DE10220887B4 - Überwachungssystem für einen Mikrocomputer, der den Drehwinkel einer Dreheinrichtung berechnet - Google Patents

Überwachungssystem für einen Mikrocomputer, der den Drehwinkel einer Dreheinrichtung berechnet Download PDF

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    • H02P6/00Arrangements for controlling synchronous motors or other dynamo-electric motors using electronic commutation dependent on the rotor position; Electronic commutators therefor
    • H02P6/34Modelling or simulation for control purposes

Abstract

Überwachungssystem für einen Mikrocomputer (Mc), der einen Winkel einer Dreheinrichtung berechnet und das aufweist:
einen Motor (7) zum Ansteuern der Dreheinrichtung;
einen Drehwinkelsensor (11) zum Erfassen eines Winkels der Dreheinrichtung; und
wobei der Mikrocomputer Mc eine Winkelberechnungseinrichtung (12) zum Berechnen des Winkels der Dreheinrichtung auf der Grundlage eines Erregungssignals, das für den Drehwinkelsensor (11) vorgesehen wird, und einem Ausgangssignal von dem Drehwinkelsensor (11) enthält,
wobei das Überwachungssystem dadurch gekennzeichnet ist, daß
der Mikrocomputer (Mc) eine Steuersignalgeneratoreinrichtung (13) zum Erzeugen eines elektrischen Steuersignals enthält, das einen ersten Winkelbereich anzeigt, zu welchem der durch die Winkelberechnungseinrichtung (12) berechnete Winkel gehört, wobei das Überwachungssystem ferner enthält:
einen Multiplikator (14) zum Erzeugen eines Zwischensignals durch Multiplizieren des Winkels, der durch den Drehwinkelsensor (11) erfaßt worden ist, mit dem Erregungssignal;
eine Aufsichtssignalgeneratoreinrichtung (15) zum Erzeugen eines elektrischen Aufsichtssignals, das einen zweiten Winkelbereich anzeigt, zu welchem der Winkel...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Überwachungssystem für einen Mikrocomputer, welcher den Drehwinkel einer Dreheinrichtung berechnet, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, sowie ein dazugehöriges Verfahren.
  • Das elektrische Servolenksystem eines Fahrzeugs führt dem elektrischen Motor auf der Grundlage eines Drehmomentsignals, das aus einem Drehmomentsensor stammt, einen Hilfsstrom zu. Das Drehmomentsignals zeigt das Drehmoment an, das auf das Lenkrad ausgeübt wird. Der Motor wird durch den Hilfsstrom so angetrieben, daß er eine Ser-vounterstützung für die Drehung des Lenkrades vorsieht. Dadurch kann der Fahrer das Fahrzeug gut und sicher steuern.
  • Der Mikrocomputer des elektrischen Servolenksystems enthält einen Berechner eines Drehwinkels zum Berechnen des Drehwinkels des elektrischen Motors. Der berechnete Drehwinkel wird anschließend zurückgeführt, um zum Steuern bzw. Regeln der Ansteuerschaltung für den Motor verwendet zu werden. Jedoch berechnet der Mikrocomputer den Drehwinkel aufgrund von einer Umgebungstemperatur und/oder Rauschen zuweilen falsch. In diesem Fall wird die Größe des dem Motor zuzuführenden Hilfsstrom auf der Grundlage des unrichtigen zurückgeführten elektrischen Winkels gesteuert. Folglich wird eine übermäßige oder nicht ausreichende Hilfssteuerkraft zugeführt. Daher kann der Fahrer das Fahrzeug nicht gut und sicher steuern.
  • Um dieses Problem zu lösen, wurde vorgeschlagen, daß das Servolenksystem ein Überwachungssystem für den Berechner des elektrischen Winkels (im folgenden elektrischer Winkelberechner) enthält. Das Überwachungssystem berechnet den Drehwinkel des Motors eigenständig bzw. unabhängig, und vergleicht anschließend den berechneten Drehwinkel mit dem elektrischen Winkel, der durch die elektrische Winkelberechnungseinrichtung berechnet worden ist. Falls die Zeitdauer der Abweichung zwischen den elektrischen Winkeln eine vorbestimmte Länge erreicht, wird festgestellt, daß ein Fehler in dem Mikrocomputer aufgetreten ist. Anschließend wird der Motor gestoppt und der Mikrocomputer angehalten.
  • Zwei Arten von Überwachungssystemen sind vorgeschlagen worden. Eines enthält eine Aufsichtsschaltung (supervisory circuit) zum Überwachen einer Watchdog-(WD)-Zeitschaltung des Mikrocomputers von außerhalb. Das Andere enthält einen Aufsichtsmikrocomputer (supervisory microcomputer) zusätzlich zu dem Mikrocomputer, der die Ansteuerschaltung für den Motor steuert, und dadurch den Drehwinkel des Motors redundant berechnet. Ein Fehler in dem Mikrocomputer wird durch ein Vergleichen der Drehwinkel erfaßt, die durch den Mikrocomputer und dem Aufsichtscomputer berechnet worden sind. Im Fall des ersteren Überwachungssystems kann die Aufsichtsschaltung einen Fehler in dem Mikrocomputer nicht entdecken, falls die WD-Zeitschaltung den Fehler nicht entdeckt. Im Fall des letzteren Überwachungssystems sind die Kosten hoch, da die Mikrocomputer redundant vorgesehen bzw. vorbereitet werden müssen.
  • Weiterer relevanter Stand der Technik wird in den Druckschriften DE 42 15 630 A1 ; DE 195 08 501 C2 ; US 6,046,553 A ; DE 195 02 484 C2 und DE 100 19 152 A1 offenbart.
  • DE 42 15 630 A1 betrifft eine Lenkung für Kraftfahrzeuge mit einer elektronischen Steuereinrichtung. Diese umfasst einen Steuerkreis mit einer Sicherheitslogik. Redundant zur Sicherheitslogik ist ein redundanter Sicherheitskreis vorgesehen, der im wesentlichen einen zweiten Festwertspeicher umfasst, in dem zulässige Grenzwerte für ein Stellungssignal in Abhängigkeit von Eingangsparametern in Kennfeldern, getrennt nach dem oberen und unteren Grenzwert, abgespeichert sind. Mit Hilfe der Eingangsparameter wird der obere und untere Grenzwert wechselweise im Takt, der von der Sicherheitslogik vorgegeben wird, angesteuert, so dass am Ausgang des Festwertspeichers ein Wechselsignal zwischen dem oberen und unteren Grenzwert ausgegeben wid. Ein Diskriminator wertet dieses Ausgangssignal mit dem Sollwert-Istsignal des Steuerkreises aus. Liegt der Sollwert außerhalb der vorgegebenen Grenzwerte, wird eine Sicherheitsstufe aktiviert.
  • DE 195 08 501 C2 betrifft ein Lenkungs-Steuerungssystem für ein Fahrzeug, mit Sensoreinrichtungen zur Ermittlung von Informationen über den Zustand des Fahrzeugs, einer ersten einen ersten digitalen Prozessor aufweisenden und mit den Sensoreinrichtungen verbundenen Steuerungseinrichtung zur Erzeugung einer einen Soll-Lenkwinkel darstellenden Information auf der Basis von mittels der Sensoreinrichtungen erfassten Informationen, und einer Antriebseinrichtung zur Einstellung eines Lenkwinkels gekennzeichnet durch eine zweite, einen zweiten digitalen Prozessor aufweisende Steuerungseinrichtung (SVU), die separat und unabhängig vom ersten digitalen Prozessor die Antriebseinrichtung entsprechend einer durch die erste Steuerungseinrichtung ausgegebenen und en Soll-Lenkwinkel repräsentierenden Inforation steuert.
  • US 6,046,553 A offenbart eine elektrische Fahrzeugsteuervorrichtung mit einer Fail-Save-Einrichtung. Dabei ist eine Steuervorrichtung zum Steuern eines Motors eines elektrischen Fahrzeugs, die eine Motorsteuerschaltung mit einer ersten Berechnungssteuerschaltung und einer zweiten Berechnungssteuerschaltung enthält. Im Betrieb ermöglicht die Motorsteuerschaltung den ersten und zweiten Steuerschaltungen jeweils Motorsteuerbefehle It* und Im* und Its* und Ims* auf der Grundlage von identischen Eingangsansteuersignalen zu berechnen. Die Schaltung vergleicht die Motorsteuerbefehle It*, Im*, die durch die erste Berechnungssteuerschaltung berechnet worden ist, mit Motorsteuerbefehlen Its*, Ims*, die durch die zweite Berechnungssteuerschaltung 12 berechnet worden sind. Wenn eine Differenz zwischen den berechneten Befehlen It* und Its* und eine andere Differenz zwischen den berechneten Befehlen Im* und Ims* größer oder gleich einem vorbestimmten Wert ist, gibt die Motorsteuerschaltung 7 einen Stoppbefehl aus, um den Betrieb des Motors zu beenden.
  • Die DE 195 02 484 C2 betrifft eine Vorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einem Elektromotor zum Ändern eines Lenkwinkels der Hinterräder des Kraftfahrzeugs im Ansprechen auf einen Speisestrom für den Elektromotor; einem Hinterradlenkmechanismus, der zwischen dem Elektromotor und den Hinterrädern angeordnet ist und die Hinterräder nach Maßgabe einer Drehung der Motorwelle lenkt; einem Fahrzeug-Geschwindigkeitsfühler zum Erfassen der Fahrzeuggeschwindigkeit, einem Lenkwinkelfühler zum Erfassen des Lenkwinkels (θ) eines Lenkrades des Kraftfahrzeugs; einem Hinterradlenkwinkelfühler zum Erfassen des Hinterradlenkwinkels (δ); einer Steuereinheit zum Berechnen eines Hinterradlenkwinkel-Sollwerts (δR*) entsprechend der festgestellten Werte für die Fahrzeuggeschwindigkeit (V) und den Lenkwinkel (θ), zum Berechnen einer Abweichung (ΔδR*) zwischen dem erfassten Wert des Hinterradlenkwinkels (δR) und dem Hinterradlenkwinkel-Sollwert (δR*) und zum Abgeben eines Servostroms an den Elektromotor derart, dass die Abweichung zu Null wird. Die Vorrichtung kennzeichnet sich dadurch aus, dass der Hinterradlenkwinkelfühler ein einzelnes Potentiometer aufweist, dessen Ausgangsspannungen dem Lenkwinkel (δR) der Hinterräder entspricht, die Steuereinheit mit einer Kennlinie (X) versehen ist, die eine Beziehung zwischen einer Größe der Abweichung (ΔδR*) und einer Zeitdauer, während der die Abweichung kontinuierlich auftritt, sowie einen Fehlerbestimmungsbereich angibt, innerhalb dem die Steuereinheit bestimmt, dass der Hinterradlenkwinkelfühler fehlerbehaftet ist, wobei eine Grenze des Fehlerbestimmungsbereichs derart angegeben ist, dass die Zeitdauer umgekehrt proportional zur Größe der Abweichung ist, und dass die Steuereinheit die Zeitdauer misst, während der die Abweichung kontinuierlich auftritt, bestimmt, ob ein aufgetragener Wert der Größe der Abweichung und die gemessene Zeitdauer in den Fehlerbestimmungsbereich der Kennlinie (X) fällt, bestimmt, dass ein Fehler des Hinterradlenkwinkels auftritt, wenn der aufgetragene Wert in den Fehlerbestimmungsbereich fällt, und ein Warnsignal abgibt, um die zuvor bestimmte Fehlerhaftigkeit des Hinterradlenkwinkelfühlers anzugeben.
  • DE 100 19 152 A1 betrifft ein System zur Reglung eines mit einem elektrischen Stellmotor ausgerüsteten Stellers in einem Kraftfahrzeug. Anhand des Beispiels eines einen elektromotorischen Lenksteller aufweisenden elektronischen Lenksystems werdendurch eine modellgestützte Überwachungseinrichtung in Abhängigkeit von Sollgrößen des elektrischen Stellmotors von durch jeweilige Sensoren gemessene Istgrößen (Iist, δM,ist, δL') und vom Fahrzustand (aq, z. b. VFzg) sowie auf der Basis eines ein Sollverhalten des Stellers und eines die enthaltenen Regelstrecken nachbildenden Modells Ausgangsgrößen (ΔML, ΔδM, Δ1) zur Bewertung einer Stellgüte des Stellers und dmait Kriterien zur eventuellen Abschaltung oder Initiierung eines Notlaufs erzeugt.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein einfaches und kostengünstiges Überwachungssystem zum Erfassen eines Fehlers in einem Mikrocomputer zu schaffen, welcher den Drehwinkel einer Dreheinrichtung berechnet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß jeweils durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 6 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Ein Überwachungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung enthält einen Motor zum Ansteuern bzw. Betreiben einer Dreheinrichtung, einen Drehwinkelsensor zum Erfassen der Winkellage, d. h. des Drehwinkels der Dreheinrichtung, eine Mikrocomputer, eine Aufsichtssignalgeneratoreinrichtung, eine Vergleichseinrichtung und eine Fehlererfassungseinrichtung. Der Mikrocomputer enthält eine Winkelberechnungseinrichtung und eine Steuersignalgeneratoreinrichtung. Die Winkelberechnungseinrichtung berechnet den Drehwinkel der Dreheinrichtung auf der Grundlage eines Erregungssignals, das für den Drehwinkelsensor vorgesehen ist, und einen Ausgangssignal von dem Drehwinkelsensor. Die Steuersignalgeneratoreinrichtung erzeugt ein elektrisches Steuersignal, das einen ersten Winkelbereich anzeigt, zu welchem der durch die Winkelberechnungseinrichtung berechnete Drehwinkel gehört.
  • Die Aufsichtssignalgeneratoreinrichtung erzeugt ein elektrisches Aufsichtssignal, das einen zweiten Winkelbereich anzeigt, zu welchem der durch den Drehwinkelsensor erfaßte Drehwinkel gehört, auf der Grundlage eines Zwischensignals, das als ein Ergebnis einer Multiplikation des durch den Drehwinkelsensor erfaßten Winkels mit einem Erregungssignal, das für den Drehwinkelsensor vorgesehen wird, erzielt worden ist. Die Vergleichseinrichtung vergleicht den ersten Winkelbereich, der das Steuersignal anzeigt, mit dem zweiten Winkelbereich, der das Aufsichtssignal anzeigt. Die Fehlererfassungseinrichtung bestimmt, daß ein Fehler in dem Mikrocomputer aufgetreten ist, wenn die Vergleichseinrichtung feststellt, daß der erste Winkelbereich nicht mit dem zweiten Winkelbereich übereinstimmt.
  • Vorzugsweise wird der Mikrocomputer neu gebootet, wenn die Zeitdauer des Fehlers, der durch die Fehlererfassungseinrichtung erfaßt worden ist, einen vorbestimmten Schwellwert überschreitet. Danach wird die Leistung dem Motor zugeführt, falls die Fehlererfassungseinrichtung keinen Fehler in dem Mikrocomputer erfaßt. Alternativ dazu kann die Leistungsübertragung zu dem Motor gestoppt werden und der Mikrocomputer kann angehalten werden, wenn die Zeitdauer des Fehlers, der durch die Fehlererfassungseinrichtung erfaßt worden ist, den vorbestimmten Schwellwert überschreitet.
  • Die Erfindung wird zusammen mit ihren Aufgaben, Aspekten und Vorteilen am besten aus der folgenden Beschreibung, den beiliegenden Ansprüchen und der begleitenden Zeichnung ersichtlich, in welcher:
  • 1 ein Blockdiagramm zeigt, das ein Überwachungssystem gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt, das in einem Servolenksystem und den anderen Abschnitten des Mikrocomputers des Servolenksystems eingebaut ist;
  • 2 eine Logiktabelle zeigt, die von dem Mikrocomputer zum Erzeugen eines kodierten Steuersignals auf der Grundlage der Aus gangssignalen von dem Drehwinkelsensor verwendet wird, das dem durch den Mikrocomputer berechneten Drehwinkel entspricht;
  • 3 einen Graph zeigt, der darstellt, wie das Überwachungssystem Sinus- und Cosinusausgangssignale (SIN- und COS-Ausgangssignale) erzeugt, die zum Erzeugen eines kodierten Aufsichtssignals verwendet werden, das dem Drehwinkel entspricht, der durch den Drehwinkelsensor erfaßt wird; und
  • 4 eine Logiktabelle zeigt, die von dem Überwachungssystem zum Erzeugen des kodierten Aufsichtssignals auf der Grundlage der SIN- und COS-Ausgangssignalen verwendet wird, das dem Drehwinkel entspricht,.
  • Die vorliegende Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf eine Ausführungsform und Abwandlungen dazu beschrieben. Ein Überwachungssystem gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in einem elektrischen Servolenksystems eines Fahrzeugs zum Überwachen eines Mikrocomputers des Servolenksystems eingebaut. Gemäß 1 enthält das Servolenksystem einen bürstenlosen elektrischen Motor 7 zum Vorsehen einer Hilfsleistung zum Drehen des Lenkrads und eine dazugehörige Ansteuerschaltung 6, und ferner enthält es den Mikrocomputer Mc zum Steuern der Ansteuerschaltung 6. Ein Drehwinkelsensor (Resolver bzw. Drehmelder) 11 ist mit dem Motor 7 verbunden.
  • Bei dem Mikrocomputer Mc wird ein Befehlssignal zu einem Befehl/Strom-Wandler 1 gegeben. Das Befehlssignal wird aufgrund von Signalen von einem Fahrzeuggeschwindigkeits- bzw. Drehzahlsensor und einem Drehmomentsensor erzeugt. Der Drehmomentsensor erfaßt das auf das Lenkrad ausgeübte Drehmoment.
  • Der Befehl/Strom-Wandler 1 gibt einen Befehlsstrom Riq* aus, welcher einen dq/Dreiphasenwandler 4 als der q-Achsenanteil Vq* einer Befehlsspannung zugeführt wird. Andererseits wird ein Magnetisierungsstrom dem dq/Dreiphasenwandler 4 als der d-Achsenanteil Vd* der Befehlsspannung zugeführt. Der dq/Dreiphasenwandler 4 wandelt die Befehlsspannung, die den q-Achsenanteil Vq* und den d-Achsenanteil Vd* enthält, in eine Dreiphasenspannung Vu, Vv, Vw um, welche einen Pulsweitenmodulator (PWM) 5 zugeführt wird. Der PWM 5 gibt Stromimpulse, die den Dreiphasenspannungen Vu, Vv, Vw entsprechen, zu der Ansteuerschaltung 6 aus. Dann führt die Ansteuerschaltung 6 Hilfsströme zu dem Motor 7 über drei Leitungen zu, die den jeweiligen Phasen U, V, W entsprechen.
  • Der Drehwinkelsensor 11 empfängt ein Erregungssignal Ex und erfaßt dadurch den Drehwinkel des Motors 7. Die Winkelberechnungseinrichtung 12 berechnet den Drehwinkel des Motors 7 auf der Grundlage der von dem Drehwinkelsensor 11 empfangenen Signale. Der Drehwinkel des Motors 7 wird mit dem tatsächlichen Drehwinkel des Motors 7 korreliert. Die elektrische Winkelberechnungseinrichtung 12 gibt ein Rückführsignal, das den berechneten Drehwinkel anzeigt, zu dem dq/Dreiphasen-Wandler 4 aus.
  • Ein Dreiphasen/dq-Wandler 8 empfängt die Hilfsströme iu, iv, iw und wandelt diese in den d-Achsenanteil idf und den q-Achsenanteil iqf um, welche einer ersten Vergleichseinrichtung 9 bzw. einer zweiten Vergleichseinrichtung 10 zugeführt werden. Die erste Vergleichseinrichtung 9 vergleicht den d-Achsenanteil idf der Hilfsströme mit dem Magnetisierungsstrom id*. Falls eine Differenz zwischen dem d-Achsenanteil idf der Hilfsströme und dem Magnetisierungsstrom id* (d. h., ΔId = |idf – id*| ≠ 0), kompensiert ein erster Proportional-Integral-Regler (PI-Regler) 3 die Differenz ΔId durch eine Proportionalwirkung und eine Integralwirkung.
  • Andererseits vergleicht die zweite Vergleichseinrichtung 10 den q-Achsenanteil iqf der Hilfsströme mit dem Befehlsstrom Riq*. Falls eine Differenz zwischen dem q-Achsenanteil iqf der Hilfsströme und dem Befehlsstrom Riq* auftritt (d. h., ΔIq = |iqf – Riq*| ≠ 0), kompensiert ein zweiter PI-Regler 4 die Differenz ΔIq durch eine Proportionalwirkung und eine Integralwirkung. Somit werden die Hilfsströme als der d-Achsenanteil idf und der q-Achsenanteil iqf rückgeführt, um so korrigiert zu werden.
  • Die Korrektur der Hilfsströme wird solange wiederholt ausgeführt, bis die Differenzen ΔId und ΔIq verschwinden. Danach gibt der PWM 5 die auf der Grundlage der Befehlswerte id*, Riq* und dem rückgeführten elektrischen Winkelsignal θ erzeugten PWM-Signale aus, und anschließend steuert die Ansteuerschaltung 6 den Motor 7 auf der Grundlage der PWM-Signale. Somit unterstützt der Motor 7 die Lenkaktion mit einem Drehmoment entsprechend der Fahrzeuggeschwindigkeit bzw. -drehzahl und dem auf das Lenkrad ausgeübten Drehmoment, was das Lenken durch den Fahrer erleichtert.
  • Das Überwachungssystem überwacht den durch die Winkelberechnungseinrichtung berechneten Drehwinkel wie folgt. Bei dem Mikrocomputer MC empfängt eine Steuersignalgeneratoreinrichtung 13 das Signal, das den berechneten Drehwinkel θ von der Winkelberechnungseinrichtung 12 anzeigt, und gibt ein kodiertes Steuersignal, das dem berechneten Drehwinkel θ entspricht, unter Verwendung eines logischen Musters aus, wie in 2 gezeigt. Gemäß dem logischen Muster wird der gesamte Bereich des elektrischen Winkels in acht Bereiche zu 45 Grad aufgeteilt, und die kodierten Steuersignale, die den jeweiligen Bereichen entsprechen, sind 0, 1, 2, 3, 4, 5, 6 und 7.
  • Gemäß 3 empfängt andererseits der Drehwinkelsensor 11 das Erregungssignal Ex = SIN(ωτ), und erfaßt dadurch den Drehwinkel des Motors, wie vorhergehend beschrieben. Weiterhin multipliziert der Drehwinkelsensor 11 den Sinusanteil SINθ und den Cosinusanteil COS θ des erfaßten elektrischen Winkels mit dem Erregungssignal Ex zu einem Sinusausgangssignal SINout und einem Cosinusausgangssignal COSout, wobei ”θ” den erfaßten Drehwinkel des Motors 7 darstellt und wie folgt ausgedrückt werden kann: θ = TAN–1(SINout/COSout) = TAN–1(SINθ/COSθ)
  • Das Sinusausgangssignal SINout und das Cosinusausgangssignal COSout werden zu Zeitpunkten berechnet, die den Spitzen- bzw. Scheitelwerten des Erregungssignals Ex entsprechen. Das Sinusausgangssignal SINout und das Cosinusausgangssignal COSout, die den Scheitelwerten des Erregungssignals Ex entsprechen, können wie folgt ausgedrückt werden: SINout = SINθ·SIN(ωτ) = SINθ COSout = COSθ·SIN(ωτ) = COSθ
  • Da die Werte des Erregungssignal Ex, die den Scheitelwerten entsprechen, ”1” sind (d. h. SIN(ωτ) = 1).
  • Der Multiplikator 14 erfaßt das Sinusausgangssignal SINout und das Cosinusausgangssignal COSout und multipliziert sie mit dem Erregunssignal des Drehwinkelsensors (11). Ein Zyklus (d. h. 360 Grad) des Sinusausgangssignals SINout und des Cosinusausgangssignals COSout wird ebenso in 8 Bereichen zu 45 Grad eingeteilt, und kodierte Aufsichtssignale, die den jeweiligen Bereichen entsprechen, sind 0, 1, 2, 3, 4, 5, 6 und 7. Eine Aufsichtssignalgeneratoreinrichtung 15 gibt ein kodiertes Aufsichtssignal, das den Sinusausgangssignal SINout und das Cosinusausgangssignal COSout entspricht, zu einer dritten Vergleichseinrichtung 16 aus. Die Aufsichtssignalgeneratoreinrichtung 15 erzeugt das kodierte Aufsichtssignal unter Verwendung der in 4 gezeigten Relationen.
  • Beispielsweise liegt der elektrische Winkel, der durch den Drehwinkelsensor 11 erfaßt worden ist, zwischen 0 und 45 Grad falls und nur falls das Sinusausgangssignal SINout größer oder gleich 0 ist, das Cosinusausgangssignal COSout größer als 0 ist und der Absolutwert |SINout| des Sinusausgangssignals geringer als der Absolutwert |COSout| des Cosinusausgangssignals ist. Somit wird das kodierte Aufsichtssignal auf der Grund lage der Größenrelation zwischen dem Sinusausgangssignal SINout und 0, der Größenrelation zwischen dem Cosinusausgangssignals Cosout und 0 und der Größenrelation zwischen dem Absolutwert des Sinusausgangssignals Sinout und dem Absolutwert des Cosinusausgangssignals COSout erzeugt.
  • Wenn das elektrische Servolenksystem in Betrieb ist, wird dem Motor 7 Leistung zugeführt, und die dritte Vergleichseinrichtung 16 vergleicht ununterbrochen das kodierte Steuersignal von der Steuersignalgeneratoreinrichtung 13 mit dem kodierten Aufsichtssignal von der Aufsichtssignalgeneratoreinrichtung 15. Jedoch kann die dritte Vergleichseinrichtung 16 das kodierte Steuersignal mit dem kodierten Aufsichtssignal auch in regelmäßigen Abständen vergleichen. In diesem Fall ist die Vergleichsarbeit verringert und folglich die Möglichkeit einer Fehlberechnung verringert.
  • Falls das kodierte Steuersignal von dem kodierten Aufsichtssignal abweicht, erfaßt eine Fehlererfassungseinrichtung 17 die Fehlberechnung als eine Anomalie bei dem Mikrocomputer Mc. Der Zeitgeber 18 bestimmt, ob die Zeitdauer der Abweichung zwischen dem kodierten Steuersignal und dem kodierten Aufsichtssignal einen vorbestimmten Schwellwert überschreitet.
  • Falls festgestellt wird, daß die Zeitdauer der Abweichung den vorbestimmten Schwellwert überschreitet, wird der Mikrocomputer Mc neu gebootet. Falls danach die Fehlererfassungseinrichtung 17 keine Anomalie erfaßt, wird Leistung dem Motor zugeführt. Auf diese Art und Weise wird der Betrieb des Mikrocomputers Mc fortgesetzt, wenn eine vorübergehende Fehlfunktion bei dem Mikrocomputer Mc auftritt. Das heißt, der Mikrocomputer wird nicht aufgrund der vorübergehenden Fehlfunktion angehalten.
  • Alternativ kann der Zeitgeber 18 feststellen, daß der Mikrocomputer Mc fehlerhaft arbeitet, falls die Fehlererfassungseinrichtung 17 eine Anomalie entdeckt und die Zeitdauer der Anomalie einen vorbestimmten Schwellwert überschreitet. In diesem Fall unterdrückt eine Abschaltschaltung 19 die Leistungszufuhr zu dem Motor 7 und anschließend wird der Mikrocomputer Mc angehalten. Somit wird verhindert, daß der Mikrocomputer Mc den Drehwinkel wiederholt falsch berechnet.
  • Auf diese Art und Weise erzeugt der Mikrocomputer während eines Lenkmanövers das kodierte Steuersignal, das den Bereich anzeigt, zu welchem der durch den Mikrocomputer berechnete Drehwinkel gehört. Das Überwachungssystem erzeugt das kodierte Aufsichtssignal, das den Bereich anzeigt, zu welchen der Drehwinkel gehört, der durch den Drehwinkelsensor 11 auf der Grundlage der Sinus- und Cosinusausgangssignale SINout und COSout als ein Ergebnis einer Multiplikation des elektrischen Winkels, der durch den Drehwinkelsensor 11 erfaßt worden ist, mit dem Erregungssignal Ex erzielt worden ist. Anschließend wird das kodierte Steuersignal mit dem kodierten Aufsichtssignal verglichen. Somit kann durch Verwendung der Sinus- und Cosinusausgangssignale SINout und COSout das Überwachungssystem die Fehlberechnung leicht und sicher erfassen.
  • Das Überwachungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung ist einfach und billig und daher im Vergleich zu einem Überwachungssystem, das einen redundanten Mikrocomputer benutz, zweckmäßig bzw. vorteilhaft. Die dritte Vergleichseinrichtung entspricht der Vergleichseinrichtung der vorliegenden Erfindung und die Sinus- und Cosinusausgangssignale SINout und Cosout entsprechen dem Zwischensignal der vorliegenden Erfindung.
  • Gemäß der vorlegenden Ausführungsform ist das vorliegende Überwachungssystem in dem elektrischen Servolenksystem des Fahrzeugs eingebaut. Jedoch kann das Überwachungssystem auch in einem anderen System, als dem elektrischen Servolenksystem eingebaut sein. Zum Beispiel kann das vorliegende Überwachungssystem zum Überwachen des elektrischen Winkels des Motors zum Ansteuern der Schaufeln eines Luftgebläses bei einer Klimaanlage verwendet werden, der Schaufeln eines Windkraftgenerators oder der äquatorialen Halterung eines astronomischen Teleskops verwendet werden.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die obige Ausführungsform und Abwandlungen davon begrenzt, sondern kann innerhalb des Umfangs der Erfindung in zahlreichen Ausführungsformen verkörpert sein.

Claims (10)

  1. Überwachungssystem für einen Mikrocomputer (Mc), der einen Winkel einer Dreheinrichtung berechnet und das aufweist: einen Motor (7) zum Ansteuern der Dreheinrichtung; einen Drehwinkelsensor (11) zum Erfassen eines Winkels der Dreheinrichtung; und wobei der Mikrocomputer Mc eine Winkelberechnungseinrichtung (12) zum Berechnen des Winkels der Dreheinrichtung auf der Grundlage eines Erregungssignals, das für den Drehwinkelsensor (11) vorgesehen wird, und einem Ausgangssignal von dem Drehwinkelsensor (11) enthält, wobei das Überwachungssystem dadurch gekennzeichnet ist, daß der Mikrocomputer (Mc) eine Steuersignalgeneratoreinrichtung (13) zum Erzeugen eines elektrischen Steuersignals enthält, das einen ersten Winkelbereich anzeigt, zu welchem der durch die Winkelberechnungseinrichtung (12) berechnete Winkel gehört, wobei das Überwachungssystem ferner enthält: einen Multiplikator (14) zum Erzeugen eines Zwischensignals durch Multiplizieren des Winkels, der durch den Drehwinkelsensor (11) erfaßt worden ist, mit dem Erregungssignal; eine Aufsichtssignalgeneratoreinrichtung (15) zum Erzeugen eines elektrischen Aufsichtssignals, das einen zweiten Winkelbereich anzeigt, zu welchem der Winkel gehört, der durch den Drehwinkelsensor (11) erfaßt worden ist, auf der Grundlage des Zwischensignals; eine Vergleichseinrichtung (16) zum Vergleichen des ersten Winkelbereichs, der durch das Steuersignal angezeigt wird, mit dem zweiten Winkelbereich, der durch das Aufsichtssignal angezeigt wird; und eine Fehlererfassungseinrichtung (17) zum Bestimmen, daß ein Fehler in dem Mikrocomputer (Mc) aufgetreten ist, wenn die Vergleichseinrichtung (16) feststellt, daß der erste Winkelbereich von dem zweiten Winkelbereich abweicht.
  2. Überwachungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichseinrichtung (16) den ersten und zweiten Winkelbereich in konstanten Zeitintervallen vergleicht.
  3. Überwachungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufssichtssignalgeneratoreinrichtung (15) einen Spitzenwert des Zwischensignals zum Erzeugen des Aufsichtssignals verwendet.
  4. Überwachungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß: der Mikrocomputer (Mc) neu gebootet wird, wenn die Zeitdauer für den Fehler, die durch die Fehlererfassungseinrichtung (17) erfaßt worden ist, einen vorbestimmten Schwellwert überschreitet; und Leistung dem Motor (7) zugeführt wird, falls die Fehlererfassungseinrichtung (17) keinen Fehler in dem Mikrocomputer (Mc) erfaßt.
  5. Überwachungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistungsübertragung zu dem Motor (7) gestoppt wird und der Mikrocomputer Mc angehalten wird, wenn die Zeitdauer des Fehlers, der durch die Fehlererfassungseinrichtung (17) erfaßt worden ist, einen vorbestimmten Schwellwert überschreitet.
  6. Verfahren zum Überwachen eines Mikrocomputers (Mc), der den Winkel einer elektrisch gesteuerten Dreheinrichtung berechnet, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: (a) Ansteuern der Dreheinrichtung durch einen Motor (7) (b) Erfassen eines Winkels der Dreheinrichtung durch einen Drehwinkelsensor (11), und (c) Berechnen des Winkels der Dreheinrichtung auf der Grundlage eines Erregungssignals, das für den Drehwinkelsensor (11) vorgesehen wird, und eines Ausgangssignals des Drehwinkelsensors (11) durch den Mikrocomputer (Mc), wobei das Verfahren gekennzeichnet ist durch folgende Schritte: (d) Erzeugen eines elektrischen Steuersignals durch den Mikrocomputer Mc, das einen ersten Winkelbereich anzeigt, zu welchem der Winkel, der durch den Mikrocomputer (Mc) berechnet worden ist, gehört; (e) Multiplizieren des durch den Drehwinkelsensor (11) erfaßten Winkel mit dem Erregungssignal, das für den Drehwinkelsensor (11) vorgesehen worden ist, zu einem Zwischensignal; (f) Erzeugen eines elektrischen Aufsichtssignals, das einen zweiten Winkelbereich anzeigt, zu welchem der durch den Drehwinkelsensor (11) erfaßte Winkel gehört, auf der Grundlage des durch den Multiplikationsschritts (e) erzielten Zwischensignals; (g) Vergleichen des ersten Winkelbereichs, der durch das Steuersignal angezeigt wird, mit dem zweiten Winkelbereich, der durch das Aufsichtssignal angezeigt wird; (h) Bestimmen, daß ein Fehler in dem Mikrocomputer (Mc) aufgetreten ist, wenn festgestellt worden ist, daß der erste Winkelbereich von dem zweiten Winkelbereich bei dem Vergleichsschritt (g) abweicht.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergleichsschritt (g) in konstanten Zeitintervallen ausgeführt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Erzeugungsschritt (f) zum Erzeugen des Aufsichtssignals einen Spitzen- bzw. Scheitelwert des bei dem Multiplikationsschritts (e) erzielten Zwischensignals verwendet.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, das ferner folgende Schritte aufweist: Neubooten des Mikrocomputer, falls die Zeitdauer des bei dem Bestimmungsschritt (h) erfaßten Fehlers einen vorbestimmten Schwellwert überschreitet; und Zuführen von Leistung zu dem Motor (7), falls kein Fehler in dem Mikrocomputer (Mc) als Ergebnis des Durchführens der Schritt (b)–(h) erfaßt worden ist.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, der ferner folgende Schritte aufweist: (i) Stoppen der Leistungsübertragung zu dem Motor, falls die Zeitdauer des bei dem Bestimmungsschritt (h) erfaßten Fehlers einen vorbestimmten Schwellwert überschreitet; und (j) Anhalten des Mikrocomputers, falls die Zeitdauer des bei dem Bestimmungsschritt (h) erfaßten Fehlers den vorbestimmten Schwellwert überschreitet.
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