DE10220205A1 - Kupplungsmechanismus mit Membranfeder, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Kupplungsmechanismus mit Membranfeder, insbesondere für KraftfahrzeugeInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Kupplungsmechanismus, umfassend eine Gegenanpreßplatte (11, 111A-111B-211B), die drehfest mit einer treibenden Welle (10) verbindbar ist, eine Druckplatte (16), die drehfest mit der Gegenanpreßplatte (11, 111A-111B-211B) verbunden ist, wobei sie im Verhältnis zu ihr axial verschiebbar ist, eine Reibungskupplungsscheibe (25, 225), die drehfest mit einer getriebenen Welle (26) verbindbar ist, axial wirksame elastische Mittel (23, 123A-223), durch die die Druckplatte (16) zur Gegenanpreßplatte (11, 111A-111B-211B) hin beaufschlagbar ist, um zwischen den beiden Platten (16 und 11, 111A-111B-211B) Reibbeläge einzuspannen, die umfangsmäßig an der Reibungskupplungsscheibe (25, 225) angebracht sind, und Ausrückmittel (23, 123B, 223), durch die die Kupplungsscheibe (25, 225) freigebbar ist, wobei die Druckplatte (16) auf der zur treibenden Welle (10) hin gerichteten Seiten der Reibungskupplungsscheibe (25, 225) angeordnet ist, während sich die Gegenanpreßplatte (11, 111A-111B-211B) und die Ausrückmittel (23, 123B, 223) auf der anderen Seite der Reibungskupplungsscheibe (25, 225) befinden, so daß der Kupplungsmechanismus durch Druck auf die Ausrückmittel (23, 123B, 223) in Richtung zur treibenden Welle (10) hin auskuppelbar ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Reibungskupplungs
mechanismen in der Ausführung mit Membranfeder,
insbesondere für Kraftfahrzeuge.
Bekanntlich umfaßt ein Kupplungsmechanismus eine
Gegenanpreßplatte, die dazu bestimmt ist, drehfest
mit einer treibenden Welle verbunden zu werden, eine
Druckplatte, die drehfest mit der Gegenanpreßplatte
verbunden ist, während sie im Verhältnis zu ihr axial
verschiebbar gelagert ist, axial wirksame elastische
Mittel, welche die Druckplatte zur Gegenanpreßplatte
hin beaufschlagen können, um zwischen ihnen Reib
beläge einzuspannen, die umfangsmäßig an einer
Reibungskupplungsscheibe angebracht sind, die dazu
bestimmt ist, drehfest mit einer getriebenen Welle
verbunden zu werden.
In einem Kupplungsmechanismus mit Membranfeder um
fassen die axial wirksamen elastischen Mittel einen
Teil in Form einer Tellerfeder und einen Teil in Form
von Hebeln, wobei dieser durch Einwirkung auf die
Hebel das Auskuppeln herbeiführen, das heißt die
durch den Tellerfederteil bedingte axiale Bean
spruchung nach und nach aufheben kann.
Derartige Mechanismen sind hinreichend bekannt.
Einige umfassen, wie dies in den Druckschriften
FR-A-2 723 996 und FR-A-2 741 917 dargelegt wird, einen
Deckel, der an seinem Umfang fest mit der Gegen
anpreßplatte verbunden ist, wobei die Membranfeder
gelenkig am Deckel gelagert ist und an der Druck
platte an einem, bezogen auf ihren Anlenkpunkt, das
heißt bezogen auf ihren Auflagepunkt am Deckel und
somit an der Gegenanpreßplatte, radial äußeren Punkt
zur Anlage kommt. In diesem Fall muß zum Auskuppeln
eine Druckwirkung auf die Enden der Finger der
Membranfeder ausgeübt werden, die vom Deckel zur
Gegenanpreßplatte hin gerichtet ist. Bei derartigen
Kupplungsmechanismen spricht man von einer
"gedrückten" Konstruktion.
Wie dies in den Druckschriften FR-A-2 533 651,
FR-A-2 544 036, FR-A-2 630 174 dargelegt wird, umfassen
andere Mechanismen ebenfalls einen Deckel, der an
seinem Umfang fest mit der Druckplatte verbunden ist;
hier befindet sich jedoch der Auflagepunkt der
Membranfeder an der Druckplatte, bezogen auf ihren
Auflagepunkt am Deckel, radial innen. Im allgemeinen
handelt es sich bei der treibenden Welle, an der die
Gegenanpreßplatte drehfest angebracht ist, um die
Kurbelwelle des Motors, und der Deckel ist getriebe
seitig axial befestigt. Zum Auskuppeln muß dann an
den Enden der Finger der Membranfeder in einer
Richtung gezogen werden, die von der Gegenanpreß
platte zum Deckel verläuft. Bei derartigen Kupplungs
mechanismen spricht man von einer "gezogenen"
Konstruktion.
Das Ausrücklager, das zu solchen Kupplungsmechanismen
in gezogener Konstruktion gehört, muß an den Fingern
der Membranfeder befestigt sein. Eine solche Befesti
gung ist grundsätzlich problematisch, oftmals mit
großem konstruktiven und montagetechnischen Aufwand
sowie mit einem relativ großen Bauraumbedarf
verbunden.
Insbesondere in den Druckschriften FR-A-2 566 799 und
FR-A-2 667 370 ist vorgeschlagen worden, den Auflage
punkt der Membranfeder an der Druckplatte, bezogen
auf ihren Auflagepunkt am Deckel, radial innen zu
belassen, wobei jedoch die Membranfeder, bezogen auf
die Reibungskupplungsscheibe, axial auf der Seite der
Kurbelwelle anzuordnen ist. In diesem Fall muß zum
Auskuppeln durch Druck auf die Finger der Membran
feder zur Kurbelwelle hin durch eine Welle hindurch
gegangen werden, die hohl ausgeführt ist, wodurch
sich die Konstruktion entsprechend aufwendig
gestaltet.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe
zugrunde, einen konstruktiv einfachen Kupplungs
mechanismus der eingangs genannten Art vorzuschlagen,
bei dem der Auflagepunkt der Membranfeder an der
Druckplatte, bezogen auf ihren Auflagepunkt am Deckel
bzw. an der Gegenanpreßplatte, radial innen liegt,
und bei dem gleichzeitig die Möglichkeit besteht, den
Kupplungsmechanismus durch Druck auf die Enden der
Ausrückmittel oder auf die Enden der Finger der
Membranfeder zur treibenden Welle bzw. zur Kurbel
welle hin auszukuppeln.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Kupp
lungsmechanismus nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Wesentlich bei der erfindungsgemäßen Lösung ist es,
daß die Druckplatte auf der zur treibenden Welle hin
gerichteten Seite der Reibungskupplungsscheibe ange
ordnet ist, während sich die Gegenanpreßplatte und
die Ausrückmittel auf der anderen Seite der Reibungs
kupplungsscheibe befinden, so daß das Auskuppeln
durch Druck auf die Ausrückmittel in Richtung zur
treibenden Welle hin herbeiführbar ist.
Der Hauptvorteil liegt dabei darin, daß der Kupp
lungsmechanismus durch Aufbringen einer zur Kurbel
welle hin gerichteten Druckkraft auf die Ausrück
mittel, vorzugsweise auf die Finger der Membranfeder,
ausgekuppelt werden kann, obwohl die Membranfeder an
der Druckplatte relativ zu ihrem Auflagepunkt am
Deckel bzw. an der Gegenanpreßplatte, radial innen
anliegt.
Hierdurch ist eine aufwendige und kostenintensive
Befestigung des Ausrücklager an den Fingern der
Membranfeder nicht mehr erforderlich. Die Konstruk
tion und vor allem die Montierbarkeit des erfindungs
gemäßen Kupplungsmechanismus wird dadurch erheblich
vereinfacht. Auch wird der Bauraumbedarf am Ausrück
lager deutlich reduziert.
Dank der Erfindung ist der Einbau des Ausrücklagers
besonders einfach ausführbar, da es sich um ein her
kömmliches Drucklager handeln kann.
Darüber hinaus kann der Tellerfederteil der Membran
feder auf einem großen Durchmesser angeordnet werden.
In diesem Fall werden bekanntlich die Beanspruchungen
in der Membranfeder minimiert, wodurch sich nahezu
konstante Kraftkennlinien bei einem erheblichen Ver
stellweg erzielen lassen. Von daher fällt die Ein
spannkraft der Reibbeläge praktisch konstant aus,
unabhängig vom jeweiligen Verschleiß der Reibbeläge.
Eine solche Anordnung vereinfacht zudem die Anwendung
eines Kraftausgleichs für den Fall, daß es sich bei
dem Ausrückorgan um eine angesteuerte elektrische
Betätigungseinrichtung handelt, wie dies beispiels
weise in der FR-A-2 790 806 beschrieben ist.
Außerdem kann die Einspannkraft statt mit einem
konstanten Verlauf monoton steigend vorgesehen sein,
was sich besonders gut für eine Druckluftbetätigung
eignet, bei der es sich um eine kraft- und nicht um
eine positionsbezogene Regelung handelt.
Ferner ist darauf hinzuweisen, daß die Primär- und
Sekundärauflagen als einfache Auflagen ohne Anlenkung
ausgeführt sein können, so daß der Verschleiß ent
sprechend geringer ausfällt bzw. nahezu vollständig
entfällt.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die axial wirk
samen elastischen Mittel und die Ausrückmittel zu ein
und demselben Teil, insbesondere zu einer Membran
feder gehören.
Alternativ kann es sich bei den axial wirksamen
elastischen Mitteln um eine Feder, insbesondere eine
Tellerfeder, und bei den Ausrückmitteln um Hebel oder
Finger handeln.
Die Feder oder Tellerfeder befindet sich bezüglich
der Reibungskupplungsscheibe vorteilhafterweise auf
der Seite der Gegenanpreßplatte.
Als Variante kann sich die Feder oder Tellerfeder
bezüglich der Reibungskupplungsscheibe auf der Seite
der Druckplatte befinden.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsart der
Erfindung sind Anfügemittel und Auflagemittel für die
Verbindung der Druckplatte mit den Ausrückmitteln
vorgesehen.
Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn die Anfüge
mittel und Auflagemittel jeweils Haken oder Ansätze
umfassen.
Vorzugsweise sind sogenannte Auflageansätze zu den
Ausrückmitteln hin gerichtet.
Besonders vorteilhaft ist es ferner, wenn die Ansätze
an dem ringförmigen oder scheibenförmigen Körper
einer Anfüge- und Auflagescheibe angebracht sind.
Als Variante können die Ansätze auch jeweils an einem
Distanzbolzen angebracht sein.
Die Ausrückmittel gehören vorzugsweise zu einer Mem
branfeder, deren Finger durch Schlitze getrennt sind,
die in Öffnungen münden, wobei die Auflageansätze
durch diese Öffnungen hindurchgehen.
Als Variante gehören die Ausrückmittel zu einer Mem
branfeder, wobei die Auflageansätze durch Öffnungen
hindurchgehen, die in den Tellerfederteil der Mem
branfeder, vorzugsweise in Höhe ihrer neutralen Achse
eingearbeitet sind.
Besonders vorteilhaft ist es ferner, wenn der Körper
der Anfüge- und Auflagescheibe mit der Druckplatte
zusammenwirkt oder an ihr anliegt, wobei die Auflage
ansätze durch Aussparungen hindurchgehen, die in der
Gegenanpreßplatte eingearbeitet sind.
Als Variante kann der Körper mit der Druckplatte zu
sammenwirken oder daran anliegen, wobei die Auflage
ansätze durch Durchgänge bzw. Öffnungen hindurch
gehen, die in die Gegenanpreßplatte eingearbeitet
sind.
Besonders vorteilhaft ist es ferner, wenn jenseits
der Ausrückmittel, d. h. auf der von der Reibungs
kupplungsscheibe abgewandten Seite der Ausrückmittel,
das freie Ende der Auflageansätze teilweise einen
Ring umgreift oder es teilweise um einen Ring
aufgewickelt ist.
Als Variante können die Auflageansätze jenseits der
Ausrückmittel eine Scheibe tragen, die durch eine
Bajonettmontage befestigt ist, wobei diese Scheibe
die Sekundärauflage trägt.
Der Körper der Anfüge- und Auflagescheibe ist vorzugs
weise zwischen der Gegenanpreßplatte und den Ausrück
mitteln angeordnet, wobei die Anfügeansätze vom
Körper aus zur Druckplatte hin gerichtet sind, die
sie an ihrem Umfang teilweise umgeben oder umfassen.
Besonders vorteilhaft ist es außerdem, wenn die
Ausrückmittel zu einer Membranfeder gehören, und der
Körper der Anfüge- und Auflagescheibe jenseits der
Membranfeder angeordnet ist und die Sekundärauflage
trägt.
Vorzugsweise sind dabei Anfügeansätze vom Körper aus
zur Druckplatte hin gerichtet, die die Druckplatte an
ihrem Umfang teilweise umfassen.
Besonders vorteilhaft ist es ferner, wenn sich die
axial wirksamen elastischen Mittel auf der Seite der
treibenden Welle befinden, wobei die Ausrückmittel
Finger sind, die auf der Seite der getriebenen Welle
angeordnet sind, und wobei die Anfüge- und Auflage
mittel durch Stößel gebildet sind, die durch die
Gegenanpreßplatte hindurchgehen und axial darin ge
führt sind.
Der Kupplungsmechanismus kann vorteilhafterweise ein
Zweimassen-Dämpfungsschwungrad umfassen, dessen
Sekundärschwungmasse die Gegenanpreßplatte ist,
während die Primärschwungmasse mit der treibenden
Welle verbunden ist, wobei die Primär- und Sekundär
schwungmassen elastisch miteinander verbunden sind.
Gemäß einer Variante kann der Kupplungsmechanismus in
Doppelkonstruktion ausgeführt sein, wobei die Gegen
anpreßplatte auf der einen Seite mit den Reibbelägen
der Reibungskupplungsscheibe und auf der anderen
Seite mit denen einer zweiten Reibungskupplungs
scheibe zusammenwirkt.
Vorzugsweise trägt die Gegenanpreßplatte dabei einen
Deckel, der eine zweite Membranfeder lagert, die
außerdem mit einer zweiten Druckplatte zusammenwirkt,
die dazu bestimmt ist, die Reibbeläge der zweiten
Reibungskupplungsscheibe einzuklemmen.
Besonders vorteilhaft ist es ferner, wenn im äußeren
Bereich der Gegenanpreßplatte eine als Primärauflage
bezeichnete, vorzugsweise über ihren gesamten Umfang
kreisförmig angeordnete Auflage vorgesehen ist, an
der entweder die Membranfeder mit dem radial äußeren
Bereich ihres Tellerfederteils oder die Ausrückmittel
mit ihrem radial äußeren Bereich zur Anlage kommen.
Besonders vorteilhaft ist es ferner, wenn die Reibungs
kupplungsscheibe einen Torsionsschwingungsdämpfer
umfaßt.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsart der
Erfindung ist die Gegenanpreßplatte mit einer
ringförmigen Einfassung versehen oder verbunden, die
sich koaxial erstreckt und deren freies Ende mit dem
äußeren Umfang einer Zwischenscheibe verbunden ist,
deren innerer Umfang am freien Ende der treibenden
Welle befestigt ist.
In besonders vorteilhafter und platzsparender Weise
ist die Druckplatte dabei in dem durch die Gegen
anpreßplatte, die Einfassung und die Zwischenscheibe
begrenzten ringförmigen Raum angeordnet.
Vorteilhafterweise ist der Kupplungsmechanismus durch
Druck auf die Ausrückmittel in Richtung zur treiben
den Welle hin auskuppelbar.
Um das Verständnis des Gegenstands der Erfindung zu
erleichtern, folgt nun als Beispiel, nur zur Veran
schaulichung und ohne einschränkende Wirkung, eine
Beschreibung von Ausführungsarten, die in den beige
fügten Zeichnungen dargestellt sind.
In diesen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht eines erfindungsgemäßen
Kupplungsmechanismus entlang der Linie I-I
von Fig. 2;
Fig. 2 eine Teilansicht des Mechanismus in Richtung
des Pfeils II von Fig. 1;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht zur Darstellung
der mit der Auflage- und Anfügescheibe be
stückten Gegenanpreßplatte;
Fig. 4 eine Teilansicht in Richtung des Pfeils IV
von Fig. 2;
Fig. 5 eine im Axialschnitt ausgeführte Teilansicht
der Auflage- und Anfügescheibe;
Fig. 6 und 7 Schnittansichten entlang den Linien
VI-VI bzw. VII-VII von Fig. 2;
Fig. 8 eine ähnliche Schnittansicht wie Fig. 1 zur
Darstellung einer Variante;
Fig. 9 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 8, die einer
Variante entspricht;
Fig. 10 eine Teilansicht in Richtung des Pfeils X
von Fig. 9;
Fig. 11 eine ähnliche Teilschnittansicht wie Fig.
1 zur Darstellung einer weiteren Variante;
Fig. 12 eine ähnliche Teilschnittansicht wie Fig.
1 zur Darstellung einer weiteren Variante;
Fig. 13 eine Teilansicht in Richtung des Pfeils
XIII von Fig. 12;
Fig. 14 eine Teilschnittansicht entlang der Linie
XIV-XIV von Fig. 13;
Fig. 15 und 16 schematische Schnittansichten, die
jeweils eine andere Variante der Er
findung darstellen;
Fig. 17 eine schematische Schnittansicht zur Dar
stellung einer anderen erfindungsgemäßen
Variante;
Fig. 18 eine Schnittansicht zur Darstellung der
Anwendung der Erfindung bei einem Mechanis
mus mit Zweimassenschwungrad;
Fig. 19 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 18 zur
Darstellung einer Variante;
Fig. 20 eine Schnittansicht zur Darstellung der
Anwendung der Erfindung bei einer Doppel
kupplung;
Fig. 21 eine Teilschnittansicht zur Darstellung
einer Variante der Kupplung von Fig. 20.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 7 ist ein
Kupplungsmechanismus zu erkennen, der eine Gegen
anpreßplatte 11 umfaßt, die drehfest an einer
treibenden Welle 10, hier an der Kurbelwelle des
Motors eines Kraftfahrzeugs, angebracht ist. Dazu ist
die Gegenanpreßplatte 11 mit einer Einfassung 12 ver
sehen, die sich parallel zur Achse erstreckt, deren
freies Ende durch Schrauben 13 mit dem äußeren Umfang
einer ringförmigen Zwischenscheibe 14 verbunden ist,
deren innerer Umfang durch Schrauben 15 endseitig an
der treibenden Welle 10 befestigt ist.
In dem durch die Gegenanpreßplatte 11 und die Einfas
sung 12 definierten Volumen ist eine Druckplatte 16
angeordnet, die drehfest an der Gegenanpreßplatte 11
durch sogenannte tangentiale Zungen 17 (Fig. 7)
angefügt ist, die auf der einen Seite durch Niete 18
mit der Einfassung 12 der Gegenanpreßplatte 11 und
auf der anderen Seite durch Niete 20 mit radialen
Ansätzen 19 der Druckplatte 16 verbunden sind.
Der Aufnietvorgang der Niete 18 wird durch Löcher 21
in der Zwischenscheibe 14 erleichtert.
Dadurch ist die Druckplatte 16 drehfest mit der
Gegenanpreßplatte 11 verbunden, während sie im Ver
hältnis zu dieser axial verschiebbar gelagert ist.
Um die Einfassung 12 der Gegenanpreßplatte 11 herum
ist, beispielsweise durch Aufschrumpfen, der An
lasserzahnkranz 22 angebracht und befestigt.
Axial wirksame elastische Mittel, hier eine Membran
feder 23, können unter den nachstehend beschriebenen
Bedingungen die Druckplatte 16 zur Gegenanpreßplatte
11 hin beaufschlagen, um zwischen ihnen Reibbeläge 24
einzuspannen, die umfangsmäßig an einer Reibungs
kupplungsscheibe 25 angebracht sind.
Die Reibungskupplungsscheibe 25 ist hier als Torsions
dämpfer ausgeführt. Eine derartige Reibungskupplungs
scheibe ist hinreichend bekannt, so daß sie an dieser
Stelle nicht eingehender beschrieben werden soll. Es
genügt, darauf hinzuweisen, daß sie dazu bestimmt
ist, drehfest an einer getriebenen Welle 26, hier an
der Eingangswelle des Kraftfahrzeuggetriebes, über
ihre innen genutete Nabe 27 angebracht zu werden.
Wie man feststellen kann, stellt sich die axiale An
ordnung der verschiedenen Elemente, von der treiben
den Welle 10 zum Getriebe, dessen Eingangswelle die
Welle 26 ist, das heißt von links nach rechts mit
Blick auf die Fig. 1, 6 und 7, wie folgt dar:
Zwischenscheibe 14, Druckplatte 16, Reibungskupplungs
scheibe 25, Gegenanpreßplatte 11 und Membranfeder 23.
Es sind Anfüge- und Auflagemittel für die Membran
feder 23 vorgesehen, die bekanntlich aus einem Um
fangsteil 28 in Form einer Tellerfeder besteht, an
deren inneren Umfang sich Finger 29 anschließen.
Die Anfüge- und Auflagemittel umfassen eine Scheibe
30 mit Ansätzen, und zwar einerseits mit zur Membran
feder 23 gerichteten sogenannten Auflageansätzen 31
und andererseits mit sogenannten Anfügeansätzen 32,
die zur Druckplatte 16 gerichtet sind, die sie an
ihrem Umfang teilweise umgeben, wobei sich die
Ansätze 31 und 32 beiderseits eines Scheibenkörpers
40 erstrecken.
Wie dies in Fig. 6 deutlich zu erkennen ist, er
strecken sich die Auflageansätze 31 hier geneigt zur
Achse und nach außen, um durch Öffnungen 33 hindurch
zugehen, die den inneren Umfang der Tellerfeder 28
säumen und in die die Schlitze 34 münden, welche die
Finger 29 voneinander trennen. Jenseits der Membran
feder haben die Auflageansätze 31 ein Ende, das teil
weise um einen Ring 35 gebogen ist, der sich umfangs
mäßig erstreckt und eine sogenannte Sekundärauflage
für die Membranfeder 23 bildet. Die Neigung der
Ansätze zur Achse ermöglicht es, den Tellerfederteil
28 zu verbreitern und/oder das Verhältnis des Hebel
arms der Membranfeder und damit den Verstellweg des
Ausrückorgans, das endseitig auf die Arme 29 ein
wirkt, zu verkleinern.
Die Anfügeansätze 32 erstrecken sich insgesamt axial
vom ringförmigen Körper 40 der Scheibe 30 aus, wobei
sie durch Aussparungen 36 hindurchgehen, die am
Umfang der Gegenanpreßplatte 11 eingearbeitet sind,
während ihr freies Ende einen zur Achse gerichteten
radialen Rücksprung aufweist, der an der Druckplatte
16 an einer ihrer Flächen zur Anlage kommt, die zur
Zwischenscheibe 14 gerichtet ist.
Außerdem kommt die Membranfeder 23 durch den äußeren
Umfang ihrer Tellerfeder 28 an der Gegenanpreßplatte
11 entlang einer als Primärauflage bezeichneten
kreisförmigen Auflage 37 am äußeren Umfang der
Gegenanpreßplatte 11 zur Anlage.
Durch die Primär- 37 und Sekundärauflagen 35 spannt
daher die Membranfeder 23 die Reibbeläge 24 zwischen
den Platten 11 und 16 ein. Obwohl die Primärauflage
37, bezogen auf die Sekundärauflage 35, radial außen
liegt, erfolgt unter Berücksichtigung der relativen
axialen Anordnung der Teile und dank der Scheibe 30
das Auskuppeln auf herkömmliche Weise durch axialen
Druck auf das Ende der Finger 29 zur Kurbelwelle 10
hin in Richtung des Pfeils F von Fig. 6.
In dem beschriebenen und dargestellten Beispiel
gehören die Tellerfeder 28 und die Finger 29 zu ein
und demselben Teil: zur Membranfeder 23. Wie dies an
sich bekannt ist, könnte die Membranfeder natürlich
auch aus zwei verschiedenen Teilen bestehen: aus
einem Tellerfederteil und einem Teil mit den Fingern,
entsprechend einer Membranfeder, deren Tellerfeder
teil auf ein Mittel zur Zusammenfügung der Finger re
duziert wäre. In diesem Fall könnte der Tellerfeder
teil zwischen der Druckplatte 16 und den radialen
Rücksprüngen der Anfügeansätze 32 angeordnet sein.
In dem dargestellten Beispiel gehen die Ansätze 31
durch Aussparungen 36 der Gegenanpreßplatte 11 hin
durch. Als Variante können sie durch darin vorge
sehene Öffnungen hindurchgehen.
Die Variante von Fig. 8 ist mit der vorstehend be
schriebenen Variante identisch, bis auf die Tatsache,
daß die Schrauben 13, welche die Gegenanpreßplatte 11
und die Zwischenscheibe 14 zusammenfügen, durch die
Einfassung 12 hindurchgehen, um in die Zwischen
scheibe 14 eingeschraubt zu werden, wobei sich ihr
Kopf auf der Seite der Membranfeder 23 befindet.
Diese ist durch ein Loch 38 in der Tellerfeder 28 der
Membranfeder 23 zugänglich, das die Durchführung
eines Werkzeugs 39 ermöglicht, wobei das Loch 38 und
das Werkzeug 39 im unteren Teil von Fig. 8 darge
stellt sind.
Bei dem im Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 7 be
schriebenen Beispiel umfaßt die Auflage- und Anfüge
scheibe 30 einen zwischen der Gegenanpreßplatte 11
und der Membranfeder 23 angeordneten Ringkörper 40
sowie gesonderte Auflage- 31 und Anfügeansätze 32
beiderseits des besagten Körpers 40.
Bei der in den Fig. 9 und 10 dargestellten Vari
ante weist die Auflage- und Anfügescheibe 30 einen
Körper 40 auf, der zwischen der Druckplatte 16 und
der Zwischenscheibe 14 angeordnet ist und an der
Druckplatte 16 selbst zur Anlage kommt, wobei von
diesem Körper 40 Auflageansätze 31 ausgehen, die sich
nahezu axial durch die Aussparungen 36 der Gegen
anpreßplatte 11 hindurch erstrecken. Hier gehen diese
Ansätze 31 durch Löcher 41 hindurch, die in die
Tellerfeder 28 der Membranfeder 23 vorteilhafterweise
in Höhe der neutralen Achse der besagten Tellerfeder
28 eingearbeitet sind. Im unteren Teil von Fig. 9
ist eine normale Membranfeder 23 dargestellt worden.
In ihrem oberen Teil ist die Membranfeder 23 radial
kürzer ausgeführt und mit einer Auflagescheibe 54
verbunden, mit der das Ausrückorgan zusammenwirkt,
dessen Verstellweg sich entsprechend verringert.
Gemäß Fig. 11 handelt es sich bei der Auflage- und
Anfügescheibe 30 um eine Scheibe in der Art der
Fig. 9 und 10, wobei hier jedoch der Ringkörper 40
der Scheibe 30 jenseits bzw. außerhalb der Membran
feder 23 angeordnet ist und die Auflageansätze 31,
nachdem sie durch diese hindurchgegangen sind, ein
freies Ende aufweisen, das zur Anlage an der Druck
platte 16 radial umgebogen ist.
Nach dieser Variante ist die Sekundärauflage 135 für
die Membranfeder in den Körper 40 der Scheibe 30
integriert.
Das gleiche gilt für die Variante der Fig. 12 bis
14, wobei hier jedoch die Auflage- und Anfügescheibe
30 aus zwei Teilen besteht: aus einem ersten Teil in
der Art des Teils von Fig. 9 mit einem Körper 140A
in Anlage an der Druckplatte 16 und mit Auflage
ansätzen 131, die sich insgesamt axial erstrecken und
durch Löcher 41 der Membranfeder 23 hindurchgehen,
und aus einem zweiten Teil 140B in Form einer Scheibe
mit der Sekundärauflage 135, die außerhalb der Mem
branfeder 23 angeordnet ist. Um die beiden Teile
axial fest miteinander zu verbinden, tragen die frei
en Enden der Ansätze 131 eine Quernase 43 (Fig. 13
und 14), die sich in Anlage an der Außenfläche des
zweiten Teils 140B befindet, nachdem die Ansätze 131
durch in das zweite Teil 140B eingearbeitete Öff
nungen 42 hindurchgegangen sind, wobei die Montage
nach dem Bajonettprinzip erfolgt.
Bei in den Fig. 11 bis 14 dargestellten Varianten
läßt sich die Sekundärauflage 135 problemlos zur
Achse hin zu versetzen.
Nach der Variante von Fig. 15 ist die mit ihren Auf
lageansätzen 31 und ihren Anfügeansätzen 32 versehene
Scheibe 30 durch Aufpressen fest mit dem Ende von
Distanzbolzen 132 verbunden, die sich axial erstrec
ken und durch die Gegenanpreßplatte 11 hindurchgehen.
Diese Distanzbolzen 132 sind ebenfalls durch Aufpres
sen an ihrem anderen Ende fest mit der Druckplatte 16
verbunden.
Die Zwischenscheibe 14, die den Anlasserzahnkranz 22
trägt, enthält an einer Flanke, die den Anlasserzahn
kranz 22 säumt, Gewindebohrungen für Schrauben, die
die Zwischenscheibe 14 und die Gegenanpreßplatte 11
zusammenfügen, wobei sich diese Schrauben auf einem
größeren Durchmesser als die Scheibe 30, einschließ
lich Distanzbolzen 132, erstrecken.
Die Variante von Fig. 16 ist in der Art der Variante
von Fig. 15 ausgeführt, bis auf die Tatsache, daß
hier die Distanzbolzen 232 selbst eine Erweiterung in
Form eines Auflageansatzes 31 tragen. Der Ring 35,
der durch die gekrümmten Enden der Auflageansätze 31
axial gehalten wird, ist hier verschlossen und, be
zogen auf die besagten Enden, außen angeordnet, um
eine gute Fliehkraftfestigkeit dieser Enden herbei
zuführen.
Fig. 17 zeigt eine Variante, bei der die Membran
feder durch zwei Teile ersetzt wird, durch einen
Tellerfederteil 123A und einen Hebelteil 123B. Hier
trägt ein dünnes und biegsames bzw. flexibles Schwung
rad 114 die Zwischenscheibe 14 und die Gegenanpreß
platte 11, die durch Schrauben 13 zusammengefügt sind
und zwischen denen es eingeklemmt ist. Der Teller
federteil 123A ist zwischen dem biegsamen Schwungrad
114 und der Druckplatte 16 angeordnet. Die Hebel 123B
können die Druckplatte 16 über Stößel 130 drücken,
die durch die Gegenanpreßplatte 11 hindurchgehen, in
der sie axial geführt sind. Eine Federscheibe 53 ist,
wie an sich bekannt ist, axial zwischen dem inneren
Umfang der Zwischenscheibe 14 und dem biegsamen
Schwungrad 114 angeordnet, um durch Reibung die bei
den Vibrationen des biegsamen Schwungrads 114 aufge
baute Energie aufzunehmen. Ein durch eine äußere
Erweiterung der Einfassung 12 gehaltener Ring 44 hält
die Hebel 123B dort, wo sie sich an ihrem äußeren
Umfang aneinander anschließen.
Fig. 18 zeigt die Anwendung der Erfindung bei einer
Kupplung in der Ausführung mit einem Zweimassen-
Dämpfungsschwungrad. Die hier dargestellte Kupplung
ist in der Art der Kupplung von Fig. 9 gestaltet,
wobei die Kupplungsscheibe 25 jedoch starr ausgeführt
ist und die Gegenanpreßplatte 111B die Sekundär
schwungmasse eines Zweimassenschwungrads bildet,
dessen Primärschwungmasse 111A mit der treibenden
Welle 10 verbunden ist, während die Primär- 111A und
Sekundärschwungmassen 111B über umfangsmäßig ange
ordnete Federn 46 drehfest angefügt sind. Insoweit
ein derartiges Zweimassen-Dämpfungsschwungrad an sich
bekannt ist, soll es hier nicht eingehender beschrie
ben werden.
Bei der dargestellten Variante ist der Körper 40 der
Auflage- und Anfügescheibe 30 durch Niete 45 an der
Druckplatte 16 befestigt. Die Scheibe 30 ist mit
radialen Erweiterungen 47 versehen, die dazu bestimmt
sind, eines der Enden der nicht dargestellten tangen
tialen Zungen aufzunehmen. Über diese ist die Druck
platte 16 daher mit der Möglichkeit einer axialen
Verschiebung an die Sekundärschwungmasse 111B ange
fügt.
Die Sekundärschwungmasse 11B ist an einem Flansch 50
gelagert, der auf die Achse zentriert und mit einer
Zwischenscheibe 51 verbunden ist, deren äußerer Um
fang mit Aussparungen versehen ist, welche die Federn
46 aufnehmen, die sich umfangsmäßig erstrecken.
Gemäß Fig. 19 ist die Reibungskupplungsscheibe 25
ebenfalls starr ausgeführt, und die Gegenanpreßplatte
111B bildet die Sekundärschwungmasse eines Zweimassen
schwungrads, dessen Primärschwungmasse 111A mit der
treibenden Welle verbunden ist. Die Primär- 111A und
Sekundärschwungmassen 111B sind hier über insgesamt
radial angeordnete Federn 146 drehfest angefügt. Die
Sekundärschwungmasse 111B besteht aus zwei Teilen,
die die Reibungskupplungsscheibe 25 und die Druck
platte 16 umgeben, die an ihrem Umfang durch Schrau
ben fest verbunden sind.
Die Scheibe 30 mit Ansätzen 31 ist hier an ihrem
äußeren Umfang durch Schrauben 54 fest mit der
Druckplatte 16 verbunden, wobei sich die Schrauben 54
auf einem Durchmesser erstrecken, der größer als der
Durchmesser der Reibungskupplungsscheibe 25 ist.
Fig. 20 zeigt die Anwendung der Erfindung bei einer
Doppelkupplung, das heißt bei einer Kupplung, die so
gestaltet ist, daß sie zwei getriebene Wellen an
treiben kann, die Welle 26 und eine die Welle 26
umgebende Hohlwelle 48, was ausrückbar anhand von
zwei Ausrückorganen 226 und 248 erfolgt, die einander
umgeben.
Hier ist ein Zweimassenschwungrad an der treibenden
Welle 10 angebracht, und zwar identisch wie in Fig.
16 dargestellt. In diesem Fall wirkt die Gegenanpreß
platte 211B auf der einen Seite mit den Reibbelägen
der mit der Welle 26 verbundenen Kupplungsscheibe 25
und auf der anderen Seite mit den Reibbelägen einer
anderen Reibungskupplungsscheibe 225 zusammen, die
mit der Hohlwelle 48 verbunden ist.
Die Gegenanpreßplatte 211B ist mit ihrem äußeren
Umfang zwischen dem Flansch 50 und einem Deckel 499
angeordnet, mit denen sie durch Schrauben 52 fest
verbunden ist. Mit den Reibbelägen der zweiten
Reibungskupplungsscheibe 225 wirkt eine zweite Druck
platte 216 zusammen, die durch eine zweite Membran
feder 223 axial beaufschlagt wird, die durch das
Ausrückorgan 248 zu betätigen ist, um die zweite
Reibungskupplungsscheibe 225 und damit auch die Welle
48 freizugeben, während das Ausrückorgan 226 mit der
Membranfeder 23 zusammenwirkt, um die Reibungs
kupplungsscheibe 25 und damit auch die Welle 26
freizugeben.
Fig. 21 zeigt ebenfalls die Anwendung der Erfindung
bei einer Doppelkupplung für zwei Wellen 26, 48. Die
Primärschwungmasse 111A und die Sekundärschwungmasse
211B sind hier durch Federn 146, die sich insgesamt
radial erstrecken, elastisch verbunden.
Claims (28)
1. Kupplungsmechanismus, umfassend
eine Gegenanpreßplatte (11, 111A-111B-211B), die drehfest mit einer treibenden Welle (10) verbindbar ist,
eine Druckplatte (16), die drehfest mit der Gegen anpreßplatte (11, 111A-111B-211B) verbunden ist, wobei sie im Verhältnis zu ihr axial verschiebbar ist,
eine Reibungskupplungsscheibe (25, 225), die drehfest mit einer getriebenen Welle (26) verbindbar ist,
axial wirksame elastische Mittel (23, 123A-223), durch die die Druckplatte (16) zur Gegenanpreßplatte (11, 111A-111B-211B) hin beaufschlagbar ist, um zwischen den beiden Platten (16 und 11, 111A-111B-211B) Reibbeläge einzuspannen, die umfangsmäßig an der Reibungskupplungsscheibe (25, 225) angebracht sind,
und Ausrückmittel (23, 123B, 223), durch die die Kupplungsscheibe (25, 225) freigebbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckplatte (16) auf der zur treibenden Welle (10) hin gerichteten Seite der Reibungskupplungs scheibe (25, 225) angeordnet ist,
während sich die Gegenanpreßplatte (11, 111A-111B-211B) und die Ausrückmittel (23, 123B, 223) auf der anderen Seite der Reibungskupplungsscheibe (25, 225) befinden.
eine Gegenanpreßplatte (11, 111A-111B-211B), die drehfest mit einer treibenden Welle (10) verbindbar ist,
eine Druckplatte (16), die drehfest mit der Gegen anpreßplatte (11, 111A-111B-211B) verbunden ist, wobei sie im Verhältnis zu ihr axial verschiebbar ist,
eine Reibungskupplungsscheibe (25, 225), die drehfest mit einer getriebenen Welle (26) verbindbar ist,
axial wirksame elastische Mittel (23, 123A-223), durch die die Druckplatte (16) zur Gegenanpreßplatte (11, 111A-111B-211B) hin beaufschlagbar ist, um zwischen den beiden Platten (16 und 11, 111A-111B-211B) Reibbeläge einzuspannen, die umfangsmäßig an der Reibungskupplungsscheibe (25, 225) angebracht sind,
und Ausrückmittel (23, 123B, 223), durch die die Kupplungsscheibe (25, 225) freigebbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckplatte (16) auf der zur treibenden Welle (10) hin gerichteten Seite der Reibungskupplungs scheibe (25, 225) angeordnet ist,
während sich die Gegenanpreßplatte (11, 111A-111B-211B) und die Ausrückmittel (23, 123B, 223) auf der anderen Seite der Reibungskupplungsscheibe (25, 225) befinden.
2. Kupplungsmechanismus nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die axial wirksamen
elastischen Mittel und die Ausrückmittel zu ein und
demselben Teil, insbesondere zu einer Membranfeder
(23, 223) gehören.
3. Kupplungsmechanismus nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß es sich bei den axial
wirksamen elastischen Mitteln um eine Feder,
insbesondere eine Tellerfeder (123A) und bei den
Ausrückmitteln um Hebel oder Finger (123B) handelt.
4. Kupplungsmechanismus nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Feder oder
Tellerfeder (123A) bezüglich der Reibungskupplungs
scheibe (25, 225) auf der Seite der Gegenanpreßplatte
(11) befindet.
5. Kupplungsmechanismus nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Feder oder
Tellerfeder (123A) bezüglich der Reibungskupplungs
scheibe (25, 225) auf der Seite der Druckplatte (16)
befindet.
6. Kupplungsmechanismus nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß Anfügemittel und Auflagemittel für die Verbindung
der Druckplatte (16) mit den Ausrückmitteln (23,
123B, 223) vorgesehen sind.
7. Kupplungsmechanismus nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anfügemittel und
Auflagemittel Haken oder Ansätze (31-131, 32)
umfassen.
8. Kupplungsmechanismus nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß als Auflageansätze
bezeichnete Ansätze (31) zu den Ausrückmitteln (23,
123B, 223) hin gerichtet sind.
9. Kupplungsmechanismus nach einem der Ansprüche 7 oder
8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ansätze (31-131, 23) am Körper (40) einer Anfüge- und
Auflagescheibe (30, 130) angebracht sind.
10. Kupplungsmechanismus nach einem der Ansprüche 7 oder
8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ansätze (31) jeweils an einem Distanzbolzen (132,
232) angebracht sind.
11. Kupplungsmechanismus nach Anspruch 8 oder 9, wobei
die Ausrückmittel (23, 223) zu einer Membranfeder
gehören, deren Finger (29) durch Schlitze (34)
voneinander getrennt sind, die in Öffnungen (33)
münden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflageansätze (31) durch die Öffnungen (33)
hindurchgehen.
12. Kupplungsmechanismus nach Anspruch 8 oder 9, wobei
die Ausrückmittel (23, 223) zu einer Membranfeder
gehören, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflageansätze (31) durch Öffnungen (41)
hindurchgehen, die in den Tellerfederteil (28) der
Membranfeder (23), vorzugsweise in Höhe ihrer
neutralen Achse, eingearbeitet sind.
13. Kupplungsmechanismus nach einem der Ansprüche 9 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß
der Körper (40) mit der Druckplatte (16) zusammen
wirkt, insbesondere daran anliegt, und daß die
Auflageansätze (31) durch Aussparungen (36)
hindurchgehen, die am Umfang der Gegenanpreßplatte
(11, 11A-111B-211B) eingearbeitet sind.
14. Kupplungsmechanismus nach einem der Ansprüche 9 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß
der Körper (40) mit der Druckplatte (16) zusammen
wirkt, insbesondere daran anliegt, und daß die
Auflageansätze (31) durch Durchgänge hindurchgehen,
die am Umfang der Gegenanpreßplatte (11, 11A-111B-211B)
eingearbeitet sind.
15. Kupplungsmechanismus nach einem der Ansprüche 9 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß
jenseits der Ausrückmittel (23, 123B, 223) das freie
Ende der Auflageansätze (31) einen Ring (35)
teilweise umgreift oder teilweise darum aufgewickelt
ist.
16. Kupplungsmechanismus nach einem der Ansprüche 9 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Auflageansätze (131) jenseits der Ausrückmittel
(23) eine durch Bajonettmontage (42, 43) befestigte
Scheibe (140B) tragen, wobei die Scheibe (140B) die
Sekundärauflage (135) trägt.
17. Kupplungsmechanismus nach einem der Ansprüche 9, 11,
12 oder 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der Körper (40) zwischen der Gegenanpreßplatte
(11) und den Ausrückmitteln (23) angeordnet ist, und
daß Anfügeansätze (32) vom Körper (40) aus zur Druck
platte (16) hin gerichtet sind, die sie an ihrem
Umfang teilweise umfassen.
18. Kupplungsmechanismus nach Anspruch 9 oder nach einem
der Ansprüche 11 bis 14, wobei die Ausrückmittel (23)
zu einer Membranfeder gehören, dadurch
gekennzeichnet, daß der Körper (40)
jenseits der Membranfeder (23) angeordnet ist und die
Sekundärauflage (135) trägt.
19. Kupplungsmechanismus nach den Ansprüchen 3 und 6,
dadurch gekennzeichnet, daß sich
die axial wirksamen elastischen Mittel (123A) auf der
Seite der treibenden Welle (10) befinden, daß die
Ausrückmittel (123B) Finger sind, die auf der Seite
der getriebenen Welle angeordnet sind, und daß die
Anfüge- und Auflagemittel Stößel (130) sind, die
durch die Gegenanpreßplatte (11) hindurchgehen, in
der sie axial geführt sind.
20. Kupplungsmechanismus nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß er ein Zweimassenschwungrad umfaßt, dessen
Sekundärschwungmasse die Gegenanpreßplatte (111B-211B)
ist, während die Primärschwungmasse (111A) mit
der treibenden Welle (10) verbindbar ist, wobei die
Primärschwungmasse (111A) und die Sekundärschwung
masse (111B-211B) elastisch miteinander verbunden
(46, 146) sind.
21. Kupplungsmechanismus nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß er in Doppelkonstruktion ausgeführt ist, wobei
die Gegenanpreßplatte (211B) auf der einen Seite mit
den Reibbelägen der Reibungskupplungsscheibe (25) und
auf der anderen Seite mit denen einer zweiten
Reibungskupplungsscheibe (225) zusammenwirkt.
22. Kupplungsmechanismus nach Anspruch 21, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gegenanpreßplatte
(211B) einen Deckel (49) trägt, der eine zweite
Membranfeder (223) lagert, die außerdem mit einer
zweiten Druckplatte (216) zusammenwirkt, durch die
die Reibbeläge der zweiten Reibungskupplungsscheibe
(25) einklemmbar sind.
23. Kupplungsmechanismus nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, daß Anfügeansätze (32)
vom Körper (40) aus zur Druckplatte (16) hin
gerichtet sind, die die Druckplatte (16) an ihrem
Umfang teilweise umfassen.
24. Kupplungsmechanismus nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß im äußeren Bereich der Gegenanpreßplatte (11,
111A-111B-211B) eine als Primärauflage bezeichnete,
vorzugsweise über ihren gesamten Umfang kreisförmig
angeordnete, Auflage (37) vorgesehen ist, an der
entweder die Membranfeder (23) mit dem radial äußeren
Bereich ihres Tellerfederteils (28) oder die Ausrück
mittel (123B) mit ihrem radial äußeren Bereich zur
Anlage kommen.
25. Kupplungsmechanismus nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reibungskupplungsscheibe (25) einen Torsions
schwingungsdämpfer umfaßt.
26. Kupplungsmechanismus nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gegenanpreßplatte (11) mit einer ringförmigen
Einfassung (12) versehen oder verbunden ist, die sich
koaxial erstreckt und deren freies Ende mit dem
äußeren Umfang einer Zwischenscheibe (14) verbunden
ist, deren innerer Umfang am freien Ende der
treibenden Welle (10) befestigt ist.
27. Kupplungsmechanismus nach Anspruch 26, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckplatte (16)
in dem durch die Gegenanpreßplatte (11), die Ein
fassung (12) und die Zwischenscheibe (14) begrenzten
ringförmigen Raum angeordnet ist.
28. Kupplungsmechanismus nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß er durch Druck auf die Ausrückmittel (23, 123B,
223) in Richtung zur treibenden Welle (10) hin
auskuppelbar ist.
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