DE10219977A1 - Einbauleuchte - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einbauleuchte zum Anbringen in einer Befestigungsaufnahme vorzugsweise eines Kraftfahrzeugs, wobei die Einbauleuchte zum Einbau in die Befestigungsaufnahme in einer Einbaurichtung in eine Öffnung in einer Außenseite der Befestigungsaufnahme einsetzbar ist, mit einer Streuscheibe, mit mindestens einer Rasteinrichtung, mit der die Einbauleuchte in der Befestigungsaufnahme anbringbar und entgegen der Einbaurichtung an der Befestigungsaufnahme abstützbar ist, und mit einem zumindest abschnittsweise umlaufenden Rand, der im eingebauten Zustand die Außenseite der Befestigungsaufnahme zumindest abschnittsweise überlappt.
Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einbauleuchte zum Anbringen in einer Befestigungsaufnahme vorzugsweise eines Kraftfahrzeuges, wobei die Einbauleuchte zum Einbau in die Befestigungsaufnahme in einer Einbaurichtung in eine Öffnung in einer Außenseite der Befestigungsaufnahme einsetzbar ist, mit einer Streuscheibe, mit mindestens einer Rasteinrichtung, mit der die Einbauleuchte in der Befestigungsaufnahme anbringbar und entgegen der Einbaurichtung an der Befestigungsaufnahme abstützbar ist, und mit einem zumindest abschnittsweise umlaufenden Rand, der im eingebauten Zustand die Außenseite der Befestigungsaufnahme zumindest abschnittsweise überlappt.
- Derartige Einbauleuchten sind z. B. aus der DE 41 40 362 C2 bekannt. Sie werden zum Einbau in Kraftfahrzeuge z. B. als Seitenmarker- oder Innenleuchten verwendet.
- Solche Einbauleuchten weisen eine Streuscheibe, einen Rand, eine Rasteinrichtung und eine Befestigungsaufnahme auf. Im eingebauten Zustand liegt der Rand auf der Außenseite der Befestigungsaufnahme auf. Dadurch wird das Eindringen von Staub, Schmutz und Wasser in die Befestigungsaufnahme oder das Fahrzeug erheblich verringert. Auf diese Weise wird auch Korrosion am Fahrzeug, die durch Eindringen von Schmutz oder Wasser entstehen kann, verhindert.
- Als nachteilig bei derartigen Einbauleuchten erweist sich, dass durch die Anpresskräfte, die durch die in die Einbauleuchte integrierte Rasteinrichtung erzeugt werden, es zu einer Krafteinwirkung auf den Rand kommt. Die Krafteinwirkung auf den Rand wird zusätzlich noch durch Verwindungen der Befestigungsaufnahme, auf der der Rand aufliegt, erhöht. Derartige Verwindungen treten z. B. während des Fahrbetriebes auf. Üblicherweise ist der Rand in die Streuscheibe integriert, so dass die Gefahr eines Bruchs der Streuscheibe besteht und somit die Lebensdauer herabgesetzt wird.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einbauleuchte der eingangs genannten Art zu verbessern, insbesondere die Lebensdauer zu verlängern und dennoch einen ausreichenden Schutz gegen Schmutz und Wasser zu ermöglichen. Dabei sollen die Kräfte, welche auf den umlaufenden Rand der Streuscheibe wirken, minimiert werden.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Einbauleuchte der eingangs genannten Art, bei der die Einbauleuchte über eine Federeinrichtung entgegen der Einbaurichtung vorspannbar ist, so dass im eingebauten Zustand der Rand der Einbauleuchte und die Außenseite der Befestigungsaufnahme in Einbaurichtung voneinander beabstandet sind.
- Diese Lösung hat den Vorteil, dass durch den Abstand zwischen dem Rand der Einbauleuchte und der Außenseite der Befestigungsaufnahme die auf den Rand wirkenden Kräfte und somit auch die Gefahr eines Brechens der Einbauleuchte minimiert werden. Dadurch erhöht sich die Lebensdauer der Einbauleuchte. Dennoch verhindert der Rand ein allzu leichtes Eindringen von Schmutz und Wasser in die Befestigungsaufnahme oder das Fahrzeug. Der Rand kann dabei als ein Labyrinth gegen das Eindringen des Schmutzes wirken.
- Von Vorteil kann es sein, wenn der Abstand zwischen dem Rand der Einbauleuchte und der Befestigungsaufnahme wesentlich geringer als die flächige Ausdehnung der Streuscheibe ist, da auf diese Weise einerseits ein guter optischer Eindruck erreicht wird und andererseits das Eindringen von Schmutz erschwert wird.
- Weiterhin kann es von Vorteil sein, wenn die Größe des Verhältnisses der Überlappung zum Abstand etwa 10 : 1 ist. Somit ist ein guter Schutz gegen das Eindringen von Schmutz gegeben.
- Außerdem kann es von Vorteil sein, wenn der Abstand des Randes von der Außenseite der Befestigungsaufnahme kleiner als oder gleich 0,2 mm ist.
- Durch den geringen Abstand wird eine Krafteinwirkung auf den Rand und somit ein Brechen der Einbauleuchte verhindert und gleichzeitig ein guter Schutz gegen eindringenden Schmutz ermöglicht.
- In einer vorteilhaften Weiterentwicklung der Erfindung kann sich der Rand an der Streuscheibe befinden. Auf diese Weise wird der optische Eindruck der Einbauleuchte verbessert.
- Zudem kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn der Rand vollständig umlaufend ausgebildet ist. Dadurch wird der Schutz vor eindringendem Schmutz weiter verbessert.
- Auch kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn die Federkraft der Federeinrichtung auf ein Leuchtengehäuse wirkt, wodurch eine gute Wirksamkeit der Federkraft gegeben ist.
- Von Vorteil kann es zudem sein, wenn die Federeinrichtung am Leuchtengehäuse angebracht ist, da dadurch die Herstellung einfach und kostengünstig ist.
- Auch kann es sich als günstig erweisen, wenn die Federeinrichtung und das Gehäuse einstückig hergestellt sind. Somit können die Herstellungskosten weiter verringert werden.
- Es kann auch vorteilhaft sein, wenn die Federeinrichtung an der Befestigungsaufnahme angebracht ist, wodurch ebenfalls Kosten eingespart werden können.
- Weiterhin kann es von Vorteil sein, wenn die Federeinrichtung und die Befestigungsaufnahme einstückig hergestellt sind. Auf diese Weise können die Herstellungskosten weiter gesenkt werden.
- Weiterhin kann es von Vorteil sein, wenn die Federeinrichtung an mindestens einem Ende hakenförmig mit einem Gleitabschnitt ausgebildet ist, der beim Anbringen der Einbauleuchte am Leuchtengehäuse abgleitet.
- Eine derartige Konstruktion gewährleistet eine gute Federwirkung und einen leichten Einbau der Einbauleuchte in die Befestigungsaufnahme.
- Von Vorteil kann es ebenfalls sein, wenn die Federeinrichtung im Wesentlichen bogenförmig ist, wodurch die Wirkung der Feder verbessert wird.
- Durch die Herstellung der Federeinrichtung aus Metall oder Kunststoff ist eine weitere Senkung der Kosten möglich.
- Auch kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn die Einbauleuchte durch die Kraft der Federeinrichtung spielfrei im Bereich von Anlagefläche der Rasteinrichtung gegen die Befestigungsaufnahme gedrückt wird. Somit wird ein fester Halt der Einbauleuchte in der Befestigungsaufnahme sichergestellt.
- Es kann sich auch als günstig erweisen, wenn die Federeinrichtung und die Rasteinrichtung aus dem gleichen Material hergestellt sind. Auf diese Weise können die Herstellungskosten weiter gesenkt werden.
- Zudem kann es sich als günstig erweisen, die Federeinrichtung und die Rasteinrichtung einstückig herzustellen, um die Herstellungskosten weiter zu senken.
- Sind die Federeinrichtung und die Rasteinrichtung in einer gemeinsamen Aufnahme angebracht, können die Anzahl der Bauteile und somit auch die Kosten gesenkt werden.
- Auch kann es sich als günstig erweisen, wenn die Aufnahme am Gehäuse der Einbauleuchte angebracht ist. Somit kann eine gute Funktion der Rasteinrichtung und der Federeinrichtung gewährleistet werden.
- Von Vorteil kann es ebenfalls sein, wenn die Demontage der Einbauleuchte von der Rückseite her erfolgt, da dadurch der Diebstahl der Einbauleuchte erschwert werden kann.
- In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann die Rasteinrichtung verschwenkbare Zungen aufweisen, die von einer Raststellung in eine Freigabestellung überführbar sind. Auf diese Weise ist eine leichte Bedienung der Rasteinrichtung gewährleistet.
- Weist die Rasteinrichtung elastische Zungen auf, kann die Bedienung der Rasteinrichtung weiter vereinfacht werden.
- Weiter ist ein Fahrzeug beansprucht mit einer erfindungsgemäßen Einbauleuchte nach den Ansprüchen 1 bis 22 und einer Befestigungsaufnahme mit einer Öffnung, in die die Einbauleuchte einsetzbar ist, einer Federeinrichtung, die zwischen der Einbauleuchte und der Befestigungsaufnahme angeordnet ist und einer Außenseite der Befestigungsaufnahme, die der Rand zumindest abschnittsweise überlappt. Dadurch ist gewährleistet, dass das Eindringen von Schmutz in die Befestigungsaufnahme erschwert und die Krafteinwirkung auf den Rand minimiert wird.
- Von Vorteil kann es sein, wenn die Befestigungsaufnahme durch ein im Wesentlichen flächiges Element mit der Öffnung ausgebildet ist, das die Außenseite der Befestigungsaufnahme aufweist. Dadurch können die Herstellungskosten weiter verringert werden.
- Außerdem kann es von Vorteil sein, wenn die Einbauleuchte und/oder die Befestigungsaufnahme zumindest eine Stützungseinrichtung aufweist. Dadurch kann ein guter Halt der Einbauleuchte in der Befestigungsaufnahme gewährleistet werden.
- In einer vorteilhaften Weiterentwicklung der Erfindung kann die Stützeinrichtung eine Federeinrichtung aufweisen, wodurch der Halt der Einbauleuchte in der Befestigungsaufnahme weiter verbessert werden kann.
- Zudem kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn die Federeinrichtung an der Befestigungsaufnahme angebracht ist. Auf diese Weise kann die Herstellung vereinfacht und die Herstellungskosten können weiter gesenkt werden.
- In einer vorteilhaften Weiterentwicklung der Erfindung kann sich eine Rasteinrichtung an der Innenseite der flächigen Elemente abstützen. Eine derartige Konstruktion kann zusätzlich den Halt der Einbauleuchte in der Befestigungsaufnahme verbessern.
- Auch kann es sich als günstig erweisen, wenn das flächige Element Teil einer Fahrzeugsverkleidungseinrichtung oder der Fahrzeugkarosserie ist, so dass die Herstellung weiter vereinfacht und die Herstellungskosten weiter verringert werden können.
- Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels und zugehöriger Zeichnungen näher erläutert.
- Diese Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1 eine schematische Darstellung der Einbauleuchte und der Befestigungsaufnahme,
- Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel der Einbauleuchte und der Befestigungsaufnahme, und
- Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Einbauleuchte und der Befestigungsaufnahme.
- In Fig. 1 ist eine Einbauleuchte 1 schematisch dargestellt, die in eine Befestigungsaufnahme 2 eingebaut ist. Die Einbauleuchte 1 weist eine Streuscheibe 3 mit einem umlaufenden Rand 4, ein Gehäuse 5 und eine Rasteinrichtung 6 auf. Üblicherweise befindet sich der Rand 4 an der Streuscheibe 3 und ist vollständig umlaufend ausgebildet. Alternativ kann sich der Rand 4 auch am Gehäuse 5 befinden. Die Einbauleuchte 1 ist in eine Öffnung 7 der Befestigungsaufnahme 2 eingebaut. Die Befestigungsaufnahme 2 weist ein flächiges Element 13 auf, dessen Außenseite 15 der umlaufende Rand 4 im eingebauten Zustand überlappt. Dabei ist der Abstand d zwischen dem Rand 4 der Einbauleuchte 1 und der Außenseite 15 des flächigen Elementes 13 wesentlich geringer als die flächige Ausdehnung der Streuscheibe 3.
- Es ist günstig, wenn die Größe des Verhältnisses der Überlappung zum Abstand d etwa 10 : 1 ist. Weiter ist es vorteilhaft, wenn der Abstand d des Randes 4 von der Außenseite 15 des flächigen Elementes 13 kleiner oder gleich 0,2 mm ist. Dadurch wird das Eindringen von Schmutz und Wasser in die Öffnung 7 der Befestigungsaufnahme 2 erschwert. Somit kann die Korrosion an Fahrzeugteilen, die durch eindringenden Schmutz und durch eindringendes Wasser verursacht wird, zumindest erheblich eingeschränkt werden.
- Darüber hinaus bewirkt der Abstand d, dass keine Kräfte auf den Rand 4 wirken können, die auftreten können, wenn der Rand 4 auf der Befestigungsaufnahme 2 aufliegen würde. Diese Kräfte können durch Anpresskräfte der Rasteinrichtung 6 auf die später noch näher eingegangen wird, oder durch Verwindungen der Befestigungsaufnahme 2, wie sie z. B. während des Fahrbetriebes eines Kraftfahrzeuges auftreten können, verursacht werden.
- Auf eine rückwärtige Wandung 8 des Gehäuses 5 der Einbauleuchte 1 wirkt eine Federeinrichtung 9 mit einem Gleitabschnitt 10 ein. Die Federeinrichtung 9 ist an einem hinter dem Gehäuse 5 liegenden Teil 17 der Befestigungsaufnahme 2 befestigt. Es gibt noch weitere Anbringungsmöglichkeiten für die Federeinrichtung, die in den Fig. 2 und 3 näher erläutert werden. Dadurch, dass die Federkraft der Federeinrichtung 9 auf das Gehäuse 5 der Einbauleuchte 1 wirkt, ist eine sehr gute Übertragung der Federkraft auf die Einbauleuchte 1 und somit ein guter Halt gegeben. Die Herstellung wird wesentlich vereinfacht, wenn die Federeinrichtung 9 und die Befestigungsaufnahme 2 einstückig hergestellt sind. Somit werden auch die Herstellungskosten gesenkt. Üblicherweise besteht die Federeinrichtung 9 aus Metall oder Kunststoff, da durch diese Materialien eine hohe Federkraft gewährleistet ist.
- An einer Seitenwand 11 des Gehäuses 5 ist die Rasteinrichtung 6 angebracht, die im Bereich einer Anlagefläche 12 spielfrei gegen die Innenseite 16 des flächigen Elementes 13 drückt. Auf diese Weise wird eine sichere Befestigung der Einbauleuchte 1 in der Befestigungsaufnahme 2 gewährleistet.
- Durch eine derartige Befestigung der Einbauleuchte 1 in der Befestigungsaufnahme 2 entsteht ein Spalt 14 zwischen dem Rand 4 und der Außenseite 15 des flächigen Elementes 13, so dass der Rand 4 und die Außenseite 15 des flächigen Elements 13 den Abstand d haben. Diese Art der Befestigung kann als schwimmende Lagerung der Einbauleuchte 1 in der Befestigungsaufnahme 2 bezeichnet werden.
- In Fig. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Einbauleuchte 1 und der Befestigungsaufnahme 2 dargestellt.
- Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Einbauleuchte 1 in die Befestigungsaufnahme 2 eingebaut. Dargestellt ist die Streuscheibe 3, an der sich der umlaufende Rand 4 befindet. Im Gehäuse 5 ist ein Leuchtmittel 18 angebracht.
- Bei diesem Beispiel sind die Federeinrichtung 9 und die Rasteinrichtung 6 in einer gemeinsamen Aufnahme 19 angebracht. Dargestellt sind zwei Aufnahmen 19, die am Gehäuse 5 der Einbauleuchte 1 angebracht sind. Die Federeinrichtung 9 ist hier am Gehäuse 5 der Einbauleuchte 1 und nicht wie in Fig. 1 gezeigt, an der Befestigungsaufnahme 2 angebracht. Die Federeinrichtung 9 stützt sich an dem hinter der Einbauleuchte liegenden Teil 17 der Befestigungsaufnahme 2 ab, wobei in dem hier gezeigten Beispiel die Federeinrichtung im Wesentlichen bogenförmig ist.
- Günstig ist es, wenn die Federeinrichtung 9 und die Rasteinrichtung 6 aus dem gleichen Material und einstückig hergestellt sind. Dadurch wird die Herstellung vereinfacht und es können Kosten eingespart werden.
- Die Rasteinrichtung 6 weist verschwenkbare elastische Zungen 22 auf, die von einer Raststellung 20 in eine Freigabestellung 21 überführbar sind. Weiterhin weist die Rasteinrichtung 6 Rastnasen 23 auf, mit deren Hilfe die Einbauleuchte an Anlageflächen 12 der Befestigungsaufnahme 2 festgeklemmt werden kann. Dies gewährleistet einen sicheren und festen Halt der Einbauleuchte 1 in der Befestigungsaufnahme 2. Durch die elastischen und verschwenkbaren Zungen 22 der Rasteinrichtung 6 ist ein leichter Ein- und Ausbau der Einbauleuchte 1 gegeben.
- In Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Einbauleuchte 1 und der Befestigungsaufnahme 2 dargestellt.
- Die Einbauleuchte 1, die die Streuscheibe 3 mit dem umlaufenden Rand 4 aufweist, ist in die Befestigungsaufnahme 2 eingebaut. Die Federeinrichtung 9 ist am Leuchtengehäuse 5 angebracht. Die Herstellung wird vereinfacht und Kosten können gespart werden, wenn die Federeinrichtung 9 und das Gehäuse 5 einstückig hergestellt sind. Auch in diesem Beispiel ist die Federeinrichtung 9 bogenförmig. Dies stellt eine gute Kraftübertragung der Federkraft auf das Lampengehäuse 5 sicher. Die Federeinrichtung 9 stützt sich an einem hinter der Einbauleuchte 1 liegenden Teil 17 der Befestigungsaufnahme 2 ab.
- Im Gegensatz zu dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist hier die Rasteinrichtung 6 nicht einstückig mit der Federeinrichtung 9 hergestellt, und befindet sich auch mit dieser nicht in einer gemeinsamen Aufnahme. In dem hier gezeigten Beispiel sind zwei Rasteinrichtungen dargestellt. Die Rasteinrichtung 6 ist an der Befestigungsstelle 24 am Gehäuse 5 der Einbauleuchte 1 befestigt. Auch hier weist die Rasteinrichtung 6 verschwenkbare Zungen 22 auf, die von einer Raststellung 20 in eine Freigabestellung 21 überführbar sind. Weiterhin ist an der Rasteinrichtung 6 die Rastnase 23 angebracht, mit deren Hilfe die Rasteinrichtung 6 an der Anlagefläche 12 festgeklemmt werden kann.
- Nachfolgend wird die Wirkungs- und Funktionsweise der Erfindung näher erläutert.
- Zum Einbau der Einbauleuchte 1 in die Befestigungsaufnahme 2 muss zunächst die Rasteinrichtung 6 durch Zusammendrücken der elastischen Zungen 22 in die Freigabestellung 21 gebracht werden. Anschließend kann die Einbauleuchte 1 in die Öffnung 7 der Befestigungsaufnahme 2 eingesetzt werden.
- Dabei muss die Kraft der Federeinrichtung 9 überwunden werden, die mit dem Gleitabschnitt 10 ausgebildet ist, der beim Anbringen der Einbauleuchte 1 am Leuchtengehäuse 5 abgleitet.
- Die Einbauleuchte 1 muss soweit in die Befestigungsaufnahme 2 eingeschoben werden, dass die Rastnasen 23 aufgrund der Elastizität der Zungen 22 von der Freigabestellung 21 in die Raststellung 20 übergehen und die Einbauleuchte 1 durch die Kraft der Federeinrichtung 9 spielfrei im Bereich der Anlageflächen 12 gegen die Befestigungsaufnahme 2 gedrückt wird. Die Rasteinrichtung 6 stützt sich dabei an der Innenseite 16 des flächigen Elements 13 ab. Dabei wird die Einbauleuchte 1 durch die Federeinrichtung 9 entgegen der Einbaurichtung vorgespannt, so dass der Rand 4 der Einbauleuchte 1 und die Außenseite 15 des flächigen Elements 13 in Einbaurichtung voneinander beabstandet sind.
- Der Rand 4 überlappt die Außenseite 15 des flächigen Elements 13, das Teil einer Fahrzeugverkleidungseinrichtung oder einer Fahrzeugkarosserie ist. Üblicherweise ist die Größe des Verhältnisses der Überlappung zum Abstand etwa 10 : 1, so dass ein guter optischer Eindruck entsteht.
- Eine derartige Konstruktion verringert das Eindringen von Schmutz, Wasser usw. in die Befestigungsaufnahme 2. Die Entstehung von Korrosion am Fahrzeug durch in die Befestigungsaufnahme 2 eindringenden Schmutz wird durch Einsatz der erfindungsgemäßen Einbauleuchte 1 verringert.
- Ein auf der Außenseite 15 des flächigen Elementes 13 aufliegender Rand 4 würde durch die Anpresskräfte, die durch die in die Einbauleuchte 1 integrierte Rasteinrichtung 6 erzeugt werden, belastet werden. Zusätzlich käme noch die Belastung durch eventuelle Verwindungen der Befestigungsaufnahme 2, die die Einbauleuchte 1 umgibt, und die während des Fahrbetriebes auftreten können. Durch diese Kräfte auf den Rand 4 könnte die Einbauleuchte 1 brechen.
- Durch Einsatz der erfindungsgemäßen Einbauleuchte 1 ist es möglich, die auftretenden Kräfte auf den Rand 4 zu minimieren und ein Brechen der Einbauleuchte 1 zu verhindern.
- Die Demontage der Einbauleuchte 1 erfolgt von der Innenseite der Befestigungsaufnahme 2, um einen Diebstahl der Einbauleuchte 1 zu erschweren.
- Zur Demontage muss die Rasteinrichtung 6 durch Zusammendrücken der elastischen Zungen 22 von der Raststellung 20 in die Freigabestellung 21 überführt werden. Aufgrund der Vorspannung durch die Federeinrichtung 9 wird die Einbauleuchte 1 aus der Befestigungsaufnahme 2 herausgedrückt und kann leicht aus der Befestigungsaufnahme 2 entfernt werden.
- Die erfindungsgemäße Einbauleuchte kann z. B. als Seitenmarkerleuchte, Blinker, Nebelleuchte oder als Innenleuchte eines Fahrzeugs eingesetzt werden. Bezugszeichenliste 1 Einbauleuchte
2 Befestigungsaufnahme
3 Streuscheibe
4 Rand
5 Gehäuse
6 Rasteinrichtung
7 Öffnung
8 rückwärtige Wandung des Gehäuses
9 Federeinrichtung
10 Gleitabschnitt
11 Seitenwand des Gehäuses
12 Anlagefläche
13 flächiges Element
14 Spalt
15 Außenseite
16 Innenseite
17 hinter der Einbauleuchte liegender Teil der Befestigungsaufnahme
18 Leuchtmittel
19 Aufnahme
20 Raststellung
21 Freigabestellung
22 Zunge
23 Rastnase
24 Befestigungsstelle für Rasteinrichtung
d Abstand
Claims (29)
1. Einbauleuchte (1) zum Anbringen in einer Befestigungsaufnahme (2)
vorzugsweise eines Kraftfahrzeuges, wobei die Einbauleuchte (1) zum Einbau in die
Befestigungsaufnahme (2) in einer Einbaurichtung in eine Öffnung (7) in einer
Außenseite (15) der Befestigungsaufnahme (2) einsetzbar ist, mit einer
Streuscheibe (3), mit mindestens einer Rasteinrichtung (6) mit der die Einbauleuchte (1) in
der Befestigungsaufnahme (2) anbringbar und entgegen der Einbaurichtung an
der Befestigungsaufnahme (2) abstützbar ist und mit einem zumindest
abschnittsweise umlaufenden Rand (4), der im eingebauten Zustand die
Außenseite (15) der Befestigungsaufnahme (2) zumindest abschnittsweise überlappt,
dadurch gekennzeichnet, dass die Einbauleuchte (1) über eine Federeinrichtung
(9) entgegen der Einbaurichtung vorspannbar ist, so dass im eingebauten
Zustand der Rand (4) der Einbauleuchte (1) und die Außenseite (15) der
Befestigungsaufnahme (2) in Einbaurichtung voneinander beabstandet sind.
2. Einbauleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (d)
zwischen dem Rand (4) der Einbauleuchte (1) und der Befestigungsaufnahme
(2) wesentlich geringer als die flächige Ausdehnung der Streuscheibe (3) ist.
3. Einbauleuchte nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Größe des Verhältnisses der Überlappung zum
Abstand (d) etwa 10 : 1 ist.
4. Einbauleuchte nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Abstand (d) des Randes (4) von der Außenseite (15)
der Befestigungsaufnahme (2) kleiner als oder gleich 0,2 mm ist.
5. Einbauleuchte nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass sich der Rand (4) an der Streuscheibe (3) befindet.
6. Einbauleuchte nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Rand (4) vollständig umlaufend ausgebildet ist.
7. Einbauleuchte nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Federkraft der Federeinrichtung (9) auf ein
Leuchtengehäuse (5) wirkt.
8. Einbauleuchte nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Federeinrichtung (9) am Leuchtengehäuse (5)
angebracht ist.
9. Einbauleuchte nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Federeinrichtung (9) und das Leuchtengehäuse (5)
einstückig hergestellt sind.
10. Einbauleuchte nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Federeinrichtung (9) an der Befestigungsaufnahme (2)
angebracht ist.
11. Einbauleuchte nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Federeinrichtung (9) und die Befestigungsaufnahme
(2) einstückig hergestellt sind.
12. Einbauleuchte nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Federeinrichtung (9) an mindestens einem Ende
hakenförmig mit einem Gleitabschnitt (10) ausgebildet ist, der beim Anbringen der
Einbauleuchte (1) am Leuchtengehäuse (5) abgleitet.
13. Einbauleuchte nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Federeinrichtung (9) im Wesentlichen bogenförmig ist.
14. Einbauleuchte nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Federeinrichtung (9) aus Metall oder Kunststoff
besteht.
15. Einbauleuchte nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Einbauleuchte (1) durch die Kraft der Federeinrichtung
(9) spielfrei im Bereich von Anlageflächen (12) der Rasteinrichtung (6) gegen die
Befestigungsaufnahme (2) gedrückt wird.
16. Einbauleuchte nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Federeinrichtung (9) und die Rasteinrichtung (6) aus
dem gleichen Material hergestellt sind.
17. Einbauleuchte nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Federeinrichtung (9) und die Rasteinrichtung (6)
einstückig hergestellt sind.
18. Einbauleuchte nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Federeinrichtung (9) und die Rasteinrichtung (6) in
einer gemeinsamen Aufnahme (19) angebracht sind.
19. Einbauleuchte nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Aufnahme (19) am Gehäuse (5) der Einbauleuchte (1)
angebracht ist.
20. Einbauleuchte nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Demontage der Einbauleuchte (1) von der Rückseite
her erfolgt.
21. Einbauleuchte nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Rasteinrichtung (6) verschwenkbare Zungen (22)
aufweist, die von einer Raststellung (20) in eine Freigabestellung (21) überführbar
sind.
22. Einbauleuchte nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Zungen (22) elastisch sind.
23. Fahrzeug mit einer Einbauleuchte (1) nach den Ansprüchen 1 bis 22 und einer
Befestigungsaufnahme (2) mit einer Öffnung (7) in die die Einbauleuchte (1)
einsetzbar ist, einer Federeinrichtung (9), die zwischen der Einbauleuchte (1) und
der Befestigungsaufnahme (2) angeordnet ist und einer Außenseite (15) der
Befestigungsaufnahme (2), die der Rand (4) zumindest abschnittsweise überlappt.
24. Fahrzeug nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die
Befestigungsaufnahme (2) durch ein im Wesentlichen flächiges Element (13) mit der Öffnung
(7) ausgebildet ist, das die Außenseite (15) der Befestigungsaufnahme (2)
aufweist.
25. Fahrzeug nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Einbauleuchte (1) und/oder die Befestigungsaufnahme
(2) zumindest eine Stützeinrichtung (9) aufweist.
26. Fahrzeug nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Stützeinrichtung eine Federeinrichtung (9) aufweist.
27. Fahrzeug nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Federeinrichtung (9) an der Befestigungsaufnahme (2)
angebracht ist.
28. Fahrzeug nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass sich eine Rasteinrichtung (6) an der Innenseite (16) des
flächigen Elementes (13) abstützt.
29. Fahrzeug nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass das flächige Element (13) Teil einer
Fahrzeugverkleidungseinrichtung oder der Fahrzeugkarosserie ist.
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