DE102005021704A1 - Fahrzeugscheinwerfer - Google Patents

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DE102005021704A1
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Matthias Knoche
Gerhard Rotgeri
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Hella KGaA Huek and Co
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S45/00Arrangements within vehicle lighting devices specially adapted for vehicle exteriors, for purposes other than emission or distribution of light
    • F21S45/10Protection of lighting devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S41/00Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps
    • F21S41/50Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by aesthetic components not otherwise provided for, e.g. decorative trim, partition walls or covers
    • F21S41/55Attachment thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugscheinwerfer mit einem Gehäuse, enthaltend eine Lichtquelle, einen der Lichtquelle zugeordneten Reflektor und mindestens ein weiteres Bauteil, wobei eine vordere Öffnung des Gehäuses durch eine optiklose Abschlussscheibe verschlossen ist, wobei das Bauteil mit einer Blende verbunden ist zur Abschirmung von mindestens einem aus einem Kunststoffmaterial bestehenden Bauteil vor durch die Abschlussscheibe in das Gehäuse eintretender Sonnenstrahlung.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugscheinwerfer mit einem Gehäuse enthaltend eine Lichtquelle, einen der Lichtquelle zugeordneten Reflektor und mindestens ein weiteres Bauteil, wobei eine vordere Öffnung des Gehäuses durch eine optiklose Abschlussscheibe verschlossen ist.
  • Aus der DE 102 25 566 A1 ist ein Fahrzeugscheinwerfer mit einem Gehäuse bekannt, der als ein Projektionsmodul ausgebildet ist. Er umfasst einen Reflektor, einen dem Reflektor zugeordnete Lichtquelle, eine dem Reflektor in Lichtabstrahlrichtung vorgelagerte Linse sowie eine zwischen der Lichtquelle und der Linse angeordnete Blendeneinrichtung. Eine vordere Öffnung des Gehäuses ist mit einer Abschlussscheibe abgedeckt. Die Blendeneinrichtung weist eine verstellbare Blende auf, die in einer Aktivstellung eine asymmetrische Abblendlichtverteilung erzeugt. Zum Verschwenken der verstellbaren Blende ist eine elektrische Verstelleinrichtung vorgesehen, die einen zylinderförmigen Aktor umfasst, der über Stellmittel auf die Schwenkbewegung der verstellbaren Blende einwirkt. Die verstellbare Blende ist an einer Lagerstelle an einer feststehenden Blende schwenkbar gelagert. In dem Bereich, in dem die Blendeneinrichtung angeordnet ist, sind in der Regel mehrere Bauteile angeordnet, die zumindest teilweise als Kunststoffteile ausgebildet sind. Die Kunststoffteile können insbesondere auf einer der Abschlussscheibe zugewandten Seite angeordnet sein, so dass sie stets einer in das Gehäuse eintretenden Sonnenstrahlung ausgesetzt sind. Schutzmaßnahmen für diese Kunststoffteile sind nicht vorgesehen.
  • Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Fahrzeugscheinwerfer derart weiterzubilden, dass insbesondere innerhalb des Gehäuses angeordnete Kunststoffteile langzeitstabil ihre Funktion ausüben können.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung in Verbindung mit dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil mit einer Blende verbunden ist zur Abschirmung von mindestens einem aus einem Kunststoffmaterial bestehenden Bauteil vor durch die Abschlussscheibe in das Gehäuse eintretender Sonnenstrahlung.
  • Der besondere Vorteil der Erfindung besteht darin, dass durch Vorsehen einer Blende, die zur Abschirmung der Sonnenstrahlung dient, aus einem Kunststoffmaterial bestehende Bauteile langlebiger sind. Diese Bauteile sind vor einer materialermüdenden Sonnenstrahlung weitgehend geschützt. Insbesondere ermöglicht die erfindungsgemäße Blende, dass Kunststoffbauteile vor einem materialzerstörenden Brennglaseffekt, der durch die auf die Linse des Projektionsmoduls konvergierten Sonnenstrahlen bewirkt wird, geschützt ist. Als Kunststoffbauteile sind insbesondere Stecker, Getriebeteile und dergleichen geschützt.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Blende einen Befestigungsabschnitt auf, mittels dessen die Blende lösbar an einem tragenden Bauteil befestigt ist. Vorzugsweise ist der Befestigungsabschnitt durch Verrastung mit dem tragenden Bauteil verbunden, so dass die Montage vereinfacht ist.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist die Blende einen sich an den Befestigungsabschnitt anschließenden Blendenabschnitt auf, der vorzugsweise flügelförmig ausgebildet ist und sich über einen Rand des tragenden Bauteils erstreckt. Auf diese Weise können unmittelbar sich an das tragende Bauteil anschließende oder in einem Abstand zu demselben angeordnete Kunststoffbauteile vor externer Sonneneinstrahlung geschützt werden.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist der Befestigungsabschnitt Rastelemente und Federelemente auf, so dass die Blende in einer definierten Montagelage – unter sicherem Sitz – an dem tragenden Bauteil befestigt ist. Vorteilhaft sind zur Befestigung der Blende keine zusätzlichen Befestigungselemente erforderlich.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht eines als Projektionsmodul ausgebildeten Fahrzeugscheinwerfers ohne eine erfindungsgemäße Blende,
  • 2 eine perspektivische Vorderansicht einer Blende,
  • 3 eine perspektivische Vorderansicht eines Aktors, der in Lichtabstrahlrichtung vor einer feststehenden Blende angeordnet ist,
  • 4 eine perspektivische Vorderansicht einer auf den Aktor montierten Blende,
  • 5 eine Vorderansicht der Blende,
  • 6 eine Draufsicht auf die Blende und
  • 7 eine Seitenansicht der Blende.
  • Ein Fahrzeugscheinwerfer ist als Projektionsmodul 1 ausgebildet und weist ein Gehäuse 1' auf, in dem in üblicher Weise ein Reflektor 2, eine dem Reflektor 2 zugeordnete Lichtquelle 3, eine dem Reflektor 2 in Lichtabstrahlrichtung 4 vorgelagerte Linse 5 sowie eine Blendeneinrichtung 6 angeordnet sind. Die Blendeneinrichtung 6 weist eine feststehende Blende 7 zur Erzeugung einer Fernlichtverteilung einerseits und eine Schaltblende 8 zur Erzeugung einer asymmetrischen Abblendlichtverteilung andererseits auf. Die Schaltblende 8 ist schwenkbar an der feststehenden Blende 7 gelagert. Eine vordere Öffnung 9 des Gehäuses 1' ist durch eine optiklose, klare Abschlussscheibe 10 verschlossen.
  • In Lichtaustrittsrichtung 4 vor der feststehenden Blende 7, das heißt zwischen der feststehenden Blende 7 und der Linse 5 sind mehrere Bauteile unterhalb einer optischen Achse 11 des Projektsmoduls 1 angeordnet. Zum einen ist eine elektrische Versteileinrichtung vorgesehen, die mittels eines elektrischen Aktors 12 (Stellmotor) die Verschwenkbarkeit der Schaltblende 8 ermöglicht. Die elektrische Versteileinrichtung weist ein lineares Stellelement und ein Getriebe auf, über das die Schaltblende 8 angelenkt ist. Teilweise können die genannten Bauteile, beispielsweise Stecker, Getriebeteile, als Kunststoffbauteile aus einem Kunststoffmaterial bestehen, die über die Linse 5 und der Abschlussscheibe 10 direkt einer externen Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind. Zur Vermeidung einer Materialzersetzung derselben, die insbesondere durch einen Brennglaseffekt vermittels der Linse 5 gefördert wird, ist eine Blende 13 zum Schutz vor Sonneneinstrahlung vorgesehen. Die Blende 13 weist einen mittleren Befestigungsabschnitt 14 und sich jeweils stirnseitig anschließende äußere Blendenabschnitte 15, 15' auf. Die Blende 13 ist vorzugsweise aus einem Blech (Metallwerkstoff) hergestellt.
  • Der Befestigungsabschnitt 14 ist stabförmig ausgebildet und lösbar an einer Mantelfläche 16 des Aktors 12 befestigt. Zu diesem Zweck weist der Befesti gungsabschnitt 14 als Rasthaken 17 ausgebildete Rastelemente auf, die sich in einer Ebene von Durchbrüchen 18 erstrecken. Die Rasthaken 17 wirken mit Rastzungen 19, die an den Stirnseiten des Aktors 12 in radialer Richtung abragen, zusammen, derart, dass die Rasthaken 17 in Öffnungen der Rastzungen 19 eingreifen.
  • Darüber hinaus weist der Befestigungsabschnitt 14 längsseitig eine Mehrzahl von jeweils als Federfuß 20 ausgebildete Federelemente auf, die in der Montagestellung auf die Mantelfläche 16 drücken und die Rasthaken 17 in den Öffnungen der Rastzungen 19 festlegen. Hierdurch ist ein sicherer Sitz der Blende 13 an der Mantelfläche 16 des Aktors 12 gegeben. Der Befestigungsabschnitt 14 ist auf einer der Linse zugewandten Seite der Mantelfläche 16 angeordnet. Die Blendenabschnitte 15, 15' erstrecken sich flügelartig in axialer Verlängerung des Aktors 12 und decken die an den Aktor 12 anschließende Kunststoffteile ab.
  • Wie aus 6 besser zu ersehen ist, weist der Blendenabschnitt 15, 15' jeweils einen über einen Verbindungsabschnitt 21 mit dem Befestigungsabschnitt 14 verbundenen abgeknickten Flügel 22 auf, der sich in einem spitzen Winkel zu einer Längsachse des Aktors 12 erstreckt und mit einer Anlagekante 23 eines spitz zulaufenden Flügelendes 24 auf der Mantelfläche 16 des Aktors 12 anliegt. Die Hauptfläche des Flügels 22 ist derart geneigt ausgebildet, dass dessen Normale in Richtung der Linse 5 schräg nach oben weist. Auf diese Weise ist eine optimale Abdeckung der sich an die Stirnseiten des Aktors 12 anschließenden Kunststoffbauteile vor Sonneneinstrahlung gegeben.

Claims (10)

  1. Fahrzeugscheinwerfer mit einem Gehäuse enthaltend eine Lichtquelle, einen der Lichtquelle zugeordneten Reflektor und mindestens ein weiteres Bauteil, wobei eine vordere Öffnung des Gehäuses durch eine optiklose Abschlussscheibe verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (12) mit einer Blende (13) verbunden ist zur Abschirmung von mindestens einem aus einem Kunststoffmaterial bestehenden Bauteil vor durch die Abschlussscheibe (10) in das Gehäuse (1') eintretender Sonnenstrahlung.
  2. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende (13) über einen Befestigungsabschnitt (14) verfügt, derart, dass sie lösbar an dem Bauteil (12) befestigbar ist.
  3. Scheinwerfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende (13) über einen Blendenabschnitt (15, 15') verfügt, derart, dass ein an dem Bauteil (12) angeordnetes und/oder in einem Abstand zu dem Bauteil (12) angeordnetes Kunststoffbauteil vor Sonnenstrahlung abgeschirmt ist.
  4. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Blendenabschnitt (15, 15') flügelförmig ausgebildet ist und sich zwischen dem Kunststoffbauteil und der Abschlussscheibe (10) erstreckt.
  5. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Blendenabschnitt (15, 15') flächig von dem Befestigungsabschnitt (14) der Blende (13) abragt.
  6. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (14) über mindestens ein Rastelement (17) verfügt, mittels dessen er rastend mit dem Bauteil (12) verbunden ist.
  7. Scheinwerfer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement als ein Rasthaken (17) ausgebildet ist, der rastend mit einer in einem Durchbruch (18) des Befestigungsabschnitts (14) eingreifenden Rastzunge (19) verbunden ist.
  8. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (14) über mindestens ein Federelement (20) verfügt, das sich in der Montagestellung auf einer Fläche (16) des Bauteils (12) abstützt.
  9. Scheinwerfer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement als ein seitlich von dem Befestigungsabschnitt (14) abragender Federfuß (20) ausgebildet ist, mittels dessen die Blende (13) in der Montagestellung unter Spannung gehalten ist.
  10. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das die Blende (13) tragende Bauteil als ein zylinderförmiger Aktor (12) zur Verstellung einer Schaltblende (8) des als Projektionsmodul (1) ausgebildeten Scheinwerfers ausgebildet ist, wobei der Befestigungsabschnitt (14) der Blende (13) auf der Mantelfläche (16) des Aktors (12) in axialer Richtung verläuft und der Blendenabschnitt (15, 15') an mindestens einem axialen Ende des Befestigungsabschnitts (14) angeformt ist.
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