DE102193C - - Google Patents

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DE102193C
DE102193C DENDAT102193D DE102193DA DE102193C DE 102193 C DE102193 C DE 102193C DE NDAT102193 D DENDAT102193 D DE NDAT102193D DE 102193D A DE102193D A DE 102193DA DE 102193 C DE102193 C DE 102193C
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Germany
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bearing
spindle
cube
foot
bearing shell
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DENDAT102193D
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/04Spindles
    • D01H7/041Spindles with sliding contact bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

kaiserliches
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung hat ein Spindellager eigenthümlicher Zusammenstellung für Vor- und Feinspinn-, sowie für Zwirnmaschinen gewöhnlicher oder bekannter Anordnung zum Gegenstande und soll mit demselben der bisher festgestellte nutzlose Verbrauch an Schmiermittel vermieden werden, während die Lagerstellen von auf letzteren sich leicht ansammelnden und die freie Drehbewegung der Spindeln verzögernden Fasern und Staub freigehalten werden.
Fig. i. zeigt im Schnitt und Fig. 2 in theilweiser Aufsenansicht ein Spindellager nach vorliegender Erfindung, beispielsweise für eine Trockenspinnmaschine zum Spinnen von Flachs, Hanf oder Jute; genanntes Spindellager steckt in der üblichen kegelförmigen Büchse aus Bronze und kann in letzterer in lothrechter Richtung eingestellt werden, um etwaige Abnutzung auszugleichen.
A (Fig. 1) ist die Flügelspindel mit dem kegelförmigen Halslagerzapfen a. B ist die in der Schiene sitzende Lagerschale, welche durch einen nachstellbaren Haken b festgehalten wird. In dieser zur Aufnahme von Schmiermittel in der üblichen Weise gebildeten Lagerschale dreht sich die Spindel und kann in ersterer nachgestellt werden. Von der Lagerschale B erstreckt sich nach unten ein aufgesetztes Rohrstück C, dessen untere Hälfte zu dem •weiter unten angegebenen Zweck in einem kurzen Rohr D steckt. E ist der auf die Spindel A a.ufgesetzte Würtel, der bei e in seiner gesammten Länge so weit ausgebohrt ist, dafs zwischen Würtelinnenwand und Spindel ein Raum zum Herabrieseln des aus der Lagerschale B austretenden Schmieröles verbleibt. Spindel A sitzt in einem Fufslager F gewöhnlicher Anordnung; in den Deckel dieses Lagers ist ein Rohr G eingesetzt, welches sich nach oben bis zum Würtel erstreckt und einen rohrförmigen Ansatz el an der Würtelunterfläche übergreift. In der Ober- und Unterflä'che des Würtels ist eine ringförmige Vertiefung gebildet. In der oberen Vertiefung sitzt das Rohr D, während in die untere Vertiefung das Rohr G hineinragt. Auf diese Weise ist ein überdeckter Kanal geschaffen, der sich von der Lagerschale B bis zum Fufslager F erstreckt. Das aus der Lagerschale austretende OeI wird daher, statt nutzlos abzulaufen, langsam nach unten in das Fufslager F rieseln., und damit den Fufszapfen der Spindel ölen, ehe es aus genanntem Lager austritt. Es wird auf diese Weise die Spindel sicher und gut geölt, ohne dafs Schmieröl vergeudet wird. Da die Spindel von der Lagerschale B bis zum Fufslager F durch die feststehende Rohrhülse überdeckt ist, welche sich von der Lagerschale B bis zum Würtel E und von diesem bis zum Fufslager F erstreckt, so wird nicht ein einziger Theil der in Drehung befindlichen Spindel unterhalb der Lagerschalenschiene dem Staub und den um die Spindel herumfliegenden Fasertheilchen ausgesetzt. Es wird dadurch das Bestreben der Spindeln, bei ihrer Drehbewegung die in der freien Luft umherfliegenden kleinen Körper aufzusammeln und an sich heranzuziehen, vermieden; da sich auch auf den Spindeln kein Staub oder keine Fäserchen ansammeln können, so ist die Möglichkeit des Verschmierens der Lagerflächen
ausgeschlossen, welches Verschmieren die Drehbewegung der Spindeln verzögert oder die für die Spinnmaschine nöthige Antriebskraft wesentlich vergröfsert. Das Rohr D, welches am Würfel E sitzt, kann sich ungehindert über dem Rohrstück C verschieben, wobei an der Innenfläche des Rohres D ein Stift d angenietet ist, welcher in einen Ausschnitt c am unteren Ende des Rohres C eingreift. Durch diese Einrichtung soll die lothrechte Einstellung des kegelförmigen Halslagerzapfens α an der Spindel in deren Lager bewirkt werden können, wenn die Spindel mit klapperndem Geräusch umzulaufen beginnt und sich eine erneute Einstellung der kegelförmigen Flächen zu einander nöthig macht. Wenn diese Einstellung erfolgt, so wird der Abstand zwischen dem Würfel und dem Lager vermindert, was dadurch erzielt wird, dafs das Rohr C um eine entsprechende Länge in das Rohr D eingeschoben wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Spindellager für Vor- und Feinspinnmaschinen, sowie für Zwirnmaschinen, bei welchem die Nachstellung der zum kegelförmigen Halslagerzapfen (a) gehörigen Lagerschale (B) und die gleichzeitige Zuführung des Schmieröles vom Hals- zum Fufslager dadurch· ermöglicht wird, dafs die Spindel oberhalb und unterhalb des Schnurwürtels durch zwei über einander geschobene RohrstUcke (C De1G), welche die Spindel selbst vor dem Zutritt von Staub und Fasern schützen sollen, überdeckt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1155376B (de) * 1961-10-27 1963-10-03 Johann Jacob Keyser Halterung fuer zylindrische Spindellagergehaeuse an der Spindelbank von Spinnereimaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1155376B (de) * 1961-10-27 1963-10-03 Johann Jacob Keyser Halterung fuer zylindrische Spindellagergehaeuse an der Spindelbank von Spinnereimaschinen

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