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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft ein Betriebsverfahren eines Brennstoffzellensystems
zum Erzeugen von Elektrizität
unter Verwendung von Wasserstoffgas.
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2. Beschreibung der relevanten
Technik
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In
den letzten Jahren ist in Hinblick auf die Umwelt ein Fahrzeug entwickelt
worden, das von einer Brennstoffzelle erzeugte Elektrizität als Energiequelle
verwendet. Das in ein solches Fahrzeug geladene Brennstoffzellensystem
hat bevorzugt eine kompakte Größe, ein
geringes Gewicht und einen hohen Energienutzungs-Wirkungsgrad. Ein
Beispiel der relevanten Technik, betrachtet von diesem Standpunkt
her, ist in der JP-A-2000-67898
offenbart.
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Das
in der JP-A-2000-67898 offenbarte Brennstoffzellensystem soll bewirken,
dass eine Wasserstoff einschließende
Legierung in einem Wasserstoffspeichermittel den Wasserstoff, der
von einer Brennstoffzelle nicht verbraucht und abgegeben wird, oder
reformiertes Wasserstoffgas von einer Reformervorrichtung einschließt.
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Jedoch
erzeugt das Wasserstoffspeichermittel eine Zeitverzögerung von
der elektrochemischen Reaktion in der Brennstoffzelle bis zur Erzeugung von
Strom. Ein solches Brennstoffzellensystem kann die zugeführte Elektrizität entsprechend
einer Zunahme der angeforderten Ausgangsleistung nicht rasch erhöhen und
könnte
daher keine ausreichende Übergangsreaktion
ergeben.
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Das
Brennstoffzellensystem mit ungenügender Übergangsreaktion
benötigt
eine lange Zeit ab dann, wenn ein Fahrer einen Accelerator betätigt, bis dann
das Fahrzeug tatsächlich
beschleunigt oder verzögert
wird. Wenn die von einer Reformervorrichtung zu behandelnde Menge
zu stark erhöht
oder gesenkt wird, um die Übergangsreaktion
zu verbessern, wird das Brennstoffzellensystem belastet.
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Aus
der
DE 195 23 109
A1 , auf der der Oberbegriff von Anspruch 1 beruht, ist
ein Brennstoffzellensystem mit einer mit Wasserstoff und Sauerstoff betriebenen
Brennstoffzelle
4 entnehmbar, die einem Verbraucher
5 elektrische
Energie zuführt.
Der zugeführte
Wasserstoff wird in einer Spaltanlage
10 durch Reformierung
eines Kraftstoffs erzeugt. Ein Wasserstoff-Zwischenspeicher
13 dient zum
Aufnehmen zumindest eines Teils des durch Reformierung erzeugten
Wasserstoffs. Außerdem
kann der von der Brennstoffzelle erzeugte Strom zum Laden einer
Batterie
6 verwendet werden.
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Aus
der
DE 195 23 109
A1 ist entnehmbar, dass Verbraucher und Batterie parallelgeschaltet sind;
d.h. je nach Lastabnahme durch die Verbraucher kann ein vorhandener Überschuss
an elektrischer Energie in die Batterie geladen werden. Bei Unterbrechung
des Brennstoffzellenbetriebs (d.h. Mangel an von der Brennstoffzelle
zuführbarer
elektrischer Energie) wird die Batterie entladen, um die Brennstoffzelle
und/oder die Spaltanlage zu starten (d.h. eine Last mit elektrischer
Energie zu versorgen). Bei Inbetriebnahmevorgängen und somit bei abgeschalteter
Spaltanlage (d.h. Mangel an von der Reformiereinrichtung zuführbarem
Wasserstoffgas) wird Wasserstoff aus dem Wasserstoff-Zwischenspeicher entladen
und der Brennstoffzelle zugeführt.
Bei betriebener Spaltanlage kann der Wasserstoff-Zwischenspeicher
dann wieder auf Sollfüllstand
geladen werden.
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In
der
US 5 527 632 A wird
ein Brennstoffzellensystem beschrieben, bei dem durch Reformierung erzeugtes
Wasserstoffgas einem Brennstoffzellenstapel zwecks Erzeugung elektrischer
Energie zur Versorgung einer Last zugeführt wird. Wasserstoffgas wird
darüber
hinaus in einen Wasserstoffpuffer geladen oder aus diesem entladen,
wobei der Puffer eine wasserstoffspeichernde Metallhydridlegierung enthält. Wenn
der Reformer bei plötzlichen
hohen elektrischen Lastanforderungen seitens der Brennstoffzelle
die benötigte
Wasserstoffmenge nicht schnell genug liefern kann (Mangel an Wasserstoffgas),
wird Wasserstoffgas aus dem Puffer entladen. Hierbei wird die Wasserstoffmenge,
die aus dem Puffer entnommen und der Brennstoffzelle zugeführt wird,
erhöht.
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Die
US 5 334 463 A beschreibt
die Versorgung einer schwankenden elektrischen Last durch eine mittels
Reformer mit Wasserstoff versorgte Brennstoffzelle und eine dazu
parallelgeschaltete Speicherbatterie.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Eine
Aufgabe der Erfindung ist es, den Erzeugungswirkungsgrad des Brennstoffzellensystems so
zu optimieren, dass Wasserstoffgas und Energie effizient genutzt
werden, um die Reaktion auf eine Änderung der Ausgangsleistung
zu verbessern.
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Zur
Lösung
des oben beschriebenen Problems wird ein Betriebsverfahren eines
Brennstoffzellensystems nach Anspruch 1 angegeben.
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Wenn
bei diesem Betriebsverfahren eines Brennstoffzellensystems die benötigte Elektrizität zunimmt,
wird anfänglich
die Elektrizität
der Last von dem elektrischen Puffer mit der schnellsten Reaktion zugeführt, um
die Übergangsreaktion
zu verbessern. Als nächstes
wird die erzeugte Elektrizität
mit Hilfe des Wasserstoffgases, das von dem Wasserstoffpuffer mit hoher
Energiedichte zugeführt
wird, erhöht,
so dass die Elektrizitätsversorgung
stabil durchgeführt werden
kann.
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In
dem Betriebsverfahren eines Brennstoffzellensystems wird, nachdem
die Reaktion der Elektrizitätszufuhr
in der Übergangszeit,
während
die benötigte
Elektrizität
zunimmt, mit Hilfe des Elektrizitätspuffers und des Wasserstoffpuffers
verbessert worden ist, das von der Reformierungsvorrichtung zugeführte Wasserstoffgas
erhöht,
so dass die Elektrizitätsversorgung
stabil durchgeführt
werden kann.
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In
diesem Brennstoffzellensystem wird, während der Übergangsperiode, während sich
die Ausgangsleistung ändert,
bis das von der Reformierungsvorrichtung zugeführte Wasserstoffgas zunimmt,
dort, wo die benötigte
Elektrizität
nicht allein mit der Hilfe des von der Reformierungsvorrichtung (z.B.
dem Reformer) zugeführten
Wasserstoffgas zugeführt
werden kann, das zuvor in dem Wasserstoffpuffer aufgenommene Wasserstoffgas
der Brennstoffzelle zugeführt
und/oder die zuvor in dem elektrischen Puffer gespeicherte elektrische
Energie der Last zugeführt,
um hierdurch die benötigte
Elektrizität bereitzustellen.
Andererseits ist die Elektrizität,
die aufgrund des Wasserstoffgases von der Reformierungsvorrichtung
erzeugt ist, im Überschuss,
und die überschüssige Elektrizität wird in
den elektrischen Puffer gefüllt
und das überschüssige Wasserstoffgas wird
aufgenommen. Diese Vorbereitung für die nächste Ausgangsleistungsänderung
gestattet, dass die Energie wirkungsvoll verwendet wird.
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Da
in diesem Brennstoffzellensystem elektrische Puffer mit der schnellsten
Reaktion auf eine Zunahme der benötigten Elektrizität bevorzugt
verwendet werden, kann die Übergangsreaktion
des mit der Brennstoffzelle ausgestatteten Elektrofahrzeugs verbessert
werden.
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Bevorzugt
wird das Wasserstoffgas von dem Wasserstoffpuffer gemäß der Restmenge
der in dem elektrischen Puffer gespeicherten elektrischen Energie
entladen.
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Da
in diesem Brennstoffzellensystem das Wasserstoffgas, das von dem
Wasserstoffpuffer mit langsamster Reaktion jedoch hoher Energiedichte zugeführt wird,
entsprechend der Restmenge des elektrischen Puffers mit niedriger
Energiedichte erhöht
wird, kann die Elektrizität
stabil zugeführt
werden, um die für
die Last benötigte
Elektrizität
bereitzustellen.
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Bevorzugt
wird das Wasserstoffgas von der Reformierungsvorrichtung gemäß der Restmenge des
in dem Wasserstoffpuffer aufgenommenen Wasserstoffgases entladen.
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In
diesem Brennstoffzellen-Zwillingssystem wird dort, wo die benötigte Elektrizität durch
die von der Brennstoffzelle mit Hilfe des Wasserstoffpuffers erzeugte
Elektrizität
nicht bereitgestellt werden kann, das Wasserstoffgas, das von der
Reformierungsvorrichtung mit der langsamsten Reaktion jedoch höchsten Stabilität zugeführt wird,
erhöht,
um hierdurch die Zufuhr der benötigten
Elektrizität
sicher fortzusetzen.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Blockdiagramm, das eine Anordnung des Brennstoffzellensystems zur Durchführung des erfindungsgemäsen Betriebsverfahrens
zeigt;
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2 zeigt
eine Ansicht zur Erläuterung
der Steuervorrichtung;
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3 ist
ein Flussdiagramm, das den Betriebsprozess des Brennstoffzellensystems
zeigt;
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4 ist
ein Flussdiagramm, das die Details eines Teils von 3 zeigt;
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5 ist
ein Flussdiagramm, das die Details eines Teils von 3 zeigt;
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6A ist
eine Konzeptansicht zum Befüllen eines
Wasserstoffspeichers und eines elektrischen Puffers;
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6B ist
eine Konzeptansicht der Unterstützung
durch den Wasserstoffpuffer und den elektrischen Puffer;
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7A ist
eine Grafik, die den Fall zeigt, wo die benötigte Elektrizität mit der
Unterstützung
des Wasserstoffpuffers und des elektrischen Puffers zugeführt wird;
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7B ist
eine Grafik, die das Befüllen
des Wasserstoffpuffers und des elektrischen Puffers zeigt, wenn
die benötigte
Elektrizität
abnimmt;
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8 ist
eine Konzeptansicht der Wiedergewinnung eines Teils des nicht benutzten
Wasserstoffgases, das in dem von einer Brennstoffzelle abgegebenen
Abgas enthalten ist, in den Wasserstoffpuffer; und
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9 ist
eine Grafik, die den Betriebszustand eines Brennstoffzellensystems
zeigt, wo die benötigte
Elektrizität
kontinuierlich variiert.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungen
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Nun
wird in Bezug auf die Zeichnungen eine detaillierte Erläuterung
von Ausführungen
dieser Erfindung angegeben.
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Ein
Blockdiagramm der Gesamtanordnung eines Brennstoffzellensystems
ist in 1 gezeigt. Ein Brennstoffzellensystem 1 soll
eine elektrochemische Reaktion von Wasserstoffgas, das aus einem durch
eine Reformierungsvorrichtung 2 reformierten flüssigen Rohbrennstoff
erzeugt wird, und Sauerstoffgas, das in der von einer Luftzufuhreinrichtung 3 zugeführten Luft
enthalten ist, durchführen,
um elektrische Energie auszugeben. Eine Brennstoffzelle 4 führt die
elektrische Energie einer Elektrizitätszufuhreinrichtung 5 zu,
einschließlich
eines Motors.
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Die
Brennstoffzelle 4 hat eine Mehrzahl von Zellen. Jede der
Zellen nimmt eine Festpolymerelektrolytmembrane aus einer Perfluorkarbonsulfonsäuremembrane
zwischen einer anodenseitigen Elektrode und einer kathodenseitigen
Elektrode auf. Das der anodenseitigen Elektrode jeder Zelle zugeführte Wasserstoffgas
wird durch einen Platinkatalysator protonisiert (ionisiert). Der
ionisierte Wasserstoff bewegt sich durch den Festelektrolyt, um
die kathodenseitige Elektrode zu erreichen, und reagiert mit dem Wasserstoffgas
unter Erzeugung von Wasser. Die Elektronen, die beim Protonisieren
des Wasserstoffgases erzeugt werden, werden als Strom ausgegeben.
Das erzeugte Wasser und das nichtreagierte Gas werden als Abgas
ausgegeben.
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Die
Reformierungsvorrichtung 2 enthält einen Tank 6 zum
Speichern von Rohbrennstoff aus einer gemischten Lösung von
Wasser und Methanol. Der Tank ist in Serie mit einem Brennstoffverdampfer 7 verbunden,
um den Rohbrennstoff zu verdampfen, während dieser mit Luft vermischt
wird, einem Reformer 8 zum Reformieren eines gemischten
Gases des verdampf ten Wassers, Methanols und Luft, um ein Wasserstoffgas
zu erzeugen, sowie einen Beseitiger 9 zum Beseitigen des
während
der Reformierung erzeugten Kohlenmonoxidgases (CO). Das in dem reformierten
Gas enthaltene Wasserstoffgas, das den CO-Beseitiger 9 durchströmt hat,
wird der anodenseitigen Elektrode der Brennstoffzelle 4 zugeführt. Ein
Teil davon kann von der Wasserstoff einschließenden Legierung innerhalb
eines Wasserstoffspeichers MHB eingeschlossen werden, der an einer
Stufe vor der Brennstoffzelle 4 angeordnet ist.
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In
dieser Ausführung
ist der Brennstoffverdampfer 7 mit einem katalytischen
Verbrenner 7a versehen, um das nicht benutzte Wasserstoffgas
zu verbrennen, das in dem Anodenabgas enthalten ist, das von der
anodenseitigen Elektrode der Brennstoffzelle 4 abgegeben
wird. Der Brennstoffverdampfer 7 dient dazu, den Rohbrennstoff
unter Verwendung der Wärme
zu verdampfen, die durch den katalytischen Verbrenner 7a erzeugt
wird. Ferner ist eine Luftzufuhrleitung (nicht gezeigt), die in
der Lage ist, Luft einzuführen,
um eine Verbrennung des Wasserstoffgases zu fördern und die Reaktion einzustellen,
jeweils mit dem katalytischen Verbrenner 7a, dem Reformer 8 und
dem CO-Beseitiger 9 der Reformierungsvorrichtung 2 verbunden.
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Der
Wasserstoffpuffer MHB enthält
eine Mehrzahl von Tanks (nicht gezeigt), um das Wasserstoffgas jederzeit
einzuschließen/zu
entladen. Jeder Tank enthält
eine Wasserstoff einschließende
Legierung. Der Wasserstoffpuffer MHB ist mit einer Temperatursteuereinheit 13 versehen,
um die Temperatur jedes Tanks zu steuern/zu regeln. Die Temperatursteuereinheit 13 dient
dazu, die Temperatur jedes Tanks anzuheben oder abzusenken, so dass
die Temperatursteuereinheit das Einschließen und Entladen des Wasserstoffgases
in der Wasserstoff einschließenden
Legierung steuert. Als Temperatursteuereinheit 13 verwendet
werden können:
Kühlwasser für die Brennstoffzelle 4,
ein elektrischer Heizer, ein Luftkühlungsmittel, Kühlwasser
für einen
Radiator. Die Mehrzahl der Tanks des Wasserstoffpuffers MHB können gleichzeitig
als Tanks vorbereitet werden, die in einem einschließbaren Zustand
und einem entladbaren Zustand temperaturmäßig eingestellt sind. Daher
wird eine Zeitverzögerung
aufgrund der Temperaturänderung
in den Tanks vermieden. Bedarfsweise wird der Tank austauschbar
zwischen einem Einschlusszustand und einem Entladezustand temperaturmäßig eingestellt.
Eine Steuervorrichtung 14 steuert/regelt die Tanks derart,
dass zumindest ein Tank im entladbaren Zustand ist und zumindest
einer der anderen Tanks in dem einschließbaren Zustand ist.
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Die
Luftzufuhreinrichtung 3 enthält einen Luftkompressor 10,
um die aus der Atmosphäre
angesaugte Luft auf einen vorbestimmten Druck zu setzen, sowie einen
Befeuchter 11 zum Befeuchten der Druckluft unter Verwendung
des Kathodenabgases, das eine Menge Wasser enthält, das von der kathodenseitigen
Elektrode der Brennstoffzelle 4 abgegeben wird. Die durch
den Befeuchter 11 befeuchtete Luft wird der kathodenseitigen
Elektrode der Brennstoffzelle 4 zugeführt.
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Die
Elektrizitätszufuhreinrichtung 5 enthält eine
Last 12, die einen Motor enthält, der mit dem Anschluss zum
Abführen
des Stroms von der Brennstoffzelle elektrisch verbunden ist, sowie
Hilfsmaschinen, wie etwa eine Fahrzeug-Klimaanlage, Beleuchtungsinstrumente,
Messgeräte,
sowie einen elektrischen Puffer CAPA, der mit der Brennstoffzelle 4 parallel
zu der Last verbunden ist und überschüssige Elektrizität speichern
kann. Anzumerken ist, dass die Steuerung des Stroms, der aus der
Brennstoffzelle 4 zu entnahmen ist, und des Wechsels der
Elektrizitätszufuhr
zu dem elektrischen Puffer CAPA von einer Steuereinheit (nicht gezeigt)
durchgeführt
werden.
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In
dieser Ausführung
kann der elektrische Puffer CAPA ein elektrischer Doppelschichtkondensator
sein, der eine Speicher-Kapazität
von z.B. 1 kWh hat. Der elektrische Puffer CAPA kann als elektrische
Energie einen Teil der Elektrizität speichern, die von der Brennstoffzelle 4 erzeugt
ist, und regenerative Energie, wenn das Fahrzeug gebremst wird. Beim
Starten des Brenn stoffzellensystems 1 oder während der Übergangsperiode,
während
sich die Ausgangsleistung ändert,
wird die Reaktionfähigkeit des
Brennstoffzellensystems 1 verbessert, indem Elektrizität von dem
elektrischen Puffer CAPA der Last 12 zugeführt wird,
so dass die Zeit, die es bis zum Starten braucht, verkürzt wird. Übrigens
ist der elektrische Puffer CAPA bevorzugt mit einem elektrischen
Umwandler versehen, um die Elektrizitätsdifferenz zwischen der Brennstoffzelle 4 und
dem elektrischen Doppelschichtkondensator einzustellen.
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Das
Brennstoffzellensystem 1 nach dieser Ausführung wird
durch die Steuervorrichtung 14 gesteuert/geregelt, wie
in 2 gezeigt. Die Steuervorrichtung 14 enthält eine
CPU, ein ROM und eine vorbestimmte elektrische/elektronische Schaltung.
Für diese
Komponenten ist ein vorgeschriebenes Programm entwickelt, um verschiedene
Prozessarten durchzuführen.
In Antwort auf die später
beschriebene Auswahl des Betriebsmodus, der Öffnung eines Accelerators,
des Werts eines Fahrzeuggeschwindigkeitssensors des Fahrzeugs und
eines Startsignals für
die Hilfsmaschine steuert/regelt in dieser Ausführung die Steuervorrichtung 14 den
Rohbrennstoff, der aus dem Brennstoffverdampfer 7 auszustoßen ist.
Jeder Prozess, der von der Steuervorrichtung 14 ausgeführt wird,
wird in Bezug auf den Prozessfluss erläutert.
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In
Bezug auf das Flussdiagramm der 3, 4 und 5 wird
nun eine Erläuterung
des Betriebsprozesses des Brennstoffzellensystems gemäß dieser
Ausführung
angegeben. Die 4 und 5 sind Flussdiagramme
zum Erläutern
eines Teils des Prozesses in 3 im Detail.
Zuerst akquiriert die Steuervorrichtung 14 in Schritt S1
die von dem Fahrer gewählten
Daten des Betriebsmodus und setzt in Schritt S2 die Energieerzeugung
(Basisausgabe) entsprechend dem Betriebsmodus. Der Betriebsmodus
ist klassifiziert in einen allgemeinen Betrieb, einen Betrieb (ökonomischer
Modus), der die Kraftstoffökonomie
höher bewertet,
einen Betrieb (Sportmodus), der die Beschleunigungseffizienz höher bewertet
als die Kraftstoffökonomie.
Die Basisausgabe kann akquiriert werden, indem z.B. das in der Steuervorrichtung 14 vorbereitete
Kennfeld an einer Adresse jedes Betriebsmodus abgefragt wird.
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In
Schritt S3 bewirkt die Steuervorrichtung 14, dass die Reformierungsvorrichtung 2 das
Wasserstoffgas in der Menge erzeugt, die zum Erzeugen der im vorherigen
Schritt gesetzten Basisausgabe benötigt wird, und dieses der Brennstoffzelle 4 zuzuführt. Der
Schritt S3 wird im Detail näher
erläutert. Zuerst
wird der Rohbrennstoff in einer Menge, die jener des Wasserstoffgases
entspricht, die die Basisausgabe ergibt, aus dem Tank 6 zugeführt. Der
Rohbrennstoff wird durch den Brennstoffverdampfer 7 verdampft,
um Kraftstoffdampf zu erzeugen. Der Kraftstoffdampf wird durch den
Reformer bearbeitet, um reformiertes Gas zu erzeugen. Das in dem
reformierten Gas enthaltene Kohlenmonoxid wird durch den CO-Beseitiger 9 beseitigt.
Das resultierende reformierte Gas wird der Brennstoffzelle 4 zugeführt. Der
Prozess in Schritt S3 wird bevorzugt einer Rückkopplungsregelung entsprechend
der Menge des Wasserstoffgases an der hinteren Stufe des CO-Beseitigers 9 und/oder
der erzeugten Elektrizität
der Brennstoffzelle 4 unterzogen.
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Als
nächstes
erfasst die Steuervorrichtung 14 die Acceleratoröffnung durch
eine Beschleunigerbetätigung
durch den Fahrer (Schritt S4), erfasst die Fahrzeuggeschwindigkeit
von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor (Schritt S5) und fragt das
gespeicherte Kennfeld ab, um die benötigte Motorausgangsleistung
zu bestimmen. Die Steuervorrichtung 14 addiert die elektrische
Energie, die von den verschiedenen Hilfsmaschinen und der Klimaanlage verbraucht
wird, zu der bestimmten Motorausgangsleistung, um die benötigte Elektrizität vorzusehen (Schritt
S6).
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Wenn
in Schritt S7 die Steuervorrichtung 14 entscheidet, dass
die von der Reformierungsvorrichtung 2 zugeführte Wasserstoffgasmenge
die benötigte
Elektrizität
liefern kann (Ja), geht der Prozess zu Schritt S8 weiter, indem die
elektrische Energie nur durch die elektrochemische Reaktion des
Wasserstoffgases zugeführt
wird, das von der Reformervorrichtung 2 zugeführt wird.
Wenn andererseits die der Basisausgabe entsprechende Wasserstoffgasmenge die
benötigte
Elektrizität
nicht liefern kann (Nein), geht der Prozess zu Schritt S9 weiter,
in dem die Basisausgabe durch den Wasserstoffpuffer MHB und/oder
den elektrischen Puffer CAPA unterstützt wird.
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Nun
wird in Bezug auf das Flussdiagramm von 4 eine Erläuterung
der Elektrizitätszufuhr durch
nur die Reformierungsvorrichtung 2 angegeben.
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Zuerst
erfasst in Schritt S21 die Steuervorrichtung 14 die Menge
(Restmenge) des in dem Wasserstoffpuffer MHB aufgenommenen Wasserstoffgases,
und erfasst in Schritt S22 die Menge (Restmenge) der in dem elektrischen
Puffer CAPA gespeicherten elektrischen Energie.
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Die
Steuervorrichtung 14 berechnet die restliche elektrische
Energie (überschüssige Elektrizität), die
akquiriert wird, indem die von der Last 12 verbrauchte
benötigte
Elektrizität
von der von der Brennstoffzelle 4 erzeugten Elektrizität subtrahiert
wird (Schritt S23). Bei Bedarf wird die Elektrizität, die der durch
regenerative Bremsung akquirierten regenerativen Energie entspricht,
zu der überschüssigen Elektrizität addiert.
Nachdem die überschüssige Elektrizität akquiriert
worden ist, wird in Schritt S24 bis S26, wie in 6A zu
sehen, ein Teil des in der Reformierungsvorrichtung erzeugten Wasserstoffgases
in dem Wasserstoffpuffer MHB aufgenommen und wird ein Teil der von
der Brennstoffzelle 4 erzeugten Elektrizität in dem
elektrischen Puffer CAPA gespeichert.
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Zuerst
berechnet die Steuervorrichtung 14, auf der Basis der jeweiligen
Restmengen, die zulässige
Wasserstoffgasmenge, die in dem Wasserstoffpuffer MHB aufgenommen
werden kann, und jene der elektrischen Energie, die in dem elektrischen
Puffer CAPA gespeichert werden kann (Schritt S24). Auf der Basis
der berechneten Ergebnisse stellt die Steuervorrichtung 14 die
erzeugte Elektrizität
der Brennstoffzelle 4 derart ein, dass das Strömungsratensteuerventil
(nicht gezeigt) schließt,
das an der anodenseitigen Elektrode der Brennstoffzelle 4 vorgesehen ist,
um die zugeführte
Wasserstoffgasmenge zu reduzieren (Schritt S25).
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Ferner
schließt
die Steuervorrichtung 14 die Schaltung (nicht gezeigt)
der Elektrizitätszufuhrleitung,
um die Brennstoffzelle 4 und den elektrischen Puffer CAPA
zu verbinden. Dann wird die Restelektrizität, bei der die von der Last 12 verbrauchte
Elektrizität
von der von der Brennstoffzelle 4 abgenommenen Elektrizität ausgeschlossen
ist, in dem elektrischen Puffer CAPA gespeichert.
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Da
andererseits die erzeugte Elektrizität der Brennstoffzelle 4 eingestellt
worden ist, wird das Wasserstoffgas, das von der Reformierungsvorrichtung 2 der
Brennstoffzelle zugeführt
wird, überschüssig. Dieses überschüssige Wasserstoffgas
wird in dem Wasserstoffpuffer MHB derart untergebracht, dass es
durch die Wasserstoff einschließende
Legierung in dem Tank des Wasserstoffpuffers MHB eingeschlossen
wird, der durch die Temperatursteuereinheit 13 gekühlt ist
(Schritt S26).
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Um
dann das Überfließen durch übermäßiges Befüllen jeweils
des Wasserstoffpuffers MHB und des elektrischen Puffers CAPA zu
verhindern, prüft
in Schritt S27 die Steuervorrichtung 14 die Restmenge in
jedem der Puffer MHB und CAPA. Wenn die Restmenge 95 % erreicht
hat (Ja), wird die zuzuführende Menge
des Rohbrennstoffs reduziert, um die Ausgabe von der Reformierungsvorrichtung 2 zu
senken (Schritt S28). Danach geht der Prozess zu Schritt S10 in 3 weiter.
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Es
wird eine Erläuterung
des Prozesses angegeben, wo in Schritt S7 in 3 die benötigte Elektrizität durch
die erzeugte Elektrizität
der Brennstoffzelle 4 aufgrund des von der Reformierungsvorrichtung 2 zugeführten Wasser stoffgases
nicht geliefert werden kann (Nein). Es wird nämlich in Bezug auf das Flussdiagramm
von 5 die Erläuterung
des Prozesses angegeben, wo, wie in 6B gezeigt, das
unterstützende
Wasserstoffgas von dem Wasserstoffpuffer MHB zusätzlich zu dem von der Reformierungsvorrichtung 2 erzeugten
Wasserstoffgas zugeführt
wird, um die von der Brennstoffzelle 4 erzeugte Elektrizität zu erhöhen, und
die unterstützende Elektrizität zu der
erzeugten Elektrizität
der Brennstoffzelle 4 addiert wird, um die benötigte Elektrizität zu liefern.
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Wie
aus 5 ersichtlich, erfasst die Steuervorrichtung 14 die
Restmenge des Wasserstoffgases, die von dem Wasserstoffpuffer MHB
eingeschlossen ist (Schritt S31), und erfasst die Restmenge der
elektrischen Energie, die in dem elektrischen Puffer CAPA gespeichert
ist (Schritt S32).
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In
Schritt S33 berechnet die Steuervorrichtung 14 ungenügende Elektrizität (oder
Elektrizitätsmangel),
die eine Differenz zwischen der von der vorliegenden Reformierungsvorrichtung 2 erzeugten Elektrizität und der
benötigten
Elektrizität
ist. In Schritt S34 entscheidet die Steuervorrichtung 14,
ob die ungenügende
Elektrizität
durch die Aktion des elektrischen Puffers CAPA und/oder des Wasserstoffpuffers
MHB gegeben werden kann. Diese Entscheidung erfolgt durch Vergleich
der ungenügenden Elektrizität mit der
Pufferrestmenge in dem elektrischen Puffer CAPA und/oder dem Wasserstoffpuffer MHB,
multipliziert mit einem Koeffizienten α, der für jeden Betriebsmodus vorgeschrieben
ist.
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Dieser
Koeffizient α dient
dazu, die Zulässigkeit
der Restmenge entsprechend dem Betriebszustand zu setzen. Dieser
Koeffizient soll verhindern, dass die elektrische Energie des elektrischen
Puffers CAPA und das eingeschlossene Wasserstoffgas in dem Wasserstoffpuffer
MHB vollständig
verbraucht werden, z.B. dann, wenn eine abrupte Beschleunigung fortgesetzt
wird. Übrigens
wird, in der Aufeinanderfolge eines Sportmodus, Normalmodus und ökonomischen
Modus, der Wert des Koeffizienten α kleiner.
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Wenn
in Schritt S34 die ungenügende
Elektrizität
größer ist
als die Pufferrestkapazität
der Elektrizität,
multipliziert mit dem Koeffizienten α (Ja), d.h. die ungenügende Elektrizität nur durch
die Pufferrestmenge nicht geliefert werden kann, erhöht die Steuervorrichtung 14 in
Schritt S35 die zuzuführende Rohbrennstoffmenge,
um die Ausgabe von der Reformierungsvorrichtung 2 zu erhöhen, und
geht anschließend
zu Schritt S36 weiter. Übrigens
ist der Grund dafür,
warum die Steuervorrichtung 14 eine Anweisung zur Erhöhung der
Ausgabe von der Reformierungsvorrichtung 2 vor der Unterstützung durch
den Wasserstoffpuffer MHB und den elektrischen Puffer CAPA ausgibt,
der, dass die langsame Reaktion der Reformierungsvorrichtung 2 zu
einer Zeitverzögerung
führt,
bis die zugeführte
Wasserstoffgasmenge zunimmt, um die von der Brennstoffzelle erzeugte
Elektrizität
tatsächlich
zu erhöhen.
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Wenn
andererseits die ungenügende
Elektrizität
weniger ist als die Pufferrestkapazität multipliziert mit α (Nein),
ist es nicht notwendig, die Ausgabe von der Reformierungsvorrichtung 2 zu
verändern. Daher
geht der Prozess direkt zu Schritt S36 weiter.
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In
Schritt S36 berechnet die Steuervorrichtung 14 die elektrische
Energie (Unterstützungsmenge),
die von dem elektrischen Puffer CAPA entladen wird, bzw. die erzeugte
Elektrizität
(Unterstützungsmenge)
der Brennstoffzelle 4, die mit der Hilfe des vom Wasserstoffpuffer
MHB entladenen Wasserstoffgases erhöht werden soll.
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In
Schritt S37 bewirkt die Steuervorrichtung 14, dass der
Wasserstoffpuffer MHB das Wasserstoffgas entsprechend der Unterstützungsmenge entlädt.
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In
Schritt S38 bewirkt die Steuervorrichtung 14, dass der
elektrische Puffer CAPA die gespeicherte elektrische Energie als
unterstützende
Elektrizität der
Last 12 zuführt.
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Die
Unterstützung
durch den Wasserstoffspeicher MHB in Schritt S37 und die Unterstützung durch
den elektrischen Puffer CAPA in Schritt S38 kann in jeder Reihenfolge
ausgeführt
werden. Gewöhnlich
werden sie gleichzeitig ausgeführt.
Jedoch sorgt die Unterstützung
durch den Wasserstoffpuffer MHB, die zuerst realisiert wird, nachdem
das Wasserstoffgas entladen worden ist und die elektrochemische
Reaktion durch die Brennstoffzelle 4 erfolgt ist, für eine längere Zeitverzögerung als
die Unterstützung
durch den elektrischen Puffer CAPA.
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Wenn
z.B. die benötigte
Elektrizität
in stufenartiger Funktion zunimmt, wie in 7A gezeigt,
bis die Ausgabe von der Reformierungsvorrichtung 2 der benötigten Elektrizität folgt,
wird bevorzugt die Unterstützung
durch den elektrischen Puffer CAPA ausgeführt, der eine schnellere Reaktion
bietet. Diese Unterstützung
durch den elektrischen Puffer CAPA ermöglicht es, dass das Brennstoffzellensystem 1 die benötigte Elektrizität rasch
zuführt.
Jedoch behält
der elektrische Puffer CAPA, der eine kleine Energiedichte hat,
die Unterstützungsmenge
nur während
einer kurzen Zeit T1 bei. Während
dieser Zeit beginnt das Wasserstoffgas, das allmählich aus dem Wasserstoffpuffer
MHB entladen wird, der die Unterstützung gleichzeitig mit dem
elektrischen Puffer CAPA begonnen hat, damit, Stück für Stück zur Zunahme der Elektrizität beizutragen,
die von der Brennstoffzelle 4 erzeugt wird. Während eines
Zeitraums T2 wird die ungenügende
Elektrizität
durch den Wasserstoffpuffer MHB unterstützt. Mittlerweile beginnt die
Wasserstoffgasmenge von der Reformierungsvorrichtung 2, die
eine Anweisung zur Erhöhung
der zuzuführenden Wasserstoffmenge
in Schritt S35 erhalten hat, damit, allmählich zuzunehmen, so dass die
von der Brennstoffzelle 4 erzeugte Elektrizität zuzunehmen
beginnt. Schließlich
wird die zur Elektrizitätserzeugung erforderliche
Wasserstoffgasmenge allein durch die Reformierungsvorrichtung geliefert
(nicht gezeigt).
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Wenn
die Restmenge der in dem elektrischen Puffer CAPA gespeicherten
elektrischen Engerie und die Wasserstoffgasmenge, die in den Wasserstoffspeicher
MHB gefüllt
ist, weniger als 30 % ihrer jeweiligen Mengen durch die Unterstützung in
den Schritten S37 und S38 geworden sind (Ja in Schritt S39), wird
die Ausgabe von der Reformierungsvorrichtung 2 erhöht (Schritt
S40). Daher kehrt der Prozess durch die Steuervorrichtung 14 zu
Schritt S10 in 3 zurück. Wenn andererseits die Restmengen immer
noch mehr sind als die jeweiligen Kapazitäten nach der Unterstützung in
Schritt S39 (Nein), geht der Prozess direkt zu Schritt S10 weiter.
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In
Schritt S10 bis Schritt S12 in 3, die sich
an die 4 und 5 anschließen, wie in 8 gezeigt,
wird ein Teil des nicht benutzten Wasserstoffgases, das in dem Anodenabgas
enthalten ist, das von der Brennstoffzelle 4 abgegeben
wird und als Brennstoff zum Verdampfen des Rohbrennstoffs in dem
Brennstoffverdampfer 7 benutzt wird, durch den Wasserstoffpuffer
MHB wiedergewonnen.
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Insbesondere
wird in Schritt S10 die Menge des Anodenabgases (Wasserstoffgases),
die zum Erzeugen des Heizmediums benötigt wird, das den Rohbrennstoff
in dem Brennstoffverdampfer verdampft, berechnet.
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In
Schritt S11 wird die Menge des nicht benutzten Wasserstoffgases
berechnet, indem die Wasserstoffgasmenge, die zum Erzeugen des Heizmediums
erforderlich ist, von der Wasserstoffgasmenge, die in dem Anodenabgas
enthalten ist, subtrahiert wird. Um eine große Menge des Rohbrennstoffs
zu verdampfen, ist eine entsprechend große Wärmemenge erforderlich. Daher
muss das Wasserstoffgas in dem Anodenabgas einer katalytischen Verbrennung
dem katalytischen Verbrenner 7a unterzogen werden. So nimmt
die Menge des nicht benutzten Wasserstoffgases ab.
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Wenn
umgekehrt eine kleine Menge des Rohbrennstoffs erforderlich ist,
ist eine kleine Wärmemenge
erforderlich. Daher nimmt der Wasserstoff zur katalytischen Verbrennung
ab. Im Ergebnis nimmt die Menge des nicht benutzten Wasserstoffgases,
das in dem Wasserstoffpuffer MHB wiedergewonnen wird, zu.
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Nachdem
die Menge des nicht benutzten Wasserstoffgases berechnet worden
ist, öffnet
die Steuervorrichtung 14 das in 1 gezeigte
Ventil V1, um das Anodenabgas entsprechend der Menge des nicht benutzten
Wasserstoffgases in den Wasserstoffpuffer MHB einzuführen. Da
ein Kondensator (nicht gezeigt) zwischen dem Ventil V1 und dem Wasserstoffpuffer
MHB angeordnet ist, fließt
das Anodenabgas, nach dem diesen Feuchtigkeit entfernt wurde, in
den Wasserstoffpuffer MHB hinein, so dass das in dem Anodenabgas
enthaltene Wasserstoffgas eingeschlossen wird (Schritt S12). Anzumerken
ist, dass die Feuchtigkeit beseitigt wird, um eine Vergiftung der
Wasserstoff einschließenden
Legierung zu verhindern.
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Nachdem
der Wasserstoffpuffer MHB mit dem nicht benutzten Wasserstoff des
Anodenabgases befüllt
ist, geht dann der Prozess zu Schritt S13 weiter. Auf der Basis
der Fahrzeuggeschwindigkeit und anderer erfasster Ergebnisse wird
der Prozess insgesamt abgeschlossen, wenn die Steuervorrichtung 14 entscheidet,
dass der Antrieb des Fahrzeugs abgeschlossen worden ist (Ja). Wenn
andererseits die Steuervorrichtung 14 entscheidet, dass
die Fahrt fortgesetzt wird (Nein), kehrt der Prozess zu Schritt S4
zurück,
so dass der Prozess wiederholt wird.
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Wenn
die Restmenge jeweils des Wasserstoffpuffers MHB und des elektrischen
Puffers CAPA aufgrund der Unterstützung der Ausgabe von der Reformierungsvorrichtung 2 reduziert
wird, wird, wenn die Ausgabe von der Reformierungsvorrichtung 2 größer ist
als die benötigte
Elektrizität,
in Schritt S8 (d.h. Schritte S21 bis S28) der Wasserstoffpuffer MHB
mit dem Wasserstoffgas befüllt
und wird der elektrische Puffer CAPA mit der elek trischen Energie befüllt, um
für die
nächste
Zunahme der benötigten Elektrizität vorzusorgen.
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Während, wie
z.B. in 7B gezeigt, die Ausgabe von
der Reformierungsvorrichtung 2 auf die benötigte Elektrizität sinkt,
wird ein Teil der überschüssigen Elektrizität gespeichert,
und das überschüssige Wasserstoffgas,
das der restlichen überschüssigen Elektrizität entspricht,
wird in den Wasserstoffpuffer MHB gefüllt.
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Ferner,
wenn die Zunahme/Abnahme in der benötigten Elektrizität unregelmäßig und
kontinuierlich erfolgt, wie in 9 gezeigt,
werden die Unterstützung
und das Befüllen
nach Bedarf wiederholt. Insbesondere wenn die Ausgabe von der Reformierungsvorrichtung 2,
wie mit der unterbrochenen Linie angegeben, kleiner ist als die
benötigte
Ausgabe, wie mit der durchgehenden Linie angegeben (Zeitzone von
P1), wird die Unterstützung
durch den elektrischen Puffer CAPA und den Wasserstoffpuffer MHB verwendet.
Umgekehrt, wenn die Ausgabe von der Reformierungsvorrichtung 2 größer ist
als die benötigte
Ausgabe (Zeitzone von P2), werden der elektrische Puffer CAPA und
der Wasserstoffpuffer MHB mit der überschüssigen Elektrizität und dem überschüssigen Wasserstoffgas
befüllt.
Ferner, wenn eine kleine Differenz zwischen der Ausgabe von der Reformierungsvorrichtung 2 und
der benötigten
Ausgabe vorliegt, wird die Unterstützung allein durch den elektrischen
Puffer CAPA (Zeitzone von P3) oder die Befüllung nur des elektrischen
Puffers CAPA (Zeitzone von P4) nach Bedarf selektiv durchgeführt.
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Das
oben beschriebene Brennstoffzellensystem 1 kann eine hohe
Reaktionsfähigkeit
aufzeigen, um die benötigte
Elektrizität
zu erhöhen,
indem die Unterstützung
und Befüllung
durch den Wasserstoffpuffer MHB und den elektrischen Puffer CAPA
geeignet gesteuert/geregelt wird. Zusätzlich kann durch Steuern/Regeln
der Unterstützungsmenge
durch den Wasserstoffpuffer MHB und den elektrischen Puffer CAPA
eine Änderung
in der durch die Reformierungsvorrichtung 2 behandelten
Menge minimiert werden. Andererseits kann auch dort, wo die durch die
Reformierungsvorrichtung zu behandelnde Menge geändert wird, die benötigte Elektrizität ohne abrupte Änderung
zugeführt
werden, so dass die Belastung der Reformierungsvorrichtung 2 ausgeglichen werden
kann.
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Ferner
gestattet die wirkungsvolle Nutzung der überschüssigen Elektrizität, dass
die Brennstoffzelle 4 miniaturisiert wird, und die Verwendung
des Wasserstoffpuffers MHB gestattet, dass der elektrische Puffer
CAPA mit niedriger Energiedichte und der Brennstoffverdampfer 7 miniaturisiert
werden. Somit kann das Brennstoffzellensystem 1 miniaturisiert
werden. Ferner kann der Nutzungsgrad des Wasserstoffgases verbessert
werden, indem bewirkt wird, dass der Wasserstoffpuffer MHB das nicht
benutzte Wasserstoffgas einschließt, das im vom Brennstoffpuffer 4 abgegebenen
Anodenabgas enthalten ist.
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Im Übrigen sollte
der Wasserstoffpuffer MHB nicht auf die Wasserstoff einschließende Legierung beschränkt sein,
solange er Einschließen
und Entladen kann. Der elektrische Puffer CAPA sollte nicht auf
den elektrischen Doppelschichtkondensator beschränkt sein, solange er Elektrizität laden/entladen kann.
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Gemäß der Erfindung,
die in Anspruch 1 dieser Anmeldung beschrieben ist, kann die Energie
wirkungsvoll genutzt werden, indem die ungenügende Elektrizität mit dem
Wasserstoffpuffer und/oder dem elektrischen Puffer ergänzt wird
oder die überschüssige Elektrizität oder das überschüssige Wasserstoffgas
in den Wasserstoffpuffer oder elektrischen Puffer gefüllt wird.
Daher können
Gewicht und Größe des Systems
reduziert werden. Der Brennstoffwirkungsgrad des Fahrzeugs kann
genutzt werden.
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Des
Weiteren kann die Reaktion auf eine Änderung der benötigten Elektrizität verbessert
werden, indem bevorzugt der elektrische Puffer mit schneller Reaktion
verwendet wird. Daher wird der Fahrer nicht belastet.
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Gemäß der in
Anspruch 2 beschriebenen Erfindung kann die Elektrizität stabil
zugeführt
werden, indem die Unterstützung
durch den elektrischen Puffer mit kleiner Energiedichte mit der
Unterstützung durch
den Wasserstoffpuffer mit langsamer Reaktion jedoch hoher Energiedichte
kombiniert wird.
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Gemäß der in
Anspruch 3 beschriebenen Erfindung kann eine stabile Elektrizitätszufuhr
beibehalten werden, indem eine Zunahme der benötigten Elektrizität während einer Übergangsperiode
mit dem elektrischen Puffer oder dem Wasserstoffpuffer ergänzt wird,
und danach die Menge des von der Reformierungsvorrichtung zugeführten Wasserstoffgases
erhöht
wird.
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In
einem Brennstoffzellensystem 1, in dem von einer Brennstoffzelle 4,
die mit dem von einer Reformierungsreaktion erzeugten Wasserstoffgas
versorgt wird, Elektrizität
erzeugt wird und die Elektrizität einer
externen Last 12 zugeführt
wird, ist ein elektrischer Puffer CAPA zum Speichern überschüssiger Elektrizität oder zum
Ergänzen
ungenügender
Elektrizität
zwischen der Brennstoffzelle 4 und der externen Last 12 angeordnet,
und ist ein Wasserstoffpuffer MHB zum Aufnehmen von überschüssigem Wasser stoffgas
und Ergänzen
des ungenügenden
Wasserstoffgases zwischen einer Reformierungsvorrichtung 2 und
einer Brennstoffzelle angeordnet. Wenn der Elektrizitätsverbrauch
in der Last 12 abrupt zunimmt, wird die benötigte Elektrizität mit der
Unterstützung des
elektrischen Puffers CAPA und des Wasserstoffpuffers MHB zugeführt.