DE10218876A1 - Faserbandführungsvorrichtung - Google Patents

Faserbandführungsvorrichtung

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DE10218876A1
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DE
Germany
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sliver
spring
guide
endless belt
axis
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DE2002118876
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Ludek Malina
Kubes Vitezslav
Felix Blattmann
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Maschinenfabrik Rieter AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Rieter AG
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/26Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars in which fibres are controlled by one or more endless aprons
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/70Constructional features of drafting elements
    • D01H5/86Aprons; Apron supports; Apron tensioning arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Faserbandführungsvorrichtung für Spinnereimaschinen. Es wird eine Optimierung der Riemchenspannung durch Modifikation der Führungselemente beschrieben.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Faserbandführungsvorrichtung, wie sie bevorzugt im Streckwerk von Spinnereimaschinen gebraucht wird.
  • Solche Vorrichtungen zum Verstrecken und/oder Verdichten von Faserbändern aus natürlichen oder künstlichen Materialien sind bspw. aus EP 1 106 719 und EP 0 450 361 bekannt. Dort sind Streck- und/oder Verdichtungseinrichtungen beschrieben, in denen ein Faserband zwischen mindestens zwei Walzenpaaren hindurchgeführt und durch die Klemmfunktion der Walzenpaare sowie ihre unterschiedliche Rotationsgeschwindigkeit verändert wird.
  • Eine solche Walze kann ihrerseits ein perforiertes oder nicht perforiertes Endlosband, hier Riemchen genannt, antreiben, welches des weiteren vorzugsweise von mindestens einem weiteren Führungselement geleitet ist. Dieses Riemchen führt nun seinerseits das Faserband.
  • In einer bevorzugten Ausführung des Standes der Technik, Fig. 1, ist eines der Riemchenführungselemente als Teil eines Riemchenspannbügels ausgebildet. Dieser Bügel greift mittels eines Armes in das Riemchen ein und spannt es durch eine Torsionsfeder. Der Arm des Bügels ist derart ausgebildet, dass das Riemchen und mit ihm das Faserband über zwei Auflagepunkte geführt wird.
  • Eine derartige Streck- und/oder Verdichtungseinrichtung hat den Nachteil, dass sich die an den beiden Auflagepunkten erzeugte Reibung und die Spannkraft des Spannbügels negativ auswirken: sie erzeugen entweder eine starke Spannung im Riemchen, was eine kürzere Lebensdauer des Riemchens, eine unregelmässige Adhäsion an der Walze und Garnnummernschrankungen zur Folge hat, oder sie erzeugen eine zu geringe Spannung, die die Zerstörung des Riemchens durch die Auslaufwalze bewirkt. Auch ist die Torsionsfeder an sich problematisch, da teuer, sehr genau zu justieren, störanfällig und schwierig zu ersetzen.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es also, die Riemchenspannung mit einfachen baulichen Mitteln so zu verbessern, dass die oben benannten Schäden durch zu starke oder schwache Riemchenspannung minimiert werden, d. h. die Reibungskräfte so zu minimieren, dass durch einen möglichst gleichmässigen Riemchenlauf möglichst gleichmässiges Garn erzeugt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss gelöst durch das Hinzufügen eines Rohres zum einen und das Modifizieren der Riemchenspannvorrichtung zum anderen.
  • Ein dünnwandiges Kunststoffrohr kann durch einfaches Zusammendrücken mit zwei Fingern auf den Riemchenspannbügel geschoben und ebenso entfernt werden, es arretiert sich selbst. Seine bombierte Form zentriert das Riemchen auf dem höchsten Punkt.
  • Dieses Kunststoffrohr ist nicht nur leicht und billig Merzustellen und zu montieren, es hat auch viele technische Vorteile. Die beiden Auflagepunkte am Spannbügel sorgen ihrerseits für einen stabilen Lauf des Kunststoffrohres, während sie andererseits durch das rundlaufende Rohr eine wesentlich geringere Reibung des Riemchens, also eine signifikant kleinere Belastung und damit eine längere Lebensdauer des Riemchens bewirken. Dieser Vorteil ermöglicht auch eine flexiblere Materialauswahl für das Riemchen.
  • Auch die anderen oben benannten Probleme lassen sich durch das Hinzufügen des flexiblen Kunstoffrohres beheben, respektive beachtlich mildern: die Adhäsion an der Walze ist deutlich höher und Garnnummernschwankungen verringern sich beachtlich.
  • Die Spannung des Riemchens ist auch auf den längeren Strecken höher, so dass die Gefahr des Schlupfes und dadurch sowohl einer Abreibung durch andere Elemente wie auch eines unregelmässiges Transportes dort weit geringer wird. Selbst bei leichter Verschmutzung, wie sie durch den Faserflug entsteht, ist keine Blockade zu fürchten, da die grosse Auflagefläche des Riemchens das Rohr auch dann noch treibt. Da sich die gegebene Konstruktion leicht durch das Rohr ergänzen lässt, ist es auch als günstiges Zusatzelement für ältere Maschinen anwendbar, wobei sie nur durch die zweite Komponente der Erfindung, den Austausch der Riemchenspannvorrichtung, ihre volle Effizienz erreicht. Diese Modifikation ist auf verschiedene Arten denkbar.
  • Eine Ausführungsmöglichkeit besteht bspw. darin, den Spannbügel als ganzen durch eine Feder, insbesondere durch eine Blattfeder, zu ersetzen. Hierbei wird das Riemchen auch weiterhin rein von aussen gespannt, indem die Feder zwischen die Haltevorrichtung und eine in das Riemchen eingreifende Achse geklipst wird (Fig. 4).
  • In einer weiteren Ausführungsmöglichkeit wird das Riemchen von innen durch eine Feder gespannt, die ein Führungselement mit einem Gleitschuh verbindet (Fig. 5).
  • Eine dritte Möglichkeit verbindet ein Führungselement innerhalb des Riemchens und eine weitere in das Riemchen eingreifende Achse mit einem federnden Spanner, vorteilhafterweise einer Blattfeder, die sich leicht einklipsen lässt (Fig. 3). Die funktionellen und pekuniären Vorteile sind vergleichbar mit denjenigen der zweiten Ausführungsmöglichkeit, namentlich leichter Ein- und Ausbau, geringe Masse, damit geringere Trägheit bei Anlaufen der Maschine, keine Justierungsprobleme, preisgünstige Lösung.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich Ausführungsmöglichkeiten darstellenden Zeichnungen näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Faserbandführungsvorrichtung in einer bevorzugten Ausführungsform. Hierbei wird das Endlosband 2 von einer Walze 1 über ein Führungselement 5 und einen Spannbügel 3 mit zwei Auflagepunkten 4 getrieben, der wiederum von einer Feder 8 gespannt wird. Das Rohr 7 lässt sich durch Zusammendrücken (gestrichelte Linie) auf den Spannbügel aufsetzen.
  • Fig. 2 zeigt eine Aufsicht auf dieselbe Konstruktion, die die bombierte Form des Rohres verdeutlichen soll.
  • Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei der eine Feder 8 an einer Achse 13 und einem weiteren Führungselement 5 befestigt ist.
  • Auch Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Feder 8 den Spannbügel 3 ersetzt. Sie ist zwischen einer Halterung 9 und einer in das Endlosband 2 eingreifende Achse 13 mit Rohr 7 gespannt.
  • Fig. 5 zeigt ebenfalls eine Ausführungsform, bei der die Feder 8 den Spannbügel 3 ersetzt. Sie ist hierbei jedoch zwischen einem Gleitschuh 12 und einem Führungselement 5 innerhalb des Endlosbandes gespannt.
  • Fig. 6 zeigt eine Achse 13, auf der eine Lagerhülse 10 fix angebracht ist, auf der wiederum eine Laufhülse 11 drehend gelagert ist.
  • Fig. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine Rolle und eine Feder in zwei Ansichten. Die Figuren von links oben bis links unten im Uhrzeigersinn: eine Feder 8 in Seitenansicht; eine Achse 13 mit einem Schlitz am Ende, um die Feder aufzunehmen; eine Laufhülse 11 in Seitenansicht; eine Laufhülse 11 auf einer Lagerhülse 10; eine Achse 13 mit einem Rohr 7/Laufhülse 11; eine Feder 8 mit einer Aussparung zum Einfügen in die Achse 13.

Claims (10)

1. Faserbandführungsvorrichtung für Spinnereimaschinen, insbesondere in einem Streckwerk, mit einem ein Faserband transportierenden Endlosband 2, welches über ein erstes Führungselement in Form einer Walze 1 und mindestens ein weiteres Führungselement 5 getrieben wird, das als eine in das Endlosband eingreifende Achse 13 ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Achse ein drehbar gelagertes Führungselement 7 aufliegt.
2. Faserbandführungsvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr als vorzugsweise bombiertes Kunststoffrohr ausgeführt ist.
3. Faserbandführungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Kunststoffrohr um ein Gleitlager handelt, bestehend aus einer feststehenden Lagerhülse 10 aus Polyamid und einer Laufhülse 11 aus teflonbeschichtetem Polyamid.
4. Faserbandführungsvorrichtung für Spinnereimaschinen nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Endlosband durch eine in Längs- oder Querrichtung deformable Feder 8 gespannt wird, an der die Achse 13 befestigt ist.
5. Faserbandführungsvorrichtung für Spinnereimaschinen, insbesondere in einem Streckwerk, mit einem ein Faserband transportierenden Endlosband 2, welches über ein erstes Führungselement in Form einer Walze 1 und mindestens zwei weitere Führungselemente getrieben wird, von denen eines als eine in das Endlosband eingreifende Achse 13ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Endlosband über eine sowohl an der Achse als auch am anderen Führungselement 5 befestigte Feder 8 gespannt wird.
6. Faserbandführungsvorrichtung für Spinnereimaschinen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Endlosband 2 über eine Feder 8 zwischen der Achse 13 und einem ausserhalb der Faserbandführungsvorrichtung liegendem Halterungsaggregat 9 gespannt wird.
7. Faserbandführungsvorrichtung für Spinnereimaschinen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Endlosband 2 über eine Feder 8 gespannt wird, die an einem der Führungselemente angebracht und mit einem Gleitschuh 12 versehen ist.
8. Faserbandführungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Streckwerk um ein Verdichtungsstreckwerk handelt.
9. Faserbandführungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Vorrichtung um eine Unterriemchenführungsvorrichtung handelt.
10. Faserbandführungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Vorrichtung um eine Oberriemchenführungsvorrichtung handelt.
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