DE10217063A1 - Verfahren für eine Software-Applikation zur Auslösung einer ein Datenobjekt betreffenden Aktion und Datenverarbeitungseinrichtung aufweisend die Software-Applikation - Google Patents
Verfahren für eine Software-Applikation zur Auslösung einer ein Datenobjekt betreffenden Aktion und Datenverarbeitungseinrichtung aufweisend die Software-ApplikationInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Auslösung einer ein Daten aufweisendes Datenobjekt (1 bis 4, 7) betreffenden Aktion in Folge der Ausführung einer Drag&Drop-Operation (5, 8) in einer Software-Applikation. Die Erfindung betrifft außerdem eine Datenverarbeitungseinrichtung (10), aufweisend die Software-Applikation. Im Zuge der Drag&Drop-Operation (5, 8) ist beim Initiieren des Ladens eines Daten aufweisenden, ausgewählten Quelldatenobjektes (4, 7) in die Software-Applikation in Abhängigkeit von der Kompatibilität der Daten des Quelldatenobjektes (4, 7) und der von der Software-Applikation unterstützten Daten oder von Daten wenigstens eines Datenobjektes (1 bis 3), welches in der Software-Applikation bereits vorhanden ist, eine das Quelldatenobjekt (4, 7) und/oder das vorhandene Datenobjekt (1 bis 3) betreffende Aktion auslösbar.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Auslösung einer ein Daten aufweisendes Datenobjekt betreffenden Aktion infolge der Ausführung einer Drag&Drop-Operation in einer Software- Applikation. Die Erfindung betrifft außerdem eine Datenverarbeitungseinrichtung aufweisend eine Software-Applikation, in der eine ein Daten aufweisendes Datenobjekt betreffende Aktion infolge der Ausführung einer Drag&Drop-Operation in der Software-Applikation auslösbar ist.
- In der Softwaretechnik steht einem Benutzer eine Drag&Drop- Operation zum Laden eines Datenobjektes in eine Software- Applikation zur Verfügung. Unter einer Drag&Drop-Operation versteht man dabei das Ausschneiden eines Datenobjektes, beispielsweise einer Datei oder eines Dokumentes, aus einem Quellfenster und das Einfügen des Datenobjektes in einem Zielfenster oder das Verschieben oder Kopieren eines Datenobjektes von einem Quellfenster in ein Zielfenster. Eine auf ein Datenobjekt ausgeführte Drag&Drop-Operation löst demnach in der Regel einen Ladevorgang des Datenobjektes in ein Zielfenster einer Software-Applikation aus. Möchte ein Benutzer eine weitere das Datenobjekt betreffende Aktion auslösen, so muss diese im Anschluss an das Laden per Drag&Drop-Operation gesondert ausgelöst werden.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Datenverarbeitungseinrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem bzw. bei der eine Drag&Drop-Operation für einen Benutzer eine erweiterte Funktionalität bietet.
- Nach der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch ein Verfahren nach Anspruch 1 und eine Datenverarbeitungseinrichtung nach Anspruch 10. Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, im Zuge der Ausführung einer Drag&Drop-Operation in einer Software- Applikation auf ein Daten aufweisendes, ausgewähltes Quelldatenobjekt in Abhängigkeit von der Kompatibilität der Daten des Quelldatenobjektes und der von der Software-Applikation unterstützten Daten oder von Daten wenigstens eines Datenobjektes, welches in der Software-Applikation bereits vorhanden ist, eine das Quelldatenobjekt und/oder das vorhandene Datenobjekt betreffende Aktion auszulösen. Demnach wird in Abhängigkeit von der Kompatibilität von Daten eines Quelldatenobjektes und von der Software-Applikation unterstützter Daten oder von Daten eines in der Software-Applikation vorhandenen Datenobjektes entschieden, wie mit dem Quelldatenobjekt und/oder mit dem in der Software-Applikation vorhandenen Datenobjekt verfahren werden soll, also beispielsweise, ob das Quelldatenobjekt überhaupt in die Software-Applikation geladen werden soll. Auf diese Weise kann bei der Ausführung der Drag&Drop-Operation direkt eine bestimmte das Quelldatenobjekt und/oder ein vorhandenes Datenobjekt betreffende Aktion ausgelöst werden, was bisher erst dann möglich war, wenn ein Quelldatenobjekt mittels einer Drag&Drop-Operation in eine Software-Applikation geladen war.
- Eine Variante der Erfindung sieht vor, dass im Zuge der Ausführung der Drag&Drop-Operation auf ein Quelldatenobjekt das Quelldatenobjekt nur dann in die Software-Applikation geladen wird, wenn die Daten des Quelldatenobjektes und die Daten eines in der Software-Applikation vorhandenen Datenobjektes zueinander kompatibel sind. Auf diese Weise kann beispielsweise sichergestellt werden, dass nur Datenobjekte mit Daten eines bestimmten Typs in die Software-Applikation geladen werden können.
- Eine andere Variante der Erfindung sieht vor, dass im Zuge der Ausführung der Drag&Drop-Operation auf ein Quelldatenobjekt das Quelldatenobjekt ein in der Software-Applikation vorhandenes Datenobjekt ersetzen kann, wenn die Daten des Quelldatenobjektes und die Daten des zu ersetzenden, in der Software-Applikation vorhandenen Datenobjektes zueinander kompatibel sind. Gemäß dieser Variante der Erfindung kann also das Laden eines Quelldatenobjektes in die Software- Applikation mit dem Entladen eines Datenobjektes aus der Software-Applikation verbunden werden.
- Nach einer anderen Variante der Erfindung werden im Zuge der Ausführung einer Drag&Drop-Operation auf ein Quelldatenobjekt beim Laden des Quelldatenobjektes in die Software-Applikation alle in der Software-Applikation vorhandenen Datenobjekte aus der Software-Applikation entladen, wenn die Daten des Quelldatenobjektes und die Daten des oder der in der Software- Applikation vorhandenen Datenobjekte nicht zueinander kompatibel sind. Auch bei dieser Variante wird mit dem Laden eines Quelldatenobjektes in die Software-Applikation ein Entladen einer oder mehrerer Datenobjekte aus der Software-Applikation verbunden, wobei sichergestellt wird, dass in der Software- Applikation immer nur Daten eines Typs vorhanden sind.
- Weist die Software-Applikation einen Unterbereich auf, in dem sich nur Datenobjekte desselben Typs befinden dürfen, so wird nach Varianten der Erfindung das Quelldatenobjekt nur dann in den Unterbereich der Software-Applikation geladen oder das Quelldatenobjekt kann nur dann ein in dem Unterbereich der Software-Applikation vorhandenes Datenobjekt ersetzen, wenn die Daten des Quelldatenobjektes und die Daten des in dem Unterbereich vorhandenen Datenobjektes zueinander kompatibel sind. Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung werden beim Laden des Quelldatenobjektes in den Unterbereich alle in dem Unterbereich der Software-Applikation vorhandenen Datenobjekte entladen, wenn die Daten des Quelldatenobjektes und die Daten des oder der in dem Unterbereich vorhandenen Datenobjektes nicht zueinander kompatibel sind.
- Nach einer weiteren Variante der Erfindung erfolgt die Auslösung der Aktion im Zuge der Durchführung der Drag&Drop- Operation nur dann, wenn diese von einem Benutzer bestätigt wird. Vorzugsweise wird einem Benutzer die auszuführende Aktion, z. B. über ein Dialogfenster, visualisiert, so dass der Benutzer die Ausführung der Aktion auch ablehnen kann oder, sofern alternative Aktionen möglich sind, eine der Alternativen wählen kann. Wenn eine Drag&Drop-Operation auf ein Quelldatenobjekt ausgeführt wird, welches Daten desselben Typs aufweist, wie bereits in der Software-Applikation vorhandene Datenobjekte, können dem Benutzer beispielsweise die Alternativen "Hinzufügen des Quelldatenobjektes zu den bereits vorhandenen Datenobjekten" oder "Ersetzen eines der bereits in der Software-Applikation vorhandenen Datenobjekte" visualisiert werden.
- Nach einer Ausführungsform der Erfindung weisen die Datenobjekte medizinische Messdaten auf.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den beigefügten schematischen Figuren dargestellt. Es zeigen:
- Fig. 1 das Laden eines Quelldatenobjektes mit Daten eines Typs A in eine Software-Applikation,
- Fig. 2 das Ersetzen eines Datenobjektes mit Daten eines Typs A durch ein Quelldatenobjekt mit Daten eines Typs A in einer Software-Applikation,
- Fig. 3 das Laden eines Quelldatenobjektes mit Daten eines Typs B in eine Software-Applikation und das Entladen von Datenobjekten mit Daten eines Typs A aus der Software-Applikation,
- Fig. 4 das Laden eines Quelldatenobjektes mit Daten eines Typs A in einen Unterbereich der Software- Applikation,
- Fig. 5 das Ersetzen eines Datenobjektes mit Daten eines Typs A mit einem Quelldatenobjekt mit Daten eines Typs A in einem Unterbereich einer Software-Applikation, und
- Fig. 6 das Laden eines Quelldatenobjektes mit Daten eines Typs B in einen Unterbereich einer Software- Applikation und das Entladen von Datenobjekten mit Daten eines Typs A aus dem Unterbereich der Software- Applikation.
- In Fig. 1 ist eine Datenverarbeitungseinrichtung, bei der es sich im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels um einen handelsüblichen Rechner 10 eines nicht näher dargestellten medizintechnischen Gerätes handelt, in schematischer Weise dargestellt. Auf dem Rechner 10 wird eine Software- Applikation, beispielsweise ein Rechnerprogramm, ausgeführt. Bildschirmmasken der Software-Applikation können dabei in an sich bekannter Weise auf einem an dem Rechner 10 angeschlossenen Sichtgerät 11 angezeigt werden. Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist eine Bildschirmmaske 12 der Software-Applikation, welche drei Datenobjekte 1 bis 3 mit Daten eines Typs A aufweist, auf dem Sichtgerät 11 dargestellt. Die Datenobjekte 1 bis 3 weisen medizinische Messdaten, beispielsweise Bilddaten, auf. In die Software- Applikation soll ein ebenfalls auf dem Sichtgerät 11 dargestelltes Quelldatenobjekt 4, welches ebenfalls medizinische Messdaten aufweist, durch Ausführung einer Drag&Drop- Operation geladen werden. Die Drag&Drop-Operation wird im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels derart vollzogen, dass in nicht dargestellter Weise ein Cursor mit einem an dem Rechner 10 angeschlossenen Eingabemedium, beispielsweise einer Computermaus, auf das Quelldatenobjekt 4 bewegt, durch Anklicken einer Maustaste ausgewählt und in der Regel unter Halten der Maustaste in die Software-Applikation verschoben wird, wobei durch das Loslassen der Maustaste ein Ladevorgang des Quelldatenobjektes 4 in die Software-Applikation initiiert wird. Die Ausführung der Drag&Drop-Operation auf das Quelldatenobjekt 4 ist in Fig. 1 mit dem Pfeil 5 veranschaulicht. Im Falle des in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispieles ist die Drag&Drop-Operation derart ausgestaltet, dass das Quelldatenobjekt 4 allerdings nur dann in die Software- Applikation geladen wird, wenn die Daten des Quelldatenobjektes 4 und die Daten der in der Software-Applikation vorhandenen Datenobjekte 1 bis 3 vom selben Typ sind. Da im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispieles die in der Software- Applikation vorhandenen Datenobjekte 1 bis 3 sowie das Quelldatenobjekt 4 Daten des Typs A aufweisen, wird nach der Initiierung des Ladevorgangs das Quelldatenobjekt 4 tatsächlich in die Software-Applikation geladen. Würde das Quelldatenobjekt Daten eines anderen Typs als des Typs A aufweisen, würde trotz Ausführung der Drag&Drop-Operation und somit Initiierung des Ladens das Quelldatenobjekt nicht in die Software- Applikation geladen werden. Vielmehr würde der Drag&Drop- Operation ausführende Benutzer einen entsprechenden Hinweis erhalten, dass die Daten des Quelldatenobjektes einen anderen Typ aufweisen als die Daten der in der Software-Applikation gespeicherten Datenobjekte 1 bis 3, weshalb ein Laden des Quelldatenobjektes in die Software-Applikation nicht erfolgen könne.
- In Fig. 2 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung gezeigt, bei der die Drag&Drop-Operation derart ausgestaltet ist, dass ein in der Software-Applikation vorhandenes Datenobjekt durch das Quelldatenobjekt 4 ersetzt werden kann, wenn die Daten des Quelldatenobjektes 4 vom selben Typ sind wie die Daten des in der Software-Applikation vorhandenen Datenobjektes. Da im Falle des in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiels die Daten der Datenobjekte 1 bis 3 vom selben Typ A wie die Daten des Quelldatenobjektes 4 sind, kann demnach die Drag&Drop-Operation erfolgreich auf das Quelldatenobjekt 4 angewendet werden. Wie zuvor beschrieben, wird dabei mit einer Computermaus ein Cursor auf das Quelldatenobjekt 4 bewegt und durch Anklicken und Festhalten einer Maustaste auf ein zu ersetzendes Datenobjekt verlagert, wobei beim Loslassen der Maustaste einerseits der Ladevorgang des Quelldatenobjektes 4 in die Software-Applikation initiiert und aufgrund desselben Typs auch durchgeführt sowie andererseits das zu ersetzende Datenobjekt 3 aus der Software-Applikation entladen wird. Die Drag&Drop-Operation ist in Fig. 2 wiederum mit einem Pfeil 5 gekennzeichnet, wobei der Entladevorgang des Datenobjektes 3 aus der Software-Applikation mit einem Pfeil 6 veranschaulicht ist.
- Bei der in Fig. 3 veranschaulichten Ausführungsform der Erfindung ist die Drag&Drop-Operation derart ausgestaltet, dass beim Ausführen der Drag&Drop-Operation und demnach dem Initiieren eines Ladens eines Quelldatenobjektes 7 mit Daten des Typs B, bei denen es sich ebenfalls um medizinische Messdaten handelt, in die Software-Applikation alle in der Software- Applikation vorhandenen Datenobjekte aus der Software- Applikation entladen werden, wenn die Daten des Quelldatenobjektes 7 und die Daten der in der Software-Applikation vorhandenen Datenobjekte nicht vom selben Typ sind. Da im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispieles das Quelldatenobjekt 7 Daten des Typs B, die in der Software-Applikation vorhandenen Datenobjekte 1 bis 3 aber Daten des Typs A aufweisen, wird beim Ausführen einer Drag&Drop-Operation auf das Quelldatenobjekt 7, in dem dieses wie in den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen in die Software-Applikation mittels einer Computermouse bewegt wird, einerseits durch das Loslassen der Maustaste das Laden des Quelldatenobjektes 7 in die Software- Applikation und andererseits das Entladen der Datenobjekte 1 bis 3 aus der Software-Applikation bewirkt. Der Ladevorgang des Quelldatenobjektes 7 infolge der Drag&Drop-Operation auf das Quelldatenobjekt 7 ist mit einem Pfeil 8 und die Entladevorgänge der Datenobjekte 1 bis 3 sind mit Pfeilen 9 veranschaulicht.
- In Fig. 4 ist ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht, welches sich von dem in Fig. 1 veranschaulichten Ausführungsbeispiel nur dadurch unterscheidet, dass die Software- Applikation wenigstens einen Unterbereich aufweist, in dem sich nur Datenobjekte befinden dürfen, welche Daten desselben Typs aufweisen. Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispieles sind in dem Unterbereich 20 die Datenobjekte 1 bis 3 mit Daten des Typs A vorhanden. Die auf das Quelldatenobjekt 4 auszuführende Drag&Drop-Operation ist derart ausgestaltet, dass das Quelldatenobjekt 4 nur dann in den Unterbereich 20 geladen wird, wenn die Daten des Quelldatenobjektes 4 vom selben Typ wie die Daten der Datenobjekte 1 bis 3 sind, welche bereits in dem Unterbereich 20 der Software-Applikation vorhanden sind. Da im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispieles die Daten des Quelldatenobjektes 4 vom Typ A wie auch die Daten der Datenobjekte 1 bis 3 sind, welche sich bereits im Unterbereich 20 der Software-Applikation befinden, wird demnach nach der Initiierung des Ladens des Quelldatenobjektes 4 das Quelldatenobjekt 4 tatsächlich in den Unterbereich 20 der Software-Applikation geladen.
- Das in Fig. 5 veranschaulichte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem in Fig. 2 veranschaulichten Ausführungsbeispiel ebenfalls nur dahingehend, dass die Software- Applikation einen Unterbereich 20 aufweist, in dem sich nur Datenobjekte befinden dürfen, deren Daten vom selben Typ sind. Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels befinden sich in dem Unterbereich 20 die Datenobjekte 1 bis 3, welche Daten vom Typ A aufweisen. Da auch das Quelldatenobjekt 4 Daten vom Typ A aufweist, bewirkt die Ausführung der Drag&Drop- Operation auf das Quelldatenobjekt 4, bei der das Quelldatenobjekt 4 auf das Datenobjekt 3 bewegt wird, dass das Quelldatenobjekt 4 das Datenobjekt 3 in dem Unterbereich 20 ersetzt. Das Quelldatenobjekt 4 wird also in den Unterbereich 20 der Software-Applikation geladen und das Datenobjekt 3 aus dem Unterbereich 20 der Software-Applikation entladen.
- Das in Fig. 6 veranschaulichte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem in Fig. 3 veranschaulichten Ausführungsbeispiel dahingehend, dass die Software-Applikation einen Unterbereich 20 aufweist, in dem sich nur Datenobjekte befinden dürften, welche Daten desselben Typs aufweisen. Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispieles befinden sich in dem Unterbereich 20 die Datenobjekte 1 bis 3, welche Daten des Typs A aufweisen. Auf das Quelldatenobjekt 7 soll eine Drag&Drop-Operation ausgeführt werden, wobei das Quelldatenobjekt 7 in den Unterbereich 20 der Software-Applikation 1 geladen werden soll. Im Falle des in Fig. 6 gezeigten Ausführungsbeispieles ist die Drag&Drop-Operation dabei derart ausgestaltet, dass beim Initiieren des Ladens des Quelldatenobjektes 7 in den Unterbereich 20 der Software-Applikation durch Bewegen des Quelldatenobjektes 7 mit Hilfe einer Maus auf den Unterbereich 20 alle in dem Unterbereich 20 der Software-Applikation vorhandenen Datenobjekte entladen werden, wenn die Daten des Quelldatenobjektes 7 und die Daten der in dem Unterbereich 20 vorhandenen Datenobjekte 1 bis 3 nicht vom selben Typ sind. Da dieses vorliegend der Fall ist, werden beim Initiieren des Ladens des Quelldatenobjektes 7 in den Unterbereich 20 der Software-Applikation die Datenobjekte 1 bis 3 aus dem Unterbereich 20 der Software-Applikation entladen, was durch die Pfeile 9 veranschaulicht ist.
- Durch die geschilderten Ausgestaltungen einer Drag&Drop- Operation kann also sichergestellt werden, dass sich im Falle der vorliegenden Ausführungsbeispiele in Verzeichnissen oder Unterbereichen der auf dem Rechner 10 des medizintechnischen Gerätes ausgeführten Software-Applikation nur medizinische Messdaten eines bestimmten Typs befinden.
- Ob eine Drag&Drop-Operation tatsächlich auf ein Quelldatenobjekt, wie anhand der Fig. 1 bis 6 veranschaulicht, ausgeführt wird, kann zusätzlich von einer Bestätigung des die Drag&Drop-Operation ausführenden Benutzers abhängig gemacht werden. In diesem Fall wird in nicht dargestellter Weise immer dann, wenn ein Benutzer im Zuge einer Drag&Drop-Operation ein Quelldatenobjekt in eine Software-Applikation oder einen Unterbereich der Software-Applikation bewegt, ein Fenster geöffnet, indem dem Benutzer die Konsequenz seines Handelns nochmals erläutert wird und der Benutzer gefragt wird, ob er die Aktion dennoch ausführen möchte. Im Falle des in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispieles würde dies beispielsweise bedeuten, dass, bevor die Datenobjekte 1 bis 3 aus der Software-Applikation entladen werden, der Benutzer gefragt wird, ob er tatsächlich das Quelledatenobjekt 7 in die Software- Applikation laden möchte, wenn dadurch die Datenobjekte 1 bis 3 aus der Software-Applikation entladen werden. Der Vorgang wird erst dann entgültig durchgeführt, wenn der Benutzer sein Vorhaben bestätigt.
- Eine Drag&Drop-Operation nach der Erfindung kann im Übrigen auch derart ausgestaltet sein, dass sie mehrere oder alle der anhand der Fig. 1 bis 6 erläuterten Funktionen aufweist. In diesem Fall ist es vorteilhaft, einem Benutzer der Drag&Drop- Operation die auszuführende Aktion, z. B. über ein Dialogfenster, zu visualisieren. Dies ist insbesondere dann sinnvoll, wenn alternative Aktionen möglich sind. Wenn eine Drag&Drop-Operation auf ein Quelldatenobjekt ausgeführt wird, welches Daten desselben Typs aufweist, wie bereits in der Software-Applikation vorhandene Datenobjekte, können dem Benutzer beispielsweise die Alternativen "Hinzufügen des Quelldatenobjektes zu den bereits vorhandenen Datenobjekten" oder "Ersetzen eines der bereits in der Software-Applikation vorhandenen Datenobjekte" visualisiert werden. Auf diese Weise hat der Benutzer zusätzliche Steuerungsmöglichkeiten. Erst durch seine Bestätigung wird die jeweils ausgewählte Aktion ausgeführt.
- Im Falle der aufgezeigten Ausführungsbeispiele war immer entscheidend für die Auslösung einer Aktion in Form eines Ladens oder Nichtladens des Quelldatenobjektes in die Software- Applikation oder des Entladens von in der Software- Applikation vorhandenen Datenobjekten aus der Software- Applikation, ob die Daten des Quelldatenobjektes und des oder der vorhandenen Datenobjekte vom demselben Typ waren oder nicht. Die muss jedoch nicht notwendigerweise der Fall sein. Vielmehr kann auch nur entscheidend sein für die Auslösung der jeweiligen Aktion, ob die Daten des Quelldatenobjektes und des oder der vorhandenen Datenobjekte kompatibel oder nicht kompatibel zueinander sind.
- Bei den Daten der Datenobjekte 1 bis 4 und 7 muss es sich im Übrigen nicht notwendigerweise um medizinische Messdaten handeln.
Claims (18)
1. Verfahren zur Auslösung einer ein Daten aufweisendes
Datenobjekt (1 bis 4, 7) betreffenden Aktion in Folge der
Ausführung einer Drag&Drop-Operation (5, 8) in einer Software-
Applikation, wobei im Zuge der Operation (5, 8) beim
Initiieren des Ladens eines Daten aufweisenden, ausgewählten
Quelldatenobjektes (4, 7) in die Software-Applikation in
Abhängigkeit von der Kompatibilität der Daten des Quelldatenobjektes
(4, 7) und der von der Software-Applikation unterstützten
Daten oder von Daten wenigstens eines Datenobjektes (1 bis 3),
welches in der Software-Applikation bereits vorhanden ist,
eine das Quelldatenobjekt (4, 7) und/oder das vorhandene
Datenobjekt (1 bis 3) betreffende Aktion auslösbar ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Quelldatenobjekt
(4) nur dann in die Software-Applikation geladen wird, wenn
die Daten des Quelldatenobjektes (4) und die Daten eines in
der Software-Applikation vorhandenen Datenobjektes (1 bis 3)
zueinander kompatibel sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem das
Quelldatenobjekt (4) ein in der Software-Applikation vorhandenes
Datenobjekt (1 bis 3) ersetzen kann, wenn die Daten des
Quelldatenobjektes (4) und die Daten des zu ersetzenden, in der
Software-Applikation vorhandenen Datenobjektes (1 bis 3)
zueinander kompatibel sind.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem beim
Laden des Quelldatenobjektes (7) in die Software-Applikation
alle in der Software-Applikation vorhandenen Datenobjekte (1
bis 3) aus der Software-Applikation entladen werden, wenn die
Daten des Quelldatenobjektes (7) und die Daten des oder der
vorhandenen Datenobjekte (1 bis 3) nicht zueinander
kompatibel sind.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die
Software-Applikation einen Unterbereich (20) aufweist, in dem
sich nur Datenobjekte befinden dürfen, welche zueinander
kompatible Daten aufweisen, wobei das Quelldatenobjekt (4) nur
dann in den Unterbereich (20) der Software-Applikation
geladen wird, wenn die Daten des Quelldatenobjektes (4) und die
Daten eines in dem Unterbereich (20) vorhandenen
Datenobjektes (1 bis 3) zueinander kompatibel sind.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die
Software-Applikation einen Unterbereich (20) aufweist, in dem
sich nur Datenobjekte befinden dürfen, welche zueinander
kompatible Daten aufweisen, wobei das Quelldatenobjekt (4) beim
Laden in den Unterbereich (20) ein in dem Unterbereich (20)
der Software-Applikation vorhandenes Datenobjekt (1 bis 3)
ersetzen kann, wenn die Daten des Quelldatenobjektes (4) und
die Daten des in dem Unterbereich (20) vorhandenen
Datenobjektes(1 bis 3) zueinander kompatibel sind.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem die
Software-Applikation einen Unterbereich (20) aufweist, in dem
sich nur Datenobjekte befinden dürfen, welche zueinander
kompatible Daten aufweisen, wobei beim Laden des
Quelldatenobjektes (7) in den Unterbereich (20) alle in dem Unterbereich
(20) der Software-Applikation vorhandenen Datenobjekte (1 bis
3) entladen werden, wenn die Daten des Quelldatenobjektes (7)
und die Daten des oder der in dem Unterbereich (20)
vorhandenen Datenobjekte (1 bis 3) nicht zueinander kompatibel sind.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem die
Auslösung der Aktion bestätigt werden muss.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem die
Datenobjekte (1 bis 4, 7) medizinische Messdaten aufweisen.
10. Datenverarbeitungseinrichtung aufweisend eine Software-
Applikation, in der eine ein Daten aufweisendes Datenobjekt
(1 bis 4, 7) betreffende Aktion in Folge der Ausführung einer
Drag&Drop-Operation (5, 8) in der Software-Applikation
auslösbar ist, wobei im Zuge der Operation (5, 8) beim
Initiieren des Ladens eines Daten aufweisenden, ausgewählten
Quelldatenobjektes (4, 7) in die Software-Applikation in
Abhängigkeit von der Kompatibilität der Daten des Quelldatenobjektes
(4, 7) und der von der Software-Applikation unterstützten
Daten oder von Daten wenigstens eines Datenobjektes (1 bis 3),
welches in der Software-Applikation bereits vorhanden ist,
eine das Quelldatenobjekt (4, 7) und/oder das vorhandene
Datenobjekt (1 bis 3) betreffende Aktion auslösbar ist.
11. Datenverarbeitungseinrichtung nach Anspruch 10, bei der
das Quelldatenobjekt (4) nur dann in die Software-Applikation
geladen wird, wenn die Daten des Quelldatenobjektes (4) und
die Daten eines in der Software-Applikation vorhandenen
Datenobjektes (1 bis 3) zueinander kompatibel sind.
12. Datenverarbeitungseinrichtung nach Anspruch 10 oder 11,
bei der das Quelldatenobjekt (4) ein in der Software-
Applikation vorhandenes Datenobjekt (1 bis 3) ersetzen kann,
wenn die Daten des Quelldatenobjektes (4) und die Daten des
zu ersetzenden, in der Software-Applikation vorhandenen
Datenobjektes (1 bis 3) zueinander kompatibel sind.
13. Datenverarbeitungseinrichtung nach einem der Ansprüche 10
bis 12, bei der beim Laden des Quelldatenobjektes (7) in die
Software-Applikation alle in der Software-Applikation
vorhandenen Datenobjekte (1 bis 3) aus der Software-Applikation
entladen werden, wenn die Daten des Quelldatenobjektes (7)
und die Daten des oder der vorhandenen Datenobjekte (1 bis 3)
nicht zueinander kompatibel sind.
14. Datenverarbeitungseinrichtung nach einem der Ansprüche 10
bis 13, bei der die Software-Applikation einen Unterbereich
(20) aufweist, in dem sich nur Datenobjekte befinden dürfen,
welche zueinander kompatible Daten aufweisen, wobei das
Quelldatenobjekt (4) nur dann in den Unterbereich (20) der
Software-Applikation geladen wird, wenn die Daten des
Quelldatenobjektes (4) und die Daten eines in dem Unterbereich
(20) vorhandenen Datenobjekte (1 bis 3) zueinander kompatibel
sind.
15. Datenverarbeitungseinrichtung nach einem der Ansprüche 10
bis 14, bei der die Software-Applikation einen Unterbereich
(20) aufweist, in dem sich nur Datenobjekte befinden dürfen,
welche zueinander kompatible Daten aufweisen, wobei das
Quelldatenobjekt (4) beim Laden in den Unterbereich (20) ein
in dem Unterbereich (20) der Software-Applikation vorhandenes
Datenobjekt (1 bis 3) ersetzen kann, wenn die Daten des
Quelldatenobjektes (4) und die Daten des in dem Unterbereich
(20) vorhandenen Datenobjektes (1 bis 3) zueinander
kompatibel sind.
16. Datenverarbeitungseinrichtung nach einem der Ansprüche 10
bis 15, bei der die Software-Applikation einen Unterbereich
(20) aufweist, in dem sich nur Datenobjekte befinden dürfen,
welche zueinander kompatible Daten aufweisen, wobei beim
Laden des Quelldatenobjektes (7) in den Unterbereich (20) alle
in dem Unterbereich (20) der Software-Applikation vorhandenen
Datenobjekte (1 bis 3) entladen werden, wenn die Daten des
Quelldatenobjektes (7) und die Daten des oder der in dem
Unterbereich (20) vorhandenen Datenobjekte (1 bis 3) nicht
zueinander kompatibel sind.
17. Datenverarbeitungseinrichtung nach einem der Ansprüche 10
bis 16, bei dem die Auslösung der Aktion bestätigt werden
muss.
18. Datenverarbeitungseinrichtung nach einem der Ansprüche 10
bis 17, bei der die Datenobjekte (1 bis 4, 7) medizinische
Messdaten aufweisen.
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DE10217063A DE10217063A1 (de) | 2002-04-17 | 2002-04-17 | Verfahren für eine Software-Applikation zur Auslösung einer ein Datenobjekt betreffenden Aktion und Datenverarbeitungseinrichtung aufweisend die Software-Applikation |
US10/417,202 US20040027382A1 (en) | 2002-04-17 | 2003-04-17 | Method for a software application for triggering an action relating to a data object, and data processing device having the software application |
Applications Claiming Priority (1)
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