DE1021705B - Binokularer Bildsucher - Google Patents
Binokularer BildsucherInfo
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- DE1021705B DE1021705B DEN9318A DEN0009318A DE1021705B DE 1021705 B DE1021705 B DE 1021705B DE N9318 A DEN9318 A DE N9318A DE N0009318 A DEN0009318 A DE N0009318A DE 1021705 B DE1021705 B DE 1021705B
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- light
- viewing device
- binocular
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- Pending
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B23/00—Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
- G02B23/14—Viewfinders
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B13/00—Viewfinders; Focusing aids for cameras; Means for focusing for cameras; Autofocus systems for cameras
- G03B13/02—Viewfinders
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Astronomy & Astrophysics (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Viewfinders (AREA)
- Stereoscopic And Panoramic Photography (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich, auf einen binokularen Bildsucher, der für stereoskopische; Spielfilmkameras
oder Fernsehkameras geeignet ist. Binokulare Bildsucher sind für Stereoskopkameras vorteilhaft, da
sie dem Kameramann ermöglichen, genau zu bestimmen, wie die Szene im Dreidimensionalen einer
Person, erscheinen wird, die die Wiedergabe beobachtet.
Bei der Herstellung stereoskopischer Bilder empfiehlt es sich, den Achsenabstand zwischen den beiden
Kameraobjektiven, und damit den. Bildern selbst, so einzustellen, daß der bestmögliche stereoskopische
Effekt erzielt wird. Es ist daher nicht allein die. Aufgabe eines Bildsuchers, für solche Apparate die
Scharfeinstellung und den Bildausschnitt, sondern auch den Achsenabstand zwischen den, beiden
Kameraobjektiven zu kontrollieren.
Bildsucher mit zwei Ausblickvorrichtungen, bei denen der Abstand der Ausblickvorrichtung nach
Belieben auf einen, größeren oder kleineren stereoskopischen Effekt eingestellt werden kann, sind bekannt.
Durch Kupplung dieser Verstellung und der Verstellung der beiden Kameraobjektiv© mit der
Scharfeinstellbewegung wurde eine Anpassung an die natürlichen stereoskopischen Verhältnisse angestrebt.
Die Entfernung zwischen, den beiden Okularen, welche
dem Augenabstand angepaßt ist, steht jedoch fest.
Die Erfindung bezieht sich auf binokulare Bildeinstellsucher
mit festem Okularabstand und zwei Ausblickvorrichtungen, deren, Achsenabstand veränderbar
ist und deren einfallendes Licht auf verschiedenen Wegen zu den zugeordneten Okularen
gelangt. Im Sinne der Erfindung wird dieser Bildsucher dadurch verbessert, daß Mittel vorgesehen
sind, die die Länge des Lichtweges zwischen den Ausblickvorrichtungen und den zugehörigen, Okularen
weitgehend konstant halten, und zwar unabhängig von der Bewegung der Ausblickvorrichtung.
Dies kann nach einem Merkmal der Erfindung dadurch erreicht werden., daß in die bewegliche Ausblickvorrichtung
Mittel geschaltet werden, die das empfangene Licht parallel zu ihrer Bewegungsrichtung
einer Ausgleichsvorrichtung zuleitet, die aus einem rechtwinkligen Prisma oder einem Paar
von rechtwinklig zueinander stehenden Spiegeln besteht, so· daß das auf das Prisma fallende Licht parallel
zurückreflektiert wird, wobei dieses Ausgleichsprisma oder die Spiegelanordnung automatisch mit
der Ausblickvorrichtung in gleicher Richtung mitbewegt wird, aber nur mit einer Entfernung, die nur
halb so groß ist wie der zurückgelegte Weg der bewegten Ausblickvorrichtung. Auf diese Weise wird
die Verringerung oder Vergrößerung der Lichtweglänge infolge der Bewegung der Ausblickvorrichtung
Anmelder:
National Research Development
Corporation, London
Corporation, London
Vertreter: Dr. H. Wildcen, Patentanwalt,
Lübeck, Breite Str. 52-54
Lübeck, Breite Str. 52-54
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 11. August 1953
Großbritannien vom 11. August 1953
Nigel Lawrence Spottiswoode
und Raymond John Spottiswoode, London,
sind als Erfinder genannt worden
durch Ansteigen oder Verringern der Länge des Weges des bewegten Ausgleichsprismas oder der
Spiegelanordnung ausgeglichen, ohne daß das Okular bewegt zu werden braucht.
Wenn beide Ausblickvorrichtungen beweglich sind, so· wird ein Ausgleichsprisma oder eine Spiegelanordnung
der beschriebenen Art in den Lichtweg jeder Ausblickvorrichtung geschaltet und liegt zwischen,
jeder Ausblickvorrichtung und dem zugehörigen Okular.
Nach einer Ausführung der Erfindung wird das Licht, welches von einer beweglichen, aus einem oder
mehreren Spiegeln, oder Prismen bestehenden, Ausblickvorrichtung aufgenommen wird, parallel zur
Bewegungsrichtung der beweglichen Vorrichtung in das rechtwinklige Ausgleichsprisma oder eine äquivalente,
rechtwinklige Spiegelanordnung reflektiert, durch das das Licht parallel zurückreflektiert wird
und in ein Prisma oder auf einen. Spiegel oder in ein System aus Prismen oder Spiegeln fällt, durch das
bzw. den das Licht rechtwinklig in das Okular abgelenkt wird. Das Ausgleichsprisma macht durch
seine Montage die Bewegung in die erwähnte Richtung mit und ist zu seiner Bewegung mit der bewegten
Ausblickvorrichtung so gekoppelt, daß eine Untersetzung der Bewegungen im Verhältnis 2:1
erfolgt.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
wiedergibt. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform der Erfindung,
709 846/290
Fig. 2 eine schematische Aufsicht auf die Ausführung nach Fig. 1.
Nach dem Zeichnungsbeispiel besteht die Ausblickvorrichtung
entsprechend dem durch das rechte Auge zu beobachtenden Bild aus dem Prisma R1 und die
Vorrichtung für das linke Auge aus den beiden Prismen L1 und L1. Die beiden Vorrichtungen sind so
montiert, daß sie horizontal rückwärts und vorwärts in Richtung des in Fig. 2 eingezeichneten Pfeiles bewegt
werden können, um ihren interaxialen Abstand zu ändern, und sie können, wie dargestellt, Licht
entsprechend den Gegenständen empfangen., die durch die beiden Kameraeinheiten A und B einer Stereoskopkamera
aufgenommen werden. Die beiden. Vorrichtungen sind mit den Kameraeinheiten durch
Abstützungen 1 und 2 so verbunden., daß eine Bewegung
der Kameraeinheiten, zur Einstellung des Achsabstandes zwischen ihren Objektnren automatisch
eine Horizontalbewegung der Prismen. R1 oder L1, L1
beiwirkt, so daß entsprechende Gegenstände im rechten und linken Okular ER, EL, die in der Wandung des
Kameragehäuses befestigt sind, beobachtet werden können.
Das Licht, welches in die rechte Ausblickvorrichtung fällt, wird durch das Prisma R1 in eine Richtung
parallel zur Bewegungsrichtung der Vorrichtung in ein rechtwinkliges Ausgleichsprisma reflektiert, welches
das Licht parallel in das Prisma R3 zurückwirft,
von. wo es über die Prismen i?4 und R5 in das Okular
ER fällt. Das Licht, welches in die linke Ausblickvorrichtung fällt, wird zunächst durch das Prisma L1
parallel zur Achse des Okulars EL reflektiert und dann durch das Prisma L1 in eine Richtung parallel
zur Bewegungsrichtung der linken Vorrichtung und gelangt dann in ein rechtwinkliges Ausgleichsprisma
L2, welches das Licht parallel zurück in das Prisma
L3 reflektiert und dann durch die Prismen L4 und L3
in das Okular EL.
Die Ausgleichsprismen. R2 und. L2 werden auf Trägern
4, 5 montiert, die sich auf Führungen 6, 7 bzw. auf Wegen parallel zur Bewegungsrichtung der Vorrichtungen
R1 und L1 - L1' bewegen und die mechanisch
oder auf anderem Wege mit ihren zugehörigen Ausblickvorrichtungen derart gekuppelt sind, daß bei
jeder Bewegung der Vorrichtung .R1 oder L1 - L1' das
entsprechende Ausgleichsprisma, R2 oder L2 sich mit
der halben Entfernung bewegen wird. In dem Ausführungsbeispiel werden die Träger 4 und 5 mit ihren
zugehörigen. Ausblickvorrichtungen durch Hebel 8, 9 verbunden, die schwenkbar am Kameragehäuse bei 10
und 11 angelenkt sind, so daß jede Verlagerung einer der Ausblickvorrichtungen eine Verlagerung des zugehörigen
Ausgleichsprismas mit der halben Geschwindigkeit bewirkt. Auf diesem Wege bleiben die
Längen der Lichtwege zwischen R1 und ER einerseits
und L1 und EL andererseits jederzeit unverändert,
während der Abstand zwischen den Okularen ER und EL gleichbleibt.
Claims (4)
1. Binokularer Bildeinstellsucher mit festem Okularabstand und zwei Ausblickvorrichtungen,
welche in ihrem Achsenabstand veränderbar sind und deren einfallendes Licht auf verschiedenen
Wegen zu den ihnen zugeordneten Okularen, geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel
vorgesehen sind, die die Länge des Lichtweges zwischen den Ausblickvorrichtungen und den zugehörigen
Okularen, weitgehend konstant halten.
2. Binokularer Bildsucher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Ausblickvorrichtung
Mittel enthält, die das eintretende Licht parallel zu ihrer Bewegungsrichtung zu
einer Ausgleichsvorrichtung leitet, die reflektierende Flächen besitzt, welche das auf sie
fallende Licht parallel zurückreflektiert, und zwar auf Mittel zur Weiterleitung in das zugehörige
Okular, wobei die Ausgleichsvorrichtung zur geführten Bewegung parallel zur Bewegungsrichtung
der beweglichen Ausblickvorrichtung geführt ist und mit der beweglichen Ausblickvorrichtung zur
automatischen Mitbewegung in. gleiche Richtung gekuppelt ist, aber nur so, daß die Ausgleichsvorrichtung
nur den halben Weg zurücklegt, wie die bewegliche Ausblickvorrichtung.
3. Binokularer Bildsucher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsvorrichtung
aus einem rechtwinkligen Prisma T>esteht.
4. Binokularer Bildsucher nach, einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide
Ausblickvorrichtungen, quer zur zu beobachtenden Szene beweglich sind, wobei in, jeden Lichtweg
zwischen einer Ausblickvorrichtung und dem zugehörigen Okular Ausgleichsmittel geschaltet sind,
die die Lichtweglängen im wesentlichen, konstant halten.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 826 103, 864 192.
Deutsche Patentschriften Nr. 826 103, 864 192.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 846/290 12.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1021705X | 1953-08-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1021705B true DE1021705B (de) | 1957-12-27 |
Family
ID=10868548
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN9318A Pending DE1021705B (de) | 1953-08-11 | 1954-08-10 | Binokularer Bildsucher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1021705B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE826103C (de) * | 1949-12-06 | 1951-12-27 | Franke & Heidecke Fabrik Photo | Stereokamera mit Einstellsucher |
DE864192C (de) * | 1950-03-02 | 1953-01-22 | Rollei Werke Franke Heidecke | Einstellsucher fuer photographische Kameras |
-
1954
- 1954-08-10 DE DEN9318A patent/DE1021705B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE826103C (de) * | 1949-12-06 | 1951-12-27 | Franke & Heidecke Fabrik Photo | Stereokamera mit Einstellsucher |
DE864192C (de) * | 1950-03-02 | 1953-01-22 | Rollei Werke Franke Heidecke | Einstellsucher fuer photographische Kameras |
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