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Die
Erfindung betrifft eine Triangelaufhängung für Hängeleuchten mit einem flexiblen,
strangförmigen
Halteelement, welches zwei Endbereiche zur Befestigung an einer
Hängeleuchte
und einen mittleren Umlenkbereich aufweist, wobei durch die sich
an den Umlenkbereich anschliessenden im Wesentlichen geradlinigen
Bereiche eine Ebene aufgespannt wird, und wobei ein deckenseitig
befestigbares Aufhängeelement
vorgesehen ist, durch welches das strangförmige Halteelement durchführbar und mittels
eines Klemmmittels an diesem festlegbar ist so dass bei gelöstem Klemmmittel
die Leuchte um eine im Wesentlichen horizontale Achse verschwenkbar
ist und in einer gewählten
Sollposition mittels des Klemmmittels festlegbar ist.
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Bei
einer vorbekannten Triangelaufhängung ist
das Aufhängeelement
mittels eines im montierten Zustand vertikal verlaufenden Drahtseiles
befestigbar, wobei in Verlängerung
des Drahtseiles eine Klemmschraube zur Verklemmung des als Drahtseil ausgeführten Halteelementes
vorgesehen ist. Die Schraubenachse verläuft hierbei in der Verlängerung des
Aufhängeseiles
und zwischen den beiden an den Umlenkbereich angrenzenden Bereichen
des Drahtseiles. Zur Betätigung
der Klemmschraube muss diese manuell in Verlängerung des Drahtseiles ergriffen werden,
um eine ausreichende Verdrehkraft auf diese ausüben zu können. Diese Handhabung ist
aufgrund der beiden benachbarten Abschnitte des drahtseilförmigen Halteelementes
jedoch behindert. Eine ausrei chende Beabstandung der benachbarten Abschnitte
des Halteelementes durch eine geeignete Drahtseilführung würde jedoch
aufgrund des vergleichsweise hohen Gewichtes der Leuchte konstruktiv
aufwendig sein.
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Die
FR 707 337 A beschreibt
eine Triangelaufhängung
für einen
elektrischen Apparat, wobei in der Aufhängung ein mit einer Umlenkrolle
versehenes Schwenkelement gelagert ist. Um die Umlenkrolle ist ein
Halteseil geführt.
Das Schwenkelement ist in zwei Schwenkstellungen überführbar, in
welchen das Halteseil zwischen Umlenkrolle und einer inneren Gehäusewand
angeordnet und durch die Schwerkraft der Leuchte verklemmt wird.
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Das
japanische Abstract
JP
04112406 A beschreibt eine Triangelaufhängung für Leuchten mit einem im Wesentlichen
zylindrischen Gehäuse,
welches in Verlängerung
der vertikalen Aufhängung
angeordnet und eine Durchführung
für ein
U-förmig
angeordnetes Halteseil aufweist. In Verlängerung der vertikalen Aufhängung ist
ein federbeaufschlagtes Klemmelement vorgesehen. Durch Eindrücken eines Innenzylinders
kann unter Zusammendrücken
des Federelementes das Halteseil von dem Klemmelement entkoppelt
werden.
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Die
DE 17 83 94 A beschreibt
eine Aufhängevorrichtung
für elektrische
Lampen mit Aufhängeschnüren, wobei
die Aufhängung
ein Tragstück
mit gekreuzten Bohrungen aufweist, die innerhalb der Aufhängungen
eine Richtungsumlenkung der durchgeführten Aufhängeschnüre bewirken. Die Leuchte wird
hierbei allein durch ihre Schwerkraft in ihrer einjustierten Sollstellung
gehalten.
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Die
DE 200 04 745 U1 beschreibt
eine höhenverstellbare
Leuchte mit einem an einem Halteseil hängenden Leuchtenteil und einem
ortsfesten sowie einem beweglichen Umlenkmittel, über die
das Halteseil geführt
ist. Ferner ist eine Klemmvorrichtung mit Klemmteilen vorgesehen,
zwischen denen das Halteseil verläuft, wobei das Halteseil im
Ruhezustand durch einen Federmechanismus eingeklemmt und zur Höhenverstellung
frei beweglich ist. Das Betätigungselement
der Klemmvorrichtung steht seitlich von dem Aufhängeelement ab.
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Die
US 1,379,093 beschreibt
eine Aufhängevorrichtung
für eine
höhenverstellbare
Leuchte, wobei die die Leuchte versorgende elektrische Zuleitung
schlaufenförmig
durch das Aufhängeelement durchgeführt ist
und innerhalb des Aufhängeelementes
mittels eines federbelasteten Stiftes verklemmt wird.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Triangelaufhängung für Hängeleuchten
zu schaffen, bei welcher die Ausrichtung der Hängeleute einfach veränderbar
bzw. einstellbar ist und die mit hoher Haltekraft zuverlässig festlegbar
ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Triangelaufhängung
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Das Klemmmittel ist hierbei
außerhalb
des durch die an den Umlenkbereich des strangförmigen Halteelementes eingeschlossenen
Bereichs angeordnet. Hierdurch ist das Klemmmittel manuell einfach
und ohne Behinderung betätigbar, so
dass die Leuchte unter Entarretierung des Klemmmittels einfach in
ihre Sollposition überführbar bzw. die
Lage veränderbar
ist. Der manuelle Angriff auf das Klemmmittel kann hierdurch außerhalb
des Bereichs, der durch die an den Umlenkbereich angrenzenden Abschnitte
des Halteelementes eingeschlossen wird, erfolgen. Durch die weiteren
Merkmale des Anspruchs 1 ist eine exakte Ausrichtung der Leuchte und
Festlegung mit hoher Haltekraft möglich.
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Das
Klemmmittel zur Verklemmung oder Entarretierung des strangförmigen Halteelementes ist
hierbei um eine Achse verdrehbar ausgeführt, welche mit der an den
Umlenkbereich angrenzenden Abschnitte des Halteelementes aufgespannten
Ebene einen Winkel einschließt,
vorzugsweise einen Winkel von größer 30 oder
45 Grad, insbesondere ca. 90 Grad. Das Klemmmittel kann somit seitlich
von dem Aufhängeelement
abstehen, wodurch dieses einfach betätigbar ist.
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Das
strangförmige
Halteelement ist vorzugsweise in Art eines Seiles, z. B. eines Drahtseiles
ausgeführt,
gegebenenfalls kann das Halteelement auch in Art eines Bandes oder
eines anderen strangförmigen
flexiblen Elementes ausgeführt
sein.
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Das
Klemmmittel ist ferner mit einem Bereich unter linienförmiger Anlage
an das strangförmige Halteelement
unter Kraftbeaufschlagung an diesem anlegbar, wobei die Linie insbesondere
auch bogenförmig,
insbesondere in etwa kreisbogenförmig,
ausgeführt
sein kann. Der Anlagebereich kann insbesondere als separates Klemmstück ausgeführt sein,
welches durch ein Betätigungsmittel
gegen das Halteelement kraftbeaufschlagbar ist.
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Vorzugsweise
weist das Klemmmittel eine Klemmbuchse auf, die mit ihrer Stirnseite
durch ein Betätigungsmittel
gegen das Halteelement kraftbeaufschlagbar ist. Gegebenenfalls kann
auch die zylindrische Umfangsfläche
einer Klemmbuchse, die z. B. durch ein Betätigungsmittel aufweitbar ist,
gegen das Halteelement kraftbeaufschlagt werden, oder das Klemmmittel
kann als Excenter ausgeführt
sein, welcher eine ballige, gegen das Halteelement anlegbare Excenterfläche aufweisen
kann. Der Anlagebereich des Halteelementes an dem Klemmstück kann sich über einen
Winkel von mehr als 30 Grad, vorzugsweise mehr als 90 Grad, insbesondere
ca. 180 Grad und auch mehr erstrecken.
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Das
Klemmmittel kann eine Klemmscheibe zur Kraftbeaufschlagung des Klemmstückes gegen das
strangförmige
Halteelement aufweisen, wobei die Klemmscheibe einen das Klemmstück, insbesondere
eine Klemmbuchse, durchgreifenden Gewindestift aufweist, der in
ein korrespondierendes Gewinde des Aufhängeelementes eindrehbar ist.
Hierdurch kann durch das Eindrehausmaß der Klemmscheibe die Haltekraft
auf das Halteelement eingestellt werden. Vorzugsweise ist die Klemmscheibe derart
ausgeführt,
dass deren Umfangsfläche
manuell zur Verdrehung der Klemmscheibe angreifbar ist, wozu die
Umfangsfläche
eine entsprechende Höhe aufwei sen
soll. Hierdurch kann bei entsprechendem Durchmesser der Klemmscheibe
ein hohes Drehmoment auf das Klemmstück übertragen werden, ohne dass
störende
Vorsprünge
an der Klemmscheibe notwendig sind. Beispielweise kann der Durchmesser der
Klemmscheibe mehr als dem doppelten oder dreifachen, vorzugsweise
größer gleich
dem fünf- oder
achtfachen Durchmesser des Gewindestiftes aufweisen.
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Das
Aufhängeelement
und das Klemmmittel, insbesondere in Form einer Klemmscheibe, können als
parallel zu der von den an den Umlenkbereich angrenzenden Abschnitten
des strangförmigen
Halteelementes aufgespannten Ebene angeordnete plattenartige Bauteile
ausgeführt
sein. Aufhängeelement und
Klemmmittel sind hierbei vorzugsweise unmittelbar benachbart zueinander
angeordnet und weisen im Anlagebereich im Wesentlichen übereinstimmende
Außenabmessungen
auf, wobei der Unterschied in den Außenabmessungen vorzugsweise
kleiner 25 Prozent oder kleiner 10 Prozent, besonders bevorzugt
kleiner 5 Prozent ist, oder die Außenabmessungen praktisch übereinstimmen.
Aufhängeelement und
Klemmmittel können
hierbei einen kreisrunden Umfang aufweisen, insbesondere wenn das
Klemmmittel durch Verdrehung betätigbar
ist Hierdurch erscheint das Aufhängeelement
zusammen mit dem Klemmmittel optisch als ein Bauteil. Vorzugsweise steht
hierbei die Umfangsfläche
des Klemmmittels geringfügig über die
Umfangsfläche
des benachbarten Abschnitts des Aufhängeelementes vor, so dass das
Klemmmittel einfach manuell betätigbar
ist.
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Besonders
bevorzugt wird das an dem Aufhängeelement
vorgesehene deckenseitige Befestigungselement durch das Klemmmittel
gegen unbeabsichtigtes Lösen
von diesem gesichert. Hierzu kann das Klemmmittel eine Einführöffnung zur
Einführung
des Befestigungselementes in das Aufhängeelement abdecken, so dass
bei festgelegtem Mittel das Befestigungselement unverlierbar an
dem Aufhängeelement
angeordnet ist. Die Einführöffnung für das Befestigungselement
kann durch das Klemmmittel teilweise oder vorzugsweise vollständig verschlossen
werden.
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Ferner
weist das Aufhängeelement
eine Führung
für das
strangförmige
Halteelement mit mindestens einem innerhalb des Aufhängelementes
angeordneten Umlenkbereich auf, so dass die angrenzenden, bei montierter
Leuchte im Wesentlichen geradlinig verlaufenden Abschnitte des Halteelementes innerhalb
des Aufhängeelementes
angeordnet sind. Der Umlenkbereich kann hierbei insbesondere bogenförmig, z.
B. kreisbogenförmig
ausgebildet sein. Hierdurch erfolgt eine bezogen auf Lageveränderungen
der Leuchte stabilere Aufhängung
derselben, so dass beispielsweise Lageveränderungen der Leuchte aufgrund äußerer Krafteinwirkungen
vermindert werden.
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Unabhängig hiervon,
aber besonders bevorzugt in Kombination mit dem oben Gesagten kann das
Aufhängeelement
eine Führung
für das
strangförmige
Halteelement mit mindestens zwei, vorzugsweise drei oder mehr Umlenkbereichen
für das
Halteelement aufweisen. Das Halteelement kann hierbei mäandrierend
geführt
werden, wobei die Umlenkungen jeweils vorzugsweise die halbe oder
volle Stärke des
Halteelementes, z. B. den Radius oder Durchmesser desselben übersteigen.
Beispielsweise kann der Versatz des Halteelementes an benachbarten Umlenkbereichen
oder über
die gesamte Umlenkstrecke mehr als der drei- oder fünffachen
Stärke
des Halteelements entsprechen.
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Vorzugsweise
ist der Umlenkradius zumindest eines, mehrerer oder sämtlicher
Umlenkbereiche größer/gleich
der zwei oder dreifachen, vorzugsweise größer/gleich der fünffachen
Stärke
des Halteelements, die bei drahtförmigen Elementen dem jeweiligen
Durchmesser entspricht. Die Umlenkradien benachbarter Umlenkbereiche
können
hierbei gleich oder voneinander verschieden sein. Hierdurch werden
vergleichsweise scharfe Umlenkradien, die zu einer erschwerten Lageänderung
der Leuchten oder bei häufigerer
Betätigung
zu einer Beschädigung
des Halteelements führen
können,
vermieden. Gegebenfalls können
in einem oder mehreren Umlenkbereichen auch Umlenkrollen vorgesehen
sein. Insbesondere können
an zumindest einem, vorzugsweise mehreren oder sämtlichen Umlenkbereichen, insbesondere
an jeweils dem ersten und letzten der Umlenkbereiche der mäandrierenden
Halteelementführung
sich die Anlagebereiche an den Umlenkungen um mehr als 30 oder 60
Grad, vorzugsweise mehr als 90 Grad, besonders bevorzugt ca. 180
Grad oder mehr erstrecken.
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Vorzugsweise
liegen die Mittelpunkte dreier oder mehrerer Umlenkbereiche zumindest
in etwa auf einer Geraden, die vorzugsweise bei montierter Leuchte
horizontal angeordnet ist, wodurch eine gleichmäßige Lageveränderung
der Leuchte möglich ist.
Vorzugsweise liegen die Mittelpunkte zweier Umlenkbereiche, insbesondere
jeweils zweier benachbarter Umlenkbereiche oder des jeweils ersten
und letzten Umlenkbereichs der Halteelementführung bei montierter Leuchte
auf einer horizontalen Geraden. Die Abweichung der Umlenkbereiche
von der Geraden beträgt
vorzugsweise weniger als 25 bis 10%, vorzugsweise weniger als 5%
des jeweiligen Umlenkradius.
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Das
Halteelement kann in den Umlenkbereichen ober- und unterseitig mit
geringem Spiel linienförmig
geführt
werden oder ggf. abschnittsweise ober- und/oder unterseitig frei
geführt
sein.
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Das
Aufhängeelement
kann einen Aufnahmeraum für
das Klemmstück
aufweisen, der in einen Aufnahmeraum für das deckenseitige Befestigungselement übergeht,
wobei letzterer durch Anordnung des Klemmstücks an dem Aufhängelement
auf zumindest einer Seite, insbesondere unterseitig, abgeschlossen
werden kann. Hierdurch ist das Aufhängeelement, das insbesondere
als Kunststoff- oder Leichtmetallspritzgussteil ausgeführt sein
kann, besonders einfach herstellbar.
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Der
in dem Aufhängeelement
eingebrachte Führungskanal
für das
Halteelement kann zumindest über
eine Teillänge
durch das Klemmstück
seitlich verschlossen werden, wobei der Führungskanal derart ausgebildet
ist, dass das Halteelement seitlich in den Führungskanal des Aufhängeelements
einführbar
ist, wodurch die Montage der Leuchtenaufhängung wesentlich erleichtert
ist. Vorzugsweise wird der Führungskanal
durch das Klemmstück
oder unmittelbar durch das Klemmmittel, z. B. eine Klemmscheibe
und/oder die Aufnahme des Aufhängeelements
für das
deckenseitige Befestigungselement durch das Klemmstück und/oder
das Klemmmittel verschlossen, wenn das Klemmmittel praktisch keine Haltekraft
auf das Halteelement mehr ausübt.
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Hierbei
kann die jeweilige Aufnahme für
das Halteelement und/oder das deckenseitige Befestigungselement
im vollständig
entarretierten Zustand des Klemmmittels teilweise, z. B. spaltförmig, freigegeben
werden, solange diese Öffnung
nicht eine unbeabsichtigte Entfernung des Halteelements und/oder
deckenseitigen Befestigungselements aus dem jeweiligen Aufnahmeraum
gestattet.
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Der
Führungskanal
für das
Halteelement kann einschließlich
zweier Umlenkbereiche jeweils durch einen U-förmigen Vorsprung des Aufhängeelements
gebildet werden, wobei sich das strangförmige Halteelement über die
beiden oberen Flanken des U-förmigen
Vorsprunges und die zwischen diesen angeordnete Mulde erstreckt.
Dieser U-förmige
Vorsprung kann an einer Seite von einer Grundplatte des Aufnahmeelements
und an der anderen Seite von dem Klemmmittel begrenzt werden, so
dass das Halteelement zwischen diesen geführt werden kann. Der U-förmige Vorsprung
kann eine Winkelerstreckung von größer/gleich 30 oder 45 Grad,
vorzugsweise größer/gleich
90°, insbesondere
ca. 180 Grad oder mehr aufweisen.
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Die
Erfindung wird nachfolgend beispielhaft beschrieben und anhand der
Figuren beispielhaft erläutert.
Es zeigen
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1 eine
Frontansicht einer montierten erfindungsgemäßen Aufhängung,
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2 eine
Schnittdarstellung eines Aufhängeelements
der Aufhängung
nach 1,
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3 eine frontseitige Ansicht (3A), eine
Querschnittsansicht (3B) und eine Seitenansicht (3C)
des Basisteils des Aufhängeelements
nach 2.
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Die
erfindungsgemäße Triangelaufhängung 1 weist
ein im Wesentlichen plattenförmiges
Aufhängeelement 2 auf,
durch welches an ein strangförmiges
Halteelement, das im Folgenden als Drahtseil 3 bezeichnet
ist, durchgeführt
ist. Das Drahtseil 3 weist hierbei einen in dem Aufhängeelement
angeordneten Umlenkbereich 4 sowie an diesen angrenzende,
bei montierter Leuchte im Wesentlichen geradlinige Abschnitte 5 auf,
wobei die nicht dargestellten Endbereiche des Drahtseils 3 an
einer Leuchte durch herkömmliche
Mittel befestigbar sind. Ferner weist das Aufhängeelement 2 ein deckenseitiges
Befestigungselement 6 auf, das nach dem Ausführungsbeispiel
ebenfalls als Drahtseil ausgeführt
ist, aber auch eine Lasche oder ein anderes geeignetes Befestigungselement
darstellen kann. Ferner ist ein Klemmmittel in Form einer die Klemmbuchse
betätigenden Klemmscheibe 8 vorgesehen.
Die Klemmscheibe 8 ist hierbei um eine Achse 9 verdrehbar,
welche senkrecht auf der Ebene steht, die durch die beiden sich an
den Umlenkbereich 7 anschließenden Abschnitte 5 des
Drahtseils 3 aufgespannt wird. Hierdurch ist die plattenförmige Klemmscheibe 8 außerhalb
des durch die beiden Abschnitte 5 des Drahtseils eingeschlossenen
winkelförmigen
Bereichs 10 angeordnet und damit besonders einfach manuell
zugänglich.
Ferner ist das Klemmmittel in Form der Klemmscheibe 8 hierbei
oberhalb der durch die Abschnitte 5 aufgespannten Ebene
angeordnet, wodurch die Zugänglichkeit
des Klemmmittels weiter verbessert wird.
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Das
Drahtseil 3 wird in seinem Umlenkbereich in einem Führungskanal 11 des
Aufhängeelements 2 geführt, wobei
der Führungskanal 11 seitlich offen
ausgeführt
ist und durch die Klemmbuchse 7 über eine Teillänge und
weiterhin durch das als Klemmscheibe ausgebildete Klemmmittel über die gesamte
Breite des Auffangeelements 2 seitlich verschlossen wird.
Der Führungskanal 11 ist
hierbei in dem Mittelquerschnitt des Auffangeelements 2 angeordnet.
Die Stirnseite 12 kann hierbei durch Betätigung des
Klemmmittels seitlich gegen das Drahtseil 3 kraftbeaufschlagt
werden, wobei die Breite des Führungskanals
derart bemessen ist, dass bei teilweise oder vollständig betätigtem Klemmmittel
das Drahtseil gegen eine Wandung des Führungskanals 11, genauer
gegen den Nutgrund desselben unter Ausübung einer ausreichenden Haltekraft
für die Leuchte
gepresst wird.
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Wie
aus 1 ersichtlich, liegt hierbei das Drahtseil 3 mit
einem in etwa kreisförmigen
Bogen, der sich in etwa über
180 Grad an der Stirnseite der Klemmbuchse 7 an. Die Klemmbuchse
weist hierzu ferner eine zentrische Durchtrittsöffnung auf, durch welche der
in einer korrespondierenden Gewindeausnehmung eingreifende Gewindezapfen 14 der Klemmscheibe
eingreift, so dass bei entsprechender Eindrehtiefe die Innenseite
der Klemmscheibe gegen die Klemmbuchse kraftbeaufschlagbar ist.
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Wie
aus 2 ersichtlich, weisen die runde Klemmscheibe und
das runde Aufhängeelement
im Anlagebereich im Wesentlichen den gleichen Durchmesser auf, wobei
die Stirnseite 15 der Klemmscheibe geringfügig über die
Zylinderfläche 16 des
Aufhängeelements 2 vorsteht
und hierdurch manuell leicht ergreifbar ist.
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Das
drahtförmige
Befestigungselement 6 ist mit seinem verbreiterten Endbereich 17 in
einer Aufnahme 18 des Aufhängeelements angeordnet und
ist hierbei in dem seitlich offenen Aufnahmeschlitz 19 durchgeführt. Der
Schlitz 19 wird seitlich durch die Klemmscheibe 8 verschlossen,
wobei der Durchmesser des Befestigungselements 6 derart
bemessen ist, dass bei das Drahtseil 3 gerade vollständig freigebender
Klemmscheibe 8 der zwischen Aufhängeelement 2 und Klemmscheibe 8 entstehende
Schlitz ausreichend eng ist, um eine Entfernung des Befestigungselements 6 aus
der Aufnahme 18 zu verhindern, wozu auch der verbreiterte Endbereich 17 beiträgt.
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Der
Führungskanal 11 für das Drahtseil 3 weist
nach dem Ausführungsbeispiel 3 Umlenkbereiche 20 auf,
wobei auch die Endbereiche der geradlinigen Abschnitte 5 des
Drahtseils in dem Auffangelement 2 angeordnet sind. Die
zwei am weitesten beabstandeten Umlenkbereiche werden durch die
Endbereiche eines U-förmigen Vorsprungs 21 gebildet, wobei
die Oberseiten 22 der Flanken des Vorsprunges einen Krümmungsradius
aufweisen, der in etwa dem fünffachen
Drahtdurchmesser entspricht. Aufgrund dieses vergleichsweise großen Radius
ist eine leicht gleitende Durchführung
des Drahtseils um die Umlenkbereiche des Führungskanals möglich. Die Mittelpunkte 23 der
Umlenkbereiche 20 liegen hierbei in etwa auf einer in etwa
horizontalen Geraden, die durch den Mittelpunkt des Aufhängeelements
geht.
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Das
Drahtseil 3 weist von den oberseitigen bogenförmigen Vorsprünge 24 in
den Umlenkbereichen ausreichend Spiel auf. Der mittlere Umlenkbereich
wird durch den Aufnahmezapfen 26, welcher die Klemmbuchse 7 haltert,
geführt.
Die Klemmbuchse 7 liegt mit ihrer äußeren Umfangsfläche 27 ferner praktisch
spielfrei an der radial außenliegenden
Wandung des Führungskanals 11 an,
wodurch eine verkantungsfreie Verschiebung der Klemmbuchse 7 möglich ist.
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Wie
aus 3 ersichtlich ist, schließt sich der
Aufnahmeraum 28 unmittelbar an die Aufnahme 18 für das Befestigungselement 6 an,
wobei die Aufnahme 18 durch die Umfangsfläche der
Klemmbuchse 7 nach unten hin begrenzt wird. An den Umlenkbereich 22 schliesst
sich nach aussen hin ein geradliniger Auflagebereich 22a für das Halteelement
an.
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Durch
Verdrehung der Klemmscheibe 8 kann somit das Drahtseil 3 aufgrund
der linienförmigen
Anlage der Klemmbuchse 7 mit hoher Haltekraft gegen das
Aufhängeelement 2 kraftbeaufschlagt
werden, wobei bei teilweiser oder vollständiger Aufhebung der Kraftbeaufschlagung
der Klemmbuchse 7 durch die Klemmscheibe 8 das
Drahtseil in den Führungskanal 11 längsverschiebbar
ist und so die Leuchte in ihre Sollposition verschwenkt werden kann.
Aufgrund der mehrfachen Umlenkung des Drahtseils 3 in dem Führungskanal
wird ferner auch bei vollständig
entarretiertem Klemmmittel aufgrund der Gewichtskraft der Leuchte
eine gewisse Reibungskraft auf das Drahtseil 3 ausgeübt, so dass
die Leuchte exakt positionierbar ist. Zum Ausrichten der horizontalen Lage
der Leuchte muss somit die Klemmscheibe 8 nur gelockert
werden.
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- 1
- Aufhängung
- 2
- Aufhängeelement
- 3
- Drahtseil
- 4
- Umlenkbereich
- 5
- geradliniger
Abschnitt
- 6
- deckenseitiges
Befestigungselement
- 7
- Klemmbuchse
- 8
- Klemmscheibe
- 9
- Achse
- 10
- eingeschlossener
Bereich
- 11
- Führungskanal
- 12
- Stirnseite
- 13
- Gewindeausnehmung
- 14
- Gewindezapfen
- 15
- Stirnseite
- 16
- Zylinderfläche
- 17
- Endbereich
- 18
- Aufnahme
- 19
- Schlitz
- 20
- Umlenkbereich
- 21
- Vorsprung
- 22
- Oberseite
- 23
- Mittelpunkt
- 24
- Vorsprung
- 26
- Aufnahmezapfen
- 27
- Umfangsfläche