DE102009052026B4 - Einbaurahmen mit Befestigungsvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft einen Einbaurahmen, insbesondere für Einbauleuchten, mit einer Befestigungsvorrichtung. Die Befestigungsvorrichtung erlaubt die Montage des Einbaurahmens in einem Ausschnitt einer Zwischendecke. Die Zwischendecke kann dabei eine abgehängte Raumdecke oder eine beliebige Platte, beispielsweise eine Zwischenplatte in einem Möbelstück, eine Zwischenwand oder ein Zwischenboden sein.
- Einbauleuchten zur Montage in derartigen Zwischendecken sind aus dem Stand der Technik bekannt. So sind beispielsweise in
EP 0 870 982 A2 undDE 33 29 794 A1 jeweils Einbauleuchten beschrieben, die mit Hilfe eines Schraubgewindes in Position gehalten werden. Dabei werden jeweils Komponenten des Einbaurahmens gegeneinander verschoben, bis die Zwischendecke eingespannt ist. Zur Sicherung der Position greift dabei ein Federbauteil in das Schraubgewinde ein, wodurch ein Herausrutschen vermieden wird. Hierbei erweist es sich zum Einen als nachteilig, dass die Komponenten per Hand oder mit Hilfe eines Schraubwerkzeugs gegeneinander bewegt werden müssen, was gerade bei einer Über-Kopf-Montage in eine Zwischendecke mühselig ist. Zum Anderen erschwert die beschriebene Sicherung die Demontage des Einbaurahmens. - Weiterhin sind in
DE 10 2005 032 264 A1 undUS 5,236,157 A Befestigungsvorrichtungen für Einbaurahmen beschrieben, die einen beweglichen Schlitten umfassen. Nachdem der Schlitten soweit verschoben ist, dass die benötigte Spannung an der Zwischendecke aufgebracht ist, wird die eingenommene Position über einen Rastmechanismus gesichert. Da der Schlitten auf der Außenseite des Einbaurahmens befestigt ist, wird das Einführen des Einbaurahmens in den für die Montage vorgesehenen Zwischendeckenausschnitt erschwert. - In
GB 2 104 950 A -
DE 10 2007 036 979 A1 offenbart ein Befestigungselement für eine Einbauleuchte, die zum Einbau in eine Einbauöffnung vorgesehen ist. Verriegelungselemente werden durch eine Spiralfeder in eine Verriegelungsposition bewegt sobald ein Auslöseelement die Verriegelungselemente freigibt. Die Verriegelungselemente stützen sich gegen eine Einbaudecke ab, um die Einbauleuchte in einem Deckenausschnitt zu halten. - Ferner offenbart die
WO 2008/129728 A1 US 6,752,520 B2 jeweils eine Einbauleuchte, in welcher ein Verriegelungsarm durch ein Federelement in einer ausgefahrenen Stellung gehalten wird, um die Einbauleuchte in einem Deckenausschnitt zu halten. - Die
EP 0 870 982 A2 offenbart eine Einbauleuchte, in welcher ein Drehriegel durch eine Spiralfeder nach außen gedrückt wird, um den Drehriegel in eingebautem Zustand der Leuchte in einem Hohlraum an der Gebäudedecke zu halten. - Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Einbaurahmen mit Befestigungsvorrichtung zur Verfügung zu stellen, welcher eine einfache Montage und Demontage ermöglicht.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Einbaurahmen nach Anspruch 1 gelöst. Die zum Einspannen der Zwischendecke benötigte Kraft wird durch ein erstes Federelement erzeugt, und ein Teil der Befestigungsvorrichtung ist in den Querschnitt des Einbaurahmens verlagerbar, um ein Einführen in die Zwischendecke zu erleichtern.
- Der erfindungsgemäße Einbaurahmen weist dabei ein Auflageelement auf, welches im eingebauten Zustand des Einbaurahmens auf einer ersten Oberfläche der Zwischendecke anliegt, sowie ein Anpresselement, welches auf einer zweiten Oberfläche der Zwischendecke anliegt, wobei die erste und zweite Oberfläche einander gegenüberliegen. Das Anpresselement ist dabei in einer Richtung auf das Auflageelement zu und von diesem weg beweglich gelagert. Ferner weist der erfindungsgemäße Einbaurahmen ein erstes Federelement auf, welches eine axiale Kraft auf das Anpresselement in Richtung des Auflageelements ausübt. Im montierten Zustand wird auf diese Weise die Zwischendecke zwischen dem Anpresselement und dem Auflageelement eingespannt. Darüber hinaus ist das Anpresselement erfindungsgemäß in einer Ebene parallel zur Einbauebene des Einbaurahmens verlagerbar, um einen ersten, eingefahrenen Zustand zu bilden, in welchem das Anpresselement für ein Einführen des Einbaurahmens in den Ausschnitt zumindest teilweise innerhalb der lichten Weite des Ausschnitts eingefahren ist, und um einen zweiten, ausgefahrenen Zustand zu bilden, in welchem das Anpresselement über den Rand der lichten Weite des Ausschnitts ausgefahren ist und dem Auflageelement im Wesentlichen gegenüberliegt, um die Zwischendecke einzuspannen. Durch die Verlagerbarkeit des Anpresselements ist damit das Einführen des Einbaurahmens in den Ausschnitt der Zwischendecke erleichtert. Ferner verhindert das Anpresselement im zweiten, ausgefahrenen Zustand ein Herausrutschen des Einbaurahmens aus der Zwischendecke.
- Erfindungsgemäß ist das Anpresselement schwenkbar gelagert. Hierdurch wird es ermöglicht, den Einbaurahmen in einen ersten, eingefahrenen Zustand zu versetzen, in welchem der Querschnitt des Einbaurahmens auf der Höhe des einen oder der mehreren Anpresselemente minimiert ist, und ein einfaches Einführen des Einbaurahmens in den Ausschnitt einer Zwischendecke ermöglicht wird. Ferner ist hierdurch ein Ausschwenken des Anpresselementes möglich, wodurch das Anpresselement auf einer Rückseite der Zwischendecke zum Anliegen kommt. Das Ausschwenken stellt dabei eine besonders einfache Methode der Querschnittsvergrößerung dar, welche von einem Monteur auch bei eingeschränkter Sicht leicht durchgeführt werden kann. In weiteren Ausführungsformen ist das Anpresselement auf eine andere Weise verlagerbar, beispielsweise kann es entlang einer Achse verschiebbar sein.
- In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform weist der Einbaurahmen außerdem eine Ruhefläche auf, gegen welche das Anpresselement in dem ersten, eingefahrenen Zustand drückt, wobei der axiale Abstand zwischen der Ruhefläche und dem Auflageelement größer ist als die Dicke der Zwischendecke. Auf diese Weise ergibt sich eine Vorspannung des ersten Federelements. Bei einem Ausfahren des Anpresselementes wird dieses dann durch die Vorspannung auf die Oberfläche der Zwischendecke geführt, ohne dass der Monteur hierzu eine Kraft aufwenden müsste. Zur Montage ist es daher nur erforderlich, das Anpresselement horizontal nach außen zu verlagern. Ein besonderer Vorteil ergibt sich dadurch, dass die zum Einspannen der Zwischendecke erforderliche Kraft nicht von dem Monteur selbst aufgewendet werden muss.
- Erfindungsgemäß weist der Einbaurahmen darüber hinaus eine Haltefläche auf, welche ein Zurückbewegen des Anpresselementes aus dem zweiten, ausgefahrenen Zustand in den ersten, eingefahrenen Zustand verhindert. Die Haltefläche verläuft dabei im Wesentlichen senkrecht zur Einbauebene. Auf diese Weise wird eine unbeabsichtigte Demontage des Einbaurahmens vermieden.
- Erfindungsgemäß weist der Einbaurahmen ein Vorspannelement auf, welches das Anpresselement in den ersten, eingefahrenen Zustand drückt. Das Vorspannelement kann beispielsweise als Spiralfeder oder Blattfeder ausgebildet sein. Da der erste, eingefahrene Zustand dem Zustand während der Montage entspricht, wird ein versehentlicher Übergang in den zweiten, ausgefahrenen Zustand während der Montage verhindert. Weiterhin wird hierdurch sichergestellt, dass ein Fixieren des Einbaurahmens erst geschieht, wenn der Monteur das Anpresselement aktiv verlagert.
- In einer bevorzugten Ausführungsform wird das Anpresselement mit Hilfe einer Führungseinrichtung in axialer Richtung geführt. Hierdurch wird sichergestellt, dass sich das Anpresselement nur in axialer Richtung bewegt, und ein unbeabsichtigtes Ausweichen in eine andere Richtung vermieden wird. Gerade bei der Montage einer schwereren Einbauleuchte kann es dabei sinnvoll sein, ein erstes Federelement mit einer hohen Federkonstante zu verwenden. Die durch eine solche Feder bei der Montage umgesetzten Kräfte werden in dieser Ausführungsform durch die Führungseinrichtung gelenkt, so dass eine Beschädigung des Einbaurahmens und/oder der Zwischendecke sowie eine Verletzung des Monteurs bei unsachgemäßer Montage vermieden wird.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Führungseinrichtung stabförmig ausgebildet und das Anpresselement weist einen Führungsbereich auf, wobei der Führungsbereich die stabförmige Führungseinrichtung umgreift. Hierzu kann der Führungsbereich beispielsweise ein oder mehrere Durchgangslöcher oder ein oder mehrere Klammerelemente aufweisen. Dies bietet den Vorteil, dass das Anpresselement nur entlang des Stabes bewegt werden kann. Ferner ermöglicht dies eine sichere Führung des Anpresselements. Die Führung durch Umgreifen der stabförmigen Führungseinrichtung verringert ferner ein Verletzungsrisiko für den Monteur.
- In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das erste Federelement dabei als Spiralfeder ausgebildet, die entlang der Führungseinrichtung angeordnet ist. Insbesondere kann die Spiralfeder dabei um den Führungsstab herum angeordnet sein. Hierdurch ergibt sich eine platzsparende Anordnung von Führungseinrichtung, erstem Federelement und Anpresselement.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind zumindest zwei Anpresselemente vorhanden, die paarweise als Flügelelemente ausgebildet sind. Dies bietet den Vorteil, dass mit Hilfe eines einzigen Handgriffs zwei Anpresselemente gleichzeitig durch den Monteur ausgefahren werden können. Ferner ermöglicht eine paarweise Anordnung eine horizontale Vorspannung von zwei Anpresselementen mit Hilfe eines einzigen, Vorspannelements.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Auflageelement als umlaufender oder zumindest teilweise umlaufender Flansch ausgebildet. Hieraus ergibt sich zum einen der Vorteil, dass ein eventuell bestehender horizontaler Spalt zwischen Einbaurahmen und Zwischendecke durch das Auflageelement verdeckt wird. Zum anderen ergibt sich hierdurch die Möglichkeit, mehrere Anpresselemente vorzusehen, deren Kräfte gegen das gleiche Auflageelement wirken. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Flansch rund, insbesondere kreisförmig. In anderen Ausführungsformen kann der Flansch eckig, insbesondere rechteckig, z.B. quadratisch sein. Vorteilhaft ist auch, wenn die äußere Kontur des Flansches an die Form des Einbaurahmens angepasst ist. Dies ist beispielsweise bei einem kreisrunden Flansch der Fall, der an einen zylinderförmigen Einbauring gekoppelt ist.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist der Einbaurahmen ferner ein Sperrelement in festem Abstand zum Auflageelement auf. Auf einem Teil seiner Oberfläche besitzt das Sperrelement dabei eine Oberflächenstruktur, in welche ein Teilbereich der Oberfläche des Anpresselements einkoppeln kann. Hierdurch wird ein Kraftschluss zwischen dem Anpresselement und dem Sperrelement erzeugt, der einer axialen Bewegung des Anpresselements entgegenwirkt. Ein derartiger eingekoppelter Zustand verhindert dabei insbesondere ein Entfernen des Anpresselements von der Zwischendecke in dem eingebauten Zustand. Dies bietet den Vorteil, dass ein Teil der im eingebauten Zustand wirkenden Kraft, welche zum Einspannen der Zwischendecke benötigt wird, über das Sperrelement an den Einbaurahmen abgegeben werden kann. Hierdurch ergibt sich ein Sicherungsmechanismus, der zusätzlich zu dem ersten Federelement einer unbeabsichtigten Demontage des Einbaurahmens entgegenwirkt. Gleichzeitig wird die Tragkraft zwischen dem ersten Federelement und dem Sperrelement verteilt, so dass das erste Federelement entlastet wird. Das Sperrelement kann insbesondere einstückig an anderen Komponenten des Einbaurahmens, z.B. an einem Einbauring gebildet sein.
- In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Sperrelement dabei eine Kerbe auf, und das Anpresselement weist einen Vorsprung auf, der in die Kerbe eingreifen kann. Die Ausbildung der Oberflächenstruktur als Kerbe bzw. Vorsprung ermöglicht eine einfache Herstellung der Komponenten. Ferner kann der Vorsprung bemessen sein, um ein einfaches Einkoppeln in die Kerbe zu ermöglichen. Die Kerbe bzw. der Vorsprung können sich dabei insbesondere in eine Richtung parallel zur Einbauebene erstrecken. Auf diese Weise ergibt sich eine größere Auflagefläche zwischen Kerbe und Vorsprung, wodurch die im eingespannten Zustand wirkende Kraft besser verteilt wird.
- In einer bevorzugten Ausführungsform sind mehrere parallele Kerben und/oder parallele Vorsprünge vorhanden. Die Kerben bzw. Vorsprünge sind dabei jeweils in axialer Richtung, d.h. senkrecht zur Einbauebene, voneinander beabstandet. Auf diese Weise ergeben sich mehrere mögliche axiale Positionen, in welchen das Anpresselement in das Sperrelement einrasten kann. Insbesondere erlaubt diese bevorzugte Ausführungsform eine Montage des Einbaurahmens in Zwischendecken verschiedener Dicken. Bei verschiedenen Dicken der Zwischendecke besitzt das Anpresselement im eingebauten Zustand des Einbaurahmens verschiedene Abstände zu dem Auflageelement. Die Anordnung mehrerer Kerben bzw. Vorsprünge in axialer Richtung erlaubt daher eine Sicherung des Anpresselements für unterschiedliche Dicken der Zwischendecke.
- In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Anpresselement darüber hinaus um eine Achse kippbar, die senkrecht zur Axialrichtung verläuft. Das Anpresselement kann dabei einen ersten, ungekippten und einen zweiten, gekippten Zustand einnehmen. In der bevorzugten Ausfiihrungsform koppeln die Oberflächenstrukturen des Anpresselements bzw. des Sperrelements nur in dem zweiten, gekippten Zustand ein. In diesem Zustand ergibt sich eine Kontaktfläche, über die der Kraftschluss erzeugt wird, die einer axialen Bewegung des Anpresselements entgegenwirkt. In dem ersten, ungekippten Zustand koppeln in der bevorzugten Ausführungsform die Oberflächenstrukturen hingegen nicht ein, wodurch eine ungehinderte Bewegung des Anpresselements in axialer Richtung möglich ist. Daher bietet der erste, ungekippte Zustand den Vorteil, dass das Anpresselement bei der Montage leicht gegen die Oberfläche der Zwischendecke geführt werden kann und von dort wieder entfernt werden kann. Zur Sicherung des Anpresselements im eingebauten Zustand wird in dieser Ausführungsform das Anpresselement in den zweiten, gekippten Zustand überführt. In diesem Zustand wirken die eingekoppelten Oberflächenstrukturen als zusätzlicher Sicherungsmechanismus neben dem ersten Federelement. Die Kippbarkeit des Anpresselements erlaubt dabei ein leichtes Überfuhren von dem ersten in den zweiten Zustand, was die Montage insbesondere bei eingeschränkter Sicht und Über-Kopf-Montage erleichtert.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird das Anpresselement im eingebauten Zustand des Einbaurahmens durch eine Auflagekraft in den zweiten, gekippten Zustand überführt. Die Auflagekraft entsteht dabei durch das Andrücken des Anpresselements auf die Oberfläche der Zwischendecke durch das erste Federelement, wodurch ein Drehmoment erzeugt wird, welches ein Kippen des Anpresselements bewirkt. In dem dadurch erzeugten zweiten, gekippten Zustand koppeln die Oberflächenstrukturen des Anpresselements und des Sperrelements ineinander, wodurch eine axiale Bewegung des Anpresselements und damit eine Demontage des Einbaurahmens verhindert wird. Dies bietet den Vorteil, dass im eingebauten Zustand automatisch der zweite, gekippte Zustand erzeugt wird, welcher eine zusätzliche Sicherung des Einbaurahmens bewirkt. Dies verhindert zudem ein unbeabsichtigtes Kippen des Anpresselements in den ersten, ungekippten Zustand.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist das Anpresselement darüber hinaus einen Bedienabschnitt auf, über den ein Monteur eine Kraft auf das Anpresselement ausüben kann. Die Kraft erzeugt dabei ein Drehmoment, welches das Anpresselement in den ersten, ungekippten Zustand überführt. In diesem Zustand sind die Oberflächenstrukturen des Anpresselements und des Sperrelements nicht eingekoppelt. Dies ermöglicht eine axiale Bewegung des Anpresselements und damit eine erleichterte Demontage des Einbaurahmens. Der Bedienabschnitt erlaubt dabei eine einfache, werkzeuglose Demontage, die auch bei eingeschränkter Sicht und einem Über-Kopf-Arbeiten des Monteurs leicht möglich ist. Der Bedienabschnitt kann beispielsweise als Kante oder Fläche an dem Anpresselement ausgebildet sein. Alternativ kann er auch als zusätzlicher, nach außen weisender Griff an dem Anpresselement befestigt sein.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist der Einbaurahmen mehrere Anpresselemente auf. Dies bietet den Vorteil, dass die im montierten Zustand wirkenden Kräfte auf mehrere Anpresselemente verteilt werden. Sollte durch eine Beschädigung eines der Anpresselemente ausfallen, wird der Einbaurahmen durch die anderen Anpresselemente gehalten. Ferner erlaubt eine Anordnung mehrerer Anpresselemente an verschiedenen Positionen des Einbaurahmens eine gleichmäßigere Verteilung der Kräfte. Hierdurch ergibt sich eine vorteilhaftere Kraftverteilung sowohl in dem Einbaurahmen als auch in der Zwischendecke, die einer vorzeitigen Materialermüdung entgegenwirkt.
- In einer bevorzugten Ausführungsform sind jeweils zwei Anpresselemente paarweise angeordnet. Die Anpresselemente können dabei identisch sein. Besonders bevorzugt ist die paarweise Anordnung von zwei identischen Anpresselementen, welche zueinander um 180° gedreht sind. Hierbei ergibt sich ein Vorteil dadurch, dass nur eine Art von Anpresselementen gefertigt werden muss. Dadurch wird der Produktionsaufwand reduziert.
- Weitere Vorteile und konstruktive Einzelheiten der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen deutlich.
-
1 zeigt eine perspektivische Ansicht des Einbaurahmens, der in einer Zwischendecke montiert ist. -
2 zeigt eine Aufsicht auf den Einbaurahmen im eingebauten Zustand. -
3 zeigt eine perspektivische Ansicht des Einbaurahmens im unmontierten Zustand. -
4 zeigt eine Detailansicht von zwei Anpresselementen des Einbaurahmens im unmontierten Zustand vom Äußeren des Einbaurahmens aus betrachtet. -
5 zeigt eine Detailansicht zweier Anpresselemente des Einbaurahmens im unmontierten Zustand aus einer Perspektive vom Inneren des Einbaurahmens aus. -
6 zeigt das Anpresselement. -
7a zeigt eine Explosionsdarstellung des Einbaurahmens. -
7b zeigt eine Darstellung des zusammengesetzten Einbaurahmens aus7a . -
8 zeigt eine weitere Ausführungsform des Einbaurahmens. - Der erfindungsgemäße Einbaurahmen der Befestigungsvorrichtung ist am Beispiel eines Einbaurahmens für ein kreisrundes Downlight dargestellt.
-
1 zeigt den Einbaurahmen1 in einer bevorzugten Ausführungsform, der in die Zwischendecke100 eingesetzt ist. Der Einbaurahmen1 umfasst dabei eine zylindrische Seitenwand40 . Auf der Außenseite der Seitenwand40 sind mehrere Anpresselemente30 angeordnet, die in dieser Ausführungsform als Flügelelemente ausgebildet sind. In1 nicht zu sehen ist das Auflageelement20 , welches sich auf der gegenüberliegenden Seite der Zwischendecke100 befindet. Dieses ist in3 gezeigt. Dort ist zu sehen, dass das Auflageelement20 die Seitenwand40 als umlaufender Flansch an der Unterseite abschließt. Die Seitenwand40 und das Auflageelement20 sind dabei starr miteinander verbunden. Beim Einsetzen des Einbaurahmens1 in die Zwischendecke100 verbleibt das Auflageelement20 auf derjenigen Seite der Zwischendecke100 , von welcher aus die Montage erfolgt. - Zurückkehrend zu
1 ist zu erkennen, dass die Anpresselemente30 auf der Zwischendecke100 anliegen. Sie liegen dabei dem flanschartigen Auflageelement20 gegenüber, und spannen mit diesem gemeinsam die Zwischendecke100 ein. Um eine axiale Bewegung der Anpresselemente30 von der Zwischendecke100 weg zu ermöglichen, weist der Einbaurahmen1 eine stabförmige Führungseinrichtung41 auf. Entlang der Führungseinrichtung41 können die Anpresselemente auf die Zwischendecke100 zu oder von dieser weg bewegt werden. In denjenigen Teilbereichen401 des Einbaurahmens1 , an denen die Anpresselemente30 angeordnet sind, ist die Seitenwand40 in eine Richtung von der Zwischendecke100 weg verlängert. Der verlängerte Teilbereich401 weist dabei einen vertikalen Spalt402 auf, in welchem die stabförmige Führungseinrichtung41 angeordnet ist. Die Führungseinrichtung41 ist dabei an einem Ende an der Seitenwand40 befestigt. An dem anderen Ende wird sie durch ein Kopfelement42 in Position gehalten. Das Kopfelement42 ist dabei auf dem verlängerten Teilbereich401 der Seitenwand aufgesteckt. Die auf diese Weise fixierte Führungseinrichtung41 gestattet eine geführte Bewegung des Anpresselements30 in axialer Richtung. Ebenfalls in1 erkennbar ist, dass die Anpresselemente30 in dem montierten Zustand auf der äußeren Oberfläche der Seitenwand40 anliegen. Auf diese Weise wird ein Zurückbewegen der Anpresselemente30 in das Innere des Einbaurahmens1 verhindert. -
2 zeigt den gleichen Einbaurahmen aus1 in einer Aufsicht. In dieser Ausführungsform sind vier flügelförmige Anpresselemente30 zu erkennen, die paarweise angeordnet sind. Jeweils zwei flügelförmige Anpresselemente30 sind dabei auf einer Führungseinrichtung41 gelagert. In2 ist deutlich zu erkennen, wie die Querschnittsfläche des Einbaurahmens1 vergrößert ist, indem die Anpresselemente30 aus dem Inneren des Einbaurahmens1 ausgefahren sind. Dabei liegen die Anpresselemente30 im Bereich ihrer Flügelendbereiche303 an der Außenfläche der Seitenwand40 an. -
3 zeigt den Einbaurahmen1 im unmontierten Zustand. Hierbei liegen die Anpresselemente30 auf einer oberen Ruhefläche403 der Seitenwand40 auf und sind in das Innere des Einbaurahmens1 geschwenkt. Die Anpresselemente30 zeigen dabei mit ihren Flügelendbereichen303 in das Innere des Einbaurahmens1 . In dieser Position ist die Querschnittsfläche des Einbaurahmens1 minimiert, so dass ein Durchführen des Einbaurahmens1 durch einen Ausschnitt der Zwischendecke100 zur Montage erleichtert wird. Aus den1 und3 ist ebenfalls erkennbar, dass die Anpresselemente30 im unmontierten Zustand des Einbaurahmens einen größeren axialen Abstand zu dem Auflageelement20 aufweisen als im montierten Zustand. Für eine Befestigung des Einbaurahmens1 an der Zwischendecke100 ist es daher erforderlich, die Anpresselemente nach außen hin zu verlagern und sie gleichzeitig nach unten, in Richtung des Auflageelements20 zu bewegen. - Bei dem erfindungsgemäßen Einbaurahmen wird die letztgenannte Bewegung durch ein erstes Federelement
31 erleichtert, wie es in4 gezeigt ist. Das erste Federelement31 ist in der dargestellten Ausführungsform als Spiralfeder ausgebildet, welche auf die stabförmige Führungseinrichtung41 gesteckt ist und sich zwischen den paarweise angeordneten Anpresselementen30 und dem Kopfelement42 befindet. Durch die Fixierung der Spiralfeder31 an dem Kopfelement42 übt die Spiralfeder31 eine axiale Kraft auf die Anpresselemente aus, welche nach unten, in Richtung des Auflageelements20 wirkt. Die Anpresselemente30 weisen dabei Führungsbereiche301 auf, welche die Führungseinrichtung41 umgreifen. Auf diese Weise wird eine Führung der Anpresselemente30 in axialer Richtung entlang der Führungseinrichtung ermöglicht. Darüber hinaus ermöglicht diese Lagerung auch ein Schwenken der Anpresselemente30 in einer horizontalen Ebene um die Führungseinrichtung41 herum. In dem in4 dargestellten ersten, eingefahrenen Zustand liegen die Anpresselemente30 dabei auf einer Ruhefläche403 der Seitenwand40 auf. Hierdurch wird eine axiale Bewegung der Anpresselemente30 in Richtung des Auflageelements20 verhindert. - Um den Einbaurahmen zu befestigen, übt der Monteur eine Kraft auf die Flügelendbereiche
303 der Anpresselemente30 aus, um diese nach außen, auf die Seitenwand40 zu, zu drücken. Dies bewirkt ein Drehmoment, welches zu einer Drehung der Anpresselemente30 um die Führungseinrichtung41 herum führt. Auf diese Wiese schwenkt der Monteur die Anpresselemente30 nach außen aus. Hierdurch werden die Anpresselemente30 in einen zweiten, ausgeschwenkten Zustand überführt, in welchem sie nicht mehr auf der Ruhefläche403 aufliegen. Die Spiralfeder31 erzeugt eine axiale Kraft, welche die Anpresselemente30 nach unten in Richtung des Auflageelements20 drückt. Die Bewegung endet, wenn die Anpresselemente30 auf der Oberfläche der Zwischendecke100 aufliegen, welche hierdurch zwischen den Anpresselementen30 und dem Auflageelement20 eingespannt wird. - Ebenfalls in
4 ist ein Vorspannelement in Form eines zweiten Federelements32 erkennbar, welches in dieser Ausführungsform als Spiralfeder ausgebildet ist. Das zweite Federelement32 ist dabei ebenfalls auf der Führungseinrichtung41 gelagert und befindet sich zwischen zwei Führungsbereichen301 der zwei paarweise angeordneten Anpresselemente30 . Die Enden der Spiralfeder32 greifen dabei derart in die Führungsbereiche301 der Flügelelemente30 ein, dass die Spiralfeder32 die Flügelelemente30 nach innen, in den ersten, eingeschwenkten Zustand drückt. Dies verhindert ein unbeabsichtigtes Ausschwenken der Flügelelemente30 nach außen. In dem montierten Zustand drückt das zweite Federelement32 die Anpresselemente30 mit ihren Flügelendbereichen303 gegen die Außenwand40 . Auf diese Weise wird die horizontale Position der Anpresselemente fixiert und ein unbeabsichtigtes Zwischenschwenken vermieden. -
6 zeigt eine Detailansicht des Anpresselements30 . Das Anpresselement30 ist in der bevorzugten Ausführungsform als Flügelelement ausgebildet, welches einen Flügelaußenbereich303 umfasst und Führungsbereiche301 aufweist. In der dargestellten Ausführungsform weist dabei jedes Anpresselement zwei Führungsbereiche301 auf, welche annähernd im rechten Winkel zu dem Flügelaußenbereich303 stehen. Die Führungsbereiche301 besitzen jeweils ein Durchgangsloch305 . Die Durchgangslöcher305 umgreifen die Führungseinrichtung41 , welche an der Seitenwand40 befestigt ist. Die Durchgangslöcher305 weisen dabei in der bevorzugten Ausführungsform eine glatte innere Oberfläche auf. Sowohl die Durchgangslöcher305 als auch die Führungseinrichtung41 besitzen einen kreisförmigen Querschnitt. Der Durchmesser der Durchgangslöcher305 ist hierbei etwas größer als der Durchmesser der stabförmigen Führungseinrichtung41 . Durch diese Art der Lagerung des Anpresselements30 werden drei Bewegungsarten ermöglicht: a) ein axiales Verschieben des Anpresselements30 auf der Führungseinrichtung41 , b) ein Schwenken des Anpresselements30 um die Führungseinrichtung41 herum in einer horizontalen Ebene, und c) ein Verkippen des Anpresselements30 um eine Achse herum, welche senkrecht auf der Führungseinrichtung41 steht. Die letztgenannte Kippbewegung wird dabei dadurch ermöglicht, dass die Durchgangslöcher305 einen größeren Durchmesser aufweisen als die Führungseinrichtung41 . Die Wirkung der Kippbewegung wird im nächsten Abschnitt im Detail beschrieben. - Das Anpresselement
30 weist ferner auf einer Oberfläche eines seiner Führungsbereiche301 Vorsprünge302 auf. In dem, in4 gezeigten ersten, eingeschwenkten Zustand sind die Vorsprünge dabei in Richtung des Inneren des Einbaurahmens orientiert. Dies entspricht dem Zustand, in dem der Einbaurahmen montiert wird. In dem zweiten, ausgeschwenkten Zustand zeigen die Vorsprünge302 zur Seite, in Richtung der Seitenwand40 . Wie in4 dargestellt, weist die Seitenwand40 in diesem Bereich mehrere parallele Kerben406 auf. Die Kerben406 sind entlang des Spaltes402 angeordnet und umgeben die Führungseinrichtung41 . Wie beschrieben umgreifen die Führungsbereiche301 der Anpresselemente30 die stabförmige Führungseinrichtung41 nicht formschlüssig, sondern lassen Spiel. Hierdurch wird ein Kippen der Anpresselemente30 um eine Achse senkrecht zu der Führungseinrichtung40 ermöglicht. Der Spalt402 , die Führungsbereiche301 , die Vorsprünge302 und die Führungseinrichtung41 sind dabei so bemessen, dass die Vorsprünge302 in die Kerben406 nicht einkoppeln, wenn sich die Anpresselemente in einem ersten, ungekippten Zustand befinden. Erst durch ein Kippen der Anpresselemente30 koppeln die Vorsprünge302 in die Kerben406 ein, so dass eine Auflagefläche entsteht, über die eine Kraft auf das Anpresselement30 wirkt, welche einer axialen Bewegung des Anpresselements30 entgegenwirkt. Befindet sich das Anpresselement30 in dem zweiten, gekippten Zustand, ist die axiale Position des Anpresselements30 bezüglich des Auflageelements20 somit fixiert. - Ferner weisen die Anpresselemente
30 im unteren Bereich Fußabschnitte304 auf, wie in4 zu sehen ist. Wenn das erste Federelement31 die Anpresselemente30 gegen die Zwischendecke100 drückt, wirkt eine Auflagekraft über diese Fußabschnitte304 . Hierdurch wird ein Drehmoment erzeugt, welches ein Verkippen der Anpresselemente30 um eine Achse senkrecht zu der Führungseinrichtung41 bewirkt. Hierdurch werden die Anpresselemente in den zweiten, gekippten Zustand überführt. Auf diese Weise koppeln die Vorsprünge302 in die Kerben406 ein, wodurch ein Sicherungsmechanismus erzeugt wird, der ein unbeabsichtigtes Lösen der Anpresselemente30 in dem montierten Zustand des Einbaurahmens1 verhindert. - Ferner weisen die Anpresselemente
30 Bedienabschnitte306 auf, wie in6 erkennbar ist. Die Bedienabschnitte306 sind in der dargestellten Ausführungsform als vorspringende Elemente an den Führungsbereichen301 ausgebildet, und weisen im zweiten, ausgefahrenen Zustand des Einbaurahmens in Richtung dessen Inneres. Auf diese Weise sind sie dem Monteur zugänglich, so dass dieser zur Demontage über dem Bedienabschnitt306 eine Kraft auf das Anpresselement30 nach oben aufwenden kann. Da die Bedienabschnitte306 deutlich näher an der Führungseinrichtung41 gelegen sind als die Fußabschnitte304 , erzeugt diese Kraftausübung ein Drehmoment, welches der Verkippung der Anpresselemente30 entgegenwirkt. Dies überführt die Anpresselemente30 zum Zwecke der Demontage des Einbaurahmens1 in den ersten, ungekippten Zustand. -
7a zeigt die gleiche bevorzugte Ausführungsform des Einbaurahmens1 in einer Explosionsdarstellung. Hierbei ist die glatte Außenoberfläche der Seitenwand40 nicht mit eingezeichnet, so dass Stützrippen45 sichtbar sind. Das Kopfelement42 ist dabei auf einen verlängerten Teilbereich401 der Seitenwand40 aufgesteckt. Durch das Kopfelement42 und die Seitenwand40 begrenzend gelagert ist dabei die Führungseinrichtung41 . Diese steckt an ihrem oberen Ende in dem Kopfelement42 und an ihrem unteren Ende in einem Loch404 , welches sich in einer Zwischenrippe der Seitenwand40 befindet. Hierdurch wird die Führungseinrichtung41 in einer axialen Richtung, senkrecht zu der durch das Auflageelement20 definierten Ebene fixiert. Insbesondere ist die Führungseinrichtung41 auch nicht drehbar gelagert. - Die Führungseinrichtung
41 dient dazu, das erste Federelement31 , ein Paar Flügelelemente30 und das zweite Federelement32 anzuordnen. Dabei greift das als Spiralfeder ausgebildete erste Federelement31 am oberen Ende gegen das Kopfelement42 an. Am unteren Ende greift das erste Federelement31 gegen die Anordnung bestehend aus zwei Anpresselementen30 und zweitem Federelement32 , wie dies in4 deutlicher zu sehen ist. Dabei weisen die Anpresselemente30 jeweils zwei Führungsbereiche301 auf. Diese sind in der Anordnung auf der Führungseinrichtung41 so geschachtelt, dass auf den oberen Führungsbereich des ersten Anpresselements der obere Führungsbereich des zweiten Anpresselements folgt. Sodann folgt das zweite Federelement32 , woran sich der untere Führungsbereich des ersten Anpresselements anschließt, auf den der untere Führungsbereich des zweiten Anpresselements folgt. Das zweite Federelement32 separiert auf diese Weise die beiden oberen Führungsbereiche von den beiden unteren Führungsbereichen. Ferner greift durch diesen Aufbau das zweite Federelement32 an seinem einen Ende gegen das erste Anpresselement an, und an seinem zweiten Ende gegen das zweite Anpresselement. Die erzeugte Federkraft wirkt daher auf beide Flügelelemente und ist wirksam, um beide Anpresselemente in Richtung des Inneren des Einbaurahmens1 zu schwenken. Zum Zwecke der Montage drückt der Monteur die Anpresselemente30 an ihren Flügelendbereichen303 nach außen, so dass das zweite Federelement32 zusätzlich gespannt wird. Die Flügelelemente30 gleiten dabei nach unten, in Richtung des Auflageelements20 . Im montierten Zustand liegen die Flügelelemente30 dabei im Bereich ihrer Flügelaußenbereiche303 an einer Außenfläche der Seitenwand40 an. Die Federkraft des zweiten Federelements32 drückt dabei horizontal die Flügelaußenbereiche303 gegen die Seitenwand40 . Dies bewirkt eine horizontale Fixierung der Flügelelemente30 . - Zur Demontage des Einbaurahmens greift der Monteur vom Inneren des Einbaurahmens
1 an die Flügelelemente30 an. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn er an den Bedienabschnitten306 angreift, um die Flügelelemente30 in den ersten, ungekippten Zustand zu überführen. Sodann zieht er die Flügelelemente entlang der Führungseinrichtung41 nach oben. Sobald sich die Flügelelemente30 oberhalb der Seitenwand40 befinden, schwenken die Flügelelemente30 getrieben durch die Kraft des zweiten Federelements32 nach innen ein. In dieser Position werden die Flügelelemente durch das zweite Federelement32 gehalten. Die durch das erste Federelement31 bewirkte Kraft wirkt nunmehr gegen die Ruhefläche403 der Seitenwand40 . -
8 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei welcher das Vorspannelement durch zwei Blattfedern32' ausgebildet ist. Alternativ ist auch die Verwendung von nur einer oder von mehr als zwei Blattfedern möglich. Die Blattfedern greifen dabei in eine Befestigungseinrichtung307 , die in dem Anpresselement30' vorgesehen ist, und an eine Führungseinrichtung308 an dem gegenüberliegenden Anpresselement30' ein. In der dargestellten Ausführungsform greift jede Blattfeder32' an ihrem einen Ende in das eine und an ihrem anderen Ende in das andere Ende der paarweise angeordneten Anpresselemente ein. Auf diese Weise wird eine Vorspannung erreicht, die die Anpresselemente30' mit ihrem Flügelaußenbereich303 in Richtung des Inneren des Einbaurahmens1 drückt. - Neben der hier im Detail beschriebenen bevorzugten Ausführungsform sind für den Fachmann weitere Ausführungsformen denkbar. So ist es beispielsweise möglich, dass das Kopfelement
42 in verschiedenen Positionen mit verschiedenen axialen Abständen zu dem Auflageelement20 befestigt werden kann. Auf diese Weise kann der Einbaurahmen für verschiedene Dicken der Zwischendecke eingestellt werden. Ferner ist es in einer weiteren Ausführungsform möglich, dass die Kerben406 zur Sicherung der axialen Position des Anpresselements auf der Führungseinrichtung41 angebracht sind. Auf diese Weise liegt die auftretende Rückhaltekraft in einem Bereich vor, in den von dem Monteur nicht unmittelbar eingegriffen werden kann. Eine derartige Ausgestaltung würde ein Verletzungsrisiko zusätzlich minimieren. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Einbaurahmen
- 100
- Zwischendecke
- 20
- Auflageelement
- 30, 30'
- Anpresselement
- 301
- Führungsbereich
- 302
- Vorsprung
- 303
- Flügelendbereiche
- 304
- Fußabschnitt
- 305
- Durchgangsloch
- 306
- Bedienabschnitt
- 307
- Befestigungseinrichtung
- 308
- Führungseinrichtung
- 31
- erstes Federelement
- 32, 32'
- zweites Federelement
- 40
- Seitenwand
- 401
- verlängerter Teilbereich
- 402
- Spalt
- 403
- Ruhefläche
- 404
- Loch
- 405
- Stützrippe
- 406
- Kerbe
- 41
- Führungseinrichtung
- 42
- Kopfelement
Claims (17)
- Einbaurahmen (1), insbesondere für Einbauleuchten, zur Befestigung in einem Ausschnitt einer Zwischendecke (100), wobei der Einbaurahmen (1) Folgendes umfasst: ein Auflageelement (20), welches im eingebauten Zustand des Einbaurahmens (1) auf einer ersten Oberfläche der Zwischendecke (100) anliegt, wenigstens ein Anpresselement (30; 30'), welches im eingebauten Zustand des Einbaurahmens (1) auf einer zweiten Oberfläche der Zwischendecke (100) anliegt, welche der ersten Oberfläche gegenüberliegt, wobei das Anpresselement (30; 30') in einer Richtung senkrecht zu einer Einbauebene des Einbaurahmens, die im montierten Zustand des Einbaurahmens (1) parallel zur Zwischendecke (100) verläuft, auf das Auflageelement (20) zu und von diesem weg beweglich gelagert ist, und ein erstes Federelement (31), welches eine Kraft auf das Anpresselement (30; 30') in Richtung des Auflageelements (20) ausübt, wobei das Anpresselement (30; 30') in einer Ebene parallel zur Einbauebene verlagerbar ist, um einen ersten, eingefahrenen Zustand zu bilden, in welchem das Anpresselement in Richtung zum Inneren des Einbaurahmens verlagert ist, um ein Einführen des Einbaurahmens (1) in den Ausschnitt zu ermöglichen, und um einen zweiten, ausgefahrenen Zustand zu bilden, in welchem das Anpresselement vom Einbaurahmen nach außen verlagert ist, um die Zwischendecke zwischen Anpresselement (30; 30') und Auflageelement (20) einzuspannen, wobei das Anpresselement (30; 30') schwenkbar gelagert ist, um den ersten, eingefahrenen Zustand und den zweiten, ausgefahrenen Zustand zu bilden, und der Einbaurahmen (1) weiterhin eine Haltefläche aufweist, wobei die Haltefläche das Anpresselement (30; 30') in dem zweiten, ausgefahrenen Zustand zurückhält, und der Einbaurahmen (1) ein Vorspannelement (32, 32') umfasst, welches angeordnet ist, um eine Kraft auf das Anpresselement (30; 30') auszuüben, um das Anpresselement (30; 30') in den ersten, eingefahrenen Zustand zu drücken.
- Einbaurahmen (1) nach
Anspruch 1 , wobei die Schwenkachse senkrecht zur Einbauebene des Einbaurahmens (1) verläuft. - Einbaurahmen (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Einbaurahmen (1) weiterhin eine Ruhefläche (403) aufweist, so dass das erste Federelement (31) das Anpresselement (30; 30') in dem ersten, eingefahrenen Zustand gegen die Ruhefläche (403) drückt, wobei die Ruhefläche das Anpresselement (30; 30') in einem Abstand zu dem Auflageelement (20) hält.
- Einbaurahmen (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Vorspannelement ein zweites Federelement (32; 32') ist.
- Einbaurahmen nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Anpresselement (30; 30') mittels einer Führungseinrichtung (41) geführt wird, welche im Wesentlichen in axialer Richtung verläuft.
- Einbaurahmen (1) nach
Anspruch 5 , wobei die Führungseinrichtung (41) stabförmig ausgebildet ist, und das Anpresselement (30; 30') einen Führungsbereich (301) aufweist, welcher die Führungseinrichtung (41) im Wesentlichen umgreift. - Einbaurahmen (1) nach
Anspruch 5 oder6 , wobei das erste Federelement (31) eine Spiralfeder umfasst, welche entlang der Führungseinrichtung (41) angeordnet ist. - Einbaurahmen (1) nach
Anspruch 5 ,6 oder7 , welcher zwei Anpresselemente (30; 30') aufweist, welche als Flügelelemente ausgebildet sind, wobei die zwei Anpresselemente (30; 30') mittels der gleichen Führungseinrichtung (41) geführt werden. - Einbaurahmen (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Auflageelement (20) als umlaufender oder zumindest teilweise umlaufender Flansch ausgebildet ist.
- Einbaurahmen (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, welcher weiterhin ein Sperrelement umfasst, welches dem Anpresselement (30; 30') benachbart ist und welches einen festen axialen Abstand zum Auflageelement (20) aufweist, wobei das Sperrelement auf einem ersten Teilbereich seiner Oberfläche eine Oberflächenstruktur aufweist, welche geeignet ist, formschlüssig oder reibschlüssig mit einem zweiten Teilbereich der Oberfläche des Anpresselements (30; 30') einzukoppeln, um einen Kraftschluss zu erzeugen, welche einer axialen Bewegung des Anpresselements (30; 30') entgegenwirkt.
- Einbaurahmen (1) nach
Anspruch 10 , wobei der erste Teilbereich eine Kerbe (406) aufweist, und wobei der zweite Teilbereich einen Vorsprung (302) aufweist, wobei der Vorsprung eingerichtet ist, um in die Kerbe (406) einzugreifen. - Einbaurahmen (1) nach
Anspruch 10 oder11 , wobei der erste Teilbereich und/oder der zweite Teilbereich eine Abfolge im Wesentlichen paralleler Kerben (406) bzw. Vorsprünge (302) aufweist, wobei die Abfolge axial angeordnet ist, so dass ein Einkoppeln in verschiedenen axialen Positionen möglich ist. - Einbaurahmen (1) nach
Ansprüchen 10 bis12 , wobei das Anpresselement (30; 30') weiterhin um eine Achse kippbar ist, welche senkrecht zur Axialrichtung verläuft, um einen ersten, ungekippten und einen zweiten, gekippten Zustand zu erzeugen, wobei der erste Teilbereich und der zweite Teilbereich in dem ersten, ungekippten Zustand nicht einkoppeln, um eine axiale Bewegung des Anpresselements (30; 30') zu erlauben, und wobei der erste Teilbereich und der zweite Teilbereich in dem zweiten, gekippten Zustand einkoppeln, um den Kraftschluss zu erzeugen. - Einbaurahmen (1) nach
Anspruch 13 , wobei das Anpresselement (30; 30') einen Fußabschnitt (304) aufweist, welcher in eingebauten Zustand auf der zweiten Oberfläche aufliegt, wodurch eine Auflagekraft auf das Anpresselement (30; 30') ausgeübt wird, welche das Anpresselement (30; 30') in den zweiten, gekippten Zustand überführt, um ein Entfernen des Anpresselements (30; 30') von der zweiten Oberfläche zu verhindern. - Einbaurahmen (1) nach
Anspruch 13 oder14 , wobei das Anpresselement (30; 30') weiterhin einen Bedienabschnitt (306) aufweist, durch welchen, wenn ein Monteur zum Ausbau des Einbaurahmens (1) eine Kraft darauf aufbringt, das Anpresselement (30; 30') in den ersten, ungekippten Zustand überführt wird, um ein Entfernen des Anpresselements (30; 30') von der zweiten Oberfläche zu erleichtern. - Einbaurahmen (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Auflageelement (20) einen im Wesentlichen runden Querschnitt aufweist.
- Einbaurahmen (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, welcher mehrere Anpresselemente oder Paare von Anpresselementen (30; 30'), insbesondere ein oder mehrere Paare von jeweils identischen Anpresselementen (30; 30'), an mehreren Stellen des Umfangs des Einbaurahmens aufweist.
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