DE10215031A1 - Antriebseinrichtung eines Streuelements eines Streuwagens - Google Patents

Antriebseinrichtung eines Streuelements eines Streuwagens

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DE10215031A1
DE10215031A1 DE2002115031 DE10215031A DE10215031A1 DE 10215031 A1 DE10215031 A1 DE 10215031A1 DE 2002115031 DE2002115031 DE 2002115031 DE 10215031 A DE10215031 A DE 10215031A DE 10215031 A1 DE10215031 A1 DE 10215031A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D90/00Vehicles for carrying harvested crops with means for selfloading or unloading
    • A01D90/14Adaptations of gearing for driving, loading or unloading means
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C3/00Treating manure; Manuring
    • A01C3/06Manure distributors, e.g. dung distributors
    • A01C3/066Spreading by using worm or screw conveyors

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Arrangement And Driving Of Transmission Devices (AREA)

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebseinrichtung eines Streuelements (26, 26') eines Streuwagens (10). DOLLAR A Es wird vorgeschlagen, dass im Antriebsstrang des Streuelements (26, 26') ein Abschaltelement vorhanden ist, das den Antriebsstrang bei Überschreitung eines definierten Grenzmoments auftrennt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Antriebseinrichtung eines Streuelements eines Streuwagens.
  • Streuwagen finden in der Landwirtschaft Verwendung, um Dünger oder andere Stoffe auf einem Feld auszubringen. Sie umfassen einen Laderaum, an dessen Boden ein Förderer zum Verschieben der Ladung nach hinten angeordnet ist. An der Rückseite des Laderaums sind Streuelemente angeordnet, die die Ladung sukzessive auf dem Feld verteilen. Die vertikale oder horizontale Drehachsen aufweisenden Streuelemente werden über eine Antriebswelle angetrieben. Bei einer bekannten Ausführungsform sind mehrere Kegelzahnräder auf der sechseckigen Antriebswelle befestigt, die jeweils mit einem angetriebenen Kegelzahnrad kämmen. Die angetriebenen Kegelzahnräder sind mit je einem Streuelement verbunden.
  • Es sind Fälle denkbar, in denen die Streuelemente durch Fremdkörper oder große Überlastung schlagartig zum Stillstand kommen. In derartigen Fällen kommt es zu einem Zahnbruch der Kegelradsätze. Da alle Antriebe auf einem Antriebsstrang liegen und die Streuelemente gegenläufig auf Lücke laufen, kommt es bei einem Zahnbruch zum Verhaken der Streuelemente untereinander und auch zu ihrer Beschädigung. Außerdem wird die Antriebswelle in sich tordiert. Es ist somit nicht möglich, die Antriebswelle ohne Weiteres zu demontieren, da sie sich in den Kegelradbohrungen der einzelnen Getriebe verkeilt. Die Antriebswelle muss dann mechanisch aufgetrennt und die Bruchenden müssen gratfrei gemacht werden. Die Behebung der entstehenden Schäden ist somit aufwändig und kostenintensiv.
  • Das der Erfindung zugrunde liegende Problem wird darin gesehen, einen verbesserten Antrieb der Streuelemente eines Streuwagens bereitzustellen, bei dem die erwähnten Schäden nicht zu befürchten sind.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch die Lehre des Patentanspruchs 1 gelöst, wobei in den weiteren Patentansprüchen Merkmale aufgeführt sind, die die Lösung in vorteilhafter Weise weiterentwickeln.
  • Die Erfindung schlägt eine Antriebseinrichtung des Streuelements eines Streuwagens vor, bei der ein Abschaltelement den Antriebsstrang auftrennt, sobald ein definierter Grenzwert für das übertragene Drehmoment überschritten wird.
  • Auf diese Weise erreicht man, dass das Abschaltelement den Antriebsstrang auftrennt, falls das Streuelement, bei dem es sich um eine Streuwalze oder einen Streuteller handeln kann, durch einen Fremdkörper oder eine Überlastung schlagartig zum Stillstand kommt. Eine Beschädigung weiterer Elemente des Antriebsstrangs kann somit vermieden werden.
  • Bei vielen Streuwagen ist eine Antriebswelle vorhanden, die über ein Getriebe ein Streuelement antreibt. Das Abschaltelement kann in diesem Fall zwischen der Antriebswelle und dem die Antriebswelle antreibenden Element, bei dem es sich in der Regel um ein Zahnrad handelt, angeordnet sein. Das Abschaltelement trennt die Verbindung zum Antrieb, wenn das Streuelement blockiert ist und verhindert eine Beschädigung des Getriebes. Das Grenzmoment des Abschaltelements liegt vorzugsweise unter der Zahnbruchschwelle des Getriebes.
  • In der Regel weisen Streuwagen mehr als ein einziges Streuelement auf. Sie werden in der Regel durch eine gemeinsame Antriebswelle und ihnen zugeordnete Getriebe angetrieben. Bei bestimmten Ausführungsformen ist das antreibende Element zwischen zwei von ihm angetriebenen Abschnitten der Antriebswelle angeordnet, die wiederum jeweils mindestens ein Streuelement antreiben. Bei derartigen Ausführungsformen ist jeweils ein Abschaltelement zwischen dem antreibenden Element und jedem der Abschnitte der Antriebswelle vorgesehen.
  • Bei anderen Ausführungsformen treibt das antreibende Element die Antriebswelle von einer Seite her an. Die Antriebswelle treibt über entsprechende Getriebe mehrere Streuelemente an. Ein Abschaltelement, das bei einer derartigen Ausführungsform im Falle einer Blockierung einer der Streuelemente die Verbindung zwischen dem die Antriebswelle antreibenden Element und der Antriebswelle trennt, ist zwar hilfreich, eine Beschädigung der Getriebe durch den Antrieb zu verhindern, jedoch könnte die Rotationsenergie eines sich noch drehenden Streuelements ausreichen, das Getriebe eines blockierten Streuelements zu beschädigen. Es wird daher vorgeschlagen, zusätzlich bzw. alternativ zu dem beschriebenen, antriebsseitigen Abschaltelement ein Abschaltelement im Antriebsstrang zwischen den beiden Streuelementen vorzusehen, das den Antriebsstrang bei Überschreitung eines definierten Grenzmoments auftrennt. Das jeweils nicht blockierte Streuelement kann sich weiterdrehen und wird nicht ebenfalls schlagartig angehalten. Eine Beschädigung der Getriebe und der Antriebswelle ist daher nicht zu befürchten, falls das Grenzmoment unterhalb der Zahnbruchschwelle der Getriebe liegt.
  • Es wäre grundsätzlich denkbar, jedem Streuelement ein Abschaltelement zuzuordnen, dass zwischen der Antriebswelle und dem Streuelement auf der Antriebs- bzw. Abtriebsseite der Getriebe angeordnet ist. Aus Kostengründen ist aber eine Lösung mit einer minimalen Anzahl von Abschaltelementen bevorzugt. Bei vielen Streuwagen dreht sich ein erstes Streuelement gegensinnig zu dem ihm benachbarten, zweiten Streuelement, wobei der dem Laderaum zugewandte Bereich der beiden Streuelemente sich nach außen dreht. Zwischen den beiden genannten Streuelementen wird somit kein Gut eingezogen. Sie können daher nicht aneinander durch Fremdkörper oder zwischen ihnen eingezogenes Gut blockiert werden. Es ist aber möglich, dass das erste oder zweite Streuelement durch Fremdkörper oder einen Gutstau, der sich zwischen dem ersten oder zweiten Streuelement und einer Wand des Laderaums (falls nur zwei Streuelemente Verwendung finden) oder einem weiter außen angeordneten (sich jeweils gegensinnig zu der benachbarten ersten bzw. zweiten Streuelement drehenden) Streuelement blockiert wird. In diesem Fall ist ein den Antriebsstrang zwischen der ersten und zweiten Streuelement bei Überlastung auftrennendes Abschaltelement hinreichend. Die ggf. verbleibenden, weiter außen angeordneten Streuelemente werden entweder durch den Fremdkörper bzw. Stau blockiert oder durch das Abschaltelement vom blockierten Streuelement getrennt. Das Abschaltelement wird bei einer derartigen Ausführungsform vorzugsweise zwischen dem das erste Streuelement antreibenden ersten Getriebe und dem das zweite Streuelement antreibenden zweiten Getriebe in die dort aufgetrennte Antriebswelle eingefügt. Zusätzlich kann ein Abschaltelement zwischen dem die Antriebswelle antreibenden Element und der Antriebswelle angeordnet sein.
  • Für das Abschaltelement kommen verschiedene Ausführungsformen in Betracht. In einer ersten Ausführungsform ist das Abschaltelement eine Sollbruchstelle, die beispielsweise als Bereich der Antriebswelle mit verringertem Querschnitt oder als Scherbolzenkupplung ausgeführt ist. In einer anderen Ausführungsform arbeitet das Abschaltelement zerstörungsfrei; es ist beispielsweise als Rutschkupplung, Nockenschaltkupplung oder Sternratsche gestaltet.
  • In den Zeichnungen sind drei nachfolgend näher beschriebene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt:
  • Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Streuwagens,
  • Fig. 2 eine rückwärtige Ansicht des Streuwagens,
  • Fig. 3 eine perspektivische Teilansicht der Antriebswelle des Streuwagens,
  • Fig. 4 eine rückwärtige Ansicht einer zweiten Ausführungsform eines Streuwagens, und
  • Fig. 5 eine rückwärtige Ansicht des unteren Teils einer dritten Ausführungsform eines Streuwagens.
  • In der Fig. 1 ist eine Zugöse 12 der Deichsel 14 eines als Anhängefahrzeug ausgebildeten Streuwagens 10 über eine Anhängekupplung 16 mit einem dort nicht mit eingezeichneten Zugfahrzeug verbunden. Der Streuwagen 10 könnte aber auch als selbstfahrendes Fahrzeug ausgebildet sein. Der Boden des Laderaums 18 ist mit einem vorzugsweise hydraulisch angetriebenen, umlaufenden Kratzboden 20 versehen. Der durch Seitenwände und eine vordere Wand begrenzte Laderaum 18 ist auf einem Fahrgestell 22 befestigt, das sich auf einer Tandemachse 24 abstützt. An der Rückseite des Laderaums 18 angebrachte Streuelemente 26, 26' in Form von Streuwalzen mit vertikalen Drehachsen dienen dazu, das durch den Kratzboden 20 sukzessive nach hinten geförderte Ladegut, bei dem es sich in der Regel um organischen Dünger handelt, auf einem Feld zu verteilen.
  • Die Fig. 2 zeigt eine rückwärtige Ansicht des Streuwagens 10 und stellt die Streuelemente 26, 26' und ihren Antrieb detaillierter dar. In einem vom Fahrgestell 22 des Streuwagens 10 abnehmbaren, rechteckigen Rahmen 28 sind vier Streuelemente 26, 26' an ihrer Unterseite und ihrer Oberseite drehbar gelagert. Die Streuelemente 26, 26' sind aus je einem zylindrischen Körper 30 und daran befestigten Wendeln 32 zur Förderung des Ladeguts aufgebaut. Mit den Körpern 30 verbundene Antriebsstummel 34 erstrecken sich durch den unteren Holm 36 des Rahmens 28. An der Unterseite der Antriebsstummel 34 sind angetriebene Kegelzahnräder 38 angebracht. Die Kegelzahnräder 38 kämmen jeweils mit einem antreibenden Kegelzahnrad 40, wobei benachbarte angetriebene Kegelzahnräder 38 jeweils gegensinnig angetrieben werden. Die Wendeln 32 benachbarter Streuelemente 26 bzw. 26' sind daher auch jeweils gegensinnig gewickelt. Die beiden linken Streuelemente 26 und die beiden rechten Streuelemente 26' ziehen jeweils das Gut aus dem Laderaum 18zwischen sich ein und werfen es nach hinten aus.
  • Die antreibenden Kegelzahnräder 40 sind gemeinsam auf einer durchgehenden Antriebswelle 42 mit sechseckigem oder anderem, unrunden Querschnitt angeordnet. Die Antriebswelle 42 wird an ihrem linken Ende durch ein Zahnrad 46 angetrieben, das vom Zugfahrzeug aus mechanisch (über eine in Fig. 1 nicht eingezeichnete Gelenkwelle) in Drehung versetzt wird. Die kämmenden Kegelzahnradpaare 38, 40 bilden je ein Getriebe zum Antrieb eines Streuelements 26 bzw. 26'.
  • Die Antriebswelle 42 setzt sich aus drei Abschnitten zusammen, da sie zwischen dem Zahnrad 46 und dem ganz links angeordneten antreibenden Kegelzahnrad 42 sowie zwischen den beiden mittleren antreibenden Kegelzahlrädern 40 mit jeweils einem Abschaltelement in Form einer Sollbruchstelle 44 versehen ist. Die Antriebswelle 42 und die Sollbruchstellen 44 sind in der Fig. 3 detaillierter dargestellt. Die Antriebswelle 42 weist einen sechseckigen Querschnitt auf, auf dem die angetriebenen Kegelzahnräder 40 formschlüssig aufgenommen sind. Die Sollbruchstelle 44 ist ein Bereich der Antriebswelle 42 mit stark reduziertem Querschnitt. In der Ausführungsform gemäß der Fig. 3 ist die Sollbruchstelle 44 ein mittiger freigedrehter Bereich der Antriebswelle 42.
  • Das Grenzmoment, bei dem die Sollbruchstelle 44 abschert, ist kleiner als die Bruchschwelle der Kegelzahnräder 38, 40. Falls die Streuelemente 26 durch einen Fremdkörper oder Überlastung schlagartig zum Stillstand kommen, wird das Grenzmoment der Sollbruchstelle 44 überschritten. Da das linke Paar 26 und das rechte Paar 26' der Streuelemente jeweils das Gut zwischen sich einziehen, kommt stets eines dieser Paare schlagartig zum Stillstand. Die Sollbruchstelle 44 trennt die Antriebsverbindung dann zwischen dem linken Paar der Streuelemente 26 und dem rechten Paar der Streuelemente 26' auf. Außerdem trennt das links eingezeichnete Abschaltelement zwischen dem Zahnrad 46 und dem ganz links eingezeichneten Kegelzahnrad 42 die Verbindung zum Antrieb auf, wenn das linke und/oder rechte Streuelementepaar blockiert und im zweiten Fall die Sollbruchstelle zwischen den Streuelementepaaren nicht vorher durchtrennt wird. Die nicht blockierten Streuelemente 26 bzw. 26' werden nicht durch die Antriebsverbindung mit den blockierten Streuelemente 26' bzw. 26 schlagartig abgebremst und ggf. auch vom Zahnrad 46 getrennt, so dass weitere Beschädigungen der Getriebe und der Streuelemente 26, 26' nicht zu befürchten sind. Die Antriebswelle 42 kann nach einer derartigen Störung ohne größeren Aufwand herausgezogen und ausgetauscht werden.
  • In der Fig. 4 ist eine rückwärtige Ansicht einer zweiten Ausführungsform eines Streuwagens 10 dargestellt. Der ersten Ausführungsform entsprechende Elemente sind mit übereinstimmenden Bezugszeichen gekennzeichnet. Die zweite Ausführungsform stimmt im Wesentlichen mit der ersten Ausführungsform überein. Allerdings wird die Welle 42 durch ein in ihrer Mitte, zwischen den mittleren antreibenden Kegelzahnrädern 40 angeordnetes Antriebskegelzahnrad 50 angetrieben, das mit dem Zugfahrzeug in Antriebsverbindung steht. Zwischen dem mittleren Abschnitt der Antriebswelle 42, der mit dem Antriebskegelzahnrad 50 verbunden ist, und den äußeren Abschnitten der Antriebswelle 42, die die antreibenden Kegelzahnräder 40 haltern, sind jeweils Abschaltelemente in Form einer Sollbruchstelle 44 vorgesehen. Auch sie trennen im Fall einer Blockierung eines Streuelementepaares die Antriebsverbindung zum Antriebskegelzahnrad 50 und zum anderen Streuelementepaar.
  • In der Fig. 5 ist eine rückwärtige Ansicht des unteren Teils einer dritten Ausführungsform eines Streuwagens 10 dargestellt. Der zweiten Ausführungsform entsprechende Elemente sind mit übereinstimmenden Bezugszeichen gekennzeichnet. Die dritte Ausführungsform stimmt im Wesentlichen mit der zweiten Ausführungsform überein. Ein Unterschied besteht allerdings darin, dass zwischen dem Antriebszahnrad 50 und dem linken Abschnitt der Antriebswelle 42 sowie zwischen dem Antriebszahnrad 50 und dem rechten Abschnitt der Antriebswelle 42 jeweils ein Abschaltelement in Form einer an sich bekannten Scherbolzenkupplung 48 mit definiertem Grenzmoment angeordnet ist. Das Grenzmoment des Abschaltelements liegt unter der Zahnbruchschwelle. Der Vorteil liegt darin, dass im Fall einer Überlastung nur das Abschaltelement bzw. sein sich bei Überlast auftrennendes Element auszutauschen ist, nicht wie bei der ersten und zweiten Ausführungsform die ganze Antriebswelle 42. Es können auch andere, zerstörungsfrei arbeitende Abschaltelemente zur Verwendung kommen, wie Rutschkopplungen, Nockenschaltkupplungen oder Sternratschen. Falls die Streuelemente 26 oder 26' durch einen Fremdkörper oder Überlastung schlagartig zum Stillstand kommen, wird das Grenzmoment des Abschaltelements überschritten. Es trennt die Antriebsverbindung zwischen dem linken Paar der Streuelemente 26 und dem rechten Paar der Streuelemente 26' und zum Antrieb auf, so dass weitere Beschädigungen der Getriebe und der Streuelemente 26, 26' nicht zu befürchten sind.

Claims (10)

1. Antriebseinrichtung eines Streuelements (26) eines Streuwagens (10), dadurch gekennzeichnet, dass im Antriebsstrang des Streuelements (26, 26') ein Abschaltelement vorhanden ist, das den Antriebsstrang bei Überschreitung eines definierten Grenzmoments auftrennt.
2. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschaltelement zwischen einem angetriebenen Element, insbesondere einem Zahnrad (46, 50), und einer davon angetriebenen Antriebswelle (42), die über ein Getriebe mit dem Streuelement (26, 26') in Antriebsverbindung steht, angeordnet ist.
3. Antriebseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das angetriebene Element zwischen zwei Abschnitten einer Antriebswelle (42) angeordnet ist, die jeweils wenigstens ein Streuelement (26, 26') antreiben, und dass zwischen dem angetriebenen Element einerseits und den Abschnitten der Antriebswelle (42) andererseits jeweils ein Abschaltelement angeordnet ist.
4. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine angetriebene Antriebswelle (42) über ein erstes Getriebe mit einem ersten Streuelement (26) und ein zweites Getriebe mit einem zweiten Streuelement (26') in Antriebsverbindung steht, und dass das Abschaltelement bzw. ein weiteres Abschaltelement den Antriebsstrang zwischen dem ersten Streuelement (26) und dem zweiten Streuelement (26') bei Überschreitung eines definierten Grenzmoments auftrennt.
5. Antriebseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der dem Laderaum (18) des Streuwagens (10) zugewandte Bereich des zweiten Streuelements (26') sich gegensinnig zu dem ihr benachbarten ersten Streuelement (26) und nach außen dreht.
6. Antriebseinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschaltelement zwischen dem ersten Getriebe und dem zweiten Getriebe in die Antriebswelle (42) eingefügt ist.
7. Antriebseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschaltelement eine Sollbruchstelle (44) umfasst.
8. Antriebseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Sollbruchstelle (44) ein Bereich der Antriebswelle (42) mit gegenüber der übrigen Antriebswelle (42) vermindertem Querschnitt ist.
9. Antriebseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschaltelement eine Scherbolzenkupplung (48) ist.
10. Antriebseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschaltelement zerstörungsfrei wirkt und vorzugsweise eine Rutschkupplung oder eine Nockenschaltkupplung oder Sternratsche ist.
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