DE1021253B - Vorrichtung zur Einstellung der Standhoehe eines Kraftfahrzeuges - Google Patents
Vorrichtung zur Einstellung der Standhoehe eines KraftfahrzeugesInfo
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- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G17/00—Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
- B60G17/02—Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means
- B60G17/027—Mechanical springs regulated by fluid means
- B60G17/0275—Mechanical springs regulated by fluid means the mechanical spring being a leaf spring
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- B60G11/00—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
- B60G11/32—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds
- B60G11/34—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds including leaf springs
- B60G11/36—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds including leaf springs and also helical, spiral or coil springs
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Einstellung der Standhöhe eines Kraftfahrzeuges, welches
mit Blattfederung versehen ist. Es ist bekannt, die Einstellung der Standhöhe des Kraftfahrzeuges durch
Verstellung von vorzugsweise am Fahrzeugoberbau angeordneten Federwiderlagern zu bewirken. Nach
der Erfindung wird eine Ausbildung einer derartigen Standhöhenverstellung geschaffen, bei der die Blattfederung
in der üblichen Weise ausgebildet sein kann und nur zusätzlich einige Teile erhält, die mit einem
Minimum an Veränderungen der bestehenden Konstruktion angebracht werden können und die selbst
sehr leicht und in üblicher Weise herstellbar und zusammensetzbar sind.
Erfindungsgemäß ist einer der Federbolzen der Blattfederung mit dem Federauge fest verbunden und
in seiner Winkelstellung zum Kraftfahrzeugrahmen einstellbar ausgebildet. Der mit dem Federauge fest
verbundene Federbolzen wird erfindungsgemäß durch eine Kraft erzeugende Vorrichtung am Fahrzeugrahmen
verdreht, die ein Drehmoment auf ihn ausübt. Außerdem trägt der mit dem Federauge fest verbundene
Federbolzen einen Hebelarm, an dessen freiem Ende eine Schraubenfeder befestigt ist, deren andere.-.
Ende in einstellbarer Entfernung von dem Federauge am Fahrzeugrahmen festgelegt ist. Das dem Hebel abgewendete
Ende der Schraubenfeder wird durch einen unter einstellbarem Öldruck stehenden Kolben erfindungsgemäß
verstellt, um die auf den Hebelarm ausgeübte Kraft zu verändern.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. In
der Zeichnung zeigt
Fig. 1 die Seitenansicht eines Kraftfahrzeugrahmens mit einer Blattfederung gemäß der Erfindung;
Fig. 2, 3, 4 und 5 sind vergrößerte Querschnitte nach den Linien IMI der Fig. 1, III-Ilf der Fig. 2,
IV-IV der Fig. 1 und V-V der Fig. 2.
In Fig. 1 bezeichnet 11 einen Kastenrahmen, insbesondere den Seitenträger eines Kraftfahrzeuges.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß der Rahmenträger 11 aus zwei U-förmigen Teilen 12 und 13 verschweißt ist.
Die Teile sind durch einen zusätzlichen U-förmigen Teil 14 verstärkt, der an der Außenseite des inneren
U-förmigen Teiles 12 befestigt ist. Am äußeren Ende des Achsrohres 17 sitzt, wie üblich, ein Hinterrad.
Es ist mit dem Fahrzeugrahmen über die Blattfeder
18 verbunden, die in Längsrichtung zum Fahrzeug unter dem Rahmenträger 11 angeordnet ist. Die Blattfeder
18 ist mit dem Achsrohr 17 mittels Federbriden
19 und einer Federplatte 21 in der Mitte zwischen den Federenden verbunden.
Am hinteren Ende ist das Hauptfederblatt 22 der Blattfeder 18 mit einem Federauge 23 versehen.
Vorrichtung zur Einstellung
der Standhöhe eines Kraftfahrzeuges
der Standhöhe eines Kraftfahrzeuges
Anmelder:
Ford-Werke Aktiengesellschaft,
Köln, Henry-Ford-Straße
Köln, Henry-Ford-Straße
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 28. Juli 1955
V. St. v. Amerika vom 28. Juli 1955
John R. Gustafson, Detroit, Mich.,
und Chi Mou Tsang, Dearborn, Mich. (V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
welches durch ein Federgehänge 24 an der hinteren Aufhängung 26 für die Feder befestigt ist. Die hintere
Federaufhängung ist C-förmig ausgebildet, und ihr oberer Flansch 27 ist an dem Rahmenträger 11 angenietet.
Aus Fig. 1 und 2 ist ersichtlich, daß das vordere Ende des Hauptfederblattes 22 der Blattfeder mit
einem Federauge 28 versehen ist. Dieses Auge ist drehbar in einer vorderen Federaufhängung angeordnet,
die mit 29 bezeichnet ist. Die vordere Federaufhängung 29 bildet eine fabrikatorische Einheit und
besteht aus einem Grundteil 31, einem Seitenflansch 32, der an dem Grundteil 31 sowie an dem Kastenrahmeu
11 angeschweißt ist, und zwei in der Querrichtung fluchtende Lagerstützen 33, 34, die an dem Grundteil
31 angeschweißt sind. Gegebenenfalls kann die vordere Federaufhängung auch aus einem einzigen Teil hergestellt
werden.
In den Lagerteilen 33, 34 der vorderen Federauf hängung 29 sind miteinander fluchtende Bohrungen 36
und 37 vorgesehen, in denen Büchsen 38, 39 und 40 angeordnet sind. Diese Büchsen tragen drehbar den
Federbolzen 41. Die Büchsen 39 und 40 sind mit sich gegenüberliegenden Flanschen 42 und 43 versehen, die
sich an den Enden des Federauges 28 am vorderen Ende des Hauptfederblattes 22 der Blattfeder 18 anlegen.
Der Federhaken 41 geht durch das Federauge 28 hindurch und ist mit diesem mittels zweier diametral
verlaufender Stifte 44 verbunden. Diese treten durch Öffnungen in dem Federbolzen und dem Federauge
hindurch.
IS 810/197
Am äußeren Ende ist der Federbolzen 41 im Durchmesser reduziert und mit Gewinde versehen, auf dem
eine Mutter 46 und eine Unterlegscheibe 47 sitzen. Außerdem ist ein Schmiernippel 48 vorgesehen, durch
den der Federbolzen 41 in seiner Lagerung geschmiert wird.
An der Innenseite ist der Federbolzen 41 mit einem quadratischen Teil 49 versehen, auf dem ein entsprechend
geformter Hebelarm 51 befestigt ist. Der Hebelarm 51 wird durch eine Mutter 52 mit Unterlegscheibe
53 auf dem Federbolzen festgehalten.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist der Hebelarm 51 in normalem unbelastetem Zustand nach vorn und aufwärts
mit Bezug auf den Federbolzen 41 geneigt. Das obere Ende des Hebelarmes 51 ist mit einem Loch 54
versehen, durch welches das vordere Ende einer verhältnismäßig schweren Schraubenfeder 56 hin durchgesteckt
ist. Die Schraubenfeder 56 verläuft an der Innenseite der seitlichen Rahmenschiene 11, und ihr
hinteres Ende ist mit dem Gabelkopf 57 einer Kolbenstange 58 verbunden. Die Kolbenstange 58 sitzt an
einem Kolben 59, der in einem Zylinder 61 hin und her beweglich ist.
Am gegenüberliegenden Ende des Zylinders 61 ist ein Ring 62 angeschweißt und, wie aus Fig. 4 ersiehtlieh,
drehbar auf einem Ouerzapfen 63. Der Ouerzapfen 63 sitzt in der Rahmenschiene 11. Die U-förmigen
Teile 12, 13 und 14 der Rahmenschiene 11 sind mit herausgebogenen ringförmigen Flanschen 64, 66
und 67 versehen, in denen ein Rohr 68 sitzt. Dieses Rohr enthält den Querzapfen 63. Der Zapfen 63 hat
einen Kopf 69 am äußeren Ende, während sein inneres Ende eine Büchse 71 trägt, von dier der Ring 62 des
Zylinders 61 drehbar gehalten wird. Durch eine Mutter 72 mit Unterlegscheibe 73 wird das Ganze zusammengehalten.
Die Kolbenstange 58 ist von einer biegsamen Umhüllung 74 zwischen dem Gabelkopfende 57 und
dem Zylinder 61 umschlossen, um den Zutritt von Fremdkörpern zu vermeiden.
Die Feder 56 übt eine Kraft auf das Hauptfederblatt 22 der Blattfeder 18 aus. Diese Kraft geht über
die Verbindung des Hebelarmes 51 mit dem Federauge 28. Die Größe der Kraft ist abhängig von der
Stellung des Kolbens 59 in dem Zylinder 61. Ist der Teil des Fahrzeuges derart belastet, daß die Standhöhe
des Fahrzeuges zu. niedrig wird oder, mit anderen Worten, daß der Spielraum für die Fahrzeugfeder zu
gering wird·, so kann die gewünschte Standhöhe sowie der Spielraum für die Federung durch eine bestimmte
Bewegung des Kolbens 59 in dem Zylinder 61 zwecks Erhöhung der Spannung der Schraubenfeder 56 wiederhergestellt
werden. Die Winkelbewegung des Hebelarmes 51 im Uhrzeigersinn gemäß Fig. 1 ergibt
ein Drehmoment am Federauge 28, und die Blattfeder 22 des Federpaketes 18 wird so verstellt, daß der
Fahrzeugrahmen sich gegenüber dem Fahrzeugrad hebt und die alte Standhöhe und der Federspielraum
wiederhergestellt wird.
In dem Zylinder 61 wird durch eine in bekannter Weise ausgebildete Pumpe 76 Flüssigkeitsdruck an
der geeigneten Seite zugeführt, wie es schematisch in Fig. 1 angedeutet ist. Ein Steuerventil 77, welches auf
die Bewegung des Fahrzeugrahmens gegenüber dem Fahrzeugrad anspricht, steuert den Zu- und Abfluß
von Flüssigkeit an den beiden Enden des Zylinders 61. Für den Abfluß ist ein Reservebehälter 78 vorgesehen.
An der gegenüberliegenden Seite des Fahrzeugrahmens ist eine gleiche Einrichtung zur Einstellung
der Standhöhe des Fahrzeuges angeordnet, die auf die Blattfederung des Hinterrades einwirkt, so daß beide
Seiten des rückwärtigen Teiles des Fahrzeuges in der Höhe auf einen gewissen Wert einstellbar sind, je
nach der Belastung des Fahrzeuges. Als Einstellmittel für die Standhöhe des Fahrzeuges ist eine hydraulische
Servceinheit vorgesehen; indessen können zu dem beabsichtigten Zweck auch andere Einstellmittel verwendet
werden. Außerdem kann die Einstellvorrichtung auch am hinteren Ende der Blattfeder vorgesehen
werden anstatt am vorderen Ende, wie dargestellt. Der Kastenrahmenteil 11 kann zwischen der Federaufhängung
29 und der Befestigung 62 für den hydraulischen Zylinder verstärkt werden, damit er die verschiedensten
Belastungen aushalten kann.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel. Es sind vielmehr Abänderungen
möglich, ohne aus dem Rahmen des Erfmd'ungsgedankens
herauszutreten.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Einstellung der Standhöhe eines Kraftfahrzeuges, welches mit Blattfederung
versehen ist und bei dem die Einstellung der Standhöhe durch \rerstellung von vorzugsweise am Fahrzeugoberbau
angeordneten Feder Widerlagern bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß einer der
Federbolzen (41) mit dem Federauge (28) fest verbunden und in seiner Winkelstellung zum Kraftfahrzeugrahmen
(11) einstellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der mit dem Federauge (28) fest verbundene Federbolzen (41) durch eine Kraft erzeugende
Vorrichtung am Fahrzeugrahmen (1) verdreht wird, die ein Drehmoment auf ihn ausübt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Federauge (28)
fest verbundene Federbolzen (41) einen Hebelarm (51) trägt, an dessen freiem Ende (54) eine Schraubenfeder
(56) befestigt ist, deren anderes Ende in einstellbarer Entfernung von dem Federauge (28)
am Fahrzeugrahmen (11) festgelegt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Hebelarm (51) abgewendete
Ende der Schraubenfeder (56) durch einen unter einstellbarem Öldruck stehenden Kolben
(59) verstellt wird, um die auf den Hebelarm (51) ausgeübte Kraft zu verändern.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 893 895.
Deutsche Patentschrift Nr. 893 895.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 810/197 12.57
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US525001A US2882041A (en) | 1955-07-28 | 1955-07-28 | Motor vehicle suspension |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1021253B true DE1021253B (de) | 1957-12-19 |
Family
ID=24091523
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF20564A Pending DE1021253B (de) | 1955-07-28 | 1956-06-19 | Vorrichtung zur Einstellung der Standhoehe eines Kraftfahrzeuges |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2882041A (de) |
DE (1) | DE1021253B (de) |
FR (1) | FR1155264A (de) |
GB (1) | GB790104A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1241283B (de) * | 1960-11-10 | 1967-05-24 | Ford Werke Ag | Vorrichtung zur Verstellung der Federeigenschaft eines mit Blattfedern versehenen Kraftfahrzeuges, bei der die Standhoehe der abgefederten Fahrzeugteile zu den unabgefederten Teilen verstellt wird |
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- 1955-07-28 US US525001A patent/US2882041A/en not_active Expired - Lifetime
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- 1956-06-19 DE DEF20564A patent/DE1021253B/de active Pending
- 1956-07-13 GB GB21688/56A patent/GB790104A/en not_active Expired
- 1956-07-28 FR FR1155264D patent/FR1155264A/fr not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB790104A (en) | 1958-02-05 |
US2882041A (en) | 1959-04-14 |
FR1155264A (fr) | 1958-04-24 |
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