DE2548749A1 - Fahrerhausaufhaengung fuer lastkraftwagen - Google Patents

Fahrerhausaufhaengung fuer lastkraftwagen

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DE2548749A1 DE19752548749 DE2548749A DE2548749A1 DE 2548749 A1 DE2548749 A1 DE 2548749A1 DE 19752548749 DE19752548749 DE 19752548749 DE 2548749 A DE2548749 A DE 2548749A DE 2548749 A1 DE2548749 A1 DE 2548749A1
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cab
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Albert W Foster
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Ford Werke GmbH
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Ford Werke GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D33/00Superstructures for load-carrying vehicles
    • B62D33/06Drivers' cabs
    • B62D33/0604Cabs insulated against vibrations or noise, e.g. with elastic suspension
    • B62D33/0608Cabs insulated against vibrations or noise, e.g. with elastic suspension pneumatic or hydraulic suspension

Description

  • Fahr erhau saufhängung für Lastkraftwagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Fahrerhausaufhängung für Lastkraftwagen mit einenends am Fahrerhaus und anderenends am Fahrgestellrahmen angelenkten, längsliegenden Lenkerarmen und zwischen dem Fahrerhaus und dem Fahrgestellrahmen angeordneten Feder- und Dämpfereinheiten sowie einem zwei Lenkerarme verbindenden, querliegenden Torsionsstab-Stabilisator.
  • Fahrerhausaufhangungen für Lastkraftwagen der eingangs genannten Art sind erforderlich, da die Radaufhängungen von Lastkraftwagen tber Feder- und Dämpfereinheiten mit hohen Federkonstanten bzw DSmpfungskonstanten gegenüber dem Fahrgestellrahmen abgestützt sind, um die erhebliche Nutzlast eines Lastkraftwagens entsprechend aufnehmen zu können. Die Feder- und Dämpfereinheiten mit hoher Federkonstante und hoher Dampfungskonstante können jedoch Fahrbahnunebenheiten und Schwingungen nur in sehr begrenztem Maße absorbieren. Daher wurden Feder- und Dämpfereinheiten mit einer niedrigeren Federkonstante bzw Dämpfungskonstante zwischen dem Fahrerhaus und dem Fahrgestellrahmen angeordnet, um den Fahrkomfort für den Fahrer zu erhöhen und dadurch die Gefahr einer vorzeitigen Ermüdung zu vermeiden.
  • Bei bekannten Fahrerhausaufhängungen der eingangs genannten Art wurden als Federeinheiten Schrauben- oder Blattfedern bzw Gummifeder elemente ver -wendet, die zum Teil die Führungs- und Dampfungsfunktion für das Fahrerhaus mit übernehmen mußten. Dementsprechend mußten diese Federeinheiten nicht zu geringe Federkonstanten aufweisen, um unerwUnschte Nick- und Schaukelbewegungen des Fahrerhauses zu vermeiden.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Fahrerhausaufhangung der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß den Fahrkomfort verbessernde Federeinheiten mit geringer Federkonstante angeordnet werden können, ohne daß hierdurch unerwünschte Nick- und Schaukelbewegungen des Fahrerhauses in Kauf genommen werden messen.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst, indem eine Fahrerhausaufhängung der eingangs genannten Art die in den Patentansprüchen aufgezeigten Merkmale aufweist.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung von pneumatisch regulierbaren Luftfedern in Verbindung mit hydraulischen Stoßdämpfern mit Druck- und Zuganschlägen wird eine weiche, komfortable Aufhängung des Fahrerhauses ermöglicht, ohne daß hierdurch übermäßige Nick- und Schaukelbewegungen auftreten.
  • Durch eine besondere Anordnung der vorgesehenen Lenkerarme kann das Auftreten von Nickbewegungen des Fahrerhauses beim Anfahren und Bremsen noch weiter verringert werden. Durch die Anordnung von die Luftfedern regulierenden Nivellierventilen kann auch bei unterschiedlicher Besetzung des Fahrerhauses ein gleichbleibender Abstand des Fahrerhauses gegenüber dem Fahrgestellrahmen eingehalten werden. Die Anordnung der Lenkerarme sowie der Feder- und Dämpfereinheiten kann hierbei so erfolgen, daß das Fahrerhaus zur Erleichterung des Zugangs zum Verbrennungsmotor zu Wartung zwecken nach vorne kippbar ist.
  • Die Erfindung wird anhand eines in den beiliegenden Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines kippbaren Fahrerhauses mit einer Fahrerhausaufhängung gemäß der Erfindung.
  • Fig. zeigt einen Schnitt entlang der Linie 2-2 in Fig. 1., aus dem im wesentlichen die vordere Fahrerhausaufhängung zu ersehen ist.
  • Fig. 3 zeigt eine Rückansicht, aus der im wesentlichen die hintere Fahrerhausaufhängung zu er sehen ist.
  • Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht ähnlich Fig. 1, jedoch bei nach vorn gekipptem Fahrerhaus.
  • Fig. 5 zeigt eine perspektivische Ansicht der hydraulischen Einrichtungen zum Verriegeln und zum Kippen des Fahrerhauses.
  • Fig. 6 zeigt ein Leitungsschema der pneumatischen Einrichtungen zum Beaufschlagen und Steuern der Luftfedern.
  • In Fig. 1 ist ein Fahrgestellrahmen eines Lastkraftwagens mit 10 bezeichnet, der über eine nicht gezeigte Radaufhängung an einem in Strich-Punkt-Linien angedeuteten Fahrzeugrad 12 abgestützt ist. Ein Fahrerhaus 14 ist über eine Fahrerhausaufhängung, die nachfolgend beschrieben wird, am Fahrgestellrahmen 10 abgestützt. Der in Fig. 1 gezeigte Lastkraftwagen ist hierbei als Frontlenker aüsgebildét, bei dem der Verbrennungsmotor unterhalb des Fahrerhauses angeordnet ist, so daß dieses um den Zugang zum Verbrennungsmotor zur Wartung zu erleichtern nach vorne kippbar ausgeführt ist.
  • Das Fahrerhaus 14 weist eine im wesentlichen quaderförmige Gestalt auf und ist vorne über linke und rechte, 1Ctngsliegende Lenkerarme 20 und 22 an linken und rechten Längsträgern 16 und 18 des Fahrgestellrahmens 10 abgestützt.
  • Das Fahrerhaus 14 weist hierbei linke und rechte Längsträger 24 und 25 auf, an denen sich nach unten erstreckende linke und rechte Konsolen 26 und 27 befestigt sind. Eine Zugstange 28 erstreckt sich zwischen den Konsolen 26 und 27. Linke und rechte Schwenkbüchsen 30 und 31 sind benachbart den Konsolen 26 und 27 an der Zugstange 28 angeordnet. Ein rohrförmiger TorsionSstab-Stabilisator 32 liegt konzentrisch zur Zugstange 28 und ist mit seinen Enden in den linken und rechten Schwenkbüchsen 30 und 31 schwenkbar gelagert. Die vorderen Enden der linken und rechten Lenkerarme 20 und 22 sind hierbei mit den äußeren Enden des rohrförmigen Drehstabstabilisators 32 fest verbunden.
  • Die Schwenkbüchsen 30 und 31 bilden somit die Schwenkverbindung der Lenkerarme 20 und 22 an den Konsolen 26 und 27.
  • Eine nach oben ragende Konsole 34 ist seitlich am linken Längsträger 16 befestigt. Das hintere Ende des Lenkerarmes 20 ist an der Konsole 34 über eine elastische Schwenkbüchse 36 schwenkbar gelagert. In ähnlicher Weise ist eine nach oben ragende Konsole am rechten Längsträger 18 befestigt. Das hintere Ende des Lenkerarmes 22 ist an der Konsole über eine elastische Schwenkbüchse schwenkbar gelagert.
  • Linke und rechte Luftfedern 38 und 39 sind zwischen den linken und rechten Lenkerarmen 20 und 22 und dem Fahrgestellrahmen 10 angeordnet. Eine Konsole 40 ist hierzu seitlich am linken Längsträger 16 befestigt und stützt das untere Ende der Luftfeder 38 ab. Das obere Ende der Luftfeder 38 ist mit dem Hebelarm 20 verbunden. In ähnlicher Weise ist eine Konsole 42 seitlich am rechten Längstrdlger 18 befestigt und stützt das untere Ende der Luftfeder 39 ab. Das obere Ende der Luftfeder 39 ist mit dem Lenkerarm 22 verbunden.
  • Linke und rechte vordere Teleskopstoßdämpfer 44 und 45 sind mit ihren unteren Enden an den linken und rechten Längsträgern 16 und 18 und mit ihren oberen Enden an den Lenkerarmen 20 und 22 angelenkt. Die Stoßdämpfer 44 und 45 sind als hydraulische Stoßdämpfer ausgebildet und so ausgelegt, daß sie Nick- und Schaukelbewegungen des Fahrerhauses 14 gegenüber dem Fahrgestellrahmen 10 abdampfen, Die Stoßdämpfer 44 und 45 sind hierbei mit integrierten Druck- und Zuganschlägen versehen, die extreme vertikaleBewegungen des Fahrerhauses 14 gegenüber dem Fahrgestellrahmen 10 begrenzen.
  • Linke und rechte hydraulische Arbeitszylinder 46 und 47 sind mit ihren vorderen Kolbenstangenenden an den Konsolen 26 und 27 des Fahrerhauses 14 und mit ihren hinteren Zylinderenden an den Konsolen 34 des Fahrgestellrahmens 10 angelenkt. Die Arbeitszylinder 46 und 47 sind hierbei parallel zu den vorderen Lenkerarmen 20 und 22 angeordnet. Die Arbeitszylinder 46 und 47 sind hierbei sowohl an ihren vorderen Kolbenstangenenden als auch an ihren hinteren Zylinderenden über einfache Schwenkbolzen mit den Konsolen 26 und 27 bzw 34 verbunden. Die Arbeitszylinder 46 und 47 können mit Druckmittel beaufschlagt werden, um das Fahrerhaus 14 um die Achse der Schwenkbüchsen 30 und 31 nach vorne zu kippen. Die hydraulischen Einrichtungen zum Beaufschlagen der Arbeitszylinder 46 und 47 sind in Fig. 5 gezeigt und werden in Verbindung mit dieser noch näher beschrieben.
  • Die vorderen Fahrerhausaufhängungen sind hierbei normalerweise von sich seitlich nach unten erstreckenden Verkleidung steilen 50 abgedeckt. In den Figuren 1 und 4 ist der besseren Ubersichtlichkeit halber das linke Verkleidung steil 50 entfernt.
  • Die hintere Fahrerhausaufhängung besteht aus linken und rechten Lenkerarmen 48 und 49. Linke und rechte Konsolen 51 und 52 sind hErbei mit dem Fahrerhaus 14 verbunden. Die vorderen Enden der Lenkerarme 48 und 49 sind hierbei an den Konsolen 51 und 52 über elastische Schwenkbüchsen 53 schwenkbar angeordnet. Die hinteren Enden der linken und rechten Lenkerarme 48 und 49 sind hierbei schwenkbar mit Konsolen 54 und 55 verbunden, die einen Teil einer Verriegelungseinrichtung bilden. Die Konsolen 54 und 55 sind mit den linken und rechten Längsträgern 16 und 18 über durch linke und rechte hydraulische Betätigungseinrichtungen 57 und 58 gesteuerte Riegelhaken 60 und 61 lösbar verriegelt. Die Betätigungseinrichtungen 57 und 58 sind hierbei an Konsolen 62 und 63 angeordnet, die seitlich an den Längsträgern 16 und 18 befestigt sind, Die Wirkungsweise der Verriegelungseinrichtung wird nachfolgend noch näher erläutert.
  • Die hintere Fahrerhausaufhängung weist linke und rechte Luftfedern 65 und 6S auf. Die linke Luftfeder 65 stützt sich mit ihrem unteren Ende an der Konsole 54 ab und ist mit ihrem oberen Ende mit einem Teil 64 des Fahrerhauses 14 verbunden. Die rechte Luftfeder 66 stützt sich mit ihrem unteren Ende an der Konsole 55 ab und ist mit ihrem oberen Ende mit einem Teil 67 am Fahrerhaus 14 verbunden.
  • Die hintere Fahrerhausaufhängung wird durch linke und rechte Teleskopstoßdämpfer 68 und 69 vervollständigt. Die Stoßdämpfer 68 und 69 sind hierbei als hydraulische Stoßdämpfer ausgebildet und mit ihren oberen Enden an den Teilen 64 und 67 des Fahrerhauses 14 und mit ihren unteren Enden an den Konsolen 54 und 55 angelenkt.
  • Die Stoßdämpfer 68 und 69 sind so ausgelegt, daß sie Nick- und Schaukelbewegungen des Fahrerhauses 14 gegenüber dem Fahrgestellrahmen 10 dämpfen.
  • Die Stoßdämpfer 68 und 69 sind hierbei mit integrierten Druck- und Zuganschlägen versehen, die vertikale Bewegungen des Fahrerhauses 14 gegenüber dem Fahrgestellrahmen 10 begrenzen.
  • Eine Luftdruckquelle und ein Luftdruckregulier system zum pneumatischen Regulieren der vorderen Luftfedern 38 und 39 und der hinteren Luftfedern 65 und 66 ist in Fig. 6 gezeigt. Ein Luftdruckanschluß 71 ist mit einer Druckluftquelle wie z. B. dem Druckluftbehälter des Druckluftbremssystems des Lastkraftwagens verbunden. Eine Druckluftleitung 72 führt vom Druckluftanschluß 71 zu einem Drucksicherungsventil 73. Eine Druckluftleitung 74 erstreckt sich vom Drucksicherungsventil 73 zu einem Druclduftbehälter 75. Eine Druckluftleitung 76 führt zu einem linken vorderen Nivellierventil 77, das über eine Leitung 78 mit der linken Luftfeder 38 in Verbindung steht. Die Druckluftleitung 76 führt weiter zu einem rechten Nivellierventil 79, das über eine Leitung 80 mit der rechten Luftfeder 39 in Verbindung steht. Eine Druckluftleitung 81 führt zu einem hinteren Nivellierventil 82, das über ein T-Stück 86 und Leitungen 83 und 84 mit den hinteren Luftfedern 65 und 66 in Verbindung steht. Die Funktionsweise des Luftfedemngssystems nach Fig. 6 wird nachfolgend noch näher erläutert.
  • In Fig. 5 sind die hydraulischen Einrichtungen zum Nach vornekippen des Fahrerhauses 14 gezeigt, von denen einige bereits in Zusammenhang mit Fig. 4 erläutert wurden. Zusätzlich zu den Arbeitszylindern 46 und 47 und den Betätigungseinrichtungen 57 und 58 für die Verriegelungshaken 60 und 61 ist eine kleine Hydraulilpumpe 88 vorgesehen, die über einen Hebel 89 von Hand aus betätigt werden kann. Die Hydraulikpumpe 88 ist hierbei über entsprechende Druckleitungen 91 mit dem Arbeitszylinder 47 und über ein T-Stück 92 über eine Druckleitung 93 mit dem Arbeitszylinder 46 verbunden, wobei von der Druckleitung 93 über T-Stücke 97 und 98 die hydraulischen Betätigungseinrichtungen 57 und 58 beaufschlagbar sind. Die Arbeitszylinder 47 und 46 sind über Retourleitungen 90 und 96 wieder mit der Hydraulikpumpe 88 verbunden.
  • Funktionsweise Während eines normalen Betriebes des Lastkraftwagens nach Fig. 1 wird das Fahrerhaus 14 durch eine entsprechende Beaufschlagung der vorderen Luftfedern 38 und 39 und der hinteren Luftfedern 65 und 66 mit Druckluft auf einer gleichbleibenden Höhe gegenüber dem Fahrgestellrahmen 10 gehalten. Der Druckluftbehälter 75 für die Luftfedern kann hierbei vom Luftdruck-Bremssystem des Lastkraftwagens versorgt werden. Das Drucksicherungsventil 73 ist hierbei dazu vorgesehen, um bei einem eventuellen Leck im Luftfedersystem für das Fahrerhaus eine Beeinträchtigung des Luftdruck-Bremssystems zu vermeiden. Die vorderen Nivellierventile 77 und 79 sind mit dem Luftdruckbehälter 75 verbunden. Die Nivellierventile 77 und 79 tasten die Höhe des Fahrerhauses 14 gegenüber dem Fahrgestellrahmen 10 ab und steuern entsprechend die Beaufschlagung der Luftfedern 38 und 39, falls sich die Höhe des Fahrerhauses 14 gegenüber dem Fahrgestellrahmen 10 durch eine Anderung der Besetzung des Fahrerhauses ändert. Die Luftfedern 38 und 39 können hierbei von herkömmlicher Konstruktion sein und z. B. die Nivellierventile 77 und 79 integriert enthalten.
  • In ähnlicher Weise werden die Luftfedern 65 und 66 über das hintere Nivellierventil 82 gesteuert. Das hintere Nivellierventil 82 enthält hierbei ein Ventil, das ein Unterschreiten eines Mindestdruckes in den hinteren Luftfedern 65 und 66 verhindert.
  • Bewegt sich der Lastkraftwagen über eine Fahrbahnunebenheit, so wird die verhältnismäßig große Nutzlast über die Radaufhängung des Fahrgestellrahmens mit einer verhältnismäßig großen Federkonstanten abgefedert. Diese für die Nutzlast ausreichende Abfederung und Dämpfung führt jedoch noch zu Stößen und Schwingungen, die, würde man sie dem Fahrer des Lastkraftwagens zumuten, zu einer frühzeitigen Ermüdung des Fahrers führen würden. Durch die erfindungsgemäße Fahr erhau saufhängung wird das Fahrerhaus gegenüber den Stößen und Schwingungen des Fahrgestellrahmens über die erfindungsgemäße Fahrerhausaufhängung abgefedert und gedämpft, wobei durch die erfindungsgemäße Anordnung von Luftfedern die Abfederung des Fahrerhauses mit einer wesentlich kleineren Federkonstante als bisher üblich erfolgen kann.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung von hydraulischen Stoßdämpfern mit integrierten Druck- und Zuganschlägen werden übermäßige Nick- und Schaukelbewegungen des Fahrerhauses sicher vermieden.
  • Durch die besondere Anordnung der Lenkerarme, bei der sich die vorderen und hinteren Lenkerarme von ihren Anlenkpunkten am Fahrerhaus zu ihren Anlenkpunkten am Fahrgestellrahmen schräg nach unten und hinten erstrecken, wobei die vorderen Lenkerarme gegenüber einer Horizontalebene einen kleineren spitzen Winkel als die hinteren Lenkerarme einnehmen, wird ein weiteres Unterdrücken von Nickbewegungen beim Anfahren und Bremsen des Lastkraftwagens erzielt.
  • Die Funktion der hydraulischen Einrichtungen zum Nachvornekippen des Fahrerhauses ist im wesentliche herkömmlich und muß somit hier nicht im einzelnen erläutert werden.
  • Es wird lediglich darauf hingewiesen, daß durch die Beaufschlagung der Arbeitszylinder 46 und 47 mit Druckmittel gleichzeitig die Betätigungseinrichtungen 57 und 58 beaufschlagt werden, wodurch die Verriegelungshaken 60 und 61 die Konsolen 54 und 55 freigeben. Durch die erfindungsgemäße Anordnung der hinteren Luftfedern 65 und 66 sowie der Stoßdämpfer 68 und 69 zwischen den Konsolen 51 und 52 am Fahrerhaus 14 und den Konsolen 54 und 55 wird ein einfaches Nachvornekippen des Fahrerhauses ermöglicht, ohne daß hierfür irgendwelche Befestigungen oder Anlenkungen der Fahrerhausaufhångung am Fahrgestellrahmen gelöst werden müssen.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Arbeitszylinder 46 und 47 parallel zu den vorderen Lenkerarmen 20 und 22 wird der Vorteil erzielt, daß sich bei Normallage des Fahrerhauses 14 eine Art Parallelogrammlenkeranordnung ergibt, so daß die Arbeitszylinder 46 und 47 sowohl an den Konsolen am Fahrerhaus 14 als auch an den Konsolen am Fahrgestellrahmen 10 in festgelegten Schwenkpunkten befestigt werden können, ohne daß hierdurch die Einfederbewegungen des Fahrerhauses gegenüber dem Fahrgestellrahmen beeinträchtigt werden.
  • Die erfindungsgemäße Fahrerhausaufhängung ermöglicht einerseits eine erhebliche Verbesserung des Fahrkomforts für den Fahrer eines Lastkraftwagens, wobei trotz aufwendigerer Feder- und Dämpferanordnung ein zur Wartung des Verbrennungsmotors erforderliches Nachvornekippen des Fahrer hauses auf einfache Weise möglich ist.

Claims (5)

  1. Patentan sprüche
  2. { 1. J Fahrerhausaufhängung für Lastkraftwagen mit einenends am Fahrerhaus und anderenends am Fahrgestellrahmen angelenkt« längsliegenden Lenkerarmen und zwischen dem Fahrerhaus und dem Fahrgestellrahmen angeordneten Feder- und Dämpfereinheiten, sowie einem zwei Lenkerarme verbindenden, querliegenden Torsionsstab-Stabilisator, dadurch g e -kennzeichnet, daß die vorderen und hinteren Lenkerarme (20 und 22 bzw 48 und 49) sich von ihren Anlenkpunkten am Fahrerhaus (14) zu ihren Anlenkpunkten am Fahrgestellrahmen (10) schräg nach unten und hinten erstreckend angeordnet sind und die Feder- und Dämpfereinheiten von sich einerseits am Fahrerhaus (14) und andererseits am Fahrgestellrahmen (10) abstützenden Luftfedern (38, 39, 65 und 66) mit pneumatischer Regulierung und hydraulischen Stoßdämpfern (44, 45, 68 und 69) mit integrierten Druck- und Zuganschlägen gebildet sind.
  3. 2, Fahrerhausaufhängung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t s daß die vorderen Lenkerarme (20 und 22) gegenüber einer Horizontalebene in einem kleineren spitzen Winkel als die hinteren Lenkerarme (48 und 49) geneigt sind, 3. Fahrerhausaufhängung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch g e k e n 11 -zeichnet, daß die Luftfedern (38 und 39) am vorderen Ende des Fahrerhauses (14) {leber je ein Nivellierventil (77 bzw 79) und die Luftfedern (65 und 66) am hinteren Ende des Fahrerhauses (14) über ein gemeinsames Nivellierventil (82) eine gleichbleibende Höhe des Fahrerhauses (14) gegenüber dem Fahrgestellrahmen (10) einhaltend regulierbar sind.
  4. 4. Fahrerhausaufhängung nach den Ansprüchen 1 bis 3, wobei das Fahrerhaus nach vorne kippbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichn e t, daß die beiden vorderen Lenkerarme (20 und 22) einenends an mit dem Fahrerhaus (14) fest verbundenen Konsolen (26 bzw 27) und anderenends an mit dem Fahrgestellrahmen (10) fest verbundenen Konsolen (34) angelenkt und die vorderen Luftfedern (38 und 39) und die vorderen Stoßdämpfer (44 und 45) einerseits an den vorderen Lenkerarmen (20 und 22) und andererseits an den mit dem Fahrgestellrahmen (10) fest verbundenen Konsolen (34) abgestützt sind, während die beiden hinteren Lenkerarme (48 und 49) einenends an mit dem Fahrerhaus (14) fest verbundenen Konsolen (51 bzw 52) und anderenends an mit dem Fahrgestellrahmen (10) verriegelbaren Konsolen (54 bzw 55) angelenkt sind und die hinteren Luftfedern (65 und 66) und die hinteren Stoßdämpfer (68 und 69) einerseits an den mit dem Fahrerhaus (14) fest verbundenen Konsolen (51 bzw 52) und andererseits an den mit dem Fahrgestellrahmen (10) verriegelbaren Konsolen (54 bzw 55) abgestützt sind.
  5. 5. Fahrerhausaufhängung insbesondere nach Anspruch 4, da dur c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß in an sich bekannter Weise Arbeitszylinder (46 und 47) zum Nachvornekippen des Fahrerhauses (14) vorgesehen sind, wobei diese parallel zu den vorderen Lenkerarmen (20 und 22) verlaufend angeordnet sind.
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