DE10212368A1 - Vorrichtung zum Überführen einer Materialbahn - Google Patents

Vorrichtung zum Überführen einer Materialbahn

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DE10212368A1
DE10212368A1 DE2002112368 DE10212368A DE10212368A1 DE 10212368 A1 DE10212368 A1 DE 10212368A1 DE 2002112368 DE2002112368 DE 2002112368 DE 10212368 A DE10212368 A DE 10212368A DE 10212368 A1 DE10212368 A1 DE 10212368A1
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Germany
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roller
suction
steam
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DE2002112368
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English (en)
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Klaus Stier
Joachim Grabscheid
Harald Aufrecht
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Voith Patent GmbH
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Voith Paper Patent GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21GCALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
    • D21G9/00Other accessories for paper-making machines
    • D21G9/0063Devices for threading a web tail through a paper-making machine
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F7/00Other details of machines for making continuous webs of paper
    • D21F7/008Steam showers

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  • Making Paper Articles (AREA)

Abstract

Es wird eine Vorrichtung zum Überführen einer Materialbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn, von einer glatten Walze an eine Leitwalze beschrieben. Dabei kann die Leitwalze besaugt und eine Vorsaugzone zum Besaugen eines in Bahnlaufrichtung vor dem Walzenspalt liegenden Bereichs vorgesehen sein. Die Vorrichtung kann auch eine Einrichtung zum Einblasen von Druckluft und/oder Dampf in den Bereich des zwischen der Materialbahn und der glatten Walze gebildeten Ablaufzwickels umfassen. Es kann auch eine vakuumbeaufschlagte Einrichtung im Bereich des in Bahnlaufrichtung vorderen Walzenzwickels zur Reduktion der von der Leitwalze mitgeführten Luft vorgesehen sein. Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung kann eine Saugeinrichtung mit wenigstens einem in den in Bahnlaufrichtung vorderen Walzenzwickel ragenden Saugrüssel vorgesehen sein, dessen Mündung im Bereich der Bahnablöselinie angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überführen einer Materialbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn, von einer glatten Walze an eine Leitwalze.
  • Vorrichtungen dieser Art sind beispielsweise in den Druckschriften DE 44 01 379 A1, WO 01/12898 und DE 34 00 939 C2 sowie in einem pke- Bericht 1.73-1421 vom 30. November 2001 beschrieben.
  • Papiermaschinen mit eine jeweilige Zentralwalze umfassenden Mehrfachpressen sind bekannt. Bekannt ist überdies die Abnahme der Papierbahn von der Zentralwalze einer solchen Mehrfachpresse durch eine Papierleitwalze und die Weiterleitung der Papierbahn in die nächste Presse oder in die Trockenpartie. Durch die mit der Papierleitwalze mitgeschleppte Luft wird die nasse Papierbahn nun aber belastet, was eine höhere Abrissneigung mit sich bringen kann.
  • Ziel der Erfindung ist es, eine verbesserte Bahnüberführvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der insbesondere die Abrissneigung gering gehalten ist.
  • Diese Aufgabe wird gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung gelöst durch eine Vorrichtung zum Überführen einer Materialbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn, von einer glatten Walze an eine Leitwalze, wobei die Leitwalze besaugt und eine Vorsaugzone zum Besaugen eines in Bahnlaufrichtung vor dem Walzenspalt liegenden Bereichs vorgesehen ist.
  • Die Vorsaugzone kann insbesondere durch eine innerhalb der Leitwalze ausgebildete Saugzone bestimmt oder durch einen Saugkasten definiert sein, der im Bereich des in Bahnlaufrichtung vorderen Walzenzwickels angeordnet ist. Im letzteren Fall kann der Saugkasten vorteilhafterweise mit wenigstens einem Abstreifer und/oder wenigstens einer Luftmesserdichtung versehen sein.
  • Der Mantel der Leitwalze ist vorzugsweise mit Bohrungen versehen. Über den gebohrten Leitwalzenmantel kann vorteilhafterweise ein Filzstrumpf oder dergleichen gezogen sein.
  • Von Vorteil ist auch, wenn die Leitwalze in Bahnlaufrichtung hinter dem Walzenspalt eine Abblaszone zum Abblasen der Materialbahn umfasst.
  • Der Mantel der Leitwalze besteht vorzugsweise aus Stahl oder CFK.
  • Gemäß einer bevorzugten praktischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Vorsaugzone und/oder wenigstens eine weitere Saugzone quer zur Bahnlaufrichtung sektioniert, wobei vorzugsweise zumindest ein Teil der Sektionen getrennt mit Vakuum beaufschlagbar ist.
  • Die Leitwalze ist vorteilhafterweise über eine Hohlwelle absaugbar.
  • Von Vorteil ist auch, wenn die Leitwalze vorzugsweise über ein Aufsteckgetriebe antreibbar ist.
  • Zur Besaugung kann insbesondere auch ein mit Löchern versehenes, insbesondere aus Polyurethan bestehendes Band vorgesehen sein.
  • Vorteilhafterweise ist der Leitwalze wenigstens eine Hochdruckreinigungseinrichtung für eine Reinigung der Leitwalze von außen und/oder von innen zugeordnet.
  • Die glatte Walze kann beispielsweise durch die Zentralwalze einer Mehrfachpresse gebildet sein.
  • Erfindungsgemäß kann also eine besaugte Leitwalze bzw. Papierleitwalze insbesondere zumindest eines oder eine beliebige Kombination der folgenden Merkmale umfassen:
    Der Mantel der Leitwalze kann gebohrt sein. Es kann ein Saugkasten zur Einstellung der Saugzone des besaugten Bereichs vorgesehen sein. Dieser Saugkasten kann mit Dichtleisten versehen sein und eine Randzone und eine Überführzone umfassen. Zweckmäßigerweise ist eine zonenweise Besaugung zur Einstellung der vorgesaugten Luft vorgesehen, um die Annahmelinie steuern zu können. Die vorzugsweise vorgesehene Vorsaugzone kann insbesondere dem Absaugen der mitgeschleppten Oberflächenluft dienen. Es ist eine Formatverstellung zur Anpassung des besaugten Bereichs denkbar. Was die Lagerung betrifft, so kann auf der Triebseite analog zu einer Pick-Up-Walze insbesondere ein Absaugkopf zur Besaugung der Leitwalze vorgesehen sein. Grundsätzlich ist jedoch auch eine Absaugung auf der Führerseite möglich. Innerhalb der Walze kann eine Abblaszone vorgesehen sein, wodurch das Lösen der angesaugten Material- bzw. Papierbahn verbessert wird. Es kann eine Reinigungszone zum Ausblasen der verschmutzten Bohrungen mit Druckluft sowie gegebenenfalls des Filzes vorgesehen sein. Es ist beispielsweise eine Reinigung der Leitwalze mit einer Hochdruckreinigungseinrichtung wie insbesondere einem DuoCleaner von außerhalb möglich. Ähnlich wie bei einer Formierwalze kann auf der Leitwalze ein so genannter Filzstrumpf vorgesehen sein, durch den Lochmarkierungen auf der Bahn bzw. dem Papier vermieden werden. Zweckmäßigerweise ist eine Reinigung der Leitwalze von innen mittels eines Reinigungsstrahles, z. B. mittels eines so genannten InsideJet vorgesehen, wobei die Reinigung insbesondere nicht kontinuierlich erfolgen kann. Es ist auch eine Reinigung der Leitwalze mit einem Hochdruckspitzrohr von außerhalb denkbar, wobei auch in diesem Fall die Reinigung zweckmäßigerweise wieder nicht kontinuierlich erfolgt. Der Antrieb kann insbesondere über ein Aufsteckgetriebe analog zu denen von Trockenzylindern erfolgen, wodurch eine Absaugung auf der Triebseite möglich ist.
  • Eine entsprechend besaugte Leitwalze reduziert die mitgeschleppte Luft, so dass die Abrissneigung reduziert wird. Gleichzeitig hält und stützt die besaugte Leitwalze die Material- bzw. Papierbahn, so dass diese weniger belastet wird.
  • Die mit der Leitwalze mitgeschleppte Luft wird abgesaugt, so dass möglichst wenig Luft in den Zwickel bzw. auf die Oberseite des Papiers geblasen wird. Die Material- bzw. Papierbahn wird im Überführbereich gestützt, analog zu einer besaugten und einer befilzten Transfersaugwalze. Die Abrissneigung wird reduziert, so dass es zu weniger Abrissen kommt. Die Papierbahn wird weniger belastet, so dass sich eine erhöhte Verfügbarkeit der betreffenden Papiermaschine ergibt.
  • Die Vorrichtung kann beispielsweise auch am Ende einer bzw. zwischen zwei Trockenpartien vorgesehen sein. Sie ist beispielsweise auch für ein Glättwerk, einen Aufroller, eine Streichmaschine und/oder dergleichen verwendbar.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird die eingangs angegebene Aufgabe gelöst durch eine Vorrichtung zum Überführen einer Materialbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn, von einer glatten Walze an eine Leitwalze, mit einer Einrichtung zum Einblasen von Druckluft und/oder Dampf in den Bereich des zwischen der Materialbahn und der glatten Walze gebildeten Ablaufzwickels. Es kann also insbesondere sowohl Druckluft als auch Dampf oder nur Dampf eingeblasen werden.
  • Die Einblaseinrichtung kann insbesondere einen sich zumindest im wesentlichen über die gesamte Bahnbreite erstreckenden Blaskasten umfassen.
  • Zweckmäßigerweise ist die Einblaseinrichtung quer zur Bahnlaufrichtung sektioniert, wobei vorzugsweise zumindest ein Teil der Sektionen getrennt ansteuerbar ist.
  • Bei einer bevorzugten praktischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfasst die Einblaseinrichtung wenigstens eine Druckluft- und/oder Dampf-Austrittsöffnung, über die Druckluft und/oder Dampf direkt in den zwischen der Materialbahn und der glatten Walze gebildeten Ablaufzwickel und/oder einen in Bahnlaufrichtung betrachtet unmittelbar dahinter liegenden Bereich einblasbar ist.
  • Die Einblaseinrichtung kann insbesondere wenigstens eine Druckluft- und/oder Dampf-Austrittsöffnung umfassen, über die die glatte Walze mit Druckluft und/oder Dampf beaufschlagbar ist.
  • Von Vorteil ist auch, wenn die Einblaseinrichtung wenigstens eine Druckluft- und/oder Dampf-Austrittsöffnung umfasst, über die die von der Leitwalze übernommene Materialbahn mit Druckluft und/oder Dampf beaufschlagbar ist.
  • Die Einblaseinrichtung kann beispielsweise auch wenigstens ein Blasrohr umfassen.
  • Die glatte Walze kann beispielsweise wieder durch die Zentralwalze einer Mehrfachpresse gebildet sein.
  • Gemäß diesem zweiten Aspekt der Erfindung kann die Bahnüberführvorrichtung also insbesondere zumindest eines oder eine beliebige Kombination der folgenden Merkmale umfassen:
    Es ist insbesondere eine Druckluft/Dampf- oder Dampf- Transfereinrichtung in Form eines Dampfblaskastens vorgesehen, der über die gesamte Bahnbreite der Papiermaschine unterhalb des Zwickels angeordnet ist, an dem die Papierbahn von der Zentralwalze abgelöst wird. Das Druckluft/Dampf-Gemisch bzw. der Dampf wird mit hohem Druck in den Bereich des Zwickels geblasen und sorgt für ein Dampf-Druckpolster. Die Druckluft/Dampf- bzw. Dampf-Transfereinrichtung kann mehrere über die Bahnbreite verteilte Zonen umfassen, z. B. analog zu den Zonen eines Dampfblaskastens für die Pressenpartie. Die Transfereinrichtung kann auf den beiden Seiten, auf denen eine Verschmutzungsgefahr besteht, Luftaustrittsöffnungen besitzen, so dass eine Schmutzablagerung vermieden wird. Der Weg des austretenden Dampfes kann so gestaltet sein, dass Schmutzteilchen von dem aus- und abströmenden Druckluft/Dampf-Gemisch bzw. dem aus- und abströmenden Dampf mitgenommen werden. Von der Führerseite aus betrachtet kann die Druckluft/Dampf bzw. Dampf-Transfereinrichtung z. B. zwei oder beispielsweise auch drei Austrittsöffnungen aufweisen. Eine Dampfaustrittsöffnung kann auf die Material- bzw. Papierbahn unterhalb der Leitwalze blasen, um die Materialbahn zu stützen. Während der Überführphase kann die Druckluft/Dampf- bzw. Dampf-Transfereinrichtung weggeschwenkt werden. Eine Lasermessung kann dem Vermessen des Ablösepunktes dienen. Die Druckluft/Dampf- bzw. Dampf-Transfereinrichtung kann insbesondere auch als Dampfblasrohr ausgeführt sein, womit sich ein einfacherer Aufbau ergibt. Die unter Druck austretenden und beschleunigten Wassertröpfchen unterstützen die abgelöste Materialbahn.
  • Die Druckluft/Dampf- bzw. Dampf-Transfereinrichtung bläst somit Druckluft bzw. Dampf in den Zwickel zwischen der Materialbahn bzw. Papierbahn und der Zentralwalze, so dass ein Druckluft/Dampf- bzw. Dampf-Polster auf der Unterseite der Materialbahn erzeugt wird, das die Materialbahn entlastet, stützt und aufwärmt. Das Druckluft/Dampf bzw. Dampf-Polster auf der Unterseite sorgt für einen Druckausgleich gegenüber der mitgeschleppten Luft auf der Papier-Oberseite. Ein Druckluft/Dampf- bzw. Dampfstrahl in den Bereich der Zentralwalze nach dem Abnahmepunkt sorgt für ein weiteres Druckluft/Dampf- bzw. Dampf- Polster auf der Seite der Zentralwalze. Über eine Laservermessung kann der Abnahmepunkt der Materialbahn von der Zentralwalze vermessen und registriert werden. Durch ein zonenweises Ansteuern von verschiedenen über die Bahnbreite verteilten Blaszonen kann die Ablöselinie der Papierbahn gesteuert werden.
  • Durch die Druckluft/Dampf- bzw. Dampf-Transfereinrichtung wird die Papierbahn nach dem Ablösen von der glatten Walze gestützt zur Leitwalze überführt und auf der Leitwalze gestützt und erwärmt, was für einen weiteren Nipdurchgang bzw. für einen Einlauf in die Trockenpartie von Vorteil ist.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung wird die eingangs angegebene Aufgabe gelöst durch eine Vorrichtung zum Überführen einer Materialbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn, von einer glatten Walze an eine Leitwalze, mit einer vakuumbeaufschlagten Einrichtung im Bereich des in Bahnlaufrichtung vorderen Walzenzwickels zur Reduktion der von der Leitwalze mitgeführten Luft.
  • Die vakuumbeaufschlagte Einrichtung kann insbesondere kastenartig ausgeführt sein und sich zumindest im wesentlichen über die gesamte Bahnbreite erstrecken.
  • Gegenüber der glatten Walze kann die vakuumbeaufschlagte Einrichtung insbesondere durch wenigstens ein Luftmesser abgedichtet sein. Gegenüber der Leitwalze ist die vakuumbeaufschlagte Einrichtung vorzugsweise durch wenigstens eine so genannte Dyna-Seal-Dichtung abgedichtet. An den Stirnseiten kann die vakuumbeaufschlagte Einrichtung insbesondere durch Filzdichtungen abgedichtet sein.
  • Gemäß einer bevorzugten praktischen Ausführungsform ist der Mantel der Leitwalze wieder mit Bohrungen versehen und die Leitwalze über die vakuumbeaufschlagte Einrichtung zumindest bereichsweise besaugt.
  • Auf der vom betreffenden Walzenzwickel abgewandten Seite der vakuumbeaufschlagten Einrichtung kann eine vorzugsweise ein Spritzrohr und eine Absaugung umfassende Reinigungseinrichtung vorgesehen sein.
  • Die glatte Walze kann beispielsweise wieder durch die Zentralwalze einer Mehrfachpresse gebildet sein.
  • Gemäß diesem dritten Aspekt der Erfindung kann die Bahnüberführvorrichtung also insbesondere zumindest eines oder eine beliebige Kombination der folgenden Merkmale umfassen:
    Die Vakuum-Transfereinrichtung kann insbesondere als mit Vakuum beaufschlagter kastenähnlicher Stabilisator ausgeführt sein, der über die gesamte Bahnbreite der Papiermaschine oberhalb des Zwickels und oberhalb der Papierleitwalze angeordnet ist, an dem die Papier- bzw. Materialbahn von der Zentralwalze abgelöst wird. Die Abdichtung erfolgt beispielsweise mit wenigstens einem Luftmesser zur Seite der Zentralwalze hin und mit wenigstens einer Dyna-Seal-Dichtung zur Seite der Leitwalze hin. Die Stirnseiten können insbesondere über Filzdichtungen abgedichtet sein. Der Abstand zwischen der Leitwalze und der glatten bzw. Zentralwalze ist vorzugsweise so klein wie möglich zu gestalten. Zweckmäßigerweise geht die Leitwalze auf Berührung mit der auf der Zentralwalze geführten Papierbahn. Weiterhin kann optional die Leitwalze gebohrt und mit einem Filzbezug, d. h. einem Filzstrumpf, ausgestattet sein. In die Leitwalze kann eine Trennwand eingebaut sein, durch die der besaugte Raum entsprechend abgetrennt werden kann, so dass die Leitwalze über die Vakuum- Transfereinrichtung besaugt werden kann, beispielsweise analog zu einem so genannten DuoStabilisator-System. Oberhalb der Vakuum- Transfereinrichtung kann insbesondere eine Absaugung und ein Spritzrohr zur Reinhaltung vorgesehen sein. Durch eine Anordnung in einem größeren Abstand vom Nip oder Walzenspalt kann die Verschmutzungsneigung reduziert werden.
  • Die betreffende Vakuum-Transfereinrichtung reduziert die mitgeschleppte Luft der Leitwalze. Über das Vakuum sowie den auf der Gegenseite der Material- bzw. Papierbahn entstehenden relativen Luftüberdruck wird die sich von der Zentralwalze ablösende Papierbahn gestützt. Über eine Laservermessung kann der Abnahmepunkt der Papierbahn von der Zentralwalze vermessen und registriert werden. Durch ein zonenweises Ansteuern von verschiedenen über die Bahnbreite verteilten Vakuumzonen kann die Ablöselinie der Materialbahn gesteuert werden.
  • Durch die Vakuum-Transfereinrichtung wird die von der Leitwalze mitgeführte Luft also stark reduziert. Die Papierbahn wird nach dem Ablösen von der Zentralwalze durch die Leitwalze gestützt und in den nächsten Nip bzw. in die Trockenpartie geführt, was die Abrissgefahr verringert und eine bessere Runability mit sich bringt.
  • Gemäß einem vierten Aspekt der Erfindung wird die eingangs angegebene Aufgabe gelöst durch eine Vorrichtung zum Überführen einer Materialbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn, von einer glatten Walze an eine Leitwalze, mit einer Saugeinrichtung mit wenigstens einem in den in Bahnlaufrichtung vorderen Walzenzwickel ragenden Saugrüssel, dessen Mündung im Bereich der Bahnablöselinie angeordnet ist.
  • Anstatt in den Ablaufzwickel zu blasen, wird hier also im Bereich der Ablöselinie auf der gegenüberliegenden Seite gesaugt. Dazu kann beispielsweise ein kastenförmiger Sauger mit einem Saugrüssel vorgesehen sein, der so weit wie möglich in den Walzenzwickel hineinragt.
  • Grundsätzlich sind auch beliebige Kombinationen der verschiedenen Aspekte der Erfindung denkbar.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigen:
  • Fig. 1 eine schematische Teildarstellung einer beispielhaften Ausführungsform einer Bahnüberführvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung,
  • Fig. 2 eine detailliertere Darstellung der Bahnüberführvorrichtung gemäß Fig. 1,
  • Fig. 3 eine schematische Teildarstellung einer beispielhaften Ausführungsform einer Bahnüberführvorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung,
  • Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung des Blaskastens der Bahnüberführvorrichtung gemäß Fig. 3,
  • Fig. 5 eine schematische Teildarstellung einer beispielhaften Ausführungsform einer Bahnüberführvorrichtung gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung,
  • Fig. 6 eine schematische Teildarstellung einer weiteren beispielhaften Ausführungsform einer Bahnüberführvorrichtung gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung und
  • Fig. 7 eine schematische Teildarstellung einer beispielhaften Ausführungsform einer Bahnüberführvorrichtung gemäß dem vierten Aspekt der Erfindung.
  • Fig. 1 zeigt in schematischer Teildarstellung eine beispielhafte Ausführungsform einer Bahnüberführvorrichtung 10 gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung.
  • Die Vorrichtung 10 dient dem Überführen einer Materialbahn 12 von einer glatten Walze 14 an eine Leitwalze 16. Bei der Materialbahn 12 kann es sich insbesondere um eine Papier- oder Kartonbahn handeln. Die Vorrichtung 10 kann also insbesondere in einer Papiermaschine vorgesehen sein.
  • Die Leitwalze 16 ist besaugt. Es ist eine Vorsaugzone 18 zum Besaugen eines in Bahnlaufrichtung L vor dem Walzenspalt 20 liegenden Bereichs vorgesehen.
  • Im vorliegenden Fall ist die Vorsaugzone 18 durch eine innerhalb der Leitwalze 16 ausgebildete Saugzone bestimmt.
  • Die Saugzone kann jedoch beispielsweise auch durch einen Saugkasten 22 definiert sein, der im Bereich des in Bahnlaufrichtung L vorderen Walzenzwickels angeordnet und in der Fig. 1 mit gestrichelten Linien angedeutet ist. Der Saugkasten 22 kann beispielsweise mit wenigstens einem Abstreifer und/oder wenigstens einer Luftmesserdichtung zur Vorsaugzone versehen sein, um ein Ansaugen falscher Luft zu vermeiden und die Oberflächenluft zu reduzieren. Überdies ist innerhalb der Leitwalze 16 eine Saugzone 24 zum Stützen der übernommenen Materialbahn 12 vorgesehen.
  • Der Mantel der Leitwalze 16 ist mit Bohrungen versehen. Dabei kann über den gebohrten Leitwalzenmantel ein Filzstrumpf oder dergleichen gezogen sein.
  • Die Leitwalze 16 kann in Bahnlaufrichtung L hinter dem Walzenspalt 20 eine Abblaszone 26 zum Abblasen der Materialbahn 12 umfassen. In der Fig. 1 ist eine solche Abblaszone 26 mit strichpunktierten Linien angedeutet.
  • Der Mantel der Leitwalze 16 kann beispielsweise aus Stahl oder CFK bestehen.
  • Die Vorsaugzone 18, die Saugzone 24 und/oder die Abblaszone 26 kann quer zur Bahnlaufrichtung L sektioniert sein. Dabei ist vorzugsweise zumindest ein Teil der Sektionen getrennt mit Vakuum bzw. Druck beaufschlagbar.
  • Die Leitwalze 16 kann beispielsweise über eine Hohlwelle abgesaugt werden. Die Leitwalze 16 ist vorzugsweise angetrieben, wobei der Antrieb insbesondere über ein Aufsteckgetriebe erfolgen kann.
  • Zur Besaugung kann beispielsweise auch ein mit Löchern versehenes, insbesondere aus Polyurethan bestehendes Band vorgesehen sein.
  • Die Höhe h des Walzenspaltes 20 ist vorzugsweise so klein wie möglich gewählt und kann eventuell auf Berührung gehen.
  • Der glatten Walze 14 ist ein Abnahmeschaber 28 zugeordnet.
  • Im Anschluss an die besaugte Leitwalze 16 wird die Materialbahn 12 von einer Saugfilzleitwalze 30 übernommen, über die ein Filz 32 geführt ist. Diese Saugfilzleitwalze 30 umfasst eine Saugzone 34, durch die die Übernahme der Materialbahn 12 von der Leitwalze 16 durch den Filz 32 unterstützt wird.
  • Wie insbesondere anhand der Fig. 2 zu erkennen ist, sind zur Abgrenzung der Vorsaugzone 18 und der mit Druckluft beaufschlagten Abblaszone 26 Dichtleisten 36 vorgesehen.
  • In dieser Fig. 2, die einer detaillierteren Darstellung der Bahnüberführvorrichtung 10 gemäß Fig. 1 entspricht, sind überdies die im Mantel 37 der Leitwalze 16 vorgesehenen Bohrungen 38 sowie ein optional über den Mantel 37 gezogener Filzstrumpf 40 zu erkennen.
  • Zur Mantelreinigung von innen kann innerhalb der Leitwalze 16 beispielsweise eine Hochdruckreinigungseinrichtung 42, beispielsweise ein so genannter Insiderjet vorgesehen sein. Zur Reinigung der Leitwalze 16 von außen kann beispielsweise eine Hochdruckreinigungseinrichtung 44, z. B. ein so genannter DuoCleaner vorgesehen sein.
  • Im vorliegenden Fall ist die glatte Walze 14 durch die Zentralwalze einer Mehrfachpresse gebildet.
  • Fig. 3 zeigt in schematischer Teildarstellung eine beispielhafte Ausführungsform einer Bahnüberführvorrichtung 10 gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung.
  • Die Vorrichtung 10 dient wieder dem Überführen einer Materialbahn 12 wie insbesondere einer Papier- oder Kartonbahn von einer glatten Walze 14 an eine Leitwalze 16.
  • Im vorliegenden Fall ist eine Einrichtung 46 zum Einblasen von Druckluft und/oder Dampf in den Bereich des zwischen der Materialbahn 12 und der glatten Walze 14 gebildeten Ablaufzwickels vorgesehen. Dabei dient die Einblasseinrichtung 46 vorzugsweise dem Einblasen eines Druckluft/Dampf-Gemisches oder dem Einblasen von Dampf.
  • Die Einblaseinrichtung 46 kann einen sich zumindest im wesentlichen über die gesamte Bahnbreite erstreckenden Blaskasten umfassen. Sie kann quer zur Bahnlaufrichtung L sektioniert sein. Dabei ist zumindest ein Teil der Sektionen getrennt ansteuerbar.
  • Wie insbesondere auch anhand der Fig. 4 zu erkennen ist, umfasst die Einblaseinrichtung 46 z. B. eine Druckluft- und/oder Dampf- Austrittsöffnung 48, über die Druckluft und/oder Dampf direkt in den zwischen der Materialbahn 12 und der glatten Walze 14 gebildeten Ablaufzwickel und/oder einen in Bahnlaufrichtung L betrachtet unmittelbar dahinter liegenden Bereich einblasbar ist.
  • Überdies ist die Einblaseinrichtung 46 z. B. mit einer Druckluft- und/oder Dampf-Austrittsöffnung 50 versehen, über die die glatte Walze mit Druckluft und/oder Dampf beaufschlagbar ist. Zudem umfasst die Einblaseinrichtung 46 z. B. eine Druckluft- und/oder Dampf-Austrittsöffnung 52, über die die von der Leitwalze 16 übernommene Materialbahn 12 mit Druckluft und/oder Dampf beaufschlagbar ist.
  • Den Austrittsöffnungen 50, 52 ist jeweils eine Druckluft- und/oder Dampfzone 54 zugeordnet. Der Austrittsöffnung 48 kann insbesondere eine Hochdruckluft- und/oder Hochdruckdampfzone 56 zugeordnet sein.
  • Wie in der Fig. 3 bei "58" angedeutet, kann die Kontur des Kastens der Einblaseinrichtung 46 unterschiedlich gewählt sein. So kann dieser Kasten beispielsweise mehr oder weniger um die Leitwalze 16 herumgeführt sein.
  • Der Zentralwalze 14 kann wieder ein Abnahmeschaber 28 zugeordnet sein.
  • Im Anschluss an die Leitwalze 16 wird die Materialbahn 12 wieder von einem über eine Saugfilzleitwalze 30 geführten Filz 32 übernommen.
  • Die Einblaseinrichtung 46 kann beispielsweise auch wenigstens ein Blasrohr umfassen, wodurch sich ein im Vergleich zu einem Blaskasten einfacherer Aufbau ergibt.
  • Auch im vorliegenden Fall kann die glatte Walze 14 beispielsweise wieder durch eine Zentralwalze einer Mehrfachpresse gebildet sein.
  • Fig. 5 zeigt in schematischer Teildarstellung eine beispielhafte Ausführungsform einer Bahnüberführvorrichtung 10 gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung.
  • Auch im vorliegenden Fall dient die Vorrichtung 10 wieder dem Überführen einer Materialbahn 12 wie insbesondere einer Papier- oder Kartonbahn von einer glatten Walze 14 an eine Leitwalze 16.
  • Im vorliegenden Fallist eine vakuumbeaufschlagte Einrichtung 60 im Bereich des in Bahnlaufrichtung L vorderen Walzenzwickels zur Reduktion der von der Leitwalze 16 mitgeführten Luft vorgesehen.
  • Die vakuumbeaufschlagte Einrichtung 60 kann insbesondere kastenartig ausgeführt sein und sich zumindest im wesentlichen über die gesamte Bahnbreite erstrecken.
  • Dabei kann diese vakuumbeaufschlagte Einrichtung 60 gegenüber der glatten Walze 14 beispielsweise durch wenigstens ein Luftmesser 62 und gegenüber der Leitwalze 16 durch wenigstens eine Dyna-Seal-Dichtung 64abgedichtet sein. An den Stirnseiten kann die vakuumbeaufschlagte Einrichtung 60 insbesondere durch Filzdichtungen abgedichtet sein.
  • Der Mantel der Leitwalze 16 kann wieder mit Bohrungen versehen sein, so dass die Leitwalze 16 über die vakuumbeaufschlagte Einrichtung 60 zumindest bereichsweise besaugt werden kann.
  • Es kann insbesondere ein Saugkasten mit einer Trennwand 66 vorgesehen sein, durch den der besaugte Bereich definiert wird.
  • Die Leitwalze 16 kann beispielsweise auch wieder einen Filzüberzug besitzen.
  • Der glatten Walze 14 ist wieder ein Abnahmeschaber 28 zugeordnet.
  • Im Anschluss an die Leitwalze 16 wird die Materialbahn 12 wieder von einem über eine Siebsaugwalze 30 geführten Filz 32 übernommen.
  • Fig. 6 zeigt in schematischer Teildarstellung eine weitere beispielhafte Ausführungsform einer Bahnüberführvorrichtung 10 gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung.
  • Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der der Fig. 5 im wesentlichen dadurch, dass auf der vom betreffenden Walzenzwickel abgewandten Seite der vakuumbeaufschlagten Einrichtung 60 eine vorzugsweise ein Spritzrohr 68 und eine Absaugung bzw. einen Absaugkanal 70 umfassenden Reinigungsvorrichtung 68, 70 vorgesehen ist.
  • Im übrigen kann diese Ausführungsform zumindest im wesentlichen wieder den gleichen Aufbau wie die der Fig. 5 besitzen, wobei einander entsprechenden Teilen gleiche Bezugszeichen zugeordnet sind. So sind in der Fig. 6 insbesondere auch wieder eine Luftmesserdichtung 62 und eine Dyna-Seal-Dichtung 64 zu erkennen. Ebenso wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 besitzt die vakuumbeaufschlagte Einrichtung 60 auch im vorliegenden Fall wenigstens eine Öffnung 72 zur Besaugung.
  • Die glatte Walze 14 kann auch im vorliegenden Fall beispielsweise wieder durch die Zentralwalze einer Mehrfachpresse gebildet sein.
  • Fig. 7 zeigt in schematischer Teildarstellung eine beispielhafte Ausführungsform einer Bahnüberführvorrichtung 10 gemäß dem vierten Aspekt der Erfindung.
  • Auch hier dient die Vorrichtung 10 wieder dem Überführen einer Materialbahn 12, insbesondere Papier- oder Kartonbahn, von einer glatten Walze 14 an eine Leitwalze 16.
  • Im vorliegenden Fall ist eine Saugeinrichtung 74 mit wenigstens einem in den in Bahnlaufrichtung L vorderen Walzenzwickel ragenden Saugrüssel 76 vorgesehen, dessen Mündung 78 im Bereich der Bahnablöselinie 80 angeordnet ist.
  • Auch im vorliegenden Fall kann die glatte Walze 14 beispielsweise wieder durch die Zentralwalze einer Mehrfachpresse gebildet sein. Bezugszeichenliste 10 Bahnüberführvorrichtung
    12 Materialbahn
    14 glatte Walze, Zentralwalze
    16 Leitwalze
    18 Vorsaugzone
    20 Walzenspalt
    22 Saugkasten
    24 Saugzone
    26 Abblaszone
    28 Abnahmeschaber
    30 Saugfilzleitwalze
    32 Filz
    34 Saugzone
    36 Dichtleiste
    37 Mantel
    38 Bohrung
    40 Filzstrumpf
    42 Hochdruckreinigungseinrichtung, Insiderjet
    44 Hochdruckreinigungseinrichtung, DuoCleaner
    46 Einblaseinrichtung
    48 Austrittsöffnung
    50 Austrittsöffnung
    52 Austrittsöffnung
    54 Druckluft- und/oder Dampfzone
    56 Hochdruckzone
    58 Kontur
    60 vakuumbeaufschlagte Einrichtung
    62 Luftmesser
    64 Dyna-Seal-Dichtung
    66 Trennwand
    68 Spritzrohr
    70 Absaugkanal
    72 Besaugungsöffnung
    74 Saugeinrichtung
    76 Saugrüssel
    78 Mündung
    80 Bahnabnahmelinie
    L Bahnlaufrichtung
    h Spalthöhe

Claims (31)

1. Vorrichtung (10) zum Überführen einer Materialbahn (12), insbesondere Papier- oder Kartonbahn, von einer glatten Walze (14) an eine Leitwalze, wobei die Leitwalze (16) besaugt und eine Vorsaugzone (18) zum Besaugen eines in Bahnlaufrichtung (L) vor dem Walzenspalt (20) liegenden Bereichs vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsaugzone (18) durch eine innerhalb der Leitwalze (16) ausgebildete Saugzone bestimmt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsaugzone durch einen Saugkasten (22) definiert ist, der im Bereich des in Bahnlaufrichtung (L) vorderen Walzenzwickels angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Saugkasten (22) mit wenigstens einem Abstreifer und/oder wenigstens einer Luftmesserdichtung versehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (37) der Leitwalze (16) mit Bohrungen (38) versehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass über den gebohrten Leitwalzenmantel (37) ein Filzstrumpf (40) gezogen ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitwalze (16) in Bahnlaufrichtung (L) hinter dem Walzenspalt (20) eine Abblaszone (26) zum Abblasen der Materialbahn (12) umfasst.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (37) der Leitwalze (16) aus Stahl oder CFK besteht.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsaugzone (18) und/oder wenigstens eine weitere Saugzone (24) quer zur Bahnlaufrichtung (L) sektioniert ist, wobei vorzugsweise zumindest ein Teil der Sektionen getrennt mit Vakuum beaufschlagbar sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitwalze (16) über eine Hohlwelle absaugbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitwalze (16) vorzugsweise über ein Aufsteckgetriebe antreibbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Besaugung ein mit Löchern versehenes, insbesondere aus Polyurethan bestehendes Band vorgesehen ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Leitwalze (16) wenigstens eine Hochdruckreinigungseinrichtung (42, 44) für eine Reinigung der Leitwalze (16) von außen und/oder von innen zugeordnet ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die glatte Walze (14) durch die Zentralwalze einer Mehrfachpresse gebildet ist.
15. Vorrichtung (10) zum Überführen einer Materialbahn (12), insbesondere Papier- oder Kartonbahn, von einer glatten Walze (14) an eine Leitwalze (16), mit einer Einrichtung (46) zum Einblasen von Druckluft und/oder Dampf in den Bereich des zwischen der Materialbahn (12) und der glatten Walze (14) gebildeten Ablaufzwickels.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Einblaseinrichtung (46) einen sich zumindest im Wesentlichen über die gesamte Bahnbreite erstreckenden Blaskasten umfasst.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Einblaseinrichtung (46) quer zur Bahnlaufrichtung (L) sektioniert ist, wobei vorzugsweise zumindest ein Teil der Sektionen getrennt ansteuerbar ist.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einblaseinrichtung (46) wenigstens eine Druckluft- und/oder Dampf-Austrittsöffnung (48) umfasst, über die Druckluft und/oder Dampf direkt in den zwischen der Materialbahn (12) und der glatten Walze (14) gebildeten Ablaufzwickel und/oder einen in Bahnlaufrichtung (L) betrachtet unmittelbar dahinter liegenden Bereich einblasbar ist.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einblaseinrichtung (46) wenigstens eine Druckluft- und/oder Dampf-Austrittsöffnung (50) umfasst, über die die glatte Walze mit Druckluft und/oder Dampf beaufschlagbar ist.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einblaseinrichtung (46) wenigstens eine Druckluft- und/oder Dampf-Austrittsöffnung (52) umfasst, über die die von der Leitwalze (16) übernommene Materialbahn (12) mit Druckluft und/oder Dampf beaufschlagbar ist.
21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einblaseinrichtung (46) wenigstens ein Blasrohr umfasst.
22. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die glatten Walze durch die Zentralwalze einer Mehrfachpresse gebildet ist.
23. Vorrichtung (10) zum Überführen einer Materialbahn (12), insbesondere Papier- oder Kartonbahn, von einer glatten Walze (14) an eine Leitwalze (16), mit einer vakuumbeaufschlagten Einrichtung (60) im Bereich des in Bahnlaufrichtung (L) vorderen Walzenzwickels zur Reduktion der von der Leitwalze (16) mitgeführten Luft.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die vakuumbeaufschlagte Einrichtung (60) kastenartig ausgeführt ist und sich zumindest im Wesentlichen über die gesamte Bahnbreite erstreckt.
25. Vorrichtung nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass die vakuumbeaufschlagte Einrichtung (60) gegenüber der glatten Walze (14) durch wenigstens ein Luftmesser (62) abgedichtet ist.
26. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die vakuumbeaufschlagte Einrichtung (60) gegenüber der Leitwalze (16) durch wenigstens eine Dyna-Seal-Dichtung (64) abgedichtet ist.
27. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die vakuumbeaufschlagte Einrichtung (60) an den Stirnseiten durch Filzdichtungen abgedichtet ist.
28. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel der Leitwalze (16) mit Bohrungen versehenen ist und die Leitwalze (16) über die vakuumbeaufschlagte Einrichtung (60) zumindest bereichsweise besaugt ist.
29. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der vom betreffenden Walzenzwickel abgewandten Seite der vakuumbeaufschlagten Einrichtung eine vorzugsweise ein Spritzrohr (68) und eine Absaugung (70) umfassende Reinigungseinrichtung (68, 70) vorgesehen ist.
30. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die glatten Walze (14) durch die Zentralwalze einer Mehrfachpresse gebildet ist.
31. Vorrichtung (10) zum Überführen einer Materialbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn, von einer glatten Walze (14) an eine Leitwalze (16), mit einer Saugeinrichtung (74) mit wenigstens einem in den in Bahnlaufrichtung (L) vorderen Walzenzwickel ragenden Saugrüssel (76), dessen Mündung im Bereich der Bahnablöselinie (80) angeordnet ist.
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