DE10212150A1 - Schutzvorrichtung für Fahrzeuge - Google Patents
Schutzvorrichtung für FahrzeugeInfo
- Publication number
- DE10212150A1 DE10212150A1 DE2002112150 DE10212150A DE10212150A1 DE 10212150 A1 DE10212150 A1 DE 10212150A1 DE 2002112150 DE2002112150 DE 2002112150 DE 10212150 A DE10212150 A DE 10212150A DE 10212150 A1 DE10212150 A1 DE 10212150A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tarpaulin
- vehicle
- protection device
- area
- sections
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J11/00—Removable external protective coverings specially adapted for vehicles or parts of vehicles, e.g. parking covers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
Abstract
Eine Schutzvorrichtung für Fahrzeuge (11) weist eine Plane (10) auf, die aus einer Innenschicht (12) aus weichem, kratzfestem Material (Faservlies, Polyester, Viskose, Nadelfilz im allgemeinen) und einer Außenschicht (13) aus wasserdichtem Kunststoffgewebe (Polyethylen u. dgl.) oder aus biologisch abbaubarem Material besteht. Insbesondere setzt sich die Schutzvorrichtung aus mehreren angenähten Abschnitten (14, 22) zusammen, die über entsprechende Nylonscharniere (25) wenigstens zum Teil abnehmbar sind, und zwar im Bereich bestimmter Teile des Fahrzeugs (11), wie etwa im Bereich der Seitentüren (15), der Fronthaube (16), der Heckklappe (17) und des Schutzfensters (18) des Tankverschlusses, so dass man während des Transportes des Fahrzeugs (11) vom Herstellwerk zu den örtlichen Händlern Zugang zum Innenraum des Fahrzeugs oder zu seinen verschiedenen Teilen hat.
Description
Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für Fahrzeuge, insbe
sondere für Pkws.
Gegenwärtig verfügen Autohersteller, Händler und Ersatzteilverkäu
fer über verschiedenartige Fahrzeugabdeckungen, die in einem einzigen
Stück ausgeführt sind und zum Schutz vor Witterungseinflüssen, Vandalis
mus und ungewollten Schlägen dienen. Solche Abdeckungen schützen die
äußere Fläche und die Karosserie des abgestellten Autos.
Außerdem werden derartige Abdeckungen normalerweise zum
Schutz des Wagens während der unvermeidlichen Fahrten vom Herstell
werk zum Händler benutzt.
Für solche Fahrten ist jedoch die Anwendung von Sattelzügen, Fäh
ren und anderen Transportmitteln erforderlich, und bis zur endgültigen
Auslieferung kann es je nach der Entfernung zwischen Herstell- und Auslie
ferungsort auch ziemlich lange dauern.
Die Anwendung von herkömmlichen Abdeckungen beim Transport
der Wagen vom Herstellwerk zum Käufer ist mit einer ganzen Reihe be
trächtlicher Nachteile verbunden, vor allem insofern, als die Abdeckung
ganz abgenommen werden muss, wenn der Wagen, sei es auch nur für
kurze Strecken oder kleine Platzänderungen, bewegt oder der Kraftstoff
tank für eventuelle Nachfüllungen und der Motorraum im Fall von Mängeln
oder Störungen im allgemeinen geöffnet werden muß. Außerdem ist bei
herkömmlichen Abdeckungen der Innenraum während der Handhabungen
nicht einwandfrei sichtbar.
Da schließlich die Fahrzeugabdeckung bei jedem mechanischen Ein
griff und/oder jeder erforderlichen Überführung immer wieder abgenom
men und angebracht wird, wird seine Struktur sehr rasch beschädigt, mit
der Folge von Fertigungs- und Betriebskosten, die möglichst gering sein
sollten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schutzvorrich
tung für Fahrzeuge zu schaffen, mit der sich die oben erwähnten Nachteile
beseitigen lassen, und eine möglichst zuverlässige, praktische und einfach
zu benutzende Schutzvorrichtung vorzuschlagen.
Weiterhin liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schutzvor
richtung für Fahrzeuge zu schaffen, die sämtliche strukturellen Eigenschaf
ten und die Widerstandsfähigkeit sowie die Dichtigkeit herkömmlicher Ab
deckungen unverändert aufweist.
Nicht zuletzt liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schutz
vorrichtung zu schaffen, deren Benutzung aufgrund der erzielten Vorteile
gegenüber den bekannten Vorrichtungen genügend einfach und wirtschaft
lich ist.
Diese und weitere Aufgaben werden erfindungsgemäß mit einer
Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Abdeckung bzw. Plane besteht aus verschie
denen zusammengenähten Abschnitten, die an wenigstens einer Seite ge
öffnet werden können, um den Zugang zu den unterhalb des Wagens lie
genden Bereichen zu erleichtern.
Beispielsweise kann die Ausführung eines abnehmbaren Abschnitts
der Plane im Bereich der Fahrertür des Wagens vorgesehen werden, so dass
es genügt, einfach einen Zipfel der Plane zu heben und nach der an der ent
gegengesetzten Seite befindlichen Naht hin umzuschlagen, um zum freien
Zugang Türgriff und daher zum Wageninnenraum zu erhalten.
Auf ähnliche Weise ist es möglich, die Öffnung eines Abschnitts der
Plane im Bereich der Aussparung, in der sich der Motorraum des Wagens
befindet, oder im Bereich des den Einfüllstutzen des Kraftstofftanks ver
schließenden Deckels vorzusehen.
Vorzugsweise sind die abnehmbaren Abschnitte der Plane an wenig
stens einer Seite an den restlichen Abschnitten angenäht und können im
Bereich der anderen Seiten über ein oder mehrere Nylonscharniere geöffnet
werden, damit die zum Abnehmen und Wiederanbringen der Abdeckung er
forderliche Zeit so kurz wie möglich wird.
Weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden nachstehend
anhand der beiliegenden Zeichnungen beispielsweise und nicht beschrän
kend näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Kraftfahrzeugs, an
dem eine Schutzvorrichtung nach einem ersten Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung angebracht ist,
Fig. 2 eine Draufsicht eines Kraftfahrzeugs, an dem eine Schutz
vorrichtung nach weiteren Ausführungsformen der Erfin
dung angebracht ist,
Fig. 3 eine Teilansicht von vorne eines Kraftfahrzeugs an dem eine
Schutzvorrichtung nach einer weiteren, Gegenstand der Er
findung bildenden Ausführungsform angebracht ist.
In den erwähnten Figuren ist eine erfindungsgemäße, insgesamt mit
dem Bezugszeichen 10 bezeichnete Schutzplane bzw. Abdeckung für Fahr
zeuge, insbesondere Pkws, dargestellt, wovon ein Beispiel in den beiliegen
den Figuren mit dem Bezugszeichen 11 bezeichnet ist.
Die Plane 10 besteht aus einer Innenschicht 12, die vorzugsweise aus
weichem, kratzfestem Material (zum Beispiel Faservlies, Polyester, Viskose,
Nadelfilz im allgemeinen) hergestellt ist, und einer Außenschicht 13, die
normalerweise aus wasserdichtem Kunststoffgewebe und in einigen Aus
führungsbeispielen aus Polyethylen und dergleichen oder aus biologisch ab
baubarem Material hergestellt ist, das zum Beispiel eine Kombination von
Stärke und biologisch abbaubarem Polyester (ein biologisch abbaubares Po
lyester ist das Polycaprolactam) sein kann. Insbesondere ist das Polyethylen
gegen Ultraviolettstrahlen äußerst widerstandsfähig und außerdem wärme
schrumpfend.
Vorzugsweise weist die Außenschicht 13 in einem mittleren, im we
sentlichen dem oberen Teil (den zwischen Fronthaube 16, Dach 32 und
Heckscheibe 30 liegenden Bereichen) des Pkws 11 entsprechenden Ab
schnitt eine größere Wandstärke auf, so dass diese Bereiche während des
Transportes vom Herstellwerk zu den endgültigen Verkaufsstellen gegen
Witterungseinflüsse (vor allem gegen Hagel) besser geschützt sind.
Die Art des für die Außenschicht 13 benutzten Materials, sein Ge
wicht und seine Wandstärke können je nach der mit dem transportierten
Wagen zurückzulegenden Strecke und der dazu erforderlichen Zeit verän
derlich sein. Jedenfalls kann der abgedeckte Wagen auch mehrere Kilome
ter lang bei hoher Geschwindigkeit, auch mit der Eisenbahn, transportiert
werden.
Erfindungsgemäß setzt sich die Plane 10 aus mehreren Abschnitten
zusammen, die teilweise vom Pkw 11 abnehmbar und im Bereich vorgege
bener Abschnitte des Fahrzeugs vorgesehen sind, um während des Trans
portes die verschiedenen Überführungen und Verlagerungen desselben zu
erleichtern, die mechanischen Bestandteile einfach zugänglich zu machen
und gleichzeitig eine geeignete Schutzfunktion zu erzielen.
Insbesondere kann ein erster Abschnitt 14 der Plane 10 im Bereich
der Fahrertür 15 wenigstens zum Teil von der Karosserie des Pkws 11 ab
gehoben werden. Dadurch ist der Innenraum des Fahrzeugs zugänglich,
falls es auf der zum Auslieferungsort führenden Strecke notwendig sein
sollte, kleine Platzänderungen oder Bewegungen mit demselben vorzuneh
men, ohne die Plane 10 ganz abnehmen und dann wieder am Pkw 11 an
bringen zu müssen, um denselben während der weiteren Fahrt zu schützen.
Weitere abnehmbare Abschnitte der Plane 10 können bevorzugt im
Bereich der Fronthaube 16 oder der Heckklappe 17 je nach der Lage des
Motorraums im Pkw 11 und/oder im Bereich des den Kraftstofftankdeckel
schützenden Verschlusses 18 vorgesehen werden, wobei sich der Vorteil
bietet, dass nur ein Zipfel 40 der mit 14 bzw. 22 bezeichneten Abschnitte
der Plane 10 angehoben werden muss, um eventuelle Mängel oder Störun
gen zu suchen, Wartungsarbeiten vorzunehmen oder den Tank nachzufül
len.
Hinsichtlich des im Bereich der Fahrertür 15 angebrachten Abschnitts
14 der Plane 10 ist bei bevorzugten, jedoch nicht beschränkenden Ausfüh
rungsformen der Erfindung die Öffnung des Abschnitts 14 im Bereich des
Türgriffes 19 längs der in Fig. 1 mit 20 bezeichneten Linie vorgesehen, und
zwar mit einer Naht zwischen dem Abschnitt 14 der Plane und dem benach
barten Abschnitt längs der in Fig. 1 mit der Strichlinie 21 angegebenen
Seite. Nach dem Öffnen längs den Seiten 20 kann der Zipfel 40 des Ab
schnitts 14 der Plane zusammengerollt oder auf dem Dach 32 des Wagens
11 zusammengefaltet werden.
Wahlweise können anstelle der oben erwähnten Lösung ein oder
mehrere Saugnäpfe zur Anwendung kommen, die an der Tür 15 so anzu
ordnen sind, dass der Zipfel 40 der Plane 10 festgehalten wird und den Zu
gang zum Innenraum des Fahrzeugs frei lässt.
Wie aus Fig. 2 und 3 deutlich zu ersehen, kann die gleiche Anord
nung zur Anwendung kommen, um Zugang zum Innenraum der Fronthaube
16 oder der Heckklappe 17 zu schaffen. Insbesondere kann ein entspre
chend der geometrischen Form der Haube 16 bzw. Heckklappe 17 des Wa
gens 11 ausgebildeter Abschnitt 22 der Plane vorgesehen werden, damit die
Öffnung dieses Abschnitts der Öffnungsbewegung der Haube 16 bzw.
Heckklappe 17 genau folgt. In diesem Fall wird der Abschnitt 22 im Bereich
des schwenkbaren Teils der Haube 16 oder der Heckklappe 17 an die be
nachbarten Abschnitte der Plane 10 angenäht. (In dem in Fig. 2 dargestell
ten Fall sind die Nähte mit Strichlinien Bezugszeichen 23 bzw. 24 bezeich
net.) Auch bei dieser Ausführungsform ist es wahlweise möglich, am Rah
men des Wagens 11 ein oder mehrere Saugnäpfe anzubringen, um den offe
nen Zipfel 40 des Abschnitts 22 der Plane festzuhalten.
Wenn es die Geometrie des Wagens erlaubt, können die Abschnitte 14
und/oder 22 der Plane an der Innenseite des Wageninnenraumes und/oder
des Motorraums umgeschlagen und mit Hilfe von Haken, Magneten, Saug
näpfen und ähnlichen, geeigneten Befestigungselementen fixiert werden.
Schließlich kann am Oberteil der zum Transport geeigneten Autoab
deckung an der rechten und an der linken Seite im Bereich des Daches 32
eine aus luftdurchlässigem, wasserdichtem Gewebe, etwa TYVEK® der
Firma DU PONT o. dgl., hergestellte Bahn 32a veränderlicher Größe ange
ordnet werden.
Im allgemeinen wird die ganze Plane 10 mit geeigneten Befesti
gungsmitteln am unteren Teil des Wagens 11 befestigt, wobei je nach der
Geometrie und den strukturellen Eigenschaften des ganzen Wagenaufbaus
Saugnäpfe, Magnete, Haken, Gummibänder, Schnüre, Gewebestreifen
u. dgl. zur Anwendung kommen.
Außerdem können in bestimmten Bereichen der Plane 10 mehrere
Bohrungen für besondere Aufgaben vorgesehen sein; solche Bohrungen, wie
sie in Fig. 3 mit 26 bezeichnet sind, können im Bereich von Luftansaugöff
nungen an der Frontpartie des Pkws 11, von vorderen und seitlichen Grills
und/oder hinteren Auspuffrohren angeordnet sein, um die Luftrückführung
und die entsprechende Kühlung des Motors zu unterstützen. Alternativ zu
den in der Plane 10 vorgesehenen Bohrungen können Öffnungen ausgebil
det werden, die den bereits beschriebenen entsprechen.
Sämtliche oben erwähnten Öffnungen können schließlich mit einem
vorzugsweise aus Nylon hergestellten und an den Öffnungsseiten 20, 27 und
28 zweckmäßig angeordneten Scharnier 25 wieder geschlossen werden.
Weiterhin können bei bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfin
dung geschützte Öffnungen oder Bohrungen in der Plane 10 vorgesehen
werden, die den oberen Abschnitten des Pkws 11 entsprechen und den Aus
tritt der sich eventuell im Inneren der Plane 10 angesammelten Feuchtigkeit
erleichtern. Auch die Mittel zur Befestigung der Plane 10 am Wagen 11 kön
nen unterschiedlicher Art sein, wobei insbesondere Klebeband zur Anwen
dung kommen kann, damit die Plane 10 zum Beispiel auf der unteren Seite
des Fahrzeugs 11 gut haftet.
Je nach Bedarf können die im Bereich der Windschutzscheibe 29, der
Heckscheibe 30 und der Fenster 31 liegenden Öffnungen entsprechend ge
formt und mit durchsichtiger Kunststoff-Folie abgedeckt sein, die anstelle
des herkömmlichen Gewebes eingesetzt und dann angenäht oder jedenfalls
in bekannter Weise an den benachbarten Abschnitten der Plane 10 haftend
angebracht wird.
Die in den Bereichen, wo die Reflektoren der vorderen Scheinwerfer
des Wagens 11 angeordnet sind, liegenden Abschnitte 33 und 34 der Plane
10 können entsprechend geformt werden. In diesem Fall werden aus der
Plane 10 Stücke ausgeschnitten, deren Geometrie derjenigen des jeweiligen
Scheinwerfers entspricht und die durch entsprechende Abschnitte aus
durchsichtiger Folie ersetzt werden. Diese Abschnitte werden dann an den
benachbarten Abschnitt der Plane 10 angenäht. Diese Maßnahme erweist
sich als äußerst günstig, wenn der Wagen 11 bei schlechter Sicht oder im
Dunkeln überführt werden soll, weil das Scheinwerferlicht die durchsichtige
Folie der Abschnitte 33, 34 durchdringen kann.
Um die Überführung des Fahrzeugs noch weiter zu erleichtern, wer
den die in den Figuren mit 35 bezeichneten Radkästen und Räder des Wa
gens 11 frei gelassen, wobei das Profil des jeweiligen Radkastens außerdem
als wirksame Stütze zur Befestigung der Plane 10 mit den oben erwähnten
Systemen dienen kann.
Um sicherzustellen, dass die Plane 10 einwandfrei am Wagen 11 an
liegt, wird jede Plane mit für den jeweiligen Wagen 11 bestimmten geome
trischen und strukturellen Merkmalen hergestellt. Dadurch können jegliche
Rüttelbewegungen der Plane 10 und somit eventuelle Kratzer auf der Karos
serie des Fahrzeugs 11 vermieden werden. In diesem Zusammenhang kön
nen sämtliche Nähte der Plane 10, wie etwa die in den beiliegenden Zeich
nungen mit 21, 23, 24 bezeichneten Nähte, einen Außenrand zum Schutz
vor Witterungseinflüssen und Feuchtigkeit aufweisen, oder es können engli
sche Doppelnähte mit hochwertigem Polyestergarn angenäht werden.
Zu demselben Zweck kann in die Innenseite der Scharniere 25 ein
Gewebestreifen eingesetzt werden, um die Karosserie des Wagens 11 wäh
rend der Bewegungen zu schützen, die Läufer und Kette des Scharniers
selbst beim Öffnen und Schließen der jeweiligen Abschnitte der Plane 10
ausführen.
Damit die Plane 10 einwandfrei am Wagen 11 anliegt, wird sie aufge
schrumpft, wobei Heißluft bei einer Temperatur von 100-140°C oder be
sondere Infrarotmaschinen zur Anwendung kommen. Die Heißluft bzw. In
frarotstrahlung trifft auf die Plane im Bereich sämtlicher Teile des Wagens
11 (Frontpartie, Seiten, Heckpartie, Dach) auf.
Mit diesem Verfahren kann die Plane 10 entsprechend der Geometrie
des Wagens 11 geformt werden, so dass sie anschließend einwandfrei an der
Karosserie anliegt. Weitere formgebende Bearbeitungen, die vor allem an
Ort und Stelle auszuführen sind, können zur Anpassung an weitere, eventu
ell vorhandene Zubehörteile, etwa Flügel 39, Spoiler oder Außenspiegel 41,
dienen.
Aus der obigen Beschreibung gehen die Merkmale der erfindungsge
mäßen Schutzvorrichtung sowie die damit zusammenhängenden Vorteile
deutlich hervor.
Für die erfindungsgemäße Schutzvorrichtung können zahlreiche Va
rianten vorgesehen werden, ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen.
Ebenso können bei der praktischen Ausführung der Erfindung Funktionen,
Werkstoffe, Formen und Abmessungen der beschriebenen Einzelteile je
nach Bedarf zur Anwendung kommen und durch andere, technisch gleich
wertige ersetzt werden.
Claims (14)
1. Schutzvorrichtung für Fahrzeuge (11), die mit geeigneten Befesti
gungsmitteln am Fahrzeug (11) so gehalten und fixiert werden kann, dass
sie die Karosserie abdeckt, dadurch gekennzeichnet, dass sie wenigstens
eine Plane (10) aufweist, die aus mehreren, wenigstens zum Teil abnehmba
ren Abschnitten (14, 22) besteht, um Zugang zu den darunterliegenden Be
reichen der Karosserie des Fahrzeugs (11) zu gewähren.
2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die abnehmbaren Abschnitte (14, 22) an zumindest einer Seite (21, 23, 24)
an den benachbarten Bereichen der Plane (10) angenäht sind und zur Öff
nung im Bereich der anderen Seiten (20) mit wenigstens einem rasch öff
nenden und schließenden Nylonscharniers (25) dienen.
3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Plane (10) zumindest eine Innenschicht (12) aus weichem, kratzfestem
Material und eine Außenschicht (13) aus wasserdichtem Kunststoffgewebe
oder biologisch abbaubarem Material aufweist.
4. Schutzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
die Außenschicht (13) in einem mittleren, im wesentlichen den zwischen
Fronthaube (16), Dach (32) und Heckscheibe (30) liegenden Bereichen des
Fahrzeugs (11) entsprechenden Abschnitt eine größere Wandstärke auf
weist, so dass während des Transportes ein besserer Schutz vor Witte
rungseinflüssen gewährt ist.
5. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die abnehmbaren Abschnitte (14, 22) im Bereich wenigstens einer Fahr
zeugtür (15), des Motorraums (16, 17) und/oder eines den Kraftstofftank
deckel schützenden Fensters (18) vorgesehen sind.
6. Schutzvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
die nach dem Öffnen wenigstens eines Zipfels (40) abnehmbaren Abschnitte
(14, 22) mit wenigstens einem Saugnapf am Fahrzeug (11) festgehalten wer
den.
7. Schutzvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
die Form wenigstens eines Abschnitts (14, 22) der Plane (10) der geometri
schen Form der Fronthaube (16) oder der Heckklappe (17) des Fahrzeugs
(11) entspricht und dieser Abschnitt im Bereich zumindest einer schwenk
baren Seite (23, 24) der Fronthaube (16) oder Heckklappe (17) angenäht ist.
8. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Plane (10) am unteren Teil des Fahrzeugs (11) befestigt wird, wobei je
nach der Geometrie und den strukturellen Eigenschaften des Fahrzeugs
(11) Saugnäpfe, Magnete, Haken, Gummibänder, Schnüre, Klebeband, Ge
webestreifen u. dgl. zur Anwendung kommen.
9. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in
bestimmten Bereichen der Plane (10) mehrere Bohrungen (26) vorgesehen
sind, um die Luftrückführung und die entsprechende Kühlung des Motors
des Fahrzeugs (11)zu unterstützen.
10. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
weitere Abschnitte (33, 34) der Plane (10) aus durchsichtiger Folie ausge
bildet und an der Plane (10) angenäht sind.
11. Schutzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
jede Plane (10) mit für das jeweilige Fahrzeug (11) bestimmten geometri
schen und strukturellen Merkmalen hergestellt ist, während die Nähte (21,
23, 24) wenigstens einen Außenrand zum Schutz der Karosserie aufweisen
und mit hochwertigem Polyestergarn angenäht sind.
12. Schutzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in
die Innenseite der Scharniere (25) zumindest ein Gewebestreifen eingesetzt
ist, um die Karosserie des Fahrzeugs (11) während der Bewegungen zu
schützen, die Läufer und Kette des Scharniers (25) beim Öffnen und beim
Schließen der Abschnitte der Plane (10) ausführen.
13. Schutzvorrichtung für Fahrzeuge (11), dadurch gekennzeichnet, dass
für die Plane (10) die Anwendung eines Aufschrumpfverfahrens mit Infra
rotmaschinen oder Heißluftstrahlung vorgesehen ist, die auf die Plane (10)
im Bereich sämtlicher Teile des Fahrzeugs (11) auftrifft, um der Plane eine
der Geometrie des Fahrzeugs (11) entsprechende Form zu geben, damit sie
einwandfrei an der Karosserie anliegt.
14. Schutzvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass
im Bereich des Wagendaches (32) wenigstens eine Bahn (32a) veränderli
cher Größe aus luftdurchlässigem und wasserdichtem Gewebe vorgesehen
ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
ITMI20010569 ITMI20010569A1 (it) | 2001-03-19 | 2001-03-19 | Struttura di protezione per veicoli |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10212150A1 true DE10212150A1 (de) | 2002-10-24 |
Family
ID=11447299
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2002112150 Withdrawn DE10212150A1 (de) | 2001-03-19 | 2002-03-19 | Schutzvorrichtung für Fahrzeuge |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10212150A1 (de) |
IT (1) | ITMI20010569A1 (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20309619U1 (de) * | 2003-06-23 | 2004-11-04 | Auto Lorenz Gmbh | Aufblasbare Schutzhülle |
WO2010083785A1 (de) * | 2009-01-26 | 2010-07-29 | Hornak Jozef | Hagelschlagschutzdecke |
DE102010030033A1 (de) | 2010-06-14 | 2011-12-15 | J. Eberspächer GmbH & Co. KG | Befestigungsanordnung zur Anbringung eines Geräts an einer Trägerstruktur |
DE202012102270U1 (de) * | 2012-06-19 | 2013-07-01 | Hindermann Gmbh & Co. Kg | Abdeckung für ein Fahrzeug, Wohnmobil oder dergleichen |
ITMI20122266A1 (it) * | 2012-12-28 | 2014-06-29 | Confezioni Andrea S R L | Sistema di protezione perfezionato per un veicolo |
EP2676826A3 (de) * | 2012-06-19 | 2015-09-09 | Hindermann GmbH & Co. KG | Abdeckung für ein Fahrzeug, Wohnmobil oder dergleichen |
DE102014213802A1 (de) * | 2014-07-16 | 2016-01-21 | Magna Car Top Systems Gmbh | Kraftfahrzeug mit Stoffdach und einer Persenning |
EP3782834A1 (de) | 2019-08-21 | 2021-02-24 | Innorgy GmbH | Abdeckvorrichtung und abdeckverfahren |
-
2001
- 2001-03-19 IT ITMI20010569 patent/ITMI20010569A1/it unknown
-
2002
- 2002-03-19 DE DE2002112150 patent/DE10212150A1/de not_active Withdrawn
Cited By (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20309619U1 (de) * | 2003-06-23 | 2004-11-04 | Auto Lorenz Gmbh | Aufblasbare Schutzhülle |
WO2010083785A1 (de) * | 2009-01-26 | 2010-07-29 | Hornak Jozef | Hagelschlagschutzdecke |
DE102010030033A1 (de) | 2010-06-14 | 2011-12-15 | J. Eberspächer GmbH & Co. KG | Befestigungsanordnung zur Anbringung eines Geräts an einer Trägerstruktur |
DE202012102270U1 (de) * | 2012-06-19 | 2013-07-01 | Hindermann Gmbh & Co. Kg | Abdeckung für ein Fahrzeug, Wohnmobil oder dergleichen |
EP2676826A3 (de) * | 2012-06-19 | 2015-09-09 | Hindermann GmbH & Co. KG | Abdeckung für ein Fahrzeug, Wohnmobil oder dergleichen |
ITMI20122266A1 (it) * | 2012-12-28 | 2014-06-29 | Confezioni Andrea S R L | Sistema di protezione perfezionato per un veicolo |
EP2749441A1 (de) * | 2012-12-28 | 2014-07-02 | Confezioni Andrea S.r.l. | Verbessertes Schutzsystem für ein Fahrzeug |
DE102014213802A1 (de) * | 2014-07-16 | 2016-01-21 | Magna Car Top Systems Gmbh | Kraftfahrzeug mit Stoffdach und einer Persenning |
DE102014213802B4 (de) * | 2014-07-16 | 2016-02-25 | Magna Car Top Systems Gmbh | Kraftfahrzeug mit Stoffdach und einer Persenning |
EP3782834A1 (de) | 2019-08-21 | 2021-02-24 | Innorgy GmbH | Abdeckvorrichtung und abdeckverfahren |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ITMI20010569A1 (it) | 2002-09-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1070619B1 (de) | Cabriolet-Fahrzeug | |
DE20208097U1 (de) | Schutzhaube für Kraftfahrzeuge | |
WO2005077693A1 (de) | Dachstruktur für ein multi-purpose fahrzeug | |
DE102010026268A1 (de) | Fahrzeug mit einer Vorrichtung zur Erfassung einer Fahrzeugumgebung | |
DE102011103796B4 (de) | Verdeck mit Stoffaußenhaut | |
DE10212150A1 (de) | Schutzvorrichtung für Fahrzeuge | |
DE10019903A1 (de) | Schutzhaube für Kraftfahrzeuge, Maschinen o. dgl. | |
DE19902289B4 (de) | Spoiler für ein Fahrzeug | |
EP1974968A2 (de) | Fahrzeugdach für ein Kraftfahrzeug | |
DE202014100777U1 (de) | Schutzhaube für Kraftfahrzeuge | |
DE69604637T2 (de) | Abdeckhülle für Fahrzeug, insbesondere für den Schutz gegen Hagel | |
WO2004103750A1 (de) | Verschiebbare fahrzeugaussentür | |
EP1061008B1 (de) | Schutzumhüllung für ein Kraftfahrzeug | |
DE19904142B4 (de) | Der Karosserieform folgende flexible Verpackung für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zum Verpacken eines Fahrzeuges damit | |
DE3632033C2 (de) | Luftleitvorrichtung für ein Vollheck-Kraftfahrzeug | |
DE10049894A1 (de) | Personenkraftwagen mit einem Schrägheck | |
EP1238843B1 (de) | Schutzumhüllung für ein Kraftfahrzeug | |
DE10111373B4 (de) | Schutzhaube für Kraftfahrzeuge | |
WO2008052728A1 (de) | Personenkraftwagen mit verschliessbares verdeck | |
DE102008018183A1 (de) | Kraftfahrzeug | |
DE102008030886A1 (de) | Kraftfahrzeug mit Heckklappe und öffenbarem Heckfenster | |
DE19904140A1 (de) | Der Karosserieform folgende flexible Verpackung für ein Kraftfahrzeug | |
DE19904141B4 (de) | Der Karosserieform folgende flexible Verpackung für ein Kraftfahrzeug | |
DE20022981U1 (de) | Schutzhaube für Kraftfahrzeuge, Maschinen o.dgl. | |
DE102022109614B3 (de) | Kraftfahrzeug mit beweglicher Abdeckvorrichtung mit Öffnungsabschnitt und/oder mit Projektionsvorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |