DE10211887B4 - Verfahren zum Verteilen von Informationen in einem Netzwerk mit einem Server und wenigstens zwei Clientcomputern - Google Patents
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Abstract
Verfahren
zum Verteilen von Informationen in einem Netzwerk mit einem Server
und wenigstens zwei Clientcomputern, mit folgenden Schritten:
– Auswählen eines Dokumentenrouters als Druckerauswahl seitens des Clientcomputers;
– Verbinden des Clientcomputers mit dem Server;
– Empfangen einer Benutzerschnittstellenoption von dem Server am Clientcomputer;
– Auswählen einer E-Mail-Versandoption aus den Benutzerschnittstellenoptionen bei dem Clientcomputer und Übersenden der ausgewählten Option an den Server;
– Empfangen einer E-Mail-Benutzerschnittstelle von dem Server;
– Einfügen von Dokumentendaten in die E-Mail-Benutzerstelle zur Erzeugung eines E-Mail-Dokuments mit der Adresse eines anderen Clientcomputers;
– Übertragen des E-Mail-Dokuments zum Server zur Weiterleitung an den anderen Clientcomputer.
– Auswählen eines Dokumentenrouters als Druckerauswahl seitens des Clientcomputers;
– Verbinden des Clientcomputers mit dem Server;
– Empfangen einer Benutzerschnittstellenoption von dem Server am Clientcomputer;
– Auswählen einer E-Mail-Versandoption aus den Benutzerschnittstellenoptionen bei dem Clientcomputer und Übersenden der ausgewählten Option an den Server;
– Empfangen einer E-Mail-Benutzerschnittstelle von dem Server;
– Einfügen von Dokumentendaten in die E-Mail-Benutzerstelle zur Erzeugung eines E-Mail-Dokuments mit der Adresse eines anderen Clientcomputers;
– Übertragen des E-Mail-Dokuments zum Server zur Weiterleitung an den anderen Clientcomputer.
Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verteilen von Informationen in einem Netzwerk mit einem Server und wenigstens zwei Clientcomputern.
- Da Computer am Arbeitsplatz und anderswo alltäglicher geworden sind, wird E-Mail häufiger verwendet, um Kommunikation zwischen Computern, die über ein Netzwerk verbunden sind, auszuführen. Obwohl die Kommunikation über E-Mail für einige Anwendungen langsamer sein kann, da sie im allgemeinen die Verwendung einer Tastatur erfordert, ist sie insbesondere nützlich bei der elektronischen Kommunikation von Dokumenten zwischen Computern. Darüber hinaus ermöglicht es die Verwendung von E-Mail, daß ein Dokument von einer einzigen Quelle aus zu einer Anzahl von Computern verteilt wird.
- Derzeit ist ein getrenntes Programm oder ein getrennter „Klient" erforderlich, um ein Dokument von einem Computer zu einem oder mehreren empfangenden Computern zu senden. Die Übertragung eines Dokuments umfaßt im allgemeinen das Speichern und Schließen des Dokuments in einer Quellenanwendung, das Verlassen der Anwendung und das Öffnen des E-Mail-Client. Danach wählt der Benutzer die Empfänger aus, füllt das Betreff-Feld aus, tippt eine Nachricht mit angemessener Länge, wählt die Option „Datei anhängen" und blättert, um das Dokument zu finden, das an die Nachricht angehängt werden soll. Wenn das Dokument gefunden ist, wird es an die Nachricht angehängt und die Nachricht wird gesendet. Der Sendeschritt kann die Ausführung eines getrennten Kommunikationsprogramms oder eines getrennten Kommunikationsagenten umfassen.
- Dieses Verfahren ist mühsam und verschwendet Zeit und Ressourcen an der Clientmaschine. Außerdem ermöglicht das herkömmliche Verfahren keine Übertragung von Dokumenten als Anhang in einer Vielzahl von Formaten, ohne ein getrenntes Dokument in jedem Format, das übertragen werden soll, zu erzeugen. Ferner kann die Nachricht vielleicht nicht auf den Maschinen aller beabsichtigten Empfänger gelesen werden, die mit dem Netzwerk verbunden sind.
- Daher besteht in der Technik ein Bedarf nach einem System und Verfahren zum Bewirken von E-Mail-Verteilung eines Dokuments, das für die Quellenanwendung systemeigen (systemspezifisch) ist, leicht und einfach zu verwenden ist, allgemein lesbar ist, und das die Übertragung in einer Vielzahl von Formaten ermöglicht.
- Aus der Druckschrift „ActiveFax. Installations Instructions. Im Internet am 04.02.2001. Nachweis durch http://archive.org http://web.archive.org/web/20010204142300/htt ://www.actfa x.com/install.html" sowie aus der Druckschrift „ActiveFax. Product Overview. Im Internet am 04.02.2001. Nachweis durch http://archive.org http://web.archive.org/web/200020412300/http://www.actfax.c bm/products.html" ist ein auf einem PC installierbares Fax-Server-Programm bekannt, mit dem es möglich sein soll, durch einen speziellen Druckbefehl entweder das Fax-Server-Programm zur Erzeugung einer Telefaxnachricht oder einer E-Mail-Nachricht zu veranlassen. Die Telefax-Nachricht oder die E-Mail-Nachricht soll direkt von einen Computer zu einem anderen Computer übersandt werden. Diesen Schriften ist kein Hinweis darauf zu entnehmen, auf welche Weise mittels eines speziellen Druckbefehls entweder die Telefax-Nachricht oder die E-Mail-Nachricht übersandt werden sollen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Verteilen von Informationen in einem Netzwerk mit einem Server und wenigstens zwei Clientcomputern zu schaffen, das eine einfache Weiterleitung von Dokumentendaten von einem Clientcomputer über den Server zu einem anderen Clientcomputer unter Benutzung der Druckfunktionalität des Clientcomputers zu schaffen.
- Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
- Bei dem darstellenden Ausführungsbeispiel ist der Clientagent ein Softwareprogramm, das mit dem Server kommuniziert, Daten zu dem Server überträgt und Benutzerschnitt stellen von dem Server empfängt. Der Benutzer wählt zunächst „Drucken" von seiner Anwendung, wie z. B. einer Textverarbeitungsanwendung. Die Datei wird dann durch eine Torüberwachungseinrichtung abgefangen, der durch das Drucksubsystem des Netzwerkbetriebssystems gestartet wird. Die Torüberwachungseinrichtung startet einen Agenten, der die Datei überträgt und eine Benutzerschnittstelle von dem Server wiedergewinnt, die dem Benutzer eine Liste von Dokumentdienstwahlmöglichkeiten bietet. Eine dieser Wahlmöglichkeiten ist „Dokument elektronisch verteilen". Wenn der Benutzer diese Wahlmöglichkeit wählt, wird dem Benutzer eine Benutzerschnittstelle bereitgestellt, um Bestimmungsort-E-Mail-Adressen einzugeben. Nachdem der Benutzer die richtigen Bestimmungsortinformationen ausgefüllt hat und „senden" auswählt, überträgt der Clientagent die Bestimmungsortinformationen zu dem Serveragenten. Der Serveragent hängt dann die gedruckte Datei an, die in anderen Formaten sein kann als das ursprüngliche Format, Postscript-Format (.PS) oder übertragbares Dokumentenformat (portable document format = .PDF), abhängig von der Benutzerbestimmungsortinformation, und sendet dieselbe per E-Mail an die E-Mail-Bestimmungsorte, die durch den Benutzer in dem Bestimmungsortfeld spezifiziert wurden.
- Die Erfindung spart Zeit, umfaßt E-Mail-Verteilung in jeder Anwendung, die druckbar ist, und ermöglicht eine Verteilung von elektronischen Dokumenten zusätzlich zu dem systemeigenen Anwendungsdokumentenformat in mehreren Formaten.
- Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
-
1 ein Blockdiagramm, das eine Netzwerktopologie zeigt, die mit den Lehren der vorliegenden Erfindung übereinstimmt; -
2 ein Blockdiagramm einer darstellenden Implementierung eines Clientrechensystems, das für die Verwendung gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung angepaßt ist; -
3 ein Diagramm, das die Architektur der Clientsystemsoftware gemäß den vorliegenden Lehren zeigt; -
4 ein Blockdiagramm einer darstellenden Implementierung eines Serversystems, das für die Verwendung gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung angepaßt ist; -
5 ein Flußdiagramm, das das Verfahren des Betriebs der Clientsystemsoftware gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung darstellt; und -
6 ein Flußdiagramm, das das Verfahren des Betriebs der Serversystemsoftware gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung darstellt. - Darstellende Ausführungsbeispiele und beispielhafte Anwendungen werden nun mit Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, um die vorteilhaften Lehren der vorliegenden Erfindung zu offenbaren.
- Obwohl die vorliegende Erfindung hierin mit Bezugnahme auf darstellende Ausführungsbeispiele für spezielle Anwendungen beschrieben ist, ist es klar, daß die Erfindung nicht darauf begrenzt ist. Ein Durchschnittsfachmann auf diesem Gebiet, der Zugriff auf die hierin bereitgestellten Lehren hat, wird zusätzliche Modifikationen, Anwendungen und Ausführungsbeispiele innerhalb des Schutzbereichs derselben erkennen, und zusätzliche Felder, bei denen die vorliegende Erfindung von wesentlichem Nutzen wäre.
- Um ein Dokument per E-Mail zu senden, muß ein Benutzer herkömmlicherweise das Dokument in der systemeigenen Anwendung speichern, eine neue „E-Mail-Anwendung" öffnen, die neue E-Mail adressieren und das Dokument anhängen. Dieses Verfahren ist mühsam und verschwendet Ressourcen bei dem Clientsystem. Die vorliegende Erfindung rationalisiert den Prozeß und liefert eine E-Mail-Fähigkeit, die in jede druckfähige Anwendung integriert ist.
-
1 ist ein Blockdiagramm, das eine Netzwerktopologie zeigt, die den Lehren der vorliegenden Erfindung entspricht. Wie in1 gezeigt ist, umfaßt das System10 eine Anzahl von Clientmaschinen (von denen zu Darstellungszwecken fünf gezeigt sind)20 ,22 ,24 ,26 und28 , die über ein Netzwerk40 mit einem Server30 verbunden sind. Ein Drucker50 ist gezeigt, wie es bei einer Lokales-Netz-Konfiguration (LAN-Konfiguration) typisch ist. Ein Fachmann auf diesem Gebiet wird erkennen, daß die Lehren der vorliegenden Erfindung nicht auf eine LAN-Implementierung begrenzt sind. Die vorliegenden Lehren können in einer Internet-, Intranet-, Weites-Netz- (WAN-), drahtlosen oder anderen Netzwerktopologie verwendet werden. -
2 ist ein Blockdiagramm einer darstellenden Implementierung eines Clientrechensystems, das für die Verwendung gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung angepaßt ist. Das Clientsystem20 umfaßt eine zentrale Verarbeitungseinheit200 , die über eine Netzwerkschnittstelle210 mit dem Netzwerk40 kommuniziert. Die CPU200 führt Software aus, die in einem Direktzugriffsspeicher220 , einem Nur-Lese-Speicher230 und einem Speichermedium240 gespeichert ist, und kommuniziert über eine Eingangs-/Ausgangsschnittstelle250 auf eine Weise mit dem Benutzer, die dem Fachmann auf diesem Gebiet gut bekannt ist. - Wie nachfolgend näher erörtert wird, führt das Clientsystem
20 eine Vielzahl von Softwareanwendungen aus, wie z. B. Textverarbeitungsprogramme, Tabellenprogramme usw. (hierin als die „systemeigene" Anwendung bezeichnet), wie es derzeit allgemein üblich ist. Beim Betrieb wählt ein Benutzer, der das Dokument per E-Mail an einen oder mehrere Empfänger senden möchte, bei der Beendigung eines Dokuments gemäß den vorliegenden Lehren zunächst „Drucken" von der systemeigenen Anwendung aus. Die Datei wird dann durch eine Torüberwachungseinrichtung abgefangen, die durch das Drucksubsystem des Netzwerkbetriebssystems gestartet wird. Die Torüberwachungseinrichtung startet einen Agenten, der die Datei überträgt und eine Benutzerschnittstelle von dem Server wiedergewinnt, die dem Benutzer eine Liste von Dokumentendienstwahlmöglichkeiten liefert. Eine dieser Wahlmöglichkeiten ist die Funktion der Verteilung von elektronischen Dokumenten. Wenn der Benutzer diese Wahlmöglichkeit auswählt, wird der Benutzer von dem Server30 mit einer Benutzerschnittstelle versehen, um Bestimmungsort-E-Mail-Adressen einzugeben. Nachdem der Benutzer Bestimmungsortinformationen liefert und „Senden" auswählt, überträgt der Clientagent die Bestimmungsinformationen zu dem Serveragenten. Der Serveragent hängt dann die gedruckte Datei an, die in anderen Formaten sein kann als das Originalformat, Postscript-Format (.PS) oder einem übertragbaren Dokumentenformat (portable document format = .PDF), abhängig von den Benutzerbestimmungsinformationen, und sendet dieselbe per E-Mail an die E-Mail-Bestimmungsorte, die durch den Benutzer in dem Bestimmungsortfeld spezifiziert wurden. Somit werden zwei Agenten verwendet: ein Agent auf der Clientseite, der durch die Torüberwachungseinrichtung gestartet wird, und ein Agent auf der Serverseite, der mit dem Clientagent kommuniziert, die hochgeladene Datei empfängt und Benutzerschnittstellen in einer Markup-Sprache, wie z. B. HTML, XML usw., liefert. Das erfindungsgemäße System und Verfahren sind mit Bezugnahme auf die3 bis6 näher beschrieben. -
3 ist ein Diagramm, das die Architektur der Clientsystemsoftware gemäß den vorliegenden Lehren zeigt. Die Clientseitensoftwarearchitektur260 umfaßt eine systemeigene Anwendung262 , die mit dem Betriebssystem kommuniziert, um Dokumente von der systemeigenen Anwendung262 zu druc ken. Wie für einen Fachmann auf diesem Gebiet klar ist, ist der Agent ein Softwareprogramm, das auf dem Clientsystem installiert sein kann oder über das Netzwerk40 heruntergeladen und automatisch ausgeführt werden kann. - Ansprechend auf Benutzereingaben leitet der Agent
264 bei einem normalen, lokalen Druckmodus die Datei unter der Steuerung des Betriebssystems274 über einen Druckertreiber266 , einen Spooler267 , eine Torüberwachungseinrichtung268 und ein Druckertor272 zu einem Drucker (nicht gezeigt) weiter. Bei einem Netzwerkdruckszenario wird die Datei unter der Steuerung eines Netzwerkbetriebssystems, das auf dem Server30 läuft, über die Torüberwachungseinrichtung268 und die Netzwerkschnittstelle270 zu dem Netzwerkdrucker (50 in1 ) weitergeleitet. In dem E-Mail-Modus startet die Torüberwachungseinrichtung268 gemäß den vorliegenden Lehren den Agenten, der dann über die Netzwerkschnittstelle270 mit dem Server30 kommuniziert. -
4 ist ein Blockdiagramm einer darstellenden Implementierung eines Serversystems, das für die Verwendung gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung angepaßt ist. Der Server30 umfaßt eine CPU300 , die durch eine Netzwerkschnittstelle302 über das Netzwerk40 kommuniziert. Die Server-CPU300 führt Software aus, die in einem ROM304 gespeichert ist, und tauscht Daten mit einem Speichermedium306 aus. Ein Direktzugriffsspeicher310 dient als Arbeitsspeicher und führt einen Serveragenten308 und ein Netzwerkbetriebssystem309 aus. - Der Betrieb der Erfindung ist nachfolgend mit Bezugnahme auf die
5 und6 näher beschrieben.5 ist ein Flußdiagramm, das das Verfahren des Betriebs der Systemsoftware gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung darstellt. Bei der Clientmethodik400 wählt der Benutzer bei Schritt402 nach der Beendigung eines Dokuments „Drucken" bei der systemeigenen Anwendung aus. Danach wählt der Benutzer den Dokumentrouter als Drucker der Wahl aus (Schritt404 ). Wie in der Technik bekannt ist, ist der Dokumentrouter ein logischer Drucker, der auf der Clientmaschine installiert ist, und eine Torüberwachungseinrichtung verwendet, die auf der Clientmaschine installiert ist und den Clientagenten startet. Bei Schritt406 überträgt der Druckertreiber266 das Dokument von seinem systemeigenen Format zu einem Standardformat oder einem ausgewählten Format (wie z. B. Postscript oder PDF). Bei Schritt408 sendet der Systemspooler die Daten zu der Torüberwachungseinrichtung268 (3 ). Die Torüberwachungseinrichtung268 startet einen Clientagenten, der eine Verbindung mit dem Server30 herstellt und die Daten überträgt (Schritt410 ). Bei Schritt412 sendet der Server30 dann eine Benutzerschnittstelle (nicht gezeigt) mit verfügbaren Optionen zu dem Clientagenten auf der Clientmaschine20 zurück. Dies ermöglicht mehrere Betriebsmodi: zwei davon sind Drucken und E-Mail. Die Schnittstelle kann in einer Markup-Sprache, wie z. B. HTML, JSP, ASP, XML sein, oder kann ein Java-Applet oder -Servlet sein. - Bei Schritt
414 wählt der Benutzer die „E-Mail-Dokument"-Option von der Benutzerschnittstelle. Die Benutzerschnittstelle wird durch den Clientagenten gestartet. Die Benutzerschnittstelle könnte als ein zweiter Agent implementiert werden oder als ein sichtbarer Teil des Clientagenten, der ähnlich ist wie das Schema, durch das der Internet-Explorer-Browser die sichtbare Benutzerschnittstelle des IEXPLORE.EXE-Agenten ist. Der Clientagent kontaktiert dann den Server30 mit der Option, die durch den Benutzer ausgewählt wurde (Schritt416 ). Bei Schritt418 sendet der Server eine „E-Mail-Dokument"-Benutzerschnittstelle für die Option zurück, die durch den Benutzer ausgewählt wurde. Danach gibt der Benutzer die geeigneten Einträge in die „E-Mail-Dokument"-Benutzerschnittstelle ein, wie z. B. in die Felder „an", „Betreff", „Nachrichtenkörper" und „Dokumentanhangdateiformat", unter Verwendung aller vorgesehenen Tools, wie z. B. einem Adreßbuch (Schritt420 ). Der Benutzer drückt dann den Sendeknopf auf der „E-Mail-Dokument"- Benutzerschnittstelle, Schritt422 . Der Agent kontaktiert dann den Server und überträgt die Daten, die in der „E-Mail-Dokument"-Benutzerschnittstelle eingegeben wurden (Schritt424 ). - Bei Schritt
426 empfängt der Server die Daten von dem Client, zerlegt bzw. analysiert die Daten und baut eine E-Mail-Nachricht auf. Der Server übersetzt die Datei, die vorher in das ausgewählte Format hochgeladen wurde (falls notwendig), und hängt sie an die E-Mail-Nachricht an. Der Server sendet dann die E-Mail an die ausgewählten Bestimmungsorte. -
6 ist ein Flußdiagramm, das das Verfahren des Betriebs der Serversystemsoftware ausschließlich gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung darstellt. Die Servermethodik500 umfaßt den ersten Schritt (502 ) des Empfangens einer Anforderung von einem Client für Druckdienste. Bei Schritt504 bestätigt der Server die Anforderung und empfängt dann die Dateidaten von dem Client. Der Server baut dann eine Benutzerschnittstelle mit den verfügbaren Dokumentenroutingoptionen (wie z. B. „Drucken", „E-Mail", „Fax", „veröffentlichen" usw.) in der geeigneten Markup-Sprache auf (Schritt506 ). - Bei Schritt
508 sendet der Server die Benutzerschnittstelle an den Client. Bei Schritt510 empfängt der Server die „E-Mail-Dokument"-Anforderung. Der Server baut dann die „E-Mail-Dokument"-Benutzerschnittstelle auf und sendet diese Schnittstelle an den Client (Schritt512 ). Der Server empfängt eine E-Mail-„Senden"-Anforderung von dem Clientagenten mit den E-Mail-Dokumentdaten von der E-Mail-Dokument-Benutzerschnittstelle (Schritt514 ). Bei Schritt516 analysiert der Server die Daten und bildet eine „E-Mail-mit-Anhang"-Datenstruktur. Falls notwendig, übersetzt der Server die vorher hochgeladene Datei in das erforderliche Format (518 ). Der Server spezifiziert die Datei als einen E- Mail-Anhang (bei Schritt520 ). Der Server sendet dann die E-Mail mit dem angehängten Dokument bei Schritt522 . - Um derzeit verschiedene Dokumentenformate für den E-Mail-Anhang auszuwählen, muß ein Benutzer das Dokument manuell in das neue Format umwandeln und dann die neue Datei an die E-Mail anhängen. Ein Fachmann auf diesem Gebiet wird erkennen, daß es die vorliegende Erfindung dem Benutzer zusätzlich zu den obigen Ausführungen ermöglicht, automatisch unterschiedliche Dokumentenformate für den E-Mail-Anhang auszuwählen. Somit ermöglicht es die vorliegende Erfindung dem Benutzer, Dokumente in einem Format an andere Benutzer zu senden, das dieselben betrachten können.
- Die vorliegende Erfindung schafft somit ein System und ein Verfahren zum Verteilen von Informationen. Das erfindungsgemäße System ist eine Client-Server-Architektur mit Softwareagenten, die sowohl auf dem Client- als auch auf dem Serversystem laufen. Die Erfindung spart Zeit, umfaßt eine E-Mail-Verteilung in jeder Anwendung, die druckfähig ist, und ermöglicht eine Verteilung von elektronischen Dokumenten in mehreren Formaten, zusätzlich zu dem systemeigenen Anwendungsdokumentformat. Das System verwendet einen Druckmechanismus der Anwendung, der auf einem Client läuft, für die elektronische Verteilung von Dokumenten über E-Mail. Bei dem darstellenden Ausführungsbeispiel empfängt der Clientagent Benutzerschnittstellen von dem Server, der Dokumentrouten durch Präsentieren von verfügbaren Diensten (wie z. B. Drucken, E-Mail, Fax, Veröffentlichen, usw.) ermöglicht. Der Benutzer wählt zunächst „Drucken" von seiner Anwendung, wie z. B. einer Textverarbeitungsanwendung. Die Datei wird dann durch eine Torüberwachungseinrichtung abgefangen, der durch das Drucksubsystem des Netzwerkbetriebssystems gestartet wird. Die Torüberwachungseinrichtung startet einen Agenten, der die Datei überträgt und eine Benutzerschnittstelle von dem Server wiedergewinnt, die dem Benutzer eine Liste von Dokumentdienstwahlmöglichkeiten präsentiert. Eine dieser Wahlmöglichkeiten ist „Dokument elektronisch verteilen". Wenn der Benutzer diese Wahlmöglichkeit wählt, wird dem Benutzer eine Benutzerschnittstelle geliefert, um Bestimmungsort-E-Mail-Adressen einzugeben. Nachdem der Benutzer die richtigen Bestimmungsortinformationen ausfüllt und „Senden" auswählt, überträgt der Clientagent die Bestimmungsortinformationen zu dem Serveragenten. Der Serveragent hängt dann die gedruckte Datei an, die in anderen Formaten als das Originalformat sein kann, Postscript-Format (.PS) oder übertragbares Dokumentenformat (.PDF), abhängig von den Benutzeroptionen, und sendet dieselbe per E-Mail zu den E-Mail-Bestimmungsorten, die durch den Benutzer in dem Bestimmungsortfeld spezifiziert wurden.
Claims (3)
- Verfahren zum Verteilen von Informationen in einem Netzwerk mit einem Server und wenigstens zwei Clientcomputern, mit folgenden Schritten: – Auswählen eines Dokumentenrouters als Druckerauswahl seitens des Clientcomputers; – Verbinden des Clientcomputers mit dem Server; – Empfangen einer Benutzerschnittstellenoption von dem Server am Clientcomputer; – Auswählen einer E-Mail-Versandoption aus den Benutzerschnittstellenoptionen bei dem Clientcomputer und Übersenden der ausgewählten Option an den Server; – Empfangen einer E-Mail-Benutzerschnittstelle von dem Server; – Einfügen von Dokumentendaten in die E-Mail-Benutzerstelle zur Erzeugung eines E-Mail-Dokuments mit der Adresse eines anderen Clientcomputers; – Übertragen des E-Mail-Dokuments zum Server zur Weiterleitung an den anderen Clientcomputer.
- Verfahren nach Anspruch 1, mit folgendem zusätzlichen Verfahrensschritt nach dem Verfahrensschritt des Auswählens des Dokumentenrouters als Druckerauswahl: – beim Clientcomputer, Senden von Dokumentendaten zu einer Torüberwachungseinrichtung; – beim Clientcomputer, Starten eines Client-Agenten auf das Empfangen der Dokumentendaten durch die Torüberwachungseinrichtung hin; und – Verbinden des Servers mit dem Clientcomputer durch den Client-Agenten.
- Verfahren nach Anspruch 2, mit folgenden Verfahrensschritten nach dem Verfahrensschritt des Einfügens der Dokumentendaten in die E-Mail-Benutzerschnittstelle: – Kontaktieren des Servers durch den Client-Agenten; – Übertragen der in die E-Mail-Benutzerschnittstelle eingegebenen Dokumentendaten von dem Client-Computer an den Server; – Aufbauen einer E-Mail-Nachricht durch den Server durch Anhängen der Dokumentendaten an eine E-Mail-Nachricht; und – Senden der E-Mail-Nachricht mit den angehängten Dokumentendaten von dem Server an den anderen Clientcomputer.
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