DE10211440B3 - Gelenkvorrichtung zur gelenkigen Verbindung eines ersten Teils mit einem zweiten Teil - Google Patents

Gelenkvorrichtung zur gelenkigen Verbindung eines ersten Teils mit einem zweiten Teil Download PDF

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Abstract

Die Gelenkvorrichtung zur gelenkigen Verbindung eines ersten Teils mit einem zweiten Teil ist versehen mit einem elektromechanischen Stellglied (12), das ein Gehäuse (14, 16) und eine Antriebswelle (22) an einer Seite (20) des Gehäuses (14, 16) aufweist. Ferner ist die Gelenkvorrichtung versehen mit einem Lagerblockelement (28), das an der der Antriebswelle (22) abgewandten Seite (26) des Gehäuses (14, 16) des Stellgliedes angeordnet und mit diesem verbunden ist, wobei das Lagerblockelement (28) an seiner dem Gehäuse (14, 16) des Stellgliedes (12) abgewandten Seite (30) ein Gegenlager (36) aufweist, und einem das Gehäuse (14, 16) des Stellgliedes (12) und das Lagerblockelement (28) umgreifenden Bügel (42), der zwei Enden (46, 48) aufweist, wobei das eine Ende (46) des Bügels (42) drehfest mit der Antriebswelle (22) des Stellgliedes (12) und das andere Ende (48) des Bügels (42) an dem Gegenlager (36) des Lagerblockelements (28) drehbar gelagert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Gelenkvorrichtung, insbesondere für Robotersysteme, Manipulatoren etc.
  • Gelenkvorrichtungen werden in einer Vielzahl von technischen Gebieten eingesetzt. Sie dienen dazu, zwei Teile um eine Gelenkachse drehbar miteinander zu verbinden. Während Gelenkvorrichtungen bzgl. des Widerstehens von in Drehrichtung und gegebenenfalls Längsrichtung der Gelenkachse relativ stabil ausgeführt werden können, besteht bei ihnen die Gefahr der Zerstörung, wenn Kräfte in Querrichtung der Gelenkachse auf die Lager wirken.
  • Aus DE 44 11 085 A1 ist eine Gelenkvorrichtung der eingangs genannten Art bekannt, deren erstes Teil die Form eines Bügels aufweist, wodurch vergleichsweise große, auf die Gelenkachse wirkende Querkräfte aufgenommen werden können.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine Gelenkvorrichtung zur gelenkigen Verbindung eines ersten Teils mit einem zweiten Teil zu schaffen, die auch bei leichtgewichtiger Ausführung und kostengünstiger Herstellung dennoch relativ großen auf die Gelenkachse wirkenden Querkräften standhält.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung eine Gelenkvorrichtung zur gelenkigen Verbindung eines ersten Teils mit einem zweiten Teil vorgesehen, die versehen ist mit
    • – einem elektromechanischen Stellglied, das ein Gehäuse und eine Antriebswelle an einer Seite des Gehäuses aufweist,
    • – einem Lagerblockelement, das an der der Antriebswelle abgewandten Seite des Gehäuses des Stellgliedes angeordnet und mit diesem verbunden ist,
    • – wobei das Lagerblockelement an seiner dem Gehäuse des Stellgliedes abgewandten Seite ein Gegenlager aufweist, und
    • – einem das Gehäuse des Stellgliedes und das Lagerblockelement umgreifenden Bügel, der zwei Enden aufweist,
    • – wobei das eine Ende des Bügels drehfest mit der Antriebswelle des Stellgliedes und das andere Ende des Bügels an dem Gegenlager des Lagerblockelements drehbar gelagert ist.
  • Nach der Erfindung ist das drehfest und damit von der Antriebswelle eines Stellgliedes gedrehte Element als Bügel ausgebildet, der an seinem der Antriebswelle gegenüberliegenden Ende gegengelagert ist.
  • Hierzu weist ein mit dem Gehäuse des Stellgliedes verbundenes Lagerblockelement ein Drehlager auf, dessen Drehachse mit der Antriebswelle des Stellgliedes fluchtet. Durch die Lagerung des Bügels an zwei Punkten können auf die Gelenkachse der Gelenkvorrichtung (gedachte Linie durch die Drehachse des Gegenlagers und die Antriebswelle) wirkende Querkräfte zuverlässig aufgenommen werden.
  • Für die erfindungsgemäße Gelenkvorrichtung kann man auf Standardbauteile zurückgreifen. Z. B. kann als elektromechanisches Stellglied ein aus dem Modellbau her bekannter Servomotor eingesetzt werden. Um auf der der Antriebswelle abgewandten Seite des Gehäuses des Servomotors ein Gegenlager anordnen zu können, wird, damit der Servomotor unverändert verwendet werden kann, ein Distanz- oder Lagerblockelement eingesetzt, das "Rückenan-Rücken" mit dem Servomotorgehäuse verbunden wird, so dass sich die Antriebswelle auf der einen Seite dieser Gesamtanordnung und das Gegenlager auf der gegenüberliegenden Seite befindet. Damit umgreift der Bügel diese Anordnung aus Servomotorgehäuse und Lagerblockelement.
  • Als Material für den Bügel, das Lagerblockelement und das Gehäuse des Stellgliedes kommt insbesondere Aluminium oder eine Aluminiumlegierung in Frage. Zum einen ist die Gelenkvorrichtung damit leichtgewichtig und zum anderen wird in dem Stellglied entstandene (Verlust-)Wärme gut an die Umgebung abgeführt.
  • Zur Verbindung der Gelenkvorrichtung mit den beiden Teilen ist es von Vorteil, wenn an das Gehäuse des Stellgliedes und/oder an das Lagerblockelement ein Verbindungselement – vorzugsweise in Form einer Platte, eines Steges o.dgl. – anbringbar ist, und zwar gegen unbeabsichtigte Verdrehungen gesichert. Dies erfolgt z. B. durch eine Formschlussverbindung, indem von dem Gehäuse und/oder dem Lagerblockelement Vorsprünge abstehen, die in komplementäre Vertiefungen des Verbindungselementes eintauchen. Die Anordnung der Vorsprünge und Vertiefungen kann auch umgekehrt sein, so dass sich die Vorsprünge an dem Verbindungselement und die Vertiefungen an dem Stellglied-Gehäuse bzw. dem Lagerblockelement befinden. Als Vorsprünge kommen insbesondere Rippen, also längliche Vorsprünge, in Frage; die Vertiefungen sind dann als Nuten ausgeführt. Gesichert kann das Verbindungselement an dem Gehäuse bzw. dem Lagerblockelement durch eine Verschraubung o.dgl. sein. Um das Gehäuse der Standard-Stellglieder (Servomotoren) für die formschlüssige Anbringung des Verbindungselementes nicht ändern zu müssen, ist es von Vorteil, wenn der Formschluss an dem Lagerblockelement erfolgt.
  • Vorzugsweise ist das Verbindungselement an der dem Bügel abgewandten Seite des Gehäuses und des Lagerblockelementes angeordnet. Diese Seite erstreckt sich quer zu dem mit der Antriebswelle und dem Gegenlager versehenen Seite und parallel zur Gelenkachse und am weitesten von dieser beabstandeten Seite.
  • Aus dem Gehäuse des Stellgliedes heraus erstreckt sich ein Kabel, und zwar derart, dass diese Kabelführung die Bewegung des Bügels nicht beeinträchtigt.
  • Die drehfeste Verbindung zwischen der Antriebswelle des Stellgliedes und dem Bügel wird zweckmäßigerweise durch eine Formschlussverbindung realisiert. Das diesbezügliche auf die Antriebswelle aufgesetzte Formschlussteil ist vor zugsweise konstruktiv oder aufgrund seiner Materialwahl so ausgeführt, dass es Drehmomente bis zu einem vorgebbaren Maximalwert überträgt (Sollbruchstelle).
  • Um auf einfache Weise zwei erfindungsgemäße Gelenkvorrichtungen direkt miteinander verbinden zu können, ist es von Vorteil, wenn der Bügel und das Verbindungselement übereinstimmende Lochmuster für Befestigungsschrauben aufweisen. Zumindest ein Teil der Lochmuster sollte so gestaltet sein, dass eine Überdeckung dieses Teillochmusters und damit eine einfache Verbindung in unterschiedlichen Relativausrichtungen beider Gelenkvorrichtungen gegeben ist. Eine erste Relativausrichtung ist z. B. bei parallelen Gelenkachsen beider Gelenkvorrichtungen gegeben, wohingegen die beiden Gelenkachsen in einer zweiten Relativanordnung beider Gelenkvorrichtungen quer zueinander verlaufen.
  • Durch Verwendung von diversen Dichtungsmaßnahmen wie z. B. Dichtringe und Fett kann die Gelenkvorrichtung zumindest spritzwassergeschützt oder aber wasserdicht gestaltet werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigen dabei
  • 1 eine perspektivische Explosionszeichnung eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Gelenkvorrichtung und
  • 2 und 3 zwei Möglichkeiten der Kopplung zweier identischer Gelenkvorrichtungen nach 1.
  • In 1 ist eine Explosionsdarstellung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Gelenkvorrichtung 10 gezeigt. Diese Gelenkvorrichtung 10 weist einen handelsüblichen Servomotor 12 mit einem aus zwei Ge häuseteilen 14,16 bestehenden Gehäuse 18 auf. Aus der Oberseite 20 des Gehäuses 18 ragt eine Antriebswelle 22 heraus, an der sich ein Vier-Kant-Kunststoff-Bauteil 24 befindet.
  • An der Unterseite 26 des Gehäuses 18 ist ein Lagerblockelement 28 angeordnet, das mit dem Gehäuse 18 verbunden ist. Dieses Lagerblockelement 28 weist an seiner der Oberseite 20 des Gehäuses 18 abgewandten Unterseite 30 einen Lagerzapfen 32 auf, der entlang einer (gedachten) Gelenkachse 34 mit der Antriebswelle 22 angeordnet ist.
  • Der Lagerzapfen 32 ist Teil eines Gegenlagers 36 und ist mit einem Scheibenelement 38 mit mittig angeordneter Innengewindehülse 40 verschraubt.
  • Die Gelenkvorrichtung 10 weist des weiteren einen in diesem Ausführungsbeispiel U-förmigen Bügel 42 auf, der einen Basisschenkel 44 und einen ersten sowie einen zweiten Seitenschenkel 46,48 aufweist. Der Bügel 42 umgreift die Anordnung aus Gehäuse 18 und Lagerblockelement 28 und ist an seinem einen Seitenschenkel 46 formschlüssig mit dem Vier-Kant-Kunststoff-Bauteil 24 verbunden. Zu diesem Zweck weist dieser Seitenschenkel 46 auf seiner Innenseite eine komplementär zum Vier-Kant-Kunststoff-Bauteil 24 ausgebildete Vertiefung 50 auf. Damit steht die Antriebswelle 22 in drehfester Verbindung mit dem Bügel 42 und verschwenkt diesen um die Gelenkachse 34.
  • An seinem anderen Seitenschenkel 48 ist der Bügel 42 an dem Gegenlager 36 drehbar gelagert. Zu diesem Zweck weist dieser Seitenschenkel 48 eine Durchgangsbohrung 52 auf, durch die hindurch sich die Innengewindehülse 40 des Scheibenelements 38 hindurch erstreckt. Mittels zweier Schrauben 54 lässt sich das Scheibenelement 38 fest mit dem Seitenschenkel 48 des Bügels 42 verbinden.
  • Der Basisschenkel 44 des Bügels 42 weist ein Lochmuster 56 bestehend aus sechs Löchern 58 auf, die jeweils paarweise nebeneinander angeordnet sind, wobei drei Paare von Löchern 58 äquidistant unterhalb voneinander angeordnet sind. Mittels dieses Lochmusters lässt sich nun der Bügel 42 an einem (nicht dargestellten) Teil befestigen.
  • Auf der dem Bügel 42 abgewandten Seite 60 der Anordnung aus Gehäuse 18 und Lagerblockelement 28 lässt sich ein plattenförmiges Verbindungselement 62 anbringen. Dieses Verbindungselement 62 stellt die Schnittstelle zu dem zweiten mit der Gelenkvorrichtung 10 verbindbaren Teil dar. Das Plattenelement 62 weist eine quer verlaufende Vertiefung 64 auf, in die ein quer verlaufender komplementärer Vorsprung des Lagerblockelements 28 eintaucht. Mit der Unterseite 30 des Lagerblockelements 28 fluchtend erstreckt sich von der Seite 60 aus ein weiterer Vorsprung 68. In die durch die beiden Vorsprünge 66 und 68 gebildete Vertiefung 70 ist ein Teil des plattenförmigen Verbindungselements 62 im angebrachten Zustand eingetaucht. Der diesem Teil gegenüberliegende und zur anderen Seite der Vertiefung 64 des Verbindungselements 62 angeordnete Teil des Verbindungselements 62 wird von oben durch einen Vorsprung 72 am Gehäuseteil 14 des Servomotors 12 übergriffen.
  • Durch diese formschlüssige Anlage des plattenförmigen Verbindungselements 62 an dem Gehäuse 18 und dem Lagerblockelement 28 ist das Verbindungselement 62 gegen Relativverdrehungen zwischen Verbindungselement 62 und Gehäuse 18 bzw. Lagerblockelement 28 um eine quer zur Gelenkachse 34 verlaufende Achse 74 gesichert. Mittels dreier Schrauben 76 lässt sich das Verbindungselement 62 an den Vorsprüngen 66,68 gegen ein unbeabsichtigtes Ablösen fixieren.
  • Des weiteren ist noch anzumerken, dass aus dem Gehäuse 18 ein Kabel 78 herausgeführt ist, und zwar auf einer Längsseite des Gehäuses 18 und außerhalb des Bewegungspfades des Bügels 42 und insbesondere von dessen Basisschenkel 44, während der Bügel 42 entlang seines maximalen Verschwenkweges um die Gelenkachse 34 verschwenkt.
  • Der Vorteil der Gelenkvorrichtung 10 gemäß 1 ist insbesondere darin zu sehen, dass durch die Gegenlagerung des Bügels 42 dieser stabil und zur Aufnahme von quer zur Gelenkachse 34 wirkenden Kräften geeignet gelagert ist. Derartige Querkräfte wirken auf die Gelenkachse 34 dann, wenn beispielsweise das Gehäuse 18 und das Lagerblockelement 28 um die Achse 74 gedreht werden. Wenn derartige Drehbewegungen ruckartig und plötzlich erfolgen, entstehen nicht unbeträchtliche Kräfte und Momente, die auf die Lagerung des Bügels 42 wirken. Diese ist aber wegen der Doppellagerung des Bügels äußerst stabil.
  • Wie man anhand von 1 erkennen kann, weist auch das Verbindungselement 62 ein Lochmuster 80 auf, das sechs Löcher 82 umfasst, die exakt so angeordnet sind wie die Löcher 58 des Lochmusters 56 des Bügels 42. Dadurch ist es beispielsweise möglich, das Verbindungselement 62 direkt mit dem Bügel 42 an einer weiteren Gelenkvorrichtung 10 zu verbinden, und zwar dergestalt, dass die beiden Gelenkachsen 34 parallel zueinander ausgerichtet sind. Dies ist in 2 gezeigt.
  • Dadurch, dass für beide Lochmuster 56,80 gilt, dass der Abstand der Löcher 58 bzw. 82 eines Paares gleich dem Abstand zweier benachbarter Lochpaare ist, lässt sich nun der Bügel 42 einer mit dem Verbindungselement 62 verbundenen weiteren Gelenkvorrichtung um 90° verdreht gegenüber der ersten Gelenkvorrichtung anordnen. Damit verlaufen also die Gelenkachse 34 quer zueinander. Diese Situation ist in 3 gezeigt.

Claims (9)

  1. Gelenkvorrichtung zur gelenkigen Verbindung eines ersten Teils mit einem zweiten Teil, mit – einem elektromechanischen Stellglied (12), das ein Gehäuse (14,16) und eine Antriebswelle (22) an einer Seite (20) des Gehäuses (14,16) aufweist, – einem Lagerblockelement (28), das an der der Antriebswelle (22) abgewandten Seite (26) des Gehäuses (14,16) des Stellgliedes angeordnet und mit diesem verbunden ist, – wobei das Lagerblockelement (28) an seiner dem Gehäuse (14,16) des Stellgliedes (12) abgewandten Seite (30) ein Gegenlager (36) aufweist, und – einem das Gehäuse (14,16) des Stellgliedes (12) und das Lagerblockelement (28) umgreifenden Bügel (42), der zwei Enden (46,48) aufweist, – wobei das eine Ende (46) des Bügels (42) drehfest mit der Antriebswelle (22) des Stellgliedes (12) und das andere Ende (48) des Bügels (42) an dem Gegenlager (36) des Lagerblockelements (28) drehbar gelagert ist.
  2. Gelenkvorrichtung nach Anspruch 1, ferner gekennzeichnet durch ein Verbindungselement (62), das an dem Lagerblockelement (28) zur Sicherung gegen Relativverdrehungen zwischen dem Verbindungselement (62) und dem Lagerblockelement (28) formschlüssig anbringbar ist.
  3. Gelenkvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerblockelement (28) mindestens einen Vorsprung (66,68), der in eine Vertiefung (64) des Verbindungselements (62) eintaucht, oder mindestens eine Vertiefung (70), in die ein Vorsprung des Verbindungselements (62) eintauchbar ist, aufweist.
  4. Gelenkvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (62) an einer Seite (60) des Lagerblockelements (28) anbringbar ist, die sich quer zu der mit dem Gegenlager (36) versehenen Seite (30) des Lagerblockelements (28) sowie parallel zur Drehachse des Gegenlagers (36) erstreckt.
  5. Gelenkvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (62) und der Bügel (42) jeweils ein Lochmuster (80,56) aus Löchern (82,58) aufweist, von denen zumindest einige in mindestens einer Relativausrichtung von Verbindungselement (62) und Bügel (42) in Überdeckung bringbar sind.
  6. Gelenkvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einige der Löcher (58,82) zwei in unterschiedlichen Relativausrichtungen von Bügel (42) und Verbindungselement (62) in Überdeckung bringbar sind, wobei das Verbindungselement (62) und/oder der Bügel (42) in der einen Relativausrichtung um 90° gegenüber ihrer Position bzw: ihren Positionen in der anderen Relativausrichtung versetzt ist bzw. sind.
  7. Gelenkvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellglied (12) Kabel für die Energieversorgung und/oder Meldung der momentanen Drehposition der Antriebswelle (22) aufweist, die außerhalb des Schwenkweges des Bügels (42) aus dem Gehäuse (14,16) des Stellgliedes herausgeführt sind.
  8. Gelenkvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die drehfeste Verbindung zwischen der Antriebswelle (22) des Stellgliedes (12) und dem Bügel (42) zur Begrenzung des maximal übertragbaren Drehmoments eine Sollbruchstelle aufweist.
  9. Gelenkvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (14,16) des Stellgliedes (12), das Lagerblockelement (28) und der Bügel (42) Aluminium aufweisen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4411085A1 (de) * 1993-04-13 1994-10-20 Journee Paul Sa Traversengelenk für eine Scheibenwischervorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4411085A1 (de) * 1993-04-13 1994-10-20 Journee Paul Sa Traversengelenk für eine Scheibenwischervorrichtung

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