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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung einer Leuchte
an einer raumfesten Fläche,
insbesondere an einem Stromschienenadapter, wobei die Leuchte um
eine erste und um eine zweite Raumachse relativ zu der raumfesten
Fläche
verschwenkbar ist und wobei ein erstes und ein zweites Feststellmittel
zur Schwenkarretierung vorgesehen ist.
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Eine
solche, aus der
EP
0 567 739 B1 der Anmelderin bekannte Vorrichtung ermöglicht es,
die Leuchte an einer raumfesten Fläche, beispielsweise an einem
Stromschienenadapter, drehverstellbar zu befestigen und in einer
gewünschten
Drehposition zu arretieren. Der Stromschienenadapter ist in einer Stromschiene
gehalten, die an einer Gebäudefläche, z.B.
an einer Deckenwand, befestigt ist.
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Die
bekannte Vorrichtung weist gemäß
2 der
EP 0 567 739 B1 eine im
wesentlichen L-förmige
Halterung mit zwei Drehverstellvorrichtungen A und B auf, mit welchen
die Leuchte um eine vertikale Raumachse y und um eine horizontale Raumachse
x verschwenkbar ist. Jede der beiden Drehverstellvorrichtungen A
und B lässt
sich mit einem Feststellmittel schwenkarretieren, um die eingestellte
Position der Leuchte dauerhaft zu sichern.
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Zu
diesem Zweck ist bei der ersten Drehverstellvorrichtung A die Halterung über ein
Nabenelement mit einem an dem Stromschienenadapter befestigten Mittelteil
drehbeweglich verbunden. Das Nabenelement ist über speichenartige Verstrebungen
mit einer koaxial zur Nabe angeordneten Kreisringscheibe versehen.
An ihrer Unterseite weist die Kreisringscheibe eine Verzahnung auf,
die mit einem Ritzel zusammenwirkt, das auf einem Bolzen drehbar gelagert
ist. Der Bolzen durchgreift eine Bohrung einer an der Halterung
befestigten Konsole. Das Ritzel läuft bei einer Relativbewegung
zwischen Halterung und Stromschienenadapter widerstandslos mit.
Es lässt
sich aber mittels einer Rändelmutter,
die eine Zugkraft auf den Lagerbolzen ausübt, gegen die Konsole festsetzen.
Auf diese Weise wird eine Schwenkarretierung der Drehverstellvorrichtung
A bewirkt.
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Die
zweite Drehverstellvorrichtung B funktioniert prinzipiell wie die
soeben beschriebene Drehverstellvorrichtung A, wobei die Verzahnung
in einem Segmentbogen der Halterung und das Ritzel an einem an der
Leuchte befestigten Arm angeordnet ist.
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Die
zuvor beschriebene Vorrichtung hat sich umfangreich bewährt.
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik besteht die Aufgabe der Erfindung darin,
die bekannte Vorrichtung derart weiterzubilden, dass ihre Handhabung
erleichtert wird.
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Die
Erfindung löst
diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1, insbesondere mit
denen des Kennzeichenteils und ist demgemäss dadurch gekennzeichnet,
dass der Vorrichtung ein Betätigungselement
zugeordnet ist, mit dem beide Feststellmittel gemeinsam ansprechbar
sind.
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Das
Prinzip der Erfindung besteht im wesentlichen darin, dass die um
zwei Raumachsen schwenkbare Leuchte nach dem Justieren oder Ausrichten
mit Hilfe lediglich eines Betätigungselementes
in der eingestellten Position arretierbar ist. Der Einstellvorgang
der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist
somit besonders zeitsparend, weil nur noch ein Betätigungselement
bedient werden muss. Das spielt insbesondere dann eine Rolle, wenn
viele Leuchten zu justieren sind, wie es beispielsweise in einem
Museum der Fall ist. Hier müssen
für wechselnde
Ausstellungen mit unterschiedlichen Exponaten die Leuchten regelmäßig neu
justiert werden.
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Das
Lösen und
Arretieren der Betätigungselemente
zum Justieren der Leuchten war bisher zeitaufwendig. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist
diese Arbeit schneller und komfortabler durchführbar. Es kann nahezu die Hälfte der
Arbeitszeit eingespart werden.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
dient der Befestigung einer Leuchte an einer raumfesten Fläche, beispielsweise
an einer Wand oder einer Decke eines Gebäudes. Die Leuchte kann dabei
entweder unmittelbar an der Gebäudefläche befestigt
werden oder, beispielsweise über
einen Stromschienen-Adapter, an einer wandseitig festgelegten Stromschiene oder
einem vergleichbaren Trägerelement
festgelegt werden.
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Das
Betätigungselement
kann von sehr einfachen mechanischen Elementen, wie beispielsweise
Schrauben oder Hebeln, gebildet sein. Insbesondere kommen auch handelsübliche,
kommerziell erhältliche Elemente
in Frage. Als Feststellmittel kommen alle Bauteile oder Bauteilelemente
in Betracht, die geeignet sind eine kraft- oder/und formschlüssige, lösbare Verbindung
herzustellen und auf diese Weise eine Arretierung der Leuchte in
einer eingestellten Position zu gewährleisten.
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Gemäß einer
Ausgestaltung der Erfindung ist dem Betätigungselement zum Ansprechen
der Feststellmittel wenigstens ein Stellglied zugeordnet. Ein solches
Stellglied kann dazu dienen, die Distanz zwischen dem Betätigungselement
und den Feststellmitteln zu überbrücken. Das
hat den Vorteil, dass die Position der Feststellmittel frei wählbar ist.
Sie können
entfernt vom Betätigungselement
angeordnet werden.
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Dabei
ist es vorteilhaft, wenn das Stellglied beide Feststellmittel zugleich
anspricht. Diese Lösung
ist in konstruktiver Hinsicht besonders vorteilhaft und erleichtert
die Montage und Lagerhaltung, da an Stelle von zwei getrennten Stellgliedern
nur noch ein Stellglied an der Vorrichtung angebracht werden muss.
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Des
Weiteren ist es möglich,
dass an dem Stellglied mindestens ein Feststellmittel angeordnet ist,
was den Aufwand für
Fertigung, Montage und Lagerhaltung herabsetzt. So kann das Feststellmittel zusammen
mit dem Stellglied einstückig,
beispielsweise stoffschlüssig,
hergestellt werden.
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Weiter
vorzugsweise sind beide Feststellmittel an dem Stellglied angeordnet.
Dies ermöglicht eine
besonders einfache Bauweise und Konstruktion.
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Wenigstens
ein Feststellmittel kann gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung kraft- und/oder formschlüssig mit
einem korrespondierenden Gegenmittel zusammenwirken. Ist ein Verschwenken
der Leuchte mittels der Drehverstellvorrichtungen, z.B. mittels
drehbeweglicher Gelenke, möglich,
kann das Feststellmittel an einem Gelenkteil und das Gegenmittel
an dem anderen relativ dazu beweglichen Gelenkteil angeordnet sein.
Das Zusammenwirken der Feststellmittel und der Gegenmittel kann
ein Arretieren des Gelenks ermöglichen.
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Wird
die Arretierung von einem Kraftschluss bewirkt, so hat das den Vorteil,
dass dafür
lediglich ein geringer Verstellweg zwischen Feststellmittel und Gegenmittel
notwendig ist. Der Kraftschluss zwischen einer dem Feststellmittel
zugeordneten Spannfläche
und einer dem Gegenmittel zugeordneten Gegenspannfläche kann
einerseits zur Arretierung der Schwenkposition der Leuchte dienen.
Andererseits kann durch den Kraftschluss bei nicht schwenk-arretierter
Leuchte auch eine Reibungskraft zur Bereitstellung eines Widerstandes
erzielt werden, der eine Selbsthemmung der Leuchte während der Justage
ermöglicht,
so dass die in ihrer Schwenkposition eingestellte Leuchte zumindest
kurzzeitig ihre eingestellte Position aufgrund des Reibungswiderstandes
beibehalten kann. Die Bedienperson, die zur Schwenkarretierung der
Leuchte z.B. mit einer Hand das Betätigungselement betätigt, muss
daher nicht mit ihrer anderen Hand die Leuchte in ihrer Position festhalten,
sondern kann auf komfortable Weise einhändig arbeiten.
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Ein
zu dem Kraftschluss alternativ möglicher Formschluss
zwischen Feststellmittel und Gegenmittel hat den Vorteil einer besonders
sicheren Arretierung, setzt allerdings unter Umständen einen
größeren Verstellweg
voraus.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Gegenmittel fest
relativ zu der raumfesten Fläche
und/oder relativ zu der Leuchte angeordnet. Weiter vorteilhafterweise
ist ein erstes Gegenmittel fest relativ zu der raumfesten Fläche (raumfest)
angeordnet und ein zweites Gegenmittel fest relativ zu der Leuchte
angeordnet. Auf diese Weise kann die Befestigung des ersten Gegenmittels an
der raumfesten Fläche,
z.B. unmittelbar an einem Stromschienen-Adapter oder an einem zugehörigen Bolzen
od. dgl., erfolgen und eine Befestigung des zweiten Gegenmittels
unmittelbar an der Leuchte erfolgen. Dies ermöglicht eine einfache Konstruktion und
Montage der Vorrichtung, die über
ihre Gegenmittel raumseitig bzw. leuchtenseitig angebunden werden
kann.
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Das
Feststellmittel und das korrespondierende Gegenmittel können mit
gegeneinander verspannbaren Flächen
versehen sein. Diese Ausgestaltung der Erfindung ermöglicht es,
die Vorrichtung konstruktiv einfach zu gestalten und die Schwenkarretierung
mit einer geringen Anzahl von Bauteilen zu gewährleisten.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist eine Spannfläche eines
Feststellmittels im Wesentlichen konkav gekrümmt ausgebildet. Dies bietet
die Möglichkeit,
dass die der Spannfläche
zugehörige
Gegenspannfläche
im Wesentlichen konvex gekrümmt
ausgebildet sein kann. Mit dieser Ausgestaltung der Erfindung wird
eine spannbacken- oder klemmbackenartige Ausbildung der Feststellmittel
möglich,
mit der besonders hohe Spannkräfte aufgebracht
werden können,
die auch schwere Leuchten, z.B. sehr schwere Strahler, in der angewählten Schwenkposition
dauerhaft arretieren können.
Die gekrümmten
Flächen
bilden ein Flächenpaar,
welches vorzugsweise derart aufeinander abgestimmt und abgepasst
ist, dass im verspannten Zustand sehr große Flächenbereiche aufeinander zum Anliegen
kommen. Damit können
besonders große Haltekräfte aufgebracht
werden.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist einem Feststellmittel
mit einer Spannfläche
ein leuchtenseitiges Gegenmittel mit einer Gegenspannfläche zugeordnet,
wobei die Spannfläche
die Gegenspannfläche übergreift
oder überspannt.
Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung ist die innere der beiden gegeneinander
zu verspannenden Flächen
des Flächenpaares
eine vorzugsweise konvex gekrümmte
Gegenspannfläche,
die von der vorzugsweise entsprechend konkav gekrümmten feststellmittelseitigen
Spannfläche übergriffen
wird. Mit dieser Anordnung können
besonders große
Haltekräfte
erzielt werden.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die leuchtenseitige
Gegenspannfläche
von einem stellgliedseitigen Steck-Fortsatz hintergriffen. Der Fortsatz
ist beispielsweise in einem Fußbereich
des Stellgliedes angeordnet, welches, wie später erläutert wird, von einer Gehäuseschale
gebildet sein kann. Zur Montage der beiden Gehäuseschalen aneinander kann
der Steck-Fortsatz mit einem freien Ende, an dem sich der Fortsatz befindet,
voraus, zwischen die andere Gehäuseschale
und die leuchtenseitige Gegenspannfläche eingesteckt werden, so
dass nachfolgend eine Verschwenkung des Stellgliedes durchgeführt werden
kann. Wird nun eine später
beschriebene Kontaktfläche verlagert,
ist das Stellglied unverlierbar an der anderen Gehäuseschale
gehalten. Damit wird eine handhabbare Baueinheit erreicht, die sich
aus dem Stellglied und der anderen Gehäuseschale zusammensetzt, und
die insgesamt an der Leuchte befestigbar ist.
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Vorteilhafterweise übergreift
die Spannfläche die
Gegenspannfläche über einen
Winkelbereich von mehreren 10°.
Der optimale Winkelbereich hängt
allerdings von der Krümmung
der Spannfläche
und der Gegenspannfläche
ab. Auch spielen Fertigungstoleranzen eine Rolle, die infolge der
gekrümmten Spannfläche und
der Gegenspannfläche
besonders gut beherrschbar sind. Wichtig ist in diesem Zusammenhang,
dass nicht nur eine punktartige oder linienartige Berührung zwischen
Spannfläche
und Gegenspannfläche
auftritt, sondern eine möglichst
großflächige, um
große
Klemmkräfte übertragen
zu können.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist ein leuchtenseitiges
Gegenmittel ein Lagerauge für
die zweite Raumachse (Schwenkachse) auf. Dies ermöglicht eine
besonders einfache Konstruktion derart, dass das leuchtenseitige
Gegenmittel, also in der Terminologie der vorliegenden Anmeldung
das zweite Gegenmittel, über
das Lagerauge an der zweiten Gehäuseschale befestigbar
ist. Das Stellglied, also z.B. die erste Gehäuseschale, kann nach dem Einstecken
des Steckfortsatzes in den Zwischenraum zwischen der Gegenspannfläche und
der zweiten Gehäuseschale
relativ zu der zweiten Gehäuseschale
derartig verspannt werden, dass die beiden Gehäuseschalen nach dem Verspannen
aneinander montiert sind und die vormontierte Baueinheit über Befestigungsansätze, die
sich vorzugsweise ebenfalls an dem leuchtenseitigen Gegenmittel
befinden, mit der Leuchte verbunden wird.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Vorrichtung
eine Blende zur Abdeckung eines leuchtenseitigen Gegenmittels auf.
Dies ermöglicht
eine in optischer Hinsicht vorteilhafte Blickverhinderung auf das
Feststellmittel und das entsprechende Gegenmittel sowie einen Schutz
vor Schmutz.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist in einem
Kopfbereich des Stellgliedes ein Feststellmittel angeordnet, welches mit
einem fest relativ zu der raumfesten Fläche angeordneten Gegenmittel
kooperiert. Das fest relativ zu der raumfesten Fläche angeordnete
Gegenmittel wird im Folgenden als raumseitiges Gegenmittel bezeichnet
und unterscheidet sich insofern von dem an der Leuchte zu befestigenden
leuchtenseitigen Gegenmittel.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das raumseitige
Gegenmittel, insbesondere in Form eines Ringkörpers, zwischen zwei Spannbacken
angeordnet. Eine erste Spannbacke kann von dem ersten Feststellmittel, insbesondere
an dem Stellglied, und eine zweite Spannbacke kann von der zweiten
Gehäuseschale gebildet
sein. Mithin ist das raumseitige Gegenmittel zwischen zwei Spannbacken
einspannbar und kann auf diese Weise besonders sicher arretiert
werden, da durch die zwei Spannbacken große Klemmkräfte ausgeübt werden können.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung wirkt das Betätigungselement
mit einer Schubelementanordnung zusammen. Mit Hilfe der Schubelementanordnung
lässt sich
eine Bewegung des Betätigungselementes
beispielsweise auf das Stellglied übertragen.
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Zum
Ansprechen mindestens eines Feststellmittels kann der Schubelementanordnung
gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung wenigstens eine Kontaktfläche zugeordnet
sein. Mit Hilfe der Kontaktfläche
läßt sich
auf einfache Art und Weise ein Stellglied betätigen, das mit der Kontaktfläche in Verbindung
steht.
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Die
Kontaktfläche
kann mit einer an dem Stellglied angeordneten Gegenkontaktfläche zusammenwirken.
Das Zusammenwirken von Kontaktfläche
und Gegenkontaktfläche
gestattet es auf vorteilhafte Weise, die von der Schubelementeanordnung übertragene
Bewegung durch die Ausbildung der Kontaktflächen in der gewünschten
Weise auf das Stellglied zu übertragen.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung spricht das Betätigungselement
ein mit der Kontaktfläche
versehenes Bauteil unmittelbar an und verlagert dieses. Dies ermöglicht eine
besonders einfache Bauweise sowie die Aufbringung hoher Betätigungskräfte auf
die Kontaktfläche.
Dementsprechend kann die Kontaktfläche auf die Gegenkontaktfläche auch
große
Kräfte übertragen.
Hierdurch wird es möglich,
dass über
das Stellglied große
Kräfte
zur Arretierung der Feststellmittel ausgeübt werden.
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Eine
weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Betätigungselement
auf ein erstes Bauteil der Schubelementanordnung einwirkt, welches
durch Zwischenschaltung eines Federelementes ein mit der Kontaktfläche versehenes
zweites Bauteil anspricht. Die Feder erlaubt das Aufbringen einer
variablen Arretierkraft, die zudem genau einstellbar ist.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden die Kontaktfläche und
die Gegenkontaktfläche
von Keilflächen
gebildet, welche eine Axialbewegung des zweiten Bauteils weichenartig
in eine Bewegung des Stellgliedes mit zwei unterschiedlichen Richtungskomponenten
umlenken. Diese Ausgestaltung ermöglicht in konstruktiv einfacher Form,
beide Feststellmittel zugleich anzusprechen.
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Die
Kontaktfläche
kann zwischen einer Ruheposition, in der die Leuchte um beide Raumachsen schwenkbar
ist, und einer Arbeitsposition, in welcher die Leuchte um die Raumachsen
arretiert ist, verlagerbar sein. Zwischen diesen Extrempositionen
der Kontaktfläche
gibt es weitere Positionen der Kontaktfläche, in denen die Leuchte gegen
einen mehr oder minder großen
Widerstand um die Raumachsen herum schwenkbar ist.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind zwei Gehäuseschalen
vorgesehen, zwischen denen im montierten Zustand ein Bewegungsspiel
vorhanden ist. Eine der beiden Gehäuseschalen kann somit die Funktion
des Stellgliedes übernehmen,
wofür andernfalls
ein gesondertes Bauteil notwendig wäre.
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So
kann gemäß einer
Ausgestaltung der Erfindung das Stellglied von einer Gehäuseschale
gebildet sein, was eine einfache Bauweise ermöglicht und die Anzahl der Bauteile
reduziert.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Kontaktfläche als
Haltefläche
für das
Zusammenhalten der Gehäuseschalen
ausgebildet. Die beiden Gehäuseschalen
müssen
auf diese Weise nicht durch Schrauben, Nieten od. dgl. Befestigungselemente
miteinander verbunden sein, wodurch die Montage erleichtert wird.
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Eine
weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Betätigungselement
von einer Gewindeschraube gebildet ist. Dies ermöglicht die Verwendung handelsüblicher
Teile für
das Betätigungselement.
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Die
Gewindeschraube kann mit einem Innengewinde in dem die Kontaktfläche aufweisenden Bauteil
oder in dem ersten Bauteil der Schubelementeanordnung zusammenwirken.
Mit dieser einfachen Anordnung ist es möglich, bei einfacher Bauweise eine
lineare Verschiebung des Schubelements zu erreichen.
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Weitere
Vorteile ergeben sich aus den nicht zitierten Unteransprüchen sowie
aus der nachfolgenden Beschreibung eines in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiels.
Es zeigen:
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1 in
schematischer, teilgeschnittener Ansicht ein Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
mit einem Stromschienen-Adapter und einem Strahler,
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2 eine
teilgeschnittene Ansicht der Vorrichtung gemäß der Schnittlinie II-II in 1,
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3 eine
teilgeschnittene Ansicht der Vorrichtung gemäß der Schnittlinie III-III
in 1
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4 eine
teilgeschnittene Ansicht eines Kopfbereiches der Vorrichtung gemäß der Schnittlinie
IV-IV in 1,
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5 eine
teilgeschnittene Ansicht eines Fußbereiches der Vorrichtung
gemäß Schnittlinie
V-V in 1,
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6 in
einer Gesamtdarstellung ähnlich der 1 ein
zweites Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
mit einem in Ansicht dargestellten Stromschienen-Adapter und einem
in Ansicht dargestellten Strahler,
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7 das
Ausführungsbeispiel
der 6 in einer Ansicht gemäß Ansichtspfeil VII in 6,
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8 die
Vorrichtung in Draufsicht gemäß Ansichtspfeil
VIII in 7,
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9 einen
Schnitt durch die Vorrichtung gemäß der Schnittlinie IX-IX in 6,
und
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10 einen
Längsschnitt
durch die Vorrichtung und durch einen Teilbereich des Strahlers
gemäß Schnittlinie
X-X in 8.
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Eine
Vorrichtung zur Befestigung einer Leuchte 13 wird in den
Figuren insgesamt mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet. In
der nachfolgenden Figurenbeschreibung werden, sofern gleiche oder
vergleichbare oder in ihrer Funktion ähnliche Teile oder Elemente
beschrieben werden, der Übersichtlichkeit halber
gleiche Bezugszeichen verwendet. Das gilt zur besseren Übersicht
auch bei den unterschiedlichen Ausführungsbeispielen.
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Die
Vorrichtung 10 dient gemäß 1 der Befestigung
einer z.B. als Strahler ausgebildeten Leuchte 13 an einem
Stromschienenadapter 11. Sie weist eine erste Drehverstellvorrichtung
A im Kopfbereich 41 der Vorrichtung 10 und eine
zweite Drehverstelleinrichtung B im Fußbereich 42 der Vorrichtung 10 auf,
mit denen die Leuchte 13 um die zueinander senkrecht stehenden
Achsen S1 und S2,
die als Raumachsen bezeichnet werden, drehverstellbar ist. Anzumerken
ist, dass die erste Schwenkachse S1 raumfest
ist und die zweite Schwenkachse S2 mit der Leuchte 13 um
die erste Schwenkachse S1 schwenkbar ist.
Mit Hilfe des Stromschienenadapters 11 kann die Vorrichtung 10 in
einer nicht dargestellten Stromschiene gehaltert werden, welche
die Leuchte 13 mit einer Betriebsspannung versorgt.
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Die
Vorrichtung 10 weist eine erste Gehäuseschale 14 und eine
zweite Gehäuseschale 15 auf, die
im wesentlichen L-förmig
ausgebildet sind. Gemäß den 2 und 3 weisen
die Gehäuseschalen 14 und 15 jeweils
einen im wesentlichen U-förmigen
Querschnitt auf und sind mit ihren offenen Seiten einander zugewandt
angeordnet, wobei die innere Gehäuseschale 15 in
die äußere Gehäuseschale 14 eingreift.
Zwischen den Gehäuseschalen 14, 15 ist auf
diese Weise ein vom Kopfbereich 41 zum Fußbereich 42 der
Vorrichtung 10 durchgehender Hohlraum H gebildet, durch
den nicht dargestellte Spannungsversorgungsleitungen (z.B. 220 V)
zur Versorgung der Leuchte 13 hindurchgeführt werden
können.
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Zur
Ausbildung der ersten Drehverstellvorrichtung A ist an der Gehäuseschale 14 im
Kopfbereich 41 ein Ringsteg 16 fest angeordnet,
dessen Öffnung 18 von
einem hohlen Gewindebolzen 17, welcher mit dem Stromschienen-Adapter 11 fest
verbunden ist, durchgriffen wird. Auf diese Weise ist die Gehäuseschale 14 um
die raumfeste Achse S1 drehbar auf dem Gewindebolzen 17 gelagert.
Der Gewindebolzen 17 ist an dem Ringsteg 16 mittels
eines Rings 22 gekontert, der auf dem Gewindebolzen 17 aufgeschraubt
und durch z.B. eine Madenschraube M (siehe 4) gegen
ein Verdrehen gesichert ist.
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Die
Gehäuseschale 15 weist
in einem dem Ringsteg 16 nahen Bereich Rippen 21a und 21b auf, welche
mit der Außenumfangsfläche 23 des
Ringes 22 zusammenwirken können und auf diese Weise eine
Arretierung der Schwenkbewegung um die Achse S1 ermöglichen,
wie weiter unten im Einzelnen beschrieben ist.
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Die
Schnittdarstellung gemäß 5 zeigt der Übersichtlichkeit
halber nur eine Hälfte
der zur Ebene K spiegelsymmetrischen zweiten Drehverstellvorrichtung
B. Die äußere Gehäuseschale 14 ist in
diesem dem Leuchtenkörper 13 nahen
Fußbereich 42 mit
fluchtenden Bohrungen 37a und 37b versehen. An
Flanschen 26a und 26b des Leuchtenkörpers 13 sind
Zapfen 38a, 38b befestigt, die in die Bohrungen 37a, 37b eingreifen
und den Leuchtenkörper 13 auf
diese Weise um eine Achse S2 schwenkbar
an der äußeren Gehäuseschale 14 halten.
Die Achse S2 entspricht dabei im wesentlichen der
Längsmittelachse
der Zapfen 38a, 38b. Von den Zapfen 38a, 38b ist
in 5 nur der in Blickrichtung der 3 hintere
Zapfen 38a und von den Bohrungen 37a, 37b nur
die zugehörige
Bohrung 37a dargestellt.
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Die
innere Gehäuseschale 15 weist
an ihrem zur Leuchte 13 hin gerichteten Ende Klemmelemente 35a auf,
die als Zylindersegmente ausgebildet und mit konvexen zylindrischen
Außenflächen 24a versehen
sind. Diese wirken mit konkaven zylindrischen Flächen 25a der Flansche 26a, 26b kraftschlüssig zur
Schwenkarretierung zusammen.
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In
einem dem Stromschienen-Adapter 11 nahen Kopfbereich 41 der
Vorrichtung 10 ist eine Schubelementanordnung E in dem
Hohlraum H zwischen den Gehäuseschalen 14 und 15 angeordnet.
Mittels einer Gewindeschraube 27, deren Außengewinde
in ein Innengewinde 29 eines Schubbauteils 30 eingreift,
kann letzteres in x-Richtung bewegt werden. Die Gewindeschraube 27 stützt sich
mit ihrem Kopf in einer Sackausnehmung in dem Schalenteil 14 ab. Die
Bewegung des Schubbauteils 30 bewirkt über eine Feder 31 mittelbar
auch die Bewegung eines fliegend, also lose, auf der Gewindeschraube 27 gelagerten
Keilelementes 32, dessen Kontaktfläche 33 mit einer an
einem Vorsprung 39 der Gehäuseschale 15 angeordneten
Gegenkontaktfläche 34 zusammenwirkt.
Die Kontaktfläche 33 und
die Gegenkontaktfläche 34 sind
z.B. in einem 30°-Winkel
zur Bewegungsrichtung x des Keilelementes 32 angeordnet. Die
in x-Richtung wirkende
Federkraft wird daher in in x- und y-Richtung wirkende Kraftkomponenten
umgelenkt. Das Schubbauteil 30 und das Keilelement 32 sind
von einer in 2 dargestellten Leiste 36 sowie einer
Seitenwand 19a der Gehäuseschale 15 geführt.
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Die
zwischen dem Schubelement 30 und dem Keilelement 32 angeordnete
Druckfeder 31 bewirkt, dass mit zunehmenden Verstellweg
des Schubbauteils 30 in Richtung x in Folge einer Betätigung der
Gewindeschraube 27 eine größere Federkraft von der Feder 31 auf
das Keilelement 32 übertragen
wird. Die Kontaktfläche 33 spannt
somit die Gehäuseschale 15 mit
zunehmender Kraft gegen die Gehäuseschale 14.
Die Arretierkraft kann somit variabel und genau eingestellt werden.
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Im
weitgehend entspannten Zustand der Druckfeder 31 befindet
sich das Schubelement 30 in einer Position, in der es an
einem Anschlag 40 der Gehäuseschale 15 anliegt.
Von der Feder 31 wird höchstens
eine nur geringe Kraft auf das Keilelement 32 und damit
auf die Gehäuseschale 14 ausgeübt. Die
Gehäuseschalen 14, 15,
die gemeinsam eine Art Tragarm 12 für die Leuchte 13 bilden,
sind entgegen einem leichten Widerstand gemeinsam relativ zum Stromschienen-Adapter 11 um
die Schwenkachse S1 schwenkbar. Infolge
einer Drehbewegung des Tragarmes 12 relativ zu dem raumfest
befindlichen Gewindebolzen 17, bewegen sich die Rippen 21a, 21b (4)
an der Außenumfangsfläche 23 des
Ringkörpers 22 entlang.
Da das Druckfederelement 31 nur geringfügig gespannt ist, wird auf
das Gehäuseschalenelement 15 in
x-Richtung nur eine geringe Kraft ausgeübt, so dass die Rippen 21a, 21b nur
mit einer geringen Kraft gegen die Außenumfangsfläche 23 des
Ringes 22 gespannt sind. Die Schwenkbewegung des Tragarmes 12 um
die Schwenkachse S1 kann daher durch Überwindung
dieses geringen Reib-Widerstandes zur Ausrichtung des Strahlers 13 um
die Schwenkachse S1 erfolgen.
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Ebenso
ist der Strahler 13 entgegen einem leichten Widerstand
relativ zum Tragarm 12 um die Schwenkachse S2 schwenkbar.
Infolge einer Drehbewegung des Strahlers 13 um die Schwenkachse
S2 relativ zu dem Tragarm 12 gleitet
die dem Flansch 26a zugehörige Lagerfläche 25a entlang
der entsprechenden zylindrischen Außenfläche 24a der Gehäuseschale 14.
Gleichermaßen
muss erwähnt
werden, dass über
das nur geringfügig
gespannte Druckfederelement 31 und über das Keilelement 32 auch
nur eine geringe Kraft in y-Richtung auf die Gehäuseschale 15 ausgeübt wird.
Da der Strahler 13 über
die Zapfen 38a, 38b fest mit der äußeren Schale 14 verbunden
ist, und da bei Verlagerung der Gehäuseschale 15 in y-Richtung
die Flächen 25a und 24a aufeinander
zu bewegt werden, ist bei nur geringfügig gespanntem Federelement 31 die
Klemmung zwischen den Flächen 24a und 25a nur
relativ gering. Die Klemmkraft kann aber derartig hoch gewählt oder eingestellt
werden, dass eine eingestellte Schwenkposition des Strahlers 13 um
die Schwenkachse S2 aufgrund der Haftreibung
beibehalten wird.
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Ein
Betätigen
der Gewindeschraube 27 nach Ausrichtung des Strahlers 13 um
die Achsen S1 und S2 bewirkt
nun, dass das Schubbauteil 30 in x-Richtung bewegt wird
wodurch die Federkraft der Feder 31 ansteigt. Das Keilelement 32 wird
von der Feder 31 mit der Federkraft in x-Richtung gedrückt. Die
in x-Richtung wirkende Kraft wird auf die Kontaktfläche 34 übertragen
und weichenartig in x- und y-Richtung aufgeteilt,
so dass sich die Gehäuseschale 15 relativ zu
der Gehäuseschale 14 geringfügig sowohl
in x- als auch in y-Richtung bewegt. Indem Seitenwände 20a und 20b der
Gehäuseschale 14 Seitenwände 19a und 19b der
Gehäuseschale 15 umgreifen
(siehe 2 und 3), wird die Gehäuseschale
während dieser
Bewegung geführt. Die
Gehäuseschale 14 bildet
somit eine seitliche Führung
für die
Gehäuseschale 15.
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Die
in x-Richtung wirkende Kraft bewirkt, dass die Stirnflächen 28a und 28b (4)
der Rippen 21a, 21b gegen die Außenfläche 23 des
Ringelements 22 gepresst werden und somit eine Schwenkarretierung
durch Klemmung erreicht wird. Durch die Bewegung der Gehäuseschale 15 in
y-Richtung werden die zylindrischen Flächen 24a, 24b der
Gehäuseschale 15 gegen
die Flächen 25a, 25b der Flansche 26a, 26b gepresst,
womit eine Schwenkarretierung der Leuchte 13 um die Achse
S2 erreicht wird.
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Durch
Eindrehen der Gewindeschraube 27 können also gleichzeitig die
Drehvorrichtungen A und B arretiert werden. Ein Lösen der
Schwenkarretierung der beiden Achsen S1 und
S2 ist auf einfache Weise durch Herausdrehen
der Gewindeschraube 27 möglich, wodurch die Federkraft
geringer wird. Dadurch hat die Gehäuseschale die Möglichkeit,
sich in eine Position zu bewegen, in der beide Drehverstellvorrichtungen
A und B gelöst,
das heißt
nicht arretiert, sind.
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Das
in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel sieht die Befestigung
der Leuchte 13 über
die Vorrichtung 10 an einem Stromschienen-Adapter 11 vor,
der somit, infolge seiner Festlegung an der gebäudefesten Stromschiene, die
raumfeste Fläche
im Sinne des Anspruches 1 darstellt. Gleichermaßen sind aber auch Ausführungsbeispiele von
Vorrichtungen denkbar, bei denen die Leuchte 13 mittels
der Vorrichtung 10 unmittelbar an einer raumfesten Fläche festgelegt
werden kann.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
kann durch den Hohlraum H der Vorrichtung 10 auch eine
Reihe von Spannungsversorgungsleitungen geführt werden. Die Vorrichtung 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel
dient somit sowohl der mechanischen Halterung der Leuchte 13 an
der raumfesten Fläche
als auch der Führung
von elektrischen Zuleitungen für
die Leuchte 13.
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Bei
einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist es möglich,
dass die Vorrichtung 10 nur der mechanischen Befestigung
der Leuchte an der raumfesten Fläche
dient.
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Des
weiteren ist anzumerken, dass bei der in den Figuren dargestellten
Ausführungsform
das jeweilige Flächenpaar
der Spannfläche
und Gegenspannfläche,
also das Paar der Flächen 28a, 23 der Drehverstellvorrichtung
A und das Flächenpaar
der Flächen 25a und 24a der
Drehverstellvorrichtung B, als reine Klemm- oder Spannflächen ausgebildet
ist. Alternativ kann im Bereich dieser Spannflächen bei einer nicht dargestellten
Ausführung
der Erfindung auch eine Verzahnung od. dgl. vorgesehen sein, die zu
einem Formschluss zwischen diesen Flächen führen kann.
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Schließlich kann
im Bereich der Spannflächen
auch ein reibungserhöhendes
Element, beispielsweise ein Kunststoffelement oder ein Kunststoffbelag,
angeordnet sein. Ein derartiges, reibungserhöhendes Element ist aber nicht
in jedem Falle erforderlich.
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Im
Folgenden soll nun das zweite Ausführungsbeispiel anhand der 6 bis 10 beschrieben
werden. Es werden gegenüber
dem ersten Ausführungsbeispiel
der 1 bis 5 lediglich die Unterschiede
hervorgehoben, wobei ansonsten davon auszugehen ist, dass zwischen
den beiden Ausführungsbeispielen
hinsichtlich einzelner Elemente oder Teile Funktionsgleichheit besteht,
falls nichts anderes erwähnt
ist.
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Das
zweite Ausführungsbeispiel
umfasst eine gleichermaßen
aus zwei Gehäuseschalenteilen 14, 15 jeweils
im Wesentlichen L-förmiger
Grundform (10) bestehende Vorrichtung 10,
die mit ihrem kopfseitigen Ende 41 einer Anbindung an einen Stromschienen-Adapter 11 oder
einer anderen raumfesten Fläche
und mit ihrem fußseitigen
Ende 42 der Anbindung an eine als Strahler ausgebildete
Leuchte 13 dient. Die Ansichten der 6 bis 8 lassen erkennen,
dass bei im Wesentlichen senkrechter Ausrichtung des Strahlers 13 gemäß 6 der
im Wesentlichen vertikale Schenkel der Gehäuseschalen 14 und 15 mit
der Längsseite
des Strahlers 13 fluchtet. Ausgehend von einer Situation
gemäß 6 kann
der Strahler 13 entgegen dem Uhrzeigersinn um die vorrichtungsfeste
Schwenkachse S2, die auch als Raumachse
bezeichnet wird, verschwenkt werden. Der Verschwenkwinkel des Strahlers 13 relativ
zu der Vorrichtung 10 kann beispielsweise 90° betragen
und durch nicht dargestellte Anschläge begrenzt werden.
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Wie
sich am Besten aus 10 ersehen lässt, ist das Gehäuseschalenteil 15 wiederum
als Stellglied ausgebildet und weist eine Gegenkontaktfläche 34 auf,
die von einer Kontaktfläche 33 eines Bauteiles 32 angesprochen
werden kann. Das Bauteil 32 ist nunmehr unmittelbar auf
dem als Gewindeschraube 27 ausgebildeten Betätigungselement
angeordnet, so dass die Feder des ersten Ausführungsbeispieles entfallen
ist. Damit können
besonders große
Kräfte
auf das Keilflächenpaar 33, 34 ausgeübt werden.
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Infolge
einer Verlagerung des Bauteiles 32 in x-Richtung wird auch
der Kopfbereich 41 des Gehäuseteiles 15 in x-Richtung
verlagert. Wie sich am besten aus den 9 und 10 erkennen
lässt,
ist gegenüber
dem ersten Ausführungsbeispiel
eine Änderung
derart getroffen, dass an dem Bolzen 17, der mit dem Stromschienen-Adapter 11 verbunden
ist, nunmehr ein Ringkörper 22 befestigt
ist, der zwischen den beiden, in dem Kopfbereich 41 im
Wesentlichen spannbackenartig ausgebildeten Gehäuseteilen 14 und 15 angeordnet
ist. Die Gehäuseschale 15 weist als
Feststellmittel eine konkave Spannfläche 43 auf, die mit
der als Gegenspannfläche 23 fungierenden Außenumfangsfläche des
Ringes 22 zusammenwirkt. An dem gegenüberliegenden Ende kontaktiert der
Ringkörper 22 mit
seiner Außenumfangsfläche 44,
die als Widerlagerfläche
fungiert, eine Lagerfläche 45 der
Gehäuseschale 14,
die sozusagen die zweite Spannbacke bereitstellt.
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Infolge
einer Betätigung
der Gewindeschraube 27 wird somit infolge einer Verlagerung
der Gehäuseschale 15 relativ
zu der Gehäuseschale 14 der Ringkörper 22 beidseitig
zwischen den beiden Gehäuseschalen 14, 15 eingespannt.
Damit können
gegenüber
dem ersten Ausführungsbeispiel
höhere Haltekräfte ausgeübt werden.
Ein besonderer Vorteil ist dabei, dass die Außenumfangsfläche 23, 44 des Ringkörpers 20 auf
die Innenumfangsflächen 43, 45 der
beiden Spannbacken abgestimmt ist. Damit kann eine besonders sichere
Klemmung erreicht werden.
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Der
Fußbereich 42 der
Vorrichtung 10 ist gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel
der 1 bis 5 ebenfalls anders ausgebildet.
Der Fußbereich 42 der
Gehäuseschale 15 weist
einen Steckansatz 51 auf, der nach Art eines Vorsprunges
ausgebildet ist. Der Fortsatz 51 kann in einen Zwischenraum
Z zwischen einem später
erläuterten
Gegenmittel 46 und der Gehäuseschale 14 eingeführt werden. Bezüglich 10 schließt sich
linksseitig des Fortsatzes 51 die Spannfläche 52 an,
die im Wesentlichen konkav ausgebildet ist und die sich etwa über einen
Winkelbereich von ca. 60° erstreckt.
Der Winkelbereich kann aber auch z.B. zwischen 20° und 80° betragen.
Linksseitig der Spannfläche 52 schließt sich
ein Blendenabschnitt 50 an, der bei bezüglich 6 verschwenktem
Strahler 13 einen Einblick auf das Feststellmittel 51 und
das Gegenmittel 46 verhindert.
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Der
sich über
einen Winkelbereich von ca. 100° entlang
einem Kreisbogen erstreckende Fußabschnitt 42 der
Gehäuseschale 15 ruht
auf einem Gegenmittel 46, welches nach Art einer Lagerschale
gebildet ist, die auf ihrer Außenumfangsseite
eine Gegenspannfläche 53 ausbildet.
Das Gegenmittel 46 weist ein Lagerauge 48 auf,
in dem ein Schwenkachsenelement 49 aufgenommen ist. Das Schwenkachsenelement 49 ist
mit seinen beiden axialen Enden unmittelbar an der ersten Gehäuseschale 14 auf nicht
dargestellte Weise befestigt.
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An
dem bezüglich 10 linken,
unteren Ende des Gegenmittels 46 befinden sich in 10 lediglich
angedeutete Befestigungsansätze 47,
die bei Betrachtung der 6 in beiden Richtungen aus der
Papierebene herausragen und die der Verbindung des Gegenmittels 46,
beispielsweise durch Schrauben, mit dem Strahler 13 dienen.
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Anzumerken
ist, dass nicht die gesamte konkav ausgebildete Innenseite des Fußabschnittes 42 der
Gehäuseschale 15 als
Spannfläche
fungiert, sondern lediglich ein sich über einen Winkelbereich von beispielsweise
40° oder
60° erstreckender
Abschnitt, der die eigentliche Spannfläche 52 ausbildet.
Die Spannfläche 52 und
die gegenmittelseitige Gegenspannfläche 53 liegen über einen
großflächigen Bereich
aufeinander auf und ermöglichen
die Erzielung großer
Haltekräfte.
Somit können
auch schwere Strahler in der eingestellten Schwenkposition dauerhaft
arretiert werden.
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Wird
durch Betätigung
des Betätigungselementes 27 das
Bauteil 32 in x-Richtung bewegt, findet infolge der Keilflächen 33, 34 eine
Verlagerung des Fußteils 42 des
Stellgliedes 15 in y-Richtung statt. Dabei wird die Spannfläche 52 auf
die Gegenspannfläche 53 gespannt,
so dass es dort zu einer Verklemmung kommt. Das Gegenmittel 46 stützt sich dabei
an der an der ersten Gehäuseschale 14 fest angeordneten
Schwenkachse 49 ab, so dass in dem Fußbereich 42 eine Verspannung
der Gehäuseschale 15 relativ
zu der Gehäuseschale 14 erreicht
wird.
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Anzumerken
ist, dass der Aufbau der Gehäuseschalenteile 14 und 15 des
zweiten Ausführungsbeispieles
mit dem des ersten Ausführungsbeispieles vergleichbar
ist. Vorteilhaft ist, wenn an den Gehäuseschalen 14, 15 nicht
dargestellte Versteifungsrippen oder Versteifungsstreben angeordnet
sind, die sich innerhalb des Hohlraumes H der beiden Gehäuseschalenteile 14, 15 erstrecken.
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Ein
besonderer Vorteil dieses Ausführungsbeispieles
besteht darin, dass die aus den beiden Gehäuseschalenteilen 14, 15 und
dem Gegenmittel 46 gebildete Baueinheit vormontierbar ist
und insoweit handhabbar ist. Über
die Befestigungsansätze 47 kann
eine Befestigung der vormontierten Baueinheit mittels zweier Schrauben 56,
von denen in 10 nur eine dargestellt ist,
an dem Strahler 13 erfolgen. Die Befestigungsansätze 27 des
Gegenmittels 46 stellen dazu Durchgriffsöffnungen
für die Schrauben 56 bereit.
Dies erleichtert die Montage und Handhabung der zu montierenden
Bauteile.
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Lediglich
zur Klarstellung sei angemerkt, dass die Befestigungsansätze 47 und
die Befestigungsmittel 56 in 8 nicht
sichtbar sind, sondern dort lediglich deren Position angedeutet
sind. Die in 8 sichtbaren Schrauben 57a und 57b dienen
der Befestigung eines Oberteiles 58 des Strahlers 13 an einem
Unterteil 59 des Strahlers 13.
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Der
entscheidende Unterschied zwischen der Drehverstellvorrichtung B
des zweiten Ausführungsbeispieles
und der Drehverstellvorrichtung B des ersten Ausführungsbeispieles
besteht darin, dass die innere und äußere Lagerschale vertauscht sind.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
ist die äußere Lagerschale
dem Stellglied zugeordnet, wodurch größere Haltekräfte ausgeübt werden
können. Dabei
ist wesentlich, dass die Spannfläche
die Gegenspannfläche übergreift.
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Wie
sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, ist bei dem zweiten
Ausführungsbeispiel ein
Zusammenbau der Vorrichtung 10 wie folgt möglich:
An
der Gehäuseschale 14 ist
bereits das später
noch leuchtenseitig anzubringende Gegenmittel 46 festgelegt.
Die Gehäuseschale 14 kann
nun, schräg
geneigt, zu der Gehäuseschale 14 auf
diese zubewegt werden, wobei der Steckansatz 51 in den
Zwischenraum Z zwischen Gegenspannfläche 53 und Gehäuseschale 14 eingeführt wird.
Nachfolgend kann die Gehäuseschale 15 im
Uhrzeigersinn relativ zu der Gehäuseschale 14 derart
verschwenkt werden, bis die beiden Gehäuseschalen 14 aneinander
anliegen. Die Gegenkontaktfläche 34 konnte
dabei infolge der Schwenkbewegung in x-Richtung hinter die Kontaktfläche 33 gelangen.
Wird nun die Gewindeschraube 27 betätigt und das Bauteil 32 in
x-Richtung bewegt, kommt es zu einem Kontakt der Kontaktfläche 33 mit der
Gegenkontaktfläche 34.
Damit ist die Gehäuseschale 15 an
zwei Punkten, nämlich
im Bereich der Kontakt- und
der Gegenkontaktfläche 33/34 und
im Bereich der Spannfläche 52 und
der Gegenspannfläche 53 an
der Gehäuseschale 14 gehalten.
Damit ist eine unverlierbare Anordnung der Gehäuseschalenteile 14, 15 getroffen.
Die Gehäuseschale 15 kann aber
in diesem vormontierten Zustand noch mit Bewegungsspiel relativ
zu der Gehäuseschale 14 verlagert
werden. Hierzu muss die Gewindeschraube 27 lediglich weiter
betätigt
werden. Dies geschieht vornehmlich aber erst dann, wenn der Strahler 13 an
der Vorrichtung 10 angebunden ist.
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Ein
Lösen des
Betätigungselementes 27 durch
Drehung in der entgegengesetzten Richtung kann eine Schwenkarretierung
des Strahlers 13 um die beiden Raumachsen S1 und
S2 in der zuvor beschriebenen Weise aufheben.
Dabei bewegt sich das in einer Kulissenbahn geführte Bauteil 32 bei
Drehung des Betätigungselementes 27 um
dessen Längsachse
bezüglich 10 nach
links, so dass sich die Keilflächen 33 und 34 voneinander
wegbewegen. Die Drehverstellvorrichtungen A und B werden so gelöst.
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10 deutet
an, dass beim Lösen
der Vorrichtung 10 durch Drehen des Betätigungselementes 27 ein
Anschlagelement verhindert, dass sich die Gewindeschraube 27 aus
der Vorrichtung 10 in x-Richtung herausdreht. Ist die Vorrichtung 10 nämlich zuvor
mit besonders großen
Betätigungskräften festgeklemmt
worden, können
die beiden Keilflächen 33 und 34 unter
Umständen
mit sehr großen
Selbsthalte- oder Hemmkräften
aufeinander liegen. Soll nun das Betätigungselement 27 gelöst werden,
kann unter Umständen
das Bauteil 32 an seinem Platz relativ zu der Gehäuseschale 15 verbleiben
und sich ungewollt die Gewindestange 27 bezüglich 10 nach rechts,
also in x-Richtung aus der Vorrichtung 10 herausdrehen.
Dies verhindert als Anschlagelement eine Sicherungsmutter 54,
die mit ihrer bezüglich 10 rechten
Ringstirnseite an der Innenseite 55 der Gehäuseschale 14 anschlagen
kann.
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Nachdem
die Gewindestange 27 bei der Montage der Vorrichtung 10 durch
die Gehäuseschale 14 eingesteckt
ist, kann die Sicherungsmutter 54 von der bezüglich 10 linken
Seite her aufgeschraubt werden und nimmt anschließend eine
fest vorgegebene Axialposition auf der Gewindestange 27 ein.
Die Mutter 54 dreht sich anschließend immer mit der Gewindeschraube 27 und
verhindert durch das Anschlagen an der Innenseite 55 der
Gehäuseschale 14 ein
Herausdrehen des Betätigungselementes 27 aus
der Vorrichtung 10.
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Vorteilhafterweise
wird die Sicherungsmutter 54 mit einem Abstand von beispielsweise
ca. 0,5 mm zu der Innenseite 55 festgelegt, so dass sich
das Betätigungselement 27 aufgrund
des Bewegungsspieles problemlos betätigen lässt.
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Alternativ
zu der zuvor beschriebenen Montage der Vorrichtung 10 zu
einer handhabbaren Einheit kann auch vorgesehen sein, dass zunächst die Gehäuseschale 14 mit
dem Gegenmittel 46 an dem Strahler 13 befestigt
wird. Anschließend
können elektrische
Zuleitungen in den Hohlraum H der Gehäuseschale 14 eingelegt
und mit dem Strahler 13 verbunden werden. Erst zuletzt
kann die Gehäuseschale 15 an
der Gehäuseschale 14 festgelegt
werden, wobei der zuvor erwähnte
Einschwenkvorgang der Gehäuseschale 15 relativ
zu der Gehäuseschale 14 nach
dem Einstecken des Fortsatzes 51 in den Zwischenraum Z
gleichermaßen
bewerkstelligbar ist.