DE10211371A1 - Walzenschleifmaschine und walzförmiges Werkzeug - Google Patents

Walzenschleifmaschine und walzförmiges Werkzeug

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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B45/00Means for securing grinding wheels on rotary arbors
    • B24B45/006Quick mount and release means for disc-like wheels, e.g. on power tools

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein walzenförmiges Werkzeug und eine Walzenschleifmaschine mit einer Antriebswelle zur Fixierung eines walzenförmigen Werkzeugs sowie einen Haltering und einen Kernbereich eines walzenförmigen Werkzeugs. Die Fixiervorrichtung ist als ein Element einer Rastvorrichtung ausgebildet, die zwei Elemente umfasst, wobei das eine Element ein Rastelement und das andere Element ein Gegenstück zu dem Rastelement bildet. Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die Antriebswelle das Rastelement und das walzenförmige Werkzeug das Gegenstück auf. Das Rastelement besteht vorteilhafterweise aus einer Druckfeder und einem kugelförmigen Rastkopf. Der besondere Vorteil der Erfindung besteht in der leichten Montage der walzenförmigen Werkzeuge auf der Antriebswelle und den zusätzlichen Einsatzmöglichkeiten der Walzenschleifmaschine.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Walzenschleifmaschine mit einer Vorrichtung zur lösbaren Fixierung eines walzenförmigen Werkzeugs an einer Antriebswelle einer Walzenschleifmaschine und ein walzenförmiges Werkzeug. Des weiteren betrifft die Erfindung einen Haltering und einen Kernbereich eines walzenförmigen Werkzeugs.
  • Gattungsgemäße Walzenschleifmaschinen werden hauptsächlich für das Schleifen, Strukturieren, Polieren, Mattieren, Satinieren, Entgraten, Entzundern, Facettieren, Bürsten, und das Entrosten von Oberflächen verwendet. Bevorzugte Anwendungsgebiete sind die Bearbeitung und Veredelung von Oberflächen aus Nichteisenmetallen, Eisen, Stahl, Edelstahl, Aluminium, Kunststoff, Holz und weiteren Materialien mit dem Ziel, deren Oberflächeneigenschaften zu verbessern.
  • Im vorliegenden Zusammenhang werden mit "walzenförmigen Werkzeug" allgemein die in Form von Walzen, Tellern, Scheiben und Ronden ausgebildeten Werkzeuge bezeichnet. Sie weisen zur Oberflächenbehandlung dienende Schleifmittel wie Schleifkorn, Vlies, Fasermaterial, Filz, Kunststoff, Baumwolle, Keramik, 1<orund, Draht und alle Mischformen der vorgenannten Bestandteile auf.
  • Für die axiale Fixierung des walzenförmigen Werkzeugs auf der Antriebswelle wird eine Schraubverbindung verwendet. Dazu wird ein Gewinde mittig an der freien Stirnseite der Antriebswelle angeordnet. Eine in das Gewinde eingedrehte Kopfschraube verhindert eine Bewegung des walzenförmige Werkzeug in Achsrichtung der Antriebswelle. Der Kopf der Schraube steht dabei über die Stirnseite des walzenförmigen Werkzeugs hervor.
  • Ein Nachteil dieser Schraubverbindung ist, dass aufgrund des Überstandes des Schraubenkopfes das walzenförmige Werkzeug beim Schleifen nicht unmittelbar entlang einer Wand oder ähnlichem geführt werden kann. Daher kann ein Streifen entlang der Wand oder ähnlichem nicht bearbeitet werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Walzenschleifmaschine und ein walzenförmiges Werkzeug, einen Haltering und einen Kernbereich der eingangs genannten Art zu schaffen, mit welchen verbesserte Einsatzmöglichkeiten ermöglicht werden.
  • Die Aufgabe wird bei einer Walzenschleifmaschine dadurch gelöst, dass die Fixiervorrichtung als ein Element einer Rastvorrichtung ausgebildet ist, die zwei Elemente umfasst, wobei das eine Element ein Rastelement und das andere Element ein Gegenstück zu dem Rastelement bildet. Dadurch wird ein bündiger Abschluss des walzenförmigen Werkzeugs mit dem freien Ende der Antriebswelle ermöglicht. Somit ergeben sich zusätzliche Anwendungsmöglichkeiten für die Walzenschleifmaschine. Dieses Rastsystem ermöglicht eine schnelle Montage der walzenförmige Werkzeuge und benötigt keine zusätzlichen Bauteile wie z. B. Schrauben oder Werkzeug. Das walzenförmige Werkzeug kann mit geringem Kraftaufwand in Achsrichtung durch Aufschieben und Abziehen montiert werden.
  • Die Aufgabe wird bei einem walzenförmigen Werkzeug dadurch gelöst, dass es zur Fixierung auf einer Antriebswelle einer Walzenschleifmaschine ein Element einer Rastvorrichtung aufweist, die zwei Elemente umfasst, wobei das eine Element ein Rastelement und das andere Element ein Gegenstück zu dem Rastelement bildet.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der ersten Lösung besteht darin, dass die Antriebswelle das Rastelement der Rastvorrichtung aufweist. Eine vorteilhafte Ausgestaltung der zweiten Lösung sieht vor, dass das walzenförmige Werkzeug das Gegenstück der Rastvorrichtung aufweist. Insgesamt ergibt sich für eine Kombination der beiden zuletzt genannten Ausführungsformen eine Gesamtanordnung, bei der auf einfache Weise ein Ein- und Ausbau des walzenförmigen Werkzeugs erreicht werden kann.
  • Die Aufgabe wird bei einem Haltering oder einem Kernbereich dadurch gelöst, dass der Haltering oder der Kernbereich zur Fixierung ein Element einer Rastvorrichtung aufweist, die zwei Elemente umfasst, wobei das eine Element ein Rastelement und das andere Element ein Gegenstück zu dem Rastelement bildet.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, dass das Rastelement aus einem radial federnden Druckstück und einem Rastkopf besteht. Die durch die federnde Wirkung erzeugte Vorspannung des Druckstücks bewirkt das Zurückspringen bzw. Einrasten des Rastkopfes in dem dafür vorgesehenen, beispielsweise als Ausnehmung ausgebildeten Gegenstück. Dieses Einrasten des Rastkopfes von einer entriegelnden in eine verriegelnde Stellung ist in der Regel für den Monteur hör- und fühlbar und bietet gleichzeitig eine Kontrollmöglichkeit der Fixierung. Somit wird eine schnell und einfach zu bedienende Anordnung einer Rastverbindung geschaffen.
  • Es ist auch vorteilhaft, dass das Druckstück aus elastischem Material besteht. Dies ermöglicht beispielweise die Verwendung von Gummi oder Kunststoff.
  • Besonders zweckmäßig ist es, dass das Druckstück als Druckfeder ausgebildet ist.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung besteht darin, dass der Rastkopf kugelförmig ausgebildet ist. Alternativ kann der Rastkopf zapfenförmig oder keilförmig ausgebildet sein. Die Oberflächen des Rastkopfes und des Gegenstücks sind dabei so geformt, dass das Gegenstück den Rastkopf beim Auftreffen bzw. Berühren wegdrückt. Hierbei kommt der Rastkopf in der Regel mit den ihn umgebenden Wandungen in Berührung bzw. wird von diesen geführt.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist das Rastelement als federnde Zunge ausgebildet. Das freie Ende der beispielsweise als Blattfeder oder Tellerfeder ausgeführten Zunge ist dabei so geformt, dass diese beim Montagevorgang des Gegenstücks durch das Gegenstück weggedrückt werden kann. Bevorzugt ist das freie Ende der Zunge in abgerundeter Form ausgebildet.
  • Eine weitere Ausgestaltung besteht darin, dass das Rastelement einen elastischen Bereich aufweist. Weiterhin ist es zweckmäßig, dass das Rastelement und das Gegenstück einen elastischen Bereich aufweist. Alternativ kann das Gegenstück fest ausgebildet sein oder das Rastelement einen elastischen Bereich aufweisen.
  • Eine weitere Ausführungsform besteht darin, dass das Gegenstück einen elastischen Bereich aufweist. Dadurch kann beispielweise der Widerstand beim Aufschieben des walzenförmigen Werkzeugs auf die Antriebswelle verringert werden.
  • Vorteilhaft ist es weiterhin, dass das Gegenstück in einem Haltering ausgebildet ist. Das hat den Vorteil, dass bei der Anordnung walzenförmiger Werkzeuge geringer Breite eine axiale Fixierung über einen oder mehrere Halteringe erfolgen kann.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung besteht darin, dass das Rastelement am freien Ende der Antriebswelle und das Gegenstück als stirnseitig offene Ausnehmung im walzenförmigen Werkzeug, im Haltering, bzw. im Kernbereich ausgebildet ist. Diese Form ist leicht herzustellen und gut von sich eventuell darin ansammelnden Schleifrückständen zu reinigen.
  • Vorteilhaft ist es, dass mehrere stirnseitig offene Ausnehmungen in der mittigen Öffnung des walzenförmigen Werkzeugs, des Halterings, bzw. des Kernbereichs, welche zur Aufnahme der Antriebswelle dient, jeweils um 90° versetzt über den Umfang der mittigen Öffnung ausgebildet sind. Dies verstärkt die Fixierung und kann beispielweise bei hohen Drehzahlen und größeren in Achsrichtung gerichteten Kraftbeanspruchungen erforderlich sein. Besonders vorteilhaft ist die Anordnung der stirnseitig offenen Ausnehmungen an beiden Stirnseiten des walzenförmigen Werkzeugs.
  • Zweckmäßig ist es, dass mehrere Rastvorrichtungen angeordnet sind. Bevorzugte Ausführungsformen bestehen darin, dass die Rastvorrichtungen entlang der Antriebswelle oder der mittigen Öffnung des walzenförmigen Werkzeugs, des Halterings, bzw. des Kernbereichs und/oder über den Umfang der Antriebswelle oder der mittigen Öffnung des walzenförmigen Werkzeugs, des Halterings, bzw. des Kernbereichs jeweils um 90° versetzt verteilt angeordnet sind. Grundsätzlich reicht eine einzige Rastvorrichtung zur Fixierung des walzenförmigen Werkzeugs auf der Antriebswelle.
  • Eine verbessertes Drehverhalten wird dadurch erzielt, dass die Rastvorrichtungen rotationssymmetrisch angeordnet sind. Hiermit wird ein möglichst vibrationsfreier Rundlauf zur Vermeidung von Unwuchten angestrebt. Andere Ausgestaltungen sehen vor, dass die Rastvorrichtungen in Reihen angeordnet sind und benachbarte Reihen versetzt angeordnet sind. Besonders vorteilhaft ist es bei der Anordnung von einem auf die Länge der Antriebswelle abgestimmten walzenförmigen Werkzeug, dass die Rastvorrichtung im antriebsseitigen Endbereich der Antriebswelle angeordnet ist. Dadurch kann das walzenförmige Werkzeug vom freien Ende der Antriebswelle bis zum Erreichen der Rastvorrichtung über eine längere Strecke ohne Widerstand aufgeschoben werden.
  • Zweckmäßigerweise weist die Antriebswelle, das walzenförmige Werkzeug, der Haltering bzw. der Kernbereich mindestens einen Keil und/oder mindestens eine Ausnehmung auf, wobei eines der betreffenden Elemente der Rastvorrichtung im Keil und/oder in der Ausnehmung angeordnet ist.
  • Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass das walzenförmige Werkzeug, der Haltering bzw. der Kernbereich mindestens eine Ausnehmung aufweist, wobei die Ausnehmung als entlang der Antriebswellenachse ausgerichtete Nut mit quer zur Antriebswellenachse ausgerichteten Wandungen zur Bildung des Gegenstücks der Rastvorrichtung ausgebildet ist. Somit wird ebenfalls eine einfachere Montage und Befestigung der Vorrichtung und eine einfachere Austauschmöglichkeit gewährleistet.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigen schematisch:
  • Fig. 1 eine erste Walzenschleifmaschine mit einer ersten Antriebswelle und einem ersten walzenförmigen Werkzeug in einem Längsschnitt; und
  • Fig. 2 eine zweite Walzenschleifmaschine mit einer zweiten Antriebswelle und mehreren walzenförmigen Werkzeugen mit einem Haltering in einem Längsschnitt; und
  • Fig. 3 einen ersten Kernbereich eines walzenförmigen Werkzeugs in einer perspektivischen Ansicht; und
  • Fig. 4a einen zweiten Kernbereich eines walzenförmigen Werkzeugs in einer perspektivischen Ansicht; und
  • Fig. 4b eine dritte Antriebswelle zur Montage des zweiten Kernbereichs eines walzenförmigen Werkzeugs gemäß Fig. 4a in einer perspektivischen Ansicht.
  • Fig. 1 zeigt eine erste Walzenschleifmaschine 18 mit einer ersten Antriebswelle 7, einem ersten walzenförmigen Werkzeug 8 und einem im Gehäuse 17 befindlichen Antrieb in einem Längsschnitt. Die erste Antriebswelle 7 ist mit der im Gehäuse 17 befindlichen Antriebsmaschine (nicht dargestellt) verbunden und weist an ihrem zum Gehäuse 17 gerichteten Ende 10 einen ringförmigen axialen Anschlag 20 auf.
  • Die Antriebswelle 7 umfasst gemäß Fig. 1 sechs Rastelemente 2, welche symmetrisch bezüglich der Drehachse 16 angeordnet sind. Jedes Rastelement 2 besteht jeweils aus einem als Druckfeder 9 ausgebildetem Druckstück 4 und einem kugelförmig geformten Rastkopf 5. Die Rastelemente 2 sind jeweils in einer Buchse 19 angeordnet und werden, beispielsweise mittels Klebstoff, mit der Antriebswelle 7 verbunden.
  • Das komplementär zur Antriebswelle 7 ausgebildete walzenförmige Werkzeug 8 liegt an dem Anschlag 20 an und schließt bündig mit dem freien Ende der Antriebswelle 7 ab. Es weist ein ringzylindrisches Schleifmittel 15 und einen inneren ringzylindiischen Kernbereich 14 auf. Im Kernbereich 14 sind die komplementär zu den Rastelementen 2 ausgebildeten Gegenstücke 6 der Rastvorrichtungen 1 angeordnet. Die Ausformung dieses Gegenstücks 6 wird im Ausführungsbeispiel durch einfaches Aussparen eines Freiraumes im Kernbereich 14 bewirkt. Dieser Kernbereich 14 kann aus allen üblichen für diese Zwecke geeigneten Materialien, insbesondere aus Kunststoff, bestehen. Um den Kernbereich 14 ist das Schleifmittel 15 angeordnet, welches grundsätzlich aus jedem üblichen und eingangs der Beschreibung genannten Material bestehen kann.
  • Die Rastvorrichtung 1 setzt sich somit jeweils aus einem antriebswellenseitigen Rastelement 2 und einem am walzenförmigen Werkzeug 8 befindlichen Gegenstück 6 zusammen.
  • Zur Befestigung des walzenförmigen Werkzeugs 8 wird dieses bis zum Anschlag 20 auf die Antriebswelle 7 aufgeschoben und mittels der Rastvorrichtungen 1 auf der Antriebswelle 7 axial fixiert.
  • Im Ausgangszustand vor Aufbringung des walzenförmigen Werkzeugs 8 steht der kugelförmig geformte Rastkopf 5 des Rastelements 2 aufgrund der Beaufschlagung von dem darunter befindlichen, als Druckfeder 9 ausgebildeten, radial federnden Druckstück 4 aus der Antriebswelle 7 hervor (siehe auch Fig. 4b). Beim Aufschieben des walzenförmigen Werkzeugs 8 auf die Antriebswelle 7 wird das radial federnde Druckstück 4 über das Gegenstück 6 bzw. den Rastkopf 5 zusammengedrückt, wobei sich der Rastkopf 5 innerhalb der Buchse 19 des Rastelements 2 nach innen bewegt. Sobald sich das Gegenstück 6 in der entgültigen gegenüberliegenden Position des Rastelements 2 befindet und somit wieder Freiraum entsteht, dehnt sich die Druckfeder 9 aus und schiebt den Rastkopf 5 in das Gegenstück 6 hinein.
  • In den folgenden Ausführungen zu den Fig. 2 bis 4b sind gleiche Teile wie in Fig. 1 mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • In Fig. 2 ist eine zweite Walzenschleifmaschine 18' mit einer zweiten Antriebswelle 7', mehreren walzenförmigen Werkzeugen 8' bzw. 8" und mit einem als Haltering 11 ausgebildeten Gegenstück 6 in einem Längsschnitt abgebildet. Die walzenförmigen Werkzeuge 8' bzw. 8" sind bis zum Anschlag 20 auf der Antriebswelle 7' aufgebracht und werden von dem bündig mit dem freien Ende der Antriebswelle 7' abschließenden Haltering 11 axial fixiert. Das im Haltering 11 befindliche Gegenstück 6 ist wie in Fig. 1 als Freiraum ausgebildet und nimmt den Rastkopf 5 des . Rastelements 1 auf gleiche Art wie in Fig. 1 auf.
  • In Fig. 3 ist ein erster Kernbereich 14 eines walzenförmigen Werkzeugs 8, 8', 8" in einer perspektivischen Ansicht dargestellt. In der mittigen Öffnung, welche zur Aufnahme der Antriebswelle 7, 7' dient, sind zwei Kerben 12 um 180° versetzt angeordnet. In der Kerbe 12 sind jeweils beabstandete und quer zur Antriebswellenachse verlaufende Wandungen 13 angeordnet. Die Dicke und die gegenseitige Beabstandung in Achsrichtung dieser Wandungen 13 ist so gewählt, dass der auf der Antriebswelle 7, 7' angeordnete jeweilige Rastkopf 5 zwischen den Wandungen 13 einrasten kann. Die Wandungen 13 können dabei aus festem oder elastischen Material ausgebildet sein. An den stirnseitigen Enden des Kernbereichs 14 können ebenso Wandungen 13 mit bündigem Abschluss zum Kernbereich 14 angeordnet sein. Des weiteren sind jeweils um 90° versetzt zu den Kerben 12 über den Umfang des Kernbereichs 14 verteilte Nuten 21 angeordnet. Diese ermöglichen ein gezieltes Aufschieben des walzenförmigen Werkzeugs 8 und die Übertragung von Rotationskräften beim Betrieb der Walzenschleifmaschine. Die Kerben 12 und die Wandungen 13 müssen sich nicht über die gesamte Länge des Kernbereichs 14 bzw. des walzenförmigen Werkzeugs 8 erstrecken.
  • Fig. 4a zeigt einen zweiten Kernbereich 14' eines walzenförmigen Werkzeugs (nicht dargestellt) in einer perspektivischen Ansicht. Dabei sind in der zur Aufnahme der Antriebswelle dienenden mittigen Öffnung des Kernbereiches 14' vier im 90° Winkel versetzte Nuten 21 angeordnet. Symmetrisch und um jeweils 45° zu den Nuten 21 versetzt, befinden sich die in Achsrichtung und zu den Stirnseiten des Kernbereichs 14' offen ausgebildeten Ausnehmungen 22. Die Ausnehmungen 22 schließen bündig mit dem Kernbereich 14' ab und bilden einseitig offene Langlöcher mit einem halbkreisförmigen inneren Endbereich. Die Ausnehmungen 22 sind an beiden Stirnseiten des Kernbereichs 14' angeordnet.
  • In Fig. 4b ist eine dritte Antriebswelle 7" zur Montage des zweiten Kernbereichs 14' eines walzenförmigen Werkzeugs (nicht dargestellt) gemäß Fig. 4a in einer perspektivischen Ansicht dargestellt. An der Antriebswelle 7" sind zu den Nuten 21 komplementär ausgebildete Keile 23 und ein Rastelement 2 mit einem Druckstück 4 (nicht dargestellt) und einem kugelförmigen Rastkopf 5 vorhanden.
  • Bei einer gemäß Fig. 4a und 4b gewählten Ausbildung der Rastvorrichtung 1 rastet der kugelförmige Rastkopf 5 nach Aufschieben des Kernbereichs 14' bzw. des walzenförmigen Werkzeugs (nicht dargestellt) in einer stirnseitig offenen Ausnehmung 22 ein. Hierbei reicht prinzipiell eine Rastvorrichtung 1 aus und das Rastsystem hält auch bei Rotation der Antriebswelle 7". Die Halterung kann manuell durch Aufschieben bzw. Abziehen des walzenförmigen Werkzeugs unter geringem Kraftaufwand hergestellt bzw. gelöst werden. Der zweite Kernbereich 14' kann so auf der Antriebswelle 7" montiert werden, dass der Rastkopf 5 wahlweise in eine der vier Ausnehmungen 22 eingebracht wird. Der zweite Kernbereich 14' kann hierbei auch stirnwechselseitig auf die Antriebswelle 7" aufgebracht werden.

Claims (28)

1. Walzenschleifmaschine mit einer Antriebswelle zur Aufnahme eines walzenförmigen Werkzeugs und einer lösbaren Fixiervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiervorrichtung als ein Element einer Rastvorrichtung (1) ausgebildet ist, die zwei Elemente umfasst, wobei das eine Element ein Rastelement (2) und das andere Element ein Gegenstück (6) zu dem Rastelement (2) bildet.
2. Walzenförmiges Werkzeug zur Verwendung auf einer Antriebswelle einer Walzenschleifmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass es zur Fixierung ein Element einer Rastvorrichtung (1) aufweist, die zwei Elemente umfasst, wobei das eine Element ein Rastelement (2) und das andere Element ein Gegenstück (6) zu dem Rastelement (2) bildet.
3. Walzenschleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (7, 7', 7") das Rastelement (2) der Rastvorrichtung (1) aufweist.
4. Walzenförmiges Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das walzenförmige Werkzeug (8, 8', 8") das Gegenstück (6) der Rastvorrichtung (1) aufweist.
5. Haltering zur Verwendung auf einer Antriebswelle einer Walzenschleifmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass er zur Fixierung ein Element einer Rastvorrichtung (1) aufweist, die zwei Elemente umfasst, wobei das eine Element ein Rastelement (2) und das andere Element ein Gegenstück (6) zu dem Rastelement (2) bildet.
6. Kernbereich zur Verwendung auf einer Antriebswelle ein er Walzenschleifmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass er zur Fixierung ein Element einer Rastvorrichtung (1) aufweist, die zwei Elemente umfasst, wobei das eine Element ein Rastelement (2) und das andere Element ein Gegenstück (6) zu dem Rastelement (2) bildet.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (2) aus einem radial federnden Druckstück (4) und einem Rastkopf (5) besteht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckstück (4) aus elastischem Material besteht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckstück (4) als Druckfeder (9) ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastkopf (5) kugelförmig ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastkopf (5) zapfenförmig ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastkopf (5) keilförmig ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (2) als federnde Zunge ausgebildet ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (2) einen elastischen Bereich aufweist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenstück (6) einen elastischen Bereich aufweist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenstück (6) fest ausgebildet ist.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenstück (6) einen elastischen Bereich aufweist.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenstück (6) in einem Haltering (11) ausgebildet ist.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (2) am freien Ende der Antriebswelle (7, 7', 7") und das Gegenstück (6) als stirnseitig offene Ausnehmung (22) im walzenförmigen Werkzeug (8, 8', 8"), im Haltering (11) bzw. im Kernbereich (14, 14') ausgebildet ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere stirnseitig offene Ausnehmungen (22) in der mittigen Öffnung des walzenförmigen Werkzeugs (8, 8', 8"), des Halterings (11) bzw. des Kernbereichs (14, 14') jeweils um 90° versetzt über den Umfang der mittigen Öffnung ausgebildet sind.
21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Rastvorrichtungen (1) angeordnet sind.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastvorrichtungen (1) entlang der Antriebswelle (7, 7', 7") oder entlang der mittigen Öffnung des walzenförmigen Werkzeugs (8, 8', 8"), des Halterings (11) bzw. des Kernbereichs (14, 14') verteilt angeordnet sind.
23. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastvorrichtungen (1) über den Umfang der Antriebswelle (7, 7', 7") oder entlang der mittigen Öffnung des walzenförmigen Werkzeugs (8, 8', 8"), des Halterings (11) bzw. des Kernbereichs (14, 14') verteilt angeordnet sind.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastvorrichtungen (1) rotationssymmetrisch angeordnet sind.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastvorrichtungen (1) in Reihen angeordnet sind und benachbarte Reihen versetzt angeordnet sind.
26. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastvorrichtung (1) im antriebsseitigen Endbereich (10) der Antriebswelle (7, 7', 7") angeordnet ist.
27. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (7, 7', 7"), das walzenförmige Werkzeug (8, 8', 8"), der Haltering (11) bzw. der Kernbereich (14, 14') mindestens einen Keil (23) und/oder mindestens eine Ausnehmung (21) aufweist und dass eines der betreffenden Elemente der Rastvorrichtung (1) im Keil (23) und/oder in der Ausnehmung (21) angeordnet ist.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass das walzenförmige Werkzeug (8, 8', 8"), der Haltering (11) bzw. der Kernbereich (14, 14') mindestens eine Ausnehmung (21) aufweist, wobei die Ausnehmung als entlang der Drehachse (16) ausgerichtete Kerbe (12) mit quer zur Drehachse (16) ausgerichteten Wandungen (13) zur Bildung des Gegenstücks (6) der Rastvorrichtung (1) ausgebildet ist.
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