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Die
Erfindung betrifft eine SRAM-Speicherzelle, eine Speicherzellen-Anordnung
und ein Verfahren zum Herstellen einer Speicherzellen-Anordnung.
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In
der herkömmlichen
Silizium-Mikroelektronik werden üblicherweise
horizontal ausgebildete MOSFETs ("Metal Oxide Semiconductor Field Effect Transistor") verwendet, bei
denen die Oberfläche
eines Substrats, auf bzw. in dem der MOSFET ausgebildet ist, parallel
zu einer darauf angeordneten Gateoxid-Schicht und parallel zu einer
auf der Gateoxid-Schicht
angeordneten Gate-Elektrode orientiert ist. Um eine weitere Miniaturisierung
in der Silizium-Mikrotechnologie zu erreichen, werden Anstrengungen
unternommen, einen vertikal geschichteten Transistor auszubilden,
d.h. einen Transistor, bei dem die Gateoxid-Schicht im Wesentlichen
senkrecht zu der Oberfläche
des Substrats, auf bzw. in dem der Vertikaltransistor ausgebildet
ist, angeordnet ist.
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Ein
Verfahren zum Herstellen von Vertikaltransistoren ist beispielsweise
aus [1] bekannt und wird im Weiteren bezugnehmend auf 1A und 1B beschrieben.
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In 1A ist ein Vertikaltransistor 100 gezeigt.
Auf einem n-dotierten Substrat 101 ist ein n-dotierter
Source-Bereich 102 aufgebracht. Auf dem n-dotierten Source-Bereich 102 ist
ein p-dotierter Zwischenbereich 103 aufgebracht. Auf dem
p-dotierten Zwischenbereich 103 ist
ein n-dotierter Drain-Bereich 104 aufgebracht.
Mit anderen Worten sind sowohl Source- als auch Drain-Bereich gemäß der in 1A gezeigten Konzeption
als parallel zu der Substrat-Oberfläche ausgebildete Schichten
realisiert. Orthogonal zu der Oberfläche des n-dotierten Substrats 101 ist,
wie in 1A gezeigt, eine
Gateoxid-Schicht 105 aufgebracht, die sich in vertikaler Richtung
entlang dem n-dotierten Source-Bereich 102, dem p-dotierten
Zwischenbereich 103 und dem n-dotierten Drain-Bereich 104 erstreckt.
Seitlich auf der Gateoxid-Schicht 105 abgesetzt
ist eine Gate-Elektrode 106.
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Ferner
ist in 1B ein auch in 1A gekennzeichneter vergrößerter Abschnitt 110 gezeigt. In
diesem ist dargestellt, dass der n-dotierte Source-Bereich 102,
der p-dotierte Zwischenbereich 103 und
der n-dotierte Drain-Bereich 104 als zueinander und zu
der Oberfläche
des n-dotierten Substrats 101 parallele Schichten ausgebildet
sind, wohingegen die Gateoxid-Schicht 105 in vertikaler
Richtung zu den Schichten 101 bis 104 verläuft.
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Die
Funktionalität
des Vertikaltransistors 100 beruht darauf, dass, wie bei
herkömmlichen
MOSFETs auch, ein elektrisch leitfähiger Kanal zwischen dem Source-Bereich 102 und
dem Drain-Bereich 104 erzeugt wird, indem die Gate-Elektrode 106 auf
ein geeignetes elektrisches Potential gebracht wird. Dieser elektrisch
leitfähige
Kanal ist in 1A und 1B schematisch als gestrichelte
Linie 111 eingezeichnet. Wird an die Gate-Elektrode 106 eine
geeignete elektrische Spannung angelegt, so wird dadurch ein leitender
Kanal 111 erzeugt, so dass ein Stromfluss zwischen dem
n-dotierten Source-Bereich 102 und dem n-dotierten Drain-Bereich 104 ermöglicht ist.
Daher erfüllt
der Vertikaltransistor 100 die Funktionalität eines
MOSFETs.
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Ein
Vertikaltransistor weist gegenüber
der Planartechnik den Vorteil auf, dass in der Ebene des Substrats
der vertikale Transistor einen geringeren Flächenbedarf hat. Mit anderen
Worten lässt
sich mit Vertikaltransistoren eine höhere Integrationsdichte von
Transistoren pro Substrat-Oberfläche
erreichen als mit horizontalen Transistoren. Unter Verwendung von
Transistoren verringerter Dimension sind Schaltelemente mit verkürzten Schaltzeiten
erreichbar, da auch die Länge
des leitenden Kanals verkürzbar
ist.
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Ein
wichtiges Anwendungsgebiet von MOSFETs sind die sogenannten SRAM-Speicher
("static random
access memory").
Darunter ist ein statischer Halbleiterspeicher zu verstehen, dessen
Speicherinhalt im Gegensatz zu einem dynamischen RAM ("dynamic random access
memory") nicht dauernd
neu aufgefrischt werden muss. Erst wenn eine Versorgungsspannung
abgeschaltet wird, geht der in einem statischen RAM gespeicherte
Informationsgehalt verloren. Statische RAMs werden aufgrund ihrer
hohen Schnelligkeit (Schreib- bzw. Lesezeiten) beispielsweise in
Cache-Speichern eingesetzt.
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Es
sind zwei wichtige Konzepte von SRAM-Speicherzellen bekannt: Gemäß einem
ersten Konzept werden vier MOSFETs und zwei ohmsche Widerstände miteinander
derart verschaltet, dass unter Verwendung eines oberen Referenzpotentials
Vdd und eines unteres Referenzpotentials
Vss an zwei Knoten der SRAM-Speicherzelle die
zu speichernde Information und die dazu komplementäre Information
gespeichert wird. Gemäß einem
alternativen Konzept wird dieses Ziel mittels sechs Transistoren
erreicht, die derart zwischen ein oberes Referenzpotential Vdd und ein unteres Referenzpotential Vss verschaltet sind, dass dadurch einer von
zwei Speicherknoten mit der zu speichernden Information belegt werden
kann, wohingegen an dem anderen Speicherknoten der dazu komplementäre Informationsgehalt
gespeichert wird.
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Es
werden vielfach Anstrengungen unternommen, den Platzbedarf einer
SRAM-Speicherzelle auf einer SRAM-Speicherzellen-Anordnung zu verringern. Einen Überblick über den
technologischen Stand geben beispielsweise [2], [3]. Diesen Dokumenten
ist zu entnehmen, dass eine SRAM-Speicherzelle mit einem Platzbedarf
von 64F2 bzw. 85F2 bekannt
ist. Dabei ist F die kleinstmögliche
Strukturdimension, die mit einer zur Verfügung stehenden Technologie
erreichbar ist.
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Beispielsweise
entspricht in einer Technologie, bei der Strukturen einer Größe von 100nm
ausbildbar sind, ein Flächenbedarf
von 1F2 einer Grundfläche von 100nm × 100nm.
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Allerdings
besteht ein Bedürfnis,
aufgrund der zunehmenden Anforderungen an kostengünstigen
und ein hohes Speichervolumen aufweisende Massenspeichern, den Platzbedarf
einer SRAM-Speicherzelle auf bzw. in einem Oberflächenbereich
eines Substrats weiter zu verkleinern.
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In 2 ist schematisch eine aus
[4] bekannte Speicherzellen-Anordnung 200 gezeigt.
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Eine
SRAM-Speicherzelle 201 der Speicherzellen-Anordnung 200 ist
eine Anordnung von miteinander verschalteten Vertikaltransistoren
auf der Oberfläche
eines Substrats, wobei im Vergleich zu den Konzepten aus [2], [3]
eine Verringerung des Platzbedarfs einer SRAM-Speicherzelle auf
der Oberfläche
eines Halbleiter-Substrats erreicht ist.
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Die
in 2 gezeigte Speicherzellen-Anordnung 200 weist
eine Vielzahl von Vertikaltransistoren 203 auf. Die Speicherzellen-Anordnung 200 enthält eine
Mehrzahl von SRAM-Speicherzellen 201,
von denen in 2 nur eine
explizit gezeigt ist. Die SRAM-Speicherzelle 201 ist auf
einer achteckigen Grundfläche 202 ausgebildet.
Es ist anzumerken, dass die Speicherzellen-Anordnung 200 aus 2 lediglich schematisch
gezeigt ist, so dass nicht alle Komponenten einer Speicherzellen-Anordnung
in 2 gezeigt sind (beispielsweise
fehlen Bit-Leitungen und Wort-Leitungen). Ferner ist die Verschaltung der
Vertikaltransistoren miteinander in 2 nicht dargestellt.
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Die
in 2 gezeigte SRAM-Speicherzelle 201 auf
der achteckigen Grundfläche 202 weist
den Nachteil auf, dass in bestimmten Fällen die vorhandene Oberfläche des
Silizium-Substrats
nicht optimal ausgenutzt ist. So können sich insbesondere Probleme
mit einer SRAM-Speicherzelle 201 auf einer achteckigen
Grundfläche 202 ergeben,
wenn eine solche SRAM-Speicherzelle 201 bzw. eine Speicherzellen-Anordnung 200 mit
integrierten Bauelementen eines Logikschaltkreises gekoppelt werden
soll.
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Der
Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine SRAM-Speicherzelle zu schaffen, bei der die
zu Verfügung
stehende Substrat-Oberfläche
effizienter ausgenutzt ist und bei der eine Kopplung mit weiteren Schaltkreis-Elementen
bzw. mit weiteren SRAM-Speicherzellen mit einer erhöhten Packungsdichte
realisierbar ist.
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Das
Problem wird durch eine SRAM-Speicherzelle, eine Speicherzellen-Anordnung
und ein Verfahren zum Herstellen einer Speicherzellen-Anordnung
mit den Merkmalen gemäß den unabhängigen Patentansprüchen gelöst.
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Bevorzugte
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
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Erfindungsgemäß ist eine
SRAM-Speicherzelle mit sechs Vertikaltransistoren, von denen vier als
Flip-Flop-Transistoren
und zwei als Schalt-Transistoren verschaltet sind, bereitgestellt,
wobei vier der Vertikaltransistoren an Ecken der rechteckigen Grundfläche angeordnet
sind.
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Mit
einer rechteckigen Grundfläche
einer SRAM-Speicherzelle ist ein optimales Ausnutzen der Siliziumoberfläche ermöglicht.
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Ferner
ist erfindungsgemäß eine Speicherzellen-Anordnung
mit einer Mehrzahl von SRAM-Speicherzellen mit den oben genannten Merkmalen
bereitgestellt.
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Eine
Mehrzahl von SRAM-Speicherzellen mit einer jeweils rechteckigen
Grundfläche
können daher
bei der erfindungsgemäßen Speicherzellen-Anordnung
in zwei Dimensionen so angeordnet werden, dass der Flächenverlust
zwischen benachbarten SRAM-Speicherzellen sehr gering ist. Daher ist
eine platzsparende Anordnung von SRAM-Speicherzellen mit einer hohen Packungsdichte
erreichbar.
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Ferner
ist erfindungsgemäß ein Verfahren zum
Herstellen einer Speicherzellen-Anordnung bereitgestellt, bei dem
eine SRAM-Speicherzelle
ausgebildet wird, indem sechs Vertikaltransistoren, von denen vier
als Flip-Flop-Transistoren
und zwei als Schalt-Transistoren verschaltet sind, auf einer rechteckigen
Grundfläche
ausgebildet werden, wobei vier der Vertikaltransistoren an Ecken
der rechteckigen Grundfläche
angeordnet werden.
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Mit
dem erfindungsgemäßen Verfahren
wird mit geringem Aufwand eine SRAM-Speicherzelle mit den oben genannten
Merkmalen erhalten.
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Im
Weiteren werden Ausgestaltungen der SRAM-Speicherzelle beschrieben.
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Bei
der erfindungsgemäßen SRAM-Speicherzelle
kann die rechteckige Grundfläche
in einen ersten und einen zweiten rechteckigen Teilbereich aufgeteilt
sein, wobei die Flip-Flop-Transistoren
an den Ecken (bzw. in den Eckbereichen) des ersten rechteckigen
Teilbereichs angeordnet sind und wobei die Schalt-Transistoren an
den beiden Ecken (bzw. in den beiden Eckbereichen) des zweiten Teilbereichs angeordnet
sind, die auch Ecken des rechteckigen Oberflächenbereichs sind.
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Die
beschriebene Anordnung der vier Flip-Flop-Transistoren und der zwei
Schalt-Transistoren einer SRAM-Speicherzelle gemäß dem Sechs-Transistor-Prinzip
einer SRAM-Speicherzelle ermöglicht
eine besonders platzsparende Anordnung von Bit- und Wort-Leitungen (siehe Beschreibung des
Layouts unten).
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Die
rechteckige Grundfläche
der SRAM-Speicherzelle kann insbesondere quadratisch sein.
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Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist die Seitenlänge
der quadratischen Grundfläche
der SRAM-Speicherzelle
das sechsfache der kleinstmöglichen
erreichbaren Strukturdimension F.
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Mit
anderen Worten ist erfindungsgemäß eine SRAM-Speicherzelle mit
einem Platzbedarf von 36F2 auf der Oberfläche eines
Substrats bereitgestellt, die erhalten werden kann, wenn der Flächenbedarf
eines Vertikaltransistors 4F2 ist. Bei Transistoren
mit geringerem Flächenbedarf
als 4F2 kann dementsprechend eine weiter
verringerte Grundfläche der
SRAM-Speicherzelle erreicht werden. Das erfindungsgemäße Layout
mit sechs in einem Abstand voneinander angeordneten Vertikaltransistoren
und den zugehörigen
Kontaktierungen (siehe Beschreibung unten) stellt ein besonders
günstiges
Layout dar, das zu einem Platzbedarf pro SRAM-Speicherzelle von
36F2 führt.
Eine weitere Verbesserung ist möglich,
wenn integrierte Schaltungskomponenten (Transistoren oder Kontaktlöcher) eingespart
werden oder wenn deren minimaler Flächenbedarf auf unter 4F2 verringert wird.
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Vorzugsweise
sind zumindest ein Teil der Transistoren der SRAM-Speicherzelle
Feldeffekt-Transistoren oder Bipolar-Transistoren.
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Häufig werden
als Transistoren für
eine SRAM-Speicherzelle Feldeffekt-Transistoren, insbesondere MOSFETs
verwendet. Erfindungsgemäß können alternativ
oder ergänzend
Bipolar-Transistoren
verwendet werden, die ebenfalls mit vertretbarem Aufwand als integrierte
Schaltkreiselemente ausgebildet werden können. Ferner können sowohl
die Feldeffekt-Transistoren
als auch die Bipolar-Transistoren der erfindungsgemäßen SRAM-Speicherzelle als
Transistoren des p- Leitungstyps
oder des n-Leitungstyps ausgebildet werden. Feldeffekt-Transistoren
und Bipolar-Transistoren sind billige, weit verbreitete und mit
geringem Aufwand ausbildbare integrierte Schaltkreiselemente, die
flexibel auf die Bedürfnisse
des Einzelfalls zum Ausgestalten der erfindungsgemäßen SRAM-Speicherzelle
anpassbar sind.
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Im
Weiteren wird die erfindungsgemäße Speicherzellen-Anordnung, die eine
Mehrzahl erfindungsgemäßer SRAM-Speicherzellen aufweist,
näher beschrieben.
Ausgestaltungen der SRAM-Speicherzelle gelten auch für die SRAM-Speicherzellen aufweisende
Speicherzellen-Anordnung.
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Die
erfindungsgemäße Speicherzellen-Anordnung
weist vorzugsweise eine elektrisch leitfähige Wort-Leitung auf, die
mit den Gate-Bereichen der Schalt-Transistoren elektrisch verbunden
ist. Vorzugsweise weist die Speicherzellen-Anordnung eine erste und eine zweite
elektrisch leitfähige
Bit-Leitung auf, von denen die erste mit dem ersten Source/Drain-Bereich
eines ersten Schalt-Transistors und von denen die zweite mit dem
ersten Source-/Drain-Bereich eines zweiten Schalt-Transistors gekoppelt
ist.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung ist bei der erfindungsgemäßen Speicherzellen-Anordnung
der zweite Source-/Drain-Bereich des ersten Schalt-Transistors mit
den ersten Source-/Drain-Bereichen eines ersten und eines dritten
Flip-Flop-Transistors sowie mit den Gate-Bereichen eines zweiten und
eines vierten Flip-Flop-Transistors elektrisch verbunden.
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Der
zweite Source-/Drain-Bereich des zweiten Schalt-Transistors kann mit den ersten Source-/Drain-Bereichen
des zweiten und des vierten Flip-Flop-Transistors sowie mit den
Gate-Bereichen des ersten und des dritten Flip-Flop-Transistors elektrisch
verbunden sein.
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Ferner
kann die Speicherzellen-Anordnung ein erstes Referenzpotential aufweisen,
das an die zweiten Source-/Drain-Bereiche des ersten und des zweiten
Flip-Flop-Transistors
angelegt ist. Ferner kann die Speicherzellen-Anordnung ein zweites Referenzpotential
aufweisen, das an die zweiten Source-/Drain-Bereiche des dritten
und des vierten Flip-Flop-Transistors angelegt ist.
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Insbesondere
kann das erste Referenzpotential mittels einer Versorgungsspannungsquelle
definiert sein. Das zweite Referenzpotential kann ein Massepotential
sein.
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Bei
einer SRAM-Speicherzelle der Speicherzellen-Anordnung können der
erste und der zweite Flip-Flop-Transistor an Ecken der rechteckigen Grundfläche angeordnet
sein.
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Vorzugsweise
verlaufen die erste und die zweite Bit-Leitung im Wesentlichen senkrecht
zu der Wort-Leitung, und vorzugsweise verlaufen die erste und die
zweite Bit-Leitung zueinander im Wesentlichen parallel.
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Die
rechteckige Grundfläche
einer SRAM-Speicherzelle der erfindungsgemäßen Speicherzellen-Anordnung
kann ein elektrisch isolierender Bereich sein.
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Bei
der Speicherzellen-Anordnung kann in einer ersten Ebene oberhalb
der rechteckigen Grundfläche
ein erstes Kopplungsmittel zum Koppeln des zweiten Source-/Drain-Bereichs des ersten Schalt-Transistors
mit den ersten Source-/Drain-Bereichen des ersten und des dritten
Flip-Flop-Transistors
und ein zweites Kopplungsmittel zum Koppeln des zweiten Source-/Drain-Bereichs
des zweiten Schalt-Transistors mit den ersten Source-/Drain-Bereichen
des zweiten und des vierten Flip-Flop-Transistors ausgebildet sein.
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In
einer zweiten Ebene oberhalb der ersten Ebene kann ein erster Teil
eines dritten Kopplungsmittels zum elektrischen Koppeln der Gate-Bereiche der
Schalt-Transistoren mit der Wort-Leitung, ein viertes Kopplungsmittel
zum Koppeln des zweiten Source-/Drain-Bereichs des ersten Schalt-Transistors
mit den Gate-Bereichen des zweiten und des vierten Flip-Flop-Transistors und ein
fünftes
Kopplungsmittel zum Koppeln des zweiten Source-/Drain-Bereichs des
zweiten Schalt-Transistors mit den Gate-Bereichen des ersten und
des dritten Flip-Flop-Transistors
ausgebildet sein.
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Ferner
kann an einer dritten Ebene oberhalb der zweiten Ebene ein zweiter
Teil des dritten Kopplungsmittels zum elektrischen Koppeln der Gate-Bereiche
der Schalt-Transistoren
mit der Wort-Leitung, ein erster Teil eines sechsten Kopplungsmittels
zum elektrischen Koppeln der ersten Source-/Drain-Bereiche der Schalt-Transistoren
mit den Bit-Leitungen, ein
siebtes Kopplungsmittel zum Koppeln der zweiten Source-/Drain-Bereiche
des ersten und des zweiten Flip-Flop-Transistors mit dem ersten
Referenzpotential und ein achtes Kopplungsmittel zum Koppeln der
zweiten Source-/Drain-Bereiche des dritten und des vierten Flip-Flop-Transistors mit dem
zweiten Referenzpotential ausgebildet sein.
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Bei
der erfindungsgemäßen Speicherzellen-Anordnung
kann ferner in einer vierten Ebene oberhalb der dritten Ebene ein
dritter Teil des dritten Kopplungsmittels zum elektrischen Koppeln
der Gate-Bereiche der Schalt-Transistoren mit der Wort-Leitung,
ein zweiter Teil des sechsten Kopplungsmittels zum elektrischen
Koppeln der ersten Source-/Drain-Bereiche der Schalt-Transistoren
mit den Bit-Leitungen und die erste Bit-Leitung, gekoppelt mit dem
ersten Source-/Drain-Bereich des ersten Schalt-Transistors, und
die zweite Bit-Leitung, gekoppelt mit dem ersten Source-/Drain-Bereich
des zweiten Schalt-Transistors, ausgebildet sein.
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Darüber hinaus
kann in einer fünften
Ebene oberhalb der vierten Ebene ein vierter Teil des dritten Kopplungsmittels zum
elektrischen Koppeln der Gate-Bereiche des Schalt-Transistors mit der Wort-Leitung
und die Wort-Leitung, gekoppelt mit den Gate-Bereichen des ersten
und des zweiten Schalt-Transistors, ausgebildet sein.
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Mittels
der beschriebenen Ausgestaltungen der erfindungsgemäßem Speicherzellen-Anordnung ist
ein besonders vorteilhaftes Layout geschaffen, bei dem sowohl die
SRAM-Speicherzellen
als auch die Kopplungsmittel zum Koppeln der Transistoren der SRAM-Speicherzelle
platzsparend verschaltet sind. Insbesondere sind diejenigen Komponenten,
die für eine
Mehrzahl von SRAM-Speicherzellen gemeinsam ausgebildet sind, beispielsweise
die Wort- und Bit-Leitungen, besonders effizient ausgestaltet. Dadurch
ist eine hohe Packungsdichte von SRAM-Speicherzellen einer Speicherzellen-Anordnung
und eine funktionsgerechte elektrische Ansteuerbarkeit der SRAM-Speicherzellen und
deren Komponenten in einer Speicherzellen-Anordnung ermöglicht.
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Im
Weiteren wird das erfindungsgemäße Verfahren
zum Herstellen der erfindungsgemäßen Speicherzellen-Anordnung
näher beschrieben.
Ausgestaltungen der Speicherzellen-Anordnung gelten auch für das Verfahren
zum Herstellen der Speicherzellen-Anordnung.
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Gemäß einer
bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden auf der
in einen ersten und in einen zweiten rechteckigen Teilbereich aufgeteilten
rechteckigen Grundfläche
der SRAM-Speicherzelle die Flip-Flop-Transistoren an den Ecken (bzw.
in den Eckbereichen) des ersten rechteckigen Teilbereichs ausgebildet
und die Schalt-Transistoren
an den beiden Ecken (bzw. in den Eckbereichen) des zweiten Teilbereichs
ausgebildet, die auch Ecken (bzw. Eckbereiche) der rechteckigen
Grundfläche
sind.
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Ferner
können
in einer ersten Ebene oberhalb der rechteckigen Grundfläche ein
erstes Kopplungsmittel zum Koppeln des zweiten Source-/Drain-Bereichs
eines ersten Schalt-Transistors mit
den ersten Source-/Drain-Bereichen eines ersten und eines dritten
Flip-Flop-Transistors und ein zweites Kopplungsmittel zum Koppeln
des zweiten Source-/Drain-Bereichs eines zweiten Schalt-Transistors mit
den ersten Source-/Drain-Bereichen eines zweiten und eines vierten
Flip-Flop-Transistors ausgebildet werden.
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Ferner
können
in einer zweiten Ebene oberhalb der ersten Ebene ein erster Teil
eines dritten Kopplungsmittels zum elektrischen Koppeln der Gate-Bereiche
der Schalt-Transistoren
miteinander und mit einer Wort-Leitung, ein viertes Kopplungsmittel
zum Koppeln des zweiten Source-/Drain-Bereichs des ersten Schalt-Transistors
mit den Gate-Bereichen
des zweiten und vierten Flip-Flop-Transistors und ein fünftes Kopplungsmittel
zum Koppeln des zweiten Source-/Drain-Bereichs des zweiten Schalt-Transistors
mit den Gate-Bereichen
des ersten und dritten Flip-Flop-Transistors ausgebildet werden.
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Darüber hinaus
kann in einer dritten Ebene oberhalb der zweiten Ebene ein zweiter
Teil des dritten Kopplungsmittels zum elektrischen Koppeln der Gate-Bereiche
der Schalt-Transistoren
mit einer Wort-Leitung, ein erster Teil eines sechsten Kopplungsmittels
zum elektrischen Koppeln der ersten Source-/Drain-Bereiche der Schalt-Transistoren
mit den Bit-Leitungen,
ein siebtes Kopplungsmittel zum Koppeln der zweiten Source-/Drain-Bereiche
des ersten und des zweiten Flip-Flop-Transistors mit einem ersten
Referenzpotential und ein achtes Kopplungsmittel zum Koppeln der
zweiten Source-/Drain-Bereiche des dritten und des vierten Flip-Flop-Transistors mit einem
zweiten Referenzpotential ausgebildet werden.
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Ferner
kann bei dem Verfahren in einer vierten Ebene oberhalb der dritten
Ebene ein dritter Teil des dritten Kopplungsmittels zum elektrischen
Koppeln der Gate-Bereiche der Schalt-Transistoren mit einer Wort-Leitung,
ein zweiter Teil des sechsten Kopplungsmittels zum elektrischen
Koppeln der ersten Source-/Drain-Bereiche der Schalt-Transistoren mit
Bit-Leitungen und eine erste Bit-Leitung, gekoppelt mit dem ersten
Source-/Drain-Bereich des ersten Schalt-Transistors, und eine zweite
Bit-Leitung, gekoppelt mit dem ersten Source-/Drain-Bereich des zweiten
Schalt-Transistors, ausgebildet werden.
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Es
kann gemäß dem Verfahren
in einer fünften
Ebene oberhalb der vierten Ebene ein vierter Teil des dritten Kopplungsmittels
zum elektrischen Koppeln der Gate-Bereiche der Schalt-Transistoren
mit einer Wort-Leitung und eine Wort-Leitung, gekoppelt mit den Gate-Bereichen
des ersten und des zweiten Schalt-Transistors, ausgebildet werden.
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Die
beschriebenen Teilschritte des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Herstellen
einer Speicherzellen-Anordnung sind mit verbreiteten, technologisch
ausgereiften Verfahren realisierbar, die mit vertretbarem Aufwand
durchgeführt
werden können.
Mittels einer geschickt gewählten
Reihenfolge von Verfahrensschritten ist eine Speicherzellen-Anordnung
herstellbar, die eine hohe Packungsdichte von SRAM-Speicherzellen aufweist,
die mit einem hohen Grad an Flächeneffizienz
mit weiteren Schaltkreiselementen (beispielsweise einem Logikschaltkreis)
gekoppelt werden kann, und bei der eine Ansteuerung über Wort-
und Bit-Leitungen
effizient realisiert ist.
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Insbesondere
ist es bei Teilschritten des Herstellungsverfahrens erforderlich,
Schichten abzuscheiden und zu strukturieren. Dies ist unter Verwendung
von herkömmlichen
halbleitertechnologischen Abscheide-Verfahren (beispielsweise chemische Gasphasenabscheidung,
Molekularstrahlepitaxie, etc.), von bekannten Lithographie-Verfahren (beispielsweise
optische Lithographie, Elektronenstrahllithographie) sowie von bekannten Ätz- Verfahren (beispielsweise
Nass- oder Trockenätzen)
realisierbar.
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Anschaulich
wird erfindungsgemäß eine alternative
Verdrahtung der Komponenten einer SRRM-Speicherzellen-Anordnung
gewählt
als in [4]. Insbesondere ist die Anordnung der Leitungen (Wort- und
Bit-Leitungen) sowie der unterschiedlichen Metallebenen erfindungsgemäß vereinfacht.
Darüber
hinaus ist eine verbesserte geometrische Anordnung der Transistoren
einer SRAM-Speicherzelle vorgenommen. Mit anderen Worten ist die
Struktur einer SRAM-Speicherzelle und des zugehörigen Layouts einer Speicherzellen-Anordnung
verbessert, indem eine rechteckige, insbesondere quadratische Grundfläche mit
einem Flächenbedarf
von 36F2 bereitgestellt ist. Aufgrund der
rechteckigen Grundfläche
ist eine weitere Erhöhung
der Packungsdichte in sogenannten gemischten Schaltungen, d.h. einer
Schaltkreis-Anordnung mit einer SRAM-Speicherzelle und einer zusätzlichen
Schaltkreiskomponente, beispielsweise einem Logikschaltkreis, möglich. Es
ist zu betonen, dass die Vertikaltransistoren der erfindungsgemäßen SRAM-Speicherzelle
ausgebildet werden können
wie oben bezugnehmend auf 1A, 1B beschrieben
bzw. wie in [4] beschrieben. Es ist jedoch auch jedes andere Konzept
zur Realisierung von Vertikaltransistoren verwendbar, um die Vertikaltransistoren
der erfindungsgemäßen SRAM-Speicherzelle
auszubilden. Vorzugsweise ist der Oberflächenbedarf eines Vertikaltransistors,
vorzugsweise eines MOSFETs, 4F2 oder kleiner.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Figuren dargestellt und werden im Weiteren
näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1A einen
Vertikaltransistor gemäß dem Stand
der Technik,
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1B einen
vergrößerten Abschnitt
des in 1A gezeigten Vertikaltransistors
gemäß dem Stand
der Technik,
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2 eine
schematische Ansicht der achteckigen Grundfläche einer SRAM-Speicherzelle
gemäß dem Stand
der Technik,
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3A eine
schematische perspektivische Ansicht der rechteckigen Grundfläche einer SRAM-Speicherzelle
einer Speicherzellen-Anordnung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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3B eine
perspektivische Ansicht einer Schicht-Anordnung zu einem ersten
Zeitpunkt während
des Verfahrens zum Herstellen einer Speicherzellen-Anordnung gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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3C eine
perspektivische Ansicht einer Schicht-Anordnung zu einem zweiten
Zeitpunkt während
des Verfahrens zum Herstellen einer Speicherzellen-Anordnung gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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3D eine
perspektivische Ansicht einer Schicht-Anordnung zu einem dritten
Zeitpunkt während
des Verfahrens zum Herstellen einer Speicherzellen-Anordnung gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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3E eine
perspektivische Ansicht einer Schicht-Anordnung zu einem vierten
Zeitpunkt während
des Verfahrens zum Herstellen einer Speicherzellen-Anordnung gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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3F eine
perspektivische Ansicht einer Speicherzellen-Anordnunq gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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4 ein
Ersatzschaltkreis der in 3F gezeigten
Speicherzellen-Anordnung gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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5 eine
Layout-Ansicht in Draufsicht einer Speicherzellen-Anordnung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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6A eine
Layout-Ansicht in Draufsicht einer Speicherzellen-Anordnung gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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6B eine
Layout-Ansicht in Draufsicht einer Speicherzellen-Anordnung gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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In 3A ist
eine schematische perspektivische Ansicht der Grundfläche einer
SRAM-Speicherzellen einer Speicherzellen-Anordnung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung gezeigt.
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In
der schematischen Ansicht 300 ist eine SRAM-Speicherzelle
mit sechs Vertikaltransistoren gezeigt, von denen vier als Flip-Flop-Transistoren (erster
Flip-Flop-Transistor 301, zweiter Flip-Flop-Transistor 302,
dritter Flip-Flop-Transistor 303,
vierter Flip-Flop-Transistor 304) und zwei als Schalt-Transistoren
(erster Schalt-Transistor 305, zweiter Schalt-Transistor 306)
verschaltet sind, wobei vier der Vertikaltransistoren, nämlich der
erste Flip-Flop-Transistor 301,
der zweite Flip-Flop-Transistor 302, der erste Schalt-Transistor 305 und
der zweite Schalt-Transistor 306 an Ecken bzw. in Eckbereichen
der rechteckigen Grundfläche 307 angeordnet
sind.
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Es
ist darauf hinzuweisen, dass in der schematischen Ansicht 300 aus 3A die
Verschaltung der Flip-Flop-Transistoren 301 bis 304 und
der Schalt-Transistoren 305, 306 derart, dass dadurch eine
SRAM-Speicherzelle gebildet ist, nicht gezeigt ist. Diese Verschaltung
wird unten bezugnehmend auf 3B bis 3F detailliert
beschrieben. Ein Unterschied zwischen der in 2 gezeigten,
aus dem Stand der Technik bekannten SRAM-Speicherzelle 201 und
der SRAM-Speicherzelle 300 gemäß der Erfindung besteht darin,
dass gemäß dem Stand der
Technik die sechs Vertikaltransistoren auf einer achteckigen Grundfläche angeordnet
sind, wohingegen erfindungsgemäß die sechs
Vertikaltransistoren 301 bis 306 auf der rechteckigen
Grundfläche 307 angeordnet
sind. Wie weiter unten bezugnehmend auf die Beschreibung der Verschaltung
der Transistoren 301 bis 306 detailliert beschrieben,
resultiert aus dem erfindungsgemäßen Layout
der Vorteil einer platzsparenden Anordnung der SRAM-Speicherzelle sowie
die Möglichkeit,
eine solche Speicherzelle platzsparend mit weiteren Schaltkreis-Komponenten, beispielsweise
Logikschaltkreisen, zu verschalten. Es ist darauf hinzuweisen, dass
abgesehen von der veränderten
Grundflächengeometrie
sich die in 2 gezeigte SRAM-Speicherzelle 201 in
weiteren Aspekten von der erfindungsgemäßen SRAM-Speicherzelle unterscheidet,
insbesondere was die Verschaltung der Transistoren 301 bis 306 miteinander betrifft.
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Es
ist anzumerken, dass in 3A ferner weitere
Vertikaltransistoren 308 gezeigt sind, die weiteren SRAM-Speicherzellen der
Speicherzellen-Anordnung zugehörig
sind. Anhand der Anordnung dieser weiteren Vertikaltransistoren 308 ist
anschaulich verständlich,
wie zu der gezeigten SRAM-Speicherzelle
benachbarte Speicherzellen angeordnet bzw. ausgebildet werden. Zum
Zwecke einer vereinfachten Beschreibung werden diese weiteren Vertikaltransistoren 308 im
Weiteren nicht näher
beschrieben.
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Im
Weiteren wird bezugnehmend auf 3B bis 3F ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Verfahrens
zum Herstellen einer Speicherzellen-Anordnung beschrieben.
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Um
zu der in 3B gezeigten Schicht-Anordnung 310 zu
gelangen, werden auf der in einen ersten rechteckigen Teilbereich 307a und
in einen zweiten rechteckigen Teilbereich 307b aufgeteilten rechteckigen
Grundfläche 307 der
SRAM-Speicherzelle die Flip-Flop-Transistoren 301 bis 304 in
den vier Eckbereichen des ersten rechteckigen Teilbereichs 307a ausgebildet,
und es werden die Schalt-Transistoren 305, 306 in
den beiden Eckbereichen des zweiten Teilbereichs 307a ausgebildet,
welche Eckbereiche auch Eckbereiche der rechteckigen Grundfläche 307 sind.
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Mittels
der in 3B gezeigten Trennungslinie 307c sind
der erste rechteckige Teilbereich 307a und der zweite rechteckige
Teilbereich 307b voneinander getrennt.
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Das
Ausbilden der Transistoren erfolgt beispielsweise wie in [1] oder
wie in [4] beschrieben. Die Darstellung der Vertikaltransistoren 301 bis 306, 308, 308a in 3B ist
schematisch. Im Weiteren wird anhand des in 3B gezeigten
Vertikaltransistors 308a beschrieben, wie die wesentlichen
Komponenten der Vertikaltransistoren in der schematischen Ansicht
in 3B ausgebildet sind.
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Der
Vertikaltransistor 308a weist einen unteren Source-/Drain-Anschluss 308b und
einen oberen Source-/Drain-Anschluss 308c auf, die mittels
einer Schichtenfolge 308d, 308e, 308f miteinander
gekoppelt sind. Wie in 3B gezeigt, ist der untere Source-/Drain-Anschluss 308b mit
dem unteren Source-/Drain-Bereich 308d gekoppelt, der untere
Source-/Drain-Bereich 308d ist
mit einem Zwischenbereich 308f gekoppelt, und der Zwischenbereich 308f ist
mit einem oberen Source-/Drain-Bereich 308e gekoppelt,
welcher mit dem oberen Source-/Drain-Anschluss 308c gekoppelt
ist. Dabei entspricht die Funktionalität des unteren Source-/Drain-Anschlusses 308b im Wesentlichen
jener des Elements 101 aus 1A, die
Funktionalität
des unteren Source-/Drain-Bereichs 308d entspricht im Wesentlichen der
Funktionalität
des Elements 102, die Funktionalität des Zwischenbereichs 308f entspricht
im Wesentlichen der Funktionalität
des Elements 103, die Funktionalität des oberen Source-/Drain-Bereichs 308e entspricht
im Wesentlichen jener des Elements 104. Ferner ist die
Schichtenfolge 308d, 308f, 308e in ähnlicher
Weise wie in 1A gezeigt entlang der freiliegenden
Umfangsoberfläche
mit einer Gateoxid-Schicht bedeckt (nicht gezeigt in 3B).
Unter dem Gate-Bereich des Vertikaltransistors 308a wird der
Umgebungsbereich der Gateoxid-Schicht verstanden, der mit einer
Gate-Elektrode koppelbar ist. Mit anderen Worten kann die elektrische
Leitfähigkeit des
leitenden Kanals des Vertikaltransistors 308a gesteuert
werden, indem an einen elektrisch leitfähigen Gate-Bereich, der beispielsweise
ringförmig
um die Gateoxid-Schicht herum angeordnet sein kann, eine geeignete
elektrische Spannung angelegt wird.
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Es
ist darauf hinzuweisen, dass unterschiedliche in 3B gezeigte
Vertikaltransistoren unterschiedlichen Leitungstyps (d.h. p-Leitungstyps
oder n-Leitungstyps) sein können,
so dass die Dotierung in den einzelnen Komponenten der Transistoren 301 bis 306 von
den in 1A gezeigten Verhältnissen abweichen
kann. Es ist darauf hinzuweisen, dass im Weiteren zwischen einem
Source-/Drain-Bereich und einem Source-/Drain-Anschluss nicht mehr
explizit unterschieden wird, da diese unmittelbar miteinander elektrisch
gekoppelt sind.
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Um
die in 3B gezeigte Schicht-Anordnung 310 zu
erhalten, wird in einer ersten Ebene oberhalb der rechteckigen Grundfläche 307 ein
erstes Kopplungsmittel 311 aus Silizium zum Koppeln des
zweiten Source-/Drain-Bereichs 305b des ersten Schalt-Transistors 305 mit
den ersten Source-/Drain-Bereichen 301a, 303a des
ersten und dritten Flip-Flop-Transitors 301, 303 und
ein zweites Kopplungsmittel 312 aus Silizium zum Koppeln
des zweiten Source-/Drain-Bereichs 306b des zweiten Schalt-Transistors 306 mit
den ersten Source-/Drain-Bereichen 302a, 304a des
zweiten und des vierten Flip-Flop-Transistors 302, 304 ausgebildet.
-
Unter
den Kopplungsmitteln, die gemäß dem beschriebenen
Ausführungsbeispiel
ausgebildet werden, sind elektrisch ausreichend gut leitende Strukturen
aus halbleitenden und/oder metallischen Komponenten zu verstehen,
mittels welchen eine elektrische Kopplung zwischen den mit den Kopplungsmitteln
gekoppelten Strukturen realisiert sind.
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Die
Schicht-Anordnung 310 ist auf einem in 3B nicht
gezeigten Silizium-Substrat ausgebildet. Auf diesem Siliziumsubstrat
ist eine Siliziumdioxid-Schicht ausgebildet, welche die rechteckige Grundfläche 307 bildet.
Mit anderen Worten ist die Schicht, welche die rechteckige Grundfläche 307 bildet,
aus Siliziumdioxid-Material. Auf dieser Siliziumdioxid-Schicht ist
eine weitere Silizium-Schicht aufgebracht, die derart strukturiert
wird, dass dadurch Teile der Transistoren 301 bis 306 bzw.
die Kopplungsmittel 311, 312 ausgebildet werden.
Dies kann unter Verwendung eines geeigneten Lithographie und eines
geeigneten Ätzverfahrens
erfolgen. Mit anderen Worten kann ein sogenanntes SOI-Substrat verwendet
werden ("semiconductor
on insulator"), um
daraus den unteren Bereich der in 3B gezeigten
Schicht-Anordnung 310 auszubilden.
Mittels der Silizium-Kopplungsmittel 311, 312 wird
die angestrebte Kopplung zwischen einzelnen Komponenten der jeweiligen
Transistoren 301 bis 306 erreicht, mittels der
rechteckigen Grundfläche 307 aus
Siliziumdioxid-Material werden solche Source-/Drain-Bereiche der Transistoren 301 bis 306 voneinander
entkoppelt, bei denen eine derartige Entkopplung für den Betrieb als
SRAM-Speicherzelle erwünscht
ist.
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Alternativ
können
die MOSFETs 301 bis 306 auch auf einem Bulk-Substrat
unter Verwendung des STI-Verfahrens ("shallow trench isolation") hergestellt werden.
Bei diesem Verfahren werden Gräben in
die Oberfläche
eines Silizium-Substrats eingebracht, diese Gräben werden mit Siliziumdioxid-Material
gefüllt,
und darauf können
Silizium-Strukturen ausgebildet werden.
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In 3C ist
eine Schicht-Anordnung 320 zu einem zweiten Zeitpunkt während des
erfindungsgemäßen Verfahrens
zum Herstellen einer Speicherzellen-Anordnung gezeigt. Zum Zwecke
einer vereinfachten Darstellung sind die weiteren Vertikaltransistoren 308 von
solchen SRAM-Zellen, die zu der betrachteten SRAM-Zelle nicht zugehörig sind,
nicht gezeigt.
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Um
zu der in 3C gezeigten Schicht-Anordnung 320 zu
gelangen, wird in einer zweiten Ebene oberhalb der ersten Ebene
ein erster Teil 321a eines dritten Kopplungsmittels 321 (siehe
Ersatzschaltbild aus 4) zum elektrischen Koppeln
der Gate-Bereiche der Schalt-Transistoren 305, 306 mit einer
Wort-Leitung (siehe Beschreibung unten), ein viertes Kopplungsmittel 322 zum
Koppeln des zweiten Source-/Drain-Bereichs 305b des ersten Schalt-Transistors 305 mit
den Gate-Bereichen
des zweiten und vierten Flip-Flop-Transistors 302, 304 und
ein fünftes
Kopplungsmittel 323 zum Koppeln des zweiten Source-/Drain-Bereichs 306b des
zweiten Schalt-Transistors 306 mit
den Gate-Bereichen des ersten und dritten Flip-Flop-Transistors 301, 303 ausgebildet.
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Anschaulich
fungieren die dritten bis fünften Kopplungsmittel 321 bis 323 als
Gate-Elektroden der ihnen jeweils zugeordneten Vertikaltransistoren 301 bis 306.
Der erste Teil 321a des dritten Kopplungsmittels 321 wird
in einem späteren
Verfahrensschritt mit einer Wort-Leitung gekoppelt, wohingegen die
zweiten und dritten Kopplungsmittel 322, 323 anschaulich als Überkreuzverbindungen
des Flip-Flops der SRAM-Zelle fungieren.
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Im
Weiteren wird bezugnehmend auf 3D eine
Schicht-Anordnung 330 zu
einem dritten Zeitpunkt während
des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens
beschrieben.
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Um
die in 3D gezeigte Schicht-Anordnung 330 zu
erhalten, wird in einer dritten Ebene oberhalb der zweiten Ebene
ein zweiter Teil 321b des dritten Kopplungsmittels 321 zum
elektrischen Koppeln der Gate-Bereiche der Schalt-Transistoren 305, 306 mit
einer Wort-Leitung, ein erster Teil 331a eines sechsten
Kopplungsmittels 331 zum elektrischen Koppeln der ersten
Source-/Drain-Bereiche 305a, 306a der Schalt-Transistoren 305, 306 mit
Bit-Leitungen (siehe unten), ein siebtes Kopplungsmittel 332 zum
Koppeln der zweiten Source-/Drain-Bereiche 301b, 302b des
ersten und zweiten Flip-Flop-Transistors 301, 302 mit
dem elektrischen Potential einer Versorgungsspannungsquelle, und
ein achtes Kopplungsmittel 333 zum Koppeln der zweiten
Source-/Drain-Bereiche 303b, 304b des
dritten und vierten Flip-Flop-Transistors 303, 304 mit
einem elektrischen Massepotential ausgebildet.
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Das
sechste, das siebte und das achte Kopplungsmittel sind aus einem
metallischen Material hergestellt. Über das siebte und achte Kopplungsmittel 332, 333 werden
an die jeweils oberen Source-/Drain-Bereiche der Flip-Flop-Transistoren 301 bis 304 vorgegebene
elektrische Potentiale, nämlich das
elektrische Potential einer Versorgungsspannungsquelle, bzw. das
elektrische Massepotential angelegt. Der erste Teil 331a des
sechsten Kopplungsmittels 331 dient dazu, die jeweils oberen
Source-/Drain-Bereiche 305a, 306a der Schalt-Transistoren 305, 306 mit
einer Wort-Leitung zu koppeln, die in einem späteren Verfahrensschritt ausgebildet
wird (siehe unten).
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In 3E ist
eine Schicht-Anordnung 340 gezeigt, wie sie zu einem vierten
Zeitpunkt während des
erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens
erhalten wird.
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Um
die in 3E gezeigte Schicht-Anordnung 340 zu
erhalten, werden in einer vierten Ebene oberhalb der dritten Ebene
ein dritter Teil 321c des dritten Kopplungsmittels 321 zum
elektrischen Kopoeln der Gate-Bereiche der Schalt-Transistoren 305, 306 mit
einer Wort-Leitung, ein zweiter Teil 331b des sechsten
Kopplungsmittels 331 zum elektrischen Koppeln der ersten
Source-/Drain-Bereiche 305a, 306a der Schalt-Transistoren 305, 306 mit
Bit-Leitungen und eine erste Bit-Leitung 341, gekoppelt
mit dem ersten Source-/Drain-Bereich 305a des
ersten Schalt-Transistors 305 und eine zweite Bit-Leitung 342,
gekoppelt mit dem ersten Source-/Drain-Bereich 306a des
zweiten Schalt-Transistors 306 ausgebildet.
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Mit
anderen Worten werden in diesem Verfahrensschritt Kopplungselemente
zum späteren Herstellen
einer Kopplung zwischen den jeweiligen Komponenten der Transistoren 301 bis 306 und
zwei Bit-Leitungen und einer Wort-Leitung ausgebildet, sowie eine
erste Bit-Leitung 341 und eine zweite Bit-Leitung 342,
die in der beschriebenen Weise mit den Schalt-Transistoren 305, 306 gekoppelt
sind.
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In 3F ist
eine Speicherzellen-Anordnung 350 gemäß einem ersten bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung gezeigt.
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Die
Speicherzellen-Anordnung 340 wird erhalten, indem ausgehend
von der Schicht-Anordnung 340 in einer fünften Ebene
oberhalb der vierten Ebene ein vierter Teil 321d des dritten
Kopplungsmittels 321 zum elektrischen Koppeln der Gate-Bereiche
der Schalt-Transistoren 305, 306 mit einer Wort-Leitung
und eine Wort-Leitung 351, gekoppelt mit den Gate-Bereichen
des ersten und zweiten Schalt-Transistors 305, 306,
ausgebildet werden.
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Es
ist anzumerken, dass in 3F eine Mehrzahl
elektrisch isolierender Bereiche aus Gründen einer übersichtlichen Darstellung
weggelassen sind. Derartige elektrisch isolierende Bereiche dienen
dazu, Zwischenbereiche zwischen solchen elektrisch leitfähigen Komponenten
zu bilden, die gemäß der Funktionalität der Speicherzellen-Anordnung 350 elektrisch
voneinander entkoppelt sein sollen. Ferner dienen derartige elektrisch
isolierende Bereiche dazu, die funktionell wichtigen Komponenten
der Speicherzellen-Anordnung 350 sicher
einzubetten und so vor einer Schädigung
zu schützen
und mechanisch zu stabilisieren.
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Zusammenfassend
weist die Speicherzellen-Anordnung 350 eine Mehrzahl von
SRAM-Speicherzellen auf, von denen in 3F lediglich
eine gezeigt ist. Die in 3F gezeigte
SRAM-Speicherzelle hat
die sechs Vertikaltransistoren 301 bis 306, von denen
vier als Flip-Flop-Transistoren 301 bis 304 und zwei
als Schalt-Pransistoren 305, 306 verschaltet sind,
wobei der erste und der zweite Flip-Flop-Transistor 301, 302 und
der erste und zweite Schalt-Transistor 305, 306 in
Eckbereichen der rechteckigen Grundfläche 307 angeordnet
sind. Gemäß dem in 3F gezeigten
Ausführungsbeispiel
ist die Grundfläche 307 quadratisch.
Die Vertikaltransistoren 301 bis 306 sind Feldeffekt-Transistoren,
genauer gesagt MOSFETs.
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Bei
der Verwendung der in der Speicherzellen-Anordnung 350 enthaltenen
SRAM-Speicherzelle ist wesentlich, dass der erste und der zweite Flip-Flop-Transistor 301, 302 p-MOS-Transistoren sind,
wohingegen die beiden Schalt-Transistoren 305, 306 sowie
der dritte und der vierte Flip-Flop-Transistor 303, 304 n-MOS-Transistoren sind.
Es ist darauf hinzuweisen, dass die Erfindung auf diese Ausgestaltung
der Leitungstypen der Transistoren nicht beschränkt ist.
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Wie
in 3F mit der Bezeichnung "Vdd" angedeutet, ist
an das siebte Kopplungsmittel 332 und daher an die zweiten Source-/Drain-Anschlüsse 302b, 301b der
ersten und zweiten Flip-Flop-Transistoren 301, 302 das
elektrischen Potential einer Versorgungsspannungsquelle angelegt,
wohingegen das achte Kopplungsmittel 333 bzw. die zweiten Source-/Drain-Bereiche 303b, 304b der
dritten und vierten Flip-Flop-Transistoren 303, 304 auf
dem elektrischen Massepotential sind. Letzteres ist durch die Bezeichnung "Vss" angedeutet. Wie
ferner in 3F gezeigt, verlaufen die erste
und zweite Bit-Leitung 341, 342 zueinander parallel
und jeweils orthogonal zu der Wort-Leitung 351.
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In 4 ist
ein Ersatzschaltbild 400 der in 3F gezeigten
Speicherzellen-Anordnung 350 gezeigt. Identische Komponenten
sind in den 3F und 4 mit identischen
Bezugsziffern versehen.
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Die
erste Bit-Leitung 341 ist über das sechste Kopplungsmittel 331 mit
dem ersten Source-/Drain-Anschluss 305a des ersten Schalt-Transistors 305 gekoppelt,
dessen Gate-Bereich über
das dritte Kopplungsmittel 321 mit der Wort-Leitung 351 gekoppelt
ist. Ferner ist der zweite Source-/Drain-Bereich 305b des
ersten Schalt-Transistors über
das erste Kopplungsmittel 311 mit dem ersten Source-/Drain-Bereich 301a des
ersten Flip-Flop-Transistors 301, mit dem ersten Source-/Drain-Bereich 303a des
dritten Flip-Flop-Transistors 303,
und ferner über das
vierte Kopplungsmittel 322 mit den Gate-Bereichen des zweiten
und vierten Flip-Flop-Transistors 302, 304 gekoppelt.
Die zweite Bit-Leitung 342 ist über das sechste Kopplungsmittel 331 mit
dem ersten Source-/Drain-Bereich 306a des zweiten Schalt-Transistors 306 gekoppelt,
dessen Gate-Anschluss über
das dritte Kopplungsmittel 321 mit der Wort-Leitung 351 gekoppelt
ist. Ferner ist der zweite Source-/Drain-Bereich 306b über das
zweite Kopplungsmittel 312 mit den jeweiligen ersten Source-/Drain-Bereichen 302a, 304a der
zweiten und vierten Flip-Flop-Transistoren 302, 304 gekoppelt. Darüber hinaus
ist der zweite Source-/Drain-Bereich 306b des zweiten Schalt- Transistors 306 über das zweite
Kopplungsmittel 312 und ferner über das fünfte Kopplungsmittel 323 mit
den Gate-Bereichen
des ersten und dritten Flip-Flop-Transistors 301, 303 gekoppelt.
Die zweiten Source-/Drain-Anschlüsse 301b, 302b des
ersten und des zweiten Flip-Flop-Transistors 301, 302 sind über das
siebte Kopplungsmittel 332 mit einer Versorgungsspannungsquelle
gekoppelt, mittels derer an die zweiten Source-/Drain-Bereiche 301b, 302b der
ersten und zweiten Flip-Flop-Transistoren 301, 302 das
elektrische Potential der Versorgungsspannung Vdd angelegt
ist. Ferner sind die zweiten Source-/Drain-Bereiche 303b, 304b der
dritten und vierten Flip-Flop-Transistoren 303, 304 über das
achte Kopplungsmittel 333 auf das elektrische Massepotential
Vss gebracht.
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Die
Beschreibung verdeutlicht, dass die in 3F gezeigte
Speicherzellen-Anordnung 350 durch das Ersatzschaltbild 400 aus 4 darstellbar ist.
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Im
Weiteren wird die Funktionalität
der Speicherzellen-Anordnung 350 als
SRAM-Speicher beschrieben.
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Es
ist anzumerken, dass in 4 ein erster Speicherknoten 401 und
ein zweiter Speicherknoten 402 eingezeichnet sind. Ferner
ist zu bemerken, dass, wie in 4 durch
die entsprechenden Schaltsymbole gezeigt, die ersten und zweiten Flip-Flop-Transistoren 301, 302 als
p-MOS-Transistoren ausgebildet sind, wohingegen die dritten und vierten
Flip-Flop-Transistoren 303, 304 sowie
die Schalt-Transistoren 305, 306 als n-MOS-Transistoren
ausgebildet sind.
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Anschaulich
ist eine SRAM-Speicherzelle in einen Flip-Flop-Teilschaltkreis, aufweisend die vier Flip-Flop-Transistoren 301 bis 304,
und in einen Schalt-Teilschaltkreis aufgeteilt, aufweisend die Schalt-Transistoren 305, 306,
mittels welcher elektrische Signale an die Flip-Flop-Transistoren 301 bis 304 angelegt
werden bzw. die elektrischen Ladungszustände der ersten und zweiten
Speicherknoten 401, 402 abgetastet werden. Allgemein
ist zu bemerken, dass die zu speichernde Information jeweils an dem
ersten Speicherknoten 401, und – als Information mit einem
komplementären
Wert – an
dem zweiten Speicherknoten 402 gespeichert ist. Die Information
ist also redundant gespeichert. Die Wort-Leitung 351 dient
dazu, die SRAM-Speicherzelle zu aktivieren. Wird an die Wort-Leitung 351 ein
entsprechendes elektrisches Signal angelegt, so werden die ersten
und zweiten Schalt-Transistoren 305, 306 leitend, so
dass eine elektrische Kopplung zwischen der jeweiligen Bit-Leitung 341 oder 342 und
dem jeweiligen ersten oder zweiten Speicherknoten 401 oder 402 ermöglicht ist.
An dem ersten und dem zweiten Speicherknoten 401, 402 wird
komplementäre
Information gespeichert, wobei Information und Komplementär-Information über die
erste und die zweite Bit-Leitung 341 und 342 in
Form eines jeweiligen Ladungszustands in die Speicherknoten 341, 342 eingeprägt werden.
Obwohl prinzipiell eine einzige Bit-Leitung ausreicht, um die gewünschte Information
zu kodieren, werden gemäß dem beschriebenen
Ausführungsbeispiel
zwei Bit-Leitungen 341, 342 mit einem zueinander
jeweils inversen Signal benutzt, um zuverlässig und mit hoher Geschwindigkeit
die Daten zu transferieren.
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Im
Weiteren wird zunächst
beschrieben, wie eine Information in dem Speicherknoten 401 bzw. 402 eingeschrieben
wird. Bei einem solchen Schreibvorgang wird zunächst an die Wort-Leitung 351 ein derartiges
elektrisches Signal angelegt, dass die ersten und zweiten Schalt-Transistoren 305, 306 leitend werden.
Dann wird an die erste Bit-Leitung 341 ein elektrisches
Signal angelegt, in dem die zu speichernde Information enthalten
ist. Beispielsweise kann dieses elektrische Potential einen logischen Wert "1" aufweisen, wodurch von der ersten Bit-Leitung 341 über den
ersten und zweiten Source-/Drain-Bereich 305a, 305b des
ersten Schalt-Transistors 305 elektrische
Ladung auf den ersten Speicherknoten 401 gebracht wird.
Dadurch wird der mit diesem ersten Speicherknoten 401 gekoppelte
Gate-Bereich des vierten n-MOS-Flip-Flop-Transistors 304 leitend,
wohingegen der zweite p-MOS-Flip-Flop-Transistor 302 nichtleitend
ist. An die zweite Bit-Leitung 342 wird das zu der ersten
Bit-Leitung 341 inverse elektrische Signal, d.h. im beschriebenen
Beispiel ein Signal mit einem logischen Wert "0" angelegt,
so dass auf den zweiten elektrischen Speicherknoten 402 keine
elektrische Ladung aufgebracht wird. Dadurch wird der mit dem ungeladenen
zweiten Speicherknoten 402 gekoppelte erste p-MOS-Flip-Flop-Transistors 301 leitend,
wohingegen der mit dem zweiten ungeladenen Speicherknoten 402 gekoppelte
dritte n-MOS-Flip-Flop-Transistors 303 nichtleitend
ist. Aufgrund der beschriebenen Leitungszustände der Flip-Flop-Transistoren 301 bis 304 ist
der erste Speicherknoten 401 mit dem elektrischen Potential
der Versorgungsspannung Vdd gekoppelt und
daher auf einem oberen Referenzpotential, wohingegen der zweite
Speicherknoten 402 mit dem elektrischen Massepotential
Vss, einem unteren Referenzpotential, gekoppelt
ist daher ungeladen ist. Daher ist die Information mit dem logischen
Wert "1" auf dem ersten Speicherknoten 401 gespeichert,
wohingegen auf dem zweiten Speicherknoten 402 die dazu
komplementäre
Information gespeichert ist.
-
Um
die auf die beschriebene Weise gespeicherte Information auszulesen,
wird wiederum an die Wort-Leitung 351 eine elektrische
Spannung angelegt, die derart eingerichtet ist, dass dadurch die
ersten und zweiten Schalt-Transistoren 305, 306 leitend werden.
Da der erste Speicherknoten 401 in dem zuvor stattgefundenen
Schreibvorgang mit elektrischer Ladung belegt worden ist, fließt ein elektrischer Strom
von dem ersten Speicherknoten 401 über den zweiten und ersten
Source-/Drain-Bereich 305b, 305a des ersten Schalt-Transistors 305 bis
in die erste Bit-Leitung 341 und kann dort erfasst werden,
um den Ladungszustand des ersten Speicherknotens 401 abzutasten.
Die zweite Bit-Leitung 342 ist mit dem zweiten Speicherknoten 402 über den
leitenden zweiten Schalt-Transistor 306 gekoppelt, und
da, wie oben beschrieben, der zweite elektrische Speicherknoten 402 umgeladen
ist, fließt
in der zweiten Bit-Leitung 342 kein elektrischer Strom.
Darin ist eine Information kodiert, die zu der in dem Stromfluss
in der ersten Bit-Leitung 341 enthaltenen Information komplementär ist.
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Im
Weiteren wird. bezugnehmend auf 5 eine Layout-Ansicht
in Draufsicht der in 3F gezeigten Speicherzellen-Anordnung beschrieben.
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Anschaulich
ist 5 eine Darstellung der Speicherzellen-Anordnung 350 aus 3F entlang einer
Richtung gezeigt, die gemäß 3F von
oben nach unten gerichtet ist. Allerdings ist 5 keine echte
Draufsicht, da teilweise auch tieferliegende Ebenen, die von anderen
Komponenten überdeckt sind,
sichtbar sind. Komponenten, die sowohl in 3F als
auch in 5 gezeigt sind und identisch sind,
sind mit den gleichen Bezugsziffern versehen. Insbesondere ist in 5 die
räumliche
Ausdehnung einer SRAM-Speicherzelle 500 der Speicherzellen-Anordnung 350 gezeigt.
Ferner sind in 5 die Vertikaltransistoren 301 bis 306 schematisch
als Balken eingezeichnet. Zum Ausgleich der unterschiedlichen Beweglichkeiten
zwischen Elektronen und Löchern
sind zum Zwecke einer optischen Veranschaulichung die p-Typ Vertikaltransistoren 301, 302 jeweils
mit einem Doppelbalken eingezeichnet, wohingegen die n-Typ Vertikaltransistoren 303 bis 306 mit einem
einzigen Balken schematisch eingezeichnet sind. Zur weiteren Veranschaulichung
sind diejenigen Materialbereiche der Speicherzellen-Anordnung 350,
die den oben definierten ersten bis fünften Ebenen entsprechen, in 5 optisch
gekennzeichnet. Komponenten der ersten Ebene 501, der zweiten Ebene 502,
der dritten Ebene 503, der vierten Ebene 504 und
der fünften
Ebene 505 sind in 5 derart optisch
gekennzeichnet, wie aus der Legende von 5 ersichtlich.
Es ist ferner darauf hinzuweisen, dass die Komponenten der zweiten
Ebene 502 aus Polysilizium-Material hergestellt sind. Die
Komponenten der ersten Ebene 501 sind aus Silizid, d.h. aus
metallisiertem Silizium hergestellt. Die Komponenten der dritten
Ebene 503, der vierten Ebene 504 und der fünften Ebene 505 sind
aus einem metallischen Material hergestellt.
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Wie
in 5 gezeigt, ist die Ausdehnung der SRAM-Speicherzelle 500 sowohl
in horizontaler als auch in vertikaler Richtung 6F. Dabei
ist jeweils ein Abstand von 0.5F an den linken und rechten bzw.
an den oberen und unteren Randabschnitten der SRAM-Speicherzelle 500 eingerechnet.
Auf diese Weise ist eine SRAM-Speicherzelle mit einem Platzbedarf
von 36F2 geschafften.
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Es
ist darauf hinzuweisen, dass in 5 nur die
wesentlichen Masken zum Herstellen der Verdrahtungsebene dargestellt
sind. Dagegen sind Masken zum Herstellen der unterschiedlichen MOSFETs bzw.
zum Strukturieren, Implantieren etc. in 5 nicht
gezeigt.
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In 6A ist
eine Speicherzellen-Anordnung 600 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der
Erfindung gezeigt. Insbesondere sind vier SRAM-Speicherzellen 601 bis 604 gezeigt,
die allerdings einen bloßen
Ausschnitt der Speicherzellen-Anordnung 600 darstellen,
welche eine Vielzahl von SRAM-Speicherzellen aufweist. Diejenigen Komponenten
in der Speicherzellen-Anordnung 600, für die in der Speicherzellen-Arordnung 350 aus 3F bzw.
aus 5 ein entsprechendes Element enthalten ist, sind
mit den gleichen Bezugsziffern versehen. Ferner gilt die Legende
(Materialien von fünf Ebenen 501 bis 505)
aus 5 auch für
die in 6A gezeigte Speicherzellen-Anordnung 600.
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Bei
der Speicherzellen-Anordnung 600 ist für jede Reihe von Speicherzellen
in der matrixförmigen Anordnung
jeweils eine separate erste und zweite Bit-Leitung 341, 342 bereitgestellt.
Zum Zwecke einer übersichtlichen
Darstellung sind die Einzelkomponenten einer jeden SRAM-Speicherzelle
nur für die
erste SRAM-Speicherzelle 601 dargestellt.
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Im
Weiteren wird bezugnehmend auf 6B eine
Speicherzellen-Anordnung 610 gemäß einem dritten
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung gezeigt.
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Die
in 6B gezeigt Speicherzellen-Anordnung 610 unterscheidet
sich von der in 6A gezeigten Speicherzellen-Anordnung 600 im
Wesentlichen dadurch, dass nicht, wie in 6A, jede
Reihe von SRAM-Speicherzellen eine eigene, separate Bit-Leitung
und eine eigene, separate inverse Bit-Leitung (Bezugsziffern 341, 342 in 6A)
aufweist, sondern dass Bit-Leitungen von zueinander benachbarten
SRAM-Speicherzellen gemeinsam ausgebildet sind. Mit anderen Worten
wird jeweils eine erste Bit-Leitung einer ersten Speicherzelle mit
jeweils einer ersten Bit-Leitung einer zweiten Speicherzelle gemeinsam
ausgeführt,
und es wird jeweils eine zweite Bit-Leitung (mit der inversen Information)
einer ersten Speicherzelle mit einer zweiten Bit-Leitung einer zweiten
Speicherzelle gemeinsam ausgeführt. Ansonsten
unterscheidet sich die in 6B gezeigte Architektur
nicht von der in 6A gezeigten.
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Die
in 6B gezeigte Speicherzellen-Anordnung 610 weist
eine erste SRAM-Speicherzelle 611, eine zweite SRAM-Speicherzelle 612,
eine dritte SRAM-Speicherzelle 613 und eine vierte SRAM--Speicherzelle 614 auf,
die identisch ausgebildet sind. Wiederum sind in 6B die
Bezugszeichen sowie die Legende aus 5 bzw. 3F verwendet.
Lediglich die Einzelkomponenten der ersten SRAM-Speicherzelle 611 sind
zum Zwecke der vereinfachten Darstellung mit Bezugszeichen versehen. Ferner
sind in 6B eine erste Bit-Leitung 615, eine
zweite Bit-Leitung 616 und eine dritte Bit-Leitung 617 gezeigt.
Die erste Bit-Leitung 615 nimmt bezüglich der ersten SRAM-Speicherzelle 611 die
Funktionalität
der zweiten Bit-Leitung 342 aus 6A wahr, und
die zweite Bit-Leitung 616 nimmt bezüglich der ersten SRAM-Speicherzelle 611 die
Funktionalität der
ersten Bit-Leitung 341 aus 6A wahr.
Die Besonderheit des in 6B gezeigten
Ausführungsbeispiels
liegt darin, dass die zweite Bit-Leitung 616 nicht nur
die Funktionalität
der ersten Bit-Leitung 341 des ersten Speicherzelle 601 aus 6A erfüllt, sondern
darüber
hinaus die Funktionalität
der zweiten Bit-Leitung 342 der in 6A gezeigten
zweiten SRAM-Speicherzelle 602 erfüllt. Mit anderen Worten sind
bezugnehmend auf 6A die in einem Grenzbereich
zwischen der ersten SRAM-Speicherzelle 601 und der zweiten
SRAM-Speicherzelle 602 angeordneten ersten und zweiten
Bit-Leitungen 341, 342 in
dem in 6B gezeigten Ausführungsbeispiel
einstückig
ausgeführt.
Ansonsten entspricht die Funktionalität der Speicherzellen-Anordnung 610 jener
der Speicherzellen-Anordnung 600.
-
In
diesem Dokument sind folgende Veröffentlichungen zitiert:
-
- [1] Risch, L, Rösner, W, Schulz, T (1999) "Transistor verkehrt", Spektrum der Wissenschaft,
Ausgabe Juni 1999, S.94f
- [2] Lage, C, Hayden, JD, Subramanian, C (1996) "Advanced SRAM Technology – The Race
Between 4T and 6T Cells",
IEDM 1996:271-274
- [3] Subbanna, S, Agnello, P, Crabbe, E, Schulz, R, Wu, S, Tallman,
K, Saccamango, J, Greco, S, McGahay, V, Allen, AJ, Chen, B, Cotler,
T, Eld, E, Lasky, J, Ng, H, Ray, P, Snare, J, Sunderland, D, Sun,
J, Davari, B (1996) "A
High-Density 6.9 sq.μm
Embedded SRAM Cell in a High-Performance 0.25μm-Generation CMOS Logic Technology", IEDM 1996:275-278
- [4] EP 0,920,060
A2
-
- 100
- Vertikal-Transistor
- 101
- n-dotiertes
Substrat
- 102
- n-dotierter
Source-Bereich
- 103
- p-dotierter
Zwischenbereich
- 104
- n-dotierter
Drain-Bereich
- 105
- Gateoxid-Schicht
- 106
- Gate-Elektrode
- 110
- vergrößerter Abschnitt
- 111
- leitender
Kanal
- 200
- Speicherzellen-Anordnung
- 201
- SRAM-Speicherzelle
- 202
- achteckige
Grundfläche
- 203
- Vertikaltransistor
- 300
- schematische
Ansicht
- 301
- erster
Flip-Flop-Transistor
- 301a
- erster
Source-/Drain-Bereich
- 301b
- zweiter
Source-/Drain-Bereich
- 302
- zweiter
Flip-Flop-Transistor
- 302a
- erster
Source-/Drain-Bereich
- 302b
- zweiter
Source-/Drain-Bereich
- 303
- dritter
Flip-Flop-Transistor
- 303a
- erster
Source-/Drain-Bereich
- 303b
- zweiter
Source-/Drain-Bereich
- 304
- vierter
Flip-Flop-Transistor
- 304a
- erster
Source-/Drain-Bereich
- 304b
- zweiter
Source-/Drain-Bereich
- 305
- erster
Schalt-Transistor
- 305a
- erster
Source-/Drain-Bereich
- 305b
- zweiter
Source-/Drain-Bereich
- 306
- zweiter
Schalt-Transistor
- 306a
- erster
Source-/Drain-Bereich
- 306b
- zweiter
Source-/Drain-Bereich
- 307
- rechteckige
Grundfläche
- 307a
- erster
rechteckiger Teilbereich
- 307b
- zweiter
rechteckiger Teilbereich
- 307c
- Trennungslinie
- 308
- weitere
Vertikal-Transistoren
- 308a
- Vertikal-Transistor
- 308b
- unterer
Source-/Drain-Anschluss
- 308c
- oberer
Source-/Drain-Anschluss
- 308d
- unterer
Source-/Drain-Bereich
- 308e
- oberer
Source-/Drain Bereich
- 308f
- Zwischenbereich
- 309
- Silizium-Substrat
- 310
- Schicht-Anordnung
- 311
- erstes
Kopplungsmittel
- 312
- zweites
Kopplungsmittel
- 320
- Schicht-Anordnung
- 321
- drittes
Kopplungsmittel
- 321a
- erster
Teil
- 321b
- zweiter
Teil
- 321c
- dritter
Teil
- 321d
- vierter
Teil
- 322
- viertes
Koplungsmittel
- 323
- fünftes Kopplungsmittel
- 330
- Schicht-Anordnung
- 331
- echstes
Kopplungsmittels
- 331a
- erster
Teil
- 331b
- zweiter
Teil
- 332
- siebtes
Kopplungsmittel
- 333
- achtes
Kopplungsmittel
- 340
- Schicht-Anordnung
- 341
- erste
Bitleitung
- 342
- zweite
Bitleitung
- 350
- Speicherzellen-Anordnung
- 351
- Wortleitung
- 400
- Ersatzschaltbild
- 401
- erster
Speicherknoten
- 402
- zweiter
Speicherknoten
- 500
- SRAM-Speicherzelle
- 501
- Material
der ersten Ebene
- 502
- Material
der zweiten Ebene
- 503
- Material
der dritten Ebene
- 504
- Material
der vierten Ebene
- 505
- Material
der fünften
Ebene
- 600
- Speicherzellen-Anordnung
- 601
- erste
SRAM-Speicherzelle
- 602
- zweite
SRAM-Speicherzelle
- 603
- dritte
SRAM-Speicherzelle
- 604
- vierte
SRAM-Speicherzelle
- 610
- Speicherzellen-Anordnung
- 611
- erste
SRAM-Speicherzelle
- 612
- zweite
SRAM-Speicherzelle
- 613
- dritte
SRAM--Speicherzelle
- 614
- vierte
SRAM--Speicherzelle
- 615
- erste
Bitleitung
- 616
- zweite
Bitleitung
- 617
- dritte
Bitleitung