DE10208739A1 - System zur Anzeige eines Organbereichs für ein elektronisches Endoskopsystem - Google Patents
System zur Anzeige eines Organbereichs für ein elektronisches EndoskopsystemInfo
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Abstract
Ein Organbereichsanzeigesystem ist in einem elektronischen Endoskopsystem enthalten, bei dem ein Endoskopbild als bewegtes Bild auf einem Bildschirm (14) entsprechend einem im Endoskopsystem erzeugten Videosignal angezeigt wird und eine Organbereichsdatenbank enthält, die auf der Grundlage eines Organplans strukturiert ist. Eine Vielzahl von Vergleichsdaten, die Organbereiche kennzeichnen, und eine Vielzahl von Bilddaten zur Wiedergabe eines Organbereichs sind in der Datenbank entsprechend gespeichert. Einzelbilddaten werden aus Vergleichsbilddaten des Videosignals in geeigneten regelmäßigen Zeitintervallen gewonnen. Die Datenbank wird nach Bilddaten durchsucht, die mit den Vergleichsbilddaten nach deren Gewinnung aus den Einzelbilddaten übereinstimmen. Entsprechende Vergleichsdaten zum Bezeichnen des Organbereichs werden auf dem Bildschirm (14) nur angezeigt, wenn die bei der Suche gefundenen Bilddaten mit den Vergleichsbilddaten übereinstimmen.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein elektronisches Endoskopsystem
und speziell die Weiterentwicklung eines elektronischen Endoskopsystems, das
einen Bereich eines Organs eines menschlichen Körpers bei einer medizinischen
Untersuchung des Organs mit Hilfe des elektronischen Endoskopsystems be
zeichnet.
Bekannte elektronische Endoskopsysteme werden zur medizinischen Untersu
chung innerer Organe eines menschlichen Körpers genutzt, wie z. B. der Speise
röhre, des Magens, der Bronchien, der Lunge usw. Grundsätzlich enthält das
elektronische Endoskopsystem ein Beobachtungsteil mit einem Halbleiterbildsen
sor am distalen Ende, eine mit dem Beobachtungsteil lösbar verbundene Bildsi
gnalverarbeitungseinheit und einen mit der Bildverarbeitungseinheit verbundenen
Bildschirm.
Wenn das Beobachtungsteil in ein inneres Organ eines menschlichen Körpers
eingeführt ist, fotografiert der Halbleiterbildsensor optisch ein Endoskopbild und
konvertiert das fotografierte Bild in ein Bild von Bildpunktsignalen. Das Bild mit
den Bildpunktsignalen entsteht infolge eines wiederholten Auslesens des Halblei
terbildsensors in einem vorgegebenen regelmäßigen Zeitintervall und wird der
Bildsignalverarbeitungseinheit zugeführt. Die Bildsignalverarbeitungseinheit er
zeugt ein Videosignal auf der Grundlage der Bilder aus Bildpunktsignalen vom
Halbleiterbildsensor und führt das Videosignal dem Bildschirm zu. Der Bildschirm
gibt das Endoskopbild als ein bewegtes Bild entsprechend dem Videosignal
wieder.
Bevor die medizinische Untersuchung genau und schnell durchgeführt werden
kann, muss ein Arzt korrekt und schnell bestimmen, welcher Bereich des Organs
auf dem Bildschirm wiedergegeben wird, d. h. welchen Bereich des Organs das
distale Ende des Beobachtungsteils erreicht hat. Jedoch ist das richtige und
schnelle Bestimmen des auf dem Bildschirm wiedergegebenen Bereichs des
Organs sehr schwierig, besonders dann, wenn ein Anfänger das Beobachtungsteil
bedient. Auch bei der Untersuchung von komplexen Organen, wie z. B. der Bron
chien, ist es sogar für einen geübten Arzt schwierig, beim Einsatz des elektroni
schen Endoskopsystems schnell und richtig zu bestimmen, welcher Bereich des
komplexen Organs auf dem Bildschirm wiedergegeben wird, d. h. welchen Bereich
des komplexen Organs das distale Ende des Beobachtungsteils erreicht hat.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Organbereichsanzeigesystem für ein elektroni
sches Endoskopsystem anzugeben, das anzeigt, welcher Bereich eines Organs
des menschlichen Körpers auf einem Bildschirm während einer medizinischen
Untersuchung des Organs angezeigt wird.
Diese Aufgabe wird für ein Endoskopsystem mit den Merkmalen des Patentan
spruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den abhängigen Patent
ansprüchen angegeben.
Das Organbereichsanzeigesystem ist in einem elektronischen Endoskopsystem
enthalten, bei dem ein Endoskopbild als bewegtes Bild auf einem Bildschirm
entsprechend einem im elektronischen Endoskopsystem erzeugten Videosignal
angezeigt wird. Das Organbereichsanzeigesystem enthält eine Organbereichs
bilddatenbank, die auf der Grundlage eines Organplans strukturiert ist. Eine
Vielzahl von Vergleichsdaten zum Angeben unterschiedlicher Organbereiche und
einer Vielzahl von Bilddaten zum Wiedergeben der unterschiedlichen Organberei
che sind entsprechend in der Organbereichsbilddatenbank gespeichert. Ein Ein
zelbilderfassungssystem erzeugt in geeigneten regelmäßigen Zeitintervallen aus
dem Videosignal ein Bild von Einzelbilddaten als Vergleichsbilddaten. Ein Suchsy
stem durchsucht die Organbereichsbilddatenbank nach Bilddaten, die mit den
Vergleichsbilddaten nach dem Erzeugen des Bildes aus den Einzelbilddaten aus
dem Videosignal durch das Einzelbilderfassungssystem übereinstimmen. Ein
Vergleichsdatenanzeigesteuerungssystem zeigt entsprechende Vergleichsdaten
auf dem Bildschirm nur dann an, wenn die Bilddaten, die mit den Vergleichsbild
daten übereinstimmen, durch das Suchsystem gefunden worden sind. Mit ande
ren Worten wird ein Endoskopbild, das auf dem Bildschirm als bewegtes Bild
angezeigt wird, durch entsprechende Vergleichsdaten identifiziert, werden Ver
gleichsdaten auf dem Bildschirm, z. B. auf einem Fernsehbildschirm, angezeigt.
Das Vergleichsdatenanzeigesteuerungssystem enthält vorzugsweise ein Ab
bruchsystem, das die vorherige Anzeige auf dem Bildschirm entfernt, wenn die mit
den Vergleichsbilddaten übereinstimmenden Bilddaten vom Suchsystem nicht
gefunden werden.
Auch das Vergleichsdatenanzeigesteuerungssystem kann ein Zwangsabbruchsy
stem enthalten, das eine Anzeige der Vergleichsdaten auf dem Bildschirm auch
dann zwangsweise abbricht, wenn mit den Vergleichsbilddaten übereinstimmende
Bilddaten vom Suchsystem gefunden worden sind.
Vorzugsweise umfasst das Suchsystem ein Suchbereichsfestlegungssystem, das
einen in der Organbereichsbilddatenbank zu durchsuchenden Bereich festlegt.
Das Organbereichsanzeigesystem kann weiterhin ein Datenbankerneuerungssy
stem enthalten, das die Organbereichsbilddatenbank auf der Grundlage von
Vergleichsbilddaten erneuert, wenn die Bilddaten mit den Vergleichsbilddaten
übereinstimmen.
Vorzugsweise enthält das Suchsystem ein Auslesesystem, das Bilddaten nach
einander aus der Organbereichsbilddatenbank ausliest, sowie ein Bestimmungs
system, das ermittelt, ob die ausgelesenen Bilddaten mit den Vergleichsbilddaten
übereinstimmen.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn das Bestimmungssystem ein numerisches Er
mittlungssystem enthält, das numerisch den Grad der Übereinstimmung zwischen
den ausgelesenen Bilddaten und den Vergleichsbilddaten ermittelt, sowie ein
Vergleichssystem enthält, das den Grad der Übereinstimmung mit einem
Schwellwert vergleicht. Ist der Grad der Übereinstimmung größer als der Schwell
wert, so ist festgelegt, dass eine Übereinstimmung zwischen den ausgelesenen
Bilddaten und den Vergleichsbilddaten vorhanden ist. Wenn der Grad der Über
einstimmung geringer ist, als der Schwellwert, so ist festgelegt, dass keine Über
einstimmung zwischen den ausgelesenen Bilddaten und den Vergleichsbilddaten
vorliegt. Das Bestimmungssystem kann weiterhin ein Schwellwertänderungssy
stem enthalten, das eine Änderung des Wertes des Schwellwertes ermöglicht.
Weiterhin ist es vorteilhaft, alle in der Organbereichsbilddatenbank zu speichern
den Bilddaten einer Merkmalsanalyse zu unterziehen, wie z. B. einer Kantenanaly
se, wobei die Vergleichsbilddaten derselben Merkmalsanalyse wie die Bilddaten
unterzogen werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung, welche in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen die Erfin
dung an Hand von Ausführungsbeispielen erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines kompletten elektronischen Endo
skopsystems einschließlich eines Organbereichsanzeigesystem ge
mäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ein detailliertes Blockschaltbild einer Bildverarbeitungseinheit eines
elektronischen Endoskopsystems;
Fig. 3 eine schematische Darstellung zum Erläutern eines Bronchienplans;
Fig. 4 eine abstrakte Darstellung einer Bronchienbereichsbilddatenbank,
die in einem EEPROM nach Fig. 2 enthalten ist;
Fig. 5 eine abstrakte Darstellung der Verarbeitung von in der Bronchienbe
reichsbilddatenbank zu speichernden Einzelbilddaten,
Fig. 6 eine beispielhafte Bildschirmdarstellung eines TV-Bildschirms nach
Fig. 1;
Fig. 7 ein Ablaufdiagramm einer Betriebsartenauswahlschalterüberwa
chungsroutine, die in einer Systemsteuerung nach den Fig. 1
und 2 ausgeführt wird;
Fig. 8 ein Ablaufdiagramm einer Suchbereichsauswahlroutine, die in der
Systemsteuerung nach den Fig. 1 und 2 ausgeführt wird;
Fig. 9 ein Ablaufdiagramm einer Prozentsatzschwellwertanpassungsrouti
ne, die in der Systemsteuerung nach den Fig. 1 und 2 ausgeführt
wird;
Fig. 10 ein Ablaufdiagramm einer Prozentsatzschwellwertinitialisierungsrou
tine, die in der Systemsteuerung nach den Fig. 1 und 2 ausge
führt wird;
Fig. 11 ein Ablaufdiagramm einer Routine zum zwangsweisen Abbrechen
der Organbereichs-Anzeige, die in der Systemsteuerung nach den
Fig. 1 und 2 ausgeführt wird;
Fig. 12 ein Ablaufdiagramm einer Routine zum Anweisen einer Datenban
kerneuerung, die in der in den Fig. 1 und 2 gezeigten System
steuerung ausgeführt wird;
Fig. 13 einen ersten Teil eines Ablaufdiagramms einer Routine zum Erfas
sen von Einzelbildern, die in einer digitalen Verarbeitungsschaltung
nach Fig. 2 ausgeführt wird;
Fig. 14 den restlichen Teil des in Fig. 13 gezeigten Ablaufdiagramms der
Routine zum Erfassen von Einzelbildern;
Fig. 15 ein Ablaufdiagramm einer Routine zur Organbereichsanzeige, die in
der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Systemsteuerung ausgeführt
wird; und
Fig. 16 ein Ablaufdiagramm einer Routine zur Datenbankerneuerung, die als
Unterprogramm während des Ausführens der in den Fig. 13 und
14 gezeigten Routine zum Erfassen von Einzelbildern ausgeführt
wird.
Fig. 1 zeigt schematisch ein elektronisches Endoskopsystem, in dem ein Organ
bereichs-Anzeigesystem gemäß der vorliegenden Erfindung enthalten ist. Das
elektronische Endoskopsystem umfasst einen Beobachtungsteil 10, eine Bildsi
gnalverarbeitungseinheit (einen sogenannten Prozessor) 12, mit der der Beob
achtungsteil 10 lösbar verbunden ist, und einen Bildschirm 14 (z. B. ein TV-
Bildschirm), mit dem die Bildsignalverarbeitungseinheit 12 verbunden ist.
Der Beobachtungsteil 10 ist repräsentativ für verschiedene Arten von Beobach
tungsteilen, die für Bronchial-, Speiseröhren, Magen-, Darm- und weitere Untersu
chungen genutzt werden, wobei diese verschiedenen Typen von Beobachtungs
teilen die Bildsignalverarbeitungseinheit 12 gemeinsam nutzen. Dies ist möglich,
da der Beobachtungsteil 10 lösbar mit der Bildverarbeitungseinheit 12 verbunden
ist.
Der Beobachtungsteil 10 ist mit einem integrierten Halbleiterbildsensor 16, wie
z. B. einem CCD-Bildsensor (charge-coupled-device), am distalen Ende versehen,
wobei der CCD-Bildsensor 16 mit einem Objektivlinsensystem (nicht dargestellt)
verbunden ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel hat der CCD-Bildsensor 16 einen
on-chip-Farbfilter (nicht dargestellt), wodurch ein Endoskopbild als Vollfarbbild auf
dem Bildschirm 14 wiedergegeben ist. Der CCD-Bildsensor 16 hat eine Steuersi
gnalzuleitung 18 und eine Bildsignalzuleitung 20, die aus dem Beobachtungsteil
10 herausgeführt sind.
Im Beobachtungsteil 10 ist ein flexibles optisches Lichtleitkabel vorgesehen, das
sich durch den Beobachtungsteil 10 erstreckt und als Bündel optischer Fasern
ausgebildet ist. Das optische Lichtleitkabel 22 endet am distalen Ende des Beob
achtungsteils 10 mit einer lichtabstrahlenden Stirnseite und ist mit einem dort
vorgesehenen Beleuchtungslinsensystem (nicht dargestellt) verbunden. Das
proximale Ende des Lichtleitkabels 22 ist mit einem starren Lichtleitstab 24 abge
schlossen, der optisch mit einer geeigneten Lichtquelle verbunden ist, die weiter
unten noch näher erläutert wird.
Somit wird ein Objekt, das durch den CCD-Bildsensor 16 aufgenommen werden
soll, durch das vom distalen Ende des optischen Lichtführungskabels 22 abge
strahlte Licht beleuchtet und als ein Endoskopbild auf einer lichtempfindlichen
Oberfläche des CCD-Bildsensors 16 durch das Objektivlinsensystem fokussiert.
Das Endoskopbild wird fotoelektrisch in ein Bild aus Farbbildpunktsignalen mit
Hilfe des auf dem CCD-Bildsensor angeordneten Farbfilters (on-chip-Farbfilter)
umgewandelt. Bei dieser Ausführungsform ist der on-chip-Farbfilter des CCD-
Bildsensors 16 eingesetzt, um ein Bild aus Farbbildpunktsignalen zu erzeugen,
das aus einem Bild mit roten Bildpunktsignalen einem Bild mit grünen Bildpunktsi
gnalen und einem Bild mit blauen Bildpunktsignalen zusammengesetzt ist.
Die Bildsignalverarbeitungseinheit 12 enthält eine Systemsteuerung 26, die einen
Mikrocomputer enthält, der zum Steuern des gesamten elektronischen Endo
skopsystems und eine Zentraleinheit (CPU), einen Lesespeicher (ROM) zum
Speichern von Programmen und Konstanten, einen Arbeitsspeicher (RAM) zum
Speichern temporärer Daten und eine Eingabe-/Ausgabe-Schnittstellenschaltung
(I/O) enthält.
Die Bildsignalverarbeitungseinheit 12 enthält weiterhin eine Zeitsteuerung 28, eine
Bildsignalverarbeitungsschaltung 30 und eine Zeichenerzeugungsschaltung 32,
die abhängig von der Steuerung der Systemsteuerung 26 arbeiten. Wie in Fig. 1
gezeigt, ist bei einer Verbindung zwischen dem Bilderzeugungsteil 10 und der
Bildsignalverarbeitungseinheit 12 die CCD-Ansteuersignalzuleitung 18 und die
Bildsignalzuleitung 20 mit der Zeitsteuerung 28 und der Bildsignalverarbeitungs
schaltung 30 entsprechend verbunden.
Die Zeitsteuerung 28 gibt verschiedene Abfolgen von Taktimpulsen zum Steuern
der Ansteuerzeiten von verschiedenen Elementen des elektronischen Endo
skopsystems aus. Speziell sind die verschiedenen Elemente sequenziell und
systematisch in Übereinstimmung mit den verschiedenen Folgen von Taktimpul
sen angesteuert, die von der Zeitsteuerung 28 ausgegeben werden. Z. B. wird
dem CCD-Bildsensor 16 eine Folge von Taktimpulsen als CCD-Ansteuersignal
über die CCD-Ansteuersignalzuleitung 18 zugeführt und die Farbbildpunktsignale
werden wiederholt sequenziell aus dem CCD-Bildsensor 16 gemäß der Folgen
von Taktimpulsen gelesen.
Die Bildsignalverarbeitungseinheit 12 bearbeitet die Farbbildsignale sequenziell,
die von dem CCD-Bildsensor 16 über die Bildsignalzuleitung 20 zugeführt werden,
wobei ein zusammengesetztes Videosignal auf der Grundlage der verarbeiteten
Farbbildsignale erzeugt wird, wie nachfolgend noch detailliert beschrieben wird.
Wie bereits bekannt ist, ist das zusammengesetzte Videosignal aus roten, grünen
und blauen Videosignalbestandteilen und einem gemeinsamen Synchronisations
signalbestandteil zusammengesetzt. Das zusammengesetzte Videosignal wird
zum Bildschirm 14 übertragen, auf dem das Endoskopbild, das durch den CCD-
Bildsensor 16 aufgenommen wird, als bewegtes Vollfarbbild wiedergegeben wird.
Die Zeichenerzeugungsschaltung 32 erzeugt farbige (rote, grüne und blaue)
Videosignalbestandteile von Zeichenmustern und fügt diese Videobestandteile
den roten, grünen und blauen Videosignalbestandteilen des zusammengesetzten
Videosignals hinzu, um dadurch die verschiedenen Zeichenelemente auf dem
Bildschirm zusammen mit dem Endoskopbild anzuzeigen. Z. B. können die Zei
chenelemente ein Patientenname, das Alter und eine Identifikationsnummer, ein
Arztname, ein Untersuchungsdatum, ein medizinischer Kommentar usw. sein. Die
Zeichenelemente können gemäß der Erfindung auch weiterhin ein Organbe
reichszeichenelement umfassen, das einen besonderen Bereich des gerade mit
Hilfe des elektronischen Endoskopsystems medizinisch untersuchten Organs
bezeichnet.
Die Bildsignalverarbeitungseinheit 12 enthält bei diesem Ausführungsbeispiel eine
Lichtquelleneinheit 34, deren Arbeitsweise durch die Systemsteuerung 26 gesteu
ert wird. Bei einer Kopplung zwischen dem Beobachtungsteil 10 und der Bildsi
gnalverarbeitungseinheit 12 ist eine offene Stirnfläche des starren Lichtleitstabes
24 optisch mit der Lichtquelleneinheit 34 verbunden.
Speziell umfasst die Lichtquelleneinheit 34 eine Weißlichtlampe, wie z. B. eine
Halogenlampe, eine Xenon-Lampe oder ähnliches, einen Lampenleistungskreis
zum elektrischen Einschalten der Weißlichtquelle und einen Blendenmechanis
mus, der zwischen der Weißlichtquelle und der freien Stirnseite des Lichtleitstabes
24 angeordnet ist. Der Lampenleistungskreis wird durch die Systemsteuerung 26
angesteuert, um das Ein- und Ausschalten der Weißlichtlampe zu steuern. Der
Blendenmechanismus wird ebenfalls von der Systemsteuerung 26 gesteuert, um
die Menge des von der Weißlichtlampe auf die freie Stirnseite des Lichtführungs
stabes 24 abgestrahlten Weißlichtes einzustellen. Z. B. kann die Menge des
Beleuchtungslichtes, das vom distalen Ende des optischen Lichtleitkabels 22
abgestrahlt wird, durch den Blendenmechanismus eingestellt werden, wodurch
eine konstante Gesamthelligkeit eines wiedergegebenen Endoskopbildes auf dem
Bildschirm 14 erzielt werden kann.
Die Bildsignalverarbeitungseinheit 12 hat ein Bedienfeld 36, das geeignet an einer
Vorderwand eines Gehäuses der Bildsignalverarbeitungseinheit 12 angebracht ist.
Verschiedene Schalter sind auf dem Bedienfeld 36 vorgesehen. Schalter, die vor
allem die vorliegende Erfindung betreffen, sind ein Netzschalter, ein Lampen-EIN-/AUS-Schal
ter und ein Betriebsartenauswahlschalter zur Auswahl einer Anzeige
betriebsart.
Ist der Netzschalter eingeschaltet, versorgt eine Leistungsquellenschaltung (nicht
dargestellt) die Bildsignalverarbeitungseinheit 12 aus einem öffentlichen Energie
netz mit elektrischer Leistung.
Der Lampen-EIN-/AUS-Schalter ist zum Steuern des Ein- und Ausschaltens der
Weißlichtlampe der Lichtquelleneinheit 34 vorgesehen. Ist der Lampen-EIN-/AUS-
Schalter eingeschaltet, wird ein EIN-Signal oder ein logisches High-Signal durch
den Lampen-EIN-/AUS-Schalter an die Systemsteuerung 26 ausgegeben, wo
durch die Weißlichtlampe der Lichtquelleneinheit 34 durch die von der System
steuerung 34 gesteuerten Lampenleistungsschaltung mit elektrischer Energie
versorgt wird. Ist der Lampen-EIN-/AUS-Schalter ausgeschaltet, wird ein AUS-
Signal oder ein logisches Low-Signal durch den Lampen-EIN-/AUS-Schalter an
die Systemsteuerung 26 ausgegeben und die Systemsteuerung 26 beendet die
elektrische Energieversorgung der Weißlichtlampe, wodurch die Weißlichtlampe
ausgeschaltet wird.
Der Betriebsartauswahlschalter ist zur Auswahl einer Organbereichsanzeigebe
triebsart vorgesehen. Der Betriebsartauswahlschalter ist als selbstrückstellender
Schalter ausgeführt, wobei ein logisches High-Signal in Form eines Impulssignals
durch den Betriebsartauswahlschalter zur Systemsteuerung 26 immer dann
übertragen wird, wenn er betätigt wird. Nach dem Einschalten des Netzschalters
ist die Organbereichsanzeigebetriebsart nicht ausgewählt. Nach dem Ausgeben
des logischen High-Signals durch den Betriebsartauswahlschalter erkennt die
Systemsteuerung 26, dass die Organbereichsanzeigebetriebsart ausgewählt
worden ist. Wird das logische High-Signal nochmals vom Betriebsartauswahl
schalter ausgegeben, erkennt die Systemsteuerung 26, dass die Auswahl der
Organbereichsanzeigebetriebsart beendet worden ist. Die Auswahl der Organbe
reichsanzeigebetriebsart und das Beenden der Auswahl werden alternativ bei
jedem Betätigen des Betriebsartauswahlschalters ausgeführt.
Der Betriebsartauswahlschalter ist mit einer im Bedienfeld 36 vorgesehenen
Kontrolllampe gekoppelt. Die Kontrolllampe leuchtet, wenn die Organbereichsan
zeigebetriebsart ausgewählt worden ist. Die Kontrolllampe ist ausgeschaltet, wenn
die Auswahl der Organbereichsanzeigebetriebsart beendet worden ist. Somit wird
durch das Vorhandensein der Kontrolllampe einfach bestätigt, dass die Organbe
reichsanzeigebetriebsart ausgewählt worden ist.
Üblicherweise werden, währenddem ein Arzt das Beobachtungsteil 10 bedient, die
Schalter des Bedienfeldes 36 von einem geeigneten Assistenten, wie z. B. einer
Krankenschwester oder ähnlichen Personen, entsprechend den Anweisungen des
Arztes, betätigt.
Ein weiterer Betriebsartauswahlschalter zur Auswahl der Organbereichsanzeige
betriebsart, der in Fig. 1 mit 38 bezeichnet ist, ist am Beobachtungsteil 10 vorge
sehen. Natürlich ist dieser Betriebsartauswahlschalter 38 dazu vorgesehen, vom
Arzt betätigt zu werden. Dadurch kann die Auswahl der Organbereichsanzeigebe
triebsart und das Beenden dieser Auswahl durch den Arzt durchgeführt werden.
Vorteilhafterweise stehen der Betriebsartauswahlschalter am Bedienfeld 36 und
der Betriebsartauswahlschalter 38 am Beobachtungsteil 10 in Wechselbeziehung
miteinander. Somit ist es z. B. möglich, wenn die Organbereichsanzeigebetriebsart
durch Betätigen des Betriebsartauswahlschalters am Bedienfeld 36 ausgewählt
wird, die Auswahl der Organbereichsanzeigebetriebsart durch Betätigen des
Betriebsartauswahlschalters 38 zu beenden und umgekehrt.
Zu beachten ist jedoch, dass in Fig. 1 nicht dargestellt ist, dass der Betriebsar
tauswahlschalter 38 mit der Systemsteuerung 26 verbunden ist, wenn das Beob
achtungsteil 10 und die Bildsignalverarbeitungseinheit 12 miteinander verbunden
sind.
Wie in Fig. 1 gezeigt, enthält die Bildsignalverarbeitungseinheit 12 eine Tastatur
40, die mit der Systemsteuerung 26 verbunden ist, um verschiedene Kommandos
und verschiedene Daten für die Systemsteuerung 26 einzugeben. Die Funktion
zur Auswahl Organbereichsanzeigebetriebsart des Betriebsartauswahlschalters
38 ist weiterhin einer geeigneten Funktionstaste der Tastatur 40 zugeordnet. Ist
die Auswahl der Organbereichsanzeigebetriebsart mit Hilfe der Funktionstaste
durchführbar oder eine Betriebsartauswahltaste auf der Tastatur 40 vorgesehen,
so kann auf den Betriebsartauswahlschalter am Bedienfeld 36 verzichtet werden.
Vorzugsweise steht die Betriebsartauswahltaste auch in Wechselwirkung mit den
bereits erwähnten Betriebsartauswahlschaltern. Somit ist es z. B. möglich, wenn
die Organbereichsanzeigebetriebsart durch Betätigen der Betriebsartauswahltaste
ausgewählt ist, die Auswahl der Organbereichsanzeigebetriebsart durch Betätigen
eines der erwähnten Betriebsartauswahlschalter zu beenden und umgekehrt.
Die Tastatur 40 kann auch durch einen geeigneten Assistenten, wie einer Kran
kenschwester oder ähnlichen Personen, betätigt werden, wenn der Arzt den
Beobachtungsteil 10 betätigt.
Fig. 2 zeigt ein detailliertes Blockschaltbild der Bildsignalverarbeitungsschaltung
30. Wie in dieser Darstellung gezeigt, enthält die Bildsignalverarbeitungsschaltung
30 einen Vorverstärker 42, eine Videosignalerzeugungsschaltung 44 und eine
Einzelbilderfassungsschaltung 46. Die aus dem CCD-Bildsensor 16 ausgelesenen
Farbbildpunktsignale, werden dem Vorverstärker 42 zugeführt, in dem jedes
Bildpunktsignal durch einen voreingestellten Verstärkungsfaktor verstärkt wird.
Anschließend werden die verstärkten Farbbildpunktsignale vom Vorverstärker 42
parallel der Videosignalerzeugungsschaltung 44 und der Einzelbilderfassungs
schaltung 46 zugeführt.
Die Bildsignalverarbeitungsschaltung 30 enthält eine Eingangsverarbeitungs
schaltung 48 und einen Analog-Digital-Wandler (A/D) 50, Bildspeicher 52R, 52G
und 52B, Digital-Analog-Wandler (D/A) 54R, 54G und 54B und eine Endverarbei
tungsschaltung 56.
Die Farbbildpunktsignale, die der Videosignalerzeugungsschaltung 44 zugeführt
sind, werden durch die Eingangsverarbeitungsschaltung 48 geeignet verarbeitet.
Z. B. werden die Farbbildpunktsignale einer Rauschreduzierung, einer Gamma-
Korrektur, einer Weißabgleichskorrektur, einer Schwarzwerterhaltung usw. unter
zogen. Die verarbeiteten Bildpunktsignale werden dann in digitale Farbbildpunkt
signale durch den A/D-Wandler 50 umgewandelt, z. B. in rote, grüne und blaue
digitale Bildpunktsignale, wobei die roten, grünen und blauen digitalen Bildpunkt
signale temporär in den Bildspeichern 52R, 52G und 52B entsprechend gespei
chert werden.
Zu beachten ist, dass in Fig. 2 nicht dargestellt ist, dass die Eingangsverarbei
tungsschaltung 48, der A/D-Wandler 50 und die Bildspeicher 52R, 52G und 52B
mit der Zeitsteuerung 28 verbunden sind. Die Verarbeitung der Bildpunktsignale in
der Eingangsverarbeitungsschaltung 48, der analogen Farbbildpunktsignale zu
den digitalen Farbbildpunktsignalen im A/D-Wandler 50 und das Speichern der
digitalen Farbbildpunktsignale in den Bildspeichern 52R, 52G und 52B werden
jedoch sequenziell und systematisch entsprechend einer Folge von Taktimpulsen
durchgeführt, die durch die Zeitsteuerung 28 ausgegeben werden.
Während die digitalen Bildpunktsignale der Farben Rot, Grün und Blau der Reihe
nach den Bildspeichern 52R, 52G und 52B gespeichert werden, werden die
jeweiligen digitalen Bildpunktsignale der Farben Rot, Grün und Blau gleichzeitig
aus den Bildspeichern 52R, 52G und 52B entsprechend einer von der Zeitsteue
rung 28 ausgegebenen Folge von Taktimpulsen ausgelesen und als rote, grüne
und blaue digitale Bildsignalbestandteile den D/A-Wandlern 54R, 54G und 54B
zugeführt, die die roten, grünen und blauen digitalen Bildsignalbestandteile ent
sprechend in rote, grüne und blaue Bildsignalbestandteile umwandeln. Die roten,
grünen und blauen analogen Bildsignalbestandteile werden durch die Endverar
beitungsschaltung 56 geeignet verarbeitet. Z. B. werden die roten, grünen und
blauen analogen Bildsignalbestandteile einer Reduktion von hochfrequentem
Rauschen, einer Verstärkung usw. unterzogen.
Die verarbeiteten roten, grünen und blauen analogen Bildsignalbestandteile
werden durch die Endverarbeitungsschaltung 56 ausgegeben und durch die
Bildsignalerzeugungsschaltung 44 zum Bildschirm 14 übertragen, wie durch die
Bezugszeichen R, G und B dargestellt ist. Weiterhin erzeugt die Zeitsteuereinheit
28 ein gemeinsames Synchronisationssignal und gibt dieses an die Endverarbei
tungsschaltung 56 aus. Das mit dem Bezugszeichen SYNC versehene Synchroni
sationssignal wird von der Endverarbeitungsschaltung 56 zusammen mit den
roten, grünen und blauen analogen Bildsignalbestandteilen ausgegeben und von
der Bildsignalverarbeitungsschaltung 44 zum Bildschirm 14 übertragen.
Das zusammengesetzte analoge Bildsignal wird somit in der Bildsignalerzeu
gungsschaltung 44 erzeugt und ist aus den Farbbildsignalbestandteilen R, G und
B und dem gemeinsamen Synchronisationssignal SYNC zusammengesetzt, die
zum Bildschirm 14 übertragen werden, auf dem das Endoskopbild als bewegtes
Vollfarbbild entsprechend dem zusammengesetzten Bildsignal wiedergegeben
wird.
Die Umwandlung der digitalen Farbbildsignalbestandteile in analoge Farbbildsi
gnalbestandteile in den D/A-Wandlern 54R, 54G und 54B sowie die Verarbeitung
der analogen Farbbildsignalbestandteile in der Endverarbeitungsschaltung 56
erfolgt gleichzeitig und systematisch entsprechend der durch die Zeitsteuerung 28
ausgegebenen Abfolge von Taktimpulsen.
Wie in Fig. 2 gezeigt, enthält die Einzelbilderzeugungsschaltung 46 eine Ana
logverarbeitungsschaltung 58, einen Analog/Digital-Wandler (A/D) 60, eine digitale
Verarbeitungsschaltung 62 und einen Speicher 64. Die digitale Verarbeitungs
schaltung 62 enthält einen Mikrocomputer mit einer Zentralverarbeitungseinheit
(CPU), einen Lesespeicher (ROM) zum Speichern von Programmen und Kon
stanten, einen Arbeitsspeicher (RAM) zum Speichern temporärer Daten und eine
Ein/Ausgabe-Schnittstellenschaltung (I/O). Der Speicher 64 enthält einen geeig
neten nichtflüchtigen Speicher, wie z. B. einen elektrisch löschbaren, program
mierbaren Festwertspeicher (EEPROM).
Der Speicher oder EEPROM 64 speichert eine Bilddatenbank für Organbereichs
bilder, die auf der Grundlage von speziellen Organplänen, wie z. B. einem Bron
chienplan, gebildet ist.
Unter Bezugnahme auf Fig. 3 wird ein Bronchienplan beispielhaft erläutert, in
dem jeweils unterschiedliche Bereiche der Bronchien durch Bezugszeichen ge
kennzeichnet sind.
Insbesondere enthalten die Bronchien, wie in der Fig. 3 dargestellt, rechte und
linke Hauptzweige, wobei jeder der rechten und linken Hauptzweige verschiedene
sich von diesen erstreckende untergeordnete Zweige enthält, die durch die Be
zugszeichen B1 bis B10 gekennzeichnet sind. Jedoch sind in Fig. 3 zwei der
verschiedenen untergeordneten Zweige des linken Hauptzweiges nicht dargestellt,
die durch die Bezugszeichen B2 und B7 gekennzeichnet sein sollten, so dass
keine Bezugszeichen B2 und B7 an dem linken Hauptzweig verwendet wurden.
Ebenso hat jeder der unterschiedlichen untergeordneten Zweige B1 bis B10 weite
re untergeordnete Zweige (in Fig. 3 ebenfalls nicht dargestellt), die ebenso
verschieden von diesen abstehen, wobei die weiteren untergeordneten Zweige
durch weitere nicht dargestellte Bezugszeichen bezeichnet sind. Z. B. sind die
weiteren untergeordneten Zweige, die sich von dem untergeordneten Zweig B6
erstrecken, durch Bezugszeichen B6a, B6b, B6c, . . ., und weitere untergeordnete
Zweige, die sich von dem untergeordneten Zweig B10 erstrecken, sind durch
Bezugszeichen B10a, B10b, B10c, . . . bezeichnet. Während der Behandlung durch
den Arzt werden die festgelegten Bezugszeichen (B1 bis B10; B1a, B7b, B1c, . . .;
B2a, B2b, B2c, . . .; B9a, B9b, B9c, . . .; und B10a, B10b, B10c, . . .) genutzt, um einen
speziellen Bereich der Bronchien genau angeben und identifizieren zu können, in
dem diese Bezugszeichen dem Arzt zusammen mit den Endoskopbildern auf dem
Bildschirm angezeigt werden.
In Fig. 4 ist eine Bilddatenbank für Bronchienbereichsbilddaten abstrakt darge
stellt, die in dem Speicher oder EEPROM 64 gespeichert ist und deren Struktur
sich auf den Bronchienplan nach Fig. 3 bezieht.
Die Bilddatenbank für Bronchienbereichsbilddaten, die im Folgenden kurz Bron
chienbilddatenbank genannt wird, umfasst einen Datenbankbereich für Bilder des
rechten Hauptzweigs (rechter Hauptzweigbereich) und einen Datenbankbereich
für Bilder des linken Hauptzweigs (linker Hauptzweigbereich). Jeder der Daten
bankbereiche enthält eine Vielzahl von Bilddatenspeicherbereichen, wobei die
Anzahl der Bilddatenspeicherbereiche, mit der Anzahl der festgelegten Bezugs
zeichen (B1 bis B10; B1a, B1b, B1c, . . .; B2a, B2b, B2c, . . .; B9a, B9b, B9c, . . .; und B10a,
B10b, B10c, . . .) korrespondiert.
Der rechte Hauptzweigbereich enthält eine Vielzahl von Bilddatenspeicherberei
chen, wobei jeder der Bilddatenspeicherbereiche einen auch als Header bezeich
neten Kopfbereich zum Speichern von Zeichencodedaten enthält. Die Zeichen
codedaten stimmen mit den Organbereichs-Zeichenelementen R-B1 bis R-B10; R-B1a,
R-B1b, R-B1c, . . .; R-B2a, R-B2b, R-B2c, . . .; R-B9a, R-B9b, R-B9c, . . .; und R-B10a,
R-B10b, R-B10c, . . . überein. Die Kopfzeichen "R" der Organbereichszei
chenelemente bedeuten, dass sich diese mit "R" gekennzeichneten Elemente auf
den rechten Hauptzweig der Bronchien beziehen. Wenn z. B. Bilddaten, die eine
Verzweigung des untergeordneten Zweiges B2 des rechten Hauptzweiges betref
fen, in einem der Bilddatenbereiche gespeichert sind, sind die zu dem Organbe
reichszeichenelement R-B2 zugehörigen Zeichencodedaten im zugehörigen
Kopfbereich des betreffenden Bilddatenspeicherbereichs gespeichert. Wenn
Bilddaten, die eine Verzweigung des weiter untergeordneten Zweiges B6b des
rechten Hauptzweiges betreffen, in einem anderen Bilddatenspeicherbereich
gespeichert werden, werden die zu den Organbereichs-Zeichenelementen R-B6b
zugeordneten Zeichencodedaten in dem zugehörigen Kopfbereich des anderen
Bilddatenspeicherbereichs gespeichert.
In gleicher Weise enthält der linke Hauptzweigbereich eine Vielzahl von Bild
datenspeicherbereichen, wobei die einzelnen Bilddatenspeicherbereiche jeweils
Kopfbereiche zum Speichern von Zeichencodedaten haben, die Organbereichs-
Zeichenelemente L-B1 bis L-B10, L-B1a, L-B1b, L-B1c, . . .; L-B2a, L-B2b, L-B2c, . . .; L-B9a,
L-B9b, L-B9c, . . .; und L-B10a, L-B10b, L-B10c, . . . betreffen. Das Kopfzeichen "L"
der Organbereichszeichenelemente bedeutet, dass diese Elemente den linken
Hauptzweig der Bronchien betreffen. Wenn z. B. Bilddaten, die eine Verzweigung
des untergeordneten Zweiges B2 des linken Hauptzweiges betreffen, in einem der
Bilddatenspeicherbereiche gespeichert sind, werden die entsprechenden Zei
chencodedaten des Organbereichszeichenelementes L-B2 in dem zugehörigen
Kopfbereich des Bilddatenspeicherbereichs gespeichert. Wenn Bilddaten, die eine
Verzweigung eines weiter untergeordneten Zweiges B6b des linken Hauptzweiges
betreffen, die in einem anderen Bilddatenspeicherbereich gespeichert sind, wer
den die Zeichencodedaten der Organbereichs-Zeichenelemente L-B6b in dem zu
diesem anderen Bilddatenspeicherbereich gehörenden Kopfbereich gespeichert.
Zu beachten ist, dass bei diesem Ausführungsbeispiel jede der Verzweigungen
der untergeordneten und weiter untergeordneten Zweige (B1 bis B10; B1a, B1b,
B1c, . . .; B2a, B2b, B2c, . . .; B9a, B9b, B9c, . . .; und B10a, B10b, B10c, . . .) als unabhän
giger Bereich der Bronchien betrachtet und bearbeitet wird.
Die Bilddaten, die in jedem der Bilddatenspeicherbereiche gespeichert sind,
werden aus Einzelbilddaten einer Verzweigung eines entsprechenden unterge
ordneten oder weiter untergeordneten Zweiges gewonnen, die während einer
konkreten medizinischen Untersuchung mit dem elektronischen Endoskopsystem
aufgenommen wurden. Insbesondere werden alle Bilddaten, die in den jeweiligen
Bilddatenspeicherbereichen der Bronchienbereichsbilddatenbank zu speichern
sind, auf der Grundlage von bereits aufgenommenen Bronchienbilddaten durch
einen Bildverarbeitungscomputer verarbeitet und aufbereitet, wobei die aufberei
teten Bilddaten in den jeweiligen Bilddatenspeicherbereichen der Bronchienbe
reichsbilddatenbank z. B. durch Verbinden des Bildverarbeitungscomputers mit der
Systemsteuerung 26 der Bildsignalverarbeitungseinheit 12 gespeichert werden.
Dabei werden die aufbereiteten Bilddaten von dem Bildverarbeitungscomputer zu
der Systemsteuerung 26 übertragen und anschließend durch die digitale Verar
beitungsschaltung 62 in den EEPROM 64 geschrieben.
In Fig. 5 ist das Verarbeiten der Einzelbilddaten mit Hilfe des Bildverarbei
tungscomputers abstrakt und beispielhaft dargestellt. In Fig. 5 bezeichnet das
Bezugszeichen A1 ein auf Einzelbilddaten basierendes Originaleinzelbild, wobei
das Einzelbild A1 die Verzweigung des untergeordneten Zweiges B10 des linken
Hauptzweiges wiedergibt. Das Einzelbild A1 wird einer Zweistufenquantisierung
mit einem geeigneten Schwellwert unterworfen, wobei ein Binärbild A2 erzeugt
wird. Anschließend wird das Binärbild A2 einer Merkmalsgewinnung unterzogen,
z. B. einer Kantenmerkmalsgewinnung, wobei ein Bild A3 mit gewonnenen Merk
malen erzeugt wird. Danach wird das Bild A3 mit gewonnenen Merkmalen einer
Normalisierung unterzogen, wobei ein normalisiertes Bild mit einer vorgegebenen
Größe erzeugt wird. Die so erzeugten Bilddaten des normalisierten Bildes A4
werden im Bilddatenspeicherbereich mit den Kopfbereichsdaten "L-B10" gespei
chert.
Bei diesem Ausführungsbeispiel hat jeder Bilddatenspeicherbereich der Daten
bank eine Kapazität zum Speichern von Bilddaten von 5 Bildern, wobei minde
stens die Bilddaten eines Bildes bereits vor Beginn einer Untersuchung in jedem
der Speicherbereiche gespeichert ist.
Die vom Vorverstärker 42 der Einzelbilderzeugungseinheit 46 zugeführten Farb
bildpunktsignale werden geeignet durch die analoge Verarbeitungsschaltung 58
verarbeitet, die ähnlich der Eingangsverarbeitungsschaltung 48 der Videosignaler
zeugungsschaltung 44 ist. In der Analogverarbeitungsschaltung 58 werden die
Farbbildpunktsignale einer Rauschreduzierung, einer Gamma-Korrektur, einer
Weißabgleichkorrektur, einem Schwarzabgleich usw. unterzogen. Anschließend
werden die verarbeiteten Farbbildpunktsignale in digitale Farbbildpunktsignale
durch den A/D-Wandler 60 umgewandelt, z. B. in rote, grüne und blaue digitale
Bildpunktsignale.
Währenddem die Organbereichsanzeigebetriebsart durch Betätigen eines der
Betriebsartauswahlschalter am Bedienfeld 36, des Betriebsartauswahlschalters 38
am Beobachtungsteil 10 oder der Betriebsartauswahltaste an der Tastatur 14
ausgewählt wurde, wird aus einem Bild mit Einzelbilddaten des A/D-Wandlers 60
durch die digitale Verarbeitungsschaltung 62 ein Bild mit digitalen Farbbildpunktsi
gnalen in einem Zeitintervall mit einem regelmäßigen Zeitabstand von z. B. 1
Sekunde, gewonnen. Die gewonnenen Einzelbilddaten werden, wie in bereits in
Zusammenhang mit Fig. 5 erläutert, verarbeitet und die verarbeiteten Einzelbild
daten sind temporär als gewonnene Bilddaten in dem RAM der digitalen Verar
beitungsschaltung 62 gespeichert. Anschließend durchsucht die digitale Verar
beitungsschaltung 62 die Bronchienbereichsbilddatenbank des EEPROMs 64
nach Bilddaten, die mit den gewonnenen Bilddaten übereinstimmen.
Insbesondere werden die Bilddaten in der digitalen Verarbeitungsschaltung 62
nacheinander aus der Bronchienbereichsbilddatenbank (EEPROM 64) gelesen
und die gelesenen Bilddaten mit den gewonnenen Bilddaten verglichen, wobei
z. B. ein bekanntes Mustervergleichsverfahren zum numerischen Bewerten eines
Grades an Übereinstimmung zwischen den gelesenen Bilddaten und den gewon
nenen Bilddaten genutzt wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird der Grad der
Übereinstimmung zwischen den gelesenen Bilddaten und den gewonnenen
Bilddaten durch eine Prozentangabe angegeben. Ist z. B. der Grad der Überein
stimmung zwischen den gelesenen Bilddaten und den gewonnenen Bilddaten
größer als ein Prozentschwellwert (z. B. 80%), wird bestimmt, dass eine signifi
kante Übereinstimmung zwischen den gelesenen Bilddaten und den gewonnenen
Bilddaten vorhanden ist. Der Prozentschwellwert ist bei diesem Ausführungsbei
spiel einstellbar, wie später noch näher erläutert wird.
Wenn die Übereinstimmung zwischen den gelesenen Bilddaten und den gewon
nenen Bilddaten besteht, werden Zeichencodedaten aus dem zu den zugehörigen
Bilddaten gehörigen Kopfbereich der Bilddaten ausgelesen und durch die digitale
Verarbeitungsschaltung 62 der Systemsteuerung 26 zugeführt. Anschließend gibt
die Systemsteuerung 26 Zeichencodedaten zu einer Zeichenerzeugungsschaltung
32 aus, um Zeichenelemente auf der Grundlage der Zeichencodedaten auf dem
Bildschirm 14 anzuzeigen.
Wie in Fig. 2 gezeigt, enthält die Zeichenerzeugungsschaltung 32 insbesondere
eine Steuerschaltung 66 und ein Zeichen-ROM (C-ROM) 68. Die Steuerschaltung
66 ist als ein Mikrocomputer ausgebildet, der einen Video-RAM (V-RAM) 70 hat.
Beim Ausgeben der Zeichencodedaten durch die Systemsteuerung 26 an die
Zeichenerzeugungsschaltung 32 werden die Zeichenelementdaten an eine vorbe
stimmte Adresse des V-RAMs 70 durch die Steuerschaltung 66 geschrieben und
anschließend zum C-ROM 68, in dem die Zeichencodedaten in Zeichenmustersi
gnaldaten umgewandelt werden. Die Steuerschaltung 32 erzeugt aus den Zei
chenmustersignaldaten rote, grüne und blaue digitale Zeichenmustervideosignal
bestandteile und gibt diese zusätzlich zu den aus den Bildspeichern 52R, 52G und
52B über Ausgangsleitung für die roten, grünen und blauen digitalen Videosignal
bestandteile aus, wobei die roten, grünen und blauen digitalen Zeichenmustervi
deosignalbestandteile den roten, grünen und blauen digitalen Videosignalbe
standteilen hinzugefügt werden. Die Zeitsteuerung zur Ausgabe der roten, grünen
und blauen digitalen Zeichenmustervideosignalbestandteile durch die Steuer
schaltung 66 erfolgt gemäß einer Folge von Taktimpulsen, die durch die
Zeitsteuerung 28 ausgegeben werden. Dadurch werden die Zeichenelemente auf
dem Bildschirm 14 in einem vorbestimmten Bereich auf der Grundlage hinzuge
fügten Zeichenmustervideosignalbestandteile angezeigt.
Die Adresse im V-RAM 70, an die die jeweiligen Zeichencodedaten geschrieben
werden, stimmt mit dem Bereich auf dem Bildschirm 14 überein, an dem die den
jeweiligen Zeichencodedaten entsprechenden Zeichenelemente angezeigt wer
den. Die Zeichencodedaten, die den Organbereichszeichenelementen L-B10
entsprechen, werden z. B. an die vorbestimmten Adressen in den V-RAM 70
geschrieben und die Organbereichszeichenelemente L-B10 werden auf dem
Bildschirm 14 an der vorbestimmten Stelle angezeigt, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist.
In Fig. 7 ist ein Ablaufdiagramm einer Betriebsartauswahlschalterüberwachungs
routine gezeigt, die als zeitgesteuerte Routine in der Systemsteuerung 26 in
geeigneten regelmäßigen Zeitintervallen von z. B. 20 ms ausgeführt wird. Die
Betriebsartauswahlschalterüberwachungsroutine wird im Folgenden auch Schal
terüberwachungsroutine genannt. Das Ausführen der Schalterüberwachungsrouti
ne wird nach einer Initialisierungsroutine der Bildsignalverarbeitungseinheit 12
ausgeführt, die durch Einschalten des Netzschalters ausgeführt wird. Die Schal
terüberwachungsroutine wird alle 20 ms so lange wiederholt, wie die Bildsignal
verarbeitungseinheit 12 eingeschaltet ist.
In Schritt 701 wird überprüft, ob der Betriebsartauswahlschalter am Bedienfeld 36,
der Betriebsartauswahlschalter 38 am Beobachtungsteil 10 oder die Betriebsart
wahltaste an der Tastatur 40 betätigt worden ist. Wenn dabei festgestellt wird,
dass keiner der Betriebsartwahlschalter oder die Betriebsartwahltaste betätigt
worden ist, ist die Routine sofort beendet. Nachfolgend wird die Routine jedoch
alle 20 ms wiederholt in gleicher Weise abgearbeitet, bis einer der Betriebsart
wahlschalter oder die Betriebsartwahltaste betätigt wird.
Wird in Schritt 701 festgestellt, dass einer der Betriebsartwahlschalter oder die
Betriebsartwahltaste betätigt worden ist, wird die Verarbeitung in Schritt 702
fortgesetzt, in dem überprüft wird, ob ein Betriebsartauswahlmerker MF den Wert
"0" oder den Wert "1" hat. Der Merker MF wird auch als Flag bezeichnet. Das Flag
MF ist zur Überprüfung vorgesehen, ob die Organbereichsanzeigebetriebsart
ausgewählt ist. Hat das Flag MF den Wert 0, wird festgelegt, dass die Organbe
reichsanzeigebetriebsart nicht ausgewählt ist und wenn der Wert des Flags MF
gleich 1 ist, ist festgelegt, dass die Organbereichsanzeigebetriebsart ausgewählt
ist. Das Flag MF wird beim Abarbeiten der Initialisierungsroutine der Bildsignal
verarbeitungseinheit 12 auf den Wert 0 voreingestellt.
Ist der Wert des Flags MF in Schritt 702 gleich 0, wird der Ablauf in Schritt 703
fortgesetzt, in dem das Flag MF vom Wert 0 auf den Wert 1 geändert wird, wo
durch die Auswahl der Organbereichsanzeigebetriebsart eingestellt wird. An
schließend übermittelt die Systemsteuerung 26 im Schritt 704 eine Anweisung zu
der digitalen Verarbeitungsschaltung 62, um eine Abarbeitung einer Einzelbilder
fassungsroutine zu starten. Nachfolgend weist die Systemsteuerung 26 im Schritt
705 an, das Abarbeiten einer Organbereichsanzeigeroutine zu starten.
Die Einzelbilderfassungsroutine wird weiter unten unter Bezug auf die Fig. 12 und
13 noch detailliert erläutert, und die Organbereichsanzeigeroutine wird unter
Bezug auf die Fig. 14 nachfolgend noch näher erläutert.
Wird im Schritt 702 jedoch festgestellt, dass das Flag MF den Wert 1 hat, z. B.
dann, wenn die Organbereichsanzeigebetriebsart ausgewählt ist, wird der Ablauf
ausgehend von Schritt 702 im Schritt 706 fortgesetzt, in dem der Wert des Flags
MF von 1 auf 0 geändert wird, wodurch das Beenden der Auswahl der Organbe
reichsanzeigebetriebsart registriert wird. Anschließend weist im Schritt 707 die
Systemsteuerung 26 die digitale Verarbeitungsschaltung 62 an, die Einzelbilder
zeugungsroutine zu beenden und im Schritt 708 weist die Systemsteuerung 26
das Beenden der Organbereichsanzeigeroutine an.
Im Schritt 709 werden dann voreingestellte Adressbereiche des V-RAMs 70
gelöscht, die zum Speichern der Zeichenelementdaten von einem der Organbe
reichszeichenelemente vorgesehen sind. Dadurch verschwindet die Anzeige von
Organbereichszeichenelementen vom Bildschirm 14, wenn Organbereichszei
chenelemente angezeigt werden.
Fig. 8 zeigt ein Ablaufdiagramm einer Suchbereichsauswahlroutine, die über
wacht, ob ein zu durchsuchender Bereich in der Organbereichsbilddatenbank (Fig.
4) festgelegt ist. Die Suchbereichsauswahlroutine ist auch als zeitgesteuerte
Routine ausgeführt und wird durch die Systemsteuerung 26 in geeigneten regel
mäßigen Zeitabständen von z. B. 20 ms abgearbeitet. Das Abarbeiten der Suchbe
reichsauswahlroutine wird ebenfalls nach dem Abarbeiten der Initialisierungsrouti
ne der Bildsignalverarbeitungseinheit 12, die nach dem Einschalten des Netz
schalters ausgeführt wird, gestartet und so lange alle 20 ms wiederholt abgear
beitet, so lange die Bildsignalverarbeitungseinheit 12 eingeschaltet ist.
Im Schritt 801 wird überprüft, ob eine Funktionstaste der Tastatur 40 betätigt
worden ist, die als rechte Auswahltaste RD festgelegt worden ist, um den Daten
bankbereich des rechten Hauptzweigbereichs der Bronchienbereichsbilddaten
bank nach Fig. 4 als einen zu durchsuchenden Bereich festzulegen.
Wird im Schritt 801 das Betätigen der rechten Auswahltaste RD festgestellt, wird
die Abarbeitung im Schritt 802 fortgesetzt, in dem ein rechtes Auswahlflag RF auf
den Wert "1" gesetzt wird, wodurch festgelegt wird, dass der zu durchsuchende
Bereich auf den Datenbankbereich mit den rechten Hauptzweigbereichsbildern
beschränkt ist. Anschließend führt die Systemsteuerung 26 im Schritt 803 das
Flag RF als Flagdaten (RF = 1) der digitalen Verarbeitungsschaltung 62 zu.
Anschließend wird im Schritt 804 überwacht, ob eine Funktionstaste der Tastatur
40, die als Taste RDC zum Aufheben der rechten Auswahl festgelegt ist, und die
zum Aufheben der Auswahl des rechten Hauptzweigbereichs der Bilddatenbank
als zu durchsuchenden Bereich betätigt wird. Falls jedoch keine Betätigung der
rechten Auswahltaste RD im Schritt 801 ermittelt wird, werden die Schritte 802
und 803 nicht durchgeführt und die Abarbeitung direkt in Schritt 804 fortgesetzt.
Wird im Schritt 804 das Betätigen der Taste RDC zum Aufheben der rechten
Auswahl ermittelt, wird der Ablauf im Schritt 805 fortgesetzt, in dem das rechte
Auswahlflag RF auf 0 gesetzt wird. Dadurch wird festgelegt, dass die Auswahl des
Bereichs der Bilddatenbank mit Bildern des rechten Hauptzweigbereichs als zu
durchsuchender Bereich aufgehoben worden ist. Anschließend führt im Schritt
806 die Systemsteuerung 26 das Flag RF als Flagdaten (RF = 0) der digitalen
Verarbeitungsschaltung 62 zu. Wird im Schritt 804 jedoch festgestellt, dass die
Taste RDC zum Aufheben der rechten Auswahl nicht betätigt worden ist, werden
die Schritte 805 und 806 nicht ausgeführt und unmittelbar mit der Abarbeitung des
Schrittes 807 begonnen.
Im Schritt 807 wird überprüft, ob eine Funktionstaste der Tastatur 40 betätigt
worden ist, die als linke Auswahltaste LD festgelegt worden ist, um einen Daten
bankbereich der Bronchienbereichsbilddatenbank nach Fig. 4 als zu durchsu
chenden Bereich auszuwählen, der den linken Hauptzweigbereich betrifft.
Wird im Schritt 807 das Betätigen der linken Auswahltaste LD festgestellt, wird der
Ablauf in Schritt 808 fortgesetzt, in dem ein linkes Auswahlflag LF auf den Wert
"1" gesetzt wird. Dadurch wird festgelegt, dass der zu durchsuchende Bereich auf
den Bereich der Bilddatenbank begrenzt wird, der den linken Hauptzweig betrifft.
Anschließend führt im Schritt 809 die Systemsteuerung 26 das Flag LF als Flag
daten (LF = 1) der digitalen Verarbeitungsschaltung 62 zu.
Im Schritt 810 wird überprüft, ob eine Funktionstaste der Tastatur 40, die als
Taste LDC zum Beenden der linken Auswahl festgelegt wurde, betätigt worden ist,
um die Auswahl des Bilddatenbankbereichs mit den linken Hauptzweigbildern als
zu durchsuchender Bereich aufzuheben. Ist jedoch im Schritt 807 festgestellt
worden, dass die linke Auswahltaste LD nicht betätigt worden ist, werden die
Schritte 808 und 809 nicht abgearbeitet und direkt mit der Abarbeitung des
Schritts 810 begonnen.
Nachdem im Schritt 810 das Betätigen der Taste LDC zum Aufheben der linken
Auswahl festgestellt worden ist, wird der Ablauf im Schritt 811 fortgesetzt, in dem
das linke Auswahlflag RF auf den Wert "0" gesetzt wird. Dadurch ist festgelegt,
dass die Auswahl des Datenbankbereichs mit Bildern des linken Hauptzweigbe
reichs als zu durchsuchender Bereich rückgängig gemacht worden ist. Anschlie
ßend führt die Systemsteuerung 26 im Schritt 812 das Flag LF als Flagdaten
(LF = 0) der digitalen Verarbeitungsschaltung 62 zu. Wird im Schritt 810 das Betä
tigen der Taste LDC zum Aufheben der linken Auswahl nicht festgestellt, werden
die Schritte 811 und 812 nicht ausgeführt.
Kurz gesagt bedeutet dies, dass beim Durchsuchen der Bronchienbereichsbild
datenbank mit Hilfe der digitalen Verarbeitungsschaltung 62, wenn RF = 1 und LF
= 0 der zu durchsuchende Bereich auf den Datenbankbereich mit den rechten
Hauptzweigbildern beschränkt wird und wenn RF = 0 und LF = 1 der zu durchsu
chende Bereich auf einen Datenbankbereich mit den linken Hauptzweigbildern
begrenzt wird.
Fig. 9 zeigt ein Ablaufdiagramm einer Schwellwertanpassungsroutine zum Anpas
sen eines Prozentschwellwertes, die in der Systemsteuerung 26 abgearbeitet
wird. Diese Routine ist zum Anpassen des Prozentschwellwertes vorgesehen, der
zum Festlegen genutzt wird, ob Bilddaten aus der Bronchienbereichsbilddaten
bank (EEPROM 64) mit vom A/D-Wandler 60 ermittelten und durch die digitale
Verarbeitungsschaltung 62 verarbeiteten Vergleichsbilddaten übereinstimmen.
Um das Abarbeiten der Schwellwertanpassungsroutine zu starten, wird eine
Funktionstaste auf der Tastatur 40 genutzt. Durch Betätigen der Funktionstaste
zum Start der Routine wird die Routine nur einmal abgearbeitet.
Im Schritt 901 wird der eingestellte Prozentschwellwert auf dem Bildschirm 14
angezeigt. Wie in Fig. 6 beispielhaft gezeigt, wird ein Zeichenelement "TH = 80" auf
dem Bildschirm 14 angezeigt, wenn der Prozentschwellwert auf 80% eingestellt
ist.
Natürlich müssen zum Anzeigen des Zeichenelements "TH = 80" auf dem Bild
schirm 14 die Zeichenelementdaten des Zeichenelements "TH = 80" in voreinge
stellte Adressbereiche des V-RAMs 70 geschrieben werden. Das Zeichenelement
"TH = 80" ist aus einem festen Bestandteil "TH =" und einem veränderbaren Be
standteil "80" zusammengesetzt. Die festen Codedaten, die mit dem festen Ele
mentbereich "TH =" übereinstimmen, sind zuvor in dem ROM der Systemsteue
rung 26 gespeichert. Die veränderlichen Codedaten, die mit dem variablen Ele
mentbereich "80" übereinstimmen, sind temporär in dem RAM der Systemsteue
rung 26 gespeichert und können durch eine Eingabe mit Hilfe numerischer Einga
betasten der Tastatur 40 geändert werden.
Zusammengefasst bedeutet das, dass durch das Betätigen der Taste zum Starten
der Routine auf der Tastatur 40 die festen Elementbereiche "TH =" und die verän
derlichen Elementbereiche "80" aus dem entsprechenden ROM und RAM der
Systemsteuerung 26 ausgelesen, miteinander kombiniert und in die vorbestimm
ten Adressbereiche des V-RAMs 70 geschrieben werden, wodurch auf der Anzei
ge des Bildschirms 14 das Zeichenelement "TH = 80" resultiert (Schritt 901).
Im Schritt 902 wird überprüft, ob die Eingabetaste (Enter-Taste) der Tastatur 40
betätigt wurde. Wird das Betätigen der Eingabetaste der Tastatur 40 nicht ermit
telt, wird der Ablauf im Schritt 903 fortgesetzt, in dem überprüft wird, ob eine
vorbestimmte Zeit von z. B. 3 Minuten abgelaufen ist. Wenn diese 3 Minuten nicht
abgelaufen sind, wird zurück zum Schritt 902 verzweigt.
Während des Ablaufs der 3 Minuten wird erwartet, dass ein neuer Prozent
schwellwert mit Hilfe der numerischen Eingabetasten der Tastatur 40 eingegeben
wird, und dass die Eingabetaste der Tastatur 40 nach der Eingabe des neuen
Prozentschwellwertes betätigt wird. Wenn z. B. "85" als neuer Prozentschwellwert
eingegeben wird und dann die Eingabetaste betätigt wird, wird der Ablauf vom
Schritt 902 zum Schritt 904 verzweigt, bei dem der Wert einer Variablen TH, die
den Prozentschwellwert repräsentiert, von dem alten Wert 80 auf den neuen Wert
85 festgesetzt wird. Anschließend führt die Systemsteuerung 26 im Schritt 905 der
digitalen Verarbeitungsschaltung 62 die Variable TH (85) zu und die Routine ist
beendet.
Beim Ändern des Wertes der Variablen TH im Schritt 904 von "80" auf "85" wer
den die Zeichencodedaten, die mit dem Zeichenelement "80" übereinstimmen,
durch Zeichencodedaten, die mit einem Zeichenelement "85" übereinstimmen, in
dem RAM der Systemsteuerung 26 gespeichert, wodurch das angezeigte Zei
chenelement "TH = 80" in das Zeichenelement "TH = 85" geändert wird.
Wird im Schritt 903 festgestellt, dass die 3 Minuten ohne Betätigen der Eingabe
taste der Tastatur 40 (Schritt 902) verstrichen sind, ist die Routine sofort beendet,
wodurch der Wert der Variablen TH nicht geändert ist.
Fig. 10 zeigt ein Ablaufdiagramm einer Schwellwertinitialisierungsroutine, die zur
Zwangsinitialisierung des Prozentschwellwertes dient. Diese Schwellwertinitialisie
rungsroutine ist eine zeitgesteuerte Routine, die in der Systemsteuerung 26 in
geeigneten regelmäßigen Zeitabständen, von z. B. 20 ms, abgearbeitet wird. Das
Abarbeiten der Schwellwertinitialisierungsroutine wird nach der Initialisierungsrou
tine der Bildsignalverarbeitungseinheit 12, die nach dem Einschalten des Netz
schalters abgearbeitet wird, ausgeführt und alle 20 ms so lange wiederholt, so
lange die Bildsignalverarbeitungseinheit 12 eingeschaltet ist.
Im Schritt 1001 wird überprüft, ob eine Funktionstaste der Tastatur 40, die als
Vorgabetaste festgelegt ist, betätigt worden ist. Wenn dabei das Betätigen der
Vorgabetaste nicht festgestellt wird, endet die Routine sofort. Nachfolgend wird
die Routine jedoch alle 20 ms in gleicher Weise abgearbeitet, so lange die Vorga
betaste nicht betätigt wird.
Wird im Schritt 1001 jedoch das Betätigen der Vorgabetaste festgestellt, wird der
Ablauf im Schritt 1002 fortgesetzt, bei dem ein Initialisierungswert, der z. B. ein
Wert "80" sein kann, als Wert der Variablen TH zwangsweise zugewiesen wird.
Anschließend führt im Schritt 1003 die Systemsteuerung 26 der digitalen Verar
beitungsschaltung 62 die Variable TH (80) zu und die Routine ist beendet.
Die Variable TH ist auf den Wert "80" nach dem Ausführen der Initialisierungsrou
tine der Bildsignalverarbeitungseinheit initialisiert. Weiterhin wird das auf dem
Bildschirm 14 angezeigte Zeichenelement zum Angeben des Prozentschwellwerts
immer dann geändert auf "TH = 80", wenn die Variable TH auf den Wert 80 initiali
siert ist.
Fig. 11 zeigt ein Ablaufdiagramm einer Unterbrechungsroutine zum zwangsweisen
Unterbrechen der Organbereichsanzeige. Die Unterbrechungsroutine zur
zwangsweisen Unterbrechung der Organbereichsanzeige, kurz Unterbrechungs
routine, ist zur zwangsweisen Unterbrechung der Anzeige von Organbereichszei
chenelementen auf dem Bildschirm 14 vorgesehen. Diese Unterbrechungsroutine
ist ebenfalls eine zeitgesteuerte Routine und wird in der Systemsteuerung 26 in
geeigneten regelmäßigen Zeitabständen von z. B. 20 ms ausgeführt. Das Ausfüh
ren der Routine beginnt nach dem Ausführen der Initialisierungsroutine der Bild
verarbeitungseinheit 12 und wird so lange alle 20 ms wiederholt, so lange die
Bildsignalverarbeitungseinheit 12 eingeschaltet ist.
In Schritt 1101 wird überwacht, ob eine Funktionstaste der Tastatur 40 betätigt
worden ist, die als Unterbrechungstaste zum Entfernen eines Organbereichszei
chenelements vom Bildschirm 14 festgelegt ist. Wird festgestellt, dass die Unter
brechungstaste nicht betätigt wurde, endet die Routine sofort. Die Routine wird
jedoch später alle 20 ms in gleicher Weise wiederholt ausgeführt, bis die Unter
brechungstaste betätigt worden ist.
Wird im Schritt 1101 festgestellt, dass die Unterbrechungstaste betätigt worden
ist, wird der Ablauf im Schritt 1102 fortgesetzt, in dem ein Unterbrechungsflag DF
auf den Wert "1" gesetzt wird. Das Flag DF dient zum Festlegen, ob die Anzeige
des Organbereichszeichenelements vom Bildschirm 14 zwangsweise entfernt
wird. Bei DF = 0 ist festgelegt, dass die Anzeige des Organbereichszeichenele
ments auf dem Bildschirm 14 fortgesetzt wird und bei DF = 1 ist festgelegt, dass
die Anzeige des Organbereichszeichenelements auf dem Bildschirm 14 unterbro
chen wird. Das Flag DF ist auf den Wert "0" beim Ausführen der Initialisierungs
routine der Bildsignalverarbeitungseinheit 12 initialisiert.
In Schritt 1103 führt die Systemsteuerung 26 das Flag DF als Flagdaten (DF = 1)
der digitalen Verarbeitungsschaltung 62 zu. Anschließend wird im Schritt 1104 das
Flag DF auf den Wert "0" in der Systemsteuerung 26 initialisiert, womit die Routi
ne zugleich endet.
Kurz zusammengefasst, wird beim Ausführen der Unterbrechungsroutine beim
Anzeigen der Organbereichsanzeige überwacht, ob die Unterbrechungstaste
betätigt worden ist, wobei Flagdaten (DF = 1) der digitalen Verarbeitungsschaltung
62 durch die Systemsteuerung 26 immer dann zugeführt werden, wenn die Unter
brechungstaste betätigt wurde.
Fig. 12 zeigt ein Ablaufdiagramm einer Datenbankerneuerungsroutine, die zum
Anweisen der digitalen Verarbeitungsschaltung 62 vorgesehen ist, ob die Bron
chienbereichsbilddatenbank erneuert werden soll, wenn eine signifikante Überein
stimmung zwischen den durch den A/D-Wandler 60 bereitgestellten Vergleichs
bilddaten und den aus der Bronchienbereichsbilddatenbank ausgelesenen Bild
daten besteht. Die Datenbankerneuerungsroutine wird als zeitgesteuerte Routine
in der Systemsteuerung 26 in geeigneten wiederkehrenden Zeitintervallen, von
z. B. 20 ms, ausgeführt. Das Ausführen der Datenbankerneuerungsroutine wird
gestartet, nachdem die Initialisierungsroutine der Bildsignalverarbeitungseinheit 12
abgearbeitet ist und wird alle 20 ms wiederholt, so lange wie die Bildsignalverar
beitungseinheit 12 eingeschaltet ist.
In Schritt 1201 wird überwacht, ob eine Funktionstaste auf der Tastatur 40 betätigt
worden ist, die als eine Anweisungstaste zum Erneuern der Bronchienbereichs
bilddatenbank festgelegt ist. Wird im Schritt 1201 festgestellt, dass die Anwei
sungstaste betätigt worden ist, wird der Ablauf im Schritt 1202 fortgesetzt, in dem
ein Erneuerungsanweisungsflag CF auf den Wert "1" gesetzt wird. Anschließend
führt die Systemsteuerung 26 im Schritt 1203 das Flag CF als Flagdaten (CF = 1)
der digitalen Verarbeitungsschaltung 62 zu.
Das Flag CF ist zum Festlegen vorgesehen, ob die digitale Verarbeitungsschal
tung 62 angewiesen wird, die Bronchienbereichsbilddatenbank zu erneuern.
Demgemäß ist festgelegt, dass bei CF = 0 keine Anweisung zum Erneuern der
Datenbank besteht und bei CF = 1 ist festgelegt, dass eine Anweisung zum Er
neuern der Datenbank besteht. Das Flag CF wird beim Ausführen der Initialisie
rungsroutine der Bildsignalverarbeitungseinheit 12 auf den Wert "0" initialisiert.
Im Schritt 1204 wird überwacht, ob eine Funktionstaste der Tastatur 40 betätigt
worden ist, die als eine Abbruchtaste zum Abbrechen der Erneuerung der Bron
chienbereichsbilddatenbank festgelegt ist. Beim Feststellen eines Betätigens der
Abbruchtaste wird der Ablauf im Schritt 1205 fortgesetzt, in dem das Erneue
rungsanweisungsflag CF auf den Wert "0" initialisiert ist. Anschließend führt die
Systemsteuerung 26 im Schritt 1206 das Flag CF als Flagdaten (CF = 0) der digi
talen Verarbeitungsschaltung 62 zu.
Wird festgestellt, dass weder die Anweisungs- noch die Unterbrechungstaste
betätigt wurden (Schritte 1201 und 1204), ist die Routine beendet. Jedoch wird die
Routine weiterhin alle 20 ms in gleicher Weise wiederholt ausgeführt, bis entwe
der die Anweisungstaste oder die Unterbrechungstaste betätigt worden ist.
Kurz gesagt wird beim Ausführen der Datenbasiserneuerungsanweisungsroutine
überwacht, ob entweder die Anweisungstaste oder die Unterbrechungstaste
betätigt worden ist. Beim Betätigen der Anweisungstaste werden Flagdaten
(CF = 1) der digitalen Verarbeitungsschaltung 62 von der Systemsteuerung 26
zugeführt. Beim Betätigen der Unterbrechungstaste werden die Flagdaten (CF = 0)
der digitalen Verarbeitungsschaltung 62 durch die Systemsteuerung 26 zugeführt.
Die Fig. 13 und 14 zeigen ein Ablaufdiagramm der Einzelbilderfassungsroutine,
die sich auf die Schritte 704 und 707 der Schalterüberwachungsroutine (Fig. 7)
bezieht. Die Einzelbilderfassungsroutine wird als zeitgesteuerte Routine in der
digitalen Verarbeitungsschaltung 62 in geeigneten regelmäßigen Zeitintervallen
von z. B. 1 Sekunde abgearbeitet. Wie aus der Erläuterung der Fig. 7 hervorgeht,
wird das Abarbeiten der Einzelbilderfassungsroutine gestartet, wenn die Organbe
reichsanzeigebetriebsart (MF = 1) ausgewählt ist. Das Abarbeiten der Einzelbilder
fassungsroutine endet, wenn die Auswahl der Organbereichsanzeigebetriebsart
aufgehoben ist (MF = 0).
In Schritt 1301 wird ein Bild von digitalen Farbbildpunktsignalen als ein Einzelbild
durch einen A/D-Wandler 60 erzeugt. Anschließend werden in Schritt 1302 die
erzeugten digitalen Farbbildpunktsignale verarbeitet, wie bereits im Zusammen
hang mit Fig. 5 beschrieben worden ist, wobei Vergleichsbilddaten erzeugt wer
den. Die erzeugten Vergleichsbilddaten werden temporär in einem RAM der
digitalen Verarbeitungsschaltung 62 gespeichert.
Im Schritt 1303 wird ermittelt, ob die entsprechenden Flags RF und LF auf den
Wert "1" und "0" gesetzt sind. Wenn RF = 1 und LF = 0, wird der Ablauf im Schritt
1304 fortgesetzt, in dem der Datenbankbereich der Bronchienbereichsbilddaten
bank (Fig. 4) mit den rechten Hauptzweigbildern als ein zu durchsuchender Be
reich festgelegt wird.
Wird im Schritt 1303 jedoch festgestellt, dass RF ≠ 1 oder LF ≠ 0 ist, wird der
Ablauf nach dem Schritt 1303 im Schritt 1305 fortgesetzt, in dem ermittelt wird, ob
die entsprechenden Flags RF und LF die Werte "0" und "1" haben. Wenn RF = 0
und LF = 1 wird der Ablauf im Schritt 1306 fortgesetzt, in dem der Datenbankbe
reich der Bronchienbereichsbilddatenbank (Fig. 4) mit linken Hauptzweigbildern
als zu durchsuchender Bereich ausgewählt und festgelegt wird.
Im Schritt 1305 wird, wenn RF ≠ 0 oder LF ≠ 1, z. B. wenn beide Flags RF und LF
den Wert "0" haben oder beide Flags RF und LF den Wert "1" haben, der Ablauf
nach dem Schritt 1305 im Schritt 1307 fortgesetzt, in dem, wenn die entsprechen
den Flags RF und LF beide auf den Wert "0" oder "1" gesetzt sind, der gesamte
Datenbankbereich der Bronchienbereichsbilddatenbank als zu durchsuchender
Bereich festgelegt wird.
So können z. B. Fälle auftreten, in denen beide, die rechte Auswahltaste und die
linke Auswahltaste versehentlich betätigt wurden, um den gesamten Bereich der
Bronchienbereichsbilddatenbank als zu durchsuchenden Bereich festzulegen (RF
= 1 und LF = 1).
Bei jeder dieser Auswahlmöglichkeiten werden anschließend im Schritt 1308 die
Bilddaten aus dem festgelegten Bereich der Bronchienbereichsbilddatenbank
ausgelesen, wobei die ausgelesenen Bilddaten unter Verwendung des Musterver
gleichsverfahrens verglichen werden und ein Grad der Übereinstimmung zwischen
den ausgelesenen Bilddaten und den Vergleichsbilddaten numerisch ermittelt
wird. Wie bereits zuvor erläutert, wird bei diesem Ausführungsbeispiel der Grad
der Übereinstimmung zwischen den ausgelesenen Bilddaten und den Vergleichs
bilddaten durch einen Prozentwert beschrieben, der temporär als Prozentwertda
ten PD im RAM der digitalen Verarbeitungsschaltung 62 gespeichert wird.
Im Schritt 1309 wird ermittelt, ob die Prozentwertdaten PD einen größeren Wert
angeben, als der Prozentschwellwert TH. Wenn PD < TH, wird der Ablauf im
Schritt 1310 fortgesetzt, in dem die digitale Verarbeitungsschaltung 62 der Sy
stemsteuerung 26 ein Lösch-Signal zuführt.
Wie später noch erläutert wird, werden nach dem Empfangen des Lösch-Signals
durch die Systemsteuerung 26 die Daten im V-RAM 70 in Adressbereichen zum
Schreiben der Zeichencodedaten gelöscht, die die Organbereichszeichenele
mente betreffen. Dadurch werden bei aktivierter Anzeige der Organbereichszei
chenelemente auf dem Bildschirm, keine Organbereichszeichenelemente mehr
angezeigt.
Im Schritt 1311 wird ermittelt, ob das Durchsuchen des festgelegten Bereichs der
Bronchienbereichsbilddatenbank abgeschlossen ist. Wenn die Suche noch nicht
abgeschlossen ist, wird der Schritt 1308 nochmals abgearbeitet, in dem weitere
Bilddaten aus dem festgelegten Bereich der Bronchienbereichsbilddatenbank
ausgelesen werden. Ist die Suche für alle Bilddaten abgeschlossen, die aus dem
festgelegten Bereich der Bronchienbereichsbilddatenbank auszulesen sind, und
wenn keine Übereinstimmung mit den Vergleichsbilddaten vorhanden ist
(PD < TH), ist die Routine beendet.
Im Schritt 1309 wird, wenn PD TH ist, d. h. wenn die ausgelesenen Bilddaten mit
den Vergleichsbilddaten übereinstimmen, der Ablauf nach dem Schritt 1309 im
Schritt 1312 fortgesetzt, in dem ermittelt wird, ob das Flag DF den Wert "1" oder
"0" hat. Wenn DF = 0, d. h. wenn die Anzeige eines Organbereichszeichenele
ments auf dem Bildschirm 14 nicht zwangsweise unterbrochen ist, wird der Ablauf
im Schritt 1313 fortgesetzt, in dem Zeichencodedaten aus dem zu den überein
stimmenden ausgelesenen Bilddaten gehörenden Kopfbereich ausgelesen wer
den, wobei die ausgelesenen Zeichencodedaten der Systemsteuerung 26 zuge
führt werden. Sobald die Zeichencodedaten von der Systemsteuerung 26 emp
fangen wurden, werden die empfangenen Zeichencodedaten an die Zeichener
zeugungsschaltung 32 zum Anzeigen eines den Zeichencodedaten entsprechen
den Organbereichszeichenelements auf dem Bildschirm 14 ausgegeben.
Im Schritt 1314 wird überprüft, ob das Erneuerungsanweisungsflag CF den Wert
"1" oder "0" hat. Wenn CF = 1, d. h. wenn die Erneuerung der Bronchienbereichs
bilddatenbank angewiesen wurde, wird der Ablauf in Schritt 1315 fortgesetzt, in
dem ermittelt wird, ob der Prozentschwellwert TH größer als 80% ist. Wenn TH
80%, wird der Ablauf in Schritt 1316 fortgesetzt, in dem überprüft wird, ob die
Prozentwertdaten PD einen Wert von größer 90% angeben. Wenn PD 90%,
d. h. wenn der Grad der Übereinstimmung zwischen den ausgelesenen Bilddaten
und den Vergleichsbilddaten größer als 90% ist, wird der Ablauf im Schritt 1317
fortgesetzt, in dem eine Datenbankerneuerungsroutine als Unterroutine ausge
führt wird. Dabei werden die betreffenden Bilddaten zu der Bronchienbereichs
bilddatenbank (Fig. 4) hinzugefügt, wie später in Bezug auf Fig. 16 noch näher
erläutert wird.
Dies bedeutet, dass bei diesem Ausführungsbeispiel die Datenbankerneuerungs
routine zum Hinzufügen von Vergleichsbildern zu der Bronchienbereichsbildda
tenbank nur ausgeführt wird, wenn als Prozentschwellwert TH ein Wert ≧80%
(Schritt 1315) ermittelt wird und nur wenn der Grad der Übereinstimmung zwi
schen den ausgelesenen Bilddaten und den Vergleichsbilddaten größer als 90%
ist (Schritt 1316). Mit anderen Worten wird, obwohl das Erneuern der Bronchien
bereichsbilddatenbank angewiesen ist (CF = 1), können die ermittelten Bilddaten
nicht zu der Bronchienbereichsbilddatenbank unter der Bedingung hinzugefügt
werden, dass TH < 80% oder PD < 90%.
Wenn im Schritt 1302 das Unterbrechungsflag DF den Wert "1" hat, d. h. dann,
wenn die Anzeige der Organbereichszeichenelemente auf dem Bildschirm 14
zwangsweise unterbrochen ist, wird der Ablauf nach dem Schritt 1312 im Schritt
1318 fortgesetzt, in dem das Unterbrechungsflag auf den Wert "0" initialisiert wird.
Anschließend führt im Schritt 1310 die digitale Verarbeitungsschaltung 62 der
Systemsteuerung 26 ein Löschsignal zu, wobei die Anzeige der Organbereichs
zeichenelemente auf dem Bildschirm 14 zwangsweise beendet ist.
Wenn z. B. der Prozentschwellwert TH auf einen zu geringen Wert voreingestellt
ist (z. B. 70%), kann z. B. der Fall eintreten, dass ein auf dem Bildschirm 14 ange
zeigtes Organbereichszeichenelement den darauf als Endoskopbild dargestellten
Organbereich nicht korrekt bezeichnet. Erkennt ein geübter Arzt einen solchen
Fall, kann die Anzeige des Organbereichszeichenelements auf dem Bildschirm
durch die Unterbrechungstaste auf der Tastatur 40 (Schritt 1101 nach Fig. 11)
zwangsweise unterbrochen werden.
Fig. 15 zeigt ein Ablaufdiagramm der Organbereichsanzeigeroutine gemäß den
Schritten 705 und 708 der Betriebsartauswahlschalterüberwachungsroutine (Fig.
7). Die Organbereichsanzeigeroutine wird als zeitgesteuerte Routine durch die
Systemsteuerung 26 in geeigneten regelmäßigen Zeitintervallen von z. B. 1 Se
kunde ausgeführt. Aus der Beschreibung zu Fig. 7 geht hervor, dass das Abar
beiten der Organbereichsanzeigeroutine gestartet wird, wenn die Organbereich
sanzeigebetriebsart (MF = 1) ausgewählt wurde. Das Abarbeiten der Organbe
reichsanzeigeroutine endet, wenn die Auswahl der Organbereichsanzeigebe
triebsart beendet wird (MF = 0).
Im Schritt 1501 wird überprüft, ob Zeichencodedaten von der digitalen Verarbei
tungsschaltung 62 empfangen wurden (Schritt 1313 der Fig. 14). Wird kein Emp
fang von Zeichencodedaten festgestellt, wird im Ablauf der Schritt 1502 über
sprungen und der Ablauf im Schritt 1503 fortgesetzt, in dem überwacht wird, ob
ein Lösch-Signal von der digitalen Verarbeitungsschaltung 62 empfangen worden
ist (Schritt 1310 nach Fig. 13). Wird der Empfang des Löschsignals nicht festge
stellt, endet die Routine. Jedoch wird später die Routine alle 1 Sekunde in gleicher
Weise wieder ausgeführt, so lange, bis die Zeichencodedaten oder das Löschsi
gnal durch die digitale Verarbeitungsschaltung 62 empfangen wurden.
Wird im Schritt 1501 der Empfang von Zeichencodedaten festgestellt, wird der
Ablauf im Schritt 1502 fortgesetzt, in dem die Zeichencodedaten an die Zeichen
erzeugungsschaltung 32 ausgegeben werden. Die Zeichencodedaten werden
durch die Steuerungsschaltung 66 in einen vorbestimmten Adressbereich des V-
RAMs 70 geschrieben, wodurch ein Organbereichszeichenelement auf dem
Bildschirm 14 angezeigt wird, das den Zeichencodedaten entspricht.
Dadurch wird erreicht, dass während einer medizinischen Untersuchung der
Bronchien eines Patienten mit einem bronchialen Beobachtungsteil 10 das distale
Ende des bronchialen Beobachtungsteils z. B. die Verzweigung des untergeord
neten Zweiges B10 des linken Hauptzweiges erreicht, und ein Endoskopbild dieser
Verzweigung auf dem Bildschirm 14 angezeigt wird, das gemäß Fig. 6 durch das
auf dem Bildschirm 14 angezeigte Organbereichszeichenelement L-B10 bezeich
net und gekennzeichnet ist. Somit wird der dargestellte Organbereich, d. h. der
dargestellte Bronchienbereich, angezeigt. Es ist somit für einen Arzt möglich,
schnell und korrekt den Bereich der Bronchien zu bestimmen, den das distale
Ende des bronchialen Beobachtungsteils erreicht hat.
Wird im Schritt 1503 der Empfang des Löschsignals festgestellt, wird der Ablauf
im Schritt 1504 fortgesetzt, bei dem das Löschsignal an die Zeichenerzeugungs
schaltung 32 ausgegeben wird. Beim Empfang des Löschsignals durch die Zei
chenerzeugungsschaltung 32 wird der vorbestimmte Adressbereich im V-RAM 70
durch die Steuerschaltung 66 gelöscht, in den die den Organbereichszeichenele
menten entsprechenden Zeichencodedaten geschrieben worden sind, wodurch
die Anzeige der Organbereichszeichenelemente auf dem Monitor 14 verhindert
wird.
Fig. 16 zeigt ein Ablaufdiagramm einer Datenbankerneuerungsroutine, die im
Schritt 1317 der Einzelbilderfassungsroutine nach den Fig. 13 und 14 ausgeführt
wird.
Im Schritt 1601 wird ermittelt, ob die Bilddaten von fünf Rasterbildern in einem
entsprechenden Bilddatenspeicherbereich der Bronchienbereichsbilddatenbank
gespeichert sind. Wie bereits erwähnt, hat jeder Bilddatenspeicherbereich der
Datenbank eine Kapazität zum Speichern der Bilddaten von fünf Rasterbildern.
Die Bilddaten des Bildes, die aus dem betreffenden Bilddatenbankbereich ausge
lesen werden, weisen einen Grad an Übereinstimmung von über 90% zu den
betreffenden Referenzbilddaten auf (Schritt 1316 nach Fig. 14).
Wird im Schritt 1601 festgestellt, dass die Anzahl der Bilder der im betreffenden
Bilddatenspeicherbereich gespeicherten Bilddaten geringer ist als vier, wird der
Ablauf im Schritt 1602 fortgesetzt, in dem die betreffenden Vergleichsbilddaten
zusätzlich als Bilddaten eines neuen Bildes in dem betreffenden Bilddatenspei
cherbereich gespeichert werden.
Andernfalls, wenn im Schritt 1601 festgestellt wird, dass die Anzahl der Bilder,
deren Bilddaten im betreffenden Bilddatenspeicherbereich gespeichert sind, fünf
ist, wird der Ablauf im Schritt 1603 fortgesetzt, in dem die Vergleichsbilddaten mit
den Bilddaten jedes der fünf Bilder kombiniert werden und anschließend so verar
beitet werden, dass ein Bild mit Durchschnittbilddaten von jedem der hinzugefüg
ten Bildpunktdaten erzeugt wird. Kurz gesagt werden die Bilddaten jedes der fünf
Bilder auf der Grundlage der Vergleichsbilddaten erneuert. Zusätzlich können im
Schritt 1603 die Bilddaten irgendeines der fünf Bilder durch die Vergleichsbildda
ten ersetzt werden.
Beim Betätigen des elektronischen Endoskopsystems ist es durch Erneuern der
Bronchienbereichsbilddatenbank beim Ausführen der Datenbankerneuerungsrou
tine möglich, die Bronchienbereichsbilddatenbank zu erneuern, wodurch eine
Erhöhung der Zuverlässigkeit des Organbereichsanzeigesystems erreicht wird.
Bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel kann, obwohl die Bronchien
bereichsbilddatenbank auf einem Bronchienplan basiert, die in dem EEPROM 64
enthalten ist, auch eine andere auf einem speziellen Organplan basierende Or
ganbereichsbilddatenbank im EEPROM 64 enthalten sein.
Die vorhergehende Beschreibung gibt eine bevorzugte Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Systems an, wobei vielfältige Veränderungen und Modifika
tionen an dem erfindungsgemäßen System möglich sind.
Claims (9)
1. System zur Anzeige eines Organbereichs für ein elektronisches Endo
skopsystem, bei dem ein Endoskopbild als bewegtes Bild auf einem Bild
schirm entsprechend eines im Endoskopsystem erzeugten Videosignals an
gezeigt wird, wobei das System enthält:
eine Organbereichsbilddatenbank, die auf der Grundlage eines Organplans strukturiert ist und in der eine Vielzahl von Vergleichsdaten zum Bezeichnen einzelner Organbereiche dieser Organabbildung sowie eine Vielzahl von Bilddaten, die die einzelnen Organbereiche wiedergeben, entsprechend ge speichert sind;
ein Einzelbilderfassungssystem, das ein Bild mit Einzelbilddaten als Ver gleichsbilddaten aus dem Videosignal in geeigneten regelmäßigen Zeitinter vallen erzeugt;
ein Suchsystem, das die Organbereichsbilddatenbank nach Bilddaten durch sucht, die mit den erzeugten Vergleichsbilddaten übereinstimmen; und
ein Vergleichsdatenanzeigesteuerungssystem, das entsprechende Daten auf dem Bildschirm anzeigt, wenn mit den Vergleichsbilddaten übereinstimmen de Bilddaten durch das Suchsystem gefunden worden sind, wobei das auf dem Bildschirm als bewegtes Bild angezeigte Endoskopbild mit darauf dar gestellten Referenzdaten angezeigt ist.
eine Organbereichsbilddatenbank, die auf der Grundlage eines Organplans strukturiert ist und in der eine Vielzahl von Vergleichsdaten zum Bezeichnen einzelner Organbereiche dieser Organabbildung sowie eine Vielzahl von Bilddaten, die die einzelnen Organbereiche wiedergeben, entsprechend ge speichert sind;
ein Einzelbilderfassungssystem, das ein Bild mit Einzelbilddaten als Ver gleichsbilddaten aus dem Videosignal in geeigneten regelmäßigen Zeitinter vallen erzeugt;
ein Suchsystem, das die Organbereichsbilddatenbank nach Bilddaten durch sucht, die mit den erzeugten Vergleichsbilddaten übereinstimmen; und
ein Vergleichsdatenanzeigesteuerungssystem, das entsprechende Daten auf dem Bildschirm anzeigt, wenn mit den Vergleichsbilddaten übereinstimmen de Bilddaten durch das Suchsystem gefunden worden sind, wobei das auf dem Bildschirm als bewegtes Bild angezeigte Endoskopbild mit darauf dar gestellten Referenzdaten angezeigt ist.
2. Anzeigesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das
Vergleichsdatenanzeigesteuerungssystem ein Abbruchsystem enthält, das
eine vorhergehende Anzeige von Referenzdaten auf dem Bildschirm ent
fernt, wenn das Suchsystem keine übereinstimmenden Bilddaten gefunden
hat.
3. Anzeigesystem nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, dass das Vergleichsdatenanzeigesteuersystem ein Zwangsabbruchsy
stem enthält, das eine Anzeige von Vergleichsdaten auf dem Bildschirm
auch dann zwangsweise abbricht, wenn übereinstimmende Bilddaten vom
Suchsystem gefunden worden sind.
4. Anzeigesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, dass das Suchsystem ein Suchbereichsfestlegungssystem
enthält, das einen zu durchsuchenden Bereich der Organbereichsbilddaten
bank festgelegt.
5. Anzeigesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, dass das Anzeigesystem ein Datenbankerneuerungssystem
enthält, das die Organbereichsbilddatenbank auf der Grundlage von Ver
gleichsbilddaten erneuert, wenn die Bilddaten mit den Vergleichsbilddaten
übereinstimmen.
6. Anzeigesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, dass das Suchsystem ein Auslesesystem enthält, das Bild
daten nacheinander aus der Organbereichsbilddatenbank ausliest; und
ein Bestimmungssystem enthält, das feststellt, ob die gelesenen Bilddaten
mit den Vergleichsbilddaten übereinstimmen.
7. Anzeigesystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das
Bestimmungssystem ein numerisches Bewertungssystem enthält, das nume
risch den Grad an Übereinstimmung zwischen den ausgelesenen Bilddaten
und den Vergleichsbilddaten ermittelt; und
ein Vergleichssystem enthält, das den Grad an Übereinstimmung mit einem Schwellwert vergleicht, wobei bestimmt wird, dass eine Übereinstimmung zwischen den gelesenen Bilddaten und den Vergleichsbilddaten vorhanden ist, wenn der Grad an Übereinstimmung größer als der Schwellwert ist, und
wobei bestimmt wird, dass keine Übereinstimmung zwischen den gelesenen Bilddaten und den Vergleichsbilddaten vorhanden ist, wenn der Grad an Übereinstimmung kleiner als der Schwellwert ist.
ein Vergleichssystem enthält, das den Grad an Übereinstimmung mit einem Schwellwert vergleicht, wobei bestimmt wird, dass eine Übereinstimmung zwischen den gelesenen Bilddaten und den Vergleichsbilddaten vorhanden ist, wenn der Grad an Übereinstimmung größer als der Schwellwert ist, und
wobei bestimmt wird, dass keine Übereinstimmung zwischen den gelesenen Bilddaten und den Vergleichsbilddaten vorhanden ist, wenn der Grad an Übereinstimmung kleiner als der Schwellwert ist.
8. Anzeigesystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das
Bestimmungssystem weiterhin ein Schwellwert-Anpassungs-System zum
Anpassen des Wertes des Schwellwertes enthält.
9. Anzeigesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, dass alle in der Organbereichsbilddatenbank zu speichern
den Bilddaten einer Merkmalsanalyse unterzogen werden, und dass die Ver
gleichsbilddaten derselben Merkmalsanalyse wie die Bilddaten unterzogen
werden.
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