DE10101064A1 - Elektronisches Endoskopsystem und Selektor hierfür - Google Patents
Elektronisches Endoskopsystem und Selektor hierfürInfo
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Abstract
Beschrieben ist ein elektronisches Endoskopsysten mit mehreren elektronischen Endoskopen (30, 50), die sich über einen Selektor (10) Peripherieeinrichtungen wie einen Fernsehmonitor (25), ein Videoaufzeichnungsgerät (26) etc. teilen. Die Endoskope (30, 50) sind jeweils an den Selektor (10) angeschlossen, der eine wahlweise Umschaltung zwischen Videosignalen der Endoskope (30, 50) vornimmt und die Videosignale an dem Fernsehmonitor (25) überträgt. Der Selektor (10) hat Bildspeicher (14r, 14g, 14b) und kann so ein von den Endoskopen (30, 50) eingefangenes Bild speichern. Auf dem Bildschirm (70) des Fernsehmonitors (25) ist ein gespeichertes Bild zu Vergleichszwecken zusammen mit dem von dem ausgewählten Endoskop (30, 50) eingefangenen Realzeit-Videobild darstellbar. Die vergleichende Darstellung wird über auf dem jeweiligen Endoskop (30, 50) vorgesehene Steuertasten gesteuert. Der Selektor (10) hat weiterhin einen Speicher, der für jedes Endoskop (30, 50) Bildparameter speichert. Der Selektor (10) stellt die auf dem Bildschirm (70) dargestellten Bilder über die für das jeweilige Endoskop (30, 50) bestimmten Parameter ein.
Description
Die Erfindung betrifft ein elektronisches Endoskopsystem mit mehreren elektroni
schen Endoskopeinheiten und Peripherieeinrichtungen wie Fernsehmonitoren,
Videoaufzeichnungsgeräten und dergleichen.
In der medizinischen Praxis werden unterschiedliche Typen von elektronischen
Endoskopsystemen verwendet, wie z. B. Systeme, die nach dem sequenziellen
RGB- oder dem Farbchip-Bilderzeugungsverfahren arbeiten, Ultraschallsysteme,
Systeme, die ein Fluoreszenzbild angeregter Zellen im Inneren eines Hohlorgans
einfangen, etc. Der Benutzer setzt während einer medizinischen Untersuchung
möglicherweise unterschiedliche Typen von elektronischen Endoskopsystemen
ein, da jeder Typ einem eigenen Zweck dient. In der elektronischen Endoskopie
werden die eingefangenen Bilder an einem Bilddarstellungsgerät wie einem
Fernsehmonitor etc. betrachtet. Werden jedoch mehrere elektronische Endo
skopsysteme gleichzeitig verwendet, so werden Raum und Kosten dadurch ver
schwendet, dass für jedes elektronische Endoskopsystem ein Fernsehmonitor, ein
Videoaufzeichnungsgerät etc. vorgesehen sind. Außerdem ist es mühsam und
zeitaufwendig, die für jedes System vorgesehenen Peripherieeinrichtungen indivi
duell zu bedienen.
Es ist deshalb von Vorteil, wenn sich die elektronischen Endoskopsysteme Ein
richtungen, denen eine gemeinsame Funktion zugeordnet werden kann, wie einen
Fernsehmonitor, ein Videoaufzeichnungsgerät etc. teilen und so ein einziges
organisiertes elektronisches Endoskopsystem aufgebaut wird. Damit sich die
elektronischen Endoskopsysteme die Peripherieeinrichtungen teilen können und
ein organisiertes elektronisches Endoskopsystem aufgebaut werden kann, ist ein
Selektor erforderlich, der zwischen den einzelnen elektronischen Endoskopen und
den Peripherieeinrichtungen vermittelt.
Das vorstehend genannte organisierte elektronische Endoskopsystem enthält
mehrere elektronische Endoskopeinheiten, von denen jede ein Endoskop mit
einem in eine Körperhöhle oder ein Hohlorgan einführbaren langgestreckten
Einführteil sowie eine Bildsignalverarbeitungseinheit hat, die Bildsignale verarbei
tet, die ihr von einer an dem distalen Ende des Einführteils des Endoskops mon
tierten Bilderzeugungsvorrichtung zugeführt werden.
Werden verschiedene Typen von elektronischen Endoskopsystemen während
einer Vorsorgeuntersuchung oder einer Operation verwendet, so ist es hilfreich,
wenn die von den unterschiedlichen Typen von Endoskopsystemen eingefange
nen Bilder miteinander vergleichbar sind. So sendet beispielsweise in einem
elektronischen Endoskopsystem, das ein Fluoreszenzbild von angeregten Zellen
im Inneren eines Hohlorgans einfängt, das elektronische Endoskop kurzwellige
Strahlung, die eine die Zellen zur Fluoreszenz veranlassende Anregungswellen
länge enthält, auf das Gewebe aus, so dass eine Krebsdiagnose durchgeführt
werden kann, während ein die Fluoreszenz des Gewebes darstellendes mono
chromes Bild betrachtet wird. Die vorstehend erläuterte, auf Fluoreszenzbildern
beruhende Diagnose ist jedoch noch nicht etablierte Praxis, so dass für eine
genaue Untersuchung einer verdächtigen Stelle häufig ein Querverweis zu nor
malen Farbbildern erforderlich ist. Für diesen Querverweis zwischen normalen
Farbbildern und dem Fluoreszenzbild muss der Benutzer herkömmlicherweise
jedes Mal die Endoskope wechseln, wenn ein solcher Querverweis ansteht. Au
ßerdem muss der Benutzer in mühsamer Weise die auf dem Bildschirm des
Fernsehmonitors dargestellten Bilder von denen, die von einem elektronischen
Endoskop übertragen werden, auf die Bilder umschalten, die von einem anderen
Endoskop zugeführt werden. Das häufige Wechseln der Endoskope führt außer
dem dazu, dass der Patient unnötig belastet wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein elektronisches Endoskopsystem anzugeben, das
es ermöglicht, dass sich mehrere elektronische Endoskope eine Peripherieein
richtung teilen und dass mehrere elektronische Endoskopsysteme in einem einzi
gen koordinierten elektronischen Endoskopsystem integriert werden. Eine weitere
Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein elektronisches Endoskopsystem anzu
geben, mit dem gespeicherte Bilder, die von einem der elektronischen Endoskope
eingefangen worden sind, zum Zwecke des Vergleichs mit dem eingefangenen
Realzeit-Videobild dargestellt werden können.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch das elektronische Endoskopsystem mit
den Merkmalen des Anspruchs 1. Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist
ein Selektor für ein elektronisches Endoskopsystem gemäß Anspruch 15 vorge
sehen. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Das erfindungsgemäße elektronische Endoskopsystem hat mehrere elektronische
Endoskope, ein Speichermedium, ein Bilddarstellungsgerät, einen Bildspeicher
prozessor und einen Vergleichsdarstellungsprozessor.
Das Bilddarstellungsgerät dient der Darstellung von mit den elektronischen Endo
skopen eingefangenen Bildern. Der Bildspeicherprozessor speichert mindestens
ein mit einem der Endoskope eingefangenes Bild in dem Speichermedium als
aufgezeichnetes Bild. Der Vergleichsdarstellungsprozessor nimmt eine Videosi
gnalverarbeitung derart vor, dass ein Realzeit- oder Livebild, das von einem der
elektronischen Endoskope eingefangen worden ist, und das in dem Speicherme
dium gespeicherte, aufgezeichnete Bild vergleichend auf einem Bildschirm des
Bilddarstellungsgerätes dargestellt werden.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung enthält das Endoskopsystem
einen Selektor, der unter den elektronischen Endoskopen eines auswählt und von
dem ausgewählten Endoskop empfangene Videosignale an das Bilddarstellungs
gerät überträgt. Der Selektor kann eine Umschaltung von einem Endoskop auf ein
anderes vornehmen. Das aufgezeichnete Bild und das Livebild sind auf dem
Bildschirm des Bilddarstellungsgerätes vergleichend darstellbar, indem der Ver
gleichsdarstellungsprozessor entsprechend angesteuert wird.
Vorteilhaft befinden sich das Speichermedium und der Vergleichsdarstellungspro
zessor in dem Selektor. Der Selektor hat vorteilhaft einen Videosignalprozessor
und ein Bildparameter-Speichermedium, das Bildparameter speichert. Der Video
signalprozessor nimmt Einstellungen von auf den Farbton des auf dem Bildschirm
des Bilddarstellungsgerätes dargestellten Bildes bezogenen Faktoren in Abhän
gigkeit der Bildparameter vor, die für jedes der Endoskope gesetzt sind.
Vorteilhaft sind für den Vergleichsdarstellungsprozessor ein erster und ein zweiter
Bilddarstellungsmodus vorgesehen. In dem ersten Bilddarstellungsmodus werden
das aufgezeichnete Bild und das Livebild abwechselnd auf dem Bildschirm des
Bilddarstellungsgerätes dargestellt. In dem zweiten Bilddarstellungsmodus werden
das aufgezeichnete Bild und das Livebild gleichzeitig auf dem Bildschirm darge
stellt.
Die elektronischen Endoskope enthalten in einer vorteilhaften Weiterbildung der
Erfindung jeweils mindestens einen Steuerschalter, über den der Vergleichsdar
stellungsprozessor und der Bildspeicherprozessor steuerbar sind. Vorteilhaft hat
der Steuerschalter ein erstes und ein drittes Schaltelement. Über das erste Steu
erschaltelement wird eine Speicheroperation des Bildspeicherprozessors gesteu
ert und das von einem der Endoskope eingefangene, aufgezeichnete Bild in dem
Speichermedium gespeichert. Über das dritte Steuerschaltelement wird eine
Umschaltung zwischen erstem und zweitem Bilddarstellungsmodus gesteuert.
Vorteilhaft speichert der Bildspeicherprozessor in dem Speichermedium mehrere
aufgezeichnete Bilder. Der Steuerschalter hat ein zweites Steuerschaltelement,
über das eines der aufgezeichneten Bilder zur Darstellung auf dem Bildschirm des
Bilddarstellungsgerätes auswählbar ist.
Der erfindungsgemäße Selektor hat ein Speichermedium, einen Videosignal-
Umschaltprozessor, einen Bildspeicherprozessor und einen Vergleichsdarstel
lungsprozessor.
Der Videosignal-Umschaltprozessor nimmt unter mehreren Videosignalen, die
jeweils von einem von mehreren elektronischen Endoskopen geliefert werden,
eine wahlweise Umschaltung derart vor, dass ein ausgewähltes Videosignal an
ein Bilddarstellungsgerät übertragen wird. Der Bildspeicherprozessor speichert
mindestens ein von einem der Endoskope eingefangenes Bild als aufgezeichne
tes Bild in dem Speichermedium. Der Vergleichsdarstellungsprozessor stellt zu
Vergleichszwecken Bilder des ausgewählten Videosignals oder Livebilder und das
in dem Speichermedium gespeicherte, aufgezeichnete Bild dar.
Vorteilhaft werden der Bildspeicherprozessor und der Vergleichsdarstellungspro
zessor über ein von dem jeweiligen Endoskop ausgegebenes Steuersignal ge
steuert.
In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung enthält der Selektor
einen Videosignalprozessor, der eine Einstellung von auf den Farbton der auf
einem Bildschirm des Bilddarstellungsgerätes angezeigten Bild bezogenen Fakto
ren vornimmt. Diese Einstellung kann in Abhängigkeit von Bildparametern vorge
nommen werden, die für jedes der Endoskope gesetzt sind. Der Selektor kann
weiterhin einen Bildparameter-Speicherprozessor enthalten, der die oben ge
nannten Bildparameter speichert.
Das in dem Speichermedium des oben erläuterten Endoskopsystems oder des
Selektors gespeicherte, aufgezeichnete Bild ist entweder ein Einzelbild (Standbild)
oder ein bewegtes Bild.
Die Erfindung wird im Folgenden an Hand der Figuren näher erläutert. Darin
zeigen:
Fig. 1 den elektrischen Aufbau eines elektronischen Endoskopsystems,
das einen erfindungsgemäßen Selektor enthält,
Fig. 2 die Bildschirmdarstellung eines Fernsehmonitors in dem erfindungs
gemäßen Einbild-Darstellungsmodus (erster Bilddarstellungsmodus),
Fig. 3 die Bildschirmdarstellung des Fernsehmonitors in dem erfindungs
gemäßen Zweibild-Darstellungsmodus, und
Fig. 4 den elektrischen Aufbau des erfindungsgemäßen Selektors.
Fig. 1 zeigt den elektrischen Aufbau eines elektronischen Endoskopsystems, das
ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt. In dem Endoskopsystem werden
beispielhaft zwei unterschiedliche Typen von herkömmlichen elektronischen
Endoskopen eingesetzt.
An einen Endoskopselektor 10, im Folgenden kurz als Selektor bezeichnet, sind
über nicht dargestellte Steckverbindungen Bildsignalverarbeitungseinheiten 40,
60, ein Fernsehmonitor 25 als Bilddarstellungsgerät und ein Videoaufzeichnungs
gerät 26 angeschlossen. Die beiden Bildsignalverarbeitungseinheiten 40, 60 teilen
sich dabei den Fernsehmonitor 25 und das Videoaufzeichnungsgerät 26. Die
Bildsignalverarbeitungseinheit 40 verarbeitet für normale Farbbilder bestimmte
Bildsignale, die unter Verwendung einer Weißlichtquelle nach einem sequenziel
len RGB-Verfahren erhalten werden. Dagegen verarbeitet die Bildsignalverarbei
tungseinheit 60 für monochrome Fluoreszenzbilder bestimmte Bildsignale, die
nach einem sequenziellen Verfahren erhalten werden, das eine Quelle für kurz
wellige Strahlung für die Beleuchtung einsetzt. An die Bildsignalverarbeitungsein
heit 40 ist ein Endoskop 30 und an die Bildsignalverarbeitungseinheit 60 ein
Endoskop 50 angeschlossen. Die Endoskope 30 und 50 sind jeweils über eine
nicht dargestellte Beobachtungsteil-Steckverbindung an der zugeordneten Bildsi
gnalverarbeitungseinheit 40 bzw. 60 angebracht. Auf dem Bildschirm des Fern
sehmonitors 25 werden die von dem Endoskop 30 oder 50 eingefangenen Bilder
alternierend dargestellt. Die auf dem Bildschirm des Fernsehmonitors 25 darge
stellten Bilder können von dem Videoaufzeichnungsgerät 26 gleichzeitig auf ein
Band einer Videokassette aufgezeichnet werden.
Zunächst wird die erste elektronische Endoskopeinheit beschrieben, die das
Endoskop 30 und die Bildsignalverarbeitungseinheit 40 enthält und auf die das
sequenzielle RGB-Verfahren angewendet wird.
In dem Endoskop 30 befindet sich ein Lichtleiter 34, der aus einem Bündel be
sonders feiner Lichtleitfasern besteht. Ein lichtaussendendes Ende 32 des Licht
leiters 34 ist an dem distalen Ende des Endoskops 30 angeordnet. Vor diesem
lichtaussendenden Ende 32 befindet sich eine nicht dargestellte Beleuchtungslin
se. Das von dem Ende 32 ausgesendete Licht beleuchtet über die Beleuchtungs
linse ein Objekt. Das Beleuchtungslicht wird von einer im Inneren der Bildsignal
verarbeitungseinheit 40 vorgesehenen Lichtquelle oder Lampe 37 über den Licht
leiter 34 geliefert, dessen anderes Ende über die Beobachtungsteil-
Steckverbindung an die Bildsignalverarbeitungseinheit 40 angeschlossen ist. An
einem Bediengriff des Endoskops 30 sind drei Steuertasten oder -schalter A, B
und C vorgesehen.
Von der Lampe 37 wird praktisch paralleles Weißlicht ausgesendet und über eine
Kondensorlinse 36 sowie ein RGB-Drehfilter 38 auf ein Lichteintrittsende 35 des
Lichtleiters 34 konzentriert. Das in das Lichteintrittsende 35 gelangte Licht wird
über den Lichtleiter 34 an das lichtaussendende Ende 32 übertragen und von dem
distalen Ende des Endoskops 30 abgestrahlt, um das Innere einer Körperhöhle zu
beleuchten.
Das RGB-Drehfilter 38 ist eine ebene rotierende Scheibe, die drei in Drehrichtung
regelmäßig beabstandete Ausnehmungen hat. In jeder Ausnehmung ist ein Farb
filter angebracht, nämlich ein rotes (R), ein grünes (G) bzw. ein blaues (B) Filter.
Das RGB-Drehfilter 38 wird von einem Motor 39 gedreht. Die Drehachse des
RGB-Drehfilters 38 verläuft parallel zur optischen Achse des von der Lampe 37
ausgesendeten Beleuchtungslichtes. Das RGB-Drehfilter 38 ist so angeordnet,
dass jede seiner Ausnehmungen den Strahlengang durchquert, wenn es gedreht
wird. Das weiße Beleuchtungslicht, das in die Kondensorlinse 36 gelangt, tritt so
durch jedes der R-, G-, B-Filter, wenn die jeweilige Ausnehmung den Strahlen
gang durchquert, und wird dann auf die Lichteintrittsfläche 35 konzentriert. Das
durch die R-, G-, B-Filter tretende Beleuchtungslicht wird so in rotes, grünes bzw.
blaues Licht gewandelt. Das rote, das grüne und das blaue Licht treten so in
regelmäßigen Zeitabständen nacheinander in den Lichtleiter 34 ein. Aus dem
distalen Ende des Endoskops 30 bzw. dem lichtaussendenden Ende 32 des
Lichtleiters 34 werden so das rote, das grüne und das blaue Licht in regelmäßigen
Zeitabständen als Beleuchtungslicht ausgesendet.
Die Intensität der Lampe 37 wird über eine Lampenstromschaltung 46 gesteuert,
die wiederum über eine Systemsteuerschaltung 43 angesteuert wird. Das von der
Systemsteuerschaltung 43 ausgegebene Steuersignal ist ein digitales Signal.
Dieses Signal wird von einem D/A-Wandler 45 in ein analoges Signal gewandelt
und dann der Lampenstromschaltung 46 zugeführt. Das Drehen des Motors 39
wird über ein Synchronisationssignal gesteuert, das eine Zeitsteuerung 42 liefert.
An dem distalen Ende des Endoskops 30 ist eine Bilderzeugungsvorrichtung 31,
z. B. eine CCD, vorgesehen. Die Bilderfassung erfolgt mittels des R-, G- und B-
Beleuchtungslichtes, das von dem lichtaussendenden Ende 32 abgestrahlt wird.
Da das Beleuchtungslicht periodisch in der Farbreihenfolge R, G, B abgestrahlt
wird, erfasst die Bilderzeugungsvorrichtung 31 die den R-, G-, B-Komponenten
entsprechenden Bilder als sequenzielle monochrome Bilder. Die eingefangenen,
den jeweiligen Komponenten R, G bzw. B entsprechenden Bilder werden über ein
in der Bildsignalverarbeitungseinheit 40 vorgesehenes Kabel 33 als sequenzielle
RGB-Bildsignale an einen Bildsignalprozessor 41 übertragen.
Die dem Bildsignalprozessor 41 zugeführten Bildsignale werden einer Signalvor
verarbeitung unterzogen, z. B. einer Vorverstärkung und Videobandfilterung, einer
Abtast/Halteoperation (S/H: sample and hold), einer Verstärkung, einer Clamping-
oder Klemmoperation, einer Signalbegrenzung, einer Gammakorrektion etc. Die
Bildsignale werden dann in digitale Bildsignale gewandelt. Diese digitalen Bildsi
gnale werden als R-, G- und B-Bilddaten temporär in nicht gezeigten Bildspei
chern gespeichert, die jeweils für eine der Komponenten R, G bzw. B vorgesehen
sind. Ist ein Satz von Bilddaten, der ein R-, ein G- und ein B-Bild enthält, in den
Bildspeichern bereitgestellt, so werden die R-, G-, B-Bilddaten in analoge Signale
gewandelt und einer Signalnachverarbeitung unterzogen. In der Signalnachverar
beitung erfolgt beispielsweise eine Filterung, eine Verstärkung, eine Gammakor
rektion, eine Clamping- oder Klemmoperation, eine Signalbegrenzung, eine Kon
trastverstärkung (enhancing), eine Signalpegeleinstellung etc. Die analogen
Bildsignale werden dann in ein herkömmliches standardisiertes RGB-
Komponentenformat oder in RGB-Komponentenvideosignale gewandelt und an
den Selektor 10 ausgegeben. Die zeitliche Festlegung, d. h. das Timing für die
Ansteuerung der Bilderzeugungsvorrichtung 31 und die Bildsignalverarbeitung in
dem Bildsignalprozessor 41 werden über Synchronisationssignale gesteuert, die
die Zeitsteuerung 42 liefert. Die Zeitsteuerung 42 wird von der Systemsteuer
schaltung 43 gesteuert. Die Zeitsteuerung 42 führt dem Selektor 10 die Synchro
nisationssignale zu.
Ein Steuer- oder Bedienfeld 44, in dem eine nicht dargestellte Schaltergruppe
montiert ist, ist an die Systemsteuerschaltung 43 angeschlossen. Die System
steuerschaltung 43 ist über ein Schnittstellenkabel C1 mit der Systemsteuer
schaltung 21 (vgl. Fig. 4) des Selektors 10 verbunden.
Im Folgenden wird eine zweite elektronische Endoskopeinheit beschrieben, die
Fluoreszenzbilder durch Beleuchten des Inneren der Körperhöhle mit kurzwelliger
Strahlung einfängt und das Endoskop 50 sowie die Bildsignalverarbeitungseinheit
60 enthält.
In dem Endoskop 50 befindet sich ein Lichtleiter 54, der aus einem Bündel be
sonders feiner Lichtleitfasern besteht. Ein lichtaussendendes Ende 52 des Licht
leiters 54 ist an dem distalen Ende des Endoskops 50 angeordnet. Vor diesem
lichtaussendenden Ende 52 befindet sich eine nicht dargestellte Beleuchtungslin
se, über die ein Objekt mit kurzwelliger Strahlung beleuchtet wird, die von dem
lichtaussendenden Ende 52 abgestrahlt wird. Das Beleuchtungslicht wird von
einer im Inneren der Bildsignalverarbeitungseinheit 60 vorgesehenen Lichtquelle
oder Lampe 67 über den Lichtleiter 54 geliefert, der über eine Beobachtungsteil-
Steckverbindung an die Bildsignalverarbeitungseinheit 60 angeschlossen ist. An
einem Bediengriff des Endoskops 50 befinden sich drei Steuertasten oder
-schalter A, B und C.
Die Lampe 67 strahlt praktisch paralleles Licht im Ultraviolettbereich ab. Das
abgestrahlte Licht tritt durch ein Anregungsfilter 57, eine Kondensorlinse 56 und
ein Drehfilter 58 und wird dann auf ein Lichteintrittsende 55 des Lichtleiters 54
konzentriert. Durch das Anregungsfilter 57 kann nur Licht im Bereich der Anre
gungswellenlängen treten, so dass nur solches Licht auf die Lichteintrittsfläche 55
konzentriert wird. Das in das Lichteintrittsende 55 gelangte Licht wird über den
Lichtleiter 54 an das lichtaussendende Ende 52 übertragen und von dem distalen
Ende des Endoskops 50 als Beleuchtungslicht ausgesendet.
Das Drehfilter 58 ist eine ebene rotierende Scheibe und hat entsprechend dem in
der Bildsignalverarbeitungseinheit 40 vorgesehenen RGB-Drehfilter 38 drei in
Drehrichtung regelmäßig beabstandete Ausnehmungen. Im Gegensatz zu dem
RGB-Drehfilter 38 sind jedoch die Ausnehmungen des Drehfilters 58 nicht durch
Filter versperrt. Das Drehfilter 58 wird von einem Motor 59 gedreht. Die Drehach
se des Drehfilters 58 verläuft parallel zur optischen Achse des von der Lampe 57
ausgesendeten Beleuchtungslichtes. Das Drehfilter 58 ist so angeordnet, dass
jede seiner Ausnehmungen den Strahlengang durchquert, wenn das Drehfilter 58
gedreht wird. Das das Anregungsfilter 57 und die Kondensorlinse 56 durchlaufen
de Beleuchtungslicht der Anregungswellenlänge tritt durch die Ausnehmungen
des Anregungsfilters 57, wenn die jeweilige Ausnehmung den Strahlengang
durchquert, und wird dann auf das Lichteintrittsende 55 konzentriert. Das die
Ausnehmungen des Drehfilters 58 durchtretende kurzwellige Beleuchtungslicht
tritt so sequenziell in den Lichtleiter 54 ein und wird in regelmäßigen Zeitabstän
den von dem distalen, d. h. dem lichtaussendenden Ende 52 des Endoskops 50
abgestrahlt.
Die Intensität der Lampe 67 wird über eine Lampenstromschaltung 66 gesteuert,
die wiederum von einer Systemsteuerschaltung 63 angesteuert wird. Das von der
Systemsteuerschaltung 63 ausgegebene Steuersignal ist ein digitales Signal.
Dieses Signal wird von einem D/A-Wandler 65 in ein analoges Signal gewandelt
und dann der Lampenstromschaltung 66 zugeführt. Das Drehen des Motors 59
wird über ein Synchronisationssignal gesteuert, das eine Zeitsteuerung 62 liefert.
An dem distalen Ende des Endoskops 50 befindet sich eine Bilderzeugungsvor
richtung 51, z. B. eine CCD. An der Bilderzeugungsvorrichtung 51 wird mit dem
von dem lichtaussendenden Ende 52 abgestrahlten kurzwelligen Beleuchtungs
licht ein monochromes Fluoreszenzbild erfasst. In dem sequenziellen RGB-
Verfahren werden monochrome Bilder entsprechend den Farben R, G und B
erfasst, wobei bei jeder Umdrehung ein Satz RGB-Farbbilder erhalten wird. Wer
den jedoch Fluoreszenzbilder unter Anwendung kurzwelligen Beleuchtungslichtes
eingefangen, so werden lediglich monochrome Bilder entsprechend der Anre
gungswellenlänge erfasst, da das Beleuchtungslicht durch das konstante Anre
gungslicht gegeben ist. Die eingefangenen Fluoreszenzbilder werden über ein
Kabel 53 einem Bildsignalprozessor 61 als sequenzielle monochrome Bildsignale
zugeführt.
Die Fluoreszenzbildsignale, die dem Bildsignalprozessor 61 als ein Satz von drei,
in einer Umdrehung des Drehfilters 58 sequenziell erhaltener Bilder zugeführt
werden, werden in der gleichen Weise verarbeitet, wie die in dem sequenziellen
RGB-Verfahren erhaltenen RGB-Bildsignale. So werden die dem Bildsignalpro
zessor 61 zugeführten Fluoreszenzbildsignale einer Signalvorverarbeitung unter
zogen, d. h. einer Vorverstärkung und Filterung der Videobandbreite, einer Ab
tast/Halteoperation (S/H), einer Verstärkung, einer Clamping- oder Klemmoperati
on, einer Signalbegrenzung, einer Gammakorrektion etc. und dann in digitale
Bildsignale gewandelt. Ein Satz digitaler Bildsignale, denen drei Bilder entspre
chen, wird in drei nicht dargestellten Bildspeichern temporär gespeichert, die für
die jeweiligen Bilddaten vorgesehen sind. Ist in den Bildspeichern ein Satz der
den drei Bildern entsprechenden Bilddaten bereitgestellt, so werden die Bilddaten
in analoge Signale gewandelt und einer Signalnachverarbeitung unterzogen. In
der Signalnachverarbeitung erfolgen eine Filterung, eine Verstärkung, eine
Gammakorrektion, eine Clamping- oder Klemmoperation, eine Signalbegrenzung,
eine Kontrastverstärkung (enhancing), eine Signalpegeleinstellung etc. Die analo
gen Bildsignale werden dann in das herkömmliche standardisierte RGB-
Komponentenformat, mit anderen Worten in RGB-Komponentenvideosignale
gewandelt und dem Selektor 10 zugeführt. In diesem Fall entspricht jede Kompo
nente des RGB-Komponentenvideosignals dem jeweiligen der oben genannten
Bildsignale der drei Bilder. Die drei Bilder sind nahezu identisch, da sie in ver
gleichsweise kurzer Zeit eingefangen werden. Die Fluoreszenzbilder werden, von
der zweiten elektronischen Endoskopeinheit als RGB-Komponentenvideosignale
empfangen, auf dem Bildschirm des Fernsehmonitors 25 als monochrome Bilder
dargestellt.
Die zeitliche Festlegung, d. h. das Timing für die Ansteuerung der Bilderzeugungs
vorrichtung 51 und die Bildsignalverarbeitung in dem Bildsignalprozessor 61 wird
über Synchronisationssignale gesteuert, welche die Zeitsteuerung 62 liefert. Die
Zeitsteuerung 62 und der Bildsignalprozessor 61 werden von der Systemsteuer
schaltung 63 gesteuert. Die Zeitsteuerung 62 führt dem Selektor 10 die Synchro
nisationssignale zu.
An die Systemsteuerschaltung 63 ist ein Steuer- oder Bedienfeld 64 angeschlos
sen, in dem eine nicht dargestellte Schaltergruppe montiert ist. Die Systemsteuer
schaltung 63 ist über ein Schnittstellenkabel C2 mit der Systemsteuerschaltung 21
(vgl. Fig. 4) des Selektors 10 verbunden.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 3 werden im Folgenden die Funktionen der
an dem jeweiligen Bediengriff des jeweiligen Endoskops 30 bzw. 50 angeordneten
Steuertasten A, B und C erläutert.
Die Steuertasten A, B, C sind über Kabel an die Systemsteuerschaltung 43 bzw.
63 der Bildsignalverarbeitungseinheit 40 bzw. 60 angeschlossen. Werden die an
dem Endoskop 40 bzw. 60 vorgesehenen Steuertasten A, B, C betätigt, so wer
den entsprechende Betätigungssignale an die jeweilige Systemsteuerschaltung 43
bzw. 63 gesendet und den Betätigungssignalen entsprechende Steuersignale von
der Systemsteuerschaltung 43 bzw. 63 ausgegeben. Die von den Systemsteuer
schaltungen 43 und 63 ausgegebenen Steuersignale werden über die Schnitt
stellenkabel C1 und C2 einer Systemsteuerschaltung 21 (vgl. Fig. 4) des Selektors
10 zugeführt. In dem Selektor 10 werden Videosignale gemäß den oben genann
ten Steuersignalen verarbeitet und an den Fernsehmonitor 25 sowie das Video
aufzeichnungsgerät 26 ausgegeben.
Wie in Fig. 2 gezeigt, werden zu Beginn von einer ausgewählten elektronischen
Endoskopeinheit stammende Bilder auf einem Anzeigebereich 71 dargestellt, der
einen Teil eines Bildschirms 70 des Fernsehmonitors 25 bildet. Das von dem
Endoskop 30 oder 50 eingefangene Videobild wird nämlich auf dem Bildanzeige
bereich 71 als sogenanntes Livebild in Realzeit dargestellt. In dem vorgestellten
Ausführungsbeispiel ist die Anzahl der in der Bilderzeugungsvorrichtung 31 vorge
sehenen Pixel kleiner als die der in dem Bildschirm des Fernsehmonitors 25
vorgesehenen Pixel, so dass ein Rand, d. h. ein Bereich, in dem kein Bild darge
stellt wird, vorhanden ist, der in Fig. 2 schraffiert angedeutet und mit 72 bezeich
net ist.
Ein Farbbild oder ein Fluoreszenzbild, das aus einem Satz von RGB-Bildern bzw.
drei monochromen Bildern besteht, die von dem entsprechenden Endoskop
eingefangen worden sind, wird in entsprechenden Bildspeichern (Speichermedi
en) 14r, 14g und 14b des Selektors 10 (vgl. Fig. 4) gespeichert, wenn die Steuer
taste A einer ausgewählten Endoskopeinheit gedrückt wird. In diesem Moment
wird ein Einzelbild (Standbild) des Farb- bzw. Fluoreszenzbildes, das in den
Bildspeichern 14r, 14g, 14b gespeichert ist, auf dem Bildschirm des Fernsehmo
nitors 25 dargestellt, um die vorstehend genannte Betätigung z. B. eine halbe
Sekunde lang zu bestätigen, worauf die Darstellung anschließend wieder zu dem
von dem Endoskop gelieferten (bewegten) Videobild zurückkehrt. In jedem der
Bildspeicher 14r, 14g und 14b können mehrere Bilder gespeichert werden. Mit
jedem Drücken der Steuertaste A können nacheinander Einzelfarbbilder oder
Einzelfluoreszenzbilder gespeichert werden.
Die Steuertaste B dient der Darstellung des in den Bildspeichern 14r, 14g und 14b
gespeicherten Einzelfarb- oder Einzelfluoreszenzbildes (Einzelvideobild) auf dem
Bildschirm des Fernsehmonitors 25. Wird das durch das Endoskop 30 oder 50
eingefangene Videobild auf dem Bildanzeigebereich 71 des Fernsehmonitors 25
dargestellt und die Steuertaste B gedrückt, so wird in dem Bildanzeigebereich 71
das in den Bildspeichern 14r, 14g und 14b gespeicherte Einzelfarb- oder Einzel
fluoreszenzbild dargestellt. Wird in dem Bildanzeigebereich 71 ein Einzelfarb-
oder ein Einzelfluoreszenzbild dargestellt und die Steuertaste B gedrückt, so wird
von dem in dem Anzeigebereich 71 dargestellten Bild auf ein anderes, in den
Bildspeichern 14r, 14g und 14b gespeichertes Einzelbild (Standbild, Einzelvideo
bild) umgeschaltet. Dieses Bildumschalten zwischen den in den Bildspeichern 14r,
14g und 14b gespeicherten und in dem Bildanzeigebereich 71 dargestellten
Einzelbildern erfolgt entsprechen der gespeicherten Reihenfolge der Bilder. Wird
beispielsweise die Steuertaste B gedrückt, während das zuletzt in den Bildspei
chern 14r, 14g und 14b gespeicherte Einzelbild in dem Bildanzeigebereich 71
dargestellt wird, so kommt es zu einer erneuten Darstellung des als ersten in den
Bildspeichern 14r, 14g und 14b gespeicherten Einzelbildes. Dieser Prozess kann
so lange fortgesetzt werden, bis die Steuertasten A und B gleichzeitig gedrückt
werden. Werden die Steuertasten A und B gleichzeitig gedrückt, so kehrt die
Bilddarstellung in dem Bildanzeigebereich 71 zu dem normalen (bewegten) Vide
obild zurück, das aus dem Endoskop 30 oder dem Endoskop 50 stammt.
Die Steuertaste C dient dem Schalten eines Anzeigemodus, in dem ein Bild auf
dem Bildschirm 70 dargestellt wird. Jedes Mal, wenn die Steuertaste C gedrückt
wird, wechselt die Darstellung auf dem Bildschirm 70 zwischen einem Einbild-
Darstellungsmodus (erster Bilddarstellungsmodus), in dem gemäß Fig. 2 ein Bild
auf dem Bildschirm 70 dargestellt wird, und einem Zweibild-Darstellungsmodus
(zweiter Bilddarstellungsmodus), in dem gemäß Fig. 3 zwei Bilder auf dem Bild
schirm 70 dargestellt werden. Auf dem in Fig. 3 gezeigten Bildschirm 70 werden
das von dem Endoskop 30 oder 50 stammende normale Videobild (bewegtes Bild
als Livebild) und ein in den Bildspeichern 14r, 14g und 14b gespeichertes Einzel
bild zusammen in den Bildanzeigebereichen 73 und 74 dargestellt. Entsprechend
dem schraffierten Bereich 72 in Fig. 2 ist ein Randbereich, in dem kein Bild darge
stellt wird, schraffiert angedeutet und mit 75 bezeichnet.
Wird die Steuertaste B gedrückt, während der Zweibild-Darstellungsmodus aus
gewählt ist, so wird von dem in dem Bilddarstellungsbereich 74 dargestellten
Einzelbild auf ein anderes Einzelbild umgeschaltet. Diese Bildumschaltung in dem
Bildanzeigebereich 74 zwischen den in den Bildspeichern 14r, 14g und 14b ge
speicherten Einzelbildern erfolgt entsprechend der Speicherreihenfolge der Bilder.
Wird die Steuertaste B beispielsweise gedrückt, während in dem Bildanzeigebe
reich 74 das zuletzt in den Bildspeichern 14r, 14g und 14b gespeicherte Einzelbild
dargestellt wird, so kommt es zu einer erneuten Darstellung des als erstes in den
Speicherbereichen 14r, 14g und 14b gespeicherten Einzelbildes.
Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 4 eine in dem Selektor
10 durchgeführte Operation zur Signalverarbeitung und Umschaltung erläutert.
Die von dem Bildsignalprozessor 41 der Bildsignalverarbeitungseinheit 40 ausge
gebenen RGB-Komponentenvideosignale R1, G1 und B1 werden Schaltvorrich
tungen 11r, 11g bzw. 11b zugeführt. Das von der Zeitsteuerung 42 ausgegebene
Synchronisationssignal T1 wird einer Schaltvorrichtung 12 zugeführt. Ferner wird
ein von der Systemsteuerschaltung 43 ausgegebenes Steuersignal einer System
steuerschaltung 21 zugeführt.
Dementsprechend werden die von dem Bildsignalprozessor 61 der Bildsignalver
arbeitungseinheit 60 ausgegebenen RGB-Komponentenvideosignale R2, G2 und
B2 den Schaltvorrichtungen 11r, 11g bzw. 11b und das von der Zeitsteuerung 62
ausgegebene Synchronisationssignal T2 der Schaltvorrichtung 12 zugeführt.
Ferner wird ein von der Systemsteuerschaltung 63 ausgegebenes Steuersignal
der Systemsteuerschaltung 21 zugeführt. Wie oben erläutert, entsprechen die aus
der Bildsignalverarbeitungseinheit 60 stammenden Komponentenvideosignale R2,
G2 und B2 den drei Fluoreszenzbildern, die während einer Umdrehung des Dreh
filters 58 eingefangen werden, und haben deshalb keinen Bezug zu den R-, G-
und B-Farbkomponenten. Jedoch werden diese drei Fluoreszenzbilder in gleicher
Weise behandelt, wie die den R-, G- und B-Farbkomponenten entsprechenden
Bilder, so dass die drei Fluoreszenzbilder in der folgenden Beschreibung so
behandelt werden, als wären sie Bilder der R-, G- und B-Farbkomponenten.
Die Schaltvorrichtungen 11r, 11g, 11b und 12 wählen in Abhängigkeit eines von
der Systemsteuerschaltung 21 ausgegebenen Steuersignals zwischen den Kom
ponentensignalen R1, G1, B1, T1 einerseits und den Komponentensignalen R2,
G2, B2, T2 andererseits einen Satz Ausgangssignale aus. Das aus der System
steuerschaltung 21 stammende Steuersignal steht in Bezug zu einem Steuersi
gnal, das aus einem mit der Systemsteuerschaltung 21 verbundenen Steuer- oder
Bedienfeld 22 stammt, oder einem Steuersignal, das aus der Bildsignalverarbei
tungseinheit 40 oder 60 stammt.
Die von der Schaltvorrichtung 12 ausgegebenen Synchronisationssignale werden
einer Zeitsteuerung 20 zugeführt. In der Zeitsteuerung 20 werden neue Synchro
nisationssignale, die mit den aus der Bildsignalverarbeitungseinheit 40 oder 60
stammenden Synchronisationssignalen synchronisiert sind, erzeugt und ausgege
ben. Die zeitliche Festlegung, d. h. das Timing für jede in dem Selektor 10 vorge
sehene Schaltung wird über die von der Zeitsteuerung 20 ausgegebenen Syn
chronisationssignale gesteuert. Die von der Zeitsteuerung 20 ausgegebenen
Synchronisationssignale werden weiterhin über einen Leitungstreiber 19, d. h.
einen für eine über ein Kabel oder eine Leitung erfolgende Signalübertragung
bestimmten Treiber, dem Fernsehmonitor 25 und dem Videoaufzeichnungsgerät
26 zugeführt, so dass jede dieser Peripherieeinrichtungen mit dem Selektor 10
und der elektronischen Endoskopeinheit 40 oder 60 synchronisiert werden kann.
Die Zeitsteuerung 20 wird durch die Systemsteuerschaltung 21 gesteuert.
Andererseits werden die von den Schaltvorrichtungen 11r, 11g und 11b ausgege
benen RGB-Komponentenvideosignale einem A/D-Wandler 13 mit drei Kanälen
zugeführt, der die analogen Signale in digitale Signale wandelt. Die digitalen
Signale werden dann als R-, G- und B-Bilddaten einem Digitalprozessor 15 zuge
führt. Zu gleicher Zeit können die R-, G-, B-Bilddaten in den Bildspeichern 14r,
14g bzw. 14b gespeichert werden. Wie vorstehend unter Bezugnahme auf die Fig.
1 bis 3 erläutert, werden die R-, G-, B-Bilddaten in den Bildspeichern 14r, 14g
bzw. 14b gespeichert, wenn die Steuertaste A gedrückt wird. Wird nämlich die
Steuertaste A des Endoskops 30 bzw. 50 gedrückt, so gibt die Systemsteuer
schaltung 43 bzw. 63 der Bildsignalverarbeitungseinheit 40 bzw. 60 Steuersignale
an die Systemsteuerschaltung 21 aus. Die Systemsteuerschaltung 21 steuert die
Schaltvorrichtungen 11r, 11g, 11b und 12 in Abhängigkeit der von dem Bedienfeld
22 ausgegebenen Steuersignale oder der von der Bildsignalverarbeitungseinheit
40 bzw. 60 ausgegebenen Steuersignale so, dass die Komponentensignale
umgeschaltet und ausgewählt und die R-, G-, B-Komponentenvideosignale (die
Teil der ausgewählten Komponentensignale sind) auf den A/D-Wandler 13 über
tragen werden, so dass die analogen Signale in digitale Signale gewandelt wer
den. Der A/D-Wandler 13 gibt auf R, G und B bezogene Bildsignale oder Bildda
ten an die Bildspeicher 14r, 14g, 14b und den Digitalprozessor 15 aus. Die R-, G-
und B-Bilddaten werden jeweils in dem ihnen zugeordneten Bildspeicher 14r, 14g
bzw. 14b gespeichert. Die in den Bildspeichern 14r, 14g und 14b gespeicherten
Bilder können an den Digitalprozessor 15 ausgegeben werden.
In dem Digitalprozessor 15 erfolgt die Bildverarbeitung für die von dem A/D-
Wandler 13 und den Bildspeichern 14r, 14g und 14b ausgegebenen Bilddaten.
Die für den Fernsehmonitor 25 bestimmten Bilddaten werden einem D/A-Wandler
16 zugeführt.
In dem Einbild-Anzeigemodus wird oben erläuterte Bildverarbeitung an den Bild
daten vorgenommen, die entweder den aus dem A/D-Wandler 13 stammenden
Videosignalen (bewegtes Bild) oder den aus den Bildspeichern 14r, 14g, 14b
stammenden Einzelbildsignalen entsprechen, so dass das Bild gemäß Fig. 2 in
dem Bildanzeigebereich 71 dargestellt wird, der sich in dem mittleren Teil des
Bildschirms 70 befindet. Die Videobildsignale oder die Einzelbildsignale werden in
Abhängigkeit eines von der Systemsteuerschaltung 21 ausgegebenen Signals für
die Bildverarbeitung ausgewählt. Außerdem wird die Bildverarbeitung für ein
spezielles Einzelbild, das in den Bildspeichern 14r, 14g, 14b gespeichert ist,
ebenfalls in Abhängigkeit eines aus der Systemsteuerschaltung 21 stammenden
Signals ausgewählt. Diese Steuersignale werden gemäß von der Bildsignalverar
beitungseinheit stammenden Steuersignalen bereitgestellt und weiterhin gemäß
den Betätigungen der Steuertasten A, B, C des Endoskops erzeugt.
Dagegen wird in dem Zweibild-Anzeigemodus die Bildverarbeitung sowohl an den
den Videosignalen (bewegtes Bild) entsprechenden Bilddaten, die direkt von dem
A/D-Wandler 13 zugeführt werden, als auch an den den Einzelbildsignalen ent
sprechenden Bilddaten, die von den Bildspeichern 14r, 14g und 14b zugeführt
werden, vorgenommen, so dass das Realzeit-Videobild und das gespeicherte
Einzelbild gemäß Fig. 3 gleichzeitig in den Bildanzeigebereichen 73 und 74 dar
gestellt werden. Auch die Auswahl des Bildanzeigemodus erfolgt in Abhängigkeit
eines von der Systemsteuerschaltung 21 ausgegebenen Signals.
Die durch den im Digitalprozessor 15 vorgenommene Bildverarbeitung erzeugten
Bilddaten werden an einen DIA-Wandler 16 ausgegeben, der drei Kanäle hat, die
jeweils den R-, den G- bzw. den B-Daten zugeordnet sind. In dem DIA-Wandler
16 werden die digitalen Daten in analoge Daten gewandelt. Die gewandelten
analogen R-, G- und B-Videosignale werden jeweils einem Videosignalprozessor
17r, 17g bzw. 17b zugeführt. In den Videosignalprozessoren 17r, 17g, 17b wird in
Abhängigkeit der in einem Speicher 24 gespeicherten Bildparameter eine Einstel
lung hinsichtlich eines RGB-Farbabgleichs und einer Gammakorrektion vorge
nommen. Die Werte der Bildparameter können für jede an den Selektor 10 ange
schlossene Endoskopeinheit durch Betätigen der in dem Bedienfeld 22 vorgese
henen, nicht dargestellten Schaltergruppe gesetzt und geändert werden. In dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel können die Bildparameter, die durch die R-, G-,
B-Verstärkungen für den Farbabgleich sowie die Gammafaktoren gegeben sind,
jeweils für das Endoskop 30 oder 50 gesetzt werden, so dass die Bildparameter
beider auf dem Bildschirm des Fernsehmonitors 25 dargestellten Bilder ähnlich
oder gleich sind. Die gesetzten Bildparameter werden in dem Speicher 24 gespei
chert. Die Systemsteuerschaltung 21 entscheidet in Abhängigkeit der Auswahl der
Videosignale durch die Schaltvorrichtungen 11r, 11g, 11b oder der Bilddaten im
Digitalprozessor 15, welche Bildparameter aus dem Speicher 24 auszulesen sind,
und sendet dann über einen D/A-Wandler 23 an die Videosignalprozessoren 17r,
17g, 17b Steuersignale, die den vorstehend genannten ausgelesenen Bildpara
metern entsprechen. Die auf die R-, G- und B-Bilder bezogenen Videosignale, für
die in den Videosignalprozessoren 17r, 17g, 17b der RGB-Farbabgleich und die
Gammakorrektion vorgenommen wurden, werden über entsprechende Lei
tungstreiber 18r, 18g, 18b als RGB-Komponentenvideosignale dem Fernsehmo
nitor 25 und dem Videoaufzeichnungsgerät 26 zugeführt.
Wie vorstehend erläutert, versetzt das vorliegende Ausführungsbeispiel den
Benutzer in die Lage, während einer mit dem Endoskop 30 durchgeführten Unter
suchung oder Operation in einfacher Weise auf ein mit dem Endoskop 50 erhalte
nes Fluoreszenzbild zuzugreifen, ohne ständig das eine Endoskop durch das
andere ersetzen zu müssen. So kann mit dem Endoskop 50 eine Voruntersu
chung durchgeführt werden, worauf die Fluoreszenzeinzelbilder in den Bildspei
chern 14r, 14g, 14b gespeichert werden. Das Endoskop 50 wird dann durch das
Endoskop 30 ersetzt, und es können Realzeit-Farbvideobilder und aus den Bild
speichern 14r, 14g, 14b stammende Fluoreszenzeinzelbilder abwechselnd oder
gleichzeitig auf dem Bildschirm des Fernsehmonitors dargestellt werden. Eine
vergleichende Darstellung von Fluoreszenzbifd und normalem Farbvideobild wird
so erleichtert, was eine genaue und bequeme Untersuchung und Operation ge
stattet. Ferner wird die Belastung des Patienten verringert, da die Zahl der erfor
derlichen Endoskopwechsel geringer ist.
Da bei dem vorgestellten Ausführungsbeispiel die für das Speichern eines einge
fangenen Bildes, das Auswählen des auf dem Bildschirm darzustellenden Bildes,
das Umschalten der Bildanzeigemodi etc. erforderlichen Operationen über die an
dem Endoskop vorgesehenen Steuertasten gesteuert werden, kann der Benutzer
die oben genannten Operationen parallel zur Bedienung des Endoskops vorneh
men. Da weiterhin für jede elektronische Endoskopeinheit die Bildparameter
gesetzt werden, können die von jeder Endoskopeinheit stammenden Bilder in
einem geeigneten Farbton auf dem Bildschirm des Fernsehmonitors dargestellt
werden.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wendet eine Endoskopeinheit das
sequenzielle RGB-Verfahren und die andere Endoskopeinheit ein Verfahren an,
bei dem unter Aussendung von kurzwelligem Licht ein Fluoreszenzbild aufge
nommen wird. Es können jedoch auch andere Typen von elektronischen Endo
skopeinheiten eingesetzt werden. Im vorgestellten Ausführungsbeispiel sind zwei
elektronische Endoskopeinheiten an den Selektor angeschlossen. Es ist jedoch
ebenso möglich, drei oder mehr elektronische Endoskopeinheiten an den Selektor
anzuschließen.
In dem erläuterten Ausführungsbeispiel werden die RGB-Komponenten
videosignale und die Synchronisationssignale in dem elektronischen Endoskopsy
stem verwendet. Es kann jedoch auch ein anderer Typ von Übertragungssystem
auf das System angewendet werden.
In dem erläuterten Ausführungsbeispiel sind die in den Bildspeichern gespeicher
ten Bilder Einzelbilder (Standbilder). In den Bildspeichern können jedoch auch
bewegte Bilder gespeichert werden. Weiterhin sind in dem Ausführungsbeispiel
die Bildspeicher im Inneren des Selektors montiert. Sie können jedoch ebenso
außerhalb des Selektors angeordnet sein.
Claims (21)
1. Elektronisches Endoskopsystem mit
mehreren elektronischen Endoskopen (30, 50),
einem Speichermedium (14r, 14g, 14b), das mindestens ein aufgezeichnetes Bild speichert,
einem Bilddarstellungsgerät (25), das von den Endoskopen (30, 50) einge fangene Bilder darstellt,
einem Bildspeicherprozessor, der mindestens ein von einem der Endoskope (30, 50) eingefangenes Bild als aufgezeichnetes Bild in dem Speichermedi um (14r, 14g, 14b) speichert, und
einem Vergleichsdarstellungsprozessor, der eine Bildsignalverarbeitung derart durchführt, dass ein von einem der Endoskope (30, 50) eingefange nes Realzeitbild und das in dem Speichermedium (14r, 14g, 14b) gespei cherte, aufgezeichnete Bild vergleichend auf einem Bildschirm (70) des Bild darstellungsgerätes (25) dargestellt werden.
mehreren elektronischen Endoskopen (30, 50),
einem Speichermedium (14r, 14g, 14b), das mindestens ein aufgezeichnetes Bild speichert,
einem Bilddarstellungsgerät (25), das von den Endoskopen (30, 50) einge fangene Bilder darstellt,
einem Bildspeicherprozessor, der mindestens ein von einem der Endoskope (30, 50) eingefangenes Bild als aufgezeichnetes Bild in dem Speichermedi um (14r, 14g, 14b) speichert, und
einem Vergleichsdarstellungsprozessor, der eine Bildsignalverarbeitung derart durchführt, dass ein von einem der Endoskope (30, 50) eingefange nes Realzeitbild und das in dem Speichermedium (14r, 14g, 14b) gespei cherte, aufgezeichnete Bild vergleichend auf einem Bildschirm (70) des Bild darstellungsgerätes (25) dargestellt werden.
2. Endoskopsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein
Selektor (10) vorgesehen ist, der unter den Endoskopen (30, 50) eines aus
wählt, indem er von einem bisher ausgewählten Endoskop (30, 50) auf ein
anderes Endoskop (30, 50) umschaltet, und von dem ausgewählten Endo
skop (30, 50) empfangene Videosignale dem Bilddarstellungsgerät (25) zu
führt, und dass das aufgezeichnete Bild und das Realzeitbild durch Ansteu
ern des Vergleichsdarstellungsprozessors vergleichend auf dem Bilddarstel
lungsgerät (25) dargestellt werden.
3. Endoskopsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das
Speichermedium (14r, 14g, 14b) und der Vergleichsdarstellungsprozessor in
dem Selektor (10) angeordnet sind.
4. Endoskopsystem nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass
der Selektor (10) einen Videosignalprozessor (17r, 17g, 17b) hat, der eine
Einstellung von auf den Farbton der an dem Bilddarstellungsgerät (25) ein
gestellten Bilder bezogenen Faktoren vornimmt.
5. Endoskopsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die
Einstellung in Abhängigkeit von Bildparametern vorgenommen wird, die für
jedes der Endoskope (30, 50) gesetzt sind.
6. Endoskopsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der
Selektor (10) einen Bildparameter-Speicherprozessor (24) hat, der die Bild
parameter speichert.
7. Endoskopsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass für den Vergleichsdarstellungsprozessor ein erster
Bilddarstellungsmodus vorgesehen ist, in dem das aufgezeichnete Bild und
das Realzeitbild alternierend auf dem Bildschirm (70) des Bilddarstellungsge
rätes (25) darstellbar sind.
8. Endoskopsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass für den Vergleichsdarstellungsprozessor ein zweiter
Bilddarstellungsmodus vorgesehen ist, in dem das aufgezeichnete Bild und
das Realzeitbild gleichzeitig auf dem Bildschirm (70) des Bilddarstellungsge
rätes (25) darstellbar sind.
9. Endoskopsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Endoskope (30, 50) mindestens einen Steuer
schalter (A, B, C) haben, über den der Vergleichsdarstellungsprozessor und
der Bildspeicherprozessor (24) steuerbar sind.
10. Endoskopsystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der
Steuerschalter (A, B, C) ein erstes Steuerschaltelement enthält, über das ei
ne Speicheroperation des Bildspeicherprozessors (24) derart steuerbar ist,
dass das von einem der Endoskope (30, 50) eingefangene Bild in dem Spei
chermedium (14r, 14g, 14b) als aufgezeichnetes Bild gespeichert wird.
11. Endoskopsystem nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass
der Bildspeicherprozessor (24) ausgebildet ist, mehrere der aufgezeichneten
Bilder in dem Speichermedium (14r, 14g, 14b) zu speichern, und dass der
Steuerschalter (A, B, C) ein zweites Steuerschaltelement enthält, über das
eines der aufgezeichneten Bilder zur Darstellung auf dem Bildschirm (70)
des Bilddarstellungsgerätes (25) auswählbar ist.
12. Endoskopsystem nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Steuerschalter (A, B, C) ein drittes Steuerschaltelement
enthält, über das eine Umschaltung zwischen erstem und zweitem Bilddar
stellungsmodus steuerbar ist.
13. Endoskopsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass das aufgezeichnete Bild ein Einzelbild ist.
14. Endoskopsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, dass das aufgezeichnete Bild ein bewegtes Bild ist.
15. Selektor (10) für ein elektronisches Endoskopsystem, mit
einem Speichermedium (14r, 14g, 14b), das mindestens ein aufgezeichnetes Bild speichert,
einem Videosignal-Umschaltprozessor (11r, 11g, 11b), der unter mehreren Videosignalen, die jeweils von einem von mehreren elektronischen Endo skopen (30, 50) zugeführt werden, wahlweise eine Umschaltung derart vor nimmt, dass ein ausgewähltes Videosignal einem Bilddarstellungsgerät (25) zugeführt wird,
einem Bildspeicherprozessor (24), der mindestens ein von einem der elek tronischen Endoskope (30, 50) eingefangenes Bild in dem Speichermedium (14r, 14g, 14b) als aufgezeichnetes Bild speichert, und
einem Vergleichsdarstellungsprozessor, der Bilder des ausgewählten Video signals und das aufgezeichnete Bild vergleichend darstellt.
einem Speichermedium (14r, 14g, 14b), das mindestens ein aufgezeichnetes Bild speichert,
einem Videosignal-Umschaltprozessor (11r, 11g, 11b), der unter mehreren Videosignalen, die jeweils von einem von mehreren elektronischen Endo skopen (30, 50) zugeführt werden, wahlweise eine Umschaltung derart vor nimmt, dass ein ausgewähltes Videosignal einem Bilddarstellungsgerät (25) zugeführt wird,
einem Bildspeicherprozessor (24), der mindestens ein von einem der elek tronischen Endoskope (30, 50) eingefangenes Bild in dem Speichermedium (14r, 14g, 14b) als aufgezeichnetes Bild speichert, und
einem Vergleichsdarstellungsprozessor, der Bilder des ausgewählten Video signals und das aufgezeichnete Bild vergleichend darstellt.
16. Selektor (10) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Bild
speicherprozessor (24) und der Vergleichsdarstellungsprozessor über ein
von einem der elektronischen Endoskope (30, 50) geliefertes Steuersignal
steuerbar sind.
17. Selektor (10) nach Anspruch 15 oder 16, gekennzeichnet durch einen
Videosignalprozessor (17r, 17g, 17b), der eine Einstellung von auf den
Farbton der auf dem Bilddarstellungsgerät (25) dargestellten Bilder bezoge
nen Faktoren vornimmt.
18. Selektor (10) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Ein
stellung in Abhängigkeit von Bildparametern vorgenommen wird, die für je
des der elektronischen Endoskope (30, 50) gesetzt sind.
19. Selektor (10) nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch einen Bildparame
ter-Speicherprozessor (24), der die Bildparameter speichert.
20. Selektor (10) nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeich
net, dass das aufgezeichnete Bild ein Einzelbild ist.
21. Selektor (10) nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeich
net, dass das aufgezeichnete Bild ein bewegtes Bild ist.
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