DE10206957B4 - Hydrostatische Verdrängereinheit mit einer Vorrichtung umfassend ein Speicherelement zur Verminderung von Pulsationen - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine hydrostatische Verdrängereinheit, insbesondere Axial- oder Radialkolbenmaschine, mit einer Vorrichtung zur Verminderung von Pulsationen, wobei die Vorrichtung ein Speicherelement aufweist, das über eine zwischen einer Einlassseite und einer Auslassseite der Verdrängereinheit in einem Steuerspiegel angeordnete Füllöffnung mit einem von einem in einer Zylinderbohrung längsverschiebbarer Kolben gebildeten Zylinderraum zum Füllen und unter Druck Setzen des Zylinderraums und über eine zwischen der Einlassseite und der Auslassseite in dem Steuerspiegel angeordnete Nachladeöffnung mit der Auslassseite zum Füllen des Speicherelements aus der Auslassseite in Verbindung bringbar ist.
- Bei derartigen hydrostatischen Verdrängereinheiten, die insbesondere als Axialkolben- oder Radialkolbenmaschine ausgebildet sind, werden die Zylinderräume abwechselnd mit der Einlassseite und der Auslassseite verbunden. Im Pumpenbetrieb der Verdrängereinheit bildet die Einlassseite die Niederdruckseite und die Auslassseite die Hochdruckseite. Während des Umsteuervorgangs von der mit Niederdruck beaufschlagten Einlassseite auf die mit Hochdruck beaufschlagte Auslassseite im Pumpenbetrieb ist aufgrund der Kompressibiltät des Druckmittels ein Flüssigkeitsvolumen (Kompressionsvolumen) erforderlich, um den Druck im Zylinderraum im Pumpenbetrieb von dem Niederdruck der Einlassseite auf den Hochdruck der Auslassseite anzuheben. Dieses Flüssigkeitsvolumen wird aus der Hochdruckseite entnommen, wodurch an der Hochdruckseite, die die Auslassseite darstellt, durch die Entnahme der einzelnen Flüssigkeitsvolumen für jeden Zylinderraum ein ungleichmäßiger Förderstrom auftritt, der zu Pulsationen des Druckes in der Auslassseite führt. Diese Pulsationen in der Auslassseite verursachen Geräusche und Schwingungen in der Verdrängereinheit und den daran angeschlossenen Bauteilen, beispielsweise Rohrleitungen und Verbraucher.
- Um diese Pulsationen in der Auslassseite zu verringern, werden Vorrichtungen vorgesehen, mit denen das Füllen der Zylinderräume mit dem Flüssigkeitsvolumen über einen möglichst langen Zeitraum und gleichmäßig erfolgt.
- Bei bekannten Verdrängereinheiten ohne Speicherelement wird hierzu an der Auslassseite eine Vorsteuerkerbe angebracht, mit der beim Umsteuern des Zylinderraums von der Einlassseite auf die Auslassseite eine sich allmählich vergrößernde Öffnungsfläche zwischen dem Zylinderraum und der Auslassseite hergestellt wird. Während des Umsteuern von der Einlassseite auf die Auslassseite treten jedoch Hubbewegungen der Kolben auf, die die Ausbildung der Kerbe über einen großen Drehwinkel und damit Zeitbereich begrenzen, um eine unerwünschte Drucküberhöhung auf einen Druck, der den Druck an der Auslassseite übersteigt, in den Zylinderräumen zu verhindern.
- Aus der
DE 699 34 173 T2 ist eine hydrostatische Verdrängereinheit bekannt, bei der durch Steuernuten und Leitungen an den Steuernieren sowie durch zusätzliche Bypassöffnungen im Umsteuerbereich ein sinusförmiger Druckanstieg und Druckabfall erzielt werden kann und die Druckpulsationen der Verdrängermaschine eine reine Sinuskurve bilden. - Die
JP 09 256 945 A - Weiterhin ist bekannt zur Verringerung der Pulsation an der Auslassseite den Zylinderraum während des Umsteuerns nicht direkt aus der Auslassseite zu füllen, sondern mittels eines ölgefüllten Speicherelements.
- Aus der
JP 08 144 941 A1 - Bei einer Speicherumsteuerung ist es weiterhin bekannt, über eine in dem Umsteuerbereich angeordnete Öffnung den Zylinderraum mittels des Steuerschlitzes des Zylinderraums mit dem Speicherelement zum Füllen des Zylinderraums zu verbinden und das Speicherelement aus der Auslassseite aufzuladen, wenn der Steuerschlitz des Zylinderraums in der weiteren Drehbewegung eine Verbindung der mit dem Speicherelement in Verbindung stehenden Öffnung mit der Auslassseite herstellt. Da das Auffüllen des Zylinderraums und das Nachladen des Speicherelement hierbei über dieselbe Öffnung und somit demselben Öffnungsquerschnitt erfolgt, der in der Regel hinsichtlich eines schnellen Füllens des Zylinderraums ausgelegt ist, weist der aus der Auslassseite entnommene Nachladestrom zum Nachladen des Speicherelements anfänglich eine Überhöhung auf und klingt zum Ende hin ab. Dieser Verlauf des Nachladestroms führt zu einem Einbruch im Förderstrom der Pumpe und somit zu Pulsationen an der Auslassseite.
- Um einen gleichmäßigen Verlauf des aus der Auslassseite entnommenen Nachladestroms für das Speicherelement und somit eine Verringerung der Pulsationen an der Auslassseite zu erzielen, werden bei gattungsgemäßen Vorrichtungen für das Füllen des Zylinderraums und das Nachladen des Speicherelement getrennte Öffnungsquerschnitte durch zwei Öffnungen im Umsteuerbereich vorgesehen.
- Eine derartige gattungsgemäße Vorrichtung mit einer Speicherumsteuerung und getrennten Öffnungsquerschnitten zum Füllen des Zylinderraums und zum Nachladen des Speicherelements sind aus der
DE 42 29 544 C2 und derJP 08 284 805 A DE 42 29 544 C2 steht hierbei das Speicherelement mit einer zwischen der Einlassseite und der Auslassseite angeordneten Öffnung in Verbindung, wobei an dem Steuerschlitz des jeweiligen Zylinderraum eine erste Kerbe angeordnet ist, die mit der Öffnung eine Füllöffnung zum Befüllen und unter Druck setzen des Zylinderraums darstellt, und eine von der ersten Kerbe in Umfangsrichtung beabstandete und abgetrennte zweite Kerbe ausgebildet ist, die in Verbindung mit der Öffnung eine Nachladeöffnung zum Füllen des Speicherelements mit einem aus der Auslassseite entnommenen Nachladestrom bildet. - Die erste Kerbe des Steuerschlitzes ist hierbei derart ausgebildet, dass die Öffnung nur über einen kurzen Drehwinkel freigegeben wird und somit die Füllung des Zylinderraums über einen kurzen Drehwinkel in einer kurzen Zeitspanne erfolgt. Hierdurch kann eine Drucküberhöhung des Zylinderraums vermieden werden. Die zweite Kerbe des Steuerschlitzes ist derart ausgebildet, dass die Verbindung zur Öffnung über einen großen Drehwinkel mit einem über dem Drehwinkel zunehmenden Öffnungsquerschnitt erfolgt, wodurch zum Füllen des Speicherelement aus der Auslassseite ein großer Drehwinkel und somit eine lange Zeitspanne zur Verfügung steht. Das Nachladen des Speicherelements ist hierbei unabhängig von der Hubbewegung der Kolben, wodurch die Druckmittelentnahme aus der Auslassseite zum Nachladen des Speicherelements gleichmäßig mit einem geringen Niveau und über einen langen Zeitraum erfolgen kann. Hierdurch können Pulsationen an der Auslassseite gegenüber Speicherumsteuerung mit einer gemeinsamen Öffnung zum Füllen des Zylinderraums und Nachladen des Speicherelements minimiert werden.
- Bei derartigen gattungsgemäßen Vorrichtungen erfolgt jedoch eine Entnahme des Flüssigkeitsvolumens aus der Auslassseite lediglich während der Zeit, in der der Zylinderraum mit der Nachladeöffnung in Verbindung steht und somit das Speicherelement gefüllt wird. An der Auslassseite treten somit weiterhin während des Umsteuervorgangs Volumenstrompulsationen an der Auslassseite auf, die zu Geräuschen und Schwingungen an der Verdrängereinheit und den an diese angeschlossenen Leitungen und Verbraucher führen.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, mit der das Umsteuerverhalten der Verdrängereinheit von der Einlassseite auf die Auslassseite verbessert werden kann und Volumenstrompulsationen an der Auslassseite wirksam verringert werden kann.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Zylinderraum mit einem Steuerschlitz zur Verbindung mit der Einlassseite, einer Verbindungsöffnung, der Füllöffnung, der Nachladeöffnung sowie der Auslassseite versehen ist und dass während des Umsteuerns des Zylinderraums von der Einlassseite auf die Auslassseite der Zylinderraum über den Steuerschlitz ständig mit der Auslassseite in Verbindung steht, wobei zur ständigen Verbindung des Zylinderraums mit der Auslassseite zwischen der Einlassseite und der Auslassseite die mit der Auslassseite in Verbindung stehende Verbindungsöffnung angeordnet ist, die während der Verbindung des Zylinderraums mit dem Speicherelement mittels der Füllöffnung über den Steuerschlitz eine Verbindung des Zylinderraums mit der Auslassseite herstellt, so dass neben der Zeit, in der das Speicherelement über die Nachladeöffnung und den Steuerschlitz mit der Auslassseite in Verbindung steht auch während der Zeit, in der das Speicherelement mit dem Zylinderraum über den Steuerschlitz und die Füllöffnung zum Füllen des Zylinderraums in Verbindung steht, ein Druckmittelstrom aus der Auslassseite entnommen wird, und wobei während des Umsteuerns des Zylinderraums von der Einlassseite auf die Auslassseite durch den über die Verbindungsöffnung über den Steuerschlitz aus der Auslassseite entnommenen und den Zylinderraum füllenden Druckmittelstrom sowie durch den über die Nachladeöffnung über den Steuerschlitz aus der Auslassseite zum Nachladen des Speicherelements entnommenen Druckmittelstrom eine gleichmäßige Volumenstromentnahme aus der Auslassseite erfolgt.
- Erfindungsgemäß wird somit während des ganzen Umsteuervorgangs eines Zylinderraums von der Einlassseite auf die Auslassseite durch die ständige Verbindung des Zylinderraums mit der Auslassseite ein Druckmittelstrom aus der Auslassseite entnommen. Hierdurch kann auf einfache Weise erzielt werden, dass neben der Zeit, in der das Speicherelement über die Nachladeöffnung mit der Auslassseite in Verbindung steht auch während der Zeit, in der das Speicherelement mit dem Zylinder über die Füllöffnung zum Füllen des Zylinderraums in Verbindung steht, ein Druckmittelstrom aus der Auslassseite entnommen wird, wodurch Volumenstrompulsationen an der Auslassseite wirksam verringert werden können. Im Betrieb der Verdrängereinheit wird folglich durch das aufeinanderfolgende Umsteuern der einzelnen Zylinderräume ständig ein Druckmittelstrom aus der Auslassseite entnommen. Eine erfindungsgemäße Verdrängereinheit weist somit gegenüber Verdrängereinheiten mit gattungsgemäßen Vorrichtungen eine verringerte Volumenstrompulsationen an der Auslassseite auf, wodurch das Geräusch- und Schwingungsverhalten der Verdrängereinheit und der an diese angeschlossenen Verbraucher und Druckmittelleitungen weiter verbessert wird. Mit der Verbindungsöffnung wird auf einfache Weise erzielt, dass während des Füllens des Zylinderraums aus dem Speicherelement über die Füllöffnung ein Druckmittelstrom zum Füllen des Zylinderraums direkt aus der Auslassseite entnommen wird, wodurch eine gleichmäßige Volumenstromentnahme aus der Auslassseite und somit eine verringerte Volumenstrompulsation an der Auslassseite erzielt wird. Die aus der Auslassseite entnommenen Druckmittelströme zum Füllen der einzelnen Zylinderräume liegen somit auf nahezu einer Linie mit einem niedrigem Niveau, wodurch sich geringe Pulsation an der Auslassseite ergeben.
- Sofern der Zylinderraum bei der Trennung von der Einlassseite über den Steuerschlitz mit der Verbindungsöffnung in Verbindung steht, kann auf einfache Weise erzielt werden, dass über den gesamten Umsteuerbereich eine Verbindung der Auslassseite mit dem Zylinderraum hergestellt ist und somit über den gesamten Umsteuerbereich eine Druckmittelentnahme aus der Auslassseite erfolgt.
- Zweckmäßigerweise ist die Füllöffnung in Umfangsrichtung hinter der Verbindungsöffnung angeordnet. Hierdurch kann auf einfache Weise erzielt werden, dass der Zylinderraum während des Speicherentladens zum Füllen des Zylinderraums über die Verbindungsöffnung mit der Auslassseite in Verbindung steht.
- Die Nachladeöffnung ist zweckmäßigerweise in Umfangsrichtung hinter der Füllöffnung angeordnet.
- Ein einfacher Aufbau mit geringem Bauaufwand ergibt, wenn die mit der Auslassseite in Verbindung stehende Verbindungsöffnung als eine an der nierenförmigen Auslassseite angeordnete Vorsteuerkerbe ausgebildet ist.
- Die Füllöffnung und die Nachladeöffnung sind hierbei zweckmäßigerweise als in dem Steuerspiegel zwischen der Einlassseite und der Auslassseite angeordnete Öffnungen ausgebildet, die mittels jeweils eines Verbindungskanals mit dem Speicherelement in Verbindung stehen.
- Sofern die Nachladeöffnung als schlitzförmige Kerbe ausgebildet ist, kann auf einfache Weise ein über den Drehwinkel veränderlicher Querschnitt zum Nachladen des Speicherelements erzielt werden, um eine gleichmäßige und langsame Druckmittelentnahme aus der Auslassseite zum Nachladen des Speicherelements zu erzielen.
- Die Füllöffnung ist als im wesentlichen kreisförmige, insbesondere ovalförmige, Öffnung ausgebildet. Hierdurch kann eine schnelle Entladung des Speicherelements zum Füllen des Zylinderraums über einen geringen Drehwinkel erzielt werden, wodurch eine Drucküberhöhung des Zylinderraums wirksam vermieden werden kann.
- Sofern gemäß einer bevorzugten Ausführungsform die mit der Verbindungsöffnung versehene Auslassseite auf einem ersten Durchmesser des Steuerspiegels und die Füllöffnung und die Nachladeöffnung auf einem zweiten Durchmesser des Steuerspiegels angeordnet sind, kann auf einfache Weise die Länge der Verbindungsöffnung und die Länge der Nachladeöffnung verändert werden.
- Zweckmäßigerweise ist hierbei der zweite Durchmesser größer als der erste Durchmesser.
- Wenn der Zylinderraum mit einem Steuerschlitz zur Verbindung mit der Einlassseite und der Auslassseite sowie der Verbindungsöffnung versehen ist, kann auf einfache Weise mit einer an dem Steuerschlitz ausgebildeten Ausnehmung, insbesondere einer nach außen gerichtete U-förmige Kerbe, der Steuerschlitzes mit der Füllöffnung und der Nachladeöffnung verbunden werden.
- Besondere Vorteile ergeben sich, wenn die Querschnitte der Füllöffnung, der Nachladeöffnung und der Verbindungsöffnung derart bemessen sind, dass während des Umsteuerns des Zylinderraums von der Einlassseite auf die Auslassseite der Volumenstrom in der Auslassseite gleichmäßig ist. Durch entsprechende Auslegung der Querschnitte kann hierbei der aus der Auslassseite entnommen Druckmittelstrom derart angepasst werden, dass sich der aus der Auslassseite entnommene Druckmittelstrom dem bedingt durch die periodische Verbindung der Zylinderräume mit der Auslassseite sich ergebenden pulsierenden Förderstrom überlagert, wodurch ein möglichst konstanter Volumenstrom in der Auslassseite erzielt werden kann. Die aus der geometrischen Ungleichförmigkeit der Verdrängereinheit verursachten Pulsationen an der Auslassseite können somit berücksichtigt werden, wodurch sich insgesamt geringe Pulsationen an der Auslassseite der Verdrängereinheit ergeben.
- Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Verdrängereinheit als im geschlossenen Kreislauf betreibbare Verdrängereinheit, insbesondere Pumpe, ausgebildet, wobei an jeder Steuerniere ein Speicherelement, das mit einer Füllöffnung und einer Nachladeöffnung in Verbindung steht, sowie eine Verbindungsöffnung angeordnet ist. Bei im geschlossenen Kreislauf betriebenen Verdrängereinheiten kann jede Steuerniere die Einlassseite oder die Auslassseite bilden und sowohl mit Niederdruck als auch mit Hochdruck beaufschlagt werden. Durch die Anordnung eines Speicherelements und einer Verbindungsöffnung an jeder Steuerniere kann bei einer im geschlossenen Kreislauf betriebenen Verdrängereinheit bei wechselnden Druckverhältnissen im geschlossenen Kreislauf jeweils das Umsteuerverhalten von der die Niederdruckseite bildenden Einlassseite auf die die Hochdruckseite bildenden Auslassseite des Kreislaufs verbessert werden. Zudem kann durch die Anordnung eines Speicherelement und einer Verbindungsöffnung an jeder Steuerniere bei derartigen Verdrängereinheiten das Umsteuerverhalten von der hochdruckbeaufschlagten Auslassseite auf die niederdruckbeaufschlagte Einlassseite des Kreislaufs verbessert werden.
- Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand des in den schematischen Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Hierbei zeigt
-
1 eine Draufsicht auf einen Steuerspiegel einer Axialkolbenmaschine mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, -
2a einen Abwicklungsschnitt durch den Steuerspiegel gemäß der1 in einer ersten Drehposition, -
2b eine Abwicklungsschnitt gemäß der2 in einer weiteren Drehposition, -
3a ein Diagramm der Volumenströme des Speicherelements über den Drehwinkel und -
3b ein Diagramm der Volumenstromentnahme aus der Auslassseite über den Drehwinkel. - Die
1 zeigt die Draufsicht auf den Steuerspiegel1 einer als Pumpe betriebenen Axialkolbenmaschine für einen geschlossenen Kreislauf. In dem Steuerspiegel1 sind zwei nierenförmige Steuernieren angeordnet, die jeweils mit der Niederdruck- und der Hochdruckseite des hydraulischen Kreislaufs in Verbindung bringbar sind und die Einlassseite2 sowie die Auslassseite3 darstellen können. Die Zylinderräume21 der Axialkolbenmaschine, in denen jeweils eine Kolben längsverschiebbar gelagert ist, sind an ihrer dem Steuerspiegel1 zugewandten Seite mit jeweils einen nierenförmige Steuerschlitz4 versehen, der bei einer Drehung der Zylindertrommel20 in Richtung5 relativ zu dem feststehenden Steuerspiegel1 oder des Steuerspiegels1 relativ zu einem feststehenden Zylinderblock20 abwechselnd in Verbindung mit der Einlassseite2 und der Auslassseite3 gelangt. Bei einer Bewegung der Zylindertrommel20 in Richtung5 bewegt sich der Zylinderraum4 von der im Pumpenbetrieb mit Niederdruck beaufschlagte Einlassseite2 , die von der in der1 rechts dargestellten Steuerniere gebildet ist, zu der mit Hochdruck beaufschlagten Auslassseite3 , die von der in der1 links dargestellten Steuerniere gebildet ist. Zudem sind bei gleicher Drehrichtung der Zylindertrommel20 umgekehrte Druckverhältnisse und somit eine umgekehrte Strömungsrichtung möglich, wodurch die linke Steuerniere die mit Niederdruck beaufschlagte Einlassseite2 und die in der1 rechts dargestellte Steuerniere die mit Hochdruck beaufschlagte Auslassseite3 bildet. - Zur Verringerung der Pulsation während des Umsteuerns von der die mit Niederdruck beaufschlagten Einlassseite
2 auf die mit Hochdruck beaufschlagte Auslassseite3 ist im Bereich zwischen der Einlassseite2 und der Auslassseite3 eine erfindungsgemäße Vorrichtung10 angeordnet Zudem kann in dem Bereich zwischen der Auslassseite3 und der Einlassseite2 eine erfindungsgemäße Vorrichtung10a vorgesehen werden, um im Betrieb der Verdrängereinheit das Umsteuerverhalten von der hochdruckbeaufschlagten Auslassseite3 auf die niederdruckbeaufschlagte Einlassseite2 zu verbessern bzw. bei umgekehrten Druckverhältnissen an den Steuernieren und umgekehrter Strömungsrichtung im geschlossenen Kreislauf Pulsationen beim Umsteuern von der niederdruckbeaufschlagten Einlassseite3 auf die hochdruckbeaufschlagte Auslassseite2 zu verringern. - Im folgenden wird der Aufbau und die Funktionsweise der zwischen den Steuernieren
2 und3 angeordneten Vorrichtung10 anhand der1 und2a ,2b beschrieben, wobei die in der1 links dargestellte Steuerniere die hochdruckbeaufschlagte Auslassseite3 und die in der1 rechts dargestellte Steuerniere die mit niederdruckbeaufschlagte Einlassseite2 darstellt. - Die erfindungsgemäße Vorrichtung
10 weist ein Speicherelement11 auf, das über einen Verbindungskanal12 mit einer in dem Steuerspiegel1 angeordneten Füllöffnung13 in Verbindung steht. Die Füllöffnung13 ist hierbei in dem Trennbereich zwischen den Steuernieren2 ,3 angeordnet und als kreisförmige, insbesondere ovalförmige, Öffnung ausgebildet. Mittels eines Verbindungskanals14 steht das Speicherelement11 mit einer Nachladeöffnung15 in Verbindung, die ebenfalls in dem Trennbereich zwischen den Steuernieren2 und3 in dem Steuerspiegel1 angeordnet ist. Die Nachladeöffnung15 ist hierbei bei Drehung der Zylindertrommel20 in Richtung5 in Umfangsrichtung hinter der Füllöffnung13 angeordnet und als schlitzförmige Kerbe ausgebildet, deren Querschnitt sich in Richtung zur Füllöffnung13 verringert. Zudem ist zwischen den Steuernieren2 und3 eine Verbindungsöffnung16 angeordnet, die als eine an der die Auslassseite3 bildenden Steuerniere angeordnete Vorsteuerkerbe ausgebildet ist. Der Querschnitt der Vorsteuerkerbe verringert sich hierbei in Richtung auf die die Einlassseite2 bildenden Steuerniere. - Die Einlassseite
2 , die Auslassseite3 sowie die Verbindungsöffnung16 sind hierbei auf einem ersten Durchmesser D1 des Steuerspiegels1 angeordnet. Die Füllöffnung13 und die Nachladeöffnung15 sind auf einem zweiten Durchmesser D2 des Steuerspiegels1 angeordnet, der größer als der Durchmesser D1 ist. Die Steuerschlitze4 der Zylinderräume sind hierbei ebenfalls auf dem Durchmesser D1 angeordnet. Zur Verbindung der Zylinderräume21 mit der Füllöffnung13 und der Nachladeöffnung15 ist an jedem Steuerschlitz4 eine Ausnehmung17 angeordnet. Die Ausnehmung17 ist hierbei als eine nach außen gerichtete, sich auf den Durchmesser D2 erstreckende U-förmige Kerbe ausgebildet, die im mittleren Bereich des Steuerschlitzes4 angeordnet ist. - In den
2a ,2b ist der Abwicklungsschnitt entlang des zweiten Durchmesser D2 des Steuerspiegels1 dargestellt. Die auf dem ersten Durchmesser D1 liegende Einlassseite2 , Auslassseite3 sowie der Steuerschlitz4 und die Verbindungsöffnung16 sind in den2a ,2b als unterbrochene Linien dargestellt. - Während des Umsteuerns von der die niederdruckbeaufschlagte Einlassseite
2 bildenden Steuerniere auf die die hochdruckbeaufschlagte Auslassseite3 bildende Steuerniere gelangt der Zylinderraum21 über den Steuerschlitz4 durch eine Verbindung mit der Verbindungsöffnung16 mit der Auslassseite3 in Verbindung noch während der Zylinderraum21 über den Steuerschlitz4 mit der Einlassseite2 in Verbindung steht. Aus der Auslassseite3 wird hierbei ein Volumenstrom QHD1 entnommen, der den Zylinderraum21 füllt und unter Druck setzt. Die3b zeigt hierbei den aus der Auslassseite3 beim Umsteuern eines Zylinderraums21 entnommenen Volumenstrom QHD. Der Bereich C entspricht hierbei dem Drehwinkel, in dem der Steuerschlitz4 mit der Verbindungsöffnung16 in Verbindung steht und aus der Auslassseite3 den Volumenstrom QHD1 entnimmt, der dem Zylinderraum21 direkt aus der Auslassseite zuströmt. - Bei der weiteren Bewegung des Zylinderraums
21 in Richtung5 wird – wie in2a dargestellt ist – die Verbindung des Zylinderraums21 zur Einlassseite2 gesperrt und gelangt der Zylinderraum21 über die Ausnehmung17 mit der Füllöffnung13 in Verbindung. Hierbei strömt neben dem aus der Auslassseite3 entnommenen Druckmittelstrom QHD1 ein Druckmittelstrom QS1 aus dem Speicherelement11 in den Zylinderraum21 , um diesen zu Füllen und an den Druck in dem Speicherelement11 und somit der Auslassseite anzupassen. In der3a ist hierbei der Volumenstrom QS des Speicherelements11 über den Drehwinkel beim Umsteuern eines Zylinderraums21 aufgetragen. Der während der Verbindung der Ausnehmung17 mit der Füllöffnung13 über den Drehwinkel A aus dem Speicherelement11 in den Zylinderraum21 strömende Druckmittelstrom ist mit QS1 bezeichnet. - Bei der weiteren Drehbewegung der Zylindertrommel
4 gelangt die Ausnehmung17 nach Trennung von der Füllöffnung13 mit der Nachladeöffnung15 – wie in2b dargestellt ist – in Verbindung. Die die Auslassseite3 bildende Steuerniere steht über den Steuerschlitz4 , die Ausnehmung17 mit der Nachladeöffnung15 in Verbindung, wodurch aus der die Auslassseite3 bildenden Steuerniere ein Druckmittelstrom QHD2 entnommen wird, der als Druckmittelstrom QS2 dem Speicherelement11 zum Nachladen zuströmt. Der Drehwinkel B entspricht hierbei dem Drehwinkel, während dem die Ausnehmung17 mit der Nachladeöffnung15 in Verbindung steht. - Während des Umsteuern von der Einlassseite
2 auf die Auslassseite3 steht somit der Zylinderraum21 ständig über die von der Vorsteuerkerbe gebildete Verbindungsöffnung16 mit der Auslassseite3 in Verbindung. - Wie sich aus der
3a ergibt, ist mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung der Zylinderraum21 in einem kurzen Drehwinkel A mit dem Druckmittelstrom QS1 aus dem Speicherelement11 füllbar und unter Druck setzbar, wodurch eine Drucküberhöhung in dem Zylinderraum21 wirksam vermieden werden kann. Das Nachladen des Speicherelements11 mit dem Druckmittelstrom QS2 erfolgt über einen großen Drehwinkel B mit einem geringen Niveau, wodurch sich geringe Pulsationen an der Auslassseite ergeben. - Aus der
3b ist ersichtlich, dass aus der Auslassseite3 neben dem Druckmittelstrom QHD2 der als Druckmittelstrom QS2 zum Nachladen des Speicherelements11 aus der Auslassseite3 entnommen wird, der Druckmittelstrom QHD1 über den Drehwinkel C, in dem ebenfalls der Zylinderraum21 mit dem Druckmittelstrom QS1 gefüllt und das Speicherelement11 entladen wird, direkt aus der Auslassseite3 zum Füllen des Zylinderraums21 entnommen wird. Durch Überlagerung der Druckmittelströme QHD1 und QHD2 ergibt sich hierbei ein aus der Auslassseite entnommener Druckmittelstrom QHD, der über den Drehwinkel einen gleichmäßigen Verlauf auf einem niedrigen Niveau aufweist. Der Bereich D in der3b entspricht hierbei der Kolbenteilung, d. h. dem Drehwinkelabstand der Zylinderräume21 . Aus der3b ist hierbei ersichtlich, dass sich der Druckmittelstrom QHD über die gesamte Kolbenteilung D erstreckt, wodurch sich im Betrieb der Verdrängereinheit durch die Überlagerung der einzelnen Druckmittelströme QHD der einzelnen Zylinderräume21 eine gleichmäßige und ständige Entnahme von Druckmittel aus der Auslassseite3 ergibt. Hierdurch können die an der Auslassseite3 auftretenden Pulsationen wirksam verringert und das Geräuschverhalten der Verdrängereinheit verbessert werden. - Mit dem Speicherelement
11a und der Verbindungsöffnung16a , die als an der die Einlassseite2 bildenden rechten Steuerniere angeordnete Vorsteuerkerbe ausgebildet ist, wird hierbei das Umsteuerverhalten von der hochdruckbeaufschlagten Auslassseite3 auf die niederdruckbeaufschlagte Einlassseite2 verbessert. Beim Umsteuern von der Auslassseite3 auf die Einlassseite2 gelangt ein Steuerschlitz4 zuerst mit der Verbindungsöffnung16a in Verbindung, wodurch eine Verbindung des unter Hochdruck stehenden Zylinderraums21 mit der Einlassseite2 hergestellt wird. Sobald der Steuerschlitz4 mittels der Ausnehmung17 die Füllöffnung13a freigibt, wird der Zylinderraum21 mit dem Speicherelement11a verbunden, wodurch unter Hochdruck stehendes Druckmittel aus dem Zylinderraum21 in das Speicherelement11a strömt und somit der Zylinderraum21 entlastet wird. Sofern bei der weiteren Rotation des Steuerschlitzes4 die Ausnehmung17 die Nachladeöffnung15a ansteuert, kann das Druckmittel aus dem Speicherelement11a über die Nachladeöffnung15a , die Ausnehmung17 , den Steuerschlitz4 und die Verbindungsöffnung16a in die Einlassseite2 abgeführt werden. Durch die Ausgestaltung der Füllöffnung13a und der Nachladeöffnung14a ergibt sich hierbei ein schneller Druckabbau im Zylinderraum21 über die Füllöffnung13a und ein langsamer Druckabbau des Speicherelements11a in die Einlassseite2 . Beim Umsteuern des Zylinderraums21 von der Auslassseite3 auf die Einlassseite2 kann somit der unter Hochdruck stehende Zylinderraum21 über das Speicherelement11a entlastet werden, wodurch Geräusche durch ein schlagartiges Verbinden des unter Hochdruck stehenden Zylinderraums21 mit der Einlassseite2 vermieden werden. - Bei umgekehrten Druckverhältnissen und Strömungsverhältnissen im geschlossenen Kreislauf, d. h. einer niederdruckbeaufschlagten Einlassseite
3 und einer hochdruckbeaufschlagten Auslassseite2 wird mit der Vorrichtung10a das Umsteuerverhalten von der niederdruckbeaufschlagten Einlassseite3 auf die hochdruckbeaufschlagte Auslassseite2 und mit der Vorrichtung10 das Umsteuerverhalten von der hochdruckbeaufschlagten Auslassseite3 auf die niederdruckbeaufschlagte Einlassseite2 verbessert.
Claims (13)
- Hydrostatische Verdrängereinheit, insbesondere Axial- oder Radialkolbenmaschine, mit einer Vorrichtung (
10 ) zur Verminderung von Pulsationen, wobei die Vorrichtung (10 ) ein Speicherelement (11 ) aufweist, das über eine zwischen einer Einlassseite (2 ) und einer Auslassseite (3 ) der Verdrängereinheit in einem Steuerspiegel (1 ) angeordnete Füllöffnung (13 ) mit einem von einem in einer Zylinderbohrung längsverschiebbarer Kolben gebildeten Zylinderraum (21 ) zum Füllen und unter Druck Setzen des Zylinderraums (21 ) und über eine zwischen der Einlassseite (2 ) und der Auslassseite (3 ) in dem Steuerspiegel (1 ) angeordnete Nachladeöffnung (15 ) mit der Auslassseite (3 ) zum Füllen des Speicherelements (11 ) aus der Auslassseite (3 ) in Verbindung bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinderraum (21 ) mit einem Steuerschlitz (4 ) zur Verbindung mit der Einlassseite (2 ), einer Verbindungsöffnung (16 ), der Füllöffnung (13 ), der Nachladeöffnung (15 ) sowie der Auslassseite (3 ) versehen ist und dass während des Umsteuerns des Zylinderraums (21 ) von der Einlassseite (2 ) auf die Auslassseite (3 ) der Zylinderraum (21 ) über den Steuerschlitz (4 ) ständig mit der Auslassseite (3 ) in Verbindung steht, wobei zur ständigen Verbindung des Zylinderraums (21 ) mit der Auslassseite (3 ) zwischen der Einlassseite (2 ) und der Auslassseite (3 ) die mit der Auslassseite (3 ) in Verbindung stehende Verbindungsöffnung (16 ) angeordnet ist, die während der Verbindung des Zylinderraums (21 ) mit dem Speicherelement (11 ) mittels der Füllöffnung (13 ) über den Steuerschlitz (4 ) eine Verbindung des Zylinderraums (21 ) mit der Auslassseite (3 ) herstellt, so dass neben der Zeit, in der das Speicherelement (11 ) über die Nachladeöffnung (15 ) und den Steuerschlitz (4 ) mit der Auslassseite (3 ) in Verbindung steht auch während der Zeit, in der das Speicherelement (11 ) mit dem Zylinderraum (21 ) über den Steuerschlitz (4 ) und die Füllöffnung (13 ) zum Füllen des Zylinderraums (21 ) in Verbindung steht, ein Druckmittelstrom aus der Auslassseite (3 ) entnommen wird, und wobei während des Umsteuerns des Zylinderraums (21 ) von der Einlassseite (2 ) auf die Auslassseite (3 ) durch den über die Verbindungsöffnung (16 ) über den Steuerschlitz (4 ) aus der Auslassseite (3 ) entnommenen und den Zylinderraum (21 ) füllenden Druckmittelstrom (QHD1) sowie durch den über die Nachladeöffnung (15 ) über den Steuerschlitz (4 ) aus der Auslassseite (3 ) zum Nachladen des Speicherelements (11 ) entnommenen Druckmittelstrom (QHD2) eine gleichmäßige Volumenstromentnahme (QHD) aus der Auslassseite (3 ) erfolgt. - Hydrostatische Verdrängereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinderraum (
21 ) bei der Trennung von der Einlassseite (2 ) über den Steuerschlitz (4 ) mit der Verbindungsöffnung (16 ) in Verbindung steht. - Hydrostatische Verdrängereinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Füllöffnung (
13 ) in Umfangsrichtung hinter der Verbindungsöffnung (16 ) angeordnet ist. - Hydrostatische Verdrängereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Nachladeöffnung (
15 ) in Umfangsrichtung hinter der Füllöffnung (13 ) angeordnet ist. - Hydrostatische Verdrängereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der Auslassseite (
3 ) in Verbindung stehende Verbindungsöffnung (16 ) als eine an der nierenförmigen Auslassseite (3 ) angeordnete Vorsteuerkerbe ausgebildet ist. - Hydrostatische Verdrängereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Füllöffnung (
13 ) und die Nachladeöffnung (15 ) als in dem Steuerspiegel (1 ) zwischen der Einlassseite (2 ) und der Auslassseite (3 ) angeordnete Öffnungen ausgebildet sind, die mittels jeweils eines Verbindungskanals (12 ;14 ) mit dem Speicherelement (11 ) in Verbindung stehen. - Hydrostatische Verdrängereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Nachladeöffnung (
15 ) als schlitzförmige Kerbe ausgebildet ist. - Hydrostatische Verdrängereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Füllöffnung (
13 ) als im wesentlichen kreisförmige, insbesondere ovalförmige, Öffnung ausgebildet ist. - Hydrostatische Verdrängereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der Verbindungsöffnung (
16 ) versehene Auslassseite (3 ) auf einem ersten Durchmesser (D1) des Steuerspiegels (1 ) und die Füllöffnung (13 ) und die Nachladeöffnung (15 ) auf einem zweiten Durchmesser (D2) des Steuerspiegels (1 ) angeordnet ist. - Hydrostatische Verdrängereinheit nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Durchmesser (D2) größer als der erste Durchmesser (D1) ist.
- Hydrostatische Verdrängereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Steuerschlitz (
4 ) eine Ausnehmung (17 ), insbesondere eine nach außen gerichtete U-förmige Kerbe, zur Verbindung des Steuerschlitzes (4 ) mit der Füllöffnung (13 ) und der Nachladeöffnung (15 ) angeordnet ist. - Hydrostatische Verdrängereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnitte der Füllöffnung (
13 ), der Nachladeöffnung (15 ) und der Verbindungsöffnung (16 ) derart bemessen sind, dass während des Umsteuerns des Zylinderraums (21 ) von der Einlassseite (2 ) auf die Auslassseite (3 ) ein gleichmäßiger Volumenstrom in der Auslassseite (3 ) erzielbar ist. - Hydrostatische Verdrängereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrängereinheit als im geschlossenen Kreislauf betreibbare Verdrängereinheit, insbesondere Pumpe, ausgebildet ist, wobei an jeder Steuerniere ein Speicherelement (
11 ,11a ), das mit einer Füllöffnung (13 ;13a ) und einer Nachladeöffnung (14 ;14a ) in Verbindung steht, sowie eine Verbindungsöffnung (16 ;16a ) angeordnet ist.
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