DE10206516A1 - Aufeinander und ineinander mehrfach stapelbare Briefkörbe - Google Patents
Aufeinander und ineinander mehrfach stapelbare BriefkörbeInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft aufeinander und für den Transport und die Lagerhaltung aufeinander stapelbare Briefkörbe. DOLLAR A Es soll hierbei die optimale Reduzierung des Platzbedarfs der Briefkörbe durch das Ineinanderstapeln erreicht werden. DOLLAR A Erreicht wird dies durch Briefkörbe mit nach außen geneigten Seitenwänden und vorderen nach außen gerichteten Abstützfortsätzen zur Auflage auf der Oberkante der Seitenwände eines unteren Briefkorbes.
Description
Die Erfindung betrifft aufeinander und ineinan
der stapelbare Briefkörbe für die Ablage von Schriftstüc
ken bestehend aus einem Boden, zwei Seitenwänden, einer
Rückwand und einem gegenüber der Rückwand angeordneten
vorderen Eingriff in den Briefkorb.
Briefkörbe dieser Art werden in Büros zur Er
leichterung der Briefablage eingesetzt. Sie sind in be
liebiger Höhe aufeinander stapelbar, wobei bei den be
kannten Briefkörben der obere Briefkörbe mit seinem Boden
auf den Oberkanten der Seitenwände und der Rückwand des
unteren Briefkorbes aufliegt. Eine vordere Wand fehlt, da
hier der Eingriff in die Briefkörbe angeordnet ist.
Nachteilig bei den bekannten Briefkörben ist
allerdings, dass diese gerade durch ihre Stapelbarkeit
einen großen Raumbedarf haben. Das heißt, die bei der
Verwendung als Briefablage gewünschte Stapelbarkeit der
Briefkörbe erweist sich beim Transport und bei der Lage
rung derartiger Briefkörbe als großer Nachteil, da bei
spielsweise beim Versand der Briefkörbe der Verpackungs-
und Versandaufwand unangemessen groß ist.
In der Gebrauchsmusterschrift G 8513661.1 ist
ein stapelbarer Briefkorb offenbart, bei dem die oben ge
nannten Nachteile ausgeräumt werden sollen. Es ist hier
für ein Briefkorb offenbart, dessen senkrechte seitliche
Wandungen an ihrem hinteren an der senkrechten Rückwand
anstoßenden Ende in ihrer Höhe verringert sind. Dies er
möglicht ein ineinander stecken von jeweils 2 um 180° zu
einander verdrehten Briefkörben dieser Art, wobei beide
Bodenplatten nach außen weisen. Hierdurch läßt sich eine
Verringerung des Platzbedarfs um etwa 50% erreichen.
Hierbei ist allerdings nachteilig, dass sich
lediglich zwei Briefkörbe ineinander stecken lassen. Das
heißt, bei einer größeren Menge an beispielsweise zu la
gernden Briefkörben würden diese immer in Einheiten von
zwei Briefkörben übereinander gestapelt, wobei diese Ein
heiten nicht ineinander greifen und dadurch leicht gegen
einander verrutschen können. Auch sind die zwei ineinan
der gesteckten Briefkörbe gegeneinander sowohl in Längs-
als auch in Querrichtung frei verschiebbar. Hierdurch
würden derart aufgestapelte Briefkörbe lediglich einen
sehr losen Stapel bilden, der einen Transport dieses Sta
pels nahezu unmöglich macht.
Desweiteren ist nachteilig, dass durch die of
fenbarten Briefkörbe zwar eine Reduzierung des Stapelvo
lumens erreicht wird, dieses aber auf unter 50% be
schränkt ist.
Die Aufgabe der Erfindung vor diesem Hinter
grund ist die Schaffung von aufeinander und ineinander
stapelbaren Briefkörben für die Ablage von Schriftstüc
ken, welche eine optimale Reduzierung des Platzbedarfs
der Briefkörbe durch sicheres Ineinander stapeln der
Briefkörbe ermöglichen.
Diese Aufgabe wird gemäß Patentanspruch 1 ge
löst durch aufeinander und ineinander stapelbare Brief
körbe für die Ablage von Schriftstücken bestehend aus ei
nem Boden, zwei Seitenwänden, einer Rückwand und einem
gegenüber der Rückwand angeordneten vorderen Eingriff in
den Briefkorb, wobei die Seitenwände nach außen geneigt
sind und an den vorderen nach außen geneigten Kanten der
Seitenwände am Eingriff nach außen hin gerichtete Ab
stützfortsätze zur Auflage auf der Oberkante der Seiten
wände eines als Auflage dienenden Briefkörbes angeordnet
sind.
Zum einen wird durch die schräg nach außen ste
henden Seitenwände ermöglicht, dass die Briefkörbe tat
sächlich ineinander gestapelt und nicht, wie in der Ge
brauchsmusterschrift G 8513661.1 offenbart, lediglich
paarweise umgekehrt ineinander gesteckt sind. Hierdurch
ist eine wesentlich bessere Raumersparnis möglich, da der
Briefkorbstapel durch jeden neu aufgestapelten Briefkorb
um lediglich etwa 1 cm in seiner Höhe zunimmt.
Die Briefkörbe werden hierbei in der selben
Ausrichtung ineinander gestapelt, das heißt, der Eingriff
in den Briefkorb weist bei den aufgestapelten Briefkörben
in die selbe Richtung und die Böden der Briefkörbe liegen
im gestapelten Zustand aneinander an. Durch die nach au
ßen geneigten Seitenwände ist die Breite der Briefkörbe
an den Oberkanten der Seitenwände größer als die Breite
des Briefkorbbodens. So kann ein Briefkorb mit dessen Bo
den in einen anderen Briefkorb oberseitig eingesetzt wer
den, wobei der von oben eingesetzte Briefkorb nahezu kom
plett von dem unteren Briefkorb aufgenommen wird, bis die
Seitenwände der Briefkörbe direkt aneinander anliegen.
Zum anderen handelt es sich um eine sichere
Aufstapelung der Briefkörbe, da die Seitenwände des unte
ren Briefkorbes die Seitenwände des eingesetzten Brief
korbes umschließen. Es kommt somit zu einem sicheren Sitz
der Briefkörbe ineinander, der eine Bewegung quer zur
Längsachse der Briefkörbe ausschließt. Eine Bewegung der
aufgestapelten Briefkörbe in Längsrichtung nach vorne
wird durch das Anliegen der Briefkörbe aneinander an Bo
den, Seitenwänden und Rückwand vermieden, da hierdurch
Reibungskräfte eine leichte Verschiebbarkeit der Brief
körbe zueinander verhindern.
Das Aufstapeln der Briefkörbe zu deren Verwen
dung als Briefablage erfolgt durch das Aufsetzen eines
oberen Briefkorbes auf einen unteren mit dessen hinteren
Querkante und den Abstützfortsätzen.
Die hintere Querkante des aufgesetzten Brief
korbes liegt hierbei auf der Oberkante der Rückwand des
unteren Briefkorbes auf. Es ist hierbei in einer vorteil
haften Ausführungsform der Erfindung eine Fixierung auf
dieser Oberkante vorgesehen, beispielsweise durch Ausspa
rungen auf der Oberkante, in welche die hintere Querkante
des aufliegenden Briefkorbes eingreift, oder durch ein
geeignetes unterseitiges Eingreifen der Oberkante in die
hintere Querkante. Es sind hierbei eine Vielzahl einfa
cher Halte- und Eingreifmittel möglich, die nicht ab
schließend aufgeführt werden.
Die Abstützfortsätze, die zu beiden Seiten des
Eingriffs angeordnet sind, liegen auf den Seitenwandober
kanten auf. Das heißt, der aufliegende Briefkorb ist ge
genüber dem unteren Briefkorb leicht nach hinten ver
setzt. Es ist dieser Versatz ebenfalls positiv, da so ein
besserer Eingriff in die Ablage ermöglicht ist. Beim In
einanderstapeln der Briefkörbe liegen diese Abstützfort
sätze direkt aneinander an, weshalb hier ein geringfügi
ger Versatz der Briefkörbe nach vorne erfolgt.
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfin
dung ist auch die Rückwand der Briefkörbe nach außen ge
neigt. Es wird hierdurch die Stapelbarkeit beim ineinan
der stapeln verbessert, da die ineinander gestapelten
Briefkörbe an ihren Rückwänden durch deren Neigung nach
hinten einen geringeren Versatz nach vorne aufweisen.
Die Abstützfortsätze sind vorteilhafterweise in
etwa senkrecht zur Längsachse der Briefkörbe nach außen
gerichtet. Hierdurch läßt sich sowohl das aufeinander als
auch das ineinander Stapeln ideal verwirklichen.
Desweiteren ist es vorteilhaft, dass die aufge
setzten Briefkörbe auf den Oberkanten der unteren Brief
körbe gegen verrutschen fixiert sind, da ansonsten beim
Eingriff in die Briefablage diese sich verschiebt. Es
sind hierfür verschiedene Möglichkeiten in Ausführungs
formen aufgezeigt. Die Abstützfortsätze können die Sei
tenwandoberkanten mit einer Haltenase außenseitig umgrei
fen und so den Briefkorb quer zu dessen Längsachse fixie
ren.
Bei einer anderen Bauform weisen die Abstütz
fortsätze Aussparungen auf, welche an den Seitenwandober
kanten angreifen und so den Briefkorb quer zu seiner
Längsachse fixieren.
Bei einer anderen Lösung greifen die Abstütz
fortsätze in Vertiefungen in den Seitenwandoberkanten ein
und fixieren so den Briefkorb in seiner Längsrichtung.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nach
stehend anhand von Zeichnungen näher beschrieben. Es zei
gen
Fig. 1 zwei aufeinander gestapelte erfin
dungsgemäße Briefkörbe mit Vertiefun
gen in den Seitenwandoberkanten;
Fig. 2 zwei ineinander gestapelt Briefkörbe;
Fig. 3 zwei aufeinander gestapelte erfin
dungsgemäße Briefkörbe mit Aussparun
gen in den seitlichen Abstützfortsät
zen.
In Fig. 1 sind auf den Seitenwandoberkanten 9
der aufeinander gestapelten Briefkörbe 1 drei Vertiefun
gen 12 hintereinander angeordnet. In diese Vertiefungen
12 greifen die seitlichen Abstützfortsätze 8 des oberen
Briefkorbes 1 endseitig ein. Es ist hierdurch der aufge
setzte Briefkorb 1 gegen eine Verschiebung in Längs- und
Querrichtung sowie gegen eine Verdrehung gesichert. Da
durch kann es beim Gebrauch der Briefablage nicht zu un
gewollten Verschiebungen kommen. Zudem ermöglichen die
drei hintereinander angeordneten Vertiefungen 12 ein Zu
rücksetzen des oberen Briefkorbes 1 in drei Stufen, um
den Eingriff in die Ablage bei Bedarf zu vergrößern.
Mit seiner hinteren unterseitigen Querkante
liegt der obere Briefkorb 1 auf der Rückwandoberkante 13
des unteren Briefkorbes 1 auf. Der obere Briefkorb 1 ist
somit gegenüber dem unteren Briefkorb 1 um etwa 1 cm zu
rückgesetzt, wodurch die Auflage auf den Oberkanten der
Seitenwände und der Rückwand möglich ist.
In Fig. 2 sind die gleichen Briefkörbe nun in
einander gestapelt. Die Abstützfortsätze 8 des oberen
Briefkorbes 1 liegen hierbei an denen des unteren Brief
korbes 1 direkt an. Auch die Seitenwände 3 und die Rück
wände 5 der ineinander gestapelten Briefkörbe liegen di
rekt aneinander an. Es ergibt sich dadurch ein guter Sitz
und Halt der Briefkörbe ineinander. Die zwei ineinander
gestapelten Briefkörbe sind hierbei nur ca. 1 cm höher
als ein einzelner Korb, wobei jeder weitere Korb eine Er
höhung des Stapels um lediglich ca. 1 cm bewirkt.
In Fig. 3 sind drei Briefkörbe 1 aufeinander
gestapelt, wie dies bei der Verwendung als Briefablage
der Fall ist. Die Rückwand 5 der unteren Briefkörbe 1
weist hierbei eine in ihrer Breite verjüngte Oberkante 13
auf, welche in die hintere unterseitige Querkante der
oberen Briefkörbe 1 eingreift und diese gegen Verschie
bungen fixiert.
An den Abstützfortsätzen 8 sind seitlich nach
unten weisende Haltenasen 10 angeordnet. Diese umgreifen
die Seitenwandoberkanten 9 der als Auflage dienenden
Briefkörbe 1 und bewirken somit eine Fixierung der aufge
legten Briefkörbe 1 quer zur Längsrichtung der Briefkörbe
1.
Die Rückwände 5 der Briefkörbe 1 sind bei die
ser Ausführungsform ebenfalls nach außen geneigt.
1
Briefkörbe
2
Boden
3
,
4
Seitenwände
5
Rückwand
6
Vorderer Eingriff
7
Geneigte Seitenwandkanten
8
Abstützfortsätze
9
Seitenwandoberkante
10
Haltenasen
11
Aussparungen
12
Vertiefungen
13
Rückwandoberkante
Claims (7)
1. Aufeinander und ineinander stapelbare Briefkörbe (1)
für die Ablage von Schriftstücken bestehend aus ei
nem Boden (2), zwei Seitenwänden (3, 4), einer Rück
wand (5) und einem gegenüber der Rückwand angeordne
ten vorderen Eingriff (6) in den Briefkorb,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Seitenwände (3, 4) nach außen geneigt sind und
an den vorderen nach außen geneigten Kanten (7) der Seitenwände (3, 4) am Eingriff (6) seitlich nach außen hin gerichtete Abstützfortsätze (8) zur Auflage auf der Oberkante (9) der Seiten wände (3, 4) eines als Auflage dienenden Brief körbes (1) angeordnet sind.
die Seitenwände (3, 4) nach außen geneigt sind und
an den vorderen nach außen geneigten Kanten (7) der Seitenwände (3, 4) am Eingriff (6) seitlich nach außen hin gerichtete Abstützfortsätze (8) zur Auflage auf der Oberkante (9) der Seiten wände (3, 4) eines als Auflage dienenden Brief körbes (1) angeordnet sind.
2. Aufeinander und ineinander stapelbare Briefkörbe (1)
nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
auch die Rückwand (5) der Briefkörbe (1) nach außen
geneigt ist.
3. Aufeinander und ineinander stapelbare Briefkörbe (1)
nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Abstützfortsätze (8) in etwa senkrecht zur
Längsachse der Briefkörbe (1) nach außen gerichtet
sind.
4. Aufeinander und ineinander stapelbare Briefkörbe (1)
nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Abstützfortsätze (8) die Seitenwandoberkanten
(9) mit einer Haltenase (10) außenseitig umgreifen
und so den Briefkorb (1) quer zur Längsachse fixie
ren.
5. Aufeinander und ineinander stapelbare Briefkörbe (1)
nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Abstützfortsätze (8) Aussparungen (11) aufwei
sen, welche an den Seitenwandoberkanten (9) angrei
fen und so den Briefkorb (1) quer zu seiner Längs
achse fixieren.
6. Aufeinander und ineinander stapelbare Briefkörbe (1)
nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Abstützfortsätze (8) in Vertiefungen (12) in den
Seitenwandoberkanten (9) eingreifen und so den auf
gesetzten Briefkorb (1) auf dem als Auflage dienen
den Briefkorb (1) fixieren.
7. Aufeinander und ineinander stapelbare Briefkörbe (1)
nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Rückwand (5) der Briefkörbe (1) beim aufeinander
Stapeln der Briefkörbe (1) den jeweils aufliegenden
Briefkorb (1) im hinteren Bodenbereich abstützt und
gegen Verschiebungen in Quer- und Längsrichtung fi
xiert.
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- 2001-03-30 DE DE20105660U patent/DE20105660U1/de not_active Expired - Lifetime
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