DE10206042B4 - Vorrichtung zum lösbaren Fixieren eines schwenkbaren Holmes in einem Kinder- oder Puppenwagen - Google Patents
Vorrichtung zum lösbaren Fixieren eines schwenkbaren Holmes in einem Kinder- oder Puppenwagen Download PDFInfo
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Abstract
Vorrichtung
zum lösbaren
Fixieren eines schwenkbar im Wagengestell eines Kinder- oder Puppenwagens
gelagerten Holmes an einem Endabschnitt eines demgegenüber statischen
Holmes, gekennzeichnet durch,
– ein Riegelgesperre mit einem vorstehenden ortsfesten Sperrstück (1) an dem schwenkbaren Holm (2) oder an dem Endabschnitt eines statischen Holmes (3) und ein korrespondierend an dem Holm (2) oder an dem Endabschnitt des statischen Holmes (3) angeordnetes Riegellagergehäuse (4) mit einer Lagerkammer (6) zur geführten Lagerung des Sperrstückes (1) beim Verbringen desselben durch Schwenken des Holmes (2) in die Eingriffstellung, in welcher der Riegel (7, 9) formschlüssig in eine Ausnehmung (10) in dem Sperrstück (1) eingreift oder einen Sicherungsbolzen (8) des Sperrstückes (1) gegen Herausziehen gesichert übergreift.
– ein Riegelgesperre mit einem vorstehenden ortsfesten Sperrstück (1) an dem schwenkbaren Holm (2) oder an dem Endabschnitt eines statischen Holmes (3) und ein korrespondierend an dem Holm (2) oder an dem Endabschnitt des statischen Holmes (3) angeordnetes Riegellagergehäuse (4) mit einer Lagerkammer (6) zur geführten Lagerung des Sperrstückes (1) beim Verbringen desselben durch Schwenken des Holmes (2) in die Eingriffstellung, in welcher der Riegel (7, 9) formschlüssig in eine Ausnehmung (10) in dem Sperrstück (1) eingreift oder einen Sicherungsbolzen (8) des Sperrstückes (1) gegen Herausziehen gesichert übergreift.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum lösbaren Fixieren eines schwenkbar im Wagengestell eines Kinder- oder Puppenwagens gelagerten Holmes an einem Endabschnitt eines demgegenüber statischen Holmes.
- Aus der
DE 297 01 754 U1 ist ein zusammenlegbarer Kinderwagen, insbesondere Kindersportwagen, mit einem Scherengestell mit vorderen und hinteren, in der aufgeklappten Gebrauchsstellung mittels einer Verriegelungsvorrichtung gegeneinander verriegelbaren Scherengliedern und mit einem umlegbaren Schwenkschieber bekannt, der oberhalb der Scherenachse des Scherengestells an einem Träger angelenkt und an dem oberen Ende des entsprechenden Scherenholmes fixiert ist. Nach Lösen der Verbindung ist der Schwenkschieber umlegbar und kann an dem Endabschnitt des zweiten oberen Holmes des Scherengestells fixiert werden. Zu diesem Zweck ist ein verschiebbares Haltemittel auf dem Schwenkschieber-Seitenschenkel, einem Holm, aufgebracht, das gegen die Kraft einer Feder verschiebbar ist und eine Sicherungsstirnwand einer hinteren Rastlagerhalterung in der einen Schwenkposition durch die Federkraft hintergreift. Nach Anziehen des Haltemittels wird die Verbindung aufgelöst und nach Umlegen des Schwenkschiebers die Haltevorrichtung auf den Rastansatz der vorderen Rasthalterung aufgeschoben, wobei die Feder das Haltemittel über den Rastansatz schiebt. Es versteht sich dabei von selbst, dass an beiden Schenkeln des Schwenkschiebers bzw. an beiden Holmen des Schwenkschiebers derartige Haltemittel vorzusehen sind. Eine derartige Verbindung ist nicht sicher genug, da durch Verwindungsbelastungen des Wagengestells, z.B. beim Befahren von Bordsteinkanten, die Rastvorsprünge an den Haltemitteln über die Rastansätze der hinteren oder vorderen Rasthalterungen gleiten können. Die Druckschrift gibt ferner zur Sicherung der Aufstellposition des Wagengestells eine verschiebbare Verriegelungshülse an gegenüberliegenden Paaren der oberen Holme des Scherengestells an, um die Aufstellposition zu sichern. Um ein unbeabsichtigtes Öffnen dieser Verriegelung oder eine technisch bedingte Verriegelungsaufhebung zu verhindern, sind zusätzlich aufwendige Sicherungsmittel erforderlich, ferner ist eine, in Form eines Fanghakens zusätzliche Sicherung gegeben, die verhindert, dass der eine Holm der Schere gegenüber dem anderen unbeabsichtigt verschwenkt werden kann. - Aus der
US 5,460,398 ist zum Sichern einer Verbindung zweier Holme eines Kinderwagens, die gegeneinander verschwenkbar sind, eine Hakenverbindung vorgesehen, bei der ein federbelasteter Haken an dem einen Ende des in das gemeinsame Gelenkgehäuse eingreifenden Holmes in eine Ausnehmung am anderen Holm eingreift und über ein Betätigungsmittel senkrecht zu den Längsachsen der Holme verschiebbar ist. - Aus der
DE 196 43 424 A1 ist ein Faltmechanismus für Kindersportwagen bekannt, der einen Benutzer in die Lage versetzt, den Sportwagen wahlweise nur mit einem Fuß oder mit Hilfe einer Auslösetaste per Hand zusammenzufalten. In einer speziellen Ausführung ist dabei vorgesehen, dass eine federbelastete Stange riegelartig, längs einer Steuerkurve, in bistabile Lagen übergeführt wird. - Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art so auszubilden, dass sie eine gesicherte Fixierung eines schwenkbaren Holmes an einem statischen Holm in einem Kinder- oder Puppenwagen ermöglicht und die geschilderten Nachteile bei Anwendung z.B. bei einem Schwenkbügel nicht mehr gegeben sind.
- Die Erfindung löst die Aufgabe durch Ausgestaltung der Vorrichtung gemäß der Lehre des Anspruchs 1.
- Die Anwendung der Erfindung ist nicht nur auf Kinderwagen und Puppenwagen beschränkt. Sie kann ebenso Anwendung finden bei Puppen- und Kindersportwagen, aber auch bei anderen zusammenlegbaren Schiebewagen, wie beispielsweise Behindertengehhilfen, Einkaufs- oder Transportwagen.
- Durch die Verwendung eines Riegelgesperres der angegebenen Art, dessen Funktionen und Grundkonzeptionen beispielsweise aus dem Fachbuch „Konstruktionselemente der Feinmechanik" von Prof. Dr. Ing. habil. Werner Kraus, Carl-Hanser-Verlag, München, Wien 1989, Seiten 456–457, bekannt sind, wird eine absolute Verbindung einerseits sichergestellt und zum anderen sichergestellt, dass nur durch zwangsweise Verschiebung des Riegels die formschlüssige Verbindung wieder aufhebbar ist. Darüber hinaus wird eine automatische Verriegelung beim Verschwenken des Holmes sichergestellt, wenn der Riegel gegen die Kraft einer Feder verschiebbar angeordnet ist und Aufgleitflächen vorgesehen sind, um das Sperrstück eingleiten lassen zu können.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 15 im einzelnen angegeben. Kinderwagen, die mit einer Vorrichtung nach der Lehre der Erfindung ausgestattet sind, sind in den Ansprüchen 16 und 17 angegeben.
- Durch das Vorsehen seitlicher Führungen durch entsprechende Dimensionierung unter Beachtung der Schwenkradien des schwenkbaren Holmes ist ein Verdrehen des schwenkbaren Holmes gegenüber dem statischen Holm ausgeschlossen. Dies gilt sowohl für die Ausführungsformen, bei denen das Sperrstück in eine Lageraufnehmung hineingeschoben wird, oder aber auch bei jenen Ausführungen, bei denen der Verriegelungsbolzen zwischen zwei Seitenwänden angeordnet ist, die das Riegellagergehäuse seitlich übergreifen. Die verschiedenen Ausführungsmöglichkeiten, die sich als besonders vorteilhaft erwiesen haben, sind in den Unteransprüchen selbsterklärend beschrieben.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele ergänzend erläutert.
- In den Zeichnungen zeigen
1 und2 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung gemäß der Erfindung und3 und4 ein weiteres Ausführungsbeispiel. Die Zeichnungen geben Mittenschnitte wieder, wobei nur die wichtigsten Teile der Vorrichtung dargestellt sind. - In dem Ausführungsbeispiel in den
1 und2 ist eine erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung dargestellt. An einem Holm3 , z.B. einem Rohr mit rundem, eckigem oder polygonem Querschnitt, eines Kinderwagengestells ist ein Halter24 mittels eines Nietes25 angenietet. An diesem Halter24 ist schwenkbar um eine Schwenkachse20 ein zweiter Holm2 angelenkt. Dieser Holm2 ist gegenüber dem statischen Holm3 verschwenkbar. Es kann sich dabei beispielsweise um einen Henkel eines Schiebebügels eines Kinderwagens der eingangs beschriebenen Art handeln. An dem schwenkbaren Holm2 ist ein Sperrstück1 angenietet. Dieses Sperrstück1 besteht aus zwei Schenkeln und einer Mittenbohrung. Die Mittenbohrung entspricht dem Durchmesser bzw. der Querschnittskontur des Rohres des Holmes2 . Mit der Mittenbohrung ist das Sperrstück1 auf den Holm2 aufgeschoben und mittels eines Nietes27 daran befestigt. Die seitlich vorstehenden, beispielsweise einen rechteckförmigen Querschnitt aufweisenden Ansätze sind als Haken13 ausgebildet. Sie weisen im äußeren Endabschnitt Ausnehmungen10 auf. An den äußeren Ecken dieser Ausnehmungen schließen sich Gleitflächen15 an, die in Stirnflächen17 übergehen. Die doppelarmige Ausführung ist beispielsweise bei einem Schwenkbügel erforderlich, um einmal vorn und einmal hinten an einem Holm des Wagengestells den Schwenkbügel fixieren zu können. Korrespondierend mit dem Sperrstück1 ist an dem Endabschnitt des statischen Holmes3 des Wagengestells ein Riegellagergehäuse4 vorgesehen und mittels eines Nietes26 daran befestigt. Dieses Riegellagergehäuse4 weist eine Lagerkammer6 auf, die in der Breite der Breite des Hakens13 angepasst ist und in der Höhe größer ist als das korrespondierende Außenmaß des Hakens13 , damit, dem Schwenkradius Rechnung tragend, ein Einführen des Hakens13 in die Lagerkammer6 ermöglicht wird. Zum leichteren Einführen ist die Einführöffnung mit abgeschrägte Eingleitflächen versehen. Die Lagerkammer6 kann grundsätzlich als Durchgangsöffnung ausgebildet sein. Im Ausführungsbeispiel ist sie in Form eines Sackloches ausgebildet, so dass in der Lagerkammer6 verschiebbar ein Auswerfer8 eingesetzt werden kann, der gegen die Kraft der Feder19 verschiebbar ist. Das so ausgebildete Riegellagergehäuse4 ist auf das Holmende des Holmes3 mit einer Bohrung aufgeschoben und mittels eines Nietes26 angenietet, wobei die Einführöffnung5 in Richtung des Sperrstückes1 weist und so positioniert ist, dass das Sperrstück1 in die Lagerkammer6 hineingeschwenkt werden kann. Das Riegellagergehäuse4 weist seitliche, nicht sichtbare Führungsnuten auf, in denen die beiden Seitenschenkel11 eines Schiebers12 geführt sind. Die beiden Schenkel11 sind miteinander über den Querriegel7 verbunden. Dieser ist in Langlöchern14 in den Seitenwänden des Riegellagergehäuses4 geführt. Der Quersteg des Schiebers12 wird von einer Druckfeder16 untergriffen, die ein Widerlager an einer Druckfläche des Riegellagergehäuses4 aufweist. Hierdurch wird der Riegel stets in die Ausnehmung10 des Hakens13 hineingezogen. - Es ist ersichtlich, dass durch Ausübung eines Druckes auf den Quersteg des Schiebers
12 einerseits oder durch eine in Längsrichtung wirkende Kraftkomponente auf den Riegel7 nach links andererseits dieser verschoben werden kann. Dies bewerkstelligt beim Herunterschwenken des Holmes2 die Gleitfläche15 des Hakens13 . Kommt der Riegel7 zur Anlage an der Gleitfläche15 und wird ein weiterer Druck auf den Holm2 ausgeübt, so verschiebt sich der Riegel7 mitsamt des Schiebers12 nach links, bis der Riegel7 , dessen Durchmesser der lichten Weite der Ausnehmung10 angepasst ist, in diese Ausnehmung10 einrastet. Durch das begrenzte seitliche Spiel durch Anpassung der Dimensionierungen ist ersichtlich, dass hier eine Rastverbindung gegeben ist, die nicht ungewollt wieder aufgelöst werden kann. Beim Einschwenken des Sperrstückes1 wird, wie aus2 ersichtlich, zugleich aber auch der Auswerfer18 nach unten gegen die Kraft der Feder19 bewegt. Die gespannte Feder bewirkt, dass bei Druck auf den Schieber12 zum Lösen der Verbindung und nach dem Herausgleiten des Riegels7 aus der Ausnehmung10 der Auswerfer18 im Holm2 nach oben verschwenkt, und zwar mindestens so weit, dass der Riegel zur Anlage an der Gleitfläche gelangt, um in gewünschter Weise die Schwenkbewegung des Holmes2 ausführen zu können. Aus2 ist auch ersichtlich, dass der Zwischenraum zwischen der linken unteren Kante des Sperrstückes1 und der zugewandten Lagerkammerwand etwas größer ist als der Durchmesser des Riegels7 , der im vorliegenden Fall als Bolzen ausgebildet ist. Dies ist aber keine zwingende Voraussetzung. Wichtig ist, dass der Riegel vollständig aus der Ausnehmung10 herausgleiten und z.B. in eine Vertiefung der Lagerkammer eingleiten kann. Der Verschiebeweg des Riegels7 wird durch die Langlöcher14 in den Seitenwänden begrenzt. - Das weitere Ausführungsbeispiel in den
3 und4 unterscheidet sich von dem in den1 und2 durch ein anders konzipiertes Sperrstück1 . Dieses besteht aus parallelen Wänden mit einer Mittenbohrung, so dass das Teil auf den Holm2 aufgeschoben werden kann. In der dargestellten Position wird es sodann ebenfalls mit einem Niet27 befestigt. Zur Bohrungswand beabstandet sind in den beiden freien Schenkeln des doppelarmigen Sperrstückes Sicherungsbolzen8 vorgesehen, die beide Seitenwände miteinander verbinden. Die Seitenwände sind derart beabstandet zueinander angeordnet, dass sie beim Aufschwenken auf das Riegellagergehäuse4 , das sich am Ende des stationären Holmes3 befindet, seitlich dieses übergreifen, so dass eine gegenseitige Verdrehsicherung gege ben ist. Das Riegellagergehäuse4 wird ebenfalls mittels eines Nietes26 angenietet. Durch die Art der Konstruktion braucht die Lagerkammer6 nun nicht mehr den Querschnittsformen des Sperrstückes1 angepasst zu sein, sondern muss lediglich eine lichte Weite aufweisen, die dem Durchmesser des Sicherungsbolzens8 entspricht. Dadurch ist eine kürzere Bauart möglich. Wird nun der Holm2 nach unten verschwenkt, so kommt der Sicherungsbolzen8 im Bereich der Einführöffnung5 in Eingriff mit der Aufgleitfläche22 des Riegels9 , der in einem Führungslangloch gegen die Kraft einer Feder21 verschiebbar gelagert ist. Der Riegel9 wird nach links verdrängt, so dass über die Aufgleitfläche22 hinaus der Sicherungsbolzen sodann in die darunter befindliche Lagerkammer6 hineingleitet. Die vorgespannte Feder21 bewirkt sodann, dass der Riegel9 sofort über den Sicherungsbolzen8 geschoben wird. Aus der Darstellung ist nicht ersichtlich, dass mindestens an einer Seite des Riegellagergehäuses4 eine Langlochführung in einer Wand der Führungsbohrung für den Riegel9 vorgesehen sein muss, durch welche hindurch ein Betätigungselement greift, das mit dem Riegel9 verbunden ist, um den Riegel hierüber nach links zur Auflösung der Blockierung des Sicherungsbolzens8 verschieben zu können. Erst dann ist es möglich, den Holm2 in gewünschter Weise anheben zu können. Um eine Einhandauslösung zu ermöglichen, ohne den Holm2 zu untergreifen, ist ferner ein Auswerfer18 vorgesehen, der Teil eines Bolzens23 ist, der in einer Bohrung des Riegellagergehäuses verschiebbar gelagert und gegen die Kraft einer Feder19 , die sich am Auswerfer18 abstützt, und an einer Druckfläche, die die Führungsbohrung umgibt, verschiebbar ist. Der Auswerfer18 nimmt die in4 in der Eingriffstellung eingezeichnete Position ein. Wird der Riegel9 nach links verschoben, so bewirkt die gespannte Feder19 , dass der Auswerfer18 den Holm2 nach oben verschwenkt, wie dies auch beim Ausführungsbeispiel in den1 und2 gegeben ist. Sowohl das Sperrstück als auch das Riegellagerge häuse können aus Kunststoff bestehen. Ebenso kann der Riegel aus Kunststoff oder aus Metall gefertigt sein. -
- 1
- Sperrstück
- 2
- Holm (schwenkbar)
- 3
- Holm (statisch)
- 4
- Riegellagergehäuse
- 5
- Einführöffnung
- 6
- Lagerkammer
- 7
- Riegel
- 8
- Sicherungsbolzen
- 9
- Riegel
- 10
- Holmausnehmung
- 11
- Schenkel
- 12
- Schieber
- 13
- Haken
- 14
- Langlöcher
- 15
- Gleitfläche
- 16
- Feder
- 17
- Stirnfläche
- 18
- Auswerfer
- 19
- Feder
- 20
- Schwenkachse
- 21
- Feder
- 22
- Aufgleitfläche
- 23
- Bolzen
- 24
- Halter
- 25
- Niet
- 26
- Niet
- 27
- Niet
Claims (17)
- Vorrichtung zum lösbaren Fixieren eines schwenkbar im Wagengestell eines Kinder- oder Puppenwagens gelagerten Holmes an einem Endabschnitt eines demgegenüber statischen Holmes, gekennzeichnet durch, – ein Riegelgesperre mit einem vorstehenden ortsfesten Sperrstück (
1 ) an dem schwenkbaren Holm (2 ) oder an dem Endabschnitt eines statischen Holmes (3 ) und ein korrespondierend an dem Holm (2 ) oder an dem Endabschnitt des statischen Holmes (3 ) angeordnetes Riegellagergehäuse (4 ) mit einer Lagerkammer (6 ) zur geführten Lagerung des Sperrstückes (1 ) beim Verbringen desselben durch Schwenken des Holmes (2 ) in die Eingriffstellung, in welcher der Riegel (7 ,9 ) formschlüssig in eine Ausnehmung (10 ) in dem Sperrstück (1 ) eingreift oder einen Sicherungsbolzen (8 ) des Sperrstückes (1 ) gegen Herausziehen gesichert übergreift. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrstück (
1 ) ein Haken (13 ) ist, der aus einem Flach- oder Blockmaterial ausgearbeitet ist und eine Ausnehmung (10 ) aufweist, in die der Riegel (7 ) in der Lagerkammer (6 ) in der Eingriffstellung formschlüssig eingreift. - Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsgröße der Lagerkammer (
6 ) der Querschnittsgröße des Sperrstückes (1 ) derart angepasst ist, dass beim Einschwenken des Sperrstückes (1 ) in die Lagerkammer (6 ) eine seitliche Führung gegeben ist. - Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (
7 ) ein Querbolzen ist, der zwischen zwei Schenkeln (11 ) eines Schiebers (12 ) angeordnet und an diesen befestigt ist und quer durch die Lagerkammer (6 ) verläuft und in in den Seitenwänden der Lagerkammer (6 ) in Verschieberichtung eingebrachten Langlöchern gegen die Kraft einer Feder (16 ) verschiebbar gelagert ist, und dass der Riegel (7 ) durch Druck auf den die Schenkel (11 ) verbindenden Querteil des Schiebers (12 ) aus der Ausnehmung (10 ) ausdrückbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schenkel (
11 ) in Längsführungen in den Seitenwänden des Riegellagergehäuses (4 ) gelagert sind. - Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Haken eine in Schwenkrichtung des Holmes (
2 ) ansteigend verlaufende Gleitfläche (15 ) aufweist, an der der Riegel (7 ) des Schiebers (12 ) beim Eindringen des Haken (13 ) in die Lagerkammer (6 ) entlang gleitet und verschoben wird, welche Gleitfläche (15 ) an der vorderen Kante der Ausnehmung (10 ) endet, und dass beim weiteren Niederdrücken des Holmes (2 ), an dem das Sperrstück (1 ) vorgesehen ist, der Riegel (7 ) durch die Kraft der Feder (16 ) zur formschlüssigen Verbindung in die Ausnehmung (10 ) einrastet. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrstück (
1 ) mit der Stirnfläche beim Verbringen des Sperrstückes (1 ) in die Eingriffstellung in dem Riegellagergehäuse (4 ) einen Auswerfer (18 ) gegen die Kraft einer Feder niederdrückt und dass bei Auflösen der Verriegelung der Auswerfer (18 ) den schwenkbaren Holm (2 ) mindestens so weit verschwenkt, dass der Riegel (7 ) außer Eingriff mit der Ausnehmung (10 ) gelangt. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Sperrstück (
1 ) oder am Holm (2 ) eine Druckfläche vorgesehen ist, die beim Verschwenken des Holmes (2 ) gegen einen im Riegellagergehäuse (4 ) quer zur Längsachse verlaufenden, verschiebbar angeordneten Auswerfer (18 ) drückt, wobei bei weiterer Bewegung eine Feder (19 ) des Auswerfers (18 ) gespannt wird. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrstück in Schwenkrichtung des Holmes (
2 ) an diesem oder am Endstück befestigt ist und das korrespondierende Riegellagergehäuse (4 ) an dem zugeordneten Endabschnitt des zweiten Holmes (3 ) des Wagengestells befestigt ist und dass die Ausnehmung (10 ) der Riegelverlaufsanordnung entsprechend angeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrstück (
1 ) ein Block- oder Flächenelement ist und in die Lagerkammer (6 ) einführbar ist und dass der Riegel (7 ) gegen die Kraft einer Feder am oder im Riegellagergehäuse (4 ) als verschiebbarer Riegelbolzen gelagert ist und ein in einem Langloch geführtes Betätigungsmittel aufweist und der beim Verbringen des Sperrstückes (1 ) in die Eingriffsposition über den Bolzen des Sperrstückes gleitet oder in eine Ausnehmung einrastet. - Vorrichtung nach Anspruch 10, ddadurch gekennzeichnet, dass ein bolzenförmiger Riegel mit einer stirnseitigen ansteigenden Aufgleitfläche des Sperrstückes korrespondiert und aufgleitet und rastend in die hinter der Aufgleitfläche liegende Ausnehmung eingreift.
- Vorrichtung nach Anspruch 1, 7 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrstück (
1 ) aus einem U-förmigen Aufrastteil mit einem querverlaufenden Sicherungsbolzen (8 ) besteht, welcher Sicherungsbolzen parallel zur Schwenkachse (20 ) des schwenkbaren Holmes (2 ) verläuft, und dass in dem Riegellagergehäuse (4 ) korres pondierend mit dem Sicherungsbolzen (8 ) eine Lagerkammer (6 ) zur formschlüssigen Aufnahme des Sicherungsbolzens (8 ) vorgesehen ist und dass beim Verschwenken des Holmes (2 ) der Sicherungsbolzen (8 ) in die Lagerkammer (6 ) formgeführt eingreift und dass ein Riegel (9 ) den Sicherungsbolzen (8 ) in dieser Position sichernd übergreift, welcher Riegel (9 ) mit einem Betätigungselement in einer Langlochführung verschiebbar angeordnet und zur Lösung der Verbindung von dem Sicherungsbolzen (8 ) abziehbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel gegen die Kraft einer Feder (
21 ) in einer Lagerkammer des Riegellagergehäuses (4 ) verschiebbar gelagert ist und eine Aufgleitfläche (22 ) aufweist, die derart verlaufend angeordnet ist, dass der Sicherungsbolzen (8 ) den Riegel (9 ) beim Verbringen des Sperrstückes (1 ) in die Eingriffstellung verschiebt und dadurch der Riegel (9 ) automatisch über die Oberseite des Sicherungsbolzens (8 ) gleitet. - Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die lichte Weite der Seitenwände des Sperrstückes (
1 ) so groß gewählt ist, dass sie über seitliche planparallele Flächen des Riegellagergehäuses greifen. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14 in Verbindung mit Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass als Auswerfer (
18 ) ein federbelasteter Bolzen (23 ) vorgesehen ist, der durch eine Druckfläche am Sperrstück gegen die Kraft der Feder verschiebbar ist und beim Auflösen der Verriegelung den Holm (2 ) vorschwenkt. - Kinder- oder Puppenwagen mit einer Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrstücke (
1 ) an den beiden Schenkeln eines Schwenkschiebers angebracht sind, der aus einer hinteren Schiebeposition in eine vordere Schwenkposition des Kinderwagens verschwenkbar ist, und dass korrespondierend zu den Sperrstücken (1 ) an den Holmenden des Wagengestells jeweils Riegellagergehäuse (4 ) vorgesehen sind. - Kinder- oder Puppenwagen mit einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung bei einem zusammenklappbaren Kinder- oder Puppenwagengestell zur Anwendung kommt und jenen schwenkbaren Holm mit dem statischen Holm verbindet, die das Wagengestell in der aufgestellten Position halten.
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