DE1020581B - Schwingsieb - Google Patents

Schwingsieb

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Publication number
DE1020581B
DE1020581B DEK23163A DEK0023163A DE1020581B DE 1020581 B DE1020581 B DE 1020581B DE K23163 A DEK23163 A DE K23163A DE K0023163 A DEK0023163 A DE K0023163A DE 1020581 B DE1020581 B DE 1020581B
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DE
Germany
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sieve
cross member
vibrating screen
cross
screen
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK23163A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinz Jochem Maeder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Kloeckner Humboldt Deutz AG filed Critical Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Publication of DE1020581B publication Critical patent/DE1020581B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D35/00Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
    • B01D35/20Vibrating the filters
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D35/00Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
    • B01D35/28Strainers not provided for elsewhere

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description

  • Schwingsieb Die Erfindung bezieht sich auf ein Schwingsieb dessen Siebfläche teilweise innerhalb einer Flüssigkeit arbeitet und auf mehreren mit Abstand voneinander angeordneten Ouerträgern ruht.
  • Es sind Unterwassersiebe bekannt, bei welchen die Siebfläche auf mehreren Querträgern ruht, die einen kreisförmigen, rechteckigen oder einen länglichen Querschnitt aufweisen. Der Wasserwiderstand der eintauchenden Teile, insbesondere der Querträger, ist hier sehr groß. Dabei bewirken die Querträger eine Stauung des Wassers. Das Wasser wird an den Stirnseiten der Querträger umgelenkt, tritt zum Teil durch die Siebfläche hindurch und bildet in diesem Augenblick über jedem Querträger eine Art Stauwand, welche senkrecht zur Förderrichtung steht und somit die Förderwirkung ungünstig beeinflußt.
  • Man hat bei einer bekannten Vorrichtung versucht, diese Nachteile dadurch zu vermeiden, daß man die Querträger als Hohlkörper ausgebildet hat, welche an der Oberseite mit Öffnungen versehen sind. Außerdem ist jeder Querträger durch Trennwände, welche das ganze Sieb in Längsrichtüng durchziehen, in mehrere Abschnitte aufgeteilt. An den Trennstellen weisen die beiden benachbarten Trennwände einen gewissen Abstand voneinander auf. Bei dieser Einrichtung soll das Wasser, welches sich während des Abwärtshubes vor dem Querträger staut, durch die Öffnungen in den Hohlkörper eintreten, durch diesen in axialer Richtung hindurchfließen und den Hohlkörper seitlich etwa im Bereich der Trennwände wieder verlassen. Hierzu muß aber die Flüssigkeit aus ihrer ursprünglichen Strömungsrichtung zweimal abgelenkt werden, nämlich einmal aus der Schwingrichtung des Siebes in die neue Richtung durch die Öffnungen in das Innere des Hohlkörpers hinein und zum anderen in die Axialrichtung des Querträgers.
  • Bei der hohen Schwingungszahl, mit welcher die Siebfläche bewegt wird, ist die Wirkung der gelochten Hohlkörper sehr gering, da das Wasser infolge seiner Trägheit der mehrfachen Umlenkung einen großen Widerstand entgegensetzt.
  • Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß jeder der unterhalb oder oberhalb der Siebfläche angeordneten Querträger an der nach der Siebfläche zugewandten Seite mit zwei oder mehreren nockenförmigen Vorsprüngen versehen ist derart, daß zwischen dem Querträger und der Siebfläche ein Spalt entsteht. Auf diese Weise wird erreicht, daß das Wasser ohne hindernde Umlenkung und damit prall tisch ohne Widerstand durch den Spalt zwischen der oberen Seite des Querträgers und der Siebfläche hindurchtreten kann. Auch bei den großen Schwingungszahlen ergibt sich ein ständiger Ausgleich.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Er- findung ist jeder Querträger so angeordnet, daß die Symmetrieachse des Trägerquerschnittes mit der Schwingrichtung des Siebkastens einen sehr spitzen Winkel einschließt. Auf diese Weise ergibt sich in dem Spalt zwischen jedem Querträger und der Siebfläche praktisch kein höherer Druck als an irgendeiner anderen Stelle der Siebfläche.
  • Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung besteht jeder Querträger aus einem Gummikörper, der mit einem Stahlkern versehen ist.
  • Dies hat den Vorteil, daß sich infolge der Elastizität der Gummikörper die Siebfläche nicht von den Ouerträgern abhebt und daß dadurch der Verschleiß der Siebfläche vermindert wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 ein Schwingsieb im Längsschnitt, Abb. 2 einen Querträger mit aufliegender Siebfläche im Querschnitt, Abb. 3 eine Ansicht des Querträgers in Richtung des Pfeiles A gemäß Abb. 2.
  • Das Schwingsieb gemäß Abb. 1 besteht im wesentlichen aus einem trichterförmigen Behälter 8, welcher mittels eines Versteifungsrahmens 5 sowie Federn 6 auf dem Fundament 7 schwingfähig gelagert ist, und einem Siebkasten 1, der seinerseits mit Hilfe von Lenkern 3 mit dem Behälter 8 schwingfähig verbunden ist. Zur Erzeugung der Schwingbewegung ist ein Kurbel- oder Exzenterantrieb vorgesehen, dessen Welle 13 durch ein die beiden Seitenwände des Behälters 8 miteinander verbindendes Rohr 25 hindurchgeführt und in seitlichen Lagern an dem Behälter gehalten ist. An der Kurbel- oder Exzenterwelle greifen zwei geneigte Schubstangen 12 an. Diese sind an ihrem oberen Ende gelenkig mit dem Siebkasten 1 verbunden. Auf diese Weise werden der Behälter 8 und der Siebkasten 1 gegeneinander in schwingende Bewegung entsprechend der Linie 9 versetzt. Da sich die Schwingwege umgekehrt wie die Massen verhalten, ist der Schwingweg bzw. der Hub des Behälters 8, der als Gegenmasse wirkt, sehr gering.
  • Der Behälter 8 ist bis in Höhe der oberen Kante des Wehres 20 an dem Überlauf 16 mit einer Flüssigkeit, z. B. Wasser, angefüllt, welche mittels Brausen 2 zugeführt wird und zum Teil an dem Überlauf 16, zum Teil an dem Stutzen 10 am unteren Ende des Behälters abfließt. Der Stutzen 10 ist mit einem nicht gezeichneten Schieber versehen oder an ein Entwässerungsbecherwerk angeschlossen. Das zu siebende Gut wird im Bereich des linken Teiles 17 der Siebfläche (Abb. 1) auf diese aufgegeben und nimmt durch Wirkung der Schwingbewegung des Siebkastens den Weg an dem Siebflächenteil 18 herauf zum Austrag 4.
  • Die Schubstangen 12 besitzen zweckmäßigerweise eine bestimmte Neigung, die sich aus folgenden Überlegungen ergibt. Ist einerseits ST der Schwerpunkt des Trichters einschließlich der fest verbundenen Teile sowie des Wassers und andererseits 55 der Schwerpunkt des Siebkastens mit den zugehörigen Teilen, so sind die Schubstangen zweckmäßigerweise so angeordnet, daß ihre Mittellinien in der NIittelstellung in einer bestimmten Ebene liegen.
  • Diese Ebene steht senkrecht auf der Zeichenebene und geht durch die beiden genannten Schwerpunkte hindurch. In der gleichen Ebene muß dann auch die Mittellinie der Kurbelwelle liegen. Bei dieser vorteilhaften Anordnung fallen die Schwingrichtungen 9 beider Massen, nämlich die des Siebkastens als arbeitende Masse und die des Trichters mit dem Wasser als Gegenmasse, zusammen, und es entstehen keine freien Älassenkräfte oder -momente. Die Schwingbewegung der beiden Massen ist gegenläufig, und die Amplituden verhalten sich, wie bereits erläutert, umgekehrt wie die Massen.
  • Den Boden des Siebkastens bildet eine Siebfläche, deren Maschenweite z. B. etwa 3 mm beträgt. Die Siebfläche verläuft mit ihrem Abschnitt 17 zunächst sehr steil, geht dann in einen weniger geneigten Abschnitt 19 über und steigt schließlich mit dem Abschnitt 18 leicht an, um zu einem Austrag4 hinzuführen.
  • Die Siebfläche 17, 18 ist mit den Enden 23 an nicht gezeichneten Ouerleisten des Siebkastens befestigt.
  • Sie ruht auf Querträgern 21, welche mit Abstand voneinander angeordnet sind, und zwar an den Knickstellen der Siebfläche oberhalb und im übrigen unterhalb derselben. Die Siebfläche ist auf diese Weise leicht bogenförmig gespannt.
  • Die einzelnen Querträger bestehen gemäß Abb. 2 aus einem Gummikörper 32 mit einem Stahlkern 33.
  • WieAbb. 3 zeigt, verbinden die Querträger die beiden Seitenwände 22 des Siebkastens miteinander. Der Querschnitt jedes Querträgers ist länglich, vorteilhafterweise etwa stromlinienförmig, ausgebildet. An der Oberseite sind, gemäß Abb. 2 und 3, zwei oder mehrere nockenförmige Vorsprünge 24 vorgesehen, auf welchen die Siebfläche aufliegt. Zwischen je zwei Nocken 24 verbleibt somit ein Spalt 29. Die Ouerträger sind gemäß einer besonders vorteilhaften Aus- gestaltung so an den Seitenwänden 22 angeschweißt, daß ihre Svmmetrieachse 30 mit der mittleren Schwingriditung einen sehr spitzen Winkels von etwa 7 bis 150 einschließt. Die mittlere Schwingrichtung fällt mit der Geraden zusammen, welche durch die Achsen der Querstange 28 und der Kurbelwellel3 (Abb. 1) geht, und hat eine Neigung von etwa 20 bis 450 zur Horizontalen.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Querträger ist folgende: Während der Abwärtsbewegung des Siehkastens erfährt das Wasser in dem keilförmigen Spalt 31 gemäß Abb. 2 eine Beschleunigung in Richtung des eingezeichneten Pfeiles B, denn der Spalt wirkt wie eine Düse. Es ist nun allgemein bekannt, daß sich der Flüssigkeitsdruck beim Durchtritt durch eine Düse verringert, während die Geschwindigkeit erhöht wird. Somit entsteht also kein Druckgebiet vor dem Querträger. Die Strömung, die sich während des Al,wärtshubes einstellt, tritt unter einem flachen Winkel durch die Siebfläche hindurch. Es besteht somit keine Gefahr, daß das Wasser unter einem Winkel oder sogar senkrecht zur Schwing- und Förderrichtung umgelenkt wird. Die Förderbewegung des Siebgutes, welches auf dem Siebflächenteil 17 aufgegeben wird, und zwar an dem Siebflächenteil 18 herauf zum Austrag 4 hin, wird nicht behindert.
  • Wie bereits oben ausgeführt, kann die Erfindung auf ein Schwingsieb angewendet werden, dessen Siebfläche teilweise in eine Flüssigkeit, z. B. Wasser, eintaucht, wobei als arbeitende Masse ein Siebkasten angeordnet ist, welcher mittels Lenker, beispielsweise Federlenker, an einem Trichter geführt ist, wobei ferner als Gegenmasse der mit Flüssigkeit angefüllte Trichter mittels Federn mit dem Fundament verbunden ist, und wobei schließlich der Antrieb für den Sielikasten an dem Trichter gelagert ist.
  • PATENTANSPRSCHE 1. Schwingsieb, dessen Siebfläche teilweise in eine Flüssigkeit taucht und auf mehreren mit Alistand voneinander angeordneten Querträgern ruht, welche sich ebenfalls irn der Flüssigkeit befinden und einen länglichen Querschnitt aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der unterhalb oder oberhalb der Siebfläche (17, 18, 19) angeordneten Ouerträger (21) an der nach der Siebfläche zugewandten Seite mit zwei oder mehreren Ilockenförmigen Vorsprüngen (24) versehen ist derart. daß zwischen dem Querträger und der Siebfläde ein Spalt (29, 31) entsteht.

Claims (1)

  1. 2. Schwingsieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Querträger (21) so angeordnet ist, daß die Symmetrieachse (30) des Trägerquerschnittes mit der Schwingrichtung (9) des Siebkastens (1) einen sehr spitzen Winkels einschließt.
    3. Schwingsieb nach Ansprudi 1 oder 2, dadurch gekennzeiclmet, daß jeder Querträger aus einem Gummikörper (32) besteht, der mit einem Stahlkern (33) versehen ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 720101.
DEK23163A 1954-08-14 1954-08-14 Schwingsieb Pending DE1020581B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK23163A DE1020581B (de) 1954-08-14 1954-08-14 Schwingsieb

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK23163A DE1020581B (de) 1954-08-14 1954-08-14 Schwingsieb

Publications (1)

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DE1020581B true DE1020581B (de) 1957-12-12

Family

ID=7216655

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK23163A Pending DE1020581B (de) 1954-08-14 1954-08-14 Schwingsieb

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DE (1) DE1020581B (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE720101C (de) * 1939-06-20 1942-04-25 Westfalia Dinnendahl Groeppel Schwingsieb

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE720101C (de) * 1939-06-20 1942-04-25 Westfalia Dinnendahl Groeppel Schwingsieb

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