DE1020471B - Schmuckstueck mit bewegbarem Edelstein - Google Patents

Schmuckstueck mit bewegbarem Edelstein

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DE1020471B
DE1020471B DEG18189A DEG0018189A DE1020471B DE 1020471 B DE1020471 B DE 1020471B DE G18189 A DEG18189 A DE G18189A DE G0018189 A DEG0018189 A DE G0018189A DE 1020471 B DE1020471 B DE 1020471B
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Germany
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drive
piece
gemstone
jewelry
jewelery
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Pending
Application number
DEG18189A
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English (en)
Inventor
Leon Grunberg
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LEON GRUNBERG
Original Assignee
LEON GRUNBERG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C17/00Gems or the like
    • A44C17/02Settings for holding gems or the like, e.g. for ornaments or decorations
    • A44C17/0258Settings for holding gems or the like, e.g. for ornaments or decorations rotatably or pivotably arranged
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C9/00Finger-rings
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B45/00Time pieces of which the indicating means or cases provoke special effects, e.g. aesthetic effects
    • G04B45/0007Light-, colour-, line-, or spot-effects caused by parts or pictures moved by the clockwork

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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein Schmuckstück, bei welchem ein Edelstein an einer ständig umlaufenden Welle eines an einem Tragteil des Schmuckstückes vorgesehenen uhrwerkähnlichen Antriebes befestigt ist. Wenn das Schmuckstück z. B. als Ring oder Brosche ausgebildet ist, dann dient als Tragteil entweder ein den Finger umschließender Ringteil oder eine Anstecknadel.
Bei einem bekannten Schmuckstück dieser Art wird der uhrwerkähnliche Antrieb mittels eines Aufziehschräubchens aufgezogen, welches seitlich am Schmuckstück vorsteht. Dabei ist unerwünscht, daß das Schräubchen sichtbar ist. Dieses ist außerdem bei kleinen Schmuckstücken schwer zugänglich. Das rührt daher, daß es einerseits sehr klein dimensioniert sein muß und daß es andererseits unmittelbar an der Körperoberfläche der das- Schmuckstück tragenden Person befindlich ist. Aus· beiden Gründen kann es schlecht erfaßt werden. Wenn der Antrieb abgelaufen ist — und das kommt häufig vor, da er wegen des vergleichsweise schnellen Umlaufes des Steines bei weitem nicht für eine so große Laufzeit ausgelegt werden kann wie ein normales Uhrwerk -—, muß das Schmuckstück im allgemeinen zum Aufziehen abgenommenwerden.
Es sind zwar ferner bereits Schmuckstücke mit Edelsteinen, welche sich zur Verstärkung des Funkeins und Gl'itzerns ständig bewegen, bekannt, bei denen kein uhrwerkähnlicher Antrieb vorhanden ist und bei denen es daher auch keine Aufziehprobleme gibt. Bei diesen; Schmuckstücken ist die den Edelstein haltende Fassung mit dem Tragteil des Schmuckstückes durch eine feine Feder verbunden. Durch die Körperbewegungen der das Schmuckstück tragenden Person erhält der Stein in mehr oder weniger unregelmäßigen Abständen Impulse, die ihn an der Feder schwingen lassen. Hierbei ist aber nachteilig', daß die sehr empfindliche Feder leicht beschädigt oder sogar abgerissen werden kann. Es kann auch vorkommen, daß zwischen Tragteil und Edelsteinfassung Fremdkörper eindringen, diie das Schwingen des Steines unmöglich machen. Aus diesen Gründen bevorzugt man Schmuckstücke mit beweglichen Steinen der zuerst genannten Art.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, bei einem Schmuckstück, bei welchem ein Edelstein an einer ständig umlaufenden Welle eines an einem Tragteil des Schmuckstückes vorgesehenen uhrwerkähnlichen Antriebes befestigt ist, das Aufziehen zu erleichtern und die in diesem Zusammenhang bei den bisher bekannten derartigen Schmuckstücken vorhandenen Nachteile zu vermeiden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, den uhrwerkähnlichen Antrieb mit dem Edelstein am
Schmuckstück mit bewegbarem Edelstein
Anmelder:
Leon Grunberg, Paris
Vertreter: Dipl.-Ing. K. A. Brose, Patentanwalt,
Pullach bei München, Wiener Str. 2
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 18. Oktober 1954 und 6. Mai 1955
Leon Grunberg, Paris,
ist als Erfinder genannt worden
Tragteil bewegbar zu lagern und seinen Aufziehmechanismus über ein Getriebe mit dem Tragteil zu kuppeln.
Da der uhrwerkähnliche Antrieb — zusammen mit den an ihm befestigten sonstigen Teilen des Schmuckstückes — verhältnismäßig groß ist, läßt er sich bequem und unauffällig erfassen und gegenüber dem Tragteil bewegen. Dadurch wird er aufgezogen. Das Schmuckstück braucht dabei nicht abgenommen zu werden.
Bei einer vorteilhaften weiteren Ausbildung der Erfindung ist der Antrieb an dem Tragteil drehbar gelagert. Dies kommt bei Schmuckstücken in Frage, bei welchen der Tragteil eine nur kleine Anbringungsfläche für den Antrieb mit dem Edelstein aufweist. Ein Anwendungsgebiet sind Fingerringe.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist der Antrieb an dem Tragteil längs verschiebbar. Diese Ausführungsform wird bei Armbändern bevorzugt.
Der uhrwerkähnliche Antrieb kann in einem Gehäuse eine Feder enthalten, welche über ein Zwischenzahnrad eine den Edelstein tragende Welle antreibt, deren Umlaufsgeschwindigkeit durch einen Anker und eine Unruh gesteuert wird.
Ferner kann an dem den Antrieb umschließenden Gehäuse ein Deckel vorgesehen sein, der eine Scheibe eines den Edelstein tragenden Halters übergreift, um den Verlust desselben und damit des Edelsteines bei ungewolltem Lösen des Halters von der Welle oder bei Bruch der letzteren zu verhindern. Bei Schmuckstücken, deren Steine an einer Feder schwinr
70» 80S/2Ü
gen, sind ähnliche Maßnahmen bereits getroffen worden.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung weist eine mit dem Gehäuse des Antriebes verbundene, den Edelstein zu dessen Schutz überragende Verzierung auf. Dadurch - wird verhindert, daß der Edelstein Beschädigungen durch Stöße erleidet, insbesondere, daß die den Edelstein tragende Welle verbogen wird.
Schließlich ist auch noch eine Ausgestaltung des Schmuckstückes dahingehend möglich, daß bei verschiebbarer Lagerung des Antriebes am Tragteil der letztere schwenkbare äußere Schmuckteile aufweist, die beim Aufziehen bewegt werden.
Es werden als Beispiele an Hand der Zeichnung vier Ausführungsarten der erfindungsgemäßen Anordnung· von bewegbaren Edelsteinen in Schmuckstücken näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt in Draufsicht eine Brosche, deren mittlere, aus einem Edelstein bestehende Verzierung eine langsame Drehbewegung ausführen kann;
Fig. 2 ist ein schematischer axialer Schnitt durch die Brosche gemäß Fig. 1;
Fig. 3 zeigt in Draufsicht einen Ring, dessen mittlere, aus einem Edelstein bestehende Verzierung eine langsame Drehbewegung ausführen kann.;
Fig. 4 ist ein schematischer axialer Schnitt durch die Verzierungen des Ringes;
Fig. 5 ist eine schematische Seitenansicht der Verzierungen eines Armbandes, deren mittlerer, halbkugelförmiger Teil eine langsame Drehbewgung ausführen kann;
Fig. 6 ist eine schematische Seitenansicht eines mittleren, sich drehenden Edelsteines mit seitlichen, sich ebenfalls drehenden Verzierungen.
Gemäß Fig. 2 trägt die Halterscheibe 1 die Brustnadel 2 der Brosche und eine mit einem Zahnkranz versehene Scheibe 3.
In einer Aussparung der Tragscheibe ist der Boden 4 des Gehäuses 8 befestigt, welches den Antrieb 5 enthält. Zu diesem Antrieb gehören; ein mit dem Zahnkranz 3 im Eingriff stehendes Ritzel 6 und eine Welle 7, die rechtwinklig zur Scheibe 1 gerichtet ist und durch den Antrieb 5 in Drehung versetzt wird. Ein Deckel schließt das Gehäuse 8 und läßt den Drehzapfen? frei durchtreten. Zwei einander gegenüberliegende Sehlitze des Deckels und des Gehäuses lassen den Drehzapfen durchtreten, der das Ritzel 6 mit dem Antrieb 5 verbindet. Ein zweiter Deckel 9, der eine mittlere Öffnung aufweist, ist auf dem ersten durch vier Schrauben 10 befestigt, die in, vier Ansätze 11 eingeschraubt sind. Letztere sind am Gehäusedeckel festgelötet und symmetrisch angeordnet. Die äußeren Verzierungen 13 der Brosche sind durch Schrauben 12 am Deckel 9 befestigt.
Eine kleine Scheibe 14 ist durch Löten mit einer zylindrischen Nabe 15 und mit einer Fassung 16 versehen, in welche der mittlere Edelstein 17 eingefaßt wird. Die Scheibe ist auf dem Drehzapfen 7 durch zwei Schrauben 18 der Nabe 15 befestigt. Die Fassung 16 ist mit Schlitzen versehen, durch welche die Schrauben 18 mit einem Schraubenzieher erreichbar sind.
Der Zahnkranz 3 und die Tragscheibe 1 sind in der Mitte mit einer Öffnung versehen, durch welche ein zylindrischer Bodenansatz 19 des Gehäuses sanft reibend hindurchgreift.
Eine Scheibe 2Oj die an der Unterseite der Tragscheibe 1 anliegt, ist am Bodenansatz 19 durch zwei Schrauben 21 befestigt.
Das Aufziehen des Getriebes geschieht in folgender Weise:
Man erfaßt die Brosche an der Brustnadel 2 des Tragteiles 1 und an, den äußeren Verzierungen 13 und verschwenkt beide Teile hin und her. Infolge der Lagerung 19, 20 in den Scheiben 1 und 3 wird auch das Ritzel 6 verschwenkt und wälzt sich auf dem Zahnkranz 3 ab. Durch die Drehbewegung des Ritzels 6 wird das Getriebe aufgezogen,, und es versetzt dann selbst den Drehzapfen 7 und die mittlere Edelsteinverzierung 17 in Drehung.
Selbstverständlich kann das Aufziehen auch dadurch erfolgen, daß man die Verzierungen 13 festhält und die Nadel 2 hin und her verschwenkt, weil dadurch das Ritzel 6 wieder auf dem Zahnkranz 3 hin- und herbewegt wird.
Die mittlere Verzierung, z. B. der Edelstein 17, ist gegen Reibungen und Berührungen durch die äußeren Verzierungen 13 geschützt, die etwas höher reichen.
Der äußere Deckel 9 des Gehäuses überdeckt die kleine Scheibe 14, wodurch die Fassung und der Edelstein beim Lösen der Verbindung oder beim Abbrechen des Zapfens 7 zurückgehalten werden,
Die mittlere, bewegliche Verzierung 22 des in Fig. 4 dargestellten Ringes ist in gleicher Weise wie in Fig. 2 angeordnet. Zum Aufziehen des Getriebes 23 verschwenkt man die äußeren Verzierungen 24 hin und her, die mit dem Aufzugritzel 25 verbunden, sind. Letzeres wälzt sich dabei auf einem mittleren Zahnrad 26 ab. Dieses Zahnrad ist auf der Innenseite des Bodens des Gehäuses 27 festgelötet, der durch zwei Schrauben 28 mit dem Ring 29 verbunden ist. Das Getriebe 23 wird auf dem Ring 29 durch einen mittleren Zapfen, 30 festgehalten, der am Boden festgelötet ist und sich lose im Zahnrad 26 und im Gehäuseboden 27 drehen kann. An diesem Zapfen ist durch einen Splint 31 eine kleine Scheibe 32 befestigt, die in einer Aussparung des Ringes 29 liegt und sich gegen die Unterseite des Gehäusebodens 27 legt.
Die Anordnung für den Schutz und die Halterung der mittleren Verzierung ist die gleiche wie bei der vorbeschriebenen Brosche.
Eine hin- und hergehende Verschiebung der Verzierung 33 des Armbandes gemäß Fig. 5, welche die mittlere Verzierung 34 enthält, verschiebt auch das unterhalb der Verzierung angeordnete Aufzugritzel 35 auf einer feststehenden Zahnstange 36, wodurch das Getriebe aufgezogen wird. Zwei äußere Schmuckteile 37, die durch Gelenke 38 mit dem Halter 39 der Zahnstange 36 verbunden sind, stehen mit der Verzierung 33 durch Federn 40 in Verbindung und werden beim Hin- und Herschieben der Verzierung 33 verschwenkt.
Gemäß Fig. 6 wird die mittlere Verzierung 41 durch ein beliebiges Getriebe in Drehung versetzt und trägt ein Zahnrad 42, das mit Ritzeln 43 im Eingriff steht. Letztere tragen äußere, um die mittlere Verzierung herum angeordnete Schmuckteile 44. Bei dieser Anordnung können in an sich bekannter Weise mehrere Verzierungen gleichzeitig durch ein gleiches Getriebe in Bewegung versetzt werden.
Die der bewegbaren Verzierung mitgeteilte Bewegung kann beispielsweise eine Drehbewegung, eine Verschiebung, eine Schwingbewegung od. dgl. oder auch eine Reihe verschiedener Bewegungen sein.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schmuckstück, bei welchem ein Edelstein an einer ständig umlaufenden Welle eines an einem Tragteil des Schmuckstückes vorgesehenen uhr-:
werkähnlichen Antriebes befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der uhrwerkähnliche Antrieb (5, 23) mit dem Edelstein (17, 22, 34, 41) an dem Tragteil (1,29) bewegbar, z. B. drehbar oder längs verschiebbar gelagert und sein Aufziehmechanismus über ein Getriebe (3, 6; 25, 26) mit dem Tragteil (1, 29) gekuppelt ist.
2. Schmuckstück nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der uhrwerkähnliche Antrieb (5, 23) in einem Gehäuse (8) eine Feder enthält, welche über ein Zwischenzahnrad eine den Halter (14, 16) tragende Welle (7) antreibt, deren Umlaufsgeschwindigkeit durch einen Anker und eine Unruh gesteuert ist.
3. Schmuckstück nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem den Antrieb (5, 23) umschließenden. Gehäuse (8) ein Deckel (9) vorgesehen ist, der eine Scheibe (14) des denEdel-
stein (17,22) tragenden Halters (14,16) übergreift, um den Verlust des Edelsteines z. B. bei ungewolltem Lösen des Halters von der Welle (7) oder bei Bruch der Welle zu verhindern.
4. Schmuckstück nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem Gehäuse (8) des Antriebes (5, 23) verbundene, den Edelstein (17, 22, 34) zu dessen Schutz überragende Verzierung (13, 24) vorgesehen ist.
5. Schmuckstück nach Anspruch 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Tragteil durch das Verschieben des Antriebes schwenkbare äußere Schmuckteile (37) gelagert sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 163 963, 172 348. 414;
französische Patentschriften Nr. 934 670, 960 494.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG18189A 1954-10-18 1955-10-18 Schmuckstueck mit bewegbarem Edelstein Pending DE1020471B (de)

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