DE10204023A1 - Lenkdrachen mit Fernsteuerung - Google Patents

Lenkdrachen mit Fernsteuerung

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DE10204023A1
DE10204023A1 DE10204023A DE10204023A DE10204023A1 DE 10204023 A1 DE10204023 A1 DE 10204023A1 DE 10204023 A DE10204023 A DE 10204023A DE 10204023 A DE10204023 A DE 10204023A DE 10204023 A1 DE10204023 A1 DE 10204023A1
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Joachim Friedrich Knauer
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H27/00Toy aircraft; Other flying toys
    • A63H27/08Kites
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
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Abstract

Es gibt einen Lenkdrachen, bei dem der Drachen 1 in Delta-Bauweise gestaltet ist und eine Unterseite aufweist, bei dem am Drachen ein batteriebetriebener Stellmotor 19 und ein auf den Stellmotor wirkender Funkempfänger 20 vorgesehen sind und bei dem durch den Stellmotor Steuermittel 14 hin und her verstellbar sind. Dabei ist es erwünscht, wenn das Steuermittel eine Vereinfachung des Lenkens ergibt, indem das Steuermittel bei einer bestimmten Einstellung ohne korrigierendes, ausgleichendes Hin- und Herverstellen in der Einstellung bleibt. Dies ist erreicht, indem als Steuermittel ein Steuerruder 14 am Drachen 1 an dessen Unterseite ist und um eine zur Drachenerstreckung quer gerichtete Ruderachse 15, 15 hin und her schwenkbar ist und indem an dem Drachen an dessen Unterseite dem Steuerruder 14 ein Strömungskanal 10 vorgeordnet ist, der von einem vorderen Ende bis zu einem dem Seitenruder 14 zugewendeten hinteren Ende durchgehend offen ist. Bei dem Lenkdrachen tritt aus dem hinteren Ende des Strömungskanals ein Luftstrom aus, in dem das Seitenruder angeordnet ist, das zum Lenken mit dem freien Ende hin und her schwenkt. Ein korrigierendes, ausgleichendes Hin- und Herverstellen des Seitenruders und damit eines Steuergliedes einer Bodenstation ist nicht erforderlich.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Lenkdrachen mit Fernsteuerung, bei dem der Drachen in Delta-Bauweise gestaltet ist und eine Unterseite aufweist, bei dem der Drachen über eine Waage mit einer Fesselleine versehen ist, bei dem am Drachen ein batteriebetriebener Stellmotor und ein auf den Stellmotor wirkender Empfänger der Fernsteuerung vorgesehen sind und bei dem durch den Stellmotor Steuermittel hin und hex verstellbar sind.
  • Der Lenkdrachen ist ein Fesseldrachen und ein Spielzeugdrachen und ist beim Betrieb über die Fesselleine am Erdboden festgelegt. Am Erdboden befindet sich eine Bodenstation der Funkfernsteuerung und die Bodenstation weist einen Funksender sowie ein verstellbares Steuerglied, z. B. einen Steuerknüppel, auf. Durch Verstellen des Steuergliedes wird der Lenkdrachen veranlaßt, Kurven zu fliegen. Bei einem bekannten (DE 200 09 303 U1) Lenkdrachen der eingangs genannten Art sind die Steuermittel der Waage zugeordnete Steuerschnüre, die mittels des Stellmotor verkürzt oder verlängert werden. Es wird nach dem Prinzip gelenkt, daß der Anstellwinkel des Lenkdrachens zum Wind verändert wird, was auch erfolgt, wenn ein Lenkdrachen vom Erdboden hex über zwei Lenkschnüre von Hand gelenkt wird. Ein Nachteil des Lenkens mittels Verändern des Anstellwinkels ist, daß man ständig korrigierend tätig sein muß, da der Lenkdrachen bei Windböen instabil wird und nicht von alleine in seine richtige Lage zurückfindet. Dieser Nachteil ist auch bei dem bekannten Lenkdrachen der eingangs genannten Art gegeben, was zur Folge hat, daß man das Steuerglied ständig korrigierend, ausgleichend zu betätigen hat bzw. daß es für eine bestimmte, gewünschte Kurve, die der Lenkdrachen fliegen soll, nicht eine bestimmte, gleichbleibende Stellung des Stellgliedes gibt, so daß auch der Stellmotor ständig korrigierend, ausgleichend zu arbeiten hat.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Lenkdrachen der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem das Steuermittel eine Vereinfachung des Lenkens ergibt, indem das Steuermittel bei einer bestimmten Einstellung ohne korrigierendes, ausgleichendes Hinundherverstellen in der Einstellung bleibt. Der erfindungsgemäße Lenkdrachen ist, diese Aufgabe lösend, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuermittel ein Seitenruder am Drachen an dessen Unterseite vorgesehen ist und um eine zur Drachenerstreckung quer gerichtete Ruderachse hin und her schwenkbar ist und daß an dem Drachen an dessen Unterseite dem Seitenruder ein Strömungskanal vorgeordnet ist, der von einem vorderen Ende bis zu einem dem Seitenruder zugewendeten hinteren Ende durchgehend offen ist.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Lenkdrachen tritt aus dem hinteren Ende des Strömungskanals ein Luftstrom aus, in dem das Seitenruder angeordnet ist, das zum Lenken mit dem freien Ende hin oder her schwenkt. Für eine bestimmte Kurve, die der Lenkdrachen fliegen soll, wird das Seitenruder in eine bestimmte Stellung verstellt, bei der der Lenkdrachen ruhig und stabil fliegt und zwar auch bei Luftböen. Ein korrigierendes, ausgleichendes hin und her Verstellen des Seitenruders und damit eines Steuergliedes einer Bodenstation ist nicht erforderlich. Der Lenkdrachen zeigt eine schnelle Richtungs-Reaktion, d. h. spricht auf Betätigungen des Steuergliedes rasch an. Die Verstellung und Betätigung des Seitenruders erfolgt in stromsparender Weise. Der im Strömungskanal ausgerichtete Luftstrom wird auf die beiden Steuerflächen des Seitenruders geleitet und ist bei Geradeaus-Links-Rechts-Position des Seitenruders in der Lage, den Lenkdrachen sofort in die gewünschte Flugrichtung zu führen. Die hintere Außenfläche des Strömungskanals bewirkt eine zusätzliche Längsstabilisierung des Lenkdrachens, so daß auch bei kräftigem Wind keine Beruhigungs-Hilfen nötig sind. Die schnelle Verstellung des Seitenruders kombiniert mit dem kräftigen gelenkten Luftstrom des Strömungskanals verleihen dem Lenkdrachen ein sehr dynamisches und elegantes Flugverhalten. Die ferngesteuerte Lenkung des Lenkdrachens erfolgt mit Hilfe des starken Luftstroms des Strömungskanals und der Funktion des Seitenruders. Der Strömungskanal ist ein im Umfang rundum geschlossenes Rohrgebilde.
  • Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es, wenn das Seitenruder durch die Ruderachse in einen vorderen Ruderbereich und einen hinteren Ruderbereich unterteilt ist. Durch Einwirkung des Luftstroms auf den vorderen Ruderbereich treibt der Luftstrom das Seitenruder in die Richtung, in die es vom Stellmotor geführt wird. Dies verringert die benötigte Batterie-Energie. Durch das Mitwirken des Luftstroms beim Verstellen des Seitenruders wird insbesondere das Verstellen bei starkem Wind erleichtert.
  • Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es dabei, wenn der vordere Ruderbereich in den Strömungskanal ragt. Der noch von dem Strömungskanal umfaßte Luftstrom wirkt auf das Seitenruder anders als der außerhalb des Strömungskanals befindliche Luftstrom.
  • Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es auch, wenn das Seitenruder aus einem Gestänge und dieses umhüllendem Bahnmaterial ist. Dies ist eine gewichtsleichte Bauweise.
  • Der Strömungskanal sowie das Seitenruder bzw. die Ruderachse sind auf der Längsmittellinie des Drachens angeordnet und das hintere Ende des Strömungskanals sowie das Seitenruder bzw. die Ruderachse sind dem hinteren Bereich des Drachens zugeordnet. Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es nun, wenn der Drachen einen nach hinten wegragenden Schwanzfortsatz bildet. Es kann nun das Seitenruder den Schwanz fortsatz überragen. Vorzugsweise schützt der Schwanzfortsatz das Seitenruder bzw. die Seitenruder- Steuerapparatur bei Bodenberührung des Drachens vor einer Beschädigung. Der Schwanz fortsatz lenkt bzw. leitet im Allgemeinen auch den aus dem hinteren Strömungskanal-Ende austretenden Luftstrom für das Seitenruder.
  • Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es sodann, wenn der Strömungskanal von Bahnmaterial und einem dieses tragenden Gestänge gebildet ist, das mindestens eine vom Drachen selbst beabstandete Kielstange aufweist. Dies ist eine gewichtsleichte Bauweise. Auch läßt sich das Bahnmaterial mittels der Kielstange über seine Länge hin vereinfacht in Strömungskanal-Form halten.
  • Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es noch, wenn der Strömungskanal mit Abstand vom vorderen Ende des Drachens beginnt und beim hinteren Ende des Drachens endet. Trotz des nach vorne hin spitzen Drachens beginnt der Strömungskanal mit ausreichender Breite. Auch ist ein langer Strömungskanal im Hinblick auf den gewünschten Luftstrom von Vorteil.
  • Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es weiterhin, wenn sich die Querschnittsfläche des Strömungskanals von vorne nach hinten verringert. Dieser Strömungskanal hat eine Düsenwirkung und verstärkt den erwünschten Luftstrom.
  • Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es ebenso, wenn der Strömungskanal im Querschnitt vorne breiter und niedriger als hinten ist. Diese sich ändernde Querschnittsgestaltung berücksichtigt am vorderen Ende den Zutritt der Luft sowie die Flugeigenschaften des Drachens und am hinteren Ende die Einwirkung des Luftstroms auf das Seitenruder.
  • Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es, wenn der Strömungskanal einerseits von dem Drachen selbst und andererseits von einer auf diesen aufgesetzten Kanalhaube gebildet ist. Diese Bauweise bringt durch die Kanalhaube nur wenig zusätzliches Gewicht.
  • Eine besonders zweckmäßige und vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung liegt vor, wenn ein Gestänge des Drachens zwei ein V-bildend zueinander angeordnete mittlere Stäbe aufweist, die sich von vorne nach hinten einander nähern, hinten einen nach hinten wegragenden Schwarz fortsatz bilden und mit Bestandteil des Strömungskanals sind. Diese Gestaltung des Drachen-Gestänges berücksichtigt auch den Schwanzfortsatz und den Strömungskanal und ist gewichtsleicht.
  • Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es auch, wenn die Batterie im vorderen Bereich des Drachens angeordnet ist und über sich entlang dem Drachen erstreckende Leitung mit dem Stellmotor und dem Empfänger verbunden ist, die im hinteren Bereich des Drachens angeordnet sind. Hierdurch sind die durch die Fernsteuerung bedingten Gewichte günstig auf den Drachen verteilt.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist ein Fernsteuermodul vorgesehen, das den wenigstens einen Stellmotor und die zugehörige Batterie(n) und vorzugsweise auch den Empfänger der Fernsteuerung (oder alle Fernsteuer- Bauelemente) umfaßt. Dieses Fernsteuermodul ist vorzugsweise in der Nähe des Seitenruders im hinteren Bereich des Drachens angeordnet. Dies hat den Vorteil, daß sich die Fernsteuerung leichter nachrüsten oder - beispielsweise bei Defekt - austauschen läßt.
  • Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es sodann, wenn die Waage eine Waageschnur zu einer vorderen Stelle und eine Waageschnur zu einer hinteren Stelle am Strömungskanal bildet, und diese Stelle über Verbindungsschnur am Drachen selbst gehalten sind. Die Waageschnüre bestimmen mit ihrer Länge den Anstellwinkel des Lenkdrachens. Sie bestimmen eine Drehachse, um die der Lenkdrachen Links-/Rechtsdrehungen ausführen kann. Es liegt eine Zweipunkt-Kielwaage vor.
  • Der Lenkdrachen weist in einer vorteilhaften Weiterbildung eine Landefunktion auf, bei der durch Verändern der Waagen-Einstellung der Drachen in einen Abwärtsflug zum Ziel-Landen übergeführt wird. Dazu ist in der Fernsteuerung eine entsprechende Befehlsfunktion, insbesondere über einen zweiten Fernsteuerkanal zum Übertragen eines Landesignals, vorgesehen. Sobald der Empfänger das Landesignal erhält, wird die Waage in die Landestellung gebracht. Dies kann insbesondere dadurch geschehen, daß am wenigstens einen Stellmotor eine Steuerschnur eingeklinkt ist, welche die Waage im Normalflug in einer Normalposition hält und diese Steuerschnur bei Erhalt des Landesignals am Stellmotor ausgeklinkt wird. Dadurch verschiebt sich der Zugpunkt der Halteschnur so weit nach hinten, daß sofort die Auftriebskraft verloren geht und der Drachen langsam zu Boden sinkt. Am Boden kann dann die Waageposition wieder in die Normalstellung gebracht werden, insbesondere mit Hilfe des Stellmotors. Alternativ ist es auch denkbar, die Waage durch den Stellmotor selbst kontinuierlich in die Landestellung zu bringen.
  • Die Fernsteuerung für den Lenkdrachen ist vorzugsweise eine Funkfernsteuerung und entsprechend der Empfänger ein Funkempfänger. Das von einem den Lenkdrachen bedienenden Menschen gehaltene Steuergerät enthält dann entsprechend einen Funksender. Alternativ sind natürlich auch andere Übertragungsmöglichkeiten für die Fernsteuersignale möglich, insbesondere allgemein über elektromagnetische Wellen aus einem anderen Frequenzspektrum, beispielsweise optische oder Infrarot-Wellen, oder auch akustische Wellen, beispielsweise Ultraschall.
  • In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung des Lenkdrachens sind die Flügelflächen verstellbar, insbesondere abhängig von der Windgeschwindigkeit. Vorzugsweise ist der Winkel zwischen den Flügelflächen innerhalb eines vorgegebenen Winkelbereichs verstellbar derart, dass der Winkel bei größerer Windgeschwindigkeit abnimmt, so dass die Flügelflächen näher beieinander liegen. Dadurch wird die wirksame Windangriffsfläche der Flügel verkleinert und damit die auf den Lenkdrachen wirkende Windkraft verringert. Diese Verstellung der Flügelflächen ist vorzugsweise selbsttätig, d. h. ohne Hilfsenergie, möglich.
  • Die Flügelflächen sind im allgemeinen an zwei V-förmig nach außen ragenden Flügelstäben befestigt oder ausgebildet. Die Verstellung der Flügelflächen kann nun in einer besonders einfachen Ausführungsform dadurch bewerkstelligt werden, dass auf der Oberseite der Flügelstäbe an jeweils einem Lagerpunkt ein quer verlaufender Stellstab (oder: Mittelspreize) gelagert ist, vorzugsweise in jeweils einem Ring an jedem Lagerpunkt, und daß die Lagerpunkte gegeneinander verschieblich sind zum Verstellen der Flügelflächen. Wenn die Lagerpunkte an dem Stellstab näher zueinander liegen, so ergibt sich eine steilere Stellung der Flügelflächen, also insbesondere ein kleinerer Winkel zwischen den Flügelflächen, und damit ein geringerer Wirkungsquerschnitt der Flügelflächen gegenüber dem angreifenden Wind. Wenn die Lagerpunkte am weitesten außen liegen, so ist die Stellung der Flügelflächen am flachsten und die wirksame Windangriffsfläche am größten.
  • Um nun nach einer Verstellung der Flügelflächen in einer Fluglage bei höheren Windgeschwindigkeiten die Rückstellung der Flügelflächen in eine flachere Stellung oder eine Ruhestellung bei niedrigen Windgeschwindigkeiten zu ermöglichen oder zu unterstützen, sind vorzugsweise Rückstellelemente zum Rückstellen der Flügelflächen in die Ruhestellung vorgesehen; die in einer bevorzugten Ausführungsform mit elastischen Rückstellbändern oder Rückstellschnüren gebildet sind, die zwischen den Flügelstäben und dem Stellstab verlaufen.
  • Diese Anpassung der Flügelflächenstellung an die Windgeschwindigkeit schützt den Drachen bei Windböen vor Überlastzerstörung und ist von großem Vorteil für ein optimales Steuerungs-Flugverhalten des Lenkdrachens.
  • In einer konstruktiv vorteilhaften Ausführungsform sind die beiden V-förmig nach hinten zulaufenden mittleren Stäbe des Drachengestänges (oder: Stabgerüst) in ihren vorderen Bereichen mit jeweils einem zugehörigen Flügelstab verbunden. Dabei ist es statisch besonders vorteilhaft, wenn die Verbindungspunkte etwa im Bereich der Lagerpunkte für den Stellstab liegen, da dies zu einer besseren Verteilung der Kräfte im Lenkdrachen führt.
  • In der Zeichnung sind eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigen
  • Fig. 1 eine Draufsicht auf Teile eines Lenkdrachens mit Fernsteuerung,
  • Fig. 2 eine Vorderansicht der Darstellung in Fig. 1,
  • Fig. 3 eine Seitenansicht der Darstellung in Fig. 1,
  • Fig. 4 eine Unteransicht des Lenkdrachens gemäß Fig. 1,
  • Fig. 5 eine weitere Ausführungsform eines Lenkdrachens in einer Vorderansicht und
  • Fig. 6 eine Draufsicht auf den Lenkdrachens gemäß Fig. 5.
  • Einander entsprechende Teile und Größen sind in den Fig. 1 bis 6 mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • Der Lenkdrachen gemäß Zeichnung umfaßt zunächst einen Drachen 1 an sich, der in Delta-Bauweise und nach dem Rogallo-Prinzip gestaltet ist. Der Drachen 1 umfaßt ein Drachen-Gestänge, das zwei Flügelstäbe 2, zwei mittlere Stäbe 3 und einen Querstab 4 aufweist. Die Flügelstäbe 2 sind unter einem Winkel > 90° zueinander angeordnet und kommen vorne zu einer vorderen Spitze 5 zusammen. Sie bestimmen jeweils Endpunkte A und D. Der Querstab 4 verbindet die beiden gegeneinander gespreizten Flügelstäbe 2 bei den beiden Punkten C.
  • In der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 4 gehen die beiden mittleren Stäbe 3 jeweils bei einem Punkt B von einem der Flügelstäbe 2 aus, der jeweils zwischen dem Punkt A und dem jeweiligen Punkt C auf dem entsprechenden Flügelstab 2 ungefähr mittig angeordnet ist.
  • In der Ausführungsform gemäß Fig. 5 und Fig. 6 sind die beiden mittleren Stäbe 3 dagegen im gleichen Punkt C mit dem Flügelstab 2 verbunden wie ein den Querstab 4 in Fig. 1 bis 4 ersetzender Stellstab 40. Der Punkt C liegt auf den Flügelstäben 2 etwa in der Mitte zwischen den Endpunkten A und D.
  • In allen Ausführungsformen begrenzen die beiden mittleren Stäbe 3 jeweils ein V und treffen sich an einem Schwanzfortsatzende an einer Endspitze G. Das Drachen-Gestänge läßt erkennen, daß die Flügel gegen die Längsmittelachse A-D leicht nach oben gewinkelt sind.
  • Das Drachen-Gestänge ist in den Fig. 1 bis 3 nicht gezeigter, jedoch an sich bekannter Weise mit Bahnmaterial versehen. Dabei ist im Rahmen des Rogallo- Prinzips das Bahnmaterial im Bereich der Flügel derart lose, daß es unter Windeinfluß nach oben auslenken kann. Das Bahnmaterial erstreckt sich an den Flügelstäben 2 von kurz vor der vorderen Spitze 5 bis zu den Endpunkten D der Flügelstäbe und entlang den mittleren Stäben 3 bis zu der Endspitze 6.
  • Zu dem Drachen 1 an sich gehört ferner eine in Fig. 3 und 4 gezeigte Waage mit zwei Waageschnüren 7, von denen eine an einer vorderen Stelle und eine an einer hinteren Stelle angreift, wobei diese Stellen jeweils über zwei Verbindungsschnüre 8 an den beiden mittleren Stäben 3 angreifen. Von der Waage geht eine Fesselleine 9 aus, die zu einer nicht gezeigten Bodenstation führt.
  • Der Drachen 1 ist an der Unterseite mit einem Strömungskanal 10 versehen, in welchem eine Kielstange 11 einerends bei der vorderen Spitze 1 festgelegt ist, und anderenends bei einem Punkt E von einer Bogenstange 12 abgestützt ist, deren beiden Enden jeweils an einer der beiden mittleren Stangen 3 festgelegt sind. Es ist weiterhin, um den Strömungskanal 10 zu bilden, in Fig. 1-3 nicht gezeigtes Bahnmaterial vorgesehen, das sich von dem einen mittleren Stab 3 zu der Kielstange 11 und von dieser zu dem arideren mittleren Stab erstreckt. Dieses Bahnmaterial und damit der Strömungskanal erstreckt sich von dem Punkt B, an dem der mittlere Stab 3 an dem Flügelstab 2 festgelegt ist, etwa bis zu dem Bogenstab 12. Die Breite des Strömungskanals 10 ist bei den Endpunkten B wesentlich größer als bei dem Bogenstab 12. Da der Kielstab 11 gegenüber den mittleren Stäben 3 um einen Winkel 13 nach unten gewinkelt ist, ist die Höhe des Strömungskanals 10 bei den Endpunkten B wesentlich kleiner als bei dem Bogenstab 12. Die Verbindungsschnüre 8 verlaufen jeweils von dem einen mittleren Stab 3 zu dem Kielstab 11 und dort greifen die beiden Waageschnüre 7 an.
  • Am Ende des Strömungskanals 10 ist ein Seitenruder 14 vorgesehen, das gemäß Fig. 3 mit einem Lager 15 mittig zwischen den mittleren Stangen 3 und unten mit einem Lager 16 an der Kielstange 11 gelagert ist. Die beiden Lager 15, 16 bestimmen eine fiktive Ruderachse, die das Seitenruder 14 in einen vorderen Ruderbereich 17 und einen hinteren Ruderbereich 18 gliedert. Das Seitenruder 14 verjüngt sich in der Breite von oben nach unten in Anpassung an den Querschnitt des Strömungskanals 10, der sich ebenfalls von oben nach unten im Querschnitt verjüngt. Die Ruderachse 15, 16 verläuft schräg gegenüber dem mittleren Stab 3 und dem Kielstab 11. Für das Lager 15 zwischen den mittleren Stäben 3 ist ein nicht gezeigter Bespannungsbereich vorgesehen, der auch einen Stellmotor 19 und einen Funkempfänger 20 trägt. Nahe der Spitze des Drachens, mit Abstand vor dem Strömungskanal 10 ist an einem Bespannungsbereich eine Batterie 21 vorgesehen.
  • Fig. 4 zeigt auch das Bahnmaterial 22 des Drachens 1 an sich und das Bahnmaterial 23 des Strömungskanals 10 und verdeutlicht einen nach hinten wegragenden Schwanzfortsatz 24. Das Bahnmaterial 23 bildet eine aufgesetzte Kanalhaube.
  • Während bei dem Lenkdrachen gemäß den Fig. 1 bis 4 die Flügelstäbe 2 über den Querstab 4 an den Punkten C fest verbunden ist, ist in der in Fig. 5 und 6 gezeigten Ausführungsform der beweglich in an den Punkten C vorgesehenen Ringen 45 gelagerter Stellstab 40 als Querstab vorgesehen, der durch die Ringe 45 geführt ist und in diesen gleitend gelagert ist. Die Endpunkte des Stellstabes 40 sind mit F bezeichnet. An den Endpunkten F ist der Stellstab 40 mit zwei elastischen Schnüren 42 und 43 oder elastischen Bändern, insbesondere Gummischnüren oder Gummibändern, mit dem jeweiligen Flügelstab 2 verbunden.
  • Die elastischen Schnüre 42 und 43 sind vorgespannt und ziehen dadurch den Stellstab 40 und entsprechend die Flügelstäbe 2 nach unten in eine in Fig. 5 und 6 gezeigte Ruhestellung. Im Flugbetrieb jedoch wirken auf die Flügel und damit die Flügelstäbe 2 des Drachens 1 erhebliche Windkräfte, die umso größer sind, je höher die (relative) Windgeschwindigkeit an dem Drachen ist. Während also in der Ruhestellung die Flügelstäbe 2 in der Vorderansicht gemäß Fig. 5 einen Winkel α und in der Draufsicht Fig. 6 einen Winkel β zueinander einschließen, die dem entsprechend projektierten Winkel zwischen den beiden Flügelstäben 2 entsprechen, werden bei Beaufschlagung mit Wind die beiden Flügelstäbe 2 nach oben gedrückt und der Winkel α bzw. β wird kleiner. Dadurch wandern die Lagerpunkte C auf dem Stellstab 40 in den mit Pfeilen angedeuteten Richtung nach innen aufeinander zu. Die elastischen Schnüre 42 und 43 werden in Folge dessen straffer gespannt und üben eine Rückstellkraft auf die Flügelstäbe 2 relativ zum Stellstab 40 aus. Sobald die Windkräfte nachlassen, ziehen diese Rückstellkräfte der Schnüre 42 und 43 die Flügelstäbe 2 wieder nach unten in die Ruhestellung. Entsprechend wandern die Lagerpunkte C wieder nach außen und durch die Windkräfte verkleinerte α bzw. β vergrößert sich wieder auf die Ausgangsstellung.
  • Der Lenkdrachen ist also gemäß Fig. 5 und 6 mit selbsttätig verstellbaren Flügelflächen ausgerüstet, die sich bei wechselnder Windgeschwindigkeit durch eine veränderliche Auftriebsfläche anpassen und hiermit eine nahezu gleichmäßige Zugkraft an der Halteschnur oder Fesselleine 9 erzeugen. Der Regelmechanismus arbeitet so, dass bei zunehmender Windgeschwindigkeit über die Federkraft oder rückstellende Kraft der Gummischnüre oder elastischen Schnüre 42 und 43 die V-Stellung der Flügel vergrößert wird und somit die Flügelfläche verkleinert wird, bis sich eine stabile Zugkraft an der Fesselleine 9 durch Reduzierung der wirksamen Flügel-Windangriffsfläche einpendelt. Lässt der Wind nach, so wird durch die Federkraft über eine veränderte Position des Stellstabes (auf Mittelspreize) 40 die Flügelfläche wieder in einer flachere V- Stellung zurückgeführt. Die Verschiebung des Stellstabes 40 relativ zu den Flügelstäben 2 verleiht dem Drachen 1 eine Flugeigenschaft, mit welcher er sich durch Veränderung seiner Flügel-V-Stellung einfach und sehr wirkungsvoll stark schwankende Windgeschwindigkeiten von selbst anpassen kann. Beide Flügelstäbe 2 (oder Flügelrohre) sind gleitend in den beiden Ringen 45, die insbesondere aus Aluminium bestehen können, sowie mit den elastischen Schnüren 42 und 43 an den Stellstabendpunkten F aufgehängt und verschieben sich aufeinander zu, wenn die Flügelfläche vom Windstrom belastet wird. Bei stärker werdender Flügelflächenbelastung verschiebt sich die Mittelspreizen- oder Stellstab-Position und ermöglicht so ein Ausweichen beider Flügelhälften nach oben innerhalb der beiden Aufhängungsringe 45.
  • Zusätzlich ist der Stellstab 40 in der Stabmitte mit einer weiteren elastischen Schnur 46 zum Kielstab 11 hin verbunden, damit sie bei hoher Windlast ihre Zugkraft direkt an die vordere Waagenschnur (nicht dargestellt) ableiten kann.
  • Auf diese Weise regelt sich bei veränderlicher Windgeschwindigkeit fortwährend beim Fliegen die Flügel-V-Stellung in kleinen Schritten symmetrisch zueinander ein und paßt sich ständig ohne Hilfsenergie den Windgegebenheiten an. Besonders für die unterschiedlichen Anstellwinkel der Lenkdrachen- Flügelflächen zur Windströmung bei Aufwärts- und Abwärts-Fluglage bleibt die Zugkraft an der Fesselhalteleine 9 weitgehend konstant und schützt bei Windböen den Drachen zuverlässig vor Überlast oder Zerstörung. Diese Flügel- Automatik ist von großer Bedeutung für das optimale Steuerungs-Flugverhalten des Lenkdrachens.
  • Fernes sind in der Ausführungsform gemäß Fig. 5 und 6 die zur Fernsteuerung des Drachens 1 erforderlichen Komponenten des Lenkdrachens, insbesondere ein oder zwei Stellmotoren, ein Funkempfänger und wenigstens eine Batterie zur Energieversorgung, in einem Fernsteuermodul 22 (nur in Fig. 5 dargestellt) zusammengefaßt, das vorzugsweise im hinteren Bereich des Drachens 1 angeordnet ist in der Nähe oder direkt oberhalb des Seitenruders 14.

Claims (26)

1. Lenkdrachen mit Fernsteuerung,
bei dem der Drachen in Delta-Bauweise gestaltet ist und eine Unterseite aufweist,
bei dem der Drachen über eine Waage mit einer Fesselleine versehen ist, bei dem am Drachen wenigstens ein batteriebetriebener Stellmotor und ein auf den Stellmotor wirkender Empfänger der Fernsteuerung vorgesehen sind und
bei dem durch den Stellmotor Steuermittel hin und her verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß als Steuermittel ein Seitenruder (14) am Drachen (1) an dessen Unterseite vorgesehen ist und um eine zur Drachenerstreckung quer gerichtete Ruderachse (15, 16) hin und her schwenkbar ist und
daß an dem Drachen an dessen Unterseite dem Seitenruder (14) ein Strömungskanal (10) vorgeordnet ist, der von einem vorderen Ende bis zu einem dem Seitenruder (14) zugewendeten hinteren Ende durchgehend offen ist.
2. Lenkdrachen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Seitenruder (14) durch die Ruderachse (15, 16) in einen vorderen Ruderbereich (17) und einen hinteren Ruderbereich (18) unterteilt ist.
3. Lenkdrachen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Ruderbereich (17) in den Strömungskanal (10) ragt.
4. Lenkdrachen nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Seitenruder (14) aus einem Gestänge und dieses umhüllendem Bahnmaterial ist.
5. Lenkdrachen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Drachen (1) einen nach hinten wegragenden Schwanzfortsatz (24) bildet, der vorzugsweise zum Schutz des Seitenruders (14) bei Bodenkontakt des Drachens vorgesehen ist.
6. Lenkdrachen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungskanal (10) von Bahnmaterial (23) und einem dieses tragenden Gestänge (3, 11, 12) gebildet ist, das mindestens eine vom Drachen (1) selbst beabstandete Kielstange (11) aufweist.
7. Lenkdrachen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungskanal (10) mit Abstand vom vorderen Ende (5) des Drachens beginnt und beim hinteren Ende des Drachens (1) endet.
8. Lenkdrachen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Querschnittsfläche des Strömungskanals (10) von vorne nach hinten verringert.
9. Lenkdrachen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungskanal (10) im Querschnitt vorne breiter und niedriger als hinten ist.
10. Lenkdrachen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungskanal (10) einerseits von dem Drachen (1) selbst und andererseits von einer auf diesen aufgesetzten Kanalhaube gebildet ist.
11. Lenkdrachen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gestänge des Drachens (1) zwei ein V bildend zueinander angeordnete mittlere Stäbe (3) aufweist, die sich von vorne nach hinten einander nähern, hinten einen nach hinten wegragenden Schwanz fortsatz (24) bilden und als Bestandteil oder zur Gestaltung des Strömungskanals (10) vorgesehen sind.
12. Lenkdrachen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Batterie (21) im vorderen Bereich des Drachens (1) angeordnet ist und über eine sich entlang dem Drachen erstreckende Leitung mit dem Stellmotor (19) und dem Empfänger (20) verbunden ist, die im hinteren Bereich des Drachens angeordnet sind.
13. Lenkdrachen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Stellmotor(en) und Batterie (n) und vorzugsweise auch Empfänger in einem Fernsteuermodul zusammengefaßt sind, das vorzugsweise im hinteren Bereich des Drachens in der Nähe des Seitenruders angeordnet ist.
14. Lenkdrachen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Waage eine Waageschnur (7) zu einer vorderen Stelle und eine Waageschnur zu einer hinteren Stelle am Strömungskanal (10) bildet und diese Stellen über Verbindungsschnüre (8) am Drachen (1) selbst gehalten sind.
15. Lenkdrachen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Waage über den Empfänger in eine Landestellung bringbar ist zum Landen des Drachens.
16. Lenkdrachen nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernsteuerung einen ersten Steuerkanal zum Steuern des Seitenruders und einen zweiten Steuerkanal zum Ansteuern der Waage zum Landen des Drachens aufweist.
17. Lenkdrachen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernsteuerung eine Funkfernsteuerung ist und der Empfänger ein Funkempfänger.
18. Lenkdrachen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügelflächen des Drachens, insbesondere abhängig von der Windgeschwindigkeit, verstellbar sind.
19. Lenkdrachen nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen den Flügelflächen innerhalb eines vorgegebenen Winkelbereichs verstellbar ist und bei größerer Windgeschwindigkeit abnimmt.
20. Lenkdrachen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gestänge des Drachens zwei, vorzugsweise V-förmig, nach außen zeigende Flügelstäbe (2) zum Tragen der Flügelflächen aufweist.
21. Lenkdrachen nach Anspruch 20 in Kombination mit Anspruch 18 oder Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß auf der von der Unterseite des Drachens abgewandten Oberseite ein auf den Flügelstäben (2) quer verlaufender Stellstab (40) an jeweils einem Lagerpunkt gelagert ist, und die Lagerpunkte gegeneinander verschieblich sind zum Verstellen der Flügelflächen.
22. Lenkdrachen nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß an den Lenkpunkten jeweils ein Ring (45) angeordnet ist, durch den der Stellstab geführt ist.
23. Lenkdrachen nach einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß Rückstellelemente (42, 43) vorgesehen sind zum Rückstellen der Flügelflächen in eine Ruhestellung, insbesondere bei niedriger Windgeschwindigkeit.
24. Lenkdrachen nach Anspruch 21 oder 22 in Kombination mit Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellelemente mit zwischen den Flügelstäben und dem Stellstab verlaufenden elastischen Rückstellbändern oder Rückstellschnüren (42, 43) gebildet sind.
25. Lenkdrachen nach Anspruch 20 oder einem auf Anspruch 20 rückbezogenen Anspruch einerseits und Anspruch 11 oder einem auf Anspruch 11 rückbezogenen Anspruch andererseits, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden mittleren Stäbe (3) jeweils mit einem Flügelstab (2) verbunden sind.
26. Lenkdrachen nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die mittleren Stäbe (3) in der Mitte der Flügelstäbe und/oder im Bereich der Lagerpunkte (C) für den Stellstab mit den Flügelstäben verbunden sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102005053977A1 (de) * 2005-11-11 2007-05-16 Volkswagen Ag Brennkraftmaschine und Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine

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