DE10202918C1 - Gassensor - Google Patents
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Abstract
Ein Gassensor (1) weist eine am Anfang einer Absorptionsmessstrecke (8) angeordnete Laserdiode (7) und eine am Ende der Absorptionsmessstrecke (8) angeordnete Photodiode (9) auf, deren Signal durch eine analoge Schaltung (10, 13, 14, 16, 17, 22) zu einem Flächenmesssignal (23) verarbeitet wird, das der Fläche (19) von Absorptionslinien (12) im Absorptionsspektrum entspricht. Das Flächenmesssignal (23) wird einer Vergleichsschaltung (24) zugeführt, die den Pegel des Flächenmesssignals (23) mit einem Sollwert vergleicht und gegebenenfalls einen Alarm auslöst.
Description
Die Erfindung betrifft einen Gassensor mit einem am Anfang
einer Absorptionsmessstrecke angeordneten Strahlungssender
und einer zugeordneten Steuerschaltung, die die Emissionswel
lenlänge des Strahlungssenders durchstimmt, und einem am Ende
der Absorptionsmessstrecke angeordneten Strahlungsempfänger,
dem eine Auswerteschaltung nachgeschaltet ist, wobei
die Auswerteschaltung eine Signalverarbeitungseinheit um
fasst, die mit dem vom Strahlungsempfänger gelieferten Mess
signal beaufschlagt ist und aus dem Messsignal ein dem Ver
lauf des Absorptionsspektrums folgendes Zwischensignal
erzeugt, und wobei die Auswerteschaltung einen mit dem Zwi
schensignal beaufschlagten Flächenintegrator aufweist, der
aus dem Zwischensignal ein durch Tiefe und Breite von Absorp
tionslinien bestimmtes Flächenmesssignal erzeugt,.
Aus der DE 26 35 171 A1 ist eine Vorrichtung zur Gasanalyse
bekannt. Die bekannte Vorrichtung weist einen Laser auf, der
im Impulsbetrieb betrieben wird. Während jedes Impulses
steigt die Frequenz des ausgestrahlten Laserlichts näherungs
weise zeitlinear an. Die Absorptionsmessstrecke der Vorrich
tung wird von einer Küvette gebildet, in der das zu vermes
sende Gas enthalten ist. Das vom Laser emittierte und von der
Küvette transmittierte Licht fällt auf einen photoelektri
schen Detektor. Das vom Detektor erzeugte Signal wird loga
rithmiert und integriert. Die Messungen werden jeweils im
Frequenzbereich einer Absorptionslinie und in einem Frequenz
bereich außerhalb der betreffenden Absorptionslinie durchge
führt. Die Messergebnisse werden jeweils in einer Halteschal
tung gespeichert und nach Abschluss beider Arten von Messun
gen einem Operationsverstärker zugeführt, der ein der Diffe
renz der beiden Ergebnisse entsprechendes Ausgangssignal
erzeugt. Auf dieses Weise erhält man als Endergebnis ein von
Druckverbreiterungen unabhängiges Messsignal.
Die bekannte Vorrichtung ist nicht dazu geeignet, als tragba
res Gerät ausgeführt zu werden.
Es besteht jedoch ein Bedarf nach kompakten, tragbaren, bat
teriegetriebenen Gassensoren. In Lagerkellern mit Chemikalien
kam es zum Beispiel zu schweren Unfällen, weil der Luftsauer
stoff durch Austreten der Dämpfe von Chemikalien verdrängt
worden ist und dies durch Personen, die den Raum betraten,
nicht rechtzeitig bemerkt wurde. Für diesen Anwendungsfall
wird ein kompakter, batteriegetriebener Sauerstoffsensor be
nötigt, der beispielsweise immer in der Hemdtasche mitgeführt
werden kann. Ein derartiger Sauerstoffsensor kann auch in den
betreffenden Räumen fest installiert werden und würde einen
Alarm auslösen, wenn die Sauerstoffkonzentration einen be
stimmten Schwellwert unterschreitet.
Eine weitere denkbare Anwendung ist ein Methansensor, um in
Räumen mit erdgasbetriebenen Geräten Lecks rechtzeitig zu er
kennen. Der Methansensor muss so konstruiert sein, dass bei
Überschreiten einer bestimmten Methankonzentration Alarm aus
gelöst wird.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, einen kompakten, batteriegetriebenen
Gassensor zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass eine
Temperaturmessvorrichtung ein für die Temperatur des Strah
lungssenders kennzeichnendes Temperaturmesssignal erzeugt und
der Auswerteschaltung eine von dem Temperaturmesssignal
gesteuerte Vergleichsschaltung nachgeschaltet ist, die das
Flächenmesssignal mit einem Referenzsignal vergleicht und
beim Überschreiten vorbestimmter Grenzwerte an einem Ausgang
ein Detektionssignal ausgibt.
Bei dem Gassensor gemäß der Erfindung wird mit Hilfe des Flä
chenintegrators ein Flächenmesssignal erzeugt, das durch die
Tiefe und Breite von Absorptionslinien im Absorptionsspektrum
bestimmt ist. Falls die Absorptionslinien einem bestimmten
Gas zugeordnet werden können und nicht in der optischen
Sättigung sind, ist das Flächenmesssignal näherungsweise
proportional zur Gaskonzentration. Außerdem wird die Be
triebstemperatur des Strahlungssensors durch eine Temperatur
messvorrichtung erfasst und ein der Temperatur des Strah
lungssensors entsprechendes Temperaturmesssignal erzeugt, das
die Vergleichsschaltung steuert.
Der Gassensor gemäß der Erfindung benötigt folglich keine
Vorrichtung zur Stabilisierung der Betriebstemperatur des
Strahlungssenders, da eine Drift des Absorptionsspektrums
nicht notwendigerweise das Flächenmesssignal verändert. Falls
eine Temperaturdrift des Strahlungssenders auftritt, durch
die das im vermessenen Frequenzbereich auftretende Absorpti
onsspektrum derart geändert wird, dass es auch ohne Änderung
der Gaskonzentration zu einer Änderung des Flächenmesssignals
kommt, kann dies mit Hilfe des Temperaturmesssignals erfasst
und kompensiert werden. Für den Betrieb des Gassensors ist
daher keine mit hohem Energieaufwand betriebene Vorrichtung
zur Stabilisierung der Temperatur des Strahlungssenders
erforderlich. Der Gassensor gemäß der Erfindung benötigt
daher wenig Energie und kann aus Batterien betrieben werden.
Die Schaltung des Gassensors gemäß der Erfindung kann mit
einfachen Mitteln ohne den Einsatz digitaler Schaltelemente
realisiert werden. Da zur Herstellung des Gassensors nur we
nige einfache Komponenten erforderlich sind, kann der Gassen
sor in großen Stückzahlen als kompaktes, tragbares Gerät
hergestellt werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform werden für die Signal
verarbeitungseinheit und den Flächenintegrator analoge Bau
elemente verwendet. Durch den Verzicht auf digitale Bauele
mente, wie Mikrocontroller und Analog-Digital-Wandler, lassen
sich die Herstellungskosten und die Leistungsaufnahme des
Gassensors gemäß der Erfindung erheblich senken.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist eine
Temperaturmessvorrichtung vorgesehen, die die Betriebstempe
ratur des Strahlungssensors erfasst und die Vergleichsschal
tung derart steuert, dass je nach Betriebstemperatur des
Strahlungsempfängers ein in Bezug auf einen Grenzwert unter
schiedlich skaliertes Flächenmesssignal einem Komparator
zugeführt ist.
Bei dieser Ausführungsform wird die Temperatur des Strah
lungssenders durch eine besonders einfache Schaltung kompen
siert.
Weitere Einzelheiten sind Gegenstand der abhängigen Ansprü
che.
Nachfolgend wird die Erfindung im Einzelnen anhand der beige
fügten Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Gassensors;
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines weiteren Gassensors; und
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer für die Gassensoren aus
den Fig. 1 und 2 verwendbaren Vergleichsschal
tung.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild eines Gassensors 1. Der in
Fig. 1 dargestellte Gassensor 1 verfügt über eine mit einem
Taktsignal 2 beaufschlagte Steuerlogik 3, die einen Rampenge
nerator 4 steuert. Der Rampengenerator 4 erzeugt eine Säge
zahnspannung 5, die einer Lasersteuerung 6 zugeführt wird.
Die Lasersteuerung 6 versorgt eine Laserdiode 7 mit Strom,
wobei der zeitliche Verlauf der Stromstärke dem Verlauf der
Sägezahnspannung 5 entspricht.
Das entlang einer Absorptionsmessstrecke 8 emittierte Licht
wird von einer Photodiode 9 erfasst, die einen Verstärker 10
beaufschlagt. Der Verstärker 10 erzeugt ein Messsignal 11,
das ebenfalls sägezahnförmig ausgebildet ist und innerhalb
einer Periode einen rampenförmigen Verlauf mit Absorptionsli
nien 12 zeigt. Um das Messsignal 11 von hochfrequenten
Rauschanteilen zu befreien, wird das Messsignal 11 einem
Tiefpass 13 zugeführt. Durch den Tiefpass 13 wird das Mess
signal 11 geglättet, so dass ein Differentiator 14 aus dem
Messsignal 11 ein aussagekräftiges Ableitungssignal 15 erzeu
gen kann. Um das Ableitungssignal 15 von Gleichspannungsan
teilen zu befreien, ist dem Differentiator 14 ein Hochpass 16
nachgeschaltet, dessen Ausgang mit einem Integrator 17 ver
bunden ist, der ein Zwischensignal 18 erzeugt.
Das Profil des Zwischensignals 18 entspricht dem Verlauf ei
nes Absorptionsspektrums, das mit Hilfe einer Lichtquelle
aufgenommen wurde, deren Strahlungsleistung über die Wellen
länge weitgehend konstant ist. Falls entlang der Absorptions
messstrecke 8 keine optische Sättigung eintritt, ist eine
Fläche 19 der Absorptionslinie 12 annähernd proportional zur
Säulendichte der zugehörigen Gasmoleküle entlang der Absorp
tionsmessstrecke 8. Die Absorptionslinienfläche 19 ist dieje
nige Fläche, die von einer gedachten Kontinuumslinie 20 und
einem Absorptionsprofil 21 der Absorptionslinie 12 einge
schlossen ist. Ein von einem Flächenintegrator 22 gebildetes
Flächenmesssignal 23 gibt daher die Säulendichte derjenigen
Gasmoleküle an, über deren Absorptionslinie integriert wurde.
Falls die Gaskonzentration entlang der Absorptionsmessstrecke
8 überwacht werden soll, genügt es daher, das Flächenmesssig
nal 23 mit einem Sollwert zu vergleichen und bei Überschrei
ten oder Unterschreiten des Sollwerts einen Alarm auszulösen.
Diese Aufgabe übernimmt eine Vergleichsschaltung 24, die von
der Steuerlogik 3 gesteuert wird. Die Steuerlogik 3 sorgt
insbesondere dafür, dass die Vergleichsschaltung 24 am Ende
eines Scans den momentanen Wert des Flächenmesssignals 23 mit
einem Sollwert vergleicht. Die Funktion der Vergleichsschal
tung 24 wird auch durch eine Temperaturmessschaltung 25 be
stimmt, die die Betriebstemperatur der Laserdiode 7 erfasst.
Die Temperaturmessschaltung 25 sorgt für eine der Betriebs
temperatur der Laserdiode 7 entsprechende Skalierung des
Werts des Flächenmesssignals 23 oder eine entsprechende Ska
lierung des Grenzwerts, denn eine Veränderung der Betriebs
temperatur der Laserdiode 7 führt auch zu einer Veränderung
der Wellenlänge des von der Laserdiode 7 emittierten Lichts.
Daher kann es vorkommen, dass Absorptionslinien 12 nicht mehr
im abgescannten Wellenlängenbereich liegen, so dass sich das
Flächenmesssignal 23 sprunghaft ändert. Die Temperaturmess
schaltung 25 gleicht zusammen mit der Vergleichsschaltung 24
die auf die Temperaturdriften der Laserdiode 7 zurückgehenden
Änderungen des Flächenmesssignals 23 aus.
Falls je nach Anwendung der Wert des Flächenmesssignals 23
über oder unter einem Sollwert liegt, gibt die Vergleichs
schaltung 24 ein Alarmsignal an einen Verstärker 26 aus, der
dieses verstärkt und an einem Ausgang 27 bereitstellt.
In Fig. 2 ist ein weiterer Gassensor 28 dargestellt, der ei
ne abgewandelte Signalverarbeitungseinheit aufweist. Bei dem
Gassensor 28 ist dem Verstärker 10 zum einen ein Tiefpass 29
nachgeschaltet, der aus dem Messsignal 11 ein rampenförmiges
Grundsignal 30 extrahiert. Das Grundsignal 30 entspricht bis
auf die ausgemittelten Absorptionslinien 12 dem Messsignal
11. Anschließend wird das Messsignal 11 vom Grundsignal 30
mit Hilfe eines Subtrahierers 31 abgezogen und auf diese Wei
se das Zwischensignal 18 erzeugt. Das Zwischensignal 18 kann
dann wiederum dem Flächenintegrator 22 zugeführt werden, der
daraus das Flächenmesssignal 23 generiert.
Die übrigen Bestandteile des Gassensors 1 sind gleich den
entsprechenden Bauteilen des in Fig. 1 dargestellten Gassen
sors 1.
In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel der Vergleichsschal
tung 24 dargestellt.
Bei der Vergleichsschaltung 24 liegt an einem Eingang 32 das
von der Temperaturmessschaltung 25 gelieferte Temperaturmess
signal UT an. An einem weiteren Eingang 33 wird die Ver
gleichsschaltung 24 mit einer Referenzspannung URef versorgt.
Durch eine an den Eingang 33 angeschlossene Kette 34 von Wi
derständen 35 wird die Referenzspannung 35 auf eine Reihe von
Spannungswerten heruntergeteilt, die jeweils an Eingängen von
Komparatoren 36 anliegen. Die Ausgänge k1 bis k7 der Kompara
toren 36 führen zu Abtast-Halte-Gliedern 37, die bei einem
entsprechenden Signal an einem Eingang 38 der Vergleichs
schaltung 24 an ihrem Ausgang je nach dem an ihrem Eingang
anliegenden Spannungspegel eine logische 1 oder 0 ausgeben.
Das am Eingang 38 anliegende Steuersignal UE stammt von der
Steuerlogik 3 und sorgt dafür, dass die Daten jeweils am Ende
eines Scans übernommen werden. Die logischen Werte an den
Ausgängen der Abtast-Halte-Glieder 37 werden Eingängen x1 bis
x7 eines programmierbaren Decoders 39 zugeführt, der den Lo
gikwerten an den Eingängen x1 bis x7 Logikwerte an den Aus
gängen y1 bis y4 zuordnet. Über die Logikwerte an den Ausgän
gen y1 bis y4 werden jeweils Schaltelemente 40, beispiels
weise Transistoren, betätigt, durch die von Widerständen 41
gebildete Spannungsteiler aktivierbar sind. Mit Hilfe der von
den Widerständen 41 gebildeten Spannungsteilern lässt sich
der Pegel UA des Flächenmesssignals 23 so skalieren, dass ein
Komparator 42 immer dann ein Alarmsignal ausgibt, wenn die
Konzentration der überwachten Gasmoleküle entlang der Absorp
tionsmessstrecke 8 einen vorgegebenen Grenzwert überschrei
tet.
Es sei angemerkt, dass dem Komparator 42 ebenfalls ein Ab
tast-Halte-Glied 43 nachgeschaltet sein kann, das den Aus
gangswert des Komparators 42 jeweils für eine Scanperiode
festhält.
Ferner sei angemerkt, dass bei einer abgewandelten Ausfüh
rungsform der Vergleichsschaltung 24 nicht der Pegel UA des
Flächenmesssignals 23, sondern das Referenzsignal UG skaliert
werden. Selbstverständlich ist es auch möglich, sowohl den
Pegel UA des Flächenmesssignals 23 als auch den Pegel UG des
Referenzsignals zu skalieren.
Die aufwändige Skalierung des Pegels UA des Flächenmesssig
nals 23 oder Pegels UG des Referenzsignals ist insofern not
wendig, als die Betriebstemperatur der Laserdiode 7 schwankt
und es darüber hinaus keinen linearen Zusammenhang zwischen
der Betriebstemperatur der Laserdiode und dem Pegel UA des
Flächenmesssignals 23 gibt. Denn je nach Betriebstemperatur
der Laserdiode können unterschiedliche Absorptionslinien 12
im Absorptionsspektrum abgescannt werden. Dementsprechend un
terschiedlich fällt das Flächenmesssignal 23 aus. So ist es
durchaus möglich, dass bei gleichbleibender Konzentration mit
steigender Betriebstemperatur das Flächenmesssignal 23 fällt
oder umgekehrt steigt. Durch den programmierbaren Decoder 39
bietet die Vergleichsschaltung 24 jedoch die Möglichkeit, die
Gassensoren 1 und 28 an den jeweiligen Anwendungsfall anzu
passen.
Falls auf die Programmierbarkeit verzichtet werden kann oder
für jeden Wert des Temperaturmesssignals UT eine andere Ska
lierung des Flächenmesssignals 23 erforderlich ist, kann auf
den Decoder 39 verzichtet werden. Die Ausgänge der Abtast-
Halte-Glieder 37 sind in diesem Fall direkt mit den Eingängen
der Transistoren 40 verbunden. Folglich ist auch eine der An
zahl der Abtast-Halte-Glieder 37 entsprechende Anzahl von
Transistoren 40 nötig, aber dafür entfällt der Decoder 39.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Gassensors 1 und
des Gassensors 28 werden jeweils analoge Bauelemente für die
Lasersteuerung 6, den Verstärker 10, den Tiefpass 13, den
Differentiator 14, den Hochpass 16, den Integrator 17 und den
Flächenintegrator 22, sowie für den Tiefpass 29 und den Sub
trahierer 31 verwendet. Durch diese Maßnahmen können sowohl
die Herstellungskosten als auch der Energieverbrauch der Gas
sensoren 1 und 28 gesenkt werden.
Bei einer weiteren abgewandelten Ausführungsform der Gassen
soren 1 und 28 weisen die der Laserdiode 7 eingespeisten
Stromrampen gegen Ende der Periode hin eine zunehmende Stei
gung auf. Durch diese Maßnahme lässt sich der Effekt kompen
sieren, dass diejenigen Absorptionslinien, die bei Wellenlän
gen mit hoher Intensität der Laserstrahlung liegen, eine grö
ßere Fläche aufweisen, als die diejenigen Absorptionslinien,
die bei Wellenlängen mit niedriger Intensität der Laserstrah
lung liegen. Durch die zunehmende Steigung der Laserrampen
wird derjenige Teil des Spektrums, bei dem die Laserstrahlung
hohe Intensitäten aufweist, schneller durchfahren, so dass
die Absorptionslinien in diesem Teil des Absorptionsspektrums
schmaler erscheinen. Durch die zunehmende Steigung der Strom
rampen kann daher der Effekt der mit steigender Intensität
zunehmenden Fläche der Absorptionslinie der Laserstrahlung
kompensiert werden.
Claims (8)
1. Gassensor mit einem am Anfang einer Absorptionsmess
strecke (8) angeordneten Strahlungssender (7)und einer zuge
ordneten Steuerschaltung (3), die die Emissionswellenlänge
des Strahlungssenders (7) durchstimmt, und einem am Ende der
Absorptionsmessstrecke (8) angeordneten Strahlungsempfänger
(9), dem eine Auswerteschaltung nachgeschaltet ist, wobei
die Auswerteschaltung eine Signalverarbeitungseinheit (10, 13, 14, 16, 17, 29, 31) umfasst, die mit dem vom Strah lungsempfänger (9) gelieferten Messsignal (11) beaufschlagt ist und aus dem Messsignal (11) ein dem Verlauf des Absorpti onsspektrums folgendes Zwischensignal (18) erzeugt, und wobei
die Auswerteschaltung einen mit dem Zwischensignal (18) beaufschlagten Flächenintegrator (22) aufweist, der aus dem Zwischensignal (18) ein durch Tiefe und Breite von Absorpti onslinien (12) bestimmtes Flächenmesssignal (23) erzeugt,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine Temperaturmessvorrichtung (25) ein für die Tempera tur des Strahlungssenders (7) kennzeichnendes Temperaturmess signal (UT) erzeugt und
der Auswerteschaltung eine von dem Temperaturmesssignal (UT) gesteuerte Vergleichsschaltung (24) nachgeschaltet ist, die das Flächenmesssignal (23) mit einem Referenzsignal ver gleicht und beim Überschreiten vorbestimmter Grenzwerte an einem Ausgang (27) ein Detektionssignal ausgibt.
die Auswerteschaltung eine Signalverarbeitungseinheit (10, 13, 14, 16, 17, 29, 31) umfasst, die mit dem vom Strah lungsempfänger (9) gelieferten Messsignal (11) beaufschlagt ist und aus dem Messsignal (11) ein dem Verlauf des Absorpti onsspektrums folgendes Zwischensignal (18) erzeugt, und wobei
die Auswerteschaltung einen mit dem Zwischensignal (18) beaufschlagten Flächenintegrator (22) aufweist, der aus dem Zwischensignal (18) ein durch Tiefe und Breite von Absorpti onslinien (12) bestimmtes Flächenmesssignal (23) erzeugt,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine Temperaturmessvorrichtung (25) ein für die Tempera tur des Strahlungssenders (7) kennzeichnendes Temperaturmess signal (UT) erzeugt und
der Auswerteschaltung eine von dem Temperaturmesssignal (UT) gesteuerte Vergleichsschaltung (24) nachgeschaltet ist, die das Flächenmesssignal (23) mit einem Referenzsignal ver gleicht und beim Überschreiten vorbestimmter Grenzwerte an einem Ausgang (27) ein Detektionssignal ausgibt.
2. Gassensor nach Anspruch 1,
bei dem die Signalverarbeitungseinheit (10, 13, 14, 16, 17,
29, 31), der Flächenintegrator (22) und die Vergleichsschal
tung (24) analoge Schaltungen sind.
3. Gassensor nach Anspruch 1 oder 2,
bei dem die Signalverarbeitungseinheit (10, 13, 14, 16, 17)
einen mit dem Ausgangssignal des Strahlungsempfängers (9)
beaufschlagten Tiefpass (13) umfasst, dem jeweils ein Diffe
rentiator (14), ein Hochpass (15) und ein Integrator (17)
nachgeschaltet sind.
4. Gassensor nach Anspruch 1 oder 2,
bei dem die Signalverarbeitungseinheit (10, 29, 31) einen mit
dem Ausgangssignal des Strahlungsempfängers (9) beaufschlag
ten Tiefpass (29) und einen Subtrahierer (31) aufweist, der
mit dem Ausgangssignal des Tiefpasses (29) und mit dem Aus
gangssignal des Strahlungsempfängers (9) beaufschlagt ist.
5. Gassensor nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
bei dem der Strahlungssender (7) von einer Steuerschaltung
(3) mit einer Stromrampe beaufschlagt ist.
6. Gassensor nach Anspruch 5,
bei dem die Steigung der Stromrampe variiert.
7. Gassensor nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
bei dem die Temperaturmessvorrichtung (25) eine in der Ver
gleichschaltung (24) vorgenommene Skalierung des Flächenmess
signals (23) steuert.
8. Gassensor nach Anspruch 7,
bei dem die Vergleichsschaltung eine vom Temperaturmesssignal
(UT) beaufschlagte Spannungsteilerkette (34) umfasst, deren
Teilspannungen parallel geschalteten Komparatoren (36) zuge
führt sind, die mit einem Decoder (39) verbunden sind, der
unterschiedliche Spannungsteiler (41) für das Flächenmesssig
nal (23) aktiviert.
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