DE102023115227A1 - Folienaufklebevorrichtung und Folienaufklebeverfahren - Google Patents

Folienaufklebevorrichtung und Folienaufklebeverfahren Download PDF

Info

Publication number
DE102023115227A1
DE102023115227A1 DE102023115227.0A DE102023115227A DE102023115227A1 DE 102023115227 A1 DE102023115227 A1 DE 102023115227A1 DE 102023115227 A DE102023115227 A DE 102023115227A DE 102023115227 A1 DE102023115227 A1 DE 102023115227A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
adhesive film
gluing
film
adhesive
workpiece
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102023115227.0A
Other languages
English (en)
Inventor
Atsushi Uemichi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Lintec Corp
Original Assignee
Lintec Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Lintec Corp filed Critical Lintec Corp
Publication of DE102023115227A1 publication Critical patent/DE102023115227A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01LSEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
    • H01L21/00Processes or apparatus adapted for the manufacture or treatment of semiconductor or solid state devices or of parts thereof
    • H01L21/67Apparatus specially adapted for handling semiconductor or electric solid state devices during manufacture or treatment thereof; Apparatus specially adapted for handling wafers during manufacture or treatment of semiconductor or electric solid state devices or components ; Apparatus not specifically provided for elsewhere
    • H01L21/67005Apparatus not specifically provided for elsewhere
    • H01L21/67011Apparatus for manufacture or treatment
    • H01L21/67132Apparatus for placing on an insulating substrate, e.g. tape
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C1/00Labelling flat essentially-rigid surfaces
    • B65C1/04Affixing labels, e.g. wrap-around labels, to two or more flat surfaces of a polyhedral article
    • B65C1/042Affixing labels, e.g. wrap-around labels, to two or more flat surfaces of a polyhedral article using two or more applicators, e.g. cooperating rollers or brushes
    • B65C1/045Affixing labels, e.g. wrap-around labels, to two or more flat surfaces of a polyhedral article using two or more applicators, e.g. cooperating rollers or brushes acting one after the other
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/08Label feeding
    • B65C9/18Label feeding from strips, e.g. from rolls
    • B65C9/1803Label feeding from strips, e.g. from rolls the labels being cut from a strip
    • B65C9/1807Label feeding from strips, e.g. from rolls the labels being cut from a strip and transferred directly from the cutting means to an article
    • B65C9/1811Label feeding from strips, e.g. from rolls the labels being cut from a strip and transferred directly from the cutting means to an article the transfer involving heating means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Condensed Matter Physics & Semiconductors (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
  • Labeling Devices (AREA)
  • Container, Conveyance, Adherence, Positioning, Of Wafer (AREA)

Abstract

[Aufgabe] Bereitstellung einer Folienaufklebevorrichtung und eines Folienaufklebeverfahrens, durch welche verhindert werden kann, dass für die Einstellung beim Folienaufkleben viel Zeit aufgewendet wird.[Lösung] Umfasst sind ein Aufklebemittel 20, durch das eine entlang einer bestimmten Zuführrichtung SD zugeführte Klebefolie AS derart, dass sowohl auf der Seite eines ersten Endes AS1 als auch auf der Seite eines zweiten Endes AS2 entlang der Zuführrichtung SD der Klebefolie, von einer bestimmten Fläche WK3 eines Werkstücks WK überstehende Überstandsbereiche ASH gebildet werden, auf die eine Fläche WK3 aufgeklebt wird, und ein Überstandsbereich-Aufklebemittel 30, durch das ein erstes Aufkleben, bei dem der Überstandsbereich ASH auf der Seite des ersten Endes AS1 der Klebefolie AS, die auf die eine Fläche WK3 aufgeklebt wurde, in Richtung zu einer an die eine Fläche WK3 angrenzenden ersten Fläche WK1 umgebogen und aufgeklebt wird, und ein zweites Aufkleben erfolgen, bei dem der Überstandsbereich ASH auf der Seite des zweiten Endes AS2 der Klebefolie AS in Richtung zu einer an die eine Fläche WK3 angrenzenden zweiten Fläche WK2 umgebogen und aufgeklebt wird, wobei dafür gesorgt ist, dass durch das Überstandsbereich-Aufklebemittel 30 das erste Aufkleben und das zweite Aufkleben nicht gleichzeitig auf einer zur Zuführrichtung SD der Klebefolie AS orthogonalen einzigen Geraden erfolgen.

Description

  • [Technisches Gebiet]
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Folienaufklebevorrichtung und ein Folienaufklebeverfahren.
  • [Hintergrundtechnologie]
  • Eine Folienaufklebevorrichtung zum Aufkleben einer Klebefolie auf ein Werkstück ist bekannt (vgl. z. B. Patentdokument 1).
  • [Dokumente des Standes der Technik]
  • [Patentdokumente]
  • [Patentdokument 1] Patentveröffentlichung Nr. JP 2022-30877 A
  • [Übersicht über die Erfindung]
  • [Durch die Erfindung zu lösende Aufgabe]
  • Bei dem in Patentdokument 1 angegebenen Klebebandaufklebesystem (Folienaufklebevorrichtung) handelt es sich um einen Aufbau, bei dem ein erstes Aufkleben zum Aufkleben eines Überstandsbereichs auf der Seite eines ersten Endes eines auf eine Außenumfang-Seitenfläche (erste Fläche) eines Wafers W (Werkstück) aufgeklebten Schutzklebebandes 27 (Klebefolie) auf eine erste Fläche (eine Fläche), und ein zweites Aufkleben zum Aufkleben eines Überstandsbereichs auf der Seite eines zweiten Endes auf eine zweite Fläche (andere Fläche) auf einer zur Zuführrichtung der Klebefolie orthogonalen einzigen Geraden gleichzeitig erfolgen, sodass sich eine Einstellungsänderung z. B. der Andrückkraft und Andrückrichtung beim ersten Aufkleben direkt auf das zweite Aufkleben auswirkt. Daher wird bei einer Einstellungsänderung beim ersten Aufkleben eine Neueinstellung beim zweiten Aufkleben erforderlich, wodurch sich der Nachteil ergibt, dass für die Einstellung beim Folienaufkleben viel Zeit aufgewendet wird.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung einer Folienaufklebevorrichtung und eines Folienaufklebeverfahrens, durch welche verhindert werden kann, dass für die Einstellung beim Folienaufkleben viel Zeit aufgewendet wird.
  • [Mittel zum Lösen der Aufgabe]
  • Die vorliegende Erfindung verwendet in den Ansprüchen angegebene Strukturen.
  • [Effekte der Erfindung]
  • Der vorliegenden Erfindung zufolge wird dafür gesorgt, dass das erste Aufkleben und das zweite Aufkleben nicht gleichzeitig auf einer zur Zuführrichtung der Klebefolie orthogonalen einzigen Geraden erfolgen, sodass sich eine Einstellungsänderung beim ersten Aufkleben nicht mehr direkt auf das zweite Aufkleben auswirkt. Infolgedessen ist auch bei einer Einstellungsänderung beim ersten Aufkleben eine Neueinstellung beim zweiten Aufkleben nicht erforderlich, sodass verhindert werden kann, dass für die Einstellung beim Folienaufkleben viel Zeit aufgewendet wird.
  • [Kurze Erläuterung der Figuren]
    • [1] 1 sind erläuternde Ansichten einer Folienaufklebevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und erläuternde Ansichten des Betriebs dieser Vorrichtung.
  • [Formen zur Ausführung der Erfindung]
  • Im Folgenden wird anhand der Zeichnungen eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erläutert. Bei der vorliegenden Ausführungsform befinden sich die X-Achse, Y-Achse und Z-Achse jeweils in einer orthogonalen Beziehung zueinander, wobei vorgegeben ist, dass die X-Achse und die Y-Achse in einer bestimmten Ebene liegen, und die Z-Achse eine zu der bestimmten Ebene orthogonale Achse ist. Ferner handelt es sich bei der vorliegenden Ausführungsform, wenn eine Richtung ohne Hinweis auf eine Zeichnung basierend auf einer Betrachtung aus einer zur Y-Achse parallelen Pfeilrichtung DR angezeigt wird, bei „oben“ um die Pfeilrichtung der Z-Achse, bei „unten“ um deren entgegengesetzte Richtung, bei „links“ um die Pfeilrichtung der X-Achse, bei „rechts“ um deren entgegengesetzte Richtung, bei „vorne“ um die zur Y-Achse parallele vordere Richtung in 1 und bei „hinten“ um deren entgegengesetzte Richtung. Bei 1B bis F handelt es sich um einen Teilquerschnitt in der YZ-Ebene, in welcher der Punkt LP positioniert ist, aus Sicht der 1A von links, wobei in 1C bis F richtungsweisende Pfeile weggelassen sind.
  • Eine Folienaufklebevorrichtung EA der vorliegenden Erfindung umfasst ein Zuführmittel 10, das einen Zuführschritt ausführt, in dem eine Klebefolie AS entlang einer bestimmten Zuführrichtung SD zugeführt wird, ein Aufklebemittel 20, das einen Aufklebeschritt ausführt, in dem die entlang der Zuführrichtung SD zugeführte Klebefolie AS derart auf eine Außenumfangsfläche WK3 aufgeklebt wird, dass sowohl auf der Seite eines ersten Endes AS1 (vgl. 1 B) als auch auf der Seite eines zweiten Endes AS2 entlang der Zuführrichtung SD der Klebefolie AS Überstandsbereiche ASH gebildet werden, die von der Außenumfangsfläche WK3 als einer bestimmten Fläche eines Werkstücks WK überstehen, ein Überstandsbereich-Aufklebemittel 30, das einen Überstandsbereich-Aufklebeschritt ausführt, in dem ein erstes Aufkleben, bei dem der Überstandsbereich ASH auf der Seite des ersten Endes AS1 der Klebefolie AS, die auf die Außenumfangsfläche WK3 aufgeklebt wurde, in Richtung zu einer an die Außenumfangsfläche WK3 angrenzenden ersten Fläche WK1 umgebogen und aufgeklebt wird, und ein zweites Aufkleben, bei dem der Überstandsbereich ASH auf der Seite des zweiten Endes AS2 der Klebefolie AS in Richtung zu einer an die Außenumfangsfläche WK3 angrenzenden zweiten Fläche WK2 umgebogen und aufgeklebt wird, und ein Verschiebungsmittel 40, das einen Verschiebungsschritt ausführt, in dem das Werkstück WK, bei dem das erste Aufkleben erfolgt ist, ausgehend von der Seite der ersten Fläche WK1 getragen und bewegt wird, und in der Nähe eines Bewegungsmittels 50 angeordnet ist, durch das ein Bewegungsschritt ausgeführt wird, in dem das Werkstück WK und die Folienaufklebevorrichtung EA relativ zueinander bewegt werden.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform wird eine Klebefolie verwendet, die sich durch Wärmeenergie als eine bestimmte Energie verformt.
  • Ferner wird bei der vorliegenden Ausführungsform ein kreisförmiges Werkstück WK mit einem Werkstückmittelpunkt WKC im Zentrum verwendet.
  • Das Zuführmittel 10 umfasst eine Trägerkomponente 11, welche die jeweiligen Komponenten, aus denen das Zuführmittel 10 besteht, direkt oder indirekt trägt, eine Trägerrolle 12, die eine Rohfolie RS trägt, bei der die Klebefolie AS vorübergehend auf eine bandförmige Abziehfolie RL aufgeklebt wurde, eine die Rohfolie RS führende Führungsrolle 13, eine Abziehplatte 14 als Abziehmittel, durch welches die Abziehfolie RL an einem Abziehrand 14A umgeschlagen und die Klebefolie AS von der Abziehfolie RL abgezogen wird, eine Antriebsrolle 15, die an einer nicht dargestellten Abtriebswelle eines Drehmotors 15A als Antriebsgerät getragen wird und mit einer Klemmrolle 15B die Trennfolie RL einklemmt, eine Einsammelrolle 16 als Einsammelmittel, die an der Abtriebswelle eines nicht dargestellten Antriebsgeräts getragen wird und während der Durchführung eines automatischen Betriebs der Folienklebevorrichtung EAder zwischen der Klemmrolle 15B vorliegenden Abziehfolie RL stets eine bestimmte Spannkraft verleiht und die Abziehfolie RL einsammelt, und ein Spannkraftverleihungsmittel 17, das der Klebefolie AS, die auf das Werkstück WK aufgeklebt wird, Spannkraft verleiht.
  • Das Spannkraftverleihungsmittel 17 umfasst einen Drehmotor 17A als Antriebsgerät, bei dem eine Drehmomentsteuerung möglich ist, und eine an dessen nicht dargestellter Abtriebswelle getragene Antriebsrolle 17C, die mittels einer Klemmrolle 17B die Rohfolie RS einklemmt.
  • Das Aufklebemittel 20 umfasst eine durch eine nicht dargestellte Klammer drehbar getragene Andrückrolle 21 als Andrückkomponente.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform ist die Andrückrolle 21, wie in 1A mit einer Strich-Zweipunktlinie gezeigt, an einer Position angeordnet, an der sie, wenn der Werkstückmittelpunkt WKC des Werkstücks WK an einer ersten Referenzposition RP1 angeordnet ist, die durch das Zuführmittel 10 zugeführte Klebefolie AS an die Außenumfangsfläche WK3 des Werkstücks WK andrücken kann.
  • Das Überstandsbereich-Aufklebemittel 30, bei dem es sich um ein Energiezuführmittel handelt, das einen Energiezuführschritt ausführt, in dem Wärmeenergie als bestimmte Energie den Überstandsbereichen ASH zugeführt wird, umfasst ein Heißluftgebläse 31, das durch ein nicht dargestelltes Heizgerät wie die Heizseite einer Heizspirale oder eines Heizrohrs erwärmte Heißluft ausbläst, wobei das erste Aufkleben und das zweite Aufkleben nicht gleichzeitig auf einer zur Zuführrichtung SD der Klebefolie AS orthogonalen einzigen Geraden erfolgen. Konkret erfolgen bei dem Überstandsbereich-Aufklebemittel 30 das erste Aufkleben und das zweite Aufkleben dadurch nicht gleichzeitig auf einer zur Zuführrichtung SD der Klebefolie AS orthogonalen einzigen Geraden, dass das erste Aufkleben und das zweite Aufkleben zeitversetzt auf einer durch einen Punkt LP führenden, zur Z-Achse parallelen Geraden als zur Zuführrichtung SD der Klebefolie AS orthogonale einzige Gerade erfolgen.
  • Das Heißluftgebläse 31 ist, wie in 1A mit einer Strich-Zweipunktlinie gezeigt, an einer Position angeordnet, an der es, wenn der Werkstückmittelpunkt WKC des Werkstücks WK an einer zweiten Referenzposition RP2 angeordnet ist, Warmluft auf die Überstandsbereiche ASH der Klebefolie AS, die auf die Außenumfangsfläche WK3 des Werkstücks WK aufgeklebt wurde, ausblasen kann.
  • Das Überstandsbereich-Aufklebemittel 30 der vorliegenden Ausführungsform führt das zweite Aufkleben durch, nachdem das Werkstück WK durch das Verschiebungsmittel 40 bewegt wurde.
  • Das Verschiebungsmittel 40 umfasst einen Gleichstrommotor 41 als Antriebsgerät, und einen an dessen Abtriebswelle 41A getragenen Verschiebungstisch 42, der eine Trägerfläche 42A aufweist, bei der durch ein nicht dargestelltes Druckminderungsmittel (Haltemittel) wie eine Druckminderungspumpe oder einen Vakuum-Ejektor ein Ansaugen und Halten möglich ist.
  • Die Trägerfläche 42A der vorliegenden Ausführungsform wird zur Deckenfläche (Fläche der Unterseite) eines am Außenumfangsabschnitt des Verschiebungstisches 42 gebildeten ringförmigen Vorsprungs 42B, wobei hierdurch ein Tragen in der Nähe des Außenrandes des Werkstücks WK ermöglicht wird.
  • Das Bewegungsmittel 50 umfasst einen Linearmotor 51 als Antriebsgerät, einen an dessen Schieber 51A getragenen Drehmotor 52 als Antriebsgerät, einen an dessen Abtriebswelle 52A getragenen Trägertisch 53, der eine Trägerfläche 53A aufweist, bei der durch ein nicht dargestelltes Druckminderungsmittel (Haltemittel) wie eine Druckminderungspumpe oder einen Vakuum-Ejektor ein Ansaugen und Halten möglich ist, und einen an einer Abtriebswelle 54A das Verschiebungsmittel 40 tragenden Drehmotor 54 als Antriebsgerät.
  • Die Trägerfläche 53A der vorliegenden Ausführungsform wird zur Deckenfläche (Fläche der Oberseite) eines am Außenumfangsabschnitt des Trägertisches 53 gebildeten ringförmigen Vorsprungs 53B. Ferner ist der Trägertisch 53 derart aufgebaut, dass er sich mittels des Drehmotors 52 um einen Tischmittelpunkt 53C dreht, und der Verschiebungstisch 42 ist derart aufgebaut, dass er sich mittels des Drehmotors 54 um die zweite Referenzposition RP2 dreht.
  • Der Betrieb der vorstehenden Folienaufklebevorrichtung EA wird erläutert.
  • Zunächst wird an die Folienaufklebevorrichtung EA, deren jeweilige Komponenten an einer in 1A mittels einer durchgezogenen Linie gezeigten Anfangsposition angeordnet sind, nachdem ein Bediener der Folienaufklebevorrichtung EA (im Folgenden einfach als „Bediener“ bezeichnet) die Rohfolie RS wie in dieser Zeichnung angegeben eingesetzt hat, ein Signal für den Beginn des Automatikbetriebs über ein nicht dargestelltes Bedienungsmittel wie ein Bedienfeld oder einen Personal Computer eingegeben. Dann werden bei dem Zuführmittel 10 die Drehmotoren 15A und 17A angetrieben, die Rohfolie RS abgerollt und wenn, wie in 1A gezeigt, das vordere Ende in der Zuführrichtung der Klebefolie AS an der Spitze durch den Abziehrand 14Ader Abziehplatte 14 in einer bestimmten Länge abgezogen wurde, wird der Antrieb der Drehmotoren 15A und 17A unterbrochen.
  • Wird dann durch den Bediener oder ein nicht dargestelltes Transportmittel wie einen mehrgelenkigen Roboter oder ein Transportband, wie in 1A gezeigt, das Werkstück WK derart auf die Trägerfläche 53A aufgesetzt, dass der Werkstückmittelpunkt WKC den Tischmittelpunkt 53C überlagert, treibt das Bewegungsmittel 50 das nicht dargestellte Druckminderungsmittel an, und das Ansaugen und Halten durch die Trägerfläche 53A beginnt. Anschließend wird bei dem Bewegungsmittel 50 der Linearmotor 51 angetrieben und der Trägertisch 53 nach links bewegt, und wenn, wie in 1A durch eine Strich-Zweipunktlinie gezeigt, der Tischmittelpunkt 53C (Werkstückmittelpunkt WKC) mit der ersten Referenzposition RP1 übereinstimmt, wird der Antrieb des Linearmotors 51 unterbrochen. Dann werden die Drehmotoren 15A, 17A und 52 bei dem Zuführmittel 10 und dem Bewegungsmittel 50 angetrieben, sodass die Klebefolie AS entlang der Zuführrichtung SD zugeführt wird, während das Werkstück WK in einer Draufsicht von oben in eine Gegenuhrzeigerrichtung RD gedreht wird. Hierdurch wird die Klebefolie AS durch die Andrückrolle 21 angedrückt, und in einem Zustand, in dem die Überstandsbereiche ASH sowohl auf der Seite des ersten Endes AS1 als auch auf der Seite des zweiten Endes AS2 gebildet sind, auf die Außenumfangsfläche WK3 aufgeklebt (vgl. 1B. Wird dann ein sich an die Spitze der Klebefolie AS anschließendes nächstes vorderes Ende in der Zuführrichtung der Klebefolie AS durch den Abziehrand 14A der Abziehplatte 14 in einer bestimmten Länge abgezogen, werden der Antrieb der Drehmotoren 15A und 17A des Zuführmittels 10 unterbrochen, und wird ein hinteres Ende in der Zuführrichtung der Klebefolie AS an der Spitze durch die Andrückrolle 21 auf das Werkstück WK aufgeklebt, wird der Antrieb des Drehmotors 52 des Bewegungsmittels 50 unterbrochen.
  • Als Nächstes werden bei dem Bewegungsmittel 50 der Linearmotor 51 angetrieben und der Trägertisch 53 nach links bewegt, und wenn, wie in 1A durch eine Strich-Zweipunktlinie gezeigt, der Tischmittelpunkt 53C (Werkstückmittelpunkt WKC) mit der zweiten Referenzposition RP2 übereinstimmt, wird der Antrieb des Linearmotors 51 unterbrochen. Wie in 1 B gezeigt, ist hierbei der Überstandsbereich ASH auf der Seite des ersten Endes AS1 bei der Klebefolie AS, die auf die Außenumfangsfläche WK3 des Werkstücks WK aufgeklebt wurde, an der Position des Heißluftausblasens des Heißluftgebläses 31 angeordnet. Anschließend werden bei dem Überstandsbereich-Aufklebemittel 30 und dem Bewegungsmittel 50 das Heißluftgebläse 31 und der Drehmotor 52 angetrieben, und während das Werkstück WK in die in der Draufsicht Gegenuhrzeigerrichtung RD gedreht wird, erfolgt das erste Aufkleben durch ein Ausblasen von Heißluft ausschließlich auf den Überstandsbereich ASH auf der Seite des ersten Endes AS1. Dadurch wird der Überstandsbereich ASH auf der Seite des ersten Endes AS1 der Klebefolie AS mittels Heißluft verformt, und wie in 1C gezeigt, in Richtung der ersten Fläche WK1 des Werkstücks WK umgebogen und auf die erste Fläche WK1 aufgeklebt.
  • Ist das erste Aufkleben durch das Aufkleben des gesamten Überstandsbereichs ASH auf der Seite des ersten Endes AS1 auf die erste Fläche WK1 des Werkstücks WK abgeschlossen, werden der Antrieb des Heißluftgebläses 31 und des Drehmotors 52 des Überstandsbereich-Aufklebemittels 30 und des Bewegungsmittels 50 unterbrochen. Dann wird der Gleichstrommotor 41 bei dem Verschiebungsmittel 40 angetrieben, und nachdem der Verschiebungstisch 42 derart abgesenkt wurde, dass wie in 1D gezeigt die Trägerfläche 42A auf dem Überstandsbereich ASH auf der Seite des ersten Endes AS1, das auf die erste Fläche WK1 aufgeklebt wurde, anliegt, wird das nicht dargestellte Druckminderungsmittel angetrieben und das Ansaugen und Halten durch die Trägerfläche 42A beginnt.
  • Dann wird, nachdem der Betrieb des nicht dargestellten Druckminderungsmittels bei dem Bewegungsmittel 50 unterbrochen und das Ansaugen und Halten durch die Trägerfläche 53A aufgehoben wurde, der Gleichstrommotor 41 bei dem Verschiebungsmittel 40 angetrieben, und wie in 1E gezeigt, kehrt der Verschiebungstisch 42 an seine Anfangsposition zurück und das Werkstück WK wird nach oben bewegt. Hierbei ist der Überstandsbereich ASH auf der Seite des zweiten Endes AS2 bei der Klebefolie AS, die auf die Außenumfangsfläche WK3 des Werkstücks WK aufgeklebt wurde, an der Position des Heißluftausblasens des Heißluftgebläses 31 angeordnet. Anschließend werden bei dem Überstandsbereich-Aufklebemittel 30 und dem Bewegungsmittel 50 das Heißluftgebläse 31 und der Drehmotor 54 angetrieben, und während das Werkstück WK in die in der Draufsicht Gegenuhrzeigerrichtung RD gedreht wird, erfolgt das zweite Aufkleben durch ein Ausblasen von Heißluft ausschließlich auf den Überstandsbereich ASH auf der Seite des zweiten Endes AS2. Dadurch wird der Überstandsbereich ASH auf der Seite des zweiten Endes AS2 der Klebefolie AS mittels Heißluft verformt, und wie in 1F gezeigt in Richtung der zweiten Fläche WK2 des Werkstücks WK umgebogen und auf die zweite Fläche WK2 aufgeklebt.
  • Ist das zweite Aufkleben durch das Aufkleben des gesamten Überstandsbereichs ASH auf der Seite des zweiten Endes AS2 auf die zweite Fläche WK2 des Werkstücks WK abgeschlossen und wurde ein Einheitskörper UP gebildet, werden dann der Antrieb des Heißluftgebläses 31 und des Drehmotors 54 des Überstandsbereich-Aufklebemittels 30 und des Bewegungsmittels 50 unterbrochen. Dann wird, wenn der Bediener oder ein nicht dargestelltes Transportmittel den Einheitskörper UP trägt, bei dem Verschiebungsmittel 40 der Betrieb des nicht dargestellten Druckminderungsmittels unterbrochen und das Ansaugen und Halten durch die Trägerfläche 42A aufgehoben. Wenn der Bediener oder ein nicht dargestelltes Transportmittel den Einheitskörper UP zum nächsten Schritt transportiert, wird dann bei dem Bewegungsmittel 50 der Linearmotor 51 angetrieben, der Trägertisch 53 kehrt an seine Anfangsposition zurück und ab dann wird der gleiche Betrieb wiederholt.
  • Der vorstehenden Ausführungsform zufolge wird dafür gesorgt, dass das erste Aufkleben und das zweite Aufkleben nicht gleichzeitig auf einer zur Zuführrichtung SD der Klebefolie AS orthogonalen einzigen Geraden erfolgen, sodass sich eine Einstellungsänderung beim ersten Aufkleben nicht mehr direkt auf das zweite Aufkleben auswirkt. Infolgedessen ist auch bei einer Einstellungsänderung beim ersten Aufkleben eine Neueinstellung beim zweiten Aufkleben nicht erforderlich, sodass verhindert werden kann, dass für die Einstellung beim Folienaufkleben viel Zeit aufgewendet wird.
  • Die Mittel und Schritte bei der vorliegenden Erfindung unterliegen keinerlei Beschränkung, solange der Betrieb, die Funktionen oder die Schritte, die bezüglich dieser Mittel und Schritte erläutert wurden, erreicht werden können, und darüber hinaus besteht auch keinerlei Beschränkung auf die in der vorstehenden Ausführungsform dargestellten Strukturen oder Schritte nur dieser einen Ausführungsform. Beispielsweise kann es sich bei dem Aufklebemittel um ein beliebiges Mittel handeln, solange die entlang einer bestimmten Richtung zugeführte Klebefolie auf eine Fläche derart aufgeklebt werden kann, dass sowohl auf der Seite des ersten Endes als auch auf der Seite des zweiten Endes in der Zuführrichtung der Klebefolie Überstandsbereiche gebildet werden, die von der bestimmten Fläche des Werkstücks überstehen, wobei diesbezüglich keinerlei Beschränkung besteht, solange es sich beim Vergleich mit dem technischen Allgemeinwissen zum Zeitpunkt dieser Anmeldung um ein solches innerhalb dieses technischen Bereichs handelt (dies gilt auch für andere Mittel und Schritte).
  • Das Zuführmittel 10 kann auch dadurch, dass in einem bandförmigen Klebefolien-Basismaterial, das vorübergehend auf eine bandförmige Abziehfolie RL aufgeklebt wurde, ein Einschnitt in Form eines geschlossenen Kreises oder in der gesamten Kurzbreitenrichtung gebildet wird, eine Klebefolie AS von der Rohfolie RS abziehen und zuführen, bei der ein durch diesen Einschnitt unterteilter bestimmter Bereich als Klebefolie AS gebildet wurde, es kann auch eine bandförmige Klebefolien-Rohfolie verwenden, bei der auf eine bandförmige Abziehfolie RL ein bandförmiges Klebefolien-Basismaterial vorübergehend aufgeklebt wurde, und inmitten des Abrollens der bandförmigen Klebefolien-Rohfolie durch eine Schneideklinge als Schneidemittel in dem Klebefolien-Basismaterial ein Einschnitt in Form eines geschlossenen Kreises oder in der gesamten Kurzbreitenrichtung gebildet wird, und eine Klebefolie AS von der Rohfolie RS abziehen und zuführen, bei der ein durch diesen Einschnitt unterteilter bestimmter Bereich als Klebefolie AS gebildet wurde, es kann eine Klebefolie AS, bei der eine bandförmige Klebefolie AS auf eine bandförmige Abziehfolie RL vorübergehend aufgeklebt wurde, von der Rohfolie RS abziehen und zuführen, es kann eine Klebefolie AS, die nicht aufgewickelt sondern z. B. zickzackgefaltet ist, von der Rohfolie RS abziehen und zuführen, es kann ein Sammelmittel verwenden, bei dem die Abziehfolie RL dadurch eingesammelt wird, dass sie nicht aufgewickelt sondern z. B. zickzackgefaltet, durch einen Schredder usw. kleingeschnitten und einfach aufgehäuft wird, es kann kein Sammelmittel verwenden, oder es kann eine nicht vorübergehend auf eine Abziehfolie RL aufgeklebte Klebefolie AS wiederholt zuführen, es kann ein Schneidemittel umfassen, durch das die auf das Werkstück WK aufgeklebte Klebefolie AS in einer bestimmten Länge abgeschnitten wird, wenn eine elastisch verformbare Klebefolie AS verwendet wird, kann beim Aufkleben der Klebefolie AS auf das Werkstück WK der Drehmotor 17A angetrieben, ein über die Antriebsrolle 17C ausgehend von der Klebefolie AS einwirkendes Drehmoment detektiert, und der Klebefolie AS, die auf das Werkstück WK aufgeklebt wird, dadurch eine Spannkraft verliehen werden, dass die Klebefolie AS zugeführt wird, während das Drehmoment stets auf einem bestimmten Wert gehalten wird, es kann von der Folienaufklebevorrichtung EA der vorliegenden Erfindung umfasst oder auch nicht umfasst sein, wobei für den Fall, dass es nicht von der Folienaufklebevorrichtung EA der vorliegenden Erfindung umfasst ist, die Klebefolie AS durch eine andere Vorrichtung oder einen Bediener entlang einer bestimmten Zuführrichtung zugeführt werden kann.
  • Das Spannkraftverleihungsmittel 17 kann die Rohfolie RS und die Klebefolie AS verschiebbar ergreifen, durch eine Anpassung dieser Greifkraft der Klebefolie AS, die auf das Werkstück WK aufgeklebt wird, eine Spannkraft verleihen, und einen Drehmotor 17A verwenden, bei dem keine Steuerung des Drehmoments möglich ist, die der Klebefolie AS verliehene bestimmte Spannkraft kann unter Berücksichtigung verschiedener Bedingungen wie Kenngrößen, Eigenschaften, Qualität, Materialqualität, Zusammensetzung, Struktur, Form, Abmessungen und Gewicht der Klebefolie AS, Bedingungen der Atmosphäre sowie sonstigen Faktoren durch einen Bediener optional festgelegt werden, und es kann bei der Folienaufklebevorrichtung EA der vorliegenden Erfindung umfasst sein oder auch nicht umfasst sein.
  • Bei der vorstehenden Ausführungsform wurde das Spannkraftverleihungsmittel 17 als Bestandteil des Zuführmittels 10 erläutert, wobei das Spannkraftverleihungsmittel 17 aber auch kein Bestandteil des Zuführmittels 10, sondern eine eigenständige Struktur sein kann, und z. B. zwischen der Abziehplatte 14 und der Andrückrolle 21 positioniert sein und der Klebefolie AS, die auf das Werkstück WK aufgeklebt wird, eine Spannkraft verleihen kann.
  • Das Aufklebemittel 20 kann anstelle der Andrückrolle 21 oder zusammen mit dieser auch eine Führungsplatte, ein umlaufendes Band, ein Besprühen mit Luft, einen Spannfutterzylinder oder einen Spannfuttermotor verwenden und wie vorstehend angegeben, die Klebefolie AS auf die Außenumfangsfläche WK3 aufkleben, es kann ein Druckmittel umfasst sein, durch welches das Werkstück WK beim Aufkleben der Klebefolie AS auf das Werkstück WK mit dem Trägertisch 53 eingeklemmt wird, anstelle eines relativen Bewegens des Werkstücks WK durch das Bewegungsmittel 50 kann es sich auch um einen Aufbau handeln, bei dem das Werkstück WK z. B. durch eine andere Vorrichtung oder ein nicht dargestelltes Antriebsgerät relativ bewegt und die Klebefolie AS auf die Außenumfangsfläche WK3 aufgeklebt wird, die Klebefolie AS kann auf die Außenumfangsfläche WK3 des Werkstücks WK derart aufgeklebt werden, dass sich das vordere Ende in der Zuführrichtung und das hintere Ende in der Zuführrichtung der Klebefolie AS überlappen, die Klebefolie AS kann derart auf Stoß auf die Außenumfangsfläche WK3 des Werkstücks WK aufgeklebt werden, das ein vorderer Endrand auf der Seite des vorderen Endes in der Zuführrichtung und ein hinterer Endrand des hinteren Endes in der Zuführrichtung der Klebefolie AS sich berühren, oder die Klebefolie AS kann derart auf Stoß auf die Außenumfangsfläche WK3 des Werkstücks WK aufgeklebt werden, dass sich zwischen dem vorderen Endrand auf der Seite des vorderen Endes in der Zuführrichtung und dem hinteren Endrand des hinteren Endes in der Zuführrichtung der Klebefolie AS ein Zwischenraum bildet, und anstelle der Andrückrolle 21 kann auch eine an der Abtriebswelle eines Gleichstrommotors als Antriebsgerät gehaltene Haltekomponente verwendet werden, bei der mittels eines nicht dargestellten Druckminderungsmittels (Haltemittels) wie einer Druckminderungspumpe oder einem Vakuum-Ejektor ein Ansaugen und Halten möglich ist, und die durch das Haltemittel gehaltene Klebefolie AS auf eine bestimmte Fläche des Werkstücks WK auf einmal aufgeklebt werden.
  • Bei dem Überstandsbereich-Aufklebemittel 30 kann auch z. B. wie in 1A mit einer Strich-Zweipunktlinie gezeigt links von dem Heißluftgebläse 31 ein gesondertes Heißluftgebläse 32 angeordnet werden, das Heißluft auf den Überstandsbereich ASH auf der Seite des zweiten Endes AS2 ausblasen kann, bei dem Überstandsbereich-Aufklebemittel 30 und dem Bewegungsmittel 50 können das Heißluftgebläse 31, das gesonderte Heißluftgebläse 32 und der Drehmotor 52 angetrieben werden, während das Werkstück WK in die in der Draufsicht Gegenuhrzeigerrichtung RD gedreht wird, das erste Aufkleben durch ein Ausblasen von Heißluft auf den Überstandsbereich ASH auf der Seite des ersten Endes AS1 durch das Heißluftgebläse 31 und das zweite Aufkleben durch ein Ausblasen von Heißluft auf den Überstandsbereich ASH auf der Seite des zweiten Endes AS2 durch das gesonderte Heißluftgebläse 32 erfolgen. Dadurch können das erste Aufkleben und das zweite Aufkleben gleichzeitig auf verschiedenen zur Zuführrichtung SD der Klebefolie AS orthogonalen Geraden erfolgen, oder das erste Aufkleben und das zweite Aufkleben können zeitversetzt auf verschiedenen zur Zuführrichtung SD der Klebefolie AS orthogonalen Geraden erfolgen, sodass dafür gesorgt werden kann, dass das erste Aufkleben und das zweite Aufkleben nicht gleichzeitig auf einer zur Zuführrichtung SD der Klebefolie AS orthogonalen einzigen Gerade erfolgen.
  • Das Überstandsbereich-Aufklebemittel 30 kann anstelle des Heißluftgebläses 31 und des gesonderten Heißluftgebläses 32 oder zusammen mit diesen auch eine Rolle, eine Führungsplatte, ein umlaufendes Band, ein Besprühen mit Luft, einen Spannfutterzylinder oder einen Spannfuttermotor verwenden um das erste Aufkleben und das zweite Aufkleben durchzuführen, es kann ein Druckmittel umfasst sein, durch welches das Werkstück WK beim ersten Aufkleben und zweiten Aufkleben mit dem Trägertisch 53 eingeklemmt wird, das erste Aufkleben und zweite Aufkleben kann auch ohne ein relatives Bewegen zu dem Werkstück WK mittels des Bewegungsmittels 50, sondern durch ein relatives Bewegen zu dem Werkstück WK mittels z. B. einer anderen Vorrichtung oder eines nicht dargestellten Antriebsgeräts erfolgen, das erste Aufkleben und das zweite Aufkleben kann dadurch erfolgen, dass die Überstandsbereiche ASH auf einmal in Richtung zur ersten Fläche WK1 und zweiten Fläche WK2 umgebogen werden, es können ein erstes Überstandsbereich-Aufklebemittel zum Durchführen des ersten Aufklebens und ein zweites Überstandsbereich-Aufklebemittel zum Durchführen des zweiten Aufklebens separat gebildet sein, es kann an einer anderen Stelle als bei der vorstehenden Ausführungsform dargestellt vorgesehen werden, wobei die Stelle beliebig ist, solange es sich um eine Stelle handelt, an der das erste Aufkleben und das zweite Aufkleben nicht gleichzeitig auf einer zur Zuführrichtung SD der Klebefolie AS orthogonalen einzigen Gerade erfolgen, die Aufklebebedingungen beim ersten Aufkleben wie die Art und Stärke der bestimmten Energie, die Druckkraft oder die Druckrichtung und die Aufklebebedingungen beim zweiten Aufkleben können gleich oder unterschiedlich sein.
  • Das Energiezuführmittel, das den Überstandsbereich-Aufklebemittel 30 bildet, kann als bestimmte Energie elektromagnetische Wellen wie UV-Strahlen, Infrarotstrahlen, sichtbares Licht, Schallwellen, Röntgenstrahlen oder Gammastrahlen, sowie Wärmeenergie wie heißes Wasser oder Heißluft zuführen, wobei unter Berücksichtigung der Kenngrößen, Eigenschaften, Qualität, Materialqualität, Zusammensetzung und Struktur der Klebefolie AS ein beliebiges Mittel verwendet werden kann, durch das sich die Klebefolie verformt.
  • Das Heißluftgebläse 31 kann auch ein Ausblasrichtung-Änderungsmittel wie einen Schwingkopfmechanismus oder einen Lüftungsschlitzmechanismus mit einer änderbaren Richtung des Ausblasens von Heißluft umfassen, sodass beim Durchführen des ersten Aufklebens und beim Durchführen des zweiten Aufklebens die Richtung, in die das Ausblasen von Heißluft erfolgt, geändert werden kann, oder es kann eine Mehrzahl von Heißluftausblasöffnungen zum Ausblasen von Heißluft in verschiedene Richtungen umfassen, und beim Durchführen des ersten Aufklebens und beim Durchführen des zweiten Aufklebens die Heißluftausblasöffnung geändert werden.
  • Das Verschiebungsmittel 40 kann auch einen Verschiebungstisch 42 verwenden, an dessen Außenumfang kein ringförmiger Vorsprung 42B gebildet ist, es kann einen Verschiebungstisch 42 verwenden, bei dem das Werkstück WK weiter auf der Innenseite als der Bereich, in dem der Überstandsbereich ASH umgebogen und aufgeklebt wurde, getragen oder angesaugt und gehalten wird, oder die gesamte erste Fläche WK1 einschließlich des Bereichs, in dem der Überstandsbereich ASH umgebogen und aufgeklebt wird, getragen oder angesaugt und gehalten wird, die Richtung, in die bzw. die Stelle, zu der das Werkstück WK, bei dem das erste Aufkleben erfolgt ist, bewegt wird, kann eine beliebige Richtung wie oben, unten, links, rechts oder eine sonstige Richtung bzw. Stelle sein, das Verschiebungsmittel 40 kann von der Folienaufklebevorrichtung EAder vorliegenden Erfindung umfasst oder auch nicht umfasst sein, wobei für den Fall, dass es nicht umfasst ist, z. B. der Trägertisch 53 verwendet werden kann, um das Werkstück WK weiter auf der Innenseite als der Bereich, in dem der Überstandsbereich ASH umgebogen und aufgeklebt wird, zu tragen.
  • Das Bewegungsmittel 50 kann auch einen Trägertisch 53 verwenden, an dessen Außenumfang kein ringförmiger Vorsprung 53B gebildet ist, es kann einen Trägertisch 53 verwenden, bei dem das Werkstück WK weiter auf der Innenseite als der Bereich, in dem der Überstandsbereich ASH umgebogen und aufgeklebt wurde, getragen oder angesaugt und gehalten wird, oder die gesamte zweite Fläche WK2 einschließlich des Bereichs, in dem der Überstandsbereich ASH umgebogen und aufgeklebt wird, getragen oder angesaugt und gehalten wird, es kann auch einen Trägertisch 53 verwenden, bei dem kein Ansaugen und Halten durch die Trägerfläche 53A möglich ist, anstelle des Linearmotors 51, des Drehmotors 52 und des Trägertischs 53 oder zusammen mit diesen kann das Werkstück WK auch z. B. durch eine andere Vorrichtung oder ein nicht dargestelltes Antriebsgerät bezüglich des Aufklebemittels 20 und des Überstandsbereich-Aufklebemittels 30 bewegt und die Klebefolie AS auf das Werkstück WK aufgeklebt werden, es kann von der Folienaufklebevorrichtung EA der vorliegenden Erfindung umfasst oder auch nicht umfasst sein.
  • Bei der Folienaufklebevorrichtung EA kann auf ein oder eine Mehrzahl von Werkstücken WK eine Klebefolie AS aufgeklebt werden, oder es können auf ein oder eine Mehrzahl von Werkstücken WK eine Mehrzahl von Klebefolien AS aufgeklebt werden, es kann eine Trägerkomponente, z. B. aus Metall, Glas, Harz oder einer anderen Klebefolie auf zumindest eine Stelle von der Seite der ersten Fläche WK1, der Seite der zweiten Fläche WK2 oder der Seite der Außenumfangsfläche WK3 des Werkstücks WK angeordnet oder aufgeklebt werden, und durch die Klebefolie AS das Werkstück WK und die Trägerkomponente einteilig gebildet werden, es kann auch ein Trägerkomponenten-Anordnungsmittel zum Anordnen einer Trägerkomponente zumindest an einer Stelle von der Seite der ersten Fläche WK1, der Seite der zweiten Fläche WK2 oder der Seite der Außenumfangsfläche WK3 des Werkstücks WK umfasst sein.
  • Es kann eine Klebefolie verwendet werden, die sich durch elektromagnetische Wellen wie UV-Strahlen, Infrarotstrahlen, sichtbares Licht, Schallwellen, Röntgenstrahlen oder Gammastrahlen, sowie Wärmeenergie wie heißes Wasser oder Heißluft als bestimmter Energie verformt, es kann eine sich elastisch verformende oder nicht elastisch verformende verwendet werden, oder es kann eine solche verwendet werden, die sich durch die bestimmte Energie nicht verformt.
  • Bei der Klebefolie AS, die sich durch eine bestimmte Energie verformt, kann es sich auch um eine solche handeln, die sich infolge einer Kontraktion verformt, die sich infolge einer Expansion verformt, oder die sich weder infolge einer Kontraktion noch einer Expansion verformt.
  • Bei dem Werkstück WK kann zumindest auf entweder der Seite der ersten Fläche WK1 oder der Seite der zweiten Fläche WK2 ein ringförmiger oder nicht-ringförmiger Vorsprung gebildet sein, oder zumindest auf entweder der Seite der ersten Fläche WK1 oder der Seite der zweiten Fläche WK2 kann eine Trägerkomponente angebracht sein.
  • Bei der vorstehenden Ausführungsform handelt es sich bei der bestimmten einen Fläche um die Außenumfangsfläche WK3, wobei es sich bei der betreffenden einen Fläche um eine beliebige Fläche des Werkstücks WK handeln, solange es sich um eine Fläche handelt, die an die erste Fläche WK1 und die zweite Fläche WK2 angrenzt.
  • Die Materialqualität, Art oder Form der Klebefolie AS, der Trägerkomponente und des Werkstücks WK bei der vorliegenden Erfindung unterliegen keiner besonderen Beschränkung. Beispielsweise können die Klebefolie AS, die Trägerkomponente und das Werkstück WK kreisförmig, oval, polygon wie ein Dreieck oder Viereck sein oder eine andere Form haben, und bei der Klebefolie AS kann es sich um eine Adhäsionsform wie eine druckempfindliche Adhäsion oder wärmedruckempfindliche Adhäsion handeln, wobei bei der Verwendung einer Klebefolie AS mit einer wärmedruckempfindlichen Adhäsion, das Aufkleben durch ein angemessenes Verfahren erfolgen kann, z. B. durch die Vorsehung eines zum Erwärmen der Klebefolie AS geeigneten Erwärmungsmittels wie der Heizseite einer Heizspirale oder eines Heizrohrs. Ferner kann es sich um eine beliebige Klebefolie AS handeln, wie um eine nur aus einer Klebstoffschicht bestehende einschichtige Klebefolie, eine aus einem Basismaterial und einer Klebstoffschicht aufgeschichtete zweischichtige Klebefolie, eine drei- oder mehr als dreischichtige Klebefolie, bei der zwischen dem Basismaterial und der Klebstoffschicht eine oder eine Mehrzahl von Zwischenschichten aufgeschichtet sind, eine drei- oder mehr als dreischichtige Klebefolie, bei der auf der Oberseite des Basismaterials eine oder eine Mehrzahl von Deckschichten aufgeschichtet sind, eine Klebefolie, bei der das Basismaterial, eine Zwischenschicht oder eine Deckschicht abziehbar vorgesehen sind, eine nur aus einer Klebstoffschicht bestehende einschichtige doppelseitige Klebefolie, eine doppelseitige Klebefolie, bei der eine Klebstoffschicht auf beiden äußersten Flächen einer oder einer Mehrzahl von Zwischenschichten aufgeschichtet ist, usw. Außerdem kann es sich bei dem Werkstück WK z. B. um ein Lebensmittel, einen Kunststoffbehälter, einen Halbleiterwafer wie einen Silikon-Halbleiterwafer oder einen Verbindungshalbleiterwafer, ein Datenspeichersubstrat wie eine Leiterplatte oder eine optische Speicherplatte, um einen Einzelkörper aus einer Glasplatte, einem Stahlblech, einer Keramik, einer Holzplatte oder einem Harz, oder um einen zusammengesetzten Körper aus zwei oder mehr als zwei von diesen handeln, und auch Komponenten oder Artikel einer optionalen Form können Gegenstand sein. Bei der Klebefolie AS und der anderen Klebefolie ist als Ersatz durch eine funktionelle oder zweckmäßige Lesart auch optional die Bezeichnung Folie, Film oder Tape wie Datenträgeretikett, Dekorationsetikett, Schutzfolie, Dicing-Tape, Die-Attach-Film, Die-Bonding-Tape oder Aufzeichnungsschicht bildender Harzfilm möglich.
  • Als Antriebsgerät in der vorliegenden Ausführungsform kann ein elektrisches Gerät wie ein Drehmotor, ein Gleichstrommotor, ein Linearmotor, ein einachsiger Roboter, ein sogenannter mehrgelenkiger Roboter, der zwei, drei oder mehr als drei Gelenke umfasst, Aktoren wie ein Luftzylinder, Hydraulikzylinder, kolbenstangenloser Zylinder oder Drehzylinder einzeln verwendet werden, es ist aber auch die Verwendung eines solchen möglich, bei dem diese elektrischen Geräte oder Aktoren direkt oder indirekt kombiniert sind, und es ist eine Verwendung eines solchen möglich, bei dem eine Steuerung des Drehmoments oder eine Steuerung der Geschwindigkeit z. B. der Abtriebswelle dieser elektrischen Geräte oder Aktoren möglich oder auch nicht möglich ist.
  • Bei der vorstehenden Ausführungsform kann sich bei einem Objekt (im Folgenden als „Objekt A“ bezeichnet) und einem sich bezüglich des Objekts A bewegenden Objekt (im Folgenden als „Objekt B“ bezeichnet), d. h. bei einem Objekt A und einem Objekt B, die sich zueinander relativ bewegen, das Objekt B zu dem sich nicht bewegenden Objekt A bewegen, das Objekt A zu dem sich nicht bewegenden Objekt B bewegen, oder sich sowohl das Objekt A als auch das Objekt B bewegen, wobei sich das Objekt A und das Objekt B bewegen können, solange das durch das Bewegen erzielte Ergebnis gleich ist, wird eine Drehkomponente wie eine Rolle usw. verwendet, kann ein die Drehkomponente drehend antreibendes Antriebsgerät umfasst sein, wobei die Oberfläche der Drehkomponente oder die Drehkomponente selbst aus einem verformbaren Material wie Kautschuk oder Harz bestehen kann, die Oberfläche der Drehkomponente oder die Drehkomponente selbst aber auch aus einem nicht verformbaren Material bestehen kann, und anstelle einer Rolle auch eine sich drehende oder nicht drehende andere Komponente wie eine Achse oder ein Blatt verwendet werden kann, wenn als Gegenstand zum Drücken eines zu drückenden Gegenstands ein Andrückmittel oder eine Druckkomponente wie eine Andrückrolle oder ein Druckkopf verwendet wird, kann anstelle der vorstehenden Beispiele oder zusammen mit diesen, abgesehen von einer Rolle, einem Rundstab, einem Blattmaterial und einer bürstenförmigen Komponente auch ein auf einem Besprühen mit Luft oder Gas beruhender Gegenstand verwendet werden, als Struktur zum Drücken kann es sich um eine solche aus einem verformbaren Material wie Kautschuk, Harz oder Schaumstoff, oder um eine Struktur aus einem nicht verformbaren Material wie Metall oder Glas handeln, wenn als Gegenstand zum Abziehen eines abzuziehenden Gegenstands ein Abziehmittel oder eine Abziehkomponente wie eine Abziehplatte oder eine Abziehrolle verwendet wird, kann anstelle der vorstehenden Beispiele oder zusammen mit diesen auch eine Komponente wie eine plattenförmige Komponente, ein Rundstab oder eine Rolle verwendet werden, wobei der abziehende Gegenstand aus einem verformbaren Material wie Kautschuk, Harz usw. oder aus einem nicht verformbaren Material bestehen kann, wenn ein Gegenstand zum Tragen (Halten) einer zu tragenden Komponente (zu haltenden Komponente) wie ein Trägermittel (Haltemittel) oder eine Trägerkomponente (Haltekomponente) verwendet wird, kann ein Greifmittel wie ein mechanisches Spannfutter oder ein Spannfutterzylinder, oder eine Struktur zum Tragen (Halten) einer zu tragenden Komponente durch Coulombsche Kraft, Klebstoff (Klebefolie, Klebeband), Haftmittel (Haftfolie, Haftband), Magnetkraft, Bernoulli-Adsorption, Ansaugen-Festsaugen oder ein Antriebsgerät verwendet werden, wenn ein Gegenstand wie ein Schneidmittel oder eine Schneidkomponente zum Schneiden einer zu schneidenden Komponente oder um in einer zu schneidenden Komponente einen Einschnitt oder eine Trennlinie zu bilden, verwendet wird, kann anstelle der vorstehenden Beispiele oder zusammen mit diesen ein solches zum Schneiden mittels einer Schneideklinge, einem Laserschneidegerät, einem Ionenstrahl, Wärmekraft, Wärme, Wasserdruck, einem Heizdraht, Besprühen mit einer Flüssigkeit oder Gas verwendet werden, wobei durch eine Kombination mit einem geeigneten Antriebsgerät das Schneiden durch ein Bewegen des schneidenden Gegenstand erfolgt.
  • [Erläuterung der Bezugszeichen]
  • EA
    Folienaufklebevorrichtung
    20
    Aufklebemittel
    30
    Überstandsbereich-Aufklebemittel
    31
    Heißluftgebläse Energiezuführmittel)
    40
    Verschiebungsmittel
    AS
    Klebefolie
    ASH
    Überstandsbereich
    AS1
    Erstes Ende
    AS2
    Zweites Ende
    SD
    Zuführrichtung
    WK
    Werkstück
    WK1
    Erste Fläche
    WK2
    Zweite Fläche
    WK3
    Außenumfangsfläche (eine Fläche)
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 202230877 A [0003]

Claims (4)

  1. Folienaufklebevorrichtung umfassend ein Aufklebemittel, durch das eine entlang einer bestimmten Zuführrichtung zugeführte Klebefolie derart, dass sowohl auf der Seite eines ersten Endes als auch auf der Seite eines zweiten Endes entlang der Zuführrichtung der Klebefolie von einer bestimmten Fläche eines Werkstücks überstehende Überstandsbereiche gebildet werden, auf die eine Fläche aufgeklebt wird, und ein Überstandsbereich-Aufklebemittel, durch das ein erstes Aufkleben, bei dem der Überstandsbereich auf der Seite des ersten Endes der Klebefolie, die auf die eine Fläche aufgeklebt wurde, in Richtung zu einer an die eine Fläche angrenzenden ersten Fläche umgebogen und aufgeklebt wird, und ein zweites Aufkleben erfolgen, bei dem der Überstandsbereich auf der Seite des zweiten Endes der Klebefolie in Richtung zu einer an die eine Fläche angrenzenden zweiten Fläche umgebogen und aufgeklebt wird, dadurch gekennzeichnet, dass dafür gesorgt ist, dass durch das Überstandsbereich-Aufklebemittel das erste Aufkleben und das zweite Aufkleben nicht gleichzeitig auf einer zur Zuführrichtung der Klebefolie orthogonalen einzigen Geraden durchgeführt wird.
  2. Folienaufklebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verschiebungsmittel umfasst ist, durch welches das Werkstück, bei dem das erste Aufkleben erfolgt ist, ausgehend von der einen Fläche trägt und bewegt, und durch das Überstandsbereich-Aufklebemittel das zweite Aufkleben erfolgt, nachdem das Werkstück durch das Verschiebungsmittel bewegt wurde.
  3. Folienaufklebevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebefolie durch eine bestimmte Energie verformbar vorgesehen ist, und das Überstandsbereich-Aufklebemittel ein Energiezuführmittel umfasst, durch das dem Überstandsbereich eine bestimmte Energie zugeführt wird.
  4. Folienaufklebeverfahren, bei dem ein Aufklebeschritt, in dem eine entlang einer bestimmten Zuführrichtung zugeführte Klebefolie derart, dass sich sowohl auf der Seite eines ersten Endes als auch auf der Seite eines zweiten Endes entlang der Zuführrichtung der Klebefolie von einer bestimmten Fläche eines Werkstücks überstehende Überstandsbereiche bilden, auf die eine Fläche aufgeklebt wird, und ein Überstandsbereich-Aufklebeschritt, in dem ein erstes Aufkleben, bei dem der Überstandsbereich auf der Seite des ersten Endes der Klebefolie, die auf die eine Fläche aufgeklebt wurde, in Richtung zu einer an die eine Fläche angrenzenden ersten Fläche umgebogen und aufgeklebt wird, und ein zweites Aufkleben erfolgen, bei dem der Überstandsbereich auf der Seite des zweiten Endes der Klebefolie in Richtung zu einer an die eine Fläche angrenzenden zweiten Fläche umgebogen und aufgeklebt wird, ausgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass dafür gesorgt ist, dass in dem Überstandsbereich-Aufklebeschritt das erste Aufkleben und das zweite Aufkleben nicht gleichzeitig auf einer zur Zuführrichtung der Klebefolie orthogonalen einzigen Geraden erfolgen.
DE102023115227.0A 2022-07-04 2023-06-12 Folienaufklebevorrichtung und Folienaufklebeverfahren Pending DE102023115227A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2022-107954 2022-07-04
JP2022107954A JP2024006765A (ja) 2022-07-04 2022-07-04 シート貼付装置およびシート貼付方法

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102023115227A1 true DE102023115227A1 (de) 2024-01-04

Family

ID=89167431

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102023115227.0A Pending DE102023115227A1 (de) 2022-07-04 2023-06-12 Folienaufklebevorrichtung und Folienaufklebeverfahren

Country Status (4)

Country Link
JP (1) JP2024006765A (de)
CN (1) CN117352422A (de)
DE (1) DE102023115227A1 (de)
TW (1) TW202403862A (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2022030877A (ja) 2020-08-07 2022-02-18 株式会社荏原製作所 テープ貼り付けシステム、テープ貼り付け方法、テープ剥がしシステム、およびテープ剥がし方法

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2022030877A (ja) 2020-08-07 2022-02-18 株式会社荏原製作所 テープ貼り付けシステム、テープ貼り付け方法、テープ剥がしシステム、およびテープ剥がし方法

Also Published As

Publication number Publication date
JP2024006765A (ja) 2024-01-17
TW202403862A (zh) 2024-01-16
CN117352422A (zh) 2024-01-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69924680T2 (de) Scheibentransfervorrichtung
EP2969492B1 (de) Verfahren und systeme zur herstellung fortschrittlicher verbundbauteile
DE102006035031B9 (de) Verfahren zum Bearbeiten eines Halbleiterwafers
DE102007033800A1 (de) Folienabziehvorrichtung und Abziehverfahren
DE69833237T2 (de) Abdeckfolientnahmevorrichtung und -verfahren
DE102007003173B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Glas-/Kunststoffverbundes
DE112006002846T5 (de) Bandaufklebevorrichtung, Montagevorrichtung und Montageverfahren
EP2508353A2 (de) Maschine zum Herstellen von Büchern, insbesondere Fotobüchern und/oder Bildbänden
DE112009000844T5 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Abziehen einer Folie
DE102005060452A1 (de) Handhabungsvorrichtung
EP1679276A1 (de) Klebebandabziehvorrichtung
DE112010003696T5 (de) Polierverfahren und Poliervorrichtung
DE112006002689T5 (de) Folienschneidetisch
DE112006001812T5 (de) Folien-Anklebeeinrichtung
DE112006002113T5 (de) Folienklebeeinrichtung und Klebeverfahren
EP3825098B1 (de) Optimierte vorrichtung für kaschierung und optimiertes kaschierungsverfahren
DE102023115227A1 (de) Folienaufklebevorrichtung und Folienaufklebeverfahren
DE102023103592A1 (de) Folienaufklebevorrichtung und Folienaufklebeverfahren
DE102023101094A1 (de) Folienaufklebevorrichtung und Folienaufklebeverfahren
DE102022208961A1 (de) Folienaufklebevorrichtung und Folienaufklebeverfahren
DE102023111352A1 (de) Folienaufklebevorrichtung und Folienaufklebeverfahren
EP0803353B1 (de) Verfahren zum beidseitigen Kaschieren von Trägerbögen mit je einem Deckbogen und Einrichtung zum Durchführen des Verfahrens
DE102023110010A1 (de) Folienaufklebevorrichtung und Folienaufklebeverfahren
DE102022209016A1 (de) Folienaufklebevorrichtung und Folienaufklebeverfahren
DE102023100467A1 (de) Werkstückbehandlungsverfahren und Werkstückbehandlungsvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed