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GEBIET DER TECHNIK
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Diese Offenbarung betrifft eine Lichtbaugruppe, die eine Säulenleuchte für ein Kraftfahrzeug bereitstellt, und ein entsprechendes Verfahren.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Kraftfahrzeuge beinhalten bekanntermaßen Außenbeleuchtungssysteme, die eine Reihe von Beleuchtungs- und Signalisierungsvorrichtungen beinhalten.
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KURZDARSTELLUNG
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In einigen Aspekten betreffen die in dieser Schrift beschriebenen Techniken ein Kraftfahrzeug, das Folgendes beinhaltet: einen Rahmen, der eine Säule beinhaltet; eine Lichtbaugruppe, die an der Säule montiert ist, wobei die Lichtbaugruppe eine selektiv beleuchtbare Lichtquelle beinhaltet; einen Sensor, der dazu konfiguriert ist, Signale zu erzeugen, die eine Anwesenheit eines Benutzers des Kraftfahrzeugs angeben; und eine Steuerung, die dazu konfiguriert ist, der Lichtquelle zu befehlen, zu beleuchten, wenn die Signale von dem Sensor angeben, dass der Benutzer anwesend ist.
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In einigen Aspekten betreffen die in dieser Schrift beschriebenen Techniken ein Kraftfahrzeug, wobei, wenn die Signale von dem Sensor angeben, dass der Benutzer anwesend ist, die Steuerung dazu konfiguriert ist, der Lichtquelle zu befehlen, in einer durch den Benutzer ausgewählten kundenspezifischen Farbe zu beleuchten.
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In einigen Aspekten betreffen die in dieser Schrift beschriebenen Techniken ein Kraftfahrzeug, wobei, wenn die Signale von dem Sensor angeben, dass der Benutzer anwesend ist, die Steuerung dazu konfiguriert ist, der Lichtquelle zu befehlen, in einer durch den Benutzer ausgewählten kundenspezifischen Sequenz zu beleuchten.
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In einigen Aspekten betreffen die in dieser Schrift beschriebenen Techniken ein Kraftfahrzeug, wobei die Steuerung dazu konfiguriert ist, der Lichtquelle zu befehlen, die Intensität proportional zu einer Nähe des Benutzers zu dem Kraftfahrzeug zu erhöhen.
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In einigen Aspekten betreffen die in dieser Schrift beschriebenen Techniken ein Kraftfahrzeug, wobei die Steuerung dazu konfiguriert ist, der Lichtbaugruppe zu befehlen, in Kombination mit einer Sichtbarkeitsleuchte des Kraftfahrzeugs zu funktionieren.
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In einigen Aspekten betreffen die in dieser Schrift beschriebenen Techniken ein Kraftfahrzeug, wobei die Säule eine A-Säule ist.
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In einigen Aspekten betreffen die in dieser Schrift beschriebenen Techniken ein Kraftfahrzeug, wobei sich die Lichtbaugruppe im Wesentlichen entlang einer gesamten Länge der A-Säule erstreckt.
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In einigen Aspekten betreffen die in dieser Schrift beschriebenen Techniken ein Kraftfahrzeug, wobei die Lichtquelle eine optische, folienbasierte Leuchtdiode (light emitting diode - LED) beinhaltet.
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In einigen Aspekten betreffen die in dieser Schrift beschriebenen Techniken ein Kraftfahrzeug, wobei die Lichtquelle eine Vielzahl von Streifen von Leuchtdioden (LEDs) beinhaltet.
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In einigen Aspekten betreffen die in dieser Schrift beschriebenen Techniken ein Kraftfahrzeug, das ferner eine Linse beinhaltet, die dazu konfiguriert ist, Licht von der Lichtquelle in eine Richtung weg von dem Fahrzeug zu leiten.
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In einigen Aspekten betreffen die in dieser Schrift beschriebenen Techniken ein Kraftfahrzeug, wobei eine Außenfläche der Linse eine gleiche Farbe wie eine benachbarte Karosserieplatte des Kraftfahrzeugs aufweist.
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In einigen Aspekten betreffen die in dieser Schrift beschriebenen Techniken ein Kraftfahrzeug, wobei die Linse eine lang nachleuchtende Leuchtstofffolie beinhaltet, die dazu konfiguriert ist, nach einem Abschalten der Lichtquelle zu leuchten.
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In einigen Aspekten betreffen die in dieser Schrift beschriebenen Techniken ein Kraftfahrzeug, wobei, wenn ein Fahrzeugverriegelungsbefehl empfangen wird, die Steuerung dazu konfiguriert ist, der Lichtquelle zu befehlen, dreimal hintereinander aufzuleuchten, und die Steuerung beim dritten Aufleuchten befiehlt, dass sich die Lichtquelle graduell dimmt, bis die Lichtquelle abgeschaltet ist.
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In einigen Aspekten betreffen die in dieser Schrift beschriebenen Techniken ein Kraftfahrzeug, wobei, wenn ein Fahrzeugfernstartbefehl empfangen wird, die Steuerung dazu konfiguriert ist, der Lichtquelle zu befehlen, dreimal hintereinander in einer ersten Farbe aufzuleuchten, und die Steuerung der Lichtquelle beim dritten Aufleuchten befiehlt, beleuchtet zu bleiben, während die Lichtquelle graduell in eine andere Farbe übergeht.
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In einigen Aspekten betreffen die in dieser Schrift beschriebenen Techniken ein Verfahren, das Folgendes beinhaltet: Beleuchten einer Lichtquelle einer Lichtbaugruppe, die an einer Säule eines Kraftfahrzeugs montiert ist, wenn eine Anwesenheit eines Benutzers detektiert wird.
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In einigen Aspekten betreffen die in dieser Schrift beschriebenen Techniken ein Verfahren, wobei die Lichtquelle in einer durch den Benutzer ausgewählten kundenspezifischen Farbe beleuchtet wird.
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In einigen Aspekten betreffen die in dieser Schrift beschriebenen Techniken ein Verfahren, wobei die Lichtquelle in einer durch den Benutzer ausgewählten kundenspezifischen Sequenz beleuchtet wird.
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In einigen Aspekten betreffen die in dieser Schrift beschriebenen Techniken ein Verfahren, wobei sich eine Intensität der Lichtquelle proportional zu einer Nähe des Benutzers zu dem Kraftfahrzeug erhöht.
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In einigen Aspekten betreffen die in dieser Schrift beschriebenen Techniken ein Verfahren, wobei, als Reaktion auf einen Fahrzeugverriegelungsbefehl, die Lichtquelle dreimal hintereinander aufleuchtet und sich die Lichtquelle beim dritten Aufleuchten graduell dimmt, bis die Lichtquelle abgeschaltet ist.
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In einigen Aspekten betreffen die in dieser Schrift beschriebenen Techniken ein Verfahren, wobei, als Reaktion auf einen Fahrzeugfernstartbefehl, die Lichtquelle dreimal hintereinander in einer ersten Farbe aufleuchtet und die Lichtquelle beim dritten Aufleuchten beleuchtet bleibt, während die Lichtquelle graduell in eine andere Farbe übergeht.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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- 1 ist eine perspektivische Vorderansicht eines Abschnitts eines Rahmens eines Kraftfahrzeugs mit einer beispielhaften Lichtbaugruppe, die an einer Säule des Kraftfahrzeugs montiert ist.
- 2 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie 2-2 und veranschaulicht ein zusätzliches Detail der beispielhaften Lichtbaugruppe.
- 3 ist eine der 2 ähnliche Ansicht und veranschaulicht eine andere Ausführungsform der Lichtbaugruppe.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Diese Offenbarung betrifft eine Lichtbaugruppe, die eine Säulenleuchte für ein Kraftfahrzeug bereitstellt, und ein entsprechendes Verfahren. Neben anderen Vorteilen, die aus der nachstehenden Beschreibung ersichtlich werden, stellt diese Offenbarung ein individualisierbares Außenlicht an der Säule des Fahrzeugs bereit, das nicht nur ästhetisch ansprechend ist, sondern auch die persönliche Verbindung eines Benutzers mit seinem Fahrzeug steigert. Die Lichtbaugruppe ist an einer gut sichtbaren Stelle an einem Fahrzeug bereitgestellt, an der herkömmlicherweise keine Beleuchtung bereitgestellt ist. Die Lichtbaugruppe ist zudem allein oder in Kombination mit anderen Sichtbarkeitsleuchten des Fahrzeugs verwendbar, um verschiedene Signalisierungs- und andere nützliche Funktionen bereitzustellen.
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1 veranschaulicht einen Abschnitt eines Kraftfahrzeugs 10 („Fahrzeug 10“) und veranschaulicht insbesondere einen Abschnitt eines Rahmens 12 des Fahrzeugs 10. Der Rahmen 12 beinhaltet eine Vielzahl von Säulen, bei denen es sich um sich vertikal erstreckende Stützen des Rahmens 12 handelt. Insbesondere sind in 1 eine A-Säule 14, eine B-Säule 16, eine C-Säule 18 und eine D-Säule 20 sichtbar. Wenngleich in 1 nicht sichtbar, ist der Rahmen 12 um die Mittellinie des Fahrzeug 10 symmetrisch, sodass die gegenüberliegende Seite des Rahmens 12 ebenfalls die gleiche Säulenanordnung zeigt. Während vier Säulen auf jeder Seite des Fahrzeugs 10 gezeigt sind, erstreckt sich diese Offenbarung auf Fahrzeuge, die eine andere Anzahl von Säulen beinhalten.
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Diese Offenbarung betrifft eine Lichtbaugruppe 22, die dazu konfiguriert ist, selektiv Licht von einer Säule des Fahrzeugs 10 zu emittieren, und stellt somit eine Säulenleuchte bereit. Die Lichtbaugruppe 22 kann als „Säulenleuchte“ bezeichnet werden. In 1 ist die Lichtbaugruppe 22 an der A-Säule 14 montiert. Während sie in 1 an der A-Säule 14 montiert ist, könnte die Lichtbaugruppe 22 alternativ oder zusätzlich an einer der anderen Säulen des Rahmens 12 montiert sein. Ferner könnte, während in 1 nur eine Lichtbaugruppe 22 sichtbar ist, eine ähnliche Lichtbaugruppe alternativ oder zusätzlich in die A-Säule auf der gegenüberliegenden Seite des Fahrzeugs 10 integriert sein.
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Die Lichtbaugruppe 22 ist so an der A-Säule 14 montiert, dass von der Lichtbaugruppe 22 emittiertes Licht von außerhalb des Fahrzeugs 10 sichtbar ist. Ferner zeigt die Lichtbaugruppe 22 eine Länge L, die sich im Wesentlichen über die gesamte Länge der A-Säule 14 erstreckt, und eine Breite W, die sich im Wesentlichen über eine gesamte Breite der A-Säule 14 erstreckt. Auf diese Weise deckt die Lichtbaugruppe 22 die A-Säule 14 aus einer Außenperspektive im Wesentlichen ab.
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In diesem Beispiel beinhaltet die Lichtbaugruppe 22 neben anderen möglichen Strukturen eine Steuerung 26 und einen Sensor 28. Ferner beinhaltet die Lichtbaugruppe 22 eine oder mehrere selektiv beleuchtbare Lichtquellen, die auf Befehle von der Steuerung 26 reagieren. In Aspekten dieser Offenbarung empfängt die Steuerung 26 Informationen von dem Sensor 28 und gibt auf Grundlage dieser Informationen Befehle an die Lichtbaugruppe 22 und insbesondere die Lichtquelle(n) aus. Beispielhafte Befehle werden nachstehend erörtert.
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Die Steuerung 26 könnte Teil eines Gesamtfahrzeugsteuermoduls sein, wie etwa eine Fahrzeugsystemsteuerung (vehicle system controller - VSC), oder könnte alternativ eine eigenständige Steuerung getrennt von der VSC sein. Ferner kann die Steuerung 26 kann mit ausführbaren Anweisungen programmiert sein, um sich mit den verschiedenen Komponenten des Fahrzeugs 10 zu verknüpfen und diese zu betreiben. Die Steuerung 26 beinhaltet zusätzlich eine Verarbeitungseinheit und einen nicht transitorischen Speicher zum Ausführen der verschiedenen Steuerstrategien und Modi des Fahrzeugs 10 und der Lichtbaugruppe 22.
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Wenngleich in 1 nur ein Sensor 28 gezeigt ist, könnte die Lichtbaugruppe 22 eine Vielzahl von Sensoren beinhalten. Der Sensor 28 und beliebige andere Sensoren der Lichtbaugruppe 22 könnten bereits vorhandene Sensoren des Fahrzeugs 10 sein. Als Beispiele könnten der Sensor 28 und beliebige andere Sensoren der Lichtbaugruppe 22 Transceiver, Empfänger, Kameras (beinhaltend entweder Standbild- oder Videokameras), Radio-Detectionand-Ranging(Radar)-Sensoren oder Light-Detection-and-ranging(Lidar)-Sensoren usw. sein. Der Sensor 28 ist in der Lage, Signale zum Durchführen von Gesichtserkennungstechniken, zum Detektieren einer Anwesenheit eines Funkschlüssels, der mit einem Benutzer des Fahrzeugs 10 assoziiert ist, zum Detektieren einer Anwesenheit eines Mobiltelefons, das mit einem Benutzer des Fahrzeugs 10 assoziiert ist, usw. zu erzeugen. Der Sensor 28 kann zudem Signale erzeugen, die einen Standort eines Benutzers, eines Funkschlüssels eines Benutzers oder einer mobilen Vorrichtung eines Benutzers relativ zu dem Fahrzeug 10 angeben. Die Steuerung 26 ist in der Lage, die Signale von dem Sensor 28 zu verwenden, um eine Bewegungsbahn eines Benutzers zu bestimmen, was beispielsweise beinhaltet, ob sich der Benutzer des Fahrzeugs 10 dem Fahrzeug 10 nähert oder sich weg von dem Fahrzeug 10 bewegt. Der Ausdruck „Benutzer“ wird in dieser Schrift verwendet, um sich auf autorisierte Benutzer des Fahrzeugs 10 zu beziehen, wie etwa einen Besitzer des Fahrzeugs 10 oder Personen, die durch den Besitzer des Fahrzeugs 10 autorisiert sind, das Fahrzeug 10 zu verwenden, wie etwa Familienmitglieder des Besitzers. Der Ausdruck „Benutzer“ umschließt zudem andere autorisierte Benutzer, die nicht der Besitzer sind, wie etwa Benutzer des Fahrzeugs 10 in einer Mitfahranwendung.
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2 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie 2-2 aus 1 und veranschaulicht ein zusätzliches Detail einer Ausführungsform der Lichtbaugruppe 22. In einem Beispiel zeigt die Lichtbaugruppe 22 eine im Wesentlichen ähnliche Anordnung wie der in 2 gezeigten entlang der gesamten Länge L. Die Lichtbaugruppe 22 beinhaltet ein Gehäuse 30, das in einem Beispiel aus einem undurchsichtigen Material hergestellt ist. Das Gehäuse 30 steht in direktem Kontakt mit der A-Säule 14 und beinhaltet eine Vielzahl von Öffnungen, die entlang der Länge L beabstandet sind und dazu konfiguriert sind, Befestigungselemente 32 aufzunehmen, die das Gehäuse 30 an der A-Säule 14 anbringen. Die Befestigungselemente 32 sind in diesem Beispiel mit Schweißmuttern 33 verbunden, die an eine Unterseite 35 der A-Säule 14 geschweißt sind. Während Befestigungselemente 32 und Schweißmuttern 33 gezeigt sind, könnte das Gehäuse 30 unter Verwendung anderer Techniken mit der A-Säule 14 verbunden sein.
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Das Gehäuse 30 ist mit einer Linse 34 verbunden. Die Linse 34 deckt das Gehäuse 30 aus einer Außenperspektive ab. Die Linse 34 ist dazu konfiguriert, von der/den Lichtquelle(n) der Lichtbaugruppe 22 emittiertes Licht nach außen zu leiten, sodass das Licht von außerhalb des Fahrzeugs 10 sichtbar ist. Die Linse 34 kann vollständig oder teilweise aus transparentem Material hergestellt sein, um ein gewünschtes Beleuchtungsmuster bereitzustellen. Die Linse 34 kann aus einem klaren Material oder einem farbigen Material hergestellt sein, um eine gewünschte Farbe bereitzustellen. Die Linse 34 kann teilweise undurchsichtig sein, um in einigen Beispielen einen gewünschten Beleuchtungseffekt bereitzustellen. Alternativ oder zusätzlich kann die Linse 34 Oberflächenmerkmale, wie etwa Ätzungen oder Vorsprünge, beinhalten, um in einigen Beispielen einen gewünschten Beleuchtungseffekt bereitzustellen. In einem Beispiel beinhaltet die Linse 34 schwarze Enden und ein transparentes, klares Mittel stück.
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Von der Linse 34 nach innen beinhaltet die Lichtbaugruppe 22 eine Lichtquelle, die in dieser Ausführungsform eine optische, folienbasierte Leuchtdiode (LED) 36 ist, die im Wesentlichen eben ist und im Wesentlichen den gesamten Innenraum des Gehäuses 30 in den Richtungen der Länge L und der Breite W ausfüllt. Die folienbasierte LED 36 wird von einem Träger 38 gestützt. In dieser Offenbarung bezieht sich die Bezugnahme auf das Anschalten oder Beleuchten der Lichtbaugruppe 22 auf das Beleuchten oder Anschalten der Lichtquelle, die in 2 die folienbasierte LED 36 ist. Gleichermaßen bezieht sich die Bezugnahme auf das Abschalten der Lichtbaugruppe 22 auf das Abschalten der Lichtquelle.
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In einem Beispiel wird die folienbasierte LED 36 von Nexlide-E bereitgestellt, was von LG Innotek kommerziell angeboten wird. Die folienbasierte LED 36 ist als Reaktion auf Befehle von der Steuerung 26 selektiv beleuchtbar. Die folienbasierte LED 36 ist in der Lage, in einer Vielzahl von unterschiedlichen Farben, in einer Vielzahl von unterschiedlichen Sequenzen und mit variablen Intensitäten zu beleuchten, wie durch die Steuerung 26 befohlen.
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Der Träger 38 ist eine Struktur, die in der Lage ist, die folienbasierte LED 36 zu stützen. Der Träger 38 und das Befestigungselement 32 können dazu konfiguriert sein, die folienbasierte LED 36 gegenüber der Umgebung abzudichten. Ferner ist die Linse 34 auf eine Weise an dem Gehäuse 30 angebracht, welche die folienbasierte LED 36 gegenüber der Umgebung abdichtet.
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In einem Aspekt dieser Ausführungsform kann eine Unterseite 37 der Linse 34 mit einer lang nachleuchtenden Leuchtstofffolie beschichtet sein, um zu ermöglichen, dass die Lichtbaugruppe 22 nach dem Abschalten der folienbasierten LED 36 leuchtet.
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In einem anderen Aspekt dieser Ausführungsform kann die Außenfläche der Linse 34 eine mit den Außenflächen der benachbarten Karosseriestrukturen des Fahrzeugs 10 gemeinsame Farbe zeigen, wie etwa eine mit den Türen und anderen benachbarten Teilen der Karosserie des Fahrzeugs Fahrzeug 10 gemeinsame Farbe. Auf diese Weise ist die Lichtbaugruppe 22 nicht ohne Weiteres als Lichtbaugruppe zu identifizieren, sondern fügt sich stattdessen scheinbar in den Rest der Karosserie des Fahrzeugs 10 ein, bis die Lichtbaugruppe 22 beleuchtet ist, woraufhin die Lichtbaugruppe 22 leicht von der Karosserie des Fahrzeugs 10 unterscheidbar ist.
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3 ist eine der 2 ähnliche Querschnittsansicht und veranschaulicht ein zusätzliches Detail einer anderen Ausführungsform der Lichtbaugruppe 122. Die Lichtbaugruppe 122 entspricht im Wesentlichen der Lichtbaugruppe 22 aus 2, wobei gleichen Teilen eine „1“ vorangestellt ist.
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Während in 2 die Lichtquelle durch eine folienbasierte LED 36 bereitgestellt wird, wird die Lichtquelle in 3 durch eine Vielzahl von Streifen 140A-140C von LEDs bereitgestellt, die an einer Einfassung 142 montiert sind, die wiederum an einer Leiterplatte (printed circuit board - PCB) 144 montiert ist, die wiederum an dem Träger 138 montiert ist. Die Streifen von LEDs 140A-140C erstrecken sich jeweils im Wesentlichen über die gesamte Länge L. Die PCB 144 kann mit jeder der LEDs innerhalb der Streifen von LEDs 140A-140C in Kommunikation stehen und kann zudem mit der Steuerung 26 in Kommunikation stehen oder als Teil von dieser betrachtet werden. Jeder Streifen von LEDs 140A-140C beinhaltet eine Vielzahl von beabstandeten LEDs entlang der Länge der Lichtbaugruppe 122. Jeder Streifen von LEDs 140A-140C kann durch flexible LED-Streifen vom Typ Luxeon XF-3014 CV bereitgestellt sein, die zum Beispiel von Lumileds kommerziell angeboten werden.
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Jeder Streifen von LEDs 140A-140C kann LEDs beinhalten, die in einer oder mehreren Farben beleuchtbar sind. Jeder Streifen von LEDs 140A-140C kann LEDs einer gemeinsamen Farbe beinhalten und jeder Streifen von LEDs 140A-140C kann dazu in der Lage sein, in der gleichen Farbe oder einer anderen Farbe relativ zu den anderen Streifen von LEDs 140A-140C zu beleuchten. Obwohl drei Streifen von LEDs gezeigt sind, erstreckt sich diese Offenbarung auf Lichtbaugruppen, die einen oder mehrere Streifen von LEDs beinhalten.
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Diese Offenbarung betrifft zudem verschiedene Funktionen der Lichtbaugruppen 22, 122. Beispielhafte Funktionen werden relativ zu der Lichtbaugruppe 22 beschrieben, aber jede dieser Funktionen kann zudem durch die Lichtbaugruppe 122 durchgeführt werden.
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In einer ersten beispielhaften Funktion ist die Lichtbaugruppe 22 dazu konfiguriert, zu beleuchten, wenn ein oder mehrere Signale von dem Sensor 28 angeben, dass ein Benutzer anwesend ist, der erneut den Besitzer des Fahrzeugs 10 und/oder autorisierte Benutzer beinhalten kann. Insbesondere wenn das Fahrzeug 10 ausgeschaltet ist und die Lichtbaugruppe 22 nicht beleuchtet ist, bleibt die Lichtbaugruppe 22 mit Leistung versorgt, sodass der Sensor 28 ein Signal erzeugen kann, das angibt, dass ein Benutzer innerhalb eines Schwellenabstands zu dem Fahrzeug 10 anwesend ist. Das Signal kann beispielsweise darauf basieren, dass ein Gesicht des Benutzers unter Verwendung einer Gesichtserkennungstechnik erkannt wird, ein Funkschlüssel des Benutzers identifiziert wird oder eine mobile Vorrichtung des Benutzers identifiziert wird. Das Signal kann einen Abstand zwischen dem Benutzer und dem Fahrzeug 10 angeben und die Steuerung 26 kann bestimmen, ob sich der Benutzer dem Fahrzeug 10 nähert und/oder sich innerhalb eines Schwellenabstands befindet, sodass die Lichtbaugruppe 22 angeschaltet werden sollte.
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Als Reaktion auf das Signal ist die Steuerung 26 dazu konfiguriert, der Lichtbaugruppe 22 zu befehlen, zu beleuchten, was als ein „Willkommens“- oder „Aufwach“-Licht für den Benutzer dient. Insbesondere kann die Steuerung 26 der Lichtbaugruppe 22 befehlen, zu beleuchten, ohne dass der Benutzer zum Beispiel eine „Entriegelungstaste“ oder eine andere Taste an einem Funkschlüssel drücken muss. Vielmehr wird das „Willkommens“-Licht vollständig passiv durch das Fahrzeug 10 angeschaltet, ohne dass eine Eingabe durch den Benutzer erforderlich ist.
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Der Benutzer kann das „Willkommens“-Licht individualisieren, was das Auswählen einer kundenspezifischen Farbe für die zu beleuchtende Lichtbaugruppe 22 und/oder das Auswählen einer kundenspezifischen Lichtsequenz beinhaltet. Zum Beispiel könnte der Benutzer eine bernsteinfarbenes Licht auswählen, die graduell als sein „Willkommens“-Licht heller wird. Als ein anderes Beispiel könnte der Benutzer eine grüne Lichtfarbe auswählen, die dreimal hintereinander aufleuchtet und nach dem dritten Aufleuchten eingeschaltet bleibt. Als noch ein anderes Beispiel könnte der Benutzer ein Lichtmuster auswählen, welches das gleichzeitige Beleuchten mehrerer Farben beinhaltet, wie etwa zur Hälfte blau und zur Hälfte rot. Andere beispielhafte Willkommenslichtfarben und -sequenzen fallen in diese Offenbarung. Die Benutzerauswahlen können unter Verwendung einer Mensch-Maschine-Schnittstelle des Fahrzeugs 10, wie etwa des Fahrzeug-Infotainmentsystems, oder über eine Softwareanwendung, die auf einer mobilen Vorrichtung des Benutzers läuft, erfolgen.
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Als ein anderes Beispiel für ein „Willkommens“-Licht kann die Steuerung 26 der Lichtquelle befehlen, Licht mit einer sich graduell erhöhenden Intensität zu emittieren, während sich der Benutzer dem Fahrzeug 10 nähert. Auf diese Weise erhöht sich die Lichtintensität proportional zu einer Nähe des Benutzers zu dem Fahrzeug 10. Anders ausgedrückt wird das Licht heller, während sich der Benutzer dem Fahrzeug 10 nähert.
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Die Steuerung 26 kann zudem der Lichtbaugruppe 22 befehlen, als „Abschieds“-Licht zu fungieren, indem sie in einer kundenspezifischen Farbe und/oder Sequenz beleuchtet wird, die durch einen Benutzer ausgewählt ist, wenn ein Benutzer aus dem Fahrzeug 10 aussteigt. Als ein Beispiel für ein „Abschieds“-Licht kann sich die Lichtintensität graduell verringern, während sich der Benutzer weiter von dem Fahrzeug 10 entfernt.
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Die Steuerung 26 kann der Lichtbaugruppe 22 zudem befehlen, sich als Sicherheitsmerkmal anzuschalten, wenn nicht identifizierte Personen einen vordefinierten Bereich des Fahrzeugs 10 betreten.
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Andere beispielhafte Funktionen beinhalten das Befehlen, dass die Lichtbaugruppe 22 in Kombination mit anderen Sichtbarkeitsleuchten des Fahrzeugs 10 funktioniert, was Fahrtrichtungsanzeiger, Bremslichter, Arbeitslichter, Tagfahrleuchten und Warnblinklichter beinhaltet. Wenn zum Beispiel ein Benutzer einen Fahrtrichtungsanzeiger für ein Rechtsabbiegen einschaltet, befiehlt die Steuerung 26 der Lichtbaugruppe 22, gleichzeitig mit den Fahrtrichtungsanzeigern des Fahrzeugs 10 aufzuleuchten. Die Steuerung 26 kann der Lichtbaugruppe 22 befehlen, in einer Farbe aufzuleuchten, bei der es sich um die gleiche Farbe handelt wie diejenige der Vorwärtsfahrtrichtungsanzeiger des Fahrzeugs 10. Die Steuerung 26 kann der Lichtbaugruppe 22 zudem befehlen, mit den Bremslichtern des Fahrzeugs 10 in der gleichen Farbe wie derjenigen der anderen Bremslichter zu beleuchten, wie etwa einer roten Farbe. Die Steuerung 26 kann der Lichtbaugruppe 22 zudem befehlen, mit den Warnblinklichtern aufzuleuchten, wenn sie aktiv sind.
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Andere beispielhafte Funktionen betreffen die Reaktion der Lichtbaugruppe 22 auf verschiedene Benutzereingaben. In einer beispielhaften Funktion, wenn ein Fahrzeugverriegelungsbefehl empfangen wird, zum Beispiel durch den Sensor 28, ist die Steuerung 26 dazu konfiguriert, der Lichtbaugruppe 22 zu befehlen, dreimal in einer Farbe, wie etwa weiß, nacheinander aufzuleuchten, und bei dem dritten Aufleuchten befiehlt die Steuerung 26 der Lichtbaugruppe 22, sich graduell zu dimmen, bis die Lichtbaugruppe 22 abgeschaltet ist. Eine andere beispielhafte Funktion beinhaltet, dass, wenn ein Fahrzeugfernstartbefehl empfangen wird, zum Beispiel erneut durch den Sensor 28, die Steuerung 26 dazu konfiguriert ist, der Lichtbaugruppe 22 zu befehlen, dreimal in einer ersten Farbe, wie etwa bernsteinfarben, nacheinander aufzuleuchten, und bei dem dritten Aufleuchten befiehlt die Steuerung 26 der Lichtbaugruppe 22, beleuchtet zu bleiben, während die Lichtquelle graduell in eine andere Farbe übergeht, wie etwa weiß. Andere bespielhafte Reaktionen auf Benutzereingaben fallen in den Umfang der Offenbarung.
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Es versteht sich, dass Ausdrücke wie „etwa“, „im Wesentlichen“ und „im Allgemeinen“ nicht als unbegrenzte Ausdrücke gedacht sind und im Einklang damit interpretiert werden sollten, wie der Fachmann diese Ausdrücke interpretieren würde. Ferner werden Richtungsangaben wie „vorwärts“, „rückwärts“, „nach oben“, „nach unten“, „vertikal“, „horizontal“ usw. lediglich zum Zwecke der Erläuterung verwendet und sollten ansonsten nicht als einschränkend betrachtet werden.
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Wenngleich die unterschiedlichen Beispiele die in den Veranschaulichungen gezeigten spezifischen Komponenten aufweisen, sind Ausführungsformen dieser Offenbarung nicht auf diese konkreten Kombinationen eingeschränkt. Es ist möglich, einige der Komponenten oder Merkmale von einem der Beispiele in Kombination mit Merkmalen oder Komponenten von einem anderen der Beispiele zu verwenden. Zusätzlich sind die verschiedenen Figuren, die dieser Offenbarung beigefügt sind, nicht zwingend maßstabsgetreu und einige Merkmale können vergrößert oder verkleinert dargestellt sein, um gewisse Details einer konkreten Komponente oder Anordnung zu zeigen.
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Für den Durchschnittsfachmann versteht sich, dass die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen beispielhaft und nicht einschränkend sind. Das heißt, Modifikationen dieser Offenbarung würden in den Umfang der Patentansprüche fallen. Dementsprechend sollten die folgenden Patentansprüche genau gelesen werden, um ihren eigentlichen Umfang und Inhalt zu bestimmen.