DE102023100070B3 - Transportbehälter für zubereitete und unzubereitete Lebensmittel - Google Patents

Transportbehälter für zubereitete und unzubereitete Lebensmittel Download PDF

Info

Publication number
DE102023100070B3
DE102023100070B3 DE102023100070.5A DE102023100070A DE102023100070B3 DE 102023100070 B3 DE102023100070 B3 DE 102023100070B3 DE 102023100070 A DE102023100070 A DE 102023100070A DE 102023100070 B3 DE102023100070 B3 DE 102023100070B3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
base
transport container
lid
connection device
lid part
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102023100070.5A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Bertling
Reinhold Norbert Frie
Trinh Cong Tien Nguyen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bc Boxx Cuisine GmbH
Original Assignee
Bc Boxx Cuisine GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bc Boxx Cuisine GmbH filed Critical Bc Boxx Cuisine GmbH
Priority to DE102023100070.5A priority Critical patent/DE102023100070B3/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102023100070B3 publication Critical patent/DE102023100070B3/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D21/00Nestable, stackable or joinable containers; Containers of variable capacity
    • B65D21/02Containers specially shaped, or provided with fittings or attachments, to facilitate nesting, stacking, or joining together
    • B65D21/0209Containers specially shaped, or provided with fittings or attachments, to facilitate nesting, stacking, or joining together stackable or joined together one-upon-the-other in the upright or upside-down position
    • B65D21/0217Containers with a closure presenting stacking elements
    • B65D21/0223Containers with a closure presenting stacking elements the closure and the bottom presenting local co-operating elements, e.g. projections and recesses
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D21/00Nestable, stackable or joinable containers; Containers of variable capacity
    • B65D21/02Containers specially shaped, or provided with fittings or attachments, to facilitate nesting, stacking, or joining together
    • B65D21/0209Containers specially shaped, or provided with fittings or attachments, to facilitate nesting, stacking, or joining together stackable or joined together one-upon-the-other in the upright or upside-down position
    • B65D21/0228Containers joined together by screw-, bayonet-, snap-fit or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)
  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Transportbehälter (1) zum händischen Transport zubereiteter Speisen, umfassend ein Gehäuse (3), das ein Bodenteil (4) und ein Deckelteil (5) umfasst. Hierbei ist das Deckelteil (5) zwecks Überführung des Gehäuses (3) von einem Geschlossenzustand in einen Offenzustand relativ zu dem Bodenteil (4) bewegbar. Außerdem weist das Bodenteil (4) eine Bodenverbindungseinrichtung (8) zur formschlüssigen Verbindung des Bodenteils (4) mit einer komplementären Verbindungseinrichtung auf. Des Weiteren weist das Deckelteil (5) an einer Oberseite (7) eine Deckelverbindungseinrichtung (9) zur formschlüssigen Verbindung des Deckelteils (5) mit einer komplementären Verbindungseinrichtung auf. Weiterhin sind die Bodenverbindungseinrichtung (8) und die Deckelverbindungseinrichtung (9) komplementär zueinander ausgebildet, sodass die Bodenverbindungseinrichtung (8) eines Bodenteils (4) eines Transportbehälters (1) mit einer Deckelverbindungseinrichtung (9) eines Deckelteils (5) eines anderen Transportbehälters (1) formschlüssig zusammenwirken kann.Erfindungsgemäß ist ein mittig an der Oberseite (7) des Deckelteils (5) angeordneter, an dem Deckelteil (5) befestigter Tragegriff (10) vorgesehen, wobei das Deckelteil (5) im Bereich des Tragegriffs (10) eine Griffmulde (11) aufweist, die den Tragegriff (10) an dessen dem Deckelteil (5) zugewandten Seite umgibt, sodass der Tragegriff (10) für ein händisches Umgreifen freisteht.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Transportbehälter gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Derartige Transportbehälter können insbesondere zum händischen Transport zubereiteter und/oder unzubereiteter Lebensmittel, für einen Transport solcher Lebensmittel per Lieferservice oder per Versandservice verwendet werden.
  • Transportbehälter dieser Art gibt es in zahlreichen Ausgestaltungen. Ein derartiger Transportbehälter umfasst ein Gehäuse, das ein Bodenteil und ein Deckelteil umfasst und einen Innenraum begrenzt. Bei Vorliegen des Gehäuses in einem Geschlossenzustand sind das Bodenteil und das Deckelteil derart in Kraft übertragender Weise miteinander verbunden sind, dass der Innenraum bestimmungsgemäß in einer für einen händischen Zugriff unzugänglichen Weise verschlossen ist. Bevorzugt kann ein solcher Verschluss zumindest wasserdicht, weiter vorzugsweise luftdicht ausgebildet sein. Außerdem ist das Deckelteil zwecks Überführung des Gehäuses von dem Geschlossenzustand in einen Offenzustand relativ zu dem Bodenteil bewegbar. Hierdurch ist der Innenraum bestimmungsgemäß für einen händischen Zugriff freigebbar. Die Bewegung des Deckelteils relativ zu dem Bodenteil kann beispielsweise mittels eines Verschwenkens um eine Schwenkachse realisiert sein. Andere Arten sind ebenso denkbar.
  • Weiterhin weist das Bodenteil an einer dem Innenraum abgewandten Unterseite eine Bodenverbindungseinrichtung zur formschlüssigen Verbindung des Bodenteils mit einer komplementären Verbindungseinrichtung auf. Die Bodenverbindungseinrichtung kann insbesondere zur Ausbildung eines Formschlusses geeignet sein, wobei beispielsweise die Bodenverbindungseinrichtung und die bestimmungsgemäß zugeordnete Verbindungseinrichtung mittels einer Verrastung miteinander verbindbar sind. Eine hergestellte Verbindung ist bevorzugt werkzeuglos sowie zerstörungsfrei herstellbar und auflösbar. Außerdem weist das Deckelteil an einer dem Innenraum abgewandten Oberseite eine Deckelverbindungseinrichtung zur formschlüssigen Verbindung des Deckelteils mit einer komplementären Verbindungseinrichtung auf.
  • Insbesondere können sind die Bodenverbindungseinrichtung und die Deckelverbindungseinrichtung komplementär zueinander ausgebildet sind, sodass die Bodenverbindungseinrichtung eines Bodenteils eines Transportbehälters mit einer Deckelverbindungseinrichtung eines Deckelteils eines anderen Transportbehälters formschlüssig zusammenwirken kann. Bei dieser Ausgestaltung können mehrere Transportbehälter derart übereinander angeordnet werden, dass jeweils die Deckelverbindungseinrichtung eines unteren Transportbehälters mit der Bodenverbindungseinrichtung eines darüber angeordneten Transportbehälters formschlüssig zusammenwirkt und hierdurch die jeweils übereinander angeordneten Transportbehälter miteinander verbunden sind. Hierdurch können mehrere Transportbehälter zu einem Behälterpaket kombiniert werden, wodurch der Transport und eine Lagerung mehrerer Transportbehälter deutlich vereinfacht ist.
  • Stand der Technik
  • Ein vorstehend beschriebener Transportbehälter ist dem Stand der Technik bereits bekannt. Beispielsweise zeigt die EP 3 415 043 A1 ein Geschirrsystem, das eine Platzdecke und einen Transportbehälter umfasst. Die Platzdecke weist ein zumindest im Wesentlichen flach ausgebildeten Unterboden auf, der auf einem Untergrund aufgelegt werden kann und mit diesem zumindest teilweise ein Vakuum einschließt. Außerdem umfasst die Platzdecke eine erste Verbindungseinrichtung, die an einer Oberseite eines Deckenelements der Platzdecke angeordnet ist. Ferner weist der Transportbehälter an einem Bodenteil eine Bodenverbindungseinrichtung auf, die komplementär zu der Verbindungseinrichtung der Platzdecke ausgebildet ist. Auf diese Weise können die Bodenverbindungseinrichtung und die Verbindungseinrichtung der Platzdecke miteinander formschlüssig reversibel verbunden beziehungsweise getrennt werden. Dies erfolgt unter Ausbildung Formschlusses nach Art eines Bajonettverschlusses.
  • Weiterhin ist umfasst der Transportbehälter ein Deckelteil. Das Deckelteil weist an seiner Oberseite ebenfalls eine Verbindungseinrichtung in Form einer Deckelverbindungseinrichtung auf. Diese ist derart beschaffen, dass sie formschlüssig mit der Bodenverbindungseinrichtung zusammenwirken kann, ebenfalls zur Ausbildung eines Formschlusses nach Art eines Bajonettverschlusses. Auf diese Weise kann die Deckelverbindungseinrichtung des Deckelteils eines Transportbehälters mit der Bodenverbindungseinrichtung eines Bodenteils eines anderen Transportbehälters zusammenwirken. Auf diese Weise sind mehrere Transportbehälter stapelbar, wobei sie zu einem Behälterpaket verbindbar sind.
  • Nachteilig bei dem vorgenannten Stand der Technik ist, dass ein gebildetes Behälterpaket schwierig handzuhaben ist, insbesondere im Hinblick auf einen händischen Transport.
  • Ergänzend wird auf die deutsche Offenlegungsschriften DE 199 26 477 A1 sowie DE 10 2015 121 863 A1 hingewiesen, die den technologischen Hintergrund der vorliegenden Erfindung betreffen.
  • Aufgabe
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Transportbehälter bereitzustellen, der vergleichsweise einfach zu transportieren ist.
  • Lösung
  • Die vorstehende Aufgabe wird gelöst durch einen Transportbehälter mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Erfindungsgemäß ist ein mittig an der Oberseite des Deckelteils angeordneter, an dem Deckelteil befestigter Tragegriff vorgesehen. Hierbei weist das Deckelteil im Bereich des Tragegriffs eine Griffmulde auf, die den Tragegriff an dessen dem Deckelteil zugewandten Seite umgibt, sodass der Tragegriff für ein händisches Umgreifen freisteht. Bevorzugt ist die Griffmulde geschlossen ausgebildet, sodass ein Zugang zu dem Innenraum des Transportbehälters unterhalb des Tragegriffs nicht möglich ist. Hierdurch sind Speisen innerhalb des Innenraums von der Umgebung abschließbar.
  • Der erfindungsgemäße Transportbehälter hat viele Vorteile. Insbesondere ist er besonders einfach zu greifen, sodass sowohl ein einzelner Transportbehälter als auch ein von einer Mehrzahl von Transportbehältern gebildetes Behälterpaket besonders einfach gegriffen und transportiert werden kann. Trotz des umgreifbaren Tragegriffs verfügt das Deckelteil über die Deckelverbindungseinrichtung, sodass die Möglichkeit zur Stapelung und formschlüssigen Verbindung mehrerer Transportbehälter durch den Tragegriff nicht beeinträchtigt ist.
  • Dadurch, dass der Tragegriff in der Oberseite mittig an der Oberseite integriert ist, ist der Transportbehälter im Übrigen besonders gut ausbalanciert, sofern dieser zumindest im Wesentlichen gleichmäßig befüllt ist. Da der Anwender aufgrund der Griffmulde seine Hand zumindest teilweise unterhalb der Oberseite des Deckelteils platzieren kann, nämlich teilweise innerhalb der Griffmulde, ist die Hand besonders nahe zum Schwerpunkt des Transportbehälters ausgerichtet. Dies hat zum Vorteil, dass der Transport besonders ausbalanciert und leichtgängig erfolgen kann und entsprechend bequem verwendbar ist.
  • Hierzu kann es besonders von Vorteil sein, wenn der Tragegriff mit der Oberseite zumindest im Wesentlichen auf gleicher Höhe abschließt, sodass der Tragegriff kaum oder bevorzugt gar nicht nach oben über die Oberseite des Deckelteils hinaus vorsteht. Aufgrund der Griffmulde, die eine sich unterhalb des Tragegriffs erstreckende Vertiefung ausbildet, bleibt der Tragegriff trotzdem besonders bequem händisch greifbar. Ein Anwender kann seine Hand somit in die Griffmulde führen und sodann den Tragegriff mit seiner Hand umschließen und hierdurch den Transportbehälter halten und transportieren.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Deckelverbindungseinrichtung bezogen auf den Tragegriff weiter außenliegend an der Oberseite des Deckelteils angeordnet ist. Diese Anordnung ist besonders gut geeignet, um sowohl die Deckelverbindungseinrichtung als auch den Tragegriff an der Oberseite des Deckelteils auszubilden. Im Stand der Technik ist die Anordnung eines Tragegriffs nicht möglich, da die Oberseite des Deckelteils mit der Deckelverbindungseinrichtung vollständig „belegt“ ist. Die Anordnung eines Tragegriffs auf der Deckelverbindungseinrichtung ist ebenfalls nicht möglich, da daraufhin die Verbindung mit einer komplementären Bodenverbindungseinrichtung nicht mehr möglich wäre. Die bevorzugte Ausführung mit „Tragegriff mittig“ und „Deckelverbindungseinrichtung außen“ erlaubt hingegen auf einfache Weise beides, nämlich ein bequemes Tragen des Transportbehälters und eine Verbindung desselben mit einem oder mehreren weiteren Transportbehältern.
  • Eine weitere besonders vorteilhafte Ausgestaltung des Transportbehälters sieht vor, dass der Tragegriff in Form eines, vorzugsweise gekrümmten, Balkens ausgebildet ist, der an seinen beiden gegenüberliegenden Enden jeweils in Kraft übertragender Weise an dem Deckelteil gelagert ist. Diese Form hat zum Vorteil, dass der Tragegriff von einer Hand des Anwenders besonders vorteilhaft umschließbar, das heißt der Tragegriff besonders einfach umgreifbar ist. Mit anderen Worten ist der Tragegriff gemäß dieser Ausgestaltung besonders ergonomisch, wodurch sich für den Anwender ein besonders angenehmes und komfortables Benutzen des Transportbehälters ergibt. Dies hat zur Folge, dass der Tragegriff beispielsweise auch bei hohem Gewicht infolge schwerer Beladung des Transportbehälters nicht unangenehm in die Hand des Anwenders einschneidet. Auch aus statischer Sicht ist eine Lagerung des Tragegriffs an seinen beiden Enden besonders günstig.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich dann, wenn die Deckelverbindungseinrichtung und die Bodenverbindungseinrichtung zur Zusammenwirkung nach Art eines Bajonettverschlusses ausgebildet sind, wobei vorzugsweise sowohl die Deckelverbindungseinrichtung als auch die Bodenverbindungseinrichtung teilkreisringförmige Verbindungselemente aufweisen. Ein Bajonettverschluss ist für den Anwender besonders intuitiv und leichtgängig bedienbar. Ferner ist der Platzbedarf vergleichsweise gering, da die Relativbewegung der beteiligten Formschlusspartner lediglich in Form einer Drehung um eine Hochachse besteht und somit keine translatorischen Bewegungsanteile vorhanden sind. Die Verbindung kann demzufolge auf engem Raum hergestellt und aufgelöst werden.
  • Als alternative Ausgestaltung für eine Formschlussverbindung können die Deckelverbindungseinrichtung und die Bodenverbindungseinrichtung derart ausgebildet werden, dass eine Arretierung eines Transportbehälters an einem anderen Transportbehälter mittels einer linearen Bewegung erfolgt. Um dies zu erreichen kann beispielsweise die Deckelverbindungseinrichtung mindestens eine Schiene, vorzugsweise mehrere parallel zueinander angeordnete Schienen, aufweisen, während die Bodenverbindungseinrichtung entsprechend komplementäre Zapfen aufweist. Zur Herstellung der formschlüssigen Verbindung können die Deckelverbindungseinrichtung und die Bodenverbindungseinrichtung beispielsweis nach Art einer Schwalbenschwanzverbindung ausgebildet sein, mittels der Kräfte in Richtung einer Hochachse der Transportbehälter besonders gut übertragbar sind.
  • Ebenfalls kann es besonders vorteilhaft sein, wenn die Deckelverbindungseinrichtung und die Bodenverbindungseinrichtung gemeinsam einen Rastmechanismus ausbilden, der einen Anwender mittels einer eindeutigen Einrastung des einen Transportbehälters an dem anderen Transportbehälter ein klares haptisches Feedback gibt, wenn eine Verbindung erfolgreich hergestellt ist. Ein solcher Rastmechanismus kann im Übrigen dazu dienen, eine unbeabsichtigte Auflösung einer formschlüssigen Verbindung zweier Transportbehälter zu vermeiden. Am Beispiel von mit Schienen ausgebildeter Verbindungseinrichtungen kann der Rastmechanismus beispielsweise an einem Ende der Schiene(n) an dem Deckelteil des unteren Transportbehälters ausgebildet sein, der dann mit der Bodenverbindungseinrichtung des oberen Transportbehälters einrastet, wenn dessen Zapfen jeweils bis ans Ende der Schienen geschoben sind.
  • Besonders vorteilhaft ist die Erfindung außerdem ausgestaltet, wenn das Bodenteil und das Deckelteil unter Ausbildung eines Filmscharniers miteinander verbunden sind, sodass das Deckelteil um eine von dem Filmscharnier definierten Schwenkachse relativ zu dem Bodenteil verschwenkbar und hierdurch der Transportbehälter zwischen seinem Geschlossenzustand und seinem Offenzustand überführbar ist. Hierdurch ist der Transportbehälter insgesamt einstückig und damit zusammenhängend ausgebildet, wodurch eine besonders einfache Handhabung gewährleistet ist. In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn das Filmscharnier dazu geeignet ist, so weit aufzuklappen, dass das Bodenteil und das Deckelteil in einer Ebene nebeneinander angeordnet werden können. Mit anderen Worten kann weist das Filmscharnier in diesem Fall einen Öffnungswinkel von im Wesentlichen 180° auf. Auf diese Weise können sowohl das Bodenteil als auch das Deckelteil als Geschirr benutzt werden, sodass der Anwender in dem Transportbehälter befindliche Speisen zum Verzehr sowohl auf das Bodenteil als auch auf das Deckelteil verteilen kann. Dies hat zum Vorteil, dass der Transportbehälter besonders individuell und vielseitig einsetzbar ist. Ferner lassen sich leere, noch zu befüllende Transportbehälter in einem derartigen Öffnungszustand besonders einfach ineinander stapeln und damit platzsparend aufbewahren.
  • Alternativ zu einer einstückigen Ausgestaltung des Transportbehälters, bei dem Deckelteil und Bodenteil beispielsweise gemäß vorstehender Erläuterung mittels eines Filmscharniers miteinander verbunden sind, ist ebenso denkbar, den Transportbehälter zweiteilig auszubilden, wobei das erste Teil von dem Bodenteil und das zweite Teil von dem Deckelteil gebildet sind. Diese Ausgestaltung kann beispielsweise bei Transportbehältern mit größerem Volumen (beispielsweise größer 5 L) sinnvoll sein, um einen Zugriff auf das Bodenteil zu vereinfachen und Boden- und Deckelteile gesondert zu lagern.
  • Gemäß einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist eine Schließeinrichtung vorgesehen, mittels der Schließeinrichtung das Deckelteil und das Bodenteil bei Vorliegen des Transportbehälters in dessen Geschlossenzustand unter Ausbildung eines Formschlusses miteinander verbindbar sind. Dies hat zunächst den Vorteil, dass über die Schließeinrichtung Kräfte zwischen dem Deckelteil und dem Bodenteil übertragen werden können. Bei Vorliegen des Transportbehälters in seinem Geschlossenzustand ist es bei verschlossener Schließeinrichtung mithin besonders einfach möglich, zum Tragen des Transportbehälters den Tragegriff zu ergreifen und anzuheben. Da die Schließeinrichtung geschlossen ist, können Kräfte von dem Deckelteil auf das Bodenteil über die Schließeinrichtung und - sofern in der Art ausgeführt - über ein Scharnier übertragen werden, das Deckelteil und Bodenteil verbindet. Letzteres kann gemäß vorstehender Erläuterung insbesondere von einem Filmscharnier gebildet sein. Weiterhin kann die Schließeinrichtung vorteilhaft sein, um den Transportbehälter dicht verschließbar auszubilden. Somit können auch (teil-)flüssige Speisen transportiert werden, ohne dass ein Auslaufen aus dem Transportbehälter aufgrund einer Undichtigkeit befürchtet werden muss. Vorteilhafterweise ist der Transportbehälter hierdurch besonders sicher und zuverlässig einsetzbar.
  • Vorteilhafterweise ist die Schließeinrichtung von einem schwenkbar an dem Deckelteil oder dem Bodenteil ausgebildeten Schließclip gebildet. Die Schließeinrichtung ist somit bei dieser Ausgestaltung nicht von dem Transportbehälter lösbar, wodurch sich zunächst der Vorteil ergibt, dass diese nicht verloren gehen kann. Weiterhin hat dies zum Vorteil, dass ein derartiger Schließclip dem Anwender hinreichend bekannt sein dürfte, wodurch er den Transportbehälter besonders intuitiv benutzen kann. Ebenfalls ist ein Vorteil, dass ein derartiger Schließclip sich immer in einer korrekten Ausrichtung bezogen auf Deckelteil und Bodenteil befindet und somit besonders einfach bedient werden kann.
  • In einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Deckelteil zumindest zweiteilig, vorzugsweise genau zweiteilig, ausgebildet ist und ein Grundelement und ein Muldenelement umfasst, wobei der Tragegriff an dem Grundelement befestigt ist. Hierbei ist das Muldenelement schalenförmig ausgebildet und derart an dem Grundelement angeordnet, dass das Muldenelement die Griffmulde des Deckelteils ausbildet. Auf diese Weise kann beispielsweise das Muldenelement ausgetauscht werden. Ferner ist die zweiteilige Ausbildung des Deckelteils für die Anwendung eines Spritzgießverfahrens zur Herstellung des Transportbehälters vorteilhaft. Außerdem ist es denkbar, dass mehrere Größen von Muldenelement bereitgestellt weren, die auf diese Weise auf unterschiedlich großen Händen der Anwender angepasst sind. Zusammenfassend hat dies zum Vorteil, dass der Transportbehälter besonders bedarfsgerecht und individuell einsetzbar ist.
  • Sofern das Deckelteil gemäß vorstehender Erläuterung mehrteilig ausgebildet ist, können in einer weiterhin vorteilhaften Ausgestaltung das Grundelement des Deckelteils, der Tragegriff und das Bodenteil einstückig ausgebildet sein, vorzugsweise hergestellt mittels eines Spritzgießverfahrens. Diese Ausgestaltung ist sowohl für eine Herstellung in großer Stückzahl als auch für eine einfache Handhabung des Transportbehälters von Vorteil. Ferner ist von Vorteil, dass der Transportbehälter keine Verbindungskanten zwischen den einzelnen Teilen aufweist. Hierdurch ergibt sich vorteilhafterweise eine besonders glatte Oberfläche.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich dann, wenn sowohl das Deckelteil als auch das Bodenteil jeweils eine rechteckige Grundform mit umlaufend hochgezogenen Rändern aufweisen, sodass das Deckelteil und das Bodenteil jeweils die Form einer Rechteckschale annehmen. Hierbei ist ein Gesamtvolumen des Innenraums des in seinem Geschlossenzustand vorliegenden Transportbehälters von einer Summe einzelner Schalenvolumina des Deckelteils und des Bodenteils gebildet. Durch eine derartige Ausgestaltung ergibt sich eine zumindest im Wesentlichen quaderförmiger Transportbehälter. In der Praxis haben sich derartige Formen als besonders praktikabel erwiesen, da sie beispielsweise mit üblicherweise ebenfalls quaderförmigen Regalsystem, Schubladen oder dergleichen korrespondieren. Dies hat zum Vorteil, dass der Transportbehälter mit besonders geringem Aufwand mit anderen Systemen kombinierbar ist und somit in der Praxis besonders vielseitig und einfach einsetzbar ist. Ferner lässt sich bei dieser Ausgestaltung besonders einfach ein zum Zweck der Lagerung von Speisen ausreichendes Lagervolumen bereitstellen, wobei sich sowohl das Deckelteil als auch das Bodenteil auch bei Vorliegen des Transportbehälters in seinem Offenzustand dazu eignen, die Speisen zu lagern, beispielsweise zum Zweck des Verzehrs.
  • Gemäß einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Schalenvolumina des Deckelteils und des Bodenteils zumindest im Wesentlichen gleich groß sind. Dies hat beispielsweise zum Vorteil, dass Speisen aus dem Deckelteil in das Bodenteil umgefüllt werden können und umgekehrt.
  • Ebenfalls ist es denkbar, dass das Deckelteil mit mindestens einem Lüftungsschlitz, vorzugsweise einer Mehrzahl von Lüftungsschlitzen, versehen ist. Dies kann vorteilhaft sein, um einen Aufstau von Wasserdampf innerhalb des Lagerbehälters bei Vorliegen des Gehäuses in dessen Geschlossenzustand zu vermeiden. Bei Vorhandensein eines solchen Lüftungsschlitzes kann die vorstehend beschriebene Eignung zur Umfüllung von Speisen in das Deckelteil eingeschränkt oder nicht vorhanden sein.
  • Ausführungsbeispiele
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels, das in den Figuren dargestellt ist, näher erläutert. Es zeigt:
    • 1: eine schematische Perspektivansicht eines erfindungsgemäßen Transportbehälters von schräg oben;
    • 2: eine schematische Perspektivansicht des erfindungsgemäßen Transportbehälters von schräg unten;
    • 3: eine schematische Draufsicht von oben des erfindungsgemäßen Transportbehälters;
    • 4: eine schematische Seitenansicht des erfindungsgemäßen Transportbehälters;
    • 5: eine schematische Draufsicht von unten des erfindungsgemäßen Transportbehälters;
    • 6: eine weitere schematische Perspektivansicht des erfindungsgemäßen Transportbehälters von schräg oben; und
    • 7: eine weitere schematische Draufsicht von unten des erfindungsgemäßen Transportbehälters.
  • 1 zeigt in einer schematischen Perspektivansicht einen erfindungsgemäßen Transportbehälter 1 von schräg oben. Der Transportbehälter 1 ist zum händischen Transport zubereiteter Speisen geeignet und umfasst ein Gehäuse 3 mit einem dadurch begrenzten Innenraum 2. Der Innenraum 2 fasst hier ein Volumen von ca. 1,5 L. Das Gehäuse 3 umfasst ein Bodenteil 4 und ein Deckelteil 5. Sowohl das Bodenteil 4 als auch das Deckelteil 5 sind von Polypropylen gebildet.
  • Wie aus allen 1 bis 7 ersichtlich ist, weisen sowohl das Deckelteil 5 als auch das Bodenteil 4 jeweils eine rechteckige Grundform mit umlaufend hochgezogenen Rändern 18 auf, sodass das Deckelteil 5 und das Bodenteil 4 jeweils die Form einer Rechteckschale annehmen. Mit anderen Worten sind das Bodenteil 4 und das Deckelteil 5 zumindest im Wesentlichen quaderförmig. Außerdem sind vorliegend die Schalenvolumina des Deckelteils 5 und des Bodenteils 4 zumindest im Wesentlichen gleich groß.
  • Wie besonders gut in den 2, 5 und 7 erkennbar ist, ist in dem gezeigten Beispiel das Bodenteil 4 mittels einer Unterteilung 19 in zwei Bereiche geteilt sein. Auf diese Weise können beispielsweise verschiedene Speisen in dem jeweiligen Bereich aufbewahrt werden, die sich im Zuge eines Transports nicht vermischen sollen.
  • Wie in 1 außerdem erkennbar ist, weist das Deckelteil 5 an einer dem Innenraum 2 abgewandten Oberseite 7 eine Deckelverbindungseinrichtung 9 auf. Wie beispielsweise in 2 erkennbar ist, weist das Bodenteil 4 entsprechend an einer dem Innenraum 2 abgewandten Unterseite 6 eine Bodenverbindungseinrichtung 8 auf.
  • In diesem Zusammenhang ist außerdem vorgesehen, dass die Deckelverbindungseinrichtung 9 bezogen auf den Tragegriff 10 weiter außenliegend an der Oberseite 7 des Deckelteils 5 angeordnet ist. Dies geht beispielsweise aus 1 deutlich hervor. Die Deckelverbindungseinrichtung 9 umgibt folglich den Tragegriff 10, sodass die Möglichkeit, den Tragegriff 10 zu nutzen, gegeben ist, obwohl an dem Deckelteil 5 die Deckelverbindungseinrichtung 9 ausgebildet ist. In gleicher Wiese ist vorliegend vorgesehen, dass die Bodenverbindungseinrichtung 8 ebenfalls weiter außenliegen an der Unterseite 6 des Bodenteils 4 angeordnet ist, wie beispielsweise in 7 deutlich gezeigt ist.
  • Die Deckelverbindungseinrichtung 9 und die Bodenverbindungseinrichtung 8 sind derart ausgebildet, dass sie jeweils mit einer komplementären Verbindungseinrichtung formschlüssig verbindbar sind. Bei der komplementären Verbindungseinrichtung kann es sich beispielsweise um eine Tischauflage handeln, mit der die Bodenverbindungseinrichtung 8 verbunden werden kann. Auch kann es sich bei der komplementären Verbindungseinrichtung um einen Speisewagen handeln, mit dem die Bodenverbindungseinrichtung 8 oder die Deckelverbindungseinrichtung 9 verbunden werden kann. Außerdem können die Deckelverbindungseinrichtung 9 eines Transportbehälters 1 mit der Bodenverbindungseinrichtung 8 eines weiteren Transportbehälters 1 derart miteinander verbunden werden, dass mehrere Transportbehälter 1 übereinander stapelbar sind. Dies ist vorstehend bereits beschrieben.
  • Wie besonders gut in Zusammenschau der 2 und 6 erkennbar ist, sind die Deckelverbindungseinrichtung 9 und die Bodenverbindungseinrichtung 8 in dem gezeigten Beispiel zur Zusammenwirkung nach Art eines Bajonettverschlusses ausgebildet. Hierbei weisen vorliegend sowohl die Deckelverbindungseinrichtung 9 als auch die Bodenverbindungseinrichtung 8 teilkreisringförmige Verbindungselemente 17 auf. Dies geht auch deutlich aus 7 hervor. Mit anderen Worten ist es möglich, zwei Transportbehälter 1 miteinander zu verbinden, indem ein Transportbehälter 1 mit seiner Unterseite 6 auf die Oberseite 7 eines anderen Transportbehälters 1 gesetzt wird, und zwar derart, dass die Verbindungselemente 17 der Bodenverbindungseinrichtung 8 des einen Transportbehälters 1 mit den Verbindungselementen 17 der Deckelverbindungseinrichtung 9 des anderen Transportbehälters 1 in Eingriff kommen. Sodann kann durch Verdrehen des oberen Transportbehälters 1 gegen den unteren Transportbehälter 1 im Uhrzeigersinn um eine Hochachse 21 eine formschlüssige Verbindung zwischen den Verbindungselementen der Bodenverbindungseinrichtung 8 des einen Transportbehälters und den Verbindungselementen der Deckelverbindungseinrichtung 9 des anderen Transportbehälters 1 hergestellt werden. Dementsprechend kann durch Verdrehen gegen den Uhrzeigersinn diese Verbindung wieder gelöst und die Transportbehälter 1 hierdurch voneinander getrennt werden.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass bei Vorliegen des Gehäuses 3 in einem Geschlossenzustand das Bodenteil 4 und das Deckelteil 5 derart in Kraft übertragender Weise miteinander verbunden sind, dass der Innenraum 2 bestimmungsgemäß in einer für einen händischen Zugriff unzugänglichen Weise verschlossen ist. Alle 1 bis 7 zeigen den Geschlossenzustand des Transportbehälters 1.
  • Des Weiteren ist das Deckelteil 5 zwecks Überführung des Gehäuses 3 von dem Geschlossenzustand in einen Offenzustand relativ zu dem Bodenteil 4 bewegbar. Hierdurch ist der Innenraum 2 bestimmungsgemäß für einen händischen Zugriff freigebbar.
  • Wie außerdem in 1 erkennbar ist, weist der Transportbehälter 1 einen mittig an der Oberseite 7 des Deckelteils 5 angeordneten, an dem Deckelteil 5 befestigten Tragegriff 10 auf. Hierbei weist das Deckelteil 5 im Bereich des Tragegriffs 10 eine Griffmulde 11 auf, die den Tragegriff 10 an dessen dem Deckelteil 5 zugewandten Seite umgibt, sodass der Tragegriff 10 für ein händisches Umgreifen freisteht. 4 zeigt in einer schematischen Seitenansicht besonders deutlich, dass der Tragegriff 10 hier nicht wesentlich nach oben vorsteht, sondern vielmehr zumindest im Wesentlichen bündig mit der Oberseite 7 abschließt.
  • Wie in den 1 und 3 erkennbar ist, ist das Deckelteil 5 von einem Grundelement 15 und einem schalenförmiges Muldenelement 16 gebildet. Hierbei ist der Tragegriff 10 an dem Grundelement 15 befestigt, wobei das Muldenelement 16 schalenförmig ausgebildet ist und derart an dem Grundelement 15 angeordnet ist, dass das Muldenelement 16 die Griffmulde 10 des Deckelteils 5 ausbildet. Das Muldenelement 16 ist in dem gezeigten Beispiel unter Ausbildung eines Formschlusses an das Grundelement 15 angeclipst. Dies erfolgt mittels Rastnasen 20, die sich besonders gut anhand von 6 ergeben.
  • Wie in 6 besonders gut erkennbar ist, sind das Bodenteil 4 und das Deckelteil 5 unter Ausbildung eines Filmscharniers 12 miteinander verbunden. Vorliegend sind das Grundelement 15 des Deckelteils 5, der Tragegriff 10 und das Bodenteil 4 einstückig ausgebildet, wobei diese Teile in einem einzigen Herstellprozess mittels Spritzgießens hergestellt sind. Das Filmscharnier 12 ist hierbei derart an dem Bodenteil 4 beziehungsweise Deckelteil 5 angeordnet, dass das Deckelteil 5 um eine von dem Filmscharnier 12 definierte Schwenkachse 13 relativ zu dem Bodenteil 4 verschwenkbar und hierdurch der Transportbehälter 1 zwischen seinem Geschlossenzustand und seinem Offenzustand überführbar ist. Das Filmscharnier 12 ist in diesem Zusammenhang derart ausgebildet, dass einen Öffnungswinkel von mindestens 180° zulässt, sodass das Bodenteil 4 und das Deckelteil 5 zumindest im Wesentlichen in einer Ebene nebeneinander angeordnet werden können. Auf diese Weise ist es beispielsweise möglich, das Bodenteil 4 und das Deckelteil 5 in einem derart geöffneten Offenzustand unmittelbar nebeneinander auf einem Tisch anzuordnen, sodass sowohl das Bodenteil 4 als auch das Deckelteil 5 als Geschirr dienen können, um darin befindliche Speisen zu sich zu nehmen.
  • Wie besonders gut in Zusammenschau der 2 und 4 erkennbar ist, weist der Transportbehälter 1 außerdem eine Schließeinrichtung 14 auf, die an einer dem Filmscharnier 12 abgewandten Seite des Gehäuses 3 ausgebildet ist. Hierbei ist mittels der Schließeinrichtung 14 das Deckelteil 5 und das Bodenteil 4 bei Vorliegen des Transportbehälters 1 in dessen Geschlossenzustand unter Ausbildung eines Formschlusses miteinander verbindbar. Vorliegend ist die Schließeinrichtung 14 von einem schwenkbar an dem Deckelteil 5 oder dem Bodenteil 4 ausgebildeten Schließclip gebildet.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Transportbehälter
    2
    Innenraum
    3
    Gehäuse
    4
    Bodenteil
    5
    Deckelteil
    6
    Unterseite
    7
    Oberseite
    8
    Bodenverbindungseinrichtung
    9
    Deckelverbindungseinrichtung
    10
    Tragegriff
    11
    Griffmulde
    12
    Filmscharnier
    13
    Schwenkachse
    14
    Schließeinrichtung
    15
    Grundelement
    16
    Muldenelement
    17
    Verbindungselement
    18
    Rand
    19
    Unterteilung
    20
    Rastnase
    21
    Hochachse

Claims (12)

  1. Transportbehälter (1) zum händischen Transport zubereiteter oder unzubereiteter Lebensmittel, umfassend ein einen Innenraum (2) begrenzendes Gehäuse (3), wobei das Gehäuse (3) ein Bodenteil (4) und ein Deckelteil (5) umfasst, wobei bei Vorliegen des Gehäuses (3) in einem Geschlossenzustand das Bodenteil (4) und das Deckelteil (5) derart in Kraft übertragender Weise miteinander verbunden sind, dass der Innenraum (2) bestimmungsgemäß in einer für einen händischen Zugriff unzugänglichen Weise verschlossen ist, wobei das Deckelteil (5) zwecks Überführung des Gehäuses (3) von dem Geschlossenzustand in einen Offenzustand relativ zu dem Bodenteil (4) bewegbar ist und hierdurch der Innenraum (2) bestimmungsgemäß für einen händischen Zugriff freigebbar ist, wobei das Bodenteil (4) an einer dem Innenraum (2) abgewandten Unterseite (6) eine Bodenverbindungseinrichtung (8) zur formschlüssigen Verbindung des Bodenteils (4) mit einer komplementären Verbindungseinrichtung aufweist, wobei das Deckelteil (5) an einer dem Innenraum (2) abgewandten Oberseite (7) eine Deckelverbindungseinrichtung (9) zur formschlüssigen Verbindung des Deckelteils (5) mit einer komplementären Verbindungseinrichtung aufweist, wobei die Bodenverbindungseinrichtung (8) und die Deckelverbindungseinrichtung (9) komplementär zueinander ausgebildet sind, sodass die Bodenverbindungseinrichtung (8) eines Bodenteils (4) eines Transportbehälters (1) mit einer Deckelverbindungseinrichtung (9) eines Deckelteils (5) eines anderen Transportbehälters (1) formschlüssig zusammenwirken kann, gekennzeichnet durch einen mittig an der Oberseite (7) des Deckelteils (5) angeordneten, an dem Deckelteil (5) befestigten Tragegriff (10), wobei das Deckelteil (5) im Bereich des Tragegriffs (10) eine Griffmulde (11) aufweist, die den Tragegriff (10) an dessen dem Deckelteil (5) zugewandten Seite umgibt, sodass der Tragegriff (10) für ein händisches Umgreifen freisteht.
  2. Transportbehälter (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragegriff (10) zumindest im Wesentlichen bündig mit der Oberseite (7) des Deckelteils (5) abschließt.
  3. Transportbehälter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckelverbindungseinrichtung (9) bezogen auf den Tragegriff (10) weiter außenliegend an der Oberseite (7) des Deckelteils (5) angeordnet ist.
  4. Transportbehälter (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragegriff (10) in Form eines, vorzugsweise gekrümmten, Balkens ausgebildet ist, der an seinen beiden gegenüberliegenden Enden jeweils in Kraft übertragender Weise an dem Deckelteil (5) gelagert ist.
  5. Transportbehälter (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Deckelverbindungseinrichtung (9) und die Bodenverbindungseinrichtung (8) zur Zusammenwirkung nach Art eines Bajonettverschlusses ausgebildet sind, wobei vorzugsweise sowohl die Deckelverbindungseinrichtung (9) als auch die Bodenverbindungseinrichtung (8) teilkreisringförmige Verbindungselemente (17) aufweisen.
  6. Transportbehälter (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenteil (4) und das Deckelteil (5) unter Ausbildung eines Filmscharniers (12) miteinander verbunden sind, sodass das Deckelteil (5) um eine von dem Filmscharnier (12) definierten Schwenkachse (13) relativ zu dem Bodenteil (4) verschwenkbar und hierdurch der Transportbehälter (1) zwischen seinem Geschlossenzustand und seinem Offenzustand überführbar ist.
  7. Transportbehälter (1) nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Schließeinrichtung (14), die an einer dem Filmscharnier (12) abgewandten Seite des Gehäuses (3) ausgebildet ist, wobei mittels der Schließeinrichtung (14) das Deckelteil (5) und das Bodenteil (4) bei Vorliegen des Transportbehälters (1) in dessen Geschlossenzustand unter Ausbildung eines Formschlusses miteinander verbindbar sind.
  8. Transportbehälter (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließeinrichtung (14) von einem schwenkbar an dem Deckelteil (5) oder dem Bodenteil (4) ausgebildeten Schließclip gebildet ist.
  9. Transportbehälter (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelteil (5) von einem Grundelement (15) und einem Muldenelement (16) gebildet ist, wobei der Tragegriff (10) an dem Grundelement (15) befestigt ist, wobei das Muldenelement (16) schalenförmig ausgebildet ist und derart an dem Grundelement angeordnet ist, dass das Muldenelement (16) die Griffmulde (10) des Deckelteils (5) ausbildet.
  10. Transportbehälter (1) gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundelement (15) des Deckelteils (5), der Tragegriff (10) und das Bodenteil (4) einstückig ausgebildet sind, vorzugsweise hergestellt mittels eines Spritzgießverfahrens.
  11. Transportbehälter (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl das Deckelteil (5) als auch das Bodenteil (4) jeweils eine rechteckige Grundform mit umlaufend hochgezogenen Rändern (18) aufweisen, sodass das Deckelteil (5) und das Bodenteil (4) jeweils die Form einer Rechteckschale annehmen, wobei ein Gesamtvolumen des Innenraums (2) des in seinem Geschlossenzustand vorliegenden Transportbehälters (1) von einer Summe einzelner Schalenvolumina des Deckelteils (5) und des Bodenteils (4) gebildet ist.
  12. Transportbehälter (1) gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalenvolumina des Deckelteils (5) und des Bodenteils (4) zumindest im Wesentlichen gleich groß sind.
DE102023100070.5A 2023-01-03 2023-01-03 Transportbehälter für zubereitete und unzubereitete Lebensmittel Active DE102023100070B3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102023100070.5A DE102023100070B3 (de) 2023-01-03 2023-01-03 Transportbehälter für zubereitete und unzubereitete Lebensmittel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102023100070.5A DE102023100070B3 (de) 2023-01-03 2023-01-03 Transportbehälter für zubereitete und unzubereitete Lebensmittel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102023100070B3 true DE102023100070B3 (de) 2024-04-11

Family

ID=89619010

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102023100070.5A Active DE102023100070B3 (de) 2023-01-03 2023-01-03 Transportbehälter für zubereitete und unzubereitete Lebensmittel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102023100070B3 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19926477A1 (de) 1999-06-10 2000-12-14 Leifheit Ag Behälter
DE102015121863A1 (de) 2015-12-15 2017-06-22 Bs Systems Gmbh & Co. Kg Behälter, Transportbox und Transportboxensystem
EP3415043A1 (de) 2017-06-13 2018-12-19 Twistshake of Sweden AB Esstischset mit auswechselbarem geschirr

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19926477A1 (de) 1999-06-10 2000-12-14 Leifheit Ag Behälter
DE102015121863A1 (de) 2015-12-15 2017-06-22 Bs Systems Gmbh & Co. Kg Behälter, Transportbox und Transportboxensystem
EP3415043A1 (de) 2017-06-13 2018-12-19 Twistshake of Sweden AB Esstischset mit auswechselbarem geschirr

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE7407995U (de) Verpackungsbehaelter
EP1059239B1 (de) Tragbarer Behälter
EP3294501A1 (de) Aufbewahrungseinrichtung
EP1688076A1 (de) Gargefäss
EP0997234A1 (de) Modularer Behälter
EP3640155B1 (de) Vakuumisolationstransportbehälter für den temperaturgeführten transport
EP1059240B1 (de) Behälteranordnung
DE102023100070B3 (de) Transportbehälter für zubereitete und unzubereitete Lebensmittel
EP3814064A1 (de) Aufbewahrungseinrichtung
CH406046A (de) Stapelbare Mehrzweckbehälter
WO2024146850A1 (de) Transportbehälter für zubereitete und unzubereitete lebensmittel
DE4103652A1 (de) Transportbehaelter mit deckel
DE102011106639A1 (de) Lebensmittelbehälter mit integriertem Schneid- und Servierbrett
EP2275018A2 (de) Geschirrspülmaschine
EP1489014A1 (de) Verkettbare Getränkehalter
DE60001994T3 (de) System von identischen modularen und aufeinander stapelbaren Behältern, insbesondere für Nahrungsmittel
DE102019129061B3 (de) Sterilbehälter zur Aufnahme von medizinischem Sterilgut
EP3111964A1 (de) Verschlussmechanismus und siebkorb mit einem deckel, der den verschlussmechanismus umfasst
DE29605880U1 (de) Elektrisches Haushaltgerät
DE3139112C2 (de) Schwenkdeckelverschluß von Behältern
DE9010151U1 (de) Thermosbehälter
DE4106751A1 (de) Werkzeugkasten und ablagekonstruktion
DE202011108047U1 (de) Klappbox
DE3515771C2 (de)
DE19702057A1 (de) Modulares Geschirrsystem

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division