DE102023002432A1 - Fahrzeugsitz - Google Patents

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Thomas Geisel
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz (1) mit einem Sitzkissen (2) und mit einer Sitzlehne (3), die eine Sitzfläche (4) zwischen zwei Seitenwangen (5) aufweist. Hierbei ist vorgesehen, dass der Fahrzeugsitz (1) eine Verstellvorrichtung (6) aufweist zur Bewegung der gesamten Sitzfläche (4) der Sitzlehne (3) in Fahrzeuglängsrichtung (x-Richtung) relativ zu den beiden Seitenwangen (5) der Sitzlehne (3).

Description

  • Fahrzeugsitze in Fahrzeugen weisen üblicherweise mehrere Sitzkomponenten auf, insbesondere ein Sitzkissen, gegebenenfalls mit seitlich angeformten Seitenbacken, eine Sitzlehne beziehungsweise Rückenlehne, gegebenenfalls mit seitlich angeformten Seitenwangen, sowie eine sich oberhalb der Sitzlehne beziehungsweise Rückenlehne befindliche Kopfstütze.
  • Aus der DE 10 2007 038 293 A1 ist ein derartiger Fahrzeugsitz mit einem Sitzelement und/oder einem Lehnenelement mit beweglichen Seitenwangen bekannt. Hierbei ist ein elastisches Element unter einer Sitzfläche und/oder unter einer Lehnenfläche angeordnet, wobei durch das elastische Element und ein Zugkraftübertragungselement die Position der beweglichen Seitenwangen variierbar ist.
  • Um für den sich auf einem Fahrzeugsitz befindlichen Fahrzeuginsassen einen bestimmten Sitzkomfort bereitzustellen, können Fahrzeugsitze optional mit speziellen Anpassungsmöglichkeiten an die Anatomie der Fahrzeuginsassen ausgestattet werden, beispielsweise zur Unterstützung von Fahrzeuginsassen mit Rückenproblemen oder von Vielfahrern.
  • Hierzu ist in der US 2008/0271251 A1 ein Fahrzeugsitz mit einer Vielzahl von Kammern bildenden pneumatisch betätigbaren Kissen beschrieben. Diese unter Druck gesetzten und straff gespannten Kissen können zur individuellen Anpassung mittels pneumatischer Aktuatoren verformt oder relativ zueinander bewegt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fahrzeugsitz anzugeben, bei dem eine Komfortposition für einen sich auf dem Fahrzeugsitz befindlichen Fahrzeuginsassen auf einfache Weise mit vorteilhaften Eigenschaften realisiert ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Fahrzeugsitz mit den im Patentanspruch 1 angeführten Merkmalen gelöst.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes sind Bestandteil der weiteren Patentansprüche.
  • Beim erfindungsgemäßen Fahrzeugsitz eines Fahrzeugs ist zur Realisierung einer Komfortposition für einen sich auf dem Fahrzeugsitz befindlichen Fahrzeuginsassen eine Verstellvorrichtung zur Bewegung der sich zwischen den beiden Seitenwangen der Sitzlehne befindlichen gesamten Sitzfläche der Sitzlehne gegenüber den beiden Seitenwangen der Sitzlehne in Fahrzeuglängsrichtung (x-Richtung) vorgesehen. Demzufolge erfolgt mittels der Verstellvorrichtung eine Verstellung der zumindest aus einem Lehnenpolster und einer Auflagefläche für das Lehnenpolster beziehungsweise Sitzpolster bestehenden Sitzfläche der Sitzlehne relativ zu den beiden Seitenwangen der Sitzlehne.
  • Hierbei weist die Verstellvorrichtung zur Verstellung der oftmals auch als Sitzspiegel bezeichneten Sitzfläche der Sitzlehne vorzugsweise eine im unteren Bereich der Sitzlehne in der Sitzlehne angeordnete und elektromotorisch oder pneumatisch betriebene Antriebsvorrichtung auf.
  • Diese Bewegung der sich zwischen den beiden Seitenwangen der Sitzlehne befindlichen gesamten Sitzfläche der Sitzlehne in Fahrzeuglängsrichtung (x-Richtung) gegenüber den beiden Seitenwangen der Sitzlehne, ist vorzugsweise als Neigungsänderung der Sitzfläche der Sitzlehne des Fahrzeugsitzes um einen bestimmten Neigungswinkel gegenüber den beiden Seitenwangen der Sitzlehne realisiert.
  • Diese Neigungsänderung der Sitzfläche der Sitzlehne des Fahrzeugsitzes um einen bestimmten (geringen) Neigungswinkel gegenüber den beiden Seitenwangen der Sitzlehne erfolgt vorzugsweise durch Drehung der Sitzfläche der Sitzlehne um eine in der Sitzfläche der Sitzlehne vorgesehene virtuelle Drehachse oder physische Drehachse. Diese Drehachse, um die die Sitzfläche der Sitzlehne drehbar gelagert ist, ist vorzugsweise im oberen Bereich der Sitzlehne und damit im Lehnenkopf der Sitzlehne ausgebildet.
  • Hierbei kann die Drehachse als virtuelle Drehachse durch eine entsprechende flexible beziehungsweise elastische Ausgestaltung der Sitzlehne und insbesondere der entsprechenden flexiblen beziehungsweise elastischen Ausgestaltung der beispielsweise als Federkorb ausgebildeten Auflagefläche für das Lehnenpolster der Sitzlehne realisiert werden. Insbesondere kann eine derartige Drehachse in der Sitzlehne zur Realisierung des (nur geringen) Neigungswinkels der Sitzfläche der Sitzlehne als elastisch verformbare beziehungsweise deformierbare, beispielsweise als Federkorb ausgebildete Auflagefläche für das Lehnenpolster ausgebildet sein.
  • Alternativ hierzu kann die Drehachse als physische Drehachse an der Sitzlehne und insbesondere an der beispielsweise als Federkorb ausgebildeten Auflagefläche für das Lehnenpolster der Sitzlehne fest aufgehängt sein. Insbesondere kann eine derartige physische Drehachse in der Sitzlehne zur Realisierung des (nur geringen) Neigungswinkels der Sitzfläche der Sitzlehne mittels eines Drehgelenks oder eines Scharniergelenks (beispielsweise eines Viergelenks) realisiert werden.
  • Zur Realisierung der Bewegung der (gesamten) Sitzfläche der Sitzlehne gegenüber den beiden Seitenwangen der Sitzlehne, ist die Sitzfläche der Sitzlehne von den beiden Seitenwangen der Sitzlehne zumindest weitgehend getrennt ausgebildet und gegebenenfalls auch vollständig getrennt ausgebildet.
  • Diese Trennung der Sitzfläche der Sitzlehne von den beiden Seitenwangen der Sitzlehne erfolgt somit vom unteren Ende der Sitzlehne bis zu einer sich im oberen Bereich der Sitzlehne befindlichen Trennlinie, die sich bei einer vollständigen Trennung der Sitzfläche der Sitzlehne von den beiden Seitenwangen der Sitzlehne folglich auch an der Oberkante der Sitzlehne befinden kann.
  • Insbesondere erfolgt die Trennung der Sitzfläche der Sitzlehne von den beiden Seitenwangen der Sitzlehne zumindest bis zu der sich im oberen Bereich der Sitzlehne befindlichen Drehachse. Die Höhenposition der Drehachse in der Sitzlehne definiert somit die Untergrenze für die Trennlinie für die Trennung der Sitzfläche der Sitzlehne von den beiden Seitenwangen der Sitzlehne.
  • Durch diese Trennung der Sitzfläche der Sitzlehne von den beiden Seitenwangen der Sitzlehne können die für den Sitzkomfort für einen sich auf dem Fahrzeugsitz befindlichen Fahrzuginsassen relevanten Eigenschaften der Auflagefläche der Sitzlehne und des Lehnenpolsters der Sitzlehne, wie beispielsweise Härte und Elastizität der Auflagefläche und Weichheit des Lehnenpolsters, mit den gewünschten Eigenschaften vorgegeben beziehungsweise aufeinander abgestimmt werden. Da die beiden Seitenwangen der Sitzlehne am Lehnenrahmen der Sitzlehne gepolstert werden und die Sitzfläche der Sitzlehne an der von den beiden Seitenwangen der Sitzlehne getrennten und sich tief in der Sitzlehne befindlichen Auflagefläche der Sitzlehne mit dem Lehnenpolster versehen ist, kann der bei der Bewegung der Sitzfläche der Sitzlehne in Fahrzeuglängsrichtung (x-Richtung) gewünschte beziehungsweise erforderliche Verstellweg problemlos realisiert werden.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung werden bei einer Bewegung der Sitzfläche der Sitzlehne und insbesondere bei einer Neigungsänderung der Sitzfläche der Sitzlehne auch die Seitenwangen der Sitzlehne durch die Verstellvorrichtung mit verschwenkt.
  • Hierdurch kann die Bewegungsfreiheit des sich auf dem Fahrzeugsitz befindlichen Fahrzeuginsassen gegebenenfalls erhöht werden und damit gegebenenfalls auch eine nochmalige Verbesserung der Komfortposition für einen sich auf dem Fahrzeugsitz befindlichen Fahrzeuginsassen erreicht werden.
  • Die Aktivierung der Verstellvorrichtung beziehungsweise des Verstellmechanismus zur Bewegung der sich zwischen den beiden Seitenwangen der Sitzlehne befindlichen gesamten Sitzfläche der Sitzlehne in Fahrzeuglängsrichtung (x-Richtung) gegenüber den beiden Seitenwangen der Sitzlehne, kann entweder in einem manuellen Modus durch einen sich auf dem Fahrzeugsitz befindlichen Bediener oder Fahrzeuginsassen erfolgen oder in einem Automatikmodus automatisiert vorgegeben werden, insbesondere durch Ansteuerung von einem Steuergerät des Fahrzeugs.
  • Im Automatikmodus erfolgt die automatische Aktivierung des Verstellvorrichtung beziehungsweise des Verstellmechanismus insbesondere in Abhängigkeit des momentanen Fahrmodus des Fahrzeugs, insbesondere bei Verwendung des Fahrzeugsitzes in einem autonom fahrenden Fahrzeug bei der Anwahl des autonomen Fahrbetriebs des Fahrzeugs.
  • Mit dem vorgestellten erfindungsgemäßen Fahrzeugsitz kann für den sich auf dem Fahrzeugsitz befindlichen Fahrzeuginsassen eine komfortable Positionierung auf dem Fahrzeugsitz mit einem verbesserten Raumgefühl bereitgestellt werden. Insbesondere ist aufgrund der Vorwärtsbewegung der Sitzfläche der Sitzlehne gegenüber den beiden Seitenwangen der Sitzlehne auch für die Oberarme eines sich auf dem Fahrzeugsitz befindlichen Fahrzeuginsassen mehr Platz vorhanden.
  • Weiterhin wird bei einer Verschiebung der Sitzfläche der Sitzlehne und damit bei Einnahme der Komfortposition für den sich auf dem Fahrzeugsitz befindlichen Fahrzeuginsassen, die Kopfstützenlage und damit die Lage des Kopfes des sich auf dem Fahrzeugsitz befindlichen Fahrzeuginsassen relativ zur Kopfstütze des Fahrzeugsitzes signifikant verbessert.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung(en). Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Dabei zeigen:
    • 1 Eine schematische Schnittdarstellung eines erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes.
    • 2 Einen Ausschnitt des Fahrzeugsitzes in der nicht ausgefahrenen Position der Sitzfläche des Fahrzeugsitzes.
    • 3 Einen Ausschnitt des Fahrzeugsitzes in der ausgefahrenen Position der Sitzfläche des Fahrzeugsitzes
    • 4 Einen Ausschnitt des Fahrzeugsitzes in einer rückwärtigen Ansicht auf die Sitzlehne des Fahrzeugsitzes.
  • Der Fahrzeugsitz 1 weist gemäß den 1 bis 4 als Sitzkomponenten zumindest ein Sitzkissen 2, eine Sitzlehne 3 beziehungsweise Rückenlehne mit zwei Seitenwangen 5 sowie eine Kopfstütze 8 auf.
  • Die sich zwischen den beiden Seitenwangen 5 befindliche Sitzfläche 4 der Sitzlehne 3 als sogenannter Sitzspiegel besteht zumindest aus einer beispielsweise als Federkorb ausgestalteten Auflagefläche 7 und einem auf die Auflagefläche 7 aufgebrachten Lehnenpolster 14. Über die Auflagefläche 7 und das Lehnenpolster 14 der Sitzfläche 4 der Sitzlehne 3 können die elastischen Eigenschaften und Komforteigenschaften der Sitzlehne 3 für einen sich auf dem Fahrzeugsitz 1 befindlichen Fahrzeuginsassen eingestellt beziehungsweise vorgegeben werden.
  • Weiterhin ist im unteren Bereich 12 der Sitzlehne 3 in der Sitzlehne 3 eine Verstellvorrichtung 6 mit einer elektromotorischen Antriebsvorrichtung 13 integriert zur Verschiebung der gesamten Sitzfläche 4 der Sitzlehne 3 in Fahrzeuglängsrichtung (in x-Richtung des Fahrzeugs).
  • Über diese beispielsweise als Elektromotor ausgebildete Antriebsvorrichtung 13 der Verstellvorrichtung 6 klann somit eine Bewegung beziehungsweise Verschiebung der gesamten Sitzfläche 4 der Sitzlehne 3 in Fahrzeuglängsrichtung (x-Richtung des Fahrzeugs) erfolgen, so dass deren Position relativ zu den beiden Seitenwangen 5 verändert wird.
  • Wie aus der 1 ersichtlich ist, wird als Verschiebung der gesamten Sitzfläche 4 der Sitzlehne 3 in Fahrzeuglängsrichtung (in x-Richtung des Fahrzeugs) beispielsweise eine Drehung der gesamten Sitzfläche 4 der Sitzlehne 3 um die sich im oberen Bereich 11 der Sitzlehne 3 (im Lehnenkopf der Sitzlehne 3) befindliche Drehachse 9 vorgenommen, während die Position der beiden Seitenwangen 5 in Fahrzeuglängsrichtung (in x-Richtung des Fahrzeugs) unverändert bleibt.
  • Hierdurch wird eine Neigung beziehungsweise Verkippung der Sitzfläche 4 der Sitzlehne 3 mit einem bestimmten Neigungswinkel beziehungsweise Kippwinkel vorgenommen. Die Drehachse 9 zur Drehung der gesamten Sitzfläche 4 der Sitzlehne 3 wird dabei beispielsweise durch die Deformation und damit durch die Elastizität der beispielsweise als Federkorb ausgestalteten Auflagefläche 7 realisiert, so dass keine (reale) Drehachse 9 separat in die Sitzlehne 3 eingebracht werden muss.
  • Dies ist für die vorliegende Erfindung gut umsetzbar, da bei der Neigung beziehungsweise Verkippung der Sitzfläche 4 der Sitzlehne 3 nur geringe Neigungswinkel beziehungsweise Kippwinkel für die Sitzfläche 4 der Sitzlehne 3 eingestellt beziehungsweise vorgegeben werden.
  • Beispielsweise kann für die Sitzfläche 4 der Sitzlehne 3 ein Neigungswinkel beziehungsweise Kippwinkel von bis zu 7.5° erreicht werden und ein hieraus resultierender Verstellweg 10 der Sitzfläche 4 der Sitzlehne 3 im unteren Bereich 12 der Sitzlehne 3 von beispielsweise 50 mm realisiert werden.
  • In der 2 und der 3 sind die beiden unterschiedlichen Positionen der Sitzfläche 4 der Sitzlehne 3 vor der Verstellung der Sitzfläche 4 der Sitzlehne 3 (2) und nach der Verstellung der Sitzfläche 4 der Sitzlehne 3 (3) dargestellt.
  • Gemäß der 2 befindet sich die Sitzfläche 4 der Sitzlehne 3 in Fahrzeuglängsrichtung (in x-Richtung des Fahrzeugs) relativ weit hinten bezüglich der beiden Seitenwangen 5, während gemäß der 3 die Sitzfläche 4 der Sitzlehne 3 bezüglich der beiden Seitenwangen 5 in Fahrzeuglängsrichtung (in x-Richtung des Fahrzeugs) nach vorne verschoben beziehungswese geneigt oder gekippt ist.
  • In dieser gemäß 3 gezeigten Position ist die Höhe der Seitenwangen 5 für einen sich auf dem Fahrzeugsitz 1 befindlichen Fahrzeuginsassen reduziert, so dass insbesondere in bestimmten für den Fahrzeugsitz 1 eingestellten Komfortpositionen zwar der Seitenhalt für den sich auf dem Fahrzeugsitz 1 befindlichen Fahrzeuginsassen reduziert wird, aber aus Komfortgründen eine verbesserte Armablage für die Arme eines sich auf dem Fahrzeugsitz 1 befindlichen Fahrzeuginsassen erreicht wird, ohne dass die Seitenbacken 5 hierbei störend wirken.
  • Weiterhin kann bei einer sich im oberen Bereich 11 der Sitzlehne 3 (im Lehnenkopf der Sitzlehne 3) befindlichen Drehachse 9 hierdurch auch eine gewünschte Neigungsverstellung der Sitzlehne 3 auf einfache Weise realisiert werden.
  • In der 4 ist zudem die als Elektromotor ausgebildete Antriebsvorrichtung 13 der Verstellvorrichtung 6 zur Bewegung der gesamten Sitzfläche 4 der Sitzlehne 3 im unteren Bereich 12 der Sitzlehne 3 schematisch dargestellt.
  • Um die Fläche der beiden Seitenwangen 5 als Armlehnenfläche für die Auflage der Arme eines sich auf dem Fahrzeugsitz 1 befindlichen Fahrzeuginsassen zu vergrößern, kann durch die Antriebsvorrichtung 13 der Verstellvorrichtung 6 oder durch eine weitere Verstellvorrichtung bei einer Bewegung der Sitzfläche 4 der Sitzlehne 3 auch eine Verschwenkung der beiden Seitenwangen 5 vorgenommen werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102007038293 A1 [0002]
    • US 20080271251 A1 [0004]

Claims (10)

  1. Fahrzeugsitz (1) mit einem Sitzkissen (2) und mit einer Sitzlehne (3), die eine Sitzfläche (4) zwischen zwei Seitenwangen (5) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrzeugsitz (1) eine Verstellvorrichtung (6) aufweist zur Bewegung der Sitzfläche (4) der Sitzlehne (3) in Fahrzeuglängsrichtung (x-Richtung) relativ zu den beiden Seitenwangen (5) der Sitzlehne (3).
  2. Fahrzeugsitz (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellvorrichtung (6) zur Änderung des Neigungswinkels der Sitzfläche (4) der Sitzlehne (3) relativ zu den Seitenwangen (5) der Sitzlehne (3) ausgebildet ist.
  3. Fahrzeugsitz (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die ein Lehnenpolster (14) und eine Auflagefläche (7) für das Lehnenpolster (14) aufweisende Sitzfläche (4) der Sitzlehne (3) von den beiden Seitenwangen (5) der Sitzlehne (3) bis zu einer sich im oberen Bereich (11) der Sitzlehne (3) befindlichen Trennlinie getrennt ist.
  4. Fahrzeugsitz (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im oberen Bereich (11) der Sitzlehne (3) eine Drehachse (9) vorgesehen ist, um die die Sitzfläche (4) der Sitzlehne (3) drehbar gelagert ist.
  5. Fahrzeugsitz (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (9) mittels eines Drehgelenks oder eines Scharniergelenks oder als elastisch verformbare Auflagefläche (7) für das Lehnenpolster (14) ausgebildet ist.
  6. Fahrzeugsitz (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellvorrichtung (6) oder eine weitere Verstellvorrichtung zur Verschwenkung der Seitenwangen (5) der Sitzlehne (3) bei einer Bewegung der Sitzfläche (4) der Sitzlehne (3) vorgesehen ist.
  7. Fahrzeugsitz (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellvorrichtung (6) eine im unteren Bereich (12) der Sitzlehne (3) in der Sitzlehne (3) angeordnete Antriebsvorrichtung (13) aufweist.
  8. Fahrzeugsitz (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung (13) als Elektromotor ausgebildet ist.
  9. Fahrzeugsitz (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung (13) als pneumatischer Antrieb ausgebildet ist.
  10. Fahrzeugsitz (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellvorrichtung (6) mittels eines Bedienelements durch einen Bediener oder automatisch bei Anwahl eines bestimmten Fahrmodus des Fahrzeugs aktivierbar ist.
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