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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich allgemein auf das technische Gebiet der Frachträume von Fahrzeugen. Insbesondere betrifft es eine Gepäckschutzbaugruppe für den Frachtraum eines Fahrzeugs, um die Sicherheit der Fahrgäste bei einem Aufprallereignis des Fahrzeugs zu erhöhen.
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Bei Fahrzeugen ist es üblich, hinter den Rücksitzen einen Frachtraum/Kofferraum in dem Fahrzeug zu beinhalten, um Güter/Ladung unterschiedlicher Form und Größe unterzubringen. Im Allgemeinen wird der Frachtbereich zwischen einem Boden definiert, der sich zwischen der hinteren Sitzreihe und einer hinteren Öffnung des Fahrzeugs erstreckt.
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Im Allgemeinen platziert ein Benutzer schweres Gepäck/eine schwere Fracht, wie die in 1 gezeigte Fracht 102, in einem Frachtraum 106 in der Nähe/nahe einer Hecktür 104 eines Fahrzeugs 100 und lässt das Gepäck/die Fracht 102 in freiem oder losem Zustand in dem Frachtraum 106. Bei einem Aufprallereignis des Fahrzeugs 100, insbesondere bei einem Frontalaufprall, kann sich das nicht befestigte Gepäck/die Fracht 102 nach vorne bewegen und mit sehr hoher Geschwindigkeit gegen die Rückenlehne 108 des Rücksitzes 110 prallen, und kann die Struktur des Rücksitzes beschädigen und die Insassen des Rücksitzes verletzen.
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Um diese Möglichkeit auszuschließen und die Sicherheit der Insassen zu gewährleisten, ist eine Gepäckrückhalteprüfung für die Fahrzeuge vorgeschrieben. Um die Gepäckrückhalteprüfung zu bestehen, wird die Sitzstruktur in der Regel unter Verwendung von mehr Material in der bestehenden Sitzstruktur verstärkt, was sowohl die Kosten als auch das Gewicht der Sitzstruktur erhöht. Darüber hinaus kann in einigen Fällen das losgelöste Gepäck/die Fracht 102 durch den bei dem Aufprall des Fahrzeugs erzeugten Impuls fliegen, was für die Insassen des Fahrzeugs ein hohes Risiko darstellt. Es wäre daher vorteilhaft, eine effiziente Lösung zum Minimieren der Vorwärtsbewegung der Fracht in dem Frachtraum des Fahrzeugs während des Aufpralls des Fahrzeugs bereitzustellen. Darüber hinaus wäre es auch von Vorteil, wenn die Lösung Schäden an den Rücksitzstrukturen aufgrund des Aufpralls mit der Fracht/dem Gepäck während des Aufpralls des Fahrzeugs vermeiden kann.
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Das Patentdokument
KR100196178B1 offenbart ein Frachtfahrzeug, das eine Hauptkarosserie, die eine Bodenoberfläche ausbildet, und eine an der unteren Oberfläche der Hauptkarosserie installierte Frachtbefestigungsvorrichtung umfasst. Die Hauptkarosserie beinhaltet eine erste Führungsrille, eine zweite Führungsrille und eine dritte Führungsrille, die in einer Längsrichtung verlängert sind. Die Frachtbefestigungsvorrichtung beinhaltet ein kastenförmiges Gehäuse, einen Antriebsmotor mit einer rotierenden Stange, die darauf ausgebildete Zahnräder aufweist. Darüber hinaus ist eine Differentialstange drehbar in dem Inneren des kastenförmigen Gehäuses installiert, und beide Enden der Differentialstange sind drehbar an gegenüberliegenden Seitenwänden des kastenförmigen Gehäuses befestigt. Die Differentialstange ist mit Zahnrädern versehen, die den drei an der Drehstange ausgebildeten Zahnrädern entsprechen, und jedes Zahnrad ist mit einer entsprechenden Kette verbunden, an der ein Befestigungsträger befestigt ist. Darüber hinaus sind schwenkbare Elemente an den jeweiligen Befestigungsträgern befestigt und nur in der nach vorne gerichteten Richtung faltbar, um die Fracht zu stützen. Die Dreh-/Schwenkelemente werden in die jeweilige Führungsrille der Hauptkarosserie eingesetzt. Darüber hinaus beinhaltet die Frachtbefestigungsvorrichtung eine Stützplatte, die über die Schenkel der Stützplatte an den Schwenkelementen befestigt ist. Wenn die Fracht in der Hauptkarosserie platziert ist und ein Schalter gedrückt wird, um den Motor in einer Vorwärtsrichtung zu drehen, wird die Drehstange in der nach vorne gerichteten Richtung gedreht und damit die jeweiligen Ketten. Dementsprechend wird die an den Befestigungsträgern befestigte Stützplatte nach vorne bewegt, und die vordere Oberfläche der Stützplatte berührt die Fracht. Wenn der Fahrer in diesem Zustand den Schalter loslässt, wird der Motor angehalten, und die Stützplatte bleibt in Kontakt mit der Fracht und stützt die Fracht ab.
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Ein weiteres Patentdokument
KR200345584Y1 offenbart einen Gepäckkasten, der an einer Seitenoberfläche eines Busses ausgebildet ist, und eine Falltür wird bereitgestellt, um das Gepäck in dem Gepäckkasten zu lagern. Der Gepäckkasten ist mit einem Paar äußerer Zahnräder und einem Paar innerer Zahnräder sowohl an den äußeren als auch an den inneren Enden des Gepäckkastens versehen. Die äußeren Zahnräder und die inneren Zahnräder sind durch Verbindungswellen miteinander verbunden. Darüber hinaus enthält der Gepäckkasten ein Paar Ketten, die das innere und das äußere Zahnrad miteinander verbinden, und eine quadratische Platte mit Führungen, die an beiden Enden vorstehen, um die Ketten miteinander zu verbinden, und die Ketten werden einstückig miteinander bewegt. Darüber hinaus ist auf einer Seite des äußeren Zahnrads ein Motor installiert, der sich vorwärts und rückwärts drehen kann, und auf einer Seite des Motors ist ein Zylinder installiert. Darüber hinaus ist ein Kolben mit der Kolbenstange in dem Zylinder verbunden. Ein Ende der Zylinderstange steht mit den Zähnen des äußeren Zahnrads in Eingriff, um die Drehung des äußeren Zahnrads zu stoppen. Darüber hinaus sind auf beiden Seiten des Zylinders Löcher ausgebildet, um ein Verbindungsrohr auszubilden, das die Löcher miteinander verbindet, und in der Mitte des Verbindungsrohrs ist ein Luftrohr ausgebildet. Darüber hinaus ist in dem Luftrohr ein Magnetventil bereitgestellt, um den durch die Luftleitung zugeführten Luftstrom zu regulieren, um die Bewegung der Kolbenstange in dem Zylinder zu steuern.
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Die zitierten Patentdokumente offenbaren komplexe Vorrichtungen/Anordnungen für den Schutz von Gepäck/Fracht in den Fahrzeugen und stellen keine effiziente Lösung für das vorstehend genannte Problem bereit.
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Daher muss eine einfache und kostengünstige Lösung bereitgestellt werden , um eine Beschädigung der Rücksitzstruktur durch die Fracht/das Gepäck bei einem Aufprall des Fahrzeugs zu vermeiden.
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Eine allgemeine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung ist es, eine effiziente, einfache und kostengünstige Gepäckschutzbaugruppe für Frachträume von Fahrzeugen bereitzustellen, um die Sicherheit der Fahrgäste in den Fahrzeugen bei Aufprällen der Fahrzeuge zu erhöhen.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung ist es, eine Gepäckschutzbaugruppe bereitzustellen , um Schäden an den Sitzstrukturen der hinteren Reihe eines Fahrzeugs durch in dem Frachtraum platzierte Fracht/Gepäck während eines Aufpralls des Fahrzeugs zu vermeiden.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Offenbarung ist es, eine Gepäckschutzbaugruppe für ein Fahrzeug bereitzustellen, die die Sicherheit der Fahrgäste und der in dem Frachtraum platzierten Fracht bei eine Aufprall des Fahrzeugs erhöhen kann.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Offenbarung ist es, eine Gepäckschutzbaugruppe für den Frachtraum eines Fahrzeugs bereitzustellen, die verhindern kann, dass die Fracht in dem Fahrzeuginneren bei einem Unfall des Fahrzeugs herumfliegt.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Offenbarung ist es, eine einfache und robuste Gepäckschutzbaugruppe bereitzustellen, die leicht in Frachträumen von Fahrzeugen implementiert werden kann, ohne dass größere Änderungen an den bestehenden Frachträumen vorgenommen werden müssen.
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Aspekte der vorliegenden Offenbarung beziehen sich auf Frachträume von Fahrzeugen. Insbesondere betrifft es eine Gepäckschutzbaugruppe für den Frachtraum eines Fahrzeugs, um die Sicherheit der Fahrgäste bei einem Aufprallereignisses des Fahrzeugs zu erhöhen.
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In einem Aspekt kann die vorgeschlagene Gepäckschutzbaugruppe wenigstens einen Schiebermechanismus, der mit wenigstens einer Seitenwand des Frachtraums des Fahrzeugs gekoppelt ist, und wenigstens ein Gepäckbewegerglied beinhalten, das gleitend mit dem wenigstens einen Schiebermechanismus gekoppelt ist. Das wenigstens eine Gepäckbewegerglied kann dazu konfiguriert sein, sich bei Betätigung des wenigstens einen Schiebermechanismus entlang einer Längsrichtung des Fahrzeugs zu bewegen. Darüber hinaus kann das wenigstens eine Gepäckbewegerglied angepasst sein, um die Fracht in dem Frachtraum näher an eine Rückenlehne eines Rücksitzes des Fahrzeugs zu bewegen.
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Die Gepäckschutzbaugruppe kann einen Satz von Sensoren beinhalten, die in dem Frachtraum dazu konfiguriert sind, das Vorhandensein von Fracht in einem vordefinierten Bereich des Frachtraums zu erkennen. Der Satz von Sensoren kann beispielsweise aus einer Gruppe ausgewählt werden, die Näherungssensoren, Infrarotsensoren, Gewichtssensoren und Ähnliche beinhalten. Darüber hinaus kann der Satz von Sensoren kommunikativ mit einer elektronischen Steuereinheit (ECU) des Fahrzeugs gekoppelt werden, um Signale zu senden, die der erkannten Fracht in dem vordefinierten Bereich in dem Frachtraum entsprechen.
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Die ECU kann dazu konfiguriert werden, den wenigstens einen Schiebermechanismus zu betätigen, damit das Gepäckbewegerglied die Fracht in dem Frachtraum näher an die Rückenlehne des Rücksitzes des Fahrzeugs bewegen kann. Darüber hinaus kann das Gepäckbewegerglied dazu konfiguriert werden, die Fracht näher an die Rückenlehne des Rücksitzes zu bewegen, sodass die Fracht außerhalb des vordefinierten Bereichs in dem Frachtraum bewegt wird. Der vordefinierte Bereich in dem Frachtraum kann beispielsweise ein Bereich sein, der sich näher an einer Hecktür des Fahrzeugs befindet.
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Darüber hinaus kann jeder Schiebermechanismus eine Schieberführung beinhalten, die mit der entsprechenden Seitenwand des Frachtraums des Fahrzeugs gekoppelt ist, und eine Gleiteinheit, die mit dem entsprechenden Gepäckbewegerglied gekoppelt ist, um das entsprechende Gepäckbewegerglied entlang der Schieberführung zu bewegen. Das Gepäckbewegerglied kann mit der Schieberführung gleitend konfiguriert sein, um sich entlang der Schieberführung zu bewegen.
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In einer Ausführungsform kann es sich bei der Gleiteinheit um eine Kolben-Zylinder-Anordnung handeln, bei der ein freies Ende des Kolbens mit dem Gepäckbewegerglied gekoppelt werden kann.
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In einer alternativen Ausführungsform kann die Schiebeeinheit einen Motor und einen Schieber-Kurbel-Mechanismus beinhalten. Eine Kurbel des Schieber-Kurbel-Mechanismus kann mit dem Motor gekoppelt werden, und eine Pleuelstange des Schiebermechanismus kann zwischen der Kurbel und dem Gepäckbewegerglied gekoppelt werden.
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In einer alternativen Ausführungsform kann die Schiebeeinheit einen Motor und einen Leitspindelmechanismus beinhalten. Eine Leitspindel kann mit dem Motor gekoppelt sein und eine Mutter kann mit dem Gepäckbewegerglied gekoppelt werden.
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Verschiedene Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile des Erfindungsgegenstandes werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen zusammen mit den beigefügten Zeichnungen, in denen gleiche Ziffern gleiche Komponenten darstellen, deutlicher.
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Die beigefügten Zeichnungen sind beinhaltet, um ein weiteres Verständnis der vorliegenden Offenbarung bereitzustellen, und sind in diese Patentschrift einbezogen und bilden einen Teil dieser. Die Zeichnungen veranschaulichen beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung und dienen zusammen mit der Beschreibung für die Erläuterung der Grundsätze der vorliegenden Offenbarung.
- 1 veranschaulicht einen konventionellen Frachtraum hinter dem Fahrgastrücksitz eines Fahrzeugs mit einer Fracht, die in die Nähe einer Hecktür des Fahrzeugs platziert ist.
- 2A und 2B veranschaulichen eine beispielhafte Implementierung der vorgeschlagenen Gepäckschutzbaugruppe in einem Frachtraum eines Fahrzeugs gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung.
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Es folgt eine ausführliche Beschreibung der in den beigefügten Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen der Offenbarung. Die Ausführungsformen sind so ausführlich, um die Offenbarung klar zu vermitteln. Es ist jedoch nicht beabsichtigt, durch die Menge der angebotenen Details die vorhersehbaren Variationen von Ausführungsformen einzuschränken; im Gegenteil, die Absicht ist, alle Modifikationen, Äquivalente und Alternativen abzudecken, die in den Geist und den Umfang der vorliegenden Offenbarung fallen, wie durch die beigefügten Ansprüche definiert.
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Die hierin erläuterten Ausführungsformen beziehen sich auf Frachträume von Fahrzeugen. Insbesondere betrifft sie eine einfache, robuste und leicht zu implementierende Gepäckschutzbaugruppe für den Frachtraum eines Fahrzeugs, um die Sicherheit der Fahrgäste und/oder der Fracht in dem Frachtraum bei einem Aufprallereignis des Fahrzeugs zu erhöhen.
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In einem Aspekt beinhaltet die vorgeschlagene Gepäckschutzbaugruppe wenigstens einen Schiebermechanismus, der mit wenigstens einer Seitenwand des Frachtraums des Fahrzeugs gekoppelt ist, und wenigstens ein Gepäckbewegerglied, das gleitend mit dem wenigstens einen Schiebermechanismus gekoppelt ist. Das Gepäckbewegerglied kann dazu konfiguriert werden, die Fracht in dem Frachtraum näher an die Rückenlehne eines Rücksitzes des Fahrzeugs zu bewegen, wenn der Schiebermechanismus betätigt wird. Daher befindet sich die Fracht/das Gepäck näher an der Rückenlehne des Rücksitzes, und die Bewegung der Fracht/des Gepäcks ist bei dem Aufprall des Fahrzeugs minimal, was zu einer geringeren Aufprallkraft auf die Rückenlehne des Rücksitzes führt. Dadurch können Schäden an der Rücksitzstruktur des Fahrzeugs vermieden werden. Darüber hinaus kann die erforderliche strukturelle Robustheit/Festigkeit der Rücksitzstruktur reduziert werden, wodurch das Gewicht der Rückenlehne des Rücksitzes verringert und die Kosten reduziert werden können.
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Da die Gepäckschutzbaugruppe das Gepäck/die Fracht so nah wie möglich an der Rückenlehne des Rücksitzes hält und die Fracht bei einem Frontalaufprall weniger Kraft auf die Rückenlehne ausübt, kann das Fahrzeug bei der Bewertung durch das New Car Assessment Program (NCAP) mit zusätzlichen Punkten ausgezeichnet werden.
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Unter Bezugnahme auf 2A und 2B, in denen eine beispielhafte Implementierung der vorgeschlagenen Gepäckschutzbaugruppe in einem Frachtraum 206 eines Fahrzeugs 200 gezeigt wird. Die vorgeschlagene Gepäckschutzbaugruppe kann wenigstens einen Schiebermechanismus, wie den Schiebermechanismus 202, der mit wenigstens einer Seitenwand 204 des Frachtraums 206 des Fahrzeugs gekoppelt ist, und wenigstens ein Gepäckbewegerglied, wie ein Gepäckbewegerglied 208, das gleitend mit dem Schiebermechanismus 202 gekoppelt ist, beinhalten. Bei Betätigung des Schiebermechanismus 202 kann der Schiebermechanismus 202 dazu konfiguriert werden, das Gepäckbewegerglied 208 entlang einer Längsrichtung des Fahrzeugs 200 zu bewegen. Darüber hinaus kann das Gepäckbewegerglied 208 angepasst werden, um die Fracht/das Gepäck 210 in dem Frachtraum 206 nach vorne näher an eine Rückenlehne 212 eines Rücksitzes 214 des Fahrzeugs 200 zu bewegen, wenn der Schiebermechanismus 202 das Gepäckbewegerglied 208 nach vorne bewegt. Darüber hinaus kann das Gepäckbewegerglied 208 die Fracht/das Gepäck 210 am nächsten an der Rückenlehne 212 des Rücksitzes 214 sichern, wodurch die Bewegung der Fracht 210 in Richtung des Rücksitzes 214 während eines Aufprallereignisses des Fahrzeugs 200 reduziert werden kann, was zu einer geringeren Aufprallkraft auf die Rückenlehne 212 führt, wobei dadurch Schäden an der Struktur der Rückenlehne des Rücksitzes 214 verhindert werden. Das Material des Gepäckbewegerglieds 208 kann beispielsweise metallisch oder nichtmetallisch oder eine Kombination daraus sein.
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In einer Ausführungsform kann die offenbarte Gepäckschutzbaugruppe einen Satz von Sensoren (nicht gezeigt) beinhalten, die in dem Frachtraum 206 dazu konfiguriert sind, das Vorhandensein der Fracht 210 in einem vordefinierten Bereich in dem Frachtraum 206 zu erkennen. Der Satz von Sensoren kann beispielsweise auf einem Fahrzeugboden 218 und an den Seitenwänden 204 in dem Fahrgastraum 206 positioniert werden. In einer Ausführungsform kann der Satz von Sensoren aus einer Gruppe ausgewählt werden, die Näherungssensoren, Infrarotsensoren, Gewichtssensoren und Ähnliche beinhalten. Darüber hinaus kann der Satz von Sensoren kommunikativ mit einer elektronischen Steuereinheit (ECU) (nicht gezeigt) des Fahrzeugs gekoppelt werden, um Signale zu senden, die der erkannten Fracht 210 in dem vordefinierten Bereich in dem Frachtraum 206 entsprechen. In einer Ausführungsform kann der vordefinierte Bereich in dem Frachtraum 206 ein Bereich sein, der sich näher an einer Hecktür 216 des Fahrzeugs befindet.
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In einer beispielhaften Ausführungsform kann die ECU einen oder mehrere Prozessoren, einen oder mehrere Mikrocontroller und einen Speicher beinhalten, in dem ein Satz von Anweisungen und andere erforderliche Daten/Informationen gespeichert sind, wie der vordefinierte Bereich in dem Frachtraum 206 und Ähnliches.
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Die ECU kann dazu konfiguriert werden, den Schiebermechanismus 202 zu betätigen, damit das Gepäckbewegerglied 208 die Fracht 210 in dem Frachtraum 206 näher an die Rückenlehne 212 des Rücksitzes 214 des Fahrzeugs 200 bewegen kann. Darüber hinaus kann das Gepäckbewegerglied 208 dazu konfiguriert werden, die Fracht 210 näher an die Rückenlehne 212 des Rücksitzes 214 zu drücken, sodass die Fracht 210 außerhalb des vordefinierten Bereichs in dem Frachtraum 206 bewegt wird. Sobald die Fracht 210 also auf dem Fahrzeugboden 218 in dem Frachtraum 206 näher an der Hecktür 116 platziert ist (wie in 2A gezeigt) können die Sensoren die Fracht 210 erkennen und das Signal, das die erkannte Fracht 210 in dem Frachtraum 206 anzeigt, an die ECU senden. Auf Grundlage des von den Sensoren empfangenen Signals kann die ECU dazu konfiguriert werden, zu bestimmen, ob sich die Fracht 210 in dem vordefinierten Bereich in dem Frachtraum 206 oder außerhalb des vordefinierten Bereichs in dem Frachtraum 206 befindet. Wenn die ECU bestimmt, dass sich die Fracht 210 in dem vordefinierten Bereich in dem Frachtraum 206 befindet, kann die ECU den Schiebermechanismus 202 betätigen, der das Gepäckbewegerglied 208 nach vorne bewegt, um die Fracht 210 in dem Frachtraum 206 näher an die Rückenlehne 212 des Rücksitzes 214 zu bewegen und dort festzuhalten (wie in 2B gezeigt).
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Darüber hinaus kann der Schiebermechanismus 202 eine Schieberführung 220, die mit der Seitenwand 204 des Frachtraums 206 gekoppelt ist und sich in Längsrichtung des Fahrzeugs 200 erstrecken, und eine Gleiteinheit (nicht gezeigt) beinhalten, die mit dem entsprechenden Gepäckbewegerglied 208 gekoppelt ist, um das entsprechende Gepäckbewegerglied 208 entlang der Schieberführung 220 zu bewegen. Die Schiebeeinheit kann das Gepäckbewegerglied 208 wahlweise in einer Vorwärts- und einer Rückwärtsrichtung entlang der Schieberführung 220 verschieben. Das Material der Schieberführung 220 kann beispielsweise metallisch oder nichtmetallisch oder eine Kombination davon sein.
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In einer Ausführungsform kann die Gleiteinheit eine Kolben-Zylinder-Anordnung sein. Ein freies Ende des Kolbens kann mit dem Gepäckbewegerglied 208 gekoppelt werden, sodass die Hin- und Herbewegung des Kolbens in einem Zylinder der Kolben-Zylinder-Anordnung die Bewegung des Gepäckbewegerglieds 208 entlang der Schieberführung 220 ermöglichen kann. Bei der Kolben-Zylinder-Anordnung kann es sich beispielsweise um eine pneumatische oder hydraulische Kolben-Zylinder-Anordnung handeln.
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In einer alternativen Ausführungsform kann die Schiebeeinheit einen Motor und einen Schieber-Kurbel-Mechanismus beinhalten. Eine Kurbel des Schieber-Kurbel-Mechanismus kann mit dem Motor gekoppelt werden, und eine Pleuelstange des Schiebermechanismus kann zwischen der Kurbel und dem Gepäckbewegerglied 208 gekoppelt werden. Der Motor kann von der ECU betätigt werden, um die Bewegung des Gepäckbewegerglieds 208 entlang der Schieberführung 220 zu ermöglichen.
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In einer alternativen Ausführungsform kann die Schiebeeinheit einen Motor und einen Leitspindelmechanismus beinhalten. Eine Leitspindel kann mit dem Motor gekoppelt sein und eine Mutter kann mit dem Gepäckbewegerglied gekoppelt werden. Der Motor kann von der ECU betätigt werden, um die Bewegung des Gepäckbewegerglieds 208 entlang der Schieberführung 220 zu ermöglichen.
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In einer anderen Ausführungsform kann die Schiebeeinheit ein beliebiger anderer geeigneter Mechanismus oder eine beliebige Anordnung sein, um die Bewegung des Gepäckbewegerglieds 208 entlang der Schieberführung 220 zu ermöglichen, um das Gepäck/die Fracht 210 nach vorne in Richtung der Rückenlehne des Rücksitzes 214 zu drücken und dort festzuhalten.
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Während das Vorstehende verschiedene Ausführungsformen der Erfindung beschreibt, können andere und weitere Ausführungsformen der Erfindung formuliert werden, ohne von dem grundsätzlichen Umfang davon abzuweichen. Der Umfang der Erfindung wird durch die Ansprüche bestimmt, die folgen. Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen, Varianten oder Beispiele beschränkt, die beinhaltet sind, um es einem Durchschnittsfachmann zu ermöglichen, die Erfindung herzustellen und zu verwenden, wenn sie mit den Informationen und Kenntnissen kombiniert werden, die dem Durchschnittsfachmann zur Verfügung stehen.
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Die vorliegende Offenbarung stellt eine effiziente, einfache und kostengünstige Gepäckschutzbaugruppe für Frachträume von Fahrzeugen bereit, um die Sicherheit der Fahrgäste in den Fahrzeugen bei Aufprällen der Fahrzeuge zu erhöhen.
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Die vorliegende Offenbarung stellt eine Gepäckschutzbaugruppe bereit, um Schäden an den Sitzstrukturen der hinteren Reihe eines Fahrzeugs durch in dem Frachtraum platzierte Fracht/Gepäck während eines Aufpralls des Fahrzeugs zu vermeiden.
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Die vorliegende Offenbarung stellt eine Gepäckschutzbaugruppe für ein Fahrzeug bereit, die die Sicherheit der Fahrgäste und der in dem Frachtraum platzierten Fracht bei einem Aufprall des Fahrzeugs erhöhen kann.
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Die vorliegende Offenbarung stellt eine Gepäckschutzbaugruppe für den Frachtraum eines Fahrzeugs bereit, die verhindern kann, dass die Fracht in dem Fahrzeuginneren bei einem Unfall des Fahrzeugs herumfliegt.
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Die vorliegende Offenbarung stellt eine einfache und robuste Gepäckschutzbaugruppe bereit, die leicht in Frachträumen von Fahrzeugen implementiert werden kann, ohne dass größere Änderungen an den bestehenden Frachträumen vorgenommen werden müssen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- KR 100196178 B1 [0005]
- KR 200345584 Y1 [0006]