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Querverweis auf verbundene Anmeldungen
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der
koreanischen Patenanmeldung Nr. 10-2010-0126471 , die am 8. Dezember 2010 eingereicht wurde, und deren gesamter Inhalt für alle Zwecke durch Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung eingebunden wird.
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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen eine Gurtstraffer-Befestigungsstruktur bzw. eine Gurtstraffer-Befestigungsvorrichtung (kurz: Gurtstraffer-Befestigungsstruktur) für Kraftfahrzeuge, und insbesondere eine Gurtstraffer-Befestigungsstruktur für Kraftfahrzeuge, die verhindert, oder zumindest die Gefahr verringert, dass ein Passagier über die Gurtstraffer-Befestigungsstruktur stolpert, wenn der Passagier auf einen Rücksitz eines Zweitürer- oder Dreitürer-Fahrzeugs (von außen) einsteigt.
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Beschreibung des Standes der Technik
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Im Allgemeinen sind Fahrzeugsitzgurte eine Hauptsicherheitsvorrichtung für einen Fahrer oder Passagier und sind gesetzlich vorgeschrieben, um in Fahrzeugen montiert zu sein.
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Solche Sicherheitsgurte sollen die Bewegung des Körpers eines Fahrers oder Passagiers zurückhalten, um Verletzungen zu reduzieren, wenn ein Kraftfahrzeug einen Zusammenstoß oder Aufprall ausgesetzt ist. Jedoch machen Sicherheitsgurte die zu straff oder lose sind, Verletzungen ernsthafter, und es besteht der Bedarf nach einer Lösung für dieses Problem.
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Um dieses Problem zu lösen ist ein Gurtstraffer in einer Abziehvorrichtung vorgesehen, die den Sicherheitsgurt bildet oder festlegt bzw. zu einem solchen macht. Im normalen Betrieb dient der Gurtstraffer sowohl dem sanften Wickeln des Gurtes, der gezogen wird, um zum Köper des Trägers bzw. Gurtträgers zu passen, als auch dazu, während eines Unfalls kraftvoll und schnell den Gurt zu wickeln, um Verletzungen des Gurtträgers zu reduzieren.
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Beim Besteigen eines Rücksitzes eines zweitürigen oder dreitürigen Kraftfahrzeugs muss der Passagier zunächst einen Vordersitz nach vorne drücken oder falten und dann in das Kraftfahrzeug einsteigen. Da jedoch der Eintrittsraum eng ist, stolpert er oder sie dabei oft über die Gurtstrafferbefestigung des Sicherheitsgurts, der an dem Vordersitz montiert ist. Dies beinhaltet die Gefahr des Auftretens eines Sicherheitsunfalls und kann dementsprechend dazu führen, dass der Hersteller in eine Produkthaftungsklage aufgrund von Verletzungen des Passagiers hineingezogen wird.
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1 zeigt schematisch den Anlass für das Stolpern des Passagiers.
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Um zu einem Rücksitz eines dreitürigen oder zweitürigen Kraftfahrzeugs einzusteigen, faltet der Passagier zunächst einen Vordersitz 1 nach vorne und betritt dann einen Raum zwischen der Rückseite der der Türöffnung bzw. der Fahrzeugtür 3 und einem Vordersitz 1.
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Wie durch die durchgezogenen Linie angezeigt ist wird, wenn der Teil der Schutzeinrichtung 2 einer Gurtstraffer-Befestigungseinrichtung um einen großen Betrag von der Rückseite 3 der Tür bzw. der Türöffnung vorsteht, der Montagewinkel klein, unter dem ein Hakenbereich des Gurtes in die Schutzeinrichtung eingeführt und dort befestigt ist, was ein „U-Boot”-Phänomen reduzieren kann, wodurch der Passagier während einer Kollision von unterhalb des Sicherheitsgurtes herauskommen kann. Wenn jedoch die Schutzeinrichtung 2 um einen ausgeprägten Winkel vorsteht steigt auch die Möglichkeit, dass der rückwärtige Passagier stolpert.
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Wenn jedoch die Schutzeinrichtung 2 derart gestaltet ist, dass sie um einen geringeren Abstand vorsteht, sinkt die Möglichkeit eine Stolperns, jedoch steigt der Montagewinkel des Sicherheitsgurtes entsprechend, wodurch die Möglichkeit eines Auftreten eines U-Boots Effektes vergrößert wird und wodurch ein negativer Einfluss auf die Sicherheit bewirkt wird.
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Um dieses Problem zu lösen, kann die Gurtstraffer-Befestigung bzw. -Befestigungsstruktur derart gestaltet werden, dass sie nach unten bewegt wird, jedoch ist dies ein neues Gestaltungsmerkmal, das zu der Struktur einer Fahrzeugkarosserie hinzugefügt wird, so dass die Investitionskosten, die dadurch bewirkt werden, die neue Gestaltung zu untersuchen, wie erneute Analyse der strukturellen Festigkeit oder dergleichen, Wiedereinrichtung einer Testplattform oder dergleichen, erheblich sind.
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Die Information, die in diesem „Hintergrund der Erfindung” Kapitel offenbart ist, dient nur der Verbesserung des Verständnisses des allgemeinen Hintergrunds der Erfindung und soll nicht als ein Eingeständnis oder irgendeiner Form von Anregung verstanden werden, dass diese Information Stand der Technik bildet, die dem Fachmann bereits bekannt ist.
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Kurze Zusammenfassung
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Verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung sind darauf gerichtet, eine Gurtstraffer-Befestigungsstruktur für Kraftfahrzeuge zu schaffen, die in der Lage ist, automatisch den Grad des Vorstehens der Gurtstrafferbefestigung für Frontpassagiere in Abhängigkeit davon, ob ein Passagier auf einem Sitz eines dreitürigen oder zweiturigen Kraftfahrzeugs sitzt oder nicht, zu regulieren.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung kann die Gurtstraffer-Befestigungsstruktur für Kraftfahrzeuge einen Generator, wie z. B. Gasgenerator, aufweisen, der an einem Fahrzeugkarosserieblech montiert ist, um einen Sicherheitsgurt während eine Kollision zu ziehen, sowie einen Gurtstrafferdraht, der aus einem flexiblen Material ist, und vorzugsweise mit dem Generator verbunden ist, eine Schutzeinrichtung, die an dem Gurtstrafferdraht montiert ist, der mit dem Sicherheitsgurt gekoppelt ist, und eine Winkeleinstelleinrichtung, die eine drehbare Scheibe aufweist, die drehbar an dem Karosserieblech montiert ist und an einer Seite einen Hakenvorsprung aufweist, um wahlweise den Gurtstrafferdraht zu drehen, und einen drehbaren Antriebskörper, der mit der drehbaren Scheibe in Eingriff ist, um die drehbare Scheibe in Abhängigkeit davon, ob ein Passagier auf einem Sitz sitzt oder nicht, zu drehen, so dass ermöglicht wird, dass der Gurtstrafferdraht um einen vorbestimmten Winkel dreht.
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Wenn der Passagier auf einem Sitz sitzt, betätigt der drehbare Antriebskörper die drehbare Scheibe, um den Gurtstrafferdraht in einer Richtung zu drehen, in der ein Grad des Vorsprungs der Schutzeinrichtung in Richtung eines Eintrittsraums verkleinert wird.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Gurtstraffer-Befestigungsstruktur für Kraftfahrzeuge einen Generator, wie Gasgenerator, aufweisen, der an einem Karosserieblech montiert ist, um einen Sitzgurt während einer Kollision zu ziehen, sowie einen Gurtstrafferdraht, der aus einem flexiblen Material gemacht ist und vorzugsweise mit dem Generator verbunden ist, eine Schutzeinrichtung, die an den Gurtstrafferdraht montiert ist, der mit dem Sicherheitsgurt gekoppelt ist, und eine Winkeleinstelleinrichtung, die einen linearen Antriebskörper aufweist, der an dem Karosserieblech montiert ist, sowie eine Betätigungsstange, die an und/oder in einer Seite des linearen Antriebskörpers montiert ist, wobei die Betätigungsstange während einer linearen Hin-und Her-Bewegung in Verbindung mit dem Gurtstrafferdraht sich bewegt, und wobei der lineare Antriebskörper daran angepasst sein kann, die Betätigungsstange in Abhängigkeit davon, ob ein Passagier auf einem Sitz sitzt oder nicht, linear zu bewegen, so dass ermöglicht wird, dass der Gurtstrafferdraht um einen vorbestimmten Winkel dreht.
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Zwischen dem Generator und dem linearen Antriebskörper kann ein Gehäuse vorgesehen sein, und das Gehäuse kann einen Drehpunkt bzw. Gelenkpunkt bzw. ein Gelenk (kurz: Gelenkpunkt) mit einer gekrümmten Oberfläche aufweisen, wobei der Gelenkpunkt als Rotationszentrum dient, und wobei während eine Linearbewegung der Betätigungsstange der Gurtstrafferdraht um die gekrümmte Oberfläche des Gelenkpunkts dreht.
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Wenn ein Passagier auf einem Sitz sitzt, betätigt der lineare Antriebsköper die Betätigungsstange, um den Gurtstrafferdraht in einer Richtung, in der ein Draht des Vorsprungs der Schutzeinrichtung in Richtung eines Eintrittsraumes verkleinert werden kann, zu drehen.
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Der Sitz ist dabei insbesondere ein Vordersitz.
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Gemäß der Gurtstraffer-Befestigungsstruktur für Kraftfahrzeuge gemäß der vorliegenden Erfindung, springt der Gurtstraffer des Sicherheitsgurtes für einen Vordersitz minimal in einen Eintrittsraum vor, wenn ein Passagier zu einem Rücksitz eines dreitürigen oder zweitürigen Fahrzeugs einsteigt, wodurch verhindert wird, dass der Passagier über den Gurtstraffer stolpert.
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Weiter wird zusätzlich zu diesem Effekt ein Montagewinkel des Gurtstraffers verringert oder minimiert, wenn ein Frontpassagier einen Sicherheitsgurt angelegt hat, wodurch der Effekt bewirkt wird, das ein U-Boot-Phänomen verhindert oder verringert wird, und die Sicherheit erhöht wird oder gar maximale Sicherheit sichergestellt wird.
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Die Verfahren und Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung haben weitere Merkmale und Vorteile, was ersichtlich wird und dargelegt ist in detaillierterer Form in den beigefügten Figuren, die hierin eingebunden sind, und der folgenden detaillierten Beschreibung der Erfindung, was gemeinsam dazu dient, bestimmte Prinzipien der Erfindung zu erläutern.
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Kurze Beschreibung der Figuren
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1 ist eine Ansicht, die ein Problem einer konventionellen Gurtstraffer-Befestigungsstruktur zeigt.
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2 ist eine Ansicht einer Gurtstraffer-Befestigungsstruktur für Kraftfahrzeuge.
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3 ist eine Ansicht, die eine beispielhafte Ausführungsform einer Gurtstraffer-Befestigungsstruktur für Kraftfahrzeuge entsprechend einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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4 ist eine teilweise detaillierte Ansicht der 3.
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5 ist eine Ansicht, die eine weitere Ausführungsform einer Gurtstraffer-Befestigungsstruktur gemäß einer beispielhaften erfindungsgemäßen Ausführungsform zeigt.
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Es sollte verstanden werden, dass die beigefügten Figuren nicht notwendigerweise maßstabsgetreu sind, und eine gewissermaßen vereinfachte Darstellungsform von verschiedenen Merkmalen bildet, die Basisprinzipien der Erfindung verdeutlichen.
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Die speziellen Gestaltungsmerkmale der vorliegenden Erfindung, wie sie hierin offenbart ist, umfassen, z. B., spezielle Dimensionen, Orientierungen, Orte und Formen werden teilweise durch die spezielle beabsichtigte Anwendung und die Umgebungsbedingungen bestimmt.
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In den Figuren beziehen sich Bezugszeichen auf gleiche oder äquivalente Teile der vorliegenden Erfindungen über die verschiedenen Figuren hinweg.
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Detaillierte Beschreibung
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Bezug wird nun detailliert auf verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung genommen, von denen Beispiele in den beigefügten Figuren dargestellt und unten erläutert sind. Während die Erfindung in Verbindung mit beispielhaften Ausführungsformen beschrieben wird, wird verstanden werden, dass die vorliegende Beschreibung nicht beabsichtigt, die Erfindung auf diese Ausführungsformen zu beschränken. Im Gegenteil ist beabsichtigt, dass die Erfindung nicht nur die beispielhaften Ausführungsformen abdeckt, sondern auch verschiedene Alternativen, Modifikationen, Äquivalente und andere Ausführungsformen, die in den Gedanken und Schutzbereich der Erfindung, wie sie in den Ansprüchen definiert ist, eingebunden sind.
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Bezug wird nun in größerem Detail auf Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren genommen.
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Um ein Verständnis für eine Gurtstraffer-Befestigungsstruktur für Kraftfahrzeuge entsprechend einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zu fordern, wird nun auf einfache Weise unter Bezugnahme auf 2 eine allgemeine Struktur einer herkömmlichen Gurtstrafferbefestigung beschrieben.
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Die Gurtstraffer-Befestigungsstruktur für Kraftfahrzeuge umfasst einen Generator 10 der an einem Fahrzeugkarosserieblech montiert ist, um während einer Kollision den Sicherheitsgurt zu ziehen, einen Gurtstrafferdraht 11, der aus einem flexiblen Material hergestellt ist und mit dem Generator 10 verbunden ist, und eine Schutzeinrichtung 14, die an dem Gurtstrafferdraht 11 montiert ist.
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Der Gurtstrafferdraht 11 ist mit einem Sicherheitsgurt im Inneren der Schutzeinrichtung 14 verbunden, und ist gestaltet, um den Sicherheitsgurt durch schnelles Ziehen seiner selbst in den Generator 10 zu straffen, wenn der Generator 10 aktiviert ist.
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Ein Gehäuse 12 und ein Montagebefestigungssteil 13 sind, insbesondere bezogen auf die Fahrtrichtung des Fahrzeugs, vor dem Generator montiert, und zwar insbesondere zum Zwecke der Luftdichtigkeit mittels eines oder einer Vielzahl von Abdichtungselementen. Das Gehäuse 12 und das Befestigungsteil 132 sind an dem Karosserieblech befestigt und dienen der Führung des Gurtstrafferdrahtes, wenn dieser gezogen wird. Zu diesem Zweck ist das Gehäuse 12 an seiner Stirnseite bzw. seiner vorderen Seite mit einem Führungsbogen 12a versehen, um zu ermöglichen, dass der Gurtstrafferdraht sich entlang des Führungsbogens bewegt, wobei der Gurtstrafferdraht in engen Kontakt mit dem Führungsbogen gebracht wird. Selbstverständlich kann der Führungsbogen an der Stirnseite bzw. der vorderen Fläche des Befestigungsteils 132 montiert sein.
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Die vorliegende Erfindung ist eine Technologie, die der konventionellen Gurtstrafferstruktur eine Gestaltung hinzufügt, die verhindert oder verringert, dass ein rückwärtiger Passagier beim Einsteigen auf einen Rücksitz stolpert. Die Erfindung kann insbesondere durch die beiden folgenden Ausführungsformen implementiert werden.
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3 und 4 zeigen verschiedene beispielhafte Ausführungsformen einer Gurtstraffer-Befestigungsstruktur für Kraftfahrzeuge entsprechend einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung.
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Die Gurtstraffer-Befestigungsstruktur für Kraftfahrzeuge hat insofern die gleiche Struktur wie in 2 gezeigt, als die Struktur einen Generator 10 aufweist, der an einem Karosseriebodenblech 4 montiert ist, um einen Sicherheitsgurt 15 während einer Kollision zu ziehen, sowie einen Gurtstrafferdraht 11, der aus einem flexiblen Material hergestellt ist und mit dem Generator 10 verbunden ist, sowie eine Schutzeinrichtung 14, in der der oder die an dem Gurtstrafferdraht 11 montiert ist.
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Jedoch ist in dieser Ausführungsform ferner eine Winkeleinstelleinrichtung vorgesehen, die eine drehbare Scheibe 20 aufweist, die drehbar an dem Karosseriebodenblech 4 montiert ist und an oder in einer Seite einen Hakenvorsprung 21 aufweist, der den Gurtstrafferdraht 11 dreht bzw. drehend betätigen kann, sowie einen drehbaren Antriebskörper 14, der mit der drehbaren Scheibe 20 verbunden ist, um die drehbare Scheibe in Abhängigkeit davon, ob ein Passagier auf einem Sitz, insbesondere Vordersitz, sitzt, die drehbare Scheibe 20 dreht, um zu gestatten, dass der Gurtstrafferdraht 11 um einen bestimmten Winkel dreht.
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Es ist bevorzugt, dass die drehbare Scheibe 20 in einer Position montiert ist, in der, wie in 2 gezeigt, das Gehäuse 12 und das Befestigungsteil 13 in der herkömmlichen Struktur montiert sind, um ferner also Rotationszentrum des Gurtstraffer-Drahts zu dienen.
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Der drehbare Antriebskörper 30 dreht die drehbare Scheibe 20 in Abhängigkeit davon, ob ein Passagier auf dem Sitz, insbesondere Vordersitz, sitzt oder nicht, um einen gewissen Winkel. Hier hakt der Hakenvorsprung 21, der auf der einen Seite der drehbaren Scheibe 20 gebildet wird, den Körper des Gurtstraffer-Drahts fest und dreht zusammen mit der drehbaren Scheibe 20 um einen gewissen Winkel.
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Der drehbare Antriebskörper 30 kann einfach eine Kegelradstruktur oder eine Zahnstangenstruktur haben, so dass der drehbaren Scheibe 20 ermöglicht wird, entlang einer Rotationsfläche zu drehen, die sich unter einem 90° Winkel mit einer Rotationsfläche des Antriebsmotors, insbesondere Elektromotor, der darin montiert ist, trifft.
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Ferner kann der drehbare Antriebskörper von der gleichen Struktur sein, wie ein Wischmotorantriebskörper, der einen Abstreifer, bzw. Kontaktarm (Gurtabstreifer), um einen bestimmten Winkel hin und her bewegt. In dem Fall kann der drehbare Antriebskörper 30 leicht dem Stand der Technik entnommen werden, so dass eine detaillierte Beschreibung davon ausgelassen wird.
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Ferner kann der drehbare Antriebskörper 30 derart gestaltet sein, dass dem Gurtstraffer-Draht 11 ermöglicht wird, in einer Richtung zu drehen, in dem der Grad des Vorsprungs der Schutzeinrichtung 14 in Richtung des Eintrittsraums verkleinert wird, wenn ein Passagier auf einem Sitz, insbesondere Vordersitz, dem der entsprechende Gurtstraffer zugeordnet ist, sitzt.
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Der Gurtstraffer-Draht 11, der durch die durchgezogene Linie in 3 und 4 angedeutet ist, hat ein Level bzw. eine Stellung, in der ein Montagewinkel des Sicherheitsgurts geringer wird, um maximal oder in hohem Maße die Sicherheit eines Passagiers sicher zu stellen, der den Sicherheitsgurt angelegt hat, wobei jedoch der Grad des Vorsprungs in den Eintrittsraum größer wird, so dass das Risiko, dass ein Passagier stolpert, vergrößert wird. Im Gegensatz hierzu wird der Gurtstraffer-Draht 11, der durch die gestrichelte Linie angedeutet ist, um einen gewissen Winkel durch den drehbaren Antriebskörper 30 gedreht und wird in einer Position positioniert, in der er geringfügig oder minimal in den Eintrittsraum vorspringt, wobei verhindert wird oder die Wahrscheinlichkeit verringert wird, dass der Passagier darüber stolpert.
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Eine Steuerungseinrichtung, die separat vorgesehen ist oder in dem drehbaren Antriebskörper 30 gebildet ist, empfängt ein Signal, beispielsweise ein solches wie ein Erdungssignal oder ein Grundsignal eines zentralen Gurtschlosses 16, welches prüft, ob der Sicherheitsgurt 15 geschlossen ist oder nicht, ein Statussignal, dass sich auf eine Länge des Gurtes bezieht, der von der Abziehvorrichtung gezogen ist oder um diese gewunden ist, ein Statussignal, das sich auf die Sitzposition eines Passagiers bezieht, ein Signal über die Fahrbedingungen bzw. Betriebsbedingungen des Kraftfahrzeugs oder dergleichen, und analysiert das Signal, um zu bestimmen, ob ein Passagier auf dem Rücksitz sitzt oder nicht, und gibt ein Betätigungssignal an den drehbaren Antriebskörper 30 aus. Zum Erzeugen der Signale kann wenigstens eine entsprechende Signalerzeugungseinrichtung, die insbesondere auch entsprechende Sensoren aufweisen kann, wie z. B. Sitzsensor, vorgesehen sein.
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Zum Beispiel erwartet die Steuerungseinrichtung in einem Zustand, in dem ein zweitüriges Kraftfahrzeug nach einer Fahrt über einen gewissen Abstand anhält, und wenn ein Frontpassagier aus dem Kraftfahrzeug aussteigt, nachdem der Sicherheitsgurt von dem zentralen Gurtschloss 16 entriegelt wurde, dass ein rückwärtiger Passagier aussteigen will, und betätigt den drehbaren Antriebskörper, um den Gurtstraffer-Draht 11 zu gestatten, von einer Position entsprechend einer durgezogenen Linie in eine Position entsprechend einer gestrichelten Linie zu drehen, d. h., in Richtung des Vordersitzes, wodurch der Grad des Vorsprungs der Schutzeinrichtung 14 in den Eintrittsraum verringert oder minimiert wird.
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5 zeigt verschiedene beispielhafte Gestaltungen einer gurtstraffen Befestigungsstruktur für Kraftfahrzeuge entsprechend einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Die beispielhafte Ausführungsform umfasst ferner eine Winkeleinstelleinrichtung, die einen linearen Antriebskörper 40 aufweist, der an einem Karosserieblech 4 montiert ist und an oder in einer Seite einer Betätigungsstange 41 aufweist, die in Verbindung mit dem Gurtstraffer-Draht 11 während einer linearen Hin-und-Her-Bewegung bewegt wird. Der lineare Antriebskörper ist daran angepasst, die Betätigungsstange 41 in Abhängigkeit dessen, ob oder ob nicht ein Passagier auf einem Sitz sitzt, linear zu bewegen, um zu ermöglichen, dass der Gurtstraffer-Draht 11 um einen gewissen Winkel dreht.
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Der lineare Antriebskörper 40 kann derart gestaltet sein, dass die Betätigungsstange 41 durch einfache Verwendung eines pneumatischen oder hydraulischen Zylinders oder eines Elektromotors oder einer Nockenstruktur sich linear hin und her bewegt. Ferner kann eine Variation von linear hin und her bewegten Strukturen mit einer Veränderung der Gestaltung, die erforderlich sein kann, angepasst sein.
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Der lineare Antriebskörper kann derart gestaltet sein, dass dann wenn ein Passagier auf einem Sitz sitzt, dem Gurtstraffer-Draht ermöglicht wird in eine Richtung zu drehen, in der der Grad des Vorsprungs der Schutzeinrichtung 40 in Richtung des Eintrittsraums kleiner gemacht wird.
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Da in dieser Ausführungsform kein Bauteil wie eine drehbare Scheibe der verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen ist, ist vor dem Generator 10 ein Gehäuse 12 vorgesehen, das als Rotationszentrum des Gurtstraffer-Drahts dient, wobei das Gehäuse einen Gelenkpunkt oder Drehpunkt mit einer gekrümmten Fläche 12A aufweist, und wobei der Gelenkpunkt als ein Rotationszentrum des Gurtstraffer-Drahts 11 dient. Dann, wenn die Betätigungsstange 41 sich linear bewegt, dreht der Gurtstraffer-Draht 11 um die gekrümmte Fläche 12a eines Gelenkpunkts. Die gekrümmte Fläche 12a des Gelenkpunkts entspricht im Wesentlichen dem Führungsbögen 12a, der in 2 gezeigt ist, und daher wird das gleiche Bezugszeichen wie im Führungsbogen verwendet. Da diesen Ausführungsformen die gleiche Konstruktion zugrunde liegt wie denen der verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen, die in 3 und 4 gezeigt sind, kann hinsichtlich des Betriebs der Steuerungseinrichtung und der Gurtstraffer-Drahts auf die entsprechende Beschreibung der verschiedenen Ausführungsformen Bezug genommen werden, mit Ausnahme der Beschreibung bezüglich des Umstandes, wie der lineare Antriebskörper 40 den Gurtstraffer-Draht 11 während einer linearen Hin-und-Her Bewegung dreht.
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Obwohl eine beispielhafte Ausführungsform zum Zwecke der Verdeutlichung beschrieben wurde, wird der Fachmann schätzen, dass verschiedene Ausführungsformen, Zusätze und Ersatzmerkmale möglich sind, ohne vom Schutzbereich und Gedanken der vorliegenden Erfindung, wie sie in den beigefügten Ansprüchen definiert ist, abzuweichen.
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Zum Zwecke der Erläuterung und der akkuraten Definition in den Ansprüchen werden die Begriffe „obere”, „untere”, „innere”, „äußere”, „vorwärts” und ”rückwärts”, verwendet, um Merkmale der beispielhaften Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Positionen solcher Merkmale wie sie in den Figuren gezeigt sind, zu beschreiben.
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Die vorangehende Beschreibung von speziellen beispielhaften Ausführungsformen in der vorliegenden Erfindung wurde für die Zwecke der Verdeutlichung und Beschreibung präsentiert. Es ist nicht beabsichtigt, dass sie erschöpfend ist, oder die Erfindung auf diese präzisen Formen, die offenbart sind, beschränkt, und offensichtlich sind viele Modifikationen und Variationen im Lichte der obigen Lehre möglich. Die beispielhaften Ausführungsformen wurden gewählt und beschrieben, um gewisse Prinzipien der Erfindung und ihrer praktischen Anwendung zu erklären, um dadurch andere Fachleute in die Lage zu versetzen, verschiedene beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zu realisieren und zu benutzen, ebenso wie verschiedene Alternativen und Modifikationen davon. Es ist beabsichtigt, dass der Schutzbereich der Erfindung durch die beigefügten Ansprüche und ihre Äquivalente definiert ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- KR 10-2010-0126471 [0001]