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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf Sitzgurte für Kraftfahrzeuge. Genauer gesagt, bezieht sich die vorliegende Offenbarung auf Sitzgurte mit nockenbasierten Gurtstraffern.
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Sitzgurtstraffer entfernen bei einem Aufprall das Schlingern eines Sitzgurtes, um die Vorwärts- oder Aufwärtsbewegung des Passagiers zu minimieren. In vielen Kraftfahrzeugen wird eine pyrotechnische Vorrichtung verwendet, um den Sitzgurt während einer Kollision durch Ziehen an einem Kabel oder einer Drehspule in einem Sitzgurtaufroller, der mit einem mit dem Sitzgurt verbundenen Gurtband verbunden ist, auf- oder einzuziehen. Wenn der Sitzgurtstraffer am unteren Sitz oder in dieser Nähe angebracht ist, interagieren das Kabel und das Gurtband typischerweise mit einem Insassen, der in einen Fahrzeugsitz einsteigt und aus diesem aussteigt. Diese Interaktionen können zur Ermüdung und zum Bruch des Kabels führen.
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DE 10 2011 051 297 A1 offenbart eine Gurtstraffer-Befestigungsstruktur für Kraftfahrzeuge mit einem Gasgenerator, der an einem Kraftfahrzeugkarosserieblech montiert ist, um einen Sicherheitsgurt während einer Kollision zu ziehen.
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DE 694 02 817 T2 offenbart eine Straffervorrichtung, die bei einem Sitzgurt zu einem Zeitpunkt plötzlicher Verzögerung eines Fahrzeugs eine Zugspannung bewirkt, mit einem Antrieb, der zum Zeitpunkt einer plötzlichen Verzögerung des Fahrzeugs betätigt wird, und mit Übertragungsmitteln, die eine Antriebskraft des Antriebs auf einen Bereich des Sitzgurtes bringen und so eine Zugspannung auf den Sitzgurt ausüben.
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Eine Aufgabe der Erfindung liegt darin, neue und verbesserte Sitzgurtsysteme vorzuschlagen, die die Interaktionen eines Insassen, der in einen Fahrzeugsitz ein- oder aus diesem aussteigt, beseitigen oder minimieren.
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BESCHREIBUNG
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Gemäß mehreren Aspekten umfasst ein Sitzgurtstraffer für ein Kraftfahrzeug einen Nocken, der sich dreht, und ein Kabel mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende, wobei ein Abschnitt des Kabels an einem äußeren Teil des Nockens positioniert ist. Beim Einsatz dreht sich der Nocken und führt das erste Ende von einem ersten Ort zu einem zweiten Ort.
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In einem zusätzlichen Aspekt der vorliegenden Offenbarung enthält der Nocken eine Aufnahme für das Kabel.
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In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Aufnahme mindestens eines aus einem Satz von gegenüberliegenden Laschen, die einen Kabelführungspfad bilden, und einem Schlitz.
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Der Sitzgurtstraffer enthält darüber hinaus einen Befestigungsmechanismus, der ein Abschlussende eines Sitzgurtbandes an den Sitzgurtstraffer koppelt.
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In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist der Befestigungsmechanismus auf mindestens eine der folgenden Arten an dem Nocken befestigt: a) direkt an dem Nocken und b) über eine geometrische Schnittstelle zwischen dem Nocken und dem Befestigungsmechanismus.
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In einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst die Befestigung des ersten Endes des Kabels an dem Nocken mindestens eines von a) einem Schlitz, durch den das Kabel verläuft und b) einer Verklemmung an der Schnittstelle zwischen dem ersten Ende des Kabels und dem Nocken.
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Der Befestigungsmechanismus befestigt das Ende des Sitzgurtbandes am ersten Ende des Kabels.
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Das erste Ende des Kabels enthält eine Verklemmung an der Schnittstelle zwischen dem ersten Ende des Kabels und dem Befestigungsmechanismus.
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In einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst der Befestigungsmechanismus zumindest teilweise ein Befestigungselement, bei dem mindestens eines von einem Befestigungselementdrehmoment und einer Befestigungselementklemmkraft oder -druck während der Montage überwacht wird, um eine gewünschte Befestigung am Abschlussende des Sitzgurtbandes sicherzustellen.
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In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist der Sitzgurtstraffer bei einem Befestigungspunkt an einer Struktur befestigt und der Nocken rotiert um den Befestigungspunkt und/oder um einen anderen Punkt als den Befestigungspunkt.
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In einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung enthält der Befestigungsmechanismus eine mechanisch trennbare Verbindung, so dass die Baugruppe so konfiguriert ist, dass sie zusammengebaut und für eine Wartung auseinandergenommen werden kann.
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In einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst der Sitzgurtstraffer darüber hinaus mindestens einen Motor, der an einem zweiten Ende des Kabels zieht, und eine pyrotechnische Vorrichtung, die beim Einsatz eine am zweiten Ende des Kabels befestigte Schnecke antreibt.
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In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst der Sitzgurtstraffer außerdem eine Abdeckung, die über dem Sitzgurtstraffer angebracht ist.
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In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst die Abdeckung mindestens eines von einem Schlitz und einer verformbaren Blende, die den Zugang zu einem Abschlussende eines Sitzgurtbandes ermöglicht.
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In einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung hat der Nocken eine Form, die eine vertikale Höhe des Sitzgurtstraffers in einem nicht eingesetzten Zustand minimiert und das Ausmaß der Bewegung des Sitzgurtbandes in einem eingesetzten Zustand maximiert.
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Gemäß mehreren Aspekten umfasst ein Sitzgurtstraffer für ein Kraftfahrzeug einen Nocken, der sich dreht, wobei der Nocken eine Aufnahme über einem Teil des Außenumfangs des Nockens, ein Kabel mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende, einen Abschnitt des Kabels, der in der Aufnahme positioniert ist, und eine Vorrichtung umfasst, die mindestens eine pyrotechnische Vorrichtung und/oder einen Motor umfasst, der bei Empfang eines Einsatzsignals ein Kabel zieht. Beim Einsatz wird das Kabel gezogen, der Nocken dreht sich und führt das erste Ende von einem ersten Ort zu einem zweiten Ort.
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In einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung enthält der Sitzgurtstraffer ferner einen Befestigungsmechanismus, der ein Abschlussende eines Sitzgurtbandes an den Sitzgurtstraffer koppelt.
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In einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist der Befestigungsmechanismus an dem Nocken auf mindestens eine der folgenden Arten befestigt: a) direkt an dem Nocken, wobei das erste Ende des Kabels an dem Nocken befestigt ist und b) über eine geometrische Schnittstelle zwischen dem Nocken und dem Befestigungsmechanismus.
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In einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung befestigt der Befestigungsmechanismus das Abschlussende des Sitzgurtbandes am ersten Ende des Kabels.
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Gemäß mehreren Aspekten umfasst ein Sitzgurtstraffer für ein Kraftfahrzeug einen Nocken, ein Kabel mit einem ersten und einem zweiten Ende, einen Abschnitt des Kabels, der um den Nocken herum positioniert ist, mit einem temporären Befestigungselement, das das Kabel am Nocken befestigt, einen Befestigungsmechanismus, der ein Abschlussende eines Sitzgurtbandes mit dem ersten Ende des Kabels koppelt, und eine Vorrichtung, die mindestens eine pyrotechnische Vorrichtung und/oder einen Motor umfasst, der das zweite Ende des Kabels bei Empfang eines Einsatzsignals zieht. Beim Einsatz wird das Kabel gezogen, und der Nocken führt das erste Ende des Kabels von einem ersten Ort zu einem zweiten Ort, wenn sich das temporäre Befestigungselement löst.
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Figurenliste
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- 1A und 1B sind Seitenansichten eines Sitzgurtstraffers gemäß einer beispielhaften Ausführungsform;
- 1C ist eine Ansicht eines Kanals eines Nockens, der mit dem Sitzgurtstraffer verbunden ist;
- 2A ist eine perspektivische Ansicht einer Abdeckung für den Gurtstraffer;
- 2B ist eine perspektivische Ansicht des Sitzgurtstraffers mit der Abdeckung;
- 3A ist eine Seitenansicht eines weiteren Sitzgurtstraffers gemäß einer beispielhaften Ausführungsform;
- 3B ist eine Seitenansicht eines weiteren Sitzgurtstraffers gemäß einer beispielhaften Ausführungsform;
- 4A-4F zeigen alternative Verbindungen zwischen einem Nocken und einem Kabel gemäß einer beispielhaften Ausführungsform;
- 5 ist eine Seitenansicht eines weiteren Sitzgurtstraffers gemäß einer beispielhaften Ausführungsform;
- 6 ist eine Seitenansicht eines weiteren Sitzgurtstraffers gemäß einer beispielhaften Ausführungsform;
- 7 zeigt eine Blende für die Abdeckung eines Sitzgurtstraffers gemäß einer beispielhaften Ausführungsform;
- 8A und 8B sind Seitenansichten eines weiteren Sitzgurtstraffers gemäß einer beispielhaften Ausführungsform;
- 9A-9F zeigen verschiedene Kabel-Sitzgurtband-Befestigungen gemäß einer beispielhaften Ausführungsform;
- 10A und 10B zeigen Verbinder für Kabel-Band-Befestigungen gemäß einer beispielhaften Ausführungsform; und
- 11A-11D zeigen noch weitere Kabel-Sitzgurtband-Befestigungen gemäß einer beispielhaften Ausführungsform.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Unter Bezugnahme auf 1A bis 1C wird ein Sitzgurtstraffer 10 für ein Kraftfahrzeug gemäß den Prinzipien der vorliegenden Offenbarung gezeigt. Der Sitzgurtstraffer 10 enthält ein Kabel 28, dessen eines Ende an einem Sitzgurtband 16 mit einer Kopplung 18 befestigt ist.
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Im Einzelnen umfasst das Sitzgurtband 16 ein Abschlussende 20, das an der Kopplung 18 befestigt ist, und das eine Ende des Kabels 28 ist mit einem Teil 26 der Kopplung 18 mit einer Mutter, einer Verklemmung 24 oder einer anderen wartbaren oder nicht wartbaren Befestigung verbunden. Die Kopplung 18 kann mechanisch an dem benachbarten Nocken 34 befestigt werden oder die Geometrie des Nockens 34 kann einen Teil der Kopplung 18 umfassen, so dass sich die Kopplung 18 mit der Nocke 34 bewegt. Als Beispiel ist ein Verriegelungsteil 19 zwischen dem Nocken 34 und der Kopplung 18 vorhanden, um die beiden vor und während der Bewegung in Eingriff zu halten. Wie in 1A und 1B dargestellt, greift eine männliche Verlängerung der Kopplung 18 in einen weiblichen Teil im Nocken 34 ein. In verschiedenen Anordnungen erstreckt sich das Sitzgurtband 16 durch eine Öffnung 14 einer Führung 12.
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Das andere Ende des Kabels 28 ist an einer pyrotechnischen Vorrichtung 30 befestigt. Das Kabel 28 befindet sich an einem äußeren Teil eines Nockens 34. Der Nocken 34 dreht sich um einen Drehpunkt 36. Bei einigen Anordnungen befindet sich das Kabel 28 in einer Aufnahme, z.B. in einem Kanal 35 des Nockens 34, um sicherzustellen, dass das Kabel 28 nicht von dem Nocken 34 abrutscht. Bei anderen Anordnungen hält ein permanentes Befestigungselement 29 das Kabel 28 auf dem Nocken 34, so dass das Kabel 28 nicht von dem Nocken 34 abrutschen kann.
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Weitere Einzelheiten zur pyrotechnischen Vorrichtung 30 sind in 3A dargestellt. Genauer gesagt umfasst die pyrotechnische Vorrichtung 30 eine Kammer 32, in der ein Initiator 35 mit einem Treibmittel und ein Verbindungsbolzen (oder Schnecke) 39 untergebracht ist, der mit dem Ende des Kabels 28 über ein mechanisches Mittel wie eine Verklemmung oder eine andere geeignete Befestigung verbunden ist. Die pyrotechnische Vorrichtung 30 umfasst auch einen elektrischen Verbinder 33 mit Leitungen 31. Darüber hinaus können auch andere Arten von pyrotechnischen Vorrichtungen in der Automobilindustrie verwendet werden, die an einem Kabel 28 ziehen. Auch ein Motor könnte bei einer motorbetriebenen Anwendung an dem Kabel ziehen.
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Wenn sich das Kraftfahrzeug in einer Kollision befindet, werden von einer Steuerung über die Leitungen 37 Signale an den elektrischen Verbinder 33 gesendet, der wiederum den Treibstoff im Initiator 35 zündet. Durch die Zündung des Treibstoffs entsteht ein Gas, das sich in der Kammer 32 ausdehnt. Während sich das Gas ausdehnt, wird der Verbindungsbolzen 39 entlang einer Bohrung oder eines Kanals 37 von dem Nocken 34 weggedrückt. Durch die Bewegung des Verbindungsbolzens 39 wird am Kabel 28 gezogen, wodurch sich der Nocken 34 von einer ersten Position (1A) in eine zweite Position (1B) dreht, um eine Vorspannung auf das Sitzgurtband 16 auszuüben, indem das Abschlussende 20 von einem ersten Ort zu einem zweiten Ort bewegt wird. Es ist zu beachten, dass der Nocken 34 in einigen Anordnungen eine Form hat, die die vertikale Höhe der Baugruppe im nicht eingesetzten Zustand minimiert, aber die Bewegung des Sitzgurtbandes 16 im eingesetzten Zustand maximiert, wie in 1A und 1B dargestellt. Es ist auch möglich, einen Nocken zu verwenden, der seinen Radius um seinen Umfang nicht verändert.
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In verschiedenen Anordnungen ist der Sitzgurtstraffer 10 mit dem Sitz eines Insassen verbunden, einschließlich eines Sitzteils 40 und eines Rückenteils 42, wie in 2B dargestellt. Typischerweise enthält der Sitz einen Griff 48 oder eine elektrische Vorrichtung, die es ermöglicht, den Rückenteil 42 relativ zum Sitzteil 40 zu verstellen. Der Sitzteil 40 wird normalerweise an einem Satz Schienen 44 und 46 befestigt, die ihrerseits an einem Fahrzeug befestigt sind. Der Sitzteil 40 ist entlang der Schienen 44 und 46 verschiebbar und kann sich relativ zu den Schienen 44 und 46 nach oben und unten bewegen. Die Bewegung des Sitzes wird bei bestimmten Anordnungen durch einen Griff 50 oder bei anderen Anordnungen durch eine elektrische Vorrichtung gesteuert. In bestimmten Anordnungen wird eine Abdeckung 52 (siehe auch 2A) über dem Sitzgurtstraffer 10 angebracht, um das Eindringen von Schmutz in den Sitzgurtstraffer 10 zu verhindern. Die Abdeckung 52 enthält einen Schlitz 54, durch den das Sitzgurtband 16 in die Abdeckung 52 eindringen kann.
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Unter Bezugnahme auf 3A wird nun ein weiterer Sitzgurtstraffer 100 gezeigt. Der Sitzgurtstraffer 100 umfasst eine Halterung 135, mit der ein Nocken 134 an einem Drehpunkt 136 verbunden ist. Der Nocken 134 ist mit einer Kopplung 118 mit dem Sitzgurtband 16 verbunden. Ein Kabel 128 hat ein Anschlussende 124, das an dem Nocken 134 befestigt ist, und ein anderes Ende, das mit dem Verbindungsbolzen 39 verbunden ist. Auch hier löst eine Kollision des Kraftfahrzeugs die pyrotechnische Vorrichtung 30 aus, um das Kabel 128 zu ziehen, das wiederum den Nocken 134 im Uhrzeigersinn dreht.
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In verschiedenen Anordnungen wird das Kabel 128 um den Umfang des Nockens 134 geführt, wobei die Aufnahme durch einen Satz gebogener Laschen 140 gebildet wird. In bestimmten Anordnungen enthält der Nocken 134 eine verlängerte Lasche 145, die schließlich mit einem Anschlag 142B an der Halterung 135 in Eingriff kommt, wenn sich der Nocken 134 im Uhrzeigersinn dreht, um eine Überdrehung des Nockens 134 zu verhindern. In anderen Anordnungen enthält der Nocken 134 einen Anschlag 142A, der schließlich mit dem Anschlag 142B in Eingriff kommt, um eine Überdrehung des Nockens 134 zu verhindern.
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Unter Bezugnahme auf 3B wird ein weiterer Sitzgurtstraffer 110 gezeigt. Der Sitzgurtstraffer 110 enthält einen Nocken 154, der sich um einen Drehpunkt 156 dreht und mit der Kopplung 118 am Sitzgurtband 16 befestigt ist. Der Nocken 154 enthält eine Aufnahme, die aus einem Satz gebogener Laschen 170 besteht, die ein Kabel 158 um den Umfang des Nockens 154 führen. Ein Ende des Kabels 160 ist an dem Nocke 154 und das andere Ende am Verbindungsbolzen befestigt, der in der pyrotechnischen Vorrichtung 30 untergebracht ist. In verschiedenen Anordnungen enthält der Sitzgurtstraffer 110 Anschläge, wie sie für den Sitzgurtstraffer 100 dargestellt sind, z.B. eine verlängerte Lasche 175.
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Unter Bezugnahme auf 4A bis 4F werden nun verschiedene Anordnungen gezeigt, um das Kabel 128 mit dem Nocken 134 des Sitzgurtstraffers 100 aus 3A zu verbinden. Es ist zu beachten, dass ähnliche Verbindungen in verschiedenen Anordnungen für den in 3B gezeigten Sitzgurtstraffer 110 verwendet werden.
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In 4A wird das Kabel z.B. um den Verbindungspunkt 180 zwischen der Kopplung 118 und dem Nocken 134 geschlungen. Das Ende des Kabels 128 wird mit dem Rest des Kabels 128 z.B. mit einer Verklemmung 182 verbunden. In einer anderen Anordnung, die in 4B dargestellt ist, wird das Kabel 128 über eine Lasche 186 an dem Nocken 134 geschlungen. Bei einigen Anordnungen wird das Kabel 128 mit einem Bolzen 184 an dem Nocken 134 befestigt, wie in 4C gezeigt. Bei anderen Anordnungen wird das Kabel 128 über eine Lasche 192 geschlungen, die aus der Oberfläche des Nockens 134 gebildet wird. Bei bestimmten Anordnungen wird das Ende des Kabels 128 gedoppelt und durch einen Doppelschlitz 190 in dem Nocken 134 geführt. Bei einer anderen Anordnung wird das Ende des Kabels 128 am Nocken 134 befestigt, indem das Ende des Kabels 128 durch ein Schlitzpaar 192 geführt wird.
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Unter Bezugnahme auf 5 wird ein weiterer Sitzgurtstraffer 200 gezeigt. Merkmale, die dem oben beschriebenen Sitzgurtstraffer 10 ähnlich sind, werden durch ähnliche Referenznummern gekennzeichnet. Der Sitzgurtstraffer 200 verfügt über einen Nocken 234 mit einem geschlossenen Schlitz 240. Der Nocken 234 dreht sich um einen Drehpunkt 236, so dass sich der Schlitz 240 entlang eines feststehenden Zapfens oder Pfostens 238 bewegt, der z.B. am Sitz oder an der Fahrzeugkarosserie befestigt ist, während sich der Nocken 234 um den Drehpunkt 236 dreht. In einer anderen Anordnung, die in 6 als Sitzgurtstraffer 300 bezeichnet wird, enthält ein Nocken 334 einen offenen Schlitz 340, der sich entlang eines stationären Zapfens oder Pfostens 338 bewegt, der z.B. am Sitz oder an der Fahrzeugkarosserie befestigt ist, wenn sich der Nocken 334 um einen Drehpunkt 336 dreht.
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Unter Bezugnahme auf 7 umfassen verschiedene Anordnungen der oben erwähnten Sitzgurtstraffer eine Abdeckung 400, ähnlich der oben erwähnten Abdeckung 52, mit einer Blende 402 statt einer Öffnung. Die Blende 402 enthält zum Beispiel einen flexiblen Einsatz 404 mit einem Satz Schlitze 406, damit sich der Einsatz 404 verformen kann, wenn sich das Sitzgurtband 16 in die Abdeckung 400 hinein und aus ihr heraus bewegt, oder für den Montage- und Wartungszugang zur Kopplung 18. Die Blende 402 stellt eine weitere Barriere gegen das Eindringen von Schmutz in den Sitzgurtstraffer dar und schafft einen Pfad für das Sitzgurtband.
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Unter Bezugnahme auf 8A und 8B wird nun der Sitzgurtstraffer 10 mit einem optionalen temporären Befestigungselement 500 gezeigt. Wenn der Sitzgurtstraffer 10 nicht eingesetzt ist (8A), wird das Kabel 28 mit dem Nocken 34 durch das temporäre Befestigungselement 500 gesichert. Wenn der Sitzgurtstraffer 10 eingesetzt ist (8B), löst sich das temporäre Befestigungselement. Es ist zu beachten,-sich der Nocken 34 nicht dreht. Der Umfang des Nockens 34 führt das Kabel 28 und die Kopplung 18.
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Um nun zu den 9A bis 9F zu kommen, werden weitere Befestigungsmechanismen gezeigt, mit denen eines der oben genannten Sitzgurtbänder an einem entsprechenden Kabel befestigt werden kann. In 9A ist das Kabel 28 mit einer verklemmten oder anderweitig mechanisch befestigten Mutter 600 an einem Verbinder 602 befestigt. Der Verbinder 602 wiederum ist mit einer Kopplung 608 verbunden, die mit einer Schraube 606 und einer Mutter 610 am Sitzgurtband 16 befestigt ist. Es ist zu beachten, dass der Befestigungspunkt zwischen dem Verbinder 602 und der Kopplung 608 über dem Abschlussende 20 des Sitzgurtbandes 16 liegt. In 9B ist eine Kopplung 801 dargestellt, bei der eine Schraube 704 den Verbinder 602 unterhalb des Abschlussendes 20 verbindet. 9C zeigt die Schraube 704, die durch eine Öffnung 702 einer Kopplung 700 hindurchgeht und in Gewinde 708 eines Verbinders 706 eingeschraubt oder mit einer Mutter 710 an dem Verbinder 706 befestigt ist. Ebenso kann die Schraube 704 von 9B in Gewinde 708 eines Verbinders 706 oder einer Mutter 710 von 9C eingeschraubt sein. 9D zeigt eine alternative Kopplung 800, bei der das Abschlussende 20 des Sitzgurtbandes 16 unterhalb des Befestigungspunktes 802 liegt. 9E zeigt eine weitere Kopplung 900. Die Kopplung 900 enthält einen Befestigungspunkt 908 und ein Verriegelungsteil 912, um zu verhindern, dass die Kopplung 900 aus dem Verbinder 706 und dem Kabel 28 von 9C herausrutscht. Und in 9F ist eine weitere Kopplung 806 dargestellt. Die Kopplung 806 enthält eine Öffnung 808 und einen Bolzen 804, der sich durch die Öffnung 808 erstreckt. Der Bolzen 804 wird in den Verbinder 706 eingeschraubt. Die Kopplung 806 enthält ein Verriegelungsteil 810, um den Verbinder 706 an der Kopplung 806 zu befestigen. Die Kopplung 806 enthält auch eine Öffnung für die Mutter 600, mit der das Kabel 28 am Verbinder 706 befestigt wird.
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Unter Bezugnahme auf 10A und 10B werden nun verschiedene Anordnungen gezeigt, um das Kabel 28 an einen Verbinder anzuschließen, der mit einer Kopplung mit den oben genannten Sitzgurtbändern verbunden ist. In 10A ist ein Verbinder 1000 dargestellt, bei dem das Kabel 28 durch den Durchgang 1002 und eine Schraube 1004 durch den Durchgang 1003 führt oder anderweitig in den Durchgang 1003 im Verbinder 1000 eingeschraubt ist. Diese Baugruppe wird in einigen Anordnungen verklemmt, um Kabel 28, Verbinder 1000 und Schraube 1004 zusammenzuhalten, um den Verbinder 1000 an einem Sitzgurtkoppler zu befestigen. Wie in 10B dargestellt, enthält ein Verbinder 1300 eine Öffnung für das Kabel 28 und eine Aussparung 1304 für eine Mutter 1306, um z.B. eine Schraube zu verbinden, die den Verbinder 1300 mit einer Kopplung für ein Sitzgurtband verbindet.
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Unter Bezugnahme auf 11A bis 11D werden jetzt noch andere Anordnungen zur Verbindung eines Sitzgurtbandes mit einem Kabel gezeigt. In 11A ist die Kopplung 1400 am Abschlussende 20 angebracht. Die Kopplung 1400 hat ein Loch oder eine Öffnung 1402, die den Anschluss der Kopplung 1400 an ein Kabel erleichtert. In 11B ist die Kopplung 1500 dargestellt, die mit einem Verbinder 1502 verbunden ist, der an ein Kabel angeschlossen wird. 11C zeigt eine Schleife 1601, die durch ein verklemmtes Gehäuse 1604 gebildet wird. Die Schleife 1601 ist mit einer Schraube 1602 an einem Koppler 1600 befestigt. Und in 11D ist eine Kopplung 1700 mit einem Endteil 1702 dargestellt. Der Endteil 1702 enthält zwei vertikale Löcher, die den Anschluss eines Kabels mit einem geeigneten Verbinder mit vertikaler Paarungsfläche an die Kopplung 1700 erleichtern.
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Im Rahmen der vorliegenden Offenbarung können Elemente aus einer Ausführungsform in andere Ausführungsformen aufgenommen werden. Darüber hinaus können Befestigungen mit Gewindebefestigungen auf Drehmoment überwacht werden, so dass die ordnungsgemäße Befestigung überprüft werden kann, und Befestigungen mit Verklemmungen können auf Kraft oder Druck überwacht werden, so dass die ordnungsgemäße Befestigung überprüft werden kann.