DE102023000760B4 - Heckleuchtenanordnung für ein Fahrzeug - Google Patents

Heckleuchtenanordnung für ein Fahrzeug Download PDF

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Abstract

Heckleuchtenanordnung (H) für ein Fahrzeug (1) mit einer Anzahl ein Rückfahrlicht (L) emittierender Lichtquellen (L1) und einer Anzahl ein Rücklicht und ein Bremslicht emittierender Lichtquellen (L2), dadurch gekennzeichnet, dass- ein Leuchtmodul (H1) mit einem Modulgehäuse (2) vorgesehen ist, welches aus einem in einer Karosserie des Fahrzeuges (1) ausgebildeten Aufnahmeraum (G) entlang einer Fahrzeuglängsachse aus- und einfahrbar ist,- das Leuchtmodul (H1) an einer zu einem rückwärtigen Raum des Fahrzeuges (1) gerichteten Stirnseite eine zumindest transluzente rote Kunststoffabdeckung (K1) und an einer an die Stirnseite angrenzenden und zumindest im Wesentlichen senkrecht zu dieser verlaufenden Unterseite eine zumindest transluzente weiße oder transparente Kunststoffabdeckung (K2) aufweist,- mit dem Leuchtmodul (H1) eine weitere Antriebseinheit (7) gekoppelt ist, mittels welcher das Leuchtmodul (H1) zumindest abschnittsweise aus dem Aufnahmeraum (G) ausfahrbar und in diesen einfahrbar ist, wobei die rote Kunststoffabdeckung (K1) im eingefahrenen Zustand des Leuchtmoduls (H1) flächenbündig mit der Karosserie abschließt und sichtbar angeordnet ist und die weiße oder transparente Kunststoffabdeckung (K2) vollständig in dem Aufnahmeraum (G) angeordnet ist,- in dem Modulgehäuse (2) die Lichtquellen (L1, L2), ein Reflektor (3) und ein mit einer Antriebseinheit (4) gekoppelter, um eine Schwenkachse (S) schwenkbar gelagerter Drehspiegel (5) angeordnet sind- die das Rücklicht und das Bremslicht emittierenden weiteren Lichtquellen (L2) Licht durch die rote Kunststoffabdeckung (K1) emittieren,- die das Rückfahrlicht (L) emittierenden Lichtquellen (L1) Licht durch die weiße oder transparente Kunststoffabdeckung (K2) emittieren, und- der Drehspiegel (5) derart mit der Antriebseinheit (4) gekoppelt ist, dass bei ausgefahrenem Leuchtmodul (H1) eine Abstrahlcharakteristik des emittierten Rückfahrlichtes (L) geschwindigkeitsabhängig einstellbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Heckleuchtenanordnung für ein Fahrzeug mit einer Anzahl ein Rückfahrlicht emittierender Lichtquellen und einer Anzahl ein Rücklicht und ein Bremslicht emittierender Lichtquellen. Zudem betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betrieb der Heckleuchtenanordnung.
  • Aus der EP 3 741 620 A1 ist eine aerodynamische Vorrichtung für ein Fahrzeug bekannt. Die Vorrichtung umfasst einen feststehenden Spoiler, welcher an einer Karosserie befestigt ist, und eine bewegliche Platte, welche entlang einer Längsachse zwischen einer eingefahrenen Position und einer ausgefahrenen Position gleitet und in der ausgefahrenen Position eine hintere Verlängerung des Spoilers bildet. An der beweglichen Platte ist eine Leuchtvorrichtung angeordnet, die eine Lichtquelle umfasst. Die Lichtquelle emittiert Licht in Höhe einer Plattenkante, die sich quer entlang des hinteren Endes der beweglichen Platte erstreckt.
  • Die DE 10 2018 010 030 A1 beschreibt eine Heckleuchte für ein Fahrzeug mit einem transparenten Deckglas und hinter dem Deckglas befindlichen weißen Lichtquellen. Das transparente Deckglas ist bis auf ein ungefärbtes transparentes Fenster rot eingefärbt. Hinter dem transparenten Fenster befindet sich ein mechanisch bewegliches Filterelement, welches in einer ersten Stellung einen rot eingefärbten Bereich zwischen dem Fenster und den Lichtquellen aufweist, und welches in einer zweiten Stellung einen ungefärbten transparenten Bereich zwischen dem Fenster und den Lichtquellen aufweist. Das Filterelement weist in dem Bereich, welcher in seiner zweiten Stellung zwischen dem Fenster und den Lichtquellen angeordnet ist, optische Linsen auf.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Heckleuchtenanordnung für ein Fahrzeug sowie ein Verfahren zum Betrieb der Heckleuchtenanordnung anzugeben.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Heckleuchtenanordnung, welche die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist, und durch ein Verfahren zum Betrieb der Heckleuchtenanordnung, welches die in Anspruch 3 angegebenen Merkmale aufweist.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Eine Heckleuchtenanordnung für ein Fahrzeug weist eine Anzahl ein Rückfahrlicht emittierende Lichtquellen und eine Anzahl ein Rücklicht und ein Bremslicht emittierende Lichtquellen auf. Erfindungsgemäß ist ein Leuchtmodul mit einem Modulgehäuse vorgesehen, welches aus einem in einer Karosserie des Fahrzeuges ausgebildeten Aufnahmeraum entlang einer Fahrzeuglängsachse aus- und einfahrbar ist. Das Leuchtmodul weist an einer zu einem rückwärtigen Raum des Fahrzeuges gerichteten Stirnseite eine zumindest transluzente rote Kunststoffabdeckung und an einer an die Stirnseite angrenzenden und zumindest im Wesentlichen senkrecht zu dieser verlaufenden Unterseite eine zumindest transluzente weiße oder transparente Kunststoffabdeckung auf. Mit dem Leuchtmodul ist eine Antriebseinheit gekoppelt, mittels welcher das Leuchtmodul zumindest abschnittsweise aus dem Aufnahmeraum ausfahrbar und in diesen einfahrbar ist, wobei die rote Kunststoffabdeckung im eingefahrenen Zustand des Leuchtmoduls flächenbündig mit der Karosserie abschließt und sichtbar angeordnet ist und die weiße oder transparente Kunststoffabdeckung vollständig in dem Aufnahmeraum angeordnet ist. In dem Modulgehäuse sind die Lichtquellen, ein Reflektor und ein mit einer weiteren Antriebseinheit gekoppelter, um eine Schwenkachse schwenkbar gelagerter Drehspiegel angeordnet. Die das Rücklicht und das Bremslicht emittierenden Lichtquellen emittieren Licht durch die rote Kunststoffabdeckung und die das Rückfahrlicht emittierenden Lichtquellen emittieren Licht durch die weiße oder transparente Kunststoffabdeckung, und der Drehspiegel ist derart mit der weiteren Antriebseinheit gekoppelt, dass bei ausgefahrenem Leuchtmodul eine Abstrahlcharakteristik des emittierten Rückfahrlichtes geschwindigkeitsabhängig einstellbar ist.
  • Die Heckleuchtenanordnung weist eine durchgängig rote Kunststoffabdeckung ohne ein weißes und/oder transparentes Fenster auf, so dass ein Herstellaufwand der Heckleuchtenanordnung im Vergleich kostengünstiger ist.
  • Mittels der geschwindigkeitsabhängigen Einstellung der Abstrahlcharakteristik des Rückfahrlichtes ist eine optimierte flächige Ausleuchtung eines rückwärtigen Fahrbahnbereiches möglich. Dabei erfolgt bei einem Manövrieren die Ausleuchtung im Nahbereich und bei einer schnelleren Rückwärtsfahrt in einem entfernteren Fahrbahnbereich.
  • Mittels einer derart ausgebildeten Heckleuchtenanordnung kann ein Sicherheitsgewinn bei einer Rückwärtsfahrt des Fahrzeuges erzielt werden, wobei weitere Funktionalitäten in die Heckleuchtenanordnung integrierbar sind.
  • Insbesondere treten beim Rückwärtsfahren keine Blendbeeinträchtigungen einer in die Heckklappe integrierten Kamera, insbesondere Rückfahrkamera, auf, da die Heckleuchtenanordnung oberhalb der Kamera in die Karosserie, insbesondere Heckklappe, integriert ist.
  • Darüber hinaus ist es durch den im Wesentlichen modularen Aufbau der Heckleuchtenanordnung möglich, diese auch in Derivaten einer Fahrzeugbaureihe oder sogar baureihenübergreifend einzusetzen. Bei entsprechendem geometrischen Vorhalt, insbesondere in Bezug auf eine Krümmung der Heckleuchtenanordnung über ihre Länge kann ein Einsatz zum Beispiel in Heckklappen, übergreifend erfolgen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
    • 1 schematisch eine Heckansicht eines Fahrzeuges mit einer Heckleuchtenanordnung,
    • 2 schematisch eine Schnittdarstellung eines Heckbereiches des Fahrzeuges mit der Heckleuchtenanordnung,
    • 3 schematisch eine Schnittdarstellung des Heckbereiches des Fahrzeuges mit der Heckleuchtenanordnung im eingefahrenen Zustand eines Leuchtmoduls und
    • 4 schematisch eine Schnittdarstellung des Heckbereiches des Fahrzeuges mit der Heckleuchtenanordnung im ausgefahrenen Zustand des Leuchtmoduls.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt eine Heckansicht eines Fahrzeuges 1 mit einer Heckleuchtenanordnung H und 2 zeigt eine Schnittdarstellung eines Heckbereiches des Fahrzeuges 1 mit der Heckleuchtenanordnung H.
  • In 3 ist eine Schnittdarstellung des Heckbereiches des Fahrzeuges 1 mit der Heckleuchtenanordnung H im eingefahrenen Zustand eines Leuchtmoduls H1 und in 4 ist eine Schnittdarstellung des Heckbereiches des Fahrzeuges 1 mit der Heckleuchtenanordnung H im ausgefahrenen Zustand des Leuchtmoduls H1 dargestellt.
  • Üblicherweise weist eine Heckleuchte mit Leuchtdioden als Lichtquellen L1, L2 zumeist eine rote Klarglasabdeckung mit einem transparent weißen Bereich, insbesondere mit einem nicht eingefärbten Fenster, für ein Rückfahrlicht L auf. Dadurch ist eine Gestaltung und Optik einer solchen Heckleuchte mehr oder weniger statisch vorgegeben.
  • Im Folgenden wird eine Heckleuchtenanordnung H beschrieben, welche eine Heckleuchte bildet, die als sogenannte dritte Bremsleuchte mit integriertem Rückfahrlicht L ausgebildet ist. Dabei erstreckt sich die Heckleuchtenanordnung H, wie in 1 gezeigt ist, im Wesentlichen über eine gesamte Breite einer Heckklappe 1.1 des Fahrzeuges 1.
  • Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel in den 1 bis 4 ist die Heckleuchtenanordnung H in die Heckklappe 1.1 des Fahrzeuges 1 integriert, wobei die Heckleuchtenanordnung H auch in eine bewegliche, insbesondere schwenkbare Rückwandtür eines Fahrzeuges 1 integriert sein kann.
  • Die Heckleuchtenanordnung H weist das Leuchtmodul H1 auf, welches ein Modulgehäuse 2 umfasst, welches an einer zu einem rückwärtigen Raum des Fahrzeuges 1 gerichteten Stirnseite eine zumindest transluzente rote Kunststoffabdeckung K1 und an einer an die Stirnseite angrenzenden und zumindest im Wesentlichen senkrecht zu dieser verlaufenden Unterseite eine zumindest transluzente weiße oder transparente Kunststoffabdeckung K2 aufweist.
  • In dem Modulgehäuse 2 ist eine Anzahl ein Rückfahrlicht L emittierende Lichtquellen L1 und eine Anzahl ein Rücklicht und ein Bremslicht emittierende Lichtquellen L2 angeordnet, wobei die Lichtquellen L1, L2 insbesondere als Leuchtdioden ausgeführt sind. Weiterhin ist in dem Modulgehäuse 2 ein Reflektor 3 und ein mit einer Antriebseinheit 4, insbesondere einem Elektromotor, gekoppelter Drehspiegel 5 angeordnet.
  • Dabei emittieren die das Rückfahrlicht L emittierenden Lichtquellen L1 Licht durch die weiße oder transparente Kunststoffabdeckung K2 und die das Rücklicht und das Bremslicht emittierenden weiteren Lichtquellen L2 emittieren Licht durch die rote Kunststoffabdeckung K1.
  • Die das Rückfahrlicht L emittierenden Lichtquellen L1 sowie die weiteren Lichtquellen L2 sind in dem Modulgehäuse 2 in regelmäßigen Abständen über eine Länge des Modulgehäuses 2 und somit der Heckleuchtenanordnung H verteilt fest verbaut. Alternativ oder zusätzlich kann zumindest ein Lichtleiter in dem Modulgehäuse 2 angeordnet sein, so dass eine Anzahl der Lichtquellen L1 oder der weiteren Lichtquellen L2 gegebenenfalls verringert werden kann.
  • Der Drehspiegel 5 ist um eine Schwenkachse S schwenkbar gelagert, wobei eine Schwenkbewegung des Drehspiegels 5 mittels der Antriebseinheit 4 initiiert wird.
  • Sowohl in 3 als auch in 4 ist der Drehspiegel 5 in einer Endposition mittels einer durchgezogenen Linie und in einer weiteren Endposition mittels einer gestrichelten Linie dargestellt. Dabei ist der Drehspiegel 5 stufenlos schwenkbar gelagert.
  • Die Heckleuchtenanordnung H weist zusätzlich zu dem Leuchtmodul H1 einen in einer Karosserie, insbesondere in der Heckklappe 1.1, ausgebildeten Aufnahmeraum G auf, aus welchem das Leuchtmodul H1 abschnittsweise herausfahrbar ist und wieder vollständig einfahrbar ist. Insbesondere ist die Heckleuchtenanordnung H oberhalb einer an der Heckklappe 1.1 angeordneten Kamera 6, insbesondere Rückfahrkamera, in die Heckklappe 1.1 integriert.
  • Hierzu ist eine weitere Antriebseinheit 7 vorgesehen, die in einem separat ausgebildeten Abschnitt des Aufnahmeraumes G angeordnet ist. In einer möglichen Ausführung wird das Leuchtmodul H1 zumindest abschnittsweise aus dem Aufnahmeraum G herausgefahren, wenn ein Rückwärtsgang des Fahrzeuges 1 eingelegt wird.
  • Beispielsweise ist die weitere Antriebseinheit 7 als elektromotorisch angetriebener Rollenantrieb und/oder als Zahnradantrieb ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich zum Aus- und Einfahren sind auch andere Antriebsarten, beispielsweise pneumatisch, denkbar.
  • Die Endpositionen des Drehspiegels 5 können entweder durch einen mittels des Drehspiegels 5 betätigbaren Endschalter und/oder mittels eines Schrittmotors mit Zählwerk erfasst werden.
  • Gemäß dem in den 3 und 4 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Drehspiegel 5 plan ausgeführt, wobei dieser auch eine konkave Krümmung in Richtung der Lichtquellen L1, L2 aufweisen kann.
  • Eine Form des Drehspiegels 5 ist in Abhängigkeit einer Anforderung hinsichtlich eines mittels des Rückfahrlichtes L auszuleuchtenden und zu fokussierenden rückwärtigen Fahrbahnbereiches wählbar.
  • Im ausgefahrenen Zustand des Leuchtmoduls H1 kann ein auszuleuchtender rückwärtiger Fahrbahnbereich des Fahrzeuges 1 durch entsprechende Positionierung des Drehspiegels 5 und der aktivierten, das Rückfahrlicht L emittierenden Lichtquellen L1 adaptiv und somit dynamisch eingestellt werden. Insbesondere erfolgt die Einstellung des Drehspiegels 5, das heißt seine Positionierung, in Abhängigkeit von einer momentanen Fahrgeschwindigkeit, mit welcher das Fahrzeug 1 rückwärtsfährt.
  • Dadurch, dass die Heckleuchtenanordnung H oberhalb der Kamera 6 angeordnet ist, kann eine Blendbeeinträchtigung bei einer Bilderfassung der Kamera 6 bei einer Rückwärtsfahrt des Fahrzeuges 1 weitestgehend ausgeschlossen werden.
  • In einer möglichen Ausführung kann eine Funktion des Leuchtmoduls H1, insbesondere ein Emittieren von Rücklicht und/oder Rückfahrlicht L, in eine sogenannte Coming-home- oder Leaving-home-Funktion des Fahrzeuges 1 integriert werden. Dazu ist vorgesehen, dass das Leuchtmodul H1 bei entsprechend erfüllter Bedingung automatisch ausgefahren wird und die Lichtquellen L1, L2 aktiviert werden. Insbesondere mittels des emittierten Rückfahrlichtes L wird ein Bereich hinter dem Fahrzeug 1 zur verbesserten Orientierung ausgeleuchtet.
  • Dazu kann eine integrierte adaptive Funktionalität in Bezug auf einen Ausleuchtungsbereich hinter dem Fahrzeug 1 zum Beispiel in einem vorprogrammierten Modus, beispielsweise ein langsames Überblenden von fern auf nah oder umgekehrt, erfolgen, wenn sich ein Nutzer des Fahrzeuges 1 diesem nähert beziehungsweise sich von diesem entfernt.
  • Alternativ kann die Heckleuchtenanordnung H mit einem Funkschlüssel des Fahrzeuges 1 gekoppelt sein, so dass in Abhängigkeit von einer Position des Funkschlüssels relativ zu dem Fahrzeug 1 eine Einstellung einer Abstrahlcharakteristik des Leuchtmoduls H1 und somit eine Einstellung einer Leuchtweite erfolgt.
  • In einer weiteren Ausführung weist die Heckleuchtenanordnung H eine ausfahrbare und aerodynamisch wirksame Abrisskante auf. Dabei ist insbesondere darauf zu achten, dass sowohl ausgewählte Materialien als auch eine Dimensionierung für im Fahrbetrieb auftretende aerodynamische Kräfte ausgelegt sind. Zudem sind beispielsweise erforderliche geometrische Abänderungen, zum Beispiel in Bezug auf einen Querschnitt, entsprechend zu berücksichtigen und umzusetzen. Insbesondere ein Bremslichtbetrieb bleibt weiterhin erhalten.

Claims (3)

  1. Heckleuchtenanordnung (H) für ein Fahrzeug (1) mit einer Anzahl ein Rückfahrlicht (L) emittierender Lichtquellen (L1) und einer Anzahl ein Rücklicht und ein Bremslicht emittierender Lichtquellen (L2), dadurch gekennzeichnet, dass - ein Leuchtmodul (H1) mit einem Modulgehäuse (2) vorgesehen ist, welches aus einem in einer Karosserie des Fahrzeuges (1) ausgebildeten Aufnahmeraum (G) entlang einer Fahrzeuglängsachse aus- und einfahrbar ist, - das Leuchtmodul (H1) an einer zu einem rückwärtigen Raum des Fahrzeuges (1) gerichteten Stirnseite eine zumindest transluzente rote Kunststoffabdeckung (K1) und an einer an die Stirnseite angrenzenden und zumindest im Wesentlichen senkrecht zu dieser verlaufenden Unterseite eine zumindest transluzente weiße oder transparente Kunststoffabdeckung (K2) aufweist, - mit dem Leuchtmodul (H1) eine weitere Antriebseinheit (7) gekoppelt ist, mittels welcher das Leuchtmodul (H1) zumindest abschnittsweise aus dem Aufnahmeraum (G) ausfahrbar und in diesen einfahrbar ist, wobei die rote Kunststoffabdeckung (K1) im eingefahrenen Zustand des Leuchtmoduls (H1) flächenbündig mit der Karosserie abschließt und sichtbar angeordnet ist und die weiße oder transparente Kunststoffabdeckung (K2) vollständig in dem Aufnahmeraum (G) angeordnet ist, - in dem Modulgehäuse (2) die Lichtquellen (L1, L2), ein Reflektor (3) und ein mit einer Antriebseinheit (4) gekoppelter, um eine Schwenkachse (S) schwenkbar gelagerter Drehspiegel (5) angeordnet sind - die das Rücklicht und das Bremslicht emittierenden weiteren Lichtquellen (L2) Licht durch die rote Kunststoffabdeckung (K1) emittieren, - die das Rückfahrlicht (L) emittierenden Lichtquellen (L1) Licht durch die weiße oder transparente Kunststoffabdeckung (K2) emittieren, und - der Drehspiegel (5) derart mit der Antriebseinheit (4) gekoppelt ist, dass bei ausgefahrenem Leuchtmodul (H1) eine Abstrahlcharakteristik des emittierten Rückfahrlichtes (L) geschwindigkeitsabhängig einstellbar ist.
  2. Heckleuchtenanordnung (H) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Aufnahmeraum (G) und das Leuchtmodul (H1) über eine Breite einer Heckklappe (1.1) des Fahrzeuges (1) erstrecken.
  3. Verfahren zum Betrieb einer Heckleuchtenanordnung (H) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass - das Leuchtmodul (H1) bei Einlegen eines Rückwärtsganges des Fahrzeuges (1) automatisch ausgefahren wird und nach Einlegen eine Vorwärtsganges automatisch eingefahren wird und - die Abstrahlcharakteristik des emittierten Rückfahrlichtes (L) durch Schwenken des Drehspiegels (5) in Abhängigkeit von einer momentanen Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges (1) eingestellt wird.
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