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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bereitstellen von Beilagen für Stütz- und/oder Arbeitswalzen eines Walzgerüsts, welche Beilagen beim Walzenwechsel benötigt werden. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Vorrichtung hierzu.
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Insbesondere beim Wechsel der Stützwalzen eines Walzgerüst werden Beilagen benötigt, welche in einem sogenannten Wechselschlitten platziert werden. Die Beilagen dienen dem Ausgleich von Walzenabschliffen unterer Walzen, so dass das Niveau der Oberkante der unteren Arbeitswalzen einer möglichst geringen Schwankung unterliegt. Die Beilagen werden dabei im Wechselschlitten ersetzt. Üblich ist es dabei, dass die jeweiligen Beilagen mittels des Hallenkrans aus einer Vorbereitungswerkstatt einzelnen zur Stützwalzenwechselgrube transportiert werden. Jede einzelne Beilage wird dabei separat in den Stützwalzen-Wechselschlitten eingesetzt und zentriert. Beim Ausbau erfolgen die entsprechenden Schritte in umgekehrter Reihenfolge.
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In der
US 3 782 161 A ist das gattungsgemäße Verfahren beschrieben, welches beim Wechsel von Walzen eines Walzgerüst zum Einsatz kommt. Vorgesehen ist dort eine Anzahl von Platten, die unabhängig voneinander angeordnet sind und die für die einzelnen zu wechselnden Teile genutzt werden.
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Nachteilig dauert daher der Stützwalzenwechsel entsprechend lang: Es ist der Ausbau der einzelnen Beilageplatten und der Einbau der neuen Beilageplatten erforderlich, was jeweils entsprechende Kranfahrten erfordert; erst danach kann das Einsetzen der neuen Stützwalze erfolgen.
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Dabei können bis zu 30 Kranbewegungen notwendig sein, um die einzelnen Beilagen zur Walzenwechselgrube zu transportieren (einschließlich Leerfahrten des Krans). Jede Beilage wird einzeln gefahren und befestigt. Ferner muss jede Beilage im Wechselschlitten zentriert werden. Bei der Montage bzw. Demontage erfolgt die Befestigung jeder Beilage mittels zweier Ringschrauben.
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Problematisch ist dabei auch, dass die einzelnen Beilageplatten stark aufeinander haften, da Öl zwischen den Platten große Adhesionskräfte hervorruft und die Demontage der einzelnen Platten erschwert. Eine Unfallgefahr besteht insoweit, als dass am Kran hängende, aneinanderklebende Platten sich beim Transport lösen und herabfallen können.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Logistik beim Wechsel der Walzen eines Walzgerüst und insbesondere der Stützwalzen zu vereinfachen und die Wechselzeiten zu reduzieren. Hierdurch soll die Wirtschaftlichkeit des Walzprozesses verbessert werden. Die Beilagen-Wechselzeiten sollen also deutlich verringert werden, was entsprechend dann auch zu einer Reduzierung der Stützwalzenwechselzeiten führt. Schließlich soll die Sicherheit der Mitarbeiter verbessert werden.
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Die Lösung dieser Aufgabe durch die Erfindung sieht bei einem gattungsgemäßen Verfahren für das Bereitstellen von Beilagen für Stütz- und/oder Arbeitswalzen eines Walzgerüsts, die beim Walzenwechsel benötigt werden, vor, dass es die Schritte umfasst:
- a) Zusammenstellen mindestens einer Beilage, vorzugsweise von mindestens drei Beilagen, zu einem Beilagenpaket an einem ersten Ort, der vom Walzgerüst entfernt ist;
- b) Einbringen des Beilagenpakets am ersten Ort in ein Trägerelement;
- c) Transportieren des Trägerelements samt Beilagenpaket vom ersten Ort zum Ort nahe des Walzgerüsts;
- d) Entnehmen des Beilagenpakets am Ort nahe des Walzgerüsts aus dem Trägerelement;
- e) Verwenden der Beilagen beim Walzenwechsel.
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Der oben genannte Schritt d) kann dabei den Schritt umfassen: Zwischenlagern des Beilagenpakets in einem Zwischenlagerelement.
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Vor obigem Schritt e) kann das Beilagenpaket in einen Walzen-Wechselschlitten eingebracht werden.
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Der genannte erste Ort ist insbesondere eine Vorbereitungswerkstatt (die sich in einigem Abstand zum Walzgerüst befindet, dessen Walzen gewechselt werden sollen).
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Der Ort nahe des Walzgerüsts ist bevorzugt eine Walzenwechselgrube oder ein sich unmittelbar neben dieser befindlicher Ort.
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Das Verfahren wird insbesondere für den Wechsel von Stützwalzen des Walzgerüsts durchgeführt.
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Die Vorrichtung zum Bereitstellen und/oder Transportieren von Beilagen für Stütz- und/oder Arbeitswalzen eines Walzgerüsts, die beim Walzenwechsel benötigt werden, umfasst erfindungsgemäß einen Trägerrahmen, der Mittel zum Koppeln mit einem Kran aufweist, und Verbindungsmittel zum formschlüssigen Verbinden von zu einem Beilagenpaket zusammengestellten Beilagen mit dem Trägerrahmen.
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Die Verbindungsmittel sind insbesondere als Schrauben ausgebildet bzw. umfassen solche. Besonders bevorzugt sind zwei Schrauben, insbesondere diagonal, am Trägerrahmen angeordnet.
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Weiterhin können Zentriermittel am Trägerrahmen angeordnet sein, die zum Zentrieren des Beilagenpakets relativ zum Trägerrahmen ausgebildet sind.
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Zur optimalen Sicherung der einzelnen Beilagen können diese Ausnehmungen aufweisen, vorzugsweise je zwei Ausnehmungen, die mit der Lage der Schrauben korrespondieren. Bei eingeschraubten Schrauben werden die einzelnen Beilagen so gesichert.
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Die Vorrichtung umfasst weiterhin bevorzugt eine Bodenplatte, die mit Gewindebohrungen zum Eingriff der Schrauben ausgebildet ist, wobei die Bodenplatte zum Tragen des Beilagenpakets ausgebildet ist.
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Wie oben erläutert, besteht ein Problem auch darin, dass das Beilagenpaket durch Adhäsion (infolge eines Ölfilms) am Boden, auf welchem es aufliegt, festhaftet. Um dieses Problem lösen zu können, sieht eine Fortbildung vor, dass die Länge des Gewindes der Schrauben größer ist als die Länge der Gewindebohrung in der Bodenplatte, vorzugsweise um 1 mm bis 5 mm größer. Dann kann durch Anziehen der Schrauben bewerkstelligt werden, dass sich das Beilagenpaket vom Untergrund abdrückt und so Adhäsion überwunden wird.
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Wie erläutert, dient das vorgeschlagene Verfahren bzw. die beschriebene Vorrichtung insbesondere zum Wechsel der Beilagenpakete im Stützwalzenwechsel-Schlitten von Walzanlagen.
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Das Verfahren bzw. die Vorrichtung erlaubt eine Verkürzung der Wechselzeiten der Beilagen im (Stützwalzen-)Wechselschlitten und so generell die Verkürzung der Wechselzeiten der (Stütz-)Walzen.
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Die Beilagen werden zu Beilagenpaketen von wenigstens einem, bevorzugt von wenigstens zwei oder drei, und insbesondere von maximal fünf Beilagen zusammengestellt. Das Paket wird dann als ein Teil (per Hallenkran) transportiert. Dadurch entfallen signifikant Kranfahrten; die „Anlieferzeit“ der Beilagen (zum Wechselschlitten bzw. zur Wechselgrube) wird deutlich verkürzt. Für die genaue Zentrierung des Beilagenpakets sind die genannten Zentriermittel vorgesehen. Eine zuverlässige und sichere Verbindung zwischen Trägerelement und Beilagenpaket kann durch lediglich zwei Schrauben erfolgen, was entsprechende Vorteile bei der Handhabung ergibt.
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Die Beilagenpakete werden insbesondere in der Vorbereitungswerkstatt vorbereitet.
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Das Zwischenlagerelement (quasi ein „Dummy-Schlitten“) wird mit den benötigten Beilagenpaketen bestückt. Das Zwischenlagerelement hat bevorzugt mehrere Bereiche, nämlich solche für gebrauchte Beilagenpakete jeweils für die Antriebs- und die Bedienungsseite sowie solche für neu justierte Beilagenpakete, auch jeweils für die Antriebs- und Bedienungsseite. Die Aufnahmen im Zwischenlagerelement sind so ausgeführt, dass die Beilagenpakete dort gehalten werden und dass das Hebewerkzeug (vom Hallenkran angehobenes Trägerelement) diese von dort entnehmen kann. Das Zwischenlagerelement kann per Kran oder mittels anderer Transporteinrichtungen zur Walzenwechselgrube transportiert werden.
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Das Zwischenlagerelement kann auch mit den neu eingestellten Beilagenpaketen mittels eines Hebewerkzeug zur Walzanlage, möglichst nah an den Wechselbereich (d. h. zur (Stütz)Walzenwechselgrube) transportiert werden.
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Die (Stütz-)Walze wird dann aus dem Walzgerüst ausgefahren und aus der Walzenwechselgrube entfernt.
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Das Zwischenlagerelement inklusive der vorbereiteten Beilagenpakete wird mittels Hebewerkzeug (Kran) aufgenommen und auf eine Seite (Bedienungsseite) des (Stütz)Walzen-Wechselschlittens verbracht.
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Die Beilagenpakete werden bevorzugt über die beiden genannten Schrauben manuell fixiert. Eine Fixierung des Beilagenpakets am Trägerelement kann aber auch mittels anderer üblicher Fixierungen vorgenommen werden (z. B. mittels einer automatischen Verriegelung oder mittels eines Hebels).
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Die (alten) Beilagenpakete werden dann mit dem Trägerelement von dem Walzen-Wechselschlitten gehoben und auf dem Zwischenlagerelement abgelegt. Die Fixierung wird gelöst.
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Jetzt wird das Trägerelement über die neuen (angelieferten) Beilagenpakete der jeweiligen Seite (Antrieb- oder Bedienungsseite) gefahren, die Beilagenpakete sind dabei, wie zuvor beschrieben, fixiert und werden nun in der Wechselgrube an die jetzt leere Stelle positioniert, aus dem Trägerelement gelöst, indem die Schrauben gelöst werden.
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Dieser Vorgang wiederholt sich anschließend für die noch nicht bearbeitete Seite.
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Das Fixieren bzw. Lösen im Trägerelement und auch das Fixieren im Walzen-Wechselschlitten kann auch automatisiert durchgeführt werden. Dazu können entsprechende Vorrichtungen am Trägerelement vorgesehen werden.
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Zwischen den Beilagenpaketen und der Auflage desselben (Abdeckung der Kraftmessdose) kann ein Spalt (ca. 1 bis 5 mm) durch das Anziehen der Schrauben erzeugt werden, der das Lösen der Beilagenpakete (durch Überwindung der Adhäsion) erleichtert.
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Es ergibt sich somit ein einfacher Einbau der Beilagenpakete sowie eine wesentliche Zeitersparnis im Vergleich mit der vorbekannten Vorgehensweise. Gleichermaßen ist die Sicherheit des Verfahrens gewährleistet.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
- 1 mehrere zu einem Beilagenpaket zusammengestellte Beilagen, die auf der Bodenplatte eines Trägerelements aufliegen,
- 1a die Vergrößerung eines Teils der Bodenplatte,
- 2 ein Trägerelement, welches gerade ein Beilagenpaket aufnimmt,
- 2a die Vergrößerung eines Teils des Trägerelements, nämlich von Zentriermitteln, im Zusammenwirken mit dem Beilagenpaket,
- 3 das Trägerelement, welches das Beilagenpaket aufgenommen hat, wobei dieses mittels Schrauben am Trägerelement fixiert ist,
- 3a die Vergrößerung eines Teils der Bodenplatte mit einer eingeschraubten Schraube,
- 4 das Trägerelement, welches ein Beilagenpaket aufnimmt,
- 5 ein Zwischenlagerelement, welches mehrere, nämlich vier, Aufnahmen für Beilagenpakete aufweist,
- 6 den Teil eines Walzgerüst mit Walzen-Wechselschlitten und Walzenwechselgrube, wobei neben der Walzenwechselgrube das Zwischenlagerelement angeordnet ist,
- 6a die Aufnahme eines Beilagenpakets mittels des Trägerelements,
- 7 den Transport eines neuen Beilagenpakets vom Zwischenlagerelement zum Walzen-Wechselschlitten,
- 8 die Anordnung gemäß 7, wobei sich ein neues Beilagenpaket noch im Zwischenlagerelement befindet und ein weiteres neues Beilagenpaket bereits im Walzen-Wechselschlitten platziert ist, und
- 9 den mit zwei neuen Beilagenpaketen bestückten Walzen-Wechselschlitten und zwei im Zwischenlagerelement angeordnete alte Beilagenpakete.
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In 1 sind vier Beilagen 1 zu erkennen, die zu einem Beilagenpaket 2 zusammengestellt sind. Die Beilagen 1 werden für einen Wechsel der Stützwalzen eines Walzgerüstes benötigt. Hierzu werden die Beilagen 1 in einer Vorbereitungswerkstatt (die sich in einigem Abstand zum Walzgerüst befindet und in den Figuren nicht dargestellt ist) präpariert und dann (per Hallenkran) zu dem Walzgerüst transportiert, wo sie für den Walzenwechsel benötigt werden. Das Beilagenpaket 2 liegt auf einer Bodenplatte 12 auf, die (sozusagen zeitweise) Bestandteil eines Trägerelements 3 ist, welches für den Transport der Beilagen 1 vorgesehen ist. Andererseits wird das Gesamtpaket bestehend aus den Beilagen 1 und der Bodenplatte 12 in das Walzgerüst montiert, so dass die Bodenplatte 12 insofern dann Bestandteil des Pakets 2 bleibt.
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In 1a zu erkennen ist, dass die Bodenplatte 12 in ihrem unteren Bereich eine Ausnehmung aufweist, in die ein Einsatzteil eingebracht ist, welches mit einer Gewindebohrung 13 versehen ist. In die Gewindebohrung 13 werden Schrauben 8, 9 eingeschraubt, die das Beilagenpaket 2 am Trägerelement 3 sichern. Um dies zuverlässig zu bewerkstelligen, weisen die einzelnen Beilagen 1 Ausnehmungen 11 auf, in denen der Schaft der Schrauben 8, 9 zu liegen kommt, wenn diese in die Bodenplatte 12 eingeschraubt sind. Die beiden Ausnehmungen 11 je Beilage 1 sind dabei diagonal vorgesehen, wie es aus 1 hervorgeht.
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In 2 ist zu sehen, wie das Trägerelement 3 ein Beilagenpaket 2 fasst, um es aufzunehmen und zu transportieren. Das Trägerelement 3 besteht hierzu aus einem Trägerrahmen 7, welches an einen Hallenkran angekoppelt werden kann (was in den Figuren nicht weiter dargestellt ist).
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Am Trägerrahmen 7 sind dabei mehrere (im Ausführungsbeispiel sechs) Zentriermittel 10 befestigt, die als sich in vertikaler Richtung erstreckende Stäbe ausgebildet sind, die im unteren endseitigen Bereich eine Einführschräge 14 aufweisen, wie es in 2a zu sehen ist.
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In 3 ist dargestellt, wie das Trägerelement 3 ein Beilagenpaket 2 erfasst hat und letzteres mit dem Trägerelement fest (formschlüssig) verbunden ist. Hierzu sind die beiden Schrauben 8 und 9 durch entsprechende Durchgangsbohrungen im oberen Bereich des Trägerrahmens 7 geführt. Die Schrauben 8, 9 sind in die Bodenplatte 12 und in die dort vorgesehenen Gewindebohrungen 13 (s. 1a) eingeschraubt. Durch die Ausnehmungen 11 (s. 1) ist das Beilagenpaket 2 relativ zum Trägerelement 3 gesichert.
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Probleme gibt es gelegentlich dadurch, dass die Unterseite des Beilagenpakets 2 und insbesondere der Bodenplatte 12 durch Adhäsion am Untergrund festgehalten wird. Um dies zu vermeiden, ist die Länge des Gewindes LG der Schrauben 8, 9 größer ausgeführt als die Länge der Gewindebohrung LB, wie es in 3a zu sehen ist. Hierdurch besteht die Möglichkeit, durch entsprechendes Einschrauben der Schrauben 8, 9 die Unterseite der Bodenplatte 12 vom Untergrund abzudrücken und so Adhäsionseffekte aufzuheben.
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In 4 ist noch einmal zu sehen, wie das Trägerelement 3 ein unter sich befindliches Beilagenpaket 2 erfasst hat. Es wird dann (per Hallenkran) zu einem Zwischenlagerelement 4 transportiert, welches in 5 dargestellt ist. Im Ausführungsbeispiel hat das Zwischenlagerelement 4 vier Aufnahmen 15 für jeweilige Beilagenpakete 2. In 5 ist dargestellt, wie zwei der Aufnahmen 15 (nämlich die beiden mittleren Aufnahmen) jeweils mit einem neuen Beilagenpaket 2' bestückt sind, wobei hier nochmals das Trägerelement 3 dargestellt ist, welches gerade ein Beilagenpaket 2' in die Aufnahme 15 des Zwischenlagerelements 4 verbracht hat.
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In den weiteren 6 bis 9 sind verschiedene Stadien dargestellt, die den Ablauf der Bereitstellung neuer Beilagenpakete 2` für den Walzenwechsel einer Stützwalze eines Walzgerüsts illustrieren, wobei die neuen Beilagenpakete 2' die alten Beilagenpakete 2" ersetzen. Dabei werden die alten Beilagenpakete 2" vom Walzgerüst bzw. vom Walzen-Wechselschlitten weg transportiert.
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In 6 ist zunächst das Zwischenlagerelement 4 mit der Bestückung zweier neuer Beilagenpakete 2' zu sehen (wie in 5 dargestellt). Das Zwischenlagerelement 4 befindet sich unmittelbar neben einer Walzenwechselgrube 6, an welcher wiederum ein Walzen-Wechselschlitten 5 angeordnet ist. In 6 ist der Walzen-Wechselschlitten 5 noch mit zwei gebrauchten Beilagenpaketen 2" versehen, die aus dem Walzgerüst ausgebaut wurden. Das Greifen eines Beilagenpaket 2, entweder aus dem Zwischenlagerelement 4 oder vom Walzen-Wechselschlitten 5, illustriert nochmals 6a.
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In 7 ist zu sehen, wie ein neues Beilagenpaket 2' vom Zwischenlagerelement 4 zum Walzen-Wechselschlitten 5 transportiert wird. Das Zwischenlagerelement 4 ist mit noch einem neuen Beilagenpaket 2' und bereits mit einem gebrauchten Beilagenpaket 2" bestückt.
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8 zeigt, wie das neue Beilagenpaket 2' in den Walzen-Wechselschlitten 5 verbracht wurde. In diesem Stadium hat also für eine Seite des Walzgerüst (Antriebs- oder Bedienungsseite) der Austausch der alten Beilagenpaket 2" durch neue Beilagenpakete 2' zur Hälfte stattgefunden.
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In 9 ist schließlich dargestellt, wie die beiden alten Beilagenpaket 2" in das Zwischenlagerelement 4 verbracht wurden, während im Walzen-Wechselschlitten 5 die beiden neuen Beilagenpakete 2` platziert sind.
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Das Zwischenlagerelement 4 kann per Hallenkran je nach dem Bedarf entweder seitlich oder hinter der Walzenwechselgrube 6 platziert werden.
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Durch die beschriebene Anordnung und Vorgehensweise kann bewerkstelligt werden, dass die Logistik bei der Versorgung des Walzgerüst bzw. des Walzen-Wechselschlittens mit neuen Beilagenpaketen vereinfacht und folglich die Anzahl und Dauer der Kranfahrten erheblich reduziert werden kann.
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Bezugszeichenliste:
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- 1
- Beilage
- 2
- Beilagenpaket
- 2`
- neues Beilagenpaket
- 2"
- altes Beilagenpaket
- 3
- Trägerelement
- 4
- Zwischenlagerelement
- 5
- Walzen-Wechselschlitten
- 6
- Walzenwechselgrube
- 7
- Trägerrahmen
- 8
- Verbindungsmittel (Schraube)
- 9
- Verbindungsmittel (Schraube)
- 10
- Zentriermittel
- 11
- Ausnehmung in der Beilage
- 12
- Bodenplatte
- 13
- Gewindebohrung
- 14
- Einführschräge
- 15
- Aufnahme für ein Beilagenpaket
- LG
- Länge des Gewindes
- LB
- Länge der Gewindebohrung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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