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Stand der Technik
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Handwerkzeugmaschine, insbesondere einen Schrauber, mit einem länglichen Gehäuse, in dem zumindest ein Antriebsmotor zum Antrieb einer Werkzeugaufnahme angeordnet ist, wobei die Werkzeugaufnahme zur Aufnahme eines Einsatzwerkzeugs ausgebildet ist, und mit einer Aktivierungseinheit zum Aktivieren des Antriebsmotors, wobei das längliche Gehäuse einen zum Greifen der Handwerkzeugmaschine ausgebildeten Griffbereich aufweist.
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Aus dem Stand der Technik ist eine derartige als Stabschrauber ausgebildete Handwerkzeugmaschine bekannt. Der Stabschrauber weist ein längliches Gehäuse auf, in dem ein Antriebsmotor zum Antrieb eines in einer Werkzeugaufnahme anordenbaren Einsatzwerkzeugs angeordnet ist. Zum Aktivieren des Antriebsmotors ist am länglichen Gehäuse eine Aktivierungseinheit vorgesehen. Das längliche Gehäuse weist einen zum Greifen des Stabschraubers ausgebildeten Griffbereich auf.
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Offenbarung der Erfindung
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Die Erfindung betrifft eine Handwerkzeugmaschine, insbesondere einen Schrauber, mit einem länglichen Gehäuse, in dem zumindest ein Antriebsmotor zum Antrieb einer Werkzeugaufnahme angeordnet ist, wobei die Werkzeugaufnahme zur Aufnahme eines Einsatzwerkzeugs ausgebildet ist, und mit einer Aktivierungseinheit zum Aktivieren des Antriebsmotors, wobei das längliche Gehäuse einen zum Greifen der Handwerkzeugmaschine ausgebildeten Griffbereich aufweist. Der Griffbereich bildet die Aktivierungseinheit aus.
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Die Erfindung ermöglicht somit die Bereitstellung einer Handwerkzeugmaschine mit einem länglichen Gehäuse, bei der durch den als Aktivierungseinheit ausgebildeten Griffbereich eine einfache und kompakte Anordnung der Aktivierungseinheit ermöglicht werden kann.
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Vorzugsweise weist die Aktivierungseinheit eine Fläche von mehr als 100 mm2 auf.
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Somit kann eine leichte und unkomplizierte Betätigung der Aktivierungseinheit aufgrund der vergleichsweise großen Fläche der Aktivierungseinheit ermöglicht werden.
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Bevorzugt weist das längliche Gehäuse eine hülsenförmige Außenwand und eine Längsachse auf, wobei die Aktivierungseinheit im Wesentlichen zwischen der Längsachse und der hülsenförmigen Außenwand angeordnet ist.
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Somit kann eine stabile und robuste Anordnung der Aktivierungseinheit ermöglicht werden.
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Die Aktivierungseinheit weist vorzugsweise eine Schutzkappe und eine Trägerplatte zur Anordnung am länglichen Gehäuse auf, wobei die Schutzkappe die Trägerplatte teilweise überlappt.
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Somit kann eine sichere und zuverlässige Anordnung der Aktivierungseinheit am länglichen Gehäuse ermöglicht werden.
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Vorzugsweise weist die Aktivierungseinheit ein Betätigungselement zum Aktivieren eines dem Antriebsmotor zugeordneten Schaltelements auf.
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Somit kann eine einfache und unkomplizierte Betätigung der Aktivierungseinheit ermöglicht werden.
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Bevorzugt weist die Trägerplatte Rastnasen auf und das längliche Gehäuse weist zur Ausbildung einer Rastverbindung mit der Trägerplatte Rastaufnahmen auf.
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Somit kann eine stabile und robuste Fixierung der Aktivierungseinheit bzw. der Trägerplatte im länglichen Gehäuse realisiert werden.
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Vorzugsweise weist die Trägerplatte eine Aufnahme zur Aufnahme des Betätigungselements auf.
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Somit kann eine sichere und zuverlässige Anordnung des Betätigungselements ermöglicht werden.
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Das Betätigungselement weist bevorzugt einen Betätigungsstift zum Aktivieren eines dem Antriebsmotor zugeordneten Schaltelements auf.
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Somit kann auf einfache Art und Weise eine Betätigung des Schaltelements erfolgen.
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Vorzugsweise ist die Schutzkappe als thermoplastisches Spritzgussteil ausgebildet.
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Somit kann eine unkomplizierte und kostengünstige Schutzkappe bereitgestellt werden.
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Die Trägerplatte und das Betätigungselement weisen vorzugsweise Hartplastik auf.
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Somit können eine stabile Trägerplatte und ein robustes Betätigungselement bereitgestellt werden.
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Bevorzugt weist die Schutzkappe eine Ausnehmung zur teilweisen Aufnahme des Betätigungselements auf.
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Somit kann eine sichere und zuverlässige Anordnung des Betätigungselements ermöglicht werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die Erfindung ist anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
- 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine mit einer beispielhaften Aktivierungseinheit,
- 2 eine teilweise Explosionsansicht der Handwerkzeugmaschine von 1,
- 3 eine perspektivische Draufsicht auf die Aktivierungseinheit von 1 und 2,
- 4 eine perspektivische Ansicht von einer Unterseite her gesehen auf die Aktivierungseinheit von 1 bis 3, und
- 5 einen Längsschnitt durch die Aktivierungseinheit von 1 bis 4.
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Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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In den Figuren werden Elemente mit gleicher oder vergleichbarer Funktion mit identischen Bezugszeichen versehen und nur einmal genauer beschrieben.
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1 zeigt eine beispielhafte Handwerkzeugmaschine 100, die illustrativ ein längliches Gehäuse 110 aufweist. Durch das längliche Gehäuse 110 ist die Handwerkzeugmaschine 100 somit beispielhaft in der sogenannten „Stab-Form“ ausgebildet. Bevorzugt ist die Handwerkzeugmaschine 100 als Schrauber, insbesondere als Stabschrauber, ausgebildet. Gemäß einer Ausführungsform ist die Handwerkzeugmaschine 100 zur netzunabhängigen Stromversorgung mechanisch und elektrisch mit einer Energieversorgungseinheit verbindbar. Bevorzugt ist die Energieversorgungseinheit als Akku bzw. Akkupack 150 ausgebildet.
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In dem länglichen Gehäuse 110 ist bevorzugt zumindest ein Antriebsmotor 140 zum Antrieb einer Werkzeugaufnahme 120 angeordnet. Illustrativ weist die Werkzeugaufnahme 120 eine Innenaufnahme 125 zur Aufnahme eines Einsatzwerkzeugs (290 in 2) auf. Hierbei kann die Innenaufnahme 125 eine Innensechskantaufnahme für einen Schrauberbit bzw. Bit-Einsatzwerkzeuge (290 in 2) ausbilden.
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Das längliche Gehäuse 110 weist vorzugsweise einen zylindrischen, illustrativ zumindest abschnittsweise hülsenförmigen Grundkörper mit einem ersten axialen Ende 101 und einem gegenüberliegenden zweiten axialen Ende 102 auf, wobei im Bereich des ersten axialen Endes 101 beispielhaft die Werkzeugaufnahme 120 angeordnet ist. Illustrativ wird zwischen dem ersten und zweiten axialen Ende 101, 102 eine Längsrichtung 105 des länglichen Gehäuse 110 ausgebildet. Es wird darauf hingewiesen, dass das längliche Gehäuse 110 bzw. eine dem Gehäuse 110 zugeordneten Außenwand 199 auch als Hohlzylinder ausgebildet sein kann.
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Bei der in 1 gezeigten Handwerkzeugmaschine 100 sind die Werkzeugaufnahme 120, der Antriebsmotor 140, sowie das Gehäuse 110 mit einem Griffbereich 115 entlang einer gemeinsamen Längsachse, die bevorzugt kongruent zu einer Rotationsachse 103 der Werkzeugaufnahme 120 ist, angeordnet. Bevorzugt sind alle Elemente der Handwerkzeugmaschine 100 in dem länglichen Gehäuse 110 angeordnet. So ist auch der Akku 150 im Vergleich zu einer Handwerkzeugmaschine mit einem pistolenförmigen Gehäuse, bei der der Akku senkrecht zum Antriebsmotor angeordnet ist, was aus dem Stand der Technik hinreichend bekannt ist, in der Handwerkzeugmaschine 100 bevorzugt ebenfalls im Gehäuse 110 angeordnet. Bevorzugt ist der Akku 150 im Gehäuse 110 fest angeordnet.
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Gemäß einer Ausführungsform ist dem Antriebsmotor 140 ein Getriebe 145 zugeordnet. Bevorzugt ist das Getriebe 145 als Planetengetriebe ausgebildet. Des Weiteren ist vorzugsweise ein Schiebeschalter 170 vorgesehen, der zum Aktivieren eines Reversierbetriebs des Antriebsmotors 140 am Gehäuse 110 angeordnet ist. Ebenso weist das Gehäuse 110 bevorzugt an seinem axialen Ende 101 eine optionale Drehmomenteinstellhülse 130 zum Einstellen einer zugeordneten, optionalen Drehmomentkupplung auf.
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Die Werkzeugaufnahme 120 weist illustrativ eine axiale Längserstreckung 109 auf. Es wird darauf hingewiesen, dass im Kontext der vorliegenden Erfindung unter dem Begriff „axial“ eine Richtung entlang der Längserstreckung 109 der Werkzeugaufnahme 120 verstanden wird. Des Weiteren wird unter dem Begriff „radial“ eine Richtung annähernd senkrecht zur Längserstreckung 109 der Werkzeugaufnahme 120 verstanden. Somit ist eine radiale Richtung 108 annähernd senkrecht zur Längsrichtung 105 des länglichen Gehäuses 110 bzw. senkrecht zur Längserstreckung 109 der Werkzeugaufnahme 120 angeordnet. Des Weiteren ist die axiale Richtung im Wesentlichen parallel zur Längserstreckung 109 der Werkzeugaufnahme 120 bzw. parallel zur Rotationsachse 103 der Werkzeugaufnahme 120 angeordnet.
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Gemäß einer Ausführungsform ist eine Aktivierungseinheit 175 zum Aktivieren des Antriebsmotors 140 vorgesehen. Erfindungsgemäß bildet der Griffbereich 115 die Aktivierungseinheit 175 aus. Vorzugsweise ist der Griffbereich 115 axial zwischen der Werkzeugaufnahme 120 und dem Akku 150 angeordnet. Illustrativ ist der Griffbereich 115 axial zwischen der optionalen Drehmomenteinstellhülse 130 und dem Schiebeschalter 170 angeordnet.
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Dem Griffbereich 115 sind vorzugsweise zwei gegenüberliegend angeordnete Griffabschnitte 198 zugeordnet. Einer der beiden Griffabschnitte 198 bildet dabei die Aktivierungseinheit 175 aus. Bevorzugt ist der Akku 150 zwischen den beiden Griffabschnitten 198 angeordnet.
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Bevorzugt weist die Aktivierungseinheit 175 eine Fläche von mehr als 100 mm2 auf. Somit kann in unterschiedlichen Haltepositionen der Handwerkzeugmaschine 100 eine komfortable und ergonomische Bedienung der Aktivierungseinheit 175 erfolgen. Vorzugsweise ist die Aktivierungseinheit 175 radial im Wesentlichen zwischen der Rotationsachse 103 und einer Außenwand 199 des länglichen Gehäuses 110 angeordnet. Vorzugsweise bildet die Aktivierungseinheit 175 eine Griffmulde 190 aus.
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Es wird darauf hingewiesen, dass die Handwerkzeugmaschine 100 keinen separaten Aktivierungsknopf zum Aktivieren des Antriebsmotors 140 aufweist. Darüber hinaus kann die Handwerkzeugmaschine 100 z.B. eine Autostart-Funktion aufweisen, bei der eine Aktivierung der Handwerkzeugmaschine 100 zusätzlich oder alternativ durch eine axiale Verschiebung der Werkzeugaufnahme 120 erfolgen kann. Derartige Autostart-Funktionen sind aus dem Stand der Technik hinreichend bekannt, sodass auf eine detaillierte Beschreibung zwecks Knappheit der Beschreibung verzichtet wird.
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2 zeigt die Handwerkzeugmaschine 100 von 1, bei der illustrativ in der Werkzeugaufnahme 120 ein Einsatzwerkzeug 290 angeordnet ist. Des Weiteren ist illustrativ ein Positionierungsgerüst 210 vorgesehen, in dem der Antriebsmotor 140, das Getriebe 145, der Akku 150 sowie eine Elektronikeinheit 220 positioniert sind. Bevorzugt umgreift das Positionierungsgerüst 210 den Antriebsmotor 140, das Getriebe 145, den Akku 150 sowie die Elektronikeinheit 220.
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Der Griffbereich 115 weist illustrativ einen annähernd zylindrischen bzw. hülsenförmigen Grundkörper 297 mit einer Innenaufnahme 298 auf. In der Innenaufnahme 298 ist das Positionierungsgerüst 210 angeordnet. Des Weiteren ist dem Griffbereich 115 ein Deckel 299 zugeordnet. Der Deckel 299 verschließt den Griffbereich 115 an seinem, dem zweiten axialen Ende 102 des Gehäuses 110 zugewandten Ende. Das Positionierungsgerüst 210 weist an einem Übergangsbereich zwischen dem Antriebsmotor 140 und dem Akku 150 eine Anstehkante 215 auf. Bei einem Betätigen der Aktivierungseinheit 175 steht die Anstehkante 215 an der Aktivierungseinheit 175 an.
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Bevorzugt weist die Aktivierungseinheit 175 eine Schutzkappe 280 und eine Trägerplatte 260 zur Anordnung am länglichen Gehäuse 110, insbesondere im Griffbereich 115, auf. Des Weiteren weist die Aktivierungseinheit 175 vorzugsweise ein Betätigungselement 270 zum Aktivieren eines dem Antriebsmotor 140 zugeordneten Schaltelements 230 auf. Das Schaltelement 230 ist bevorzugt der Elektronikeinheit 220 zugeordnet. Insbesondere ist das Schaltelement 230 auf der Elektronikeinheit 220, insbesondere eine Platine der Elektronikeinheit 220, angeordnet. Hierbei ist das Schaltelement 230 vorzugsweise als Aktivierungsschalter ausgebildet.
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Zur Aufnahme der Aktivierungseinheit 175 weist das Gehäuse 110 bzw. der Griffbereich 115 an einem Griffabschnitt 198 bevorzugt eine Aufnahme 252 auf. Des Weiteren ist die Trägerplatte 260 vorzugsweise dazu ausgebildet, die Aktivierungseinheit 175 im Gehäuse 110 bzw. dem Griffbereich 115 anzuordnen bzw. zu positionieren. Gemäß einer Ausführungsform weist die Trägerplatte 260 hierzu Rastnasen 264, 266 auf. Analog hierzu weist das längliche Gehäuse 110, insbesondere der Griffbereich 115, zur Ausbildung einer Rastverbindung mit der Trägerplatte 260 Rastaufnahmen 254, 255 auf. Bevorzugt sind die Rastaufnahmen 254, 255 in der Innenaufnahme 298 des Gehäuses 110 angeordnet. Die Rastaufnahme 254 ist dabei vorzugsweise dem ersten axialen Ende 101 des Gehäuses 110 zugewandt angeordnet und die Rastaufnahmen 255 sind dem zweiten axialen Ende 102 des Gehäuses 110 zugewandt angeordnet.
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Darüber hinaus weist die Trägerplatte 260 illustrativ eine Aufnahme 262 zur Aufnahme des Betätigungselements 270 auf. Die Aufnahme 262 ist vorzugsweise als Durchgangsöffnung ausgebildet.
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Das Betätigungselement 270 weist vorzugsweise einen Betätigungsstift 272 zum Aktivieren des dem Antriebsmotor 140 zugeordneten Schaltelements 230 auf. Vorzugsweise ist der Betätigungsstift 272 an einer von der Schutzkappe 280 abgewandten Seite des Betätigungselements 270 angeordnet. Hierbei ist der Betätigungsstift 272 beispielhaft als radiale Erweiterung ausgebildet.
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Ebenfalls weist das Betätigungselement 270 an seiner der Schutzkappe 280 zugewandten Oberseite bevorzugt einen Steg 274 auf. Der Steg 274 ist illustrativ als radiale Erweiterung zur Schutzkappe 280 hin ausgebildet. Analog hierzu weist die Schutzkappe 280 im Bereich des Betätigungselements 270 eine Aufnahme 282 zur Aufnahme des Stegs 274 auf. Vorzugsweise ist die Aufnahme 282 nach Art eines Power-Symbols ausgebildet. Zur verbesserten Visualisierung des Power-Symbols können das Betätigungselement 270 bzw. der Steg 274 und die Schutzkappe 280 unterschiedliche Farben aufweisen.
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Bevorzugt liegt die Schutzkappe 280 am Gehäuse 110 an, wobei die Schutzkappe 280 einen Gehäuseinnenraum gegenüber Fremdkörpern, wie z.B. Staub, Schmutz etc., zumindest im Wesentlichen abschließt. Vorzugsweise überlappt die Schutzkappe 280 dabei die Trägerplatte 260 zumindest teilweise. Bevorzugt ist die Schutzkappe 280 als thermoplastisches Spritzgussteil ausgebildet. Die Trägerplatte 260 und das Betätigungselement 270 weisen vorzugsweise Hartplastik auf.
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Alternativ kann die Trägerplatte 260 mit dem Gehäuse 110 einstückig ausgebildet sein. Hierbei kann ein Gelenk zwischen der Trägerplatte 260 und dem Gehäuse 110 ausgebildet sein.
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Des Weiteren weist der Griffbereich 115 bzw. einer der beiden Griffabschnitte 198 vorzugsweise eine Aufnahme 259 zur Aufnahme des Schiebeschalters 170 auf. Die Aufnahme 259 ist dabei axial zwischen der Aufnahme 252 und einem dem zweiten axialen Ende 102 zugewandten axialen Ende des Gehäuses 110 angeordnet.
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3 zeigt die Aktivierungseinheit 175 von 1 und 2 mit der Schutzkappe 280, dem Betätigungselement 270 sowie der Trägerplatte 260. Dabei verdeutlicht 3 die Rastnasen 264, 266 der Trägerplatte 260 zur Ausbildung der Rastverbindung mit dem länglichen Gehäuse 110.
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Vorzugsweise sind drei Rastnasen 264, 266 vorgesehen, wobei eine Rastnase 266 an einem dem ersten axialen Ende 101 der Handwerkzeugmaschine 100 zugewandten Ende 301 angeordnet ist. Die Rastnase 266 ist dabei entlang einer Richtung 303 der Aktivierungseinheit 175, die quer zur Längserstreckung 109 der Werkzeugaufnahme 120 ist, mittig an der Aktivierungseinheit 175, insbesondere der Trägerplatte 260, angeordnet. Des Weiteren sind beispielhaft zwei Rastnasen 264 an einem dem zweiten axialen Ende 102 zugewandten Ende 302 der Aktivierungseinheit 175 angeordnet. Die beiden Rastnasen 264 sind dabei entlang der Richtung 303 an einem Randbereich der Aktivierungseinheit 175, insbesondere der Trägerplatte 260, angeordnet. Darüber hinaus visualisiert 3 das durch den Steg 274 des Betätigungselements 270 und der Aufnahme 282 der Schutzkappe 280 ausgebildete Power-Symbol.
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4 zeigt die Aktivierungseinrichtung 175 von 1 bis 3 von einer im montierten Zustand der Handwerkzeugmaschine 100 der Innenaufnahme 298 zugewandten Unterseite aus betrachtet. Hierbei verdeutlicht 4 die illustrativ hakenförmigen Rastnasen 266, 264 der Trägerplatte 260. Des Weiteren zeigt 4 die Anordnung des Betätigungselements 270 in der Aufnahme 262 der Trägerplatte 260. Darüber hinaus zeigt 4 den Betätigungsstift 272 des Betätigungselements 270 zum Aktivieren des Schaltelements 230 bzw. des Antriebsmotors 140.
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5 zeigt die im länglichen Gehäuse 110 montierte Aktivierungseinheit 175 von 1 bis 4. Dabei verdeutlicht 5 die Rastverbindung zwischen der Rastnase 266 der Trägerplatte 260 und der Rastaufnahme 254 des Gehäuses 110 sowie die Rastverbindung zwischen der Rastnase 264 der Trägerplatte 260 und der Rastaufnahme 255 des Gehäuses 110.
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Darüber hinaus visualisiert 5 die Anordnung des Stegs 274 des Betätigungselements 270 in der Aufnahme 282 der Schutzkappe 280 sowie die Anordnung des Betätigungsstifts 272 des Betätigungselements 270 am Schaltelement 230 zum Aktivieren des Antriebsmotors 140. Hierbei wird eine Klemmverbindung zwischen der Aufnahme 282 und dem Steg 274 ausgebildet, wodurch das Betätigungselement 270 in der Aufnahme 262 der Trägerplatte 2601 angeordnet ist. Ebenfalls verdeutlicht 5 die Anstehkante 215, an der die Aktivierungseinheit 175 bei einer Betätigung ansteht.
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Zum Aktivieren der Handwerkzeugmaschine 100 betätigt ein Benutzer der Handwerkzeugmaschine 100 die Aktivierungseinheit 175 bzw. die Schutzkappe 280 vorzugsweise radial zur Längs- bzw. Rotationsachse 103 hin. Hierbei erfolgt eine Aktivierung der Handwerkzeugmaschine 100 durch die Aktivierungseinheit 175 mittels des Prinzips eines radialen Hebelarms. Dabei wird die radiale Bewegung der Schutzkappe 280 und/oder des Betätigungselements 270 über den Betätigungsstift 272 des Betätigungselements 270 an das Schaltelement 230 übertragen. Das Schaltelement 230 aktiviert seinerseits den Antriebsmotor 140.
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Gemäß einer Ausführungsform ist zwischen dem Gehäuse 110 und der Schutzkappe 280 eine Lücke 510 ausgebildet. Durch die Lücke 510 kann die Aktivierungseinheit 175 leicht demontiert werden.
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Darüber hinaus verdeutlicht 5 die hülsenförmige Außenwand 199, die in radialer Richtung 108 um einen vorgegebenen Abstand 520 weiter von der Rotationsachse 103 entfernt ist, als die Aktivierungseinheit 175, d.h. die Aktivierungseinheit 175 ist radial zur Rotationsachse 103 hin versetzt. Hierdurch kann sicher und zuverlässig ein unbeabsichtigtes Aktivieren der Handwerkzeugmaschine 100, z.B. durch ein Ablegen auf einem Untergrund, verhindert werden.