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HINTERGRUND DER VORLIEGENDEN OFFENBARUNG
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Gebiet der vorliegenden Offenbarung
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf eine Schiebetürvorrichtung für ein Fahrzeug. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Offenbarung auf eine Schiebetürvorrichtung für ein Fahrzeug, die eingerichtet ist, eine Türöffnung einer Fahrzeugkarosserie durch Hin- und Herschieben in einer Längsrichtung des Fahrzeugs zu öffnen oder zu schließen.
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Beschreibung des Standes der Technik
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Im Allgemeinen verfügt ein Fahrzeug über ein Fahrzeugabteil mit einer vorbestimmten Größe, in dem ein Fahrer oder ein Mitfahrer untergebracht werden kann, und in der Fahrzeugkarosserie ist eine Fahrzeugabteil-Öffnungs-/Schließtür vorgesehen, um das Fahrzeugabteil zu öffnen oder zu schließen.
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Im Falle eines Personenkraftwagens umfasst die Tür zum Öffnen/Schließen des Fahrzeugraums eine vordere Tür, die in Längsrichtung des Fahrzeugs vorne vorgesehen ist, und eine hintere Tür, die in Längsrichtung des Fahrzeugs hinten vorgesehen ist, und die vordere Tür und die hintere Tür sind in der Regel durch Scharniere drehbar in der Fahrzeugkarosserie angebracht.
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Bei einem Lieferwagen, in dem viele Personen Platz finden, gleitet die Tür zum Öffnen und Schließen des Fahrzeuginnenraums in Längsrichtung des Fahrzeugs hin und her, um den Fahrzeuginnenraum zu öffnen oder zu schließen.
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Bei der Schiebetür zum Öffnen/Schließen des Fahrzeuginnenraums des Lieferwagens bewegt sich die Tür zum Öffnen/Schließen des Fahrzeuginnenraums in Längsrichtung des Fahrzeugs nach hinten, um den Fahrzeuginnenraum zu öffnen, während sie sich in Längsrichtung des Fahrzeugs nach vorne bewegt, um den Fahrzeuginnenraum zu schließen. Daher ist es vorteilhaft, dass der zum Öffnen und Schließen der Tür erforderliche Öffnungs-/Schließraum kleiner als bei der scharnierartigen Fahrzeugraumöffnungs-/Schließtür, wie z. B. beim Personenkraftwagen, ist, und dass die in der Fahrzeugkarosserie ausgebildete Türöffnung auch bei einem engen Öffnungs-/Schließraum vollständig geöffnet werden kann.
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Bei der herkömmlichen Schiebetür zum Öffnen/Schließen des Fahrzeuginnenraums besteht jedoch das Problem, dass der Raum, in den der Türarm beim Öffnen und Schließen der Tür in einen Seitenschweller des Fahrzeugs eindringt, aufgrund der feststehenden Schiebetürarmstruktur derart zu groß ist, dass die Höhe des Fahrzeugbodens vergrößert werden muss, um den Raum dafür zu gewährleisten.
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Die in diesem Hintergrund der vorliegenden Offenbarung enthaltenen Informationen dienen lediglich dem besseren Verständnis des allgemeinen Hintergrunds der vorliegenden Offenbarung und dürfen nicht als Anerkenntnis oder als irgendeine Form von Hinweis dahingehend verstanden werden, diese Informationen bildeten den Stand der Technik, der einem Fachmann bereits bekannt ist.
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KURZER ÜBERBLICK
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Verschiedene Aspekte der vorliegenden Offenbarung sind darauf gerichtet, eine Schiebetürstruktur mit einer zykloiden Kurvenbewegung zu verwenden, um das Problem des übermäßigen Eindringens des Türarms in den Seitenschweller eines Fahrzeugs zu lösen.
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Verschiedene Aspekte der vorliegenden Offenbarung sind darauf gerichtet, eine Schiebetürvorrichtung für ein Fahrzeug bereitzustellen, die eine Tür umfasst, die eingerichtet ist, eine in einer Fahrzeugkarosserie ausgebildete Türöffnung zu öffnen oder zu schließen, einen Türarm, der einen ersten Endabschnitt, der drehbar mit der Tür verbunden ist, und einen zweiten Endabschnitt umfasst, der vorgesehen ist, entlang eines Seitenschwellers der Fahrzeugkarosserie beweglich zu sein, einen Läufer, der drehbar mit dem zweiten Endabschnitt des Türarms verbunden und für eine geradlinige Bewegung entlang des Seitenschwellers der Fahrzeugkarosserie eingerichtet ist, eine Türarmplatte, die den Läufer drehbar mit dem zweiten Endabschnitt des Türarms verbindet und vorgesehen ist, eine zykloidale Drehung und eine geradlinige Bewegung auszuführen, wenn sich der Läufer entlang des Seitenschwellers bewegt, einen Stift, der vorgesehen ist, auf der Türarmplatte hervorzustehen, und eine zykloide Schiene, die in dem Seitenschweller vorgesehen und eingerichtet ist, einen Weg bereitzustellen, auf dem sich der Stift bewegt, wenn sich der zweite Endabschnitt des Türarms entlang des Seitenschwellers bewegt.
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Der Türarm kann ein erstes Glied mit einem ersten Endabschnitt, der drehbar mit einem ersten Punkt der Tür verbunden ist, ein zweites Glied mit einem ersten Endabschnitt, der drehbar mit einem zweiten Endabschnitt des ersten Glieds verbunden ist, ein drittes Glied mit einem ersten Endabschnitt, der drehbar mit einem zweiten Punkt der Tür verbunden ist, der von dem ersten Punkt der Tür mit einem vorbestimmten Abstand beabstandet ist, ein viertes Glied mit einem ersten Endabschnitt, der drehbar mit einem zweiten Endabschnitt des dritten Glieds verbunden ist, und ein mittleres Glied umfassen, das einen zweiten Endabschnitt des zweiten Glieds mit einem zweiten Endabschnitt des vierten Glieds verbindet.
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Der zweite Endabschnitt des ersten Glieds und der erste Endabschnitt des zweiten Glieds, der zweite Endabschnitt des dritten Glieds und der erste Endabschnitt des vierten Glieds sowie ein mittlerer Abschnitt des zweiten Glieds und ein mittlerer Abschnitt des dritten Glieds können derart vorgesehen sein, dass sie durch Verbindungsstifte drehbar verbunden sind.
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Das Mittelglied, der Läufer und die Türarmplatte können durch einen Mittelstift verbunden sein, und die Türarmplatte kann um den Mittelstift drehbar sein.
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Der Läufer kann über ein Glied, das mit dem Läufer verbunden ist und sich zur Türseite hin erstreckt, mit dem Mittelbolzen verbunden werden.
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Der erste Endabschnitt des ersten Glieds und der erste Endabschnitt des dritten Glieds können mit der Tür verbunden werden, um durch einen Türstift schwenkbar zu sein.
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Der zweite Endabschnitt des zweiten Glieds und der zweite Endabschnitt des vierten Glieds können jeweils durch Rollenstifte verbunden sein, und die Rollenstifte können vorgesehen sein, durch die Türarmplatte herauszuragen.
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Die Rollenstifte können an einem Randbereich der Türarmplatte so angebracht werden, dass sie sich um den mittleren Stift herum gegenüberliegen.
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Die Rolle kann am Umfang eines Endabschnitts des Rollenstifts drehbar um den Rollenstift angebracht sein.
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Die Zykloidenschiene kann einen gebogenen Abschnitt und einen geradlinigen Abschnitt umfassen, der sich von dem gebogenen Abschnitt in Längsrichtung des Seitenschwellers erstreckt.
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In einem Zustand, in dem die Tür geschlossen ist, kann die Rolle an einem Endabschnitt des gebogenen Abschnitts der Zykloidenschiene positioniert werden.
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Wird die Tür geöffnet, so kann sich die Rolle vom Endabschnitt des gebogenen Abschnitts zum geradlinigen Abschnitt bewegen, und die Türarmplatte kann eine zykloidale Drehung ausführen.
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Wird die Tür geöffnet, so können das zweite und das dritte Glied in einen Zustand übergehen, in dem sie sich entsprechend der zykloidalen Drehung der Türarmplatte vertikal schneiden.
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Wird die Tür geöffnet, so kann sich die Tür von dem Seitenschweller wegbewegen.
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Wird die Tür geöffnet, nachdem sich das zweite Glied und das dritte Glied vertikal schneiden, kann die Türarmplatte ihre Drehung stoppen, und die Rolle kann sich entlang des geradlinigen Abschnitts der Zykloidenschiene bewegen.
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Gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ist es durch Übernehmen der Schiebetürstruktur, die eine Rolle und eine Vielzahl von Gliedern umfasst, die eine zykloidal gekrümmte (gebogene) Linienführung aufweisen, möglich, das Eindringen des Türarms in das Innere der Fahrzeugkarosserie zu verringern und somit eine flache Struktur der Fahrzeugkarosserie zu realisieren, wodurch die Stufenhöhe der Fahrzeugkarosserie verringert wird.
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Durch optimales Ausnutzen des Raums zwischen Tür und Schweller kann der Freiheitsgrad bei der Gestaltung des Innenraums erhöht werden.
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Die Verfahren und Vorrichtungen der vorliegenden Offenbarung weisen weitere Merkmale und Vorteile auf, die aus den beigefügten Zeichnungsfiguren, die hierin enthalten sind, und der folgenden detaillierten Beschreibung, die zusammen dazu dienen, bestimmte Grundsätze der vorliegenden Offenbarung zu erläutern, ersichtlich sind oder ausführlicher dargelegt werden.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Ansicht, die schematisch eine Schiebetürvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zeigt.
- 2 ist eine vergrößerte Ansicht von Teil „B“ von 1.
- 3 ist eine Draufsicht, die beispielhaft einen Türschließzustand einer Schiebetürvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zeigt.
- 4 ist eine Ansicht, die einen Zustand veranschaulicht, in dem sich eine Tür in einem offenen Zustand einer Schiebetürvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zur Außenseite einer Fahrzeugkarosserie hin bewegt.
- 5 ist eine Ansicht, die einen Zustand veranschaulicht, in dem sich eine Tür in einem offenen Zustand einer Schiebetürvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung in einer Längsrichtung einer Fahrzeugkarosserie bewegt.
- 6 ist eine Querschnittsansicht, die beispielhaft einen entlang einer Linie „C-C“ von 5 geschnittenen Zustand zeigt.
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Die beigefügten Zeichnungsfiguren sind nicht unbedingt maßstabsgetreu und stellen eine etwas vereinfachte Darstellung verschiedener Merkmale dar, die die Grundprinzipien der vorliegenden Offenbarung veranschaulichen. Die spezifischen Konstruktionsmerkmale der vorliegenden Offenbarung, wie sie hierin enthalten sind, einschließlich z. B. spezifischer Abmessungen, Ausrichtungen, Positionen und Formen, werden zum Teil durch die speziell beabsichtigte Anwendung und Einsatzumgebung bestimmt.
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In den Figuren beziehen sich die Bezugsziffern auf die gleichen oder gleichwertige Teile der vorliegenden Offenbarung in den verschiedenen Figuren der Zeichnung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Im Folgenden wird im Detail auf verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung(en) Bezug genommen, von denen Beispiele in den beigefügten Zeichnungsfiguren dargestellt und im Folgenden beschrieben werden. Obwohl die vorliegende(n) Offenbarung(en) in Verbindung mit beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung beschrieben werden, soll die vorliegende Beschreibung nicht dazu dienen, die vorliegende(n) Offenbarung(en) auf diese beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zu beschränken. Andererseits soll(en) die vorliegende(n) Offenbarung(en) nicht nur die beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung abdecken, sondern auch verschiedene Alternativen, Modifikationen, Äquivalente und andere Ausführungsformen, die im Rahmen der Erfindungsidee und des erfindungsgemäße Schutzumfangs gemäß den beigefügten Ansprüchen enthalten sein können.
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Nachfolgend werden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungsfiguren verschiedene beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung im Detail beschrieben, so dass eine Person mit normaler Fachkenntnis auf dem Gebiet, auf das sich eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung bezieht, diese leicht umsetzen kann. Die vorliegende Offenbarung kann in verschiedenen Formen ausgeführt werden und ist nicht auf die hier beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen beschränkt.
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Darüber hinaus werden in verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung Bestandteile mit derselben Konfiguration in einer beispielhaften Ausführungsform typischerweise mit denselben Bezugsziffern beschrieben, und nur Konfigurationen, die sich von einer beispielhaften Ausführungsform unterscheiden, werden in anderen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung beschrieben.
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Es sei darauf hingewiesen, dass die Zeichnungsfiguren schematisch und nicht maßstabsgetreu gezeichnet sind. Die relativen Abmessungen und das Verhältnis der Teile in den Zeichnungsfiguren sind aus Gründen der Klarheit und Bequemlichkeit in den Zeichnungsfiguren vergrößert oder verkleinert dargestellt, und jede Abmessung dient lediglich der Veranschaulichung und ist nicht einschränkend. Darüber hinaus werden dieselben Bezugsziffern verwendet, um ähnliche Merkmale derselben Struktur, desselben Elements oder desselben Teils in zwei oder mehr Zeichnungsfiguren zu kennzeichnen. Wenn ein Teil als „über“ oder „auf“ einem anderen Teil liegend bezeichnet wird, kann das Teil direkt auf dem anderen Teil liegen oder ein anderes Teil kann dazwischen liegen.
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Die vorliegende Offenbarung stellt insbesondere eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung dar. Infolgedessen sind zahlreiche Variationen der Ansicht zu erwarten. Dementsprechend ist die beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung nicht auf eine bestimmte Form des dargestellten Bereichs beschränkt und umfasst beispielsweise eine Änderung der Form durch die Herstellung.
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Nachfolgend wird ein Aufbau einer Schiebetürvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungsfiguren im Detail beschrieben.
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1 ist eine Ansicht, die schematisch eine Schiebetürvorrichtung darstellt, die für ein Fahrzeug gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung eingerichtet ist, und 2 ist eine vergrößerte Ansicht von Teil „B“ von 1.
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Bezug nehmend auf 1 kann die Schiebetürvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung an einer Unterseite, d.h. an einem Abschnitt „A“ einer Hecktür 10 angebracht werden, die in Längsrichtung des Fahrzeugs hinten vorgesehen ist, und kann an einer Struktur angebracht werden, bei der die hintere Tür 10 (Hecktür) durch eine Bewegung in Richtung der Innen- und Außenrichtung des Fahrzeugs und eine Vorwärts- und Rückwärtsschiebebewegung in Längsrichtung des Fahrzeugs geöffnet oder geschlossen wird.
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Wie in 2 dargestellt, umfasst die Schiebetürvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung eine Tür 10, einen Türarm 20, einen Läufer 30, eine Türarmplatte 40, eine Rolle 50 und eine Zykloidenschiene 60.
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Die Tür 10 öffnet oder schließt eine Türöffnung, die in der Fahrzeugkarosserie des Fahrzeugs ausgebildet ist, und der Türarm 20 ist mit der Tür 10 und der Fahrzeugkarosserie verbunden. Der Türarm 20 kann ein erstes Glied 21, ein viertes Glied 24 und ein mittleres Glied 25 (auch: Mittelglied) umfassen. Ein Endabschnitt des ersten Glieds 21 kann drehbar mit einem ersten Punkt der Tür 10 verbunden sein, und ein Endabschnitt des zweiten Glieds 22 kann drehbar mit dem anderen Endabschnitt des ersten Glieds 21 verbunden sein. Ein Endabschnitt des dritten Glieds 23 ist drehbar mit einem zweiten Punkt der Tür verbunden, der vom ersten Punkt der Tür 10 um einen vorbestimmten Abstand beabstandet ist, und ein Endabschnitt des vierten Glieds 24 kann drehbar mit dem anderen Endabschnitt des dritten Glieds 23 verbunden sein. Außerdem kann das Mittelglied 25 den anderen Endabschnitt des zweiten Glieds 22 und den anderen Endabschnitt des vierten Glieds 24 verbinden.
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Der andere Endabschnitt des ersten Glieds 21 und ein Endabschnitt des zweiten Glieds 22 können durch einen Verbindungsstift 28 drehbar verbunden sein. Außerdem können der andere Endabschnitt des dritten Glieds 23 und ein Endabschnitt des vierten Glieds 24 durch den Verbindungsstift 28 drehbar verbunden sein. Darüber hinaus können ein Mittelteil des zweiten Glieds 22 und ein Mittelteil des dritten Glieds 23 durch den Verbindungsstift 28 drehbar verbunden sein.
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Aufgrund einer Struktur, die durch den Verbindungsstift 28 verbunden ist, sind das erste Glied 21, das vierte Glied 24 und das mittlere Glied 25 in Verbindung miteinander drehbar.
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Die Läufer 30 sind mit einem vorbestimmten Abstand voneinander beabstandet, um der Tür 10 zugewandt zu sein, und sind beweglich mit dem Seitenschweller 15 gekoppelt, um sich entlang des Seitenschwellers 15 zu bewegen. Der Seitenschweller 15 kann an der unteren seitlichen Seite der Fahrzeugkarosserie in Längsrichtung der Fahrzeugkarosserie angeordnet sein, und an dem Seitenschweller 15 kann eine Seitenschiene vorgesehen sein, die einen Weg für die Bewegung der Läufer 30 bietet.
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Der Läufer 30 kann mit dem Mittelglied 25 verbunden sein, das den anderen Endabschnitt des Türarms 20 verbindet, d. h. den anderen Endabschnitt des zweiten Glieds 22 und den anderen Endabschnitt des vierten Glieds 24, und mit dem Mittelabschnitt des Mittelglieds 25 durch ein Läuferverbindungsglied 35 verbunden sein, das mit dem Läufer 30 verbunden ist und sich in Richtung der Tür 10 erstreckt.
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Die Türarmplatte 40 kann das Mittelglied 25 und den Läufer 30 drehbar verbinden und kann vorgesehen sein, eine zykloidale Drehung und eine geradlinige Bewegung durchzuführen, wenn sich der Läufer 30 entlang des Seitenschwellers 15 bewegt. Die Türarmplatte 40 kann eine kreisförmige Plattenform haben, und ein Mittelbolzen 45 ist in einem mittleren Abschnitt vorgesehen, um eine Drehung um den Mittelbolzen 45 zu ermöglichen. Das Mittelglied 25 und das Läuferverbindungsglied 35 können mit dem Mittelstift 45 verbunden sein.
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Andererseits sind ein Endabschnitt des ersten Glieds 21 und ein Endabschnitt des dritten Glieds 23 mit dem ersten Punkt bzw. dem zweiten Punkt der Tür 10 durch einen Türstift 26 verbunden, wodurch die Drehung des Scharniers entsprechend der Bewegung der Tür 10 erleichtert wird.
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Die Rolle 50 kann vorgesehen werden, an der Oberseite der Türarmplatte 40 vorzustehen. Die Rolle 50 kann drehbar um einen Rollenstift 55 an einem Umfang eines Endabschnitts des Rollenstifts 55 angebracht sein. Die Rollenstifte 55 können an einem Randabschnitt der Türarmplatte 40 vorgesehen sein, sich um den Mittelstift 45 herum gegenüberzuliegen, und können vorgesehen sein, durch die Türarmplatte 40 herauszuragen. Außerdem können der andere Endabschnitt des zweiten Glieds 22, der andere Endabschnitt des vierten Glieds 24 und beide Endabschnitte des mittleren Glieds 25 durch die Rollenstifte 55 verbunden sein.
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Die Zykloidenschiene 60 ist in dem Seitenschweller 15 vorgesehen und kann der Rolle 50 einen Pfad bieten, sich zu bewegen, wenn sich der andere Endabschnitt des Türarms 20 entlang des Seitenschwellers 15 bewegt.
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3 ist eine Draufsicht, die beispielhaft einen Türschließzustand einer Schiebetürvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zeigt.
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Wie in 3 dargestellt, kann die Zykloidenschiene 60 einen gebogenen Abschnitt und einen geraden Abschnitt umfassen, der sich von dem gebogenen Abschnitt in Längsrichtung des Seitenschwellers 15 erstreckt. In einem Zustand, in dem die Tür 10 geschlossen ist, kann die Rolle 50 an einem Endabschnitt des gebogenen Abschnitts der Zykloidenschiene 60 positioniert sein. Dabei kann das mittlere Glied 25 in einem Winkel von weniger als 90° in Bezug auf die Seitenschwelle 15 positioniert sein, und das erste Glied 21 bis zum vierten Glied 24 können zusammengefaltet sein. Außerdem befindet sich die Tür 10 im geschlossenen Zustand, während die Tür 10 und der Seitenschweller 15 sich in einer Position befinden, die einander am nächsten ist.
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4 ist eine Ansicht, die einen Zustand veranschaulicht, in dem sich eine Tür in einem offenen Zustand einer Schiebetürvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zur Außenseite einer Fahrzeugkarosserie hin bewegt.
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Beginnt die Tür 10 sich zu öffnen, so bewegt sich die Rolle 50 vom Endabschnitt des gekrümmten Abschnitts der Zykloidenschiene 60 in Richtung des geradlinigen Abschnitts, und dementsprechend führt die Türarmplatte 40 eine zykloidale Drehung aus (siehe 4). Das mittlere Glied 25 führt eine Drehung aus, um einen allmählich zunehmenden Winkel in Bezug auf den Seitenschweller 15 zu haben, und dementsprechend werden das erste Glied 21 bis vierte Glied 24 ausgeklappt, während sich die Tür 10 allmählich von dem Seitenschweller 15 wegbewegt. Dementsprechend wird die Tür 10 geöffnet, während sich die Tür 10 zur Außenseite der Fahrzeugkarosserie hin bewegt.
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5 ist eine Ansicht, die einen Zustand veranschaulicht, in dem sich eine Tür in Längsrichtung einer Fahrzeugkarosserie in einem offenen Zustand einer Schiebetürvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung bewegt.
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Wie in 5 dargestellt, wird das mittlere Glied 25 in Übereinstimmung mit der zykloidalen Drehung der Türarmplatte 40 in einem Winkel senkrecht zum Seitenschweller 15 positioniert, und das zweite Glied 22 und das dritte Glied 23 werden in einen Zustand versetzt, in dem sie sich vertikal schneiden. Zu diesem Zeitpunkt ist die Bewegung der Tür 10 zur Außenseite der Fahrzeugkarosserie hin abgeschlossen, und die Drehung der Türarmplatte 40 wird ebenfalls angehalten (gestoppt). Anschließend bewegt sich die Rolle 50 derart entlang des geradlinigen Abschnitts der Zykloidenschiene 60, dass sich die Tür 10 in Längsrichtung der Fahrzeugkarosserie bewegt, und das Öffnen der Tür 10 ist abgeschlossen.
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Da der Schließvorgang der Tür 10 der umgekehrten Reihenfolge des mit Bezug auf 3 bis 5 beschriebenen Türöffnungsvorgangs entspricht, wird auf dessen Beschreibung verzichtet.
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6 ist eine Querschnittsansicht, die beispielhaft einen entlang einer Linie „C-C“ von 5 geschnittenen Zustand zeigt.
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Bewegt sich die Tür 10 in Längsrichtung der Fahrzeugkarosserie, wenn die Schiebetürvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung geöffnet wird, so bewegt sich die Rolle 50, indem sie in die Zykloidenschiene 60 eingeführt wird, die an der oberen Bodenfläche des Seitenschwellers 15 ausgebildet ist. Die Rolle 60 ist am Umfang des Endabschnitts des Rollenstifts 55 befestigt, der vorgesehen ist, durch die Türarmplatte 40 zu ragen. Darüber hinaus ist der Mittelstift 45 vorgesehen, durch den Mittelteil der Türarmplatte 40 hindurch zu ragen, und der Läufer 30 kann von der Innenseite des Seitenschwellers 15 entlang des Seitenschwellers 15 in deren Längsrichtung bewegt werden. Beginnt die Tür 10 sich zu öffnen, so führt die Rolle 50 eine Drehung innerhalb der Zykloidenschiene 60 durch, die Türarmplatte 40 bewegt sich in Längsrichtung des Seitenschwellers 15, und die Tür 10 bewegt sich in Längsrichtung des Seitenschwellers 15 durch den mit der Türarmplatte 40 verbundenen Türarm 20.
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Wie oben beschrieben, nimmt die Schiebetürvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung eine Schiebetürstruktur an, die die Rolle und eine Vielzahl von Gliedern umfasst, die eine zykloidal gekrümmte Linientrajektorie umfassen, wodurch das Eindringen des Türarms in den Innenraum in die Fahrzeugkarosserie verringert wird, um eine flache Struktur der Fahrzeugkarosserie zu realisieren. Dadurch kann die Einstiegshöhe der Fahrzeugkarosserie verringert werden.
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Durch die Maximierung der Raumausnutzung zwischen Tür und Seitenschweller lassen sich zudem der Gestaltungsfreiheitsgrad und der Freiheitsgrad bei der Innenraumgestaltung verbessern.
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Zur Vereinfachung der Erklärung und zur genauen Definition in den beigefügten Ansprüchen werden die Begriffe „oberer“, „unterer“, „innerer“, „äußerer“, „oben“, „unten“, „aufwärts“, „abwärts“, „vorne“, „hinten“, „rückwärtig“, „innen“, „außen“, „einwärts“, „auswärts“, „innerer“, „äußerer“, „interner“, „externer“, „vorwärts“ und „rückwärts“ werden verwendet, um Merkmale der beispielhaften Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die in den Figuren dargestellten Positionen dieser Merkmale zu beschreiben. Der Begriff „verbinden“ oder seine Ableitungen beziehen sich sowohl auf eine direkte als auch auf eine indirekte Verbindung.
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Die vorstehenden Beschreibungen spezifischer beispielhafter Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung wurden zum Zwecke der Veranschaulichung und Beschreibung vorgelegt. Sie erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit und beschränken die vorliegende Offenbarung nicht auf die präzisen Formen, die offenbart wurden, und natürlich sind im Lichte der obigen Lehren viele Modifikationen und Variationen möglich. Die beispielhaften Ausführungsformen wurden ausgewählt und beschrieben, um bestimmte Prinzipien der Erfindung und ihre praktische Anwendung zu erläutern, damit andere Fachleute verschiedene beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung sowie verschiedene Alternativen und Modifikationen davon herstellen und verwenden können. Der erfindungsgemäße Schutzumfang soll anhand der beigefügten Ansprüche und ihrer Äquivalente definiert sein.