DE102022207827A1 - Torsionsdämpfer und Kupplungsscheibe - Google Patents

Torsionsdämpfer und Kupplungsscheibe Download PDF

Info

Publication number
DE102022207827A1
DE102022207827A1 DE102022207827.6A DE102022207827A DE102022207827A1 DE 102022207827 A1 DE102022207827 A1 DE 102022207827A1 DE 102022207827 A DE102022207827 A DE 102022207827A DE 102022207827 A1 DE102022207827 A1 DE 102022207827A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
friction
tabs
torsion damper
disk
tab
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102022207827.6A
Other languages
English (en)
Inventor
Andreas Krönert
Andreas Eck
Luc Jonckheere
Michael Bullinger
Andreas Gidt
Philipp Günster
Edmont Hofmann
Benedikt Kolb
Andreas Kubisch
Fabian Liebst
Tim Schindler
Dominik Bühl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZF Friedrichshafen AG
Original Assignee
ZF Friedrichshafen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ZF Friedrichshafen AG filed Critical ZF Friedrichshafen AG
Priority to DE102022207827.6A priority Critical patent/DE102022207827A1/de
Publication of DE102022207827A1 publication Critical patent/DE102022207827A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/58Details
    • F16D13/583Diaphragm-springs, e.g. Belleville
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D7/00Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock
    • F16D7/02Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock of the friction type
    • F16D7/024Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock of the friction type with axially applied torque limiting friction surfaces
    • F16D7/025Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock of the friction type with axially applied torque limiting friction surfaces with flat clutching surfaces, e.g. discs
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/10Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
    • F16F15/12Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon
    • F16F15/129Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon characterised by friction-damping means
    • F16F15/1292Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon characterised by friction-damping means characterised by arrangements for axially clamping or positioning or otherwise influencing the frictional plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Abstract

Torsionsdämpfer (12), umfassend ein Eingangselement (22), ein Ausgangselement (26a, 26b), ein elastisches Element (24) und eine Reibeinrichtung (46), wobei das Eingangselement (22) und das Ausgangselement (26a, 26b) entgegen einer rückstellenden Kraft des elastischen Elements (24) begrenzt gegeneinander drehbar ausgebildet sind, wobei die Reibeinrichtung (46) eine Reibscheibe (30) und eine Tellerfeder (28) aufweist, wobei die Tellerfeder (28) eine radial außenliegende Lasche (50) und eine radial innenliegende Lasche (52) aufweist, wobei sich eine der Laschen an der Reibscheibe (30) abstützt und sich die andere, radial gegenüberliegende Lasche an dem Eingangselement oder Ausgangselement (26a, 26b) abstützt.Ebenso ist auch eine Kupplungsscheibe mit einem derartigen Torsionsdämpfer beschrieben.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Torsionsdämpfer gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie eine Kupplungsscheibe mit einem derartigen Torsionsdämpfer.
  • Im Stand der Technik sind Torsionsdämpfer bekannt, unter anderem für Kupplungsscheiben. Torsionsdämpfer umfassen ein Eingangselement, ein Ausgangselement, ein elastisches Element, welches einer Relativdrehung zwischen Eingangselement und Ausgangselement entgegenwirkt, sowie eine Reibeinrichtung. Eine Reibeinrichtung umfasst zumeist ein in axialer Richtung wirkendes Federelement sowie eine Reibscheibe. Das Federelement bewirkt eine axiale Kraft auf die Reibscheibe, sodass die Reibscheibe mit der Reibfläche, welche gegenüber des Federelements angeordnet ist, an einem weiteren Bauteil reibt. Die Reibwirkung erfolgt bei einer Relativdrehung zwischen Eingangselement und Ausgangselement und dämpft die Schwingungen.
  • Eine besondere Herausforderung bei derartigen Reibeinrichtungen ist es eine definierte Reibfläche zwischen der Reibscheibe und dem Reibpartner bereitzustellen, sodass Relativbewegung und Reibung nur an der vorgesehenen Reibfläche auftreten. Oft treten Relativbewegungen auch an unerwünschten Stellen auf, beispielsweise zwischen dem Federelement und der Reibscheibe oder dem Federelement und einem weiteren Bauteil. Diese Relativbewegungen führen zu Verschleiß an dem Federelement und an dem anderen Bauteil, sodass sich die Federkraft verringert und dadurch die Wirksamkeit der Reibeinrichtung übermäßig schnell nachlässt.
  • Es ist daher Aufgabe einen Torsionsdämpfer und eine Kupplungsscheibe mit einer Reibeinrichtung bereitzustellen, die eine zuverlässige Dämpfungswirkung bei gleichzeitig hoher Lebensdauer bereitstellen.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch einen Torsionsdämpfer gemäß Patentanspruch 1. In den abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungsvarianten eines solchen Torsionsdämpfers erläutert.
  • Ein solcher Torsionsdämpfer umfasst
    • - ein Eingangselement, ein Ausgangselement, ein elastisches Element und eine Reibeinrichtung,
    • - wobei das Eingangselement und das Ausgangselement entgegen einer rückstellenden Kraft des elastischen Elements begrenzt gegeneinander drehbar ausgebildet sind,
    • - wobei die Reibeinrichtung eine Reibscheibe und eine Tellerfeder aufweist,
    wobei die Tellerfeder eine radial außenliegende Lasche und eine radial innenliegende Lasche aufweist, wobei sich eine der Laschen an der Reibscheibe abstützt und sich die andere, radial gegenüberliegende Lasche an dem Eingangselement oder Ausgangselement abstützt.
  • Ein derartiger Torsionsdämpfer ist besonders gut für eine Kupplungsscheibe geeignet. Das Eingangselement umfasst eines oder mehrere Teile, beispielsweise eine Mitnehmerscheibe. Das über den Torsionsdämpfer übertragene Drehmoment wird in das Eingangselement eingeleitet. Das Ausgangselement umfasst eines oder mehrere Bauteile, beispielsweise zwei Seitenscheiben und eine Zwischennabe. Das über den Torsionsdämpfer übertragene Drehmoment wird über das Ausgangselement ausgeleitet. Das Eingangselement und das Ausgangselement sind günstigerweise koaxial zueinander angeordnet. Das Eingangselement und das Ausgangselement weisen miteinander korrespondierende Federfenster zur Aufnahme eines oder mehrerer elastischer Elemente auf. Das über den Torsionsdämpfer übertragene Drehmoment wird über das elastische Element zwischen dem Eingangselement und dem Ausgangselement übertragen. Mit Vorteil ist eine Mehrzahl an elastischen Elementen ausgebildet. Günstigerweise sind die elastischen Elemente gleichmäßig über den Umfang verteilt. Die Reibeinrichtung ist zwischen dem Eingangselement und dem Ausgangselement angeordnet, beispielsweise zwischen einer Seitenscheibe und einer Mitnehmerscheibe. Die Reibscheibe ist über die Tellerfeder axial vorgespannt, sodass bei einer Relativdrehung zwischen Eingangselement und Ausgangselement eine Relativdrehung zwischen der Reibscheibe und Eingangselement oder der Reibscheibe und dem Ausgangselement bereitgestellt ist. Die erste Variante ist vorteilhaft bei einer Anordnung der Tellerfeder an dem Ausgangselement. Die zweite Variante ist vorteilhaft bei einer Anordnung der Tellerfeder an dem Eingangselement. Bei einer Relativdrehung zwischen Reibscheibe und dem entsprechenden Reibpartner wird durch die Tellerfeder eine Axialkraft bereitgestellt, sodass eine Reibwirkung die Torsionsschwingungen dämpft. Eine Begrenzung der Relativdrehung erfolgt mit Vorteil über einen Anschlag. In einer Ausführungsvariante ist eine Begrenzung der Relativdrehung über eine Verzahnung mit Spiel in Umfangsrichtung ausgebildet.
  • Die Tellerfeder weist vorzugsweise einen scheibenförmigen und ringförmigen Grundkörper auf. Ausgehend von diesem Grundkörper erstrecken sich die radial außenliegenden und radial innenliegenden Laschen. Die Tellerfeder stützt sich über die Laschen an einem korrespondierenden Abstützbereich ab. Die Tellerfeder stützt sich einerseits an der Reibscheibe und andererseits an dem Eingangselement oder dem Ausgangselement ab.
  • Ein derartiger Torsionsdämpfer ermöglicht eine sichere, insbesondere verdreh- und vibrationssichere Abstützung der Tellerfeder gegenüber der Reibscheibe als auch gegenüber dem Eingangselement oder Ausgangselement, beispielsweise einer Seitenscheibe. Dadurch ist eine unerwünschte Relativbewegung zwischen Tellerfeder und Reibscheibe sowie zwischen Tellerfeder und eine anderen Bauteil verhindert oder zumindest stark verringert. Die Tellerfeder stellt somit eine besonders lange Lebensdauer bei gleichbleibender Reibwirkung, insbesondere eine zuverlässige und im Wesentlichen gleichbleibende Axialkraft auf die Reibscheibe, bereit. Eine derartige Reibeinrichtung lässt sich zudem auf besonders einfache Art und Weise durch Einlegen der einzelnen Bauteile bei der Montage des Torsionsdämpfers oder einer Kupplungsscheibe herstellen.
  • Die nachfolgend vorgeschlagenen Ausführungsvarianten stellen vorteilhafte Ausgestaltungen eines derartigen Torsionsdämpfers mit einer Reibeinrichtung dar.
  • Mit besonderem Vorteil bildet eine Lasche mit einem Abstützbereich eines korrespondierenden Teils einen Linienkontakt aus.
  • Ein korrespondierendes Teil ist beispielsweise durch die Reibscheibe oder ein Teil des Eingangselements oder Ausgangselements bereitbestellt. Mit besonderem Vorteil ist ein korrespondierendes Teil durch eine Seitenscheibe ausgebildet. Der Linienkontakt ermöglicht ein großzügiges Abstützen der Lasche an dem entsprechenden Gegenteil. Die Lasche und das korrespondierende Teil sind entsprechend ausgebildet den Linienkontakt bereitzustellen. Durch den Linienkontakt wird ein sicheres Eingreifen bei geringem Verschleiß bereitgestellt. Günstigerweise ist auf jeder axialen Seite der Tellerfeder ein korrespondierendes Teil ausgebildet, wobei vorteilhafterweise jedes der korrespondierenden Teile mit unterschiedlichen Laschen zusammenwirken.
  • Mit besonderem Vorteil erstreckt sich eine Lasche ausgehend von der Tellerfeder in radialer Richtung und in axialer Richtung.
  • Dadurch ist eine Abstützung zwischen der Lasche und dem Abstützbereich des korrespondierenden Teils besonders vorteilhaft ausgebildet. Insbesondere erstreckt sich die Lasche ausgehend von dem Grundkörper der Tellerfeder in einem Winkel a. Mit Vorteil erstreckt sich die Lasche parallel zu dem Grundkörper und ist sodann um einen Winkel α umgeklappt. Der Winkel α liegt mit besonderem Vorteil in einem Bereich zwischen 30° und 60°. Eine Ausgestaltung mit einem Winkel von 45° ist von besonderem Vorteil. Das Umklappen erfolgt zu einer Radialebene, die senkrecht zu einer Rotationsachse steht. Der Grundkörper der Tellerfeder ist im Wesentlichen parallel zu dieser Radialebene ausgebildet. Das Umklappen erstreckt sich günstigerweise zu dem mit der Lasche korrespondierenden Teil hin.
  • Günstigerweise sind an der Torsionsfeder mehrere radial innenliegende Laschen und / oder mehrere radial außenliegende Laschen ausgebildet.
  • Dadurch wird eine verbesserte Positionierung der Tellerfeder an dem entsprechenden korrespondierenden Teil bereitgestellt. Die zur Abstützung übertragenen Kräfte von Tellerfeder an die Reibscheibe oder an ein anderes Bauteil lässt sich dadurch gleichmäßig auf mehrere Laschen verteilen.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die radial innenliegenden Laschen und / oder die radial außenliegenden Laschen gleichmäßig über den Umfang verteilt sind.
  • Eine gleichmäßige Verteilung über den Umfang stellt eine symmetrische und gleichmäßige Einleitung der Kraft und entsprechend eine symmetrische und gleichmäßige Abstützung der Tellerfeder gegenüber dem entsprechenden Gegenteil bereit. Dadurch lassen sich unsymmetrisch wirkende Kräfte verhindern.
  • Mit besonderem Vorteil stellen zwei oder mehrere radial außenliegende Laschen einen parallelen Linienkontakt bereit.
  • Mit besonderem Vorteil sind jeweils zwei radial außenliegende Laschen als Paar ausgebildet, die gemeinsam einen parallelen Linienkontakt bereitstellen. Ein gemeinsamer paralleler Linienkontakt bedeutet, dass die Linienkontakte, welche durch die beiden Laschen ausgebildet sind, auf einer gemeinsamen Geraden liegen oder diese Geraden parallel zueinander sind. Dadurch wird die Abstützung der Tellerfeder an dem korrespondierenden Teil gleichmäßig verteilt.
  • Es wird weiter vorgeschlagen, dass zwei oder mehrere radial innenliegende Laschen einen parallelen Linienkontakt bereitstellen.
  • Mit besonderem Vorteil sind jeweils zwei radial innenliegende Laschen als Paar ausgebildet, die gemeinsam ein parallelen Linienkontakt bereitstellen. Ein gemeinsamer paralleler Linienkontakt bedeutet, dass die Linienkontakte, welche durch die beiden Laschen ausgebildet sind, auf einer gemeinsamen Geraden liegen oder diese Geraden parallel zueinander sind. Dadurch wird die Abstützung der Tellerfeder an dem korrespondierenden Teil gleichmäßig verteilt.
  • Günstigerweise sind ein Linienkontakt einer radial innenliegenden Lasche und ein Linienkontakt einer radial außenliegenden Lasche parallel zueinander ausgebildet.
  • Eine derartige Ausgestaltung ermöglicht eine gleichmäßige Krafteinleitung beziehungsweise Kraftüberleitung von dem Eingangselement oder Ausgangselement über die Tellerfeder auf die Reibscheibe. Eine gleichmäßige Einleitung ist besonders vorteilhaft, um Verschleiß an der Tellerfeder zu verringern. Besonders vorteilhaft sind mehrere Außenlaschen und mehrere Innenlaschen, insbesondere paarweise, mit parallelen Linienkontakten ausgebildet. Dementsprechend weisen die radial außenliegenden Laschen und die radial innenliegenden Laschen auch zueinander einen parallelen Linienkontakt auf.
  • Mit besonderem Vorteil ist ein Linienkontakt senkrecht zu einer radial durch die Rotationsachse verlaufende Linie ausgebildet.
  • Dies ermöglicht eine verbesserte Krafteinleitung und Abstützung zwischen der Lasche und dem korrespondierenden Teil, insbesondere wenn die Laschen und Abstützbereiche der korrespondierenden Teile jeweils paarweise ausgebildet sind.
  • Es wird weiter vorgeschlagen, dass im Neuzustand und auch bei an der Reibscheibe eingetretenem Verschleiß ein Linienkontakt zwischen Lasche und dem korrespondierenden Teil besteht.
  • Die Ausgestaltung des Linienkontakts ist besonders positiv für eine gleichmäßige Abstützung und die Verringerung von Relativbewegungen zwischen der Tellerfeder und dem korrespondierenden Teil. Mit dem Verschleiß der Reibscheibe nimmt die Dicke der Reibscheibe ab, wobei sich die Tellerfeder entsprechend in axialer Richtung entspannt und eine geänderte Position einnimmt. Die Laschen nehmen entsprechend ebenfalls eine geänderte Position ein. Dabei sind Laschen und Abstützbereiche mit Vorteil derart ausgebildet, dass diese Positionsänderung der Tellerfeder ausgeglichen wird. Dies erfolgt insbesondere durch eine flächige Ausgestaltung der Laschen mit einem einhergehenden Abwinkeln. Auch bei eingetretenem Verschleiß besteht somit weiterhin ein Linienkontakt.
  • Mit besonderem Vorteil weist die Reibscheibe, welche ringförmig und / oder kreisförmig ausgebildet ist, Abstützbereiche auf, die sich ausgehend von der Reibscheibe radial nach innen oder radial nach außen erstrecken.
  • Diese Abstützbereiche dienen der Bereitstellung eines parallelen Linienkontakts mit der Lasche. Die Abstützbereiche erstrecken sich radial nach innen oder radial nach außen, je nachdem ob die korrespondierenden Laschen der Tellerfeder radial außerhalb oder radial innerhalb der Reibscheibe angeordnet sind.
  • Es wird weiter vorgeschlagen, dass ein als korrespondierendes Teil ausgebildetes Eingangselement oder Ausgangselement einen Abstützbereich aufweist, der durch eine zur Aufnahme des elastischen Elements ausgebildeten Federfensters bereitgestellt ist.
  • Dadurch wird ein bereits an dem Torsionsdämpfer bestehender Abschnitt, hierbei der Fensterabschnitt, zur Abstützung der Tellerfeder mitgenutzt. Dadurch lassen sich Montage- / Herstellungsschritte einsparen, wodurch ein kostengünstiges und einfaches Bauteil bereitgestellt ist. Insbesondere wird der Abstützbereich durch einen radial inneren Rand des Federfensters bereitgestellt. Die Abstützbereiche des Federfensters sind vorzugsweise parallel zueinander ausgebildet. Insbesondere ist der radial innenlaufende Rand zumindest im Bereich der sich abstützenden Laschen, vorzugsweise auch im Bereich zwischen den Abstützbereichen, geradlinig ausgebildet.
  • Die voranstehend gestellte Aufgabe wird auch durch eine Kupplungsscheibe mit einem Torsionsdämpfer gemäß dem Patentanspruch 10 gelöst. Eine derartige Kupplungsscheibe weist einen Torsionsdämpfer gemäß einer oder mehrerer der vorhergehenden Ausführungen oder gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9 auf.
  • Eine derartige Kupplungsscheibe weist beispielweise Reibbeläge, eine Nabe, einen Hauptdämpfer und optional einen Vordämpfer auf. Der Hauptdämpfer ist gemäß dem beschriebenen Torsionsdämpfer ausgebildet.
  • Der Torsionsdämpfer und die Kupplungsscheibe werden im Weiteren beispielhaft und ausführlich anhand mehrerer Figuren im Detail erläutert. Es zeigen:
    • 1 Eine perspektivische Darstellung einer Kupplungsscheibe im Querschnitt;
    • 2 eine Querschnittsdarstellung der Kupplungsscheibe;
    • 3 eine vergrößerte Darstellung der Reibeinrichtung der Kupplungsscheibe;
    • 4 die Reibeinrichtung in einer isolierten und perspektivischen Darstellung;
    • 5 eine Tellerfeder der Reibeinrichtung in einer Draufsicht;
    • 6 eine Detaildarstellung eines Ausschnitts der Tellerfeder.
  • In den 1 bis 6 ist eine Kupplungsscheibe 10 mit einem Torsionsdämpfer 12 in verschiedenen Ansichten dargestellt. Die Kupplungsscheibe 10 umfasst zusätzlich zu der Baugruppe Torsionsdämpfer 12, welcher der Hauptdämpfer 12 der Kupplungsscheibe 10 ist, eine Baugruppe Vordämpfer 14.
  • Insbesondere umfasst die Kupplungsscheibe 12 eine Nabe 16, einen Reibbelagträger 18, Reibbeläge 20, eine Mitnehmerscheibe 22, erste elastische Elemente 24, zwei Seitenscheiben 26a und 26b, eine erste Tellerfeder 28, eine erste Reibscheibe 30, eine Zwischennabe 32, einen Zwischennabenring 34, zweite elastische Elemente 36, eine zweite Tellerfeder 38, eine zweite Reibscheibe 40, eine Nabenscheibe 42 sowie eine Mehrzahl von Nieten 44.
  • Die Reibbeläge 20 sind beidseitig des Reibbelagträgers 18 befestigt. Der Reibbelagträger 18 ist an der Mitnehmerscheibe 22 befestigt, insbesondere verschweißt oder vernietet. Über die Reibbeläge 20 wird ein Drehmoment, beispielsweise von einem Verbrennungsmotor, in die Kupplungsscheibe eingeleitet. Das eingeleitete Drehmoment wird über Hauptdämpfer 12 und Vordämpfer 14 an die Nabe 16 übertragen und über die Nabe 16 ausgeleitet, insbesondere an eine Getriebe.
  • Der Hauptdämpfer 12 umfasst die Bauteile Mitnehmerscheibe 22, die ersten elastischen Elemente 24, die Seitenscheiben 26a und 26b, die erste Tellerfeder 28 und die erste Reibscheibe 30. Die Mitnehmerscheibe 22 dient als Eingangselement des Hauptdämpfer 12. Die Seitenscheiben 26a und 26b sind mit der Zwischennabe 32 über Nieten 44 fest miteinander verbunden. Der Zwischennabenring 34 ist vorzugsweise ebenfalls fest mit den Seitenscheiben 26a, 26b und der Zwischennabe 32 über die Niete 44 verbunden. Die Zwischennabenring 34 ist optional. Das Ausgangselement aus Seitenscheiben 26a, 26b, Zwischennabe 32 und gegebenenfalls Zwischennabenring 34 ist über eine Verzahnung, die gegenüber der Nabe ausgebildet ist, begrenzt drehbar zu der Nabe. Die begrenzte Drehbarkeit ist über ein Spiel oder eine Freistellung der Verzahnung in Umfangsrichtung bereitgestellt.
  • Die Mitnehmerscheibe 22 und die Seitenscheiben 26a und 26b weisen Federfenster auf, in denen die ersten elastischen Elemente 24 aufgenommen sind. Die ersten elastischen Elemente sind durch zwei ineinander liegende Schraubendruckfedern ausgebildet. Bei einer Relativdrehung zwischen Eingangselement und Ausgangselement stützen sich die ersten elastischen Elemente 24 an den umfangsseitigen Endabschnitten der Federfenster von Mitnehmerscheibe 22 und Seitenscheiben 26a, 26b ab und stellen eine rückstellende Federkraft bereit. Die ersten elastischen Elemente 24 und die Federfenster sind günstigerweise gleichmäßig über den Umfang verteilt angeordnet. Die Mitnehmerscheibe 22 ist radial außen an der Zwischennabe 32 angeordnet und kann sich gegenüber dieser begrenzt verdrehen. Zwischen der Mitnehmerscheibe 22 und der Zwischennabe 32 ist beispielsweise ein Anschlag ausgebildet, die eine Begrenzung der Relativdrehung zwischen Mitnehmerscheibe 22 und Zwischennabe 32 bereitstellt.
  • Die Zwischennabe 32 weist einen radial nach außen erstreckenden Flansch 32a auf, welcher auf Seite des Scheibenelements 26a bezüglich der Mitnehmerscheibe 22 angeordnet ist. Die Mitnehmerscheibe 22 stützt sich axial an Flansch 32a ab. Axial gegenüberliegend des Flanschs 32a ist an der Mitnehmerscheibe 22 die erste Reibscheibe 30 angeordnet. Die erste Tellerfeder 28 ist axial zwischen der ersten Reibscheibe 30 und der Seitenscheibe 26b angeordnet. Die Tellerfeder 28 stützt sich einerseits axial an der Seitenscheibe 26b und andererseits axial an der ersten Reibscheibe 30 ab und stellt eine Axialkraft auf die erste Reibscheibe 30 bereit, welche auf die Mitnehmerscheibe und den Flansch 32a wirkt. Bei einer Relativdrehung zwischen Eingangselement und Ausgangselement des Hauptdämpfers 12 wird durch die Reibeinrichtung 46 des Hauptdämpfers 12 eine Reibung bereitgestellt, welche die Schwingung des Hauptdämpfers 12 dämpft. Die Reibeinrichtung 46 des Torsionsdämpfers 12 umfasst somit zumindest die erste Tellerfeder 28 und die erste Reibscheibe 30.
  • Das Ausgangselement des Torsionsdämpfers 12 ist zugleich das Eingangselement des Vordämpfers 14. Innerhalb des Flanschs 32a der Zwischennabe 32 sowie in der Seitenscheibe 26a sind Federfensteraufnahmen zur Aufnahme der zweiten elastischen Elemente 36 ausgebildet. Korrespondierend hierzu weist die Nabenscheibe 42 entsprechende Federfenster zur Aufnahme der zweiten elastischen Elemente 36 auf. Die zweiten elastischen Elemente sind gleichmäßig über den Umfang verteilt angeordnet. Die Nabenscheibe 42 ist drehfest mit der Nabe 16 verbunden. Bei einer Relativdrehung zwischen dem Eingangselement und dem Ausgangselement werden die zweiten elastischen Elemente 36 komprimiert und stellen eine rückstellende Kraft bereit. Axial zwischen der Seitenscheibe 26a und der Nabenscheibe 42 ist eine zweite Tellerfeder 38 und eine zweite Reibscheibe 40 ausgebildet, die sich axial gegeneinander abstützen, wobei bei einer Relativdrehung zwischen Eingangselement und Ausgangselement des Vordämpfers 14 eine entsprechende Reibwirkung zur Dämpfung von Schwingungen bereitgestellt ist.
  • Im Weiteren wird die Reibeinrichtung 46 des Hauptdämpfers 12 im Detail erläutert. Da die nachfolgenden Ausführungen die Reibeinrichtung 46 des Hauptdämpfers 12 betreffen, wird die Begrifflichkeit „erste“ bei den weiteren Ausführungen weggelassen.
  • Die Tellerfeder 28 ist scheibenförmig und ringförmig ausgebildet. Dies ist insbesondere in den 5 und 6 zu erkennen. Die Tellerfeder 28 weist radial außenliegende Laschen 50 sowie radial innenliegende Laschen 52 auf. Die Laschen erstrecken sich, wie in 3 deutlich zu erkennen ist, sowohl in radialer Richtung als auch in axialer Richtung. In dieser Ausführungsvariante sind die Laschen in etwa 45 Grad zum scheibenförmigen Grundkörper der Tellerfeder 28 abgewinkelt. Die radial außenliegenden Laschen 50 greifen in die Federfenster der Seitenscheibe 26b ein und stützen sich an diesen ab. Die radial innenliegenden Laschen 52 erstrecken sich in der entgegengesetzten Richtung zu den radial außenliegenden Laschen 50. Die radial innenliegenden Laschen stützen sich an der Reibscheibe 30 ab.
  • Die Seitenscheibe 26b weist Abstützbereiche 54 auf, an denen sich die Laschen 50 abstützen. Die Reibscheibe 30 weist entsprechende Abstützbereiche 56 auf, an denen sich die radial innenliegenden Laschen 52 abstützen. Die Abstützbereiche 54 sind durch die Federfenster der Seitenscheibe 26b bereitgestellt, insbesondere durch einen radial innenliegenden Rand des Federfensters. Die Laschen 50 greifen radial innerhalb des elastischen Elements 24 in das Federfenster ein. Die Abstützbereiche 56 der Reibscheibe 30 sind ausgehend von einem scheibenförmigen Grundkörper der Reibscheibe 30 durch nach radial innen ragende Erstreckungsabschnitte 58 ausgebildet. Für jede radial innenliegende Lasche 52 ein korrespondierender Abstützbereich 56 an einem Erstreckungsabschnitt 58 ausgebildet.
  • Die radial außenliegenden Laschen 50 sind gleichmäßig über den Umfang verteilt. Die radial innenliegenden Laschen 52 sind gleichmäßig über den Umfang verteilt. Hierbei sind jeweils zwei radial außenliegende Laschen 50 korrespondierend ausgebildet. Derart korrespondierende Laschen 50 sind parallel zueinander ausgebildet. Unabhängig davon sind auch jeweils zwei radial innenliegende Laschen 52 korrespondierend zueinander ausgebildet. Die miteinander korrespondierenden Laschen 52 sind parallel zueinander ausgebildet. In der dargestellten Ausführungsvariante sind miteinander korrespondierende Laschen 50, 52 als Paare von Laschen 50, 52 ausgebildet.
  • Ein Paar von radial innenliegenden Laschen 52 korrespondiert, wie in 5 gezeigt, mit einem Paar von radial außenliegenden Laschen 50. Die zugehörigen radial außenliegenden Laschen 50 und auch die zugehörigen radial innenliegenden Laschen 52 sind parallel zueinander ausgebildet. Die Abstützbereiche 54 der Seitenscheibe 26b sind parallel zueinander ausgebildet und korrespondieren mit den parallel zueinander ausgebildeten radial außenliegenden Laschen 50. Insbesondere ist der radial innere Rand des Federfensters durch eine gerade Linie ausgebildet. Diese gerade Linie verläuft senkrecht zu einer gedachten Linie, welche sich durch die Rotationsachse des Torsionsdämpfers erstreckt. Die radial außenliegenden Laschen 50 und die Abstützbereiche 54 stellen bei der gegenseitigen Anlage einen Linienkontakt dar. Die den radial innenliegenden Laschen 52 zugehörigen Abstützbereiche 56 der Reibscheibe sind in korrespondierender Weise ebenfalls paarweise ausgebildet. Einander zugehörige Abstützbereiche 56 stellen jeweils Kontaktlinien bereit, die zueinander parallel ausgebildet sind. Die radial innenliegenden Laschen 52 korrespondieren mit den Abstützbereichen 56, wodurch ein Linienkontakt bereitgestellt wird. Die Reibscheibe 30 ist in ihrem radial inneren Bereich, wie in der 4 zu sehen ist, zwischen benachbarten Abstützbereichen 56 durch eine sich nach radial außen erstreckende Aussparung unterbrochen. Zwei zueinander gehörige Abstützbereiche 56 liegen zur Bereitstellung des Linienkontakts auf einer Geraden. Dementsprechend stellen miteinander korrespondierende Abstützbereiche 54 und 56 und Laschen 50 und 52 entsprechende Linienkontakte bereit, die parallel zueinander ausgebildet sind.
  • Diese Ausgestaltung von paarweisen Laschen mit paarweisen Abstützbereichen ist über den Umfang mehrfach ausgebildet und gleichmäßig verteilt. Insbesondere sind, wie in 4 zu erkennen ist, fünf Paare von Laschen und Abstützbereichen gleichmäßig über den Umfang verteilt ausgebildet. Dadurch wird eine gleichmäßige und sichere Abstützung bereitgestellt. Die Ausgestaltung einer höheren oder niedrigeren Anzahl an Paaren von Laschen und zugehörigen Abstützbereichen ist möglich.
  • Die Laschen 50 und 52 sind derart ausgebildet, dass auch bei eingetretenem Verschleiß der Reibeinrichtung weiterhin ein Linienkontakt, insbesondere mit paralleler Ausrichtung bestehen bleibt. Durch eine verschlissene Reibscheibe entspannt sich die Tellerfeder 28 wodurch die Laschen deren Position in radialer als auch in axialer Richtung verändern. Die Laschen sind derart ausgestaltet, dass trotz der mit dem Verkippen einhergehende Positionsänderung weiterhin ein linienförmiger und paralleler Anlagekontakt bereitgestellt ist.
  • Eine derartige Reibeinrichtung 46 des Torsionsdämpfers 12 ermöglicht einerseits einen einfachen Zusammenbau, eine geringe Anzahl an Bauteilen und andererseits wird durch die Ausgestaltung der Laschen und der Linienkontakte eine Relativbewegung zwischen der Tellerfeder 28 und den benachbarten Bauteilen, der Reibscheibe 30 und der Seitenscheibe 26b, minimiert oder verhindert, sodass der Verschleiß vollständig zwischen der Reibscheibe 30 und der Mitnehmerscheibe 22 erfolgt. Dadurch ist eine langlebige Reibscheibe mit gleichbleibend hoher Reibwirkung / Dämpfwirkung bereitgestellt.
  • Die Reibeinrichtung kann innerhalb der Kupplungsscheibe grundsätzlich auch gespiegelt ausgebildet sein, sodass die Tellerfeder in die Mitnehmerscheibe eingreift und eine Reibfläche zwischen der Reibscheibe 30 und der Seitenscheibe 26b bereitgestellt ist.
  • Bezugszeichen
  • 10
    Kupplungsscheibe
    12
    Torsionsdämpfer / Hauptdämpfer
    14
    Torsionsdämpfer / Vordämpfer
    16
    Nabe
    18
    Reibbelagträger
    20
    Reibbelag
    22
    Mitnehmerscheibe
    24
    erstes elastisches Element
    26a
    Seitenscheibe (links)
    26b
    Seitenscheibe (rechts)
    28
    erste Tellerfeder
    30
    erste Reibscheibe
    32
    Zwischennabe
    32a
    Flansch (nach radial außen erstreckender Anteil der Zwischennabe)
    34
    Zwischennabenring
    36
    zweite elastische Elemente
    38
    zweite Tellerfeder (Vordämpfer)
    40
    zweite Reibscheibe (Vordämpfer)
    42
    Nabenscheibe
    44
    Niet
    46
    Reibeinrichtung (Hauptdämpfer)
    48
    Reibeinrichtung (Vordämpfer)
    50
    Lasche (radial außenliegend)
    52
    Lasche (radial innenliegend)
    54
    Abstützbereich (Seitenscheibe)
    56
    Abstützbereich (Reibscheibe)
    58
    Erstreckungsabschnitt
    R
    Rotationsachse

Claims (10)

  1. Torsionsdämpfer (12), umfassend - ein Eingangselement (22), ein Ausgangselement (26a, 26b), ein elastisches Element (24) und eine Reibeinrichtung (46), - wobei das Eingangselement (22) und das Ausgangselement (26a, 26b) entgegen einer rückstellenden Kraft des elastischen Elements (24) begrenzt gegeneinander drehbar ausgebildet sind, - wobei die Reibeinrichtung (46) eine Reibscheibe (30) und eine Tellerfeder (28) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Tellerfeder (28) eine radial außenliegende Lasche (50) und eine radial innenliegende Lasche (52) aufweist, wobei sich eine der Laschen an der Reibscheibe (30) abstützt und sich die andere, radial gegenüberliegende Lasche an dem Eingangselement oder Ausgangselement (26a, 26b) abstützt.
  2. Torsionsdämpfer (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Lasche (50, 52) mit einem Abstützbereich (54, 56) eines korrespondierenden Teils (30, 26b) einen Linienkontakt ausbildet.
  3. Torsionsdämpfer (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Tellerfeder (28) mehrere radial innenliegende Laschen (52) und / oder mehrere radial außenliegende Laschen (50) ausgebildet sind.
  4. Torsionsdämpfer (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehrere radial außenliegende Laschen (50) einen parallelen Linienkontakt bereitstellen.
  5. Torsionsdämpfer (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehrere radial innenliegende Laschen (52) einen parallelen Linienkontakt bereitstellen.
  6. Torsionsdämpfer (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Linienkontakt einer radial innenliegenden Lasche (52) und ein Linienkontakt einer radial außenliegenden Lasche (50) parallel zueinander ausgebildet sind.
  7. Torsionsdämpfer (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Neuzustand als auch bei an der Reibscheibe (30) eingetretenem Verschleiß ein Linienkontakt zwischen Lasche (50, 52) und dem korrespondierenden Teil (30, 26b) besteht.
  8. Torsionsdämpfer (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibscheibe (30), welche ringförmig und / oder kreisförmig ausgebildet ist, Abstützbereiche (56) aufweist, die sich ausgehend von der Reibscheibe (30) radial nach innen oder außen erstrecken.
  9. Torsionsdämpfer (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein als korrespondierendes Teil ausgebildetes Eingangselement oder Ausgangselement (26b) einen Abstützbereich (54) aufweist, der durch eine zur Aufnahme des elastischen Elements (24) ausgebildeten Federfensters bereitgestellt ist.
  10. Kupplungsscheibe (10) mit einem Torsionsdämpfer (12) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9.
DE102022207827.6A 2022-07-29 2022-07-29 Torsionsdämpfer und Kupplungsscheibe Pending DE102022207827A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102022207827.6A DE102022207827A1 (de) 2022-07-29 2022-07-29 Torsionsdämpfer und Kupplungsscheibe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102022207827.6A DE102022207827A1 (de) 2022-07-29 2022-07-29 Torsionsdämpfer und Kupplungsscheibe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102022207827A1 true DE102022207827A1 (de) 2024-02-01

Family

ID=89508427

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102022207827.6A Pending DE102022207827A1 (de) 2022-07-29 2022-07-29 Torsionsdämpfer und Kupplungsscheibe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102022207827A1 (de)

Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2026171A1 (de) 1969-06-02 1970-12-10 LuK Lamellen und Kupplungsbau GmbH, 758O Bühl Tellerfeder
DE2814059A1 (de) 1977-04-04 1978-10-12 Ferodo Sa Torsionsschwingungsdaempfer, insbesondere fuer die reibungskupplung eines kraftfahrzeugs
DE19644046A1 (de) 1996-10-31 1998-05-20 Mannesmann Sachs Ag Kupplungsscheibe, insbesondere Reibungskupplungen in Kraftfahrzeugen
DE10133049C1 (de) 2001-07-07 2003-01-30 Zf Sachs Ag Torsionsschwingungsdämpfer
DE102017207692A1 (de) 2017-05-08 2018-11-08 Zf Friedrichshafen Ag Reibeinrichtung für einen Torsionsdämpfer
DE102018115700A1 (de) 2017-06-29 2019-01-03 Valeo Embrayages Kupplungsscheibe mit Reibungsvorrichtung
DE102018109266A1 (de) 2018-04-18 2019-10-24 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Drehschwingungsdämpfer
DE102019203844A1 (de) 2019-03-21 2020-09-24 Zf Friedrichshafen Ag Kupplungsscheibe
DE102021110696B3 (de) 2021-04-27 2022-06-09 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Reibeinrichtung mit einer Drehachse für einen Torsionsschwingungsdämpfer

Patent Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2026171A1 (de) 1969-06-02 1970-12-10 LuK Lamellen und Kupplungsbau GmbH, 758O Bühl Tellerfeder
DE2814059A1 (de) 1977-04-04 1978-10-12 Ferodo Sa Torsionsschwingungsdaempfer, insbesondere fuer die reibungskupplung eines kraftfahrzeugs
DE19644046A1 (de) 1996-10-31 1998-05-20 Mannesmann Sachs Ag Kupplungsscheibe, insbesondere Reibungskupplungen in Kraftfahrzeugen
DE10133049C1 (de) 2001-07-07 2003-01-30 Zf Sachs Ag Torsionsschwingungsdämpfer
DE102017207692A1 (de) 2017-05-08 2018-11-08 Zf Friedrichshafen Ag Reibeinrichtung für einen Torsionsdämpfer
DE102018115700A1 (de) 2017-06-29 2019-01-03 Valeo Embrayages Kupplungsscheibe mit Reibungsvorrichtung
DE102018109266A1 (de) 2018-04-18 2019-10-24 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Drehschwingungsdämpfer
DE102019203844A1 (de) 2019-03-21 2020-09-24 Zf Friedrichshafen Ag Kupplungsscheibe
DE102021110696B3 (de) 2021-04-27 2022-06-09 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Reibeinrichtung mit einer Drehachse für einen Torsionsschwingungsdämpfer

Similar Documents

Publication Publication Date Title
WO2014094761A1 (de) Drehschwingungsdämpfer
DE112009001678T5 (de) Kraftübertragungselement, Dämpfungsmechanismus und Schwungradanordnung
DE3242933A1 (de) Kupplungsscheibe
DE112016000664T5 (de) Dämpfungsscheibenanordnung
DE3542491C2 (de) Kupplungsscheibe für eine Kraftfahrzeug-Reibungskupplung
DE102017106015A1 (de) Federanordnung und diese enthaltende Überbrückungsvorrichtung für einen Drehmomentwandler
DE102004044362B4 (de) Kupplungsscheibenanordnung
DE10224955A1 (de) Dämpfermechanismus
DE19950081B4 (de) Torsionsschwingungsdämpfer
DE102019101983B4 (de) Speichenfedertilger und Verwendung eines Speichenfedertilgers
DE202019106783U1 (de) Rutschkupplung mit Mehrflanschtorsionsschwingungsdämpfer
DE19727078A1 (de) Scheibenanordnung mit Dämpfer
DE102022207827A1 (de) Torsionsdämpfer und Kupplungsscheibe
DE10136568A1 (de) Dämpfungsschwungrad, insbesondere für Kraftfahrzeuge
EP2707624B1 (de) Torsionsschwingungsdämpfer
WO2017194053A1 (de) Reibscheibe für einen kupplungsscheibendämpfer
DE102014008889B4 (de) Zweimassenschwungrad
EP1260726A2 (de) Lamellen-Kupplungseinrichtung mit gekoppelten Lamellen
DE102019109765A1 (de) Schwingungsdämpfer mit erhöhter Hysterese; sowie Kupplung
DE102014008887A1 (de) Zweimassenschwungrad
DE19638184C2 (de) Dämpfungsscheibenanordnung
DE10321958B4 (de) Schwungradanordnung
DE19841495A1 (de) Vorrichtung zur Drehmomentübertragung und zur Torsionsdämpfung mit einem Torsionsdämpfer
DE102018131319B3 (de) Drehmomentbegrenzer mit zumindest einem Abstandsblech und/oder Abstandsbolzen zur Zentrierung einer daran angrenzenden Komponente des Drehmomentbegrenzers
DE10033436C2 (de) Doppeldämpfungsscheibenanordnung und diese verwendende Doppelkupplung

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified