DE102022204616A1 - Befestigungseinrichtung für eine Funktionseinheit am Antrieb eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Befestigungseinrichtung für eine Funktionseinheit am Antrieb eines Kraftfahrzeugs Download PDF

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DE102022204616A1
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receptacle
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Bjoern Nordmann
Stefan SCHREINER
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Stellantis Auto Sas Fr
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PSA Automobiles SA
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B21/00Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings
    • F16B21/06Releasable fastening devices with snap-action
    • F16B21/07Releasable fastening devices with snap-action in which the socket has a resilient part
    • F16B21/073Releasable fastening devices with snap-action in which the socket has a resilient part the socket having a resilient part on its inside
    • F16B21/075Releasable fastening devices with snap-action in which the socket has a resilient part the socket having a resilient part on its inside the socket having resilient parts on its inside and outside

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Abstract

Die vorliegende Entwicklung betrifft eine Befestigungseinrichtung (10) zur Befestigung einer Funktionseinheit (20) an einem Antrieb (4) eines Kraftfahrzeugs (1), wobei die Befestigungseinrichtung (10) folgendes umfasst:
- ein Einsteckteil (11), welches an einem der Funktionseinheit (20) und dem Antrieb (4) angeordnet ist,
- eine Aufnahme (22), welche am anderen der Funktionseinheit (20) und dem Antrieb (4) angeordnet ist,
- wobei das Einsteckteil (11) an einem in Einführrichtung (E) liegenden Endabschnitt (9) ein Sicherungselement (18) aufweist, welches mit Erreichen einer Endmontageposition des Einsteckteils (11) in der Aufnahme (22) mit einer in Einführrichtung (E) weisenden Anlagefläche (36, 68) in Wirkverbindung bringbar ist, um das Einsteckteil (11) gegen eine aus der Aufnahme (22) und entgegen der Einführrichtung (E) gerichtete Bewegung zu sichern.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Entwicklung betrifft eine Befestigungseinrichtung zur Befestigung einer Funktionseinheit an einem Antrieb, insbesondere an einem Verbrennungsmotor eines Kraftfahrzeugs. In weiteren Aspekten betrifft die vorliegende Entwicklung eine Antriebseinheit für ein Kraftfahrzeug sowie ein Kraftfahrzeug, welches mit einer solchen Antriebseinheit, respektive Befestigungseinrichtung ausgestattet ist.
  • Hintergrund
  • Für die Befestigung von Funktionsbauteilen, etwa am Gehäuse oder an einem Ansaugtrakt eines Verbrennungsmotors werden vielfältigste Anforderungen gestellt. Da im Betrieb des Antriebs Vibrationen entstehen, ist oftmals eine schwingungsdämpfende Anordnung einer Funktionseinheit, etwa in Form eines Stell- oder Regelglieds, regelmäßig gefordert. Eine schwingungsdämpfende Anordnung kann oftmals mit elastisch deformierbaren Elementen erreicht werden, die daselbst reibschlüssig, zum Beispiel mit der Funktionseinheit und/oder mit dem Antrieb zu verbinden sind. Der alleinige Reibschluss kann oftmals nicht ausreichend sein, um eine dauerhaltbare und verlässliche Anordnung, respektive Fixierung bereitzustellen.
  • Beispielsweise ist aus der DE 10 2010 005 826 A1 ein Saugrohrmodul für einen Turbomotor bekannt, wobei ein Steuerventil an das Saugrohr angebaut ist.
  • Demgegenüber liegt der vorliegenden Entwicklung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Befestigungseinrichtung zur Befestigung einer Funktionseinheit an einem Antrieb eines Kraftfahrzeugs bereitzustellen, die möglichst einfach, kostengünstig und mit geringem Aufwand realisierbar ist. Die Befestigungseinrichtung soll insbesondere eine möglichst stabile und dauerhaltbare sowie hinreichend vibrationstolerante Befestigung der Funktionseinheit am Antrieb eines Verbrennungsmotors ermöglichen.
  • Vorteilhafte Ausführungen
  • Diese Aufgabe wird mit einer Befestigungseinrichtung, einer Antriebseinheit sowie mit einem Kraftfahrzeug gemäß den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Weitere Ausgestaltungen sind dabei Gegenstand jeweils abhängiger Patentansprüche.
  • In einem Aspekt ist insoweit eine Befestigungseinrichtung zur Befestigung einer Funktionseinheit an einem Antrieb eines Kraftfahrzeugs vorgesehen. Die Befestigungseinrichtung umfasst ein Einsteckteil, welches an einem der Funktionseinheit und dem Antrieb angeordnet ist. Die Befestigungseinrichtung weist ferner eine Aufnahme auf, welche am anderen der Funktionseinheit und dem Antrieb angeordnet ist.
  • Das Einsteckteil weist dabei an einem in Einführrichtung liegenden Endabschnitt ein Sicherungselement auf, welches mit Erreichen einer Endmontageposition des Einsteckteils in der Aufnahme mit einer in Einführrichtung weisenden Anlagefläche in Wirkverbindung bringbar ist, um das Einsteckteil gegen eine aus der Aufnahme und entgegen der Einführrichtung gerichtete Bewegung zu sichern.
  • Bei einigen Ausführungsformen kann das Einsteckteil an der Funktionseinheit und die Aufnahme an dem Antrieb angeordnet sein. Bei anderen Ausführungsformen ist das Einsteckteil an dem Antrieb angeordnet, während die Aufnahme an der Funktionseinheit angeordnet oder ausgebildet ist.
  • Die Aufnahme ist insbesondere als in Einführrichtung geschlossene Aufnahme ausgestaltet. Die Aufnahme weist insbesondere eine Einführöffnung und typischerweise eine Seitenwand auf, die die Aufnahme in Umfangsrichtung umschließt. In Einführrichtung betrachtet, kann die Aufnahme durch eine Rückwand begrenzt sein. Insoweit ist die Aufnahme dazu ausgestaltet, das Einsteckteil vollständig oder zumindest bereichsweise aufzunehmen. Der in Einführrichtung vornliegende Endabschnitt des Einsteckteils, welcher zugleich ein freies Ende des Einsteckteils bilden kann, kann vollständig oder zumindest partiell in die Aufnahme eingeführt und dort gegen ein Herausziehen gesichert werden.
  • Für die Sicherung ist das am Endabschnitt angeordnete oder ausgestaltete Sicherungselement vorgesehen, welches mit der in Einführrichtung weisenden Anlagefläche in Wirkverbindung, typischerweise in eine Anschlagskonfiguration bringbar ist. Insoweit kann das Sicherungselement eine entgegen der Einführrichtung weisende Gegenanlagefläche aufweisen, die mit Erreichen der Endmontageposition des Einsteckteils in der Aufnahme der Anlagefläche gegenüberliegt und ggf. an der Anlagefläche anliegt.
  • Bei einer entgegen der Einführrichtung auf das Einsteckteil relativ zur Aufnahme wirkenden Zugkraft kann das Sicherungselement typischerweise mit seiner Gegenanlagefläche an der Anlagefläche zur Anlage gelangen, wodurch eine Bewegung des Sicherungselements und damit auch des Einsteckteils entgegen der Einführrichtung relativ zu Aufnahme blockierbar ist. Hierdurch kann das Einsteckteil und damit die mit dem Einsteckteil verbundene Funktionseinheit gegen ein unbeabsichtigtes Lösen vom Antrieb gesichert werden.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung weist der Endabschnitt des Einsteckteils einen von einer Schulter in Einführrichtung hervorstehenden Fortsatz auf. Der Fortsatz kann mit dem Endabschnitt zusammenfallen oder im Bereich des Endabschnitts ausgebildet sein. Der Fortsatz kann gegenüber der Schulter verjüngt ausgestaltet sein. Die Verjüngung verläuft typischerweise schräg oder senkrecht zur Einführrichtung.
  • Insbesondere kann das Einsteckteil als längserstrecktes Einsteckteil ausgestaltet sein, welches sich in etwa parallel zur Einführrichtung erstreckt. Die Schulter kann eine Verbreiterung des Einsteckteils quer oder senkrecht zu seiner Längserstreckung darstellen oder bilden. Typischerweise kann die Schulter in der Aufnahme form- oder/oder reibschlüssig gehalten werden.
  • Die Schulter kann beispielsweise entsprechend der Geometrie der Aufnahme oder einer Durchgangsöffnung ausgestaltet und mit Erreichen einer Endmontageposition des Einsteckteils in der Aufnahme mit einem Wandungsabschnitt, typischerweise mit einer Seitenwand der Aufnahme oder mit der Seitenwand eines in der Aufnahme gelagerten Einsatzes reibschlüssig zusammenwirken. Mittels der verbreiterten Schulter kann beispielsweise die Aufnahme vollständig oder partiell vom Einsteckteil ausgefüllt werden, sodass sich eine besonders gute reibschlüssige Verbindung zwischen der Aufnahme und dem Einsteckteil ergibt. Hierdurch kann eine zum Lösen der Verbindung zwischen Funktionseinheit und Antrieb erforderliche Abzugskraft erhöht werden.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Befestigungseinrichtung steht der Endabschnitt mit Erreichen der Endmontageposition des Einsteckteils in der Aufnahme zumindest bereichsweise von einer die Aufnahme in Einführrichtung begrenzenden Rückwand hervor. Die Rückwand befindet sich typischerweise am in Einführrichtung liegenden Ende der Aufnahme. Die Rückwand kann eine Aussparung oder Ausnehmung aufweisen, durch welche der Endabschnitt, bzw. der Fortsatz des Einsteckteils mit Erreichen der Endmontageposition hervorsteht. Indem das Sicherungselement am Endabschnitt oder am von der Rückwand hervorstehenden Fortsatz ausgebildet ist, kann das Sicherungselement beispielsweise mit einer Außenseite der Rückwand der Aufnahme in Wirkverbindung treten, um das Einsteckteil gegen ein Herausziehen entgegen der Einführrichtung an der Aufnahme zu sichern.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung kann das Sicherungselement nach Art eines Clips ausgestaltet sein. Das Sicherungselement kann beispielsweise rastend mit der Anlagefläche der Rückwand oder einer anderweitigen Anlagefläche der Aufnahme oder eines in der Aufnahme gelagerten Einsatzes einrastend zur Anlage gelangen, sobald das Einsteckteil seine Endmontageposition in der Aufnahme erreicht hat.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung weist das Einsteckteil einen längserstreckten und im Wesentlichen ebenen Einsteckzapfen auf. Der Einsteckzapfen kann eine im Wesentlichen planare Geometrie mit einer Oberseite und einer parallel hierzu verlaufenden Unterseite aufweisen. Die Oberseite geht über gegenüberliegende Seitenränder in die Unterseite über. Die Höhe oder Dicke der Seitenränder ist hierbei wesentlich kleiner als die Erstreckung der Ober- und Unterseiten quer zur Längsrichtung des Einsteckteils bzw. des Einsteckzapfens. In Einführrichtung betrachtet, das heißt zu seinem freien Ende hin betrachtet, kann der Einsteckzapfen respektive das Einsteckteil stufenartig verjüngt ausgestaltet sein.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung weist das Einsteckteil eine Basis auf, welche in Längsrichtung über eine sich in Querrichtung verjüngende Schulter in ein Mittelteil übergeht. Das Mittelteil kann über eine weitere sich in Querrichtung verjüngende Schulter in den Endabschnitt des Sicherungs-, respektive in einen Fortsatz übergehen. Die Breite des Fortsatzes ist kleiner als die Breite des Mittelteils. Die Breite des Mittelteils ist kleiner als die Breite der Basis.
  • Eine solch stufenartige Ausgestaltung der Breite des Einsteckteils, bzw. des Einsteckzapfens ermöglicht eine passgenaue Anordnung und Befestigung in der Aufnahme und in Einführrichtung hinter bzw. außerhalb der Aufnahme.
  • Im Bereich der Basis kann das Einsteckteil respektive der Einsteckzapfen eine Durchgangsöffnung aufweisen, die beispielsweise als Schraubendurchgangsloch ausgestaltet ist. Durch die Durchgangsöffnung kann ein Befestigungselement, etwa in Form einer Schraube hindurchgeführt werden, um die Basis und damit das Einsteckteil beispielsweise am Antrieb, etwa an einem Gehäuse des Antriebs, typischerweise an einem Ansaugtrakt eines Verbrennungsmotors zu befestigen.
  • Das Einsteckteil kann als Metallbauteil oder als Kunststoffbauteil ausgestaltet sein. Das Einsteckteil ist insbesondere einteilig ausgebildet. In seiner Montagekonfiguration, etwa am Ansaugtrakt eines Verbrennungsmotors, kann es flanschartig von einem Gehäuse des Ansaugtrakts hervorstehen. Die Funktionseinheit kann hierbei mit der Aufnahme ausgestaltet sein und kann mit der Aufnahme auf das Einsteckteil aufgesteckt werden.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung weist das Sicherungselement einen von der Ebene des Einsteckzapfens hervorstehenden Vorsprung auf. Der Vorsprung kann an der Oberseite oder an der Unterseite des Einsteckzapfens ausgestaltet sein. Bei weiteren Ausführungsformen kann an beiden gegenüberliegenden Seiten des Einsteckzapfens, das heißt sowohl an der Oberseite als auch an der Unterseite jeweils ein Vorsprung ausgestaltet sein. Der Vorsprung weist typischerweise die entgegen der Einsteckrichtung weisende Gegenanlagefläche auf, welche mit der Anlagefläche der Aufnahme und/oder eines in der Aufnahme gesondert vorgesehenen Einsatzes zusammenwirken kann, um das Einsteckteil gegen ein Herausziehen aus der Aufnahme heraus zu sichern.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung weist das Sicherungselement zu einem freien Ende des Endabschnitts hin eine sich verjüngende Anlaufschräge auf. Insbesondere kann der von der Ebene des Einsteckzapfens hervorstehende Vorsprung in Richtung zum freien Ende des Endabschnitts hin verjüngend ausgestaltet sein. Jene Verjüngung kann in Form einer Anlaufschräge ausgestaltet sein, die im Zuge einer Montage, das heißt, die im Zuge eines Einsteckens des Einsteckteils in die Aufnahme an einer Führungsfläche oder Rastfläche anfänglich entlanggleitet, bis die Gegenanlagefläche bei Erreichen der Endmontageposition an der Anlagefläche anliegt oder hiermit in Wirkverbindung tritt.
  • Die sich verjüngende Anlaufschräge ermöglicht ein besonders einfaches Einführen des Einsteckteils in die Aufnahme. Mit Erreichen der Endmontageposition kann das Sicherungselement mit der Anlagefläche hörbar einrasten, sodass ein Monteur im Zuge der Montage und bei Erreichen der Endmontageposition ein hörbares oder spürbares Feedback erhält.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung weist das Sicherungselement einem freien Ende des Endabschnitts abgewandt einen Absatz mit einer Gegenanlagefläche auf, welche zur Sicherung des Einsteckteils in der Aufnahme mit der Anlagefläche zur Anlage bringbar ist. Die Anlagefläche kann typischerweise an einer in Einführrichtung weisenden Außenseite einer Rückwand der Aufnahme angeordnet oder ausgebildet sein. Alternativ kann die Anlagefläche an einer entsprechend ausgerichteten Anlagefläche oder Stirnwand eines in der Aufnahme fixierten Einsatzes ausgestaltet oder vorgesehen sein.
  • Die wechselseitige Anlage von Gegenanlagefläche und Anlagefläche verhindert ein Herausziehen, mithin eine Bewegung des Einsteckteils relativ zur Aufnahme entgegen der Einführrichtung.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung ist das Sicherungselement einteilig in das Einsteckteil integriert. Beispielsweise kann das Sicherungselement in das Einsteckteil eingeprägt sein. Dies ist insbesondere bei einem als Metallbauteil ausgestalteten Einsteckteil möglich und vorgesehen. Das Einsteckteil kann beispielsweise als Metallbauteil, etwa als Präge- oder Stanzteil ausgebildet sein. Das Einsteckteil kann beispielsweise aus einem Stahl- oder Aluminiumblech ausgestanzt sein. Das Sicherungselement kann in das ausgestanzte Einsteckteil eingeprägt sein.
  • Bei anderen Ausführungsformen kann das Einsteckteil beispielsweise als Kunststoff-Spritzgussbauteil ausgestaltet sein. Hier kann das Sicherungselement quasi kostenneutral durch eine entsprechende Formgebung einer Spritzgussform in das Einsteckteil integriert sein.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung weist die Befestigungseinrichtung ferner einen Einsatz auf. Der Einsatz weist eine in Einführrichtung weisende distale Anlagefläche und eine der Einführrichtung abgewandte proximale Anlagefläche auf. Der Einsatz weist ferner eine sich von der distalen Anlagefläche zur proximalen Anlagefläche erstreckende Durchgangsöffnung zur Aufnahme des Einsteckteils auf.
  • Der Einsatz kann insbesondere eine umlaufende Seitenwand aufweisen, die sich von der distalen Anlagefläche zur proximalen Anlagefläche erstreckt. Der Einsatz kann passgenau in den Hohlkörper der Aufnahme eingesetzt oder eingesteckt sein. Insbesondere kann der Einsatz aus einem stoßabsorbierenden oder dämpfenden Material, etwa aus einem thermoplastischen Kunststoff, einem Elastomer oder hieraus gebildeten Materialkombinationen gefertigt sein. Der Einsatz kann nahezu vollflächig an der Innenwandung der Aufnahme anliegen und somit eine Vibrationsdämpfung für die Befestigung des Einsteckteils an der Aufnahme bereitstellen.
  • Insbesondere kann der Einsatz eine Schwingungsdämpfung zwischen der Funktionseinheit und dem Antrieb bereitstellen. Insoweit kann über den Einsatz eine akustische Entkopplung zwischen der Funktionseinheit und dem Antrieb bereitgestellt werden. Mittels des Einsatzes kann eine unmittelbare mechanische Verbindung zwischen dem Einsteckteil und der Aufnahme vermieden oder umgangen werden.
  • Nach einer weiteren Ausführung kleidet der Einsatz die Innenkontur und/oder die Innenwandung der Aufnahme insoweit nahezu vollständig aus.
  • Die Durchgangsöffnung des Einsatzes kann insbesondere möglichst passgenau an die Geometrie und/oder Außenkontur des Einsteckteils angepasst sein. Mit Erreichen einer Endmontageposition in der Aufnahme, respektive in der Durchgangsöffnung des Einsatzes kann das Einsteckteil insbesondere reibschlüssig am Einsatz gelagert sein. Der Einsatz selbst kann ebenso reibschlüssig und/oder formschlüssig an der Aufnahme gesichert oder fixiert sein.
  • Mittels des Einsatzes kann eine mittelbare Befestigung des Einsteckteils an der Aufnahme bereitgestellt werden, welche sich für eine besonders gute akustisch entkoppelte Anordnung der Funktionseinheit am Antrieb eignet.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung steht der Endabschnitt des Einsteckteils mit Erreichen der Endmontageposition des Einsteckteils in der Aufnahme in Einführrichtung von der distalen Anlagefläche des Einsatzes hervor. Die distale Anlagefläche des Einsatzes bildet hierbei die mit dem Sicherungselement zusammenwirkende und zuvor erwähnte Anlagefläche der Aufnahme oder stellt diese bereit.
  • Insoweit kann die mit dem Sicherungselement zusammenwirkende Anlagefläche entweder unmittelbar an der Aufnahme, etwa an der Rückwand der Aufnahme, angeordnet oder ausgebildet sein oder aber jene Anlagefläche kann aufseiten des Einsatzes oder von dem Einsatz bereitgestellt werden, welcher selbst form- und/oder reibschlüssig in der Aufnahme gelagert oder fixiert ist.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung ist das Einsteckteil an einem Ansaugtrakt eines als Verbrennungsmotor ausgestalteten Antriebs angeordnet oder ausgebildet. Das Einsteckteil kann bei weiteren Ausführungsformen auch an einem Gehäuse des Ansaugtrakts befestigt oder einteilig daran ausgebildet oder in das Gehäuse des Ansaugtrakts integriert sein. Das Einsteckteil kann in seiner Endmontageposition im Kraftfahrzeug, bezogen auf eine Horizontale, nach oben geneigt ausgerichtet sein. Das heißt, das freie Ende des Einsteckteils respektive der Endabschnitt des Einsteckteils befindet sich, bezogen auf die Kraftfahrzeughochachse etwas höher als hieran entgegen der Einführrichtung angrenzende Bereiche des Einsteckteils.
  • Die zumindest leicht nach oben gerichtete Neigung des Einsteckteils am Ansaugtrakt wirkt einem selbsttätigenden, etwa vibrationsbedingten Lösen der Aufnahme am Einsteckteil entgegen. Eine zum Lösen der Aufnahme vom Einsteckteil erforderliche Bewegung muss insoweit eine der Schwerkraft entgegen gerichtete Komponente aufweisen. Durch die nach oben, zumindest schräg nach oben gerichtete Ausrichtung des Einsteckteils kann die auf die Aufnahme, beispielsweise auf die Funktionseinheit einwirkende Schwerkraft einem selbsttätigen Lösevorgang entgegenwirken.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung ist die Funktionseinheit als elektrisch schaltbares oder regelbares Ventil ausgestaltet oder sie weist ein solches Ventil auf. beispielsweise kann die Funktionseinheit als Tankentlüftungsventil ausgestaltet sein, welches von einer Fahrzeugsteuerung getaktet angesteuert wird, um ein Gas respektive ein Gas-Treibstoff-Gemisch aus einem Kraftstofftank des Kraftfahrzeugs kontrolliert entweichen und ggf. dem Verbrennungsvorgang des Antriebs zuführen zu können.
  • Nach einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Entwicklung ferner eine Antriebseinheit für ein Kraftfahrzeug. Die Antriebseinheit weist einen als Verbrennungsmotor ausgestalteten Antrieb und eine als Ventil ausgestaltete Funktionseinheit auf. Die Antriebseinheit verfügt ferner über eine zuvor beschriebene Befestigungseinrichtung, mittels welcher die Funktionseinheit am Antrieb befestigbar bzw. befestigt ist.
  • Die Antriebseinheit weist typischerweise einen Ansaugtrakt auf. Die Antriebseinheit kann insbesondere als Turbomotor eines Kraftfahrzeugs implementiert oder ausgestaltet sein. Typischerweise ist die Befestigungseinrichtung am Ansaugtrakt des Verbrennungsmotors vorgesehen. Insbesondere kann das Einsteckteil in oder am Ansaugtrakt angeordnet oder ausgebildet sein. Die Aufnahme kann insbesondere an der Funktionseinheit, etwa an einem Tankentlüftungsventil, insbesondere an einem Gehäuse des Tankentlüftungsventils angeordnet oder ausgestaltet sein.
  • Schließlich und nach einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Entwicklung ein Kraftfahrzeug, etwa einen Personenkraftwagen mit einer zuvor beschriebenen Antriebseinheit respektive mit einer zuvor beschriebenen Befestigungseinrichtung. Insoweit gelten sämtliche Merkmale, Vorteile und sich hieraus ergebende, zuvor beschriebene Wirkungen auch gleichermaßen für die Antriebseinheit und das Kraftfahrzeug.
  • Kurzbeschreibung der Figuren
  • Weitere Ziele, Merkmale sowie vorteilhafte Ausgestaltungen der vorliegenden Entwicklung werden in der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels erläutert. Hierbei zeigen:
    • 1 eine schematische Seitenansicht eines Kraftfahrzeugs,
    • 2 eine perspektivische Darstellung eines Ansaugtrakts eines Verbrennungsmotors,
    • 3 eine weitere ausschnittsweise perspektivische Darstellung des Ansaugtrakts,
    • 4 eine Explosionsdarstellung der einzelnen Komponenten der Befestigungseinrichtung,
    • 5 eine Darstellung der 4 von oben betrachtet,
    • 6 eine weitere perspektivische Darstellung gemäß 4,
    • 7 eine weitere perspektivische Darstellung gemäß 4 und
    • 8 eine weitere perspektivische Darstellung der 4,
    • 9 einen vertikalen Querschnitt durch die Befestigungseinrichtung in Endmontagekonfiguration und
    • 10 einen horizontalen Querschnitt durch die Befestigungseinrichtung.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Das in 1 schematisch gezeigte Kraftfahrzeug 1 weist eine selbsttragende Kraftfahrzeugkarosserie 2 und einen als Fahrgastzelle fungierenden Innenraum 3 auf. Das Kraftfahrzeug weist ferner einen Antrieb 4, typischerweise in Form eines Verbrennungsmotors, etwa eines Turbomotors auf. Der Antrieb 4 weist einen Ansaugtrakt 41 mit einem Gehäuse 40 auf, welches in 2 und 3 im Detail gezeigt ist. Das Gehäuse 40 des Ansaugtrakts 41 weist beispielsweise eine Ansaugöffnung 42 auf, über welche die Verbrennungsluft den einzelnen Brennkammern zuführbar ist.
  • An dem Gehäuse 40 ist eine Befestigungseinrichtung 10 mit einem Einsteckteil 11 vorgesehen, um beispielsweise eine als Ventil 50 ausgestaltete Funktionseinheit 20 am Ansaugtrakt 41 zu befestigen. Eine Antriebseinheit 5 des Kraftfahrzeugs 1 weist insoweit den vorliegend nur ansatzweise gezeigten Antrieb 4 mit der daran angeordneten Funktionseinheit 20 respektive mit dem daran angeordneten Ventil 50 auf.
  • Wie insbesondere in den 2 bis 10 gezeigt, weist die Befestigungseinrichtung 10 ein am Gehäuse 40 angeordnetes Einsteckteil 11 auf, welches als Einsteckzapfen 70 ausgestaltet ist. Das Einsteckteil 11 weist eine längserstreckte Geometrie mit einer vergleichsweise breiten Basis 12, sich einem hieran in Längsrichtung angrenzenden Mittelteil 13 und mit einem sich an das Mittelteil 13 in Längsrichtung angrenzenden Fortsatz 14 auf. Der Fortsatz 14 bildet hierbei einen freien Endabschnitt 9 des Einsteckteils 11.
  • Wie insbesondere in den 2 und 3 ersichtlich, ist das Einsteckteil 11 über seine Basis 12 am Gehäuse 40 angeordnet. Im Bereich der Basis 12 ist eine Durchgangsöffnung 61 für ein etwa als Befestigungsschraube ausgestaltetes Befestigungselement 62 vorgesehen. Mittels des Befestigungselements 62 kann das Einsteckteil 11 beispielsweise am Gehäuse 40 des Ansaugtrakts 41 angeschraubt werden. In der in den 2 und 3 gezeigten Montagestellung des Einsteckteils 11 am Gehäuse 40 steht das Einsteckteil 11 etwa flanschartig von einem Gehäuseabschnitt hervor.
  • Das Einsteckteil 11 weist im Übergang von der Basis 12 zum Mittelteil 13 eine sich zum Mittelteil hin verjüngende Schulter 15 auf. Die Schulter 15 mündet in eine seitliche Aussparung 16, deren Breite etwas kleiner ist als die Breite des sich in Längsrichtung an die Basis 12 fortsetzenden Mittelteils 13. Das Mittelteil 13 geht über eine weitere Schulter 17 in den abermals verjüngten Fortsatz 14 über. Am Fortsatz 14 ist ein Sicherungselement 18 ausgestaltet oder angeordnet, welches einen von der Ebene des Einsteckteils 11 hervorstehenden Vorsprung 19 aufweist.
  • Die Funktionseinheit 20 weist ein Gehäuse 21 mit einer nach außen vom Gehäuse hervorstehenden Aufnahme 22 auf. Das Gehäuse 21 kann insbesondere als Ventilgehäuse ausgestaltet sein. Die Funktionseinheit 20 ist insbesondere als Tankentlüftungsventil 50 ausgestaltet. Das Ventil 50 weist einen Stecker 51 für eine elektrische Ansteuerung, insbesondere elektrische Betätigung des Ventils 50 auf. Das Ventil 50 weist einen beispielsweise mit einem Kraftstofftank verbundenen Zulauf 52 und einen hiermit strömungstechnisch regelbar verbindbaren Abgang 53 auf. Der Abgang 53 ist typischerweise mit dem Ansaugtrakt 41 regelbar in Strömungsverbindung bringbar.
  • Die am Gehäuse 21 ausgestaltete Aufnahme 22 weist, in Einführrichtung E betrachtet, einen linken Seitenwandabschnitt 23, einen Boden 24, einen rechten Seitenwandabschnitt 25 und eine die beiden Seitenwände verbindende, dem Boden 24 gegenüberliegende Decke 26 auf. In Einführrichtung ist die Aufnahme 22 von einer Rückwand 27 begrenzt. In der Rückwand 27 ist eine Ausnehmung 28 vorgesehen, die sich in Längsrichtung auch in die Decke 26 erstreckt. An einer Einführöffnung ist ein umlaufender Rahmen 29 vorgesehen, welcher der Aufnahme 22 eine hohes Maß an Stabilität verleiht.
  • Am Boden 24 und ggf. auch an der Decke 26 können innenseitig und in Längsrichtung verlaufende, nach innen hervorstehende längserstreckte Rippen 76 vorgesehen sein. Jene Rippen können insbesondere mit einer Außenseite eines in der Aufnahme 22 zu platzierenden Einsatzes 30 gleitend in Eingriff gelangen. Der Einsatz 30 kann insbesondere die Innenseite der Aufnahme 22 nahezu vollständig ausfüllen. Der Einsatz 30 kann beispielsweise aus einem Elastomermaterial gefertigt sein. Der Einsatz 30 kann als Profilteil ausgestaltet sein. Er weist eine umlaufende Seitenwand 33 mit einer distalen Anlagefläche 36 und einer gegenüberliegenden proximalen Anlagefläche 37 auf.
  • Die Anlageflächen 36, 37 können parallel zueinander verlaufen und insoweit eine Stirnwand der Seitenwand bzw. des Einsatzes 30 bilden. An der Oberseite und der Unterseite der Seitenwand 33 können jeweils nach außen hervorstehende längserstreckte, das heißt sich in Einführrichtung E erstreckende Rippen 34, 35 ausgebildet sein. Wie insbesondere in 4 dargestellt, kann die Rippe 34 passgenau in die Aussparung oder Ausnehmung 28 der Decke 26 der Aufnahme 22 eingesetzt werden, sodass der Einsatz 30 möglichst stabil in der Aufnahme 22 fixierbar ist.
  • Wie insbesondere in 9 dargestellt, kann der Rahmen 29 der Aufnahme 22, welcher an der Einführöffnung der Aufnahme 22 ausgestaltet ist, ein oder mehrere Sicherungselemente 64, 66 aufweisen, die eine Art Hinterschneidung für den Einsatz 30 bilden. Die Sicherungselemente 64, 66 weisen eine in Einführrichtung E gerichtete Anschlagflächen 72, 74 auf, welche mit der proximalen Anlagefläche 37 des Einsatzes 30 zur Anlage gelangen, wenn der Einsatz 30 seine Endmontageposition im Inneren der Aufnahme 22 erreicht. Für ein einfaches Einführen des Einsatzes 30 in die Aufnahme 22 sind die Sicherungselemente 64, 66 jeweils mit in Einführrichtung E weisenden Anlaufschrägen 65, 67 versehen, sodass beim Einführen des Einsatzes 30 in die Aufnahme 22 der elastische Einsatz 30 quer zur Einführrichtung E nach innen deformiert wird, bis er seine Endmontageposition im Inneren der Aufnahme 22 erreicht.
  • Durch eine elastische Relaxation kann die proximale Anlagefläche 37 insbesondere im mit ihren nach außen hervorstehenden Rippen 34, 35 mit den Anschlagsflächen 72, 74 in Wirkverbindung treten. Auf diese Art und Weise ist der Einsatz 30 gegen ein Herausziehen oder gegen eine Bewegung entgegen der Einführrichtung E aus der Aufnahme 22 gesichert.
  • Nach einem Einführen oder Einsetzen des Einsatzes 30 in die Aufnahme 22 kann alsdann das Einsteckteil 11 mit dem freien Endabschnitt 9 voran in den Einsatz 30, insbesondere durch die Durchgangsöffnung 32 entlang der Einführrichtung E eingeführt oder eingeschoben werden.
  • Das Sicherungselement 18 weist einen von der Ebene des Einsteckteils 11 hervorstehenden Vorsprung 19 auf, welcher sich über eine Anlaufschräge 6 in Richtung zum freien Ende des Endabschnitts 9 hin verjüngt. Entgegen der Einführrichtung E geht der Vorsprung 19 über einen Absatz 7 in eine in etwa parallel zur Flächennormale des ebenen Einsteckzapfens 70 verlaufende Gegenanlagefläche 71 über. Diese weist mit ihrer Flächennormalen der Einführrichtung E entgegen.
  • Mit Erreichen einer Endmontagekonfiguration, wie sie beispielsweise in den 9 und 10 gezeigt ist, gelangt die Gegenanlagefläche 71 mit der distalen Anlagefläche 37 des Einsatzes 30 zur Anlage. Da der Einsatz 30 entgegen der Einführrichtung E an der Aufnahme 22 gesichert ist, kann durch eine entsprechende Abstützung der Gegenanlagefläche 71 des Sicherungselements 18 an der distalen Anlagefläche 37 des Einsatzes 30 auch eine entsprechende Sicherung des Einsteckteils 11 am Einsatz 30 und somit auch mittelbar an der Aufnahme 22 erfolgen.
  • Die Anlaufschräge 6 des Sicherungselements 18 begünstigt ein besonders einfaches, etwa einrastendes Einführen und Hindurchführen durch die Durchgangsöffnung 32 des Einsatzes. Die Endmontagestellung wird erreicht, sobald das Sicherungselement 18 die Durchgangsöffnung 32 durchsetzt hat und sobald die Gegenanlagefläche 71 des Sicherungselements 18 von der Durchgangsöffnung 32 in Einführrichtung E hervorsteht. Eine entgegengerichtete Abzugskraft, welche etwa infolge von Vibrationen auf die Funktionseinheit 20 einwirkt, kann allenfalls dazu führen, dass die Gegenanlagefläche 71 des Sicherungselements 18 an der distalen Anlagefläche 37 des Einsatzes 30 eine stabilisierende Abstützung erfährt.
  • Ein unkontrolliertes Lösen und ein selbsttätiges Abziehen des Einsatzes 30 mit der Aufnahme 22 vom Einsteckteil 11 wird jedoch durch das mit der distalen Anlagefläche 37 in Eingriff oder in Wirkverbindung bringbare Sicherungselement 18 effektiv verhindert.
  • Wie ferner in 9 gezeigt, kann das Sicherungselement 18 durch Verprägung in den Endabschnitt 9 des Einsteckteils 11 eingebracht werden. Insoweit kann an der Unterseite des Einsteckteils 11 eine entsprechende Verprägung oder Einprägung ausgestaltet sein, die der Kontur des von der Oberseite hervorstehenden Vorsprungs 19 respektive des Sicherungselements 18 entspricht.
  • Wie insbesondere in 10 gezeigt, kann mit Erreichen der Endmontagestellung die Schulter 15 an der proximalen Anlagefläche 36 der Seitenwand 33 abstützend zur Anlage gelangen. Die sich in Verlängerung oder in Querrrichtung der Schulter 15 erstreckenden seitlichen Aussparungen 16 im Übergang zwischen Basis 12 und Mittelteil 13 können einen infolge einer Pressung der Seitenwand 33 sich in Querrichtung deformierenden Bereich der Seitenwand 33 aufnehmen, sodass mit Erreichen der Endmontagekonfiguration, in welcher das Sicherungselement 18 mit der distalen Anlagefläche 36 in Wirkverbindung oder in Anlagestellung tritt, zugleich auch eine Flächenpressung zwischen der Schulter 15 und der proximalen Anlagefläche 37 erreicht wird. Dies ermöglicht eine besonders vibrationsarme und insoweit stabile sowie dauerhaltbare Befestigung der Funktionseinheit 20 am Antrieb 4.
  • Alternativ wäre natürlich auch denkbar, dass das Sicherungselement 18 mit einer außenliegenden Anlagefläche 68, etwa an der Außenseite der Rückwand 27 angrenzend an die Ausnehmung 28 zur Anlage gelangt. Dies würde eine dementsprechend geringfügig veränderte Geometrie und Ausrichtung des Sicherungselements 18 erforderlich machen.
  • Durch die hier gezeigte mittelbare Befestigung oder Wirkverbindung zwischen der Aufnahme 22 am Einsteckteil über den sich dazwischen befindlichen Einsatz, etwa aus einem Elastomermaterial, kann jedoch eine akustische Entkopplung zwischen der Funktionseinheit 20 und dem Antrieb 4 respektive dem Gehäuse 40 des Ansaugtrakts 41 erzielt werden.
  • Die Sicherungselemente 64, 66 sind vorliegend an dem Boden 24 und der Decke 26 der Aufnahme 22 ausgebildet. Sie können aber auch an beliebigen Wandungsabschnitten 73 der Aufnahme 22, etwa an den Seitenwänden 23, 24 ausgebildet sein. Sie erstrecken sich von dem betreffenden Wandungsabschnitt 73 jeweils nach innen in das Innere der Aufnahme 22 hinein, um letztlich eine formschlüssige Befestigung des Einsatzes in der Aufnahme 22 zu verwirklichen.
  • Die dargestellten Ausführungsformen zeigen lediglich mögliche Ausgestaltungen der Entwicklung, zu welcher im Rahmen der Entwicklung weitere zahlreiche Varianten denkbar sind. Die exemplarisch gezeigten Ausführungsbeispiele sind in keiner Weise hinsichtlich des Umfangs, der Anwendbarkeit oder der Konfigurationsmöglichkeiten der Entwicklung als einschränkend auszulegen. Die vorliegende Beschreibung zeigt dem Fachmann lediglich eine oder einige mögliche Implementierung(en) eines Ausführungsbeispiels auf. So können an der Funktion und Anordnung von beschriebenen Elementen vielfältigste Modifikationen vorgenommen werden, ohne hierbei den durch die nachfolgenden Ansprüche definierten Schutzbereich oder dessen Äquivalente zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kraftfahrzeug
    2
    Kraftfahrzeugkarosserie
    3
    Innenraum
    4
    Antrieb
    5
    Antriebseinheit
    6
    Anlaufschräge
    7
    Absatz
    8
    Verprägung
    9
    Endabschnitt
    10
    Befestigungseinrichtung
    11
    Einsteckteil
    12
    Basis
    13
    Mittelteil
    14
    Fortsatz
    15
    Schulter
    16
    Aussparung
    17
    Schulter
    18
    Sicherungselement
    19
    Vorsprung
    20
    Funktionseinheit
    21
    Gehäuse
    22
    Aufnahme
    23
    Seitenwand
    24
    Boden
    25
    Seitenwand
    26
    Decke
    27
    Rückwand
    28
    Ausnehmung
    29
    Rahmen
    30
    Einsatz
    32
    Durchgangsöffnung
    33
    Seitenwand
    34
    Rippe
    35
    Rippe
    36
    Anlagefläche
    37
    Anlagefläche
    40
    Gehäuse
    41
    Ansaugtrakt
    42
    Ansaugöffnung
    50
    Ventil
    51
    Stecker
    52
    Zulauf
    53
    Abgang
    61
    Durchgangsöffnung
    62
    Befestigungselement
    64
    Sicherungselement
    65
    Anlaufschräge
    66
    Sicherungselement
    67
    Anlaufschräge
    68
    Anlagefläche
    70
    Einsteckzapfen
    71
    Gegenanlagefläche
    72
    Anschlagsfläche
    73
    Wandungsabschnitt
    74
    Anschlagsfläche
    76
    Rippe
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102010005826 A1 [0003]

Claims (12)

  1. Befestigungseinrichtung (10) zur Befestigung einer Funktionseinheit (20) an einem Antrieb (4) eines Kraftfahrzeugs (1), wobei die Befestigungseinrichtung (10) folgendes umfasst: - ein Einsteckteil (11), welches an einem der Funktionseinheit (20) und dem Antrieb (4) angeordnet ist, - eine Aufnahme (22), welche am anderen der Funktionseinheit (20) und dem Antrieb (4) angeordnet ist, - wobei das Einsteckteil (11) an einem in Einführrichtung (E) liegenden Endabschnitt (9) ein Sicherungselement (18) aufweist, welches mit Erreichen einer Endmontageposition des Einsteckteils (11) in der Aufnahme (22) mit einer in Einführrichtung (E) weisenden Anlagefläche (36, 68) in Wirkverbindung bringbar ist, um das Einsteckteil (11) gegen eine aus der Aufnahme (22) und entgegen der Einführrichtung (E) gerichtete Bewegung zu sichern.
  2. Befestigungseinrichtung (10) nach Anspruch 1, wobei der Endabschnitt (9) des Einsteckteils (11) einen von einer Schulter (17) in Einführrichtung (E) hervorstehenden Fortsatz (14) aufweist.
  3. Befestigungseinrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Endabschnitt (9) mit Erreichen der Endmontageposition des Einsteckteils (11) in der Aufnahme (22) zumindest bereichsweise von einer die Aufnahme (22) in Einführrichtung (E) begrenzenden Rückwand (27) der Aufnahme (22) hervorsteht.
  4. Befestigungseinrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Einsteckteil (11) einen längserstreckten und ebenen Einsteckzapfen (70) aufweist.
  5. Befestigungseinrichtung (10) nach Anspruch 4, wobei das Sicherungselement (18) einen von der Ebene des Einsteckzapfens (70) hervorstehenden Vorsprung (19) aufweist.
  6. Befestigungseinrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Sicherungselement (18) zu einem freien Ende des Endabschnitts (9) hin eine sich verjüngende Anlaufschräge (6) aufweist.
  7. Befestigungseinrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Sicherungselement (18) einem freien Ende des Endabschnitts (9) abgewandt einen Absatz (7) mit einer Gegenanlagefläche (71) aufweist, welche zur Sicherung des Einsteckteils (11) in der Aufnahme (22) mit der Anlagefläche (36, 68) zur Anlage bringbar ist.
  8. Befestigungseinrichtung (10) ferner umfassend einen Einsatz (30), welcher eine in Einführrichtung (E) weisende distale Anlagefläche (36) und eine der Einführrichtung (E) abgewandte proximale Anlagefläche (37) aufweist und wobei der Einsatz (30) eine sich von der distalen Anlagefläche (36) zur proximalen Anlagefläche (37) erstreckende Durchgangsöffnung (32) zur Aufnahme des Einsteckteils (11) aufweist.
  9. Befestigungseinrichtung (10) nach Anspruch 8, wobei die Aufnahme (22) an einem Wandungsabschnitt (73) zumindest ein nach innen ragendes Sicherungselement (64, 66) mit einer in Einführrichtung (E) weisenden Anschlagsfläche (72, 74) aufweist, welche zur Sicherung des Einsatzes (30) in der Aufnahme (22) mit der proximalen Anlagefläche (37) des Einsatzes (30) zur Anlage bringbar ist.
  10. Befestigungseinrichtung (10) nach Anspruch 8 oder 9, wobei der Endabschnitt (9) des Einsteckteils (11) mit Erreichen der Endmontageposition des Einsteckteils (11) in der Aufnahme (22) in Einführrichtung (E) von der distalen Anlagefläche (36) hervorsteht und wobei die distale Anlagefläche (36) die mit dem Sicherungselement (18) zusammenwirkende Anlagefläche (36) bildet oder bereitstellt.
  11. Antriebseinheit (5) für ein Kraftfahrzeug (1) mit: - einem als Verbrennungsmotor ausgestalteten Antrieb (4), - einer als Ventil ausgestalteten Funktionseinheit (20) und mit - einer Befestigungseinrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mittels welcher die Funktionseinheit (20) am Antrieb (4) befestigt ist.
  12. Kraftfahrzeug (1) mit einer Antriebseinheit (5) nach Anspruch 11.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20109332U1 (de) 2001-06-05 2001-08-09 Motoren Ventilatoren Landshut Gmbh, 84030 Landshut Aufhängung zur Lagerung einer Maschine auf einem Untergrund
DE102010005826A1 (de) 2010-01-27 2011-07-28 GM Global Technology Operations LLC, ( n. d. Ges. d. Staates Delaware ), Mich. Saugrohrmodul für einen Turbomotor, Motor und Fahrzeug mit einem Saugrohrmodul, Steuerventil

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BONENBERGER, Paul R.: The First Snap-Fit Handbook. Creating and Managing Attachments for Plastic Parts. 3rd Edition. Munich : Hanser, 2016. - ISBN 978-1-56990-595-1

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