DE102022201465A1 - Stabilisierungselement für ein Schuhoberteil - Google Patents

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Stefan Schneider
Thomas Mace
Lars Többen
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schuh (1), umfassend ein Schuhoberteil (2), eine Außensohle (3) und ein Stabilisierungselement (10). Das Stabilisierungselement (10) erstreckt sich von der Außensohle (3) nach oben in Richtung einer Einstiegsöffnung (4) des Schuhoberteils (2) und nach hinten in Richtung eines Fersenbereichs (5) des Schuhs (1). Ferner umfasst das Stabilisierungselement (10) eine äußere Schicht (12), wobei sich das Stabilisierungselement (10) entlang einer Außenseite (6) des Schuhoberteils (2) erstreckt. Darüber hinaus ist ein Bereich (13) der Außenseite (6) des Schuhoberteils (2) nicht vom Stabilisierungselement (10) bedeckt, wobei sich der Bereich (13) zwischen dem Stabilisierungselement (10) und der Außensohle (3) befindet. Ferner geht der Bereich (13) kontinuierlich in einen weiteren Bereich (18) der Außenseite (6) des Schuhoberteils (2) über, der nicht vom Stabilisierungselement (10) bedeckt ist. Dieser weitere Bereich (18) erstreckt sich in einen Abschnitt des Schuhoberteils (2), der konfiguriert ist, einen Achillesbereich und/oder einen Achillessehnenansatz aufzunehmen. Die äußere Schicht (12) des Stabilisierungselements (10) ist integral mit der Außensohle (3) des Schuhs (1) geformt.

Description

  • 1. Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schuh, umfassend ein Schuhoberteil, eine Außensohle und ein Stabilisierungselement. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Herstellen mindestens eines Niederhalteelements in einem Schuhoberteil, einem entsprechenden Schuhoberteil und einem Schuh, der das Schuhoberteil umfasst.
  • 2. Stand der Technik
  • Beim Entwerfen von Schuhen wird oft ein Kompromiss zwischen Komfort, Funktionalität und Sicherheit gemacht. Zum Beispiel kann ein Fußballschuh hervorragenden Komfort aufgrund einer ausgeprägten Dämpfung bieten. Jedoch kann der gleiche Fußballschuh Defizite aufgrund der ausgeprägten Dämpfung in Bezug auf Funktionalität, z.B. ein begrenztes Gefühl für den Ball, und in Bezug auf Sicherheit, z.B. eine unzureichende Stabilisierung des Knöchels, aufweisen.
  • Dennoch ist ein grundlegendes Ziel, den Komfort sowie die Funktionalität und die Sicherheit eines Schuhs zu erhöhen. Insbesondere für Sport- und Outdoor-Aktivitäten ist es wesentlich, dass ein Schuh angenehm zu tragen ist, ein geringes Verletzungsrisiko gewährleistet und die für den Schuh bestimmte Funktion erfüllt. In dieser Richtung zielt die vorliegende Erfindung darauf ab, ein erstes und ein zweites Problem zu lösen.
  • Das erste Problem, auf das die vorliegende Erfindung gerichtet ist, ist die Gestaltung von Stabilisierungselementen zur Knöchelstabilisierung. Für verschiedene Arten von Schuhen ist eine Knöchelstabilisierung erforderlich, um Verletzungen des Knöchels zu verhindern und/oder um Ligamentverletzungen zu vermeiden. Wenn zum Beispiel ein Fußballspieler einen Schuss ausführt, während er auf einer weichen und/oder unebenen Oberfläche steht, besteht ein erhöhtes Risiko, den Knöchel zu verdrehen, was zu Verletzungen führen kann. Dementsprechend können Stabilisierungselemente auf die Schuhe, insbesondere Fußballschuhe, angewendet werden. Jedoch weisen Stabilisierungselemente, die im Stand der Technik bekannt sind, mehrere Nachteile auf. Entweder stellen die vorhandenen Stabilisierungselemente keine ausreichende Stabilisierung bereit und/oder sind bis zu einem solchen Ausmaß unbequem, dass sie die Gesundheit des Fußes beeinflussen.
  • Die vorhandenen Stabilisierungselemente einer ersten Gruppe umschließen den Fersenbereich und erstrecken sich von einer Außensohle eines Schuhs in Richtung eines medialen Knöchelbereichs und eines lateralen Knöchelbereichs und in Richtung des Achilles-Bereichs. Dadurch erstrecken sich solche Stabilisierungselemente von einer lateralen Seite des Schuhs zu einer medialen Seite des Schuhs und umschließen zumindest teilweise den Achilles-Bereich und insbesondere den Achillessehnenansatz.
  • Da diese Stabilisierungselemente um den Fersenbereich herum ausgebildet sind, stellen sie dem Träger eine gute Knöchelstabilität bereit. Dies ist so, da diese Stabilisierungselemente den Fersenabschnitt eng umschließen. Sie üben jedoch einen Druck auf den Achilles-Bereich und insbesondere den Achillessehnenansatz aus. Dies ist für den Träger unangenehm, insbesondere während des Laufens. Noch weiter kann der Druck auf den Achilles-Bereich und insbesondere auf den Achillessehnenansatz zu einer Irritation oder sogar einer Entzündung der Achilles-Sehne führen.
  • Die vorhandenen Stabilisierungselemente einer zweiten Gruppe erstrecken sich von einer Außensohle eines Schuhs in Richtung eines medialen Knöchelbereichs oder eines lateralen Knöchelbereichs. Dadurch erstrecken sich diese Stabilisierungselemente nicht von einer lateralen Seite des Schuhs zu einer medialen Seite des Schuhs und umschließen daher nicht den Achilles-Bereich. Vielmehr ist ein erstes Stabilisierungselement auf der lateralen Seite des Schuhs vorgesehen und ein zweites Stabilisierungselement auf der medialen Seite des Schuhs vorgesehen.
  • Dementsprechend können solche Stabilisierungselemente vermeiden, dass ein Druck auf den Achilles-Bereich und insbesondere den Achillessehnenansatz ausgeübt wird. Somit kann eine erhöhte Komfortabilität bereitgestellt werden. Darüber hinaus kann eine Irritation oder sogar eine Entzündung der Achilles-Sehne vermieden werden. Da jedoch die vorhandenen Stabilisierungselemente der zweiten Gruppe den Fersenbereich nicht eng umschließen, stellen sie dem Träger weniger Stabilität bereit.
  • Daher ist es eine erste Aufgabe, die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegt, einen Schuh bereitzustellen, der ein Stabilisierungselement umfasst, das die Stabilität maximiert, während es insbesondere den Druck auf den Achilles-Bereich und den Achillessehnenansatz minimiert.
  • Das zweite Problem, auf das die vorliegende Erfindung gerichtet ist, bezieht sich auf die Notwendigkeit, einen Fuß eines Trägers innerhalb des Schuhs, vorzugsweise auf bequeme Weise, fixiert zu halten.
  • Im Allgemeinen sind Schnürsenkel bekannt, um den Fuß des Trägers im Schuh zu fixieren. Ferner ist die Verwendung von dehnbaren Elementen und Klettverschluss üblich, um den Fuß des Trägers im Schuh zu fixieren. Jedoch ist in einigen Fällen zusätzlich ein weiteres Mittel zum Fixieren des Fußes im Schuh wünschenswert. Beispielhaft, wenn ein besonders guter Halt innerhalb des Schuhs erforderlich ist. Noch weiter kann es in einigen Fällen auch notwendig sein, dass ein Schuh keine Schnürsenkel aufweist. Ein Grund dafür kann sein, einen Fußballschuh bereitzustellen, der ein besonders gutes Gefühl für den Ball im oberen Mittelfußbereich ermöglicht. Ein weiterer Grund kann sein, dass enge Schnürsenkel oft als unangenehm wahrgenommen werden.
  • Es ist daher eine zweite Aufgabe, die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegt, Mittel bereitzustellen, die die Fixierung des Fußes eines Trägers innerhalb eines Schuhs verbessern.
  • 3, Zusammenfassung der Erfindung
  • Die erste Aufgabe, die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegt, wird zumindest teilweise durch die Lehren der unabhängigen Ansprüche und insbesondere durch einen ersten Aspekt der Erfindung erreicht. Ferner wird die erste Aufgabe, die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegt, zumindest teilweise durch einen zweiten Aspekt der Erfindung erreicht. Noch weiter wird die erste Aufgabe, die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegt, zumindest teilweise durch einen dritten Aspekt der Erfindung erreicht. Darüber hinaus wird die zweite Aufgabe, die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegt, zumindest teilweise durch einen vierten Aspekt der Erfindung erreicht.
  • Der erste Aspekt der Erfindung gemäß einer ersten Alternative betrifft einen Schuh, umfassend ein Schuhoberteil, eine Außensohle und ein Stabilisierungselement. Das Stabilisierungselement erstreckt sich von der Außensohle nach oben in Richtung einer Einstiegsöffnung des Schuhoberteils und nach hinten in Richtung eines Fersenbereichs des Schuhs. Optional erstreckt sich das Stabilisierungselement nach hinten in den Fersenbereich des Schuhs. Ferner umfasst das Stabilisierungselement eine äußere Schicht. Darüber hinaus erstreckt sich das Stabilisierungselement entlang einer Außenseite des Schuhoberteils, wobei ein Bereich der Außenseite des Schuhoberteils nicht vom Stabilisierungselement bedeckt ist, wobei sich der Bereich zwischen dem Stabilisierungselement und der Außensohle befindet. Der Bereich geht kontinuierlich in einen weiteren Bereich der Außenseite des Schuhoberteils über, der nicht vom Stabilisierungselement bedeckt ist, wobei sich der weitere Bereich in einen Abschnitt des Schuhoberteils erstreckt, der konfiguriert ist, einen Achillesbereich und/oder einen Achillessehnenansatz aufzunehmen. Ferner ist die äußere Schicht des Stabilisierungselements integral mit der Außensohle des Schuhs geformt.
  • Dabei kann sich „integral geformt“ auf den Aspekt beziehen, dass keine Materialgrenze zwischen der äußeren Schicht und der Außensohle identifiziert werden kann. Insbesondere können die äußere Schicht und die Außensohle integral durch Spritzgießen, direktes Gießen und/oder Schäumen geformt werden. Ferner können die äußere Schicht und die Außensohle ein Polymermaterial umfassen. Insbesondere können die äußere Schicht und die Außensohle Polyamid, Polyurethan und/oder Gummi umfassen. Durch integrales Formen der äußeren Schicht mit der Außensohle kann die äußere Schicht mit einer höheren Vorspannung gegen die innere Schicht versehen werden. Dementsprechend kann ein höherer Druck auf den Fersenbereich des Trägers ausgeübt werden. Ferner können die notwendigen Arbeitsschritte reduziert werden.
  • Der Bereich der Außenseite des Schuhoberteils, der nicht vom Stabilisierungselement bedeckt ist und der sich zwischen dem Stabilisierungselement und der Außensohle befindet, kann zumindest teilweise durch eine Achse begrenzt sein, die sich im Wesentlichen senkrecht von der Außensohle zum Stabilisierungselement erstreckt. Insbesondere kann sich diese Achse im Wesentlichen senkrecht von einer Ausdehnungsebene der Außensohle des Schuhs zum hintersten Punkt des Stabilisierungselements erstrecken. Dieser Bereich, der nicht vom Stabilisierungselement bedeckt ist, vermeidet zumindest teilweise, dass ein unangenehmer Druck auf den Achilles-Bereich ausgeübt wird. Insbesondere kann dieser Bereich vermeiden, dass das Stabilisierungselement einen Druck auf einen Achillessehnenansatz ausübt. Somit kann die Komfortabilität des Schuhs erhöht werden und/oder Irritationen der Achilles-Sehne vermieden werden. Es versteht sich, dass weitere Bereiche des Schuhoberteils neben dem Bereich der Außenseite des Schuhoberteils, der sich zwischen dem Stabilisierungselement und der Außensohle befindet, auch nicht vom Stabilisierungselement bedeckt sein können.
  • Der oben erwähnte weitere Bereich vermeidet zusätzlich, dass ein unangenehmer Druck auf den Achilles-Bereich ausgeübt wird. Insbesondere kann dieser weitere Bereich vermeiden, dass das Stabilisierungselement einen Druck auf einen Achillessehnenansatz ausübt. Darüber hinaus kann die Flexibilität des Schuhoberteils durch das Stabilisierungselement im Achilles-Bereich und/oder an dem Achillessehnenansatz nicht behindert werden. Somit kann die Komfortabilität des Schuhs erhöht werden und/oder Irritationen der Achilles-Sehne vermieden werden. Der weitere Bereich erstreckt sich vorzugsweise von einer lateralen Seite des Schuhs zu einer medialen Seite des Schuhs. Dadurch können diese Vorteile noch weiter betont werden.
  • Ferner versteht es sich, dass die äußere Schicht des Stabilisierungselements direkt auf der Außenseite des Schuhoberteils aufgebracht werden kann. Beispielhaft kann die äußere Schicht des Stabilisierungselements an der Außenseite des Schuhoberteils mittels Nähen, thermischem Schweißen und/oder Kleben befestigt werden. Jedoch kann die äußere Schicht des Stabilisierungselements in Kontakt mit der Außenseite des Schuhoberteils sein, ohne zusätzlich an der Außenseite des Schuhoberteils befestigt zu werden. Noch weiter versteht es sich auch, dass die äußere Schicht, wie oben beschrieben, allgemeiner als „Schicht“ bezeichnet werden kann. Dennoch erleichtert der Begriff „äußere Schicht“ im Hinblick auf weitere erfindungsgemäße Merkmale, die unten beschrieben werden, das Verständnis.
  • Darüber hinaus kann das Stabilisierungselement des Schuhs gemäß der ersten Alternative des ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung eine innere Schicht umfassen. Es versteht sich, dass die innere Schicht zwischen der äußeren Schicht und der Außenseite des Schuhoberteils angeordnet sein kann. Mittels der inneren Schicht kann weitere Unterstützung bereitgestellt werden und eine Trennung von Funktionen innerhalb des Stabilisierungselements kann erreicht werden. Beispielsweise kann die innere Schicht dem Fuß des Trägers Unterstützung bereitstellen, wohingegen die äußere Schicht dazu dient, die innere Schicht an den Fuß des Trägers zu klammern. Dadurch kann die Menge an Material, die für das Stabilisierungselement erforderlich ist, reduziert werden, da die innere Schicht und die äußere Schicht hinsichtlich der spezifischen Funktion, die sie erfüllen, optimiert sind.
  • Darüber hinaus kann sich eine untere hintere Kante des Stabilisierungselements von der Außensohle nach oben in Richtung einer Einstiegsöffnung des Schuhoberteils und nach hinten in Richtung eines Fersenbereichs des Schuhs erstrecken, wobei der Winkel zwischen der unteren hinteren Kante des Stabilisierungselements und der Ausdehnungsebene der Außensohle vorzugsweise zwischen 10° und 90°, bevorzugter zwischen 15° und 60°, noch bevorzugter zwischen 20° und 50°, am bevorzugtesten zwischen 30° und 40° beträgt. Die untere hintere Kante kann das Stabilisierungselement zumindest teilweise in einer posterioren Richtung begrenzen. Ferner kann das Stabilisierungselement zumindest teilweise in der posterioren Richtung durch eine obere hinterste Kante des Stabilisierungselements begrenzt sein, wobei die obere hinterste Kante versetzt von einer hintersten Linie des Schuhoberteils angeordnet sein kann, die sich von einer Außensohle nach oben in Richtung einer Einstiegsöffnung erstreckt. Die obere hinterste Kante kann in einer superioren Richtung von der unteren hinteren Kante angeordnet sein. Das Stabilisierungselement kann in der posterioren Richtung durch die obere hinterste Kante und/oder die untere hintere Kante vollständig begrenzt sein. Es versteht sich, dass mittels des Vorstehenden der oben erwähnte Bereich der Außenseite des Schuhoberteils, der nicht vom Stabilisierungselement bedeckt ist, und der sich zwischen dem Stabilisierungselement und der Außensohle befindet, alternativ beschrieben werden kann.
  • Darüber hinaus bezieht sich der erste Aspekt der Erfindung gemäß einer zweiten Alternative auf einen Schuh, umfassend ein Schuhoberteil, eine Außensohle und ein Stabilisierungselement. Das Stabilisierungselement erstreckt sich von der Außensohle nach oben in Richtung einer Einstiegsöffnung des Schuhoberteils und nach hinten in Richtung eines Fersenbereichs des Schuhs. Optional erstreckt sich das Stabilisierungselement nach hinten in den Fersenbereich des Schuhs. Ferner umfasst das Stabilisierungselement eine innere Schicht und eine äußere Schicht. Darüber hinaus umfassen die innere Schicht und die äußere Schicht unterschiedliche Materialien. Das Stabilisierungselement erstreckt sich entlang einer Außenseite des Schuhoberteils.
  • Die unterschiedlichen Materialien ermöglichen eine Trennung von Funktionen. Die innere Schicht kann ein Material mit einer höheren Steifigkeit und/oder einer höheren Festigkeit als die äußere Schicht umfassen. Beispielhaft kann die innere Schicht ein faserverstärktes Polymer umfassen. Ferner kann die äußere Schicht ein Material mit einer höheren Elastizität oder höheren Steifigkeit als die innere Schicht umfassen. Beispielhaft kann die äußere Schicht ein Polyamidmaterial umfassen. Somit kann die innere Schicht Unterstützung bereitstellen, wohingegen die äußere Schicht die innere Schicht an das Schuhoberteil klammern kann. Dementsprechend kann das Stabilisierungselement an die Ferse und/oder den Knöchel eines Trägers geklemmt werden. Dadurch kann die Stabilität erhöht werden. Ferner kann aufgrund der spezifischen Verwendung von Materialien das Gewicht des Stabilisierungselements reduziert werden. Beispielhaft kann die innere Schicht, die ein faserverstärktes Polymer umfasst, eine reduzierte Dicke aufgrund einer höheren Zugfestigkeit umfassen. Darüber hinaus kann die innere Schicht an die Eigenschaften des Fußes eines Trägers angepasst werden, wohingegen die äußere Schicht unverändert bleiben kann. Somit kann aufgrund der Trennung von Funktionen im Stabilisierungselement unter Verwendung unterschiedlicher Materialien der Modifikationsaufwand reduziert werden. Die innere Schicht und/oder die äußere Schicht können ein Polymer wie Polyamid, Polyurethan und/oder Gummi umfassen. Insbesondere können die innere Schicht und/oder die äußere Schicht Ethylen-Vinylacetat (EVA), Polyamid 11 (PA 11) und/oder Polyamid 12 (PA 12) umfassen. Ferner können die innere Schicht und/oder die äußere Schicht ein thermoplastisches Elastomer (TPE) wie Polyetherblockamid (PEBA) und/oder thermoplastisches Polyurethan (TPU) umfassen. Darüber hinaus können die innere Schicht und/oder die äußere Schicht Verbundmaterialien, natürliche Materialien und/oder Metalle umfassen.
  • Die innere Schicht und die äußere Schicht des Schuhs gemäß der ersten Alternative können unterschiedliche Materialien umfassen. Dadurch können die Konfigurationen und/oder Vorteile des vorherigen Absatzes berücksichtigt werden.
  • Der Schuh gemäß der zweiten Alternative kann ferner dadurch spezifiziert werden, dass ein Bereich der Außenseite des Schuhoberteils nicht vom Stabilisierungselement bedeckt ist, wobei sich der Bereich zwischen dem Stabilisierungselement und der Außensohle befindet. Dieser Bereich kann zumindest teilweise durch eine Achse begrenzt sein, die sich senkrecht von der Außensohle zum Stabilisierungselement erstreckt. Insbesondere kann sich diese Achse senkrecht von einer Ausdehnungsebene der Außensohle des Schuhs zum hintersten Punkt des Stabilisierungselements erstrecken. Es versteht sich, dass diese Achse eine virtuelle Achse sein kann und dazu dienen kann, den Bereich zu definieren. Dieser Bereich kann vermeiden, dass ein unangenehmer Druck auf den Achilles-Bereich ausgeübt wird. Insbesondere kann dieser Bereich vermeiden, dass das Stabilisierungselement einen Druck auf einen Achillessehnenansatz ausübt. Somit kann die Komfortabilität des Schuhs erhöht werden und/oder Irritationen der Achilles-Sehne vermieden werden. Es versteht sich, dass weitere Bereiche des Schuhoberteils neben dem Bereich der Außenseite des Schuhoberteils, der sich zwischen dem Stabilisierungselement und der Außensohle befindet, auch nicht vom Stabilisierungselement bedeckt sein können.
  • Darüber hinaus kann sich eine untere hintere Kante des Stabilisierungselements von der Außensohle nach oben in Richtung einer Einstiegsöffnung des Schuhoberteils und nach hinten in Richtung eines Fersenbereichs des Schuhs erstrecken, wobei der Winkel zwischen der unteren hinteren Kante des Stabilisierungselements und der Ausdehnungsebene der Außensohle vorzugsweise zwischen 10° und 90°, bevorzugter zwischen 15° und 60°, noch bevorzugter zwischen 20° und 50°, am bevorzugtesten zwischen 30° und 40° beträgt. Die untere hintere Kante kann das Stabilisierungselement zumindest teilweise in einer posterioren Richtung begrenzen. Ferner kann das Stabilisierungselement zumindest teilweise in der posterioren Richtung durch eine obere hinterste Kante des Stabilisierungselements begrenzt sein, wobei die obere hinterste Kante versetzt von einer hintersten Linie des Schuhoberteils angeordnet sein kann, die sich von einer Außensohle nach oben in Richtung einer Einstiegsöffnung erstreckt. Die obere hinterste Kante kann in einer superioren Richtung von der unteren hinteren Kante angeordnet sein. Das Stabilisierungselement kann in der posterioren Richtung durch die obere hinterste Kante und/oder die untere hintere Kante vollständig begrenzt sein. Es versteht sich, dass mittels des Vorstehenden der oben erwähnte Bereich der Außenseite des Schuhoberteils, der nicht vom Stabilisierungselement bedeckt ist, und der sich zwischen dem Stabilisierungselement und der Außensohle befindet, alternativ beschrieben werden kann.
  • Es versteht sich, dass das Folgende auf die erste Alternative des ersten Aspekts der Erfindung und auf die zweite Alternative des ersten Aspekts der Erfindung gerichtet ist. Ferner bezieht sich gemäß dieser Erfindung der Begriff „hinten“ in Bezug auf einen Schuh auf eine Richtung, die von einer Spitze des Schuhs in Richtung eines Achillesbereichs des Schuhs gerichtet ist. Somit ist ein „hinterster“ Punkt eines Elements des Schuhs der Punkt, der den größten Abstand zur Spitze des Schuhs aufweist. Ferner bezieht sich gemäß dieser Erfindung der Begriff „nach oben“ auf eine Richtung, die von der Außensohle zum Schuhoberteil gerichtet ist.
  • Der Schuh gemäß der vorliegenden Erfindung kann ein Sportschuh, ein Tagschuh, ein Freizeitschuh und/oder ein Arbeitsschuh sein. Ferner kann der Schuh ein Fußballschuh, ein Laufschuh, ein Bergsteigerstiefel, ein Kletterstiefel, ein Skistiefel, ein Langlaufskistiefel und/oder ein Basketballschuh sein. Die genannten Beispiele sind nicht abschließend.
  • Das Schuhoberteil kann ein Polymermaterial und/oder ein natürliches Material wie Leder und/oder natürliche Fasern umfassen. Darüber hinaus kann das Schuhoberteil ein gewebtes Material, ein gestricktes Material, ein Material mit unidirektionalen Fasern und/oder ein Material ohne Fasern umfassen. Vorzugsweise umfasst das Material eines Großteils des Schuhoberteils eine geringere Steifigkeit als das Material der inneren Schicht und/oder der äußeren Schicht des Stabilisierungselements.
  • Das Stabilisierungselement kann dazu dienen, eine Ferse eines Trägers innerhalb des Schuhs zu fixieren. Insbesondere kann das Stabilisierungselement die Ferse in Richtung der Sohle drücken. Dadurch kann hauptsächlich der Calcaneus-Knochen in Richtung der Sohle gedrückt werden, vorzugsweise ohne eine Last auf den Achillesbereich und insbesondere den Achillessehnenansatz auszuüben. Durch Fixieren der Ferse eines Trägers innerhalb des Schuhs kann eine Instabilität aufgrund von Fersenschlupf innerhalb des Schuhs vermieden werden. Somit kann das Stabilisierungselement dazu dienen, den Knöchel eines Trägers zumindest indirekt zu stabilisieren. Darüber hinaus kann durch Stabilisieren des Knöchels eines Trägers zumindest indirekt eine Verdrehung des Knöchels vermieden werden. Der Begriff Knöchel in der vorliegenden Erfindung kann auch als Knöchelgelenk bezeichnet werden.
  • Das Stabilisierungselement kann in Kontakt mit der Außensohle sein. Dadurch kann sich das Stabilisierungselement von einer hinteren Hälfte des Schuhs erstrecken. Ferner kann sich das Stabilisierungselement vom Fersenbereich des Schuhs und/oder einem Unterfußbereich des Schuhs erstrecken. Gemäß der vorliegenden Erfindung kann der Fersenbereich als ein Bereich bezeichnet werden, der eine Ferse und/oder einen Calcaneus-Knochen eines Trägers umschließt. Die Einstiegsöffnung kann auch als eine Schaftöffnung bezeichnet werden.
  • Die Verwendung von mindestens zwei Schichten, d. h. der inneren Schicht und der äußeren Schicht, kann ermöglichen, dass eine Graduierung der Stabilisierung erreicht wird. Beispielhaft können Bereiche des Schuhoberteils, die weniger Stabilisierung erfordern, durch nur eine Schicht abgedeckt werden, wobei Bereiche, die mehr Stabilisierung erfordern, durch mindestens zwei Schichten abgedeckt werden können. Ferner kann mittels der mindestens zwei Schichten des Stabilisierungselements eine Trennung von Funktionen erreicht werden. Die innere Schicht kann im Vergleich zu der äußeren Schicht steifer sein und/oder entworfen sein, um eine stabile Form bereitzustellen. Die äußere Schicht kann im Vergleich zu der inneren Schicht elastischer sein und/oder entworfen sein, um die innere Schicht zur Innenseite des Schuhs hin zu klemmen. Somit kann mittels der Trennung von Funktionen das Stabilisierungselement selbst mit einer stabilen Form bereitgestellt werden und kann ferner ausreichend Druck auf den Fersenbereich und/oder Knöchelbereich bereitstellen. Beide Aspekte tragen zu einer verbesserten Stabilisierung bei. Ferner kann in einer alternativen Ausführungsform die äußere Schicht im Vergleich zu der inneren Schicht steifer sein und/oder entworfen sein, um eine stabile Form bereitzustellen. Die innere Schicht kann im Vergleich zu der äußeren Schicht elastischer sein und/oder entworfen sein, um sich an die Form des Fußes anzupassen.
  • Das Stabilisierungselement kann neben der inneren Schicht und der äußeren Schicht weitere Schichten umfassen. Beispielhaft kann zwischen der inneren Schicht und der Außenseite des Schuhoberteils eine Klebeschicht aufgebracht werden. Ferner kann beispielhaft auch eine Klebeschicht zwischen der inneren Schicht und der äußeren Schicht aufgebracht werden.
  • Das Stabilisierungselement, das sich entlang einer Außenseite des Schuhoberteils erstreckt, kann fest an der Außenseite des Schuhoberteils befestigt sein. Insbesondere können die innere Schicht und/oder die äußere Schicht an die Außenseite des Schuhoberteils genäht, geklebt und/oder thermisch geschweißt sein. Somit kann die Stabilisierung mittels des Stabilisierungselements weiter erhöht werden.
  • Der Bereich der Außenseite des Schuhoberteils, der nicht vom Stabilisierungselement bedeckt ist und sich zwischen dem Stabilisierungselement und der Außensohle befindet, kann eine Größe von mindestens 100 mm2, vorzugsweise von mindestens 150 mm2, mehr bevorzugt von mindestens 200 mm2, noch mehr bevorzugt von mindestens 250 mm2 und am meisten bevorzugt von mindestens 300 mm2 aufweisen. Diese Größen stellen sicher, dass der Druck, der auf den Achilles-Bereich ausgeübt wird, minimiert wird. Insbesondere kann das Ausüben eines Drucks auf den Achillessehnenansatz zumindest teilweise vermieden werden.
  • Im Schuh gemäß der zweiten Alternative des ersten Aspekts kann der Bereich der Außenseite des Schuhoberteils, der nicht vom Stabilisierungselement bedeckt ist und sich zwischen dem Stabilisierungselement und der Außensohle befindet, kontinuierlich in einen weiteren Bereich der Außenseite des Schuhoberteils übergehen, der nicht vom Stabilisierungselement bedeckt ist. Dadurch kann sich der weitere Bereich in einen Abschnitt des Schuhoberteils erstrecken, der konfiguriert ist, einen Achillesbereich und/oder einen Achillessehnenansatz aufzunehmen, wobei sich der weitere Bereich vorzugsweise von einer lateralen Seite des Schuhs zu einer medialen Seite des Schuhs erstreckt. Dieser weitere Bereich kann zusätzlich vermeiden, dass ein unangenehmer Druck auf den Achilles-Bereich ausgeübt wird. Insbesondere kann dieser weitere Bereich vermeiden, dass das Stabilisierungselement einen Druck auf einen Achillessehnenansatz ausübt. Darüber hinaus kann die Flexibilität des Schuhoberteils durch das Stabilisierungselement im Achillesbereich und/oder am Achillessehnenansatz nicht behindert werden. Somit kann die Komfortabilität des Schuhs erhöht werden und/oder Irritationen der Achilles-Sehne vermieden werden.
  • Das Stabilisierungselement kann eine Flügelform, eine Parallelogrammform, eine Trapezform, eine elliptische Form und/oder eine rechteckige Form umfassen. Dabei können die Formen Kanten umfassen, die abgerundet sind. Ferner versteht es sich, dass nicht die explizite geometrische Äquivalenz erforderlich ist. Insbesondere können die innere Schicht und/oder die äußere Schicht eine Flügelform, eine Parallelogrammform, eine Trapezform, eine elliptische Form und/oder eine rechteckige Form umfassen. Diese Formen können dazu dienen, den Knöchelbereich optimal abzudecken. Insbesondere kann die Parallelogrammform vorteilhaft sein, da eine Seite mit der Außensohle befestigt oder integral ausgebildet sein kann, wobei sich zwei parallele Seiten in Richtung und optional in den Fersenbereich und nach oben in Richtung der Einstiegsöffnung erstrecken. Wie oben erwähnt, ist die explizite geometrische Äquivalenz für die Parallelogrammform nicht erforderlich. Daher versteht es sich in Bezug auf die Parallelogrammform, dass die zwei parallelen Seiten, die sich in Richtung und optional in den Fersenbereich und nach oben in Richtung der Einstiegsöffnung erstrecken, nicht genau parallel sein müssen.
  • Eine Form des Stabilisierungselements kann mindestens durch zwei gerade Kanten begrenzt sein, die sich entlang der Außenseite des Schuhoberteils nach oben in Richtung der Einstiegsöffnung und nach hinten in Richtung des Fersenbereichs erstrecken, wobei die zwei Kanten vorzugsweise eine Länge von mindestens 10 mm, mehr bevorzugt mindestens 15 mm, noch mehr bevorzugt mindestens 20 mm und am meisten bevorzugt mindestens 25 mm aufweisen. Es versteht sich, dass die geraden Kanten nicht unbedingt genau gerade im geometrischen Sinne sein müssen. Vielmehr können die geraden Kanten im Wesentlichen gerade im geometrischen Sinne sein. Dies kann einschließen, dass mindestens eine der geraden Kanten leicht gekrümmt ist, z.B. mit einem abnehmenden Gradienten oder einem zunehmenden Gradienten, wie von der durch die Außensohle definierten Oberfläche aus gesehen. Die zwei geraden Kanten können eine Form der inneren Schicht und/oder der äußeren Schicht begrenzen. Dadurch kann ein Winkel zwischen der Außensohle und mindestens einer der geraden Kanten von 5 Grad bis 70 Grad, vorzugsweise von 10 Grad bis 60 Grad, bevorzugter von 15 Grad bis 50 Grad, noch bevorzugter von 20 Grad bis 40 Grad und am bevorzugtesten von 25 Grad bis 35 Grad reichen. Mit diesen zwei geraden Kanten, die die Form des Stabilisierungselements begrenzen, kann sichergestellt werden, dass kein oder weniger Druck auf den Achillessehnenansatz ausgeübt wird.
  • Die innere Schicht und/oder die äußere Schicht können jeweils eine Dicke von 0,01 mm bis 3 mm, vorzugsweise von 0,1 mm bis 2 mm, mehr bevorzugt von 0,2 mm bis 1 mm, noch mehr bevorzugt von 0,25 mm bis 0,5 mm und am meisten bevorzugt von 0,28 mm bis 0,32 mm umfassen. Diese Dickenbereiche ermöglichen einen guten Kompromiss zwischen Steifigkeit, d. h. Stabilisierung des Fußes, und Komfort.
  • Das Stabilisierungselement kann sich zumindest teilweise in einen lateralen Knöchelbereich oder einen medialen Knöchelbereich erstrecken. Der Begriff Knöchelbereich gemäß der vorliegenden Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf den Bereich des Schuhoberteils, der den Bereich des Fußes abdeckt, der den Knöchel, d. h. das Knöchelgelenk, umfasst. Der Begriff medialer Knöchelbereich gemäß der vorliegenden Erfindung kann sich auf den Bereich des Schuhoberteils beziehen, der den Bereich des Fußes abdeckt, der Ligamente zwischen Tibia und Calcaneus-Knochen umfasst. Ferner kann sich der Begriff lateraler Knöchelbereich gemäß der vorliegenden Erfindung auf den Bereich des Schuhoberteils beziehen, der den Bereich des Fußes abdeckt, der Ligamente zwischen Fibula und Calcaneus-Knochen umfasst.
  • Die äußere Schicht des Stabilisierungselements des Schuhs gemäß der zweiten Alternative des ersten Aspekts der Erfindung kann integral mit der Außensohle des Schuhs geformt sein. Dabei kann sich „integral geformt“ auf den Aspekt beziehen, dass keine Materialgrenze zwischen der äußeren Schicht und der Außensohle identifiziert werden kann. Insbesondere können die äußere Schicht und die Außensohle integral durch Spritzgießen, direktes Gießen und/oder Schäumen geformt werden. Ferner können die äußere Schicht und die Außensohle ein Polymermaterial umfassen. Insbesondere können die äußere Schicht und die Außensohle Polyamid, Polyurethan und/oder Gummi umfassen. Durch integrales Formen der äußeren Schicht mit der Außensohle kann die äußere Schicht mit einer höheren Vorspannung gegen die innere Schicht versehen werden. Dementsprechend kann ein höherer Druck auf den Fersenbereich des Trägers ausgeübt werden. Ferner können die notwendigen Arbeitsschritte reduziert werden.
  • Die Form der inneren Schicht kann der Form der äußeren Schicht entsprechen. Der Begriff „entsprechen“ kann sich auf den Aspekt beziehen, dass die Form der äußeren Schicht innerhalb der inneren Schicht liegt und/oder dass mindestens eine Kante der inneren Schicht und/oder der äußeren Schicht im Wesentlichen parallel sind. Dies ermöglicht, dass Lasten kontinuierlich zwischen der inneren und äußeren Schicht übertragen werden. Dadurch kann eine homogene Spannungsverteilung erreicht werden. Somit können Materialschäden aufgrund von Spannungskonzentrationen vermieden werden.
  • Die innere Schicht kann sich über die äußere Schicht hinaus erstrecken. Vorzugsweise kann sich die innere Schicht über die äußere Schicht hinaus nach hinten in Richtung des Achillesbereichs und/oder nach oben in Richtung der Einstiegsöffnung erstrecken. Somit kann die innere Schicht die Unterstützung des Stabilisierungselements für den Fuß erhöhen. Ferner kann sich die innere Schicht über die äußere Schicht hinaus in einer anterioren Richtung in Richtung eines Zehenbereichs des Fußes erstrecken. Dadurch kann die äußere Schicht dazu dienen, die innere Schicht in Richtung der Innenseite des Schuhs zu drücken. Somit können die Bereiche des Schuhoberteils, die stabilisiert werden sollen, leicht durch Anpassen der inneren Schicht geändert werden, wohingegen die äußere Schicht unverändert bleiben kann.
  • Die innere Schicht kann eine größere Kontur als die äußere Schicht aufweisen. Insbesondere kann die innere Schicht dazu dienen, die Bereiche des Schuhoberteils abzudecken, die stabilisiert werden sollen. Dadurch kann die äußere Schicht dazu dienen, die innere Schicht in Richtung der Innenseite des Schuhs zu drücken. Somit können die Bereiche des Schuhoberteils, die stabilisiert werden sollen, leicht durch Anpassen der inneren Schicht geändert werden, wohingegen die äußere Schicht unverändert bleiben kann.
  • Die innere Schicht kann eine Verbundschicht umfassen, wobei die Verbundschicht vorzugsweise eine faserverstärkte Schicht ist. Der Begriff „Verbund“ kann sich auf den Aspekt beziehen, dass die Schicht mindestens zwei Materialien mit unterschiedlichen Materialeigenschaften umfasst. Dabei kann die Verbundschicht ein faserverstärktes Polymer umfassen. Insbesondere kann die Verbundschicht ein kohlenstofffaserverstärktes Polymer, ein glasfaserverstärktes Polymer, ein naturfaserverstärktes Polymer, ein keramikfaserverstärktes Polymer und/oder ein aramidfaserverstärktes Polymer umfassen. Somit kann die innere Schicht eine hohe Festigkeit und/oder hohe Steifigkeit bereitstellen. Darüber hinaus kann das Gewicht der inneren Schicht reduziert werden.
  • Ferner kann die innere Schicht anisotrope Materialeigenschaften umfassen. Mittels anisotroper Materialeigenschaften kann die innere Schicht an spezifische Lastfälle angepasst werden. Beispielhaft können Fasern in der inneren Schicht so ausgerichtet sein, dass sie eine hohe Biegesteifigkeit und eine geringe Torsionssteifigkeit bereitstellen. Somit kann der Schuh Flexibilität bieten und gleichzeitig Stabilität gegen das Verdrehen des Knöchels bereitstellen.
  • Die äußere Schicht kann mindestens eines der Materialien Ethylen-Vinylacetat (EVA), Polyamid 11 (PA 11), Polyamid 12 (PA 12), thermoplastisches Elastomer (TPE) wie Polyetherblockamid (PEBA) und/oder thermoplastisches Polyurethan (TPU) umfassen. Somit kann die äußere Schicht eine hohe Steifigkeit bereitstellen, um die innere Schicht an das Schuhoberteil zu klemmen. Ferner kann die äußere Schicht somit integral mit der Außensohle geformt sein.
  • Die äußere Schicht kann einen dreieckigen Querschnitt aufweisen. Dadurch kann der Querschnitt der äußeren Schicht drei Ecken umfassen. Diese Ecken können zumindest teilweise abgerundet sein. Darüber hinaus kann der Querschnitt der äußeren Schicht drei Kanten umfassen. Dadurch können diese drei Kanten gerade oder teilweise gekrümmt sein. Insbesondere können eine Kante und/oder zwei der Ecken in Kontakt mit der inneren Schicht sein. Der dreieckige Querschnitt erhöht das Flächenträgheitsmoment der äußeren Schicht, insbesondere im Vergleich zu im Wesentlichen rechteckigen Querschnitten mit der gleichen Fläche. Somit kann die Steifigkeit der äußeren Schicht erhöht werden.
  • Die äußere Schicht kann eine variierende Dicke umfassen. Beispielhaft kann ein erster Abschnitt der äußeren Schicht eine größere Dicke als ein zweiter Abschnitt der äußeren Schicht aufweisen. Beispielhaft können der erste Abschnitt und der zweite Abschnitt durch einen Absatz in der Oberfläche der äußeren Schicht getrennt sein. Der Absatz kann eine diskontinuierliche Änderung in der Oberfläche der äußeren Schicht sein.
  • Die äußere Schicht kann eine Verstärkungsrippe umfassen. Die Verstärkungsrippe kann den Absatz umfassen, der den ersten Abschnitt und den zweiten Abschnitt der äußeren Schicht, wie oben definiert, teilt. Die Verstärkungsrippe kann sich von der Außensohle entlang der äußeren Schicht des Stabilisierungselements erstrecken. Vorzugsweise ist die äußere Schicht des Stabilisierungselements integral mit der Außensohle oder einer Komponente der Außensohle geformt. Die Verstärkungsrippe kann sich im Wesentlichen entlang der vollen Länge des Stabilisierungselements erstrecken. Die Verstärkungsrippe kann sich zumindest teilweise entlang der Außensohle erstrecken. Die Verstärkungsrippe erhöht das Flächenträgheitsmoment der äußeren Schicht. Somit kann die Steifigkeit der äußeren Schicht erhöht werden.
  • Die äußere Schicht kann eine Verbundschicht umfassen. Mit der äußeren Schicht, die eine Verbundschicht umfasst, kann die Steifigkeit des Stabilisierungselements weiter erhöht werden. Somit kann das Stabilisierungselement noch mehr Stabilität bereitstellen.
  • Die Außensohle kann mehrere Teile umfassen. Beispielsweise kann die Außensohle als eine modulare Baugruppe geformt sein. Dadurch kann mindestens ein Modul der modularen Baugruppe der Außensohle ein Verbundmodul sein. Das Verbundmodul ist vorzugsweise ein faserverstärktes Modul. Der Begriff „Verbund“ kann sich auf den Aspekt beziehen, dass das Teil mindestens zwei Materialien mit unterschiedlichen Materialeigenschaften umfasst. Dabei kann das Verbundmodul ein faserverstärktes Polymer umfassen. Insbesondere kann das Verbundmodul ein kohlenstofffaserverstärktes Polymer, ein glasfaserverstärktes Polymer, ein naturfaserverstärktes Polymer, ein keramikfaserverstärktes Polymer und/oder ein aramidfaserverstärktes Polymer umfassen. Beispielsweise kann das Verbundmodul eine Platte oder ein Stab sein, ist aber nicht darauf beschränkt. Die Außensohle kann mehrere Verbundmodule umfassen.
  • Ferner kann mindestens ein Modul mit der Innenschicht und/oder der Außenschicht des Stabilisierungselements verbunden sein. Insbesondere kann das Modul integral mit der Innenschicht und/oder der Außenschicht geformt sein. Dabei kann sich „integral geformt“ auf den Aspekt beziehen, dass keine Materialgrenze zwischen der Außenschicht und dem Modul identifiziert werden kann.
  • Ferner kann eine Linie auf der Außenseite des Schuhoberteils, die sich im Wesentlichen gerade entlang des Achillesbereichs von der Außensohle zu der Einstiegsöffnung erstreckt, nicht von der Innenschicht und/oder der Außenschicht bedeckt sein. Dadurch wird vorzugsweise die Linie nicht vom Stabilisierungselement bedeckt. Mittels der Linie auf der Außenseite des Schuhoberteils, die sich im Wesentlichen gerade entlang des Achillesbereichs von der Außensohle zu der Einstiegsöffnung erstreckt und die nicht von der Innenschicht und/oder der Außenschicht bedeckt ist, kann die Beweglichkeit der Achillessehne verbessert werden, was den Komfort und/oder die Funktionalität verbessert. Dies ist so, da der Einfluss der Innenschicht und/oder der Außenschicht auf eine Dehnung und/oder eine Entspannung der Achillessehne zumindest reduziert wird. Insbesondere da die Dehnung und/oder die Entspannung der Achillessehne dann primär durch das Material des Schuhoberteils begrenzt werden kann. Diese Vorteile gelten insbesondere, wenn der Schuh zwei Stabilisierungselemente umfasst, wie unten dargelegt.
  • Der Schuh kann zwei Stabilisierungselemente umfassen, wie oben definiert, wobei vorzugsweise ein erstes Stabilisierungselement auf einer lateralen Seite des Schuhs angeordnet ist, wobei ferner vorzugsweise ein zweites Stabilisierungselement auf einer medialen Seite des Schuhs angeordnet ist. Dadurch kann ein Schuh mit erhöhter lateraler und medialer Stabilität bereitgestellt werden. Somit wird das Risiko einer Verdrehung in lateraler und medialer Richtung reduziert. Darüber hinaus vermeiden die Stabilisierungselemente, wie oben beschrieben, das Ausüben eines Drucks auf den Achilles-Bereich und insbesondere den Achillessehnenansatz.
  • Die Innenschicht des ersten Stabilisierungselements und die Innenschicht des zweiten Stabilisierungselements können durch ein erstes Verbindungselement miteinander verbunden sein. Das erste Verbindungselement kann sich zumindest teilweise entlang eines Sohlenbereichs des Schuhs erstrecken. Das erste Verbindungselement kann integral mit der Innenschicht des ersten Stabilisierungselements und der Innenschicht des zweiten Stabilisierungselements geformt sein.
  • Die Innenschicht des ersten Stabilisierungselements und die Innenschicht des zweiten Stabilisierungselements können mit einem Modul der modularen Baugruppe der Außensohle verbunden sein. Insbesondere können die Innenschichten integral mit dem Modul geformt sein, wie oben beschrieben. Ferner können die Innenschicht des ersten Stabilisierungselements und die Innenschicht des zweiten Stabilisierungselements mit dem gleichen Modul der modularen Baugruppe der Außensohle verbunden sein. Somit können die Innenschichten über das Modul miteinander verbunden sein. Dadurch kann die Stabilisierung weiter verbessert werden, ohne einen Druck auf den Achilles-Bereich und insbesondere den Achillessehnenansatz auszuüben.
  • Die Außenschicht des ersten Stabilisierungselements und die Außenschicht des zweiten Stabilisierungselements können durch ein zweites Verbindungselement miteinander verbunden sein. Das zweite Verbindungselement kann sich zumindest teilweise entlang eines Sohlenbereichs des Schuhs erstrecken. Das zweite Verbindungselement kann integral mit der Außenschicht des ersten Stabilisierungselements und der Außenschicht des zweiten Stabilisierungselements geformt sein.
  • Die Außenschicht des ersten Stabilisierungselements und die Außenschicht des zweiten Stabilisierungselements können mit einem Modul der modularen Baugruppe der Außensohle verbunden sein. Insbesondere können die Außenschichten integral mit dem Modul geformt sein, wie oben beschrieben. Ferner können die Außenschicht des ersten Stabilisierungselements und die Außenschicht des zweiten Stabilisierungselements mit dem gleichen Modul der modularen Baugruppe der Außensohle verbunden sein. Somit können die Außenschichten über das Modul miteinander verbunden sein. Dadurch kann die Stabilisierung weiter verbessert werden, ohne einen Druck auf den Achilles-Bereich und insbesondere den Achillessehnenansatz auszuüben.
  • Das erste Stabilisierungselement kann sich zumindest teilweise in einen lateralen Knöchelbereich erstrecken, wobei sich das zweite Stabilisierungselement zumindest teilweise in einen medialen Knöchelbereich erstrecken kann. Somit kann der Knöchel, d. h. das Knöchelgelenk, weiter gegen Verdrehung und/oder Verletzungen geschützt werden.
  • Das erste Stabilisierungselement und das zweite Stabilisierungselement können konfiguriert sein, um einen Calcaneus-Knochen zu umklammern und dabei vorzugsweise keinen Druck auf den Achillesbereich und/oder den Achillessehnenansatz auszuüben. Durch Umklammern des Calcaneus-Knochens kann die Ferse eines Trägers innerhalb des Schuhs fixiert werden. Durch Fixieren der Ferse eines Trägers innerhalb des Schuhs kann eine Instabilität aufgrund von Fersenschlupf innerhalb des Schuhs vermieden werden. Durch Vermeiden des Ausübens eines Drucks auf den Achillesbereich und/oder den Achillessehnenansatz kann die Komfortabilität erhöht werden und das Risiko einer Irritation oder sogar Entzündung kann reduziert werden.
  • Ferner können das erste Stabilisierungselement und das zweite Stabilisierungselement einen Abschnitt des Schuhoberteils nicht bedecken, der konfiguriert ist, den Achillesbereich und/oder den Achillessehnenansatz aufzunehmen. Somit kann der Abschnitt des Schuhoberteils, der konfiguriert ist, den Achillesbereich und/oder den Achillessehnenansatz aufzunehmen, von den Stabilisierungselementen unbedeckt bleiben. Durch Vermeiden des Bedeckens eines solchen Abschnitts kann das Ausüben eines Drucks auf den Achillesbereich und/oder den Achillessehnenansatz vermieden werden. Somit kann die Komfortabilität erhöht werden und das Risiko einer Irritation oder sogar Entzündung kann reduziert werden.
  • Das erste Stabilisierungselement und das zweite Stabilisierungselement können durch einen Abstand beabstandet sein, der sich entlang der Außenseite des Schuhoberteils und zumindest teilweise entlang des Achillesbereichs erstreckt. Dies kann vermeiden, dass ein unangenehmer Druck auf den Achillesbereich ausgeübt wird. Insbesondere kann vermieden werden, dass die Stabilisierungselemente einen Druck auf den Achillessehnenansatz ausübt. Somit kann die Komfortabilität des Schuhs erhöht werden und/oder Irritationen der Achilles-Sehne vermieden werden. Da sich der Abstand zumindest teilweise entlang des Achillesbereichs und entlang der Außenseite des Schuhoberteils erstreckt, versteht es sich, dass der Abstand durch eine gekrümmte Linie dargestellt werden kann. Ferner kann der Abstand vom hintersten Punkt des ersten Stabilisierungselements zum hintersten Punkt des zweiten Stabilisierungselements gemessen werden. Der Abstand kann im Bereich von 10 mm bis 50 mm, vorzugsweise im Bereich von 20 mm bis 35 mm und bevorzugter im Bereich von 25 mm bis 30 mm liegen. Diese Abstände haben sich als ausreichend stabilisieremd erwiesen, während gleichzeitig das Ausüben eines Drucks auf den Achillesbereich vermieden wird. Der Abstand kann in einer Ebene gemessen werden, die senkrecht zur Ausdehnungsebene der Außensohle des Schuhs ist.
  • Ferner kann sich zumindest eine der inneren Schicht oder der äußeren Schicht des Stabilisierungselements zwischen einer innersten und einer äußersten Schicht des Schuhoberteils befinden. Somit kann sich zumindest eine der inneren Schicht oder der äußeren Schicht des Stabilisierungselements entlang einer Außenseite einer inneren Schicht oder einer Zwischenschicht des Schuhoberteils erstrecken.
  • Wie oben erwähnt, wird die erste Aufgabe, die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegt, zumindest teilweise durch den zweiten Aspekt der Erfindung erreicht.
  • Der zweite Aspekt der Erfindung bezieht sich auf einen Schuh, umfassend:
    • ein Schuhoberteil;
    • eine Außensohle; und
    • ein erstes Stabilisierungselement,
      • wobei sich das erste Stabilisierungselement von einer lateralen Seite der Außensohle nach oben in Richtung einer Einstiegsöffnung des Schuhoberteils
      • und nach hinten in Richtung (z. B. in) eines Fersenbereichs des Schuhs erstreckt,
      • wobei das erste Stabilisierungselement eine innere Schicht und eine äußere Schicht umfasst,
      • wobei sich das erste Stabilisierungselement entlang einer Außenseite des Schuhoberteils erstreckt; und
    • ein zweites Stabilisierungselement,
      • wobei sich das zweite Stabilisierungselement von einer medialen Seite der Außensohle nach oben in Richtung einer Einstiegsöffnung des Schuhoberteils und nach hinten in Richtung (z. B. in) eines Fersenbereichs des Schuhs erstreckt,
      • wobei das zweite Stabilisierungselement eine innere Schicht und eine äußere Schicht umfasst,
      • wobei sich das zweite Stabilisierungselement entlang einer Außenseite des Schuhoberteils erstreckt, und
    wobei das erste Stabilisierungselement und das zweite Stabilisierungselement durch einen Abstand beabstandet sind, der sich entlang der Außenseite des Schuhoberteils und zumindest teilweise entlang des Achillesbereichs erstreckt.
  • Der Schuh gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung kann vermeiden, dass ein unangenehmer Druck auf den Achillesbereich ausgeübt wird. Insbesondere kann vermieden werden, dass die Stabilisierungselemente einen Druck auf den Achillessehnenansatz ausüben. Somit kann die Komfortabilität des Schuhs erhöht werden und/oder Irritationen der Achilles-Sehne vermieden werden. Da sich der Abstand zumindest teilweise entlang des Achillesbereichs und entlang der Außenseite des Schuhoberteils erstreckt, versteht es sich, dass der Abstand durch eine gekrümmte Linie dargestellt werden kann. Ferner kann der Abstand vom hintersten Punkt des ersten Stabilisierungselements zum hintersten Punkt des zweiten Stabilisierungselements gemessen werden. Der Abstand kann im Bereich von 10 mm bis 50 mm, vorzugsweise im Bereich von 20 mm bis 35 mm und bevorzugter im Bereich von 25 mm bis 30 mm liegen. Diese Abstände haben sich als ausreichend stabilisierend erwiesen, während gleichzeitig das Ausüben eines Drucks auf den Achillesbereich vermieden wird. Der Abstand kann in einer Ebene gemessen werden, die senkrecht zur Ausdehnungsebene der Außensohle des Schuhs ist. Die obere hinterste Kante des ersten Stabilisierungselements gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung kann den hintersten Punkt des ersten Stabilisierungselements umfassen. Die obere hinterste Kante des zweiten Stabilisierungselements gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung kann den hintersten Punkt des zweiten Stabilisierungselements umfassen. Ferner kann in einer alternativen Ausführungsform der Abstand von der oberen hintersten Kante des ersten Stabilisierungselements zur oberen hintersten Kante des zweiten Stabilisierungselements gemessen werden.
  • Im Schuh gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung kann eine Linie auf der Außenseite des Schuhoberteils, die sich im Wesentlichen gerade entlang des Achillesbereichs von der Außensohle zu der Einstiegsöffnung erstreckt, nicht von der inneren Schicht und/oder der äußeren Schicht des ersten Stabilisierungselements und/oder des zweiten Stabilisierungselements bedeckt sein. Dadurch wird vorzugsweise die Linie weder vom ersten Stabilisierungselement noch vom zweiten Stabilisierungselement bedeckt. Mittels der Linie auf der Außenseite des Schuhoberteils, die sich im Wesentlichen gerade entlang des Achillesbereichs von der Außensohle zu der Einstiegsöffnung erstreckt und die nicht von der inneren Schicht und/oder der äußeren Schicht des ersten Stabilisierungselements und/oder des zweiten Stabilisierungselements bedeckt ist, kann die Beweglichkeit der Achillessehne verbessert werden, was den Komfort und/oder die Funktionalität verbessert. Dies ist so, da der Einfluss der Innenschicht(en) und/oder der Außenschicht(en) auf eine Dehnung und/oder eine Entspannung der Achillessehne zumindest reduziert wird. Insbesondere, da die Dehnung und/oder die Entspannung der Achillessehne dann primär durch das Material des Schuhoberteils begrenzt werden kann.
  • Es versteht sich, dass die Merkmale des ersten Aspekts der Erfindung mit dem zweiten Aspekt der Erfindung kombiniert werden können. Insbesondere können das erste Stabilisierungselement und/oder das zweite Stabilisierungselement des zweiten Aspekts der Erfindung Merkmale des Stabilisierungselements des ersten Aspekts der hierin beschriebenen Erfindung umfassen. Somit können die Vorteile des ersten Aspekts der Erfindung auch für den zweiten Aspekt der Erfindung gelten und umgekehrt.
  • Wie oben erwähnt, wird die erste Aufgabe, die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegt, zumindest teilweise durch den dritten Aspekt der Erfindung erreicht.
  • Der dritte Aspekt der Erfindung betrifft einen Schuh, umfassend ein Schuhoberteil, eine Außensohle und ein Stabilisierungselement. Das Stabilisierungselement erstreckt sich von der Außensohle nach oben in Richtung einer Einstiegsöffnung des Schuhoberteils und nach hinten in Richtung eines Fersenbereichs des Schuhs. Ferner umfasst das Stabilisierungselement eine innere Schicht und eine äußere Schicht. Darüber hinaus erstreckt sich das Stabilisierungselement entlang einer Außenseite des Schuhoberteils. Ferner erstreckt sich das Stabilisierungselement zumindest teilweise entlang eines Mittelfußbereichs des Schuhoberteils. Dieser Mittelfußbereich kann einen Bereich des Schuhoberteils umfassen, der dem Mittelfußknochen entspricht. Es versteht sich, dass die Merkmale des ersten Aspekts der Erfindung auf den dritten Aspekt der Erfindung angewendet werden können. Insbesondere kann das Stabilisierungselement des dritten Aspekts der Erfindung Merkmale des Stabilisierungselements des ersten Aspekts der hierin beschriebenen Erfindung umfassen. Somit können die Vorteile des ersten Aspekts der Erfindung auch für den dritten Aspekt der Erfindung gelten und umgekehrt.
  • Darüber hinaus kann die hinterste Kante des Stabilisierungselements in einer anterioren Richtung von dem Malleolus einer Seite des Fußes, auf der das Stabilisierungselement angeordnet ist, angeordnet sein, wenn der Schuh getragen wird. Ferner kann das Stabilisierungselement im Wesentlichen einen Mittelfußabschnitt des Fußes des Trägers umklammern. Darüber hinaus kann sich das Stabilisierungselement von einer vorderen Hälfte des Schuhs erstrecken. Dadurch können die Formen, die hinsichtlich des Stabilisierungselements des ersten Aspekts der Erfindung vorgeschlagen werden, Stabilisierungselemente ermöglichen, die an die Form des Fußes eines Trägers angepasst sind und eine verbesserte Stabilisierung für den Mittelfußabschnitt bereitstellen.
  • Wie oben erwähnt, wird die zweite Aufgabe, die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegt, zumindest teilweise durch den vierten Aspekt der Erfindung erreicht.
  • Der vierte Aspekt der Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen mindestens eines Niederhalteelements in einem Schuhoberteil. Das Verfahren umfasst die Schritte des Bereitstellens eines Schuhoberteils, des Prägens mindestens einer Kavität in das Schuhoberteil und des Füllens der Kavität zumindest teilweise mit einem Schaumstoff.
  • Das Niederhalteelement gemäß der vorliegenden Erfindung kann als eine geprägte Kavität bezeichnet werden, die zumindest teilweise mit Schaumstoff gefüllt ist. Das Niederhalteelement kann angeordnet sein, um den Fuß eines Trägers innerhalb eines Schuhs fixiert zu halten. Insbesondere kann das Niederhalteelement dazu dienen, den Fuß eines Trägers nach unten innerhalb des Schuhs nieder zu halten. Ferner kann das Niederhalteelement verhindern, dass der Fuß in einem Mittelfußbereich des Schuhs herausrutscht.
  • Das Schuhoberteil kann ein Polymermaterial und/oder ein natürliches Material wie Leder und/oder natürliche Fasern umfassen. Darüber hinaus kann das Schuhoberteil ein gewebtes Material, ein gestricktes Material, ein Material mit unidirektionalen Fasern und/oder ein Material ohne Fasern umfassen. Das Schuhoberteil kann für einen Sportschuh, einen Tagschuh, einen Freizeitschuh und/oder einen Arbeitsschuh sein. Ferner kann das Schuhoberteil für einen Fußballschuh, einen Laufschuh, einen Bergsteigerstiefel, einen Kletterstiefel, einen Skistiefel, einen Langlaufskistiefel und/oder einen Basketballschuh sein. Die genannten Beispiele sind nicht abschließend.
  • Der Schritt des Prägens schafft den notwendigen Raum für den Schaumstoff. Darüber hinaus reduziert der Schritt des Prägens die Relaxation und/oder Dehnung der geformten Kavität, die zumindest teilweise mit Schaumstoff gefüllt ist. Somit kann eine größere Steifigkeit und daher Stabilität des Verriegelungselements erhalten werden. Dies ist insbesondere für laceless Schuhe, wie laceless Fußballschuhe, erforderlich.
  • Der Schritt des Prägens kann mittels einer Prägemaschine durchgeführt werden. Die Prägemaschine kann eine Positivform und/oder eine Negativform umfassen. Darüber hinaus kann der Schritt des Prägens das Erwärmen des Schuhoberteils und/oder mindestens einer Form umfassen. Dadurch kann während des Prägens ein Material des Schuhoberteils zumindest teilweise eine Glasübergangstemperatur überschreiten. Ferner kann während des Prägens das Schuhoberteil zumindest teilweise geschmolzen werden. Somit kann die Form der Kavität dauerhaft geformt werden.
  • Während des Prägens kann eine Oberfläche angrenzend an die Kavität zumindest teilweise geschmolzen und/oder gepresst werden. Somit kann die Steifigkeit der angrenzenden Oberfläche erhöht werden. Somit kann die Stabilität des Verriegelungselements weiter erhöht werden.
  • Der Schaumstoff in der Kavität kann komprimiert werden, wenn ein Fuß in das Schuhoberteil eingeführt wird. Aufgrund der Kompression kann der Schaumstoff einen Druck auf den Fuß ausüben. Dieser Druck kann verhindern, dass der Fuß aus dem Schuhoberteil herausrutscht. Der Schaumstoff kann ein Polymerschaumstoff sein.
  • Insbesondere kann der Schaumstoff ein Ethylen-Vinylacetat-Schaumstoff, ein Neopren-Schaumstoff, ein Polyurethan-Schaumstoff, ein Polyethylen-Schaumstoff, ein Polystryrol-Schaumstoff oder ein Polyethylenterephthalat-Schaumstoff sein. Insbesondere Ethylen-Vinylacetat-Schaumstoffe und Neopren-Schaumstoff bieten eine hohe Haltbarkeit gegen Umweltbedingungen.
  • Das Verfahren kann ferner den Schritt des Bereitstellens einer Schicht über der Kavität umfassen, wodurch die Kavität zumindest teilweise geschlossen wird. Ferner kann die Kavität durch die Schicht vollständig geschlossen werden. Die Schicht kann eine Textilschicht, wie beispielsweise eine Mesh-Textilschicht, sein. Ferner kann die Schicht dazu dienen, den Schaumstoff innerhalb der Kavität zu fixieren und/oder zu schützen. Mittels der Schicht wird vermieden, dass der Fuß, der in Kontakt mit dem Schuhoberteil ist, durch eine Kante der geprägten Kavität irritiert wird.
  • Die Kavität kann auf einer Innenfläche des Schuhoberteils geprägt sein, so dass die Form der Kavität vorzugsweise auf einer Außenseite des Schuhoberteils hervorsteht. Somit kann der Schaumstoff auf der Innenseite des Schuhoberteils hervorstehen. Somit kann der Schaumstoff einen Druck auf einen Fuß ausüben, der in Kontakt mit der Innenfläche des Schuhoberteils ist.
  • Der Schaumstoff kann relativ zu einer Oberfläche des Schuhoberteils angrenzend an die Kavität, die nicht geprägt wurde, nach innen und/oder außen vom Schuhoberteil hervorstehen. Somit kann der Schaumstoff genug Volumen aufweisen, das komprimiert werden kann, so dass ausreichend Kraft auf einen Fuß ausgeübt werden kann, der das Schuhoberteil berührt.
  • Die Kavität kann auf einer lateralen und/oder einer medialen Seite des Schuhoberteils geprägt sein. Somit kann die laterale und/oder die mediale Seite eines Fußes innerhalb des Schuhoberteils fixiert sein.
  • Die Kavität kann einen Querschnitt aufweisen, der zumindest teilweise ringförmig, oval, elliptisch, dreieckig und/oder rechteckig ist. Mittels dieser Querschnitte können die Federeigenschaften und/oder die Dämpfungseigenschaften des Niederhalteelements angepasst werden. Beispielhaft kann mittels eines dreieckigen Querschnitts eine progressivere Federeigenschaft erhalten werden als mittels eines rechteckigen Querschnitts. Eine progressive Federeigenschaft kann Komfort und gleichzeitig ausreichenden Schutz gegen das Herausrutschen aus dem Schuhoberteil bereitstellen.
  • Die Kavität kann entlang des Schuhoberteils langgestreckt sein. Dadurch kann der Schaumstoff innerhalb der Kavität eine Kraft entlang des Schuhoberteils ausüben, wenn ein Fuß das Schuhoberteil berührt. Somit können mehrere Bereiche des Fußes fixiert und/oder gedämpft werden. Darüber hinaus kann die Kraft, die auf den Fuß ausgeübt wird, verteilt werden. Somit kann das Schuhoberteil bequemer sein.
  • Die Kavität kann sich von einem Knöchelbereich des Schuhoberteils in einen Mittelfußbereich des Schuhoberteils erstrecken. Insbesondere kann sich die Kavität von einem Knöchelbereich des Schuhoberteils in einen oberen Mittelfußbereich des Schuhoberteils erstrecken. Somit kann verhindert werden, dass der Fuß im Mittelfußbereich herausrutscht. Darüber hinaus kann gleichzeitig verhindert werden, dass der Fuß im Knöchelbereich herausrutscht.
  • Der Begriff Knöchel in der vorliegenden Erfindung kann auch als Knöchelgelenk bezeichnet werden. Ferner bezieht sich der Begriff Knöchelbereich gemäß der vorliegenden Erfindung im Allgemeinen auf den Bereich des Schuhoberteils, der den Bereich des Fußes abdeckt, der den Knöchel, d. h. das Knöchelgelenk, umfasst. Der Begriff medialer Knöchelbereich gemäß der vorliegenden Erfindung kann sich auf den Bereich des Schuhoberteils beziehen, der den Bereich des Fußes abdeckt, der Ligamente zwischen Tibia und Calcaneus-Knochen umfasst. Ferner kann sich der Begriff lateraler Knöchelbereich gemäß der vorliegenden Erfindung auf den Bereich des Schuhoberteils beziehen, der den Bereich des Fußes abdeckt, der Ligamente zwischen Fibula und Calcaneus-Knochen umfasst.
  • Die Kavität kann eine Länge und eine Breite umfassen, wobei das Verhältnis der Länge zu der Breite vorzugsweise von 5 bis 18, mehr bevorzugt von 7 bis 16, noch mehr bevorzugt von 9 bis 14 und am meisten bevorzugt von 10 bis 12 beträgt. Dadurch kann das Verhältnis durch die maximale Breite und/oder die maximale Länge definiert werden. Diese Verhältnisse stellen eine verbesserte Stabilisierung bereit und sind gleichzeitig für den Fuß eines Trägers komfortabel. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform beträgt das Verhältnis der Länge zu der Breite von 5 bis 8.
  • Die Kavität kann sich entlang 20% bis 80%, vorzugsweise 25% bis 75%, mehr bevorzugt 30% bis 65%, noch mehr bevorzugt 40% bis 60% und am meisten bevorzugt 45% bis 55% einer Länge des Schuhoberteils erstrecken. Diese Bereiche wurden ermittelt, um ausreichend Druck auf den Fuß eines Trägers bereitzustellen, während überflüssiger Kavitätsraum vermieden wird.
  • Eine Querschnittsfläche der Kavität und/oder die Breite der Kavität kann einen Maximalwert in einem mittleren Abschnitt der Kavität erreichen, der vorzugsweise von einem Ende der Kavität um die Länge der Kavität multipliziert mit einem Faktor von 0,3 bis 0,7, vorzugsweise von 0,35 bis 0,65, mehr bevorzugt von 0,4 bis 0,6, noch mehr bevorzugt von 0,45 bis 0,55 und am meisten bevorzugt von 0,48 bis 0,52 beabstandet ist. Dadurch kann der Schaumstoff des Niederhalteelements den höchsten Druck auf den Bereich des Fußes ausüben, der in der Mitte zwischen dem oberen Mittelfußbereich und dem Knöchelbereich liegt. Somit wird der Bereich des Fußes, der am meisten zum Herausrutschen neigt, dem größten Druck ausgesetzt. Darüber hinaus kann der Fuß dadurch nach hinten im Schuhoberteil in den Fersenabschnitt gedrückt werden. Dies kann einen weiteren Schutz gegen das Herausrutschen bereitstellen.
  • Die Querschnittsfläche der Kavität und/oder die Breite der Kavität kann einen Minimalwert im Mittelfußbereich und/oder dem Knöchelbereich erreichen. Dies ermöglicht, dass der Druck des Niederhalteelements zu den Enden hin ausklingt. Somit kann der Komfort für den Träger erhöht werden. Ferner kann die Ausübung von Druck in Bereichen reduziert werden, in denen weniger Druck erforderlich ist und/oder wo der Druck unangenehm ist, d. h. der Knöchelbereich und/oder der Mittelfußbereich.
  • Eine erste Kavität kann auf einer lateralen Seite des Schuhoberteils geprägt sein, und eine zweite Kavität kann auf einer medialen Seite des Schuhoberteils geprägt sein. Somit können die laterale Seite und die mediale Seite des Fußes gleichermaßen gegen das Herausrutschen fixiert sein. Die zweite Kavität kann sich mehr nach oben, d. h. näher an der Einstiegsöffnung, als die erste Kavität befinden. Somit ist die Positionierung der Verriegelungselemente an die Anatomie des Fußes des Trägers angepasst. Es versteht sich, dass die erste Kavität und die zweite Kavität zumindest teilweise mit Schaumstoff gefüllt sein können.
  • Ferner wird die zweite Aufgabe der Erfindung zumindest teilweise durch ein Schuhoberteil erreicht, das mindestens ein Niederhalteelement umfasst, wobei das Niederhalteelement durch ein Verfahren wie oben beschrieben hergestellt wird.
  • Noch weiter wird die zweite Aufgabe der Erfindung zumindest teilweise durch einen Schuh erreicht, der ein Schuhoberteil gemäß dem vorherigen Absatz umfasst. Dabei kann der Schuh ein Sportschuh, ein Tagschuh, ein Freizeitschuh und/oder ein Arbeitsschuh sein. Ferner kann der Schuh ein Fußballschuh, ein Laufschuh, ein Bergsteigerstiefel, ein Kletterstiefel, ein Skistiefel, ein Langlaufskistiefel und/oder ein Basketballschuh sein. Die genannten Beispiele sind nicht abschließend.
  • Figurenliste
  • Im Folgenden werden die begleitenden Figuren kurz beschrieben:
    • 1 zeigt einen beispielhaften Schuh gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung in seitlicher Ansicht;
    • 2 zeigt einen beispielhaften Schuh gemäß dem ersten Aspekt und dem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung in seitlicher Ansicht;
    • 3 zeigt eine detaillierte Ansicht eines hinteren Abschnitts des beispielhaften Schuhs gemäß dem ersten Aspekt und dem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung in seitlicher Ansicht;
    • 4 zeigt eine detaillierte Ansicht eines hinteren Abschnitts des beispielhaften Schuhs gemäß dem ersten Aspekt und dem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung in medialer Ansicht;
    • 5 zeigt eine detaillierte Ansicht des beispielhaften Schuhs gemäß dem ersten Aspekt und dem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung in seitlicher Ansicht;
    • 6 stellt ein beispielhaftes Verfahren zum Herstellen mindestens eines Niederhalteelements in einem Schuhoberteil gemäß dem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung dar;
    • 7 zeigt einen zweiten beispielhaften Schuh gemäß dem ersten Aspekt, dem zweiten Aspekt und dem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung in hinterer Ansicht;
    • 8 zeigt eine Unteransicht des zweiten beispielhaften Schuhs gemäß dem ersten Aspekt und dem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung;
    • 9 zeigt eine Vorderansicht eines dritten beispielhaften Schuhs gemäß dem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung;
    • 10 zeigt den zweiten beispielhaften Schuh gemäß dem ersten Aspekt und dem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung in medialer Ansicht;
    • 11 zeigt eine detaillierte Ansicht des zweiten beispielhaften Schuhs gemäß dem ersten Aspekt und dem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung, und
    • 12 zeigt eine detaillierte Ansicht des zweiten beispielhaften Schuhs gemäß dem ersten Aspekt, dem zweiten Aspekt und dem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung.
  • 5. Detaillierte Beschreibung der Figuren
  • 1 zeigt einen beispielhaften Schuh 1 gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung in seitlicher Ansicht. Der Schuh 1 ist ein Fußballschuh. Jedoch versteht es sich, dass der Schuh auch ein Laufschuh, ein Bergsteigerstiefel, ein Kletterstiefel, ein Skistiefel, ein Langlaufskistiefel und/oder ein Basketballschuh sein kann. Noch weiter kann der Schuh jeder andere Sportschuh, ein Tagschuh, ein Freizeitschuh und/oder ein Arbeitsschuh sein. Die genannten Beispiele sind nicht abschließend.
  • 1 in Übereinstimmung mit dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung zeigt einen Schuh 1, umfassend ein Schuhoberteil 2, eine Außensohle 3 und ein Stabilisierungselement 10.
  • Das Stabilisierungselement 10 dient dazu, die Ferse eines Trägers innerhalb des Schuhs 1 zu fixieren und den Knöchel eines Trägers zu stabilisieren. Durch Fixieren der Ferse eines Trägers innerhalb des Schuhs 1 kann eine Instabilität aufgrund von Fersenschlupf innerhalb des Schuhs vermieden werden. Darüber hinaus kann durch Stabilisieren des Knöchels eines Trägers eine Verdrehung des Knöchels vermieden werden.
  • Das Stabilisierungselement 10 erstreckt sich von der Außensohle 3 nach oben in Richtung einer Einstiegsöffnung 4 des Schuhoberteils 2 und nach hinten in Richtung eines Fersenbereichs 5 des Schuhs 1. Insbesondere erstreckt sich das Stabilisierungselement 10 nach hinten in einen Fersenbereich 5 des Schuhs 1. Das Stabilisierungselement 10 umfasst eine äußere Schicht 12. Ferner erstreckt sich das Stabilisierungselement 10 entlang einer Außenseite 6 des Schuhoberteils 2. Dadurch ist die äußere Schicht 12 in Kontakt mit der Außenseite 6 des Schuhoberteils 2.Es versteht sich, dass die äußere Schicht 12 an der Außenseite 6 des Schuhoberteils 2 befestigt sein kann, z. B. mittels thermischem Schweißen, Kleben und/oder Nähen. Darüber hinaus ist ein Bereich 13 der Außenseite 6 des Schuhoberteils 2, der sich zwischen dem Stabilisierungselement 10 und der Außensohle 3 befindet, nicht vom Stabilisierungselement 10 bedeckt.
  • Dieser Bereich 13, der nicht vom Stabilisierungselement 10 bedeckt ist, vermeidet oder reduziert zumindest einen Druck, der auf den Achillesbereich ausgeübt wird.
  • Insbesondere kann dieser Bereich vermeiden, dass das Stabilisierungselement 10 einen Druck auf einen Achillessehnenansatz ausübt. Somit kann die Komfortabilität des Schuhs 1 erhöht werden und/oder Irritationen der Achilles-Sehne vermieden werden.
  • Wie ferner in 1 und gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung dargestellt, ist die äußere Schicht 12 des Stabilisierungselements 10 integral mit der Außensohle 3 des Schuhs 1 geformt. Durch integrales Formen der äußeren Schicht mit der Außensohle kann die äußere Schicht mit einer höheren Vorspannung versehen werden. Dementsprechend kann ein höherer Druck auf den Fersenbereich des Trägers ausgeübt werden. Ferner können die notwendigen Herstellungsschritte reduziert werden. Es versteht sich, dass in 1 die „äußere Schicht“ auch allgemeiner als „Schicht“ bezeichnet werden kann, da das Stabilisierungselement nur eine Schicht umfasst.
  • 2 zeigt einen beispielhaften Schuh 1 gemäß dem ersten Aspekt und dem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung in seitlicher Ansicht. Der Schuh 1 ist ein laceless Fußballschuh. Jedoch versteht es sich, dass der Schuh auch ein Laufschuh, ein Bergsteigerstiefel, ein Kletterstiefel, ein Skistiefel, ein Langlaufskistiefel und/oder ein Basketballschuh sein kann. Noch weiter kann der Schuh jeder andere Sportschuh, ein Tagschuh, ein Freizeitschuh und/oder ein Arbeitsschuh sein. Die genannten Beispiele sind nicht abschließend.
  • 2 in Übereinstimmung mit dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung zeigt einen Schuh 1, umfassend ein Schuhoberteil 2, eine Außensohle 3 und ein Stabilisierungselement 10.
  • Das Stabilisierungselement 10 dient dazu, die Ferse eines Trägers innerhalb des Schuhs 1 zu fixieren und den Knöchel eines Trägers zu stabilisieren. Durch Fixieren der Ferse eines Trägers innerhalb des Schuhs 1 kann eine Instabilität aufgrund von Fersenschlupf innerhalb des Schuhs vermieden werden. Darüber hinaus kann durch Stabilisieren des Knöchels eines Trägers eine Verdrehung des Knöchels vermieden werden.
  • Das Stabilisierungselement 10 erstreckt sich von der Außensohle 3 nach oben in Richtung einer Einstiegsöffnung 4 des Schuhoberteils 2 und nach hinten in Richtung, d. h. in, einen Fersenbereich 5 des Schuhs 1. Das Stabilisierungselement 10 umfasst eine innere Schicht 11 und eine äußere Schicht 12. Ferner erstreckt sich das Stabilisierungselement 10 entlang einer Außenseite 6 des Schuhoberteils 2. Darüber hinaus ist ein Bereich 13 der Außenseite 6 des Schuhoberteils 2, der sich zwischen dem Stabilisierungselement 10 und der Außensohle 3 befindet, nicht vom Stabilisierungselement 10 bedeckt. Die innere Schicht 11 und die äußere Schicht 12 umfassen unterschiedliche Materialien.
  • Dieser Bereich 13, der nicht vom Stabilisierungselement 10 bedeckt ist, vermeidet oder reduziert zumindest einen Druck, der auf den Achillesbereich ausgeübt wird. Insbesondere kann dieser Bereich 13 vermeiden, dass das Stabilisierungselement 10 einen Druck auf einen Achillessehnenansatz ausübt. Somit kann die Komfortabilität des Schuhs 1 erhöht werden und/oder Irritationen der Achilles-Sehne vermieden werden.
  • Der Bereich 13 der Außenseite 6 des Schuhoberteils 2, der nicht vom Stabilisierungselement 10 bedeckt ist und sich zwischen dem Stabilisierungselement 10 und der Außensohle 3 befindet, geht kontinuierlich in einen weiteren Bereich 18 der Außenseite 6 des Schuhoberteils 2 über, der nicht vom Stabilisierungselement 10 bedeckt ist. Dadurch, wie z. B. in 7 und 11 detaillierter dargestellt, erstreckt sich der weitere Bereich 18 in einen Abschnitt des Schuhoberteils 2, der konfiguriert ist, einen Achillesbereich und/oder einen Achillessehnenansatz aufzunehmen, wobei sich der weitere Bereich 18 von einer lateralen Seite des Schuhs 1 zu einer medialen Seite des Schuhs 1 erstreckt. Dieser weitere Bereich 18 kann vermeiden, dass ein unangenehmer Druck auf den Achillesbereich ausgeübt wird. Insbesondere kann dieser weitere Bereich 18 vermeiden, dass das Stabilisierungselement 10 einen Druck auf einen Achillessehnenansatz ausübt. Darüber hinaus kann die Flexibilität des Schuhoberteils 2 durch das Stabilisierungselement 10 im Achillesbereich und/oder am Achillessehnenansatz nicht behindert werden. Somit kann die Komfortabilität des Schuhs 1 erhöht werden und/oder Irritationen der Achilles-Sehne vermieden werden.
  • Die Verwendung unterschiedlicher Materialien ermöglicht eine Trennung von Funktionen. Die innere Schicht umfasst vorzugsweise ein Material mit einer höheren Steifigkeit und/oder einer höheren Festigkeit als die äußere Schicht. Ferner kann die äußere Schicht ein Material mit einer höheren Elastizität als die innere Schicht umfassen. Somit kann die innere Schicht Steifigkeit und/oder Festigkeit bereitstellen, wohingegen die äußere Schicht die innere Schicht zum Schuhoberteil klemmen kann. Dementsprechend kann das Stabilisierungselement fest an die Ferse und/oder den Knöchel eines Trägers geklemmt werden. Dadurch kann die Stabilität erhöht werden. Ferner kann aufgrund der spezifischen Verwendung von Materialien das Gewicht des Stabilisierungselements reduziert werden. Darüber hinaus kann die innere Schicht an die Eigenschaften des Fußes eines Trägers angepasst werden, wohingegen die äußere Schicht unverändert bleiben kann. Somit kann aufgrund der Verwendung unterschiedlicher Materialien und der Trennung von Funktionen im Stabilisierungselement der Modifikationsaufwand reduziert werden.
  • Ferner in Übereinstimmung mit dem ersten Aspekt der Erfindung umfasst der Schuh 1 von 2 zwei Stabilisierungselemente 10, 15, wobei ein erstes Stabilisierungselement 10 auf einer lateralen Seite des Schuhs 1 angeordnet ist. Ein zweites Stabilisierungselement 15 ist auf einer medialen Seite des Schuhs 1 angeordnet. Jedoch ist das zweite Stabilisierungselement 15 in 2 verborgen, aber in 4 gezeigt. Das besagte erste Stabilisierungselement 10 erstreckt sich zumindest teilweise in einen lateralen Knöchelbereich 7a. Das erste Stabilisierungselement 10 und das zweite Stabilisierungselement 15 sind konfiguriert, um einen Calcaneus-Knochen zu umklammern und dabei keinen Druck auf einen Achillessehnenansatz auszuüben.
  • 2 in Übereinstimmung mit dem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung zeigt einen Schuh 1, umfassend ein Schuhoberteil 2, wobei das Schuhoberteil 2 ein Niederhalteelement 20 umfasst. Das Niederhalteelement 20 wurde gemäß einem Verfahren 100 hergestellt, wie in 6 dargestellt.
  • 3 zeigt eine detaillierte Ansicht eines hinteren Abschnitts eines beispielhaften Schuhs gemäß dem ersten Aspekt und dem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung in seitlicher Ansicht.
  • 3 in Übereinstimmung mit dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung zeigt, dass eine Form des Stabilisierungselements 10 mindestens durch zwei gerade Kanten 14a, 14b begrenzt ist, die sich entlang der Außenseite 6 des Schuhoberteils 2 nach oben in Richtung der Einstiegsöffnung und nach hinten in Richtung des Fersenbereichs 5 erstrecken. Dabei weisen die zwei Kanten 14a, 14b eine Länge von mindestens 15 mm auf. Mit diesen zwei geraden Kanten 14a, 14b, die die Form des Stabilisierungselements 10 begrenzen, kann sichergestellt werden, dass kein oder nur ein reduzierter Druck auf den Achillessehnenansatz ausgeübt wird.
  • Wie ferner in 3 und gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung dargestellt, ist die äußere Schicht 12 des Stabilisierungselements 10 integral mit der Außensohle 3 des Schuhs 1 geformt. Durch integrales Formen der äußeren Schicht mit der Außensohle kann die äußere Schicht mit einer höheren Vorspannung gegen die innere Schicht versehen werden. Dementsprechend kann ein höherer Druck auf den Fersenbereich des Trägers ausgeübt werden. Ferner können die notwendigen Herstellungsschritte reduziert werden.
  • Die Form der inneren Schicht 11 entspricht der Form der äußeren Schicht 12. Dies ermöglicht, dass Lasten kontinuierlich zwischen der inneren und äußeren Schicht übertragen werden. Dadurch kann eine homogene Spannungsverteilung erreicht werden. Somit können Materialschäden aufgrund von Spannungskonzentrationen vermieden werden. Darüber hinaus weist die innere Schicht 11 eine größere Kontur als die äußere Schicht 12 auf. Dadurch dient die innere Schicht dazu, die Bereiche des Schuhoberteils abzudecken, die stabilisiert werden sollen, wobei die äußere Schicht dazu dient, die innere Schicht in Richtung der Innenseite des Schuhs zu drücken.
  • Die innere Schicht 11 umfasst vorzugsweise eine Verbundschicht, wobei die Verbundschicht vorzugsweise eine faserverstärkte Schicht ist.
  • 4 zeigt eine detaillierte Ansicht eines hinteren Abschnitts des beispielhaften Schuhs gemäß dem ersten Aspekt und dem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung in medialer Ansicht.
  • 4 in Übereinstimmung mit dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung zeigt das Stabilisierungselement 15, das sich zumindest teilweise in den medialen Knöchelbereich 7b erstreckt. Was oben in Bezug auf das Stabilisierungselement 10 beschrieben wurde, das auf der lateralen Seite des Schuhoberteils angeordnet ist, trifft auf das Stabilisierungselement 15 zu, das auf der medialen Seite des Schuhoberteils analog angeordnet ist. In anderen Ausführungsformen können sich jedoch die lateralen und medialen Stabilisierungselemente unterscheiden, z.B. in Bezug auf ihre Größe, Form, Materialien usw.
  • 5 zeigt eine detaillierte Ansicht des beispielhaften Schuhs gemäß dem ersten Aspekt und dem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung in seitlicher Ansicht.
  • 5 in Übereinstimmung mit dem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung zeigt ein Detail des Schuhs 1, wie in 2 dargestellt, umfassend ein Schuhoberteil 2, wobei das Schuhoberteil 2 ein Niederhalteelement 20 umfasst. Das Niederhalteelement 20 wurde gemäß einem Verfahren 100 hergestellt, wie in 6 dargestellt. Das besagte Verfahren 100 umfasst die Schritte des Bereitstellens 110 eines Schuhoberteils 2, des Prägens 120 mindestens einer Kavität 21 in das Schuhoberteil 2 und des Füllens 130 der Kavität 21 zumindest teilweise mit einem Schaumstoff. Darüber hinaus kann das Verfahren 100 ferner den Schritt des Bereitstellens 140 einer Schicht über der Kavität 21 umfassen, wodurch die Kavität 21 zumindest teilweise geschlossen wird.
  • Wie dargestellt, wird die Kavität 21 auf einer Innenfläche 30 des Schuhoberteils 2 geprägt 120, so dass die Form der Kavität 21 auf einer Außenseite 6 des Schuhoberteils 2 hervorsteht. Dadurch kann der Schaumstoff, der verborgen ist, relativ zu einer Oberfläche 23 des Schuhoberteils 2 angrenzend an die Kavität 21, die nicht geprägt wurde, nach innen und/oder außen vom Schuhoberteil 2 hervorstehen.
  • Die Kavität 21 wird auf einer lateralen Seite des Schuhoberteils 2 geprägt und weist einen Querschnitt auf, der zumindest teilweise dreieckig ist. Darüber hinaus ist die Kavität 21 entlang des Schuhoberteils 2 langgestreckt. Dadurch erstreckt sich die Kavität 21 von einem Knöchelbereich 7a, des Schuhoberteils 2 in einen Mittelfußbereich 8 des Schuhoberteils 2. Insbesondere erstreckt sich in 5 die Kavität 21 von einem lateralen Knöchelbereich 7a, wohingegen sich in 4 die Kavität 21 von einem medialen Knöchelbereich 7b erstreckt. Dadurch erstreckt sich die Kavität 21 entlang 30% bis 65% einer Länge des Schuhoberteils 2. Dieser Bereich stellt ausreichend Druck auf den Fuß eines Trägers bereit, während überflüssiger Kavitätsraum vermieden wird.
  • Darüber hinaus erreichen eine Querschnittsfläche der Kavität 21 und die Breite der Kavität 21 einen Maximalwert in einem mittleren Abschnitt der Kavität 21, der von einem Ende der Kavität 21 um die Länge der Kavität 21 multipliziert mit einem Faktor von 0,45 bis 0,55 beabstandet ist. Dadurch übt der Schaumstoff des Niederhalteelements den höchsten Druck auf den Bereich des Fußes aus, der in der Mitte zwischen dem oberen Mittelfußbereich und dem Knöchelbereich liegt. Somit unterliegt der Bereich des Fußes, der am meisten zum Herausrutschen neigt, dem größten Druck. Darüber hinaus kann der Fuß dadurch nach hinten im Schuhoberteil in den Fersenabschnitt gedrückt werden. Dies kann einen weiteren Schutz gegen das Herausrutschen bereitstellen.
  • Ferner erreichen die Querschnittsfläche der Kavität 21 und die Breite der Kavität 21 einen Minimalwert im Mittelfußbereich 8 und dem Knöchelbereich 7a, 7b. Dies ermöglicht, dass der Druck des Niederhalteelements zu den Enden hin ausklingt. Somit kann der Komfort für den Träger erhöht werden.
  • Wie durch 4 und 5 dargestellt, wird eine erste Kavität 21 auf einer lateralen Seite des Schuhoberteils 2 geprägt, und eine zweite Kavität 26 wird auf einer medialen Seite des Schuhoberteils 2 geprägt. Somit sind die laterale Seite und die mediale Seite des Fußes gleichermaßen gegen das Herausrutschen fixiert.
  • 6 stellt ein beispielhaftes Verfahren 100 zum Herstellen mindestens eines Niederhalteelements 20 in einem Schuhoberteil 2 gemäß dem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung dar. Das Verfahren 100 umfasst die Schritte des Bereitstellens 110 eines Schuhoberteils 2, des Prägens 120 mindestens einer Kavität 21 in das Schuhoberteil 2 und des Füllens 130 der Kavität 21 zumindest teilweise mit einem Schaumstoff. Darüber hinaus kann das Verfahren 100 ferner den Schritt des Bereitstellens 140 einer Schicht über der Kavität 21 umfassen, wodurch die Kavität 21 zumindest teilweise geschlossen wird.
  • 7 zeigt einen zweiten beispielhaften Schuh 1 gemäß dem ersten Aspekt, dem zweiten Aspekt und dem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung in hinterer Ansicht. Dabei sind ein erstes Stabilisierungselement 10 und ein zweites Stabilisierungselement 15 durch einen Abstand 30 beabstandet, der sich zumindest teilweise entlang des Achillesbereichs und entlang der Außenseite eines Schuhoberteils 2 erstreckt. Dadurch kann vermieden werden, dass ein unangenehmer Druck auf den Achillesbereich ausgeübt wird. Insbesondere kann vermieden werden, dass die Stabilisierungselemente 10, 15 einen Druck auf den Achillessehnenansatz ausüben. Somit kann die Komfortabilität des Schuhs 1 erhöht werden und/oder Irritationen der Achilles-Sehne vermieden werden. Wie in 7 dargestellt, wird der Abstand 30 vom hintersten Punkt des ersten Stabilisierungselements 10 zum hintersten Punkt des zweiten Stabilisierungselements 15 gemessen.
  • Ferner zeigt 7 in Übereinstimmung mit dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung einen zweiten beispielhaften Schuh 1, umfassend ein Schuhoberteil 2, eine Außensohle 3, ein erstes Stabilisierungselement 10 und ein zweites Stabilisierungselement 15. Das erste Stabilisierungselement 10 erstreckt sich von einer lateralen Seite der Außensohle 3 nach oben in Richtung einer Einstiegsöffnung 4 des Schuhoberteils 2 und nach hinten in einen Fersenbereich 5 des Schuhs 1. Ferner umfasst das erste Stabilisierungselement 10 eine innere Schicht 11 und eine äußere Schicht 12. Darüber hinaus erstreckt sich das erste Stabilisierungselement 10 entlang einer Außenseite 6 des Schuhoberteils 2. Das zweite Stabilisierungselement 15 erstreckt sich von einer medialen Seite der Außensohle 3 nach oben in Richtung einer Einstiegsöffnung 4 des Schuhoberteils 2 und nach hinten in einen Fersenbereich 5 des Schuhs 1. Ferner umfasst das zweite Stabilisierungselement 15 eine innere Schicht 16 und eine äußere Schicht 17. Darüber hinaus erstreckt sich das zweite Stabilisierungselement 15 entlang einer Außenseite 6 des Schuhoberteils 2. Das erste Stabilisierungselement 10 und das zweite Stabilisierungselement 15 sind durch einen Abstand 30 beabstandet, der sich entlang der Außenseite 6 des Schuhoberteils 2 und zumindest teilweise entlang des Achillesbereichs erstreckt.
  • Auch wenn nur die 7 und 12 ein erstes Stabilisierungselement und ein zweites Stabilisierungselement darstellen, wie durch den zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, versteht es sich, dass Merkmale, die in den 8, 10 und 11 dargestellt sind, auch einen Teil des zweiten Aspekts der vorliegenden Erfindung bilden können. Dies ist so, da die 7, 8 und 10 bis 12 alle den zweiten beispielhaften Schuh darstellen. Ferner versteht es sich, dass die Merkmale des ersten beispielhaften Schuhs auch einen Teil des zweiten Aspekts der vorliegenden Erfindung bilden können. Dies ist wie in den 2 und 4 gezeigt, der erste beispielhafte Schuh umfasst auch ein erstes Stabilisierungselement und ein zweites Stabilisierungselement, wie durch den zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen.
  • 8 zeigt eine Unteransicht des zweiten beispielhaften Schuhs 1 gemäß dem ersten Aspekt und dem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung. Wie dargestellt, umfasst eine Außensohle 3 einen eingebetteten Kohlenstoffsohleneinsatz 40. Der Kohlenstoffsohleneinsatz 40 kann als Verbundmodul bezeichnet werden, wie oben beschrieben. Dementsprechend können die Innenschichten der Stabilisierungselemente 10, 15 über den Kohlenstoffsohleneinsatz 40, d. h. das Verbundmodul, miteinander verbunden sein. Das Gleiche gilt für die Außenschichten. Dadurch kann die Stabilisierung weiter verbessert werden, ohne einen Druck auf den Achilles-Bereich und insbesondere den Achillessehnenansatz auszuüben.
  • 9 zeigt eine Vorderansicht eines dritten beispielhaften Schuhs 1 gemäß dem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung. Wie dargestellt, ist eine erste Kavität 21 auf einer lateralen Seite eines Schuhoberteils 2 geprägt, und eine zweite Kavität 26 ist auf einer medialen Seite des Schuhoberteils 2 geprägt. Dadurch können die laterale Seite und die mediale Seite des Fußes gleichermaßen gegen das Herausrutschen fixiert sein. Wie weiter dargestellt, befindet sich die zweite Kavität 26 mehr nach oben, d. h. näher an einer Einstiegsöffnung 4, als die erste Kavität 21. Somit ist die Positionierung der Niederhalteelemente 20, 25 an die Anatomie des Fußes des Trägers angepasst.
  • 10 zeigt den zweiten beispielhaften Schuh gemäß dem ersten Aspekt und dem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung in medialer Ansicht.
  • Gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung erstreckt sich die innere Schicht 16 eines zweiten Stabilisierungselements 15 über eine äußere Schicht 17 des zweiten Stabilisierungselements 15 hinaus. Insbesondere erstreckt sich die innere Schicht 16 über die äußere Schicht 17 hinaus nach hinten in Richtung des Achillesbereichs und nach oben in Richtung der Einstiegsöffnung. Somit kann die innere Schicht die Unterstützung des Stabilisierungselements für den Fuß erhöhen. Ferner erstreckt sich die innere Schicht 16 über die äußere Schicht 17 hinaus in einer anterioren Richtung in Richtung eines Zehenbereichs des Fußes. Dadurch kann die äußere Schicht 17 dazu dienen, die innere Schicht 16 in Richtung der Innenseite des Schuhs 1 zu drücken. Somit können die Bereiche des Schuhoberteils 2, die stabilisiert werden sollen, leicht durch Anpassen der inneren Schicht 16 geändert werden, wohingegen die äußere Schicht 17 unverändert bleiben kann.
  • Ferner entspricht gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung die Form einer inneren Schicht 16 eines zweiten Stabilisierungselements 15 der Form einer äußeren Schicht 17 des zweiten Stabilisierungselements 15. Insbesondere liegt die Form der äußeren Schicht 17 innerhalb der inneren Schicht und drei Kanten der inneren Schicht und der äußeren Schicht sind im Wesentlichen parallel. Dies ermöglicht, dass Lasten kontinuierlich zwischen der inneren und äußeren Schicht übertragen werden. Dadurch kann eine homogene Spannungsverteilung erreicht werden.
  • Gemäß dem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist eine geprägte zweite Kavität 26 eines zweiten Lockdown-Elements 25 einen Querschnitt auf, der zumindest teilweise ringförmig ist. Im Vergleich zu dem im Wesentlichen dreieckigen Querschnitt, der beispielhaft in 2 bis 5 dargestellt ist, kann eine weniger progressive Federeigenschaft erhalten werden. Eine weniger progressive Federeigenschaft kann verbesserten Komfort bereitstellen.
  • 11 zeigt eine detaillierte Ansicht des zweiten beispielhaften Schuhs 1 gemäß dem ersten Aspekt und dem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung. Wie dargestellt, umfasst die äußere Schicht 17 des zweiten Stabilisierungselements 15 eine variierende Dicke. Insbesondere trennt ein Absatz 51 in der Oberfläche der äußeren Schicht 17 Abschnitte der äußeren Schicht 17 mit unterschiedlichen Dicken. Der Absatz 51 ist eine diskontinuierliche Änderung in der Oberfläche der äußeren Schicht 17. Wie ferner dargestellt, umfasst die äußere Schicht 17 eine Verstärkungsrippe 50, die den Absatz 51 umfasst. Wie in 12 gezeigt, umfasst das erste Stabilisierungselement 10 so wie das zweite Stabilisierungselement 15 auch eine Verstärkungsrippe 50.
  • 12 zeigt eine detaillierte Ansicht des zweiten beispielhaften Schuhs gemäß dem ersten Aspekt, dem zweiten Aspekt und dem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung. Die Verstärkungsrippe 50 des ersten Stabilisierungselements 10 erstreckt sich von der Außensohle 3 entlang der äußeren Schicht 12 des Stabilisierungselements 10. Die äußere Schicht 12 des Stabilisierungselements ist integral mit der Außensohle oder einer Komponente der Außensohle geformt. Darüber hinaus erstreckt sich die Verstärkungsrippe 50 im Wesentlichen entlang der vollen Länge des Stabilisierungselements 10. Die Verstärkungsrippe 50 erstreckt sich ferner zumindest teilweise entlang der Außensohle 3, wobei dieser Aspekt auch in 10 dargestellt ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schuh
    2
    Schuhoberteil
    3
    Außensohle
    4
    Einstiegsöffnung
    5
    Fersenbereich
    6
    Außenseite des Schuhoberteils
    7a
    lateraler Knöchelbereich
    7b
    medialer Knöchelbereich
    10
    erstes Stabilisierungselement
    11
    innere Schicht des ersten Stabilisierungselements
    12
    äußere Schicht des ersten Stabilisierungselements
    13
    Bereich der Außenseite des Schuhoberteils
    14a, 14b
    gerade Kanten
    15
    zweites Stabilisierungselement
    16
    innere Schicht des zweiten Stabilisierungselements
    17
    äußere Schicht des zweiten Stabilisierungselements
    18
    weiterer Bereich der Außenseite des Schuhoberteils
    20
    Niederhalteelement
    21
    erste Kavität
    23
    Oberfläche, die nicht geprägt wurde
    25
    zweites Niederhalteelement
    26
    zweite Kavität
    30
    Abstand
    40
    Kohlenstoffsohleneinsatz
    50
    Verstärkungsrippe
    51
    Absatz
    100
    Verfahren zum Herstellen mindestens eines Niederhalteelements in einem Schuhoberteil
    110
    Bereitstellen eines Schuhoberteils
    120
    Prägen mindestens einer Kavität in das Schuhoberteil
    130
    Füllen der Kavität zumindest teilweise mit Schaumstoff
    140
    Bereitstellen einer Schicht über der Kavität
  • Ausführungsformen gemäß dem vierten Aspekt der Erfindung:
  • 1. Verfahren 100 zum Herstellen mindestens eines Niederhalteelements 20, 25 in einem Schuhoberteil 2, wobei das Verfahren 100 die folgenden Schritte umfasst:
    1. a. Bereitstellen 110 eines Schuhoberteils 2;
    2. b. Prägen 120 mindestens einer Kavität 21 in das Schuhoberteil 2, und
    3. c. Füllen 130 der Kavität 21 zumindest teilweise mit einem Schaumstoff.
  • 2. Verfahren 100 gemäß Ausführungsform 1, wobei das Verfahren 100 ferner den folgenden Schritt umfasst:
    • d. Bereitstellen 140 einer Schicht über der Kavität 21, wodurch die Kavität 21 zumindest teilweise geschlossen wird.
  • 3. Verfahren 100 gemäß einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die Kavität 21 auf einer Innenfläche des Schuhoberteils 2 geprägt 120 wird, so dass die Form der Kavität 21 vorzugsweise auf einer Außenseite 6 des Schuhoberteils 2 hervorsteht.
  • 4. Verfahren 100 gemäß einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei der Schaumstoff relativ zu einer Oberfläche 23 des Schuhoberteils 2 angrenzend an die Kavität 21, die nicht geprägt wurde, nach innen und/oder außen vom Schuhoberteil 2 hervorsteht.
  • 5. Verfahren 100 gemäß einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die Kavität 21 auf einer lateralen und/oder einer medialen Seite des Schuhoberteils 2 geprägt wird.
  • 6. Verfahren 100 gemäß einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die Kavität 21 einen Querschnitt aufweist, der zumindest teilweise ringförmig, oval, elliptisch, dreieckig und/oder rechteckig ist.
  • 7. Verfahren 100 gemäß einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die Kavität 21 entlang des Schuhoberteils 2 langgestreckt ist.
  • 8. Verfahren 100 gemäß der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei sich die Kavität 21 von einem Knöchelbereich 7a, 7b des Schuhoberteils 2 in einen Mittelfußbereich 8 des Schuhoberteils 2 erstreckt.
  • 9. Verfahren 100 gemäß einer der Ausführungsformen 7 bis 8, wobei die Kavität 21 eine Länge und eine Breite umfasst, wobei das Verhältnis der Länge zu der Breite vorzugsweise von 5 bis 18, mehr bevorzugt von 7 bis 16, noch mehr bevorzugt von 9 bis 14 und am meisten bevorzugt von 10 bis 12 beträgt.
  • 10. Verfahren 100 gemäß einer der Ausführungsformen 7 bis 9, wobei sich die Kavität 21 entlang 20% bis 80%, vorzugsweise 25% bis 75%, mehr bevorzugt 30% bis 65%, noch mehr bevorzugt 40% bis 60% und am meisten bevorzugt 45% bis 55% einer Länge des Schuhoberteils 2 erstreckt.
  • 11. Verfahren 100 gemäß einer der Ausführungsformen 9 bis 10, wobei eine Querschnittsfläche der Kavität 21 und/oder die Breite der Kavität 21 einen Maximalwert in einem mittleren Abschnitt der Kavität 21 erreicht, der vorzugsweise von einem Ende der Kavität 21 um die Länge der Kavität 21 multipliziert mit einem Faktor von 0,3 bis 0,7, vorzugsweise von 0,35 bis 0,65, mehr bevorzugt von 0,4 bis 0,6, noch mehr bevorzugt von 0,45 bis 0,55 und am meisten bevorzugt von 0,48 bis 0,52 beabstandet ist.
  • 12. Verfahren 100 gemäß einer der Ausführungsformen 9 bis 11, wobei die Querschnittsfläche der Kavität 21 und/oder die Breite der Kavität 21 einen Minimalwert im Mittelfußbereich 8 und/oder dem Knöchelbereich 7a, 7b erreicht.
  • 13. Verfahren 100 gemäß einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei eine erste Kavität 21 auf einer lateralen Seite des Schuhoberteils 2 geprägt wird, und eine zweite Kavität 26 auf einer medialen Seite des Schuhoberteils 2 geprägt wird.
  • 14. Schuhoberteil 2, umfassend mindestens ein Niederhalteelement 20, wobei das Niederhalteelement 20 durch ein Verfahren 100 gemäß einer der Ausführungsformen 1 bis 13 hergestellt wird.
  • 15. Schuh 1, umfassend ein Schuhoberteil 2 gemäß Ausführungsform 14.

Claims (24)

  1. Schuh (1), umfassend: ein Schuhoberteil (2); eine Außensohle (3); und ein Stabilisierungselement (10), wobei sich das Stabilisierungselement (10) von der Außensohle (3) nach oben in Richtung einer Einstiegsöffnung (4) des Schuhoberteils (2) und nach hinten in Richtung eines Fersenbereichs (5) des Schuhs (1) erstreckt, wobei das Stabilisierungselement (10) eine äußere Schicht (12) umfasst, wobei sich das Stabilisierungselement (10) entlang einer Außenseite (6) des Schuhoberteils (2) erstreckt, wobei ein Bereich (13) der Außenseite (6) des Schuhoberteils (2) nicht vom Stabilisierungselement (10) bedeckt ist, wobei sich der Bereich (13) zwischen dem Stabilisierungselement (10) und der Außensohle (3) befindet, wobei der Bereich (13) kontinuierlich in einen weiteren Bereich (18) der Außenseite (6) des Schuhoberteils (2) übergeht, der nicht vom Stabilisierungselement (10) bedeckt ist, wobei sich der weitere Bereich (18) in einen Abschnitt des Schuhoberteils (2) erstreckt, der konfiguriert ist, einen Achillesbereich und/oder einen Achillessehnenansatz aufzunehmen, und wobei die äußere Schicht (12) des Stabilisierungselements (10) integral mit der Außensohle (3) des Schuhs (1) geformt ist.
  2. Schuh (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei sich der weitere Bereich (18) von einer lateralen Seite des Schuhs (1) zu einer medialen Seite des Schuhs (1) erstreckt.
  3. Schuh (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Stabilisierungselement (10) eine innere Schicht (11) umfasst.
  4. Schuh (1), umfassend: ein Schuhoberteil (2); eine Außensohle (3); und ein Stabilisierungselement (10), wobei sich das Stabilisierungselement (10) von der Außensohle (3) nach oben in Richtung einer Einstiegsöffnung (4) des Schuhoberteils (2) und nach hinten in Richtung eines Fersenbereichs (5) des Schuhs (1) erstreckt, wobei das Stabilisierungselement (10) eine innere Schicht (11) und eine äußere Schicht (12) umfasst, wobei die innere Schicht (11) und die äußere Schicht (12) unterschiedliche Materialien umfassen, und wobei sich das Stabilisierungselement (10) entlang einer Außenseite (6) des Schuhoberteils (2) erstreckt.
  5. Schuh (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die äußere Schicht (12) des Stabilisierungselements (10) integral mit der Außensohle (3) des Schuhs (1) geformt ist.
  6. Schuh (1) nach Anspruch 3, wobei die innere Schicht (11) und die äußere Schicht (12) unterschiedliche Materialien umfassen.
  7. Schuh (1) nach Anspruch 4, wobei ein Bereich (13) der Außenseite (6) des Schuhoberteils (2) nicht vom Stabilisierungselement (10) bedeckt ist, wobei sich der Bereich (13) zwischen dem Stabilisierungselement (10) und der Außensohle (3) befindet.
  8. Schuh (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der Bereich (13) kontinuierlich in einen weiteren Bereich (18) der Außenseite (6) des Schuhoberteils (2) übergeht, der nicht vom Stabilisierungselement (10) bedeckt ist, wobei sich der weitere Bereich (18) in einen Abschnitt des Schuhoberteils (2) erstreckt, der konfiguriert ist, einen Achillesbereich und/oder einen Achillessehnenansatz aufzunehmen, wobei sich der weitere Bereich (18) vorzugsweise von einer lateralen Seite des Schuhs (1) zu einer medialen Seite des Schuhs (1) erstreckt.
  9. Schuh (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 6 bis 8, wobei der Bereich (13) eine Größe von mindestens 100 mm2, vorzugsweise von mindestens 150 mm2, mehr bevorzugt von mindestens 200 mm2, noch mehr bevorzugt von mindestens 250 mm2 und am meisten bevorzugt von mindestens 300 mm2 aufweist.
  10. Schuh (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Stabilisierungselement (10) eine Flügelform, eine Parallelogrammform, eine Trapezform, eine elliptische Form und/oder eine rechteckige Form umfasst.
  11. Schuh (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Form des Stabilisierungselements (10) mindestens durch zwei gerade Kanten (14a, 14b) begrenzt ist, die sich entlang der Außenseite (6) des Schuhoberteils (2) nach oben in Richtung der Einstiegsöffnung (4) und nach hinten in Richtung des Fersenbereichs (5) erstrecken, wobei die zwei Kanten (14a, 14b) vorzugsweise eine Länge von mindestens 10 mm, mehr bevorzugt mindestens 15 mm, noch mehr bevorzugt mindestens 20 mm und am meisten bevorzugt mindestens 25 mm aufweisen.
  12. Schuh (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die äußere Schicht (12) eine Dicke von 0,01 mm bis 3 mm, vorzugsweise von 0,1 mm bis 2 mm, mehr bevorzugt von 0,2 mm bis 1 mm, noch mehr bevorzugt von 0,25 mm bis 0,5 mm und am meisten bevorzugt von 0,28 mm bis 0,32 mm umfasst.
  13. Schuh (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 12, wobei die innere Schicht (11) eine Dicke von 0,01 mm bis 3 mm, vorzugsweise von 0,1 mm bis 2 mm, mehr bevorzugt von 0,2 mm bis 1 mm, noch mehr bevorzugt von 0,25 mm bis 0,5 mm und am meisten bevorzugt von 0,28 mm bis 0,32 mm umfasst.
  14. Schuh (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 13, wobei die Form der inneren Schicht (11) der Form der äußeren Schicht (12) entspricht.
  15. Schuh (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 14, wobei sich die innere Schicht (11) über die äußere Schicht (12) hinaus erstreckt.
  16. Schuh (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 15, wobei die innere Schicht (11) eine Verbundschicht umfasst, wobei die Verbundschicht vorzugsweise eine faserverstärkte Schicht ist.
  17. Schuh (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Verbundschicht eine kohlenstofffaserverstärkte Schicht umfasst.
  18. Schuh (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die äußere Schicht (12) eine Verstärkungsrippe (50) umfasst, die sich vorzugsweise von der Außensohle entlang der äußeren Schicht (12) des Stabilisierungselements (10) erstreckt.
  19. Schuh (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die äußere Schicht (12) eine Verbundschicht umfasst, wobei sich die äußere Schicht (12) vorzugsweise von einem Verbundmodul der Außensohle (3) erstreckt.
  20. Schuh (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Linie auf der Außenseite (6) des Schuhoberteils (2), die sich im Wesentlichen gerade entlang des Achillesbereichs von der Außensohle (3) zu der Einstiegsöffnung (4) erstreckt, nicht von der inneren Schicht (11) und/oder der äußeren Schicht (12) bedeckt ist, wobei vorzugsweise die Linie nicht vom Stabilisierungselement (10) bedeckt ist.
  21. Schuh (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Schuh (1) zwei Stabilisierungselemente (10, 15) umfasst, wie in einem der vorhergehenden Ansprüche definiert, wobei vorzugsweise ein erstes Stabilisierungselement (10) auf einer lateralen Seite des Schuhs (1) angeordnet ist, wobei ferner vorzugsweise ein zweites Stabilisierungselement (15) auf einer medialen Seite des Schuhs (1) angeordnet ist.
  22. Schuh (1) nach Anspruch 21, wobei das erste Stabilisierungselement (10) und das zweite Stabilisierungselement (15) konfiguriert sind, um einen Calcaneus-Knochen zu umklammern und dabei vorzugsweise keinen Druck auf den Achillesbereich und/oder den Achillessehnenansatz ausüben.
  23. Schuh (1) nach einem der Ansprüche 21 bis 22, wobei das erste Stabilisierungselement (10) und das zweite Stabilisierungselement (15) einen Abschnitt des Schuhoberteils (2) nicht bedecken, der konfiguriert ist, den Achillesbereich und/oder den Achillessehnenansatz aufzunehmen.
  24. Schuh (1) nach einem der Ansprüche 21 bis 23, wobei das erste Stabilisierungselement (10) und das zweite Stabilisierungselement (15) durch einen Abstand (30) beabstandet sind, der sich entlang der Außenseite (6) des Schuhoberteils (2) und zumindest teilweise entlang des Achillesbereichs erstreckt.
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