DE102022128394A1 - Verpackungseinheit, Verfahren zur Herstellung von Verpackungseinheiten und Verpackungsvorrichtung - Google Patents

Verpackungseinheit, Verfahren zur Herstellung von Verpackungseinheiten und Verpackungsvorrichtung Download PDF

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Manuel Kollmuss
Marcus Kreis
Herbert Spindler
Thomas Hensel
Dominique Marcel Gerlach
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verpackungseinheit (1) mit einer Mehrzahl von Behältern (3), die in mindestens zwei Reihen (4) versetzt zueinander angeordnet und mittels eines die Behälter (3) oberseitig fixierenden Verpackungszuschnittes (7) zusammengefasst sind, wobei die Querschnitte der insbesondere zumindest abschnittsweise zylindrischen Behälter (3) in einer dichtesten Kreispackung zueinander angeordnet sind. Der Verpackungszuschnitt (7) setzt sich an mindestens einer Seite, bevorzugt an mindestens zwei Seiten, insbesondere an gegenüberliegenden Längsseiten, in Falzbereichen (8) fort, welcher mindestens eine Falzbereich (8) sich an einer oberseitig auf die Behälter (3) aufgebrachte Grundfläche (9) des Verpackungszuschnittes (7) seitlich anschließt und im gefalteten Zustand zumindest einen Teilbereich von mindestens einer Seitenfläche der Verpackungseinheit (1) bildet. Weiterhin werden die Behälter (3) durch wenigstens ein Umreifungsband (10) zusammengehalten, welches Umreifungsband (10) zumindest bereichsweise horizontal um die Behälter (3) gespannt angeordnet ist, wobei sich das Umreifungsband (10) und die gefalteten Falzbereiche (8) des Verpackungszuschnittes (7) zumindest bereichsweise überlappen, insbesondere berühren.Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren und eine Verpackungsvorrichtung (30) zur Herstellung von Verpackungseinheiten (1).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verpackungseinheit, ein Verfahren zur Herstellung von Verpackungseinheiten und eine Verpackungsvorrichtung mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche.
  • Für die Verarbeitung, Zusammenstellung, Gruppierung und Verpackung von Behältern wie bspw. Getränkebehältern gibt es unterschiedliche Verpackungsarten. Eine häufig gebrauchte Variante besteht etwa in einer Zusammenfassung mehrerer gleichartiger Behälter zu tragbaren, relativ handlichen Gebindeeinheiten oder Verpackungseinheiten. Auch hierfür sind verschiedene Möglichkeiten bekannt, einzelne Behälter zu größeren Gebinden zusammenzufassen. So werden bspw. Getränkebehälter meist mittels Schrumpffolien oder Umreifungen zu Gebinden von vier, sechs oder mehr Behältern zusammengefasst und verpackt. Die Herstellung von Gebinden ist meist unumgänglich, da sie die häufigste Variante von Verpackungseinheiten für Getränkebehälter oder Flaschen aus PET-Kunststoff darstellen. Die Gebinde werden für den Transport teilweise nochmals zusammengefasst und/oder in Lagen zusammengestellt und palettiert.
  • Bei der Herstellung von bekannten Gebindearten sind spezifische Fertigungsschritte erforderlich, um die für die Gebinde üblicherweise eingesetzten Schrumpffolien verarbeiten zu können. Diese Fertigungsschritte erfordern einen relativ hohen Energieeinsatz, nicht zuletzt wegen des unter Wärmeeinwirkung stattfindenden Schrumpfungsvorganges der Folie. Zudem verursacht die verwendete Folie Kosten zur Herstellung, zur Bereitstellung, zur Handhabung sowie zur späteren Entsorgung, da sie nach dem Verkauf und dem Auspacken der Artikel oder Behälter nicht mehr benötigt wird. Auch die Maschinenausstattung zur Bereitstellung der sogenannten Folieneinschlagmodule und anderer Handhabungsstationen verursacht hohe Investitionskosten. Schließlich erfordert auch die Bereitstellung des sogenannten Schrumpftunnels, bei dem die um die Gebinde geschlagene Folie mittels Heißluftbeaufschlagung um die Behälter geschrumpft wird, einen relativ hohen Kapitaleinsatz.
  • Aus Gründen der Umweltfreundlichkeit wird versucht, die Verwendung von Kunststoffmaterialien zur Verpackung von Behältern zu reduzieren. Es werden somit nachhaltige Lösungen angestrebt, die auf den Einsatz von Kunststoff weitgehend oder vollständig verzichten.
  • Eine Variante, bei der grundsätzlich auf den Einsatz von Schrumpffolien verzichtet werden kann, sind sog. Umreifungsgebinde. Hierbei werden die Behälter mittels sog. Umreifungsbänder miteinander verbunden und zu einem Gebinde zusammengefasst. In kontinuierlich oder taktweise arbeitenden Umreifungsmaschinen werden Behälter, Artikel oder Flaschen zu Formationen gruppiert und dann mit Hilfe von Umreifungsmodulen mit einem Band oder mit mehreren Bändern umreift. Diese Bänder verlaufen sinnvollerweise in horizontaler Richtung um die Behälter oder Flaschen und halten diese im Gebindeverbund zusammen. Typische Formationen können bspw. 1x2-Anordnungen (zwei Behälter in Reihe), 2x2-Anordnungen (vier Behälter im Quadrat oder in Rautenformation), 3x2-, 4x3- oder grundsätzlich auch variable n x m-Anordnungen sein.
  • Weiterhin ist die Verwendung von sogenannten oberen Greifkartonverpackungen bekannt, um mehrere Flaschen über ihre Halsbereiche oder mehrere Dosen über ihre Deckelbereiche zusammenzufassen. Eine Verpackungsmaschine zum Aufsetzen solcher oberen Greifkartonverpackungen ist in der Patentschrift EP 1075419 B1 beschrieben. Hierbei sind die Artikel in einer Kiste angeordnet und die Greifkartonverpackung wird von oben auf den mindestens einen in der Kiste angeordneten Artikel aufgesetzt. Insbesondere ist in der Kiste eine Mehrzahl von Artikeln angeordnet, und durch das Aufsetzen einer geringeren Anzahl an oberen Greifkartonverpackungen werden Untergruppen gebildet, die jeweils einen Teil der in der Kiste angeordneten Artikel zusammenfassen.
  • Angesichts der bekannten Verpackungsarten und Verpackungsverfahren kann es als vorrangiges Ziel der Erfindung betrachtet werden, eine kostengünstige und/oder umweltfreundliche und/oder materialsparende und/oder stabile Verpackung für eine Mehrzahl von Getränkebehältern bereitzustellen.
  • Zudem ist es ein Ziel der Erfindung, in vorteilhafter Weise Verpackungseinheiten herstellen zu können, bei denen jeweils eine Mehrzahl von Artikeln mit mindestens zwei unterschiedlichen Verpackungsmitteln zusammengefasst sind, wobei diese Verpackungsmittel eng zusammenwirken, um stabile Verpackungseinheiten auszubilden.
  • Diese Ziele der Erfindung werden mit den Gegenständen der unabhängigen Ansprüche erreicht. Merkmale vorteilhafter Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Zur Lösung der oben genannten Aufgabe schlägt die Erfindung eine Verpackungseinheit mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 vor. Die erfindungsgemäße Verpackungseinheit wird durch eine Mehrzahl von insbesondere gleichartigen und jeweils gleich dimensionierten Behältern gebildet, die in mindestens zwei Reihen versetzt zueinander angeordnet und mittels eines die Behälter oberseitig fixierenden Verpackungszuschnittes zusammengefasst sind. Die Behälter befinden sich innerhalb der Verpackungseinheit nicht in einer Rechteckanordnung, wie dies bei ähnlichen Verpackungseinheiten oder Gebinden die Regel ist, sondern sind in einer Weise einander angenähert und ineinandergeschoben, dass alle Lücken zwischen den sich kontaktierenden Behältern reduziert sind. Eine solche Anordnung der Behälter zueinander kann dadurch charakterisiert werden, dass die Querschnitte der insbesondere zumindest abschnittsweise zylindrischen Behälter in einer dichtesten Kreispackung zueinander angeordnet sind.
  • Derartige Behälter, aus denen die hier betrachtete erfindungsgemäße Verpackungseinheit gebildet ist, können bspw. durch Dosenbehältnisse aus Metall oder Kunststoff, durch Flaschen aus Mineralglas oder aus Kunststoff oder durch entsprechende Behältnisse aus einem geeigneten Verbundmaterial gebildet sein. Solche Behälter weisen normalerweise einen durchgängig zylindrischen (Dosen) oder zumindest abschnittsweise zylindrischen (Flaschen und flaschenähnliche Behälter) Mantelbereich auf, der zudem den Bereich des größten Außendurchmessers des zylindrischen oder abschnittsweise zylindrischen Behälters bildet. In diesen zylindrischen Bereichen des größten Durchmessers stehen die Behälter in Linienberührung aneinander und werden durch die nachfolgend näher erläuterten Fixierungsmittel oder Verpackungsmittel in dieser Lage gehalten und solchermaßen die Verpackungseinheit gebildet.
  • Wenn nun die Behälter, welche die erfindungsgemäße Verpackungseinheit bilden, in die dichteste Kreispackung gebracht werden, so bezieht sich diese Begrifflichkeit auf die Querschnitte der sich gegenseitig kontaktierenden Behälter in ihren zylindrischen Bereichen mit ihrem jeweils größten Durchmesser. Dort bilden die Querschnitte der Behälter jeweils Kreise aus, wobei die Querschnitte aller zusammengefassten Behälter einer Verpackungseinheit in derselben Höhe entlang der jeweiligen Längserstreckungsrichtung der Behältermittelachsen betrachtet werden. Bei dieser Betrachtung wird somit die sich durch die Behälterquerschnitte in gegebener Höhe gespannte zweidimensionale Ebene betrachtet, die senkrecht zu den Behältermittelachsen liegt. Eine dichtere Packung als eine solche dichteste Kreispackung ist innerhalb des Verbundes der Verpackungseinheit nicht möglich, so dass damit der minimale Rauminhalt der Verpackungseinheit, bestehen aus einer vorgegebenen Anzahl an gleichartigen Behältern, vorgegeben ist.
  • Die Behälter werden zusammengehalten, und insbesondere mechanisch in ihrer Lage gehalten, durch einen die Behälter oberseitig fixierenden Verpackungszuschnitt, der bspw. aus einem Kartonmaterial mit regelmäßig angeordneten Durchbrüchen bestehen kann, so dass die flaschenartigen Behälter mit ihren Kopf- oder Halsbereichen oder die dosenartigen Behälter mit ihren oberseitig leicht verjüngten Deckelabschnitten in die Durchbrüche eingefügt und dort insbesondere durch geeignete Formgebung und/oder Einkerbungen o. dgl. innerhalb der Durchbrüche einrasten können.
  • Der für die erfindungsgemäße Verpackungseinheit verwendete Verpackungszuschnitt setzt sich an mindestens einer Seite, bevorzugt an mindestens zwei Seiten, insbesondere an gegenüberliegenden Längsseiten, in Falzbereichen fort, wobei sich dieser mindestens eine Falzbereich an einer oberseitig auf die Behälter aufgebrachte Grundfläche des Verpackungszuschnittes, worin sich auch die Durchbrüche für die Behälter befinden, seitlich anschließt und im gefalteten Zustand zumindest einen Teilbereich von mindestens einer Seitenfläche der Verpackungseinheit bildet. Damit ist eine Umfaltung des mindestens einen Falzbereiches um einen Faltwinkel von etwa 90° gemeint, so dass sich die horizontale Grundfläche, welche die Oberseite des Verpackungszuschnittes bildet, in dem die Seitenfläche der Verpackungseinheit zumindest teilweise bildenden Falzbereich nach unten fortsetzt. Der Falzbereich weist somit im umgefalteten und bereichsweise die Seitenfläche der Verpackungseinheit bildenden Zustand eine in etwa vertikale Ausrichtung auf, wenn die Verpackungseinheit mit ihrer Bodenseite auf einer horizontalen Unterlage steht.
  • Die erfindungsgemäße Verpackungseinheit kann wahlweise nur einen solchen Falzbereich aufweisen, der an einer Seitenfläche der Verpackungseinheit angelegt ist. Ebenso denkbar sind jedoch Varianten mit zwei solchen Falzbereichen, die sich insbesondere an gegenüberliegenden Seiten der Grundfläche des Verpackungszuschnittes befinden, so dass sie im umgefalteten Zustand gegenüberliegende Seitenflächen der Verpackungseinheit teilweise bedecken.
  • Darüber hinaus sind auch Varianten denkbar mit drei oder vier solchen Falzbereichen, die sich an drei Randseiten der Grundfläche oder an allen vier Randseiten der Grundfläche anschließen können, um durch Umfalten auf die Seitenflächen der Verpackungseinheit angelegt zu werden.
  • Weiterhin sieht die Erfindung ein Umreifungsband vor, mit dem die Behälter zusammengehalten werden, welches Umreifungsband bspw. durch eine Karton- oder Papierbanderole gebildet sein kann, die über eine ausreichende Festigkeit verfügt, um die für die Zusammenfassung der Behälter innerhalb der Verpackungseinheit sinnvoll aufzubringende Bandspannung aufnehmen zu können. Wahlweise können auch Kunststoffbänder als Umreifungsband eingesetzt werden, oder Bänder aus Verbundmaterial, ggf. auch mit Verstärkungseinlagen oder Verstärkungsfasern aus geeignetem Verstärkungsmaterial wie bspw. Textilfäden oder Metalldrähte o. dgl.
  • Dieses mindestens eine Umreifungsband ist zumindest bereichsweise horizontal um die Behälter gespannt angeordnet, wobei sich das Umreifungsband und die gefalteten Falzbereiche des Verpackungszuschnittes zumindest bereichsweise überlappen, insbesondere berühren. Mit der hier gewählten Definition des Überlappens oder des Berührens kann gemeint sein, dass das Umreifungsband über die Falzbereiche gespannt ist, was durch eine Anbringung des Umreifungsbandes nach dem Umfalten der Falzbereiche und nach deren Anlegen zur zumindest bereichsweisen Ausbildung der Seitenflächen der Verpackungseinheit erfolgen kann. Das Umreifungsband hält bei dieser Fertigungsvariante somit nicht nur die Behälter zusammen, sondern drückt auch die Falzbereiche an die Behältermantelflächen.
  • Ebenso umfasst die gewählte Definition des Überlappens oder des Berührens jedoch eine alternative Variante, bei der das Umreifungsband zunächst um die Behälter gelegt und/oder gespannt und in dieser Lage befestigt wurde, während erst anschließend die Falzbereiche umgelegt und vorzugsweise am Umreifungsband fixiert werden, bspw. durch Verkleben, Verklammern oder durch sonstige Befestigungsvarianten.
  • Bei einer Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Verpackungseinheit können wahlweise mindestens zwei Behältergruppierungen mit jeweils in dichtesten Kreispackungen zueinander angeordneten Behältern und jeweils die Behälter in der Behältergruppierung umfassenden und zusammenhaltenden Umreifungsband mit einem die mindestens zwei umreiften Behältergruppierungen zumindest teilweise bedeckenden Verpackungszuschnitt ausgestattet sein. Bei dieser Variante werden somit zunächst zwei oder mehr separate Behältergruppierungen gebildet, insbesondere zwei oder mehr jeweils gleichgroße Behältergruppierungen, die in dieser Anordnung jeweils mit die Behälter der Gruppierung zusammenhaltenden Umreifungsbändern ausgestattet wurden. Erst anschließend werden die zwei oder mehr Gruppierungen zusammengestellt und mit einem gemeinsamen Verpackungszuschnitt ausgestattet, wodurch die fertige Verpackungseinheit gebildet ist.
  • Um den festen Zusammenhalt der solchermaßen zusammengestellten Behältergruppierungen sicherzustellen, kann bei dieser Variante zusätzlich eine Klebeverbindung oder sonstige Haftverbindung zwischen den aneinandergefügten Behältergruppierungen vorgesehen sein, was etwa durch Aufbringung von Haftmittel an den zueinander weisenden Berührflächen von Behältern der aneinandergefügten Behältergruppierungen erfolgen kann.
  • Bei einer alternativen Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Verpackungseinheit können auch zwei oder mehr Behältergruppierungen mit jeweils in dichtesten Kreispackungen zueinander angeordneten Behältern und jeweils die Behälter in der Behältergruppierung zusammenfassenden Verpackungszuschnitten vorgesehen sein, wobei die Verpackungseinheit weiterhin mit einem die mindestens zwei mit Verpackungszuschnitt ausgestatteten Behältergruppierungen umfassenden und zusammenhaltenden Umreifungsband ausgestattet sein kann.
  • Bei dieser alternativen Variante werden somit zunächst zwei oder mehr separate Behältergruppierungen gebildet, insbesondere zwei oder mehr jeweils gleichgroße Behältergruppierungen, die in dieser Anordnung jeweils mit die Behälter der Gruppierung jeweils zusammenhaltenden oberseitigen Verpackungszuschnitten ausgestattet werden. Erst anschließend werden die zwei oder mehr Gruppierungen, die bereits als Vorstufen von Gebinden betrachtet werden können, zusammengestellt und mit einem die zwei oder mehr Gruppierungen umgreifenden und zusammenhaltenden gemeinsamen Umreifungsband ausgestattet, wodurch die fertige Verpackungseinheit gebildet ist.
  • Auch hier kann ggf. vorgesehen sein, den festen Zusammenhalt der solchermaßen zusammengestellten Behältergruppierungen zu gewährleisten, indem zusätzlich eine Klebeverbindung oder sonstige Haftverbindung zwischen den aneinandergefügten Behältergruppierungen vorgesehen ist, was etwa durch Aufbringung von Haftmittel an den zueinander weisenden Berührflächen von Behältern der aneinandergefügten Behältergruppierungen erfolgen kann.
  • Bei einer dritten Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Verpackungseinheit können zwei Behältergruppierungen mit jeweils in dichtesten Kreispackungen zueinander angeordneten Behältern und jeweils die Behälter in der Behältergruppierung zusammenfassenden ersten Verpackungszuschnitten und mit die Behältergruppierungen jeweils umfassenden Umreifungsbändern mit einem die ersten Verpackungszuschnitte zumindest teilweise bedeckenden zweiten Verpackungszuschnitt zusammengefasst sein.
  • Bei dieser dritten Variante der Verpackungseinheiten werden somit zunächst zwei oder mehr separate Behältergruppierungen gebildet, insbesondere zwei oder mehr jeweils gleichgroße Behältergruppierungen, die in dieser Anordnung jeweils mit die Behälter der Gruppierung jeweils zusammenhaltenden oberseitigen Verpackungszuschnitten und Umreifungsbändern ausgestattet wurden. Erst anschließend werden die zwei oder mehr Gruppierungen, die bereits als Vorstufen von Gebinden betrachtet werden können, zusammengestellt und mit einem oberseitig auf die ersten Verpackungszuschnitte aufgesetzten zweiten Verpackungszuschnitt ausgestattet, der alle zusammengestellten Gruppierungen übergreift.
  • Zudem ist diese Anordnung mit einem die zwei oder mehr Gruppierungen umgreifenden und zusammenhaltenden gemeinsamen Umreifungsband ausgestattet, wodurch die fertige Verpackungseinheit gebildet ist. Wiederum kann gemäß obiger Beschreibung der zweite Verpackungszuschnitt vor oder nach dem Umreifungsband aufgebracht worden sein, so dass das Band die umgefalteten Falzbereiche wahlweise überspannt und bedeckt oder unterhalb dieser verläuft, so dass die Falzbereiche bedarfsweise nachträglich mit dem schon aufgebrachten Umreifungsband verbunden werden können.
  • Wiederum kann bei dieser dritten Variante ggf. vorgesehen sein, den festen Zusammenhalt der solchermaßen zusammengestellten Behältergruppierungen zu gewährleisten und zu verbessern, indem zusätzlich eine Klebeverbindung oder sonstige Haftverbindung zwischen den aneinandergefügten Behältergruppierungen vorgesehen ist, was etwa durch Aufbringung von Haftmittel an den zueinander weisenden Berührflächen von Behältern der aneinandergefügten Behältergruppierungen erfolgen kann.
  • Die zuletzt genannte dritte Variante der erfindungsgemäßen Verpackungseinheit, bei der mehrere Verpackungszuschnitte übereinandergelegt sind, kann vorsehen, dass der oberseitige zweite Verpackungszuschnitt mit sich an der oberseitig auf die Behälter aufgebrachten Grundfläche des zweiten Verpackungszuschnittes seitlich anschließenden und im gefalteten Zustand zumindest Teilbereiche der mindestens zwei Seitenflächen der Verpackungseinheit bildenden Falzbereichen ausgestattet ist. Somit brauchen bei dieser Variante der Verpackungseinheit die ersten Verpackungszuschnitte nicht zwingend mit solchen Falzbereichen ausgestattet sein, weil der zweite Verpackungszuschnitt, welcher die gesamte Grundfläche aller zusammengefügten Behältergruppierungen überspannt und bedeckt, mit solchen umfaltbaren Falzbereichen ausgestattet ist, die in der beschriebenen Weise zur Verbesserung der Gebindestabilität eingesetzt werden können, etwa durch Umfalten und anschließendes Anbringen des Umreifungsbandes oder durch nachträgliches Auflegen auf das schon angebrachte Umreifungsband.
  • Die Verpackungseinheit kann wahlweise auch drei oder vier Falzbereiche an drei oder vier Seiten der Behältergruppierungen aufweisen, wobei die Falzbereiche durch sich an die Grundfläche anschließende Teile des Verpackungszuschnitts gebildet sind.
  • Wie dies oben schon erläutert wurde, kann bei der erfindungsgemäßen Verpackungseinheit vorgesehen sein, dass das mindestens eine Umreifungsband zumindest bereichsweise über die gefalteten Falzbereiche der ersten Verpackungszuschnitte und/oder des zweiten Verpackungszuschnittes gelegt angeordnet ist, so dass zumindest Teilbereiche der Falzbereiche zwischen Umreifungsband und Behältern angeordnet sind.
  • Eine technische Alternative kann auch dadurch gebildet sein, dass sich das mindestens eine Umreifungsband zumindest bereichsweise zwischen den Falzbereichen und Behältern angeordnet ist.
  • Bei beiden alternativen Varianten kann weiterhin vorgesehen sein, dass das mindestens eine Umreifungsband und die Falzbereiche miteinander verbunden, insbesondere miteinander verklebt sind.
  • Zur Lösung der oben genannten Aufgabe schlägt die vorliegende Erfindung weiterhin ein Verfahren zur Herstellung von Verpackungseinheiten mit den Merkmalen des unabhängigen Verfahrensanspruchs vor. Bei diesem Verfahren wird eine Mehrzahl von Behältern in mindestens zwei Reihen gruppiert und dabei in eine versetzte Anordnung gebracht, wobei die Querschnitte der zumindest abschnittsweise zylindrischen Behälter in einer dichtesten Kreispackung zueinander angeordnet werden.
  • Weiterhin sieht das Verfahren vor, dass die gruppierten Behälter mittels eines oberseitig auf die gruppierten Behälter aufgebrachten Verpackungszuschnittes fixiert werden, und dass die gruppierten Behälter mittels wenigstens eines Umreifungsbandes zusammengehalten werden, wobei das Umreifungsband zumindest bereichsweise horizontal um nach außen weisende Außenmantelflächen der gruppierten Behälteranordnung unter Spannung angeordnet wird.
  • Zudem ist bei dem erfindungsgemäßen Verfahren vorgesehen, dass Falzbereiche des Verpackungszuschnittes, welche eine oberseitig auf die Behälter aufgebrachte Grundfläche seitlich überragen, an zur Ausbildung von Seitenflächen der Verpackungseinheit an Außenmantelflächen der gruppierten Behälter angelegt werden und somit zumindest Teilbereiche von gegenüberliegenden Seitenflächen der gebildeten Verpackungseinheit bilden. Das wenigstens eine Umreifungsband wird in horizontaler Ausrichtung um die gruppierten Behälter gelegt oder gespannt. Die Falzbereiche und das wenigstens eine Umreifungsband berühren oder überlappen sich dadurch zumindest bereichsweise, wobei gleichzeitig die von den Falzbereichen und/oder vom Umreifungsband berührten Behälter kontaktiert sind.
  • Bei dem Verfahren können wahlweise mindestens zwei Behältergruppierungen mit jeweils in dichtesten Kreispackungen zueinander angeordneten Behältern und jeweils die Behälter in der Behältergruppierung umfassenden und zusammenhaltenden Umreifungsband mit einem die mindestens zwei umreiften Behältergruppierungen zumindest teilweise bedeckenden Verpackungszuschnitt ausgestattet werden.
  • Ebenso kann das Verfahren vorsehen, dass zwei oder mehr Behältergruppierungen mit jeweils in dichtesten Kreispackungen zueinander angeordneten Behältern und jeweils die Behälter in der Behältergruppierung zusammenfassenden Verpackungszuschnitten und mit einem die zwei mit Verpackungszuschnitt ausgestatteten Behältergruppierungen umfassenden und zusammenhaltenden Umreifungsband ausgestattet werden.
  • Darüber hinaus kann eine Verfahrensvariante sinnvoll dadurch realisiert werden, dass zwei oder mehr Behältergruppierungen mit jeweils in dichtesten Kreispackungen zueinander angeordneten Behältern und jeweils die Behälter in der Behältergruppierung zusammenfassenden ersten Verpackungszuschnitten und mit die Behältergruppierungen jeweils umfassenden Umreifungsbändern mit einem die ersten Verpackungszuschnitte zumindest teilweise bedeckenden zweiten Verpackungszuschnitt zusammengefasst werden.
  • Bei dieser Variante des Verfahrens kann der zweite Verpackungszuschnitt insbesondere mit sich an der oberseitig auf die Behälter aufgebrachten Grundfläche des zweiten Verpackungszuschnittes seitlich anschließenden und im gefalteten Zustand zumindest Teilbereiche der mindestens zwei Seitenflächen der Verpackungseinheit bildenden Falzbereichen ausgestattet sein.
  • Weiterhin sind Variante des Verfahrens denkbar, bei denen drei oder vier Falzbereiche an drei oder vier Seiten der Behältergruppierungen vorgesehen sind, wobei die Falzbereiche durch sich an die Grundfläche anschließende Teile des zweiten Verpackungszuschnitts gebildet sind.
  • Schließlich kann bei dem Verfahren vorgesehen sein, dass das mindestens eine Umreifungsband zumindest bereichsweise über die gefalteten Falzbereiche des mindestens einen Verpackungszuschnitts gelegt angeordnet wird, so dass sich zumindest Teilbereiche der Falzbereiche zwischen Umreifungsband und Behältern befinden oder bei dem das mindestens eine Umreifungsband zumindest bereichsweise zwischen den Falzbereichen und Behältern angeordnet wird, insbesondere bei dem das mindestens eine Umreifungsband und der mindestens eine Falzbereich miteinander verbunden, insbesondere miteinander verklebt werden.
  • Weiterhin umfasst die Erfindung eine Verpackungsvorrichtung zur Herstellung von oben beschriebenen Verpackungseinheiten, insbesondere von Verpackungseinheiten, die eine Mehrzahl von Behältern umfassen, welche Behälter in mindestens zwei Reihen gruppiert und in einer versetzten Anordnung angeordnet sind, wobei die Querschnitte der zumindest abschnittsweise zylindrischen Behälter in einer dichtesten Kreispackung zueinander angeordnet sind, und welche Behälter mittels eines die Behälter oberseitig fixierenden Verpackungszuschnittes zusammengefasst sind, welcher Verpackungszuschnitt sich an mindestens einer Seite, bevorzugt an mindestens zwei Seiten, insbesondere an gegenüberliegenden Längsseiten, in Falzbereichen fortsetzt, welcher mindestens eine Falzbereich sich an einer oberseitig auf die Behälter aufgebrachte Grundfläche des Verpackungszuschnittes seitlich anschließt und im gefalteten Zustand zumindest einen Teilbereich von mindestens einer Seitenfläche der Verpackungseinheit bildet, wobei die Behälter durch wenigstens ein Umreifungsband zusammengehalten werden, welches Umreifungsband zumindest bereichsweise horizontal um die Behälter gespannt angeordnet ist, wobei sich das Umreifungsband und die gefalteten Falzbereiche des Verpackungszuschnittes zumindest bereichsweise überlappen, insbesondere berühren.
  • Die Verpackungsvorrichtung ist zudem geeignet, die unterschiedlichen vorbeschriebenen Verpackungseinheiten nach einem der vorbeschriebenen Verfahrensvarianten herzustellen.
  • Die Verpackungsvorrichtung umfasst zumindest ein Einteilmodul, welches Einteilmodul zu Herstellung von Gruppierungen von Behältern ausgebildet ist, in welchen Gruppierungen die Behälter in mindestens zwei Reihen und versetzt zueinander angeordnet sind.
  • Weiterhin ist ein Applikationsmodul vorgesehen, das zum Aufbringen einer Grundfläche des Verpackungszuschnittes auf eine Oberseite der gruppierten Behälter und zur Herstellung einer Verbindung zwischen den Behältern und der Grundfläche ausgebildet ist.
  • Die Verpackungsvorrichtung umfasst zudem ein Umformmodul zum Umfalten von mindestens einem an die Grundfläche anschließenden Falzbereich des Verpackungszuschnitts und ein Umreifungsmodul zur Befestigung mindestens eines Umreifungsbandes an der Gruppierung von Behältern.
  • Wie bereits im Zusammenhang mit den Verfahren beschrieben worden ist, kann die Reihenfolge variieren, in welcher Verpackungszuschnitt und Umreifung an der Gruppierung der Behälter appliziert oder angebracht werden. Somit kann die Anordnung der Module bzw. die Reihenfolgen, in welchem die Behältergruppierungen die unterschiedlichen Module durchlaufen, abhängig vom jeweils hergestellten Typ an Verpackungseinheit unterschiedlich sein.
  • Auch der Zeitpunkt, an welchem die Falzbereiche des Verpackungszuschnitts umgefaltet werden, ist variabel, so dass die Reihenfolge der Nennung der einzelnen Module in der Beschreibung keine Anordnung der Module innerhalb der Verpackungsvorrichtung festlegt.
  • Die derart hergestellten Verpackungseinheiten zeichnen sich durch eine gute Stabilität aus. Die Stabilität entsteht durch die Verwendung von zwei unterschiedlichen Verpackungsmitteln und deren Befestigung aneinander. Bei Verwendung von Papier- und/oder Kartonmaterialien für die Verpackungszuschnitte und die Umreifungsbänder oder bei Verwendung anderer geeigneter biologisch abbaubarer Materialien können somit in umweltfreundlicher Weise stabile Verpackungseinheiten hergestellt werden.
  • Es sei an dieser Stelle ausdrücklich erwähnt, dass alle Aspekte und Ausführungsvarianten, die im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erläutert wurden, gleichermaßen Teilaspekte des erfindungsgemäßen Verfahrens betreffen oder sein können. Wenn daher an einer Stelle bei der Beschreibung oder auch bei den Anspruchsdefinitionen zur erfindungsgemäßen Verpackungseinheit oder Verpackungsvorrichtung von bestimmten Aspekten und/oder Zusammenhängen und/oder Wirkungen die Rede ist, so gilt dies gleichermaßen für das erfindungsgemäße Verfahren. In umgekehrter Weise gilt dasselbe, so dass auch alle Aspekte und Ausführungsvarianten, die im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erläutert wurden, gleichermaßen Teilaspekte der erfindungsgemäßen Verpackungseinheit oder Verpackungsvorrichtung betreffen oder sein können. Wenn daher an einer Stelle bei der Beschreibung oder auch bei den Anspruchsdefinitionen zum erfindungsgemäßen Verfahren von bestimmten Aspekten und/oder Zusammenhängen und/oder Wirkungen die Rede ist, so gilt dies gleichermaßen für die erfindungsgemäße Verpackungseinheit oder Verpackungsvorrichtung.
  • Im Folgenden sollen Ausführungsbeispiele die Erfindung und ihre Vorteile anhand der beigefügten Figuren näher erläutern. Die Größenverhältnisse der einzelnen Elemente zueinander in den Figuren entsprechen nicht immer den realen Größenverhältnissen, da einige Formen vereinfacht und andere Formen zur besseren Veranschaulichung vergrößert im Verhältnis zu anderen Elementen dargestellt sind.
    • 1 zeigt eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform einer Verpackungseinheit.
    • 2 zeigt die Darstellung einer Kreispackung.
    • 3 zeigt eine Seitendarstellung der ersten Ausführungsform der Verpackungseinheit gemäß 1.
    • 4 zeigt eine Seitendarstellung einer zweiten Ausführungsform einer Verpackungseinheit.
    • 5 zeigt eine perspektivische Darstellung einer dritten Ausführungsform einer Verpackungseinheit.
    • 6 zeigt schematisch ein Verfahren und eine Verpackungsvorrichtung zur Herstellung der dritten Ausführungsform der Verpackungseinheit gemäß 5.
    • 7 zeigt ein alternatives Verfahren zur Herstellung der dritten Ausführungsform der Verpackungseinheit gemäß 5.
    • 8 zeigt ein weiteres Verfahren zur Herstellung einer vierten Ausführungsform einer Verpackungseinheit.
    • 9 zeigt ein weiteres Verfahren zur Herstellung einer fünften Ausführungsform einer Verpackungseinheit.
    • 10 zeigt ein weiteres Verfahren zur Herstellung einer sechsten Ausführungsform einer Verpackungseinheit.
  • Für gleiche oder gleich wirkende Elemente der Erfindung werden identische Bezugszeichen verwendet. Ferner werden der Übersicht halber nur Bezugszeichen in den einzelnen Figuren dargestellt, die für die Beschreibung der jeweiligen Figur erforderlich sind. Die dargestellten Ausführungsformen stellen lediglich Beispiele dar, wie die Erfindung ausgestaltet sein kann und stellen keine abschließende Begrenzung dar.
  • Die Ausführungsformen, Beispiele und Varianten der vorhergehenden Absätze, die Ansprüche oder die folgende Beschreibung und die Figuren, einschließlich ihrer verschiedenen Ansichten oder jeweiligen individuellen Merkmale, können unabhängig voneinander oder in beliebiger Kombination verwendet werden. Merkmale, die in Verbindung mit einer Ausführungsform beschrieben werden, sind für alle Ausführungsformen anwendbar, sofern die Merkmale nicht unvereinbar sind.
  • Die 1 zeigt eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform einer Verpackungseinheit 1, und die 3 zeigt eine Seitendarstellung der ersten Ausführungsform der Verpackungseinheit gemäß 1.
  • Die Verpackungseinheit 1 umfasst eine Mehrzahl von Behältern 2, insbesondere Behälter 3, welche in mindestens zwei Reihen 4 (gestrichelte Linien) versetzt zueinander angeordnet sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind vier Reihen 4 mit jeweils 6 Behältern 3 zueinander versetzt angeordnet.
  • Die Behälter 3 befinden sich innerhalb der Verpackungseinheit 1 nicht in einer Rechteckanordnung, wie dies bei ähnlichen Verpackungseinheiten oder Gebinden die Regel ist, sondern sind in einer Weise einander angenähert und ineinandergeschoben, dass alle Lücken zwischen den sich kontaktierenden Behältern 3 reduziert sind.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Querschnitte der, insbesondere zumindest abschnittsweise zylindrischen, Behälter 3 hierbei in einer dichtesten Kreispackung 5 (siehe 2) zueinander angeordnet sind.
  • Die Behälter 3 werden insbesondere durch Getränkebehälter gebildet. Dabei kann es sich um Flaschen 12 aus Glas oder Kunststoff, um Dosen aus Metall und/oder Kunststoff oder andere geeignete Behälter handeln.
  • Die 2 zeigt in schematischer Weise die Darstellung einer dichtesten Kreispackung 5 von insgesamt vierundzwanzig Kreisen 6, die in vier zueinander versetzen Reihen 4 (gestrichelte Linien) angeordnet sind.
  • Die Kreise 6 stellen jeweils einen Querschnitt eines Behälters 3 gemäß 1 in einem zylindrischen Bereich des Behälters 3 dar. Insbesondere bezieht sich diese Begrifflichkeit auf die Querschnitte der sich gegenseitig kontaktierenden Behälter 3 in ihren zylindrischen Bereichen mit ihrem jeweils größten Durchmesser. Dort bilden die Querschnitte der Behälter 3 jeweils Kreise 6 aus, wobei die Querschnitte aller zusammengefassten Behälter 3 einer Verpackungseinheit 1 in derselben Höhe entlang der jeweiligen Längserstreckungsrichtung der Behältermittelachsen A betrachtet werden (vergleiche 1). Bei dieser Betrachtung wird somit die sich durch die Behälterquerschnitte in gegebener Höhe gespannte zweidimensionale Ebene betrachtet, die senkrecht zu den Behältermittelachsen A liegt. Eine dichtere Packung als eine solche dichteste Kreispackung 5 ist innerhalb des Verbundes der Verpackungseinheit 1 nicht möglich, so dass damit der minimale Rauminhalt der Verpackungseinheit 1 vorgegeben ist.
  • Eine solche Anordnung ermöglicht ein platzsparendes Zusammenfassen einer Mehrzahl von Behältern 3 in einer Verpackungseinheit 1, wobei sich die Behälter 3 zudem gegenseitig stabilisieren.
  • Die in den 1 und 3 dargestellte Verpackungseinheit 1 zeigt weiterhin, dass die Behälter 3 mittels eines die Behälter 3 oberseitig fixierenden Verpackungszuschnittes 7 zusammengefasst sind. Der Verpackungszuschnitt 7 kann zudem die Behälter 3 mechanisch in ihrer Position relativ zueinander fixieren.
  • Der Verpackungszuschnitt umfasst eine Grundfläche 9. Die Grundfläche 9 des Verpackungszuschnitts 7 weist eine Mehrzahl von Durchtrittsöffnungen 11 auf, wobei die Anordnung und Anzahl der Durchtrittsöffnungen 11 der Anordnung und Anzahl der Behälter 3 innerhalb der Verpackungseinheit 1 entsprechen. Der Durchmesser der Durchtrittsöffnungen 11 ist dabei in der Regel geringfügig geringer als ein maximaler Durchmesser der Behälter 3 in einem oberen Bereich. Im vorliegenden Fall, bei welchem die Behälter 3 durch Flaschen 12 gebildet werden, ist der Durchmesser der Durchtrittsöffnungen 11 gleich oder zumindest geringfügig geringer als der maximale Durchmesser des Deckels 13 oder des unterhalb des Deckels ausgebildeten Halsrings 14 der Flaschen 12. Im Falle von Dosen wäre der Durchmesser der Durchtrittsöffnungen 11 gleich oder zumindest geringfügig geringer als der Durchmesser des oberen Bördelrands der Dosen. In diese Durchtrittsöffnungen können flaschenartige Behälter 3 mit ihren Kopf- oder Halsbereichen oder dosenartige Behälter mit ihren oberseitig leicht verjüngten Deckelabschnitten eingefügt werden und dort insbesondere durch geeignete Formgebung und/oder Einkerbungen o. dgl. einrasten.
  • Der Verpackungszuschnitt 7 wird auf die Behälter 3 aufgesetzt und aufgedrückt, so dass ein definierter oberer Bereich der Behälter 3 durch die Durchtrittsöffnungen 11 durchgedrückt wird. Insbesondere wird ein oberer Bereich mit einem maximalen Durchmesser durch die Durchtrittsöffnungen 11 durchgedrückt und die Randbereiche der Durchtrittsöffnungen 11 werden unterhalb dieses maximalen Durchmessers mit den Behältern in Eingriff gebracht, so dass der Verpackungszuschnitt 7 sicher und fest an den Behältern 3 festgelegt wird. Insbesondere wird der Verpackungszuschnitt 7 bei Flaschen 12 unterhalb des Halsrings 13 und bei Dosen unterhalb des oberen Bördelrands festgesetzt.
  • Wie ebenfalls dargestellt, können die Durchtrittsöffnungen 11 des Verpackungszuschnitts 7 geeignete Fixiereinrichtungen 15 aufweisen, die bspw. durch Faltlaschen 16 gebildet sein können. Beispielsweise sind die Randbereiche der Durchtrittsöffnungen 11 der Verpackungszuschnitte 7 zur Ausbildung von Faltlaschen 16 jeweils mit Einschnitten 17 ausgestattet. Beim Applizieren des Verpackungszuschnitts 7 an den Behältern 3 werden die Faltlaschen 16 teilweise nach oben gebogen und greifen beispielsweise unterhalb des Halsrings 14 bei Flaschen 12 oder unterhalb des Bördelrands bei Dosen ein.
  • Der Verpackungszuschnitt 7 setzt sich an mindestens einer Seite in Falzbereichen 8 fort. Bevorzugt setzt sich der Verpackungszuschnitt 7 an mindestens zwei Seiten in Falzbereichen 8 fort. Im in den 1 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel setzt sich der Verpackungszuschnitt 7 an zwei einander gegenüberliegenden Längsseiten in Falzbereichen 8 fort.
  • Die Falzbereiche 8 schließen sich an die Grundfläche 9 des Verpackungszuschnitts 7 an, welche Grundfläche 9 zur Ausbildung der Verpackungseinheit 1 oberseitig auf die Behälter 3 aufgebracht und mit diesen in Wirkverbindung gebracht wird. Die Falzbereiche 8 überragen die Grundfläche 9 somit seitlich. In einem gefalteten Zustand, insbesondere in einem nach unten gefalteten Zustand, bilden die beiden Falzbereiche 8 zumindest Teilbereiche von gegenüberliegenden Seitenflächen der Verpackungseinheit 1.
  • Insbesondere erfolgt ein Umfalten des mindestens einen Falzbereiches 8 um einen Faltwinkel von etwa 90° nach unten, so dass sich die horizontale Grundfläche 9, welche die Oberseite des Verpackungszuschnittes 7 bildet, durch den Falzbereich 8 nach unten fortsetzt, wobei der Falzbereich 8 zumindest bereichsweise vorzugsweise eine Seitenfläche der Verpackungseinheit 1 ausbildet. Der Falzbereich 8 weist somit im umgefalteten und zumindest teilweise die Seitenfläche der Verpackungseinheit 1 bildenden Zustand eine in etwa vertikale Ausrichtung auf, wenn die Verpackungseinheit 1 mit ihrer Bodenseite auf einer horizontalen Unterlage steht.
  • Weiterhin werden die Behälter 3 durch wenigstens ein Umreifungsband 10 zusammengehalten, welches Umreifungsband 10 zumindest bereichsweise horizontal um die Behälter 3 gespannt angeordnet ist. Insbesondere werden die Behälter 3 durch das Umreifungsband 10 zusätzlich in der versetzten Anordnung zusammengehalten.
  • Das Umreifungsband 10 kann bspw. durch eine Karton- oder Papierbanderole gebildet sein, die über eine ausreichende Festigkeit verfügt, um die für die Zusammenfassung der Behälter 3 innerhalb der Verpackungseinheit 1 sinnvoll aufzubringende Bandspannung aufnehmen zu können. Wahlweise können auch Kunststoffbänder als Umreifungsband 10 eingesetzt werden, oder Bänder aus Verbundmaterial, ggf. auch mit Verstärkungseinlagen oder Verstärkungsfasern aus geeignetem Verstärkungsmaterial wie bspw. Textilfäden oder Metalldrähte o. dgl.
  • Hierbei ist vorgesehen, dass sich das Umreifungsband 10 und die gefalteten Falzbereiche 8 des Verpackungszuschnittes 7 zumindest bereichsweise überlappen, insbesondere berühren.
  • Bei der Ausführungsform gemäß 1 und 3 wird das Umreifungsband 10 zumindest bereichsweise über die gefalteten Falzbereiche 8 des Verpackungszuschnitts 7 gelegt und somit Teilbereiche der Falzbereiche 8 vom Umreifungsband 8 überdeckt. Insbesondere sind Teilbereiche der Falzbereiche 8 zwischen dem Umreifungsband 10 und den Behältern 3 angeordnet. Die überdeckten Bereiche der Falzbereiche 8 werden in 3 vermittels der gestrichelten Linien dargestellt.
  • Dies wird insbesondere durch eine Anbringung des Umreifungsbandes 10 nach dem Umfalten der Falzbereiche 8 und nach deren Anlegen an Außenmantelflächen von Behältern 3 der Gruppierung erzielt. Das Umreifungsband 10 hält bei dieser Fertigungsvariante somit nicht nur die Behälter 3 zusammen, sondern drückt auch die Falzbereiche 8 an die Mantelflächen der außenseitigen Behälter 3.
  • Bei dieser Anordnung werden die Falzbereiche 8 innerhalb der Verpackungseinheit 1 durch das Umreifungsband 10 fixiert und festgelegt. Zusätzlich kann jedoch vorgesehen sein, dass das Umreifungsband 10 und die Falzbereiche 8 miteinander verbunden werden, insbesondere miteinander verklebt.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform kann vorsehen, dass mindestens ein Falzbereich 8 mit einer Trageeinrichtung 18 ausgestattet ist. Im einfachsten Fall wird die Trageeinrichtung 18 durch eine Aussparung 19 gebildet, in die der Benutzer mit seiner Hand oder zumindest mit einigen Fingern eingreifen kann, um die Verpackungseinheit 1 anzuheben und zu transportieren.
  • Alternativ oder zusätzlich kann auch die Grundfläche 9 mit einer oder mehreren geeigneten Trageeinrichtungen 18 ausgestattet sein.
  • Der Verpackungszuschnitt ist vorzugsweise aus einem Papier- oder Kartonmaterial gebildet. Alternativ kann der Verpackungszuschnitt auch aus einem Kunststoffmaterial, einem faserhaltigen Material, einem Verbundmaterial oder einem anderen geeigneten Material bestehen.
  • Eine nicht dargestellte Ausführungsform kann vorsehen, dass drei oder vier Falzbereiche 8 an drei oder vier Seiten der Behältergruppierungen vorgesehen sind, wobei die Falzbereiche 8 durch sich an die Grundfläche 9 anschließende Teile des Verpackungszuschnitts 7 gebildet sind.
  • Die 4 zeigt eine Seitendarstellung einer zweiten Ausführungsform einer Verpackungseinheit 1. Diese entspricht im Wesentlichen einer Verpackungseinheit gemäß 3, so dass auf die Figurenbeschreibung zu 3 verwiesen wird und nachfolgend nur die Unterschiede beschrieben werden.
  • Bei der Ausführungsform gemäß 4 ist vorgesehen, dass das Umreifungsband 10 zumindest bereichsweise zwischen den Falzbereichen 8 und Behältern 3 der Verpackungseinheit 1 angeordnet ist. Insbesondere wird das Umreifungsband 10 zumindest bereichsweise durch die gefalteten Falzbereiche 8 des Verpackungszuschnitts 7 überdeckt. Dies ist insbesondere im Bereich der Aussparung 19 zu erkennen. Die überdeckten Bereiche des Umreifungsbands 10 werden in 4 vermittels gestrichelter Linien dargestellt.
  • Hierbei wird das Umreifungsband 10 zunächst um die Behälter 3 gelegt und/oder gespannt und in dieser Lage befestigt. Nunmehr kann der Verpackungszuschnitt 7 durch Aufdrücken der Grundfläche 9 auf die Oberseite der Behältergruppierung und Umfalten der Falzbereiche 8 appliziert werden. Alternativ kann der Verpackungszuschnitt 7 bereits vor dem Umreifen im Bereich der Grundfläche 9 an den Behältern 3 appliziert werden, während die Falzbereiche 8 erst nach erfolgter Umreifung umgelegt werden.
  • Bei dieser Ausführungsform kann es besonders vorteilhaft sein, wenn das Umreifungsband 10 und die Falzbereiche 8 miteinander verbunden sind. Beispielhaft sind Haftmittelpunkte 20 dargestellt, die zwischen dem Umreifungsband 10 und dem Falzbereich 8 angeordnet sind und aus diesem Grund mit gestrichelten Linien dargestellt sind. Auch andere geeignete Befestigungsmittel können verwendet werden, bspw. Verklammern, Verschweißen o.ä.
  • Die 5 zeigt eine perspektivische Darstellung einer dritten Ausführungsform einer Verpackungseinheit 1. Hierbei sind zweiundzwanzig Flaschen 12 in fünf zueinander versetzten Reihen 4 angeordnet, wobei die beiden äußeren und die mittlere Reihe 4a jeweils aus vier Flaschen 12 gebildet werden, während die anderen beiden Reihen 4b jeweils fünf Flaschen 12 umfassen.
  • Die Flaschen 12 werden zum einen durch einen Verpackungszuschnitt 7 zusammengehalten, welcher eine Grundfläche 9 mit Durchtrittsöffnungen 11 für die den Deckel 13 umfassenden oberen Bereiche der Flaschen 12 umfasst. An diese Grundfläche 9 schließen sich zwei Falzbereiche (nicht sichtbar an), die zumindest Teilbereiche der nicht sichtbaren Seitenflächen der Verpackungseinheit 1 bilden. Zudem werden die Flaschen 12 noch durch ein Umreifungsband 10 zusammengefasst. Wie im Zusammenhang mit den 1 und 3 beschrieben - auch wenn es hier nicht sichtbar ist - ist vorgesehen, dass das Umreifungsband 10 und die (nicht sichtbaren) Falzbereiche bereichsweise überlappen.
  • Die 6 zeigt in schematischer Darstellung ein Verfahren und eine Verpackungsvorrichtung 30 zur Herstellung der dritten Ausführungsform der Verpackungseinheit gemäß 5. Die schematische Darstellung der 7 zeigt ein alternatives Verfahren zur Herstellung der dritten Ausführungsform der Verpackungseinheit gemäß 5.
  • Allgemein werden bei den in den 6 und 7 dargestellten Verfahren in einem ersten Verfahrensschritt (I), welcher insbesondere in einem geeigneten Einteilmodul 31 erfolgt, eine Mehrzahl von Behältern 3 in mindestens zwei Reihen 4 als Gruppierung 21 zusammengestellt und dabei in eine versetzte Anordnung gebracht. Wie im Zusammenhang mit 2 beschrieben, bedeutet versetzte Anordnung insbesondere, dass Querschnitte der zumindest abschnittsweise zylindrischen Behälter 3 in einer dichtesten Kreispackung 5 (vergleiche 2) angeordnet werden.
  • Bei beiden Verfahren werden die im Einteilmodul 31 gruppierten Behälter 3 in einem Applikationsmodul mittels eines oberseitig auf die gruppierten Behälter 3 aufgebrachten Verpackungszuschnittes 7 und in einem Umreifungsmodul 33 mittels wenigstens eines Umreifungsbandes 10 fixiert und zusammengefasst.
  • Zudem werden in einem Umformmodul oder Faltmodul Falzbereiche 8 des Verpackungszuschnitts 7, welche Falzbereiche 8 eine oberseitig auf die Behälter 3 aufgebrachte Grundfläche 9 seitlich überragen, zur Ausbildung von Seitenflächen der Verpackungseinheit 1 an Außenmantelflächen der gruppierten Behälter 3 angelegt und somit zumindest Teilbereiche von gegenüberliegenden Seitenflächen der Verpackungseinheit 1 gebildet.
  • Bei beiden Verfahren, deren Unterschied nachfolgend noch näher erklärt wird, werden wenigstens ein Falzbereich 8 und wenigstens ein Umreifungsband 10 zumindest bereichsweise einander überlappend an den Behältern 3 angeordnet.
  • Bei dem in 6 dargestellten Verfahren wird in einem zweiten Verfahrensschritt (II) in einem kombinierten Applikations- und Umformmodul 32 ein Verpackungszuschnitt 7, welcher wie vorbeschrieben eine Grundfläche 9 mit Durchtrittsöffnungen 11 und mindestens einen Falzbereich 8 umfasst, auf die Gruppierung 21 der Behälter 3 aufgelegt und durch Aufdrücken mit einer nach unten gerichteten Applikationskraft unterhalb der Deckel 13 der Flaschen 12 festgelegt.
  • Zeitgleich oder in einem nachfolgenden Schritt werden die Falzbereiche 8 nach unten umgefaltet, so dass diese an Außenmantelflächen von Behältern 3 der Gruppierung 21 anliegen und zumindest bereichsweise Seitenflächen der fertigen Verpackungseinheit 1 bilden.
  • Wenn die Verfahrensschritte des Applizierend und Umformens zeitlich aufeinanderfolgend durchgeführt werden, kann anstelle eines kombinierten Applikations- und Umformmoduls 32 jeweils ein eigenständiges Applikationsmodul und Umformmodul zur Anwendung kommen.
  • Anschließend wird in einem dritten Verfahrensschritt (III) in einem Umreifungsmodul 33 ein Umreifungsband 10 in horizontaler Ausrichtung um Außenmantelflächen von Behältern der Gruppierung 21 gelegt und unter Spannung an der Gruppierung 21 befestigt, indem beispielsweise die freien Enden des Umreifungsbandes 10 miteinander verbunden werden.
  • Hierbei entsteht eine Verpackungseinheit 1, bei welcher sich zumindest Teilbereiche der Falzbereiche 8 zwischen Umreifungsband 10 und Behältern 3 befinden.
  • Eine alternative Ausführungsform kann vorsehen, dass die Falzbereiche 8 bereits vor der Applikation des Verpackungszuschnitts 7 an den Behältern 3 in einem Umformmodul nach unten umgefaltet werden, so dass der Verpackungszuschnitt 7 in einer dreidimensionalen Form vorliegt, der dann in einem Applikationsmodul von oben auf die Behälter 3 aufgestülpt und an diesen befestigt wird.
  • Das in 7 dargestellte Verfahren unterscheidet sich dadurch, dass hier zuerst in einem zweiten Verfahrensschritt (II) ein Umreifungsband 10 an der Gruppierung 21 der Behälter 3 angeordnet wird und nachfolgend in einem dritten Verfahrensschritt (III) der Verpackungszuschnitt 7, wie er im Zusammenhang mit 6 beschrieben worden ist, unter zumindest teilweiser Ausbildung von Seitenflächen der Verpackungseinheit 1 an den Behältern appliziert wird.
  • Somit wird bei dem in 7 dargestellten Verfahren das Umreifungsband 10 zumindest bereichsweise zwischen den Falzbereichen 8 und den Behältern 3 der Gruppierung 21 angeordnet.
  • Vermittels beider Verfahren können somit Verpackungseinheiten 1 hergestellt werden, bei welchen in mehreren zueinander versetzen Reihen angeordnete Behälter von einem Umreifungsband und einem Verpackungszuschnitt in ihrer versetzen Anordnung fixiert werden, wobei sich zusätzlich das Umreifungsband und der Verpackungszuschnitt zumindest bereichsweise überlappen, wodurch eine erhöhte Stabilität der Verpackungseinheit erzeugt werden kann.
  • Bei beiden beschriebenen Verfahrensvarianten kann zudem vorgesehen sein, dass das mindestens eine Umreifungsband und der mindestens eine Falzbereich miteinander verbunden werden, insbesondere miteinander verklebt.
  • Weiterhin ist in den 6 und 7 dargestellt, dass die Falzbereiche 8 an unterschiedlichen Seiten der Grundfläche 9 ansetzen können. Dies kann vorteilhaft sein, da beim Beispiel der 7 die Aussparung 19 der Trageeinrichtung 18 einem offenen Bereich 25 zwischen drei versetzten Behältern 3 zugeordnet wird, was ein Eingreifen in die Aussparung 19 und somit ein Tragen der Verpackungseinheit 1 erleichtert.
  • Wie bereits im Zusammenhang mit den Verfahren gemäß 6 und 7 beschrieben worden ist, kann die Reihenfolge variieren, in welcher Verpackungszuschnitt 7 und Umreifungsband 10 an der Behältergruppierung 21 appliziert oder angebracht werden. Somit kann die Anordnung der Module bzw. die Reihenfolgen, in welchem die Behältergruppierungen 21 die unterschiedlichen Module durchlaufen, abhängig vom jeweils hergestellten Typ an Verpackungseinheit 1 unterschiedlich sein.
  • Auch der Zeitpunkt, an welchem die Falzbereiche des Verpackungszuschnitts umgefaltet werden, ist variabel, so dass die Reihenfolge der Nennung der einzelnen Module in der Beschreibung keine Anordnung der Module innerhalb der Verpackungsvorrichtung festlegt.
  • Die schematische Darstellung der 8 zeigt ein weiteres Verfahren zur Herstellung einer vierten Ausführungsform einer Verpackungseinheit 1. In diesem Fall werden Behältergruppierungen 21, bei welchen in vorbeschriebener Weise die Behälter 3 versetzt zueinander in mindestens zwei Reihen 4 (vergleiche 1 und 5) angeordnet sind, jeweils vermittels einer Umreifung 10 zusammengefasst. Anschließend werden zwei oder mehrere dieser umreiften Behältergruppen 22 zusätzlich vermittels eines Verpackungszuschnitts 7 in oben beschriebener Weise zusammengefasst.
  • Bei dieser Variante werden somit zunächst zwei oder mehr separate Behältergruppierungen 21 gebildet, insbesondere zwei oder mehr jeweils gleichgroße Behältergruppierungen 21, die in dieser Anordnung jeweils mit die Behälter 3 der Gruppierung zusammenhaltenden Umreifungsbändern 10 ausgestattet wurden. Erst anschließend werden die zwei oder mehr umreifte Behältergruppen 22 zusammengestellt und mit einem gemeinsamen Verpackungszuschnitt 7 ausgestattet, wodurch die fertige Verpackungseinheit 1 gebildet wird.
  • Der hierbei verwendete Verpackungszuschnitt 7 umfasst vorzugsweise Durchtrittsöffnungen (nicht sichtbar) für alle Behälter 3 der mindestens zwei zusammenzufassenden umreiften Behältergruppen 22. Alternativ kann vorgesehen sein, dass der Verpackungszuschnitt 7 jeweils nur Durchtrittsöffnungen für einen Teil der Behälter 3 der mindestens zwei umreiften Behältergruppe 22 aufweist.
  • Hierbei entsteht insbesondere eine Verpackungseinheit 1, bei der die Falzlaschen 8 des Verpackungszuschnitts 7 zumindest bereichsweise außenseitig die Umreifungen 10 der mindestens zwei umreiften Behältergruppen 22 bedecken.
  • Optional können die mindestens zwei umreiften Behältergruppen 22 vor oder beim Applizieren des Verpackungszuschnitts 7 durch ein Haftmittel 23 o.ä. miteinander verbunden werden, um einen besonders guten Zusammenhalt sicherzustellen.
  • Wie im Zusammenhang mit 4 beschrieben, kann weiterhin vorzugsweise vorgesehen sein, dass der Verpackungszuschnitt 7 mit den Umreifungsbändern 10 der umreiften Behältergruppen 22 ebenfalls über einen Haftmittelauftrag o.ä. (nicht dargestellt) miteinander verbunden sind.
  • Die schematische Darstellung der 9 zeigt ein weiteres Verfahren zur Herstellung einer fünften Ausführungsform einer Verpackungseinheit 1.
  • In diesem Fall werden Behältergruppierungen 21, bei welchen in vorbeschriebener Weise die Behälter 3 versetzt zueinander in mindestens zwei Reihen angeordnet sind, jeweils vermittels eines Verpackungszuschnitts 7 zusammengefasst. Der Verpackungszuschnitt 7 umfasst in vorbeschriebener Weise eine Grundfläche 9 und mindestens einen Falzabschnitt 8. Die mit Verpackungszuschnitt 7 ausgestatteten Behältergruppen 21 werden nachfolgend als Teilgruppen 24 bezeichnet.
  • Bei dieser alternativen Variante werden somit zunächst zwei oder mehr separate Behältergruppierungen 21 gebildet, insbesondere zwei oder mehr jeweils gleichgroße Behältergruppierungen 21, die in dieser Anordnung jeweils mit die Behälter 3 der Gruppierung jeweils zusammenhaltenden oberseitigen Verpackungszuschnitten 7 ausgestattet werden. Erst anschließend werden die zwei oder mehr Teilgruppen 24, die bereits als Vorstufen von Gebinden betrachtet werden können, zusammengestellt und mit einem die zwei oder mehr Teilgruppen 24 umgreifenden und zusammenhaltenden gemeinsamen Umreifungsband 10 ausgestattet, wodurch die fertige Verpackungseinheit 1 gebildet wird.
  • Bei der derart hergestellten Verpackungseinheit 1 sind die Falzlaschen 8 des Verpackungszuschnitts 7 zumindest bereichsweise zwischen Behältern 3 und der mindestens einen Umreifungen 10 angeordnet. Die Faltlaschen 8 werden dabei durch das Umreifungsband 10 in ihrer Position an den Behältern 3 fixiert.
  • Optional können die mindestens zwei Teilgruppen 24 zusätzlich vor oder beim Anbringen des Umreifungsbandes 10 durch ein Haftmittel 23 o.ä. miteinander verbunden werden.
  • Schließlich zeigt die schematische Darstellung der 10 ein weiteres Verfahren zur Herstellung einer sechsten Ausführungsform einer Verpackungseinheit 1. In diesem Fall werden zwei oder mehr Verpackungseinheiten 1, in welchen eine Mehrzahl von Behältern 3 jeweils mit einem ersten Verpackungszuschnitt 7-1 und einer Umreifung 10 zusammengefasst sind, zusätzlich mit einem zweiten Verpackungszuschnitt 7-2 zu einer Großpackung 1* zusammengefasst.
  • Bei dieser Variante werden somit zunächst zwei oder mehr separate Behältergruppierungen 21 gebildet, insbesondere zwei oder mehr jeweils gleichgroße Behältergruppierungen 21, die in dieser Anordnung jeweils mit die Behälter 3 der Gruppierung jeweils zusammenhaltenden oberseitigen ersten Verpackungszuschnitten 7-1 und Umreifungsbändern 10 ausgestattet wurden. Erst anschließend werden die zwei oder mehr mit erstem Verpackungszuschnitt 7-1 und Umreifungsband 10 ausgestatteten Gruppierungen, die beispielsweise durch Verpackungseinheiten 1 gemäß 3 oder 4 gebildet werden, zusammengestellt und mit einem oberseitig auf die ersten Verpackungszuschnitte 7-1 aufgesetzten zweiten Verpackungszuschnitt 7-2 ausgestattet, der alle zusammengestellten Gruppierungen bzw. Verpackungseinheiten 1 übergreift. Zudem kann diese derart gebildete Verpackungseinheit 1 mit einem die zwei oder mehr Gruppierungen umgreifenden und zusammenhaltenden gemeinsamen Umreifungsband (nicht dargestellt) ausgestattet werden.
  • Der zweite Verpackungszuschnitt 7-2 ist insbesondere mit sich an der oberseitig auf die Behälter Verpackungseinheiten 1 aufgebrachten Grundfläche 9 des zweiten Verpackungszuschnittes 7-2 seitlich anschließenden und im gefalteten Zustand zumindest Teilbereiche der mindestens zwei Seitenflächen der Großpackung 1* bildenden Falzbereichen 8 ausgestattet.
  • Zur Herstellung der Verpackungseinheiten 1 kann auf die Beschreibung der 3, 4, 6 und 7 verwiesen werden.
  • Alternativ können auch Verpackungseinheiten 1 zusammengefasst werden, bei welchen der erste Verpackungszuschnitt 7-1 keine Falzbereiche 8 aufweist, sondern nur durch eine Grundfläche 9 mit Durchtrittsöffnungen 11 gebildet wird.
  • Der zweite Verpackungszuschnitt 7-2 umfasst vorzugsweise Durchtrittsöffnungen (nicht sichtbar) für alle Behälter 3 der zusammenzufassenden Verpackungseinheiten 1. Alternativ kann vorgesehen sein, dass der zweite Verpackungszuschnitt 7-2 jeweils nur Durchtrittsöffnungen für einen Teil der Behälter 3 jeder Verpackungseinheit 1 aufweist.
  • Optional können die mindestens zwei Verpackungseinheiten 1 vor oder beim Applizieren des zweiten Verpackungszuschnitts 7-2 durch ein Haftmittel 23 o.ä. miteinander verbunden werden.
  • Bei allen hier beschriebenen Varianten kann jeweils vorgesehen sein, dass nur einer, oder aber zwei, drei oder vier Falzbereiche 8 an ein, zwei, drei oder vier Seiten der Gruppierung 21 oder der Mehrzahl von umreiften Behältergruppen 22 oder der Mehrzahl von Verpackungseinheiten 1 vorgesehen sind, wobei die Falzbereiche 8 durch sich an die Grundfläche 9 anschließende Teile der Verpackungszuschnitte 7, 7-1, 7-2 gebildet sind.
  • Die derart hergestellten Verpackungseinheiten 1 zeichnen sich durch eine gute Stabilität aus. Die Stabilität entsteht durch die Verwendung von zwei unterschiedlichen Verpackungsmitteln und deren Befestigung aneinander. Bei Verwendung von Papier- und/oder Kartonmaterialien für die Verpackungszuschnitte 7 und die Umreifungsbänder 10 oder bei Verwendung anderer geeigneter biologisch abbaubarer Materialien können somit in umweltfreundlicher Weise stabile Verpackungseinheiten 1 hergestellt werden.
  • Ein abschließender Hinweis sei an dieser Stelle zu den Beschreibungen von Ausführungsvarianten der Erfindung gegeben, wobei diese Beschreibungspassagen jeweils auf die beigefügten Zeichnungen Bezug nehmen. Wenn im Zusammenhang der Figuren und deren Beschreibungen generell von „schematischen“ Darstellungen und Ansichten die Rede ist, so ist damit keineswegs gemeint, dass die Figurendarstellungen und deren Beschreibung hinsichtlich der Offenbarung der Erfindung von untergeordneter Bedeutung sein sollen. Der Fachmann ist durchaus in der Lage, aus den schematisch und abstrakt gezeichneten Darstellungen genug an Informationen zu entnehmen, die ihm das Verständnis der Erfindung erleichtern, ohne dass er etwa aus den gezeichneten und möglicherweise nicht exakt maßstabsgerechten Größenverhältnissen in irgendeiner Weise in seinem Verständnis beeinträchtigt wäre. Die Figuren ermöglichen es dem Fachmann als Leser somit, anhand der konkreter erläuterten Umsetzungen des erfindungsgemäßen Verfahrens und der konkreter erläuterten Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein besseres Verständnis für den in den Ansprüchen sowie im allgemeinen Teil der Beschreibung allgemeiner und/oder abstrakter formulierten Erfindungsgedanken abzuleiten.
  • Die Erfindung wurde unter Bezugnahme auf eine bevorzugte Ausführungsform beschrieben. Es ist jedoch für einen Fachmann vorstellbar, dass Abwandlungen oder Änderungen der Erfindung gemacht werden können, ohne dabei den Schutzbereich der nachstehenden Ansprüche zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Verpackungseinheit
    1*
    Großpackung
    2
    Artikel
    3
    Behälter
    4, 4a, 4b
    Reihe
    5
    Kreispackung
    6
    Kreis
    7
    Verpackungszuschnitt
    7-1
    erster Verpackungszuschnitt
    7-2
    zweiter Verpackungszuschnitt
    8
    Falzbereich
    9
    Grundfläche
    10
    Umreifungsband
    11
    Durchtrittsöffnung
    12
    Flasche
    13
    Deckel
    14
    Halsring
    15
    Fixiereinrichtung
    16
    Faltlasche
    17
    Einschnitt
    18
    Trageeinrichtung
    19
    Aussparung
    20
    Haftmittelpunkt
    21
    Gruppierung
    22
    umreifte Behältergruppe
    23
    Haftmittel
    24
    Teilgruppe
    25
    Offener Bereich
    30
    Verpackungsvorrichtung
    31
    Einteilmodul
    32
    Applikations- und Umformmodul 3)
    33
    Umreifungsmodul
    A
    Behältermittelachse
    (I)
    erster Verfahrensschritt
    (II)
    zweiter Verfahrensschritt
    (III)
    dritter Verfahrensschritt
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1075419 B1 [0006]

Claims (14)

  1. Verpackungseinheit (1) mit einer Mehrzahl von Behältern (3), die in mindestens zwei Reihen (4) versetzt zueinander angeordnet und mittels eines die Behälter (3) oberseitig fixierenden Verpackungszuschnittes (7) zusammengefasst sind, wobei die Querschnitte der insbesondere zumindest abschnittsweise zylindrischen Behälter (3) in einer dichtesten Kreispackung zueinander angeordnet sind, welcher Verpackungszuschnitt (7) sich an mindestens einer Seite, bevorzugt an mindestens zwei Seiten, insbesondere an gegenüberliegenden Längsseiten, in Falzbereichen (8) fortsetzt, welcher mindestens eine Falzbereich (8) sich an einer oberseitig auf die Behälter (3) aufgebrachte Grundfläche (9) des Verpackungszuschnittes (7) seitlich anschließt und im gefalteten Zustand zumindest einen Teilbereich von mindestens einer Seitenfläche der Verpackungseinheit (1) bildet, wobei die Behälter (3) durch wenigstens ein Umreifungsband (10) zusammengehalten werden, welches Umreifungsband (10) zumindest bereichsweise horizontal um die Behälter (3) gespannt angeordnet ist, wobei sich das Umreifungsband (10) und die gefalteten Falzbereiche (8) des Verpackungszuschnittes (7) zumindest bereichsweise überlappen, insbesondere berühren.
  2. Verpackungseinheit (1) nach Anspruch 1, bei welcher mindestens zwei Behältergruppierungen (21) mit jeweils in dichtesten Kreispackungen (5) zueinander angeordneten Behältern (3) und jeweils die Behälter (3) in der Behältergruppierung (21) umfassenden und zusammenhaltenden Umreifungsband (10) mit einem die mindestens zwei umreiften Behältergruppierungen zumindest teilweise bedeckenden Verpackungszuschnitt (7) ausgestattet sind oder bei welcher mindestens zwei Behältergruppierungen (21) mit jeweils in dichtesten Kreispackungen (5) zueinander angeordneten Behältern (3) und jeweils die Behälter (3) in der Behältergruppierung (21) zusammenfassenden Verpackungszuschnitten (7) und mit einem die mindestens zwei mit Verpackungszuschnitt (7) ausgestatteten Behältergruppierungen (21) umfassenden und zusammenhaltenden Umreifungsband (10) ausgestattet sind oder bei welcher mindestens zwei Behältergruppierungen (21) mit jeweils in dichtesten Kreispackungen (5) zueinander angeordneten Behältern (3) und jeweils die Behälter (3) in der Behältergruppierung (21) zusammenfassenden ersten Verpackungszuschnitten (7-1) und mit die Behältergruppierungen (21) jeweils umfassenden Umreifungsbändern (10) mit einem die ersten Verpackungszuschnitte (7-1) zumindest teilweise bedeckenden zweiten Verpackungszuschnitt (7-2) zusammengefasst sind.
  3. Verpackungseinheit (1) nach Anspruch 2 Alt.3, bei der der zweite Verpackungszuschnitt (7-2) mit sich an der oberseitig auf die Behälter (3) aufgebrachten Grundfläche (9) des zweiten Verpackungszuschnittes (7-2) seitlich anschließenden und im gefalteten Zustand zumindest Teilbereiche der mindestens zwei Seitenflächen der Verpackungseinheit (1) bildenden Falzbereichen (8) ausgestattet ist.
  4. Verpackungseinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der drei oder vier Falzbereiche (8) an drei oder vier Seiten der Behältergruppierungen (21) vorgesehen sind, wobei die Falzbereiche (8) durch sich an die Grundfläche (9) anschließende Teile des Verpackungszuschnitts (7) gebildet sind.
  5. Verpackungseinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der das mindestens eine Umreifungsband (10) zumindest bereichsweise über die gefalteten Falzbereiche (8) der Verpackungszuschnitte (7) gelegt angeordnet ist, so dass zumindest Teilbereiche der Falzbereiche (8) zwischen Umreifungsband (10) und Behältern (3) angeordnet sind und/oder bei der das mindestens eine Umreifungsband (10) zumindest bereichsweise zwischen den Falzbereichen (8) und Behältern (3) angeordnet ist.
  6. Verpackungseinheit (1) nach Anspruch 5, bei der das mindestens eine Umreifungsband (10) und die Falzbereiche (8) miteinander verbunden sind, insbesondere miteinander verklebt.
  7. Verfahren zur Herstellung von Verpackungseinheiten (1), bei dem eine Mehrzahl von Behältern (3) in mindestens zwei Reihen (4) gruppiert und dabei in eine versetzte Anordnung gebracht wird, wobei die Querschnitte der zumindest abschnittsweise zylindrischen Behälter (3) in einer dichtesten Kreispackung (5) zueinander angeordnet werden, wobei die gruppierten Behälter (3) mittels eines oberseitig auf die gruppierten Behälter (3) aufgebrachten Verpackungszuschnittes (7) fixiert werden, und wobei die gruppierten Behälter (3) mittels wenigstens eines Umreifungsbandes (10) zusammengehalten werden, wobei das Umreifungsband (10) zumindest bereichsweise horizontal um nach außen weisende Außenmantelflächen der gruppierten Behältergruppierung (21) unter Spannung angeordnet wird, wobei Falzbereiche (8) des Verpackungszuschnittes (7), welche eine oberseitig auf die Behälter (3) aufgebrachte Grundfläche (9) seitlich überragen, an zur Ausbildung von Seitenflächen der Verpackungseinheit (1) an Außenmantelflächen der gruppierten Behälter (3) angelegt werden und somit zumindest Teilbereiche von gegenüberliegenden Seitenflächen der gebildeten Verpackungseinheit (1) bilden, und wobei das wenigstens eine Umreifungsband (10) in horizontaler Ausrichtung um die gruppierten Behälter (3) gelegt oder gespannt wird, wobei die Falzbereiche (8) und das wenigstens eine Umreifungsband (10) zumindest bereichsweise einander überlappend an den Behältern (3) angeordnet werden.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem mindestens zwei Behältergruppierungen (21) mit jeweils in dichtesten Kreispackungen (5) zueinander angeordneten Behältern (3) und jeweils die Behälter (3) in der Behältergruppierung (21) umfassenden und zusammenhaltenden Umreifungsband (10) mit einem die mindestens zwei umreiften Behältergruppierungen (21) zumindest teilweise bedeckenden Verpackungszuschnitt (7) ausgestattet werden oder bei dem mindestens zwei Behältergruppierungen (21) mit jeweils in dichtesten Kreispackungen (5) zueinander angeordneten Behältern (3) und jeweils die Behälter (3) in der Behältergruppierung (21) zusammenfassenden Verpackungszuschnitten (7) und mit einem die mindestens zwei mit Verpackungszuschnitt (7) ausgestatteten Behältergruppierungen (21) umfassenden und zusammenhaltenden Umreifungsband (10) ausgestattet werden oder bei dem mindestens zwei Behältergruppierungen (21) mit jeweils in dichtesten Kreispackungen (5) zueinander angeordneten Behältern (3) und jeweils die Behälter (3) in der Behältergruppierung (21) zusammenfassenden ersten Verpackungszuschnitten (7-1) und mit die Behältergruppierungen (21) jeweils umfassenden Umreifungsbändern (10) mit einem die ersten Verpackungszuschnitte (7-1) zumindest teilweise bedeckenden zweiten Verpackungszuschnitt (7-2) zusammengefasst werden.
  9. Verfahren nach Anspruch 8 Alt.3, bei dem der zweite Verpackungszuschnitt (7-2) mit sich an der oberseitig auf die Behälter (3) aufgebrachten Grundfläche (9) des zweiten Verpackungszuschnittes (7-2) seitlich anschließenden und im gefalteten Zustand zumindest Teilbereiche der mindestens zwei Seitenflächen der Verpackungseinheit (1) bildenden Falzbereichen (8) ausgestattet ist.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, bei dem drei oder vier Falzbereiche (8) an drei oder vier Seiten der Behältergruppierungen (21) vorgesehen sind, wobei die Falzbereiche (8) durch sich an die Grundfläche (9) anschließende Teile des Verpackungszuschnitts (7) gebildet sind.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10, bei dem das mindestens eine Umreifungsband (10) zumindest bereichsweise über die gefalteten Falzbereiche (8) des Verpackungszuschnittes (7) gelegt angeordnet wird, so dass sich zumindest Teilbereiche der Falzbereiche (8) zwischen Umreifungsband (10) und Behältern (3) befinden und/oder bei dem das mindestens eine Umreifungsband (10) zumindest bereichsweise zwischen den Falzbereichen (8) und Behältern (3) angeordnet wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, bei dem das mindestens eine Umreifungsband (10) und der mindestens eine Falzbereich (8) miteinander verbunden werden, insbesondere miteinander verklebt.
  13. Verpackungsvorrichtung (30) zur Herstellung von Verpackungseinheiten (1), die eine Mehrzahl von Behältern (3) umfassen, welche Behälter (3) in mindestens zwei Reihen (4) gruppiert und in einer versetzten Anordnung angeordnet sind, wobei die Querschnitte der zumindest abschnittsweise zylindrischen Behälter (3) in einer dichtesten Kreispackung (5) zueinander angeordnet sind, und welche Behälter (3) mittels eines die Behälter (3) oberseitig fixierenden Verpackungszuschnittes (7) zusammengefasst sind, welcher Verpackungszuschnitt (7) sich an mindestens einer Seite, bevorzugt an mindestens zwei Seiten, insbesondere an gegenüberliegenden Längsseiten, in Falzbereichen (8) fortsetzt, welcher mindestens eine Falzbereich (8) sich an einer oberseitig auf die Behälter (3) aufgebrachte Grundfläche (9) des Verpackungszuschnittes (7) seitlich anschließt und im gefalteten Zustand zumindest einen Teilbereich von mindestens einer Seitenfläche der Verpackungseinheit (1) bildet, wobei die Behälter (3) durch wenigstens ein Umreifungsband (10) zusammengehalten werden, welches Umreifungsband (10) zumindest bereichsweise horizontal um die Behälter (3) gespannt angeordnet ist, wobei sich das Umreifungsband (10) und die gefalteten Falzbereiche (8) des Verpackungszuschnittes (7) zumindest bereichsweise überlappen, insbesondere berühren, welche Verpackungsvorrichtung zumindest umfasst: • ein Einteilmodul (31), welches Einteilmodul zu Herstellung von Behältergruppierungen (21) ausgebildet ist, in welchen Behältergruppierungen (21) die Behälter (3) in mindestens zwei Reihen (4) und versetzt zueinander angeordnet sind; • ein Applikationsmodul zum Aufbringen einer Grundfläche (9) des Verpackungszuschnittes (7) auf eine Oberseite der Behältergruppierungen (21) und zur Herstellung einer Verbindung zwischen den Behältern (3) und der Grundfläche (9), • ein Umformmodul zum Umfalten von mindestens einem an die Grundfläche (9) anschließenden Falzbereich (8) des Verpackungszuschnittes (7) sowie • ein Umreifungsmodul (33) zur Befestigung mindestens eines Umreifungsbandes (10) an Behältergruppierungen (21).
  14. Verpackungsvorrichtung (30) zur Herstellung von Verpackungseinheiten (1) nach einem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 7 bis 12.
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