DE102019113183A1 - Gebinde, Verfahren zur Herstellung von Gebinden und Gebindebildungsvorrichtung - Google Patents

Gebinde, Verfahren zur Herstellung von Gebinden und Gebindebildungsvorrichtung Download PDF

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Markus Gabler
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Abstract

Es ist ein Verfahren zur Herstellung eines mindestens zwei Artikel (4) umfassenden Gebindes (2) offenbart. Bei dem Verfahren werden die Artikel (4) zunächst gruppiert oder/oder nebeneinander positioniert und anschließend mit mindestens einem um Mantelflächen der Artikel (4) verlaufenden Umreifungsband (10) versehen und solchermaßen umreift und aneinander fixiert. Danach wird ein Verpackungszuschnitt (6) mit Aussparungen (28), die mit Längsmittelachsen der Artikel (4) korrespondieren, auf die Artikel (4) aufgebracht.Es ist außerdem eine Gebindebildungsvorrichtung (8) zur Herstellung von solchen Gebinden (2) offenbart. Die Gebindebildungsvorrichtung (8) umfasst eine Fördereinrichtung (18) zur Zuführung einzelner oder gruppierter Artikel (4) zu einer Umreifungsstation (22) sowie eine weitere Fördereinrichtung (18) zur Förderung und/oder Umsetzung von mit der Umreifungsstation (22) hergestellten Umreifungsgebinden (2) zu einer Applikationsstation (24) für Verpackungszuschnitte (6). Die Applikationsstation (24) ist für die Aufbringung von Verpackungszuschnitten (6) auf die Artikel (4) des Umreifungsgebindes (2) vorbereitet, vorgesehen und ausgestattet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines mindestens zwei Artikel umfassenden Gebindes mit den Merkmalen des unabhängigen Verfahrensanspruchs 1 sowie solchermaßen hergestellte Gebinde. Zudem betrifft die Erfindung eine Gebindebildungsvorrichtung zur Herstellung von Gebinden.
  • Für die Verarbeitung, Zusammenstellung, Gruppierung und Verpackung von Artikeln wie bspw. Getränkebehältern gibt es unterschiedliche Verpackungsarten, bspw. die Zusammenfassung der Artikel bzw. Behälter zu tragbaren, relativ handlichen Gebindeeinheiten. Auch sind verschiedene Möglichkeiten bekannt, einzelne Artikel zu größeren Gebinden zusammenzufassen. So werden bspw. Getränkebehälter meist mittels Schrumpffolien zu Gebinden von vier, sechs oder mehr Behältern zusammengefasst und verpackt. Die Herstellung von Gebinden ist meist unumgänglich, da sie die häufigste Variante von Verkaufseinheiten für Getränkebehälter oder Flaschen aus PET-Kunststoff darstellen. Die Gebinde werden für den Transport teilweise nochmals zusammengefasst und/oder in Lagen zusammengestellt und palettiert.
  • Bei der Herstellung von bekannten Gebindearten sind spezifische Fertigungsschritte erforderlich, um die üblicherweise eingesetzten Schrumpffolien verarbeiten zu können. Diese Fertigungsschritte erfordern einen relativ hohen Energieeinsatz. Zudem verursacht die verwendete Folie Kosten zur Herstellung, zur Bereitstellung, zur Handhabung sowie zur späteren Entsorgung, da sie nach dem Verkauf nicht mehr benötigt wird. Auch die Maschinenausstattung zur Bereitstellung der sogenannten Folieneinschlagmodule und anderer Handhabungsstationen verursacht hohe Investitionskosten. Schließlich erfordert auch die Bereitstellung des sogenannten Schrumpftunnels, bei dem die um die Gebinde geschlagene Folie mittels Heißluftbeaufschlagung um die Behälter geschrumpft wird, einen relativ hohen Kapitaleinsatz.
  • Eine Variante, bei der grundsätzlich auf den Einsatz von Schrumpffolien verzichtet werden kann, sind sog. Umreifungsgebinde. Hierbei werden die Behälter mittels sog. Umreifungsbänder zu einem Gebinde zusammengefasst und miteinander verbunden. In kontinuierlich oder taktweise arbeitenden Umreifungsmaschinen werden Behälter, Artikel oder Flaschen zu Formationen gruppiert und dann mit Hilfe von Umreifungsaggregaten mit einem Band oder mit mehreren Bändern umreift. Typische Formationen können bspw. 1x2-Anordnungen (zwei Behälter in Reihe), 2x2-Anordnungen (vier Behälter im Quadrat oder in Rautenformation), 3x2-, 4x3- oder grundsätzlich auch variable nxm-Anordnungen sein.
  • Weiterhin ist die Verwendung von sogenannten oberen Greifkartonverpackungen bekannt, um beispielsweise mehrere Flaschen über ihre Halsbereiche zusammenzufassen. Eine Verpackungsmaschine zum Aufsetzen solcher oberen Greifkartonverpackungen ist in der Patentschrift EP 1 075 419 B1 beschrieben. Hierbei sind die Artikel in einer Kiste angeordnet und die Greifkartonverpackung wird von oben auf die in der Kiste angeordneten Artikel aufgesetzt. Insbesondere kann in der Kiste eine Mehrzahl von Artikeln angeordnet sein, und durch das Aufsetzen einer geringeren Anzahl an oberen Greifkartonverpackungen als der Anzahl an vorhandenen Artikeln werden Untergruppen gebildet, die jeweils einen Teil der in der Kiste angeordneten Artikel zusammenfassen.
  • Ein vorrangiges Ziel der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Herstellung von formstabilen Umreifungsgebinden sowie ein solchermaßen hergestelltes Gebinde zur Verfügung zu stellen.
  • Dieses Ziel wird mit den Gegenständen der unabhängigen Ansprüche erreicht. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen werden durch die abhängigen Ansprüche besch rieben.
  • Zur Erreichung des genannten Ziels schlägt die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines mindestens zwei Artikel umfassenden Gebindes vor. Bei diesem Verfahren werden die Artikel zunächst gruppiert oder/oder nebeneinander positioniert und anschließend mit mindestens einem Umreifungsband versehen, wonach ein Verpackungszuschnitt mit Aussparungen, die mit Konturen der Artikel korrespondieren, auf die Artikel aufgebracht wird. Das erfindungsgemäße Verfahren verbessert auf diese Weise die Stabilität von Umreifungsgebinden, da die im Gebinde mittels der Umreifung zusammengefassten Artikel zusätzlich mit einem Verpackungszuschnitt versehen und solchermaßen zusätzlich stabilisiert werden. Mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens können insbesondere solche Gebinde hergestellt werden, bei denen mechanisch zusammengefasste und/oder aneinander fixierte gleichartige und/oder gleich große, insbesondere identische Artikel zusammengefasst werden. So kann insbesondere vorgesehen sein, dass bei dem Verfahren die Artikel zunächst gruppiert oder/oder berührend nebeneinander positioniert und anschließend mit mindestens einem insbesondere horizontal um Mantelflächen der Artikel verlaufenden Umreifungsband versehen und solchermaßen umreift und aneinander fixiert werden. Obwohl ein solches Gebinde bereits verwendet werden könnte, wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zusätzlich ein Verpackungszuschnitt mit Aussparungen, die mit Längsmittelachsen der Artikel korrespondieren, in einem definierten Abstand vom wenigstens einen Umreifungsband unter Herstellung eines Formschlusses auf die Artikel aufgebracht, so dass der Verpackungszuschnitt am fertiggestellten Gebinde beabstandet vom mindestens einen Umreifungsband angeordnet ist, insbesondere oberhalb des Umreifungsbandes.
  • Die hier so bezeichneten Artikel können insbesondere Behälter, Flüssigkeitsbehälter, Getränkebehälter oder andere Gegenstände sein, die zu einem Umreifungsgebinde zusammengefasst und nach dem Aufbringen der Umreifung mit einem zusätzlichen stabilisierenden Verpackungszuschnitt versehen werden können. Das Umreifungsband bzw. die Umreifung kann insbesondere aus einem Kunststoffband, aus einem Zellstoff- oder Papierband oder aus einem Kartonband o. dgl. bestehen. Auch Verbundmaterialien können als Umreifungsbänder eingesetzt werden. Wie aus der Definition des Verfahrens bereits hervorgeht, kann eine Umreifung im Sinne der vorliegenden Erfindung mehrere Umreifungsbänder umfassen, die bspw. auf unterschiedlichen Höhenniveaus um die Mantelflächen der Artikel oder Behälter gelegt und gespannt sind. Meist sind die Umreifungen horizontal um die Mantelflächen der Artikel oder Behälter gelegt und gespannt, was jedoch keineswegs zwingend ist, denn die Umreifungsbänder können ggf. auch diagonal oder in vertikaler Richtung entlang der Mantelflächen der Artikel oder Behälter verlaufen.
  • Ein Gebinde oder Umreifungsgebinde gemäß der vorliegenden Erfindung kann mindestens zwei zusammengefasste Artikel oder Behälter umfassen. Typischerweise kann ein solches Gebinde jedoch auch drei, vier, fünf, sechs oder mehr zusammengefasste Artikel oder Behälter umfassen.
  • Wenn die Artikel durch Behälter, Flüssigkeitsbehälter oder Getränkebehälter gebildet sind, so können diese bspw. als PET-Behälter ausgebildet sein, wahlweise auch als Glasbehälter mit Wänden aus Mineralglas. Eine aktuell häufig verwendete Variante von solchen Behältern ist durch einen streckgeblasenen dünnwandigen Behälter aus PET-Kunststoff gebildet, dessen Fertigungsvorstufe insbesondere ein spritzgegossener Vorformling sein kann, der zunächst mittels Streckblasverfahren unter definierter Temperatureinwirkung in die gewünschte Behälterform gebracht und meist unmittelbar nach der Behälterformung mit der vorgesehenen Flüssigkeit befüllt und im Zusammenhang mit dem Abfüll- oder dem weiteren Transportvorgang etikettiert wird. Da diese Behälter relativ dünnwandig und deshalb auch im gefüllten Zustand nicht völlig formstabil sind, muss die Umreifungsspannung, d.h. die Vorspannung, mit der die Umreifung während ihrer Anbringung versehen wird, möglichst präzise eingestellt werden. Eine zu lockere Umreifung mit zu geringer Vorspannung birgt die Gefahr eines instabilen und/oder beim Tragen zerfallenden Gebindes. Eine zu fest gespannte Umreifung kann dazu führen, dass die Behälter übermäßig verformt oder sogar beschädigt werden. Zudem kann es bei Umreifungen aus Papier oder Karton vorkommen, dass eine zu fest gespannt Umreifung mechanisch überlastet wird und versagt.
  • Bei einer Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens kann vorgesehen sein, dass der Verpackungszuschnitt durch Aufbringen einer zumindest teilweise nach unten und/oder parallel zu einer Bodenfläche der das Gebinde bildenden Artikel gerichteten Kraft oder Füge-/Stellkraft an den Artikeln festgelegt wird. Sofern der Verpackungszuschnitt nicht nur durch reinen Formschluss auf den Artikeln oder Behältern aufliegen soll, sondern ggf. auch kraft- und/oder reibschlüssig mit den Artikeln oder Behälter verbunden sein soll, kann es sinnvoll sein, den Verpackungszuschnitt mit einer definierten Füge- oder Stellkraft auf die Artikel oder Behälter aufzubringen.
  • Der Verpackungszuschnitt kann bspw. durch einen Kartonbogen mit Aussparungen gebildet sein, durch welche Aussparungen die Artikel im fertiggestellten Gebinde hindurchragen. Der Verpackungszuschnitt oder Kartonbogen hat insbesondere eine flächige Ausdehnung mit einer Ebene, die in etwa senkrecht zu den Längserstreckungsrichtungen der Artikel orientiert ist. Anders ausgedrückt, hat der Verpackungszuschnitt oder Kartonbogen eine flächige Ausdehnung mit einer Ebene, die in etwa parallel zu einer Bodenfläche der Artikel und/oder des Gebindes orientiert ist. Als solcher Verpackungszuschnitt kommt somit bspw. ein rechteckförmiger oder generell mit der Umrisskontur des Gebindes in etwa korrespondierender Kartonbogen in Frage, der an denjenigen Stellen Aussparungen aufweist, durch die im fertigen Gebinde die oberen Abschnitt der Artikel oder Behälter hindurchragen sollen. Diese oberen Abschnitte können insbesondere die Kopfabschnitte oder Halsabschnitte der Artikel oder Behälter sein. In diesen Kopf- oder Halsabschnitten verjüngen sich die Durchmesser der Behälter nach oben, so dass der Verpackungszuschnitt oder Kartonbogen aufgesetzt und mehr oder weniger an den Behältern festgesetzt werden kann, ggf. unter Aufbringung einer definierten Fügekraft.
  • Somit kann das Verfahren vorsehen, dass der Verpackungszuschnitt oder Kartonbogen die Artikel in einem Halsabschnitt oder einem Kopfabschnitt umgreift. Wie oben erwähnt, befindet sich die Umreifung bei stehenden Artikeln normalerweise unterhalb des Verpackungszuschnitts.
  • Weiterhin kann das erfindungsgemäße Verfahren vorsehen, dass die Artikel oder Behälter vor, während oder nach dem Umreifungsvorgang, d.h. vor, während oder nach dem Aufbringen des wenigstens einen Umreifungsbandes, und vor dem Aufbringen des Verpackungszuschnitts oder Kartonbogens in einer Weise positioniert und/oder zueinander ausgerichtet werden, so dass die Längsmittelachsen der Artikel oder Behälter mit den Aussparungen des Verpackungszuschnitts fluchten. Um die Positionierung des Verpackungszuschnitts oder Kartonbogens sicherzustellen und Fehlpositionierungen auszuschließen, kann es insbesondere sinnvoll sein, die schon umreiften Artikel exakt zueinander auszurichten oder zu positionieren, so dass die Abstände der Artikel oder Behälter mit den Abständen der Aussparungen sowie die Positionen der Artikel oder Behälter zueinander mit den entsprechenden Positionen der Aussparungen im Verpackungszuschnitt oder Kartonbogen exakt übereinstimmen.
  • Wahlweise kann zusätzlich vorgesehen sein, dass zumindest einzelne Artikel oder Behälter der zu umreifenden Artikel- oder Behältergruppe oder die Artikel-/Behältergruppe vor oder beim oder nach dem Aufbringen der Umreifung und/oder vor oder beim oder nach dem Aufbringen des Verpackungszuschnitts oder Kartonbogens über Klebeverbindungen aneinander fixiert werden. Außerdem kann es von Vorteil sein, wenn der Verpackungszuschnitt oder Kartonbogen in eine formschlüssige und/oder kraftschlüssige Haftung mit den Artikeln oder Behältern des Gebindes gebracht und/oder mittels Klebeverbindungen mit einzelnen Artikeln oder mit allen Artikeln oder Behältern des Gebindes verbunden wird.
  • Normalerweise wird die Umreifung der Artikel- oder Behältergruppe stationär erfolgen, d.h. bei stehenden Artikeln oder Behältern, wonach auch das Aufsetzen des Verpackungszuschnitts oder Kartonbogens stationär erfolgt. Die umreiften Artikel oder Behälter können zum Aufbringen des Verpackungszuschnitts oder Kartonbogens umgesetzt oder wahlweise unmittelbar nach dem Umreifen an derselben Position mit dem Verpackungszuschnitt oder Kartonbogen versehen werden.
  • Eine weitere Option kann darin bestehen, nach dem Anbringen der Umreifung und vor oder nach Aufbringung des Verpackungszuschnitts oder Kartonbogens einen Tragegriff am Gebinde anzubringen, der insbesondere an der Umreifung verankert werden kann. Wahlweise kann der Tragegriff jedoch auch mit den Außenmantelflächen der Artikel oder Behälter verklebt werden. Zudem sind Kombination dieser Verankerungsvarianten denkbar, so eine Verklebung mit den Artikeln oder Behältern unter Einbeziehung des wenigstens einen Umreifungsbandes und/oder unter gleichzeitiger Verankerung am wenigstens einen Umreifungsband.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren bietet den Vorteil einer sehr prozesssicheren Herstellung von Gebinden, die nicht nur mit einer Umreifung zusammengehalten sind, sondern die zusätzlich mittels eines aufgebrachten Verpackungszuschnitts oder Kartonbogens stabilisiert und in Form gehalten werden können. Während bei einer Umreifung immer ein Kompromiss zwischen ausreichender Formstabilität des Gebindes und minimaler Verformung der mit dem Umreifungsband zusammengehaltenen Artikel oder Behälter zu suchen ist, kann das erfindungsgemäße Verfahren eine Gebindevariante liefern, bei denen die Behälter oder Artikel nur minimal verformt werden, während einer Tendenz zum Ausweichen oder geringfügigen Verkippen der umreiften Artikel oder Behälter mittels des zusätzlichen Verpackungszuschnitts oder Kartonbogens entgegengewirkt werden. Die solchermaßen hergestellten Gebinde weisen somit eine hohe Formstabilität und eine exakte Positionierung der Artikel oder Behälter auf, ohne dass eine ungünstig hohe Umreifungsspannung erforderlich ist.
  • Die Erfindung schlägt zur Erreichung des oben genannten Ziels weiterhin eine Gebindebildungsvorrichtung zur Herstellung von Gebinden vor, wobei die Gebinde insbesondere mit einem Verfahren gemäß einer der zuvor beschriebenen Ausführungsvarianten hergestellt werden können. Diese Gebindebildungsvorrichtung umfasst zumindest eine Fördereinrichtung zur Zuführung einzelner oder gruppierter Artikel zu einer Umreifungsstation. Außerdem kann die Gebindebildungsvorrichtung zumindest eine weitere Fördereinrichtung zur Förderung und/oder Umsetzung von mit der Umreifungsstation hergestellter Umreifungsgebinde zu einer Applikationsstation für Verpackungszuschnitte umfassen, wobei die Applikationsstation für die Aufbringung von Verpackungszuschnitten auf die Artikel des Umreifungsgebindes vorbereitet, vorgesehen und ausgestattet ist.
  • Wahlweise kann die Gebindebildungsvorrichtung ein der Umreifungsstation vorgeordnetes und/oder zugeordnetes Klebemodul umfassen, das für die Applikation von Klebestellen an Artikelmantelflächen zur gegenseitigen klebenden Haftung der Artikel aneinander vor der Aufbringung einer Umreifung um die gruppierten Artikel vorbereitet, vorgesehen und ausgestattet ist.
  • Außerdem kann vorgesehen sein, dass die Gebindebildungsvorrichtung eine der Umreifungsstation nachgeordnetes und der Applikationsstation für Verpackungszuschnitte vorgeordnete Tragegriffapplikationsstation zur Anbringung von Tragegriffen an die Gebinde umfasst.
  • Die Umreifung der zusammengestellten Artikel oder Behälter erfolgt normalerweise stationär, d.h. bei stehenden Artikeln oder Behältern, wonach auch das Aufsetzen des Verpackungszuschnitts stationär erfolgt. Somit kann ein erster Schritt in der stationären Umreifung bestehen, während ein nachfolgender zweiter Schritt zunächst das Umsetzen der umreiften Artikel oder Behälter auf ein Clip-Applikations-Band und stationäres Aufsetzen der Clips, d.h. der Verpackungszuschnitte oder Kartonbögen vorsieht.
  • Ein optionaler Tragegriff kann nach Anbringung der Umreifung und vor oder nach Aufbringung des Verpackungszuschnitts angebracht werden, insbesondere mittels der erwähnten Tragegriffapplikationsstation.
  • Die Gebindebildungsvorrichtung weist somit mehrere Stationen auf, die miteinander in Förderverbindung stehen, wobei die Stationen die oben beschriebenen Verfahrensschritte ausführen können.
  • Die vorliegende Erfindung umfasst außerdem ein Gebinde, das mindestens zwei mittels wenigstens eines um Mantelflächen der Artikel verlaufenden Umreifungsband sowie mittels eines mit Aussparungen für die Artikel versehenen Verpackungszuschnittes aneinander fixierte und/oder mechanisch zusammengehaltene Artikel umfasst, wobei die Aussparungen des Verpackungszuschnittes mit Längsmittelachsen der Artikel korrespondieren. Das Gebinde kann insbesondere mit einem Verfahren gemäß einem der obigen Verfahrensvarianten hergestellt worden sein. Außerdem kann das Gebinde insbesondere mit einer Gebindebildungsvorrichtung gemäß einer der obigen Vorrichtungsvarianten hergestellt worden sein.
  • Im Folgenden sollen Ausführungsbeispiele die Erfindung und ihre Vorteile anhand der beigefügten Figuren näher erläutern. Die Größenverhältnisse der einzelnen Elemente zueinander in den Figuren entsprechen nicht immer den realen Größenverhältnissen, da einige Formen vereinfacht und andere Formen zur besseren Veranschaulichung vergrößert im Verhältnis zu anderen Elementen dargestellt sind.
  • 1 zeigt eine schematische Ansicht einer Gebindebildungsvorrichtung zur Herstellung von Umreifungsgebinden sowie die Verfahrenschritte zur Bildung von Gebinden aus Artikelgruppierungen.
  • 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines beispielhaften Gebindes, wie es mit dem Verfahren bzw. mit der Gebindebildungsvorrichtung gemäß 1 hergestellt werden kann.
  • Für gleiche oder gleich wirkende Elemente der Erfindung werden identische Bezugszeichen verwendet. Ferner werden der Übersicht halber nur Bezugszeichen in den einzelnen Figuren dargestellt, die für die Beschreibung der jeweiligen Figur erforderlich sind. Die dargestellten Ausführungsformen stellen lediglich Beispiele dar, wie das erfindungsgemäße Verfahren oder die erfindungsgemäße Gebindebildungsvorrichtung ausgestaltet sein können und stellen keine abschließende Begrenzung dar.
  • Die schematische Ansicht der 1 zeigt eine Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung von Gebinden 2, die jeweils mehrere umreifte Artikel 4 umfassen, die zusätzlich mit einem Verpackungszuschnitt 6 ausgestattet werden. Das Verfahren wird in einer Gebindebildungsvorrichtung 8 durchgeführt, in der zunächst ein Umreifungsband 10 auf eine Artikelgruppe 12 aufgebracht wird, die im vorliegenden Beispiel aus jeweils drei in zwei Parallelreihe angeordneten Artikeln 4 oder Behältern 14, d.h. insgesamt sechs Artikeln 4 oder Behältern 14, gebildet wird. Anschließend werden auf die solchermaßen umreiften Artikelgruppen 12 oder Gebinde 2 Verpackungszuschnitte 6 aufgebracht. Aufgrund der seitlichen Darstellung ist in der Artikelgruppe 12 nur eine der beiden Reihen von Artikeln 4 oder Behältern 14 sichtbar. Die Artikelgruppe 12 kann alternativ eine Mehrzahl von Dosen oder andere (Getränke)Behälter umfassen.
  • Die Artikel 4 oder Behälter 14 werden zunächst in einem Gruppiermodul 16 in gewünschter Anzahl zu den Artikelgruppen 12 zusammengestellt und in Transportrichtung TR über eine geeignete Transporteinrichtung 18, beispielsweise einem Endlosförderband 20, einem Mattenkettenförderer, einer Röllchenkette o.ä., der Umreifungsstation 22 zugeführt. Dort werden die Artikelgruppen 12 jeweils mit horizontal um die Artikel 4 oder Behälter 14 gespannten Umreifungen oder Umreifungsbändern 10 versehen, so dass dort bereits Umreifungsgebinde 2 gebildet werden.
  • Von der Umreifungsstation 22 werden die solchermaßen umreiften Artikelgruppen 12 oder Gebinde 2 in Transportrichtung TR zu einer Applikationsstation 24 für die Verpackungszuschnitte 6 weiterbefördert, wo jeweils geeignete Kartonbögen oder Kartonzuschnitte 26 mit einer zumindest teilweise nach unten gerichteten Kraft auf die Artikel 4 oder Behälter 14 der Artikelgruppe 12 aufgedrückt werden.
  • Bei dem Verpackungszuschnitt 6 handelt es sich vorzugsweise um einen im Wesentlichen flächigen Kartonzuschnitt 26 oder Kartonbogen, der eine Anzahl von Durchtrittsöffnungen 28 aufweist. Die Anzahl der Durchtrittsöffnungen 28 entspricht der Anzahl der Artikel 4 oder Behälter 14 innerhalb der Artikelgruppe 12, und die Anordnung der Durchtrittsöffnungen 28 entspricht der Anordnung der Artikel 4 oder Behälter 14 innerhalb der Artikelgruppe 12. Insbesondere sind die Durchtrittsöffnungen 28 derart ausgebildet, dass der Verpackungszuschnitt 6 von oben auf die Artikel 4 oder Behälter 14 der umreiften Artikelgruppe 12 aufgebracht, insbesondere aufgedrückt, werden kann. Die mit einem Umreifungsband 10 sowie mit einem Verpackungszuschnitt 6 zusammengefassten Artikel 4 oder Behälter 14 werden nachfolgend auch als fertiges oder fertiggestelltes Gebinde 2 bezeichnet.
  • Insbesondere befindet sich nach dem Aufbringen des Verpackungszuschnitts 6 auf die Artikelgruppe 12 ein erster Teilbereich 30 der Artikel 4 oder Behälter 14 oberhalb des Verpackungszuschnitts 6, während sich ein zweiter Teilbereich 32 der Artikel 4 oder Behälter 14, in dem sich auch das horizontal verlaufende Umreifungsband 10 befindet, unterhalb des Verpackungszuschnitts 6 erstreckt. Insbesondere ist vorgesehen, dass der Verpackungszuschnitt 6 in dieser Position durch die Artikel 4 oder Behälter gehalten wird, während umgekehrt auch der Verpackungszuschnitt 6 die Artikel 4 oder Behälter 14 in ihrer Position und Ausrichtung hält und stabilisiert.
  • Weisen die Behälter 14 beispielsweise einen Schraubverschluss auf, so kann sinnvollerweise vorgesehen sein, dass sich der Verpackungszuschnitt 6 nach dem Aufbringen auf die Artikelgruppe 12 unterhalb des sogenannten Halsringes des Verschlussbereichs der Behälter 14 befindet. D.h. der erste Teilbereich 30 umfasst den hier nicht näher gekennzeichneten Schraubverschluss und den ebenfalls nicht näher gekennzeichneten Halsring der Behälter 14. Die Durchtrittsöffnungen 28 sind vorzugsweise vermittels geeigneter Laschen derart mit der Unterseite des jeweiligen Halsringes in Eingriff gebracht, dass der Verpackungszuschnitt 6 fest an den Behältern 14 der Artikelgruppe 12 fixiert ist und nicht nach oben wegrutschen kann.
  • Der Verpackungszuschnitt 6 kann weiterhin wahlweise mindestens ein im Wesentlichen mittig angeordnetes und/oder ausgebildetes Halte- oder Trageelement 34 aufweisen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind zwei Halte- oder Trageelement 34 vorgesehen. Dabei kann es sich beispielsweise um weitere geeigneten Durchbrüche oder Öffnungen des Verpackungszuschnitts 6 handeln, durch die der Benutzer seine Finger stecken und somit die mit dem Verpackungszuschnitt 6 zusammengefassten Artikel 4 oder Behälter 14 anheben und gemeinsam tragen kann. Alternativ hierzu oder wahlweise auch zusätzlich kann außerdem ein hier nicht gezeigter Tragegriff am Umreifungsband 10 und/oder an der Artikelgruppe 12 selbst verankert sein, dessen Tragegriffschlaufe vorzugsweise das Gebinde 2 überragt und einen Handgriff zum Tragen des Gebindes 2 bilden kann.
  • Die solchermaßen fertiggestellten Gebinde 2 können wahlweise palettiert werden, was durch den Verarbeitungsweg A gekennzeichnet ist. Ebenso denkbar ist die Zusammenfassung mehrerer Gebinde 2 in einem sog. Tray, wobei auch diese Trays mit jeweils mehreren Gebinden 2 wahlweise anschließend palettiert oder anderweitig verpackt werden können, was durch den Verarbeitungsweg B gekennzeichnet ist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren verbessert in der gezeigten Weise die Stabilität von Umreifungsgebinden 2, da die im Gebinde 2 mittels des Umreifungsbandes 10 zusammengefassten Artikel 4 oder Behälter 14 zusätzlich mit dem Verpackungszuschnitt 6 versehen und solchermaßen zusätzlich stabilisiert werden.
  • Bei dem beschriebenen Verfahren kann zudem vorsehen sein, dass die Artikel 4 oder Behälter 14 vor, während oder nach dem Umreifungsvorgang, d.h. vor, während oder nach dem Aufbringen des wenigstens einen Umreifungsbandes 10, und vor dem Aufbringen des Verpackungszuschnitts 6 oder Kartonbogens 26 in einer Weise positioniert und/oder zueinander ausgerichtet werden, dass die Längsmittelachsen der Artikel 4 oder Behälter 14 mit den Aussparungen oder Durchtrittsöffnungen 28 des Verpackungszuschnitts 6 fluchten. Um die exakte Positionierung des Verpackungszuschnitts 6 oder Kartonbogens 26 sicherzustellen und Fehlpositionierungen auszuschließen, kann es insbesondere sinnvoll sein, die schon umreiften Artikel 4 innerhalb des Applikationsmoduls 24 exakt zueinander auszurichten oder zu positionieren, so dass die Abstände der Artikel 4 oder Behälter 14 mit den Abständen der Aussparungen oder Durchtrittsöffnungen 28 sowie die Positionen der Artikel 4 oder Behälter 14 zueinander mit den entsprechenden Positionen der Aussparungen oder Durchtrittsöffnungen 28 im Verpackungszuschnitt 6 oder Kartonbogen 26 exakt übereinstimmen.
  • Die perspektivische Darstellung der 2 zeigt beispielhaft ein in der Gebindebildungsvorrichtung 8 gemäß 1 hergestelltes Gebinde 2. Das Gebinde 2 umfasst sechs Artikel 4 oder Behälter, hier in Gestalt von PET-Flaschen 36, die jeweils einen Schraubverschluss 38 und einen Halsring 40 aufweisen. Der Halsring 40 weist einen größeren Querschnitt als der darunter angeordnete Halsbereich der Flasche 36 auf. Die Flaschen 36 weisen weiterhin in einem mittleren Bereich ihrer Längsachse L eine Verjüngung auf, die nur als Griffbereich 42 zum erleichterten Halten der Flasche 36 dient, sondern auch zur Positionierung des Umreifungsbandes 10. Die Umreifung bzw. das Umreifungsband 10 ist sinnvollerweise in diesem verjüngten Griffbereich 42 angeordnet, da somit zusätzlich ein Verrutschen der Umreifung 10 entlang der Flaschen 36 verhindert wird.
  • Ein Verpackungszuschnitt 6 oder Kartonzuschnitt 26 ist derart an der Zusammenstellung aus sechs Flaschen 36 angeordnet, dass der Halsring 40 und der Schraubverschluss 42 oberhalb des Verpackungszuschnitts 6 angeordnet sind und den ersten, oberen Teilbereich 30 bilden, während der befüllte Flaschenteil unterhalb des Verpackungszuschnitts 6 angeordnet ist und den zweiten, unteren Teilbereich 32 (vgl. auch 1) bildet. Die Durchtrittsöffnungen 28 des Verpackungszuschnitts 6 sind kreisförmig ausgebildet, wobei der Kreisdurchmesser geringer ist als der Durchmesser des Halsrings 40 der Flaschen 36. Von den Durchtrittsöffnungen 28 erstrecken sich radial nach außen weisende Hilfseinschnitte 44, die das Durchdrücken des Halsrings 40 durch die Durchtrittsöffnungen 28 beim Aufdrücken des Verpackungszuschnitts 6 auf die Zusammenstellung der Flaschen 36 ermöglichen.
  • Wahlweise kann zusätzlich vorgesehen sein, dass zumindest einzelne Artikel 4, Behälter 14 oder Flaschen 36 der zu umreifenden Artikel- oder Behältergruppe 12 oder die Artikel-/Behältergruppe 12 vor oder beim oder nach dem Aufbringen der Umreifung 10 und/oder vor oder beim oder nach dem Aufbringen des Verpackungszuschnitts 6 oder Kartonbogens 26 über hier nicht näher gezeigte Klebeverbindungen aneinander fixiert werden. Außerdem kann es von Vorteil sein, wenn der Verpackungszuschnitt 6 oder Kartonbogen 26 in eine formschlüssige und/oder kraftschlüssige Haftung mit den Artikeln 4, Behältern 14 oder Flaschen 36 des Gebindes 2 gebracht und/oder mittels Klebeverbindungen mit einzelnen Artikeln 4 oder mit allen Artikeln 4 oder Behältern 14 des Gebindes 2 verbunden wird.
  • Wie schon oben erwähnt, kann eine weitere Option darin bestehen, nach dem Anbringen der Umreifung 10 und vor oder nach Aufbringung des Verpackungszuschnitts 6 oder Kartonbogens 26 anstelle des im Verpackungszuschnitt 6 vorgesehenen Trageelements 34 oder zusätzlich zu diesem einen hier nicht näher gezeigten Tragegriff am Gebinde 2 anzubringen, der insbesondere an der Umreifung 10 verankert werden kann. Wahlweise kann der Tragegriff jedoch auch mit den Außenmantelflächen der Artikel 4 oder Behälter 14 verklebt werden. Zudem sind Kombination dieser Verankerungsvarianten denkbar, so bspw. eine Verklebung mit den Artikeln 4 oder Behältern 14 unter Einbeziehung des wenigstens einen Umreifungsbandes 10 und/oder unter gleichzeitiger Verankerung am wenigstens einen Umreifungsband 10.
  • Die Erfindung wurde unter Bezugnahme auf eine bevorzugte Ausführungsform beschrieben. Es ist jedoch für einen Fachmann vorstellbar, dass Abwandlungen oder Änderungen der Erfindung gemacht werden können, ohne dabei den Schutzbereich der nachstehenden Ansprüche zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Gebinde, Umreifungsgebinde
    4
    Artikel
    6
    Verpackungszuschnitt
    8
    Gebindebildungsvorrichtung
    10
    Umreifung, Umreifungsband
    12
    Artikelgruppe, Behältergruppe
    14
    Behälter, Getränkebehälter
    16
    Gruppiermodul
    18
    Transporteinrichtung, Fördereinrichtung
    20
    Endlosförderband
    22
    Umreifungsstation
    24
    Applikationsstation, Applikationsstation für Verpackungszuschnitte
    26
    Kartonbogen, Kartonzuschnitt
    28
    Durchtrittsöffnung, Aussparung
    30
    oberer Teilbereich, erster Teilbereich
    32
    unterer Teilbereich, zweiter Teilbereich
    34
    Trageelement, Halteelement
    36
    Flasche, PET-Flasche
    38
    Schraubverschluss, Kopfabschnitt
    40
    Halsring, Halsabschnitt
    42
    Griffbereich
    44
    Hilfseinschnitt
    A
    Verarbeitungsweg (Palettierung)
    B
    Verarbeitungsweg (Tray, Trayverpackung)
    L
    Längsachse, Längsmittelachse
    TR
    Transportrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1075419 B1 [0005]

Claims (13)

  1. Verfahren zur Herstellung eines mindestens zwei Artikel (4) umfassenden Gebindes (2), bei dem die Artikel (4) zunächst gruppiert oder/oder nebeneinander positioniert und anschließend mit mindestens einem um Mantelflächen der Artikel (4) verlaufenden Umreifungsband (10) versehen und solchermaßen umreift und aneinander fixiert werden, wonach ein Verpackungszuschnitt (6) mit Aussparungen (28), die mit Längsmittelachsen (L) der Artikel (4) korrespondieren, auf die Artikel (4) aufgebracht wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Verpackungszuschnitt (6) durch Aufbringen einer zumindest teilweise parallel zu einer Bodenfläche der das Gebinde (2) bildenden Artikel (4) gerichteten Kraft an den Artikeln (4) festgelegt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der Verpackungszuschnitt (6) durch einen Kartonbogen (26) mit Aussparungen (28) gebildet ist, durch welche Aussparungen (28) die Artikel (4) hindurchragen.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem der Verpackungszuschnitt (6) oder Kartonbogen (26) die Artikel (4) in einem Halsabschnitt (40) oder einem Kopfabschnitt (38) umgreift.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die Artikel (4) vor, während oder nach dem Umreifungsvorgang und vor dem Aufbringen des Verpackungszuschnitts (6) in einer Weise positioniert und/oder zueinander ausgerichtet werden, so dass die Längsmittelachsen (L) der Artikel (4) mit den Aussparungen (28) des Verpackungszuschnitts (6) fluchten.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem zumindest einzelne Artikel (4) der zu umreifenden Artikelgruppe (12) oder die Artikelgruppe (12) vor oder beim oder nach dem Aufbringen der Umreifung (10) und/oder vor oder beim oder nach dem Aufbringen des Verpackungszuschnitts (6) über Klebeverbindungen aneinander fixiert werden.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem der Verpackungszuschnitt (6) in eine formschlüssige und/oder kraftschlüssige Haftung mit den Artikeln (4) des Gebindes (2) gebracht und/oder mittels Klebeverbindungen mit einzelnen Artikeln (4) oder mit allen Artikeln (4) des Gebindes (2) verbunden wird.
  8. Gebindebildungsvorrichtung (8) zur Herstellung von Gebinden (2), die insbesondere mit einem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 hergestellt sein können, welche Gebindebildungsvorrichtung (8) eine Fördereinrichtung (18) zur Zuführung einzelner oder gruppierter Artikel (4) zu einer Umreifungsstation (22) sowie eine weitere Fördereinrichtung (18) zur Förderung und/oder Umsetzung von mit der Umreifungsstation (22) hergestellten Umreifungsgebinden (2) zu einer Applikationsstation (24) für Verpackungszuschnitte (6) umfasst, und wobei die Applikationsstation (24) für die Aufbringung von Verpackungszuschnitten (6) auf die Artikel (4) des Umreifungsgebindes (2) vorbereitet, vorgesehen und ausgestattet ist.
  9. Gebindebildungsvorrichtung nach Anspruch 8, die ein der Umreifungsstation (22) vorgeordnetes und/oder zugeordnetes Klebemodul umfasst, das für die Applikation von Klebestellen an Artikelmantelflächen zur gegenseitigen klebenden Haftung der Artikel (4) aneinander vor der Aufbringung einer Umreifung (10) um die gruppierten Artikel (4) vorbereitet, vorgesehen und ausgestattet ist.
  10. Gebindebildungsvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, die eine der Umreifungsstation (22) nachgeordnetes und der Applikationsstation (24) für Verpackungszuschnitte (6) vorgeordnete Tragegriffapplikationsstation zur Anbringung von Tragegriffen an die Gebinde (2) umfasst.
  11. Gebinde (2), das mindestens zwei mittels wenigstens eines um Mantelflächen von Artikeln (4) verlaufenden Umreifungsband (10) sowie mittels eines mit Aussparungen (28) für die Artikel (4) versehenen Verpackungszuschnittes (6) aneinander fixierte und/oder mechanisch zusammengehaltene Artikel (4) umfasst, wobei die Aussparungen (28) des Verpackungszuschnittes (6) mit Längsmittelachsen (L) der Artikel (4) korrespondieren.
  12. Gebinde nach Anspruch 11, das mit einem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 hergestellt wurde.
  13. Gebinde nach Anspruch 11 oder 12, das mit einer Gebindebildungsvorrichtung (8) gemäß einer der Ansprüche 8 bis 10 hergestellt wurde.
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