DE102019133468A1 - Verpackungsvorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Verpackungseinheiten - Google Patents

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Johannes Kirzinger
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verpackungsvorrichtung (50) und ein Verfahren zur Herstellung von Verpackungseinheiten (35), die Verpackungseinheiten (35) umfassend mindestens zwei Artikel (3), die durch mindestens ein erstes Sekundärverpackungsmittel in Form eines flächigen Verpackungszuschnitts (1) zusammengefasst sind. Der verwendete Verpackungszuschnitt (1) weist mindestens zwei Durchtrittsöffnungen (5) für die Artikel (3) auf. Die Verpackungsvorrichtung (50) umfasst eine Zuführeinrichtung für die mindestens zwei Artikel (3) oder für Zusammenstellungen von mindestens zwei Artikeln (3) und ein Verpackungsmodul (50) zum Applizieren und Festlegen des in Form eines flächigen Verpackungszuschnitts (1) bereitgestellten mindestens einen ersten Sekundärverpackungsmittel an den mindestens zwei Artikeln (3). Das Verpackungsmodul (50) umfasst mindestens ein Stabilisierungselement (18), das zumindest bereichsweise an mindestens einem Artikel (3) angreift und den mindestens einen Artikel (3) beim Applizieren und Festlegen des Verpackungszuschnitts (1) stabilisiert.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verpackungsvorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung von Verpackungseinheiten gemäß den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche.
  • Stand der Technik
  • Für die Verarbeitung, Zusammenstellung, Gruppierung und Verpackung von Artikeln wie bspw. Getränkebehältern gibt es unterschiedliche Verpackungsarten, bspw. die Zusammenfassung der Artikel bzw. Behälter zu tragbaren, relativ handlichen Gebindeeinheiten oder Verpackungseinheiten. Auch hierfür sind verschiedene Möglichkeiten bekannt, einzelne Artikel zu größeren Gebinden zusammenzufassen. So werden bspw. Getränkebehälter meist mittels Schrumpffolien zu Gebinden von vier, sechs oder mehr Behältern zusammengefasst und verpackt. Die Herstellung von Gebinden ist meist unumgänglich, da sie die häufigste Variante von Verkaufseinheiten oder Verpackungseinheiten für Getränkebehälter oder Flaschen aus PET-Kunststoff darstellen. Die Gebinde werden für den Transport teilweise nochmals zusammengefasst und/oder in Lagen zusammengestellt und palettiert.
  • Bei der Herstellung von bekannten Gebindearten sind spezifische Fertigungsschritte erforderlich, um die üblicherweise eingesetzten Schrumpffolien verarbeiten zu können. Diese Fertigungsschritte erfordern einen relativ hohen Energieeinsatz. Zudem verursacht die verwendete Folie Kosten zur Herstellung, zur Bereitstellung, zur Handhabung sowie zur späteren Entsorgung, da sie nach dem Verkauf nicht mehr benötigt wird. Auch die Maschinenausstattung zur Bereitstellung der sogenannten Folieneinschlagmodule und anderer Handhabungsstationen verursacht hohe Investitionskosten. Schließlich erfordert auch die Bereitstellung des sogenannten Schrumpftunnels, bei dem die um die Gebinde geschlagene Folie mittels Heißluftbeaufschlagung um die Behälter geschrumpft wird, einen relativ hohen Kapitaleinsatz und Energieverbrauch.
  • Eine Variante, bei der grundsätzlich auf den Einsatz von Schrumpffolien verzichtet werden kann, sind sog. Umreifungsgebinde. Hierbei werden die Behälter mittels sog. Umreifungsbänder zu einem Gebinde zusammengefasst und miteinander verbunden. In kontinuierlich oder taktweise arbeitenden Umreifungsmaschinen werden Behälter, Artikel oder Flaschen zu Formationen gruppiert und dann mit Hilfe von Umreifungsaggregaten mit einem Band oder mit mehreren Bändern umreift. Typische Formationen können bspw. 1x2-Anordnungen (zwei Behälter in Reihe), 2x2-Anordnungen (vier Behälter im Quadrat oder in Rautenformation), 3x2-, 4x3- oder grundsätzlich auch variable n x m-Anordnungen sein.
  • Weiterhin ist die Verwendung von sogenannten oberen Greifkartonverpackungen bekannt, um beispielsweise mehrere Flaschen über ihre Halsbereiche zusammenzufassen. Eine Verpackungsmaschine zum Aufsetzen solcher oberen Greifkartonverpackungen ist in der Patentschrift EP 1075419 B1 beschrieben. Hierbei sind die Artikel in einer Kiste angeordnet und die Greifkartonverpackung wird von oben auf den mindestens einen in der Kiste angeordneten Artikel aufgesetzt. Insbesondere ist in der Kiste eine Mehrzahl von Artikeln angeordnet und durch das Aufsetzen einer geringeren Anzahl an oberen Greifkartonverpackungen werden Untergruppen gebildet, die jeweils einen Teil der in der Kiste angeordneten Artikel zusammenfassen.
  • Weiterhin sind Verpackungseinheiten bekannt, die unterschiedliche Arten von Sekundärverpackungsmittel kombinieren und die Mehrzahl der Artikel mit einem ersten Verpackungsmittel und einem zweiten Verpackungsmittel zusammenfassen, insbesondere mit einem ersten Sekundärverpackungsmittel in Form einer oberen Greifkartonverpackung und mit einem zweiten Sekundärverpackungsmittel in Form einer Umreifung und/oder in Form mindestens einer Klebeverbindung.
  • Die Patentschrift DE 22 06 071 C2 offenbart eine Behälterverpackung mit einer Trägervorrichtung für den Zusammenhalt und den Transport der Behälter aus einem elastischen und verformbaren Kunststoffmaterial. Die Trägervorrichtung weist die die Behälter aufnehmende Öffnungen und Fingerlappen zum Aufreißen der Trägervorrichtung auf.
  • Die Offenlegungsschrift DE 25 31 325 A1 beschreibt eine Behälterverpackung mit einem Tragmittel aus Kunststofffolie. Ein oberes Tragglied umfasst erste Endteile jedes Behälters und ein zweites Blech- oder Folientragteil umfasst untereinander verbundene Teile und hält jede Behältergruppe.
  • Die Offenlegungsschrift DE 10 2006 028 661 A1 zeigt eine Verpackungseinheit mit Flaschen und einem Flaschenträger die auch bei einer Vielzahl von Verpackungseinheiten sicher stapelbar ist. Die Flaschen werden durch einen Tragkörper mit einem Tragbügel und mindestens einer Banderole zusammengefasst.
  • Die Gebrauchsmusterschrift DE 20 2012 103 324 U1 offenbart eine Gebindeschablone, zum Zusammenfügen von Verpackungseinheiten, insbesondere Getränkeflaschen, zu Gebinden. Die Gebindeschablone weist Aussparungen zur Aufnahme je eines Teils einer Verpackungseinheit und zentral angeordnete Einschnitte zur Ausbildung eines Tragegriffes auf, wobei die Einschnitte symmetrisch von den Aussparungen umgeben sind
  • Aus der DE 1 457 489 A ist weiterhin ein Gebinde mit mehreren Flaschen bekannt, die in Gestalt eines Paketes mittels endloser Bänder zusammengehalten sind. Ein Griff ermöglicht das Tragen des Pakets. Eine weitere Gebindeanordnung ist in der US 57 75 486 A offenbart. Reihen von drei oder sechs Flaschen oder Dosen sind jeweils mit oberseitigen Aufsätzen aus Karton fixiert und mittels Umreifungsbändern zu größeren Gebinden zusammengefasst.
  • Beschreibung
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine optimierte Verpackungsvorrichtung und ein optimiertes Verfahren bereitzustellen, mit welcher in vorteilhafter Weise Verpackungseinheiten hergestellt werden können, bei denen jeweils eine Mehrzahl von Artikeln mit einem als Verpackungszuschnitt ausgebildeten ersten Sekundärverpackungsmittel zusammengefasst sind.
  • Die obige Aufgabe wird durch eine Verpackungsvorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung von Verpackungseinheiten gelöst, die die Merkmale in den unabhängigen Patentansprüchen umfassen. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen werden durch die Unteransprüche beschrieben.
  • Die vermittels der Verpackungsvorrichtung und dem Verfahren herzustellenden Verpackungseinheiten umfassen mindestens zwei Artikel oder Behälter, die durch mindestens ein erstes Sekundärverpackungsmittel in Form eines Verpackungszuschnitts zusammengefasst sind. Insbesondere handelt es sich bei dem ersten Sekundärverpackungsmittel um einen Verpackungszuschnitt, der von oben auf eine Zusammenstellung von mindestens zwei Artikeln oder Behältern aufgebracht wird und dabei insbesondere einem Halsbereich der Behälter zugeordnet wird.
  • Der Verpackungszuschnitt wird vorzugsweise auf die zuvor gruppierte und in eine definierte Anordnung gebrachte Zusammenstellung von Behältern oder Artikeln aufgelegt und durch eine zumindest teilweise nach unten gerichtete Kraft, insbesondere einen nach unten gerichteten Druck, zumindest teilweise auf die Artikel oder Behälter der Behältergruppe aufgedrückt und dabei an diesen fixiert. Das Auflegen und Aufdrücken kann in einer kontinuierlichen Bewegung erfolgen, so dass die Zeitspanne des Auflegens nur ein Zeitpunkt ist.
  • Wenn nachfolgend von Behältern gesprochen wird, so sind darunter insbesondere auch Artikel, Getränkebehälter, Flaschen aus Kunststoff oder Glas, Dosen aus Kunststoff oder Metall oder dergleichen zu verstehen.
  • Ein solcher Verpackungszuschnitt ist vorzugsweise im Wesentlichen flächig ausgebildet und weist mindestens zwei Durchtrittsöffnungen für die Behälter auf. Der Verpackungszuschnitt wird von oben derart auf die Behälter aufgebracht, so dass die Behälter jeweils bereichsweise durch jeweils eine Durchtrittsöffnung hindurchtreten. Insbesondere ist vorgesehen, dass sich die Behälter nach der Befestigung des Verpackungszuschnittes an der Behältergruppe bereichsweise oberhalb und bereichsweise unterhalb des Verpackungszuschnitts befinden, genauer gesagt: zumindest eines Teils des Verpackungszuschnitts. In bestimmten Ausführungsformen kann der Verpackungszuschnitt eine zweite Lasche aufweisen, die sich komplett oberhalb der Behälter im fertigen Gebinde befindet, während eine andere erste Lasche die Durchtrittsöffnungen aufweist - diese zusätzliche zweite Lasche kann Bestandteil aller Ausführungsformen sein - wenn im Folgenden also von Verpackungszuschnitt die Rede ist, ist bei Ausführungsformen mit einer zweiten Lasche die erste Lasche gemeint.
  • Vorzugsweise befindet sich nach dem Festlegen des Verpackungszuschnitts ein definierter oberer Bereich der Behälter oberhalb des Verpackungszuschnitts, während ein definierter unterer Bereich der Behälter unterhalb des Verpackungszuschnitts angeordnet ist. Dadurch ergibt sich, dass der Verpackungszuschnitt im applizierten und an den Behältern festgelegten Zustand zumindest teilweise zwischen den Behältern angeordnet und festgelegt ist.
  • Insbesondere können die Durchtrittsöffnungen des Verpackungszuschnittes Fixiereinrichtungen aufweisen. Beispielsweise werden Fixierlaschen durch sich radial von den Durchtrittsöffnungen aus erstreckende Einschnitte o.ä. ausgebildet. Durch den Durchtritt der Behälter durch die Durchtrittsöffnungen können die Fixierlaschen in einer Ausführungsform leicht umgebogen werden, beispielsweise um einen Winkel von 1° bis 80° und bleiben somit leicht unter Spannung.
  • Nach Anordnung und Befestigung des Verpackungszuschnittes an den Behältern stehen diese derart mit den Behältern in Eingriff, dass der Verpackungszuschnitt im Wesentlichen ortsfest an den Behältern festgelegt ist. Somit kann der Verpackungszuschnitt nur mit erhöhtem Kraftaufwand mit einer nach oben gerichteten Kraftkomponente wieder von den Behältern der Behältergruppe entfernt werden, wobei der Verpackungszuschnitt zumindest teilweise zerstört werden kann. Solche Verpackungszuschnitte werden auch als obere Greifkartonverpackung bezeichnet.
  • Der Verpackungszuschnitt besteht vorzugsweise aus einem Kartonmaterial, einem Kunststoffmaterial, einem Karton-Kunststoffverbundmaterial o.ä.
  • Bei den Artikeln oder Behältern handelt es sich vorzugsweise um Getränkebehälter, insbesondere Flaschen aus PET oder einem anderen geeigneten Kunststoff oder Dosen aus Kunststoff und/oder Aluminium, Karton, einem Verbundmaterial o.ä. Die Verpackungsvorrichtung ist jedoch auch geeignet, einen entsprechenden Verpackungszuschnitt an andere geeignete Behälter anzuordnen und festzulegen.
  • Insbesondere bestehen die Behälter im Wesentlichen aus einem dünnwandigen und bei einer Raumtemperatur elastischen Material. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform werden die Behälter durch dünnwandige Kunststoffflaschen mit einem petaloidförmigen Bodenbereich gebildet. Vorzugsweise werden Flaschen als Behälter verwendet, die eine durchschnittliche Wandstärke zwischen 0,01mm und 1mm aufweisen, bevorzugt eine Wandstärke zwischen 0,05mm und 0,5mm, besonders bevorzugte eine Wandstärke von circa 0,2mm bis 0,3mm.
  • Die Behälter können insbesondere Bereiche aufweisen, in denen eine Verformung der Flaschen weniger zu einer nicht reversiblen Deformation beispielsweise durch Einknicken führt, beispielsweise weil die Bereiche durch zusätzlich auf die Flaschen aufgebrachte Etiketten stabilisiert sind oder eine vergleichsweise stärkere Materialdicke aufweisen als andere Bereiche o.ä. - in anderen Bereichen können die Flaschen besonders dünnwandig ausgebildet sein. Insbesondere ist die Wandstärke in diesen Bereichen gerade nur so dick ausgebildet, dass bei Aufbringen eines Verpackungszuschnitts keine dauerhafte Verformung der Flaschen stattfindet.
  • Als Flaschen ausgebildete Behälter können beispielsweise einen Verschlussbereich mit Schraubverschluss und Halsring aufweisen. Hierbei ist vorgesehen, dass die Fixierlaschen des Verpackungszuschnitts nach dem Aufbringen auf die Flaschen unterhalb des sogenannten Halsringes einrasten. Es ist denkbar, dass die Fixierlaschen alternativ am Sicherungsring des Verschlusses, am Verschluss selbst oder einer anderen Wulst oder Nut im Halsbereich der Flaschen einrasten. Allgemein gesagt rasten die Fixierlaschen insbesondere im Mündungsbereich der Flaschen ein.
  • Für das Einrasten der Fixiereinrichtungen ist in der Regel eine relativ hohe Kraft notwendig, so dass die Gefahr besteht, dass die Behälter, insbesondere Flaschen, beim Aufdrücken des Verpackungszuschnitts deformiert werden können, sofern die Behälter keine ausreichende Stabilität aufweisen.
  • Als Dosen ausgebildete Artikel weisen vorzugsweise im oberen Bereich eine bereichsweise Verbreiterung auf, an welcher der Verpackungszuschnitt festgelegt wird. Insbesondere weisen die Dosen einen Deckelrand oder Bördelrand auf. Unterhalb dieses Deckel- oder Bördelrandes weisen die Dosen eine zumindest geringfügige Verjüngung im Durchmesser auf. Insbesondere handelt es sich bei den Dosen um herkömmlich aus dem Stand der Technik bekannte Getränkedosen. Bevorzugt ist vorgesehen, dass der Verpackungszuschnitt nach dem Aufbringen auf die Zusammenstellung von mindestens zwei Dosen unterhalb des sogenannten Deckel- oder Bördelrandes (im Folgenden teilweise auch nur als Deckelrand bezeichnet) im Bereich der Verjüngung an den Dosen festgelegt und fixiert ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform werden die Artikel durch Behälter gebildet, die mit einer Flüssigkeit, insbesondere einem Getränk, befüllt und anschließend verschlossen werden. Besonders bevorzugt werden die Behälter mit einer nicht karbonisierten Flüssigkeit befüllt, die beim Befüllen der Behälter ungefähr Raumtemperatur aufweist. Die Wandstärke kann bei Behältern, die mit nicht karbonisierten Getränken befüllt sind, nicht beliebig verringert werden, da bei einer zu geringen Wandstärke die Gefahr besteht, dass beim Aufdrücken des Verpackungszuschnitts die Behälter beschädigt werden, insbesondere dass die Behälter eindrücken oder einknicken oder dass die Behälter in einem unteren Bereich ausbeulen.
  • Die Verpackungsvorrichtung umfasst eine Zuführeinrichtung für die mindestens zwei Artikel oder für Zusammenstellungen von mindestens zwei Artikeln. Beispielsweise werden in einem Einteilmodul Artikelgruppen umfassend mindestens zwei Artikel in geeigneter Anordnung zusammengestellt. Weiterhin umfasst die Verpackungsvorrichtung ein Verpackungsmodul zum Applizieren und Festlegen des in Form eines flächigen Verpackungszuschnitts bereitgestellten mindestens einen ersten Sekundärverpackungsmittel an den mindestens zwei Artikeln. Das Verpackungsmodul enthält mindestens ein Stabilisierungselement, das zumindest bereichsweise an mindestens einem Artikel angreift und den mindestens einen Artikel beim Applizieren und Festlegen des Verpackungszuschnitts stabilisiert.
  • Dabei kann der mindestens eine Artikel direkt in dem Bereich stabilisiert werden, in dem der Verpackungszuschnitt an dem Artikel appliziert und festgelegt wird.
  • Insbesondere ist ein Kontaktpunkt des Stabilisierungselements im Mündungsbereich des Behälters angeordnet.
  • Insbesondere sind alle Kontaktpunkte von Stabilisierungselementen ausschließlich im Mündungsbereich des Behälters angeordnet.
  • Der Mündungsbereich ist insbesondere in der Nähe einer Ausgussöffnung des Behälters angeordnet. Somit liegt dieser insbesondere im oberen Fünftel eines Behälters. Bei relativ hohen Behältern kann dieser auch im oberen Zehntel des Behälters liegen.
  • Dabei kann vorgesehen sein, dass durch das Stabilisierungselement eine Stabilisierungskraft erzeugt wird, die der nach unten gerichteten Druckkraft beim Aufbringen des Verpackungszuschnitts direkt entgegenwirkt und somit eine Lagestabilisierung darstellt. Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass das Stabilisierungselement an einem Außenumfang der Artikel oder Behälter angreift und ein Einknicken oder Ausbeulen der Behälter verhindert. In diesem Fall spricht man von einer Formstabilisierung. „Nach unten“ oder „nach oben“ bedeutet insbesondere zum Erdmittelpunkt hin gerichtet oder von diesem weg gerichtet. Es wäre aber auch denkbar, die Behälter oder Artikel liegend mit einem Verpackungszuschnitt zu versehen - in dem Fall wären die Kräfte gegeneinander in einer horizontalen Richtung gerichtet.
  • Bei dem Herstellungsverfahren ist somit vorgesehen, dass mindestens ein Artikel der Artikelgruppe während der Applikation des Verpackungszuschnitts zumindest bereichsweise stabilisiert wird. Durch die Stabilisierung wird der Applikationskraft, mit der der Verpackungszuschnitt an den Artikeln der Artikelgruppe festgelegt wird, entgegengewirkt, um eine Beschädigung der Artikel zu verhindern.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das mindestens eine Stabilisierungselement mittels eines Lagers (z.B. eine Stütze, eine Führung, ein Drehlager oder dgl.) derart gelagert oder arretiert ist, dass die Kraft des Applikationskopfes durch das Lager aufgenommen wird. Alternativ kann das Stabilisierungselement mittels eines Antriebs (z.B. Pneumatik- oder Hydraulikzylinder, Elektromotor oder dgl.) der Kraft des Applikationskopfes entgegenwirken.
  • Insbesondere sind in Transportrichtung der Artikel oder Behälter gesehen der Applikationskopf und das Stabilisierungselement nicht oder nur minimal beabstandet zueinander angeordnet.
  • Eine erste Ausführungsform kann vorsehen, dass ein Bereich mindestens eines Artikels der Artikelgruppe, in welchem der Verpackungszuschnitt an dem Artikel appliziert und festgelegt wird, durch mindestens ein Stabilisierungselement direkt stabilisiert wird, wobei durch das Stabilisierungselement insbesondere eine Stabilisierungskraft erzeugt wird, die eine Gegenkraft zur Applikationskraft, mit welcher der Verpackungszuschnitt aufgebracht wird, bildet. Insbesondere wird das mindestens eine Stabilisierungselement durch einen Stabilisierungsfinger gebildet, welcher zur Abstützung und Stabilisierung des Artikels von unten her an einem verbreiterten Umfangsbereich des Artikels angreift.
  • Handelt es sich bei dem Artikel um eine Flasche, insbesondere eine Kunststoffflasche mit einem Halsring (auch Tragring oder Transportring genannt), dann ist vorzugsweise vorgesehen, dass das Stabilisierungselement, insbesondere der Stabilisierungsfinger, von unten her an den Halsring angreift und mit einer nach oben gerichteten Kraftkomponente gegen den Halsring drückt. Handelt es sich bei dem Artikel um eine Dose, insbesondere eine Kunststoffdose oder eine Dose aus Metall, insbesondere Aluminium, mit einem Bördelrand, dann ist vorzugsweise vorgesehen, dass das Stabilisierungselement, insbesondere der Stabilisierungsfinger, von unten her an den Bördelrand angreift und mit einer nach oben gerichteten Kraftkomponente gegen den Bördelrand drückt. Alternativ kann lediglich eine Abstützung durch ein gelagertes Stabilisierungselement in derselben Weise erfolgen.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Verpackungsvorrichtung eine Mehrzahl von Stabilisierungselementen in Form von Stabilisierungsfingern aufweist und dass dabei insbesondere jedes Stabilisierungselement an einem anderen Artikel der Artikelgruppe angreift. Die Anzahl der Stabilisierungselemente kann hierbei der Anzahl der Artikel entsprechen, insbesondere kann vorgesehen sein, dass jedem Artikel mindestens ein Stabilisierungsfinger zugeordnet ist. Die Anzahl der Stabilisierungselemente muss hierbei nicht der Anzahl der Artikel entsprechen, die in der Verpackungseinheit zusammengefasst werden. Insbesondere kann auch eine Stabilisierung nur eines Teils der Artikel ausreichend sein.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform kann das mindestens eine Stabilisierungselement als ein Stabilisierungsrahmen ausgebildet sein. Die Artikelgruppe wird innerhalb des Stabilisierungsrahmens angeordnet, wobei der Stabilisierungsrahmen zumindest bereichsweise an Außenmantelflächen der Artikel anliegt. Hierbei ist vorzugsweise vorgesehen, dass der Stabilisierungsrahmen vor dem Aufbringen des Verpackungszuschnitts ohne Druck an Außenmantelflächen der Artikel anliegt. Wird nunmehr der Verpackungszuschnitt durch Aufdrücken von oben her an der Artikelgruppe appliziert, dann nimmt der Stabilisierungsrahmen diese Kraft von oben auf und insbesondere „drückt“ er von unten entgegen - entweder reibschlüssig oder bei entsprechender Formgebung der Behälter formschlüssig oder beides. Für die Aufnahme der Kräfte von oben kann der Stabilisierungsrahmen - wie auch die -finger - entsprechend gelagert oder mit einem entsprechendem Antrieb verbunden sein.
  • Anstatt mittels eines Druckkissens kann eine Kontaktaufnahme des Rahmens zu den Behältern alternativ auch mechanisch erfolgen, beispielsweise durch am Rahmen angeordnete, nach innen ausklappbare bzw. verstellbare Elemente (z.B. Leisten oder Finger).
  • Zusätzlich kann der an den Außenmantelflächen anliegende Stabilisierungsrahmen ein Ausbrechen oder Ausbeulen der Artikel in diesen Bereichen verhindern. Der Stabilisierungsrahmen wird insbesondere in Bereichen an den Artikeln angeordnet, die besondere Schwachstellen darstellen. Würde nunmehr ein Artikel der Artikelgruppe in diesen Bereichen ausbeulen wollen, dann wird dies durch den anliegenden Stabilisierungsrahmen verhindert, da der Stabilisierungsrahmen einen Gegendruck zu dem nach außen gerichteten Druck des Artikels erzeugt und dadurch eine Formstabilisierung bewirkt. Eine alternative Ausführungsform kann vorsehen, dass der Stabilisierungsrahmen einen zumindest geringfügigen Druck auf die Außenmantelflächen der Artikel aufbringt, wodurch die Artikel gegebenenfalls etwas zusammengedrückt werden.
  • Die Artikel, die eine Verpackungseinheit bilden, werden durch den mindestens einen Stabilisierungsrahmen zumindest bereichsweise umfasst. Der Stabilisierungsrahmen weist insbesondere eine dem Umfang der Verpackungseinheit entsprechende Form auf. Beispielsweise weist ein Stabilisierungsrahmen für einen Sechserpack an PET- Flaschen eine rechteckige oder parallelogrammförmige (nested Packs) Form auf, während ein Rahmen für eine Siebenerpackung beispielsweise die Form eines gleichseitigen Sechsecks aufweisen kann.
  • Vorzugsweise wird der Stabilisierungsrahmen in einer Horizontalebene angeordnet, so dass er alle Artikel der Artikelgruppe auf gleicher Höhe umgibt und stabilisiert. Beispielsweise weisen alle Artikel in einer herkömmlich bekannten Sechser-Verpackung jeweils nach außen gerichtete Bereiche ihrer Außenmantelfläche und nach innen gerichtete Bereiche ihrer Außenmantelfläche auf. Der Rahmen umfasst die Artikel der Sechser- Verpackung derart, dass zwischen einem Bereich der Außenmantelfläche jedes Artikels und dem Rahmen jeweils eine Kontaktfläche ausgebildet ist. Der Rahmen verhindert insbesondere im Bereich dieser Kontaktfläche eine Deformation des jeweiligen Artikels, insbesondere ein zumindest bereichsweises Ausbeulen des Artikels während des Applizierens und Festlegens des flächigen Verpackungszuschnitts an der Artikelgruppe.
  • Bei Artikelgruppen mit inneren Artikeln und äußeren Artikeln, wobei die inneren Artikeln allumfassend von weiteren Artikeln umgeben sind und somit keine nach außen weisenden Außenmantelflächen aufweisen, ist vorgesehen, dass der Stabilisierungsrahmen die Artikel der entsprechenden Verpackung umfasst, wobei zwischen jedem äußeren Artikel und dem Stabilisierungsrahmen jeweils eine Kontaktfläche ausgebildet ist. Die inneren Artikel werden durch die jeweils angrenzenden Artikel der Artikelgruppe ausreichend stabilisiert. Alternativ könnte ein zusätzlicher Stabilisierungsfinger den/die in der Mitte stehenden Behälter stützen.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Vorrichtung ist vorgesehen, dass der Stabilisierungsrahmen mindestens zweiteilig ausgebildet ist und dass die mindestens zwei Rahmenelemente zustellbar ausgebildet sind. Insbesondere können die mindestens zwei Rahmenelemente zum Öffnen und Schließen des Stabilisierungsrahmens gegeneinander verfahren werden. Bei geöffnetem Stabilisierungsrahmen liegt dieser nicht an Außenmantelflächen der Artikel an. Nach Verschließen des Stabilisierungsrahmens ist vorgesehen, dass dieser zumindest bereichsweise auf nach außen gerichteten Außenmantelflächen der Artikel der Artikelgruppe aufliegt, insbesondere wobei der Stabilisierungsrahmen im Wesentlichen ohne Druck auf den nach außen gerichteten Außenmantelflächen der Artikel der Artikelgruppe aufliegt.
  • Um unterschiedliche Artikelgruppen innerhalb der Verpackungsvorrichtung bearbeiten zu können, ist gemäß einer Ausführungsform vorgesehen, dass das mindestens eine Stabilisierungselement an die jeweilige Artikelgruppe angepasst werden kann.
  • Allgemein kann vorgesehen sein, dass das mindestens eine Stabilisierungselement zustellbar ausgebildet ist. Bei den Stabilisierungsfingern kann beispielsweise der Abstand zwischen den Stabilisierungsfingern und/oder die Anordnung der Stabilisierungsfinger innerhalb der Applikationsvorrichtung an die jeweilige Art und/oder Größe der Artikel der Artikelgruppe angepasst werden. Beispielsweise sind die Stabilisierungsfinger hierzu in der Höhe einstellbar, da die Höhe, in der der Halsring oder die Bördelung angeordnet ist, von der Größe der jeweiligen Flaschen oder Dosen abhängig ist. Weiterhin kann vorzugsweise der relative Abstand zwischen den Stabilisierungsfingern entsprechend verändert und angepasst werden.
  • Bei einem Stabilisierungsrahmen als Stabilisierungselement kann dieser beispielsweise in der Höhe einstellbar sein. In Abhängigkeit von besonders empfindlichen Bereichen der Artikel wird der Stabilisierungsrahmen in entsprechenden Höhen angeordnet, um einem Ausbeulen der Artikel in diesen empfindlichen Bereichen entgegenzuwirken. Weiterhin kann vorgesehen sein, dass der Stabilisierungsrahmen ein Druckelement umfasst, insbesondere eine umlaufend den Rahmeninnenseiten zugeordnete Druckluftmanschette. Alternativ können die Rahmenelemente innenseitig jeweils bereichsweise mit Druckkissen oder ähnlichem ausgestattet sein. Auch können Ausführungsformen sinnvoll sein, bei der nur zwei einander gegenüberliegende Rahmenelemente des Stabilisierungsrahmens Druckelemente aufweisen, beispielsweise mit Druckluft aufblasbare Druckkissen o.ä.
  • Die Druckluftmanschette oder das mindestens eine Druckkissen kann zur Stabilisierung der Artikel mit Druckmedium, insbesondere Druckluft, beaufschlagt werden, so dass zumindest ein Bereich der Druckluftmanschette oder des Druckkissens an einem Bereich der Außenmantelfläche mindestens eines Artikels anliegt. Insbesondere kann auf diese Weise ein Stabilisierungsrahmen für unterschiedliche Artikelgruppen angepasst und verwendet werden, da die Größe bzw. der umfasste Umfang vermittels der Druckluftelemente variiert werden kann. Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Artikelgruppe innerhalb des Stabilisierungsrahmens angeordnet wird und die Druckluftelemente mit Druckluft beaufschlagt werden, bis diese an den Außenmantelflächen anliegen. Vorzugsweise liegen die Druckluftelemente dabei ohne Druck an den Artikeln an. Weitere Ausführungsformen können vorsehen, dass die Artikel durch die Druckluftelemente zumindest teilweise gegeneinandergedrückt werden. Die Druckluftelemente bilden Gegendruckelemente und verhindern insbesondere, dass die Artikel beim Applizieren des Verpackungszuschnitts durch die nach unten gerichtete Applikationskraft zusammengedrückt werden und dabei einknicken und/oder ausbeulen können.
  • Die Erfindung besteht insbesondere darin, dass Kunststoffflaschen oder andere instabile Behälter in einem Bereich oberhalb vom Behälterboden abgestützt werden. Die Abstützung erfolgt von unten her und dient insbesondere als Schutzmaßnahme gegen einen Druck von oben, der beim Aufbringen von einem Verpackungszuschnitt auf die Behälter ausgeübt wird. Vorzugsweise werden Kunststoffflaschen an dem sogenannten Tragring oder Halsring abgestützt.
  • Es kann sein, dass vor dem Aufbringen des Verpackungszuschnitts mindestens ein Umreifungsband an die Artikelgruppe angebracht wird, welches die Artikel zusammenhält. Vorzugsweise wird bei Kunststoffflaschen mit einer Griffmulde mindestens ein Umreifungsband im Bereich der Griffmulden, insbesondere auf Höhe der Griffmulden, an den Artikeln angebracht. Das Umreifungsband wird insbesondere mit einer gewissen Spannung an den Artikeln angeordnet, so dass die Artikel durch das Umreifungsband fest zusammengehalten werden. Weiterhin oder alternativ kann ein Umreifungsband im Bereich des Tragrings oder Halsrings angebracht werden. Auch in anderen Bereichen können vorteilhaft Umreifungsbänder eingesetzt werden, so derart straff um die Artikelgruppe gespannt sind, dass sie diese zusammenhalten. Die
  • Ein Stabilisierungselement könnte in einer alternativen Ausführungsform an einem Umreifungsband angreifen bzw. zur Stabilisierung dieses kontaktieren.
  • Weiterhin kann insbesondere im Falle von als Kunststoffflaschen mit Griffbereich ausgebildeten Artikeln vorgesehen sein, dass als Stabilisierungselement beispielsweise mindestens zwei an die Form der Kunststoffflaschen angepasste Gegendruckelemente verwendet werden, welche vorzugsweise im Bereich der Griffmulden (Pinch) an den Artikeln angreifen. Die Gegendruckelemente werden der Artikelgruppe von gegenüberliegenden Seiten zugestellt, so dass die Artikelgruppe zwischen den zwei Gegendruckelementen angeordnet ist, wobei jeweils ein Kontakt zwischen einem Gegendruckelement und Außenmantelflächen von Artikeln der Artikelgruppe auf einer Seite der Artikelgruppe besteht und jeweils ein Kontakt zwischen dem anderen Gegendruckelement und Außenmantelflächen von Artikeln der Artikelgruppe auf der anderen Seite der Artikelgruppe besteht. Auch in diesem Fall besteht vor dem Aufbringen des Verpackungszuschnitts zwar ein Kontakt zwischen den Gegendruckelementen und Artikeln der Artikelgruppe, jedoch wird von den Gegendruckelementen in der Regel kein Druck auf die Artikel ausgeübt. Die Gegendruckelemente sind stattdessen dafür da, insbesondere seitliche Ausweichbewegungen der Artikel zu verhindern, die durch den nach unten gerichteten Druck beim Aufbringen des Verpackungszuschnitts hervorgerufen werden können. Eine solche Vorrichtung kann auch mit geeignet ausgebildetem Gegendruckelement vorteilhaft für Dosen oder andere Artikel eingesetzt werden.
  • Bei bestimmten Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass durch die Gegendruckelemente auch vor dem Aufbringen des Verpackungszuschnitts ein gewisser seitlicher Druck auf die Artikel aufgebracht wird. Die Gegendruckelemente können insbesondere im Bereich der Griffmulde an die Artikel der Artikelgruppe angreifen.
  • Durch die Stabilisierung der Artikelgruppe wird der Applikationskraft beim Festsetzen der Verpackungszuschnitte an den Artikelgruppen entgegengewirkt. Dadurch wird die Gefahr einer Beschädigung der Artikel, insbesondere von dünnwandigen Kunststoffflaschen oder Getränkedosen, reduziert. Somit ist es auch möglich, mit der erfindungsgemäßen Verpackungsvorrichtung und dem erfindungsgemäßen Verfahren Artikel mit einem Verpackungszuschnitt zu Verpackungseinheiten zusammenzufassen, die eine geringere Wandstärke aufweisen und somit empfindlicher gegen Druckkräfte sind. Dadurch kann Material eingespart werden, wodurch die Artikel kostengünstiger hergestellt werden können. Zudem entsteht durch Artikel, bei denen die Primärverpackung, beispielsweise Flasche oder Dose, dünner ausgestaltet ist, weniger Verpackungsmüll, welcher entsorgt werden muss.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass bei jedem Typ von Artikel, insbesondere bei dünnwandigen PET- Flaschen oder dergleichen, jeweils die besonders empfindlichen Bereiche ermittelt werden, insbesondere Bereiche, die beim Aufbringen einer nach unten gerichteten Druckkraft zum Einknicken oder Ausbeulen neigen. In Abhängigkeit der ermittelten Bereiche werden die geeigneten Stabilisierungselemente ausgewählt und/oder eine Position und/oder Anordnung der Stabilisierungselemente innerhalb der Applikationsvorrichtung wird entsprechend angepasst, um eine optimale Stabilisierung zu erreichen.
  • Es kann eine Regelung vorgesehen sein, welche die Applikationskraft des Zuschnitts beim Aufbringen und/oder die Gegenhaltekraft regelt. Bei dieser Regelung kann vorgesehen sei, dass ein Sensor, beispielsweise eine Kamera im Bereich der Applikationsvorrichtung oder ein Wegsensor im Applikationskopf, eine Verformung der Behälter oder Artikel während des Aufsetzens detektiert und durch die Steuerung, in die die Regelung implementiert ist, die Gegenkraft (bei in Höhenrichtung angetriebenen Stabilisierungselementen) oder eine Lage (bei Kraftaufnahme durch die Lager der Stabilisierungselemente) verändert wird. Geht eine Verformung über einen festgelegten Schwellwert hinaus, so wird die Kraft höher oder die Lage höher (evtl. bis zu einem „Abheben“ der Behälter vom Transportband) eingestellt. Alternativ könnte auch eine Kamera mit Bildauswertung bleiben Knicke erkennen.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Stabilisierungselemente zeitweise im Wesentlichen synchron mit einem Transportband, auf dem die Behälter beweget werden, in Transportrichtung der Behälter, mitbewegt werden.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Stabilisierungselemente zeitweise im Wesentlichen synchron mit einem Applikationskopf in Transportrichtung der Behälter, mitbewegt werden.
  • Insbesondere kann der Verpackungszuschnitt neben den Durchtrittslöchern für die Behälter oder Artikel weitere Durchtrittslöcher für die Stabilisierungselemente aufweisen. Die weiteren Durchtrittslöcher sind insbesondere kleiner als die Löcher für die Artikel bzw. Behälter und insbesondere unmittelbar neben diesen angeordnet. Es kann sein, dass sich beide Löcher überschneiden.
  • Es kann sein, dass zumindest ein oder alle Stabilisierungselemente an dem Applikationskopf angeordnet sind.
  • Es sei an dieser Stelle ausdrücklich erwähnt, dass alle Aspekte und Ausführungsvarianten, die im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erläutert wurden, gleichermaßen Teilaspekte des erfindungsgemäßen Verfahrens betreffen oder sein können. Wenn daher an einer Stelle bei der Beschreibung oder auch bei den Anspruchsdefinitionen zur erfindungsgemäßen Vorrichtung von bestimmten Aspekten und/oder Zusammenhängen und/oder Wirkungen die Rede ist, so gilt dies gleichermaßen für das erfindungsgemäße Verfahren. In umgekehrter Weise gilt dasselbe, so dass auch alle Aspekte und Ausführungsvarianten, die im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erläutert wurden, gleichermaßen Teilaspekte der erfindungsgemäßen Vorrichtung betreffen oder sein können. Wenn daher an einer Stelle bei der Beschreibung oder auch bei den Anspruchsdefinitionen zum erfindungsgemäßen Verfahren von bestimmten Aspekten und/oder Zusammenhängen und/oder Wirkungen die Rede ist, so gilt dies gleichermaßen für die erfindungsgemäße Vorrichtung.
  • Figurenliste
  • Im Folgenden sollen Ausführungsbeispiele die Erfindung und ihre Vorteile anhand der beigefügten Figuren näher erläutern. Die Größenverhältnisse der einzelnen Elemente zueinander in den Figuren entsprechen nicht immer den realen Größenverhältnissen, da einige Formen vereinfacht und andere Formen zur besseren Veranschaulichung vergrößert im Verhältnis zu anderen Elementen dargestellt sind.
    • 1A und 1B zeigen jeweils eine Ausführungsform eines Verpackungszuschnitts.
    • 2 zeigt eine erste Möglichkeit der Stabilisierung einer Artikelgruppe beim Aufbringen eines Verpackungszuschnitts.
    • 3 zeigt eine zweite Möglichkeit der Stabilisierung einer Artikelgruppe beim Aufbringen eines Verpackungszuschnitts.
    • 4 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Verpackungszuschnitts.
    • 5A und 5B zeigen zwei verschiedene Ansichten einer dritten Möglichkeit der Stabilisierung einer Artikelgruppe beim Aufbringen eines Verpackungszuschnitts.
    • 6 zeigt eine vierte Möglichkeit der Stabilisierung einer Artikelgruppe beim Aufbringen eines Verpackungszuschnitts.
    • 7 zeigt eine fünfte Möglichkeit der Stabilisierung einer Artikelgruppe beim Aufbringen eines Verpackungszuschnitts.
    • 8A und 8B zeigen zwei unterschiedliche Ausführungsformen einer sechsten Möglichkeit der Stabilisierung einer Artikelgruppe beim Aufbringen eines Verpackungszuschnitts.
    • 9A und 9B zeigen eine siebte Möglichkeit der Stabilisierung einer Artikelgruppe beim Aufbringen eines Verpackungszuschnitts.
    • 10 zeigt eine Ausführungsform eine Applikationsvorrichtung mit Gegendruckelementen gemäß 9.
    • Die 11 zeigt eine Ausführungsform einer Verpackungsvorrichtung zum Aufbringen eines Verpackungszuschnitts.
  • Für gleiche oder gleich wirkende Elemente der Erfindung werden identische Bezugszeichen verwendet. Ferner werden der Übersicht halber nur Bezugszeichen in den einzelnen Figuren dargestellt, die für die Beschreibung der jeweiligen Figur erforderlich sind. Die dargestellten Ausführungsformen stellen lediglich Beispiele dar, wie die erfindungsgemäße Vorrichtung oder das erfindungsgemäße Verfahren ausgestaltet sein können und stellen keine abschließende Begrenzung dar.
  • 1A und 1B zeigen jeweils eine schematische Ansicht einer Ausführungsform eines Verpackungszuschnitts 1, welcher geeignet ist eine Mehrzahl von zu einer Artikelgruppe 2 zusammengestellten Artikeln 3 (vgl. 2) zusammenzufassen. 2 zeigt eine erste Möglichkeit der Stabilisierung einer Artikelgruppe 2 beim Aufbringen eines Verpackungszuschnitts 1 innerhalb einer Applikationsvorrichtung 30.
  • Die Artikelgruppe 2 wird im vorliegenden Beispiel aus jeweils drei in zwei Parallelreihe angeordneten Flaschen 4 gebildet. Vorzugsweise sind die Flaschen 4 aus einem dünnwandigen, zumindest teilweise oder bereichsweise elastisch verformbaren dünnwandigen Kunststoffmaterial gebildet, insbesondere PET oder einem anderen geeigneten Material. Insbesondere können die Flaschen 4 zumindest bereichsweise dünnwandig ausgebildet sein und einen petaloidförmigen Bodenbereich ausgebildet haben.
  • Vorzugsweise werden Flaschen 4 verwendet, die eine durchschnittliche Wandstärke zwischen 0,01 mm und 1 mm aufweisen, besonders bevorzugt eine Wandstärke zwischen 0,05 mm und 0,5 mm, besonders bevorzugte eine Wandstärke von circa 0,2 mm bis 0,3 mm. Insbesondere Bereiche, in der eine Verformung der Flaschen 4 weniger zu einem Einknicken führt, beispielsweise weil die Bereiche durch zusätzlich auf die Flaschen 4 aufgebrachte Etiketten stabilisiert sind o.ä., können die Flaschen 4 besonders dünnwandig ausgebildet sein. Vorzugsweise ist die Wandstärke in diesen Bereichen gerade nur so dick ausgebildet, dass bei Aufbringen eines Verpackungszuschnitts 1 keine dauerhafte Verformung der Flaschen 4 stattfindet. Mit den nachfolgend beschriebenen Stabilisierungsmöglichkeiten kann die Wandstärke der Flaschen 4 weiter reduziert werden. Dadurch kann Material gespart werden, wodurch die Flaschen 4 kostengünstiger hergestellt werden können. Zudem muss weniger Material anschließend wieder entsorgt oder der weiteren Verwertung zugeführt werden, wodurch die Menge an Abfall reduziert werden kann.
  • Die Artikel 3 können alternativ als Dosen aus Aluminium ausgebildet sein oder auch durch Behälter aus einem Karton oder Karton-Kunststoff-Verbundmaterial gebildet werden. Insbesondere handelt es sich bei den Artikeln 3 um entsprechend ausgebildete Behälter, die mit einer Flüssigkeit, insbesondere einem Getränk befüllt werden. Die Artikelgruppe 2 kann alternativ eine Mehrzahl von Dosen oder andere (Getränke)Behälter umfassen, wobei die Artikelgruppe 2 identisch ausgebildete Artikel 3 oder auch unterschiedlich ausgebildete Artikel 3 umfassen kann.
  • Bei dem Verpackungszuschnitt 1 handelt es sich vorzugsweise um einen im Wesentlichen flächigen Kartonzuschnitt, der eine Anzahl von Durchtrittsöffnungen 5 aufweist. Die Anzahl der Durchtrittsöffnungen 5 entspricht vorzugsweise der Anzahl der Flaschen 4 innerhalb der Artikelgruppe 2 und die Anordnung der Durchtrittsöffnungen 5 entspricht der Anordnung der Flaschen 4 innerhalb der Artikelgruppe 2. Insbesondere sind die Durchtrittsöffnungen 5 derart ausgebildet, dass der Verpackungszuschnitt 1 von oben auf die Flaschen 4 aufgebracht, insbesondere aufgedrückt, werden kann. Die mit einem Verpackungszuschnitt 1 zusammengefassten Flaschen 4 werden nachfolgend auch als Verpackungseinheit oder Gebinde bezeichnet.
  • Insbesondere befindet sich nach dem Aufbringen des Verpackungszuschnitts 1 auf die Artikelgruppe 2 ein erster Teilbereich der Artikel 3 oberhalb des Verpackungszuschnitts 1, während sich ein zweiter Teilbereich der Artikel 3 unterhalb des Verpackungszuschnitts 1 erstreckt. Insbesondere ist vorgesehen, dass der Verpackungszuschnitt 1 in dieser Position durch die Artikel 3 gehalten wird und vice versa.
  • Weisen die Flaschen 4 beispielsweise einen Schraubverschluss 5 auf, so ist vorgesehen, dass sich der Verpackungszuschnitt 1 nach dem Aufbringen auf die Artikelgruppe 2 unterhalb des Verschlussbereichs der Flaschen 4 befindet, insbesondere unterhalb des sogenannten Halsringes 7. D.h. der erste Teilbereich umfasst den Schraubverschluss 6 und den Halsring 7 der Flasche 4. Die Durchtrittsöffnungen 5 sind vorzugsweise vermittels geeigneter Laschen 8 (vgl. 1B) derart mit der Unterseite des jeweiligen Halsringes 7 in Eingriff gebracht, dass der Verpackungszuschnitt 1 fest an den Flaschen 4 der Artikelgruppe 2 fixiert ist und nicht nach oben wegrutschen kann. Die Laschen 8 werden insbesondere dadurch ausgebildet, dass die Randbereiche der Durchtrittsöffnungen sich radial erstreckende Einschnitte 15 aufweisen, die den bereichsweisen Durchtritt der Artikel 3 durch die Durchtrittsöffnungen 5 erleichtern.
  • Der Verpackungszuschnitt 1 kann weiterhin mindestens ein im Wesentlichen mittig angeordnetes und/oder ausgebildetes Halte- oder Trageelement 9 aufweisen (vergleiche 1A). Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind zwei Halte- oder Trageelement 27 vorgesehen. Dabei kann es sich beispielsweise um weitere geeignete Durchbrüche oder Öffnungen des Verpackungszuschnitts 1 handeln, durch die der Benutzer seine Finger stecken und somit die mit dem Verpackungszuschnitt 1 zusammengefassten Flaschen 4 anheben und gemeinsam tragen kann.
  • Der Verpackungszuschnitt 1 wird durch einen geeigneten Applikationskopf 10, der entsprechende Haltemittel 21 für den Verpackungszuschnitt 1 aufweisen kann, auf die Artikelgruppe 2 von oben aufgedrückt und dabei an den Artikeln 3 appliziert und festgelegt. Beispielsweise umfasst der Applikationskopf 10 mindesten einen Vakuumsauger 22, der zum Aufnehmen eines Verpackungszuschnitts 1 aus einem Magazin o.ä. mit Vakuum beaufschlagt wird. Nachdem der Verpackungszuschnitt 1 durch Aufdrücken mit einer Applikationskraft F(A) an der Artikelgruppe 2 festgelegt worden ist, wird das Vakuum abgebaut und somit der Verpackungszuschnitt 1 vom Applikationskopf 10 freigegeben.
  • Während der Verpackungszuschnitt 1 an der Artikelgruppe 2 angebracht wird, werden die Artikel 4 gegen eine Deformation durch Einknicken, seitliches Ausbeulen o. drgl. stabilisiert. Gemäß der in 2 dargestellten Ausführungsform greifen Stabilisierungsfinger 11 von unten her an dem Halsring 7 der äußeren Artikel 3 der Artikelgruppe 2 an. Dadurch wird eine Stabilisierungskraft F(S) erzeugt, die eine nach oben gerichtete Kraftkomponente umfasst und die eine Gegenkraft zur Applikationskraft F(A) bildet. Die Stabilisierungsfinger 11 können beispielsweise jeweils an einem Pneumatikzylinder 12 angeordnet sein, vermittels welchem eine Länge der jeweiligen Stabilisierungsfinger 11 eingestellt werden kann. Durch Verlängerung des Pneumatikzylinders 12 wird der jeweilige Stabilisierungsfinger 11 jeweils unterhalb des Halsrings 7 positioniert, so dass der Stabilisierungsfinger 12 an der Unterseite des jeweiligen Halsrings 7 anliegt. Weiterhin ist es auf einfache Weise möglich, die Stabilisierungsfinger 11 an unterschiedliche Artikel 3 anzupassen. Hierfür kann zusätzlich vorgesehen sein, dass die Stabilisierungsfinger 11 zusammen mit dem jeweiligen Pneumatikzylinder 12 in der Höhe und/oder in ihrer horizontalen Anordnung innerhalb der Applikationsvorrichtung 30 verstellt werden können.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Artikel 3 der Artikelgruppe 2 vor dem Aufbringen des Verpackungszuschnitts 1 vermittels mindestens eines Umreifungsbandes 13 zusammengefasst werden. Dabei wird das Umreifungsband 13 bei Flaschen 4, die eine Griffmulde 14 aufweisen, vorzugsweise im Bereich dieser Griffmulde 14 angebracht. Das Umreifungsband 13 wird insbesondere mit einer gewissen Spannung an den Artikeln 3 angeordnet, so dass die Artikel 3 durch das Umreifungsband 13 fest zusammengehalten werden.
  • 3 zeigt eine zweite Möglichkeit der Stabilisierung einer Artikelgruppe 2 beim Aufbringen eines Verpackungszuschnitts 1 innerhalb einer Applikationsvorrichtung 30. Hierbei ist im Unterschied zu 2 jeweils ein Stabilisierungsfinger 11 je Artikel 3 der Artikelgruppe 2 vorgesehen, so dass eine Abstützung von allen Seiten her und insbesondere an jedem Artikel 3 der Artikelgruppe 2 erfolgt. Weiterhin ist in 3 dargestellt, dass die Artikelgruppe während der Applikation des Verpackungszuschnitts beispielsweise auf einem Transportband 17 angeordnet ist,
  • 4 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Verpackungszuschnitts 1, welcher vorteilhaft bei einer Applikationsvorrichtung 30 gemäß 2 oder 3 verwendet werden kann. Hierbei handelt es sich um einen Verpackungszuschnitt 1 analog zu 1B, bei dem die Randbereiche der Durchtrittsöffnungen 5 radiale Einschnitte 15 aufweisen. Zwischen den radialen Einschnitten 15 werden somit Laschen 8 ausgebildet, die den teilweisen Durchtritt der Artikel 3 durch die Durchtrittsöffnungen 5 erleichtern, insbesondere den Durchtritt des Schraubverschlusses 6 und insbesondere des Halsringes 7. Da die von unten an den Halsring 7 angreifenden Stabilisierungsfinger 11 gegebenenfalls eine korrekte Anordnung und Positionierung des Verpackungszuschnitts 1 an den Artikeln 3 stören könnten, ist bei einem Verpackungszuschnitt 1 gemäß 2 zusätzlich vorgesehen, in den Randbereichen der Durchtrittsöffnungen 5 gewisse Aussparungen 16 für die Stabilisierungsfinger 11 vorzusehen.
  • 5A und 5B zeigen zwei verschiedene Ansichten einer dritten Möglichkeit der Stabilisierung einer Artikelgruppe 2 beim Aufbringen eines Verpackungszuschnitts 1 innerhalb einer Applikationsvorrichtung 30, insbesondere zeigt 5B eine Ansicht von der Seite und 5A zeigt eine Ansicht von oben. Während bei der Ausführungsform der 3 die sechs Stabilisierungsfinger 11 von allen vier Seiten an den Artikeln 3 der Artikelgruppe 2 angreifen, ist sind bei der Ausführungsform gemäß 5 jeweils drei Stabilisierungsfinger 11 nebeneinander angeordnet und greifen somit jeweils nur von gegenüberliegenden Seiten an den Artikeln 3 an. Sofern ein Verpackungszuschnitt 1 mit Aussparungen 16 analog zu 4 hierbei eingesetzt werden soll, muss die Position der Aussparungen 16 der Position der Stabilisierungsfinger 11 entsprechen, wie dies in 5B schematisch dargestellt ist.
  • 6 zeigt eine vierte Möglichkeit der Stabilisierung einer Artikelgruppe 2 beim Aufbringen eines Verpackungszuschnitts 1 innerhalb einer Applikationsvorrichtung 30. Hierbei sind Stabilisierungselemente 18 in Form von schwenkbaren Klammerelementen 19 vorgesehen. Die Stabilisierungselemente 18 sind insbesondere schwenkbar am Applikationskopf 10 angeordnet. Die Haltemittel 21 für den Verpackungszuschnitt 11 sind insbesondere längenvariabel ausgebildet. In einem ersten Arbeitszustand, insbesondere beim Aufnehmen eines Verpackungszuschnitts 1 ist vorgesehen, dass die Haltemittel 21 maximal verkürzt sind und dass sich die Stabilisierungselemente 18 in einer nach oben geschwenkten Position befinden. Der Applikationskopf 10 mit einem Verpackungszuschnitt 1 wird oberhalb der Artikelgruppe 2 angeordnet und die Stabilisierungselemente 18 werden nach unten geschwenkt und jeweils ein Stabilisierungselement 18 wird unterhalb des Halsrings 7 einer zugeordneten Flasche 4 mit diesem in Eingriff gebracht. Nunmehr wird der Verpackungszuschnitt 1 durch Verlängerung der Haltemittel 21 nach unten auf die Artikel 3 gedrückt. Die Stabilisierungselemente 18 gewährleisten, dass die Artikel 3 nicht durch die Applikationskraft F(A) zusammengedrückt werden, da die Stabilisierungselemente 18 eine Gegenkraft / Stabilisierungskraft F(S) mit einer nach oben gerichteten Kraftkomponente auf die Artikel 3 aufbringen.
  • Zusätzlich umfasst die in 6 dargestellte Ausführungsform einer Applikationsvorrichtung 30 ein weiteres Stabilisierungselement 18 in Form eines Stabilisierungsrahmens 20. Vorzugsweise ist der Stabilisierungsrahmen 20 aus zwei gegeneinander zustellbaren Teilrahmenbereichen 23, 24 gebildet. Im geöffneten Zustand des Stabilisierungsrahmens 20 sind die beiden Teilrahmenbereiche 23, 24 zueinander beabstandet angeordnet. Die Artikelgruppe wird innerhalb des Stabilisierungsrahmens 20 angeordnet, insbesondere innerhalb des geöffneten Stabilisierungsrahmens 20. Anschließend werden die Teilrahmenbereiche 23, 24 gegeneinander zugestellt und somit der Stabilisierungsrahmen 20 geschlossen, so dass der Stabilisierungsrahmen 20 zumindest bereichsweise an Außenmantelflächen der Artikel 3 anliegt. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Stabilisierungsrahmen 20 vor dem Aufbringen des Verpackungszuschnitts 1 ohne Druck an Außenmantelflächen der Artikel 3 anliegt. Wird nunmehr der Verpackungszuschnitt 1 durch Aufdrücken von oben her an der Artikelgruppe 2 appliziert, dann verhindert der an den Außenmantelflächen anliegende Stabilisierungsrahmen 20 ein Ausbrechen oder Ausbeulen der Artikel 3 in diesen Bereichen. Der Stabilisierungsrahmen 20 wird insbesondere in Bereichen an den Artikeln 3 angeordnet, die besondere Schwachstellen darstellen. Eine solche Schwachstelle ist bei Flaschen 4 der Bereich der Griffmulde 14 (in 6 nicht sichtbar, da durch den Stabilisierungsrahmen 20 verdeckt). Würde nunmehr ein Artikel 3 der Artikelgruppe 2 in diesen Bereichen ausbeulen wollen, dann wird dies durch den anliegenden Stabilisierungsrahmen 20 verhindert, da dieser einen Gegendruck zu dem nach außen gerichteten Druck des Artikels 3 erzeugt und dadurch eine Formstabilisierung bewirkt.
  • Die Artikel 3, die eine als Verpackungseinheit zusammenzufassende Artikelgruppe 3 bilden, werden durch den mindestens einen Stabilisierungsrahmen 20 zumindest bereichsweise umfasst. Der Stabilisierungsrahmen 20 weist insbesondere eine dem Umfang der Artikelgruppe 3 entsprechende Form auf. Beispielsweise umrahmt der Stabilisierungsrahmen 20 im dargestellten Beispiel eine rechteckige Querschnittsfläche.
  • Der Stabilisierungsrahmen 20 kann insbesondere in der Höhe einstellbar sein. In Abhängigkeit von besonders empfindlichen Bereichen der Artikel 3 wird der Stabilisierungsrahmen 20 in entsprechenden Höhen angeordnet, um einem Ausbeulen der Artikel 3 in den entsprechenden empfindlichen Bereichen entgegenzuwirken
  • 7 zeigt eine fünfte Möglichkeit der Stabilisierung einer Artikelgruppe 2 beim Aufbringen eines Verpackungszuschnitts 1. In diesem Fall ist nur die Verwendung eines Stabilisierungsrahmens 20 als Stabilisierungselement 18 vorgesehen, welcher oberhalb der Griffmulde 14 an den Flaschen 4 3 angeordnet wird und somit ein Abknicken oder Ausbeulen, insbesondere ein seitliches Ausbrechen von Flaschen 4 aus der Artikelgruppe 2, verhindern kann.
  • 8A und 8B zeigen zwei unterschiedliche Ausführungsformen einer sechsten Möglichkeit der Stabilisierung einer Artikelgruppe 2 beim Aufbringen eines Verpackungszuschnitts 1. Hierbei ist in den Stabilisierungsrahmen 20 mindestens ein Druckelement 25 in Form einer an den Innenseiten des Stabilisierungsrahmens 20 umlaufenden Druckmanschette 26 (8A) oder mindestens eines einer Innenseite des Stabilisierungsrahmens 20 zugeordneten Druckkissens 27 (8B) vorgesehen. Insbesondere bei einem mindestens zweiteilig ausgebildeten Stabilisierungsrahmen 20 ist die Anwendung einer umlaufenden Druckmanschette 26 nicht möglich und es muss auf die Verwendung einer Mehrzahl von Druckkissen 27 zurückgegriffen werden (8B).
  • Die Druckluftmanschette 26 oder das mindestens eine Druckkissen 27 kann zur Stabilisierung der Artikel 3 mit Druckluft D beaufschlagt werden, so dass zumindest ein Bereich der Druckluftmanschette 26 oder des Druckkissens 27 an einem Bereich der Außenmantelfläche mindestens eines Artikels 3 der Artikelgruppe 2 anliegt. Insbesondere kann auf diese Weise ein Stabilisierungsrahmen 20 für unterschiedliche Artikelgruppen 2 verwendet werden, da die Größe bzw. der umfasste Umfang vermittels der Druckelemente 25 variiert werden kann. Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Artikelgruppe 2 innerhalb des Stabilisierungsrahmens 20 angeordnet wird und die Druckelemente 25 mit Druckluft D beaufschlagt werden, bis die Druckelemente 5 an den Außenmantelflächen der Artikel 3 anliegen. Vorzugsweise liegen die Druckelemente 25 dabei an den Artikel 3 an, ohne auf diese einen Druck auszuüben. Weitere Ausführungsformen können vorsehen, dass die Artikel 3 durch die Druckelemente 25 zumindest teilweise gegeneinandergedrückt werden. Die Druckelemente 25 bilden beim Aufdrücken des Verpackungszuschnitts 1 Gegendruckelemente und verhindern insbesondere, dass die Artikel 3 beim Applizieren des Verpackungszuschnitts 1 durch die nach unten gerichtete Applikationskraft F(A) zusammengedrückt werden und dabei einknicken und/oder ausbeulen.
  • 9A und 9B zeigen eine siebte Möglichkeit der Stabilisierung einer Artikelgruppe (nicht sichtbar) beim Aufbringen eines Verpackungszuschnitts 1. Hierbei sind als mindestens ein Stabilisierungselement 18 zwei gegeneinander zustellbare Gegendruckelemente 28 zur Stabilisierung der Artikel 3 vorgesehen. Die Gegendruckelemente 28 weisen jeweils einen Kontaktbereiche mit Kontaktflächen 29 für mehrere Artikel 3 auf. Insbesondere weist ein Gegendruckelement 26 jeweils drei Kontaktflächen 29 auf, wobei die Form der Kontaktbereiche oder Kontaktflächen 29 jeweils an die Form der Artikel 3 angepasst ist, so dass zwischen dem Gegendruckelement 28 und Bereichen der Außenmantelfläche der Artikel 3 jeweils ein flächiger Kontakt hergestellt werden kann.
  • Den Gegendruckelementen 28 ist jeweils ein Pneumatikzylinder 12 zugeordnet, vermittels dessen die Gegendruckelemente 28 gegeneinander in Richtung der Artikelgruppe zugestellt werden können (9B). Insbesondere werden die Gegendruckelemente 28 so weit aufeinander zu bewegt, bis die Gegendruckelemente 28 jeweils mit ihren Kontaktflächen 29 ohne Druck an den Außenmantelflächen der Artikel 3 anliegen. Erst wenn dieser Kontakt ausgebildet ist, was beispielsweise vermittels eines den Gegendruckelementen 28 zugeordneten Kontaktschalters überwacht und sichergestellt werden kann, wird der Verpackungszuschnitt 1 auf die Artikelgruppe aufgedrückt. Die Gegendruckelemente 28 verhindern dabei mögliche Ausweichbewegungen der Artikel, die durch den nach unten gerichteten Druck der Applikationskraft beim Aufbringen des Verpackungszuschnitts 1 hervorgerufen werden.
  • 10 zeigt eine Ausführungsform eine Applikationsvorrichtung 30 mit Gegendruckelementen 28 gemäß 9 in einer Ansicht von oben. Artikelgruppen mit lose aufgelegten Verpackungszuschnitten 1 werden in einer Transportrichtung TR auf einem Transportband 17 transportiert. Die beiden jeweils zusammenwirkenden Gegendruckelemente 28 sind jeweils an einer umlaufenden Führungseinrichtung 31 angeordnet. Insbesondere sind an jeder umlaufenden Führungseinrichtung 28 mehrere Gegendruckelemente 28 jeweils mit Zustelleinrichtung 32, insbesondere Pneumatikzylindern 12, angeordnet. Jede der zwei Führungseinrichtungen 31 kann einen eigenen Antrieb aufweisen. Alternativ kann vorgesehen sein, dass die beiden Führungseinrichtungen 31 an einen gemeinsamen Antrieb gekoppelt sind.
  • Durch die umlaufende Führung der Gegendruckelemente 28 bewegen sich diese zeitweise parallel zur Transportrichtung TR. In diesem Zeitraum können jeweils Artikel einer Artikelgruppe zwischen zwei einander gegenüberliegenden und sich parallel in Transportrichtung bewegenden Gegendruckelementen 28 seitlich kontaktiert und stabilisiert werden. Während eine zwischen zwei Gegendruckelementen 28 angeordnete und stabilisierte Artikelgruppe in dem entsprechenden Bereich weiter kontinuierlich in Transportrichtung TR bewegt wird, wird der auf den Artikeln lose aufliegende Verpackungszuschnitt 1 durch einen Druckstempel o.ä. nach unten gedrückt und somit an den Artikeln festgelegt, wodurch eine fertige Verpackungseinheit 35 oder ein fertiges Gebinde 36 hergestellt wird.
  • Im dargestellten Beispiel werden die Zustelleinrichtungen 32 der Gegendruckelemente 28 wie bereits im Ausführungsbeispiel gemäß 9 durch Pneumatikzylinder 12 gebildet. Alternativ kann jeweils eine Kurvenführung für die entgegengerichtete Zustellung des Gegendruckelements 28 verwendet werden. Für verschiedene Artikel oder Artikelgruppen kann die Kurve in Richtung Transportband 17 unterschiedlich ausgestaltet sein.
  • Mit dem Verfahren und der Verpackungsvorrichtung können auch instabile Behälter, beispielsweise insbesondere besonders dünnwandige Flaschen 4, mit einem Verpackungszuschnitt 1 zusammengefasst werden, ohne dass die Gefahr besteht, dass beim Aufdrücken des Verpackungszuschnitts 1 auf die Artikelgruppe 2 einer oder mehrere der Artikel 3 beschädigt werden, beispielsweise verdrückt, geknickt o.ä.
  • Die 11 zeigt eine Ausführungsform einer Verpackungsvorrichtung 50 zum Aufbringen eines Verpackungszuschnitts 1. Diese umfasst ein Verpackungsmodul 51 mit einem als Applikationsvorrichtung 30 dienenden Tripoden 52, der einen geeigneten Applikationskopf 10 aufweist, um den Verpackungszuschnitt 1 an einer Artikelgruppe 2 aus einer definierten Anordnung und Anzahl von mit einem Umreifungsband 13 zusätzlich stabilisierten und zusammengefassten Flaschen 4 festzulegen. Während der Applikation des Verpackungszuschnitts 1 werden die Flaschen 4 über mindestens ein der Applikationsvorrichtung 30 zugeordnetes Stabilisierungselement 18 stabilisiert.
  • Aus einer Mehrzahl von derart erstellten Gebinden 36 werden in einem Lagenbildungsmodul 53 palettierfähige Lagen 37 zusammengestellt und in einem Palettiermodul 54 auf einer Palette 38 zu Transport- und Lagereinheiten 39 übereinandergestapelt.
  • Die Ausführungsformen, Beispiele und Varianten der vorhergehenden Absätze, die Ansprüche oder die folgende Beschreibung und die Figuren, einschließlich ihrer verschiedenen Ansichten oder jeweiligen individuellen Merkmale, können unabhängig voneinander oder in beliebiger Kombination verwendet werden. Merkmale, die in Verbindung mit einer Ausführungsform beschrieben werden, sind für alle Ausführungsformen anwendbar, sofern die Merkmale nicht unvereinbar sind.
  • Wenn auch im Zusammenhang der Figuren generell von „schematischen“ Darstellungen und Ansichten die Rede ist, so ist damit keineswegs gemeint, dass die Figurendarstellungen und deren Beschreibung hinsichtlich der Offenbarung der Erfindung von untergeordneter Bedeutung sein sollen. Der Fachmann ist durchaus in der Lage, aus den schematisch und abstrakt gezeichneten Darstellungen genug an Informationen zu entnehmen, die ihm das Verständnis der Erfindung erleichtern, ohne dass er etwa aus den gezeichneten und möglicherweise nicht exakt maßstabsgerechten Größenverhältnissen der Artikel, insbesondere Flaschen, und/oder Teilen der Vorrichtung oder anderer gezeichneter Elemente in irgendeiner Weise in seinem Verständnis beeinträchtigt wäre. Die Figuren ermöglichen es dem Fachmann als Leser somit, anhand der konkreter erläuterten Umsetzungen des erfindungsgemäßen Verfahrens und der konkreter erläuterten Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein besseres Verständnis für den in den Ansprüchen sowie im allgemeinen Teil der Beschreibung allgemeiner und/oder abstrakter formulierten Erfindungsgedanken abzuleiten.
  • Die Erfindung wurde unter Bezugnahme auf eine bevorzugte Ausführungsform beschrieben. Es ist jedoch für einen Fachmann vorstellbar, dass Abwandlungen oder Änderungen der Erfindung gemacht werden können, ohne dabei den Schutzbereich der nachstehenden Ansprüche zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Verpackungszuschnitt
    2
    Artikelgruppe
    3
    Artikel
    4
    Flasche
    5
    Durchtrittsöffnung
    6
    Schraubverschluss
    7
    Halsring
    8
    Lasche
    9
    Halte- und Trageelement
    10
    Applikationskopf
    11
    Stabilisierungsfinger
    12
    Pneumatikzylinder
    13
    Umreifungsband
    14
    Griffmulde
    15
    radialer Einschnitt
    16
    Aussparung
    17
    Transportband
    18
    Stabilisierungselement
    19
    Klammerelement
    20
    Stabilisierungsrahmen
    21
    Haltemittel
    22
    Vakuumsauger
    23
    Teilrahmenbereich
    24
    Teilrahmenbereich
    25
    Druckelement
    26
    Druckmanschette
    27
    Druckkissen
    28
    Gegendruckelement
    29
    Kontaktfläche
    30
    Applikationsvorrichtung
    31
    Umlaufende Führungseinrichtung
    32
    Zustelleinrichtung
    35
    Verpackungseinheit
    36
    Gebinde
    37
    palettierfähige Lage
    38
    Palette
    39
    Transport- und Lagereinheit
    50
    Verpackungsvorrichtung
    51
    Verpackungsmodul
    52
    Tripod
    53
    Lagenbildungsmodul
    54
    Palettiermodul
    F(A)
    Applikationskraft
    F(S)
    Stabilisierungskraft
    D
    Druckluft
    TR
    Transportrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1075419 B1 [0005]
    • DE 2206071 C2 [0007]
    • DE 2531325 A1 [0008]
    • DE 102006028661 A1 [0009]
    • DE 202012103324 U1 [0010]
    • DE 1457489 A [0011]
    • US 5775486 A [0011]

Claims (14)

  1. Verpackungsvorrichtung (50) zur Herstellung von Verpackungseinheiten (35), die Verpackungseinheiten (35) umfassend mindestens zwei Artikel (3), die durch mindestens ein erstes Sekundärverpackungsmittel in Form eines flächigen Verpackungszuschnitts (1) zusammengefasst sind, wobei der Verpackungszuschnitt (1) mindestens zwei Durchtrittsöffnungen (5) für die Artikel (3) aufweist, die Verpackungsvorrichtung (50) umfassend • eine Zuführeinrichtung für die mindestens zwei Artikel (3) oder für Zusammenstellungen von mindestens zwei Artikeln (3); • ein Verpackungsmodul (51) zum Applizieren und Festlegen des in Form eines flächigen Verpackungszuschnitts (1) bereitgestellten mindestens einen ersten Sekundärverpackungsmittel an den mindestens zwei Artikeln (3), • wobei das Verpackungsmodul (51) mindestens ein Stabilisierungselement (18) umfasst, das zumindest bereichsweise an mindestens einem Artikel (3) angreift und den mindestens einen Artikel (3) beim Applizieren und Festlegen des Verpackungszuschnitts (1) stabilisiert.
  2. Verpackungsvorrichtung (50) nach Anspruch 1, wobei das mindestens eine Stabilisierungselement (18) durch einen Stabilisierungsfinger (11) gebildet wird, welcher zur Abstützung und Stabilisierung des Artikels (3) von unten her an einem verbreiterten Umfangsbereich des Artikels (3) angreift.
  3. Verpackungsvorrichtung (50) nach Anspruch 2, wobei die Artikel (3) durch Kunststoffflaschen (4) mit einem Halsring (7) gebildet werden und wobei der Stabilisierungsfinger (11) von unten her an dem Halsring (7) angreift oder wobei die Artikel (3) durch Dosen mit einem Bördelrand gebildet werden und wobei der Stabilisierungsfinger (11) von unten her an dem Bördelrand angreift.
  4. Verpackungsvorrichtung (50) nach einem der Ansprüche 2 oder 3, wobei eine Mehrzahl von Stabilisierungselementen (18) vorgesehen ist.
  5. Verpackungsvorrichtung (50) nach Anspruch 4, wobei die Anzahl an Stabilisierungselementen (18) der Anzahl an Artikeln (3) innerhalb der Verpackungseinheit (35) entspricht, insbesondere wobei jedem Artikel (3) ein Stabilisierungselement (18) zugeordnet ist.
  6. Verpackungsvorrichtung (50) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei das mindestens eine Stabilisierungselement (18) ein Stabilisierungsrahmen (20) ist, insbesondere wobei das Stabilisierungselement (18) ein mindestens zweiteilig ausgebildeter Stabilisierungsrahmen (20) ist.
  7. Verpackungsvorrichtung (50) nach Anspruch 6, wobei der Stabilisierungsrahmen (20) ein Druckelement (23) umfasst, insbesondere eine Druckmanschette (24).
  8. Verpackungsvorrichtung (50) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei das mindestens eine Stabilisierungselement (18) zustellbar ausgebildet ist.
  9. Verfahren zur Herstellung von Verpackungseinheiten (35), die Verpackungseinheiten (35) umfassend mindestens zwei Artikel (3), wobei die mindestens zwei Artikel (3) durch mindestens ein erstes Sekundärverpackungsmittel in Form eines flächigen Verpackungszuschnitts (1) zusammengefasst werden, wobei der Verpackungszuschnitt (1) mindestens zwei Durchtrittsöffnungen (5) für die Artikel (3) aufweist, wobei der Verpackungszuschnitt (1) an den mindesten zwei Artikeln (3) appliziert und festgelegt wird, indem der Verpackungszuschnitt (1) auf eine Zusammenstellung von mindestens zwei Artikeln (3) von oben aufgebracht wird, so dass die Artikel (3) jeweils bereichsweise durch jeweils eine Durchtrittsöffnung (5) hindurchtreten, so dass der Verpackungszuschnitt (1) im applizierten und an den Artikeln (3) festgelegten Zustand teilweise zwischen den Artikeln (3) angeordnet und festgelegt ist, wobei mindestens ein Artikel (3) während der Applikation des Verpackungszuschnitts (1) zumindest bereichsweise stabilisiert wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei mindestens ein Stabilisierungselement (18) an mindestens einem Artikel (3) der Verpackungseinheit (35) angreift, insbesondere wobei das mindestens eine Stabilisierungselement (18) durch einen Stabilisierungsfinger (11) gebildet wird, welcher zur Abstützung und Stabilisierung des Artikels (3) von unten her an einem verbreiterten Umfangsbereich des Artikels (3) angreift.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, wobei eine Mehrzahl von Stabilisierungselementen (18) an den die Verpackungseinheit (35) bildenden Artikeln (3) angreift, insbesondere wobei die Anzahl an Stabilisierungselementen (18) der Anzahl der die Verpackungseinheit (35) bildenden Artikel (3) entspricht.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei die die Verpackungseinheit (35) bildenden Artikel (3) durch mindestens einen Stabilisierungsrahmen (20) zumindest bereichsweise umfasst werden.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei der mindestens eine Stabilisierungsrahmen (20) eine Deformation der Artikel (3), insbesondere ein zumindest bereichsweises Ausbeulen der Artikel (3), beim Applizieren und Festlegen des flächigen Verpackungszuschnitts (1) verhindert.
  14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, wobei der mindestens eine Stabilisierungsrahmen (20) ein Druckluftelement (23) umfasst, insbesondere eine Druckluftmanschette (24), wobei das Druckluftelement (23) zur Stabilisierung der Artikel (3) mit Druckluft (D) beaufschlagt wird, so dass das Druckluftelement (23) zumindest bereichsweise an einer Außenmantelfläche mindestens eines Artikels (3) anliegt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2023247095A1 (de) * 2022-06-21 2023-12-28 Krones Aktiengesellschaft Verfahren und verpackungsvorrichtung zur herstellung von verpackungseinheiten sowie applikationskopf zur jeweiligen verwendung hierbei

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WO2023247095A1 (de) * 2022-06-21 2023-12-28 Krones Aktiengesellschaft Verfahren und verpackungsvorrichtung zur herstellung von verpackungseinheiten sowie applikationskopf zur jeweiligen verwendung hierbei

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