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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kopfhörer, insbesondere einen Muschelkopfhörer.
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In 1 ist ein Benutzer, der einen bekannten Muschelkopfhörer trägt, aus verschiedenen Blickwinkeln schematisch dargestellt. Der bekannte Muschelkopfhörer E umfasst eine Trägerstruktur E1 und zwei Ohrmuschelbaugruppen E2. Die Trägerstruktur E1 ist an beiden Enden mit den beiden Ohrmuschelbaugruppen E2 verbunden. Wenn der Benutzer den bekannten Muschelkopfhörer E trägt, überspannt die Trägerstruktur E1 die Kopfoberseite des Benutzers und drückt so gegen die Haare des Benutzers.
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2 zeigt eine Draufsicht auf den Kopf eines Benutzers mit Flachkopfsyndrom (Flat Head Syndrome), der den bekannten Muschelkopfhörer E nicht tragen kann, weil die Positionen seiner beiden Ohren U1 und U2 nicht auf ein und derselben horizontalen Linie HZ liegen.
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Die vorliegende Erfindung offenbart einen Muschelkopfhörer, der hauptsächlich verwendet wird, um das Problem, dass, wenn der Benutzer einen bekannten Muschelkopfhörer trägt, die Trägerstruktur des Muschelkopfhörers gegen die Haare an der Oberseite des Kopfes des Benutzers drückt, und das Problem, dass ein Benutzer mit Flachkopfsyndrom Schwierigkeiten beim Tragen des bekannten Muschelkopfhörers hat, zu verbessern.
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Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung offenbart einen Muschelkopfhörer, der eine Trägerstruktur, eine Auflagebaugruppe, zwei Ohrmuschelbaugruppen und zwei Tonwiedergabemodule umfasst. Die Trägerstruktur ist bogenförmig ausgebildet und umfasst zwei freie Enden. Die Auflagebaugruppe befindet sich an einer Innenseite der Trägerstruktur und ist dazu eingerichtet, an dem Hinterkopf eines Benutzers anzuliegen. Die einzelnen Ohrmuschelbaugruppen sind beweglich mit der Trägerstruktur verbunden und können so betätigt werden, dass sie sich jeweils zu einem der freien Enden hin oder von diesem weg bewegen, wobei jede der Ohrmuschelbaugruppen eine Ohrmuschel umfasst, die dazu eingerichtet ist, ein Ohr des Benutzers zu bedecken. Die beiden Tonwiedergabemodule sind in den beiden Ohrmuschelbaugruppen angeordnet.
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Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich die Trägerstruktur, wenn der Benutzer den erfindungsgemäßen Muschelkopfhörer trägt, am Hinterkopf des Benutzers befindet und nicht gegen die Oberseite des Kopfes des Benutzers drückt, so dass die Haare des Benutzers nicht durch die Trägerstruktur gepresst werden.
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Zum besseren Verständnis der Merkmale und der technischen Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung wird diese nachfolgend anhand der anliegenden Abbildungen näher beschrieben. Diese Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen stellen keine Einschränkung des Schutzumfangs der Erfindung dar, sondern dienen lediglich der Erläuterung der Erfindung.
- 1 zeigt eine Vorderansicht eines Benutzers, der einen bekannten Muschelkopfhörer trägt.
- 2 zeigt eine Draufsicht auf den Kopf eines Benutzers mit Flachkopfsyndrom (Flat Head Syndrome).
- 3 zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Muschelkopfhörers.
- 4 zeigt eine schematische teilweise Explosionsdarstellung des erfindungsgemäßen Muschelkopfhörers.
- 5 zeigt eine schematische Seitenansicht eines Benutzers, der den erfindungsgemäßen Muschelkopfhörer trägt.
- 6 zeigt eine schematische Draufsicht auf die beiden Ohrmuschelbaugruppen des erfindungsgemäßen Muschelkopfhörers nach einer Einstellung.
- 7 zeigt in schematischer Darstellung einen Teil der Trägerstruktur und eine der Ohrmuschelbaugruppen des erfindungsgemäßen Muschelkopfhörers.
- 8 und 9 zeigen schematische Ansichten verschiedener Teilelemente des erfindungsgemäßen Muschelkopfhörers in explodierter Form.
- 10 und 11 zeigen zwei verschiedene Seitenansichten des erfindungsgemäßen Muschelkopfhörers.
- 12 zeigt eine Hinteransicht des erfindungsgemäßen Muschelkopfhörers.
- 13 zeigt eine Vorderansicht des erfindungsgemäßen Muschelkopfhörers.
- 14 zeigt eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Muschelkopfhörers.
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Wird in der nachfolgenden Beschreibung auf eine bestimmte Zeichnung verwiesen, so gilt dieser Verweis nicht einschränkend. Vielmehr dient er lediglich zur Betonung, dass die in der entsprechenden Beschreibung erwähnten Inhalte zum Großteil in dieser bestimmten Zeichnung dargestellt werden.
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Es wird auf die 3 bis 5 Bezug genommen, wobei 3 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Muschelkopfhörers, 4 eine schematische teilweise Explosionsdarstellung des erfindungsgemäßen Muschelkopfhörers und 5 eine schematische Seitenansicht eines Benutzers zeigt, der den erfindungsgemäßen Muschelkopfhörer trägt. Der erfindungsgemäße Muschelkopfhörer 100 umfasst eine Trägerstruktur 1, eine Auflagebaugruppe 2, zwei Ohrmuschelbaugruppen 3 und zwei Tonwiedergabemodule 4. Die Trägerstruktur 1 ist bogenförmig ausgebildet und umfasst zwei freie Enden 11.
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Die Trägerstruktur 1 kann im Wesentlichen mittig an ihrer Innenseite einen Auflageabschnitt 12 aufweisen, in dem die Auflagebaugruppe 2 fest angeordnet ist. Bei praktischer Anwendung kann der Auflageabschnitt 12 z.B. die Form einer Nut haben. Bei praktischer Anwendung kann die Auflagebaugruppe 2 beispielsweise eine elastische Struktur (wie etwa einen Schaumstoff, elastisches Gummi usw.) umfassen, ist aber nicht darauf beschränkt.
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Bei praktischer Anwendung kann die Trägerstruktur 1 federnd sein, so dass der erfindungsgemäße Muschelkopfhörer 100 vom Benutzer getragen werden kann, indem die Trägerstruktur 1 so betätigt wird, dass sie sich leicht nach außen ausdehnt, bevor der Muschelkopfhörer 100 auf den Kopf gelegt wird. Wenn der Benutzer den Muschelkopfhörer 100 auf dem Kopf trägt, sorgt die federnde Rückstellkraft der Trägerstruktur 1, die durch die Betätigung erzeugt wird, dafür, dass die beiden Ohrmuschelbaugruppen 3 den Kopf des Benutzers auf beiden Seiten halten, wodurch die Tragestabilität des Muschelkopfhörers 100 erhöht werden kann.
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Die einzelnen Ohrmuschelbaugruppen 3 sind beweglich mit der Trägerstruktur 1 verbunden, befinden sich jeweils in der Nähe eines der freien Enden 11 und können so betätigt werden, dass sie sich dem jeweiligen benachbarten freien Ende 11 nähern oder sich von ihm entfernen.
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Die beiden Tonwiedergabemodule 4 sind im Inneren der beiden Ohrmuschelbaugruppen 3 untergebracht. Bei praktischer Anwendung umfasst jedes der Tonwiedergabemodule 4 alle elektronischen Komponenten (z.B. Lautsprecher, Leiterplatte, Mikroprozessor, Bluetooth-Chipmodul, Batterie, Anschlussport usw.), die für die Audiowiedergabe erforderlich sind.
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Wie in 4 gezeigt ist, definieren die beiden freien Enden 11 der Trägerstruktur 1 zusammen mit dem Auflageabschnitt 12 eine Bezugsebene S1. Wenn die einzelnen Ohrmuschelbaugruppen 3 betätigt werden, bewegen sie sich jeweils mit einem Teil entlang einem Gleitpfad P, der einer Richtung in der Bezugsebene S1 zu dem jeweils benachbarten freien Ende 11 hin oder von diesem weg entspricht. Hierbei befinden sich die Gleitpfade P in der Bezugsebene S1.
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Aus 5 wird ersichtlich, dass die Auflagebaugruppe 2, wenn ein Benutzer den erfindungsgemäßen Muschelkopfhörer 100 trägt, entsprechend an dem Hinterkopf des Benutzers anliegt, wobei die Trägerstruktur 1 insgesamt in der horizontalen Richtung des Kopfes des Benutzers (d.h. in der Vorn-Hinten-Richtung des Kopfes des Benutzers) ausgerichtet ist und dabei nicht gegen die Oberseite des Kopfes des Benutzers drückt, so dass der erfindungsgemäße Muschelkopfhörer 100 die Frisur an der Kopfoberseite des Benutzers nicht stört.
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Wenn die einzelnen Ohrmuschelbaugruppen 3, wie oben beschrieben, betätigt und dadurch relativ zur Trägerstruktur 1 bewegt werden, bewegen sich die Ohrmuschelbaugruppen 3 bezüglich des Kopfes des Benutzers zum Hinterkopf des Benutzers hin oder vom Hinterkopf des Benutzers weg, damit der Benutzer die beiden Ohrmuschelbaugruppen 3 entsprechend der Form seines Kopfes und der Position seiner Ohren in die geeignete Position bringen kann.
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Besonders zu betonen ist, dass, hier nochmals auf 2 verwiesen, die Positionen der beiden Ohren U1, U2 eines Benutzers mit Flachkopfsyndrom wie in 2 dargestellt aussehen können, d.h. ein Ohr U1 befindet sich näher am Hinterkopf U3 des Benutzers und das andere Ohr U2 näher an der Nase U4 des Benutzers, wobei die beiden Ohren U1 und U2 nicht auf derselben horizontalen Linie HZ liegen.
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Da die beiden Ohrmuschelbaugruppen E2 eines bekannten Muschelkopfhörers E nicht betätigt werden können, um sich zum Hinterkopf des Benutzers hin oder davon weg zu bewegen, und zudem die Trägerstruktur E1 des bekannten Muschelkopfhörers E nicht dazu ausgelegt ist, verdreht zu werden, würde sich die Trägerstruktur E1, wenn ein Benutzer mit Flachkopfsyndrom beide Ohrmuschelbaugruppen E2 über den Ohren halten möchte, im verdrehten Zustand befinden, was zur Zerstörung der Trägerstruktur E1 oder sogar zur Unfähigkeit des Benutzers führt, beide Ohrmuschelbaugruppen E2 überhaupt über den Ohren zu halten. Daher ist der bekannte Muschelkopfhörer E offensichtlich nicht für Benutzer aller Kopfformen und insbesondere nicht für Benutzer mit Flachkopfsyndrom geeignet.
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Hingegen ist, wie in 3 bis 6 erkennbar, bei dem erfindungsgemäßen Muschelkopfhörer 100 die Trägerstruktur 1 mit der Auflagebaugruppe 2 in einer Position versehen, die einer Position am Hinterkopf des Benutzers entspricht, und die einzelnen Ohrmuschelbaugruppen 3 sind beweglich mit der Trägerstruktur 1 verbunden, was es dem Benutzer ermöglicht, beim Tragen des erfindungsgemäßen Muschelkopfhörers 100 die einzelnen Ohrmuschelbaugruppen 3 je nach Bedarf zu betätigen, um eine jeweilige Ohrmuschelbaugruppe 3 relativ zum Kopf des Benutzers nach vorne (weg vom Hinterkopf) oder nach hinten (zum Hinterkopf hin) zu bewegen, so dass der erfindungsgemäße Muschelkopfhörer 100 von Benutzern mit Flachkopfsyndrom getragen werden kann.
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Genauer gesagt, wenn der erfindungsgemäße Muschelkopfhörer 100 von einem Benutzer mit Flachkopfsyndrom, wie er in 2 dargestellt ist, getragen wird, kann der Benutzer den Muschelkopfhörer 100 wie in 6 gezeigt erscheinen lassen, indem er die Positionen der beiden Ohrmuschelbaugruppen 3 relativ zur Trägerstruktur 1 individuell so einstellt, dass die beiden Ohrmuschelbaugruppen 3 tatsächlich beide Ohren des Benutzers bedecken.
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Es wird auf die 6 bis 11 Bezug genommen, wobei 7 in schematischer Darstellung einen Teil der Trägerstruktur und eine der Ohrmuschelbaugruppen des erfindungsgemäßen Muschelkopfhörers zeigt, während die 8 und 9 schematische Ansichten verschiedener Teilelemente des erfindungsgemäßen Muschelkopfhörers in explodierter Form und die 10 und 11 zwei verschiedene Seitenansichten des erfindungsgemäßen Muschelkopfhörers zeigen.
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Jede der Ohrmuschelbaugruppen 3 umfasst eine Ohrmuschel 31, ein Gehäuse 32 und einen beweglichen Arm 33. Die Ohrmuschel 31 umfasst einen ringförmigen Abschnitt 311 und einen Boden 312. Der ringförmige Abschnitt 311 ist entlang dem Umfangsrand des Bodens 312 angeordnet und bildet zusammen mit dem Boden 312 eine Aussparung 313, die zur Aufnahme eines Ohrs des Benutzers dient, wobei der ringförmige Abschnitt 311 und der Boden 312 gemeinsam dazu verwendet werden können, das Ohr des Benutzers zu bedecken. Die Ohrmuschel 31 ist an einer Seite des Gehäuses 32 befestigt, mit dem der bewegliche Arm 33 gelenkig verbunden ist, wobei das Gehäuse 32 so betätigt werden kann, dass es sich relativ zum beweglichen Arm 33 zur anderen Ohrmuschelbaugruppe 3 hin oder von ihr weg dreht.
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Darüber hinaus umfasst der bewegliche Arm 33 einen Verbindungsabschnitt 331, einen freiliegenden Abschnitt 332 und einen Gelenkabschnitt 333. Die Trägerstruktur 1 kann einen Grundkörper 1A und mehrere Abdeckkörper 1B, die abnehmbar an dem Grundkörper 1A befestigt sind, umfassen, wobei der Grundkörper 1A mit zwei fest angeordneten Gleitschienen 13 versehen ist, von denen jede zwischen dem Grundkörper 1 A und dem zugeordneten Abdeckkörper 1B angeordnet ist, ohne aus der Trägerstruktur 1 herauszuragen. Die beiden Gleitschienen 13 befinden sich in der Nähe der beiden freien Enden 11 der Trägerstruktur 1. Jede Gleitschiene 13 kann eine bogenförmige Blechstruktur sein, deren Krümmungsgrad in Abhängigkeit von der gesamten Außenform der Trägerstruktur 1 gestaltbar ist.
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Die Trägerstruktur 1 kann ferner zwei Scchieber 14 umfassen, die jeweils mit dem Verbindungsabschnitt 331 des zugeordneten beweglichen Arms 33 verbunden sind, wobei der Schieber 14 und der Verbindungsabschnitt 331 zusammen die Gleitschiene 13 halten, so dass sich der bewegliche Arm 33 relativ zur Gleitschiene 13 entlang dem Gleitpfad P (wie in 4 gezeigt) bewegen kann. Mit anderen Worten können die einzelnen beweglichen Arme 33 so betätigt werden, dass sie sich entlang dem jeweils zugeordneten Gleitpfad P (wie in 4 dargestellt) zu dem jeweils benachbarten freien Ende 11 hin oder von ihm weg bewegen. Es ist zu beachten, dass die Art und Weise, in der der bewegliche Arm 33 mit der Gleitschiene 13 verbunden ist, nicht auf die in der obigen Beschreibung und in den Zeichnungen gezeigte Art und Weise beschränkt ist, sondern je nach Bedarf variabel sein kann, vorausgesetzt, dass der bewegliche Arm 33 entlang der Gleitschiene 13 bewegt werden kann.
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Wenn eine Ohrmuschelbaugruppe 3 so betätigt wird, dass sie sich dem benachbarten freien Ende 11 nähert, bewegt sich die Ohrmuschelbaugruppe 3 allmählich zur anderen Ohrmuschelbaugruppe hin (wie in 6 dargestellt). Durch diese Ausgestaltung kann sichergestellt werden, dass die Ohrmuschel 31 bei in beliebige Position verstellter Ohrmuschelbaugruppe 3 so eng wie möglich an den Kopf des Benutzers angepasst wird (weil die durchschnittliche menschliche Kopfform von beiden Seiten nach vorne hin immer schmaler wird).
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Der freiliegende Abschnitt 332 jedes beweglichen Arms 33 befindet sich nicht im Inneren der Trägerstruktur 1, sondern ist direkt freiliegend (d.h. für das bloße Auge des Benutzers direkt sichtbar), wobei ein Ende jedes freiliegenden Abschnitts 332 mit dem Verbindungsabschnitt 331 verbunden ist, während sich das andere Ende des freiliegenden Abschnitts 332 zum freien Ende 11 hin erstreckt, um den Gelenkabschnitt 333 zu bilden.
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Die einzelnen Gelenkabschnitte 333 sind jeweils mit dem zugeordneten Gehäuse 32 gelenkig verbunden, wobei die einzelnen Gehäuse 32 so betätigt werden können, dass sie sich in Bezug auf den zugeordneten beweglichen Arm 33 zu dem jeweils anderen Gehäuse 32 hin oder von diesem weg drehen. Beispielsweise kann der Gelenkabschnitt 333 als zylinderähnliche Struktur ausgebildet sein, während das Gehäuse 32 im Inneren eine entsprechende Gelenkstruktur aufweist (nicht dargestellt) und an einer der Gelenkstruktur zugeordneten Stelle ein Durchgangsloch 321 besitzt, wobei der Gelenkabschnitt 333 durch das Durchgangsloch 321 hindurch mit der Gelenkstruktur verbunden ist. Durch u.a. die Möglichkeit, jedes Gehäuse 32 so zu betätigen, dass es sich in Bezug auf den beweglichen Arm 33, mit dem es verbunden ist, zur anderen Ohrmuschelbaugruppe 3 hindreht, ist es möglich, die einzelnen Ohrmuschelbaugruppen 3, wenn der Muschelkopfhörer 100 getragen wird, entsprechend der Kopfform unterschiedlicher Benutzer zu drehen, wodurch sich die Ohrmuschelbaugruppen 3 besser an die beiden Seiten des Kopfes des Benutzers anpassen können. Dies verbessert das Tragegefühl des Benutzers und sorgt für ein besseres Hörerlebnis.
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Aus 10 und 11 geht hervor, dass in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der kürzeste lineare Abstand D1 jedes beweglichen Arms 33 von der Bezugsebene S1 von dem Ende, an dem der freiliegende Abschnitt 332 mit dem Verbindungsabschnitt 331 verbunden ist, bis zum anderen Ende des freiliegenden Abschnitts 332 allmählich zunehmen kann, wobei jeder freiliegende Abschnitt 332 in eine von dem jeweils benachbarten freien Enden 11 wegweisende Richtung schräggestellt ist. Eine solche Ausgestaltung ermöglicht eine einfachere Betätigung der Ohrmuschelbaugruppe 3 durch die betreffende Person, so dass die Ohrmuschelbaugruppe 3 relativ leicht für eine Bewegung relativ zum benachbarten freien Ende 11 betätigt werden kann.
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Wie sich aus 11 ergibt, ist es erwähnenswert, dass in einem Ausführungsbeispiel der Muschelkopfhörer 100 zusätzlich eine Mikrofonbaugruppe 5 umfassen kann. Die Mikrofonbaugruppe 5 umfasst ein Tonaufnahmegerät 51 und einen Verbindungsarm 52, wobei das Tonaufnahmegerät 51 an einem Ende des Verbindungsarms 52 angeordnet ist, während das andere Ende des Verbindungsarms 52 innerhalb des Gehäuses 32 befestigt ist. Die Mikrofonbaugruppe 5 kann zumindest teilweise so betätigt werden, dass sie in dem Gehäuse 32 der Ohrmuschelbaugruppe 3, mit der sie verbunden ist, aufgenommen wird. Wenn die Mikrofonbaugruppe 5 im Gehäuse 32 aufgenommen ist, kann das Tonaufnahmegerät 51 vorzugsweise nur mit seinem Endabschnitt aus dem Gehäuse 32 herausragen, während der größte Teil des Tonaufnahmegeräts 51 im Gehäuse 32 untergebracht ist.
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Es wird auf die 10 bis 13 Bezug genommen, wobei 12 eine Hinteransicht des erfindungsgemäßen Muschelkopfhörers und 13 eine Vorderansicht des erfindungsgemäßen Muschelkopfhörers zeigt. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann jeder der freiliegenden Abschnitte 332 ein erstes Segment 3321, ein zweites Segment 3322 und ein drittes Segment 3323 umfassen, wobei die beiden Enden des zweiten Segments 3322 jeweils mit dem ersten Segment 3321 bzw. dem dritten Segment 3323 verbunden sind, während das andere Ende des ersten Segments 3321 mit dem Verbindungsabschnitt 331 verbunden ist und das andere Ende des dritten Segments 3323 sich zu einer Seite erstreckt, um den Gelenkabschnitt 333 zu bilden.
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Der Abstand D2 zwischen den beiden ersten Segmenten 3321 kann von dem zweiten Segment 3322 zugewandten Ende zu dem zweiten Segment 3322 abgewandten Ende hin geringfügig allmählich abnehmen. Der Abstand D3 zwischen den beiden zweiten Segmenten 3322 nimmt von dem ersten Segment 3321 zugewandten Ende zu dem dritten Segment 3323 zugewandten Ende hin allmählich zu. Der Abstand D4 zwischen den beiden dritten Segmenten 3323 nimmt von dem zweiten Segment 3322 zugewandten Ende in Richtung des Endes des dritten Segments 3323 allmählich ab.
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Der Abstand zwischen den beiden Böden 312 der beiden Ohrmuscheln 31 der beiden Ohrmuschelbaugruppen 3 nimmt von der der Auflagebaugruppe 2 zugewandten Seite zu der der Auflagebaugruppe 2 abgewandten Seite hin allmählich ab, wobei die einzelnen Ohrmuschelbaugruppen 3 schräg angeordnet sind.
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Da die Breite des Kopfes eines durchschnittlichen Benutzers, wie bereits erwähnt, vom Hinterkopf nach vorne hin allmählich abnimmt, kann die oben beschriebene Gestaltung u.a. der einzelnen freiliegenden Abschnitte 332 und der einzelnen Ohrmuschelbaugruppen 3 die Passform der beiden Ohrmuschelbaugruppen 3 an den beiden Seiten des Kopfes des Benutzers erheblich verbessern, wodurch das Hörerlebnis des Benutzers weiter verbessert werden kann.
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14 zeigt eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Muschelkopfhörers. Der größte Unterschied zwischen diesem Ausführungsbeispiel und den vorherigen Ausführungen besteht darin, dass der Muschelkopfhörer 100A drei Auflagebaugruppen umfasst, die als eine zentrale Auflagebaugruppe 2A und zwei seitliche Auflagebaugruppen 2B definiert sind, wobei sich die zentrale Auflagebaugruppe 2A in der Nähe der Mitte der Trägerstruktur 1 befindet, während die beiden seitlichen Auflagebaugruppen 2B in der Nähe der beiden Enden der Trägerstruktur 1 angeordnet sind.
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Wenn der Muschelkopfhörer 100A des vorliegenden Ausführungsbeispiels auf dem Kopf des Benutzers getragen wird, dient die zentrale Auflagebaugruppe 2A als Auflage für den Hinterkopf des Benutzers, während die beiden seitlichen Auflagebaugruppen 2B als Auflage für die linke und rechte Seite des Kopfes des Benutzers fungieren, wodurch der Tragekomfort des Benutzers weiter erhöht werden kann.
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Zusammenfassend lässt sich sagen, dass, wenn der erfindungsgemäße Muschelkopfhörer auf dem Kopf eines Benutzers getragen wird, sich die Trägerstruktur des Muschelkopfhörers am Hinterkopf des Benutzers befindet und nicht gegen die Haare an der Kopfoberseite des Benutzers drückt, so dass die Frisur des Benutzers nicht durch den Muschelkopfhörer beeinträchtigt wird.
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Das oben Beschriebene stellt keine Einschränkung des Schutzumfangs der Ansprüche der Erfindung dar, sondern dient lediglich der Darstellung möglicher bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung. Jede gleichwertige Abänderung, die aus der Beschreibung bzw. den Zeichnungen der Erfindung ableitbar ist, fällt daher in den Schutzbereich der Erfindung.
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Bezugszeichenliste
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Für die vorliegende Erfindung:
- 100, 100A
- Muschelkopfhörer
- 1
- Trägerstruktur
- 1A
- Grundkörper
- 1B
- Abdeckkörper
- 11
- Freies Ende
- 12
- Auflageabschnitt
- 13
- Gleitschiene
- 14
- Schieber
- 2
- Auflagebaugruppe
- 2A
- Zentrale Auflagebaugruppe
- 2B
- Seitliche Auflagebaugruppe
- 3
- Ohrmuschelbaugruppe
- 31
- Ohrmuschel
- 311
- Ringförmiger Abschnitt
- 312
- Boden
- 313
- Aussparung
- 32
- Gehäuse
- 321
- Durchgangsloch
- 33
- Beweglicher Arm
- 331
- Verbindungsabschnitt
- 332
- Freiliegender Abschnitt
- 3321
- Erstes Segment
- 3322
- Zweites Segment
- 3323
- Drittes Segment
- 333
- Gelenkabschnitt
- 4
- Tonwiedergabemodule
- 5
- Mikrofonbaugruppe
- 51
- Tonaufnahmegerät
- 52
- Verbindungsarm
- S1
- Bezugsebene
- U1
- Ohr
- U2
- Ohr
- U3
- Hinterkopf
- U4
- Nase
- HZ
- Horizontale Linie
- P
- Gleitpfad
- D1
- Abstand
- D2
- Abstand
- D3
- Abstand
- D4
- Abstand
Für den bekannten Stand der Technik: - E
- Muschelkopfhörer
- E1
- Trägerstruktur
- E2
- Ohrmuschelbaugruppe