-
Querverweis auf zugehörige Anmeldung
-
Die vorliegende Anmeldung ist auf die am 10. September 2021 angemeldete japanische Patentanmeldung
JP 2021-148085 gegründet und beansprucht deren Priorität, wobei auf deren Inhalt hierbei Bezug genommen wird.
-
Hintergrund
-
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Betätigungsvorrichtung.
-
In den letzten Jahren sind Betätigungsvorrichtungen entwickelt worden, die es ermöglichen, dass Anwender ein Eingeben einer Betätigung ausführen, während der Anwender die Betätigungsvorrichtungen halten. Beispielsweise offenbart
JP 2003-306149 A eine Lenkradknopfvorrichtung, die einen an einer Speiche eingebauten Knopfabschnitt (Taste) aufweist, der gleitfähig ist, während ein Anwender einen Lenkradkranz hält. Ein derartiger Aufbau ermöglicht es, dass der Knopf (die Taste) zu einer Position gleitet, die für jeden Anwender geeignet ist, und dies ermöglicht es, die Bedienbarkeit zu verbessern.
-
Zusammenfassung
-
Jedoch macht die Lenkradknopfvorrichtung gemäß
JP 2003-306149 A eine Einstellung der Knopfposition für jeden Anwender erforderlich, und dies kann eine aufwändige zuvor zu bewerkstelligende Einstelltätigkeit verursachen. Außerdem erfordert die Lenkradknopfvorrichtung gemäß
JP 2003-306149 A ein Einbauen eines Mechanismus zum Gleiten des Knopfes, und dies kann die Herstellkosten erhöhen.
-
Demgemäß ist die vorliegende Erfindung im Hinblick auf die vorstehend erläuterten Probleme gemacht worden, und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen einfacheren Aufbau zum Verbessern der Bedienbarkeit in Zusammenhang mit einer Eingabebetätigung zu erzielen, die ausgeführt wird, während die Betätigungsvorrichtung gehalten wird.
-
Um die vorstehend beschriebene Problematik zu lösen, wird gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Betätigungsvorrichtung geschaffen, die Folgendes aufweist: einen Griffabschnitt, der so aufgebaut ist, dass er durch einen Anwender gehalten wird; und zumindest einem Eingabeabschnitt, der so aufgebaut ist, dass er einen Eingabevorgang empfängt, der durch einen Betätigungsfinger des Anwenders ausgeführt wird, der den Griffabschnitt hält, wobei der zumindest eine Eingabeabschnitt in einem zugewiesenen Bereich von dem Griffabschnitt auf der Basis eines Bewegungsbereiches des Betätigungsfingers in einem Zustand, bei dem der Anwender den Griffabschnitt hält, angeordnet ist.
-
Wie dies vorstehend beschrieben ist, ist es gemäß der vorliegenden Erfindung möglich, einen einfacheren Aufbau zu erzielen zum Verbessern der Bedienbarkeit in Zusammenhang mit einer Eingabebetätigung, die ausgeführt wird, während der Ergreifabschnitt gehalten wird.
-
Figurenliste
-
- 1 zeigt eine Blockdarstellung eines funktionalen Konfigurationsbeispiels einer Betätigungsvorrichtung 10 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
- 2 zeigt ein Beispiel einer Anordnung eines Ergreifabschnittes 110 und eines Eingabeabschnittes 120 gemäß dem Ausführungsbeispiel.
- 3 zeigt eine Darstellung zur Beschreibung eines zugewiesenen Bereiches auf der Basis von Bewegungsbereichen eines Betätigungsfingers, der ein Biegen und ein Ausstrecken gemäß dem Ausführungsbeispiel ausführt.
-
Detaillierte Beschreibung der Ausführungsbeispiele
-
Nachstehend sind unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung detailliert beschrieben. Es sollte hierbei beachtet werden, dass in dieser Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen die strukturellen Elemente, die im Wesentlichen die gleiche Funktion und im Wesentlichen den gleichen Aufbau haben, anhand gleicher Bezugszeichen bezeichnet sind, und eine wiederholte Erläuterung von ihnen unterbleibt.
-
1. Ausführungsbeispiel
-
1.2. Funktionales Konfigurationsbeispiel
-
Zunächst ist ein funktionales Konfigurationsbeispiel einer Betätigungsvorrichtung 10 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die Betätigungsvorrichtung 10 des vorliegenden Ausführungsbeispiels umfasst verschiedene Arten an Vorrichtungen, die so konfiguriert sind, dass sie betätigt werden, während sie durch einen Anwender gehalten werden.
-
Beispiele der Betätigungsvorrichtung 10 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel umfassen ein Lenkrad, eine Gangschalteinrichtung und dergleichen, die in einem beweglichen Objekt wie beispielsweise ein Fahrzeug eingebaut sind. Jedoch ist die Betätigungsvorrichtung 10 des vorliegenden Ausführungsbeispiels nicht auf die Vorrichtung beschränkt, die in einem beweglichen Objekt eingebaut ist. Beispielsweise kann die Betätigungsvorrichtung 10 des vorliegenden Ausführungsbeispiels eine derartige Vorrichtung sein wie beispielsweise ein Smartphone oder ein Tablet, bei dem eine Position, die durch den Anwender gehalten wird, in gewissem Ausmaß beschränkt ist.
-
1 zeigt eine Blockdarstellung eines funktionalen Konfigurationsbeispiels der Betätigungsvorrichtung 10 des Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung. Wie dies in 1 gezeigt ist, hat die Betätigungsvorrichtung 10 des vorliegenden Ausführungsbeispiels zumindest einen Griffabschnitt (Ergreifabschnitt) 110 und einen Eingabeabschnitt 120.
-
Griffabschnitt (Ergreifabschnitt) 110
-
Der Griffabschnitt 110 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist ein strukturelles Element, das so aufgebaut ist, dass es durch einen Anwender gehalten wird, oder ist ein Bereich auf dem strukturellen Element.
-
Beispielsweise kann in dem Fall, bei dem die Betätigungsvorrichtung 10 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel als ein Lenkrad ausgeführt ist, der Griffabschnitt 110 ein Bereich an einem Lenkradkranz (Lenkradring) sein, von dem angenommen wird, dass er durch den Anwender gehalten wird.
-
Alternativ kann in dem Fall, bei dem die Betätigungsvorrichtung 10 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel als ein Tablet ausgeführt ist, der Griffabschnitt 110 ein Bereich an einem Gehäuse sein, von dem angenommen wird, dass er durch den Anwender gehalten wird.
-
Der Griffabschnitt 110 des vorliegenden Ausführungsbeispiels kann auf der Basis der Form, der Eigenschaften und dergleichen der Betätigungsvorrichtung 10 aufgebaut sein.
-
Eingabeabschnitt 120
-
Der Eingabeabschnitt 120 des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist ein strukturelles Element, das so aufgebaut ist, dass es eine Eingabebetätigung empfängt, die mit einem Betätigungsfinger (der ein Finger ist, der eine Betätigung ausführt) des Anwenders ausgeführt wird, der den Griffabschnitt 110 hält. Die Betätigungsvorrichtung 10 des vorliegenden Ausführungsbeispiels umfasst zumindest einen Eingabeabschnitt 120.
-
Eine der Eigenschaften des Eingabeabschnittes 120 des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist, dass er in einem zugewiesenen Bereich von dem Griffabschnitt 110 auf der Basis eines Bewegungsbereiches des Betätigungsfingers in einem Zustand, bei dem der Anwender den Griffabschnitt 110 hält, angeordnet ist.
-
Beispielsweise kann in dem Fall, bei dem der Betätigungsfinger ein Daumen ist, der Eingabeabschnitt 120 des vorliegenden Ausführungsbeispiels in einem zugewiesenen Bereich von dem Griffabschnitt 110 auf der Basis eines Bewegungsbereiches des Daumens in einem Zustand angeordnet sein, bei dem der Anwender den Griffabschnitt 110 hält.
-
Alternativ kann in dem Fall, bei dem der Betätigungsfinger ein Zeigefinger ist, der Eingabeabschnitt 120 in einem zugewiesenen Bereich von dem Griffabschnitt 110 auf der Basis eines Bewegungsbereiches des Zeigefingers angeordnet sein.
-
Alternativ kann in dem Fall, bei dem sowohl der Daumen als auch der Zeigefinger als die Betätigungsfinger dienen, ein Eingabeabschnitt 120 entsprechend dem Daumen in einem zugewiesenen Bereich von dem Griffabschnitt 110 auf der Basis des Bewegungsbereiches des Daumens angeordnet sein, und ein Eingabeabschnitt 120 entsprechend dem Zeigefinger kann in einem zugewiesenen Bereich von dem Griffabschnitt 110 auf der Basis des Bewegungsbereiches des Zeigefingers angeordnet sein.
-
Die vorstehend beschriebene Anordnung der Eingabeabschnitte 120 ermöglicht es, einen einfacheren Aufbau zu erzielen zum Verbessern der Bedienbarkeit in Zusammenhang mit dem Eingabevorgang, der ausgeführt wird, während der Griffabschnitt 110 gehalten wird.
-
Außerdem kann der Eingabeabschnitt 120 des vorliegenden Ausführungsbeispiels eine Haupteingabebetätigung empfangen, die durch den Anwender an dem Griffabschnitt 110 ausgeführt wird, und zwar parallel zu einem Nebeneingabevorgang, der durch den Betätigungsfinger ausgeführt wird.
-
Beispielsweise wird angenommen, dass die Betätigungsvorrichtung 10 des vorliegenden Ausführungsbeispiels als das Lenkrad ausgeführt ist. In diesem Fall kann der an dem Griffabschnitt 110 ausgeführte Haupteingabevorgang ein Lenkvorgang sein. Außerdem kann der Nebeneingabevorgang eine Steuerung betreffend einen Fahrzeugkörper, eine Klimaanlage, eine Audioanlage oder dergleichen sein, die parallel zu dem Lenkvorgang ausgeführt werden.
-
Die Anordnung der Eingabeabschnitte 120 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ermöglicht es, in effektiver Weise die Bedienbarkeit in Zusammenhang mit verschiedenen Arten an Nebeneingabevorgängen zu verbessern, die parallel zu dem Haupteingabevorgang ausgeführt werden.
-
Das funktionale Konfigurationsbeispiel der Betätigungsvorrichtung 10 des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist vorstehend beschrieben. Es ist hierbei zu beachten, dass die vorstehend unter Bezugnahme auf 1 beschriebene funktionale Konfiguration lediglich ein Beispiel bildet. Die funktionale Konfiguration der Betätigungsvorrichtung 10 des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist nicht darauf beschränkt. Beispielsweise kann die Betätigungsvorrichtung 10 des vorliegenden Ausführungsbeispiels des Weiteren ein anderes strukturelles Element außer die vorstehend beschriebenen strukturellen Elemente umfassen. Die funktionale Konfiguration der Betätigungsvorrichtung 10 des vorliegenden Ausführungsbeispiels kann gemäß Spezifikationen und Betätigungen flexibel abgewandelt werden.
-
1.2. Beispiel der Anordnung des Griffabschnitts 110 und des Eingabeabschnittes 120
-
Nachstehend sind die Anordnung des Griffabschnittes 110 und des Eingabeabschnittes 120 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf ein spezifisches Beispiel beschrieben.
-
Wie dies vorstehend beschrieben ist, ist eine der Eigenschaften des Eingabeabschnittes 120 des vorliegenden Ausführungsbeispiels, dass er in einem zugewiesenen Bereich von dem Griffabschnitt 110 auf der Basis eines Bewegungsbereiches des Betätigungsfingers in einem Zustand angeordnet ist, bei dem der Anwender den Griffabschnitt 110 hält.
-
2 zeigt eine Darstellung des Beispiels zur Anordnung des Griffabschnittes 110 und des Eingabeabschnittes 120 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel. Es ist hierbei zu beachten, dass 2 das Beispiel zeigt, bei dem die Betätigungsvorrichtung 10 des vorliegenden Ausführungsbeispiels als das Lenkrad ausgeführt ist, das in dem beweglichen Objekt wie beispielsweise dem Fahrzeug eingebaut ist.
-
Außerdem kann in dem Fall des in 2 gezeigten Beispiels der Griffabschnitt 110 ein Bereich an dem Lenkradkranz (Lenkradrand) 115 sein.
-
In diesem Fall ist es möglich, den zugewiesenen Bereich gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel auf der Basis von Auswertungen durch eine Vielzahl an Prüflingen und physikalischen Eigenschaften wie beispielsweise den Gelenken und den Längen beispielsweise der Betätigungsfinger zu definieren.
-
Als ein Beispiel kann der zugewiesene Bereich gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel auf der Basis von Bewegungsbereichen der Betätigungsfinger, die eine Adduktion (Anlegen) und Abduktion (Abspreizen) ausführen, und auf der Basis von subjektiven Auswertungen einer Belastung von menschlichen Körpern durch die Prüflinge definiert werden.
-
Hierbei ist mit der Adduktion der Betätigungsfinger eine Bewegung der Finger einer Hand in einer sich annähernden Richtung gemeint, und mit der Abduktion der Betätigungsfinger ist eine Bewegung der Finger einer Hand in einer sich entfernenden Richtung gemeint.
-
Beispielsweise kann im Hinblick auf die Bewegungsbereiche der Betätigungsfinger, die eine Adduktion und eine Abduktion ausführen, der zugewiesene Bereich gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel einen zulässigen Bereich R1 umfassen, bei dem abgeschätzt wird, dass der Eingabevorgang mit den Betätigungsfingern in einem Zustand zulässig ist, bei dem der Griffabschnitt 110 gehalten wird.
-
Beispielsweise kann der zulässige Bereich R1 des vorliegenden Ausführungsbeispiels auf der Basis von Bereichen definiert werden, die durch eine große Anzahl an Prüflingen dahingehend ausgewertet werden, dass sie zu einem Ausführen des Betätigungsvorgangs mit den Betätigungsfingern in der Lage sind (weniger Belastung des menschlichen Körpers).
-
Außerdem kann des Weiteren der zugewiesene Bereich des vorliegenden Ausführungsbeispiels einen empfohlenen Bereich R1 umfassen, bei dem abgeschätzt wird, dass der Eingabevorgang mit dem Betätigungsfinger leichter ausgeführt wird als im zulässigen Bereich R1 in dem Zustand, bei dem der Griffabschnitt 110 gehalten wird.
-
Als ein Beispiel kann der empfohlene Bereich R2 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel auf der Basis von Bereichen definiert sein, die so ausgewertet werden, dass sie dazu in der Lage sind, den Eingabevorgang mit den Betätigungsfingern auszuführen durch eine größere Anzahl an Prüflingen als die Anzahl an Prüflingen, die den zulässigen Bereich R1 wie vorstehend beschrieben ausgewertet haben.
-
2 zeigt ein Beispiel des zulässigen Bereiches R1 und des empfohlenen Bereiches R2, die in dem Fall erlangt werden, bei dem der Anwender den Griffabschnitt 110 mit seiner linken Hand hält.
-
Es ist hierbei zu beachten, dass in 2 eine Achse X als eine Richtung von links nach rechts unter Betrachtung des Lenkradkranzes 115 von der Vorderseite definiert ist, und eine Achse Y als eine Richtung von unten nach oben an einem linken Ende des Lenkradkranzes 115 definiert ist.
-
In diesem Fall kann der zulässige Bereich R1 durch eine obere Grenze U1 in der positiven Richtung der Achse Y, eine untere Grenze L1 in einer negativen Richtung der Achse Y und eine entfernte Grenze D1 in einer positiven Richtung der Achse X auf der Basis eines Schnittpunktes P1 der Achse X mit der Achse Y definiert werden.
-
In ähnlicher Weise kann der empfohlene Bereich R1 durch eine obere Grenze U2 in der positiven Richtung der Achse Y, eine untere Grenze L2 in der negativen Richtung der Achse Y und eine entfernte Grenze D2 in der positiven Richtung der Achse X auf der Basis des Schnittpunktes P1 der Achse X mit der Achse Y definiert werden.
-
Der Eingabeabschnitt 120 der Betätigungsvorrichtung 10 des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist in dem zulässigen Bereich R1 oder dem empfohlenen Bereich R1 angeordnet, die wie vorstehend beschrieben definiert sind. Ein derartiger Aufbau ermöglicht es, einen einfacheren Aufbau zu erzielen, um die Bedienbarkeit in Bezug auf die Eingabebetätigung zu verbessern, die ausgeführt wird, während der Griffabschnitt 110 gehalten wird.
-
Es ist hierbei zu beachten, dass in dem Fall, bei dem die Betätigungsvorrichtung 10 eine Vielzahl an Eingabeabschnitten 120 umfasst, verschiedene Funktionen zu einem Eingabeabschnitt 120, der in dem zulässigen Bereich R1 angeordnet ist, und einem Eingabeabschnitt 120, der in dem empfohlenen Bereich R2 angeordnet ist, in Abhängigkeit von deren Eigenschaften zugewiesen werden können.
-
Beispielsweise kann eine Funktion höherer Priorität dem Eingabeabschnitt 120, der in dem empfohlenen Bereich R2 angeordnet ist, im Vergleich zu einer Funktion zugewiesen werden, die dem Eingabeabschnitt 120 zugewiesen wird, der in dem zulässigen Bereich R1 angeordnet ist.
-
Beispielsweise können in dem Fall, bei dem die Betätigungsvorrichtung 10 des vorliegenden Ausführungsbeispiels als das Lenkrad ausgeführt ist, die Funktionen, die sich direkt auf die Steuerung des mobilen Objektes beziehen, eine höhere Priorität haben. Daher kann beispielsweise eine Funktion, die sich auf eine adaptive Selbstfahrsteuerung (ACC = adaptive cruise control) beziehen, dem Eingabeabschnitt 120 zugewiesen werden, der in dem empfohlenen Bereich R2 angeordnet ist, und Funktionen, die sich auf die Steuerung einer Klimaanlage oder eine Audioanlage beziehen, können dem Eingabeabschnitt 120 zugewiesen werden, der in dem zulässigen Bereich R1 angeordnet ist.
-
Andererseits können die Prioritäten der Funktionen in Abhängigkeit von der Häufigkeit des Eingabevorgangs entschieden werden. In diesem Fall kann eine Funktion mit einer hohen Häufigkeit eines Eingabevorgangs dem Eingabeabschnitt 120 zugewiesen werden, der in dem empfohlenen Bereich R2 angeordnet ist, und eine Funktion mit einer niedrigen Häufigkeit eines Eingabevorgangs kann dem Eingabeabschnitt 120 zugewiesen werden, der in dem zulässigen Bereich R1 angeordnet ist.
-
Das Beispiel zur Anordnung der Eingabeabschnitte 120 auf der Basis des Bewegungsbereiches der Betätigungsfinger, die eine Adduktion und eine Abduktion ausführen, ist vorstehend unter Bezugnahme auf 2 beschrieben. Die vorstehend beschriebene Anordnung der Eingabeabschnitte 120 ermöglicht es, einen einfacheren Aufbau zu erzielen zum Verbessern der Bedienbarkeit in Bezug auf den Eingabevorgang, der ausgeführt wird, während der Griffabschnitt 110 gehalten wird.
-
Jedoch ist der zugewiesene Bereich gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel nicht auf die Bewegungsbereiche der Betätigungsfinger beschränkt, die eine Adduktion und eine Abduktion ausführen. Der zugewiesene Bereich gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann auf der Basis von Bewegungsbereichen eines Betätigungsfingers definiert werden, der ein Biegen und ein Ausstrecken ausführt.
-
Hierbei ist mit dem Biegen des Betätigungsfingers eine Bewegung des Betätigungsfingers in einer Richtung gemeint, in der der Betätigungsfinger sich an einem Gelenk biegt, und mit dem Ausstrecken des Betätigungsfingers ist eine Bewegung des Betätigungsfingers in einer Richtung gemeint, in der das Gelenk des Betätigungsfingers gerade gestaltet wird (der Finger wird gestreckt).
-
3 zeigt eine Darstellung zur Beschreibung des zugewiesenen Bereiches auf der Basis von Bewegungsbereichen eines Betätigungsfingers, der ein Biegen und ein Ausstrecken gemäß der vorliegenden Erfindung ausführt.
-
3 zeigt ein Beispiel eines zugewiesenen Bereiches R0, der auf der Basis der Bewegungsbereiche eines Betätigungsfingers eingestellt ist, der ein Biegen und Ausstrecken ausführt, wenn der Lenkradkranz 115 von seiner Seite betrachtet wird. Der zugewiesene Bereich R0 kann auf der Basis von Bereichen definiert werden, die durch eine große Anzahl an Prüflingen dahingehend ausgewertet werden, dass sie zu einem Ausführen des Betätigungsvorgangs mit dem Betätigungsfinger geeignet sind (weniger Belastung des menschlichen Körpers).
-
Es ist hierbei zu beachten, dass in 3 eine Achse Z als eine Richtung von einer Rückseite zu einer Vorderseite des Lenkradkranzes 115 definiert ist und eine Achse Y als eine Richtung von unten nach oben an einem vorderen Ende des Lenkradkranzes 115 definiert ist.
-
In diesem Fall kann der zugewiesene Bereich R0 durch eine Vorn-Hinten-Grenze FB0 in positiver Richtung und negativer Richtung der Achse Z auf der Basis der Achse Y definiert werden. Es ist hierbei zu beachten, dass die Vorn-Hinten-Grenze FB0 eine vordere Grenze und eine hintere Grenze umfassen kann, die von dem vorderen Ende des Lenkradkranzes 115 beginnt. Die vordere Grenze erstreckt sich in einer nach vorn weisenden Richtung und die hintere Grenze erstreckt sich in einer Tiefenrichtung unter Betrachtung von dem Anwender.
-
Der Eingabeabschnitt 120 der Betätigungsvorrichtung 10 des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist in dem zugewiesenen Bereich R0 angeordnet, der wie vorstehend beschrieben definiert ist. Ein derartiger Aufbau ermöglicht es, einen einfacheren Aufbau zum Verbessern der Bedienbarkeit in Bezug auf den Betätigungsvorgang zu erzielen, der ausgeführt wird, während der Griffabschnitt 110 gehalten wird.
-
2. Ergänzung
-
Vorstehend sind bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung detailliert unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Es sollte hierbei beachtet werden, dass Fachleute verschiedene Änderungen und Abwandlungen ausführen können, ohne vom Umfang der beigefügten Ansprüche abzuweichen.
-
Die Betätigungsvorrichtung hat: den Griffabschnitt, der so aufgebaut ist, dass er durch einen Anwender gehalten wird; und zumindest einen Eingabeabschnitt, der so aufgebaut ist, dass er einen Eingabevorgang empfängt, der durch einen Betätigungsfinger des Anwenders, der den Griffabschnitt hält, ausgeführt wird, wobei der zumindest eine Eingabeabschnitt in einem zugewiesenen Bereich von dem Griffabschnitt auf der Basis eines Bewegungsbereiches des Betätigungsfingers in einem Zustand, bei dem der Anwender den Griffabschnitt hält, angeordnet ist.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- JP 2021148085 [0001]
- JP 2003306149 A [0003, 0004]