DE102022121748A1 - Spülvorrichtung für eine Dusche zur Durchführung einer Hygienespülung sowie Sanitärsystem für eine Dusche - Google Patents

Spülvorrichtung für eine Dusche zur Durchführung einer Hygienespülung sowie Sanitärsystem für eine Dusche Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Spülvorrichtung insbesondere für eine Dusche zur Durchführung einer Hygienespülung; mit mindestens einem Einlass (4, 6) zum Anschließen der Spülvorrichtung (2) an zumindest eine Zuflussleitung (8, 10) zum Einlassen von Trinkwasser; mit mindestens einem Ablaufauslass (12) zur Verbindung des mindestens einen Einlasses (4, 6) mit einer Wasserabführleitung (14) zum Abführen des eingelassenen Trinkwassers; mit mindestens einem Brauseauslass (16, 20) zur Verbindung des mindestens einen Einlasses (4, 6) mit einer Brauseleitung (18); mit mindestens einer Ventilanordnung (26) zum Einlassen von Trinkwasser durch den mindestens einen Einlass (4, 6) und zum Auslassen von Trinkwasser durch den mindestens einen Ablaufauslass (12) und/oder den mindestens einen Brauseauslass (16); und mit einer Steuerung (29), wobei die Steuerung (29) in Abhängigkeit zumindest eines Steuersignals die mindestens eine Ventilanordnung (26) zur Durchführung einer Hygienespülung derart betätigt, dass die Ventilanordnung (26) durch den mindestens einen Einlass (4, 6) Trinkwasser aus der Zuflussleitung (8, 10) einlässt und durch den mindestens einen Ablaufauslass (12) zumindest teilweise, vorzugsweise im Wesentlichen vollständig, abführt. Die Erfindung betrifft ebenfalls ein Sanitärsystem.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Spülvorrichtung insbesondere für eine Dusche zur Durchführung einer Hygienespülung mit mindestens einem Einlass zum Anschließen der Spülvorrichtung an zumindest eine Zuflussleitung zum Einlassen von Trinkwasser; mit mindestens einem Ablaufauslass zur Verbindung des mindestens einen Einlasses mit einer Wasserabführleitung zum Abführen des eingelassenen Trinkwassers; mit mindestens einem Brauseauslass zur Verbindung des mindestens einen Einlasses mit einer Brauseleitung; und mit mindestens einer Ventilanordnung zum Einlassen von Trinkwasser durch den mindestens einen Einlass und zum Auslassen von Trinkwasser durch den mindestens einen Ablaufauslass und/oder den mindestens einen Brauseauslass. Die Erfindung betrifft ferner ein Sanitärsystem für eine Dusche.
  • Trinkwasser-Installationen unterliegen hohen hygienischen Anforderungen, um mittelbare oder unmittelbare gesundheitliche Beeinträchtigungen und Störungen des Wohlbefindens bei einem Nutzer der Trinkwasser-Installationen auszuschließen. Es ist erstrebenswert, eine im Wesentlichen einwandfreie Trinkwasserbeschaffenheit in der jeweiligen Trinkwasser-Installation zu gewährleisten. Dabei soll vermieden werden, dass sich Mikroorganismen, unter anderem auch Krankheiterreger wie Legionellen in den Trinkwasser-Installationen vermehren. Gelangen Legionellen in Installationen mit erwärmtem Trinkwasser, in denen Wassertemperaturen zwischen 25 °C und 50 °C vorherrschen, so können sich die Legionellen zu hygienisch relevanten Konzentrationen vermehren.
  • Insbesondere durch Stagnation und ungeeignete Betriebsweise kann die Trinkwasserbeschaffenheit in den Leitungen und Vorrichtungen einer Trinkwasser-Installation durch Vermehrung von Mikroorganismen oder durch erhöhte Konzentration von in Lösung gehenden Anteilen der Werkstoffe der Vorrichtungen oder Leitungen beeinträchtigt werden, sodass die an Trinkwasser gestellten Anforderungen nicht mehr erfüllt sind.
  • Eine bekannte Maßnahme zur Einhaltung einer hygienisch einwandfreien Trinkwasserbeschaffenheit besteht darin, eine Trinkwasser-Zirkulationsleitung vorzusehen, die Trinkwasser einem Trinkwassererwärmer, z.B. einem Speicher-Trinkwassererwärmer, zurückführt, in welchem das Trinkwasser auf eine Mindesttemperatur von z. B. ca. 60 °C erwärmt wird.
  • Eine weitere bekannte Maßnahme zur Einhaltung einer hygienisch einwandfreien Trinkwasserbeschaffenheit besteht darin, am Ende eines Wasserleitungsstranges, beispielsweise an einem Ende einer Trinkwasser-Etagenleitung eines Wohngebäudes, Hotels oder Krankenhauses eine Spülstation anzuordnen. Die Spülstation ermöglicht ein gezieltes Ablassen von Kalt- und/oder Warmwasser in einen Abfluss, um einen Austausch des Wassers in dem jeweiligen Wasserleitungsstrang zu gewährleisten.
  • Bei einer Trinkwasser-Etagenleitung kann sich die (nachträgliche) Anordnung einer Spülstation insbesondere dann als nachteilig erweisen, falls eine Revisionsöffnung an einem Endbereich der Trinkwasser-Etagenleitung nicht vorhanden ist und damit auch keine konstruktiv günstige Möglichkeit besteht, eine Spülstation zu verorten. Allerdings besteht insbesondere bei der Anordnung von Verbrauchern am Ende einer Leitungsanordnung, die nicht als Zirkulationsleitung ausgebildet ist, der Bedarf, eine zuverlässige Spülung auch solcher Verbraucher zu ermöglichen.
  • Insbesondere bei Duschen, die häufig am Ende einer solchen Trinkwasser-Etagenleitung angeordnet sein können, ist es aus dem Stand der Technik lediglich bekannt, eine manuelle Spülung durch Betätigung einer Duschbrause vorzusehen. Allerdings führt eine derartige manuelle Spülung und eine damit verbundene manuelle Dokumentation häufig dazu, dass eine hygienisch einwandfreie Trinkwasserbeschaffenheit nicht gewährleistet werden kann. Ebenfalls besteht die Gefahr für die eine manuelle Spülung durchführende Person, dass, falls innerhalb der Trinkwasser-Installation bereits Legionellen-Wachstum eingesetzt hat, durch die manuelle Spülung die bereits vorhandenen Legionellen in der Luft verwirbelt werden und daher von der die manuelle Spülung durchführenden Person eingeatmet werden.
  • Davon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Spülvorrichtung sowie ein Sanitärsystem der eingangs genannten Art anzugeben, welche die Einhaltung der Trinkwasserhygiene vereinfachen und eine konstruktiv günstige Möglichkeit zur Einhaltung der Trinkwasserhygiene ermöglichen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, dass die Spülvorrichtung ferner mit einer Steuerung versehen ist, wobei die Steuerung in Abhängigkeit eines Steuersignals die mindestens eine Ventilanordnung zur Durchführung einer Hygienespülung derart betätigt, dass die Ventilanordnung durch den mindestens einen Einlass Trinkwasser aus der Zuflussleitung einlässt und durch den mindestens einen Ablaufauslass zumindest teilweise, vorzugsweise im Wesentlichen vollständig, besonders bevorzugt für einen bestimmten Zeitraum, abführt.
  • Hierdurch wird eine Spülvorrichtung, insbesondere für eine Dusche, zur Durchführung einer Hygienespülung zur Verfügung gestellt, die die Einhaltung einer geforderten Trinkwasserhygiene vereinfacht. Ebenfalls wird in konstruktiv günstiger und nutzerfreundlicher Weise durch zusätzliches Vorsehen eines Ablaufauslasses die Durchführung einer Spülung ermöglicht. Durch die Steuerung kann ein kontrollierter und vorzugsweise automatisierter Wasseraustausch und damit eine Hygienespülung zur Verfügung gestellt werden. Insbesondere können Unregelmäßigkeiten, die durch eine manuelle Spülung bedingt werden, vermieden werden. Vorzugsweise betätigt die Steuerung die Ventileinrichtung für einen bestimmten Zeitraum, für welchen die Hygienespülung durchgeführt werden soll. Ein solcher Zeitraum für die Durchführung der Hygienespülung kann zumindest 10 s, bevorzugt zumindest 30 s, besonders bevorzugt zumindest 60 s, betragen.
  • Es ist bevorzugt, dass zwischen dem mindestens einem Einlass und dem mindestens einem Ablaufauslass während der Durchführung der Hygienespülung vorzugsweise eine strömungstechnische Verbindung besteht. Dabei ist es bevorzugt, dass der Ablaufauslass mittels einer Wasserabführleitung mit einem Abfluss verbunden ist, so dass das im Rahmen der Hygienespülung verwendete Trinkwasser durch den Ablaufauslass in den Abfluss abfließen kann. In diesem Zusammenhang ist es weiter bevorzugt, dass während der Durchführung der Hygienespülung im Wesentlichen keine strömungstechnische Verbindung zwischen dem mindestens einen Einlass und dem mindestens einen Brauseauslass besteht. Hierdurch kann vermieden werden, dass das im Rahmen der Hygienespülung gespülte Wasser aus einer mit der Spülvorrichtung verbundenen Brause fließt und die Dusche bzw. die Duschtasse verunreinigt.
  • Des Weiteren ist es bevorzugt, dass die Steuerung bei der Durchführung einer Hygienespülung die Ventilanordnung derart steuert, dass eine strömungstechnische Verbindung zwischen dem zumindest einen Einlass und dem zumindest einen Ablaufauslaus der Spülvorrichtung besteht und dass im Wesentlichen keine strömungstechnische Verbindung zwischen dem zumindest einen Einlass und dem zumindest einen Brauseauslass besteht.
  • Hinsichtlich einer Verbindung des mindestens einen Ablaufauslasses mit dem mindestens einen Einlass und/oder zur Verbindung des mindestens einen Brauseauslasses mit dem mindestens einen Einlass ist es bevorzugt, dass zumindest die mindestens eine Ventilanordnung zwischen dem mindestens einen Einlass und dem Ablaufauslass beziehungsweise dem Brauseauslass zwischengeschaltet ist.
  • Vorzugsweise können die Steuerung und die mindestens eine Ventilanordnung innerhalb eines Gehäuses angeordnet werden. Des Weiteren ist es bevorzugt, dass die Steuerung im Wesentlichen als elektronische Steuerung ausgeführt ist. Die mindestens eine Ventilanordnung und/oder elektronische Steuerung können auch als elektronische Mischeinheit bezeichnet werden. Die Verwendung einer elektronischen Mischeinheit kann eine kostengünstige Vorfertigung von verschiedenen Komponenten der Spülvorrichtung sowie eine schnelle Montage von Ventilanordnung und Steuerung ermöglichen. Ebenfalls kann durch die Verwendung einer derartigen elektronischen Mischeinheit eine im Wesentlichen zuverlässige Steuerung der mindestens einen Ventilanordnung ermöglicht werden.
  • Es ist bevorzugt, dass der mindestens eine Brauseauslass mit einer Brauseleitung verbindbar ist, wobei die Brauseleitung an ihrem von dem Brauseauslass distalen Ende vorzugsweise eine Duschbrause aufweist. Des Weiteren ist es bevorzugt, dass die Spülvorrichtung zumindest zwei Brauseauslässe aufweist, so dass eine Kopfbrause und zusätzlich eine Handbrause mit den zumindest zwei Brauseauslässen verbunden werden können. Beispielsweise können die zumindest zwei Brauseauslässe auch durch eine an dem mindestens einen Brauseauslass angeordnete Verzweigung zur Verfügung gestellt werden.
  • Vorzugsweise ist der Einlass der Spülvorrichtung zweifach oder mehrfach ausgeführt, wobei ein Einlass als Kaltwasser-Einlass zum Anschließen einer Kaltwasser-Zuflussleitung und ein Einlass als Warmwasser-Einlass zum Anschließen einer Warmwasser-Zuflussleitung ausgebildet ist. Die Spülvorrichtung ist somit sowohl für eine bedarfsgerechte Hygienespülung einer Kaltwasserleitung als auch für eine bedarfsgerechte Hygienespülung einer Warmwasserleitung hergerichtet. Die Warmwasser-Zuflussleitung kann auch als Heißwasser-Zuflussleitung bezeichnet werden.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilanordnung eine Mischanordnung zum Mischen, vorzugsweise zum variablen Mischen, von aus der Kaltwasser-Zuflussleitung und aus der Warmwasser-Zuflussleitung eingelassenem Trinkwasser zur Bereitstellung von temperiertem Trinkwasser umfasst. Des Weiteren ist es bevorzugt, dass sich an eine solche Mischanordnung ein Mischventil oder Steuerventil der Ventilanordnung anschließt, mittels welchem das temperierte Trinkwasser entweder zu dem zumindest einen Ablaufauslass und/oder dem zumindest einen Brauseauslass geführt werden kann.
  • Die Steuerung bzw. Mischeinheit der erfindungsgemäßen Spülvorrichtung ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass die Kaltwasser-Zuflussleitung und die Warmwasser-Zuflussleitung bei einer Hygienespülung nicht stets gleichzeitig gespült werden. Vielmehr ist die Steuerung bzw. die Mischeinheit der erfindungsgemäßen Spülvorrichtung vorzugsweise derart ausgebildet, dass jede dieser beiden Zuflussleitungen bedarfsgerecht gespült wird.
  • Ebenfalls ist es vorteilhaft, wenn die Ventilanordnung nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung mit einem elektromechanischen Antrieb versehen ist. Vorzugsweise kann der elektromechanische Antrieb mit mindestens einem beweglichen Ventilkörper gekoppelt sein. Hierdurch lässt sich eine kompakte, platzsparende Ventilanordnung, insbesondere Mischeinheit, realisieren. Der mindestens eine bewegliche Ventilkörper kann vorzugsweise durch das Steuersignal steuerbar sein. Der bewegliche Ventilkörper ist beispielsweise als drehbarer Ventilkörper ausgeführt. Hierdurch lässt sich eine sehr feine, vorzugsweise stufenlose Verstellbarkeit des Ventilkörpers relativ zu einem feststehenden Ventilkörperteil realisieren.
  • Des Weiteren ist es bevorzugt, wenn die Steuerung in Abhängigkeit des zumindest einen Steuersignals die mindestens eine Ventilanordnung derart betätigen kann, dass eine thermische Desinfektion durchgeführt wird. Hierfür wird das von der Mischeinheit temperierte Trinkwasser bis zur Erreichung einer Mindestdesinfektionstemperatur erwärmt und die Hygienespülung wird für eine Mindestdauer mit dem entsprechend temperierten Trinkwasser durchgeführt. Es ist bevorzugt, dass die Mindestdesinfektionstemperatur zumindest 65 °C, bevorzugt 70°C, besonders bevorzugt 75 °C beträgt und, dass die Mindestdauer der durchgeführten Spülung 5 s, bevorzugt 30 s, besonders bevorzugt 60 s, beträgt.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung eine Aufwärmfunktion umfasst, dass die Steuerung die mindestens eine Ventilanordnung, insbesondere um die Aufwärmfunktion zur Verfügung zu stellen, derart betätigt, dass die Ventilanordnung das von der Mischeinheit zur Verfügung gestellte temperierte Trinkwasser bis zur Erreichung einer Mindesttemperatur des temperierten Trinkwassers zumindest teilweise, vorzugsweise im Wesentlichen vollständig, durch den mindestens einen Ablaufauslass abführt, und dass die Steuerung die mindestens eine Ventilanordnung ab Erreichung der Mindesttemperatur des temperierten Trinkwassers derart betätigt, dass die Ventilanordnung das temperierte Trinkwasser über den Brauseauslass zur Nutzung zur Verfügung stellt.
  • Hierdurch wird es ermöglicht, dass einem Nutzer, insbesondere einem Nutzer der Dusche, nur ausreichend temperiertes Wasser über den zumindest einen Brauseauslass zur Verfügung gestellt wird. Beispielsweise zu Beginn einer Dusche kann damit vermieden werden, dass kaltes Wasser aus einem Brauseauslass strömt, obwohl der Nutzer temperiertes Wasser entnehmen will. Solange das Wasser nicht eine, beispielsweise von dem Nutzer festgelegte, Mindesttemperatur erreicht hat, kann das temperierte Wasser daher über den Ablaufauslass und eine mit dem Ablaufauslass verbundene Wasserabführleitung abgeführt werden. Ebenfalls ist es bevorzugt, dass die Steuerung bei Überschreiten einer Maximaltemperatur, welche ebenfalls von einem Nutzer eingestellt werden kann, das zu heiße Wasser über den Ablaufauslass abführt und somit ein ungewolltes Verbrühen des Nutzers verhindert werden kann.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Strömungspfad des eingelassenen Trinkwassers innerhalb der Spülvorrichtung von dem mindestens einen Einlass mittels der Steuerung derart veränderbar ist, dass das eingelassene Trinkwasser im Wesentlichen entweder durch den mindestens einen Ablaufauslass oder durch den mindestens einen Brauseauslass abführbar ist. Hierdurch kann in vorteilhafter Weise eine Spülung vorgesehen werden, ohne dass eine mit dem mindestens einen Brauseauslass verbundene Brauseleitung bzw. Brause oder die Dusche verunreinigt wird.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung bildet die Steuerung das Steuersignal zur Betätigung der mindestens einen Ventilanordnung zur Durchführung einer Hygienespülung in Abhängigkeit eines Sensorsignals. Hierzu kann die Spülvorrichtung zumindest einen Sensor umfassen, welcher dazu ausgebildet ist, zumindest ein Sensorsignal zu erzeugen. Dies kann eine vorteilhafte und im Wesentlichen automatisierte Betätigung der Ventilanordnung zur Durchführung einer Hygienespülung ermöglichen.
  • Es ist bevorzugt, dass das Sensorsignal indikativ für zumindest einen der folgenden Parameter ist:
    • - Zeitintervall seit einer letzten Trinkwasserentnahme aus der mindestens einen Zuflussleitung,
    • - Wassertemperatur des in zumindest einer Zuflussleitung angeordneten Trinkwassers,
    • - Anzahl an durchgeführten Hygienespülungen in einem bestimmten Zeitraum,
    • - Zeitliche Dauer von durchgeführten Hygienespülungen in einem bestimmten Zeitraum, und/oder
    • - Eingabe, insbesondere Nutzereingabe.
  • Damit ein Sensorsignal indikativ für ein Zeitintervall seit einer letzten Trinkwasserentnahme aus der mindestens einen Zuflussleitung gebildet werden kann, ist es bevorzugt, dass die Steuerung mindestens eine Zeitmesseinrichtung umfasst und/oder mit mindestens einer Zeitmesseinrichtung versehen ist. Vorzugsweise weist die Zeitmesseinrichtung einen Sensor zur Erfassung einer Trinkwasserentnahme aus der mindestens einen Zuflussleitung auf. Falls beispielsweise eine Trinkwasserentnahme aus der mindestens einen Zuflussleitung detektiert wird, kann von der Zeitmesseinrichtung z.B. ein Zeitglied aktiviert werden. Bei Überschreiten eines vorgegebenen, insbesondere vorgebbaren, Zeitintervalls seit der letzten Trinkwasserentnahme aus der Zuflussleitung kann die Steuerung ein Steuersignal zur Betätigung der Ventilanordnung erzeugen, so dass eine Hygienespülung durchgeführt wird. Hierdurch kann in regelmäßigen Zeitabständen eine Hygienespülung realisiert werden, so dass die Einhaltung der Trinkwasserhygiene gewährleistet werden kann.
  • Ebenfalls kann die Steuerung eine Zähleinrichtung umfassen und/oder mit einer Zähleinrichtung verbunden sein, wobei das Sensorsignal unter anderem indikativ für die Anzahl an durchgeführten Trinkwasserentnahmen in einem bestimmten Zeitraum ist. Es ist bevorzugt, dass eine derartige Zähleinrichtung mit einer vorgenannten Zeitmesseinrichtung seit einer letzten Spülung kombiniert wird, so dass das Sensorsignal indikativ für Nutzungsintervalle der Entnahmestelle unter Berücksichtigung der durchgeführten Hygienespülungen sein kann. Hierdurch kann eine Optimierung bezüglich der Wasserersparnis der automatisiert durchgeführten Hygienespülungen ermöglicht werden.
  • Des Weiteren ist es bevorzugt, dass die Steuerung mindestens eine Zeitmesseinrichtung umfasst und/oder mit mindestens einer Zeitmesseinrichtung versehen ist, wobei eine solche Zeitmesseinrichtung ein Sensorsignal indikativ für eine zeitliche Dauer einer durchgeführten Hygienespülung erzeugt. Dadurch kann die Steuerung bei Überschreiten einer Mindestspüldauer ein Steuersignal zur Betätigung der Ventilanordnung bilden, um die Durchführung der Hygienespülung zu beenden, wodurch das für die Hygienespülung verwendete Trinkwasser reduziert werden kann.
  • Zur Ermittlung eines Sensorsignals indikativ für die Wassertemperatur des in zumindest einer Zuflussleitung angeordneten Trinkwassers ist es bevorzugt, dass mindestens ein Sensor zum Messen der Wassertemperatur an dem zumindest einen Einlass oder in der mindestens einen Zuflussleitung angeordnet ist. In Abhängigkeit der Wassertemperatur kann ein Sensorsignal, insbesondere ein Temperatursignal, von dem mindestens einen Sensor erzeugt und an die Steuerung übermittelt werden. Die Steuerung kann anschließend in Abhängigkeit des übermittelten Sensorsignals ein Steuersignal zur Betätigung der mindestens einen Ventilanordnung zur Durchführung einer Hygienespülung erzeugen. Hierdurch kann eine temperaturabhängige und bedarfsgerechte Hygienespülung ermöglicht werden, so dass ein unnötig hoher Wasserverbrauch vermieden werden kann.
  • Ebenfalls ist es bevorzugt, dass das mindestens eine Sensorsignal indikativ für eine Eingabe, insbesondere indikativ für eine Nutzereingabe ist. Hierzu ist es bevorzugt, dass die Steuerung Kommunikationsmittel umfasst und/oder mit Kommunikationsmitteln verbunden ist, die eine Eingabe an die Steuerung übermittelt bzw. übermitteln kann. Hierdurch kann vorzugsweise zusätzlich zu einer im Wesentlichen automatisierten Steuerung, eine Steuerung der Spülvorrichtung, insbesondere die Durchführung einer Hygienespülung, manuell ermöglicht werden.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung ist dadurch gekennzeichnet, dass die eine Hygienespülung betreffenden Daten von der Steuerung, insbesondere nach Durchführung einer Hygienespülung, in einem Speicher protokolliert werden. Durch eine im Wesentlichen automatisierte Protokollierung kann eine zuverlässige und systematische Protokollierung der Trinkwasserqualität, insbesondere in Anbetracht der durchgeführten Hygienespülungen, ermöglicht werden.
  • Es ist bevorzugt, dass die durchgeführte Protokollierung den Anforderungen an eine automatisierte und digitale Protokollierung im Sinne der VDI-Richtlinie 6023 entspricht. Hierdurch kann der Betreiber der Trinkwasser-Installationen, insbesondere der Dusche, nachweisen, dass den Hygieneanforderungen an die Trinkwasser-Installationen nachgekommen wird.
  • Vorzugsweise umfasst die Steuerung Kommunikationsmittel oder ist mit Kommunikationsmitteln verbunden, so dass die im Rahmen der Protokollierung gespeicherten Daten an einen Server oder an ein Netzwerk, insbesondere an ein Trinkwassermanagementsystem übermittelt werden können. Die Protokollierung kann beispielsweise Temperaturverläufe des in der mindestens einen Zuflussleitung angeordneten Trinkwassers, Nutzungszeiten der Dusche, insbesondere Durchflusszeiten durch den zumindest einen Brauseauslass, Nutzungszeiten der Hygienespülung, insbesondere Durchflusszeiten durch den zumindest einen Ablaufauslass, Anzahl und Dauer an durchgeführten Hygienespülungen, Temperatur und Häufigkeit an durchgeführten Hygienespülungen mit einer erhöhten Temperatur, Nutzungsintervalle der Duschvorrichtung und/oder der Hygienespülung, sowie mögliche Fehlermeldungen umfassen.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Spülvorrichtung, insbesondere die Ventilanordnung, die Steuerung, der mindestens eine Einlass, der mindestens eine Ablaufauslass und/oder der mindestens eine Brauseauslass, auf einer gemeinsamen Montageeinheit, insbesondere auf einer gemeinsamen Platte, insbesondere einer Winkelplatte, bzw. auf einem gemeinsamen Rahmen, oder in einer Montageinheit, beispielsweise in einem gemeinsamen Gehäuse, insbesondere in einem Montagegehäuse oder in einer Montagebox, gelagert. Hierdurch kann eine kostengünstige Vorfertigung sowie eine schnelle Montage von Ventilanordnung und Steuerung weiter optimiert werden. Vorzugsweise sind der mindestens eine Einlass, der mindestens eine Ablaufauslass und/oder der mindestens eine Brauseauslass strömungstechnisch mit der mindestens einen Ventilanordnung mittels im Wesentlichen flexibler Schläuche verbunden. Beispielsweise kann die Montageeinheit hinter einer Wand, insbesondere hinter einer Vorwand, eines Duschbereichs angeordnet und zu dem Duschbereich abgedichtet sein.
  • Hierbei ist es bevorzugt, dass die Montageeinheit zur Abdeckung zumindest einer Revisionsöffnung, insbesondere zumindest einer Revisionsöffnung der Spülvorrichtung, mit mindestens einer Bedieneinheit, insbesondere mit mindestens einer Bedieneinheit einer Dusche, verbindbar ist. Dies ermöglicht eine konstruktiv günstige und flexible Anordnung einer Spülvorrichtung, da keine separate Revisionsöffnung zur Montage der Spülvorrichtung benötigt wird. Alternativ kann die Montageeinheit eine Abdeckung für zumindest eine Revisionsöffnung aufweisen. Es ist bevorzugt, dass zwischen der Montageeinheit und einer mit der Montageeinheit verbundenen Bedieneinheit bzw. einer mit der Montageinheit verbundenen Abdeckung ein Dichtmittel, insbesondere eine Dichtmanschette, angeordnet ist. Ein solches Dichtmittel ermöglicht in vorteilhafter Weise eine Abdichtung der Montageeinheit, insbesondere des Montagegehäuses, zu einem Duschbereich.
  • Des Weiteren ist es bevorzugt, dass die Spülvorrichtung, insbesondere die auf einer Montageeinheit angeordnete Spülvorrichtung, hinter einer Vorwand und/oder einer Durschwand angeordnet werden kann. Zumindest eine sich durch die Anordnung der Spülvorrichtung und/oder Montageeinheit ergebende Revisionsöffnung kann mit einem Bedienelement, insbesondere mit einem Bedienelement einer Dusche, im Wesentlichen verschlossen werden. Vorzugsweise ist das mindestens eine Bedienelement lösbar mit einer solchen Montageeinheit verbunden, damit im Falle einer Wartung oder Reparatur das Bedienelement in günstiger Weise zur Freigabe der Revisionsöffnung entfernt werden kann.
  • Des Weiteren ist es bevorzugt, dass die Montageeinheit eine Montagevorbereitung zur Verbindung der Montageeinheit mit einem Traggestell, insbesondere einem Vorwandgestell, aufweist. Eine solche Montageeinheit kann sowohl mit Vorwandgestellen für den Massivbau als auch für den Trockenbau verbunden werden. Ebenfalls kann es sich bei den Vorwandgestellen um Vorwandgestelle aufweisend eine Kopf- und Handbrause, einen im Wesentlichen kreisförmigen Duschablauf und/oder eine im Wesentlichen längliche, bodentiefe Ablaufrinne handeln. Hierdurch kann eine Montageeinheit zur Verfügung gestellt werden, die eine Vielzahl an unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten in der Praxis bietet.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung Kommunikationsmittel zur Verbindung der Steuerung mit einem Netzwerk, insbesondere mit einem Trinkwassermanagement-System, einer Gebäudeleittechnik, und/oder einem Server umfasst oder mit derartigen Kommunikationsmitteln verbunden ist. Durch das Vorsehen von Kommunikationsmitteln werden eine Kommunikation der Spülvorrichtung mit einem Trinkwassermanagement-System und/oder einer Gebäudeleittechnik ermöglicht, wodurch beispielsweise auf eine Protokollierung mittels des Trinkwassermanagement-Systems oder mittels der Gebäudeleittechnik zugegriffen werden kann. Ebenfalls können die Parameter des mindestens einen Sensorsignals, wie beispielsweise nach welchem Zeitintervall eine automatisierte Hygienespülung erfolgen soll, mittels der Kommunikationsmittel verändert und/oder eingestellt werden. Beispielsweise kann es sich bei den Kommunikationsmitteln um einen Netzwerkanschluss und/oder ein Feldbussystem handeln. Ebenfalls kann es sich bei den Kommunikationsmitteln auch um Kommunikationsmittel handeln, die eine im Wesentlichen drahtlose Kommunikation, beispielsweise mittels WLAN, ermöglichen. Die Kommunikationsmittel der Steuerung können auch dazu verwendet werden, die Steuerung mit Sensoren zu verbinden.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird die zuvor genannte Aufgabe bei einem eingangs genannten Sanitärsystem für eine Dusche dadurch gelöst, dass das Sanitärsystem umfasst: zumindest eine vorgenannte Spülvorrichtung; zumindest eine mit dem mindestens einen Einlass der Spülvorrichtung verbundene Zuflussleitung zum Einlassen von Trinkwasser; zumindest eine mit dem mindestens einen Ablaufauslass verbundene Wasserabführleitung zum Abführen des eingelassenen Trinkwassers; zumindest eine mit dem mindestens einen Brauseauslass verbundene Brauseleitung. Hinsichtlich der Vorteile des erfindungsgemäßen Sanitärsystems wird auf die im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Spülvorrichtung genannten Vorteile verwiesen.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung weist die Wasserabführleitung eine Rückflusssicherung für das abgeführte Trinkwasser auf. Durch eine solche Rückflusssicherung kann vermieden werden, dass ein Rückfließen des bereits abgeführten und möglicherweise verschmutzten Trinkwassers in die Spülvorrichtung oder die Trinkwasser-Installation stattfindet. Vorzugsweise werden insbesondere die in der DIN EN 1717 definierten Anforderungen an Sicherungseinrichtungen zur Verhütung von Trinkwasserverunreinigungen durch Rückfließen erfüllt.
  • Bevorzugt ist die Rückflusssicherung als freier Auslauf, als Rohrunterbrecher, als Belüftungsöffnungen und/oder als mechanische Vorrichtung ausgebildet. Im Rahmen der vorgenannten Möglichkeiten kann in zuverlässiger Weise eine Rückflusssicherung zur Verfügung gestellt werden. Als freier Auslauf wird vorliegend insbesondere eine ständig ungehinderte freie Fließstrecke angesehen, die zwischen der zulaufseitigen Austrittsöffnung der Trinkwasser-Installation und der Ablaufseite bei maximalem Betriebswasserspiegel besteht. Als mechanische Vorrichtung kann beispielsweise ein Rückflussverhinderer vorgesehen werden, welcher als mechanische Sicherungsarmatur nur einen Durchfluss in eine Richtung zulässt.
  • Vorzugsweise ist die Rückflusssicherung derart ausgebildet, dass eine Sperrwasserhöhe von zumindest 50 mm zur Bildung eines Geruchsverschlusses in einem der Wasserabführleitung nachgeschalteten Abfluss und/oder in der Wasserabführleitung sichergestellt ist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Spülvorrichtung auf zumindest einer Montageeinheit angeordnet und die Montageeinheit ist in Abhängigkeit des Einsatzzwecks des Sanitärsystems mittels einer Montagevorbereitung mit einem Traggestell, vorzugsweise mit einer Mehrzahl an unterschiedlichen Traggestellen, insbesondere mit Vorwandgestellen, verbindbar. Die Montageeinheit kann sowohl mit Vorwandgestellen für den Massivbau als auch für den Trockenbau verbunden werden. Ebenfalls kann es sich bei den Vorwandgestellen um Vorwandgestelle handeln, die mit einer Kopf- und Handbrause, einem im Wesentlichen kreisförmigen Duschablauf und/oder einer im Wesentlichen längliche, bodentiefe Ablaufrinne verbindbar sind. Hierdurch kann eine Montageeinheit zur Verfügung gestellt werden, die an einer Vielzahl an unterschiedlichen Einbauszenarien anpassbar ist.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung ist dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit des jeweiligen Verwendungszwecks eine Mehrzahl an unterschiedlichen Bedieneinheiten mit einer Montageeinheit aufweisend zumindest die Spülvorrichtung zur Abdeckung zumindest einer Revisionsöffnung verbindbar ist, wobei die unterschiedlichen Bedieneinheiten insbesondere unterschiedliche Funktionalitäten aufweisen. Beispielsweise kann eine Alternative der Bedieneinheit besonders vandalensicher ausgestaltet sein und insbesondere in öffentlich zugänglichen Duschräumen verbaut werden. Bei einer Alternative einer Bedieneinheit ist es ferner bevorzugt, dass diese einen zusätzlichen Brauseauslauf zur Verbindung mit einer Handbrause umfasst, sodass neben der Kopfbrause eine weitere Handbrause zur Verfügung gestellt werden kann. Hierdurch können erfindungsgemäße Sanitärsysteme flexibel für eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten zur Verfügung gestellt werden.
  • Die oben beschriebenen, zunächst grundsätzlich für sich alleine stehenden Ausführungsformen und beispielhaften Ausgestaltungen aller Aspekte der vorliegenden Erfindung sollen auch in allen Kombinationen miteinander offenbart verstanden werden.
  • Weitere vorteilhafte beispielhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der folgenden detaillierten Beschreibung einiger beispielhafter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, insbesondere in Verbindung mit den Figuren zu entnehmen. Die der Anmeldung beiliegenden Figuren sollen jedoch nur dem Zwecke der Verdeutlichung, nicht aber zur Bestimmung des Schutzbereiches der Erfindung dienen. Die beiliegenden Zeichnungen sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu und sollen lediglich das allgemeine Konzept der vorliegenden Erfindung beispielhaft widerspiegeln. Insbesondere sollen Merkmale, die in den Figuren enthalten sind, keineswegs als notwendiger Bestandteil der vorliegenden Erfindung erachtet werden.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen zeigenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen jeweils schematisch:
    • 1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Spülvorrichtung;
    • 2 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Sanitärsystems;
    • 3 eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Sanitärsystems;
    • 4a eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer Bedieneinheit; sowie
    • 4b eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Bedieneinheit.
  • In der nachfolgenden Beschreibung der verschiedenen erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiele werden Bauteile und Elemente mit gleicher Funktion und gleicher Wirkungsweise mit denselben Bezugszeichen versehen, auch wenn die Bauteile und Elemente bei den verschiedenen Ausführungsbeispielen in ihrer Dimension oder Form Unterschiede aufweisen können.
  • In 1 ist eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Spülvorrichtung 2 für eine Dusche dargestellt. Die Spülvorrichtung 2 weist zwei Einlässe 4 und 6 auf, wobei der Einlass 4 als Kaltwasser-Einlass 4 zum Anschließen einer Kaltwasser-Zuflussleitung 8 und der Einlass 6 als Warmwasser-Einlass 6 zum Anschließen einer Warmwasser-Zuflussleitung 10 (siehe 2) ausgebildet ist. Zudem weist die Spülvorrichtung 2 einen Ablaufauslass 12 zur Verbindung der Einlässe 4 und 6 mit einer Wasserabführleitung 14 zur Abführung des zugeflossenen Trinkwassers auf. Ebenfalls weist die Spülvorrichtung einen ersten Brauseauslass 16 für eine Kopfbrause zur Verbindung der Einlässe 4 und 6 mit einer Kopfbrauseleitung 18 sowie einen zweiten Brauseauslass 20 zur Verbindung der Einlässe 4 und 6 mit einer Handbrause auf.
  • Die beiden Einlässe 4 und 6, der Ablaufauslass 12 und die Brauseauslässe 16 und 20 weisen vorzugsweise jeweils ein Außengewinde 22 zum Anschluss an die Zuflussleitungen 8 und 10, die Wasserabführleitung 14 und/oder die jeweiligen Brauseleitungen 18 auf. Ferner sind die beiden Einlässe 4 und 6 mittels im Wesentlichen flexibler Schläuche 24 mit einer Ventilanordnung 26 verbunden.
  • Die Ventilanordnung 26 umfasst zumindest eine Mischeinheit 28 zum Mischen von aus der Kaltwasser-Zuflussleitung 8 sowie der Warmwasser-Zuflussleitung 10 eingelassenem Trinkwasser, so dass an einem Ausgang 30 der Mischeinheit 28 temperiertes Trinkwasser zur Verfügung gestellt werden kann. Die Mischeinheit 28 kann ferner auch die Steuerung 29 umfassen. Die Mischeinheit 28 kann beispielsweise als elektronische oder als elektromechanische Mischeinheit 28 ausgestaltet sein. Ferner umfasst die Ventilanordnung 26 ein mit der Mischeinheit 28 verbundenes Ventilelement 32. Die Steuerung 29 ist mit dem Ventilelement 32 verbunden und kann mittels des Ventilelements 32 insbesondere steuern, ob das durch die Einlässe 4 und 6 eingelassene Trinkwasser über den Ablaufauslass 12 im Rahmen einer Hygienespülung abgeführt werden soll oder ob das eingelassene Trinkwasser mittels der Brauseauslässe 20 und 22 einem Nutzer der Dusche zur Verfügung gestellt werden soll. Der Ablaufauslass 12 und die Brauseauslässe 16 und 20 sind vorzugsweise ebenfalls mit flexiblen Schläuchen 24 mit dem Ventilelement 32 verbunden.
  • Zur Übermittlung eines Sensorsignals an die Steuerung 29 weist die Spülvorrichtung 2 ferner ein Kommunikationsmittel 34 auf, welches insbesondere dazu ausgestaltet ist, kabellos mit einem Netzwerk und/oder einem Server, bspw. mittels WLAN, verbunden zu werden. Das Kommunikationsmittel 34 ist mittels eines Kabels 36 über ein Netzteil 38 und das Ventilelement 32 mit der Steuerung 29 verbunden.
  • Wenn das Kommunikationsmittel 34 ein Sensorsignal von einem in demselben Netzwerk angeordneten Sensor erhält, leitet das Kommunikationsmittel das Sensorsignal an die Steuerung 29 weiter. In Abhängigkeit des Sensorsignals kann von der Steuerung 29 ein Steuersignal zur Betätigung der Ventilanordnung 26 derart gebildet werden, dass eine Hygienespülung durchgeführt wird. Insbesondere wird hierfür anstehendes Trinkwasser von den Einlässen 4 und 6 eingeführt und mittels des Ablaufauslasses 12 wieder abgeführt.
  • Die in 1 dargestellten Bestandteile der Spülvorrichtung 2 sind in einer Montageeinheit 40 angeordnet, wobei die Montageeinheit 40 vorliegend als Montagegehäuse aufweisend umlaufende Seitenwände 42, wobei an der unteren Seitenwand 42 die Einlässe 4 und 6 sowie der Ablaufauslass 12 angeordnet sind, ausgebildet ist. Ferner weist die Montageeinheit 40 mehrere Befestigungsöffnungen 44 auf, mittels derer die Montageeinheit 40 an einem Traggestell 46 befestigbar ist.
  • Das Traggestell 46 weist zwei Längsstreben 48 auf, wobei die beiden Längsstreben 48 mittels einer Mehrzahl von Querstreben 50 miteinander verbunden sind. Die Montageeinheit 40 ist mittels der Befestigungsöffnungen 44 und mittels Befestigungsschrauben 52 an zwei nicht sichtbaren Querstreben 50 verschraubt. Die Kopfbrauseleitung 18 ist mit einem in der Querstrebe 50 angeordneten Kopfbrauseauslass 54 verbunden.
  • Die Wasserabführleitung 14 weist eine Rückflusssicherung 56 für das abgeführte Trinkwasser auf. Hierzu ist der erste Teil der Wasserabführleitung 14 als freier Auslauf 58 ausgebildet, der in ein trichterförmiges Element 60 mündet. Das trichterförmige Element 60 ist wiederum mit einem zweiten Teil 62 der Wasserabführleitung 14 verbunden, wobei der zweite Teil 62 der Wasserabführleitung 14 mit einem herkömmlichen Duschablauf oder mit einer Duschablaufrinne verbunden sein kann.
  • 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Sanitärsystems umfassend eine Spülvorrichtung 2. Die Montageeinheit 40 ist mit einer Dichtmanschette 63 zur Abdichtung der Montageeinheit 40 gegenüber einem Duschbereich versehen. Durch die Dichtmanschette 63 können die in der Montageeinheit 40 angeordnete Ventilanordnung 26, die Steuerung 29, die Einlässe 4 und 6 sowie der Ablaufauslass 12 und der Brauseauslass 16 gegenüber einem Duschbereich abgedichtet werden. Vorzugsweise ist die in 3 dargestellte Montageeinheit 40 hinter einer Wand, insbesondere hinter einer Vorwand, innerhalb des Duschbereichs angeordnet.
  • In den 4a und 4b sind schematische Darstellungen eines ersten und eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Bedieneinheit 64 zur Abdeckung einer Revisionsöffnung 66 der Spülvorrichtung 2 dargestellt. Die Bedieneinheiten 64 sind jeweils mit einem Montagerahmen 68 zur Verbindung der Bedieneinheiten 64 mit der Montageeinheit 40 der Spülvorrichtung 2 versehen. Beide Bedieneinheiten 64 weisen jeweils einen oberen Drehregler 70 zur Einstellung einer gewünschten Duschtemperatur und einen unteren Drehregler 72 zur Einstellung einer gewünschten Wasserstrahlstärke auf. Im Unterschied zu der in 3b dargestellten Bedieneinheit 64, weist die in 3a dargestellte Bedieneinheit 64 zusätzlich ein Handbrauseauslass 74 zum zusätzlichen Anschluss einer Handbrause auf. Unterhalb des Handbrauseauslasses 74 ist ein Kippschalter 76 angeordnet, mittels welchem ein Nutzer auswählen kann, ob eine Handbrause oder eine Kopfbrause für das Duscherlebnis verwendet werden soll.
  • Die in dieser Spezifikation beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen/Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sollen sowohl einzeln als auch in allen Kombinationen miteinander offenbart verstanden werden. Insbesondere soll auch die Beschreibung eines von einer Ausführungsform umfassten Merkmals - sofern nicht explizit gegenteilig erklärt - vorliegend nicht so verstanden werden, dass das Merkmal für die Funktion des Ausführungsbeispiels unerlässlich oder wesentlich ist.
  • In den Patentansprüchen verwendete Begriffe wie „umfassen“, „aufweisen“, „beinhalten“, „enthalten“ und dergleichen schließen weitere Elemente oder Schritte nicht aus. Unter die Formulierung „zumindest teilweise“ fallen sowohl der Fall „teilweise“ als auch der Fall „vollständig“. Die Formulierung „und/oder“ soll dahingehend verstanden werden, dass sowohl die Alternative als auch die Kombination offenbart sein soll, also „A und/oder B“ bedeutet „(A) oder (B) oder (A und B)“. Eine Mehrzahl von Einheiten, Personen oder dergleichen bedeutet im Zusammenhang dieser Spezifikation mehrere Einheiten, Personen oder dergleichen. Die Verwendung des unbestimmten Artikels schließt eine Mehrzahl nicht aus. Eine einzelne Einrichtung kann die Funktionen mehrerer in den Patentansprüchen genannten Einheiten bzw. Einrichtungen ausführen. In den Patentansprüchen angegebene Bezugszeichen sind nicht als Beschränkungen der eingesetzten Mittel und Schritte anzusehen.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Spülvorrichtung
    4
    Kaltwasser-Einlass
    6
    Warmwasser-Einlass
    8
    Kaltwasser-Zuflussleitung
    10
    Warmwasser-Zuflussleitung
    12
    Ablaufauslass
    14
    Wasserabführleitung
    16
    Brauseauslass
    18
    Brauseleitung
    20
    Brauseauslass
    22
    Außengewinde
    24
    flexibler Schlauch
    26
    Ventilanordnung
    28
    Mischeinheit
    29
    Steuerung
    30
    Ausgang
    32
    Ventilelement
    34
    Kommunikationsmittel
    36
    Kabel
    38
    Netzteil
    40
    Montageeinheit
    42
    Seitenwände der Montageeinheit
    44
    Befestigungsöffnung
    46
    Traggestell
    48
    Längsstrebe
    50
    Querstrebe
    52
    Befestigungsschraube
    54
    Kopfbrauseauslass
    56
    Rückflusssicherung
    58
    freier Auslauf
    60
    trichterförmiges Element
    62
    zweiter Teil der Wasserabführleitung
    63
    Dichtmanschette
    64
    Bedieneinheit
    66
    Revisionsöffnung
    68
    Montagerahmen
    70
    Drehregler zur Temperatureinstellung
    72
    Drehregler zur Wasserstrahlstärke
    74
    Handbrauseauslass
    76
    Kippschalter

Claims (15)

  1. Spülvorrichtung insbesondere für eine Dusche zur Durchführung einer Hygienespülung; - mit mindestens einem Einlass (4, 6) zum Anschließen der Spülvorrichtung (2) an zumindest eine Zuflussleitung (8, 10) zum Einlassen von Trinkwasser; - mit mindestens einem Ablaufauslass (12) zur Verbindung des mindestens einen Einlasses (4, 6) mit einer Wasserabführleitung (14) zum Abführen des eingelassenen Trinkwassers; - mit mindestens einem Brauseauslass (16, 20) zur Verbindung des mindestens einen Einlasses (4, 6) mit einer Brauseleitung (18); - mit mindestens einer Ventilanordnung (26) zum Einlassen von Trinkwasser durch den mindestens einen Einlass (4, 6) und zum Auslassen von Trinkwasser durch den mindestens einen Ablaufauslass (12) und/oder den mindestens einen Brauseauslass (16); und - mit einer Steuerung (29), wobei die Steuerung (29) in Abhängigkeit zumindest eines Steuersignals die mindestens eine Ventilanordnung (26) zur Durchführung einer Hygienespülung derart betätigt, dass die Ventilanordnung (26) durch den mindestens einen Einlass (4, 6) Trinkwasser aus der Zuflussleitung (8, 10) einlässt und durch den mindestens einen Ablaufauslass (12) zumindest teilweise, vorzugsweise im Wesentlichen vollständig, abführt.
  2. Spülvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, - dass die Spülvorrichtung zumindest zwei Einlässe (4, 6) umfasst, wobei ein Einlass als Kaltwasser-Einlass (4) zum Anschließen einer Kaltwasser-Zuflussleitung (8) und ein Einlass als Warmwasser-Einlass (6) zum Anschließen einer Warmwasser-Zuflussleitung (10) ausgebildet ist.
  3. Spülvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, - dass die Ventilanordnung (26) eine Mischeinheit (28) zum Mischen, vorzugsweise zum variablen Mischen, von aus der Kaltwasser-Zuflussleitung (8) und aus der Warmwasser-Zuflussleitung (10) eingelassenem Trinkwasser zur Bereitstellung von temperiertem Trinkwasser umfasst.
  4. Spülvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, - dass die Steuerung (29) eine Aufwärmfunktion umfasst, - dass die Steuerung (29) die mindestens eine Ventilanordnung (26) derart betätigt, dass die Ventilanordnung (26) das von der Mischeinheit (28) zur Verfügung gestellte, temperierte Trinkwasser bis zur Erreichung einer Mindesttemperatur des temperierten Trinkwassers zumindest teilweise, vorzugsweise im Wesentlichen vollständig, durch den mindestens einen Ablaufauslass (12) abführt, und - dass die Steuerung (29) die mindestens eine Ventilanordnung (26) ab Erreichung der Mindesttemperatur des temperierten Trinkwassers derart betätigt, dass die Ventilanordnung (26) das temperierte Trinkwasser über den Brauseauslass (16, 20) zur Nutzung zur Verfügung stellt.
  5. Spülvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, - dass ein Strömungspfad des eingelassenen Trinkwassers innerhalb der Spülvorrichtung (2) von dem mindestens einen Einlass (4, 6) mittels der Steuerung derart veränderbar ist, dass das eingelassene Trinkwasser im Wesentlichen entweder durch den mindestens einen Ablaufauslass (12) oder durch den mindestens einen Brauseauslass (16, 20) abführbar ist.
  6. Spülvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, - dass die Steuerung (29) das Steuersignal zur Betätigung der mindestens einen Ventilanordnung (26) zur Durchführung einer Hygienespülung in Abhängigkeit mindestens eines Sensorsignals bildet.
  7. Spülvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, - dass das mindestens eine Sensorsignal indikativ für zumindest einen der folgenden Parameter ist: - Zeitintervall seit einer letzten Trinkwasserentnahme aus der mindestens einen Zuflussleitung (8, 10), - Wassertemperatur des in zumindest einer Zuflussleitung (8, 10) angeordneten Trinkwassers, - Anzahl an durchgeführten Trinkwasserentnahmen in einem bestimmten Zeitraum, - zeitliche Dauer einer durchgeführten Hygienespülung, und/oder - Eingabe, insbesondere Nutzereingabe.
  8. Spülvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, - dass die eine Hygienespülung betreffenden Daten von der Steuerung (29), insbesondere nach Durchführung einer Hygienespülung, in einem Speicher protokolliert werden.
  9. Spülvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, - dass die Spülvorrichtung (2), insbesondere die Ventilanordnung (26), die Steuerung (29), der mindestens eine Einlass (4, 6), der mindestens eine Ablaufauslass (12) und/oder der mindestens eine Brauseauslass (16, 20), auf einer Montageeinheit (40)oder in einer Montageeinheit (40) gelagert sind.
  10. Spülvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, - dass die Montageeinheit (40) zur Abdeckung zumindest einer Revisionsöffnung (66) mit einer Bedieneinheit (64) einer Duscharmatur verbindbar ist.
  11. Spülvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, - dass die Steuerung (29) Kommunikationsmittel (34) zur Verbindung der Steuerung (29) mit einem Netzwerk, insbesondere mit einem Trinkwassermanagement-System oder eine Gebäudeleittechnik, und/oder einem Server aufweist.
  12. Sanitärsystem für eine Dusche umfassend - zumindest eine Spülvorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 11; - zumindest eine mit dem mindestens einen Einlass (4, 6) der Spülvorrichtung (2) verbundene Zuflussleitung (8, 10) zum Einlassen von Trinkwasser; - zumindest eine mit dem mindestens einen Ablaufauslass (12) verbundene Wasserabführleitung (14) zum Abführen des eingelassenen Trinkwassers; - zumindest eine mit dem mindestens einen Brauseauslass (16, 20) verbundene Brauseleitung (18).
  13. Sanitärsystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, - dass die Wasserabführleitung (14) eine Rückflusssicherung (56) für das abgeführte Trinkwasser aufweist und, - dass die Rückflusssicherung (56) vorzugsweise als freier Auslauf (58), als Rohrunterbrecher, als Belüftungsöffnungen und/oder als mechanische Vorrichtung ausgebildet ist.
  14. Sanitärsystem nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, - dass die Spülvorrichtung (2) auf zumindest einer Montageeinheit (40) angeordnet ist, und - dass die Montageeinheit (40) in Abhängigkeit des Einsatzzwecks mittels einer Montagevorbereitung (44) mit einem Traggestell (46), insbesondere Vorwandgestell, verbindbar ist.
  15. Sanitärsystem nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, - dass in Abhängigkeit des jeweiligen Verwendungszwecks eine Mehrzahl an unterschiedlichen Bedieneinheiten (64) mit einer Montageeinheit (40) aufweisend zumindest die Spülvorrichtung (2) zur Abdeckung zumindest einer Revisionsöffnung (66) verbindbar ist, wobei die unterschiedlichen Bedieneinheiten (40) insbesondere unterschiedliche Funktionalitäten aufweisen.
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